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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 15141)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
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      schrieb am 21.02.15 16:41:36
      Beitrag Nr. 196.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.136.654 von Saddam99 am 21.02.15 12:26:52
      Zitat von Saddam99: Es leuchtet eben nicht ein. Klar, profitieren die Unternehmen davon, die das machen, global tätig sind und internationale Steuervermeidung betreiben. An der Börse beklatscht man diese Gewinnsprünge ständig. Wenn es deutschlandweit aber nur 1,5% Wachstum gibt, so muss es an anderen Stellen weniger gut laufen. Nimm mal die Gastronomie oder den Einzelhandel in Stadtteilzentren als Beispiel. Oft hoher Leerstand. Das gab es vor 20-30 Jahren nicht. Das inhabergeführte Geschäft ist ein Auslaufmodell.

      Erstmals seit 2000 sind die Reallöhne wieder gewachsen. Wahrscheinlich nur wegen des Mindestlohns.

      Die Politik hat mit der Einführung von subventionierten Minijobs reagiert. Wenn ich aus einer Vollzeitstelle drei Minijobs mache, bekomme ich natürlich einen Jobaufbau. Leider kann von einem Minijob alleine nicht leben, eine vernünftige Rente erwerben, usw..

      Überleg mal, das Automatische Fahren wird eingeführt. Wo finden die dann hunderttausenden arbeitslosen Lkw-, Taxi, Bus- Straßenbahnfahrer und Lokführer einen Ersatzjob? Wohl nirgendwo!

      Die Automatisierung hat auch mittlerweile qualifizierte Berufe verdrängt wie z. B. bei den Naturwissenschaften.

      Das alles wird in einer riesigen Deflation münden. Viele Indikatoren deuten ja schon darauf hin. Da kann Draghi Anleihen kaufen, wie er will. Autos kaufen keine Autos. Damit ist auch die Frage der mittelfristen Aktienentwicklung beantwortet.

      Den einzigen Ausweg, den ich sehe, ist eine grundsätzlich andere Verteilung der Gewinne der Großkonzerne. Z. B., in dem man sie verstaatlicht und die Gewinne an die Bevölkerung verteilt.



      Zitat von Cemby: >> Wir haben vermutlich alle Filme aus dem Volkswagenwerk aus den 1960er Jahren gesehen - was wir sahen,waren Fabrikhallen voller Arbeitskräfte. Wenn wir heute Bilder aus diesen Fabrikhallen sehen,sehen wir kaum Menschen,dafür aber Industrieroboter,die die Autos zusammenbasteln.<<

      Vor ~ 30 Jahren wurden die ersten Industrieroboter in der Fertigung eingesetzt.
      Eine große Massenarbeitslosigkeit wurde befürchtet, prognostiziert und bejammert.

      Heute sind weite Bereiche automatisiert, die Hallen sind nahezu menschenleer (s.o.) - und, was haben wir?
      Eine prosperierende Wirtschaft und geringere und weiter abnehmende Arbeitslosigkeit.

      Hätten die Verantwortlichen seinerzeit auf die warnenden Unkenrufe gehört und Rationalisierung und Automatisierung unterlassen, wären wir heute ein Agrarland mit hoher Arbeitslosigkeit á la Morgenthau-Plan und könnten in der Tat auf dem Acker wieder Kartoffeln lesen.

      Leuchtet das ein?


      Nein, es leuchtet Dir wohl nicht ein. Schade.

      >> Überleg mal, das Automatische Fahren wird eingeführt. Wo finden die dann hunderttausenden arbeitslosen Lkw-, Taxi, Bus- Straßenbahnfahrer und Lokführer einen Ersatzjob? Wohl nirgendwo! <<

      Du hast die schlesischen Weber vergessen und die vielen arbeitslosen Fuhrleute und Hufschmiede bei Einführung des Automobils und die Sekretärinnen bei Einführung der EDV.
      Das ist doch immer wieder die gleiche Befürchtung bei neuen Techniken und Technologien - das zieht sich durch alle Jahrhunderte.

      Aber überleg doch mal, wo wir heute stünden ohne permanenten technologischen Fortschritt:
      Auf dem Kartoffelacker - Kartoffeln lesend. Willst Du das wirklich?


      Technischer Fortschritt führt immer dazu, daß Berufe untergehen und neue Berufe entstehen. Das ist im Einzelfall manchmal tragisch und kann in der Wendesituation vorübergehend zu höherer Arbeitslosigkeit und anderen Problemen führen, in der Summe aber führt es - richtig gesteuert - immer zur Stärkung der Wirtschaft und der Wettbewerbsfähigkeit. Wirtschaft funktioniert eben nach dem Darwinschen Prinzip. Der Anpassungsfähigere und Schnellere überlebt.
      Beispiel Griechenland:
      Hätte man die mit Einführung des EURO plötzlich sehr günstigen Kredite dazu verwendet, Strukturreformen durchzuführen, ein modernes Verwaltungs- und Steuersystem aufzubauen, statt Löhne zu erhöhen und permanent Beamte in großer Zahl einzustellen, dann wäre GR heute konkurrenzfähiger und hätte nicht 50% Jugendarbeitslosigkeit.

      Beispiel Deutschland:
      Hätten unsere Firmen von permanenter Rationalisierung, Automatisierung und Verschlankung Abstand genommen und wäre auch die Agenda 2010 nicht durchgeführt worden, dann hätten wir vielleicht weniger Minijobs und keinen Streit um Mindestlöhne, dafür aber Legionen von Arbeitslosen. Unsere Autos könnten wir dann von amerikanischen und japanischen Firmen kaufen (falls wir uns eins leisten können) und wir führen in klapprigen alten Straßenbahnen und mit umweltverschmutzenden Dampfloks - wie in Afrika.

      Nee, mein Lieber, da freue ich mich doch lieber auf ein selbstfahrendes Auto von Mercedes oder von Audi - vielleicht in 2020, vielleicht erst in 2022 - dann kann ich auf dem Weg zur Arbeit wenigstens produktiv werden und meinen Arbeitstag vorbereiten, statt im Stau zu fluchen oder zu dösen. :)
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 16:29:34
      Beitrag Nr. 196.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.137.668 von Urlaub2 am 21.02.15 16:24:36Die EZB muß natürlich die griech. Banken mit Aktien zum halben Preis nochmal retten und verkauft die Aktien später an der Börse mit Gewinn, wie es die FED in 2009 vorgemacht hat.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.15 16:25:43
      Beitrag Nr. 196.761 ()
      Ziemlich "gut getroffen", die Herren...:D


      Karikatur von NEL
      Avatar
      schrieb am 21.02.15 16:24:36
      Beitrag Nr. 196.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.136.774 von Mac2013 am 21.02.15 12:51:12Das ganze Griechenland-Thema ist einfach zu lösen, wenn wir unser System etwas ändern.
      Es war ein Riesenfehler vom Tsipras, dieses dumme Schuldenschnittgelaber anzufangen.

      Denn selbst zu Samaras Zeiten konnte sich Griechenland locker am Kapitalmarkt zu 5 % finanzieren.

      Ich schlage folgendes vor:

      1. Der sogenannte Steuerzahler haftet nicht für Verluste der EZB, die ja unbegrenzt Geld drucken kann und das auch tatsächlich machen muß.

      2. Die EZB übernimmt Rettung von Großbanken, indem sie deren Aktien zum halben Preis kaufen kann und sie damit kapitalmäßig saniert.

      3. Die EZB bucht für 1000 Euro pro Person in der Eurozone Staatsschulden aus, und zwar jedes Jahr.

      4. Griechenland besteuert ab sofort alle Reichen und auch alle, die die griechische Staatsbürgerschaft haben, wobei die anderen in der Eurozone da helfen.

      Aus Pkt. 3 bekommt Griechenland am Kapitalmarkt bei 11 Mio. Einwohnern sofort 11 Mrd. frisches Geld, was die EZB wieder ausbucht.

      Insgesamt hat Griechenland zusammen mit den aktuellen Hilfen bis Sommer einen ausgeglichenen Haushalt und kann sich dann ganz normal am Kapitalmarkt finanzieren.

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 15:50:49
      Beitrag Nr. 196.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.136.750 von Mac2013 am 21.02.15 12:46:14
      Zitat von Mac2013: Mietzi,
      sollten meine Baumwollfetzen weg-reformiert werden, Aktien wertlos verfallen, die Goldbeimischung aufgebraucht sein, bewerbe ich mich als Chef de Cuisine bei euch, lt. Aussage meiner Frau und Freunden würdest du einen „6-er“ ziehen ….

      … nur bitte keine Feldarbeit (der Garten darf nur so groß sein, wie die Frau ihn bearbeiten kann):D
      :D:D:D
      Nach dem Abbruch wirst du nach einer gewissen Zeit der Unruhe und des Chaos, bereits mit einer Oz. Gold ein eigenes Groß-Restaurant eröffnen können.

      1948, als alles Papiergeld auf Null gesetzt worden sei, habe man für eine Feinunze Gold, also für 31,1034768 Gramm, eine Bankersvilla bekommen. Für 12 bis 15 Feinunzen Gold sogar einen ganzen Straßenzug mit 15 Einfamilienhäusern auf jeder Seite, also 30 Häuser insgesamt.

      http://www.extremnews.com/berichte/weltgeschehen/31e612c09b2…

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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 14:39:54
      Beitrag Nr. 196.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.137.149 von 57-er am 21.02.15 14:16:00 Einigung mit Griechenland: Alte Kredite werden verlängert, bis es neue gibt
      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 21.02.15 00:48 Uhr
      Griechenland und die Euro-Staaten haben sich erwartungsgemäß auf eine Verlängerung des EFSF-Kredits geeinigt. Die Griechen können damit die Zinsen für die laufenden Kredite beim IWF bedienen. In vier Monaten wird darüber befunden, wie die nächsten Kredit-Programme aussehen könnten. Die Finanzminister reisten ohne Verzögerung zu ihren Familien ins Wochenende.
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/02/20/euro-e…

      Alles in Butter?
      Na, da darf man auf die griechische Liste, die Montag vorgelegt wird, gespannt sein. :laugh:
      Es geht hier auch nicht um "Kreditverträge" und die "Verlängerung von Kreditverträgen" wie hier DWN meint, sondern um ein Konsolidierungsprogramm mit klar abgesteckten Vereinbarungen und Regeln für alle EURO-Vertragspartner. Wenn hier Griechenland ausschert, wollen die Anderen das auch... Ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 21.02.15 14:26:30
      Beitrag Nr. 196.757 ()
      Georg Schramm: Die Facetten eines „Großen Krieges" Berlin 2015

      (in einer seiner Betrachtungen liegt er beim Thema Schäuble nicht weit mit Saddam´s Statement auseinander)

      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.15 14:16:00
      Beitrag Nr. 196.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.137.056 von Chef_III am 21.02.15 13:49:59
      Zitat von Chef_III: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die beiden Griechen demütig ihrem Volk verkünden, dass die Wahlversprechungen nun null und nichtig sind.
      Die haben noch was im Petto, alles andere wäre eine Farce bzw. die größte Verarsche gegenüber ihren Wählern.


      Was haben die Griechen denn derzeit mit der EURO-Gruppe vereinbart?
      Bisher nichts!
      Die Eurogruppe hat in den Verhandlungen das Ultimatum gestellt, dass die Verträge mit den Reformen eingehalten werden, ansonsten gebe es kein Geld.
      Darauf ist Griechenland nicht eingegangen. Sie haben außer viel Blabla ein eigenes Programm mit "Reformen" angekündigt, welches sie aber bisher nicht vorgelegt haben und was vom Inhalt völlig offen ist. Die Eurogruppe hat ihnen hierfür 48 Stunden Frist gegeben. Was sollten sie auch sonst machen?

      Alles, was darüber hinaus berichtet wurde, ist typisches Presse-Blabla und Politikergeschwafel. :D
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 13:49:59
      Beitrag Nr. 196.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.136.966 von Mac2013 am 21.02.15 13:34:09Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die beiden Griechen demütig ihrem Volk verkünden, dass die Wahlversprechungen nun null und nichtig sind.
      Die haben noch was im Petto, alles andere wäre eine Farce bzw. die größte Verarsche gegenüber ihren Wählern.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.15 13:49:17
      Beitrag Nr. 196.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.136.966 von Mac2013 am 21.02.15 13:34:09

      .. kann man aus Sicht der Z-Marshalstiftungsjournalisten so sehen, ich sehe Schäubles glühende Bäckchen bildhaft vor mir . Und das zählt pers.:laugh:

      Solln mal nicht zu früh ins Michelinmännchenfieber fallen, bald könnt deren Luft flatulieren. Bäuerchen halt. Rülps zjm Samstag.
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