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    UET United Electronic Technology (Seite 34)

    eröffnet am 21.12.06 23:08:41 von
    neuester Beitrag 16.05.24 12:30:20 von
    Beiträge: 2.358
    ID: 1.101.931
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      schrieb am 29.11.23 13:12:40
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Aufgrund der nährstoffreichen Wurzeln besitzen Bambuspflanzen die beste Basis für ein rasant schnelles Wachstum. In den tropischen Gebieten kann der Bambus tatsächlich einen Meter pro Tag wachsen. Somit benötigen einige Exemplare in den Tropen lediglich drei bis vier Monate, um ihre ausgewachsene Höhe von ungefähr 30 bis 35 Meter zu erreichen.

      Ein einzelner Halm stirbt nach etwa sieben bis neun Jahren – doch die gesamte Bambuspflanze lebt im Grunde ewig, da sie stets aus ihrem Rhizomgeflecht immer wieder nachwächst. In China gibt es Bambushaine die über 1000 Jahre alt sind.

      Die Halme kommen in ihrer endgültigen Stärke aus dem Boden, sie haben kein nachträgliches Dickenwachstum, d. h. die Halme wachsen in ihrem Entstehungsjahr zu ihrer Endhöhe und werden auch in den nächsten Jahren weder dicker noch höher. Die neuen Halme im nächsten Jahr werden dicker als die des Vorjahres. So setzt sich das Höhen- und Dickenwachstum über Jahre fort, bis die Pflanzen ihre endgültige Höhe und Stärke am jeweiligen Standort erreicht haben (oft erst nach 15-20 Jahren). In dieser Zeit breiten sich die Rhizome (unterirdische Pflanzenteile, botanisch Wurzeln, aus denen die neue Halme wachsen) Jahr für Jahr weiter aus. In warmen Regionen können es zu jeder Seite bis ca. 8 m pro Jahr sein.
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      schrieb am 29.11.23 13:05:39
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.877.846 von fishandchips am 28.11.23 23:18:09Natürlich ist hier keiner Botaniker und natürlich hat keiner die Glaskugel.
      Was sollte man denn aber sonst nach der notdürftigen Information "Wir haben die Mehrheit an einer Plantage in Ghana übernommen" tun, außer selbst zu recherchieren und sich aufgrund der Puzzleteile zu fragen, ob das Projekt realistisch erscheint. Die Betonung auf realistisch.

      Wenn die Bedingungen seitens Ghana diese sind, dass die verpachteten Flächen aufgeforstet werden sollen, damit Biomassekraftwerke gebaut und betrieben werden können, dann wäre es m.M. nach unrealistisch, wenn man weiterhin diese Eukalyptusbäume gepflanzt hätte.
      Damit ein Kraftwerk 1 Jahr lang gefüttert werden kann, hätte man 22.000 ha aufforsten und erst nach einigen Jahren ernten können. Damit dieses Kraftwerk Jahr für Jahr in Betrieb bleiben kann, hätte man das 4 oder 5 fache dieser Fläche aufforsten müssen. Wenn diese Flächen irgendwann geerntet werden würden, hätte man ein Problem mit den CO2-Zertifikaten. Dies war für mich unrealistisch.

      Nachdem WissenMacht darauf hinwies, dass eigentlich Bambus zur Aufforstung vorgesehen ist und ich ein wenig darüber gelesen habe, muss ich sagen: ja, mit Bambus könnte es realistisch sein, beides zu schaffen, Kraftwerke zu füttern und zugleich Co2-Zertifikate für den Handel zu nutzen. Mit Eukalyptusbäumen bzw. "normalen" Bäumen aber nicht. Das es realistisch ist, bedeutet aber nicht, dass schon alles Safe ist.
      Wer weiß welche Entscheidungen in der Zukunft getroffen werden, wenn alle Flächen erstmal aufgeforstet wurden. Evtl. gibt man den Betrieb des Kraftwerks an einen Partner ab und man konzentriert sich selbst nur um die Plantage und den Handel mit den Zertifikaten.

      Beim Bambus muss man zwar auch 3 bis 5 Jahre bis zur Ernte warten, aber nach dem 1. Wachstumsjahr wachsen bereits neue Bambushalme nach, immer wieder.
      Der Vorteil für beide Probleme ist also: Schnelles Wachstum des Bambus für die Kraftwerke und das jährliche Nachwachsen der Halme um den Bestand beizubehalten, um die CO2-Zertifikate handeln zu können.

      Es gibt zwischen 1000 und 1500 Bambusarten. Sie sind auf allen Kontinenten beheimatet, bis auf Europa und der Antarktis. Das beste Klima und am stärksten wachsen sie in der Tropischen Zone. Ghana liegt direkt am Äquator. Beste Voraussetzungen.

      Beispiel Äthiopien. Äthiopien liegt, wie Ghana, ebenfalls direkt am Äquator. Äthiopien besitzt mit einer Fläche von 1 Mio. Hektar, von allen afrikanischen Ländern, die größte Fläche an Bambus. In den kommenden 5 Jahren will Äthiopien seine Bambusflächen auf 2 Mio. Hektar verdoppeln. In Afrika, südlich der Sahara, wachsen Bambuswälder auf einer Fläche von 3 Mio. Hektar. INBAR-Generaldirektor J. Coosje Hoogendoorn sagt dazu: Dadurch können wir in Afrika die Entwaldung stoppen und CO2-Emissionen reduzieren.

      Und zu deinem Vergleich mit Asian Bamboo. Der Unterschied ist, dass Asian Bamboo diese Plantagen aufgeforstet hatte, um die geernteten Halme für eine Weiterverarbeitung zu veräußern und die Bambussprossen für den Verzehr. Würden die noch existieren, würden sie jetzt vermutlich CO2-Zertifikate veräußern.


      Hier einige Seiten, die deine ganzen Fragen beantworten, falls du dir die Mühe machen möchtest:

      https://www.bambuswald.de/bambus-wissen

      https://www.bambus-lexikon.de/bambusinformationen.html

      https://de.wikipedia.org/wiki/Bambus

      https://www.palmenmann.de/pflanzenwissen/blog/10-dinge-die-s…

      https://afrika.info/aethiopien-voran-bei-bambus-revolution/










      Zitat von fishandchips: Hier wird der Bambus ja grade zum Heilsversprechen - klingt tatsächlich etwas nach Asian Bamboo (und ich war sehr nah an der Story damals dabei!).

      Seid ihr sicher, dass mit Bambus alles super wird? Versteht ihr die Ökologie der Wälder dort?
      Wenn Bamboo so unglaublich gedeiht und man fast nichts machen muss, um große Mengen zu ernten - warum hat der Bamboo dort nicht schon ganz natürlich große Flächen eingenommen?
      Woher kommt die Gewissheit, dass Bamboo in Ghana super gedeiht?
      Die Etablierung von Plantagen hat damals bei Asian Bamboo, wenn ich mich richtig erinnere, mehrere Jahre gedauert bis erstmals geerntet werden konnte (und das im natürlichen Verbreitungsgebiet des Moso Bamboo!! Wie ist das in Ghana?). Die haben damals viel Geld bezahlt, um erntereife Bestände zu bekommen, d.h. es ist eine ordentliche Investition nötig.
      Wenn dort große Plantagen angelegt werden von nur einer Spezies, dann hat das enorme Auswirkungen auf die Ökologie (z.B. Wasserkreislauf, Bodenleben und -bildung, Biodiversität). Man sollte nicht glauben, dass es dann nicht zu Problemen mit Krankheiten, Pflanzenfressern, Pilzen etc. kommt. Man schaue mal nach Portugal in die Eukalyptus-Plantagen - die sind ein sehr gutes Beispiel für menschliche Hybris (Stichwort Feuer, Boden, Wasser).
      Keine dauerhafte Anbauform, die intensiv beerntet wird, kommt auf Dauer ohne natürliche Regeneration (Brache/Nichtnutzung) oder intensive Gabe von Zusatzstoffen (z.B. Dünger) aus (weitere Kosten, entweder durch Opportunitätskosten/Nichtnutzbarkeit oder Zusatzstoffe).
      Land- und Forstwirtschaft sind sehr schwierige Felder, um langfristig erfolgreich zu sein. Es gibt sehr viele Unwägbarkeiten! Ich empfehle jedem - redet mal mit Landwirten und Forstwirten, wie die letzten Jahre verlaufen sind und was sie so jedes Jahr anders machen mussten als in den Vorjahren. Planbarkeit wie in der Fabrik oder im Labor geht da nicht! Sowas gefällt dem Börsenanleger gar nicht....
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      1 Antwort
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      schrieb am 29.11.23 11:49:58
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.878.779 von Takk am 29.11.23 08:39:11Thread: UET AG der Turnaround-Kandidat 2018!

      Dann schau mal in den THread rein.
      Dort gab es schon mal zu UET eine andere Story.

      Hier gibt es sauren Wein in alten Schläuchen.
      Der Wirt war jedenfalls der selbe :cool:
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      schrieb am 29.11.23 08:39:11
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Wahnsinn wie schnell aus einem 5G- ein Forstthread wird🙈😅
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      1 Antwort
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      schrieb am 29.11.23 08:18:54
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Asian Bamboo, die Aktie hatte ich auch mal eine Zeit. In Ghana wollen sie das Holz ja nur verheizen. Bei Asian Bamboo hat man den Bambus auch gegessen.:yawn:
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      schrieb am 29.11.23 05:53:19
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.877.846 von fishandchips am 28.11.23 23:18:09Die Jungs hier klammern sich halt an jeden Strohhalm.
      Und wenn der dann noch aus Bambus ist ......holla dann geht's ab.

      UET : hier wird das Rad und das Ei des Columbus neu erfunden.
      Und das alles unter der schönen Sonne Ghanas.

      Evtl probieren sie es auch noch mit Solarenergie🙄
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      schrieb am 28.11.23 23:18:09
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Bamboo-Wein steigt zu Kopf?
      Hier wird der Bambus ja grade zum Heilsversprechen - klingt tatsächlich etwas nach Asian Bamboo (und ich war sehr nah an der Story damals dabei!).

      Seid ihr sicher, dass mit Bambus alles super wird? Versteht ihr die Ökologie der Wälder dort?
      Wenn Bamboo so unglaublich gedeiht und man fast nichts machen muss, um große Mengen zu ernten - warum hat der Bamboo dort nicht schon ganz natürlich große Flächen eingenommen?
      Woher kommt die Gewissheit, dass Bamboo in Ghana super gedeiht?
      Die Etablierung von Plantagen hat damals bei Asian Bamboo, wenn ich mich richtig erinnere, mehrere Jahre gedauert bis erstmals geerntet werden konnte (und das im natürlichen Verbreitungsgebiet des Moso Bamboo!! Wie ist das in Ghana?). Die haben damals viel Geld bezahlt, um erntereife Bestände zu bekommen, d.h. es ist eine ordentliche Investition nötig.
      Wenn dort große Plantagen angelegt werden von nur einer Spezies, dann hat das enorme Auswirkungen auf die Ökologie (z.B. Wasserkreislauf, Bodenleben und -bildung, Biodiversität). Man sollte nicht glauben, dass es dann nicht zu Problemen mit Krankheiten, Pflanzenfressern, Pilzen etc. kommt. Man schaue mal nach Portugal in die Eukalyptus-Plantagen - die sind ein sehr gutes Beispiel für menschliche Hybris (Stichwort Feuer, Boden, Wasser).
      Keine dauerhafte Anbauform, die intensiv beerntet wird, kommt auf Dauer ohne natürliche Regeneration (Brache/Nichtnutzung) oder intensive Gabe von Zusatzstoffen (z.B. Dünger) aus (weitere Kosten, entweder durch Opportunitätskosten/Nichtnutzbarkeit oder Zusatzstoffe).
      Land- und Forstwirtschaft sind sehr schwierige Felder, um langfristig erfolgreich zu sein. Es gibt sehr viele Unwägbarkeiten! Ich empfehle jedem - redet mal mit Landwirten und Forstwirten, wie die letzten Jahre verlaufen sind und was sie so jedes Jahr anders machen mussten als in den Vorjahren. Planbarkeit wie in der Fabrik oder im Labor geht da nicht! Sowas gefällt dem Börsenanleger gar nicht....
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      schrieb am 27.11.23 15:06:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Kopie ohne nachvollziehbarer Quellenangabe aus fremden Medien- bitte nachlesen unter 9.5. Nutzungsbedingungen: "wie zitiere ich richtig"
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      schrieb am 27.11.23 14:49:06
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.868.756 von WissenMacht am 27.11.23 14:32:20Mit dem Bambus ergibt das Ghana-Projekt jetzt auch Sinn und erklärt, warum die APSD African Plantations for Sustainable Development Ltd. über Jahre nicht in der Lage war, mit "normalen" Bäumen so ein Projekt umzusetzen. Wenn aconnic es jetzt auch noch schaffen sollte umzusetzen, wird das ein Game-Changer.


      Zitat von WissenMacht: - Bambus hat den Vorteil wächst sehr schnell: Sie erreicht ihre maximale Höhe (bis zu 35 m) in etwa 8 bis 10 Wochen.

      - Es kann geerntet werden, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen und wächst weiter, ohne dass eine Nachsaat erforderlich ist.

      - Im Vergleich zu anderen Plantagen verbraucht Bambus nur 1/3 des Wassers und benötigt kein künstliches Bewässerungssystem. Regenwasser allein ist effizient genug.

      - Sie erzeugt bis zu 35 % mehr Sauerstoff als andere Plantagen und der Ausstoß von Kohlendioxid wird minimiert, da 1 Hektar Bambus 62 Tonnen CO2 pro Jahr aufnehmen kann, während ein Wald nur 15 Tonnen aufnehmen kann.

      - Es wächst in hoher Dichte, was wichtig ist, da der Boden durch die wachsende Bevölkerung knapper wird. 1 Hektar Bambus kann 60 Tonnen Rohstoffe produzieren, während ein Wald nur 20 Tonnen und ein Hektar traditioneller Baumwolle nur 2 Tonnen produzieren kann.
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      schrieb am 27.11.23 14:32:20
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      - Bambus hat den Vorteil wächst sehr schnell: Sie erreicht ihre maximale Höhe (bis zu 35 m) in etwa 8 bis 10 Wochen.

      - Es kann geerntet werden, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen und wächst weiter, ohne dass eine Nachsaat erforderlich ist.

      - Im Vergleich zu anderen Plantagen verbraucht Bambus nur 1/3 des Wassers und benötigt kein künstliches Bewässerungssystem. Regenwasser allein ist effizient genug.

      - Sie erzeugt bis zu 35 % mehr Sauerstoff als andere Plantagen und der Ausstoß von Kohlendioxid wird minimiert, da 1 Hektar Bambus 62 Tonnen CO2 pro Jahr aufnehmen kann, während ein Wald nur 15 Tonnen aufnehmen kann.

      - Es wächst in hoher Dichte, was wichtig ist, da der Boden durch die wachsende Bevölkerung knapper wird. 1 Hektar Bambus kann 60 Tonnen Rohstoffe produzieren, während ein Wald nur 20 Tonnen und ein Hektar traditioneller Baumwolle nur 2 Tonnen produzieren kann.
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