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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18137)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
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      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:59:15
      Beitrag Nr. 166.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.779 von Mietzi543 am 26.01.14 14:50:34Wenn du aber die Dividenrendite zum Renten-KGV in Relation setzt, dann sind einige Daxwerte ultrabillig und attraktiv, so die Dividende gehalten/gesteigert werden kann.

      Ist immer eine Frage der Perspektive.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:57:10
      Beitrag Nr. 166.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.779 von Mietzi543 am 26.01.14 14:50:34Bei einer einer Währungsreform würde das Teil eher gegen 18000 oder 88000 laufen...

      Denn auch da gibt es immer einflussreiche mit viel Geld das in eine neue Ära gerettet werden muss - in Form von Bargeld, Sichteinlagen, Sparguthaben, Tagesgeld etc. geht das nun mal nicht, da verlierste den allergrössten Teil...also bleiben nur Sachwerte. Wenn alle Sachwerte gleichzeitig wie von Geisterhand steigen, dann ist eine Währungsreform/Systemneustart nicht weit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 26.01.14 14:55:53
      Beitrag Nr. 166.801 ()
      Zitat von Mietzi543: Wenn man(n) die historischen Branchen-KGV´s und das langfristige Gewinnwachstum der einzelnen DAX-Unternehmen betrachtet, dann finde ich kein einziges DAX-Unternehmen kaufenswert.

      Andererseits können sich aber auch bei einer allgemeinen Korrektur, einzelne Werte sich oftmals gegen den Trend behaupten, wie es bei Microsoft und Procter & Gamble schön zu beobachten war. Diese Unternehmen heraus zu filtern, ist aber nicht ganz einfach.

      Die Gewinnentwicklung der großen, langweiligen Hausfrauen-Aktien war nun nicht sooo schlecht, dass ein kompletter Abverkauf zu erwarten ist: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bristol-Myers-schlaegt-Erwartu…

      Wichtig ist aber, dass "falls" es "theoretisch" auf 8000 Punkte klatscht, dass kein Zeichen für eine anstehende Währungsreform, Systemreset und Finanzkollaps bedeuten muss :cool:


      hast Du schonmal im Nachhinein die Gewinnerwartungen vor und die tatsächlichen nach einem crash angeschaut, also wenn die jetzigen Gewinnerwartungen viel zu hoch sind dann nützt auch das optisch günstige kgv nicht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:55:44
      Beitrag Nr. 166.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.306.087 von EuerGeldWirdMeinGeld am 25.01.14 18:28:48EGWMG:
      <Überlege dir doch nur, in welchen Airbus du eher einsteigen würdest:
      In jenen mit ausgebildeten Piloten und Copiloten, oder in jenen, wo jeder Fluggast seinen eigenen "Joystick" hat und der Airbus sich rein aufgrund von Mehrheitsentscheidungen durch die Luft bewegt. >


      Ich würde freiwillig niemals in einen Airbus einsteigen, deren Piloten Barroso, Reding, Almunia, Schulz, Rehn, Oettinger, Mehrin, … heißen
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:53:22
      Beitrag Nr. 166.799 ()
      Zitat von Depotmahlzeit:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Na ja...
      Nehmen wir doch einmal den Hankel, der der Meinung war, der Euro könne technisch nicht funktionieren...

      Also da nehmen wir jetzt einmal eine Währung, welche auf einer unabhängigen Zentralbank basiert und somit keine Staatsfinanzierung betreiben darf, weil Staatsfinanzierung keine Probleme zu lösen vermag.

      Jetzt wenden wir dieses Prinzip auf mehrere Staaten an:
      Jeder Staat hat jetzt seine eigene Währung, welche auf einer unabhängigen Zentralbank basiert.

      Wenn jetzt aber jene Zentralbanken unabhängig sind, dann haben die jeweiligen Staaten auch keinen Einfluss auf jene Zentralbank.

      Also können sich auch mehrere Staaten eine Zentralbank teilen, denn auch dann nutzen jene Staaten ja eine Währung, welche auf einer unabhängigen Zentralbank beruht.

      Wenn nun der Hankel sagte, dies könne nicht funktionieren, was schwebte ihm denn als "Lösung" vor? Dass jeder Staat wieder seine Zentralbank nach belieben als Finanzierungsquelle nutzen darf und Währungskriege betrieben werden, um die Währungen gegeneinander abzuwerten?

      Die die durch die Staatsfinanzierung via Zentralbank entstehende Inflationsrate wie eine ansteigende Flut zuerst die "kleineren Objekte" überspült, würde jener Ansatz doch nur die Verarmung der jeweiligen Bevölkerung festschreiben, nicht aber jene strukturellen Probleme angehen, welche ursächlich breit verteilte Armut bewirken.

      Merke: Geld drucken macht nicht reich.

      Warum also argumentierte Hankel gegen den Euro?
      Kannte er etwa obige Schlussfolgerung nicht?
      Wusste er nicht, dass man durch Gelddrucken nicht reich wird?
      Forderte er von der Politik abhängige Zentralbanken, obwohl Staatsfinanzierung keine Probleme löst?

      Es ist doch klar, dass man irgendwann Leuten nicht mehr zuhört, welche trotz Widerlegung ihrer Aussagen noch immer auf der Richtigkeit ihrer Aussagen beharren.

      Warum also hat er nicht lösungsorientiert argumentiert und beispielsweise darauf hingewiesen, dass eine deregulierte Kreditvergabe dazu führt, dass kurzfristige Vorteile zu Lasten langfristiger Kosten/Schäden/Nachteile genutzt werden und darauf hingewiesen, dass eine Währung somit auch eine Kontrollinstanz benötigt, welche sicher stellt, dass nicht die eine Region mit dem auf faulen Krediten entstandenen Geld in anderen Regionen einkaufen kann.

      Oder dass es zur Vermeidung von Bankruns einer "obersten Ebene" in einer Währung bedarf, welche die aus obigen Fehler entstandenen Schäden (im Volumen zwangsläufig unlimitiert, weil sonst nicht glaubwürdig) abfangen kann und an die Behebung der Fehlerursachen zu koppeln vermag?

      Eventuell führten also mehrere derartige Fehler dazu, dass der Hankel irgendwann ignoriert wurde...


      Lieber EuerGeldWirdMeinGeld ich kann in o. g. leidert nicht die Argumente finden, die Hankel in seinen Betrachtungen benutzte, deswegen nachlesen http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/16677-hankel-euro


      Da mir @Depotmahlzeit mit der Antword zuvor gekommen ist, hier noch ein paar Statements aus dem/den Hankel-Interviews:


      Zitate: "Rettung" ist nur eine beschönigende Vokabel für Ruin. Denn wenn sie eine Währung retten, dann ist sie bereits ruiniert. Und sie lässt sich vor allem nicht dadurch retten, dass man zu den vorhandenen Schulden noch neue konzipiert. 

      Der ESM ist genauso wie der Euro komplett fehlkonstruiert. Er kann schon technisch nicht funktionieren. Nach der Sozialisierung der Währungen wird jetzt auch noch der Kapitalmarkt sozialisiert. Das bringt uns in eine "EU" die eigentlich ein Zerrbild ist von dem, was sich die Gründungsväter einst vorstellten.

      Der Euro ist nur noch ein kurzfristiges Tauschmittel, aber kein Geld zum Sparen. 

      Dadurch, dass das Geld in schwarzen Löchern der Südstaaten versickert, werden wir das Problem bekommen, dass wir den Norden gar nicht weiter entwickeln können. Es fehlt das Geld für Investitionen, Innovation, Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze - ja sogar für Kitas.

      Deutschland verschwindet im großen schwarzen Euro-Loch und verarmt. Doch es gibt noch einen letzten Schritt nach der Vergemeinschaftung der Währung, der Vergemeinschaftung der Schulden: Kontrolle des Kapitalverkehrs.

      Der Euro wird mit all diesen Maßnahmen zu einer inkonvertiblen Währung. Eine Währung, die keiner haben will, ist keine Weltreservewährung mehr und Europa verliert seine gesamte Attraktivität für Auslandsinvestitionen.

      Das bedeutet das Ende der Demokratie. Das bedeutet die Einsperrung Europas in ein monetäres Gefängnis - so wie wir es in der früheren DDR und in der UdSSR hatten.


      Hier das geamte Interview, die 12 Minuten sollte man investieren:
      http://homment.com/hankel-euro-u
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      schrieb am 26.01.14 14:50:34
      Beitrag Nr. 166.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.715 von cathunter am 26.01.14 14:33:14Wenn man(n) die historischen Branchen-KGV´s und das langfristige Gewinnwachstum der einzelnen DAX-Unternehmen betrachtet, dann finde ich kein einziges DAX-Unternehmen kaufenswert.

      Andererseits können sich aber auch bei einer allgemeinen Korrektur, einzelne Werte sich oftmals gegen den Trend behaupten, wie es bei Microsoft und Procter & Gamble schön zu beobachten war. Diese Unternehmen heraus zu filtern, ist aber nicht ganz einfach.

      Die Gewinnentwicklung der großen, langweiligen Hausfrauen-Aktien war nun nicht sooo schlecht, dass ein kompletter Abverkauf zu erwarten ist: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bristol-Myers-schlaegt-Erwartu…

      Wichtig ist aber, dass "falls" es "theoretisch" auf 8000 Punkte klatscht, dass kein Zeichen für eine anstehende Währungsreform, Systemreset und Finanzkollaps bedeuten muss :cool:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:33:14
      Beitrag Nr. 166.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.599 von greenanke am 26.01.14 14:06:13Wenn man von einer Topbildung ausgeht und der Meinung ist, das sich die Geschichte wiederholt (Topbildung müsste sich aber erst noch entwickeln), dann sollte ein Rückgang von 800 bis 1000 Punkten vom ATH auf der Agenda stehen, anschliessend müsste sich der Dax aber mindestens noch einmal kurz vom ATH scheitern.

      Oder wir sind noch nicht am Top angelangt. -> The Sky is the limit !

      Ansatzlose Abstürze ohne Top/Plateaubildung sind extrem selten und daher unwahrscheinlich.


      Geht nicht, gibt´s nicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:06:13
      Beitrag Nr. 166.796 ()
      Ich bin ja auch gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich die Weltbörsen am Montag und Dienstag entwickeln werden.

      Aber sehr wahrscheinlich wird man dann über den weiteren Verlauf wenig aussagen können.

      Ich verweise nochmal auf diesen Artikel:

      http://www.mmnews.de/index.php/boerse/16629-dax-10000-naechs…

      Eine beruhigende Regelmäßigkeit

      Es gibt allerdings ein Punkt, der für die längerfristig investierten Anleger beruhigend sein kann: Um große Tops auszubilden braucht der Markt meistens mehrere Monate. Die großen Tiefs werden hingegen eher schnell ausgebildet. Dazu einige Beispiele:

      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 13:54:17
      Beitrag Nr. 166.795 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von Depotmahlzeit: ...Lieber EuerGeldWirdMeinGeld ich kann in o. g. leidert nicht die Argumente finden, die Hankel in seinen Betrachtungen benutzte, deswegen nachlesen http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/16677-hankel-euro
      Also denken kann ich selbst. :rolleyes:

      Wenn Hankel beispielsweise (korrekt) sagte, dass viele Kredite nicht nachhaltig vergeben wurden, so besagt dies nicht, dass dies vorsätzlich erfolgte. :rolleyes:

      Wenn die Mehrheit der Analysten ohne Verständnis der Zusammenhänge irgend welchen Trends folgt (weil der Markt ja angeblich allwissend alle Informationen schon eingepreist hat), dann folgt der Markt einfach dem sich daraus ableitenden Herdentrieb und repräsentiert somit wohl eher einen Homer Simpson als einen Homo-Oeconomicus. :rolleyes:

      Somit liegt nahe, dass ein Haufen debiler Trendfolger ursächlich an jener Krise beteiligt ist und aus deren Ausbildung nicht nachhaltig abbildbare Vorteile gezogen hat. Vorsatz existiert sicherlch auch als eine Ursache, wie man im Falle der griechischen Postbank schön sehen kann. :rolleyes:

      Generellen Vorsatz kann man daraus aber nicht ableiten. Menschen handeln einfach oft recht kurzsichtig.

      Seiner Prognose (Risiko von "Diktatur" und Armut) widerspreche ich ja nicht. Jedoch wiederspreche ich ihm bezüglich seiner Herleitungen:

      Wenn Zentralbanken keine strukturellen Probleme lösen können und somit unabhängig von der an jene strukturellen Probleme gekoppelten Politik sein müssen, dann ist es auf jener Basis egal, ob deine Währung nun DM, Euro oder Globo heißt:

      Wenn die zugehörige ZB unabhängig ist, entscheidet der zugehörige Staat auf demokratischer Basis über die zugehörige Wirtschaftspolitik:

      Ein Staat, der wie die USA "Berlusconis" im Parlament hortet, muss wie GR mit den Folgen eines mit einer Kredit-Effizenz von unter 1,00 verbundenen wirtschaftlichen Scheinwachstums leben, sollen nicht andere Staaten jenen Missbrauch nachhaltig finanzieren wollen.

      Die zugehörige Währung ist also egal. Auch deshalb, weil Derivate Währungen koppeln können, da sie Schwankungen auf andere Marktteilnehmer zu verlagen versuchen.

      Wenn nun Staaten eine von einer unabhängigen Zentralbank kontrollierte Währung nutzen, dann ist es aus Sicht der Wirtschaftsentwicklung egal, ob sie nun alle verschiedene unabhängige Zentralbanken haben, oder ob sie eine gemeinsame Zentralbank haben. Wichtig ist, dass die Kreditvergabe ebenfalls von einer von der Politik unabhängigen Institution kontrolliert wird.

      Im Falle des Euros ist diese Aufgabe der EZB zugefallen, was meiner Ansicht nach einen Kompromiss darstellt, denn eine von der Politik und der EZB unabhängiges Kontrollinstitut böte weniger Angriffsfläche für Interessenskonflikte:

      Wenn eine Gewerkschaft Personal beschäftigt und auf die Kosten achten muss, entstehen ja auch Interessenskonflikte.

      Wenn nun Staaten für ihre wirtschaftliche Entwicklung selbst verantwortlich sind und Defizite über Anleihen zu finanzieren versuchen, so kann dies dazu führen, dass Staaten ebenso wie Unternehmen insolvent werden können.

      Wenn jene Staaten nun ebenso systemrelevant sind wie gewisse Unternehmen, dann muss man für jenen Fall ein Instrument bereit stellen, welches die drohende Insolvenz konstruktiv vermeiden kann.

      Dieses Instrument muss also ausreichend Volumen bereit stellen, um jenes Insolvenzrisiko handhaben zu können.

      Die Alternative wäre die Insolvenz eines systemrelevanten Marktteilnehmers. Also beispielsweise solch ein Fall:

      Ein Betreiber von AKWs geht Pleite und sagt jetzt: "Sorry, aber ich habe jetzt keine Kohle mehr, um die Mitarbeiter der AKWs zu bezahlen. Wenn die Leute dort unbezahlt weiter arbeiten wollen, dann ist das deren Problem, nicht aber meines.".

      Was glaubst du: Lässt man die AKWs unkontrolliert weiter laufen, oder bezahlt man die nötigen Mitarbeiter zum Weiterbetrieb/Abschalten der AKWs? Wer also ist "man"? :rolleyes:

      Was also ist am ESM "fehlkonstruiert", wenn er dem "Betrieb" jenes systemrelevanten Marktteilnehmers sicher stellt, zugleich jene Hilfe aber auch an die Behebung der Insolvenzursache koppelt?

      Hankel sagte, er möge das nicht, weil das "Sozialismus" sei, argumentierte also auf ideologischer Schiene und nicht rational.

      Auf das AKW-Beispiel übertragen sagte er also, dass der Betreiber nicht gerettet werden darf, die AKWs also ruhig "durchgehen" können dürfen, denn das wäre korrekt im Sinne der Marktbereinigung.

      Genauso könnte man argumentieren, Arbeitslosengeld sei ebenfalls Sozialismus:
      Wer nicht arbeitet, solle halt sterben, da als Humankapital überflüssig.

      Ok, ich habe seine Aussage jetzt stark zugespitzt, aber du siehst, wie seine Argumentation in einer Sackgasse gelandet ist?

      Weiter sagte er:
      "Wenn es nicht gelingt, diese Tendenz zu stoppen, muss dies jeden Bürger mit Recht beunruhigen. Er muss versuchen individuell seine Lebensersparnisse zu retten - und das bedeutet Kapitalflucht. Diese Kapitalflucht haben wir bereits. Der Euro ist nur noch ein kurzfristiges Tauschmittel, aber kein Geld zum Sparen."

      Und woher soll denn jetzt der von ihm geforderte Zins kommen?
      Geld entsteht in Kreditgeldsystemen nun einmal auf Basis einer Kreditvergabe.
      D.h. die von ihm angeführten Lebensersparnisse sind nun einmal genauso vorhanden wie ihre Kreditgegenposition.

      Er will aber einerseits, dass die zugehörigen Kredite "der Südländer" ausfallen (also nicht über Schutzschirme gesichert werden), andererseits beklagt er, dass zu niedrige Zinsen eben jene die Gegenposition bildenden Ersparnisse bedrohen.

      Einerseits will er also jene Ersparnisse durch den Ausfall der Kredite vernichten (wie im Falle Prokon/Zypern), andererseits beklagt er das geringere Problem der niedrigen Verzinsung.

      Er forderte also:

      - Keine Schutzschirme ("Sozialismus") und damit Ausfall der Kredite nebst Verlust von Ersparnissen
      - Den Schutz der Ersparnisse
      - Die ausreichend hohe Verzinsung der Ersparnisse

      Was soll diese Widersprüchlichkeit? :confused:

      Meine Frage: War ihm Stützels Saldenmechanik etwa nicht bekannt?

      Oder dachte er, Geld sei noch das, was wir heute als Zahlungsmittel bezeichnen? Falls ja, lebte er wirklich in der Vergangenheit.


      Wenigstens gelesen, aber wenig verstanden!
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 13:51:13
      Beitrag Nr. 166.794 ()
      Der muss aber erst Rücksprache mit der Rechtsabteilung halten
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