Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 22850)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
Beiträge: 348.163
ID: 1.131.140
ID: 1.131.140
Aufrufe heute: 13
Gesamt: 19.338.558
Gesamt: 19.338.558
Aktive User: 0
ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
18.677,87
PKT
-0,52 %
-96,84 PKT
Letzter Kurs 28.05.24 Xetra
Neuigkeiten
TitelBeiträge |
---|
27.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
28.05.24 · Robby's Elliottwellen |
28.05.24 · Markus Fugmann Anzeige |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zitat von Thoughtbreaker: So viel wie Deutschland vom Euro profitiert, kann es den anderen Ländern gar nicht zahlen. Auch aktuell sind die Zinsen für Deutschland nur deshalb so extrem niedrig, weil es die Euro-Schulden-Krise gibt und alle Welt in die Bundesanleihen flüchtet.
Professor Unsinn. Dann erkläre doch mal dem Laien, warum bei 160 Milliarden Aussenhandelsbilanzüberschuss die Bundesregierung es nicht schafft, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.
Auch sonst bitte wenigstens einmal vor dem Nachplappern von Regimepropaganda die gebrochenen Gedanken zusammenflicken:
PRO-Euro Argumente hinterfragt
http://ww.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=196096&page=2…
Silber: Gerüchte um das Ende der COMEX
von Jochen Stanzl
Freitag 29.04.2011, 11:53 Uhr Die Metallbörse COMEX, an der neben Gold auch Silber gehandelt werden kann, hat am Mittwoch dieser Woche eine Reduktion der Lagerbestände im New Yorker Warehouse um 20% bekanntgegeben. Vor zwei Wochen wurden die Bestände in der COMEX-Lagerhalle in Kanada bereits um 25% gekappt. Grund: Die Börsenbetreiberin CME Group hat bemerkt, dass das SIlber nicht wirklich registriert und in physischer Form vorhanden war, sondern offenbar nur in Form von Papier-Lieferscheinen.
Zusätzliches Öl ins Feuer kippt die CME Group nun mit der zweiten Margenerhöhung für den Silber-Terminhandel an der COMEX in nur einer Woche. Spekulanten müssen jetzt für eine Eröffnung eines Silber-Terminkontrakts über 5000 Unzen eine Sicherheitsmarge von 14.513 Dollar hinterlegen, nach 12.825 Dollar zu Beginn der Woche und 11.745 Dollar vor Ostern.
Einige Blogs und Kommentatoren schreiben, bei der CME Group "brenne die Bude" und die Börse käme in arge Bedrängnis und müsse daher die Margen erhöhen. Ist da was dran?
Schauen wir uns hierzu einmal an, wie sich die Marge und der Silberpreis in den vergangenen 17 Monaten verändert haben.
Marge in Dollar Silberpreis in Dollar
Anfang 2010 6000 16,83
29.4.2011 14.513 48,50
Die Marge wuchs also um den Faktor 2,41, während sich der Silberpreis um den Faktor 2,18 erhöhte. An der COMEX werden standardmäßig pro Terminkontrakt 5000 Unzen Silber bewegt, was einem Kontraktwert von derzeit 242.500 Dollar entspricht. Anfang des Jahres 2010 lag der Kontraktwert noch bei 84.150 Dollar. Daraus lässt sich sogar ein Anstieg der Hebelwirkung, mit der Silber an der COMEX gehandelt werden kann, in 17 Monaten von 14 auf 16,7 ableiten. Das Argument, die COMEX habe Probleme, ist bei dieser Betrachtung nicht ganz nachvollziehbar. Da die Margen als fixe Dollarbeträge täglich festgesetzt werden, ist die Anhebung lediglich auf den Preisanstieg beim Silber zurückzuführen. Hätte die CME Group die Margen seit Anfang 2010 nicht angehoben, wäre jetzt ein Hebel von 40,4 möglich, da sich mit 6000 Dollar insgesamt 242.500 Dollar bewegen ließen. Vielmehr lässt sich feststellen, dass die Marge noch auf 17.321 Dollar oder rund 19% angehoben werden könnte, um das Niveau von Anfang des Jahres 2010 zu erreichen.
Die CME Group passt Margensätze zu ihrer eigenen Sicherheit an. Spekulanten, die mit einem Hebel von 40 in einem Markt agieren würden, der täglich um durchschnittlich 1,45 Dollar pro Unze (Average True Range) schwankt, würde regelmäßig Margin Calls auslösen. Die durchschnittliche Tagesschwankung um 1,45 Dollar löst eine Veränderung des Kontraktwerts von 7250 Dollar aus, was schon mehr wäre, als Anfang 2010 als Marge für den Silberhandel zu hinterlegen war. Würde der Silberpreis um 10% von 48,50 Dollar auf 43,65 Dollar verlieren, so würde der Kontraktwert um 24.250 Dollar sinken. Diese durchaus in beide Richtungen (long und short) jetzt jederzeit mögliche Schwankung wäre auch durch die heute erhöhte Marge von 14.513 Dollar nicht abgedeckt, wobei die Marge für laufende Positionen durch die jüngste Anhebung von 9.500 auf 10.750 Dollar erhöht wurde und damit noch niedriger liegt, als die Marge, die bei neu eröffneten Terminkontrakten verlangt wird (14.513 Dollar).
Sie sehen also: Margenerhöhungen sind etwas ganz normales. Es ist aber dennoch etwas ungewöhnliches daran:
Das mit Abstand interessanteste an der ganzen Geschichte ist, dass der Silberpreis heute trotz zweiter Margenerhöhung in einer Woche um 0,47% auf 48,70 Dollar pro Unze steigt. Am Montag, als die CME die erste Margenerhöhung dieser Woche bekanntgab, rutschte der Silberpreis noch von einem Hoch bei 49,75 Dollar im asiatischen Handel bis auf unter 45 Dollar ab. Diese Kurzzeit-Crashs gab es in den vergangenen Monaten immer wieder, wenn die CME Group die Margen ähnlich scharf anhob.
Nun reagiert der Markt mit Kursgewinnen bzw. kann die negative Nachricht abschütteln. Das kann als immense Stärke dieses Marktes gewertet werden und ist eine vollkommen neue Entwicklung.
von Jochen Stanzl
Freitag 29.04.2011, 11:53 Uhr Die Metallbörse COMEX, an der neben Gold auch Silber gehandelt werden kann, hat am Mittwoch dieser Woche eine Reduktion der Lagerbestände im New Yorker Warehouse um 20% bekanntgegeben. Vor zwei Wochen wurden die Bestände in der COMEX-Lagerhalle in Kanada bereits um 25% gekappt. Grund: Die Börsenbetreiberin CME Group hat bemerkt, dass das SIlber nicht wirklich registriert und in physischer Form vorhanden war, sondern offenbar nur in Form von Papier-Lieferscheinen.
Zusätzliches Öl ins Feuer kippt die CME Group nun mit der zweiten Margenerhöhung für den Silber-Terminhandel an der COMEX in nur einer Woche. Spekulanten müssen jetzt für eine Eröffnung eines Silber-Terminkontrakts über 5000 Unzen eine Sicherheitsmarge von 14.513 Dollar hinterlegen, nach 12.825 Dollar zu Beginn der Woche und 11.745 Dollar vor Ostern.
Einige Blogs und Kommentatoren schreiben, bei der CME Group "brenne die Bude" und die Börse käme in arge Bedrängnis und müsse daher die Margen erhöhen. Ist da was dran?
Schauen wir uns hierzu einmal an, wie sich die Marge und der Silberpreis in den vergangenen 17 Monaten verändert haben.
Marge in Dollar Silberpreis in Dollar
Anfang 2010 6000 16,83
29.4.2011 14.513 48,50
Die Marge wuchs also um den Faktor 2,41, während sich der Silberpreis um den Faktor 2,18 erhöhte. An der COMEX werden standardmäßig pro Terminkontrakt 5000 Unzen Silber bewegt, was einem Kontraktwert von derzeit 242.500 Dollar entspricht. Anfang des Jahres 2010 lag der Kontraktwert noch bei 84.150 Dollar. Daraus lässt sich sogar ein Anstieg der Hebelwirkung, mit der Silber an der COMEX gehandelt werden kann, in 17 Monaten von 14 auf 16,7 ableiten. Das Argument, die COMEX habe Probleme, ist bei dieser Betrachtung nicht ganz nachvollziehbar. Da die Margen als fixe Dollarbeträge täglich festgesetzt werden, ist die Anhebung lediglich auf den Preisanstieg beim Silber zurückzuführen. Hätte die CME Group die Margen seit Anfang 2010 nicht angehoben, wäre jetzt ein Hebel von 40,4 möglich, da sich mit 6000 Dollar insgesamt 242.500 Dollar bewegen ließen. Vielmehr lässt sich feststellen, dass die Marge noch auf 17.321 Dollar oder rund 19% angehoben werden könnte, um das Niveau von Anfang des Jahres 2010 zu erreichen.
Die CME Group passt Margensätze zu ihrer eigenen Sicherheit an. Spekulanten, die mit einem Hebel von 40 in einem Markt agieren würden, der täglich um durchschnittlich 1,45 Dollar pro Unze (Average True Range) schwankt, würde regelmäßig Margin Calls auslösen. Die durchschnittliche Tagesschwankung um 1,45 Dollar löst eine Veränderung des Kontraktwerts von 7250 Dollar aus, was schon mehr wäre, als Anfang 2010 als Marge für den Silberhandel zu hinterlegen war. Würde der Silberpreis um 10% von 48,50 Dollar auf 43,65 Dollar verlieren, so würde der Kontraktwert um 24.250 Dollar sinken. Diese durchaus in beide Richtungen (long und short) jetzt jederzeit mögliche Schwankung wäre auch durch die heute erhöhte Marge von 14.513 Dollar nicht abgedeckt, wobei die Marge für laufende Positionen durch die jüngste Anhebung von 9.500 auf 10.750 Dollar erhöht wurde und damit noch niedriger liegt, als die Marge, die bei neu eröffneten Terminkontrakten verlangt wird (14.513 Dollar).
Sie sehen also: Margenerhöhungen sind etwas ganz normales. Es ist aber dennoch etwas ungewöhnliches daran:
Das mit Abstand interessanteste an der ganzen Geschichte ist, dass der Silberpreis heute trotz zweiter Margenerhöhung in einer Woche um 0,47% auf 48,70 Dollar pro Unze steigt. Am Montag, als die CME die erste Margenerhöhung dieser Woche bekanntgab, rutschte der Silberpreis noch von einem Hoch bei 49,75 Dollar im asiatischen Handel bis auf unter 45 Dollar ab. Diese Kurzzeit-Crashs gab es in den vergangenen Monaten immer wieder, wenn die CME Group die Margen ähnlich scharf anhob.
Nun reagiert der Markt mit Kursgewinnen bzw. kann die negative Nachricht abschütteln. Das kann als immense Stärke dieses Marktes gewertet werden und ist eine vollkommen neue Entwicklung.
Zitat von solar-rente: Der liest doch immer Eichelburg, aber verstehen tut er ihn nicht, die wichtigen Dinge übersieht er:
http://www.dhm.de/lemo/objekte/statistik/infstad/index.html
Und in diesem Zusammenhang gleich noch was für den werten EGWMG, damit er seine scheinbare "Deflation" versteht:
In der Regel rettet man in einer Hyperinflation mit Aktien nur wenige Prozent gegenüber dem vorigen, realen Höchststand - solange die Firma nicht pleite geht. "Gutes Geld" ist viel besser, da die Hyperinflation in Wirklichkeit eine brutale Deflation der realen Geldmenge ist. 1923 war die deutsche Geldmenge (in realen Preisen) nur mehr 5% von der in 1914. In Ungarn 1946 waren es nur mehr $1500 für das gesamte Geld landesweit - trotz der enormen Zahlen auf den Geldscheinen. Da kollabiert die gesamte Wirtschaft.
Dass Infla- und Deflation zwei Seiten der selben Münze sind, unabhängig von Definitionen und Folgen, war mir schon irgendwie bewusst. Das mit der realen Geldmenge ist auch rel. logisch (da niemand was verkaufen will - gegen nutzloses Papier), aber paradox. Ein System aus Manipulation, Zwängen, Abhängigkeiten und Irrationalität. Verstehe ich noch nicht richtig, aber ich weiß in etwa was zu tun ist.
Inflation 1923: Die Stunde der Spekulanten
http://www.geo.de/GEO/kultur/geschichte/55249.html?p=1
Gruß!
Zitat von Schmitterl: Heute noch 1600$/Unze?
1570 reicht auch für heute, wir woll'n mal nicht übertreiben.
http://www.zerohedge.com/article/second-friday-night-economi…
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.431.998 von Burnnny am 29.04.11 20:22:53Freitagsgewinnmitnahmen?!?
28.05.24 · Robby's Elliottwellen · DAX |
28.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |
28.05.24 · Markus Weingran · Apple |
28.05.24 · BörsenNEWS.de · DAX |
28.05.24 · Der Aktionär TV · Apple |
28.05.24 · dpa-AFX · DAX |
28.05.24 · BörsenNEWS.de · Allianz |
Zeit | Titel |
---|---|
00:16 Uhr | |
28.05.24 | |
28.05.24 | |
28.05.24 | |
28.05.24 | |
28.05.24 | |
28.05.24 | |
27.05.24 | |
27.05.24 | |
24.05.24 |