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    Dr. Hönle AG WKN 515710 (Seite 607)

    eröffnet am 18.03.07 10:52:18 von
    neuester Beitrag 30.04.24 16:18:56 von
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    ISIN: DE0005157101 · WKN: 515710 · Symbol: HNL
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      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:18:42
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.017.218 von kraftfutter am 20.11.08 15:23:33Hallo Kraftfutter,

      der Mini-Gewinn ist auch futsch. Bin jetzt auch knapp zweistellig im Minus. Kann man halt nix machen.

      Ich verordne mir auch eine Kindersicherung, weil die Gier doch manchmal größer ist als der Verstand. Deswegen trifft mich auch die ganze Krise vielleicht nicht ganz so hart, auch wenn ich Hoenle sogar noch mal Aufgestockt habe.


      Wie Mensana schon sagte, ist auch eine 3 vor dem Komma drin, alles anderer ist im moment Wunschdenken. Warum man es aussitzen sollte? Weil ich wenn Hoenle in x Jahren mal richtig satt im plus ist, keine Steuer darauf zahlen will.

      Das ist auch einer der Hauptgründe warum ich nicht wie zur Neuen Markt Krise mein Depot mal verweisen hab lassen. Der Staat schenkt mir nix, alles werde ich Ihm auch nix schenken. Jede Steuerprüfung ist schlimmer als eine Befragung bei der Polizei, und ich spreche aus Erfahrung.

      Gruß

      Mars
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:59:21
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.022.655 von mensana am 20.11.08 21:02:14"Aber wer sein Geld im Moment nicht braucht und eine längere Krise einfach aussitzen kann, der hat beste Chancen auf satte Gewinne."

      Das ist aber unlogisch, wenn du von weiter sinkenden Kursen ausgehst. Tatsächlich haben alle Hönle-Fans in diesem Thread, allen voran der überhebliche Treaderöffner, herbe Verluste mit dieser Aktie eingefahren. Noch ist es nicht zu spät, um sich von diesem Investement zu trennen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:59:17
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.022.655 von mensana am 20.11.08 21:02:14Wenn die Druckmaschinenhersteller keine Druckmaschinen mehr verkaufen, verkaufen sie auch kein Hönle-UV.

      Na ja, das gilt nur für Druckmaschinen, die ab Werk mit UV-Trocknern ausgerüstet sind. Nun ist es aber so, dass eine große Zahl Trockner als Nachrüstung bei bestehenden Anlagen zum Einsatz kommen, weil die Druckereien aus wirtschaftlichen Gründen einem gewissen Innovationsdruck unterliegen und mit der UV-Technologie z.B. höherwertige Drucke (Druckveredelung) oder den Druck auf anderen Bedruckstoffen anbieten können. Aus diesem Grund hatte die UV-Technologie auch eine Sonderkonjunktur innerhalb der Druckbranche mit höheren Wachstumsraten.

      Bei der Geschwindigkeit und Heftigkeit, mit der momentan überall Nachfrage und Aufträge wegbrechen, kann man aber wohl kaum auf positive Überraschungen hoffen, der Investitionszurückhaltung wird sich auch Hönle nicht entziehen können.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 21:02:14
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.017.218 von kraftfutter am 20.11.08 15:23:33Die Beobachtung, dass bereits kleinere Verkäufe den Hönle-Kurs gnadenlos drücken, hatte ich vor geraumer Zeit auch schon mal gepostet. Aber Deine Meinung, dass viele Großaktionäre gerne aussteigen möchten, teile ich nicht. Die Umsätze sind z.Z. ja eher moderat und größere Hönle-Pakete laufen ganz sicher nicht über die Börse. Auch Ende 2002, als sich der Kurs bei 2 Euro bewegte, gab es nur geringe Umsätze. Als nur kleinere Order kamen ging es sofort wieder bergauf. Ich finde, dass am Kursverlauf abzulesen ist, dass sich Hönle z.Z. in recht starken Händen befindet.

      Trotzdem hat Hönle die Tendenz, im Marktumfeld immer überzureagieren. Wir werden in Bälde daher noch viel niedrigere Kurse, vielleicht auch mit einer 3 vor dem Komma, sehen. Dazu muss man bei Hönle kein Hellseher oder Wirtschaftsweiser sein. Aber wer sein Geld im Moment nicht braucht und eine längere Krise einfach aussitzen kann, der hat beste Chancen auf satte Gewinne. Ist halt nichts für Kurzzeitzocker die nur von 12 bis Mittag denken. Ich bin da wirklich zuversichtlich, dass Hönle die Krise überleben wird - aber es wird einen langen Atem benötigen.

      Parade sagt, diese Krise sei eine besondere Krise. In der Tat. Ich setze sogar noch einen drauf und sage diese Krise wird die Weltwirtschaft der Zukunft verändern. Das Wachstum und die Börse wie wir sie kennen wird es in der Art nicht weiter geben. Vielleicht wird die Wirtschaft auch früher oder später wieder wachsen - aber bestimmt nicht mehr so gnaden- und rücksichtslos, wie wir es aus der Vergangenheit kennen. Es wird etwas Neues geben von dem wir alle noch keine rechte Vorstellung haben. Natürlich wird das Leben weitergehen und die Welt wird nicht untergehen. Aber ist ständiges Wirtschaftwachstum und Ressourcenvernichtung wirklich ein lohnenswertes Lebensziel? Für mich nicht.

      Erst einmal werden noch viele Ihre Illusionen zerplatzen sehen bis eine Wende kommen wird, und kurzfristig sind die Hiobsbotschaften noch lange nicht vorbei. Die Bankenkrise ist möglicherweise notdürftig gekittet (die Immobilienkrise hat inzwischen jeder kennengelernt, die Kreditkartenkrise hat noch nicht mal begonnen. Wie war das kürzlich in einer Meldung? Jeder US-Amerikaner hat durchschnittlich 50.000 $ Schulden. Privatschulden wohlgemerkt. Im Flächenstaat Kalifornien übersteigen bei 2/3 der Immobilienbesitzer die Schulden den Wert der Immobilie.).
      Bis Mai 2009 können wir uns auf jeden Fall noch auf ein paar Überraschungen gefasst machen bevor an eine Umorientierung überhaupt zu denken ist.

      Was bedeutet das kurzfristig für Hönle? Wenn die Druckmaschinenhersteller keine Druckmaschinen mehr verkaufen, verkaufen sie auch kein Hönle-UV. Die tollen Ertragsprognosen sind ganz bestimmt erst mal dahin. Die von Parade erwartete Dividendenkontinuität sehe ich da nicht. Der Vorstand hat ja auch schon reagiert wie Firmenleitungen halt standardmäßig reagieren, die Fertigung gedrosselt und Kurzarbeit angeordnet. Blöde für die Arbeitnehmer die es halt wieder mal ausbaden müssen, gut für die Eigentümer sprich Aktionäre.
      Mit dem satten Finanzpolster kann die Firma sicher auch eine längere Krise aussitzen. Jetzt haben sie erst mal Zeit für Umstrukturierungen und für die Integration der Zukäufe. Insofern (wohl sicher ungeplant) ein perfektes Timing. Vielleicht gibt es durch die Krise auch auf dem UV-Markt eine Marktbereinigung und wenn sich die Wogen mal geglättet haben, hat Hönle beste Chancen gestärkt aus der Umwandlung hervorzugehen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 16:53:22
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.017.218 von kraftfutter am 20.11.08 15:23:33"Bei den Grossaktionaeren gibt es --seit langem-- viele, die gerne aussteigen moechten."

      Die wissen halt, daß man mit zyklischen Werten wie Hönle derzeit keinen Blumentopf gewinnen kann.

      Bald sehen wir die 4 vor dem Komma... :rolleyes:

      @Hasni: Woher willst du wissen, daß Hönle das Krise auf jeden Fall überleben wird? Sicher ist heutzutage rein gar nichts.

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      Avatar
      schrieb am 20.11.08 15:23:33
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.911.064 von Marsdefender am 11.11.08 14:06:09Gratuliere zu 2,36% plus im Depot.

      Mein lustiges Kursziel fuer hoenle war einmal 12 EUR (mindestens). Das war rueckblickend falsch.

      Nur die selbstverordnete Kindersicherung (stop loss) hat den Schaden begrenzt.
      Nach einigen Wochen heute noch mal in den thread geschaut. Mir ist beim damaligen Verkauf von hoenle etwas aufgefallen:

      Selbst mit meiner nicht sehr grossen Verkaufsorder gab es schon Probleme, da oft nur wenige Stuecke gefragt sind. Wenn ein Aktionaer mit einem auch nur mittelgrossen Paket aussteigen will, drueckt er den Kurs gewaltig. Bei meinem Kauf hingegen wurde der Kurs nicht nach oben beeinflusst.
      Bei den Grossaktionaeren gibt es --seit langem-- viele, die gerne aussteigen moechten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:08:58
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Hallo zusammen,

      ich war gestern in Stuttgart und habe mich dort mit einigen interessanten Leuten getroffen. Wir haben natürlich über die Situation in der Wirtschaft und an der Börse unterhalten und Meinungen ausgetauscht. Mein Eindruck ist insgesamt, dass man noch eine länger Zeit Ungewissheit und Börsenschwäche erwartet. Es ist, so wie bei uns auch, eine grosse Unsicherheit zu spüren, die durch die augenblickliche Autokrise und ihren möglichen Folgen noch verstärkt wird.

      Ich richte mich auf eine längere Durststrecke ein, so wie das sicher auch viele Firmen tun oder noch tun werden. Ich habe mein Depot, hoffentlich gut zusammengestellt, und werde die Krise durchsitzen, Denn, so wie "hasni" es geschrieben hat, irgendwann wird wieder die Normalität einkehren, so wie das immer war. Vielleicht dauert es diesmal etwas länger, weil sich die Krise inzwischen global entwickelt hat. Vielleicht werden diverse Aktien vom Kurszettel verschwinden. Mit guten Aktien von Gesellschaften, die auch mit reichlich cash unterlegt sind, und mit Dividenden von diesen Gesellschaften, die auch in schwierigen Zeiten ihre Dividende ausschütten können, wird man sicher überleben können.

      Und deshalb rücke ich auch von meiner ursprünglichen Forderung ab, bei Dr. Hönle den Jahresüberschuss voll auszuschütten. Selbst die Forderung nach 65 Cts werde ich aufgeben und mich mit 50 Cts zufrieden geben. Dafür erwarte ich aber dann auch eine gewisse Dividendenkontinuität. Auch wenn die Erträge doch einmal schwächer ausfallen sollten, was wir ja in diesen Zeiten keinesfalls ausschliessen können.

      Diese Krise ist eine besondere Krise. Und Kursschwäche auch bei den besten Aktien sollte man nicht überbewerten. Jede Kursschwäche hat irgendwelche Gründe, auch wenn sie noch so verrückt sind. Und deshalb ist jetzt auch jegliche Häme unangebracht, nur weil der Hönle-Kurs nicht in die Zweistelligkeit gestiegen ist, sich aber dennoch viel besser gehalten hat als die meisten anderen Aktien.

      Das sollten wir immer bedenken. Wie sollte sich auch so eine kleine Gesellschaft gegen derartige übermenschliche Marktkräfte stemmen? Wie ihr das dennoch gelungen ist, davor ziehe ich meinen Hut.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 07:52:46
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      hier gehts ja wirklich inzwischen emotional zu, ob es den thread voran bringt, muss jeder für sich selbst sehen.
      Letztlich sieht es aber in den meisten threads auch nicht viel anders aus, da gibts die Aktionäre, die mit grosser Begeisterung den Untergang der westlichen Welt beschwören, und den Aktionären, (meistens sind das die älteren), die wissen, dass jede Krise auch einmal zuende geht, und Börsen meistens in die eine odere andere Richtung übertreiben.

      Was bedeutet das für diese Aktie? Zunächst einmal, dass es durchaus noch tiefer gehen kann. Aber das liesse sich auf für blue chips wie Allianz , Deutsche Bank oder auch Daimler sagen.

      Wenn etwas gewiss ist, dann wohl, dass diese Krise uns noch eine geraume Zeit begleiten wird, und das bedeutet dann wohl zwangsläufig, dass wir auch bei den meisten Werten lange mit miserablen Kursen leben müssen.
      Aber und das ist doch das entscheidende, wenn man einen Glauben daran hat, dass die Weltwirtschaft früher oder später wieder wachsen wird, und das wird sie auf jeden Fall, dann wird sich auch die Börse nachhaltig erholen, die meisten Börsen werden all time highs bilden, viele Werte auch, andere werden verschwunden sein.

      Und um auf diese Aktie zurückzukehren, bei allen wilden Diskussionen hier, dass die Gesellschaft gefährdet ist, will ja nun wohl wirklich niemand behaupten wollen. Also nehmt es mal so wie es ist, eine recht gut aufgestellte Gesellschaft mit schwachem Börsenkurs, also etwas ganz normales in diesen schwierigen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 06:55:59
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.981.217 von herby24 am 17.11.08 20:34:41@herby24

      Hallo Herby,

      ich denke schon das Panacol so einen Kleber im Programm hat.
      Schaust du hier:

      http://www.panacol.de/html/uvklebstoffe/index.html

      elecolit®: leitfähige Klebstoffe

      elecolit® leitfähige Klebstoffe sind Kunstharze, die mit entsprechenden metallischen oder anorganischen Füllstoffen gefüllt sind.
      1 komponentige Produkte

      Sie bieten eine einfache Verarbeitung durch Dispensen, Siebdruck oder im Nadeltransfer, da Mischoperationen entfallen.
      2 komponentige Produkte

      Sie bieten lange Lagerzeiten, kürzere Aushärtezeiten bei höheren Temperaturen.

      Unsere elecolit® Klebstoffe und Vergussmassen eignen sich u.a für:

      * Die-Bonding,
      * Powermodul Verklebung,
      * Antennendruck und -Kontaktierung,
      * Anisotope Verklebung mit der Panacol Heißsiegelpresse.

      In unserer umfangreichen elecolit® Produktreihe finden Sie folgende Klebstoffe:

      * thermisch leitend
      * elektrisch leitend, isotrop und anisotrop
      * UV-härtende Leitklebstoffe


      Die Frage ist jedoch, ob dieser Klebstoff für einen so speziellen Anwendungsfall, wie von dir hier aufgeführt, geeignet ist.

      Auch muss sich wahrscheinlich das "verklebe" Verfahren bei Solarzellen erst beweisen, dann kann man schauen, ob es sinnvoll ist, in die Richtung einen Klebstoff zu vertreiben.

      Gruß

      Mars
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 20:34:41
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Hat Dr. Hönle bzw. Panacol derartige Kleber, Solaranwendungen auch schon im Programm??? Danke für eure Unterstützung....

      --------------------------------------------------------------------------------
      MWT - Bei dem von Solland Solar entwickelten neuen Solarzellentyp befinden sich die Stromanschlüsse auf der Rückseite, so dass die Frontseite heller bleibt und die Zellen auf der Rückseite verbunden werden. Allein hierdurch steige die Energieausbeute bereits um zwei Prozent. Mit einer spezielle Kupferfolie werden diese Anschlüsse zu einem Modul verklebt und müssen nicht mehr wie bisher zeitaufwändig verlötet werden. Zugleich steige der Wirkungsgrad auf 9 Prozent, heißt es in der Pressemitteilung.


      Der spezielle leitfähige (Siber) Kleber dazu wurde für Solland von ECN entwickelt ...


      Modulherstellung mit leitfähig geklebten Zellverbindern


      Für die Herstellung von Solarmodulen müssen einzelne Solarzellen zu Solarzellenstrings verbunden werden. Hierfür werden üblicherweise Lötverfahren eingesetzt. Im Busbarbereich der Solarzellenvorderseite werden verzinnte Cu-Bändchen auf der gesamten Zellänge aufgelötet und ebenfalls durch Löten mit der Rückseite der nächsten Solarzelle verbunden.

      Während heutzutage die Solarzellen noch typischerweise ca. 300 µm dick sind, werden in Zukunft vorwiegend dünnere Solarzellen gefertigt werden. Bei einer Dicke von weniger als 200 µm ist das Verbinden durch Löten sehr problematisch. Nachteilig wirken sich beim Löten die unterschiedlich großen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Lot, Metallbändchen und Silicium aus. Beim Abkühlen der Solarzellen nach dem Lötvorgang werden durch unterschiedlich starkes Schrumpfen der beteiligten Materialien an den Lötstellen hohe mechanische Spannungen erzeugt. Vor allem der Einsatz von bleifreien und somit umweltfreundlichen Lotlegierungen mit vergleichsweise hohen Schmelzpunkten von über 220° C kann nach dem Erstarren der Lötstellen zu starker Biegung der Zellen führen. Auch Waferbruch ist möglich.

      Leitfähige Kleber könnten eine Alternative zum Löten darstellen, weil sie bei niedrigeren Temperaturen (< 150° C) ausgehärtet werden und sich elastisch an die Zelloberfläche schmiegen.

      Das ISFH hat die Leitklebetechnik für den Modulbau getestet. Abbildung 20 zeigt den geklebten Stringverbund vor dem Laminieren auf dem Vakuumgreifer. Das Modul besteht aus 36 10x10 cm2 OECO-Zellen, die am ISFH hergestellt wurden. Der mittlere Zellwirkungsgrad beträgt 19,4%. Die Modulleistung beträgt 66,6 W. Dieser Wert wurde von arsenal research in Österreich unabhängig bestätigt. Der Modulwirkungsgrad bezogen auf die aktive Modulfläche der Rahmeninnenseite be trägt 17,2%. Die Reduktion des Modulwirkungsgrades im Vergleich zum Zellwirkungsgrad ist vor allem durch die Pseudo-Square-Form der Solarzellen begründet. Der hohe Füllfaktor von 77,0% ist ein Indiz für die niedrigen Widerstände der Leitklebeverbindungen.

      Für den kommerziellen Einsatz von Leitklebeverbindungen in Solarmodulen ist neben dem Preis für den Klebstoff die Langzeitstabilität der Klebeverbindungen ausschlaggebend. Wir haben jeweils 9 Solarzellen leitfähig miteinander zu einem Zellstring verklebt und zu einem Modul verarbeitet. Diese geklebten Testmodule wurden anschließend einem beschleunigten Alterungstest unterzogen. In Anlehnung an die internationale Norm IEC 61215 wurden die Module in einer Klimakammer Temperaturwechseln von -40° C bis +85° C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von bis zu 85% ausgesetzt. Auch nach 100 Temperatur-Feuchte Zyklen zeigen unsere leitgeklebten Module noch keine Reduktion der Modulleistung. Die Messergebnisse sind in Abbildung 21 dargestellt.

      Diese ermutigende Ergebnis macht Leitkleber für das Verbinden von dünnen Solarzellen zu einer viel versprechenden Alternative zum Löten.

      http://www.isfh.de/institut_solarforschung/leitfaehige-klebe…


      Zukünftige Modultechnik dazu, pdf 35 Seiten ... ab Seite 19
      http://www.muenchner-fachforen.de/solar/newsletter/FF_19_ISE…
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