Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20211)

[MrLivermore]

Zitat von carlos6: Hallo, kann mir jemand ein Open End Zertifikat auf fallenden Dax empfehlen?

Warte doch noch bis der DAX fällt, bzw. bis der Trend sich wieder einmal gedreht hat. Eine Spekulation gegen den vorherrschenden Trend bringt nur ganz selten etwas, meistens aber eine blutige Nase.
Frag mal Greenanke, der hat so etwas hier auch vor einiger Zeit versucht.

MrLivermore

[I-O-U]

Zitat von Skizze: Wie schreibt einer, als er gefragt wurde, ob er seine Aktien alle durch die Baisse gehalten hätte: "Ich baue mir ja kein Haus, was ich wieder abreiße, nur, weil mal wieder die Welt untergeht. Ich kann natürlich ein paar Zimmer vermieten, wenn ich nicht alle brauche."

Die Welt geht nicht unter. Es wird manches anders. Weil sich immer alles verändert hat. Schön, dass es diesen Thread geht, hier kann man immer das gleiche posten - mit kleinen Abweichungen...

Dein Musikgeschmack teile ich, der spricht eine andere Sprache als dein Posting !
Warum zum Teufel sollte man Aktien durch eine Baisse halten wenn sie doch nur in deinem Depot als elektronischer Eintrag bestehen, Nostalgie und Sammlertriebe sind hier fehl am Platz. Es gibt genug Sachen die sich gut sammeln lassen und Freude bereiten - Aktien - nicht so sehr, meiner Meinung nach. Das Negatives schwer auf der Seele lastet ist gut so um uns zu erinnern das es nicht von allein verschwindet, in allen Leveln.

[greenanke]

Zitat von valueplantation: das ist schon etwas sehr zynisch angesichts dessen, dass derzeit haargenau das passiert, wovor die kritiker des zinsystems stets gewarnt haben.

für sehr viele menschen ist die notwendig gewordene inflationierung kein "märchen" sondern bittere realität weil sie trotz arbeit nicht länger in der lage sind ihren lebensunterhalt zu bestreiten.

zu den systemimmanenten auswüchsen des zinseszinssystems gehört nicht nur die derzeit zu beobachtende massenveramung des mittelstands sondern auch der zusammenbruch des systems an sich. das durch das zinseszins-system verursachte schuldenproblem kann und wird nur durch einen (kriegerischen) konflikt mit den großen gläubigern erfolgen.

Illustration zum Beitrag:

[valueplantation]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.239.980 von greenanke am 12.03.13 06:50:56

das ist schon etwas sehr zynisch angesichts dessen, dass derzeit haargenau das passiert, wovor die kritiker des zinsystems stets gewarnt haben.

für sehr viele menschen ist die notwendig gewordene inflationierung kein "märchen" sondern bittere realität weil sie trotz arbeit nicht länger in der lage sind ihren lebensunterhalt zu bestreiten.

zu den systemimmanenten auswüchsen des zinseszinssystems gehört nicht nur die derzeit zu beobachtende massenveramung des mittelstands sondern auch der zusammenbruch des systems an sich. das durch das zinseszins-system verursachte schuldenproblem kann und wird nur durch einen (kriegerischen) konflikt mit den großen gläubigern erfolgen.

[greenanke]

Die Zinseszins-Verteufelung unterstellt immer, dass ein Kreditverhältnis ewig hält und nie getilgt wird. Nur dann laufen unendlich viele Zinseszinsen auf. Das ist aber bei KEINEM Schuldverhältnis der Fall – es wird immer ein Laufzeitende geben – und/oder einen Kreditausfall – siehe oben. Dann ist es die freie Neuentscheidung sowohl des ehemaligen Gläubigers als auch des ehemaligen Schuldners, ob sie ERNEUT ein Kreditverhältnis eingehen oder nicht. Damit ist der Zinseszins aber reduziert auf das Zinsthema – mit den o.g. Rahmenbedingungen. Es gibt keinen Zinseszins über 2000 oder auch nur 200 Jahre! Selbst langlaufende Kreditverhältnisse werden spät. nach 10 oder 30 Jahren revolviert und sind damit frei disponibel (oder eben durch Insolvenz erledigt). *)

Die absurde Zinsdebatte ist wie das Wörgl-„Wunder“ seit Jahrzehnten ein Dauerthema im Netz – es nervt wirklich – und einige „Killerzins“-Gurus tragen leider wortgewaltig aber falsch gepolt zu diesen Mythen bei. Alles wäre so einfach, wenn diese Mythen nicht so hartnäckig wie Märchen immer wieder weitererzählt würden.

http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…


Die Untergangspropheten argumentieren sehr oft mit der Mär vom Jakobspfennig für den unweigerlichen Zusammenbruch einer Währung! Dazu malen sie mit zynischer Schadenfreude als Beweis gern ein Diagramm auf mit exponentiell steigenden Vermögens- und Verschuldungsraten bis zum bitteren Ende - "ihrem" heißersehnten und leider immer wieder verschobenen Systemzusammenbruch (mit vorherigem Staatsbankrott und Währungsreform)!

[MrTorv]

Zitat von greenanke: Und da wir - wie Du oben mit dem Diagramm eindeutig beweist - um den großen Zusammenbruch eh nicht umhinkommen, ist es doch das Beste, wir machen es wie auf der Titanic: Nach der Musik tanzen bis uns das Unvermeidbare dahinrafft!

Der Übermittlung nach - und nach gängiger psychologischer Betrachtung auch erwartbar - gingen beim letztendlichen Wegrammen von Frauen und Kindern von den Rettungsbooten diejenigen am aggressivsten vor, die am längsten zur Musik getanzt haben, schließlich wurden sie nach eigener Interpretation auch am längsten betrogen - vom Kapitän, dem Schicksal und den Umständen. Oder es war nur die plötzliche Panik, die den Maschinisten nicht traf.

[Skizze]

Nochmals Bi-2 - diesmal anders.

Kunst sucht,
staunt und
freut sich an den vielfältigen Möglichkeiten,
die die Dinge offenbaren, wenn man sie neugierig betrachtet

http://www.youtube.com/watch?v=hSFLJRBQpFo


-Richard Avedon -

Gute Nacht
und alles Gute

[Skizze]

und vielleicht noch etwas:
Mich interessiert euer Sicherheitsdenken nicht besonders. Das ist nicht meine Ausrichtung.
Klar ist es störend, wenn das Geld weg wäre. Aber dafür jeden Tag nur sich Negatives reinlesen, das kann nicht das Leben ausmachen. Dann halte ich es lieber mit meinem geliebten Schopenhauer, der sagt, dass es mehr darauf ankommt, was man ist und wie man die Welt sieht als auf Besitz, um glücklich zu sein. Denn was habe ich von Materiellem, wenn die Sichtweise auf die Welt in mir keine Freude auslöst und mich und mein Dasein nicht glücklich macht. Und darum geht es doch. Das Leben ist kurz, zu kurz - finde ich - um sich im Negativen, in der Zerstörung einzurichten.

Aber wie gesagt, jeder ist anders. Und was für euch Gold ist, ist für mich langweiliges gelbes Metall. Ich selbst mag Aktien. Schon sehr lange. Es gibt hier Menschen, die haben mittlerweile mehr als 100 Aktien aus allen Teilen der Welt. Genauso sammelnd wie die Goldbugs, nur eben auf ganz andere Weise.. Wie schreibt einer, als er gefragt wurde, ob er seine Aktien alle durch die Baisse gehalten hätte: "Ich baue mir ja kein Haus, was ich wieder abreiße, nur, weil mal wieder die Welt untergeht. Ich kann natürlich ein paar Zimmer vermieten, wenn ich nicht alle brauche."

Die Welt geht nicht unter. Es wird manches anders. Weil sich immer alles verändert hat. Schön, dass es diesen Thread geht, hier kann man immer das gleiche posten - mit kleinen Abweichungen...

[Skizze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.235.872 von wuscheler am 11.03.13 06:57:35

Jedesmal, wenn ich deine Flaschensammler-pics sehe,
muss ich an ein bestimmtes Stück der großartigen
russischen Rockband "Bi-2" denken...

[mule99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.239.719 von mule99 am 11.03.13 23:04:44

Nicht zu vergessen die Rekordarbeitlosigkeitszahlen.

US-Jobmarkt: Wenn Statistikschönung zur Normalität wird
http://www.cashkurs.com/Detailansicht.185.0.html?&cHash=d930…

Aber hauptsache das Casino läuft.