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    LYNAS - Faktenthread, Analysen, Querverweise u. Meldungen zum Unternehmen (Seite 267)

    eröffnet am 25.04.07 13:15:18 von
    neuester Beitrag 15.05.24 08:21:51 von
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      schrieb am 02.11.10 08:52:50
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.430.721 von JoJo49 am 01.11.10 18:57:49moin Jojo
      obiger artikel wurde doch schon letzte woche im hauptthreat ausgiebig behandelt.
      daraufhin erfolget die richtigstellung eines anderen users da hier die zahlen gar nicht stimmen die aktienkurse sind von heute aber die ree preis von gestern....somit sind alle zahlen sinnlos !!!
      Gestern kam ein beitrag im zdf heute journal..tenor: große Probleme der industrie in den nächsten 5 jahren...!!!! brüderle und einige Verarbeiter klagten über versorgungsengpässe. also 5 jahre werden wir noch unseren spaß haben.
      grüße

      Suffkopf
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 22:03:35
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.430.721 von JoJo49 am 01.11.10 18:57:49ja toll, vor 20 jahren hätten die dax werte auch alle solche kennzahlen gehabt ---- wie kann man äpfel mit birnén vergleichen ???

      google z.B. war ja auch beim börsenstart mir kgv von 85 bewertet und buchwert nicht mal nennenswert .... und heute ???

      apple war vor 15 jahren fast pleite, heute zahlen "profis" über 300 usd die aktie !

      selten so einen blödsinn gelesen


      lynas hat die entscheidenden 2 jahre vorsprung richtig asche zu machen, da die anderen (es sei denn der staat hilft noch mit) gar nicht in die pushen kommen werden !!!

      was sol z.B. die meldung mit vietnam und japan ??? da bekommmen die ihre REE in 5 jahren vielleicht mal geliefert --- und was machen sie bis dahin ???

      china ist doch nicht doof, die treiben den preis schon noch ein wenig !!! wichtig ist, das lynas jetzt noch ein paar lieferverträge zustande bekommt ... dann läuft es wíe geschmiert ab nächstes jahr !!!

      in USA gerade kurshysterie .... nehmen alle ihre gewinne mit ... sollte die aussiewerte aber nicht so stark treffen, da hier andere voraussetzungen sind --- stichwort VORLEISTUNGEN !!!!!!!

      meinungen ???
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 18:57:49
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.247 von Optimist_ am 31.10.10 12:53:14Dank dir.

      Da sich FaxenClown hier, laut seiner eigenen Aussage der "Der Fakten-Thread ist an Selbstbeweihräucherung und einseitiger Berichterstattung nicht zu unterbieten ... und zu pushing-Zwecken instrumentalisiert!"
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1110967-10361-103…
      nicht mehr beteiligen will (warum hat er es eigentlich bisher getan?) werde ich mich weiter "lächerlich machen" und das Umfeld zu Lynas mit Links und Fakten versorgen und wie ich hoffe wirst du mir als "JoJo-Schüler" weiterhin dabei helfen.
      Eigentlich eine Frechheit, aber was solls, es gibt immer wieder User die ohne persöhnliche Angriffe und Unterstellungen scheinbar nicht auskommen könne wenn ihnen Aussagen, Artikel und Berichte so wie Hinterfragungen zur Machbarkeit von Ankündigungen zu ihren Investment, wie in diesm Fall zu MCP, nicht in den Kram passen um dann noch zu unterstellen nur man solle doch auch mal über den Tellerand schauen.
      Scheinbar glaubt FaxenClown nur er wäre dazu in der Lage.
      Bisher habe ich FaxenClown als informierten User in Sachen REO eingeschätzt und seine Beiträge geschätzt, auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihm war, aber wer ist das schon.
      Bei allem kann man nur hoffen er findet wieder zu einer sachlichen Diskussion zurück.

      Werde in diesem Zusammenhang für @ die das Thema MCP interessieren sollte, am Ende noch ein paar Links zumit teilweise wiedersprüchlichen Aussagen zu MCP einstellen.
      Warum das so ist liegt bei MCP einfach auch daran dass vieles noch offen ist und so Zweifel an der Machbeikeit ihrer Ankündigungen gerade zu herausfordert, da sind Spekulationen IMHO Tür und Tor geöffnet auch wenn FaxenClown das so nicht sehen will.
      Da werden erst die nächsten Jahre Gewissheit bringen.
      Für mich ist damit das Thema MCP erstmal gegessen und ich werde mich an weiteren Diskussionen oder gar Auseinandersetzungen nicht beteiligen.

      Ansonsten kann sich ja jeder hier selber eine Meinung bilden ob dieser Thread dem entspricht was FaxenClown behauptet.

      Grüsse JoJo :)


      ortfolio-seltene-werte-verlieren-die-bodenhaftung/50186986.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/finanzen/alternativen/:portfolio-seltene-werte-verlieren-die-bodenhaftung/50186986.html
      01.11.2010, 13:50
      Seltene Werte verlieren die Bodenhaftung


      Seltene Erden sind gefragte Nischenmetalle für Spezialanwendungen. Sie erleben gerade einen Höhenflug in den Medien und an der Börse. Jüngste Anzeichen deuten auf eine Blasenbildung hin. von Bernd Mikosch
      Es klingt nach einem Rezept für eine gute Investmentidee: Man nehme erstens ein paar bis vor Kurzem völlig unbekannte Rohstoffe, bei denen zweitens ein Versorgungsengpass droht, der jeden treffen würde - vom Computerfreak bis zum Fahrer umweltfreundlicher Autos. In die Geschichte rührt man drittens noch China, das quasi als Hauptgrund für jede Preistreiberei gut ist. Dazu kommt noch eine Prise Exklusivität in Form weniger handelbarer Aktien, und schon ist sie fertig, die Erfolgsgeschichte zu den seltenen Erden. Es gibt nur ein Problem. An der Börse ist die Geschichte längst erzählt. Zu viele Anleger haben sie schon gehört.
      Unter seltenen Erden konnten sich noch vor wenigen Monaten die wenigsten etwas vorstellen. Inzwischen ist das Thema sogar im Abendprogramm des ZDF angekommen: Kein Smartphone, kein DVD-Spieler, kein Hybridauto kommt ohne seltene Erden aus. Die 17 Spezialmetalle werden zwar nur in geringen Mengen benötigt, ihre Förderung ist aber aufwendig. China ist mit 97 Prozent Weltmarktanteil mit Abstand wichtigster Produzent. Seit Jahren drosselt die Volksrepublik die Exporte, in der zweiten Hälfte dieses Jahres sollen 72 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum ausgeführt werden.

      Ausgewählte Minenaktien im Überblick
      Japan wird angeblich gar nicht mehr beliefert, fast verzweifelt wirkt die Ankündigung von Handelsminister Akihiro Ohata, Vietnam als strategischen Partner für die Förderung seltener Erden gewinnen zu wollen. Spätestens vergangene Woche erreichte das Thema dann Deutschland. "In manchen Unternehmen gibt es bereits echte Probleme mit der Verfügbarkeit", lässt sich Werner Schnappauf zitieren, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands BDI. Am Freitag wurde dann die vorerst letzte Eskalationsstufe erreicht: Laut Medienberichten erwägen Europäische Union, Japan und USA eine Klage bei der Welthandelsorganisation WTO.
      Wo es viele Verlierer gibt, müssen auch einige Gewinner zu finden sein. Also machen sich Investoren auf die Suche nach Unternehmen, die mit den Spezialmetallen ihr Geld verdienen - oder dies zumindest planen. Molycorp etwa möchte 2012 die Mountain-Pass-Mine in Kalifornien wieder eröffnen, einst eine der größten Förderstätten für seltene Erden.

      Hier werden seltene Erden abgebaut
      Der australische Konzern Lynas will schon nächstes Jahr mit der Produktion beginnen. Arafura peilt 2014 an. Avalon aus Kanada hat mit Erkundungen begonnen, die Förderung soll in fünf Jahren starten.
      Der Kurs der meisten dieser Unternehmen hat sich in den vergangenen drei Monaten mehr als verdoppelt - obwohl die wenigsten bis dato auch nur ein Gramm der begehrten Metalle aus dem Boden geholt haben. Sechs dieser Explorationsfirmen aus den USA, Kanada und Australien kosten an der Börse zusammen fast 7 Mrd. Dollar.
      Der Wert aller binnen einem Jahr weltweit gehandelten seltenen Erden liegt nur bei 2 Mrd. Dollar. "Wenn diese Blase platzt, wird es in Tränen enden - wie bei jeder Blase", vertraute Constantine Karayannopoulos jüngst der Financial Times an. Er ist Chef des kanadischen Konzerns Neo Materials, der seltene Erden in China produziert.
      "Jetzt scheint es an der Zeit zu sein, Gewinne mitzunehmen", sagt auch Michael Harbisch, Leiter des Aktienhandels der US-Investmentbank Jefferies in Frankfurt. "In den Notierungen dieser Unternehmen ist unheimlich viel vorweggenommen." Lynas zum Beispiel kostet an der Börse das 35-Fache des für 2011 erwarteten Umsatzes. Anleger zahlen für die Aktie das Vierfache des Buchwerts und akzeptieren ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 75. Die Titel aus dem DAX sind mit einem KGV unter zwölf bewertet, das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 1,5.
      Jefferies hatte seine Kunden Anfang 2009 zum ersten Mal auf die Aktien der Branche aufmerksam gemacht. "Wir haben natürlich nicht geahnt, dass sich die Situation so zuspitzen würde", sagt Harbisch. "Aber schon damals war absehbar, dass China den Export seltener Erden drosselt, um westlichen Konzernen einen Anreiz zu geben, ihre Produktion nach China zu verlagern." Mit Produktionsengpässen in den Industriestaaten rechnet Harbisch allerdings nicht. "Wenn der Preis hoch genug ist, dürfte China wieder mehr Exporte zulassen", vermutet er.
      China scheint nicht nur die Hauptzutat der Investmentgeschichte zu sein, sondern auch der Spielverderber.


      http://www.lynascorp.com/page.asp?category_id=1&page_id=25
      What are their prices?
      01/11/10
      Av. Mt Weld Composition = 59.77US$/kg


      http://www.boerse-online.de/rohstoffe/nachrichten/meldungen/…
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/Seltene-Erden-fuer-al…
      http://www.nytimes.com/2010/09/23/business/global/23rare.htm…
      http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachricht…
      ACHTUNG BB - mit Vorsicht zu geniesen
      http://www.geldanlage-report.de/GAR-Update-290910.html
      http://www.cash-online.de/investmentfonds/2010/existenzielle…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 14:12:12
      Beitrag Nr. 887 ()
      Dann will ich auch mal. Etwas von einem anderen Teller, dem Japanisch/Vietnamesischen :D

      Vietnam signs major nuclear pacts
      Russia and Japan agree to separate deals to help build nuclear power stations in southeast Asian country.


      Russia and Japan have signed major investment deals with Vietnam in an effort to help build the southeast Asian country's first nuclear power plants.

      Dmitry Medvedev, the Russian president, witnessed the signing of a $5.6bn deal on Sunday for his country to build a nuclear reactor in Vietnam in a bid to boost ties.

      "This is a very important project," Medvedev told reporters.

      "We are looking into the future and the future is connected with high-tech."

      Meanwhile, Naoto Kan, Japan's prime minister, also on a visit to Hanoi, announced with his Vietnamese counterpart that the two countries will join forces to build two other nuclear reactors in Vietnam.

      The deal followed talks between government leaders at the Association of Southeast Asian Nations (Asean) summit in Hanoi, Vietnam's capital.

      The pacts will help energy-hungry Vietnam fulfil plans to build eight nuclear reactors in the next two decades.

      Rare earth minerals


      Tokyo and Hanoi also agreed to co-operate on developing rare earth minerals for Japan, which are crucial for building high-tech products.

      "[Vietnam's] prime minister Nguyen Tan Dung announced that Vietnam has decided to have Japan as a partner for exploration, mining, development, and separation and production of rare earth minerals in the country [Japan]," the two countries' governments said in a joint statement.

      Japan is looking to diversify its supply of the rare minerals after a spat with its key provider China. The earth elements are used in products ranging from electronics to hybrid cars.

      Tokyo has said that shipments of rare earths from China were blocked during a diplomatic row sparked by the arrest of a Chinese trawlerman in disputed waters.

      Japan's stockpile of the minerals could be exhausted by March or April without fresh imports from China, officials have said.

      A Japanese official said after Sunday's talks that Japan believes it will win exploitation rights for minerals in Vietnam's northwestern Lai Chau province.


      Kan told reporters that the nuclear and rare earths co-operation will lead to even closer ties between the two countries.

      "I believe, through this summit, that a historic page opened between Japan and Vietnam," he said.


      Quelle: http://english.aljazeera.net/news/asia-pacific/2010/10/20101…

      Und wie sorgt unser Land vor? Mit den Vorkommen in Sorkwitz/Sachsen? http://www.rohstoff.de/storkwitz-selten-erden.shtml :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 12:53:14
      Beitrag Nr. 886 ()
      Ab 9.November findet die 6. Internationale Seltene Erden Konferenz in Hongkong statt.

      Das Programm umfasst alle namhaften herstellenden und verarbeitenden Firmen von Seltenen Erden. u.a. BASF, Albemarle, Lynas, Molycorp, Neo Materials, Rhodia, Mitsui, Panasonic, Süd-Chemie, Bosch, Umicore, Vestas, Mitsubishi.

      Ich denke, diese Konferenz inmitten des Angebotsengpasses wird neue Erkenntnisse und Klarheit für Käufer und Verkäufer bringen.

      Hier das Programm:

      http://www.metalevents.com/index.php?option=com_content&task…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 31.10.10 11:53:12
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.421.841 von FaxenClown am 30.10.10 18:58:24Bin jetzt eine Woche unterwegs und konnte dabei nicht online sein so das ich einiges an auf und ab nicht mitbekommen habe.
      In diesem Zusammenhanng wäre es IHMO für einige gut sich mal zwei Jahre überhaupt keine Infos/Entwicklungen einzuholen und sich dann überraschen zu lassen.

      Zu JL, ihn kann man IHMO nicht mehr ernst nehmen und schon garnicht als einen unabhängigen Experten zu "Selltenen Erden/Metalle" betrachten.
      Das erkennt man schon daran, dass er meistens vergißt Arafura überhaupt zu erwähnen, wo bei er an Lynas allerdings auf Grund der weltweiten Bekanntheit und auf Grund der Produktionsnähe einfach nicht mehr vorbei kommt, versucht aber trotzdem gerade in seinen letzten Artikeln immer wieder mit Halbwarheiten deren Wert im Vergleich zu nordamerikanischen Werten herunterzuschreiben.
      Da ich in diesem Zusammenhang alles lese werde ich auch von JL weiterhin alles lesen und mir nicht nehmen lassen meine Meinung dazu zu posten.

      Zu MCP ist IHMO auch der folgende Artikel interessant:
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/559186/in…
      Waffenproduktion: "Kalter Krieg" um seltene Erden
      18.04.2010 | 18:39 | (Die Presse)

      Die USA sind bei der Produktion von intelligenten Waffen auf China angewiesen, denn das Schwellenland besitzt die dafür notwendigen Rohstoffe und Metalle und kontrolliert 97 Prozent deren Produktion.


      ...
      ...

      Patente laufen erst 2014 aus
      Molycorp mit Sitz in Colorado will nun 450 bis 500 Mill. Dollar aufstellen, um ab 2012 die Förderung wieder aufzunehmen. Unterstützt wird der Konzern dabei von Investoren wie Resource Capital Funds, Pegasus Capital Advisors LP und Traxys North America. Doch selbst wenn dies gelänge, fehlt es an Unternehmen, die die Metalle weiterverarbeiten, kritisiert der Rechnungshof. Die Entwicklung einer Pilotanlage dürfte zwei bis fünf Jahre dauern. Zudem seien Patente für Neodym-Magnete in ausländischer Hand und würden nicht vor 2014 auslaufen. Der Wiederaufbau einer Lieferkette für seltene Erden könnte daher bis zu 15Jahre in Anspruch nehmen.



      @ noch ein schönes Rest-WE und für BW @ einen erholsamen Feiertag



      Grüsse JoJo :)


      PS: an @ ein Dank für ihren Einsatz hier diesen Thread mit Infos zu versorgen und in diesem Zusammenhang eine besonderen an unsern unermüdlichen Optimist_
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 18:58:24
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.421.788 von Optimist_ am 30.10.10 18:32:22Schliesslich höre ich von Molycorp nichts vom Aufbau einer modernen Aufbereitungsanlage.

      ... dann musst du besser hinhören ;)


      http://www.techmetalsresearch.com/2010/04/molycorps-sec-fili…

      Der JL ist zwar sehr "kontinentfixiert", aber bei den US/CAN Explorern hat er wenigstens "noch gesundes Halbwissen". Die Aussies werden auch schon mal runtergeredet. (Bitte auch die Kommentare bezgl. Separation von MCP beachten)

      Die Anlage von MCP liefert in geringen Mengen sogar schon Nd-Oxide (Pilot Plant) aus Haldenbeständen, nur die Mine ist noch "out of order". Was MCP vom Scale-up abhält sind die Umweltauflagen und dadurch nötigen Umbaumaßnahmen von Separation und Mine zum besseren Handling der uranhaltigen Abwässer.

      MFG, FaxenClown

      PS: Sorry für OT im Faktenthread! Bei Diskussionsbedarf bitte per BM oder im anderen Lynas-Thread.

      @Optimist_: Danke für deine Mühen, die sich häufenden Infos zu Lynas zusammenzutragen! ... aber über den Tellerrand zu schauen (siehe MCP) schadet nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 18:32:22
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.421.515 von VirtualNormann am 30.10.10 16:41:42Tut mir leid :), aber das Thema ist zurzeit so heiss...da gibt es jetzt viel zu lesen um am Ball zu bleiben. Vor allem ist es ja schön, wenn man später immer mal wieder die Geschichte zurückverfolgen kann. Was war wann. Denn so wie ich es einschätze wird das Thema auch in 5 Jahren noch wichtig sein und Lynas dann vielleicht ein ganz grosser im Markt. Schliesslich höre ich von Molycorp nichts vom Aufbau einer modernen Aufbereitungsanlage.

      Also hier weitere Artikel:

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/treffen-mi…

      China sagt Lieferung Seltener Erden zu

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…

      Weder Erden, noch selten

      China und der Westen streiten über die Seltenen Erden. In der Beschaffung dieser Rohstoffe, die etwa für die Mobiltelefon-Herstellung gebraucht werden, sind Europa und Amerika extrem abhängig von China. Noch. Denn die gute Nachricht ist: Die seltenen Erden sind gar nicht so selten.

      Von Jan Grossarth

      30. Oktober 2010

      Rare Earth hieß die Rockband, die 1969 „I‘m Losing You“ sang. Der Songtitel passt zu den aktuellen Klageliedern aus der Industrie über die Verknappung der Seltenen Erden. „Die Lage ist sehr ernst“, sagt der Unternehmer Ulrich Grillo, Vorsitzender des rohstoffpolitischen Ausschusses des deutschen Industrieverbands BDI. Sogar die Existenz einiger Unternehmen sei gefährdet. Die Seltenen Erden machen zwar nur einen Promilleanteil am Rohstoffeinsatz für Industrieprodukte wie Elektroautos, Windkraftrotoren oder Mobiltelefone aus, sind aber essentiell. Die gute Nachricht aber ist, dass Seltene Erden gar nicht selten sind. Es wird nur noch eine gewisse Zeit dauern, bis sie auch jenseits von China wieder in relevanten Mengen abgebaut werden.

      Seltene Erden – also die chemische Gruppe der Lanthanoide – haben auch nichts mit Erde zu tun, sondern sind Metalle, die wiederum geologisch eine Massenware sind. Doch viele Vorkommen blieben in den vergangenen Jahren unangetastet, da China dank niedriger Arbeitskosten, Umwelt- und Arbeitsschutzstandards konkurrenzlos günstig abbauen konnte. Nun aber, da Peking die Exporte des Seltene-Erden-Konzentrats mit dem Namen „Mischmetal“ seit Jahren und 2010 sogar um rund 40 Prozent kürzt, ist der Aufschrei groß. Industrieunternehmen fühlen sich erpresst, Produktionsstandorte nach China zu verlagern. Die chinesische Regierung beteuert jedoch, ihre Macht nicht als Druckmittel einsetzen zu wollen.

      Seltene-Erden-Metalle wie Scandium, Lanthan, Yttrium oder Neodymoxid gelten wegen ihrer elektrischen und magnetischen Eigenschaften als unentbehrlich für die Herstellung von Starkmagneten, Batterien, Lasergeräten, Katalysatoren, Flachbildschirmen oder Windkraftanlagen. Derzeit fördert China mehr als 95 Prozent der auf der ganzen Welt abgebauten 124 000 Tonnen. Nun blicken also plötzlich deutsche Unternehmer erschrocken auf ihre totale Abhängigkeit von China. Die Unternehmen sind daran aber nicht ganz unschuldig: Sie kauften lange Zeit Rohstoffe nur dort, wo sie günstig waren, verfolgten aber keine langfristige Strategie.
      „Wenn man aus der Kirche rauskommt, ist man immer schlauer“

      In Japan, dem China zuletzt angeblich keine Seltenen Erden mehr lieferte, hat sich das schon geändert. Von dort aus erschließen nun die Unternehmen Toyota Tsusho und Sumitomo zusammen mit Partnerunternehmen Vorkommen in Vietnam und Kasachstan. Als eine Folge des Engpasses dürfte auch die deutsche Industrie sich künftig verstärkt um Beteiligungen an der Förderung bemühen. „Wenn man aus der Kirche rauskommt, ist man immer schlauer“, sagt der BDI-Ausschussvorsitzende Grillo über die kurzfristig orientierte Rohstoffpolitik der deutschen Unternehmen. „Aus heutiger Sicht war es vielleicht ein Fehler, aus damaliger Sicht war es richtig.“

      In spätestens fünf Jahren dürfte sich die Knappheit an Seltenen Erden wieder legen. „Die Position Chinas als führender Rohstofflieferant wird übertrieben dargestellt“, sagt Jens Gutzmer, Professor für Lagerstättenforschung an der TU Bergakademie Freiberg. „Sie basiert nicht auf einem außergewöhnlichen Reichtum an Bodenschätzen, sondern wesentlich auf niedrigen Lohnkosten und geringen Umweltschutzkosten in China, sowie dem politisch-strategischen Willen der Regierung heimische Rohstoffe zu nutzen.“ An der kurzfristigen Abhängigkeit ändert das nichts. Von der Entdeckung einer Lagerstätte bis zur Ausbeutung der Seltenen Erdene vergingen mindestens fünf Jahre, sagt Gutzmer.
      In der kalifornischen Mountain Pass Mine soll bald wieder gefördert werden

      Die Entwicklung in den Vereinigten Staaten war musterhaft für die Industrieländer. Während 1990 noch mehr als ein Drittel der Weltförderung Seltener Erden in Amerika stattfand, wird dort seit 2001 gar nicht mehr gefördert. Auch Schwierigkeiten mit Umweltbehörden trugen dazu bei. Zugleich vervierfachte sich die Importmenge. Nach Daten der Behörde U.S. Geological Survey verfügen die Vereinigten Staaten noch heute über rund 13 Prozent der Weltreserven, China über gut ein Drittel. In der kalifornischen Mountain Pass Mine solle bald wieder gefördert werden, kündigte der amerikanische Konzern Molycorp an, der größte westliche Förderer Seltener Erden. Bis Ende 2012 sollten dort 20.000 Tonnen „Mischmetal“ im Jahr gewonnen werden, etwa ein Sechstel der globalen Produktion.

      Auch in anderen Erdteilen erwägen Bergbaukonzerne neue Förderungen. Lynas will in Australien schon im kommenden Jahr wieder fördern, der Konzern Avalon Rare Metals einige Jahre später in Kanada. Selbst in Deutschland könnte ein kleineres, zugleich aber das angeblich einzige Vorkommen in Mitteleuropa, künftig wirtschaftlich ausgebeutet werden: Im sächsischen Ort Storkwitz lagern in 170 bis 900 Metern Tiefe angeblich 41 600 Tonnen Seltene-Erden-Metalle, darunter Neodym. Die Deutsche Rohstoff AG mit Sitz in Heidelberg verhandelt mit einem internationalen Bergbau-Unternehmen über gemeinsame Tiefbohrungen. Ein Industrieunternehmen habe sich schon das Abnahmerecht gesichert, sagt Vorstand Titus Gebel. Im kommenden Jahr werde eine Entscheidung fallen, frühestens 2013 könnten die Erden ausgeliefert werden. Sollte es in Sachsen nicht dazu kommen, dann vielleicht im Süden Grönlands. „Dann wäre das Problem der Wirtschaft gelöst“, sagt Mineraloge Gutzmer. Auf der russischen Kola-Halbinsel soll ein großes Vorkommen im Boden lagern, auch Indien will wieder einsteigen: Die Nachrichtenagentur Reuters meldete in dieser Woche, in Orissa solle eine Förderung von immerhin 5000 Tonnen im Jahr wieder aufgenommen werden. Im Jahr 2004 habe Indien die Förderung Seltener Erden eingestellt.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: REUTERS

      Ich meine Hallo, Lynas in Artikeln der FAZ. Da wird mir jedes Mal warm ums Herz :laugh:.

      Ein schönes Wochenende!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 16:41:42
      Beitrag Nr. 882 ()
      Hey Optimist,

      wer soll das denn alles lesen? :D Nee, Spaß! Danke für die vielen Links und Beiträge :)

      Gruß Normann
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 19:44:54
      Beitrag Nr. 881 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/seltene-er…

      Unternehmen erweitern die Produktion

      Die Vormacht Chinas bei Spezialmetallen ist noch unangetastet. Doch schon im nächsten Jahr könnten Anbieter außerhalb der Volksrepublik stärker auf den Markt drängen. Der Produktionsausbau außerhalb Chinas ist um so drängender geworden, da das Land in diesem Jahr die Ausfuhren massiv verringert hat.

      PEKING, DÜSSELDORF. Die Förderer exotischer Spezialmetalle fahren angesichts weltweiter Engpässe ihre Produktion hoch. Als Reaktion auf eine Drosselung der Ausfuhr sogenannter Seltener Erden durch China versprechen der US-Anbieter Molycorp und die australische Lynas höhere Angebote auf dem Weltmarkt.

      Das Reich der Mitte nimmt bisher beinahe eine Monopolstellung bei der Produktion der 17 Metalle ein, die für die Herstellung von Hightech-Produkten vom Handy über die Energiesparlampe bis zum GPS-Empfänger unabdingbar sind. Molycorp wolle seinen Ausstoß bis Ende kommenden Jahres auf 20.000 Tonnen jährlich steigern, sagte Firmenchef Mark A. Smith auf einer Tagung in Washington.

      Die Nachfrage wird das Angebot deutlich übertreffen

      „Der beste Plan ist es, eine starke inländische Seltene-Erden-Industrie aufzubauen“, so Smith mit Blick auf die Versorgung der Industrie, die von den Spezialmetallen abhängt. Molycorp könne etwa ein Sechstel des Weltbedarfs liefern und die Metalle deutlich preiswerter anbieten als die Marktführer aus China. Das Unternehmen ist der größte Produzent Seltener Erden außerhalb Chinas und seit über 20 Jahren in dem Segment tätig.

      Auch die australische Lynas Corp. setzt auf den starken Bedarf an Seltenen Erden. Das Unternehmen investiert aktuell über 500 Millionen Dollar in die Steigerung seiner Produktion, weil das globale Angebot an Spezialmetallen die Nachfrage nicht befriedigen werde. Nach Schätzungen von Lynas wird der Bedarf bis zum Jahr 2014 jährlich um neun Prozent wachsen. Der Nachfrage von gut 190.000 Tonnen – heute sind es gut 136.000 Tonnen – werde 2014 auf ein Angebot von nur 170.000 Tonnen treffen.

      Der nun geplante Produktionsausbau könnte zur Entspannung der Situation am Markt beitragen, doch gehen die Minen nicht von heute auf morgen in Betrieb. Bei Industriemetallen beispielsweise dauert es bis zu sieben Jahre bis die Produktion läuft. „Lynas werden die ersten sein, die voraussichtlich 2011 mit nennenswerten Mengen an den Markt kommen“, sagt Daniel Briesemann, Rohstoffexperte der Commerzbank.
      Molycorp hat sich selbst Ende 2012 als Zeitziel gesetzt.

      Kritik an Chinas gedrosselten Exporten

      Der Produktionsausbau außerhalb Chinas ist um so drängender geworden, da das Land in diesem Jahr die Ausfuhren massiv verringert hat. Nach Angaben des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) wurde die Ausfuhr von 60.000 auf 38.000 Tonnen gedrosselt „Wenn China es will, kann es dem Rest der Welt den Hahn zudrehen“, warnt Briesemann. Die Verknappung geht mit deutlich steigenden Preise einher.

      Die Kritik an China und den gedrosselten Exporten wird daher immer lauter. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Verknappung der Seltenen Erden bereits Mitte des Jahres gegenüber dem chinesischen Premier Wen Jiabao zum Thema gemacht. Dieser verteidigte den Kurs seiner Regierung als Wahrung eigener Interessen, wie die USA sie seit Jahren betreiben – dort liegen entsprechende Bergwerke als strategische Reserve still.

      Strategische Reserve auchin China gefordert

      „Anfang der 80er-Jahre haben wir die Seltenen Erden noch zum Preis von Salz verkauft, doch eigentlich verdienen sie den Preis von Gold“, sagte Wen, dem das Thema als ausgebildeter Geologe besonders am Herzen liegt. In den 90er-Jahren erst habe sein Land den wahren Wert der strategischen Metalle erkannt. „Wir werden den Export nicht blockieren, aber er sollte zu fairen Preisen und Mengen erfolgen, um die nachhaltige Entwicklung der betreffenden Branchen in China sicherzustellen.“

      Chinesische Vordenker in der Rohstoffpolitik fordern die Regierung zu einem noch härteren Kurs auf. Sein Land müsse eine regelrechte strategische Reserve an Seltenen Erden aufbauen, sagt Chemiker Xu Guangxian. Der 90-Jährige gilt als „Vater der Seltenen Erden“ und hat früher an der Universität Peking ein Institut zur Erforschung der 17 Metalle geleitet.Als Berater der Regierung hat er bereits in den 90er-Jahren die nun laufende Verknappung der kostbaren Substanzen gefordert. „China sollte weit mehr von der weltweiten Entwicklung der hochtechnischen Industrie profitieren.“
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