Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 12045)

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.810.175 von Camelita am 22.02.16 22:38:37

Zitat von Camelita:

naja ich find bhp sieht nach 16 im mai aus und dann wären die als grösster weltweiter Rohstoffproduzent gerade mal mit läppischen 30 mrd bewertet, alphabet 400 -500 mrd

Viel schlimmer kann es ja auch eigentlich kaum noch kommen:

Nach desaströsem Halbjahr: BHP streicht Dividende drastisch zusammen
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Nach-desastroesem-H…

Die Ausschüttung schrumpfe von 62 US-Cent je Aktie im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 16 Cent, teilte das 2001 aus der Fusion von BHP und Billiton hervorgegangene Unternehmen am Montag mit. Analysten hatten zwar vor dem Hintergrund des Verfalls der Rohstoffpreise mit einer deutlichen Senkung der Dividende gerechnet.

Auch die Gewinnentwicklung ist eine Riesenenttäuschung: Dieser brach um 92 Prozent auf 412 Millionen Dollar zusammen. Experten hatten mit 727 Millionen ebenfalls deutlich mehr erwartet.

Unter dem Strich fuhr das Unternehmen einen Verlust von 5,7 Milliarden Dolar ein.

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[Mac2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.813.148 von RealJoker am 23.02.16 11:17:36

Also das der Berliner Senat noch Budget-Hoheit hat ist generell eine Lachnummer.

Aber die Schlussfolgerung, dass diese Abzocke steuerlich zurück fließt ist nur bedingt richtig, max. über die Mwst, da - subventioniert.

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.813.091 von Mac2013 am 23.02.16 11:12:05

Auch 2016 profitiert Deutschland von einer Sonderkonjunktur. Da bereichern sich einige auf Kosten der Allgemeinheit und das zeigt deutlich, in welcher Bananenrepublik wir leben. Übrigens kein Einzelfall, sondern tägliche Praxis auch 2016 -->

Das absurde Geschäft mit den Flüchtlingen. Jetzt kommt ein besonders krasser Missbrauchs-Fall in Berlin heraus.

Nach B.Z.-Recherchen kassiert eine Firma in Lichtenberg für die Unterbringung einer Asylbewerber-Familie vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) monatlich 10 000 Euro. Und macht damit einen Gewinn von 9000 Euro, Monat für Monat! Auf Kosten des Landes Berlin.

► Der Fall: Ende März quartierte das LAGeSo eine Mutter mit sechs Kindern in einer 4-Zimmer-Wohnung an der Siegfriedstraße ein. Vermieter: die private Firma BerlinLux Apartments Rental.

Sie hatte dem LAGeSo die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten, zum üblichen Satz von 50 Euro pro Person und Nacht. Macht bei der siebenköpfigen Familie monatlich 10.000 Euro, die das Landesamt (im Auftrag des Senats) auch zahlte.

► Der Skandal: Die möblierte 95-Quadratmeter-Wohnung kostet eigentlich nur 990 Euro warm im Monat. Für diese Summe hatte sie BerlinLux selbst gemietet, unter anderem Namen. Was das LAGeSo offenbar nicht wusste: Die Wohnung gehört einem Landesunternehmen! Dem Immobiliendienstleister Berlinovo, der in der Hauptstadt rund 7000 Apartments vermietet.

[Mac2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.608 von greenanke am 23.02.16 10:16:36

Zitat von greenanke: Seht Ihr, Freunde ...?! Es geht doch ...!!!




19,4 Milliarden Euro

Deutscher Staat 2015 mit höchstem Überschuss seit Wiedervereinigung

Ein stabiles Wirtschaftswachstum und ein robuster Arbeitsmarkt haben dem deutschen Staat 2015 den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung beschert. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen nahmen unter dem Strich rund 19,4 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben.


http://www.focus.de/finanzen/news/19-4-milliarden-euro-deuts…


Weshalb hier bloß immer dieser schädigende Pessimismus??? Kopf hoch! Ärmel hochkrempeln! Mit anpacken!

Sieht gut aus Greeny, ABER, wird diese Positivbilanz für 2016 auch Gültigkeit haben? Sicherlich nicht, da die Migrations- und Folgekosten, die bisher niemand präzise benennen konnte, diese Bilanz und Sozialausgaben torpedieren werden. Also schön relativieren „Wir schaffen das“ . Was wir schaffen werden müssen, sind neue staatliche Einnahmequellen, gen. Steuer(erhöung/erweiterung) - Wetten?

Das hat nichts mit Pessimismus zu tun, das ist Realismus, wertfrei!

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.896 von greenanke am 23.02.16 10:48:40

Soll jetzt ein juristischer Exkurs zum Thema Besitz/ Eigentum geführt werden ?

Um die Sache mal abzuschließen:
Eigentum = uneingeschränkte Sachherrschaft per Gesetz (bei finanzierter Immobilie die Bank)
Besitz = tatsächliche Sachherrschaft (der Mieter ist auch unmittelbarer Besitzer; der Vermieter mittelbarer Besitzer) .

Die juristische Definition unterscheidet sich also wesentlich von der Verwendung im Alltag. Die meisten würden ein geleastes Auto als "Ihr" Auto bezeichnen, dabei gehört es Ihnen aber nicht, da sie nie Eigentümer geworden sind.

Ende.

[Mac2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.810.745 von zeoxfan am 23.02.16 02:55:50

Zitat von zeoxfan:

Zitat von Mac2013: ...


Für dich und deine Aluhut-Fraktion (sichtbar im Profil) kommt der Tag der Abrechnung früher als vermutet, spätestens dann, wenn die Eichelburg-Freud´sche Kognitive Dissonanz in einem Jäckchen endet, dass ausschl. hinten zugeschürt wird.

Freddie Mae,

den Aluhut überlasse ich dir. Wer die Realitäten und täglichen Manipulationen aller
Märkte nicht wahrnimmt, der muss taub und blind sein.

Für Freddie gilt: "Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt;
und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht." http://bibeltext.com/matthew/23-12.htm


Gruß
Zeo

Hallo Zeo,
jetzt werde ich dir doch meine Position darlegen, auch, oder gerade deswegen, weil du meistens in deinen Beiträgen höflich und moderat bist und dich auch mit der umfangreichen Materie auseinandergesetzt hast, im Gegensatz zu einigen hier kreisenden Funktionsgestörten.

Das ich die Realitäten und täglichen Manipulationen an den Märkten nicht wahrnehme ist schlicht und einfach falsch. Ich glaube, ich habe über Geopolitik und Finanzwesen global einen recht guten Überblick. Wenn du meinst, dass Fiatmoney, Schuldenblase, gepamperte Märkte durch Notenbanken, Club of Thirty, etc. unbekanntes Terrain sind irrst du hier gewaltig, konntest du wahrsch. auch nicht wissen, da du nicht oft hier mitgelesen hast.
Ebenso die durch die unsägliche EZB aufgelegten Staatsrettungsprogramme OMT, ESM, vorher EFSF, LTRO und TLTRO, zum (NICHT) guten Schluss QE über Anleihenaufkäufe, welche die Europ. Zentralbank zur Badbank degradiert, die Südländer eh nicht retten wird, da die Leistungsbilanz und Produktivität der einzelnen Länder der Eurozone zu sehr differiert und der EU-Überbau gerade zusammenstürzt.

Aber ich ziehe eine andere Schlussfolgerung daraus als du: du meinst, die Blase wird absehbar, kurz- oder mittelfristig, platzen, das glaube ich bedingt, aber auch, das wir es nicht mehr miterleben werden, kann aber auch anders kommen. Deswegen habe ich auch immer ein Ohr am o.b. (Krisen-)Boden, ob´s nutzt, c´est la vie?!
Denn ich glaube dass die wirklich Großen Jungs (Kapitalanleger wie BlackRock, Schattenbanken, Schattenbörsen, usw) aus Industrie, Politik und Hochfinanz das System NICHT kollabieren lassen, schon aus deren Eigeninteresse.

too big to fail

Ergo bin ich und auch andere Nicht-Institutiellen Anleger Surfer hinter der Heckwelle der Großen Jungs, so einfach ist das, und bin damit bisher ganz gut „gefahren“.
Was das Gold anbelangt, wo sich auch unsere Geister scheiden, gebe ich zu, dass viele salopp vorgetragene Beiträge provokativ waren und nur z.T. meine Meinung exakt reflektiert haben. Gold ist für mich tatsächlich nur ein Spekulationsobjekt, nicht mehr, nicht weniger, dass rettende Beiboot (… Heckwelle) sehe ich da NICHT MEHR. Trotzdem habe ich es noch im Schließfach, wahrscheinlich mehr als hier irgendwelche Posaunenengel.

Das Ganze sehe ich auch aus der Perspektive der letzten Finanzkrise, ausgelöst 2007/2008 von den US-Subprimes, die tatsächlich das Potential hatte, die Weltwirtschaft in eine heftige Rezession zu katapultieren. Das ging haarscharf an einer Katastrophe vorbei und in Nachbetrachtung muss ich eingestehen, dass die Bankenrettung primär richtig war, weil dadurch der weitere Dominoeffekt ausgeblieben ist. Klar ging es auch zu Lasten der Steuerzahler, aber der Preis war ein Kleiner, wenn man die drohende Katastrophe dagegen setzt. Zum Kotzen ist, dass diese und nachgezogene Banker anscheinend nichts daraus gelernt haben und so weitermachen, als gäbe es kein Morgen; das sehe ich als klares Politikversagen, da Null Mechanismen zur Regulierung angewandt wurden.

Vielleicht haben wir jetzt einige Missverständnisse ausgeräumt …

Gruß Mac


(p.s. Sollte ein kleiner Iwan_dingens Tipp- oder gramm. Fehler entdecken, kann er sie behalten)

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.896 von greenanke am 23.02.16 10:48:40

Zitat von greenanke:

Zitat von Bollodotz: Natürlich habe ich den lustigen Disput verfolgt. Du hast offensichtlich ein Problem mit den juristischen Begriffen "Eigentum" und "Besitz", mach' dich schlau und nerv' die Leute nicht; "erklären" musst Du mir zumindest in dieser Hinsicht nichts.

Ich fühle mich als uneingeschränkter Eigentümer seit dem Zeitpunkt, ab dem meine monatliche Belastung ca. die Hälfte einer Miete für eine vergleichbare Wohnung betrug und/oder als der Wert der Immobilie deutlich (!) unterhalb der Resthypothek lag!



(Der eine hat Hypothekenschulden - noch für wenige Jahre bzw. überhaupt schon keine mehr - , der andere hat Mietschulden bis ... tja ...)

Oh, eine Steilvorlage für den Wutbürger und Rächer der Enterbten: "...als der Wert der Immobilie deutlich (!) unterhalb der Resthypothek lag!"

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.689 von Bollodotz am 23.02.16 10:25:31

Zitat von Bollodotz: Natürlich habe ich den lustigen Disput verfolgt. Du hast offensichtlich ein Problem mit den juristischen Begriffen "Eigentum" und "Besitz", mach' dich schlau und nerv' die Leute nicht; "erklären" musst Du mir zumindest in dieser Hinsicht nichts.

Ich fühle mich als uneingeschränkter Eigentümer seit dem Zeitpunkt, ab dem meine monatliche Belastung ca. die Hälfte einer Miete für eine vergleichbare Wohnung betrug und/oder als der Wert der Immobilie deutlich (!) unterhalb der Resthypothek lag!



(Der eine hat Hypothekenschulden - noch für wenige Jahre bzw. überhaupt schon keine mehr - , der andere hat Mietschulden bis ... tja ...)

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.608 von greenanke am 23.02.16 10:16:36

Zitat von greenanke: Seht Ihr, Freunde ...?! Es geht doch ...!!!




19,4 Milliarden Euro

Deutscher Staat 2015 mit höchstem Überschuss seit Wiedervereinigung

Ein stabiles Wirtschaftswachstum und ein robuster Arbeitsmarkt haben dem deutschen Staat 2015 den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung beschert. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen nahmen unter dem Strich rund 19,4 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben.


http://www.focus.de/finanzen/news/19-4-milliarden-euro-deuts…


Weshalb hier bloß immer dieser schädigende Pessimismus??? Kopf hoch! Ärmel hochkrempeln! Mit anpacken!

...und Geschäfte mit Schurkenstaaten werden für unsere hiesige Industrie immer wichtiger:

Exportrekord für deutsche Maschinenbauer und Elektroindustrie
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.deutschland-mas…

Frankfurt/Main - Die Nachfrage aus den USA treibt die Exporte wichtiger deutscher Industrie-Branchen an. Maschinenbau und Elektroindustrie verbuchten im vergangenen Jahr einen Exportrekord.

Mit einem starken Plus von 16,4 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro überholten die USA wieder China (plus 0,8 auf 15,0 Mrd) als wichtigsten Exportmarkt für die deutsche Elektro-Industrie. Deutliche Einbußen gab es bei den Ausfuhren nach Russland, wo sich erneut die Handelssanktionen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise bemerkbar machten.

Ähnlich ist das Bild im Maschinenbau: Die Exporte in die USA stiegen kräftig um 11,2 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Nach China lieferte die Unternehmen Maschinen im Volumen von 16 Milliarden Euro - ein Minus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die USA verdrängten somit China von der Spitze der wichtigsten Märkte für deutsche Maschinen und Anlagen.

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[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.810.763 von zeoxfan am 23.02.16 03:28:36

bin nicht so der Aktienfreak, ich kaufe seit einigen Jahren physisches Silber, weil ich glaube, dass es später mal Gold überflügeln wird, weil einfach seine Eigenschaften besser sind und Silber gebraucht und verbraucht wird, während Gold "nur" gehortet wird.

Ich bin mir nicht sicher, ob Silber tatsächlich eine Krisenwährung wie Gold ist. Silber ist eben auch ein Industriemetall und daher wird der Preis kaum stark steigen, wenn es der (Welt)Wirtschaft schlecht geht. Außerdem wird es ja nicht komplett verbraucht, sondern teilweise auch zurückgewonnen. Daher ist und bleibt Gold die Krisenwährung Nummer 1 .
Aber eines will ich nicht verkennen: pysisches Silber wird immer einen (Material)Wert besitzen und ein paar Unzen kann man sich jederzeit leisten. Im Gegensatz zum Papier natürlich ein besseres Gefühl und ein bleibender Wert.