Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 11051)

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.952 von der_lupenreine_demokrat am 19.08.16 00:08:52

also bei NTV gibts jeden tag einen neuen experten der zu aktien rät... aber vorstichtig kurzfristig kann es schwanlungen geben aber auf 15 jahren wirds eine grandiose rendite geben.

...ich sag nur NIKKEI... und das wird die eigentlich fiese überraschung werden. ich würde auf 15 jahren niemandem raten irgendwas in aktien zu investieren. auch nicht in meine heissgeliebten minenwerte

es ist ein casino und mehr nicht. nur sind die gewinnchancen weitaus besser als beim roulette. sonst wär ich im realen casino.
aktien sind unverzichtbar jaja wir haben schon eine gewisse euphorie erreicht. sie ist nur etwas stiller als die damalige. die es aber so auch nur alle 50-100 jahre gibt. anno 2000 war eigentlich nur mit der eisenbahnhysterie zu vergleichen. auch da gabs jede menge scheinfirmen. eine laute euphorie geht immer mit "anfassbaren" entwicklungen einher. taxifahrer und hausfrauen kaufen keine aktien weil sie steigen sondern weil sie was im realen leben entdecken was fantastisch ist und dann kommen sie erst aufgrund werbung drauf dass man da auch geld investieren kann.
beispiele der art hatten wir auch mit umweltbewusstsein. procon und german pellets. allerdings nur anleihen mit den bauernfängergeschäftsmodellen.

spannend wird es erst wenn die anleihen probleme bekommen weil die inflation reindrückt. bisher haben wir ja "nur" eine immoinflation, aktieninflation, kunstinflation. nichts was das tägliche leben angeht. wird aber noch kommen... dann viel spass ihr notenbanken und bei der summe an 0-zinsanleihen wirds nen wirtschaftscrash und ein absolutes debakel geben. das kännte 1929 toppen und ein komplett neues finanzsystem nach sich ziehen... ich will auch bei einem anleihencrash keine dax-aktien halten. auch einige minenaktien müsst ich dann eher verticken. was gold da machen würde ist unklar. vermutlich in einem gewissen zeitfenster sehr steil nach oben laufen.
aber anleihen schlecht bund future down, aktien up deswegen... da hab ich große zweifel

[charliebraun]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.952 von der_lupenreine_demokrat am 19.08.16 00:08:52

Zitat von der_lupenreine_demokrat: Klar! Es ist doch Euphorie, auf ewig niedrige Zinsen zu hoffen und alle paar Wochen neue, immer abendteuerliche Finanzspritzen der Notenbanken zu hoffen und somit alles in die Börsen und Immobilien zu packen? Trotz oft bereit sehr hoher Bewertungen?

Abendteuer find ich gut.
Wo siehst Du denn Euphorie? (mal abgesehen von ein paar Tech-Aktien und diversen Junior Miners)
Dax fast 20% unterm letzten Hoch, 2 Jahre Seitwärtsbewegung, trotzdem traut sich niemand die Zahl 12.000 in den Mund zu nehmen, wenn er über den Dax spricht.
Du wirst Dich glaub ich noch wundern, wo die Suche nach Rendite auch den breiten Markt noch hinführen wird.

[der_lupenreine_demokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.916 von Mullah am 18.08.16 23:52:39

Zitat von Mullah:

Zitat von der_lupenreine_demokrat: Anfang 2000 herrschte ähnliche Euphorie. Damals sprach man davon, dass Aktien zukünftig nur noch steigen. Paradiesische Aussichten.

Ich erinnere mich auch noch. Eine "Euphorie" kann man aber heute gar nicht erkennen. Die höheren Ziffern sind nicht auf einen Markt, sondern auf die Notenbanken zurückzuführen.

Die GIER war damals schlimmer.
Die DUMMHEIT ist aber heute historisch, noch nicht einmal mit 1922/23 zu vergleichen.

Die Leute glauben allgemein, dass ein Zinsniveau von 0, 1, 2, 3 % ein Normalzustand sei und noch Jahre anhalten würde. Dass Schulden prolongiert und nicht zurückgezahlt werden müßten.
Daher auch alles sicher auf Pump "geschafft" wird.

Versuch mal eine einzige historische Situation zu finden, wo eine solche dramatische Finanzsituation auf eine solch explosive gesellschaftliche Situation trifft.

Klar! Es ist doch Euphorie, auf ewig niedrige Zinsen zu hoffen und alle paar Wochen neue, immer abendteuerliche Finanzspritzen der Notenbanken zu hoffen und somit alles in die Börsen und Immobilien zu packen? Trotz oft bereit sehr hoher Bewertungen?

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.910 von der_lupenreine_demokrat am 18.08.16 23:50:33

...und genau das würde mir zu denken geben... charts entfernenen sich schonmal temporär von den unternehmensgewinnen. meist laufen sie eine gewisse zeit weiter das können auch mal 2 jahre sein. je länger sie weglaufen desto heftiger der crash.

die prognosen werden reduziert und dann geschlagen... genau so ist es.
aber insgesamt geht´s noch nur sind aktien im schnitt inzwischen am oberen ende der "normalen" bewertungsspanne angelangt.
von daher wird horst mit noch weiteren 10 jahren dauerhausse fulminant scheitern.

[wuscheler]

!

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[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.664 von Red Shoes (†) am 18.08.16 22:44:34

Zitat von Red Shoes: Wieviel Jahre werden Sie noch benötigen, um zu realisieren, daß volkswirtschaftliche und gesellschaftspolitische Mißstände nicht besonders gut dazu taugen, um die zukünftige Börsenentwicklung einzuschätzen?

Horst Szentiks (Red Shoes)

In Simbabwe, Russland, Argentinien, Venezuela, Griechenland, Spanien, Italien hat es perfekt getaugt.
Wer mit Scheuklappen durchs Leben rennt, sieht halt nur seinen schmalen beschränkten Weg.

[der_lupenreine_demokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.568 von greenanke am 18.08.16 22:29:18

Zitat von greenanke: "Kaum ein anderer Industriestaat hat sich mit Blick auf die eigene Zukunftsfähigkeit in den vergangenen zehn Jahren so positiv entwickelt".

... und seit 7 Jahren läuft die fulminanteste Rallye aller Zeiten an den Aktienbörsen!

Schön, wenn man dabei war!!!

Und die Rallye geht noch weiter, wenn es bald heißt: "Draghis EZB kauft ab jetzt Asylanten, damit die den Wohlstand nicht gefährden."

[Mullah]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.880 von der_lupenreine_demokrat am 18.08.16 23:37:22

Zitat von der_lupenreine_demokrat: Anfang 2000 herrschte ähnliche Euphorie. Damals sprach man davon, dass Aktien zukünftig nur noch steigen. Paradiesische Aussichten.

Ich erinnere mich auch noch. Eine "Euphorie" kann man aber heute gar nicht erkennen. Die höheren Ziffern sind nicht auf einen Markt, sondern auf die Notenbanken zurückzuführen.

Die GIER war damals schlimmer.
Die DUMMHEIT ist aber heute historisch, noch nicht einmal mit 1922/23 zu vergleichen.

Die Leute glauben allgemein, dass ein Zinsniveau von 0, 1, 2, 3 % ein Normalzustand sei und noch Jahre anhalten würde. Dass Schulden prolongiert und nicht zurückgezahlt werden müßten.
Daher auch alles sicher auf Pump "geschafft" wird.

Versuch mal eine einzige historische Situation zu finden, wo eine solche dramatische Finanzsituation auf eine solch explosive gesellschaftliche Situation trifft.

[der_lupenreine_demokrat]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.895 von Boersiback am 18.08.16 23:43:10

Zitat von Boersiback: naja damals waren aktien nach unternehmensgewinnen teils extrem teuer.
heute sind die bewertungen im rahmen. nicht auffällig.
die hausse lief weil die unternehmensgewinn stiegen. nur das war der grund.

bei den minern ja z.b. crashten auch nur die mit schlechten margen un hohen schulden.
einige goldminen stehen von daher auch auf allzeithoch, während andere 90% vom top weg sind.
ist da nicht anders... es sind immer die unternehmensgewinne die die kurse machen.

Mit den Unternehmensgewinnen steht es seit ca. drei Quartalen nicht mehr zum Besten. Oft sind reduzierten Prognosen noch geschlagen worden. Allerdings oft bei fallenden Umsätzen.

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.880 von der_lupenreine_demokrat am 18.08.16 23:37:22

naja damals waren aktien nach unternehmensgewinnen teils extrem teuer.
heute sind die bewertungen im rahmen. nicht auffällig.
die hausse lief weil die unternehmensgewinn stiegen. nur das war der grund.

bei den minern ja z.b. crashten auch nur die mit schlechten margen un hohen schulden.
einige goldminen stehen von daher auch auf allzeithoch, während andere 90% vom top weg sind.
ist da nicht anders... es sind immer die unternehmensgewinne die die kurse machen.