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    eröffnet am 05.11.07 09:43:46 von
    neuester Beitrag 15.09.08 09:08:35 von
    Beiträge: 103
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      schrieb am 05.11.07 09:43:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Merrill Lynch akkumulieren

      25.10.2007
      AC Research

      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von AC Research, Sven Krupp, rät in seiner Ersteinschätzung zu Merrill Lynch (ISIN US5901881087 / WKN 852935) zum Akkumulieren des Titels.

      Das US-Investmenthaus habe gestern seine Zahlen für das dritte Quartal 2007 veröffentlicht.

      Demnach sei ein Nettoverlust von 2,24 Mrd. USD bzw. 2,85 USD je Aktie gemeldet worden, nachdem in der Vorjahresperiode ein Nettogewinn von 3,05 Mrd. USD bzw. 3,47 USD je Aktie erzielt worden sei. Die Gesellschaft sei arg von der Krise auf den internationalen Kredit- und Hypothekenmärkten gebeutelt worden, denn das Ergebnis beinhalte Sonderabschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von 7,9 Mrd. USD auf Hypothekenderivate. Damit würden die Belastungen deutlich höher als bisher angenommen ausfallen. Anfang Oktober habe die Merrill Lynch-Geschäftsführung noch einen Wert von 4,5 Mrd. USD in Aussicht gestellt.

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      Einen konkreten Ausblick habe das Merrill Lynch-Management bisher nicht abgegeben. Es spreche aber von einer unverändert unsicheren Situation auf dem Subprime-Markt. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten von AC Research den Schritt des Vermögensverwalters begrüßen, Engagements im CDO- und Subprime-Bereich einer kritischen Untersuchung unterzogen zu haben, auch wenn dies in Q3’2007 zu einer deutlichen Sonderbelastung geführt habe. Denn grundsätzlich seien die weltweiten Rahmenbedingungen auf den weltweiten Kapitalmärkten unverändert gut, so dass der Konzern als einer der weltweit größten Vermögensverwalter von dieser Entwicklung überdurchschnittlich profitieren sollte.

      Merrill Lynch habe als letzte der großen US-Brokerfirmen seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Ergebnisse der Mitkonkurrenten seien jedoch durch die Bank besser ausgefallen. Dafür sei auch der Aktienkurs von Merrill Lynch in den letzten Wochen nochmals deutlich unter Druck geraten, während die der anderen Broker wieder einen Teil ihrer Verluste hätten wettmachen können. Auch gestern sei der Wert im Zuge der höher als erwarteten Verluste nochmals um 5,81% auf 63,22 USD gefallen.

      Nach Meinung der Analysten von AC Research dürfte im gegenwärtigen Kursniveau bereits viel Pessimismus eingepreist sein. Komme es demnächst zu einer Stabilisierung an den internationalen Kredit- und Hypothekenmärkten - und danach sehe es gegenwärtig aus, und sollte die Weltkonjunktur nicht unerwartet einbrechen, sehe man bei Merrill Lynch künftig mehr Chancen als Risiken.

      Die Analysten von AC Research bewerten die Merrill Lynch-Aktie mit "akkumulieren". (Analyse vom 25.10.2007)
      (25.10.2007/ac/a/a)
      Wenn Maschinen donnert kaufen.
      Jetzt ist richtige zeit punkt Aktie war nie so günstig.
      Merril kauft seit über 1 Woche eigene Aktie.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 09:55:13
      Beitrag Nr. 2 ()



      Aktie sehr stark unterbewertet.
      Wenn ja jetzt ist richtige zeit punkt.

      Avatar
      schrieb am 05.11.07 09:58:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      US-Notenbank pumpt 41 Milliarden Dollar in den Markt
      Seit der Ausweitung der US-Kreditkrise im Sommer ist dies die größte Liquiditätsspritze an einem Tag
      New York - Einen Tag nach ihrer Leitzinssenkung hat die US-Notenbank am Donnerstag insgesamt 41 Milliarden Dollar (28,4 Mrd. Euro) in das amerikanische Bankensystem gepumpt. Das geht aus den täglichen Angaben der New Yorker Fed hervor, die für derartige temporäre Offenmarkt-Operationen zuständig ist. Seit der Ausweitung der US-Kreditkrise im Sommer ist dies die größte Liquiditätsspritze an einem Tag.

      Marktbeobachter zeigten sich laut Medienberichten überrascht von der Größenordnung. Sie werteten den Schritt als Beleg, dass die US-Notenbank aus dem Bankensystem Liquidität, die dem Bankensystem durch zeitlich auslaufende Papiere entzogen wird, sofort durch neue Finanzmittel ersetzen wolle. Die Notenbank kann nach Belieben zu jeder Zeit und in beliebigem Umfang Offenmarkt-Operationen zur Liquiditätsausweitung oder -abschöpfung vornehmen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 10:02:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      US-Staatsanleihemarkt mit
      nächster Artikel
      05. November 2007 | 09:02 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      US-Staatsanleihemarkt mit Kursgewinnen
      Aktuelle Nachrichten - Hamburg (aktiencheck.de AG) - Nach einem volatilen Handelstag ging der US-Staatsanleihemarkt am Freitag mit Kursgewinnen ins Wochenende, berichten die Analysten der HSH Nordbank AG.

      Zunächst habe der Oktober-Arbeitsmarktbericht ein überraschend hohes Beschäftigungsplus von 166 Tsd. Stellen und eine unveränderte Arbeitslosenquote von 4,7% gebracht. Die Treasuries hätten hierauf mit Kursverlusten reagiert.
      Doch der Schrecken habe nicht lange gewährt, denn neue Spekulationen über zusätzliche Abschreibungsrisiken in den Bilanzen der US-Geschäfts- und Investmentbanken hätten für ein Wiederaufleben der Befürchtungen um eine Verschlimmerung der Kreditmarktkrise gesorgt.

      Im Fokus hätten hierbei Merrill Lynch, Banc of America (BoA) und Citigroup gestanden. Nachdem Merrill Lynch bereits seinen CEO verloren habe, würden die Anleger jetzt darüber spekulieren, wie viele Milliarden im laufenden Quartal noch zusätzlich abzuschreiben sein würden. Angeblich solle die Investmentbank 11 Mrd. USD Subprime-Exposure mit Preisgarantien an Hedge Fonds weitergereicht haben. Bei der Citigroup habe es nun am Wochenende ebenfalls den CEO erwischt, und weitere Abschreibungsrisiken von 8 bis 11 Mrd. USD seien für das laufende Quartal genannt worden. Citigroup und BoA seien zudem Gegenstand von Spekulationen über die Refi ihrer SIVs.

      Klar werde dabei vor allem eines: Die US-Bankenkrise sei noch längst nicht ausgestanden und ihr volles Ausmaß bei weitem noch nicht absehbar. Die Nervosität auf Anlegerseite habe jedenfalls zugenommen, positive Wirtschaftsdaten würden tendenziell ignoriert. "Gloom & Doom" habe Konjunktur. In diesem Umfeld seien nicht nur sicherheitsmotivierte Mittelumschichtungen in Staatsanleihen logisch, sondern auch Erwartungen an weitere Leitzinssenkungen. So sei trotz der von der FED ausgemachten Inflationspotenziale bereits eine weitere Senkung um 25 BP im Dezember eingepreist.

      Auch heute dürfte die US-Bankenkrise die fundamentalen Wirtschaftsdaten überdecken - der erwartete leichte Rückgang beim ISM-Index trete in den Hintergrund. Vielmehr dürften die Staatsanleihekurse die Aktienmarkttendenz spiegelbildlich nachvollziehen. Und diesbezüglich seien die Vorgaben aus Fernost positiv für die Staatsanleihemärkte. (05.11.2007/ac/a/m).



      Avatar
      schrieb am 05.11.07 10:20:27
      Beitrag Nr. 5 ()



      Mann soll mit Geduld bis Januar warten.
      Aktie hat sehr höhe potential.


      05.11.2007 09:03
      UPDATE: Citigroup behält Strategie nach Prince-Demission bei

      (Neu: Details und Hintergrund)

      Von David Enrich
      Dow Jones Newswires


      NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Hypotheken- und Kreditkrise hat nach CEO Stan O'Neal von Merrill Lynch mit Charles Prince ein weiteres prominentes Opfer in den USA gefordert. Der 57 Jahre alte Manager stand seit 2003 an der Spitze der Citigroup Inc und trat am Sonntag wie erwartet zurück. Zuvor hatte die US-Investmentbank deutlich höhere Abschreibungen mitgeteilt als bislang angenommen.

      Die Leitung der Bank werde kommissarisch Sir Win Bischoff, Chairman der Citi Europe, übernehmen, teilte der Board des Unternehmens nach einer Sondersitzung am Sonntag weiter mit. Der frühere US-Finanzminister Robert E. Rubin, Chairman des Executive Committee und Mitglied des Board of Directors, werde als Chairman des Boards agieren, so die Citigroup Inc weiter.

      Trotz des personellen Wechsels an der Spitze der Bank wird es darüber hinaus keine umfassenden Veränderungen an der Geschäftsstrategie geben. Rubin und Bischoff sagten in einem Telefoninterwiew, dass nicht an eine Aufgabe des "Supermarktmodells" als Allfinanzkonzern gedacht sei. Es werde trotz des Drucks von Aktionären und Analysten keine Verkäufe von Sparten geben.

      "Die Richtung, die Chuck vorgeben hat, ist exakt diejenige, in die die Bereiche marschieren müssen", so Rubin. Es sei ein großer Vorteil, die verschiedenen Teile der Citigroup unter einem Dach zu haben. Auch Bischoff lehnte die Ausgliederung von Segmenten im Rahmen seiner zeitlich begrenzten Tätigkeit ab. Das Hauptaugenmerk liege auf der Beseitigung der Unordnung, die durch die Hypothekenkrise entstanden ist.

      Mit der Suche nach einem neuen CEO wurde ein Sonderkomitee mit den Mitgliedern Rubin, Alain J.P. Belda, Richard D. Parsons und Franklin A. Thomas beauftragt. Wann der Ausschuss einen dauerhaften Nachfolger für Prince präsentieren wird, konnte Rubin unterdessen nicht sagen.

      Am Sonntag teilte die in New York ansässige Gesellschaft mit, dass sie von einem zusätzlichen Abschreibungsbedarf von 8 Mrd bis 11 Mrd Dollar ausgehe. Dies entspräche einem Rückgang des Nettoergebnisses nach Steuern um etwa 5 Mrd bis 7 Mrd Dollar. Bisher seien 6,5 Mrd Dollar im Zusammenhang mit Not leidenden Krediten abgeschrieben worden. Analysten hatten für die Gesellschaft bisher einen zusätzlichen Abschreibungsbedarf von rund 4 Mrd Dollar vorhergesagt.

      An ihrer Dividendenpolitik will die Citigroup ungeachtet der jüngsten Ergebnisentwicklung aber festhalten. Die Bank gehe davon aus, dass die Unsicherheit an den Finanzmärkten in nächster Zeit anhalten werde. Die Auswirkungen auf das Viertquartalsergebnis im Zuge der neuen Bewertung des Engagements im Subprimebereich hingen von der künftigen Marktentwicklung ab und könnten sich noch deutlich ändern.

      Per Ende September belief sich das Engagement in dem Segment auf rund 55 Mrd Dollar. Mit Blick auf die Probleme in dem Bereich hat die Bank eine neue Sparte gegründet, die sich einzig auf die mit Hypotheken zweitklassiger Kreditnehmer besicherten Wertpapieren konzentrieren wird, sagte Rubin.

      Prince ist der zweite Spitzenmanager der US-Finanzwelt, den die US-Immobilienkrise sein Amt gekostet hat: Am Dienstag hatte der CEO der US-Investmentbank Merrill Lynch, Stan O'Neal, aufgegeben. Merrill Lynch, einer der größten Finanzdienstleister der Welt, hatte im Zusammenhang mit der Krise im dritten Quartal mehr als 8 Mrd Dollar abschreiben müssen.


      Webseite: http://www.citigroup.com

      -Von David Enrich, Dow Jones Newswires; + 49 (0)69 - 29 725 103
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/bam/flf/nas


      (END) Dow Jones Newswires

      November 05, 2007 03:03 ET (08:03 GMT)


      Alle Dow-Jones-News

      Montag , 05. November 2007

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      Avatar
      schrieb am 05.11.07 11:02:31
      Beitrag Nr. 6 ()



      Merrill's Bloomberg, Blackrock Stakes Now Nearly a Third of Total Market Cap
      posted on: November 05, 2007 | about stocks: MER / BLK

      Merrill Lynch (MER) was down another 8%+ Friday on news that that the company made improper deals with hedge funds to move mortgage exposure off its balance sheet. Under terms of the purported deals, MER sold commercial paper to hedge funds and guaranteed a minimum return at a later date.

      click to enlarge

      While guaranteeing a specified return at a later date may sound improper, especially given the underlying assets involved, these types of deals are pitched by Wall Street firms to all types of investors every single day. Often these notes are called Principal Protection Notes whereby an investor gains exposure to a certain asset class and is guaranteed a specified return at a later date. In return for reduced risk however, the investor's potential return is also capped at a certain rate. So at first glance, these types of deals are not necessarily improper.

      Where the deals come into question however, is how the company hedges the risk on these notes or accounts for them. Unfortunately, Friday's WSJ article does not provide much in the way of details on this part of the transactions.

      Whether or not these deals are proper or not, the market is taking a shoot first and ask questions later approach. Just Friday, MER's market cap declined by nearly $5 billion which is 25% more than the estimated $4 billion value of its stake in Bloomberg.

      Another valuable asset of Merrill's is its 49% stake in Blackrock (BLK) which as of Friday was valued at $11.24 billion. Together, these two assets now represent nearly one third of MER's total market cap.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 11:08:24
      Beitrag Nr. 7 ()


      Laut Chart Aktie darf nicht noch nach unten gehen.
      Aktie kommt über 90 nach unten.
      Mit Geduld mann kann sicher bis Januar 30-40 % nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 11:56:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.287.862 von solarsemi45 am 05.11.07 11:02:31" kann sicher " würde,wollen mit Sicherheit ! :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 12:02:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Citigroup-Chef Prince tritt zurück - Neue Abschreibungen
      Mo Nov 5, 2007 10:56 MEZ163



      New York (Reuters) - Nach Milliardenbelastungen wegen der Kreditkrise ist Charles Prince als Chef der größten US-Bank Citigroup zurückgetreten.


      Das Finanzinstitut kündigte am Sonntagabend zudem weitere Abschreibungen von bis zu elf Milliarden Dollar an im Zusammenhang mit dem Hypothekengeschäft ab. Der 57-Jährige Prince gab sowohl seinen Posten als CEO als auch als Chairman auf. Der frühere US-Finanzminister Robert Rubin soll das Geldhaus übergangsweise als Konzernchef führen. Neuer Chairman wird der bisherige Leiter des Europa-Geschäfts, Winfried Bischoff. Prince ist nach Stanley O'Neal von der Investmentbank Merrill Lynch der zweite Chef eines großen amerikanischen Finanzinstituts, der wegen der Kreditkrise seinen Hut nehmen muss.

      Prince übernahm die Verantwortung für den negativen Geschäftsverlauf der Citigroup in den vergangenen Monaten. "Wegen des Ausmaßes dieser Belastungen ist ein Rücktritt für mich als Chief Executive Officer der einzig ehrenhafte Schritt", erklärte Prince in einem Schreiben an die Bankmitarbeiter. Bereits im dritten Quartal hatten Abschreibungen von 6,5 Milliarden Dollar der Citigroup Löcher in die Bilanz gerissen und einen Gewinneinbruch von fast 60 Prozent eingebrockt. Das Geldhaus kündigte nun an, es rechne mit zusätzlichen Abschreibungen von fünf bis sieben Milliarden Dollar vor Steuern oder acht bis elf Milliarden Dollar nach Steuern im Zusammenhang mit dem Hypothekengeschäft. Diese könnten noch weiter steigen, sollte sich die Lage an den Finanzmärkten verschlechtern.

      Branchenexperte Ralph Cole von Ferguson Wellman Capital Management nannte die Entwicklung schockierend. "Das Ausmaß der Abschreibungen überrascht am meisten und die Schnelligkeit, mit der sich die Hypothekenkrise verschärft." Keine könne nun sagen, ob nicht noch weitere Abschreibungen in der Branche folgen. Es bleibe nun abzuwarten, was dies für andere Großbanken bedeute.

      Noch Mitte Oktober hatte Prince vor Investoren erklärt, dass nach Änderungen in der Führung der Investmentsparte keine weiteren Umbauten in der Konzernführung mehr nötig seien. Die Citigroup habe einen guten, nachhaltigen Geschäftsplan. Doch der Druck auf Prince nahm stetig zu. Sein Schicksal als Konzernchef besiegelte dann wohl eine Analystenherabstufung am vorigen Donnerstag, die weltweit den Finanzsektor an den Börsen wieder unter Druck brachte. Die Investmentbank CIBC World Markets machte bei der Citigroup einen dringenden Kapitalbedarf von 30 Milliarden Dollar aus. Anteilsverkäufe und Dividendenkürzungen seien nicht auszuschließen.

      Die Citigroup erklärte nun, dass sie normale Kapitalbestände für Juni 2008 erwarte. Zunächst hatte die Bank damit für Anfang kommenden Jahres gerechnet. Eine Kürzung der Quartalsdividende sei nicht geplant. Das neue Führungsduo Rubin und Bischoff stellten sich zudem hinter die grundsätzliche Konzernstrategie von Prince. "Dies ist der richtige Kurs", sagte Rubin. Der 69-jährige Prince-Vertraute kam 1999 zur Citigroup, nachdem er mehr als vier Jahre lang Finanzminister unter Präsident Bill Clinton gewesen war. Davor arbeitete er 26 Jahre bei Goldman Sachs und war unter anderem Co-Chairman der Investmentbank. Der 66-jährige Bischoff leitet seit Mai 2000 das Europageschäft der Citigroup. Das Führungsgremium der Bank bildete einen Ausschuss, der einen neuen Konzernchef suchen soll.

      Prince stand aber nicht nur wegen seiner Rolle in der Kreditkrise in der Kritik der Anleger. In den vier Jahren unter ihm hat die Citigroup-Aktie mehr als 17 Prozent an Wert verloren.




      Avatar
      schrieb am 05.11.07 12:15:10
      Beitrag Nr. 10 ()


      Chart zeigt Boden ist 39 €
      Aber nach oben ist frei.
      Nur Aktionär sollen mit Geduld bis Januar warten.
      Ich sehe 30-40 % Luft nach oben.





      Avatar
      schrieb am 05.11.07 12:25:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      05.11.2007 12:02
      CORPORATE NEWS/BlackRock Merrill Lynch Investment Managers: Höhere Zinsen in Schwellenländern verleihen MLIIF Emerging Markets Bond Fund Auftrieb

      DJ CORPORATE NEWS/BlackRock (Nachrichten) Merrill Lynch (Nachrichten) Investment Managers: Höhere Zinsen in Schwellenländern verleihen MLIIF Emerging Markets Bond Fund Auftrieb

      BlackRock Merrill Lynch Investment Managers: Höhere Zinsen in Schwellenländern verleihen MLIIF Emerging Markets Bond Fund Auftrieb

      Im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist es für Anleger im Rentensektor schwer, renditestarke Anlagen mit begrenztem Risiko zu finden. Ein Anleiheinvestment mit besonders attraktivem Risiko/Ertragsprofil bietet der Merrill Lynch International Investment Fund (MLIIF) Emerging Markets Bond Fund. Das Produkt investiert vorrangig in festverzinsliche Wertpapiere, die von Regierungen, staatlichen Stellen oder Unternehmen mit Sitz oder Hauptgeschäftstätigkeit in Entwicklungsländern begeben werden.

      Um höher verzinsliche Anleihen erwerben zu können, darf der Fonds neben Papieren mit erstklassiger Investment-Grade-Bonität auch in Bonds mit einem schlechteren Rating anlegen. In geringem Umfang dürften auch Wertpapiere mit einem hohen Zahlungsausfallrisiko erworben werden. Seit Auflegung im Oktober 2004 erzielte der MLIIF Emerging Markets Bond Fund eine Wertsteigerung von fast 35 Prozent, die jährliche Rendite lag bei 12,7 Prozent (jeweils per Ende März 2007). Damit übertraf der Fonds seinen Vergleichsindex deutlich.

      Durch das weltweit anerkannte Risikomanagement von BlackRock Solutions (BRS) ist das Produkt nicht nur renditestark, sondern auch besonders sicher. Über den Einsatz von Stop-Loss-Ordern, täglichen Value-at-Risk Analysen und umfangreichen Stresstests werden Risiken identifiziert und begrenzt, hoch entwickelte Risiko- und Analysesystemen ermöglichen zudem ein aktives Alpha- und Betamanagement in allen Marktphasen.

      Der MLIIF Emerging Markets Bond Fund erwirbt Schwellenländer-Anleihen nicht nur in der Fondswährung US-Dollar, sondern auch in lokalen Währungen, Währungsrisiken werden flexibel verwaltet. Auf diese Weise profitieren Anleger nicht nur von hohen Zinsen, sondern auch von günstigen Wechselkursentwicklungen, denn durch Zinsdifferenzen ausgelöste Kapitalzuflüsse erzeugen bei vielen Schwellenländer-Währungen Aufwertungsdruck.

      Schwellenländer-Bonds eignen sich überdies hervorragend zu Diversifikation gegenüber traditionellen festverzinslichen Anlagen, weil die aufstrebenden Wirtschaftsnationen von der Globalisierung und den Konvergenzprozessen profitieren. Die BlackRock-Spezialisten setzen bei der Portfoliokonstruktion auf einen disziplinierten, wiederholbaren Investmentprozess. Durch auf die Länderauswahl und den relativen Wert ausgerichtete Analysen werden die aussichtsreichsten Schuldtitel identifiziert, fundamentale Faktoren fließen dabei ebenso in die Bewertung ein wie markttechnische Erwägungen.

      Per Ende März 2007 waren im Portofolio des MLIIF Emerging Markets Bond Fund unter anderem Anleihen aus Argentinien, Venezuela, Peru und Türkei übergewichtet. In diesen Ländern rechnen die BlackRock-Experten mit besseren bonitätsrelevanten Fundamentaldaten, etwa durch günstige Trends an den Rohstoffmärkten und eine gute Wirtschaftspolitik, anhaltende Strukturreformen, steigende Währungsreserven und rückläufige Staatsverschuldungen.

      Die mögliche Heraufstufung von Länder-Ratings könnte den Renditeunterschied gegenüber erstklassigen Bonds aus westlichen Ländern verringern. Neu im Portfolio sind Anleihen kasachischer Banken, die auf staatliche Unterstützung zählen können und gegenüber vergleichbaren Anleihen aus der Region eine attraktive Mehrrendite bieten. Über das Engagement in Hochzinswährungen wie dem indonesischen Rupiah und dem philippinischen Peso kommt dem Fonds die beschleunigte Aufwertung asiatischer Währungen gegenüber dem US-Dollar zugute.

      Ein gutes Drittel des Portfolios ist in Investment-Grade-Anleihen investiert, über die Hälfte der Investments trägt ein "BB"-Rating. Wichtigste Fremdwährungsposition im Fonds war US-Dollar.

      Anteilsklasse A

      WKN Nummer A0DKRQ

      ISIN Nummer LU0200680600

      Fondsvolumen zum 31.03.2007 0.098,9 m USD

      Ausgabeaufschlag 5 %

      Managementgebühr 1,35 %

      Mindestanlage 4.000,- Euro

      Sparplanfähig Ab 150,- Euro monatlich


      Für Produktfragen steht das Client Service-Team bei BlackRock gerne zur Verfügung
      Telefon: 069-5899 2000
      Email: germany@blackrock.com
      www.blackrockinvestments.de
      Disclaimer:
      Dies ist eine Mitteilung der Black Rock (Deutschland) GmbH.
      Für den Inhalt ist ausschließlich der Emittent verantwortlich.


      (END) Dow Jones Newswires

      November 05, 2007 05:00 ET (10:00 GMT)

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      BLACKROCK
      MERRILL LYNCH



      Avatar
      schrieb am 05.11.07 12:48:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.288.843 von solarsemi45 am 05.11.07 12:15:10Chart zeigt Boden ist 39 €
      Aber nach oben ist frei.
      Nur Aktionär sollen mit Geduld bis Januar warten.
      Ich sehe 30-40 % Luft nach oben.



      Du nix ganz sauber.
      In Bild mit Striche ich nix sehe Bode.
      Aber du natürlich richtig sage: Aber nach oben ist frei

      Avatar
      schrieb am 05.11.07 12:49:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      31.10.2007 15:16:00
      Schrift:
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      Senden
      ROUNDUP 2: Deutsche Bank verkraftet Finanzmarktkrise besser als erwartet
      (Neu: Aussagen aus Telefonkonferenz, Ackermann-Aussagen, Aktienkurs, Analystenstimmen)



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat die weltweiten Finanzmarktturbulenzen bisher besser verkraftet als erwartet und sieht jetzt sogar Chancen in den Folgen der Krise. "Als ein Marktführer im Investmentbanking und einer der großen globalen Vermögensverwalter dürften wir von der 'Flucht in Qualität' profitieren", sagte Vorstandschef Josef Ackermann am Mittwoch in Frankfurt. Im dritten Quartal hatte das in der Vergangenheit lange vernachlässigte Privatkundengeschäft maßgeblichen Anteil daran, dass die größte deutsche Bank wegen der Milliarden-Belastungen aus der Krise nicht wie manch internationaler Wettbewerber in die roten Zahlen rutschte, sondern mit einem Überschuss von 1,63 Milliarden Euro sogar 31 Prozent mehr verdiente als im Vorjahr. Die Aktie reagierte mit einem kräftigen Kursanstieg. Am Nachmittag lag sie mit einem Plus von 4,34 Prozent auf 92,65 Euro an der Spitze des DAX . Marktteilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit den in weiten Teilen besser als erwarteten Zahlen und hoben die niedrigeren Kosten hervor. "Diese Bilanz könnte dem gesamten, zuletzt geprügelten Finanzsektor weiterhelfen und die Stimmung drehen lassen", sagte ein Händler.



      Getrieben wurde der Überschuss der Bank unter anderem von Anteilsverkäufen, niedrigeren Bonuszahlungen und positiven Steuereffekten. Der Vorsteuergewinn ging um knapp 23 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro zurück. Anfang Oktober hatte sich die Deutsche Bank aber zu den Folgen der US-Immobilienkrise geäußert und hier einen deutlicheren Rückgang vorhergesagt. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie der UBS und Merrill Lynch schnitt die Deutsche Bank überraschend gut ab, obwohl sie vergleichsweise stark im unter Druck geratenen Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren engagiert ist. UBS hatte wegen der Krise einen dreistelligen Millionenverlust verzeichnet, Merrill Lynch machte sogar ein Minus in Milliardenhöhe. ZUVERSICHT TROTZ WEITERER RISIKEN



      Deutsche-Bank-Chef Ackermann sprach von einem "insgesamt zufriedenstellenden" Ergebnis. "Wir können zufrieden sein, dass wir im wohl schwierigsten Quartal, das die Bankindustrie in Jahrzehnten erlebt hat, gut abgeschnitten haben und gut dastehen", sagte er bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Die bereinigte Eigenkapitalrendite vor Steuern betrug im dritten Quartal nur zwölf Prozent. Nach neun Monaten summierte sie sich aber auf 29 Prozent und blieb damit über der Zielgröße von 25 Prozent. Der Start ins vierte Quartal sei gut verlaufen, sagte der Vorstandschef. Finanzchef Anthony di Iorio ergänzte, dass selbst die stark belasteten Bereiche wie das Kreditgeschäft oder der Eigenhandel zum guten Start beigetragen hätten. Allerdings sei es noch zu früh, daraus Schlüsse für das gesamte vierte Quartal zu ziehen. Trotz aller Risiken zeigte sich Ackermann weiterhin davon überzeugt, dass die Bank ihre gesetzten Ziele für 2008 "unter der Annahme normal funktionierender Märkte" erreichen wird. Das Vorsteuerergebnis soll damit im kommenden Jahr unverändert bei 8,4 Milliarden Euro liegen. Di Iorio erläuterte, dass die Zunahme von Liquidität sowie weniger Volatilität Schlüsselelemente für die Rückkehr zur Normalität seien. Diese würden erst dann erreicht, wenn der Markt das Gefühl habe, dass Risiken angemessen bewertet werden. KRISE IST NOCH NICHT VORBEI



      Insbesondere im Investmentbanking, wo die Bank zwischen Juli und September bei einem Ertragsrückgang von 60 Prozent mit einem Minus von 179 Millionen Euro vor Steuern erstmals seit fünf Jahren rote Zahlen schrieb, rechnet die Bank mit weiteren Herausforderungen. "Ich bin nicht der Meinung, dass die Subprime-Krise in den USA zu Ende ist. Wir werden noch weitere Verwerfungen in den USA sehen", sagte Ackermann. Die Auswirkungen auf die Finanzmärkte seien aber eingedämmt. "Auf die Deutsche Bank bezogen kann ich sagen, dass wir durch eine Verschlechterung von Subprime nicht betroffen sein werden." Allerdings rechnet die Bank damit, dass der "Risikoappetit von Investoren" weit unter dem noch im Sommer erreichten Niveau bleiben und die Erträge im Investmentbanking im Schlussquartal daher "signifikant unter den zuletzt erreichten Höchstständen liegen" wird. Positiv stach im dritten Quartal das Privatkundengeschäft hervor, das erstmals seit Jahren mehr zum Konzernergebnis beisteuerte als das stark von Abschreibungen belastete Investmentbanking. Zudem sanken die Kosten der Bank um rund 27 Prozent. Trotz fast 3.000 Neueinstellungen lagen die Löhne und Gehälter dabei wegen geringerer Bonuszahlungen rund eine Milliarde Euro unter dem Vorjahreswert. Das starke Privatkundengeschäft und die Vermögensverwaltung spiegelten sich in einem besser als erwarteten Provisions- und Zinsüberschuss wider. Das Handelsergebnis fiel überraschend negativ aus - die Deutsche Bank hatte einen Großteil der Wertberichtigungen von insgesamt 2,2 Milliarden Euro über das Handelsbuch verbucht. Insgesamt sanken die Erträge um ein Viertel auf 5,095 Milliarden Euro./sb/zb/wiz

      Jede soll wissen es gibst keine Nationale Bank und Kapital..
      Globalisierungen macht Nur Welt Kapital,wenn Deutschen Banken Gut gehen,Für Amerikanische Banken ist auch gültig.





      Merrill Lynch und Allianz
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 13:52:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.289.420 von Datteljongleur am 05.11.07 12:48:13Ich schreibe meine Meinung.
      Sie können auch ihre Meinung schreiben.
      Aber sie wollen nur mich beleidigen.
      Deswegen ich habe auch für dich ein Bild.
      Wir kennen uns oder?

      Avatar
      schrieb am 05.11.07 13:56:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.290.522 von solarsemi45 am 05.11.07 13:52:05Du warten, ich auch Bild dir schicken:

      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:08:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      TV: Blackrock-Chef Fink soll neuer Merrill-Lynch-Boss werden
      Mo Nov 5, 2007 3:36 MEZ143

      ;););););)

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      New York (Reuters) - BlackRock-Chef Laurence Fink soll einem Fernsehbericht zufolge neuer CEO der unter Druck geratenen US-Investmentbank Merrill Lynch werden.

      CNBC berichtete am Montag, Merrill Lynch habe dem Chef des Vermögensverwalters eine zweiwöchige Bedenkzeit eingeräumt, um sich für oder gegen das Angebot zu entscheiden. Eine Sprecherin der Investmentbank wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen. Der bisherige Merrill-Lynch-Chef Stan O'Neal war am Dienstag vergangener Woche gegangen, nachdem das Institut infolge der Finanzkrise einen Rekordverlust in Milliardenhöhe verbucht hatte.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:24:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.290.608 von Datteljongleur am 05.11.07 13:56:24Das ist deine Kultur sein.
      Sehr schön.
      Jede hat keine so schöne Kultur.
      Bravo..bravo....bravo...


      Merrill Lynch steigt wieder stark nach oben.



      Merrill Lynch und Allianz.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:30:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      MERRILL LYNCH (852935): 38,42 -0,60% Info-Popup

      05.11.2007 - 15:00 Uhr
      Merrill-Board will BlackRock-Chairman als neuen CEO - CNBC

      NEW YORK (Dow Jones)--Der Board der US-Bank Merrill Lynch hat sich für den Chairman der Investmentgesellschaft BlackRock, Larry Fink, als neuen CEO ausgesprochen. Fink sei bereits informiert, dass er die Führungsposition übernehmen könnte, berichtet der Fernsehsender "CNBC" auf seiner Internetseite am Montag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Fink wolle nun binnen zwei Wochen darüber entscheiden.
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      Vergangene Woche hatte sich die in New York ansässige Merrill Lynch & Co Inc mit sofortiger Wirkung von Chairman und CEO Stan O'Neal getrennt. Vorübergehend führt nun Board-Mitglied Alberto Cribiore als Chairman die Bank.

      Merrill Lynch beendete das dritte Quartal mit einem Nettoverlust von 2,2 Mrd USD. Der Finanzkonzern hatte im Zuge der US-Hypothekenkrise Abschreibungen von 8,4 Mrd USD vornehmen müssen. Nur zehn Tage zuvor hatte O'Neal die Summe möglicher Abschreibungen allerdings lediglich mit 4,5 Mrd USD beziffert.

      Webseite: http://www.cnbc.com/

      -Von Mark Long, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 108,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/kla/rio


      (END) Dow Jones Newswires

      November 05, 2007 09:00 ET (14:00 GMT)


      :D:D
      Neuer Besen kehren gut.

      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:44:21
      Beitrag Nr. 19 ()


      Chart ist offen.
      Aber manche versteht nicht was sagt Chart.
      Chart zeigt Boden ist gefunden worden.
      Jetzt richtig nach oben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 16:50:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      25.10.2007 11:06:07
      Schrift:
      Merrill Lynch akkumulieren (AC Research)
      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von AC Research, Sven Krupp, rät in seiner Ersteinschätzung zu Merrill Lynch (ISIN US5901881087/ WKN 852935) zum Akkumulieren des Titels.

      Das US-Investmenthaus habe gestern seine Zahlen für das dritte Quartal 2007 veröffentlicht.

      Demnach sei ein Nettoverlust von 2,24 Mrd. USD bzw. 2,85 USD je Aktie gemeldet worden, nachdem in der Vorjahresperiode ein Nettogewinn von 3,05 Mrd. USD bzw. 3,47 USD je Aktie erzielt worden sei. Die Gesellschaft sei arg von der Krise auf den internationalen Kredit- und Hypothekenmärkten gebeutelt worden, denn das Ergebnis beinhalte Sonderabschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von 7,9 Mrd. USD auf Hypothekenderivate. Damit würden die Belastungen deutlich höher als bisher angenommen ausfallen. Anfang Oktober habe die Merrill Lynch-Geschäftsführung noch einen Wert von 4,5 Mrd. USD in Aussicht gestellt.

      Einen konkreten Ausblick habe das Merrill Lynch-Management bisher nicht abgegeben. Es spreche aber von einer unverändert unsicheren Situation auf dem Subprime-Markt. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten von AC Research den Schritt des Vermögensverwalters begrüßen, Engagements im CDO- und Subprime-Bereich einer kritischen Untersuchung unterzogen zu haben, auch wenn dies in Q3’2007 zu einer deutlichen Sonderbelastung geführt habe. Denn grundsätzlich seien die weltweiten Rahmenbedingungen auf den weltweiten Kapitalmärkten unverändert gut, so dass der Konzern als einer der weltweit größten Vermögensverwalter von dieser Entwicklung überdurchschnittlich profitieren sollte.

      Merrill Lynch habe als letzte der großen US-Brokerfirmen seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Ergebnisse der Mitkonkurrenten seien jedoch durch die Bank besser ausgefallen. Dafür sei auch der Aktienkurs von Merrill Lynch in den letzten Wochen nochmals deutlich unter Druck geraten, während die der anderen Broker wieder einen Teil ihrer Verluste hätten wettmachen können. Auch gestern sei der Wert im Zuge der höher als erwarteten Verluste nochmals um 5,81% auf 63,22 USD gefallen.

      Nach Meinung der Analysten von AC Research dürfte im gegenwärtigen Kursniveau bereits viel Pessimismus eingepreist sein. Komme es demnächst zu einer Stabilisierung an den internationalen Kredit- und Hypothekenmärkten - und danach sehe es gegenwärtig aus, und sollte die Weltkonjunktur nicht unerwartet einbrechen, sehe man bei Merrill Lynch künftig mehr Chancen als Risiken.

      Die Analysten von AC Research bewerten die Merrill Lynch-Aktie mit "akkumulieren". (Analyse vom 25.10.2007)
      (25.10.2007/ac/a/a) Analyse-Datum: 25.10.2007

      Die Problem ist nicht seit Freitag.
      Zeit fast 2 Monat ist Problem da.
      Viele hat schon verkauft,jetzt für wieder einstieg optimal sein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 17:01:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.293.914 von solarsemi45 am 05.11.07 16:50:3425.10.2007 11:06:07

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 21:44:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      05.11.2007 20:31:15

      ots.CorporateNews: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Der Citigroup-Schock, Kommentar von ...

      Börsen-Zeitung: Der Citigroup-Schock, Kommentar von Markus Frühauf zur Bekanntgabe zusätzlicher Subprime-Abschreibungen von 11 Mrd. Dollar und zum Rücktritt von Bankchef Charles Prince Frankfurt (ots) - Das Eingeständnis der Citigroup war ein Schock. Dass nach zusätzlichen Abschreibungen infolge der Subprime-Krise von 11 Mrd. Dollar Bankchef Charles Prince abtritt, gerät da fast schon zur Marginalie. Für den Markt ist die Ahnung nun zur Gewissheit geworden: Die Subprime-Krise dauert an und die Banken werden weiteren Tribut zollen müssen.

      Die Citigroup, größte Bank der USA, hat im dritten Quartal bereits 6,5 Mrd. Dollar abgeschrieben. Nun kommen weitere 8 Mrd. bis 11 Mrd. Dollar hinzu. Auch bei anderen US-Häusern wird vermutet, dass die bislang vorgenommenen Wertberichtigungen nicht ausreichen.

      Allen voran Merrill Lynch, wo die US-Börsenaufsicht SEC mittlerweile prüft, ob die Quartalszahlen durch Transaktionen zur Verlustverschleierung "geschönt" wurden. Angesichts von Abschreibungen über 8,4 Mrd. Dollar kann von "geschönt" wohl kaum die Rede sein. Denn die Korrekturen fielen um 4Mrd. Dollar höher aus, als Anfang Oktober prognostiziert worden war. Merrill-Chef Stanley O'Neal musste nach dem Debakel den Chefsessel räumen. Der Markt befürchtet weitere 10 Mrd. Dollar an Abschreibungen bei Merrill.

      Dass die Citigroup innerhalb von drei Wochen zusätzlichen Korrekturbedarf von bis zu 11 Mrd. Dollar hat, belegt die zu positive Darstellung im Quartalsbericht. Ob nun alles offengelegt wurde, kann bezweifelt werden. Denn die Bank ist mit 100 Mrd. Dollar bei strukturierten Anlagevehikeln engagiert.

      Für Unsicherheit sorgt der hohe Bestand an Finanzaktiva in den Büchern der Banken, für die es keine Marktpreise gibt. Die Bewertung erfolgt über Modelle, die auf Annahmen basieren und somit Spielräume ermöglichen. Die Credit Suisse wies den Bestand der sogenannten "level 3 assets" mit 41 Mrd. Euro aus. Bei Morgan Stanley sollen es 90 Mrd. und bei Goldman Sachs 72 Mrd. Dollar sein.

      Für die Deutsche Bank schätzt Merrill-Lynch-Analyst Stuart Graham den Bestand auf 80 Mrd. Euro. Bislang geht Deutschlands größte Bank davon aus, dass nach den im dritten Quartal vorgenommenen Abschreibungen von 2,2 Mrd. Euro keine weiteren Rückschläge durch Korrekturen drohen.

      Doch der Citigroup-Schock hat die Subprime-Krise verschärft. Negative Auswirkungen auf die Kreditmärkte machen alle Banken verwundbar.

      (Börsen-Zeitung, 6.11.2007)

      Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2

      Pressekontakt: Börsen-Zeitung Redaktion

      Telefon: 069--2732-0
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 21:56:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.294.226 von Datteljongleur am 05.11.07 17:01:44

      Jede Dattel ist nicht gewachsen sein.
      Wenn jemand erste schritte macht,kommt später weitere schritte auch.
      Aber muss mann da für warten und warten.........

      Aber für Merrills keine sorge.
      Aktie steigt wieder nach oben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 21:59:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.287.913 von solarsemi45 am 05.11.07 11:08:24So ein Posting bitte nicht fett schreiben!

      Das kommt seltsam rüber.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 23:04:17
      Beitrag Nr. 25 ()


      Okay ist nicht fett.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 23:09:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      05.11.2007 18:31
      American Stock Exchange Lists Merrill Lynch's Accelerated Return Bear Market Notes Linked to the Russell 3000 Index

      NEW YORK, Nov. 5 /PRNewswire/ -- The American Stock Exchange(R) (Amex(R)) opened trading today on Merrill Lynch's Accelerated Return Bear Market Notes Linked to the Russell 3000 Index.

      Priced at $10 per unit with an initial offer size of 3,350,000 units, this equity trades under the ticker symbol BJW and has a maturity date of January 21, 2009.

      The notes are issued by Merrill Lynch. (Nachrichten) The Amex specialist unit is Kellogg Capital Group.

      If you would like to receive a copy of the prospectus for BJW, please visit the American Stock Exchange website at http://www.amex.com/.

      About American Stock Exchange

      The American Stock Exchange(R) (Amex(R)) offers trading across a full range of equities, options and exchange traded funds (ETFs), including structured products and HOLDRS(SM). In addition to its role as a national equities market, the Amex is the pioneer of the ETF, responsible for bringing the first domestic product to market in 1993. Leading the industry in ETF listings, the Amex lists 364 ETFs to date. The Amex is also one of the largest options exchanges in the U.S., trading options on broad-based and sector indexes as well as domestic and foreign stocks. For more information, please visit http://www.amex.com/.





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      MERRILL LYNCH
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 23:12:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      05.11.2007 - 19:21 Uhr
      FTD: Euro-Stärke wird zum Problem für EZB

      Der Höhenflug der Gemeinschaftswährung wird laut führenden Volkswirten zunehmend zum Problem für die Wirtschaft der Euro-Zone und verstärkt auch die Sorgen bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Erste Auswirkungen auf das Wachstum sind bereits jetzt sichtbar.
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      "Die Aufwertung entwickelt sich zu einem weiteren Abwärtsrisiko für das Wachstum", sagte José Alzola, Europa-Chefökonom der Citigroup. "Die EZB ist über den Euro ganz klar besorgt, auch wenn sie sich an die klassische Regel hält, die Währung nicht zu kommentieren", sagte Julian Callow, Europa-Chefvolkswirt bei Barclays Capital.

      Damit stellen die Beobachter kurz vor der EZB-Sitzung am Donnerstag die offizielle Linie der EZB infrage. Die Währungshüter haben sich bislang nach außen relativ unbeeindruckt von der Euro-Stärke gezeigt und alle Forderungen zurückgewiesen, die Rally verbal oder durch Zinssenkungen zu bremsen oder zu stoppen. Sie dämpfen zudem Sorgen um die Konjunktur infolge der Aufwertung.

      Seit Jahresbeginn hat der Euro zum Dollar um 9,7 Prozent zugelegt. Allein seit dem 18. September, als die US-Notenbank Fed erstmals ihren Leitzins senkte, ist er von Kursen um die 1,38 $ über die Marke von 1,45 $ geschnellt. Das hatte bei einigen EU-Politikern Sorgen um die europäischen Exporte geschürt.



      Die EZB schaut aber primär auf den Index des handelsgewichteten Kurses gegenüber den 24 wichtigsten Handelswährungen. Danach ist die Aufwertung mit plus 4,8 Prozent seit Jahresbeginn weniger massiv. Ein Großteil geht aber auf die letzten zwei Monate zurück. AM Montag lag der Index auf einem Rekordhoch.

      Ökonom Callow sieht bereits in der Abschwächung beim europäischen Handel erste Folgen. Doch insgesamt attestieren die Volkswirte, dass die Euro-Wirtschaft die Aufwertung bislang gut verkraftet hat. Tatsächlich zeigt der FTD-Euroindikator, den führende Wirtschaftsforschungsinstitute Europas monatlich für die FTD berechnen, für das dritte Quartal eine leichte Beschleunigung des Wachstums von 2,5 auf 2,8 Prozent zum Vorjahr an.

      Allerdings ist eine zunehmende Zahl der Experten überzeugt, dass dies nicht so bleibt: "Wir durchbrechen wichtige Barrieren, und das Tempo der Aufwertung ist bedeutsam", sagte Klaus Baader, Europa-Chefvolkswirt bei Merrill Lynch. Alzola betonte, dass es zu einer Situation wie 2002 und 2003 kommen könne, sofern sich die Aufwertung im gleichen Tempo wie seit September fortsetzt. Damals wertete der Euro zehn Prozent pro Jahr auf. "Das würde das Wachstum deutlich unter Trend drücken", sagte Alzola.


      Abgeschwächtes Wachstum 2008


      Laut FTD-Euroindikator dürfte sich das Wachstum im Schlussquartal 2007 auf 2,6 Prozent abschwächen. Die Experten erwarten aber deutlichere Folgen erst im nächsten Jahr. Nach rund 2,6 Prozent Wachstum 2007 rechnen sie für 2008 im Schnitt mit nur noch rund 2,0 Prozent. Hauptgrund ist neben den Folgen der Finanzkrise auf die Kreditvergabe für viele auch der deutlich aufgewertete Euro.



      Nicht zuletzt angesichts widersprüchlicher Aussagen von EZB-Vertretern ist umstritten, wie sehr der Euro für Bedenken in der EZB sorgt. Einige wie Uwe Angenendt, Chefvolkswirt der BHF-Bank, glauben, die EZB begrüße die Euro-Stärke, weil sie hilft, den Anstieg der Öl- und Rohstoffpreise abzumildern.

      Andere betonen dagegen, dass die EZB bereits jetzt oder bei einer weiteren Rally reagiert. "Die Währung ist ein Hauptgrund, warum die EZB trotz steigender Preisrisiken den Zins konstant hält", sagte Holger Schmieding, Europa-Chefvolkswirt der Bank of America. Seit September beträgt der Leitzins 4,0 Prozent. "Die Marke von 1,50 $ könnte eine Schmerzgrenze darstellen", sagte Christian Reicherter, EZB-Beobachter der DZ Bank. Dann könnte sie stärker agieren.

      Unter den Experten gilt als wahrscheinlich, dass die EZB zunächst ihre Neigung zu weiteren Zinserhöhungen fallen lässt. Als nächste Option stünden verbale Interventionen an. "Das Paradoxe ist ja, dass die EZB den Euro dadurch, dass sie sich beschwichtigend äußert, weiter antreibt und damit ihre künftigen Probleme verschärft", sagte Ken Wattret, Europa-Chefvolkswirt bei BNP Paribas. 2004 hatte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet mit dem Verweis auf "brutale" Wechselkursbewegungen die damalige Euro-Rally gebremst.

      Direkte Deviseninterventionen halten die Volkswirte bislang für unwahrscheinlich. Das mache nur gemeinsam mit der US-Notenbank Sinn. "Abseits öffentlicher Erklärungen haben die USA aber keinen Grund, den Dollar in Zeiten schwachen Wachstums nicht abwerten zu lassen", so David Kohl vom Research bei Julius Bär.

      Zinssenkungen allein wegen der Euro-Stärke erwartet hingegen kaum jemand. Allerdings nimmt die Zahl jener zu, die wegen des Überschreitens des Konjunkturhöhepunkts in der Euro-Zone als Nächstes eine Zinssenkung der EZB erwarten - wenn auch erst in einigen Monaten.

      Autor/Autoren: Mark Schrörs (Frankfurt) und André Kühnlenz (Berlin)
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 23:19:34
      Beitrag Nr. 28 ()


      Analysten stimmen Merrill wie oben.
      Von Citibank
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 01:06:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.301.492 von solarsemi45 am 05.11.07 23:19:34Na ja hatte mir gestern morgen zu 39,60Euro auch welche zugelegt!Aber langsam werde ich das dumme gefühl nicht los das Citigroup eventuell das sichere Invest wäre
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 01:38:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.301.492 von solarsemi45 am 05.11.07 23:19:34aber hast recht wieso sollte man Citigroup kaufen!Die haben doch vor einiger Zeit sogar ihre Brokersparte an Legg Mason verramscht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 01:49:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      wisst ihr was ich nicht verstehe alle von den Banken haben zwischen 70 und 100Milliarden$ in diesen sogenannten Level3s.Ale haben riesige abschreibungen nur die Deutsche bank nicht.Ich frage mich langsam ob bei denen nicht etwas gewaltiges versteckt wird:eek:Zumindest sind die Amis ja so ehrlich und sagen die wahrheit
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 09:12:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.302.213 von GordonGekko1974 am 06.11.07 01:49:13Ich bin gleiche Meinung mit Ihnen.
      Merril und sein Allianz.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 09:16:41
      Beitrag Nr. 33 ()


      38+200 Chart.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 17:53:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      06.11.2007 17:20
      Wall Street tendiert im Verlauf fast unverändert

      NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen tendieren im Verlauf nahezu unverändert. Der Dow Jones Index verliert am Dienstag bis 17.15 Uhr MEZ um 0,1% oder 9 Punkte auf 13.537 Punkte. Der S&P-500-Index steht unverändert bei 1.502 Punkten. Der Nasdaq-Composite sinkt um 0,3% oder 8 Punkte auf 2.787.

      Investoren nutzen laut Händlern die gesunkenen Kurse teilweise für einen Einstieg. Allerdings sei das Sentiment wegen der so genannten Subprime-Krise nach wie vor verhalten. Vor allem Finanzwerte stünden unter Druck. So geben Citigroup um 2,2% auf 35,14 USD ab, Merrill Lynch bröckeln um 0,7% auf 55,48 USD ab. Eine Bremse sind laut Händlern auch die hohen Gold- und Ölpreise. Bei der Rede von Fed-Präsident Ben Bernanke in San Antonio wird nicht erwartet, dass er sich vor seinem Ausblick auf die US-Wirtschaft vor dem Economic Committee am Donnerstag zu Aussagen in Bezug auf die Geldpolitik oder das aktuelle Marktgeschehen hinreißen lassen wird.

      Yahoo können ihre vorbörslichen Gewinne nicht halten und verlieren 4,8% auf 29,87 USD. Händler hatten vorbörslich auf den erfolgreichen Börsengang von Alibaba.com verwiesen. Yahoo hält rund 40% an Alibaba Group, der Mutter von Alibaba.com. Alibaba.com legten in Hongkong ein furioses Börsendebüt hin und verdreifachten sich gegenüber dem Emissionspreis auf 39,50 HKD. Der Börsengang spülte rund 1,5 Mrd USD in die Kasse der Mutter Alibaba Group.

      Sun Microsystems verlieren 6,8% auf 5,32 USD, nachdem das Unternehmen beim Erstquartalsumsatz unter den Erwartungen blieb. Sun wies einen Quartalsgewinn von 0,03 USD je Aktie aus, was den Prognosen entsprach. Beim Umsatz lag Sun mit 3,19 Mrd USD unter den Erwartungen von 3,27 Mrd USD. UAL verlieren 3,5% auf 43,76 USD und auch Delta geben wegen des hohen Ölpreises um 2,4% ab.
      DJG/maw/rso

      (END) Dow Jones Newswires

      November 06, 2007 11:20 ET (16:20 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:02:51
      Beitrag Nr. 35 ()





      Merril Lynch ist ein Bank wie eine Gros Stadt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:05:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Neuer Chef
      Commerzbank beruhigt die Märkte
      VON ANNA SLEEGERS

      Kritische Zeiten für Wertpapierhändler
      + Kritische Zeiten für Wertpapierhändler (ddp)
      Nach der Deutschen Bank hat auch die Commerzbank die Aktienmärkte überzeugt, dass sie die Folgen der Kreditkrise im Griff hat. Zwar musste das Bankhaus am Dienstag einräumen, dass die im US-Hypothekengeschäft entstandenen Verluste mit rund 291 Millionen Euro mehr als dreimal so hoch ausgefallen sind, als bislang angekündigt. Gleichwohl lobten Fachleute wie der Rating-Analyst Michael Steinbarth von Fitch das Risikomanagement der Bank.

      "Tsunami aus roter Tinte"

      In der vergangenen Woche hatten die Großbanken UBS und Citigroup die Angst vor der Hypothekenkrise neu entfacht. Beide hatten trotz Milliardenabschreibungen vor weiteren Risiken gewarnt, die den Gewinn im laufenden Quartal schmälern könnten. Die innerhalb weniger Tage publik gewordenen Abgänge der Chefs von Merrill Lynch und Citigroup taten ihr Übriges, um das Vertrauen der Anleger zu erschüttern.

      Die von Merrill Lynch, UBS, Citigroup und Deutscher Bank bereits kommunizierten Verluste aus der Hypothekenkrise belaufen sich bereits auf mehr als 20 Milliarden Dollar. Viele Analysten erwarten, dass dieser Betrag im Laufe der kommenden Wochen und Monate noch erheblich steigen wird. Die in den Reports angesehener Analystenhäuser geäußerten Befürchtungen addieren sich auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Ein "Tsunami aus roter Tinte", wie es die Financial Times nannte.

      Mehr zum Thema
      Hintergründe im Spezial: Die US-Hypothekenkrise und die Weltmärkte
      Daneben nehmen sich die Beträge, die das Management der Commerzbank gestern nannte, auf den ersten Blick gerade zu niedlich aus. Insgesamt beläuft sich das Engagement der zweitgrößten deutschen Bank auf dem Markt für zweitklassige Hypothekenkredite in den USA auf 1,4 Milliarden Euro. Bei der größten US-Bank, Citigroup, waren es 55 Milliarden Dollar.

      Setzt man diese Summen ins Verhältnis zum Wert der Bankhäuser, sieht das Bild schon etwas anders aus. Denn die Commerzbank ist mit einer Börsenbewertung von gerade mal 18 Milliarden Euro im internationalen Vergleich ein Nobody. Der US-Finanzkonzern Citigroup ist trotz der rasanten Kursverluste in diesem Jahr noch fast sieben Mal größer und dürfte daher weit weniger leicht ins Straucheln geraten.

      Auch wenn die Commerzbanker viel weniger in die hochriskanten Wertpapiergeschäfte gesteckt hat als ihre großen US-Wettbewerber, könnte die Aufgabe des künftigen Commerzbank-Chefs Martin Blessing anstrengender werden, als der gestrige Applaus der Börse erwarten lässt. Denn wegen ihrer geringen Größe wird die Commerzbank an der Börse immer wieder als möglicher Übernahmekandidat genannt.

      Für die künftige Gewinnentwicklung bei der Commerzbank wird es vor allem darauf ankommen, ob sie die Risiken richtig bewertet hat. Während die Deutsche Bank sich bei der Abschreibung von 2,2 Milliarden Euro auf interne Schätzungen verlässt, setzte die Commerzbank nach eigenen Angaben echte Marktpreise an. Diese Methode ist jedoch umstritten, weil es derzeit keinen echten Markt für die in Misskredit geratenen Papiere gibt.


      Merril im Deutschland verkauft sehr wenige menschen.
      Aktie ist stabil,sammelt kraft für kommende Tagen.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 20:01:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo solarsemi,
      du legst dich ja richtig ins Zeug für Merril Lynch.

      2 Mrd $ Nettoverlust im 3. Quartal!
      8 Mrd $ Abschreibung!
      Skeptische Anleger!
      Schlechte Stimmung!

      Ein guter Zeitpunkt um einzusteigen, wenn keine bösen Überaschungen in den Büchern schlummern, die sich ähnlich stark auf das 4. Quartal auswirken.
      Ich denke wir haben das schlimmste bei ML hinter uns und bin deshalb mal eingestiegen.
      Gerade im Investmentbanking verdient ML hervorragend, wie man an den Halbjahreszahlen gesehen hat.
      Wenn also die Abschreibung im 4. Quartal nicht ähnlich hoch sind wie im 3. , dann wird es hier relativ zügig wieder hoch gehen mit dem Kurs.

      Hoffentlich habe ich recht:look:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 22:07:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.314.290 von R.Nixon am 06.11.07 20:01:24Sie haben recht.
      Globalisierungen heißt wenn ein Krise gibst das ist auch Global.
      Nicht nur für Merril.
      Nicht nur für Citi.
      Deutsche Bank ist nicht draußen sein.
      Oder Commerz Bank.
      Außerdem alle negative nachrichten sind auch drin.
      Weil seit 2 Monat schüttelt Immobilien Krise fast alle Bank Aktien.
      Merrill ist so tief nach unten gefallen.
      Ich denke Bank Aktien steigt wieder schnell hoch.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 12:00:38
      Beitrag Nr. 39 ()


      Fast seit 3 Jahre wir sind Boden gefunden.

      Ich werde 1 Jahre ruhig schlafen.
      Nach ein Jahr ich möchte 40% nach oben sehen oder noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 12:06:27
      Beitrag Nr. 40 ()



      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:00:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      News Übersicht » Finanzmarkt » Ackermann auf CEO-Suchliste von Merrill und Citigroup
      Heute, 14:51
      Ackermann auf CEO-Suchliste von Merrill und Citigroup

      DJ Ackermann auf CEO-Suchliste von Merrill und Citigroup

      NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Banken Merrill Lynch & Co und Citigroup Inc haben bei der Suche nach Nachfolgern an der Konzernspitze nach Informationen des US-Fernsehsenders CNBC die gleichen fünf Kandidaten im Visier. Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank sei einer der Top-Banker, um den sich beide Häuser bemühten, berichtet Charles Gasparino am Mittwoch auf CNBC. Die Deutsche Bank wollte sich auf Anfrage von Dow Jones Newswires dazu nicht äußern.

      Auf der Liste der anderen möglichen Nachfolger für den ehemaligen CEO und Chairman der Citigroup, Chuck Prince, sowie den früheren CEO bei Merrill Lynch, Stan O'Neal, stehen nach CNBC-Informationen ferner Larry Fink, CEO von BlackRock Inc, John Mack, CEO von Morgan Stanley, Bob Willumstad, Chairman bei American International Group sowie John Thain, CEO der New York Stock Exchange.


      Webseite: http://www.cnbc.com/

      DJG/DJN/rio/mim

      (END) Dow Jones Newswires

      November 07, 2007 08:18 ET (13:18 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:03:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kreise: Nasdaq vor Millionen-Kauf von Philadelphia Exchange
      Mi Nov 7, 2007 1:52 MEZ138


      New York (Reuters) - Der zweitgrößte US-Aktienmarkt Nasdaq steht Kreisen zufolge vor dem Kauf der Optionsbörse Philadelphia Stock Exchange (PHLX) für rund 650 Millionen Dollar.

      Aller Voraussicht nach werde es sich um ein reines Bargeschäft handeln, berichteten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Dienstag. Es müsse aber noch endgültig besiegelt werden. Von den beiden Unternehmen gab es zu dem Bericht zunächst keine Stellungnahme.

      Den Kreisen zufolge war auch der größere Rivale Nyse Euronext an der PHLX interessiert, die teilweise im Besitz eines Konsortium von Wall-Street-Unternehmen ist. Dazu zählen unter anderem die beiden Investmentbanken Merrill Lynch und Morgan Stanley. Die Nasdaq hatte sich unlängst von ihrem 30-prozentigen Anteil an der London Stock Exchange getrennt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:06:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Buy Reliance Industries: Merrill Lynch Research
      2007-11-07 17:55:43 Source : MC
      Email Print Version

      Merrill Lynch Research has retained buy rating on the Reliance Industries, dated November 5, 2007. "RIL’s E&P valuation of USD 45 billion factors in most (not all) of the potential upsides likely in the next 12-18month. We believe the potential upsides factored in are likely further D6 reserve accretion, discovery in KG D9 and Mahanadi D4 blocks. Recent discoveries in KG D4 and Cauvery deepwater blocks, on which clarity is likely in 5-10 months, are not factored in. RIL also has another 13 blocks in the highly prospective eastern offshore region of India. Also valuation upside from Special economic zones (SEZ), coke gasification and paraxylene expansion projects are not factored in. When details are available we will likely include them in valuation. RIL’s net profit is set to rise at a CAGR of 29% during FY07-FY10E. 8% equity dilution due to conversion of preferential warrants to promoters will mean 3-year EPS CAGR of 25% during the same period. We have also upgraded RIL’s PO by 3% to Rs 2,834 per share. We retain Buy on RIL." Report by Merrill Lynch Research.

      Disclaimer: The views and investment tips expressed by investment experts on moneycontrol.com are their own, and not that of the website or its management. Moneycontrol.com advises users to check with certified experts before taking any investment decision.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:12:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Einschätzung US-Broker

      2007-11-07 15:03:41
      Highlights:

      - In den Ergebnissen zum dritten Quartal 2007 der US-Broker zeigen sich die Verwerfungen an den Kapitalmärkten der letzten Monate deutlich. Mit Ausnahme von Merrill Lynch hielten sich die Ergebnisse aber nahezu im Rahmen der Erwartungen.

      - Nach wie vor sind die RZB-Analysten der Meinung, dass das derzeit neuerlich hohe Niveau der ausstehenden 5-jährigen USD CDS (Credit Default Swap) nicht gerechtfertigt ist, und sehen langfristig wieder Einengungspotenzial.

      - Da die Investoren befürchten, dass in den vierten Quartalsergebnissen bei den anderen US-Brokern ähnliche Abschreibungen wie bei Merrill Lynch folgen, wird die Entwicklung der CDS mittelfristig volatil bleiben.

      - Off-Balance Sheet Verbindlichkeiten: Hier ist vor allem an Kreditzusagen und Garantien zu denken. Schon bei den Ergebnissen zum dritten Quartal mussten in diesem Bereich einige Wertanpassungen von den Unternehmen vorgenommen werden. Auch für das vierte Quartal besteht das Risiko weiterer Abschreibungen.

      - Zu mehr Transparenz sollte die Veröffentlichung der Jahresergebnisse führen, da dann eine erweiterte Veröffentlichungspflicht besteht und die Zahlen geprüft werden.
      Spaß auch da bei sein.

      die Bullen
      Die Frauen
      Die Vorschand


      Alle sind fast da.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:17:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      7. November 2007, 18:02 Uhr
      Von Anette Dowideit
      US-Finanzkrise
      Schocklähmung an der Wall Street
      Noch vor einem Jahr strichen die New Yorker Investmentbanker Rekordgehälter ein. Heute stehen Hunderte von ihnen auf der Straße. Selbst das ist wohl nur der Anfang einer großen Krise.
      zurück weiter

      Die Wall Street von ihrer schönsten Seite:
      Vergangenes Jahr brachten sich Manhattans Luxushändler um diese Zeit schon in Stellung für das lukrative Weihnachtsgeschäft. Sie orderten Champagner- und Weinflaschen für hunderte Dollar und wienerten die schicken Sportwagen und die Juwelen in ihren Schaufenstern. Die Restaurantbesitzer tüftelten an dekadenten Weihnachtsmenüs, und die Immobilienhändler setzen noch schnell die Preise für Apartments hoch.

      Die Wall Street war in Feierlaune. Denn die Bonuszahlungen für Investmentbanker stiegen auf ein Allzeithoch, sie lagen 15 Prozent höher als im ohnehin schon erfolgreichen Vorjahr. Die fünf größten Häuser – Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch, Lehman Brothers und Bear Stearns – zahlten ihren Mitarbeitern laut Medienberichten weltweit zusammen satte 61 Milliarden Dollar an Boni. Leitende Banker und Händler erhielten Erfolgprämien in zweistelliger Millionenhöhe. Angezogen von der Masse an Geld, die in Downtown Manhattan steckt, eröffnete BMW vor wenigen Monaten einen Showroom auf der Wall Street, und vor kurzem machte der Schmuckhändler Tiffany’s eine große Filiale nur wenige Schritte von der Börse entfernt auf.
      Und jetzt? Eine Hiobsbotschaft nach der anderen
      Ein Geschäft mit äußerst zweifelhaften Zukunftsaussichten. In diesem Jahr herrscht ein ganz anderer Ton an der Wall Street. In Bars und den Filialen der Luxushändler ist die Stimmung gedrückt. Zeitungen, Fernsehsender und Onlineportale überbieten sich mit Hiobsbotschaften.
      War noch vergangenes Jahr eines der wichtigsten Gesprächsthemen zwischen jungen Bankern, ob man sich vom Jahresendbonus als erstes ein dickes Auto, die Spielekonsole Xbox 360 kaufen soll oder doch lieber ein paar handgenähte Lederschuhe, so sind in diesem Jahr viele froh, wenn sie überhaupt noch einen Arbeitsplatz haben. Und das ist wohl erst der Anfang der Durststrecke für das Zentrum der US-Wirtschaft.
      Die Immobilien- und Kreditkrise in den USA hat im Herbst ein Loch in die Finanzen der Investmentbanken geschlagen, und viele von ihnen zu harten Einschnitten bei der Belegschaft veranlasst. Fast alle großen Namen waren dabei vertreten: Morgan Stanley, Lehman Brothers, Bear Stearns, UBS, Wachovia. Insgesamt kündigten die Banken in den vergangenen Wochen über 4000 Stellenstreichungen an, mehrere hundert davon im Herzen der amerikanischen Finanzwelt, der Wall Street.
      Doch damit ist der Höhepunkt der Krise noch längst nicht erreicht. „Es wird wohl in den kommenden Monaten mit den Stellenstreichungen weitergehen“, sagt Tanya Azarchs, Bankenexpertin bei der Ratingagentur Standard & Poor’s. „Das war noch lange nicht alles“, meint auch Gary Goldstein von der Personalvermittlungsfirma Whitney Group. Die beiden befinden sich in der guten Gesellschaft fast aller namhaften Beobachter der US-Entwicklung.
      Der Höhepunkt der Krise ist noch nicht erreicht
      Bankenanalysten vermuten, dass die Investmenthäuser den Wert ihres betroffenen Anlagevermögens noch lange nicht genug nach unten korrigiert haben. „Wir erwarten im vierten Quartal wegen der Kreditkrise noch einmal zehn Mrd. Dollar oder mehr an Abschreibungen bei der Citigroup, Merrill Lynch, aber auch Bear Stearns, Morgan Stanley, Bank of America und Wachovia“, schrieb der Deutsche-Bank-Finanzmarktanalyst Michael Mayo in einem vergangene Woche veröffentlichten Bericht.
      Die Verunsicherung in der Branche ist noch einmal dadurch angekurbelt worden, dass in den vergangenen Tagen Schreckensmeldungen von gleich zwei der wichtigsten Arbeitgeber in der Branche kamen: Zuerst gab die Investmentbank Merrill Lynch bekannt, im dritten Quartal des Jahres den größten Gewinneinbruch in der 93-jährigen Firmengeschichte eingefahren zu haben – satte 2,24 Milliarden Dollar. Das war nicht alles: 8,4 Milliarden Dollar des Anlagevermögens müsse man abschreiben.
      Das Debakel kostete Merrills Vorstandschef Stan O’Neal den Job. Dann feuerte wenige Tage später auch der größte US-Finanzkonzern Citigroup seinen Chef. Charles Prince muss gehen, weil die Kreditkrise das Geldhaus nach aktueller Schätzung bis zu 17,5 Milliarden Dollar gekostet hat.
      130.000 Jobs sind schon weg
      Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Mit mehr als 330.000 Mitarbeitern ist die Citigroup einer der mächtigsten Finanzkonzerne weltweit. An der Wall Street ist sie in mehreren wichtigen Bereichen Marktführer. Citigroup ist einer der größten Berater von Börsengängen und Übernahmen, und Marktführer bei den nun stark angeschlagenen Wertpapieren.
      Und auch der nächste Milliardenverlierer ist schon ausgemacht. Am Dienstag sorgte eine Prognose der Investmentbank Fox-Pitt Kelton Cochran Caronia Waller für Aufsehen. Sie schätzt, dass bald die Bank Morgan Stanley den Wert ihres Anlagevermögens drastisch abschreiben muss: um bis zu sechs Milliarden Dollar.
      Fast jeder Banker kann mittlerweile von einem Freund oder Bekannten aus der Branche erzählen, der in den vergangenen Wochen seinen Job verloren hat. Die Stellenstreichungen beschränken sich dabei nicht auf die Wall Street. Insgesamt hat die US-Finanzbranche dieses Jahr bis Oktober schon 130.000 Jobs abgebaut, und damit mehr als die 116.000 im Jahr 2001 beim Platzen der Internetblase.
      Der Großteil der Entlassungen fand bei den Baufinanzierern überall im Land statt. Diese hatten in den vergangenen Jahren freigiebig Darlehen an Hausbauer zu niedrigen Zinsen vergeben, auch an solche mit schlechter Bonität (Subprime Mortgages). Seit dem Sommer können jedoch Massen von Eigenheimbesitzern ihre Hypothekenzinsen nicht mehr zahlen. Der US-Kongress gab gerade eine beängstigende Schätzung ab. Demnach werden bis Ende kommenden Jahres bis zu zwei Mio. Häuser zwangsversteigert werden. Damit würden auch zwei Millionen von Baukrediten wertlos. Was dann folgt, lässt sich leicht ausmalen: Mehr als einhundert Anbieter von Baufinanzierung trieb die Krise ja schon jetzt in die Pleite.
      Je niedriger die Zahlungsmoral, desto höher die Gewinnchancen
      Vor wenigen Wochen erreichte das Elend schließlich die Investmentbanken. Diese verdienten in den letzten Jahren viel Geld damit, den Baufinanzierern Häuserkredite abzukaufen, diese zu Paketen zu schnüren und sie dann an Investoren weiterzuverkaufen. Sie setzten kompliziert konstruierte Investmentvehikel auf, in denen Wertpapiere an Häuserkredite angelehnt wurden, die sogenannten Collateralized Debt Obligations (CDOs), und verdienten an den Gebühren. Und sie verkauften sich diese Obligationen teilweise gegenseitig weiter. Bei all diesen Geschäften galt der Grundsatz: Je niedriger die Zahlungsmoral der Kreditnehmer, desto höher das Risiko – und damit die Gewinnchancen.
      Diese riskante Gier nach immer höheren Gewinnen hat regelrechte Zeitbomben in den Bilanzen der Banken hinterlassen. Etliche Geldhäuser haben noch Milliardenwerte an solchen Papieren in den Büchern stehen, und niemand ahnt auch nur, was diesem Papier an tatsächlichem Wert gegenübersteht – schließlich lässt sich nicht mit Sicherheit voraussagen, welche Eigenheimbauer in den kommenden Monaten ihre Hypotheken noch weiter bedienen können.
      Einige Branchenkenner unken jedoch, Merrill Lynch habe seine erlittenen Verluste mit 8,4 Mrd. Dollar noch nicht hoch genug eingeschätzt. „Ob dieser Schritt aggressiv genug war, wird sich noch zeigen müssen“, sagt SNL-Financial-Analyst Kris Niswander. Sein Deutsche-Bank-Kollege Mayo rechnet mit noch einmal zwei Mrd. Dollar Abschreibungen bei der Investmentbank – und dadurch auch mit weiteren Stellenstreichungen.
      Rekord-Bonuszahlungen? Das war einmal
      Betroffen werden davon wie bisher wohl vor allem die Mitarbeiter in den so genannten Structured-Finance-Bereichen der Banken sein, sagt Tanya Azarchs. Das sind die Abteilungen, in denen Kredite zu Paketen geschnürt und an Investoren weiterverkauft werden. Wie viel Prozent der Wall Street-Banker in diesem Bereich arbeiten, lässt sich kaum schätzen. Denn die Banken schlüsseln in der Regel ihre Mitarbeiterzahlen nicht nach Abteilungen auf.
      Mittlerweile zieht die Kreditkrise aber auch andere Abteilungen der Geldhäuser in Mitleidenschaft. Denn die enttäuschenden Quartalsberichte der letzten Wochen und die Schreckensnachrichten von Merrill Lynch und Citigroup ließen Anfang dieser Woche die Aktienkurse der gesamten Investmentbankenbranche abstürzen.
      Weil die Banken weniger verdienen, und auch an der Börse weniger wert sind, lassen sich auch Rekord-Bonuszahlungen wie im letzten Jahr nicht mehr halten. Im Branchendurchschnitt werden die Boni in diesem Jahr wohl um bis zu ein Drittel gegenüber dem Vorjahr sinken, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Personalberatern.
      Darunter werden nicht nur die Luxushändler an der Madison Avenue und im Rest der Stadt leiden, sondern auch die gesamte Stadt New York. Denn sie erzielt mehr als jeden zehnten Dollar in der Stadtkasse durch die Wall Street, als Gewerbesteuer der Investmentbanken oder Lohnsteuer der hoch bezahlten Angestellten.
      Zusätzlich hängen nach Angaben der Stadtverwaltung von jeder Stelle bei einer Großbank zwei weitere Arbeitsplätze ab – bei Restaurants oder Dienstleistern wie Taxifahrern und Gebäudereinigern. Damit trifft die Krise auch die einfachen Angestellten New Yorks, die von Bonuszahlungen und Sportwagen nur träumen können.



      Die Bullen wieder Da
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:26:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      © ZEIT online, Tagesspiegel | 07.11.2007 18:20
      Text verkleinernTextgrösse zurücksetzenText vergrössern
      Top-Jobs: US-Banken scharf auf Ackermann

      Der Deutsche Bank-Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann zählt laut einem US-Medienbericht zu den Kandidaten für den Chefsessel bei den beiden amerikanischen Banken Citigroup und Merrill Lynch. Ackermann will spätestens 2010 abtreten.

      Die beiden krisengeschüttelten Institute hätten dieselben fünf Kandidaten im Visier, berichtete der Wirtschafts-Fernsehsender CNBC. Dazu zähle auch der gebürtige Schweizer Ackermann.

      Die Deutsche Bank wollte dies nicht kommentieren. Ein Sprecher sagte auf Anfrage nur: "Zu Gerüchten nehmen wir keine Stellung". Ackermann hatte Ende Januar im Interview mit dem "Spiegel" gesagt, dass er spätestens 2010 abtreten will. Nach seiner Amtszeit wolle er Erfahrungen weitergeben, an der Universität oder im gesellschaftlichen Bereich.

      Weitere Kandidaten

      Außerdem im Gespräch für die beiden Chefposten sind dem TV-Bericht zufolge: Morgan Stanley-Chef John Mack, der Vorsitzende des Vermögensverwalters Black-Rock, Larry Fink, der Vorsitzende des Versicherungskonzerns AIG, Robert Willumstad, sowie der Chef des weltgrößten Börsenbetreibers NYSE Euronext, John Thain. Allerdings habe John Mack bereits abgewunken.
      Lesermeinung

      Citigroup-Chef Charles Prince und Merrill-Lynch-Boss Stan O'Neal hatten wegen milliardenschwerer Rekordabschreibungen im Zuge der Kreditkrise ihren Hut nehmen müssen. (mit dpa)

      Es gibst noch ein Kandidatin.


      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:29:31
      Beitrag Nr. 47 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:38:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.329.383 von Datteljongleur am 07.11.07 18:29:31Wirtschaft & Industrie

      Deutsche-Bank-Chef bei der weltgrößten Bank Citigroup im Gespräch
      Karrieresprung für Ackermann?

      Karrieresprung für Ackermann? ©ddp

      (PR-inside.com 07.11.2007 17:49:00) - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ist
      offenbar als neuer Chef der weltgrößten Bank Citigroup sowie der
      US-Investmentbank Merrill Lynch im Gespräch. Wie der
      US-Fernsehsender CNBC am Mittwoch berichtete, gehört Ackermann zu
      den fünf Kandidaten, die beide Unternehmen im Visier haben.

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      New York (ddp). Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ist offenbar als neuer Chef der weltgrößten Bank Citigroup sowie der US-Investmentbank Merrill Lynch im Gespräch. Wie der US-Fernsehsender CNBC am Mittwoch berichtete, gehört Ackermann zu den fünf Kandidaten, die beide Unternehmen im Visier haben. Die Deutsche Bank wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern. Sowohl der Chef der Citigroup, Charles Prince, als auch Merrill-Lynch-Chef Stan O´Neal hatten nach Milliardenabschreibungen in Folge der Immobilienkrise in den USA ihren Job verloren.
      (ddp)

      Für mich Ackermann ist undramatischer Lösung.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:46:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.329.383 von Datteljongleur am 07.11.07 18:29:31Markenpost.de > Wirtschaft & Finanzen
      07. November 2007

      WIRTSCHAFT & FINANZEN

      Karrieresprung für Ackermann?

      Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ist offenbar als neuer Chef der weltgrößten Bank Citigroup sowie der US-Investmentbank Merrill Lynch im Gespräch. Wie der US-Fernsehsender CNBC am Mittwoch berichtete, gehört Ackermann zu den fünf Kandidaten, die beide Unternehmen im Visier haben. Die Deutsche Bank wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern. Sowohl der Chef der Citigroup, Charles Prince, als auch Merrill-Lynch-Chef Stan O´Neal hatten nach Milliardenabschreibungen in Folge der Immobilienkrise in den USA ihren Job verloren.

      :D

      Ich glaube heute löst Merrill sein Manager Probleme.
      Aber ich weises nich wie löst (dattel)



      Die dattel Probleme habe ich auch gelöst.Wie oben.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:22:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ackermann bald an der Wall Street?

      7. November 2007

      Laut Berichten des US-Fernsehsenders CNBC hat die Citygroup ihr Interesse an Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, als Vorstandvorsitzenden gezeigt. Doch nicht nur die angeschlagene Citygroup, auch Merrill Lynch soll Gerüchten zufolge sehr an dem 59-jährigen gebürtigen Schweizer Topmanager interessiert sein. Dies dürfte nicht zuletzt an seinem hohen Ansehen liegen, dass er international genießt. Neben seinem Amt als Chef der Deutschen Bank ist er außerdem Vorsitzender des International Institute of Finance (IIF), einem internationalen Zusammenschluss von verschiedenen FInanzdienstleistern, Banken und Versicherungen, welches der größte seiner Art ist. Seit kurzem kommt noch seine Tätigkeit als Gastprofessor an der renommierten Wirtschaftsuniversität London School of Economics (LSE) zu seinem Aufgabenbereich hinzu.

      Von Seiten der Deutschen Bank wurde ein Kommentar abgelehnt, aber Ackermann hat hier einen Vertrag bis 2010. Wie er selbst in einem Interview sagte, wolle er danach nicht in den Aufsichtsrat wechseln, sondern plant eher einen Ausstieg aus dem Bankengeschäft. Als zukünftige Aufgabe könne er sich eine Tätigkeit an einer Universität oder im gesellschaftlichen bereich vorstellen.

      Neben Ackermann stehen noch weitere Topmanager zur Besetzung der hochrangigen Posten zur Diskussion. Unter anderem werden hier John Mack (Chef von Morgan-Stanley) , John Thain (Chef der New York Stock Exchange), Larry Fink (Vorstandschef bei BlackRock) sowie Bob Willumstad (Verwaltungsratsvorsitzende der American International Group) genannt.

      Der Posten bei der Citygroup ist durch den Rücktritt des ehemaligen Citygroup-Chefs Charles Prince verfügbar geworden, den dieser wegen Abschreibungen in Millionenhöhe, eine Folge der Immobilienkrise in den USA, bekannt gab. Außerdem teilte die Citygroup, die als größte Bank der Welt gilt, zusätzliche Abschreibungen in Höhe von 8-11 Milliarden Dollar mit. Dies sind nicht die ersten Abschreibungen, schon vorher gab es solche in Höhe von 6,5 Milliarden Dollar.

      Stan O’Neal, ehemaliger Chef der Investmentbank Merrill Lynch, wurde ebenfalls Opfer der US-Immibilienkrise. Hier mussten alleine im dritten Quartal Abschreibungen in Höhe von mehr als 8 Milliarden Dollar gemacht werden.




      Ich hoffe bis morgen oder Dieses Woche kommt Lösung.
      Ich hoffe Lösung heißt nicht Ackermann.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:28:48
      Beitrag Nr. 51 ()



      Über verkauft.
      Ich denke Aktie ist jetzt besser und noch mehr sauber.
      Aber Wegen Rohöl Fast Alle Aktien fallen nach unten.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 09:22:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Donnerstag 08.11.2007, 9:18 Uhr




      Höhenflug bis 2010
      Auch wenn die Finanzmarktkrise die Börse zurzeit belastet: Langfristig sind die Aussichten glänzend. Die Argumente der Experten.
      Von den FOCUS-MONEY-Redakteuren U. Kühn, F. Bertram und F. Junker
      Der Bulle, das Maskottchen der Börsenoptimisten
      Der Bulle, das Maskottchen der Börsenoptimisten
      Experten schätzen, dass Banken wegen der US-Immobilienkrise insgesamt 200 Milliarden Dollar abschreiben müssen. Weltweit sind Finanzinstitute in eine Schieflage gekommen. Die Chefs von Citigroup und Merrill Lynch mussten bereits gehen. Voraussichtlich werden in nächster Zeit noch weitere Horrormeldungen die Anleger aufschrecken.

      Gottfried Heller, Chef der Fiduka Vermögensverwaltung, ist dennoch optimistisch. Eine längere Schlechtwetterperiode ist seiner Ansicht nach jedoch nicht zu befürchten. „Spätestens 2008 geht der Börsenaufschwung weiter.“ Auch nach den Kurseinbrüchen 1987 und 1998 sei die Stimmung schlecht gewesen, wer jedoch damals eingestiegen sei, habe sein Geld vermehrt. Mit seinem optimistischen Ausblick ist der Marktkenner mit mehr als 30 Jahren Börsenpraxis ist Heller nicht allein.
      ZUM THEMA
      Börsenstrategie:
      Die Zauberformel für Kursgewinne
      Aktienspekulation:
      Die besten Börsen der Welt
      „Krisen oder Unfälle im Finanzsystem – wie die jüngste US-Hypothenkrise – bereiten so gut wie immer die Bühne für spektakuläre Kursgewinne in den folgenden Monaten oder Jahren“, sagt Chen Zhao, Chefanalyst der angesehenen BCA-Research. „Bis 2010 werden wir massive Kurssteigerungen sehen. Am Ende des Jahrzehnts stehen die Weltbörsen deutlich höher“, prophezeit auch der renommierte Schweizer Geldmanager Felix Zulauf.


      Avatar
      schrieb am 08.11.07 09:26:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Merrill Lynch stärker in riskanten Finanz-Instrumenten engagiert
      Do Nov 8, 2007 7:20 MEZ160


      New York (Reuters) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Angaben zu ihrem Engagement in komplexe Schuldverschreibungen und zweitklassige Hypothekenkredite um 6,3 Milliarden Dollar nach oben korrigiert.

      Insgesamt summierten sich die Geschäfte des Konzerns mit diesen Finanzinstrumenten auf 27,2 Milliarden Dollar, teilte Merrill Lynch am Mittwoch mit. Die im Vergleich zu Angaben vom Oktober höhere Zahl ergibt sich vor allem aus der genaueren Erfassung der relevanten Angaben aus der Banksparte des Konzerns. So wurden erstmals entsprechende Milliardenbeträge zweier US-Tochtergesellschaften ausgewiesen.

      Komplexe Schuldverschreibungen und zweitklassige Hypothekenkredite (subprime mortgages) waren ausschlaggebend für den Verlust des Konzerns in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar im dritten Quartal, den höchsten in der Firmengeschichte.

      Die US-Börsenaufsicht SEC hat wegen der Vorgänge um Merrill Lynchs Engagement auf dem Subprime-Markt eine Untersuchung eingeleitet. Diese begann bereits am 24. Oktober - dem Tag, an dem der Rekordverlust ausgewiesen wurde -, wie aus einer Firmenmitteilung an die SEC vom Mittwoch hervorgeht.
      Merril ist zu kunft Bullisch.

      Avatar
      schrieb am 08.11.07 09:37:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      08.11.2007 - 06:48 Uhr
      DJ Morgan Stanley schreibt 3,7 Mrd USD bei Hypothekenpapieren ab

      NEW YORK (Dow Jones)--Auch Morgan Stanley muss im Zuge der US-Hypothekenkrise Abschreibungen vornehmen. Der US-Finanzkonzern schreibt 3,7 Mrd USD ab und begründete dies am Mittwoch mit Wertminderungen bei auf Hypotheken basierenden Positionen. Bei den betroffenen Papieren handele es sich um spekulative Positionen, die Händler auf eigenes Buch der Bank aufgebaut hatten, teilte das Unternehmen weiter mit.

      Die Abschreibungen belasteten das Nettoergebnis im vierten Quartal mit rund 2,5 Mrd USD. Sollten sich die Märkte nicht erholen, könnten sich die Verluste ausweiten. Insgesamt betrage das verbleibende finanzielle Engagement bei entsprechenden Papieren 6 Mrd USD.

      Die Größenordnung der von Morgan Stanley angekündigten Abschreibungen deckt sich mit Schätzungen von Analysten aus dieser Woche, rangiert aber deutlich unter denen von Merrill Lynch und der Citigroup.

      :D
      Wenn ist richtig Kredit Krise hat komplett Alle gros Banken getroffen.
      Merrill,Citi,Morgan,Deutsche Bank,Commerz,Hypo,aber alle.
      Banken Sektor jetzt noch sauber noch besser.Weil alle faule Eier schmeißt mann draußen.
      Nach 1,2 Monat wir werden kern gesund Banken sehen.
      Aber es soll pleite auch geben.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 09:41:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 8. November 2007, 09:04 Uhr
      Analysten-Research

      Richtig geraten
      Von Aliza Rosenbaum und Antony Currie, breakingviews.com

      Der Verdacht, dass alle Analysten der Verkaufsseite mit einem großem Namen in Urlaub sind, möge einem verziehen werden. Aber es sieht ganz so aus, als kämen – zumindest im Bankensektor - die Aufsehen erregenden Prognosen in letzter Zeit allesamt von den Unbedeutenden der Wall Street.

      Innerhalb weniger Tage war Meredith Whitney, die Analystin von CIBC, die Citigroup herabgestuft hat, fast jedem an der Wall Street ein Begriff. Und weil sich die Presse so intensiv auf Whitney gestürzt hat, wissen wir jetzt auch, dass ihr Mann ein Profi-Wrestler ist und dass sie wegen ihrer Analyse von Citigroup Todesdrohungen erhalten hat.

      Oder nehmen wir David Trone. Der Analyst von Fox-Pitt bekam seine 15 Minuten im Rampenlicht, weil er Morgan Stanley CDOs - also Wertpapiere, die mit einem Pool von Anleihen, Krediten und anderen Vermögenswerten unterlegt sind - über vier Mrd. Dollar um die Ohren geschlagen hat. Und das derzeitige Umfeld spielt den unabhängigen Research-Unternehmen wie CreditSights, das auf die Kreditmärkte spezialisiert ist, direkt in die Hände.

      Mit jeder kühnen Prognose kann man in die Zeitung kommen, selbst wenn nicht viel dahinter steckt. Daran sind nicht die Analysten Schuld. Den Bilanzen der Investmentbanken fehlt es so sehr an Transparenz, dass die Ersteller der Prognosen oft auf grobe Schätzungen und Annahmen zurückgreifen müssen - so wie Trone. Das heißt nicht, dass sie nicht Recht haben. Und weil ihre Firmen entweder kleiner, oder unabhängig sind, könnten ihre Behauptungen sogar objektiver sein. Der Markt braucht starke Prognosen und jene, die bereit sind, sie zu liefern, werden die Berühmtheit erlangen, die sie verdienen.

      Es stimmt schon, dass sie ein bisschen spät ins Spiel kommen. William Tanona, Analyst für Wertpapierhäuser bei Goldman Sachs, hatte die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen, als er frühzeitig vor dem Fiasko von Merrill Lynch im dritten Quartal gewarnt hatte - fast eine ganze Woche bevor die „Donnernde Herde“ damit anfing, ihre Verluste nach und nach einzugestehen. Aber weitere Abschreibungen bei Merrill Lynch und anderswo scheinen ziemlich gewiss zu sein, was bedeutet, dass sich noch viele an dem Ratespiel über das wahre Ausmaß der Schmerzen beteiligen können. So lange der Wunsch, Gehör zu finden, nicht größer wird als die Notwendigkeit, korrekt zu sein, könnte es sich lohnen zuzuhören. Aber erst wenn die Abschreibungen schließlich abgeschlossen sind, können die Preise verteilt werden.




      Merril lynch Calgary
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:42:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      Kreditkrise hat Wallstreet im Griff
      Die Krise auf dem US-Hypothekenmarkt belastet die amerikanische Finanzbranche über Monate hinweg. AIG und Morgan Stanley verzeichnen Gewinneinbußen und weitere Abschreibungen. Gegen Merril Lynch wurden Ermittlungen eingeleitet.

      Der Gewinn der weltgrößten Versicherungsgesellschaft, American International Group (AIG), fiel im dritten Quartal um 27 Prozent. Ebenfalls in Folge der Immobilienkrise kündigte die Investmentbank Morgan Stanley am Mittwoch für das vierte Quartal weitere Abschreibungen in Höhe von 2,5 Mrd. $ (1,7 Mrd. Euro) an. Merrill Lynch räumte unterdessen ein, dass die US-Börsenaufsicht (SEC) Ermittlungen gegen die Investmentbank eingeleitet habe.

      Der Gewinn von AIG fiel im dritten Quartal auf 3,1 Mrd. $ zurück, verglichen mit 4,2 Mrd. $ im Vorjahr. Die Versicherungsgruppe enttäuschte damit die Analystenerwartungen, die Aktie gab deutlich nach. Morgan Stanley teilte mit, dass die Bank im schlimmsten Fall bis zu 6 Mrd. $ in Folge der Hypothekenkrise abschreiben müsste. Dies hänge von der weiteren Marktentwicklung bis zum Jahresende ab.

      Die Erträge von Morgan Stanley seien durch die Abschreibung im September und Oktober um zusammen 3,7 Mrd. $ geschmälert worden. Die Aktie legte trotz der Mitteilung im nachbörslichen Handel zu. Einige Beobachter hatten eine größere Abschreibungssumme erwartet.

      Merrill Lynch gab keine Details zur Untersuchung der mächtigen Börsenaufsicht SEC bekannt. In Medienberichten hieß es zuvor, die SEC prüfe Geschäfte mit Hedge-Fonds, mit denen die Investmentbank das wahre Ausmaß ihrer Verluste im Geschäft mit Hypotheken niedriger Bonität kaschieren wollte. Die Bank musste im dritten Quartal den größten Verlust ihrer 93-jährigen Geschichte hinnehmen, woraufhin der Vorstandsvorsitzende Stan O'Neal zurücktrat.


      Avatar
      schrieb am 08.11.07 15:01:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie 08.11.2007 12:14

      Auch Morgan Stanley schreibt Milliarden ab - SEC weitet Prüfung aus

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Milliardenabschreibungen von US-Banken infolge der Kreditkrise nehmen kein Ende: Die zweitgrößte US- Investmentbank Morgan Stanley muss 3,7 Milliarden Dollar bereinigen. Der Gewinn im laufenden vierten Quartal werde dadurch voraussichtlich um 2,5 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) sinken, teilte der Konzern am Mittwochabend in New York mit.
      :D

      Morgan Stanley ist im Vergleich zu anderen Banken etwas weniger im Geschäft mit zweitrangigen Kredit-Wertpapieren engagiert. Die Berichtigungen liegen daher deutlich unter den Rekordabschreibungen des größten US-Finanzkonzerns Citigroup und der Investmentbank Merrill Lynch . Einige Analysten hatten für Morgan Stanley dennoch höhere Abschreibungen befürchtet.

      Unterdessen dehnte die US-Börsenaufsicht SEC ihre Nachforschungen bei US-Banken im Zusammenhang mit den Finanzturbulenzen aus. Im Visier ist nun auch Merrill Lynch. Die SEC untersuche, ob die Geschäfte im Zusammenhang mit zweitrangigen Krediten ausreichend vorsichtig bewertet worden seien, teilte Merrill Lynch mit./fd/DP/sb

      Es ist nicht so schlimm wie Medien geschrieben haben.
      Die Bullen sind wieder da.


      Avatar
      schrieb am 08.11.07 16:24:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      Auch Morgan Stanley schreibt Milliarden ab

      Morgan Stanley ist im Vergleich zu anderen Banken etwas weniger im Geschäft mit zweitrangigen Kredit-Wertpapieren engagiert. GroßansichtGroßansicht

      New York (dpa) - Die Milliardenabschreibungen von US-Banken infolge der Kreditkrise nehmen kein Ende: Die zweitgrößte US- Investmentbank Morgan Stanley muss 3,7 Milliarden Dollar bereinigen. Der Gewinn im laufenden vierten Quartal werde dadurch voraussichtlich um 2,5 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) sinken, teilte der Konzern am Mittwochabend in New York mit.

      Morgan Stanley ist im Vergleich zu anderen Banken etwas weniger im Geschäft mit zweitrangigen Kredit-Wertpapieren engagiert. Die Berichtigungen liegen daher deutlich unter den Rekordabschreibungen des größten US-Finanzkonzerns Citigroup und der Investmentbank Merrill Lynch. Einige Analysten hatten für Morgan Stanley dennoch höhere Abschreibungen befürchtet.

      Unterdessen dehnen die US-Behörden ihre Nachforschungen bei US- Banken im Zusammenhang mit den Finanzturbulenzen aus. Im Visier der Börsenaufsicht SEC ist nun auch Merrill Lynch. Die SEC untersuche, ob die Geschäfte im Zusammenhang mit zweitrangigen Krediten ausreichend vorsichtig bewertet worden seien, teilte Merrill Lynch mit.

      Der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo will überdies Vertreter der beiden größten amerikanischen Hypotheken-Ankäufer, Fannie Mae und Freddie Mac, vorladen. Cuomo geht bereits gegen andere Institute vor, die seiner Ansicht nach Immobilien im Zuges des ausschweifenden Kreditgeschäfts betrügerisch zu hoch bewerteten. Auch Investmentbanken sollen vorgeladen werden, kündigte Cuomo an, ohne konkrete Namen zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 19:28:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      08.11.2007
      Morgan Stanley und Merrill Lynch kündigen neue Belastungen in Milliardenhöhe an
      Deutsche Bank soll aber 'aus dem Gröbsten heraussen sein'

      Merrill Lynch-CEO nun zurückgetreten
      Europas Börsen schließen leichter - Merrill drückt Finanzwerte
      Merrill Lynch wegen Kreditkrise mit hohem Quartalsverlust

      In der weltweiten Finanzkrise haben grosse US-Banken ihre Anleger mit neuen Hiobsbotschaften schockiert. Dagegen sorgten deutsche Institute für Lichtblicke. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sagte am Donnerstag, sein Haus erwarte keine weiteren Abschreibungen mehr durch die Krise an den Kreditmärkten. Auch die Postbank scheint bis jetzt mit einem blauen Auge davongekommen zu sein: Die grösste deutsche Filialbank blieb mit ihrem Abschreibungsbedarf unter den Befürchtungen der Anleger.

      Die US-Banken Morgan Stanley und Merrill Lynch kündigten neue Belastungen im Milliardenhöhe an und schürten die Angst vor einer weiteren Ausbreitung der im US-Hypothekenmarkt entstandenen Krise. Morgan Stanley musste allein in den vergangenen beiden Monaten 3,7 Mrd. Dollar (2,52 Mrd. Euro) abschreiben, wie die Bank mitteilte. Bereits im zweiten Quartal, das im August endete, hatte die Investmentbank wegen der Neubewertung von Krediten fast eine Milliarde Dollar an Wertberichtigungen vorgenommen. Finanzchef Colm Kelleher gab keine Entwarnung: "Wir glauben, dass es noch mehrere Quartale dauern wird, bis wir zu normalen Verhältnissen zurückkehren werden.

      Der US-Wettbewerber Merrill Lynch räumte ein, sein Engagement am US-Markt für zweitklassige Hypothekenkredite (Subprime) sei um 6,3 Mrd. Dollar höher als bisher angenommen. Insgesamt summierten sich die risikobehafteten Wertpapiere auf 27,2 Mrd. Dollar. Angesichts der rasant wachsenden Zahl von Zahlungsausfällen auf dem US-Hypothekenmarkt haben viele dieser Anlagen drastisch an Wert verloren. Merrill musste bereits Abschreibungen von über acht Mrd. Dollar schultern. Zudem droht dem Institut Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC, die eine Untersuchung der Vorgänge eingeleitet hat.

      Branchenexperten befürchten wegen der anhaltenden Turbulenzen weitere Wertverluste. Allein in den vergangenen Wochen schrieben die US-Institute Citigroup, Merrill Lynch und Morgan Stanley zusammen rund 24 Mrd. Dollar ab. Die beiden Chefs von Citigroup und Merrill Lynch mussten deswegen ihren Hut nehmen. Als Nachfolger ist auch Ackermann im Gespräch. Dieser lehnte einen Kommentar dazu ab.

      Der Chef von Deutschlands grösstem Geldhaus sorgte jedoch am Donnerstag bei nervösen Anlegern für Beruhigung. Er bekräftigte in einem Interview, das Institut habe das Gröbste überstanden und rechne nicht mit weiteren Wertberichtigungen. Im dritten Quartal hatte die Bank 2,2 Mrd. Euro abgeschrieben. "Andere Banken haben mehr zu kämpfen, was uns hilft", gab er sich optimistisch. In der deutschen Bankenbranche gebe es keine tickenden Zeitbomben. Die derzeitige Krise sei aber die Schlimmste, die er in seiner Karriere je erlebt habe.

      Bei der Postbank sorgten neben neuen Verkaufsfantasien detaillierte Einblicke in das Subprime-Portfolio für einen steigenden Aktienkurs. Das zur Deutschen Post gehörende Institut schrieb im dritten Quartal 61 Mio. Euro ab - nach Ansicht von Finanzchef Marc Hess reicht das aus, um das identifizierte Risiko abzudecken. Analysten zufolge milderte die Postbank damit die Befürchtung, dass die Belastung noch grösster ausfallen könnte, drastisch ab. Insgesamt ist die Postbank mit rund 800 Mio. Euro indirekt im Subprime-Markt engagiert. Mit einem Plus von über acht Prozent gehörte das Papier zu den grössten Gewinnern im Dax.

      Die Commerzbank dagegen musste auf ihr 1,2 Mrd. Euro schweres Subprime-Portfolio bis dato rund 300 Mio. Euro abschreiben.

      Ich habe komplette negative nachrichten geschrieben,ich weis nicht ob stimmt oder nicht.Wir werden kommende tagen sehen.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 19:31:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Faule "Hypokredite" belasten Morgan Stanley
      Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat eine dramatische Minderung ihres Gewinns für das vierte Quartal bekannt gegeben
      New York/Wien - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat eine dramatische Minderung ihres Gewinns für das vierte Quartal bekannt gegeben. 2,5 Mrd. Dollar (1,70 Mrd. Euro) betragen die Abschreibungen aus dem Engagement auf dem Markt für zweitklassige Hypothekenkredite. Die Erträge wurden durch die Abschreibung im September und Oktober um 3,7 Mrd. Dollar geschmälert.

      Morgan Stanley reiht sich damit in die Liste der Banken ein, die zuletzt wegen der US-Hypothekenkrise Milliardenbelastungen verzeichnen. Allein in den vergangenen Wochen schrieben die Citigroup, Merrill Lynch und Morgan Stanley zusammen rund 24 Mrd. Dollar ab. Merrill Lynch hat die Angaben zu ihrem Engagement am Subprime-Markt sogar um 6,3 Mrd. Dollar (4,28 Mrd. Euro) nach oben korrigieren müssen. Insgesamt summierten sich die Geschäfte des Konzerns mit diesen Finanzinstrumenten auf 27,2 Mrd. Dollar. Die US-Börsenaufsicht hat im Oktober Ermittlungen gegen die Investmentbank eingeleitet. Der Vorstandschef Stan O'Neal ist bereits zurückgetreten. Auch der Chef der Citigroup, Charles Prince, hat seinen Posten geräumt.

      Die Finanzkrise trifft auch den weltgrößten Versicherer AIG: Der US-Konzern erlitt im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang. Die Sparte für Hypothekenversicherungen hat ein Minus von 215 Mio. Dollar eingefahren nach einem Gewinn im Vorjahr von 85 Mio. Dollar. (Reuters, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 9.11.2007)

      Komplette negative nachrichten sind da aber privat Investoren verkaufen nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 19:52:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Über Merrill Lynch


      Merrill Lynch ist eines der weltweit führenden Finanzdienstleistungsunternehmen mit Büros in 38 Ländern der Erde und einem verwalteten Vermögen von ungefähr 1,7 Billionen US-Dollar.

      Merrill Lynch gliedert sich in die zwei Kernbereiche Global Private Client (GPC) und Global Markets & Investment Banking Group (GMI) und bietet damit eine umfassende Palette an Dienstleistungen für Privatanleger, institutionelle Investoren sowie Unternehmen.

      Im Kapitalmarktgeschäft einschließlich Emission und Handel von Wertpapieren und Derivaten als auch im Beratungsgeschäft für Unternehmen, Regierungen, institutionelle und private Investoren ist Merrill Lynch einer der führenden globalen Investment Banken.

      Merrill Lynch hält nahezu die Hälfte an BlackRock, einem der weltgrößten Asset Management-Unternehmen mit verwalteten Vermögenswerten von ca. einer Billion US-Dollar.
      Auszeichnungen

      Merrill Lynch erhält regelmäßig Auszeichnungen renommierter Fachzeitschriften. Einige aktuelle Auszeichnungen sind:

      * Risk Awards: Derivative House of the Year 2007
      * Euromoney: 2006 Best Investment Bank
      * The Banker: 2005 Investment Bank of the Year
      * International Financing Review: Top European Equity House 2005

      Ich habe merril nicht nur für kurzfristiges Geld verdienen gekauft.Merrill lynch besitzen ist etwas anderes.
      Egal fällt oder steigt ich habe gros vertrauen für Merrill.


      Das ist Merrill Bulle.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 23:23:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      08. November 2007
      Nach den milliardenschweren Abschreibungen vieler amerikanischer Großbanken richtet sich der besorgte Blick der Anleger auf die europäischen Geschäftsbanken. Nicht zuletzt bei britischen Banken wie Barclays und der Royal Bank of Scotland (RBS) werden hohe Wertberichtigungen befürchtet, weil beide Häuser offenbar viel Geld in strukturierte Produkte investiert haben. Auch kontinentaleuropäische Banken wie die französische Credit Agricole mit ihrer Investmentbank Calyon und die niederländisch-belgische Fortis rücken in das Blickfeld der Anleger.

      Die Schätzungen über die mögliche Höhe der Abschreibungen variieren deutlich. Der Aktienanalyst Mike Mayo von der Deutschen Bank rechnet allein für die amerikanischen Banken im zweiten Halbjahr mit Wertberichtigungen von mehr als 50 Milliarden Dollar. Sein Kollege Matt King von der amerikanischen Citigroup geht davon aus, dass die Branche weltweit allein wegen der Krise auf dem amerikanischen Markt für wenig besicherte Hypotheken (“Subprime“) insgesamt 64 Milliarden Dollar abschreiben muss.

      Auch Barclays dürfte viel Geld verloren haben

      Ein Teil dieser Wertberichtigungen ist von den Investmentbanken schon veröffentlicht worden. Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley kündigte am Donnerstag weitere 3,7 Milliarden Dollar an Verlusten allein für die Monate September und Oktober an. Der Wettbewerber Merrill Lynch räumte ein, sein Engagement auf dem Subprime-Markt sei um 6,3 Milliarden Dollar höher als bislang angenommen.

      Wertberichtigungen von 5,6 Millionen Pfund befürchtet

      Immer mehr kristallisieren sich jedoch auch schwerwiegende Probleme für die europäischen Geschäftsbanken heraus, die anders als die reinrassigen Investmentbanken nicht zu einer Marktbewertung und damit nicht zu einer zeitnahen Veröffentlichung ihrer Risiken gezwungen sind. Besonders bei Barclays und RBS, die keine Quartalsberichte veröffentlichen und daher erst Anfang kommenden Jahres für Transparenz sorgen werden, fürchten Marktbeobachter hohe Abschreibungen.

      Antony Broadbent, Analyst von Sanford C. Bernstein, rechnet im Extremfall mit Wertberichtigungen von 5,6 Milliarden Pfund (rund 8 Milliarden Euro) je Bank. Die Aktienkurse beider Banken fielen ob dieser Sorgen zuletzt deutlich; am Donnerstag stürzten deren Kurse nochmals um mehrere Prozent ab. Deutlich ins Minus rutschte auch der Kurs der Fortis-Bank. Analysten zweifeln an den jüngsten Aussagen der Bank, das Engagement im Subprime-Bereich sei begrenzt.

      „Das wird sich noch einige Quartale hinziehen“

      Immer mehr Beobachter rechnen damit, dass die Kreditkrise weitaus länger andauert als zunächst gedacht. „Das wird sich noch einige Quartale hinziehen“, sagt der Europa-Chef einer amerikanischen Investmentbank. Der Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann sprach auf einer Tagung der Agentur Reuters von der „schlimmsten Krise, die ich in meinen 30 Jahren als Banker erlebt habe“. Im Gegensatz zu anderen Geldhäusern erwarte die Deutsche Bank im vierten Quartal keine weiteren Abschreibungen, versicherte er.

      Die Kapitalkraft vieler Banken leidet enorm unter der Krise. Durch Abschreibungen und Kreditzusagen für außerbilanzielle Zweckgesellschaften werden die amerikanischen Institute die „basierend auf den Reserven und dem Eigenkapital schwächsten Bilanzen seit ein bis zwei Jahrzehnten haben“, sagt Mayo voraus. Simon Samuels von der Citigroup sieht bei vielen europäischen Instituten ebenfalls eine schwache Kapitalausstattung und prophezeit für die Banken in den kommenden Jahren einen ähnlichen Bärenmarkt, wie ihn die Versicherungen in den Jahren 2001 bis 2003 durchlebt haben.
      Text: da./F.A.Z.
      Bildmaterial: dpa, F.A.Z.


      Avatar
      schrieb am 08.11.07 23:26:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kapitalmärkte Aktuelle Top-Themen - Ausgabe Nr. 216 vom 9. November 2007

      Europäische Aktien:

      Investoren feiern starkes Quartal von Siemens

      Dax und FTSE 100 behaupten sich gegen den Trend - Übernahmefantasie heizt Postbank und Rio Tinto an
      kra Frankfurt - Der deutsche und der britische Aktienmarkt haben sich am Donnerstag vom Abwärtstrend an Europas Börsen abgekoppelt. Sie profitierten von starken Bilanzberichten und der Übernahmefantasie im Bergbausektor. Die Sorgen über die Folgen der US-Kreditkrise für die Konjunktur, die an vielen übrigen Börsenplätzen die Indizes deutlich ins Minus drückten, fielen daher in Frankfurt und London nicht so stark ins Gewicht.

      In der Spitze rückte der Dax bis auf 7 844 Punkte vor. Zum Handelsende notierte er 0,3 % fester bei 7 820 Zählern. In London gab der FTSE 100 0,1 % auf 6 382 Punkte nach. Der französische CAC 40 fiel hingegen 0,9 % auf 5 632 Stellen, und der Stoxx 50 verlor trotz der Kursgewinne britischer und deutscher Werte 0,6 % auf 3 735 Punkte.

      Stimmung bleibt angespannt

      Händler deklarierten die feste Tendenz in Frankfurt und London als Sonderbewegung. Dies täusche nicht darüber hinweg, dass die Stimmung unter den Investoren weiterhin angespannt sei. Sorgenvoll blickten die Akteure vor allem in die Vereinigten Staaten, wo die Investmentbanken Merrill Lynch und Morgan Stanley ein deutlich größeres Engagement in komplexen Schuldverschreibungen und zweitklassigen Hypothekenkrediten eingestanden bzw. weitere Milliarden-Abschreibungen in Aussicht stellten. Zudem meldete der Netzausrüster Cisco Systems einen dramatischen Auftragsrückgang von Banken, Finanzdienstleistern und aus dem Autosektor.

      "Die Subprime-Krise ist noch nicht überwunden", sagte Klaus Wiener, Chefvolkswirt von Generali Investments. Er glaubt, dass die jüngst gezeigte Stärke der US-Wirtschaft nicht von Dauer ist und die Krise ihre volle Wirkung erst in den nächsten Monaten entfalten wird. "Der private Konsum wird zurückgehen und das Wachstum spürbar sinken", sagte Wiener.

      Große Adressen kaufen

      In Frankfurt zogen starke Geschäftszahlen mehrerer Konzerne zusätzliches Kapital an. Händler berichteten von großen institutionellen Adressen auf der Käuferseite, möglicherweise asiatischen Staatsfonds. Siemens zählten zu den Tagesgewinnern. Der Wert kletterte um 8,3 % auf 103,02 Euro, den höchsten Stand seit dem 25. Juli, nachdem der Konzern einen soliden Gewinnanstieg mit einer positiven Margenentwicklung in allen Bereichen sowie ein 10 Mrd. Euro schweres Aktienrückkaufprogramm bekanntgab.

      Deutsche Postbank setzten nach der Vorlage von Quartalsdaten zu einer Erleichterungsrally an. Am Nachmittag weitete der Titel seinen Zuwachs rasant aus, weil Anleger auf die Trennung vom Mutterkonzern Deutsche Post spekulierten. Letztlich zogen Postbank um 12,7 % auf 49,54 Euro an. Deutsche Post stiegen 3,8 % auf 21,01 Euro. Die Börse honorierte, dass der Konzern die Dividende anheben will.

      Tui und Adidas gefragt

      Ebenfalls stark gefragt waren Tui (+ 4,9 % auf 21,63 Euro); der Wert gab lediglich kurzzeitig etwas von seinem Aufschlag zurück, als bekannt wurde, dass der Vertrag von Vorstandschef Michael Frenzel um vier Jahre verlängert wurde. Zuvor hatte der Konzern einen unerwartet kräftigen Gewinnanstieg gemeldet.

      Adidas gab für das dritte Quartal einen Gewinnsprung um 22 % bekannt und stimmte die Anteilseigner auf ein starkes Schlussquartal ein. Der Wert rückte um 4,0 % auf 47,67 Euro vor. Die Deutsche Telekom veröffentlichte dagegen lediglich einen leichten Anstieg des Konzernerlöses. Weil sich Telekom-Chef René Obermann zudem vorsichtig für 2008 zeigte, stieg die T-Aktie nur um 0,1 % auf 14,14 Euro.

      In London sprang der Kurs von Rio Tinto um 21,8 % nach oben auf 5 296 Pence. BHP Billiton (- 5,7 % auf 1 706,64 Pence) will den Konkurrenten für 140 Mrd. Dollar übernehmen. Rio Tinto lehnte die Offerte aber als zu niedrig ab.

      Auf der Verliererseite standen Fortis. Sie büßten 7,2 % auf 18,28 Euro ein, nachdem der Finanzkonzern die Erwartungen mit einem Gewinnrückgang im dritten Quartal enttäuschte. Auch die Versicherer Axa (- 2,9 % auf 28 Euro) und Aegon (- 1,2 % auf 13,19 Euro) vermochten die Anleger nicht zu überzeugen.

      BT Group verbilligten sich um 4,2 % auf 302,38 Pence. Der Telekomkonzern verzeichnete im zurückliegenden Vierteljahr einen Gewinnrückgang. Für das Gesamtjahr blieb das Management aber optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:19:09
      Beitrag Nr. 64 ()



      Gesten hat Merrill Kurs 35 € getestet.
      Aktie ist wieder schnell nach oben gestiegen über 36,50 €
      Ab jetzt Aktie steigt jeden Tag nach oben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 14:23:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 11. November 2007, 10:10 Uhr
      Zulagen

      Betuchte und Habenichtse der Wall Street
      Von Rob Cox und Mike Verdin, breakingviews.com

      Das wird das Jahr der Betuchten und der Habenichtse an der Wall Street. Historisch betrachtet, waren die Gewinne der Investmentbanken bisher immer im Einklang miteinander nach unten gegangen. In diesem Jahr hat sich die Branche geteilt, wobei einige Wertpapierhäuser, besonders Merrill Lynch und Citigroup, hinter ihren Konkurrenten wie Goldman Sachs und Lehman Brothers hinterherhinken. Damit zeichnet sich ein Dilemma für die neuen Chefs der beiden Nachzügler ab, die ihren Stars das Gleiche wie oder mehr als die Rivalen zahlen müssen.

      Aber es gibt immer noch Spielraum für Überraschungen. Goldman könnte es Morgan Stanley gleich tun, die in der vergangenen Woche 3,7 Mrd. Dollar im Zusammenhang mit CDOs, also mit Wertpapieren, die mit einem Pool von Anleihen, Krediten und anderen Vermögenswerten unterlegt sind, abgeschrieben hat. Und Merrill Lynch könnte bis zum Jahresende einen Teil ihrer Verluste durch einige schnellfüßige Abschlüsse wieder wettmachen. Doch die Neun-Monats-Ergebnisse illustrieren, wie schwierig die kommende Bonusrunde für manche Banken werden wird.

      Nehmen wir einmal den Anführer des Rudels. Goldman Sachs hat für seine Mitarbeiter bisher Gehälter und Nebenleistungen von 16,9 Mrd. Dollar ausgewiesen. Das ist ein Plus um 21 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Trotzdem kann der Branchenprimus das Verhältnis zwischen der Gesamtvergütung und den Einnahmen bei rund 47 Prozent halten – das ist ein Niveau, mit dem die Investoren leben können. Im Vergleich dazu, hat Merrill für die Vergütung in diesem Jahr bisher 11,6 Mrd. Dollar verbucht. Während sich dieser Posten gegenüber dem Vorjahr zwar um 15 Prozent verringert hat, beläuft er sich aber immer noch auf 58 Prozent der Einnahmen.

      Jetzt fügen wir diesen Zahlen die menschliche Komponente hinzu. Bei Merrill Lynch, die ihre Belegschaft im vergangenen Jahr um 16 Prozent vergrößert hat, würde jeder Mitarbeiter durchschnittlich rund 240 000 Dollar erhalten, wenn man die Neun-Monats-Zahlen auf das Gesamtjahr hochrechnet. Bei Goldman wären es 755 000 Dollar. Natürlich verteilen die Banken diese Gaben nicht gleichmäßig auf alle Mitarbeiter, aber die Pro-Kopf-Zahlen verdeutlichen die Zwickmühle, mit der Merrill Lynch bei der Aufteilung der Beute konfrontiert wird.

      Nehmen wir einmal an, Merrill Lynch kommt zu der Überzeugung, dass sie zehn Prozent der Belegschaft - wie zum Beispiel den M&A-Bankern und den Aktienhändlern, die sich wacker geschlagen haben - ungefähr das Durchschnittsgehalt von Goldman zahlen muss. Das würde die bisher getätigten Ausgaben um 3,6 Mrd. Dollar schmälern, und es blieben noch acht Mrd. Dollar für die restlichen 58 000 Mitarbeiter übrig. Damit würden die durchschnittlichen, auf das Jahr hochgerechneten Bezüge auf weniger als 200 000 Dollar pro Person sinken.

      Natürlich ist das grob vereinfachend. Aber es weist doch auf die Schwierigkeiten hin, denen sich der neue Chef von Merrill Lynch gegenüber sehen wird. Und dasselbe könnte auf Citigroup zutreffen. Der neue Boss von Merrill Lynch wird nicht nur die Finanzlage der Firma stützen müssen. Er wird sich auch mit der mürrischen Mehrheit der Belegschaft auseinander setzen müssen, die bei der „Donnernden Herde“ - relativ gesehen - zu schlecht bezahlt ist.



      Avatar
      schrieb am 12.11.07 22:34:50
      Beitrag Nr. 66 ()



      GLG Partners präsentieren sich während der Merrill Lynch Banking and Financial Services Investorenkonferenze

      NEW YORK, November 12 /PRNewswire/ --

      GLG Partners (GLG) (NYSE: GLG), ein führendes alternatives Vermögensverwaltungsunternehmen, gab heute bekannt, dass es sich während der Merrill Lynch 2007 Banking and Financial Services Konferenz in New York um 9:40 Uhr EST / 14:40 Uhr GMT am Donnerstag, 15. November 2007 vorstellen wird. Noam Gottesman, Chairman und Co-CEO von GLG Partners wird ebenfalls anwesend sein.

      Eine Live Internet-Konferenz der Präsentation kann über Investor Relations der GLG Website bei www.glgpartners.com aufgerufen werden. Eine Wiederholung der Online-Konferenz ist auf Wunsch innerhalb von 24 Stunden verfügbar.

      Informationen zu GLG

      GLG, das grösste alternative europäische Anlageverwaltungsunternehmen und eines der grössten Unternehmen dieser Art weltweit, bietet seinen langjährigen angesehenen Stammklienten eine breit gefächerte Palette von Investitionsprodukten und Verwaltungsdiensten. GLG konzentriert sich auf die Konservierung des Anlagekapitals seiner Klienten sowie die Erzielung beständiger, ausgezeichneter absoluter Ergebnisse mit geringen Schwankungen und geringen Wechselbeziehungen sowohl auf den Aktienmarkt wie auch auf den festverzinslichen Markt. Seit der Gründung im Jahr 1995 hat GLG auf den Wurzeln seiner Gründer bei den privaten Anlagen aufgebaut und sich zu einem der weltgrössten und anerkanntesten alternativen Anlageverwaltungsunternehmen entwickelt und ist dabei seiner Tradition der Produktentwicklung von auf Klienten ausgerichtete Dienste treu geblieben. Mit Stand vom 30. September 2007 verwaltete GLG ein Brutto AUM von mehr als US$23 Milliarden.

      Keine Stellungnahmen in dieser Pressemitteilung oder der Konferenz sollten in irgendeiner Weise als Anwerbung für oder das Angebot von Investitionsberatung ausgelegt werden, noch ist das beabsichtigt.

      Website: http://www.glgpartners.com

      Distributed by PR Newswire on behalf of GLG Partners

      PR Newswire Europe Ltd.
      209 - 215 Blackfriars Road, London, SE1 8NL
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      E-mail : info@prnewswire.co.uk
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 08:44:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      12. November 2007, 04:00 Uhr
      US-Banken gründen 75-Milliarden-Dollar-Fonds
      Einlage soll im Notfall Kreditmärkte stabilisieren - Auch Gespräche mit deutschen Banken laufen
      New York - Nach langen Verhandlungen haben sich die drei größten US-Banken auf Details eines Superfonds zur Stabilisierung der Kreditmärkte geeinigt. Der Fonds von Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase solle mindestens 75 Mrd. Dollar (51 Mrd. Euro) schwer sein, berichtet die "New York Times". Gespräche über eine mögliche Beteiligung ausländischer Banken - auch aus Deutschland - seien bereits angelaufen. "Wir haben alle großen Hürden aus dem Weg geräumt", sagte ein Beteiligter.
      Der Notfonds solle bis Ende Dezember seine Arbeit aufnehmen. Im Unterschied zu bisherigen Plänen wird der Fonds nun deutlich einfacher aufgebaut. Dies lasse sich leichter umsetzen als eine für alle Parteien optimale Lösung, hieß es. Die konzertierte Aktion soll die Lage am Markt für sogenannte "Commercial Paper" entspannen. Dies sind komplizierte, letztlich auf Hypothekenkrediten basierende Wertpapiere. Das Geschäft damit betrieben die Banken über ausgelagerte Spezial-Gesellschaften (SIVs).
      Seit der Kreditkrise sind die Papiere praktisch unverkäuflich und im schlimmsten Fall wertlos. Die SIV-Gesellschaften, an denen auch einzelne deutsche Banken beteiligt sind, halten in ihren Büchern schätzungsweise mehr als 300 Mrd. Dollar. Allein auf die Citigroup entfällt demnach rund ein Drittel.
      Die genaue Größenordnung des Fonds steht erst fest, wenn die Beteiligung anderer Banken klar ist. Infrage kämen rund 60 weitere Institute, hieß es. Als das Finanzministerium vor zwei Monaten die Initiative für den Fonds startete, war von einem Volumen von bis zu 100 Mrd. Dollar die Rede. Inzwischen hat sich die Lage an den Kreditmärkten jedoch dramatisch verschlechtert. Deutsche Banken hatten sich bisher zurückhaltend zu einem Einstieg geäußert.
      Experten sind sich einig, dass der Superfonds kein Allheilmittel ist. Er könne allenfalls drohende, noch schwerere Verwerfungen an den Kreditmärkten abfedern. dpa

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      US-Banken gründen 75-Milliarden-Dollar-Fonds

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      schrieb am 13.11.07 08:47:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Banken führen an Europas Börsen die Gewinnerliste an

      DJ Banken führen an Europas Börsen die Gewinnerliste an

      Spreu und Weizen könnte zum Wochenauftakt das Motto für die europäischen Aktienbörsen lauten. Während Banken, Versicherer und zyklische Branchen wie Automobilbau, Touristik und Bau Kursgewinne verbuchen, geht es mit den Sektoren Chemie, Öl, Versorger und Technologie abwärts. Der Euro-Stoxx-50 verliert um 12.13 Uhr MEZ 0,6 Prozent oder 26 Punkte auf 4.272. Der Stoxx-50 gibt dagegen nur um 0,1 Prozent oder 5 Punkte auf 3.668 nach. Hier machen sich vor allem die hohen Kursgewinne der Banken positiv bemerkbar, die in dem Stoxx-Blue-Chip-Index mit rund 30 Prozent gewichtet sind. Im Euro-Stoxx-50 beträgt die Gewichtung der Banken hingegen lediglich rund 24 Prozent. Zudem schlagen auch die Kursverluste der mit 11,4 Prozent schwer gewichteten Versorger im Euro-Stoxx-50 stärker zu Buche.

      Händler berichten, die hohe Volatilität der vergangenen Woche setze sich zum Wochenauftakt fort. "Das Geschäft dürfte auch am Nachmittag von Zurückhaltung geprägt sein", vermutet ein Broker. Zum Einen fehlten Impulse von der Konjunktur, zum Anderen nähere sich die Saison der US-Quartslaberichte immer mehr ihrem Ende. Und schließlich sei in den USA der Anleihen-Handel wegen des Feiertages "Veteran's Day" geschlossen. "Wenn an Wall Street keine Bonds gehandelt werden, ist zumeist auch das Aktiengeschäft sehr dünn", sagt der Händler.

      Bankenwerte mit Erholung

      Banken liegen auf Erholungskurs. Damit schließen sie sich laut Beobachtern der relativen Stärke der US-Märkte an. Gestützt werde die Stimmung vom so genannten Rettungsfonds für die Kreditkrise, bei dem sich Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase am Freitag auf Details geeinigt haben sollen. Der Fonds soll bisher 75 Mrd USD umfassen und weiteren Instituten offen stehen. Profiteure sind vor allem die britischen Finanzinstitute: Barclays gewinnen 5,5 Prozent auf 501 p, HBOS legen 2,8 Prozent auf 774 p und Royal Bank of Scotland um 4,2 Prozent auf 420 p. Daneben verzeichnen auch die stark im Investment Banking engagierten UBS und Deutsche Bank kräftige Kursaufschläge. Der Stoxx-Bankensektor legt 1,1 Prozent zu.

      BHP Billiton und Rio Tinto im Rohstoffsektor im Fokus

      Während die Aktien der Rohstoffproduzenten in der Mehrzahl nachgeben, legen die in London gelisteten Minengiganten Rio Tinto um 3,1 Prozent auf 5.796 p und und BHP Billiton um 3,9 Prozent auf 1.692 p zu. Am Markt wird darauf gesetzt, dass es zu einem Zusammenschluss zwischen den beiden Konzernen kommt. "Die Vorbereitungen scheinen auf vollen Touren zu laufen", sgat ein Händler. Zum einen hat BHP Billiton am Montag mitgeteilt, im Falle einer Fusion entstünden jährliche Synergien von 3,7 Mrd USD. Darüber hinaus plane die Gesellschaft ein Aktienrückkaufprogramm von 30 Mrd USD nach Abschluss einer erfolgreichen Übernahme. Zum anderen habe sich BHP Billiton von der Citigroup ein 70 Mrd USD großes Finanzierungspaket einräumen lasse. Damit könne BHP Billiton notfalls schnell reagieren, heißt es im Handel.

      Technologiewerte verlieren erneut den Anschluss

      Technologiewerte setzen die relative Schwäche der vergangenen Woche fort, sie geben im Schnitt um 1,2 Prozent nach. Die Credit Suisse hat die Gewichtung des Sektors in ihrem Modell-Portfolio auf 20 Prozent von zuvor 40 Prozent halbiert. Die Gründe: Investoren seien bereits sehr stark an der Nasdaq und somit in Technologiewerten investiert. Zudem erwarten die Analysten 2008 ein um 0,7 Prozent schwächeres weltweites Wirtschaftswachstum, unter dem vor allem das stark zyklische Technologie-Geschäft leiden dürfte. SAP verlieren 1,4 Prozent auf 34,85 EUR, Nokia 1,5 Prozent auf 25,81 EUR und Alcatel-Lucent 1,3 Prozent auf 5,55 EUR. Die Halbleiterhersteller Infineon und STMicroelectronics gewinnen gegen diesen Trend 1,8 Prozent bzw 0,8 Prozent.

      Bei den Telekomtiteln gewinnen Telefonica nach Ausweis von Drittquartalszahlen 0,5 Prozent auf 22,49 EUR. J.P. Morgan kommentiert, bis auf das Geschäft der Spanier auf dem deutschen Markt habe das Unternehmen im dritten Quartal soilde Zahlen abgeliefert. Die Aktie sei weiterhin überzugewichten. Der Flugzeughersteller Airbus soll 100 Flugzeuge nach Dubai liefern. DAE Capital, der Geschäftsbereich für Flugzeugleasing und -finanzierung von Dubai Aerospace Enterprise (DAE), bestellte 70 Maschinen der Baureihe A320 und 30 Großraumjets der A350 XWB-Familie. Die Aktien von EADS, zu der auch die Tochter Airbus gehört, legt daraufhin 3,7 Prozent auf 23,12 EUR zu.

      DJG/bek/thl/ros

      (END) Dow Jones Newswires

      November 12, 2007 06:33 ET (11:33 GMT)

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      Merrill ist Geschenk pries Aktie unterbewertet
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      schrieb am 13.11.07 08:49:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      12. November 2007

      KREDITKRISE
      Große US-Banken gründen 75-Milliarden-Notfonds

      Durchbruch nach monatelangen Verhandlungen: Die drei größten US-Banken wollen einen mindestens 75 Milliarden Dollar schweren Krisenfonds zur Stabilisierung der Kreditmärkte gründen. Auch deutsche Geldhäuser sollen sich an dem "Superfonds" beteiligen.
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      New York - Die Top drei gehen voran, andere Banken können folgen: Citigroup Chart zeigen, Bank of America Chart zeigenund J.P. Morgan Chase Chart zeigen haben sich auf die Details für den Superfonds zur Stabilisierung der Kreditmärkte geeinigt - das berichten die "New York Times" und die "Financial Times" (FT). Der Fonds solle seine Tätigkeit noch im Dezember aufnehmen.

      Handelssaal an der Börse in New York: "Alle großen Hürden aus dem Weg geräumt"
      AP

      Handelssaal an der Börse in New York: "Alle großen Hürden aus dem Weg geräumt"
      "Wir haben alle großen Hürden aus dem Weg geräumt", sagte ein an den Verhandlungen Beteiligter der "New York Times".

      Gespräche über eine mögliche Beteiligung weltweit anderer Banken - auch aus Deutschland - seien angelaufen. Laut "FT" sollen sich bis zu 60 der größten Geldhäuser in den USA und Europa beteiligen, um die Last für die einzelnen Institute (mehr...) zu verringern. Europäische Banken verhielten sich zuletzt aber zurückhaltend. Der Allianz Chart zeigen-Konzern, Mutter der Dresdner Bank, erwägt laut "FT" aber einen Einstieg.

      "Das ist kein rettender Heiland"

      Im Unterschied zu bisherigen Plänen wird der Fonds nun deutlich einfacher aufgebaut. Dies lasse sich leichter umsetzen als eine optimale Lösung für alle, hieß es. Der Fonds solle den Märkten Zeit verschaffen, damit Wertpapierkurse sich wieder erholen können. Zudem sollen spezialisierte Fonds von massiven Anlageverkäufen abgebracht werden. So sollten weitere Störungen der Märkte verhindert werden.

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      Kredit- und Börsenkrise - völlig verzockt?

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      1410 Beiträge
      Neuester: Heute 08:25 Uhr
      von Krassopateras
      Die US-Regierung in Washington hatte die Gespräche über das Projekt Anfang Herbst initiiert. Damit reagierte sie auf die internationale Finanzkrise, die den Börsen seit Monaten zu schaffen macht und auch Sorgen um die Entwicklung der Gesamtwirtschaft ausgelöst hat.

      Branchenexperten sind sich einig, dass der Superfonds kein Allheilmittel ist. Er könne allenfalls drohende, noch schwerere Verwerfungen an den Kreditmärkten abfedern. "Das ist kein rettender Heiland", sagte US-Finanzminister Henry Paulson kürzlich in einem Interview.

      itz/Reuters/dpa-AFX

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      Avatar
      schrieb am 13.11.07 08:51:03
      Beitrag Nr. 70 ()

      New York (Reuters) - Die drei größten US-Banken haben einer Zeitung zufolge einen mindestens 75 Milliarden Dollar schweren Krisenfonds zur Stabilisierung der Kreditmärkte vereinbart
      .

      Citigroup, Bank of America und JPMorgan Chase hätten sich am späten Freitagabend geeinigt, berichtete die "New York Times" am Sonntag unter Berufung auf eine an den Verhandlungen beteiligte Person.

      Demnach planen die Banken nun eine einfachere Struktur, als während der zwei Monate dauernden Gespräche vorgeschlagen worden war. Der Fonds solle den Märkten Zeit verschaffen, damit Wertpapierkurse sich wieder erholen können. Zudem sollen spezialisierte Fonds von massiven Anlageverkäufen abgebracht werden. So sollten Störungen der Märkte verhindert werden.

      Der Fonds könne seine Arbeit bis Ende des Jahres aufnehmen, meldete das Blatt weiter. Die drei Banken wollten in den kommenden fünf bis zehn Tagen etwa 60 Finanzinstitute um Beteiligung an dem Projekt bitten.

      Das US-Finanzministerium wollte sich der Zeitung zufolge nicht zu dem Bericht äußern. Die Regierung hatte die Gespräche über das Projekt Anfang Herbst initiiert. Damit reagierte sie auf die internationale Finanzkrise, die den Börsen seit Monaten zu schaffen macht und auch Sorgen um die Entwicklung der Gesamtwirtschaft ausgelöst hat.
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      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:14:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Merrill Lynch Capped Bonuszertifikat auf den China Solar Basket
      Seitwärtschance von mehr als 60 Prozent in 13 Monaten - Von Walter Kozubek
      Bei diesem Zertifikat tragen sowohl chinesische Aktien als auch der Relax-Mechanismus zur Höhe des Anlageerfolges bei. Die chinesischen Solarunternehmen JA Solar, LDK Solar und Suntech Power fungieren als Basiswerte für dieses Zertifikat. Das Zertifikat befindet sich bereits im Handel. Die Barriere befindet sich bei 60 Prozent der bereits festgelegten Startwerte (Barrieren bei JA Solar 33,64 USD, bei LDK Solar 22,73 USD und Suntech Power bei 33,10 USD).

      Der Bonuslevel, der gleichzeitig auch den Cap darstellt, wurde bei 155 Prozent des Aus-gangswertes festgelegt. Die Laufzeit endet bereits in etwas weniger als 14 Monaten und somit deutlich vor dem ominösen 30.6.09, nach dem ja die Folgen der Abgeltungssteuer zu wirken beginnen werden.

      Wenn keine der Aktien bis zum Ausübungstag (22.12.08) die jeweilige Barriere berührt, dann wird das Zertifikat mit 155 Euro zurückbezahlt. Da sich hier auch der Cap befindet, stellt der Auszahlungsbetrag von 155 Euro gleichzeitig den höchst möglichen Auszahlungsbetrag dar.

      Somit ist es für den Inhaber dieses Zertifikates relativ bedeutungslos, ob sich die Aktienkurse am Ende bei 70 oder 140 Prozent der Startwerte befinden, ohne jemals die Schwelle berührt zu haben.

      Findet das Schwellenereignis hingegen statt, dann wird das Zertifikat am Ende mit der prozentuellen Wertentwicklung jener Aktie zurückbezahlt, die sich bis zum Ausübungstag am ungünstigsten entwickelt hat.

      Da das Zertifikat mit ISIN: DE000ML0C1V8 derzeit unterhalb des Emissionspreises gehandelt wird, hat sich die Chance auf die 55-prozentige Bonuszahlung, die ja einer Jahresrendite von knapp 47 Prozent entspricht sogar deutlich erhöht. Bei Erstellung dieses Beitrages wurde das Zertifikat mit 93,68 – 94,69 Euro zum Handel angeboten.

      ZertifikateReport-Fazit: Vor allem die Kursschwankungen der LDK Solar-Aktie waren im vergangenen Jahr ziemlich stark. Die Möglichkeit einer Schwellenberührung ist klarerweise trotz des 40-prozentigen Sicherheitspuffers wesentlich höher als bei weniger volatilen Werten. Deshalb ist auch die für eine Laufzeit von 14 Monaten beachtliche Bonuszahlung in Höhe von 155 Prozent des Startwertes ein mehr als akzeptables Trostpflaster für strapazierte Anlegernerven. Somit eignet sich dieses Produkt eher für Risiko freudige Anleger mit der Meinung, dass die zu erwartend starken Kursschwankungen eher nach oben als nach unten stattfinden werden.
      Aus dem Archiv:D
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      schrieb am 13.11.07 13:16:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      25.10.2007 11:06:07
      Schrift:
      Merrill Lynch akkumulieren (AC Research)
      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von AC Research, Sven Krupp, rät in seiner Ersteinschätzung zu Merrill Lynch (ISIN US5901881087/ WKN 852935) zum Akkumulieren des Titels.

      Das US-Investmenthaus habe gestern seine Zahlen für das dritte Quartal 2007 veröffentlicht.

      Demnach sei ein Nettoverlust von 2,24 Mrd. USD bzw. 2,85 USD je Aktie gemeldet worden, nachdem in der Vorjahresperiode ein Nettogewinn von 3,05 Mrd. USD bzw. 3,47 USD je Aktie erzielt worden sei. Die Gesellschaft sei arg von der Krise auf den internationalen Kredit- und Hypothekenmärkten gebeutelt worden, denn das Ergebnis beinhalte Sonderabschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von 7,9 Mrd. USD auf Hypothekenderivate. Damit würden die Belastungen deutlich höher als bisher angenommen ausfallen. Anfang Oktober habe die Merrill Lynch-Geschäftsführung noch einen Wert von 4,5 Mrd. USD in Aussicht gestellt.

      Einen konkreten Ausblick habe das Merrill Lynch-Management bisher nicht abgegeben. Es spreche aber von einer unverändert unsicheren Situation auf dem Subprime-Markt. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten von AC Research den Schritt des Vermögensverwalters begrüßen, Engagements im CDO- und Subprime-Bereich einer kritischen Untersuchung unterzogen zu haben, auch wenn dies in Q3’2007 zu einer deutlichen Sonderbelastung geführt habe. Denn grundsätzlich seien die weltweiten Rahmenbedingungen auf den weltweiten Kapitalmärkten unverändert gut, so dass der Konzern als einer der weltweit größten Vermögensverwalter von dieser Entwicklung überdurchschnittlich profitieren sollte.

      Merrill Lynch habe als letzte der großen US-Brokerfirmen seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Ergebnisse der Mitkonkurrenten seien jedoch durch die Bank besser ausgefallen. Dafür sei auch der Aktienkurs von Merrill Lynch in den letzten Wochen nochmals deutlich unter Druck geraten, während die der anderen Broker wieder einen Teil ihrer Verluste hätten wettmachen können. Auch gestern sei der Wert im Zuge der höher als erwarteten Verluste nochmals um 5,81% auf 63,22 USD gefallen.

      Nach Meinung der Analysten von AC Research dürfte im gegenwärtigen Kursniveau bereits viel Pessimismus eingepreist sein. Komme es demnächst zu einer Stabilisierung an den internationalen Kredit- und Hypothekenmärkten - und danach sehe es gegenwärtig aus, und sollte die Weltkonjunktur nicht unerwartet einbrechen, sehe man bei Merrill Lynch künftig mehr Chancen als Risiken.

      Die Analysten von AC Research bewerten die Merrill Lynch-Aktie mit "akkumulieren". (Analyse vom 25.10.2007)
      (25.10.2007/ac/a/a) Analyse-Datum: 25.10.2007

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      schrieb am 13.11.07 13:21:19
      Beitrag Nr. 73 ()
      Rettung für die Milliarden-Zocker?
      Viele Banken haben sich mit riskanten Wertpapieren in den USA eine blutige Nase geholt. Jetzt soll ein Rettungsfonds her. Was bringt das, Herr Professor Gerke?
      Von Ansgar Siemens

      Der renommierte Kapitalmarktexperte Wolfgang Gerke hat den Plan großer US-Banken begrüßt, einen milliardenschweren Rettungsfonds zu gründen. "Damit lässt sich Vertrauen schaffen", sagte Gerke zu sueddeutsche.de. Zugleich wertete der Nürnberger Professor den Fonds als "Alarmzeichen" dafür, dass die Kreditkrise "größer ist als nach außen dargestellt".

      Nach übereinstimmenden Medienberichten hatten sich die US-Institute Citigroup, JP Morgan und Bank of America am Sonntag auf das Projekt geeinigt. Mehrere Banken sollen insgesamt 75 Milliarden Dollar in den Selbsthilfefonds einzahlen, der am Jahresende an den Start gehen könnte.

      Mit dem Geld würde der Kauf darbender Wertpapiere möglich, die derzeit den Bilanzen sogenannter SIVs einen blutroten Stempel aufdrücken. Über SIVs, formal selbständige Investmenteinheiten, hatten Banken lange Zeit erfolgreich mit hochriskanten Wertpapieren spekuliert.

      Nach Ausbruch der Hypothekenkrise in den USA gerieten viele SIVs in die Bredouille, weil die Wertpapiere schlagartig an Wert verloren. Die frischen Fondsgelder sollen einen weiteren abrupten Preisverfall riskanter Anlagen stoppen.

      Der Geldfluss darf nicht versiegen

      Experte Gerke sagte, 75 Milliarden Dollar würden reichen, einzelne Institute vor dem Kollaps zu bewahren. ‘‘Der Fonds kann aber nicht die Schieflage einer ganzen Branche in den Griff bekommen.‘‘ Der Fonds dürfe an seine Grenzen stoßen, wenn die Probleme bei mehreren Großbanken deutlich bedrohlicher seien als bisher bekannt.

      Gerke hob den "psychologischen Effekt" des Fonds hervor, der die gesamte Branche beruhigen könne. Es gehe darum, dass der Geldfluss an den Märkten nicht versiege.

      Im August hatten die Notenbanken in den USA und der Eurozone kurzfristig Milliarden zur Verfügung gestellt. Banken wollten untereinander kaum noch Geld verleihen, weil das gegenseitige Misstrauen zu groß war. Ein solches Misstrauen, so Gerke, lasse sich durch den neuen Fonds ein Stück weit verhindern.

      Gerke begrüßte, dass der Fonds nicht die marodesten Wertpapiere der SIVs übernehmen wolle. Das hatte die New York Times berichtet. ‘‘Der Fonds hilft mit Liquidität. Er ist nicht dazu da, die Verluste riskanter Geschäfte komplett aufzufangen.‘‘

      (sueddeutsche.de/sms/mah)



      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:08:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Merrill Lynch macht John Thain zum Chef

      Die US-Investmentbank Merrill Lynch beruft den derzeitigen Chef der New Yorker Börse, John Thain, an die Unternehmensspitze. Eine entsprechende Meldung der FT hat die Bank nach Börsenschluss bestätigt.
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      Der ehemalige Finanzvorstand von Goldman Sachs und jetzige Chef der transatlantischen Börse NYSE Euronext folgt auf Ex-Merrill-Lynch-Chef Stan O'Neal, der im Oktober nach milliardenschweren Abschreibungen der Bank infolge der Kreditkrise seinen Posten aufgegeben musste. Der 52-jährige Thain werde sein Amt zum 1. Dezember antreten, gab die Bank am Mittwochabend nach US-Börsenschluss in New York bekannt. Thain soll in Personalunion auch Vorsitzender des Verwaltungsrates werden.

      Mit der Personalie ist der New Yorker Investmentbank und seinem Aufsichtsratsmitglied Alberto Cribiore, der mit der Nachfolgesuche beauftragt war, eine Überraschung gelungen. Der Kurs von Merrill Lynch legte im frühen Handel um mehr als fünf Prozent zu. Außenstehende rechneten bisher damit, dass Blackrock-Chef Laurence Fink den Posten bei Merrill übernimmt und der 52-jährige Thain die ebenfalls vakante Stelle bei der Citigroup antritt. Citigroup-Chef Chuck Prince hatte vor zehn Tagen seinen Posten verloren.

      "John hat zahlreiche Fähigkeiten, die er sowohl bei Goldman als auch bei der NYSE gezeigt hat, und er wird einen großen Erfahrungsschatz mitbringen, von dem jene profitieren, für die er künftig arbeiten wird", sagte Richard Grasso, Ex-NYSE-Chef und Vorgänger von Thain an der Börse. Zu den größten Erfolgen des ehemaligen Bankers gehören die Umwandlung der NYSE von einer mitgliedergeführten Non-Profit-Organisation in eine börsennotierte Gesellschaft und die Übernahme der europäischen Mehrländerbörse Euronext. Gegen zahlreiche Widerstände setzte er sich bei der Übernahme der von Paris dominierten Börse Euronext gegen den Konkurrenten Deutsche Börse durch. Die Frankfurter hatten ebenfalls Interesse an einer Fusion, scheiterten jedoch am Euronext-Management.


      Das lukrative Angebot von Merrill kommt für den Börsenmanager zur rechten Zeit. Die NYSE-Aktionäre setzen Thain derzeit kräftig unter Druck. Seit der Fusion im April ist der NYSE-Börsenkurs auf Talfahrt, und die Marktanteile im Stammgeschäft Aktienhandel schwinden von Monat zu Monat. Das wesentlich lukrativere Segment des Derivatehandels muss Thain in den USA erst noch aufbauen.

      Bei Merrill kommen auf Thain nun ebenfalls schwierige Aufgaben zu. Zwar läuft der größte Teil des Geschäfts Experten zufolge sehr gut, andererseits muss der neue CEO mit den Ausfällen aus der Kreditkrise zurechtkommen. Im vergangenen Jahr war die Bank einer der größten Begeber von komplexen strukturierten Produkten, den CDOs, die angesichts der Immobilienkrise in Schwierigkeiten geraten sind. Als Nachfolger von Thain wird der Chief Operating Officer der NYSE, Duncan Niederauer, gehandelt.

      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 07:28:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      hmm ruhig geworden hier
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:35:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Merrill Lynch wirbt NYSE-Finanzchef ab
      Die US-Großbank Merrill Lynch baut ihre Führungsriege kräftig um: Nach dem Chefposten wird nun auch der Finanzchef ausgewechselt. Erneut holt sich die Bank eine Führungskraft von Börsenbetreiber NYSE Euronext.
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      Weniger als einen Monat nach der Ernennung des früheren NYSE-Euronext-Chefs John Thain zum neuen Merrill-Boss holt sich Merrill Lynch mit Nelson Chai auch den Finanzchef des Börsenbetreibers ins Boot. Der 42-jährige Chai werde seinen Vorgänger Jeffrey Edwards am 10. Dezember als CFO ablösen, teilte Merrill Lynch mit. Über die künftige Aufgabe von Edwards werde bald entschieden. Er solle eine "neue operative Rolle" bei der Bank übernehmen.

      Merrill Lynch hatte wegen der Krise auf dem US-Hypothekenmarkt zuletzt mehr als 8 Mrd. $ abgeschrieben. Der bisherige Chef Stanley O'Neal musste daraufhin seinen Stuhl räumen. Dass sein Nachfolger Thain nun seinen Vertrauten Chai von der NYSE zu Merrill Lynch holt, bewerteten Analysten grundsätzlich als konsequenten Schritt. Einige Beobachter zeigten sich aber auch besorgt, dass der relativ schnelle Austausch des Finanzchefs auf neue Probleme hindeuten könnte.
      Kursinformationen + Charts
      Unternehmen ISIN
      MERRILL LYNCH & CO INC US5901881087.N Detailinformationen
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:40:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Merrill Lynch wechselt auch Finanzchef aus



      Weniger als einen Monat nach der Ernennung des früheren Nyse- Euronext-Chefs John Thain zum neuen Merrill-CEO holte sich die Bank mit Nelson Chai auch den Finanzchef des Börsenbetreibers ins Boot. Der 42-jährige Chai werde seinen Vorgänger Jeffrey Edwards am 10. Dezember als CFO ablösen, teilte Merrill Lynch mit. ...


      (sda) Weniger als einen Monat nach der Ernennung des früheren Nyse- Euronext-Chefs John Thain zum neuen Merrill-CEO holte sich die Bank mit Nelson Chai auch den Finanzchef des Börsenbetreibers ins Boot. Der 42-jährige Chai werde seinen Vorgänger Jeffrey Edwards am 10. Dezember als CFO ablösen, teilte Merrill Lynch am Montag weiter mit. Über die künftige Aufgabe von Edwards werde bald entschieden.

      Merrill Lynch hatte wegen der Krise auf dem US-Hypothekenmarkt zuletzt Verluste von mehr als acht Milliarden Dollar abgeschrieben. Der bisherige Merrill-Chef Stanley O'Neal musste daraufhin seinen Stuhl räumen.
      Anzeige
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      Dass sein Nachfolger Thain nun seinen früheren Finanz-Vertrauten Chai von der Nyse zu Merrill holt, bewerteten Analytiker grundsätzlich als konsequenten Schritt. Einige Beobachter zeigten sich aber auch besorgt, dass der relativ schnelle Austausch des Finanzchefs auf neue Probleme hindeuten könnte.
      .
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 22:39:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087/ WKN 852935) verbuchte im vierten Quartal aufgrund der starken Entwicklung im Investmentbanking, höherer Gebühreneinnahmen sowie der starken Entwicklung im Bereich M&A einen Gewinnanstieg.

      Wie die Investmentbank am Donnerstag bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 1,5 Mrd. Dollar bzw. 1,51 Dollar je Aktie, nach 1,19 Mrd. Dollar bzw. 1,19 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz im Schlussquartal lag bei 6,78 Mrd. Dollar nach 5,91 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten zuvor ein EPS von 1,30 Dollar sowie einen Umsatz von 6,67 Mrd. Dollar erwartet.

      Für das laufende Quartal erwarten Analysten ein EPS von 1,42 Dollar sowie einen Umsatz von 7,02 Mrd. Dollar.

      Die Aktie von Merrill Lynch gewinnt im vorbörslichen Handel aktuell 1,89 Prozent auf 71,17 Dollar.


      Wertpapiere des Artikels:
      MERRILL LYNCH & CO. INC.


      Aktie steigt langsam nach oben.
      Oben ist frei bis 90 €.
      Mit geduld...mit geduld....mit geduld...
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 22:57:15
      Beitrag Nr. 79 ()




      Mit Geduld Merril hat viel Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 10:08:55
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wednesday December 5, 09:35 PM
      Merrill Lynch expanding India commodity business

      Click to enlarge photo

      By Ruchira Singh and Sourav Mishra

      MUMBAI (Reuters) - DSP Merrill Lynch Ltd is looking to target the commodity hedging needs of Indian companies and would like to be able to trade on Indian commodity exchanges, a senior official from the Indian unit of the largest U.S. brokerage said.

      Merrill Lynch had a global commodity hedging and trading operation and was now ramping up its activities in India, Monish Mahurkar, managing director and head of fixed income, currencies and commodities in India, said at the Reuters India Investment Summit on Wednesday.

      "The broad macro theme in the whole commodities world is that in the next 5 to 15 years, the two big global players are going to be China and India," he said.

      Mahurkar said Merrill Lynch saw an opportunity to tap the commodity hedging needs of mid-tier and emerging companies.

      "The larger ones are already fairly well into the game -- they understand their exposure and hedge them actively, but it's the emerging corporates and mid-cap players where we feel there is some growth opportunity," he said.

      Merrill Lynch does some commodity hedging for some large Indian companies on overseas exchanges, as Indian policy does not allow financial institutions and banks to trade on local commodity exchanges.

      Merrill Lynch bought a 5 percent stake in the Multi Commodity Exchange of India Ltd (MCX) in September, and would like to raise that, depending on the valuation, but the law on foreign ownership stakes is still being formulated, Mahurkar said.

      "More than that, we would be interested if the guidelines allow us to fully engage with the commodity exchanges and to trade on them," he said.

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      Heute Präsident Bush trifft gross Banken.


      Avatar
      schrieb am 06.12.07 10:35:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Merrill Lynch bestellt NYSE-Manager zum neuen CFO
      New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087/ WKN



      New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087/ WKN 852935) meldete am späten Montag, dass sie Nelson Chai, bisher CFO der NYSE Euronext Inc. (ISIN US6294911010/ WKN A0MLCE), zu ihrem neuen CFO bestellt hat.


      Chai (42) tritt damit [b]am 10. Dezember 2007 die Nachfolge von Jeffrey N. Edwards an. Edwards, der erst die Leitung des Investment Banking-Bereichs inne hatte, bevor er 2005 zum CFO ernannt wurde, wird bei Merrill Lynch bleiben und eine neue, noch nicht genannte Führungsposition übernehmen.


      Chai wurde im Januar 2006 zum CFO der NYSE berufen. Er hatte dieses Amt bereits von 2000 bis 2005 bei der Archipelago Holdings Inc. bekleidet, die dann von der NYSE übernommen wurde.


      Bei der NYSE Euronext fungiert Joost van der Does de Willebois (48) vorerst als Interims-CFO.


      Erst Mitte November hat Merrill Lynch John Thain zum neuen CEO bestellt. Thain (52) war zuvor Chef der NYSE Euronext.


      Die Aktie von Merrill Lynch schloss gestern an der NYSE bei 59,06 Dollar. (04.12.2007/ac/n/a)


      Wertpapiere des Artikels:
      Merrill Lynch & Co. Inc. ChartNewsNews
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:01:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Bush präsentiert Rettungsplan für klamme US-Kreditnehmer
      Do Dez 6, 2007 10:15 MEZ143


      New York (Reuters) - US-Präsident George W. Bush wird am Donnerstag voraussichtlich einen Rettungsplan für in Schwierigkeiten geratene US-Kreditnehmer vorstellen.

      Auf diese Weise soll verhindert werden, dass hunderttausende US-Bürger im Zuge der Hypothekenkrise ihre Häuser verlieren. Der Plan soll Branchenkreisen zufolge sogenannte Subprime-Kredite umfassen, die zwischen Anfang 2005 und Ende Juli 2007 vergeben wurden und deren Zinsen sich in den kommenden Jahren erhöhen sollen. Viele US-Hypothekenbanken hatten Kunden mit niedrigen Anfangszinsen auf Subprime-Hypotheken gelockt, die jedoch später deutlich anziehen. Nun sollen die Zinsen auf viele Hypotheken für fünf Jahre eingefroren werden. Das US-Präsidialamt nannte keine Einzelheiten des Plans. US-Präsident George W. Bush wollte sich zum Thema am Donnerstag um 19.40 MEZ äußern.

      Ein hochrangiger Notenbanker hatte am Montag gesagt, dass sich die Hypothekenkrise, die den Immobilien- und Bankensektor seit Monaten in Atem hält, noch verschärfen werde. Untersuchungen der Notenbank würden nahe legen, dass es zunächst zu noch mehr Zwangsversteigerungen komme, bevor sich die Situation bessere. Schätzungen der US-Notenbank zufolge werden rund 1,8 Millionen Hausbesitzer allein im kommenden Jahr deutliche Zinssteigerungen zu spüren bekommen. Eine halbe Million sei dann in Gefahr, ihr Eigenheim zu verlieren.


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      schrieb am 06.12.07 21:04:14
      Beitrag Nr. 83 ()
      06.12.2007 20:43
      PRESSESTIMME BÖRSEN-ZEITUNG / Britischer Leitzins
      Alte Dame kriegt kalte Füße,
      :D
      Kommentar zur Entscheidung der Bank von England, den Leitzins von 5,75 auf 5,5% zurückzunehmen, von Norbert Hellmann.

      Die Entscheidung der Bank von England, den Leitzins von 5,75 auf 5,5% zurückzunehmen, ist bemerkenswert. Nicht so sehr wegen der neuen Zinsrichtung, sie war nämlich schon mit dem Inflationsbericht Mitte November angedeutet worden. Vielmehr macht das Timing stutzig. Die Bank von England hat es eiliger, als es das Gros der Marktteilnehmer für möglich hielt. Sie hebt sich nun noch deutlicher von der Europäischen Zentralbank ab, die stillgehalten hat, im Zweifelsfall aber weiter mit einer Zinserhöhung liebäugelt.
      :D
      Es schwingt ein Hauch von Panik mit, der so gar nicht zu dem Image der gerne als "Old Lady" bezeichneten Zentralbank zu passen scheint. Hatte nicht Gouverneur Mervyn King dieser Tage erst wieder wachsende Preisrisiken hervorgehoben? Wie ernst muss man Konjunkturgefahren angesichts des noch stattlichen Wachstums nehmen? Welche Rolle spielt die zuletzt geschürte Angst um fallende Häuserpreise?
      :D
      Die Finanzmarktklemme begrenze das Kreditangebot an Haushalte und Unternehmen und akzentuiere damit Risiken einer Wachstumseintrübung, heißt es im Pressekommuniqué. Gleichzeitig aber wird auf Preisgefahren verwiesen, von denen man weiß, dass sie derzeit eher exogenen Faktoren wie den Rohstoffpreisen unterliegen.

      Zweifelsohne befindet sich der Zentralbankrat in einem Meinungszwiespalt, der die Auswertung der in zwei Wochen veröffentlichten Sitzungsprotokolle zu einer Delikatesse machen sollte. Das ziemlich rigide Modell der Ausrichtung an einem Inflationsziel zwingt die Bank dazu, eine Zinsentscheidung auf die mittelfristige Einhaltung dieses Punktziels zurückzuführen. So liest man die etwas gequält wirkende Begründung, dass wegen einer möglichen Nachfragedämpfung nur eine rasche Zinssenkung das Inflationspunktziel exakt ansteuern lässt. Sollte der nächste monatliche Inflationsausweis also einen Ausreißer nach oben bringen, wird es ungemütlich für die Bank.

      Sie befindet sich allein schon wegen der Northern-Rock-Krise in einem Hexenkessel. Die skandalgeschüttelte Regierung um den neuen Premier Gordon Brown würde von einer Häusermarktkrise förmlich überrollt. Banken und Verbände fordern eine Zinsgeste, die die Massen beruhigt. Bei aller Unabhängigkeit ist auch die Bank von England gegenüber solchen Strömungen nicht immun. Das erklärt die schnelle Zinsgeste am ehesten.

      (Börsen-Zeitung, 7.12.2007)

      Dies ist eine Pressestimme der Börsen-Zeitung. Für Text und Inhalt ist ausschließlich die Börsen-Zeitung verantwortlich. Die geäußerten Ansichten reflektieren auch nicht die Ansichten von Dow Jones Newswires oder der Dow Jones and Company Inc.

      (END) Dow Jones Newswires

      December 06, 2007 14:43 ET (19:43 GMT):D
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 21:11:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bush präsentiert Subprime-Hilfspaket
      Finanzkrise.

      Die US-Regierung und die Banken kommen überschuldeten Hausbesitzern mit einem umfangreichen Notfallpaket zu Hilfe, um ein Ausufern der Immobilienkrise in den USA zu verhindern.
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      Ziel sei, „einen Bruch in unserer Wirtschaft zu vermeiden", so Bush bei der Vorstellung der Pläne am Donnerstag. Foto: ap.
      WASHINGTON. Vorgesehen sei unter anderem, dass bestimmte Schuldner ihre automatisch steigenden Zinssätze auf fünf Jahre einfrieren lassen können, sagte US-Präsident George W. Bush bei der Vorstellung der Maßnahmen am Donnerstag. Ziel sei, „einen Bruch in unserer Wirtschaft zu vermeiden“, sagte er. Nach Bushs Worten könnte das Hilfspaket insgesamt rund 1,2 Millionen Hausbesitzern zugutekommen. Allein in den nächsten beiden Jahren stehen Schätzungen zufolge in den USA mehr als zwei Millionen solcher schwach besicherten Hypothekenkredite („subprime“) zur Erhöhung an. Viele Hausbesitzer sind dann nicht mehr in der Lage, sie abzuzahlen. Ihnen droht in der Folge die Zwangsversteigerung.
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      Bei diesen Hauskrediten hatten die Banken inmitten des Immobilienbooms der vergangenen Jahre oft mit niedrigen Startzinsen gelockt, die später deutlich steigen. Das Paket sehe zudem vor, Umschuldungen zu erleichtern und zu beschleunigen, sagte Bush. Der Präsident kündigte überdies Maßnahmen an, um die US-Hypothekenindustrie künftig transparenter zu machen und auf diese Weise Kreditnehmer besser zu schützen. Lesen Sie weiter auf Seite 2: Kritiker des Notfallplans befürchten, er werde die Krise nur in die Länge ziehen
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 08:51:50
      Beitrag Nr. 85 ()

      6. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      EU billigt Hilfe für Northern Rock

      * Die EU-Kommission hat die Rettungsaktionen für die kriselnde britische Hypothekenbank Northern Rock nachträglich gebilligt. Die Stützungsmaßnahmen des britischen Finanzministeriums seien mit den EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen vereinbar, erklärte die Brüsseler Behörde. Northern Rock war in den Strudel der Krise auf dem US-Hypothekenmarkt geraten.
      * Die Entscheidung der EU-Kommission bezieht sich auf Garantien, die das britische Finanzministerium am 17. September und am 9. Oktober für Northern Rock aussprach. Ein bereits am 14. September gewährter Notfallkredit der Bank of England für die Hypothekenbank sei nicht als staatliche Beihilfe zu werten, erklärten die Brüsseler Wettbewerbshüter.
      * Für Deutschland ist die Entscheidung wegen der Rettungsaktion für die Mittelstandsbank IKB interessant. Finanzminister Peer Steinbrück hatte darüber diese Woche mit Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes gesprochen und angekündigt, er werde Unterlagen zu dem Fall übermitteln. AP

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      EU billigt Hilfe für Northern Rock
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      schrieb am 07.12.07 08:55:31
      Beitrag Nr. 86 ()


      Startseite > Nachrichten > Wirtschaft


      07.12.2007 07:59
      Bush baut Ausweg aus der Schuldenfalle
      Die US-Regierung will 1,2 Millionen Hauskäufer vor dem Ruin retten. Die Wirtschaftskrise überschattet auch das Wahljahr 2008.

      Wähler, denen der Verlust des Eigenheims droht, sind für Politiker im Wahlkampf eine schwierige Klientel. Nach Jahren robuster Konjunkturentwicklung droht den USA durch den Verwerfungen auf dem Immobilienmarkt ausgerechnet im Wahljahr 2008 eine Wirtschaftskrise. Allein im dritten Quartal 2007 wurde gegen eine halbe Million Hauskäufer die Zwangsvollstreckung eingeleitet, zwei Millionen weiteren könnte laut Experten das gleiche Schicksal drohen. US-Präsident George W. Bush zog die Notbremse: Eine konzertierte Rettungsaktion von US-Regierung und Kreditinstituten soll überschuldete Hausbesitzer aus dem Sog der Immobilienkrise verhelfen.

      [Bild vergrößern]
      Foto: Reuters

      Millionen Menschen verschuldet. Millionen Amerikaner haben sich mit dem Hauskauf finanziell übernommen. Bei 5,6 Prozent aller Hypothekendarlehen werden derzeit Rückstande bei den Zahlungen registriert, wie die US-Bankenvereinigung MBA diese Woche bekannt gab. Bei 1,7 Prozent sei bereits die Zwangsvollstreckung eingeleitet worden, die Rate liege höher als je zuvor. Dahinter stehen Abermillionen Einzelschicksale. 70 Prozent der Befragten äußerten im November in einer Umfrage der "Washington Post" die Erwartung, die USA stünden vor einer Rezession. Bedenklich für Bush und seine Republikaner: Die Wähler billigen ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl den gegnerischen Demokraten klar die größere Wirtschaftskompetenz zu.

      Erinnerungen an die 90er. Die Lage dürfte Bush an das politische Schicksal seines Vaters erinnern. Bush senior wurde 1992 während einer Konjunkturkrise als Präsident abgewählt. Neuer Herr im Weißen Haus wurde Bill Clinton, dessen Wahlkampfteam die Kampagne unter einem inzwischen zur Legende gewordenen Motto bestritten hatte: "Auf die Wirtschaft kommt es an, Dummkopf!" Für Clintons erfolgreiche Wirtschaftspolitik prägten Ökonomen einen eigenen Begriff: "Clintonomics".

      Clinton in den Startlöchern. Heute will wieder ein Clinton einem Bush im höchsten Staatsamt nachfolgen: Die demokratische Kandidatin Hillary Clinton versucht, mit einem auf die bedrängte Mittelklasse zugeschnittenen Programm politisches Kapital aus der Krise zu schlagen. "Die Immobilienkrise hat Mittelstandsfamilien zerstört und bedroht unsere Wirtschaft", sagte Clinton diese Woche in New York. "Die Wirtschaft lässt solche Familien derzeit einfach außer Acht." Die Demokraten werfen Bush vor, in seinen sieben Amtsjahren einseitig die Interessen der Reichen und der großen Konzerne bevorzugt zu haben.

      Schwere Krise. Tatsächlich sind es vor allem die Geringverdiener, denen in der derzeitigen Immobilienkrise der Ruin droht. Sie haben sich in den optimistischen Jahren des Wirtschaftsbooms Kredite zum Hauskauf aufschwatzen lassen, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Solche Darlehen sahen für die Anfangszeit geringe Lock-Zinssätze vor, die dann aber zu variablen Sätzen übergehen, die bei bis zu zwölf Prozent liegen. Jeder fünfte Immobilienkredit im Jahr 2005 wurde nach dieser Methode vergeben. Mit der steigenden Zinslast merken Millionen von Familien nun, dass sie nicht mehr zahlen können.

      Hilfe für Familien. Für viele dieser Betroffenen soll jetzt Abhilfe geschaffen werden, kündigte Bush am Donnerstag an. Die variablen Zinssätze für Kreditnehmer mit geringer Bonität sollen für fünf Jahre eingefroren werden. Bis zu 1,2 Millionen Hauskäufer sollten so vor der Zwangsvollstreckung gerettet werden, sagte Bush. Er rief Investoren und Kreditgeber auf, sich der Initiative anzuschließen, denn auch ihnen drohten durch die faulen Kredite "enorme Verluste".

      Bush skeptisch. Eigentlich steht Bush staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft sehr skeptisch gegenüber. Kritiker sahen den Präsidenten nicht als den "mitfühlenden Konservativen", als den er sich noch im Wahlkampf 2000 präsentiert hatte. Insofern sieht sein neues Projekt aus wie eine Rückbesinnung auf die Parolen von damals. Die Demokraten zweifeln daran, das Bushs Plan die Krise beendet. Das Hilfsangebot komme nur "einer sehr kleinen Gruppe von Kreditnehmern" zugute, sagte Hillary Clinton. Es helfe beispielsweise nicht den hunderttausenden Hauskäufern, die sich bereits in Zwangsvollstreckung befinden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 09:06:01
      Beitrag Nr. 87 ()
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      07.12.2007 05:11
      Wall Street: Gestoppte Kettenreaktion
      New York (BoerseGo.de) - Der Aktienmarkt setzte heute seine gestrige Rallye fort. Für neuen Schub sorgte ein Plan der US-Regierung. Dabei soll - in Kooperation mit den führenden Banken - die Immobilien-Kreditkrise gelindert werden. Kein Wunder also, dass sich der - von Börsenstart an stetige - Kursanstieg während einer Rede von US-Präsident George W. Bush plötzlich deutlich beschleunigte. Der Staatschef kündigte an, dass ein Teil der angeschlagenen Eigenheimkredite eingefroren werden soll, um die Welle der Zwangsvollstreckungen zu stoppen. Dabei sollen günstige Zinssätze für 5 Jahre festgelegt werden. Bis zu 1,2 Millionen Hauseigentümer könne geholfen werden. Damit wollen die Beteiligten verhindern, dass die sonst notwendigen Zwangsvollstreckungen eine Kettenreaktion auslösen, die zu einer Rezession führen könnte. „Der Plan nimmt die Panik aus dem Markt“, kommentiert ein Aktienstratege. Hilfreich waren auch die anhaltenden Hoffnungen, dass die Fed kommenden Dienstag ihren Zins senkt. Außerdem wirkten noch die gestrigen ermutigenden Konjunkturdaten nach, vor allem das überraschend starke Wachstum der Produktivität in den USA. Nicht einmal der scharfe Preisanstieg beim Öl (plus 3%) und durchwachsene Meldungen über die Einzelhandelsumsätze vom November konnten die Begeisterung dämpfen. Die größten Gewinner waren der Finanz-Bereich (plus 2,6%) und der Energiesektor (plus 2,4%).

      Der Dow Jones Industrial Average gewann 1,30% auf 13.619,89 Punkte, der S&P 500 stieg 1,50% auf 1.507,34 Punkte, der technologielastige Nasdaq Composite Index kletterte 1,60% auf 2.709,03 Punkte.


      Dow Jones Average: Die Entwarnung des Riesen

      Unter den 30 Dow-Titeln gab es nur zwei Verlierer (Walt Disney und Verizon Communications). Beide nur mit marginalen Verlusten. Ein Papier stagnierte (Altria Group). Der Gewinner war - wie bereits gestern - die American International Group, die 5,50% auf 61,35 Dollar kletterte. Der CEO des weltweit größten Versicherungsriesens hatte bereits gestern einen optimistischen Ausblick und bei den Subprime-Risiken des Finanzkonzerns Entwarnung gegeben. Heute kam die allgemeine Erleichterung über den Bush-Plan hinzu. Davon profitierten auch die anderen Finanz-Titel: JP Morgan Chase kletterte 2,92% auf 46,21 Dollar. American Express gewann 2,76% auf 59,53 Dollar. Dort nahm die Angst ab, dass als Folge der Subprimekrise viele Kreditkartenschuldner zahlungsunfähig werden. Der Baumaschinengigant Caterpillar avancierte - wegen der erhofften Entspannung auf dem Baumarkt - 2,26% auf 74,35 Dollar.


      S&P 500: Süße Doughnuts

      Gewinner des Bush-Plans im S&P waren vor allem Banken, speziell die Hypothekenverleiher und Kreditversicherer, sowie die schwer gebeutelten Eigenheimbauer. Viele Marktteilnehmer hatten sich in den vergangenen Wochen deren Papiere vom Makler geliehen und in Erwartung fallender Kurse sofort auf den Markt geworfen. Die Eindeckung dieser Leerverkäufe beschleunigte die Rallye der zuvor angeschlagenen Aktien.

      Der Immobilienfinanzierer Countrywide sprang 16,12% auf 12,10 Dollar und die Hypothekenbank Fannie Mae kletterte 7,22% auf 38,74 Dollar. Der Kreditversicherer MGIC Investment Corporation, Spezialist für die Absicherung von Hypothekendarlehen, gewann 11,50% auf 26,57 Dollar. MBIA, ebenfalls ein Kreditversicherer, gewann 8,83% auf 29,84 Dollar. Im Schlepptau der Spezialisten kamen auch die Investmentbanken gut voran: Merrill Lynch plus 6,20% auf 61,33 Dollar, Bear Stearns plus 6,06% auf 98,21 Dollar und Lehman Brothers plus 5,22% auf 63,14 Dollar.

      Noch größer war die Erleichterung bei den Eigenheimbauern: Toll Brothers kletterte 13,03% auf 23,42 Dollar. Der Spezialist für luxuriöse Eigenheime, hatte heute im Rahmen seiner Quartalszahlen einen geringeren Verlust ausgewiesen als befürchtet. Auch die Aktien der anderen Eigenheimbauer machten Freudensprünge: Hovnanian Enterprises hüpfte 17,62% auf 9,01 Dollar, KB Home kletterte 16,14% auf 24,39 Dollar. Stützend wirkte hier vermutlich auch, dass der Eigenheimbauer eine Quartalsdividende ankündigte. Lennar stieg 15,26% auf 18,73 Dollar, Pulte Home avancierte 12,73% auf 11,51 Dollar.

      Der Bereich der Einzelhändler wurde von den durchwachsenen November-Umsatzzahlen durcheinander gewirbelt. Der Fashionhändler Nordstrom, der mit einem Zuwachs um 8,7%, positiv überrascht, gewann 4,88 % auf 38,46 Dollar. Die Kaufhauskette Macy´s verlor dagegen 4,49% auf 29,81 Dollar. Der Wal-Mart-Rivale Target brach gleich um 7,58% auf 55,57 Dollar. Die Discountkette könne ihre Ziele im laufenden Quartal nur noch erreichen, wenn sich das Geschäft in den kommenden Wochen signifikant beschleunigt, hieß es dort. Noch schlimmer erwischte es Family Dollar, ebenfalls ein Discounter, der 8,28% auf 21,27 Dollar rutschte.

      Die süßeste Aktie im S&P war wohl Krispy Kreme Doughnuts. Der kriselnde Backwarenhersteller sprang 27,06% auf 3,24 Dollar, weil er seinen Verlust deutlich verringerte und damit seinen Aktionären neue Hoffnung gab. Der Lebensmittelhersteller Conagra Foods gab einen optimistischen Ausblick und wurde mit einem Tagesgewinn von 6,31% auf 25,93 Dollar belohnt.


      Nasdaq: Besiegte Skepsis

      Zu der Rallye der Nasdaq trug auch die Rückkehr Chip-Titel bei. Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, avancierte 1,70% auf 428,91 Punkte. Dort beflügelte die Aussicht auf ein boomendes Weihnachtsgeschäft mit Elektronika, die Halbleiter benötigen, und eine erwartete Stabilisierung der Speicherpreise. Intel, auch ein Dow-Mitglied, kletterte 2,79% auf 27,98 Dollar.
      Der PC-Bauer Dell gewann 2,63% auf 24,95 Dollar. Der Softwarebereich hinkte etwas hinter dem Tagestrend her: Microsoft plus 1,17% auf 34,55 Dollar. Oracle plus 0,94% auf 21,42 Dollar und Adobe plus 1,46% auf 44,54 Dollar. Motorola gewann 3,56% auf 16,31 Dollar. Der Nokia-Rivale hatte seinen Ausblick bestätigt. Anscheinend war der Markt skeptisch gewesen.

      Die Rallye machte den Investoren auch wieder Mut zu den Lieblingen des Sommers. Apple gewann 2,40% auf 189,95 Dollar. Der Broker RBC Capital Markets erwartet „ massive“ Mac-Verkäufe in dem jetzt laufenden Weihnachtsgeschäft und hob seine Umsatz- und Gewinnschätzungen an. RBC Capital Markets bekräftigte deshalb das Urteil „Outperform“ und hob das Kursziel von 205 Dollar auf 215 Dollar auf.Bear Stearns (ebenfalls „Outperform“) verbesserte sein Kursziel von 243 Dollar auf 249 Dollar. Außerdem kündigte der TV-Kanal CNBC neue Apple-Produkte an. Der Rivale Research in Motion, Hersteller des BlackBerry, kletterte 2,89% auf 103,88 Dollar.
      Am hellsten strahlte der Nebenwert Hoku Scientific, der 20,86% auf 10,72 Dollar sprang. Der Spezialist für saubere Energieerzeugung, etwa im Rahmen der Solarenergie, erhielt eine Finanzspritze von Merrill Lynch. Die Investmentbank setzt damit einen Fuß in den boomenden Solarenenergiemarkt.


      Internet: Aufgewärmte Argumente

      Mut zeigten die Investoren auch im Internetbereich - von wenigen Ausnahmen abgesehen. Google kletterte 2,40% auf 715,26 Dollar. Sein Rivale Yahoo bröckelte dagegen 0,08% auf 25,96 Dollar. Bereits gestern hatte der Broker Bernstein die Aktie des Portals mit einem negativen Kommentar auf Talfahrt geschickt. Der derzeit laufende Umbau des Onlinekonzerns dauere länger als von den Investoren erwartet wird, hieß es. Zur Begründung wurden noch mal die negativen News der vergangenen Tage aufgewärmt, etwa dass Yahoo im Geschäft mit den Suchmaschinen weiter Marktanteile an Google verliert. Außerdem dass das Portal kürzlich einen Ausfall bei der Vermittlung von Shopping-Anfragen hatte. Auch wurde eine Dienstleistung für einen kanadischen Partner eingestellt. Baidu.com bewegte zwar fast den gesamten Tag im Minus, rettete aber dank der allgemeinen Schluss-Rallye noch ein Plus von 0,18% auf 392,88 Dolla. Durchwachsen entwickelten sich die China-Portale: Sohu.com stagnierte bei 58,00 Dollar und Sina Corporation gewann 2,06% auf 49,95 Dollar. Der Amerikaner Akamai, dessen Netzwerke zur Übermittlung von Videos und andere Datenpakete gebraucht werden,
      kletterte 2,64% auf 39,22 Dollar.

      Auch der E-Commerce kam gut voran. Amazon.com avancierte 1,09% auf 94,21 Dollar. Der Rivale Ebay stieg 1,26% auf 33,77 Dollar. Die Citigroup sieht dort ein starkes Quartal und bekräftigt ihre Kaufempfehlung. Die Bank verweist auf das starke Wachstum der Ebay-Tochter PayPal, die Online-Zahlungen ermöglicht. Der Online-Juwelier Blue Nile gewann 1,69% auf 74,77 Dollar


      Energie: Preisspirale dreht sich wieder

      Crude verteuerte sich um 2,74 Dollar auf 90,23 Dollar . Erdgas stieg 16 Cents auf 7, 34 Dollar. Heizöl kletterte 5,45 Cents auf 2.54 Dollar und Benzin sprang 8,42 Cents auf 2,30 Dollar.


      Gold: Dollar-Kursrückschlag treibt Preis

      Gold profitierte heute von dem Kursrückschlag beim Dollar und stieg 3,80 Dollar auf 807,50 Dollar. Silber kletterte 18,5 Cents auf 14,62 Dollar.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)



      Merril steigt noch bis 70 € im 3 Monat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 09:19:17
      Beitrag Nr. 88 ()




      Merril hat gestern fast 7 % nach oben gestiegen.
      Merril steigt bis 3 Monat 80-90 €.


      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 09:50:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      . Dezember 2007, 08:31 Uhr
      Von Martin Dowideit
      Finanzierungen
      Wie die US-Regierung Eigenheimbesitzer schützt
      Ein Hauch von Planwirtschaft weht durch die USA: Die amerikanische Regierung will die Ratenzahlungen der US-Eigenheimbesitzer die nächsten fünf Jahre auf niedrigem Niveau festschreiben. Darauf hat sich die Regierung mit den Immobilienfinanzierern verständigt. Doch der niedrige Zins ist an strenge Auflagen geknüpft.
      Demnächst soll dieses Schild seltener in amerikanischen Vorgärten auftauchen.
      Foto: DPA
      Die US-Regierung will mit einem groß angelegten Rettungsplan Eigenheimbesitzer vor Verkäufen wegen steigender Zinsen retten
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      Die amerikanische Regierung will zehntausende Hauseigentümer davor bewahren, in den kommenden Jahren ihr Eigenheim wegen steigender Darlehenszinsen zu verlieren. Präsident George W. Bush und sein Finanzminister Henry Paulson wollen dies erreichen, indem sie die Ratenzahlungen von Kreditnehmern mit schwacher Finanzkraft („Subprime“) für fünf Jahre auf niedrigem Niveau einfrieren. Auf diesen Rettungsplan hat die Regierung sich in den vergangenen Tagen im Gespräch mit Immobilienfinanzierern sowie auch Kreditvermittlern verständigt.
      Weiterführende links

      * US-Notenbank deutet weitere Zinssenkungen an
      * Der Erzfeind des Sparers ist zurück

      Das Moratorium soll für Hypotheken gelten, die zwischen Anfang 2005 und Juli dieses Jahres ausgegeben wurden. Profitieren sollen jedoch nur Schuldner mit solchen Verträgen, wo ein anfänglich niedriger Zinssatz nach zwei bis drei Jahren auf ein höheres Niveau springt. Solche Verträge hatten in diesem Jahr bereits hunderttausende Kreditnehmer gezwungen, ihre Häuser nach der Zinsanpassung aufzugeben. Dazu hatte es unter anderem deswegen kommen können, weil US-Baufinanzierer in der Vergangenheit oft nur geprüft hatten, ob die Kunden die Lockzinsen zahlen konnten, nicht aber die Raten nach der Zinsanpassung nach oben. Der gesamte Hypothekenmarkt hat ein Volumen von 10,1 Bio. Dollar (6,9 Bio. Euro). Davon sind ein Siebtel Subprime-Finanzierungen und wiederum zwei Drittel dieser Verträge sehen flexible Zinsen vor.
      Mit der staatlich verhandelten Zinsbremse rückt Bush von seiner bisherigen Position ab, wonach die Baufinanzierer Umschuldungsmöglichkeiten vom Einzelfall abhängig machen sollten. Doch diese privatwirtschaftlichen Bemühungen, die Kreditverluste zu minimieren, waren bislang auf Hindernisse gestoßen. So müssen Hausbesitzer Einkommensdokumente vorlegen, wenn sie ihre geltenden Verträge ändern wollen. Da viele Kreditnehmer jedoch bei der Vertragsunterzeichnung ungeprüft Phantasieeinkommen angegeben hatten, können die Schuldner die strengen Bedingungen für eine Refinanzierung oft nicht erfüllen.
      Die eingefrorenen Zinsen sollen jetzt helfen, den Zeitdruck von den Betroffenen zu nehmen. Sie sollen mehr Verhandlungsspielraum bekommen, um eine Lösung für ihre Malaise zu finden. Denn das Problem ist gewaltig: Allein im kommenden Jahr werden bei Subprime-Hypotheken im Gesamtwert von 362 Mrd. Dollar die Zinsen einen Sprung machen. Jeden Monat werden mehr als 100.000 Haushalte davon betroffen sein.
      Während Verbraucherschutzorganisationen den Plan eher guthießen, sehen Ökonomen darin große Risiken. So glaubt der Chef des nationalen Wirtschaftsforschungsbüros (NBER), Martin Feldstein, dass das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft leiden werde. Vor allem ausländische Investoren würden abgeschreckt. „Was werden diese in Zukunft über Investments in amerikanische Wertpapiere denken, wenn die Regierung sagen kann: ,Ihr dachtet, das wären die Zinsen für den Vertrag, aber wir schrauben sie zurück und Ihr müsst Euch mit weniger zufrieden geben?’“, so Feldstein, der in den 80-er Jahren Wirtschaftsberater von Präsident Ronald Reagan war.
      Auch der Interessenverband der Anleihen- und Wertpapierbranche (SIFMA) sieht diese Gefahr. So dürfte es schwieriger werden, Kreditpakete über den Kapitalmarkt zu verkaufen, wenn Darlehensbedingungen nachträglich geändert werden könnten. „Diese Vorschläge reduzieren die Liquidität und machen es für Amerikaner schwieriger, neue Kredite zu erhalten“, so der Verband in einem Brief an den Rechtsausschuss des Senats.
      Nachdem sich bereits zahlreiche internationale Investoren mit Anlagen in verbrieften Immobilienkrediten die Finger verbrannt hatten, könne es daher noch schwieriger werden, neues Kapital anzulocken. So waren im Zuge der amerikanischen Immobilienkrise die Mittelstandsbank IKB und die SachsenLB in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. An der Wall Street verloren die Vorstandschefs der Großbanken Citigroup und Merrill Lynch wegen hoher Verluste im Immobilienkreditgeschäft ihre Posten.
      Doch der öffentliche Druck auf die US-Regierung hatte trotz erster zaghafter Versuche, an der Finanzlage betroffener Haushalte etwas zu ändern, in den letzten Wochen zugenommen. In Umfragen zum Präsidentschaftswahlkampf hat die Bedeutung von wirtschaftspolitischen Fragen auch aufgrund steigender Benzinpreise und wachsender Sorge um die finanzielle Zukunft mehr als deutlich zugenommen.
      Zuletzt haben Bürgerrechtsbewegungen unter der Führung von Jesse Jackson sowie Gewerkschaften für kommende Woche Demonstrationen in Großstädten angekündigt. Sie wollen für die geschätzten ein bis zwei Millionen Hausbesitzer eintreten, die im kommenden Jahr ihr Haus wegen Finanzschwierigkeiten verlieren könnten.
      Bush und Paulson wollen diese Zahl in den Griff kriegen und werden dabei wohl von weiteren Zinssenkungen der US-Notebank Federal Reserve flankiert werden. Die Börse erwartet, dass die Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen weiter senkt, um den durch die Immobilienkrise ausgelösten wirtschaftlichen Abschwung abzufedern. Dabei wird die Zentralbank von ihrer eigenen Politik der Vergangenheit eingeholt.
      In ihrer Rolle als Bankenaufsicht hatte sie Subprime-Kreditverträge mit niedrigen Startzinsen nicht kritisiert, als diese ab 2005 massenhaft vergeben wurden. Im Gegenteil: Ex-Notenbankchef Alan Greenspan hatte sich gefreut, dass dadurch der Anteil der Hausbesitzer in den USA stieg. Und auch die für die meisten Darlehensvermittler zuständigen Behörden in den einzelnen Bundesstaaten hatten nichts gegen den Anstieg der Subprime-Hypotheken unternommen.
      Finanzminister Paulson hat in den vergangenen Wochen Kreditvermittler und Finanziers an einen Tisch gebracht und den Rettungsplan erarbeitet. Er legt Wert auf die Feststellung, dass keine Steuergelder zum Einsatz kommen werden. Zudem soll die Zinsfixierung für die Unternehmen nicht zwingend sein. Die weitgehende Anwendung wird jedoch aufgrund der breiten Unterstützung aus der Finanzbranche erwartet. Das Abkommen „ist die Alternative mit den niedrigsten Kosten für die Beteiligten“, sagt Susan Wachter, Immobilienprofessorin an der Universität von Pennsylvania.
      Schlagworte
      Eigenheimbesitzer US-Immobilienkrise Subprime Kredite George W. Bush
      Wie viele Amerikaner tatsächlich profitieren werden, ist jedoch ungewiss. So sind die Bedingungen für ein Einfrieren der Zinsen groß. So dürfen etwa Eigenheimbesitzer höchstens drei Prozent Eigenkapital in ihr Haus gesteckt haben und dürfen höchstens sechzig Tage mit ihren Zahlungen zurück sein. Zudem müssen sie in den beliehenen Immobilien wohnen. So soll verhindert werden, dass Spekulanten geholfen wird, die Häuser zum bloßen Weiterverkauf erworben hatten.
      Ein ähnlicher Ansatz hatte in Kalifornien nur begrenzten Erfolg. Dort konnten höchstens zwölf Prozent aller Subprime-Kreditnehmer einen Nutzen daraus ziehen, schätzt Barclays Capital. Zudem sind Anleger skeptisch, ob langfristig wirklich Zwangsversteigerungen vermieden werden. Denn selbst bei refinanzierten Immobilienkrediten gebe es viele Fälle, in denen ein Verlust des Eigenheims so nur aufgeschoben werde. „Die Rückfallrate bei geänderten Hypothekenverträgen ist 30 bis 40 Prozent“, sagt Christopher Whalen; Berater von Institutional Risk Analytics
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:21:16
      Beitrag Nr. 90 ()




      Merril ist unterbewertet fast 60 %
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:24:46
      Beitrag Nr. 91 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 6. Dezember 2007, 22:35 Uhr
      Aktienhandel New York

      Wall Street verzeichnet erneut deutliche Kursgewinne
      Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre frühen Gewinne deutlich ausgebaut und sind mit einem kräftigen Plus aus dem Handel gegangen. Positive Impulse kamen insbesondere von dem beschlossenen Notfallplan der US-Regierung für überschuldete Hausbesitzer.


      HB NEW YORK. Vorgesehen sei unter anderem, dass bestimmte Schuldner ihren automatisch steigenden Zinssätze auf fünf Jahre einfrieren lassen können, sagte US-Präsident George W. Bush bei der Vorstellung der Maßnahmen. Zudem gebe es weiter die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Fed. Gemischte Einzelhandelsumsätze rückten damit in den Hintergrund.

      Der Dow Jones Industrial kletterte um 1,30 Prozent auf 13 619,89 Zähler. Der marktbreite S & P-500-Index stieg um 1,50 Prozent auf 1 507,34 Punkte. An der Nasdaq ging es für den Composite Index um 1,60 Prozent auf 2 709,03 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 gewann 1,35 Prozent auf 2 127,65 Punkte.

      Die Aktien von Hypothekenbanken waren dank des Notfallpakets von US-Präsident Bush gefragt. So kletterten Freddie Mac um 7,01 Prozent auf 37,10 Dollar, Fannie Mae gewannen 7,22 Prozent auf 38,74 Dollar. Für Wachovia ging es um 2,49 Prozent auf 44,07 Dollar hoch, Countrywide Financial legten gar um 16,12 Prozent auf 12,10 Dollar zu.

      Auch weitere Finanztitel wurden mit nach oben gezogen - Merrill Lynch gewannen 6,20 Prozent auf 61,33 Dollar, Jpmorgan legten um
      2,92 Prozent auf 46,21 Dollar zu. Aktien des Versicherers American International Group (AIG) bauten ihre Vortagesgewinne kräftig aus und kletterten um 5,50 Prozent auf 61,35 Dollar. AIG hatte einen positiven Ausblick gegeben, zudem sei das Engagement im angeschlagenen US-Immobilienmarkt gering.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:57:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Aktuellste Nachricht


      Neue Capped-Bonus- und Discount-Zert. aufgelegt - Merrill Lynch

      New York (aktiencheck.de AG) - Merrill Lynch International & Co. C.V., Niederländische Antillen, ermöglicht Anlegern mit neuen Capped Bonus Basket und neuen Multi Discount Zertifikaten auf ausgewählte Baskets, an hohen Renditen bei gleichzeitig überschaubarem Risiko zu partizipieren, berichtet Merrill Lynch in seiner aktuellen Pressemitteilung. Näheres entnehmen Sie bitte aus dem Wortlaut der Pressemitteilung:

      Die unterlegten Baskets bestehen aus Aktien oder Indices der Branchen Netzwerke, Immobilien, Solar und Energie. Sie werden sowohl in der von Merrill Lynch bekannten Capped Bonus Variante mit Sicherheitspuffer als auch in verschiedenen Discountvarianten angeboten. Der Netzwerk Basket umfasst Werte von Ericsson, Alcatel-Lucent, Cisco Systems Inc. und Nortel Netwerks Corp. Der Immobilien-Indexkorb beinhaltet den Philadelphia Housing Index, den EPRA Europe Index, den Topix Real Estate Index und den EPRA/NAREIT Asia Index. Der Basket zum Thema Solar bündelt die Aktien von Conergy AG, Q-Cells AG, SolarWorld AG und Sunpower Corp. Im Energie-Aktienkorb finden sich BP Plc., Chevron Corp., Petrochina ADR und Noble Corp. Die Produkte mit einer 18-monatigen Laufzeit werden am 07. Dezember 2007 emittiert und können bei ausgewählten Banken sowie Online-Brokern erworben werden.

      "Mit den neuen Capped Bonus Basket und Multi Discount Zertifikaten von Merrill Lynch können Anleger auf interessante Branchen setzen, die im aktuellen Marktumfeld vielversprechend erscheinen. Die Zertifikate bieten attraktive Renditechancen und haben günstige Chance-Risiko-Profile. Der Sicherheitspuffer oder der Discount bieten, je nachdem für welches Produkt man sich entscheidet, auch bei einer negativen Entwicklung des unterliegenden Korbs die Möglichkeit einer positiven Rendite", sagt Jürgen Bulling, Director bei Merrill Lynch International in London. Trotz dieser Aussagen können natürlich keine Vorhersagen für zukünftige Wertentwicklungen getroffen werden.

      Die Merrill Lynch Capped Bonus Basket und Multi Discount Zertifikate gelten nicht als Finanzinnovationen, was die Erträge nach derzeitiger Rechtslage steuerlich besonders attraktiv macht, da die Verkaufserlöse nach einjähriger Haltefrist steuerfrei sind. Dabei ist allerdings die individuelle Einkommenssituation des Anlegers ausschlaggebend. Die neuen Merrill Lynch Capped Bonus Basket und Multi Discount Zertifikate sind ab dem 07. Dezember 2007 im Freiverkehr an den Börsen Stuttgart und Frankfurt zu täglich aktualisierten Preisen handelbar. (07.12.2007/zc/n/a)2007-12-07 12:50:32:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 19:15:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wochenausblick Bondmarkt

      2007-12-11 16:07:00
      « Wochenausblick Bondmarkt

      Harter Stoff von der EZB

      Wer von der Möglichkeit einer EZB-Leitzinssenkung träumte, wurde in der Pressekonferenz recht ruppig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hier die beiden Passagen aus der Q&A Sektion der Pressekonferenz.

      Frage: " … the decision to leave interest rates unchanged, was it a unanimous decision and did you discuss an increase as well as a decrease? … Antwort: " … We finally decided on the basis of a consensus after having exchanged all views and weighing up the two possibilities very, carefully."
      Frage: " You said there were two options that were discussed, an increase or maintaining rates, but agreement was made on a consensus basis at the end. But were there many voices in favor of an increase? Antwort: " There were some."Deutlicher ging es wohl nicht, wenngleich die Pressekonferenz nicht der einzige Grund für den gravierenden Renditeanstieg war. Die amerikanische Initiative, die variabel verzinslichen Immobilienkredite auf dem sehr niedrigen Zinsniveau für die nächsten Jahre einzufrieren hinterließ zwar Verwirrung unter den Marktteilnehmern inwiefern dies eigentlich durchführbar ist, macht aber gleichzeitig eines klar: Im Wahljahr wird auch fiskalpolitisch mit Händen und Füßen nach Möglichkeiten gesucht eine weitere Verschärfung der Immobilienkrise zu vermeiden. Da auch die US-Notenbank schon in der Vorwoche schon den Daumen für eine weiter expansive Geldpolitik hob und der Einkaufsmanagerindex wie auch der Arbeitsmarktbericht leicht über den Konsenserwartungen lagen, setzte ein merklicher Stimmungsumschwung den "Safe Haven" Status von Staatsanleihen zunächst einmal außer Kraft. Interessant geht es dann auch in dieser Woche weiter. Eine US-Leitzinssenkung ist wohl so gut wie ausgemachte Sache. Da die letzten Konjunkturdaten nicht einbrachen und die Finanzmärkte sich stabilisieren konnten, werden es wohl "nur" 25 Bp werden. Wie immer auch die schriftliche Risikoeinschätzung aussehen mag, an einem bedingungslos expansiven geldpolitischen Pfad (sofern es die Finanzmärkte verlangen) gibt es keinen Zweifel. Der zweite Höhepunkt ist der Beginn der Berichtsperiode der US-Investmentbanken. Zwischen dem 14. und 19. Dezember legen Lehman, Morgan Stanley, Goldman und Merrill Lynch die Zahlen für Q4 vor. Sollten beide Events gut laufen, dürften die Renditen zunächst das hohe Niveau halten. Allerdings: Erinnern wir uns zurück wurden auch die im September zunächst gemeldeten Ergebnisse der I-Banks zunächst wohlwollend aufgenommen. Frei nach dem Motto: Die Leichen wurden aus dem Keller geholt, damit sind die Bücher sauber und für 2008 gilt "Business as usual". Die nachträglichen Meldungen über einen höheren Abschreibungsbedarf und weitere Katastrophen zerstörten allerdings schnell den anfänglichen Optimismus. Von daher sollte man noch nicht auf einen vollzogenen Trendwechsel in Richtung höherer Renditen wetten. Ein klareres Bild wird erst vorliegen wenn sämtliche I-Banks bis Ende Januar mit dem Berichtszyklus durch sind.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 10:42:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      17.12.2007 18:59
      Merrill Lynch kürzt Bonuszahlungen
      Boston (BoerseGo.de) – Die Investmentbank Merrill Lynch hat ihren Fiexd-Income-Managern nach Angaben von informierten Quellen die jährliche Bonuszahlung um durchschnittlich 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gekürzt. Anleihehändler, die stark mit Kreditderivaten gehandelt haben, müssen mit Kürzungen um 80 Prozent rechnen. Vorstandsvorsitzender Thain sagte, er werde in den Bereichen, die stabile Erträge verzeichnen, keine Abstriche machen.

      Merrill Lynch gewinnen 0,7 Prozent auf 57,26 Dollar.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 07:44:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      22. Dezember 2007, Neue Zürcher Zeitung
      Auch Merrill Lynch auf Kapitalsuche
      Auch Merrill Lynch auf Kapitalsuche
      Wilde Spekulationen über zusätzlichen Abschreibungsbedarf

      Auch Merrill Lynch auf Kapitalsuche

      Wilde Spekulationen über zusätzlichen Abschreibungsbedarf

      Laut Zeitungsberichten soll Merrill Lynch mit Temasek Holdings, der staatlichen singapurischen Investmentgesellschaft, über eine Kapitalzufuhr in Höhe von 5 Mrd. $ verhandeln. Branchenanalytiker erwarten, dass das Brokerhaus noch einmal Abschreibungen von mindestens 8 Mrd. bis zu 15 Mrd. $ vornehmen muss. ...

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      Laut Zeitungsberichten soll Merrill Lynch mit Temasek Holdings, der staatlichen singapurischen Investmentgesellschaft, über eine Kapitalzufuhr in Höhe von 5 Mrd. $ verhandeln. Branchenanalytiker erwarten, dass das Brokerhaus noch einmal Abschreibungen von mindestens 8 Mrd. bis zu 15 Mrd. $ vornehmen muss.

      Laut einem Bericht des «Wall Street Journal», der am Freitag von andern Medien kolportiert wurde, soll das durch die Subprime-Krise arg in Mitleidenschaft gezogene Brokerhaus Merrill Lynch & Co. in Verhandlungen über die Zufuhr von frischem Kapital stehen. Als potenzieller Geldgeber wird die staatliche singapurische Investmentgesellschaft Temasek Holdings Ltd. genannt, die sich in jüngerer Zeit stark im Finanzsektor Chinas engagiert hat. Die Rede ist von einem Investment von 5 Mrd. $, was gemessen am derzeitigen Marktwert einer Beteiligung von knapp 10% entsprechen würde. Bei Merrill Lynch wollte man zu den Berichten nicht Stellung nehmen. Der Börsenkurs stieg am Freitagmorgen um über 3%, aber im späteren Handelsverlauf ging ein Teil des Gewinns wieder verloren. Seit Jahresbeginn ist der Marktwert von Merrill Lynch um 41% eingebrochen.
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      Retter der westlichen Finanzwelt

      Ein Investment der staatlichen China Investment Corp. von ebenfalls 5 Mrd. $ hat diese Woche Morgan Stanley angekündigt. Die Wandelscheine sollen zu einer Kapitalbeteiligung von nicht mehr als 9,9% führen. Morgan Stanley hatte für das Ende November abgelaufene Schlussquartal Abschreibungen auf Hypotheken-Bonds in Höhe von 9,4 Mrd. $ bekanntgegeben und erstmals in der Firmengeschichte einen Verlust von 3,59 Mrd. $ ausgewiesen. Citigroup, die ebenfalls arg von der Subprime-Krise geschüttelt wird, empfing von der Abu Dhabi Investment Authority eine Kapitalspritze von 7,5 Mrd. $, während UBS von der Singapore Investment Corp. und einem nicht genannten nahöstlichen Investor 11,5 Mrd. $ erhält. Bear Stearns schliesslich hat mit der staatlichen chinesischen Citric Securities eine Beteiligung von 1 Mrd. $ vereinbart. Vor kurzem wäre es noch undenkbar gewesen, dass die Ikonen der westlichen Finanzwelt Hilfe von Staatsfonds in Anspruch nehmen würden. Am Freitag zirkulierten Gerüchte, wonach Merrill Lynch auch mit andern staatlichen Finanzinvestoren über Beteiligungen in Verhandlung stehe.
      Jahresverlust

      Der Bedarf an frischem Kapital wird aus den zusätzlichen Milliarden-Abschreibungen abgeleitet, die Merrill vermutlich im vierten Quartal noch vornehmen muss. Von Branchenanalytikern wird der Wertberichtigungsbedarf auf mindestens 8 Mrd. $ veranschlagt; einige Schätzungen lauten sogar bis zu 15 Mrd. $. Anders als Morgan Stanley, Lehman Brothers, Goldman Sachs und Bear Stearns, deren Rechnungsjahr jeweils Ende November abschliesst, hat Merrill Lynch ein reguläres Geschäftsjahr und wird erst Ende Januar über das Schlussquartal berichten.

      Der weltgrösste Wertpapier-Broker hatte im dritten Quartal Abschreibungen von 8,4 Mrd. $ vorgenommen und deswegen einen Reinverlust von 2,31 Mrd. $ ausgewiesen, verglichen mit einem Gewinn im gleichen Vorjahresabschnitt von 3,0 Mrd. $. Für den Abschnitt Oktober–Dezember dürfte auf jeden Fall noch einmal ein Riesenverlust anfallen, der das Jahresergebnis ins Minus drücken könnte. Merrill hat im ersten Halbjahr gut gewirtschaftet und für die sechs Monate einen Nettogewinn von 4,18 Mrd. $ geschrieben. Im Schlussquartal 2006 hatte der Überschuss 2,30 Mrd. $ betragen. Im New Yorker Finanzdistrikt wird auch spekuliert, dass sich Merrill Lynch von Beteiligungen trennen könnte, etwa von dem 20%-Anteil am Medienunternehmen Bloomberg, der schätzungsweise 4 Mrd. $ bringen könnte.

      China hat genug Geld.
      Jede bekommt China Geld.
      Aber Banken gehören später auch China.
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 18:01:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      GE Capital übernimmt größten Teil von Merrill Lynch Capital

      GE Capital hat dem Kauf des größten Teils der in Chicago ansässigen Merrill Lynch Capital zugestimmt. Die hundertprozentige Tochter der Merrill Lynch and Co., Inc. (NYSE: MER) ist als Mittelstands-Kundenkredit-Unternehmen tätig. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Die Übernahme wird voraussichtlich im ersten Quartal 2008 abgeschlossen. Sie ergänzt die GE Capital-Kundenkredit-Basis von 260 Milliarden US-Dollar um über 10 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten und 5 Milliarden US-Dollar an Verbindlichkeiten – und ergänzt ebenso vorhandene Geschäftstätigkeiten, die GE kennt und denen das Unternehmen nachzugehen weiß. GE Capital kauft von Merrill Lynch Capital die Bereiche Unternehmensfinanzierung, Anlagenfinanzierung, Franchise, Energie und Finanzierungen im Gesundheitswesen. Der Bereich kommerzielle Immobilienfinanzierung von Merrill Lynch Capital ist nicht Teil der Transaktion. "Diese starken Bereiche passen perfekt zu den existierenden und sehr erfolgreichen Geschäftstätigkeiten von GE Capital", erklärte GE-Vice Chairman Mike Neal. "Diese liegen in Branchen, die wir gut kennen, das Wachstumspotenzial ist somit überwältigend. Darüber hinaus vergrößert die zeitgerechte Übernahme unsere Reichweite ebenso wie den Gegenwert, den wir dem Kunden bieten können." "Diese Transaktion ist Ausdruck der fortgeführten strategischen Konzentration von Merrill Lynch auf die Ausgliederung von Vermögensteilen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, und auf die Optimierung der Kapitalallokation. Gleichzeitig wird die Kapitalumschichtung von etwa 1,3 Milliarden US-Dollar in andere Teile unserer Geschäftstätigkeit ermöglicht", erläuterte John A. Thain, Chairman und CEO von Merrill Lynch. GE Capital bietet Unternehmen in der ganzen Welt ein Sortiment von Finanzprodukten und -dienstleistungen an. Der Kundenkredit-Bereich verfügt über Vermögenswerte von über 260 Milliarden US-Dollar und hat seinen Hauptsitz in Norwalk (Connecticut, USA). Unter dem Leitspruch "Imagination at Work" befasst sich GE (NYSE: GE), ein breit gefächertes Technologie-, Medien- und Finanzdienstleistungsunternehmen, mit der Lösung einiger der drängendsten Probleme der Welt. Mit weltweit mehr als 300.000 Mitarbeitern betreut GE Kunden in über 100 Ländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ge.com. Merrill Lynch ist weltweit eines der führenden Vermögensverwaltungs-, Kapitalmarkt- und Beratungsunternehmen mit Büros in 38 Ländern und Besitzungen und Gesamt-Kundenvermögenswerten von fast 2,0 Billionen US-Dollar. Als Investmentbank ist das Unternehmen ein führender weltweiter Händler und Underwriter von Wertpapieren und Derivaten in einem weiten Bereich von Anlagenklassen und ist Firmen, Behörden, Institutionen und Einzelpersonen weltweit als Berater zu Diensten. Merrill Lynch besitzt etwa die Hälfte von BlackRock, einem der größten öffentlich gehandelten Wertpapierverwaltungsunternehmen der Welt mit über 1 Billion US-Dollar an Vermögenswerten unter seiner Verwaltung. Weitere Informationen über Merrill Lynch finden Sie unter www.ml.com. Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:26:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      ch Merrill Lynch erhält Milliarden-Infusion aus Asien
      Mi Dez 26, 2007 12:58 MEZ147



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      New York (Reuters) - Asiatische Länder setzen ihre Einkaufstour bei US-Großbanken fort, die durch die Hypothekenkrise ins Straucheln geraten sind.

      Die mit gigantischen Verlusten kämpfende Investmentbank Merrill Lynch erklärte am Montag, von Singapur eine Geldspritze von bis zu fünf Milliarden Dollar zu erhalten. Offenbar drohen dem Geldhaus neue Milliardenabschreibungen - einige Branchenexperten schätzen, dass die Immobilienkrise Merrill Lynch im Gesamtjahr mehr als 16 Milliarden Dollar kostet. Der neue Chef John Thain macht damit nur einen Monat nach Amtsübernahme seinem Spitznamen "I, Robot" alle Ehre - mit kühl berechneten Schritten will er das Institut wieder auf Kurs bringen.

      Insgesamt verschafft sich Merrill Lynch bis zu 7,5 Milliarden Dollar frisches Kapital. Der singapurische Staatsfonds Temasek erwirbt Aktien für 4,4 Milliarden Dollar und sicherte sich Kaufrechte für weitere Anteilsscheine im Wert von 600 Millionen Dollar. Zudem steigt die US-Fondsgesellschaft Davis Selected Advisers für 1,2 Milliarden Dollar bei dem Geldhaus ein. Weitere 1,3 Milliarden Dollar fließen dem Institut durch den Mehrheitsverkauf seines Mittelstands-Finanzierers an General Electric zu.

      Merrill Lynch ist nicht die erste Großbank, die sich Kapital bei Staatsfonds beschafft. Morgan Stanley erhält fünf Milliarden Dollar von China, die Citigroup verkaufte für 7,5 Milliarden Dollar einen Anteil an Abu Dhabi. Die Schweizer Großbank UBS willigte kürzlich in das Investment eines anderen Staatsfonds aus Singapur von knapp zehn Milliarden Dollar ein. "Bislang stellte die US-Notenbank Fed im schlimmsten Fall Kapital bereit", kommentierte ein Analyst. "Jetzt sind diese Staatsfonds die Kreditgeber letzter Instanz geworden."

      Merrill Lynch musste bereits im dritten Quartal wegen des Engagements am US-Markt für schlecht besicherte Hypotheken mehr als acht Milliarden Dollar abschreiben. Das bislang hoch angesehene Wall-Street-Institut wies deshalb den höchsten Verlust der Firmengeschichte aus und setzte ihren Chef Stan O'Neal vor die Tür. Viele Branchenexperten fürchten, dass die Wertberichtigungen im vierten Quartal noch höher ausfallen könnten.

      Die Wall Street reagierte am Montag etwas erschrocken auf die Mitteilung, dass die neuen Investoren für ihre Aktien 13 Prozent weniger bezahlen mussten, als sie noch am Freitag an der Börse kosteten. Deshalb gaben Merrill-Lynch-Papiere rund drei Prozent auf 53,90 Dollar nach. Das Investmenthaus gewährte den Preisnachlass unter der Bedingung, dass die neuen Großaktionäre ihre Anteile mindestens ein Jahr lang behalten. Sowohl Temasek als auch Davis wollen lediglich passive Investoren sein und damit nicht im Management mitmischen.

      Wegen der Hypothekenkrise ist der Börsenwert von Merrill Lynch in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent auf rund 46 Milliarden Dollar geschmolzen. Anfang des Jahres kostete eine Merrill-Lynch-Aktie noch fast 100 Dollar.

      Ungeachtet der neuen Kursverluste reagierten die meisten Branchenexperten positiv auf die Milliarden-Geldspritze. Der Einstieg der neuen Investoren zeige zwar, wie ernst die Lage sei, hieß es. Gleichzeitig jedoch unternehme der neue Chef die nötigen Schritte, um die Krise zu bewältigen. Die neuen Großaktionäre sprachen Thain ebenfalls ausdrücklich ihr Vertrauen aus: "Wir haben den richtigen Typen an der Spitze", erklärte ein Davis-Manager. Sowohl der Staatsfonds aus Singapur als auch die Fondsgesellschaft Davis verwalten ein Vermögen von jeweils rund 100 Milliarden Dollar.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 09:37:55
      Beitrag Nr. 98 ()
      27. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      Von Anette Dowideit
      Merrill Lynch versilbert Firmenwerte
      Singapur steigt bei Investmentbank ein - Mittelstands-Sparte geht an GE
      New York - Der neue Vorstandschef John Thain hat die Weihnachtstage genutzt, um bei der angeschlagenen Investmentbank Merrill Lynch kräftig umzubauen. Das New Yorker Unternehmen gab bekannt, Vermögenswerte für insgesamt 7,5 Mrd. Dollar (5,2 Mrd. Euro) zu verkaufen. So will der Manager die Finanzbasis der Bank sichern.
      Der Rettungsplan sieht vor, fast zehn Prozent der Bankaktien an Temasek, einen Staatsfonds Singapurs, und dem US-Investor Davis Selected Advisors zu verkaufen. Der Erlös beträgt 6,2 Mrd. Dollar. Außerdem will Merrill Lynch die Mehrheit an seiner Sparte für Mittelstandsfinanzierung abstoßen und damit 1,3 Mrd. Dollar einnehmen. Käufer ist die Finanzsparte des US-Mischkonzerns General Electric (GE).
      Merrill Lynch ist schon die vierte Großbank, die wegen der Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten einen Teil seines Unternehmens an einen östlichen Staatsfonds verkauft. Erst hatte die Citigroup, größte US-Bank, für 7,5 Mrd. Dollar einen Anteil an den Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi abgegeben, dann erhielt Morgan Stanley fünf Mrd. Dollar von China für eigene Aktien, und die Schweizer Großbank UBS gab für zehn Mrd. Dollar Anteile an einen anderen Staatsfonds Singapurs ab.
      Der nun bei Merrill Lynch eingestiegene Fonds Temasek erhält bei seinem Einkauf sogar besonders günstige Konditionen. Merrill-Lynch-Chef Thain sagte den Investoren zu, die Aktien für 48 Dollar pro Stück kaufen zu können und damit zwölf Prozent günstiger, als diese vergangene Woche an der New Yorker Börse gehandelt wurden. Gleichzeitig gab er dem Fonds eine Preisgarantie: Sollte der Aktienpreis im Laufe des kommenden Jahres für noch weniger als 48 Dollar gehandelt werden, bekommt Temasek die Differenz zum Verkaufspreis jetzt erstattet. Zum Jahresbeginn hatte eine Merrill-Lynch-Aktie noch 100 Dollar gekostet.
      Die Abmachung zwischen Merrill Lynch und dem Staatsfonds signalisiert nach Ansicht von Branchenbeobachtern, dass die Immobilien- und Kreditkrise in den USA noch lange nicht überstanden ist. Mehrere Bankenanalysten schätzen, dass die Krise Merrill Lynch allein in diesem Jahr 16 Mrd. Dollar kosten wird. Auch im kommenden Jahr könnte die Bank ebenso wie die anderen betroffenen Wall-Street-Häuser noch mehr abschreiben müssen.
      Denn die Krise hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, wie einige Ökonomen schätzen. Anfang 2008 dürften demnach noch weitere Millionen von Eigenheimbesitzern in den Vereinigten Staaten zahlungsunfähig werden, also ihre Hypothekenkredite nicht mehr bedienen können. Darunter leiden auch diejenigen Investmentbanken, die Milliardenbeträge in Wertpapiere gesteckt hatten, die auf den Häuserkrediten basieren.
      John Thain hatte erst kürzlich den Vorstandsposten bei Merrill Lynch übernommen. Sein Vorgänger Stan O'Neal musste gehen, nachdem die Investmentbank wegen der Immobilienkrise acht Mrd. Dollar abschreiben musste und den höchsten Verlust seiner Firmengeschichte auswies. Der Börsenwert der Bank schrumpfte somit in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent auf rund 46 Mrd. Dollar. Es galt als schwierig, einen Nachfolger für O'Neal zu finden, der in der angeschlagenen Bank entschlossen aufräumen und sparen würde. Schließlich wechselte Thain von der Spitze der New Yorker Börse (Nyse) zum Geldhaus.
      Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, die Finanzbasis der Bank mit 56 300 Mitarbeitern wieder aufzupolstern. Dazu muss Thain auch einen Teil des Tafelsilbers verkaufen. Der nun angekündigte Verkauf der Finanzierungssparte für mittelständische Unternehmen ist ein erster spürbarer Schritt in diese Richtung. Mit dem Geschäft wandern rund zehn Mrd. Dollar an verwaltetem Anlagekapital sowie fünf Mrd. Dollar Finanzierungszusagen zum Mischkonzern General Electric.

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      Merrill Lynch versilbert Firmenwerte

      Singapur steigt bei Investmentbank ein - Mittelstands-Sparte geht an GE
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:37:02
      Beitrag Nr. 99 ()



      Reset Plan von Hauskrediten:

      (x in Monaten, Datenreihe beginnt 1.1.07)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 16:13:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      naja, vieleicht kommt jetzt langsam die Kehrtwende auf'm Markt. nachdem Merrill und Citi Scheiss Zahlen gemeldet haben und trotzdem steigen. Die Stimmung am Markt wandelt sich almählich;):D
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 21:12:37
      Beitrag Nr. 101 ()




      OOOOOOOOOOO mein GOOOOOOOOOOOOOOOOOT

      semi45
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 13:29:42
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich würde Gott aus dem Spiel lassen und lieber noch verkaufen.....
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:08:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.099.126 von SLCRacer2008 am 14.09.08 13:29:42Bank of America kauft Merrill Lynch

      Der Finanzkonzern Bank of America übernimmt die angeschlagene drittgrößte US-Investmentbank Merrill Lynch . Der Kaufpreis liege bei rund 50 Milliarden Dollar in Aktien, teilten beide Unternehmen am Montagmorgen mit. Der Abschluß der Transaktion wird im ersten Quartal 2009 erwartet. Mit einem Gewinnbeitrag wird ab 2010 gerechnet.
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      Die zu den führenden US-Banken zählende Bank of America galt zuletzt auch als möglicher Käufer der vor dem Aus stehenden viertgrößten US-Investmentbank Lehman Brothers , die inzwischen Insolvenzschutz beantragt hat.

      Merrill Lynch war zuletzt wegen Milliardenverlusten und einem dramatischen Kursverfall immer stärker unter Druck geraten. Die rettende Übernahme durch die Bank of America sei in fieberhaften Verhandlungen binnen 48 Stunden ausgehandelt worden, so das "Wall Street Journal". Erst vor sechs Monaten hatte die Investmentbank Bear Stearns wegen der Kreditkrise ihrem Zwangsverkauf an den Finanzkonzern J.P. Morgan Chase zustimmen müsse


      Gut gemacht.


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