Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 5572)

[Nutzer156]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.952.089 von Erdmann111 am 10.03.20 18:09:01

Zitat von Erdmann111:

Zitat von Marktanalytiker: Erdmann: Wieviel Rabatt willst Du denn auf eine Nestle oder Unilever deren Umsätze und Gewinne sich nicht ändern werden noch haben? Was hast Du im Frühjahr 2009 und im September 2011 gemacht, als weltweiter Ausverkauf war. Ich habe empfohlen jetzt sofort einen Teil des Cashes in den Markt zu geben, an den Märkten ist der Weltuntergang eingepreist.

Bei neutraler Betrachtung ist in den Kursen jetzt extrem viel eingepreist. Umsatz- und Gewinneinbruch? Kein Problem, dafür gibt es 25 % Rabatt auf die Höchstkurse.

Welche Bewertungen sind denn angemessen in einer Welt der kommenden massiven Negativzinsen, und des Gelddruckens?

….nicht wenige Firmen haben mit dem Billig Schotter der EZB ihre eigenen Aktien zurückgekauft, so kann man auch steigende Kurse verursachen, ohne deshalb an der Profitabilität etwas zu verändern. Die jahrelange Hausse hat viele Kurse in total irreale Höhen getrieben, wehe wenn der Markt auf sein normal Niveau fällt. Solange, wie die EZB/Fed sich ins operative Geschehen/Markt einmischen, sehen wir total künstliche, verfälschte Aktienkurse. Diese jetzigen Kurse sind nicht der Normalzustand sondern aufgepumpte Kurse.

Ist nicht alles über 7000 total übertrieben?

[durran]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.952.017 von Marktanalytiker am 10.03.20 18:03:16

Das mit dem Einstieg ist nun nicht so einfach. Eben weil alle so denken wie du. Es muss ja wieder schnell steigen.

Es wird steigen, bleibt die Frage von welchen Niveau aus.

Und je mehr die Zinsen gesenkt werden umso mehr inflationieren die Assetpreise. Die Blasen ind wohl noch nicht groß genug.

und wer heute in die überteuerten Immobilien investiert hat auch nach einem 20-prozentigen Preisverfall immer noch viel zu euer gekauft.

Heute kostet ein Hektar Ackerland ewa 30.000€. Pacht bekommt man 500€ jährlich.
Also braucht man 60 Jahre um am Break Even zu sein. Das ist betriebswirtschaftlich Schwachsinn.
Und selbst wenn es 20% runter geht sind wir immer noch bei 24.000€ und 48 Jahren Pacht.

Ökonomisch gesehen wären 5000€ ein realer Preis. 10 jahre Pacht also.


Und nun setzt du mal das den Chart vom Ackerland auf den vom DOW JONES.

[NoBrainNoPain]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.951.702 von Marktanalytiker am 10.03.20 17:41:36

Zitat von Marktanalytiker: Was ist eigentlich am Anleihemarkt los, wenn die Schafe sehen, dass sie einem kriminellen Pleitestaat ihr Geld geliehen haben?

Selbst ein Schaf leiht sein Geld keinem kriminellen Pleitestaat mehr. Das macht seit Jahren jemand anderes - und Institutionen, die gesetzlich dazu verdonnert sind.

Vor dem großen Knall 2008 waren die Leitzinsen im übrigen bei 5 %, das heißt jeder konnte sofort das Geld aus dem Markt ziehen und hat damit sicheres Geld verdient.

Das zeigt doch in erster Linie nur, dass dieser "jemand" sein Pulver längst verschossen hat und nunmehr im Wesentlichen nur noch die halblegale Finanzierung von kriminellen Pleitestaaten in seinem Portfolio hat.


Aber ich gebe dir Recht, auch meine persönlichen Hamsterkäufe werden keine Dosensuppen sein. Die setzen aber noch längst nicht nach diesem lächerlichen kleinen Hustenanfall der letzten Tage ein. 20% Rabatt auf einen rotglühenden S&P preisen keinen Weltuntergang ein, sondern sind so etwas wie Winterschlussverkaufspreise auf Artikel, deren Normalpreise man zuvor verdoppelt hat.

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.951.945 von 57-er am 10.03.20 17:58:20

Zitat von 57-er:

Zitat von Erdmann111: Wollen mal hoffen, dass es bald so weit ist.

Du kannst ihn auch einfach auf IGNORE stellen. Das geht auch.

….dort steckt er schon sehr lange, und das bleibt auch so.

[Marktanalytiker]

Deswegen sage ich ja: Wer ein Depot im Millionenbereich hat, kann selbstverständlich dieses mit Futures absichern um den Aktienanteil zu senken, ohne verkaufen zu müssen. Dann wird eben die Aktienquote auf bis zu 0 % gesenkt und man hat eine synthetische Cash Position.

Was ist mit den Tesla Shorties los: War es nicht allen bekannt, dass Tesla Pleitegehen MUSS und man hier ohne Risiko reich werden kann? Und als man risikolos Long gehen konnte vor kurzem wurde diese geschlachtet!

War es nicht sicher, dass der Euro mindestens 1,20 Franken wert sein muss, bis er auf Parität viel???

Alle die das große Geld mit Shorts und hohen Hebeln wittern: Lasst es sein, mein gut gemeinter Rat.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.951.759 von Erdmann111 am 10.03.20 17:45:29

Zitat von Erdmann111:

Zitat von Fidor: Mit deiner Cappuchino trinkerei beim Italiener wirst Du nix retten. Und vom kostenlosen Focus Money lesen wird das Kraut auch nicht fett.
Ich denke mal mit Rettung der Wirtschaft aus höherer Gewalt hast Du nichts zu tun.

...immerhin steigt die Möglichkeit sich dort einen Virus einzufangen.
Wollen mal hoffen, dass es bald so weit ist.

Wenig Chancen, jede Wette, der sitzt allenfalls mit dem Family-Instant-Cappuccino von Penny mutterseelenalleine daheim vorm Monitor und muss seine Tastenanschläge liefern.

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.951.519 von Marktanalytiker am 10.03.20 17:31:42

Zitat von Marktanalytiker: Erdmann: Wieviel Rabatt willst Du denn auf eine Nestle oder Unilever deren Umsätze und Gewinne sich nicht ändern werden noch haben? Was hast Du im Frühjahr 2009 und im September 2011 gemacht, als weltweiter Ausverkauf war. Ich habe empfohlen jetzt sofort einen Teil des Cashes in den Markt zu geben, an den Märkten ist der Weltuntergang eingepreist.

Bei neutraler Betrachtung ist in den Kursen jetzt extrem viel eingepreist. Umsatz- und Gewinneinbruch? Kein Problem, dafür gibt es 25 % Rabatt auf die Höchstkurse.

Welche Bewertungen sind denn angemessen in einer Welt der kommenden massiven Negativzinsen, und des Gelddruckens?

….nicht wenige Firmen haben mit dem Billig Schotter der EZB ihre eigenen Aktien zurückgekauft, so kann man auch steigende Kurse verursachen, ohne deshalb an der Profitabilität etwas zu verändern. Die jahrelange Hausse hat viele Kurse in total irreale Höhen getrieben, wehe wenn der Markt auf sein normal Niveau fällt. Solange, wie die EZB/Fed sich ins operative Geschehen/Markt einmischen, sehen wir total künstliche, verfälschte Aktienkurse. Diese jetzigen Kurse sind nicht der Normalzustand sondern aufgepumpte Kurse.

[57-er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.951.915 von Marktanalytiker am 10.03.20 17:55:39

Zitat von Marktanalytiker: Wer jetzt noch massiv Short geht, wird in den nächsten Tagen und Wochen geschlachtet. Alleine durch die hohe Volatilität, bei grüner Tafel panisch aus der Short Position raus, bei roter Tafel gierig den Hebel und die Einsätze erhöhen.

Und wenn man Glück hat und auf einer Gewinnposition sitzt, hat die emittierende Bank den Handel mit dem erworbenen Papier ausgesetzt.
Hatten wir hier gestern schon.

Wer sagt Dir, dass ich SHORT gehe und ein ZOCKER bin?
Du musst mich verwechseln.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.951.750 von Marktanalytiker am 10.03.20 17:44:16

Zitat von Marktanalytiker: Der Markt hat das passende Produkt für Dich einfach einen DAX Future der jetzt knapp 28 k leerverkaufen, oder mit hohem Hebel eine DBK shorten! Nur zu, der Weg zum Reichtum steht Dir offen.

Das haben wir ja gestern bei etlichen Usern erneut eindrucksvoll gesehen, dass diese "passenden Produkte" einfach vom Handel ausgesetzt werden, wenn der Anleger damit tatsächlich den Weg zum "Reichtum" gefunden hat. Finger weg, ganz dringender Rat FINGER WEG. Keine Geschäfte mit der Mafia, wenn man nicht selbst ein Mafiosi ist, idealerweise ein größerer Mafiosi als das Gegenüber.

[Marktanalytiker]

In den nächsten Wochen und Monaten werden sich die Einstiegschancen des Jahrzehntes ergeben.

Dann kann man wieder sagen "hätte ich bloß im Frühjahr 2020 Vollgas gegeben". Die Frage ist, wann es soweit ist. Je schneller und aggressiver der Crash weitergeht umso besser (für alle die Cash haben).

Die Bewertungen am Aktienmarkt erstklassiger Unternehmen sind mitnichten zu hoch.

Tipps:

1. Nur in ETF's gehen und von Einzeltiteln die Finger lassen. Auch heilige Aktien wie Unilever oder Nestle sind deutlich gefallen, warum also in Einzeltitel gehen??

2. Nicht mit Hebeln arbeiten oder aggressiv Short gehen, wer das macht wird in den nächsten Wochen und Monaten alles verlieren. Es gibt keinen sicheren Short. Wer am Freitag Nachmittag, aggressiv Short ging (oder erst eingestiegen ist) ist seit heute Vormittag ruiniert. Auch eine DBK hat heute Morgen viele Existenzen vernichtet, genauso der wieder steigende Ölpreis.

3. Bei Angst: Cash Anteil erhöhen (Positionen verkaufen). Eine Cash Position stabilisiert das Depot, und bringt Ruhe hinein.

4. Es ergeben sich bald die Kaufchancen des Jahrzehntes. Irgendwann reicht abwarten nicht mehr, weil nicht zum Einstieg geklingelt wird.