Cliq Digital AG - dt. Anbieter mobiler Inhalte (ex Bob Mobile AG) (Seite 21)

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.575.821 von Straßenkoeter am 06.04.24 10:40:46

Zitat von Straßenkoeter: Es ging mir nur darum, dass ein ARP wie eine Dividende allgemein gültig als ein Rückfluss an die Aktionäre angesehen wird. Insoweit sollte man das nicht verneinen und noch mit anderen Themen vermischen. Mir ist durchaus bewusst, dass mancher Privatanleger da eine etwas laienhafte Sichtweise hat.

Formal muss man da einfach korrekt bleiben.

Dann bleib auch korrekt und lasse nicht wieder mal weg, dass für Deine Argumentation die Aktien zwingend eingezogen werden müssen

[Straßenkoeter]

goldjunge du weißt aber schon, dass wir beide aneinander vorbei reden? Ich akzeptiere ja, dass du eine Dividende besser findest als ein ARP. Da kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Es ging mir nur darum, dass ein ARP wie eine Dividende allgemein gültig als ein Rückfluss an die Aktionäre angesehen wird. Insoweit sollte man das nicht verneinen und noch mit anderen Themen vermischen. Mir ist durchaus bewusst, dass mancher Privatanleger da eine etwas laienhafte Sichtweise hat.

Formal muss man da einfach korrekt bleiben. Ob nun ein ARP oder eine Dividende besser ist kann man diskutieren. Auf der HV wurde aber gesagt, dass sich Aktionäre mit größeren Aktienpaketen als du sie hast, ein ARP präferiert haben. Insoweit ein demokratischer Vorgang und die Mehrheit wollte nun mal ein ARP und nicht die Dividende.

[goldjunge2000]

Bei einem ARP wird den Aktionären, das wären ja dann alle Aktionäre, erstmal überhaupt nichts zurück gegeben. Von daher halte ich es nur für eine etwas irreführende aussage die von diesen Aktiengesellschaften verwendet wird. Aktionäre profitieren erst nach Einzug der Aktien indirekt davon, dass der NAV und Gewinn pro Aktie steigt. Gleich Bewertungsmaßstäbe vorausgesetzt, sollte dann auch die Börsenkurs steigen.
Ist halt seit einigen Jahren so in Mode und die Mehrzahl der Aktionäre jubelt ja offenbar darüber.

Wenn ich wirklich den Aktionären etwas zurück geben möchte und zwar allen Aktionären, dann zahlt man ihnen Kapital zurück. Gutes Beispiel ist die Informica die diesen Weg bereits mehrmals gegangen ist. Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital durch Erhöhung des rechnerischen Nennwertes der Aktien und anschließend eine Herabsetzung des Nennwertes und und Rückzahlung an die Aktionäre. Dann wird wirklich etwas an die Aktionäre zurück gegeben.
So ein ARP ist zwar nett, mehr aber nicht. Gerade bei Unternehmen, die nicht unbedingt ein auf Dauer erfolgversprechendes Geschäftsmodell haben, bevorzuge ich dann Dividenden.

Wie schnell ein Unternehmen abstürzen kann, sieht man aktuell an der Unidevice. Da hätte ein vorheriges ARP auch nichts gebracht. Euch noch ein angenehmes Wochenende.

[PawnJo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.574.861 von Straßenkoeter am 05.04.24 22:26:41

Zitat von Straßenkoeter: goldjunge natürlich ist auch ein ARP ein Rückfluss an die Aktionäre. Schau dir auch mal die Meldung bei K+S an, da darf es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Dass du dies anders empfindest oder aus besagten Gründen eine Dividende vorziehst ist ja O.K. Frag doch mal einen Aktionärsschützer, der wird dir dies bestätigen.

Ansonsten mag das ja alles stimmen was du sagst, aber das ist eben ein anderes Thema.

Sind wir schon wieder bei dieser Diskussion angelegt?

Goldjunge hätte gerne eine Dividende gehabt, deswegen ist ein ARP schlecht.

Kann man nicht gegen an argumentieren. Man kann sich höchstens im Kreis drehen.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.573.991 von goldjunge2000 am 05.04.24 19:31:48

goldjunge natürlich ist auch ein ARP ein Rückfluss an die Aktionäre. Schau dir auch mal die Meldung bei K+S an, da darf es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Dass du dies anders empfindest oder aus besagten Gründen eine Dividende vorziehst ist ja O.K. Frag doch mal einen Aktionärsschützer, der wird dir dies bestätigen.

Ansonsten mag das ja alles stimmen was du sagst, aber das ist eben ein anderes Thema.

[kb_hilden]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.574.282 von goldjunge2000 am 05.04.24 20:27:19

Das fiel gestern tatsächlich auf und ist nach meinem Eindruck einem zu schwachen oder zu kooperativ und großzügigen Aufsichtsrat geschuldet.

[goldjunge2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.574.180 von kb_hilden am 05.04.24 20:03:17

"Das zu großzügige bzw. mit zu niedrigen Zielen ausgestattete neue Aktienoptionsprogramm ist von den Aktionären nicht angenommen worden."
Richtig, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Mir ging es darum zu zeigen wie sich die Maßstäbe inzwischen verschoben haben.

[kb_hilden]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.573.991 von goldjunge2000 am 05.04.24 19:31:48

Ja, das gestern auch in der Versammlung lange Festhalten an 0 Cent Dividende zeigte deutlich einen Mangel des Aufsichtsrates auf. Trotz freundlicher Hinweise von DSW, SdK und Einzelaktionären wurde stur an 0 Cent festgehalten, obwohl kein nachvollziehbarer Grund gegen die Mindestdividende von schlappen 4 Cent genannt werden konnte.

Das Aktienrückkaufprogramm hat mich zu seiner Ankündigung im Februar auch sehr überrascht und ich habe mich auch gegen die Gewinnverwendung positioniert. Dennoch sehe ich es nun nicht so negativ. Es ist geplant, Aktien einzuziehen.
https://cliqdigital.com/press/news/2024/296#read

Das zu großzügige bzw. mit zu niedrigen Zielen ausgestattete neue Aktienoptionsprogramm ist von den Aktionären nicht angenommen worden.
Siehe TOP 8: https://static.cliqdigital.com/files/April2024/AbstimmungCli…

[kb_hilden]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.573.055 von Straßenkoeter am 05.04.24 17:24:24

Ja, die Aussage von brussiavfl "für divi nix da?", zeugt von fehlendem Informationsstand oder Ignoranz.

Bis zu 13 Mio. € werden in Aktienrückkäufe investiert. Das sind rund 2 € je Aktie.

https://cliqdigital.com/press/news/2024/296#read

[kb_hilden]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.573.418 von goldjunge2000 am 05.04.24 18:04:44

Aufsichtsrat gab ein schlechtes Bild ab

Ja, der Aufsichtsrat und besonders sein Vorsitzender (Jurist) wirkten schlecht vorbereitet, haben einen mutmaßlich rechtswidrigen Dividendenvorschlag ohne Mindestdividende mitgetragen (§ 254 Aktiengesetz) und konnten auf zahlreiche Situationen nicht passend reagieren. Sie mussten mehrfach lange Beratungspausen einlegen. Der Auftritt des Aufsichtsrates war für mich das Erschreckende gestern. Und dennoch ist es denen gelungen, mutmaßlich auch dank vorher abgegebener Stimmen (Briefwahl), eine künftig doppelt so hohe Aufwandsentschädigung durchzubekommen.

Dem Vorstand mache ich in all diesen Punkten nahezu keinen Vorwurf - die sollen zusehen, dass das operative Geschäft läuft und müssen keine Hauptversammlung leiten. Auch einen Dividendenvorschlag ohne Mindestdividende hätte der Aufsichtsrat einkassieren müssen.