checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34588)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
    Beiträge: 348.163
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 234
    Gesamt: 19.337.417
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 34588
    • 34817

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 11:53:17
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.625.207 von winhel am 30.11.07 11:16:58Die Chinesen sind an dem Euro-Dollar Schlammassel mit Schuld - durch ihre ständigen Währungsinterventionen gegen ihre eigene Währung.

      Das kann einfach nicht funktionieren, Euro/Dollar im freien Markt, und Dollar / Yuan planwirtschaftlich.

      Die eigene Währung kann ja eine Notenbank unbegrenzt abwerten, Geld drucken + Fremdwährung kaufen ist die Methode, die auch die Chinesen erfolgreich einsetzen.

      Ohne die Interventionen würde der Yuan wesentlich höher stehen als heute, und die Chinesen würden auch als Konsummarkt interessanter sein (da wesentlich mehr Kaufkraft).
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 11:16:58
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.337 von prschman am 30.11.07 10:16:53Dann schau mal Taz, Die Welt, Financial Times usw., überall die gleichen Themen und Aussagen!! Ist doch klar, dass "von anderer Seite" alles schön geredet wird, wie seinerzeit bei den Problemen 2000/2001.
      Im Handelsblatt gibt es auch solche Artikel:


      """"HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 10:27 Uhr
      Trotz Folgen fürs Exportgeschäft

      Steinbrück redet starken Euro schön

      Die anhaltende Schwäche des US–Dollars treibt Unternehmern und Managern den Schweiß auf die Stirn. Die Entwicklung belastet zunehmend das Exportgeschäft deutscher Firmen. Konzerne müssen sich teuer gegen das Wechselkursrisiko absichern. Umso überraschender klingt da jetzt eine Aussage von Finanzminister Steinbrück.

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD): 'Bremseffekt des hohen Euro begrenzt.' Foto: dpa
      HB BERLIN. „Wir Europäer bevorzugen eher eine starken als einen schwachen Euro“, sagte der SPD-Politiker der „Financial Times Deutschland“. Der Bremseffekt des hohen Euro sei begrenzt, denn dadurch werde das Rohöl billiger.

      Zur anziehenden Teuerung sagte Steinbrück, auch wenn die Inflationsrate von drei Prozent für November die aktuelle Diskussion bestimme: „Im nächsten Jahr erwarten Experten wieder einen Wert von unter zwei Prozent.“ Die Inflation werde die Verbraucher auf Dauer nicht beeindrucken.

      Der Finanzminister gab sich überzeugt, dass die deutsche Wirtschaft auch durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten „nicht in einen Strudel gerissen“ werde. Es gebe eine Menge Signale für eine gute Konjunktur auch im kommenden Jahr. „Die Inlandsnachfrage zieht an, weil der negative Effekt der Mehrwertsteuererhöhung überwunden ist, weil wir höhere Tarifabschlüsse haben und der Abbau der Arbeitslosigkeit weitergeht.“

      Am Freitag kostete der Euro zeitweise 1,475 Dollar. Experten rechnen damit, dass der Euro in absehbarer Zeit die Marke von 1,50 Dollar überspringen kann.

      Von der Dollar-Schwäche betroffen sind Unternehmen, die die Herstellung ihrer Produkte in Euro bezahlen, von den Kunden aber in Dollar entlohnt werden. In Deutschland leiden traditionell die Branchen Automobilbau, Chemie und Maschinenbau unter einer Dollarabwertung. Für die Premiumbauer BMW, Mercedes und Porsche sind die USA als größter Automarkt der Welt von entscheidender Bedeutung. Die Konzerne müssen sich teuer gegen das Wechselkursrisiko absichern. Allein BMW kostete das im vergangenen Jahr 666 Mill. Euro. Um das Währungsrisiko zu verringern, wollen die Münchener die Produktion im Werk Spartanburg in South Carolina bis 2010 von derzeit 140 000 auf 250 000 Autos hochfahren.

      Wegen des Euro-Höhenfluges beschleunigt der Airbus-Mutterkonzern EADS die Verlagerung der Flugzeugproduktion in Länder außerhalb Europas. Am Montag unterzeichnete EADS eine Absichtserklärung mit der chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), wonach fünf Prozent des Zukunftsjets A350 in China gefertigt werden sollen.
      Besorgter als Steinbrück zeigte sich sein Ministerkollege Michael Glos (CSU). Der Bundeswirtschaftsminister appellierte an die USA, den Dollar nicht zu sehr absacken zu lassen. In der Haushaltsdebatte des Bundestages sagte er am Freitag in Berlin, die Abschwächung des Dollar und der Höhenflug des Euro habe nichts mit langsamen Wertkorrekturen zu tun. Eine zu rasche Aufwertung des Euro behindere die deutschen Exporte."""""""
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:34:35
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Deutscher Einzelhandelsumsatz geht zurückWiesbaden (aktiencheck.de AG) - Der deutsche Einzelhandelsumsatz verzeichnete im Oktober 2007 einen Rückgang. Dies gab das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis vorläufiger Daten bekannt.
      Die Einzelhändler verkauften nominal, d.h. in jeweiligen Preisen, 1,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, nach einem Minus von 1,7 Prozent im September. Real, d.h. zu konstanten Preisen, ging der Absatz um 0,6 Prozent zurück, nach einem Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im Vormonat. Der Oktober 2007 hatte allerdings mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Oktober 2006.

      Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln, dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern, wurde im Berichtsmonat nominal 0,8 Prozent und real 1,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt.

      Binnen Monatsfrist fiel der kalender- und saisonbereinigte Einzelhandelsumsatz nominal um 2,9 Prozent und real um 3,3 Prozent. Im September hatte der Umsatz hingegen um 1,5 bzw. 1,2 Prozent zugelegt.

      In den ersten zehn Monaten des Jahres 2007 setzte der Einzelhandel nominal 0,8 Prozent und real 1,6 Prozent weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (30.11.2007/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:33:36
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.622.507 von EuerGeldWirdMeinGeld am 30.11.07 00:20:48Nur wieder so ein Artikel (US-Ökonmen warnen vor Rezession),

      neu ist das die Amerikaner das R-Wort jetzt seit 1 Monat in den Mund nehmen.

      Das Hauptaugenmerk aller dieser Artikel ist:
      - 70% der USA-Wirtschaftsleistung ist Konsum (das ist ein Fakt)
      - Hält dieser Konsum an? Bisher ist er noch nicht eingebrochen (), deswegen sind die Q3-Zahlen so gut

      Zur Zeit verschulden sich die Amerikanischen Verbraucher mit 5% ihres Brutto-Einkommen pro Jahr Neu (auch ein Fakt). Dieses "Einkommen" fließt in den Konsum.

      Die Frage für nächstes Jahr ist: Kann dies aufrecht erhalten werden (auch die zusätzliche Neuverschuldung), ansonsten gibt es in den USA eine Wirtschaftskrise (in den USA, inwieweit das ausstrahlt ist noch nicht klar).

      Soweit die Faktenlage, der Rest ist Interpretation.

      Wenn die Privatkredite so weiterlaufen können (und wenn durch Zinssenkungen und neue Liquiditätsschwemmen) ist auch für die Börse alles OK. Die Hauspreise spielen dann keine Rolle mehr, sie sind ja nur Hilfsmittel gewesen, Kredite für die Verbraucher zu generieren. Es geht hier wirklich nur um die Kredite.

      Zu EuerGeldWirdMeinGeld:

      Jede Regulierung des Kreditmarktes wird bewirken, das diese Schuldenspirale stoppt, was eine Rezession durch die gezwungene Konsumreduzierung auslösen wird. Deswegen scheidet für die USA dieser Weg aus. Kein Politiker kann so etwas verantworten( auch wenn es die Nation langfristig stärken würde).

      http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%d6konomie/Konju…
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:16:53
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.264 von winhel am 30.11.07 10:12:01seh nur handelsblatt und goldman sachs.. :rolleyes:
      mehr muss mann nicht sagen :laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2140EUR +7,00 %
      Jetzt in die Doppel-Chance investieren?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:16:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:15:14
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Über ein Drittel der Stromanbieter erhöhen Strompreise um bis zu 25 Prozent

      von Thomas Stollberger, 30.11.2007 (09:11)
      Millionen von Verbrauchern müssen sich zum Jahreswechsel auf drastische Strompreiserhöhungen einstellen. Eine Untersuchung von Verivox hat ergeben, dass mindestens 318 Grundversorger die Strompreise um bis zu 25 Prozent erhöhen. Ab 1. Januar 2008 zahlt eine Kleinfamilie im Bundesdurchschnitt 855 statt bisher 804 Euro für einen Jahresverbrauch von 4000 kWh. Dies entspricht einer Erhöhung von 6,6 Prozent seit dem 1. Januar 2007.

      weiter auf http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=22223
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:12:01
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. November 2007, 09:20 Uhr
      Finanzkrise greift auf Realwirtschaft über

      US-Ökonomen warnen vor Rezession
      Von Torsten Riecke

      US-Ökonomen befürchten, dass die Konjunktur im vierten Quartal dramatisch einbricht. Der Grund für den um sich greifenden Pessimismus sind die wirtschaftlichen Folgen der Finanzkrise. Hatten die Ökonomen zunächst gehofft, die Auswirkungen der Kreditklemme ließen sich auf die Finanzbranche begrenzen, mehren sich jetzt die Anzeichen, dass die Krise auf Unternehmen und Verbraucher übergreift.


      NEW YORK. Die jüngste Schätzung für das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal dürfte den Amerikanern wie ein Rückblick in längst vergangene Zeiten vorkommen. Mit einem auf das Jahr hochgerechneten Plus von 4,9 Prozent stand die US-Wirtschaft nach Angaben des Handelsministeriums in den Sommermonaten noch unter Volldampf.

      Inzwischen hat sich das Bild umgekehrt: Ökonomen befürchten, dass die Konjunktur im vierten Quartal dramatisch einbricht. So rechnen die Volkswirte der Investmentbank Morgan Stanley nur noch mit einem mageren Zuwachs von 0,3 Prozent auf annualisierter Basis. Und auch für nächstes Jahr ist die US-Regierung wenig optimistisch: So senkten der Wirtschaftsrat und das Finanzministerium ihre gemeinsame Prognose für 2008 gestern von 3,1 auf 2,7 Prozent.

      Der Grund für den um sich greifenden Pessimismus sind die wirtschaftlichen Folgen der Finanzkrise. „Das Risiko einer Rezession ist sehr hoch“, sagte Harvard-Ökonom Martin Feldstein. Die Volkswirte der Investmentbank Goldman Sachs beziffern die Wahrscheinlichkeit einer Wirtschaftskrise inzwischen auf bis zu 45 Prozent.

      In den letzten Wochen haben sich die Konjunkturindikatoren auf breiter Front verschlechtert. Das Konsumklima ist auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) berichtet in ihrem jüngsten Konjunkturreport (Beige Book) von „schwachen“ Einzelhandelsumsätzen und einem „langsamen“ Weihnachtsgeschäft. In der Industrie sind die Auftragseingänge im Oktober überraschend stark gesunken. Und der starke Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal ist vor allem dem Aufbau hoher Lagerbestände zu verdanken. Folglich dürfte die Produktion im Schluss-quartal spürbar zurückgehen.

      Volkswirte hatten angesichts der hohen Energiekosten - der Ölpreis nähert sich der 100-Dollar-Marke - und des Einbruchs im Bausektor zwar mit einer Wachstumsflaute gerechnet. An den Rand einer Rezession ist die US-Wirtschaft jedoch erst dadurch geraten, dass die Krise auf den Finanzmärkten jetzt auch die Kreditvergabe für Unternehmen und Verbraucher bedroht. Dabei handelt es sich um eine Kettenreaktion.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Wenn dem US-Verbraucher die Luft ausgeht, verliert die Wirtschaft ihre wichtigste Stütze

      Nach den enormen Abschreibungen der Banken im Hypothekengeschäft horten die Finanzhäuser jetzt Kapital, um für weitere Verluste gewappnet zu sein. Das führt dazu, dass sie die Konditionen für Darlehen an Firmen und Konsumenten verschärft haben. Weitaus stärker als andere Volkswirtschaften sind die USA auf einen reibungslosen Kreditfluss an-gewiesen, finanzieren die Amerikaner doch einen großen Teil ihrer Konsumausgaben auf Pump.



      Solange sie ihren Kaufrausch durch den steigenden Wert ihrer Häuser refinanzieren konnten, lief der Konjunkturmotor rund. Die Hauspreise befinden sich jedoch in einer Abwärtsspirale und sind im dritten Quartal landesweit um 4,5 Prozent gefallen. Für Robert Shiller, Immobilienexperte an der Yale University, ist damit noch keineswegs die Talsohle erreicht. Ed McKelvey, Ökonom bei Goldman Sachs, bezweifelt, dass dieser Wohlstandsverlust durch Kursgewinne an den wankelmütigen Aktienmärkten oder Einkommenssteigerungen auf dem Arbeitsmarkt aufgefangen werden kann. Wenn dem US-Verbraucher jedoch die Luft ausgeht, verliert die Wirtschaft ihre wichtigste Stütze, da der private Konsum rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung generiert.

      Einen einfachen Ausweg aus der Krise gibt es nicht. „Die Notenbank kann die Vertrauenskrise auf den Finanzmärkten und die Kapitalkrise bei den Banken nicht beseitigen“, sagt Feldstein. Aber die Fed könne die allgemeine Stimmung in der Wirtschaft durch Zinssenkungen heben. Feldstein fordert deshalb eine zügige Lockerung der Geldpolitik. „Es sollte eine Drei vor dem Komma stehen“, sagt er mit Blick auf das Zinsniveau. Derzeit betragen die US-Leitzinsen 4,5 Prozent.

      Nicht alle sehen jedoch in einer weiteren Liquiditätsspritze der Zentralbank das Allheilmittel. „Die Fed sollte die Verluste der Banken akzeptieren und die Zinsen nicht senken“, fordert etwa Allan Meltzer, Professor an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Dass dies zu einer Rezession führen könnte, will er nicht ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 00:20:48
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.621.223 von Isar1 am 29.11.07 22:09:29Volkswirte warnen vor Rezessionspanik

      Man darf aber auch nicht übersehen, dass der Spiegel letzte Woche mit einer der größten Panikmacher war. (Neben dem Handelsblatt... :D)

      Ich sage nur "BILD-Indikator" :D:D:D

      Wenn die Theorie mit dem Dreieck im Chart stimmt, sollte es so um die 7800/7900 wieder abwärts gehen. Dann aber nicht mehr so tief wie zuletzt. Derzeit stützen die EW-ler meine Überlegungen.

      Läuft der Markt gegen mich, d.h. bricht er aus dem Dreieck nach unten aus Richtung Doppeltop, bin ich bezüglich DAX erst einmal ziellos, d.h. via SL ausgebombt.

      Die betroffenen (Langfrist-)Positionen lägen dann immer noch üppig im Plus, liegen aber freilich unter Maximum aber über dem bislang avisierten Doppeltop-Plan:look:

      Betrachte ich die Reaktion der Börsen auf die heutigen Zahlen der USA, so fällt mir folgendes auf:

      Zahlen, welche im Sommer noch regelmässig für 50 Punkte gut waren (meistens erst hoch dann sofort wieder runter oder umgekehrt), verursachen aktuell kaum noch eine Reaktion. (Abstumpfung)

      Und dazu dann
      - Kommentare wie: Der Dax hält sich ganz gut, nur 1,7% im Minus.... (das kenne ich noch aus 2000...N-TV halt...)

      - Sub-Prime :confused: War das nicht dieses leckere Steak:confused:
      - Eine Bank leiht sich Geld für 11% Zinsen (Welches Risiko muss sie zu deren Erwirtschaftung eingehen?)
      - FED: Inflation: Was soll's: Ein Dollar ist ein Dollar und fällt er, stärkt dies unsere Exporte.
      - Öl ist wieder spottbillig (93€, langfristig steigend)
      - KGV von 200 in China ist doch schließlich auch gerechtfertigt, das Potential dort ist eben riesig (Was der Großteil der Bevölkerung verdient weniger als 100USD, die werden schon den Konsum ankurbeln)
      - etc.etc.

      Ich bin im Moment für den langfristigen Blick ebenso verunsichert, wie unsere Permabären hier, ich würde auch von von einer Schere zwischen Realwirtschaft und Aktienmarkt sprechen.

      Aber: Die Börse ist ein Irrenhaus, dies muss man akzeptieren, sonst agiert man wie in dem von mir geposteten Chart des ""typischen Investors" und verpasst die rentabelsten Tage...

      Also kurzfristig Hirn ausschalten, Spielchen mitspielen, Zasterlaster heimfahren.

      Aus dem Doppeltop im DAX wurde -für mich- die Aussicht auf ein Dreieck. Klappt dies nicht, juckt es mich nicht, da genug Alternativen vorhanden sind:

      Der Brötchenrohstoff wurde z.B. die letzten paar Tage 15% teurer.:lick:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 22:29:20
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.613.783 von TilmannJ am 29.11.07 14:50:33Welche Möglichkeiten die Kuh vom Eis zu bekommen gäbe es denn?
      1- Wirtschaftswachtum bei stark steigenden Reallöhnen um abstottern zu können?
      2- Die FED schüttet alles mit billigem Geld zu, bei niedriger Inflation?
      3- Die FED schüttet alles mit billigem Geld zu, bei hoher Inflation. Die Kredit können mit "Spielgeld" zurückgezahlt werden.


      Ich würde die verfügbaren Möglichkeiten nicht als "1 oder 2 oder 3" betrachten.

      Zunächst muss man erst einmal wissen, welche Handlungsmöglichkeiten man hat:

      Da wäre einmal die Diskontierung illiquider Papiere. Illiquide heißt ja nicht, dass das dadurch verbriefte Geld weg ist, sondern bloß, dass man es erst spätestens zum Fälligkeitstermin bekommt.

      Dann gibt es freilich die Möglichkeit der Leitzinssenkung, diese wirkt aber erst mit mindestens halbjährlicher Verzögerung.

      Da Unsicherheit Gift für die Märkte ist (und nicht nur für die Börse...), ist es von eminenter Bedeutung, dass Verluste/Abschreibungen zeitnah veröffentlicht werden.

      Um eine Vergrößerung der Kreditblase zu verhindern, könnte es "nützlich" sein, Reglementierungen (unbeliebt in den USA) hinsichtlich der Kreditgewährung zu verschärfen, bzw. überhaupt erst zu etablieren. Dies ist freilich konsumschädigend, wird also zu Widerspruch führen. Also irgend so etwas wie "BASEL-2"...

      Auch könnte angedacht werden, Kreditvermittler für eine gewisse Laufzeit (z.B. 5 Jahre) bei Zahlungsproblemen seitens des Kreditnehmers in Haftung zu nehmen. Gibt es in DE beispielsweise in verschiedenen Sparten des Versicherungsgeschäfts...

      Die Nichtumsetzung der Zinserhöhung für einzelne Hypothekennehmer kann man auch andenken, jedoch ist dort das Risiko des "Moral-Hazard" sehr hoch...

      Das sind so Ideen, welche mir spontan eingefallen sind. Jemand, dessen Spezielgebiet dieses Thema ist, wird sicherlich andere -und vermutlich wirksamere- Verfahren kennen.

      Das Problem "Immobilienblase" ist ja nicht neu. Genauso wenig wie es neu ist, dass die USA gerne ihren Wechselkurs einsetzt, um sich ihrer Schulden zu entledigen. Gab es zuletzt in den 80ern.. Ein USD kostete damals 1,38 DM.... (0,7055€).

      Die Nikkeikrise war übrigens in 1989 und nicht in 1997. Asche auf mein Haupt ;)
      • 1
      • 34588
      • 34817
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,79
      -1,21
      +0,02
      -1,50
      +0,91
      -0,07
      -0,18
      -0,64
      -1,38
      +2,17

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      100
      60
      56
      55
      43
      40
      39
      33
      32
      28
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???