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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34587)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
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      schrieb am 30.11.07 19:55:27
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.417 von EuerGeldWirdMeinGeld am 30.11.07 15:29:41Gute Strategie, kannst aber von Glück sagen, dass ich doch nicht zur selben Zeit eingestiegen bin, ich kann nämlich die Börsenwelt beeinflussen!! Ich kann mich noch gut an die Zeit um 2001 erinnern. Sobald ich eingestiegen war, gings rapide abwärts:laugh:, mein Timing war grottenschlecht. Deshalb wie gesagt, mal ne Zeitlang ganz ohne Anlage (außer Tagesgeld natürlich ) und nur beobachten. Traue dem Braten immer noch nicht, siehe auch nachfolgende Meldung. Dabei überlege ich die ganze Zeit, was passiert eigentlich nach weiteren kurzfristigen Zinssenkungen und plötzlich kommen mehrere positive Meldungen bezüglich der Wirtschaftslage, aus welchen Gründen auch immer. Ist ja zur Zeit schon gewagt, die Zinsen zu senken, schrauben sie die Zinsen dann gleich wieder hoch oder bleiben sie längerfristig unten, was wahrscheinlich neue Probleme bringen würde.

      """"""30.11.2007 - 16:14
      Konjunktur: Industrie im Ballungsgebiet Chicago beschleunigt



      Chicago (BoerseGo.de) - Rezession? Welche Rezession? Trotz Krisengeschrei beschleunigte das Industriewachstum im Ballungsgebiet Chicago. Das signalisiert der Chicago Einkaufsmanagerindex, der im November auf 52,9 stieg (Oktober: 49,7). Der pessimistische Konsens rechnete nur mit einem Anstieg auf 50,5. Werte über 50 signalisieren Wachstum. Der Teilindex für neue Aufträge blieb bei 53.9. Der Beschäftigungs-Index verbesserte sich auf 54.4 (vorher: 49.5).

      Die Reaktion der Märkte auf die gute Nachricht erscheint auf den ersten Blick pervers: Die Indizes ließen - nach dem furiosen Start - sofort etwas Dampf ab. Da die Märkte jetzt aber auf eine kräftige Zinssenkung spekulieren, nahm die an sich gute Konjunkturnachricht jetzt der Zinsspekulation etwas Wind aus den Segeln - aber nur ein bisschen.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:31:51
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      USA: Hauspreise signalisieren landesweite Konsolidierung


      Datum 30.11.2007 - Uhrzeit 13:55 (© BörseGo AG 2007, Autor:


      1. Bereits am Dienstag hatten die Case Shiller-Preisstatistiken für den September die stärksten monatlichen Preisabschläge seit 16 Jahren in den städtischen Gebieten der USA gezeigt. Heute wurden für das dritte Quartal mit dem OFHEO-Hauspreis-Index die wichtigsten Immobilienpreisstatistiken für die landesweite Preisentwicklung inkl. der ländlichen Gebiete bekannt gegeben.1 Auch in dieser Abgrenzung sind die Hauspreise im Landesdurchschnitt mit -0,4 % qoq gefallen und waren damit erstmals seit fast 13 Jahren rückläufig. Im Jahresvergleich sind die Preise mit 1,8 % nur geringfügig angestiegen. Nachdem bisher die Preisanstiege in ländlichen Gebieten Preissenkungen in den Städten mehr als ausgeglichen hatten, zeigt sich erstmals die Konsolidierung der Häuserpreise auch landesweit in negativen Quartalszahlen. Damit mündet die Verlangsamung der letzten Quartale jetzt in einen Rückgang. Im ersten Quartal war der OFHEO-Index noch mit 0,6 % qoq und 4,5 % yoy gestiegen, im zweiten Quartal mit 0,1 qoq und 3,2 yoy.

      2. Die jetzige Konsolidierung ist Folge der starken Preisanstiege für Wohnimmobilien der vergangenen Jahre, die zunächst noch fundamental begründbar waren, seit Mitte 2004 jedoch durch Spekulation und der großzügigeren Vergabe von Subprimehypotheken ihr Fundament verloren hatten. Dieses zeigen auch die Ergebnisse unseres Prognosemodells, welches zur Erklärung der Hauspreise wesentliche Faktoren wie Zinsen, Einkommen, Beschäftigung, Bevölkerung und das Angebots-/Nachfrageverhältnis einbezieht. Während das Modell die vergangenen Hauspreisentwicklungen bis Mitte 2004 gut erklären kann, unterschätzt es ab dem 3. Quartal 2004 die jährlichen Hauspreisanstiege zwischen 4 und 6,5 Prozentpunkte. Unter der Annahme, dass das Modell den „fairen“ Hauspreis widerspiegelt, war der Indexstand zum Höhepunkt der Übertreibungsphase im 3. Quartal 2006 um insgesamt 11,5 % gegenüber diesem „fairen“ Wert überbewertet. Während der bereits erfolgten Abkühlphase entwickeln sich die tatsächlichen Hauspreise schwächer als es das Modell prognostiziert. Nach den ersten Korrekturen haben wir zum 3. Quartal 2007 noch eine Überbewertung von ca. 7,8 % gegenüber dem vom Modell prognostizierten Wert: Die Überbewertung wuchs sich bisher langsam heraus.

      3. Auch wenn für das nächste Jahr negative Jahresraten wahrscheinlich werden, erwarten wir, dass die Preisanpassungen auf landesweiter Ebene begrenzt bleiben. Zwar ist auf dem Markt für Wohnimmobilien ein deutliches Überangebot vorhanden, und das Hausangebote wird durch mögliche Zwangsversteigerungen noch erhöht. Auch die Nachfrage leidet unter der Verschärfung der Hypothekenbedingungen und dem teilweise ausgetrockneten Hypothekenmarkt. Dennoch stützen vier Elemente die Preise der Häuser, die durch die OFHEO-Statistiken abgebildet werden (vgl. Volkswirtschaft Spezial 23.11.2007: „US-Häuserpreise – Rückgänge bleiben begrenzt“). Erstens tendieren Hauspreise gemeinhin dazu, nach unten hin rigide zu sein. Der OFHEOIndex verzeichnete seit Anfang 1975 lediglich 9 Rückgänge im Quartalsvergleich. Kein Quartalsrückgang war bisher stärker als 0,7 % qoq. Einen Preisrückgang im Jahresvergleich gab es überhaupt noch nicht. Zweitens wird die Nachfrage im Bereich bis 417.000 US-Dollar (sog. Conforming Loans), welchen der OFHEO abbildet, noch durch Refinanzierungsaktivitäten staatlich geförderter Unternehmen gestützt. Das ist der große Unterschied zum höherpreisigen Segment, in dem der Hypothekenmarkt praktisch ausgetrocknet ist. Drittens werden die Preise weiterhin durch die ländlichen Regionen stabilisiert, denn dort hat die Spekulation eine geringere Rolle gespielt, das begrenzt das Rückschlagpotenzal. Viertens kam die US-Regierung den verschuldeten Immobilienbesitzern bereits mit verschiedenen Maßnahmen zur Hilfe. So wurden bspw. für Schuldner mit einer guten Zahlungshistorie und einem Mindestmaß an Eigenkapital Kreditgarantien ausgestellt, um trotz der Kreditkrise eine Umwandlung ihrer Hypothekenverträge zu ermöglichen. Weitere Maßnahmen werden bereits diskutiert.

      4. Insgesamt erwarten wir deshalb anstatt deutlicher Preissenkungen, dass sich die durchschnittliche Dauer, innerhalb der Häuser verkauft werden, weiter erhöht und sich die Wohnungsbaurezession in den nächsten Quartalen weiter fortsetzt. Die Aussicht auf stabile Fundamentaldaten im nächsten Jahr, welche für einen immer noch soliden Beschäftigungsaufbau sorgen, führt dazu, dass sich im Teilsegment des Wohnimmobilienmarktes welches vom OFHEO-Index abgedeckt wird, die Preise stabilisieren werden und sich die Überbewertung langsam herauswächst. Allerdings drücken die Zwangsvollstreckungen. Auch die Nachfrage des Subprime-Segmentes fällt weg, da die Kreditvergabekonditionen verschärft wurden. Die Hypothekennehmer müssen jetzt Einkommen, Eigentum und eine „gesunde“ Zahlungshistorie haben, um sich für eine Hypothek zu „qualifizieren“. Deswegen erwarten wir ab Ende 2008 stagnierende und ab dann auch nur sehr moderate Preissteigerungen für die nächsten Jahre.

      5. Der Fokus auf den nationalen Hauspreisindex sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gesamtmarkt aus vielen heterogenen Teilmärkten mit teilweise hohen Volatilitäten besteht und die Häuserpreisentwicklung regional weiterhin sehr unterschiedlich ist. Die Staaten mit den höchsten Preiserhöhungen in der Vergangenheit erleben jetzt substanzielle Preisbereinigungen. Insgesamt erhöhten sich auf Quartalssicht die Hauspreise in nur noch drei Bundesstaaten um mehr als 2 %, verringerten sich jedoch in 22 Bundesstaaten. In 7 Staaten sind die Preise um mehr als 1 % gegenüber dem Vorquartal gefallen (siehe die Abbildung und Tabelle im Anhang). Die Jahresveränderungsraten waren bereits in 10 Bundesstaaten negativ, 6 Staaten davon haben Raten von unter 2 % yoy. Nur in zwei Staaten stiegen die Preise im Jahresvergleich um mehr als 10 %. Eine einheitliche Preisentwicklung ist weiterhin nicht feststellbar, besonders der Nord-Osten, der Westen und Florida sind von deutlichen Preissenkungen betroffen.
      :)

      Ein Silberstreif am Horizont
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:10:04
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      30.11.2007 - 18:10 Uhr
      DJ XETRA-SCHLUSS/Fest - Zinsfantasien treiben DAX


      FRANKFURT (Dow Jones)--In fortgesetzter Kauflaune haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt aus der Handelswoche verabschiedet. Der DAX stieg um 1,4% oder 105 auf 7.871 Punkte. Umgesetzt wurden 7,6 (Donnerstag: 6,8) Mrd EUR. Vor allem die zahlreichen Aussagen von US-Notenbankgouverneuren wurden vom Markt als Hinweise auf eine stützende Zinssenkung in den USA gewertet. Daneben stützten Berichte des Wall Street Journals, die Bush-Administration sei kurz davor, sich mit Geschäftsbanken über ein mögliches Einfrieren von Hypothekenzinsen zu einigen. Dieses Hilfspaket dürfte weiteren Zusammenbrüche von US-Hausbauern vorbeugen und damit deren Anleihepakete wieder werthaltiger machen. Bereits am Vorabend hatte US-Notenbankpräsident Ben Bernanke Spekulationen auf eine Zinssenkung in den USA im Dezember neu entfacht. Viele Marktakteure rechnen damit bereits auf der nächsten Sitzung.

      Daneben berichteten Händler von "Window Dressing" und Kurspflege am Markt, da der 30. November ein wichtiger Stichtag für US-Fonds sei. "Zumindest zum Verkauf gibt es daher keine Argumente mehr", erklärte ein Händler. Dies habe sich vor allem in den Nebenwerten im MDAX gezeigt. Kursgewinne über 5% waren dort keine Seltenheit.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:29:41
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.009 von Oldieman am 30.11.07 14:58:39Anstatt mir den Kopf zu zerbrechen was diese und jene Ereignisse bewirken könnten oder eben nicht bewirken könnten, stütze ich mich seither hauptsächlich auf die Technik und folge einfach dem Markt.

      Ich achte da schon auf die Nachrichtenlage; allerdings nicht so, dass ich jetzt versuchen würde, den weiteren Verlauf aus einer Einzelmeldung abzuschätzen.

      Eher so, wie ich das mit dem "BILD-Indikator" beschrieben habe.

      Als das Drama im März begann, war ich aufgeschreckt, als es im Juli kritisch wurde und die Spreads im ABS-Index auseinander liefen, fürchtete auch ich einen Crash im Finanzsystem und bin ins Tagesgeld mitsamt Einlagensicherung geflüchtet.

      Mittlerweile freuen sich aber fünf offene Immofonds darüber und die Aktienquote ging weiter von 8% runter auf 6% (Öl abgestoßen), dann hoch auf 10% (als wir Winnie Kaufkurse nannten) und eben wieder runter auf 8% (Was man hat, hat man :))

      40% Aktienquote wie im Mai würde ich aber -basierend auf der Nachrichtenlage- derzeit nicht wagen.

      Vermutlich bin ich dafür doch zu "bearish" ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:58:39
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.626.973 von EuerGeldWirdMeinGeld am 30.11.07 13:34:10Wie gesagt: Ein Irrenhaus und mit Logik nicht zu fassen

      Diese Erkenntnis hat mich schon seit Jahren zu folgendem bewogen :

      Anstatt mir den Kopf zu zerbrechen was diese und jene Ereignisse bewirken könnten oder eben nicht bewirken könnten, stütze ich mich seither hauptsächlich auf die Technik und folge einfach dem Markt.
      Konkretes Beispiel : seit Beginn der Finanzkrise in USA habe ich Posten mit guten Gewinnen aufgelöst, dann das verbleibende Portfolio mit SL abgesichert und dadurch abgelöste Titel durch defensive, die sich techn. anboten ersetzt. Derzeit halte ich nur noch 3 Titel die allesamt im Gewinn sind. An Verlusten p.a. habe ich anstatt 22% Gewinn bis Ende Okt., jetzt 19% zu verzeichnen.
      Kurz gesagt : Börse ist nicht kalkulierbar, allenfalls in engen Grenzen.

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      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:42:44
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 13:03 Uhr
      Inflationsrate

      Das Leben im Euro-Raum wird immer teurer

      Hohe Benzin- und Nahrungsmittelpreise haben die Inflation im Eurogebiet auf den höchsten Stand seit sechs Jahren getrieben. Analysten hatten mit geringeren Werten gerechnet. Die aufgeflackerte Inflation stellt die Europäische Zentralbank vor erhebliche Probleme.

      HB LUXEMBURG/BRÜSSEL. Die jährliche Rate stieg im November auf 3,0 Prozent nach 2,6 Prozent im Vormonat, teilte das Europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mit. Laut Eurostat ist die Jahresinflation auf dem höchsten Stand seit Mai 2001 angelangt; damals habe der Wert 3,1 Prozent betragen. Die Entwicklung in Europa kommt allerdings nicht überraschend: Das Statistische Bundesamt hatte bereits zu Wochenbeginn für Deutschland einen November-Wert von 3,0 Prozent mitgeteilt. Details zu Europa will Eurostat am 14. Dezember mitteilen.

      Die aufgeflackerte Inflation stellt die Europäische Zentralbank vor erhebliche Probleme, denn Preisstabilität ist im gemeinsamen Währungsgebiet nur bei Raten von bis zu oder nahe 2 Prozent gewährleistet. Die Zentralbank hatte angesichts der Finanzmarktkrise und des starken Euro zuletzt auf Leitzinserhöhungen verzichtet; der wichtigste Leitzins liegt weiterhin bei 4 Prozent.

      Unlängst hatte sich der Vorsitzende der Finanzminister des Euro- Gebiets, der luxemburgische Premier und Ressortchef Jean-Claude Juncker, sehr besorgt über die Inflationsentwicklung gezeigt. Die Sicherung der Preisstabilität sei eine Schlüsselfrage, hatte er gesagt. Juncker dürfte mit seinen Amtskollegen des Eurogebiets am Montag nächster Woche (3. Dezember) in Brüssel über die Inflation sprechen, berichteten Diplomaten in Brüssel.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:52:26
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Sie tun tatsächlich etwas, und es sieht nach Staatsdirigismus aus:
      Festschreibung der Zinssätze.

      Zumindest die Lawine der Zwangsverkäufe kann man damit verlangsamen, schonmal ein Anfang.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Aktuell/_pv/_p/…

      Rettungsplan für Millionen US-Kredite

      Die US-Regierung und führende amerikanische Banken wollen in einer konzertierten Aktion den drohenden Ausfall weiterer Millionen von Hypothekenkrediten verhindern. Dazu sollen die automatisch steigenden Zinssätze für zahlreiche Eigenheimkredite vorübergehend eingefroren werden. Ausfälle müssten nicht nur Hypothekengeber akzeptieren.
      ......
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:34:10
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.607 von TilmannJ am 30.11.07 10:33:36Kein Politiker kann so etwas verantworten( auch wenn es die Nation langfristig stärken würde).

      Das ist mir klar :)

      Bloß: Was macht man, wenn der Markt z.B. davon aus geht, dass die schlimmsten Meldungen schon durch sind und deshalb zu einer Rally startet?

      Kurzfristig Hirn ausschalten, Spielchen mitspielen, Zasterlaster heimfahren.

      Bricht also der Chart nach unten aus dem sich abzeichnenden Dreieck aus, zieht der SL und ich gucke mir das Geschehen vom Tagesgeld aus an.

      Bricht er nach oben aus, ziehe ich den SL nach.


      Das sind alles Langfristpositionen, welche so 40-60% im Plus sind. Den Großteil der Positionen hat es mir ja schon am 12.7. gerissen. (Das habe ich irgendwo im Thread aber schon einmal geschrieben)

      Sollte der DAX die nächsten Wochen zwischen 75xx und 79xx Ping-Pong spielen, ergäbe sich am unteren Ende wieder einmal eine Einstiegsposition.

      Bei dem heutigen Kursniveau (7860) ist es jedenfalls lohnend, die beim Stand 74xx/75xx eingegangenen Positionen zu halbieren und den SL auf rund 7600 nachzuziehen.

      Keinesfalls würde ich den Einflüsterungen eines Bankberaters folgen, genau jetzt groß in Aktienfonds einzusteigen.

      7550 ist meiner Meinung nach ein gutes Einstiegsniveau (mit SL auf 7450). Dass der DAX bis auf 6200 fällt (wie manche prognostizieren), halte ich für unwahrscheinlich.

      Dazu benötigte es einen externen Einfluss (z.B. Krieg mit dem Iran, oder "Chapter 11" bei der Citigroup/BoA), aber für den Irankrieg haben die USA kein Geld (und die Bevölkerung würde bei der aktuellen Stimmung das Whitehouse stürmen...) und eine (drohende) Pleite der Citigroup würde in Sätze wie "Fokussierungs auf Kerngeschäft", "Kapitalerhöhung" oder "Einstieg eines externen Investors:eek:" gefasst werden.

      Klingt alles schön positiv und beflügelt die Aktienmärkte und dies lässt die US-Konsumenten glauben, sie seien reich :D:D:D

      Wie gesagt: Ein Irrenhaus und mit Logik nicht zu fassen :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:26:44
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 10:04 Uhr
      Zweistellige Wachstumsraten

      Maschinenbau verkauft in Asien prächtig

      Die Auftragsbücher der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer sind voll: Das Auslandsgeschäft läuft auf vollen Touren und im Inland lagen die Bestellungen im Oktober um acht Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Die gute Auftragslage wirkt sich auch auf die Beschäftigtenzahlen der Branche aus.
      gil DÜSSELDORF. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist zu den in den vergangenen Monaten üblichen zweistelligen Wachstumsraten bei den Auftragseingängen zurückgekehrt. Nach dem relativ schwachen Plus im September mit lediglich sieben Prozent mehr Bestellungen meldet der Branchenverband VDMA für Oktober für die Branche insgesamt einen Zuwachs von 20 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahreszeit. Damit sind die Bestellungen im Maschinenbau seit Jahresanfang um insgesamt 17 Prozent gestiegen, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.

      Die Bestellungen aus dem Inland lagen im Oktober im deutschen Maschinen- und Anlagenbau um real acht Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Bereits seit April zeigten sich hier einstellige Zuwachsraten, während davor überwiegend zweistellige Zuwachsraten dominiert hatten. Damit liegt das Niveau der Auftragseingänge aus dem Inland seit Jahresanfang um 13 Prozent über dem Stand des Vorjahres.

      Konjunkturexperte Wortmann erwartet auch für die nächsten Monate aus dem Inland lediglich einstellige Zuwachsraten im Auftragseingang. Er weist aber darauf hin, dass die Branche bereits ein sehr hohes Niveau erreicht habe. Offensichtlich hätten viele Unternehmen Bestellungen im ersten Halbjahr vorgezogen, da Ende des Jahres die degressive Abschreibung auf Anlagen ausläuft. Künftig können diese Investitionsgüter nur noch linear abgeschrieben werden, was für die Unternehmen geringere Verrechnungsmöglichkeiten der Investitionen mit Gewinnen bedeutet.

      Dagegen läuft das Auslandsgeschäft des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus mit vollen Touren weiter. „Das Ausland trägt die Dynamik“, sagte Wortmann vom VDMA. Im Oktober lagen die Bestellungen aus dem Ausland um 26 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt sind sie seit Jahresanfang um 19 Prozent gestiegen. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau erzielt rund 75 Prozent seines Umsatzes von 167 Mrd. Euro in 2006 mit dem Ausland.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:00:10
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 10:37 Uhr
      Fed

      Zinssenkungen laufen ins Leere
      Von Martin Hutchinson, breakingviews.com

      Donald Kohn hat am Mittwoch den Dow Jones-Index um 331 Punkte nach oben befördert. Der Vize-Chairman der US-Notenbank Federal Reserve hatte geäußert, die Zentralbank würde “geschickt” auf die Schwierigkeiten auf den Finanzmärkten reagieren. Aber die Bedingungen auf dem Interbankenmarkt lassen darauf schließen, dass der Zielsatz für Fed-Funds, das wichtigste Steuerungsinstrument der Fed, keine Bedeutung mehr für die Krise hat. Viel wichtiger sind die Liquidität und die Kreditrisiken.

      Eine weitere Senkung des Fed Funds-Satzes um 25 Basispunkte würde ihn auf ein Niveau von 4,25 Prozent bringen. Das liegt aber immer noch 129 Basispunkte über dem Satz für dreimonatige Schatzwechsel, da die Flucht in die Qualität die Renditen von Schatzwechseln und Schatzanleihen weit unter den Normalstand gedrückt hat. Dagegen wird der Libor - also der Zins, zu dem sich die Banken untereinander Geld ausleihen - weit über dem Fed-Funds-Satz und um 2,1 Prozentpunkte über dem Satz für Schatzwechsel gehandelt. Darin zeigt sich, von welchen Risiken sogar bei den Ausleihungen unter als erstklassig geltenden Banken ausgegangen wird.

      Die Bewegungen beim Zielsatz für Fed Funds haben offensichtlich nur geringe Auswirkungen auf die Zinsen, zu denen sich die Kreditinstitute untereinander Geld leihen. Die zuständigen Behörden können den Markt nur erreichen, wenn sie gewaltige Mengen an Liquidität bereitstellen. Die Kreditlinie über 29 Mrd. Pfund Sterling, die das britische Schatzamt Northern Rock eingeräumt hat, und der Kredit über 51,2 Mrd. Dollar von der Federal Home Loan Bank of Atlanta an Countrywide zeigen, dass dies schon geschieht – in alarmierendem Umfang und zu beträchtlichen Risiken für den Steuerzahler.

      Die Politik der US-Notenbank in den Jahren 1930 bis 1933 wurde vor allem deswegen kritisiert, weil sie es nicht geschafft hat, dem Bankensystem genug Liquidität zuzuführen. Die Zinsen waren fast auf Null gesenkt worden, aber die hohe Anzahl an Bankenkonkursen nach dem Dezember 1930 ließ die US-Geldmenge schrumpfen, wodurch sich die Große Depression verlängert und vertieft hat. Wenn das Vertrauen des Marktes verloren ist, laufen Zinssenkungen durch die Fed ins Leere. Stattdessen müssen die Notenbanken reichlich Liquidität bereitstellen, so dass die Banken, die Schwierigkeiten dabei haben, Kapital zu sammeln, weiter Ausleihungen an ihre Kunden vornehmen können.

      Die heutige missliche Situation ist durch das übertrieben schnelle Geldmengenwachstum und die große Liquidität seit 1995 entstanden. Es war klar, dass die unsinnigen Kredite und Investitionen, die daraus hervorgegangen sind, zu irgendeinem Zeitpunkt kippen werden. Um eine Wiederholung der Jahre 1930 bis 1933 zu vermeiden, muss die Fed dem Bankensystem die Liquidität geben, die es braucht, auch wenn damit vermutlich eine höhere Inflation angefacht wird. Die Zinsen weiter zu senken, ist irrelevant geworden.
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