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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5943)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 13.10.08 11:49:34
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.813 von bossi1 am 13.10.08 11:15:37Weltkarte der Silizium- und Waferhersteller: Solarsilizium – das schwarze Gold

      http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/archiv/archiv.php?…
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:49:06
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.618 von topdollar am 13.10.08 11:02:47es ist ja nicht mehr auszuhalten, was die Banker hier so an Mist verzapfen!!!

      Und der Staat (wir alle) muß/müssen dafür gerade stehen. Dabei kommen wie bei der HRE ihre Probleme aus der Steueroase Island. Auch solche Spielchen sollte man verhindern und dafür in Zukunft die Steueroasen selbst in die Pflicht nehmen, damit auch das ungezügelte Spiel der dort ansässigen Hedge Fonds im rechtsfreiem Raum aufhört. Daneben sollte der gewaltige Zertifikatemarkt auf Kredit eingedämmt werden, damit sie mit ihren exotischen Hebeln und Produkten nicht noch den Staat selbst ausheben. Viele dieser Zertifikate sind auf anhieb nicht mehr zu druchschauen zum Nachteil der Anleger. :rolleyes:

      S2 bossi
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:44:19
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Schweizer Einspeisetarife ab 01.01.2009

      http://www.sonnewindwaerme.de/sww/content/archiv/archiv.php?…
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:25:10
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Photovoltaik in Frankreich: 3 % bis 2020, ein Neuanfang um mit der globalen Entwicklung Schritt zu halten

      Hamburg (iwr-pressedienst) - Im Jahr 2007 gingen in Frankreich zwischen 40 bis 50 MW ans Netz gegenüber 1.100 MW in Deutschland. Die gesamte französische Photovoltaik-Kapazität hat sich damit auf 80 MW verdoppelt, liegt aber weit hinter Deutschland zurück mit 3.800 MW. Laut Auskunft der Tochtergesellschaft für Erneuerbare Energien des großen nationalen Stromkonzerns EdF, EdF Energies Nouvelles, will Frankreich in den nächsten drei bis vier Jahren eine Gesamtkapazität von mindestens 2.000 MW ansteuern.

      Der französische Solarenergie-Verband ENERPLAN hat kürzlich eine Studie über den derzeitigen Stand des französischen Photovoltaikmarktes in den einzelnen Regionen und seine Aussichten bis zum Jahre 2020 herausgegeben. ENERPLAN geht davon aus, dass die mit der gebäudeintegrierten Energieeffizienz verknüpfte Photovoltaik mit 13,4 GWp bis zu 3 Prozent des französischen Stromverbrauchs abdecken könnte. Dies bedeutet eine Verdreifachung, gegenüber der Zielsetzung des Umweltgipfels Grenelle de l’Environnement aus dem Jahre 2007. ENERPLAN vertritt die französische Solarindustrie und den Handel (Hersteller, Ausrüster, Projektentwickler, Installateure, Architekten, Energieversorger etc.).

      Was hat zu dieser Neueinschätzung geführt? Einerseits werden nach ENERPLAN die Herstellungskosten von Photovoltaik-Systemen sinken. Andererseits rechnet man angesichts der europaweit steigenden Energiepreise mit einem Schub für den Solarstrom. Die europäischen Solar-Hersteller gehen davon aus, dass in den südlichen Ländern Europas bereits im Jahr 2010 der beim Verbraucher erzeugte Solarstrom mit dem konventionellen Netzstrom preislich mithalten kann.

      Welche Auswirkungen hat das auf die französische Bau- und Solarenergiebranche? Die mit der Solarthermie und der Energieeffizienz verknüpfte Photovoltaik ist ein Schlüssel zur Verbreitung von Plusenergie-Häusern in Frankreich bis 2020. Positiv wirken auch die 2006 eingeführten finanziellen Anreize des französischen Staates: Der Fördertarif für Solarstrom aus Freiland- und Dachanlagen wurde nahezu verdoppelt. Die Einspeise-Vergütung für Strom aus gebäudeintegrierten Photovoltaik-Anlagen wurde sogar auf 550 Euro pro MWh angehoben. Private Haushalte erhalten seit 2006 eine sofort erstattete Steuergutschrift, in Höhe von 50% der Ausrüstungskosten. Bei solarthermischen Großanlagen erstatten die Regierung und regierungsnahe Organisationen auf Antrag über diverse Zuschüsse bis zu 80% der Investitionskosten.

      Die Rahmendingungen für Solar-Projekte in Frankreich sind Thema eines Seminars der Unternehmensberatung für Erneuerbare Energien – Annette Nüsslein. Dieses Seminar wird in Kooperation mit der Invest in France Agency, Düsseldorf, durchgeführt. Es referieren u. a. Paul Kaaijk von der französischen Energieagentur ADEME, Reinhard Eckert von der Würth Solar und Stefan Engler von Hans & Associés.


      http://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=2941
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:24:36
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1131140-18621-186…
      So ein Asteroid kommt schneller, als man denkt.

      Ich war gerade einige Wochen im Nordosten USA unterwegs und zwar überwiegend in Nicht-Tourist-Regionen. Es ist erschreckend, was man da so zu sehen kriegt. Verfallen(d)e Häuser, leere Häuser, For-Sale-Schilder für alles und jedes vom Haus bis zum Rasenmäher, Dauer-Garagenflohmärkte von Montag bis Sonntag, leerstehende und verottende Geschäftsräume und Betriebsgelände usw. usw. Und das alles nicht nur vereinzelt, sondern dutzende und aberdutzende Male an jeder x-beliebigen Landstraße. Das muß man echt mal vor Ort gesehen haben.

      Wenn man genau hinschaut, verdienen mindestens 60-70% der US-Amerikaner ihre Brötchen damit, anderen US-Amerikanern etwas zu verkaufen und seien es Dienstleistungen. Was aber, wenn der Normalbürger sich nix mehr leisten kann/will? Was passiert dann mit all diesen Verkäufern und Dienstleistern?

      Ich befürchte, das das ganze amerikanische Wirtschaftssystem zusammenbrechen könnte, das doch eigentlich seit langer Zeit nur auf der Kaufkraft und Konsumfreude der Bürger beruht hat. Wenn diese Kaufkraft nun dahin ist (und in der Masse der Bevölkerung ist sie es) hat das nicht nur Folgen für die US-Wirtschaft, sondern auch für alle Länder, die ihren Haupt-Absatzmarkt dort haben. Wer soll denn noch all die Solaranlagen, Autos usw. kaufen?

      Wo immer ich in den letzten 4 Jahren hingekommen bin (17 Bundesstatten), ist mir aufgefallen, das es nur wenig produzierende Betriebe gibt. Vielleicht war ich ja in den falschen Ecken, mag sein, das z.B. in Pennsylvania oder Kansas jede Menge produziert wird, aber das glaube ich nicht wirklich. Es gibt wohl eine Menge Landwirtschaft und einige Autobauer (die wahrscheinlich kurz vor der Pleite stehen) - aber sonst? Ein bißchen Silicon Valley, ein wenig Bergbau und das wars schon. Das reicht aber nicht, um die USA auf wirtschaftlich gesunde Füße zu stellen.

      Mag ja sein, das ich zu schwarz sehe - ich hoffe es wenigstens. Aber der Eindruck ist nun mal so, wenn man mit offenen Augen dort durchs Land fährt und das Szenario ein wenig weiter denkt.

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      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:15:37
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      01.10.2008, 11:00:07
      Nachricht

      FOKUS: Spotmarktpreise bleiben Risiko für Wacker Chemie :look:
      Von Heide Oberhauser-Aslan

      Dow Jones Newswires

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die weltweite Knappheit und die hohe Nachfrage nach dem für die Photovoltaik-Branche wichtigen Grundstoff Silizium haben der Wacker Chemie AG bislang hohe Gewinnmargen in der Elektroniksparte Siltronic beschert. Einige Analysten erwarten aber ein Ende der Hochpreisphase für Silizium auf den Spotmärkten und rechnen damit, dass der Münchner MDAX-Konzern auf mittlere und lange Sicht mit sinkenden Margen in seinen Elektroniksparten rechnen muss.

      "Ich erwarte, dass sich die Spotmarktpreise für Silizium im Zeitablauf deutlich verringern werden", schätzt etwa Analyst Oliver Schwarz von equinet. Ein solcher Preisrückgang schlüge bei Wacker Chemie direkt auf die Gewinnreihen durch, urteilt ein weiterer Analyst, der namentlich nicht genannt werden will: "Sobald die Spotmarktpreise einbrechen, brechen auch die Gewinne ein".

      Zahlreiche Analysten haben daher in den vergangenen Wochen bereits ihre Wacker-Kursziele reduziert, andere überprüfen sie noch. So reduzierte zum Beispiel die WestLB am vor zwei Wochen ihr Kursziel auf 135 von 160 EUR, behielt aber ihre Empfehlung "Add" bei. Equinet senkte das Kursziel wenige Tage später auf 113 von 137 EUR.

      Bereits in den vergangenen Monaten hat die Wacker-Aktie stark an Wert verloren. Während sie nach dem Börsengang vor zwei Jahren einen Höhenflug bis auf fast 200 EUR absolvierte, hat sich ihr Wert seit Beginn dieses Jahres beinahe halbiert. Das Papier notierte am Mittwochmorgen bei 103 EUR.

      Der Wacker-Konzern mach den überwiegenden Teil seines Geschäfts mit der Elektroniksparte. Das Chemiegeschäft steuerte nur etwa 30% zum Halbjahres-EBITDA von 609 Mio EUR bei.

      Bislang profitierte Wacker beim Silizium von einer Sonderentwicklung: Der Grundstoff ist wichtig bei der Herstellung so genannter Wafern für die Halbleiterindustrie. Sie ist einer der wichtigsten Kunden des Konzerns. Siliziumwafer sind aus monokristallinem Reinstsilizium gewonnene hauchdünne Scheiben - das Ausgangsprodukt für Mikrochips.

      Zwar leidet die kostenintensive Halbleiterbranche unter einer anhaltenden Nachfrageschwäche, doch konnte sich Wacker der bislang dadurch entziehen, dass der Grundstoff Silizium auch in einer anderen, zurzeit boomenden Industrie noch eine entscheidende Rolle spielt: Der Solarindustrie.

      Diese Branche benötigt Siliziumbarren, so genannte Ingots, für die Herstellung ihrer Solarpanels. Die hohe Nachfrage und die noch begrenzten Produktionskapazitäten haben den Preis für Silizium exorbitant in die Höhe getrieben. Aktuell schätzt equinet-Analyst Schwarz, dass am Spotmarkt zwischen 450 USD und 500 USD je Kilogramm Polysilizium gezahlt werden. Wacker vereinbart nach seinen Schätzungen in seinen längerfristigen Verträgen mit der Solarindustrie Preise zwischen 100 und 120 USD je Kilogramm.
      :rolleyes:

      Der Preis der Ingots ist dabei eng gekoppelt an den Preis für Polysilizium. Angesichts solch attraktiver Renditen hat Wacker Chemie die in der Halbleiterbranche nicht benötigten Kapazitäten einfach auf die besser zahlende Solarindustrie umgelenkt und damit die eigenen Margen gestärkt.

      So konnte der Spezialchemiekonzern seine wichtigste Renditekennzieffer, das Verhältnis von operativem Gewinn zu Umsatz, in den ersten sechs Monaten in der Sparte Siltronic bei stolzen 32,4% behaupten. Einige Experten bezweifeln, dass diese Marge nachhaltig sein kann. Sie erwarten zwar in diesem Jahr noch hohe Spotmarktpreise befürchten aber 2009 bereits eine Preisreduzierung.

      Analyst Schwarz etwa rechnet nächstes Jahr mit einem Rückgang der Spotmarktpreise für Polysilizium und Siliziumbarren um etwa 20%. Da von der Halbleitersparte keine wesentliche Nachfragebelebung ausgehen dürfte, könnte Wackers Siltronic-Marge bereits 2009 sinken. Mittel- bis langfristig sieht Schwarz die Spotmarktpreise sogar auf das Niveau der Kontraktpreise sinken - mit entsprechenden Folgen für die Margenentwicklung bei Wacker.

      Doch nicht alle Analysten sind so pessimistisch. Lars Hettche vom Bankhaus Metzler etwa bezeichnete es als extrem schwierig, eine Aussage zur langfristigen Margenentwicklung zu treffen.
      Hettche rechnet dennoch eher mit stabilen Margen und empfiehlt die Aktie zum Kauf, nennt aber derzeit kein Kursziel.

      Wacker selbst sieht die Ursachen für die jüngste Kursschwäche eher im schwachen Aktienmarkt selbst. "Nach dem, was wir vom Markt hören, steht der Kursrückgang in engem Zusammenhang mit den aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten, einer niedrigen Bewertung von Peerunternehmen und dem Liquiditätsbedarf verschiedener Hedgefonds", sagte ein Sprecher auf Anfrage.

      Das Unternehmen wollte auch keine Preisprognose abgeben. "Zur Entwicklung der Spotmarktpreise können wir leider keine Aussagen treffen, da wir nur mit geringen Mengen am Spotgeschäft teilnehmen", sagte ein Sprecher. Den genauen Anteil des Solargeschäfts am Siltronic-Umsatz beziffert das Unternehmen ebenfalls nicht. "Wir haben in unserem letzten Conference Call gesagt, dass der Anteil des Solargeschäfts am Siltronic-Umsatz im Gesamtjahr 2007 bei 15% lag und wir in diesem Jahr einen höheren Wert erwarten", erkläuterte Sprecher Christof Bachmair lediglich.

      Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Spotmarktpreise für Polysilizium und in Erwartung einer hohen Nachfrage auch 2009 empfehlen viele Analysten, darunter die von Citigroup, UBS oder Credit Suisse die Aktie zwar immer noch zum Kauf. Doch mehren sich kritische Stimmen, die kaum noch Kursfanatsie für den Titel sehen.

      So haben Analysten von Cheuvreux unlängst das Papier von "outperform" auf "underperform" zurückgestuft und ihr Kursziel auf 117 von zuvor 195 EUR gesenkt. Wegen der eingetrübten Aussichten in der Halbleiterindustrie rechnen sie mit sinkenden Gewinnmargen im Siliziumbereich bis in das Jahr 2010 hinein. Die wahrscheinlich gute Entwicklung im Polysiliziumgeschäft sehen sie im aktuellen Aktienkurs schon "ausreichend abgebildet".

      http://kurse.focus.de/news/FOKUS-Spotmarktpreise-bleiben-Ris…
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 11:02:47
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.544.963 von bossi1 am 13.10.08 10:19:49Hallo Bossi,
      es ist ja nicht mehr auszuhalten, was die Banker hier so an Mist verzapfen!!!

      Wenn sie nur ein wenig auf die Realitäten schauen würden, müssten sie erkennen, dass total daneben liegen.
      Genauso fing es mit der Kreditkrise an.

      Viele benahmen sich in den letzten Jahr(zehnt)en total daneben, abgehoben, arrogant, gierig, korruppt, teilweise unzurechnungsfähig, .... usw. usw. ???
      Arm dran ist derjenige, der solchen Leuten vertraut!!!!!!!

      Solche Typen gehören jetzt aussortiert und zur Räson gepfiffen!

      Eine Einmischung/Kontrolle des Staates ist hier nur sinnvoll.
      banken sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und nicht den (Produktions)Betrieb stören und gefährden.

      VG
      TD
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:50:40
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      13.10.08, 10:46
      Bund stellt 470 Milliarden bereit :look:

      Der Gesetzentwurf über einen Rettungsfonds für das deutsche Finanzsystem steht. Insgesamt will der Bund 470 Milliarden Euro für angeschlagene Banken bereitstellen.

      http://www.focus.de/finanzen/news/rettungspaket-koalition-le…
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:19:49
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Das Kapital
      Solarworld gibt leichtfertig Vorteile auf :look:
      Warum auch immer Solarworld einen Aktienrückkauf erwägt, der Zeitpunkt könnte nicht schlechter gewählt sein. Was ist der Hintergrund? :confused:

      Hängt es mit der relativ jungen Börsenhistorie zusammen oder tatsächlich mit der Angst, übernommen werden zu können? Solarworld selbst begründet den geplanten Aktienrückkauf recht einsilbig: man wolle das aktuelle Kursniveau nutzen. Ah ja, und zu was?

      Zur Spekulation oder zur Befriedigung einiger Aktionäre? Oder doch nur, um die verletzte eigene Eitelkeit zu heilen, da der Kurs zuletzt so einbrach? Aus letzterem Grund hatten bereits beim Platzen der Internetblase einige junge Techfirmen eigene Aktien zurückgekauft, nur um mit anschauen zu müssen, wie der Kurs weiter fiel. Nun hat Solarworld sicherlich ein nachhaltigeres Geschäftsmodell als die meisten Neue-Markt-Firmen damals. Und mit einem 2009er-KGV von rund zehn ist die Aktie nicht eben teuer, auch wenn einst euphorische Analysten den Titel nun skeptischer sehen.

      Aber in Zeiten, in denen Solarworld den Zahlungseingang von Kunden erst einige Tage nach Überweisung auf dem eigenen Konto sieht, da die Banken fremdes Geld momentan ganz gern mal ein paar Tage länger auf dem Buch behalten, da sollte man doch mit der eigenen Kasse etwas vorsichtiger umgehen. Zumal - falls zehn Prozent gekauft würden - aus einer aktuellen Nettokasse von 160 Mio. Euro eine Nettoschuld von rund 60 Mio. Euro würde. Das muss in diesen Zeiten doch nun wirklich nicht sein. Besonders, da die Firma ja noch weiter wachsen will, was zunächst einmal kostet.

      FTD.de, 10.10.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland

      Ah ja, und zu was ...
      Zur Geldvermehrung? Nach nur 4 Handelstagen wäre aus einem ohne weiteres denkbaren Rückkauf von nur 1 Mio. Aktien zu 18€ i.M. (18 Mio. Gesamt) bereits heute ein Kursgewinn von 4,6 Mio. (+25%) entstanden. Solche Zinsen zahlt keine Bank. Da hat sich die FTD jedenfalls im Moment unsonst Sorgen um uns gemacht.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:00:58
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      mit 750 st. seit freitag zu 19,66 dabei !:lick::lick::lick::lick:

      und ihr, bitte kauft schön :laugh::yawn:
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