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    Mühlbauer steigert Profitabilität (Seite 203)

    eröffnet am 02.08.08 17:07:48 von
    neuester Beitrag 23.04.24 09:35:21 von
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      schrieb am 01.06.12 14:38:27
      Beitrag Nr. 540 ()
      Mühlbauer hält sich ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.05.12 19:27:53
      Beitrag Nr. 539 ()
      FTD.de, 24.05.2012, 11:26 © 2012 Financial Times Deutschland

      Portfolio: Sicherheit an der Börse

      Überwachungs- und Kontrolltechnik findet immer mehr Abnehmer. Anleger sollten sich an die Aktien der Marktführer halten.

      Von Stefan Riedel

      Es mag so manchem Bürgerrechtler oder Politiker Unbehagen bereiten: Der Grundsatz "Big brother is watching" gilt mittlerweile auch in deutschen Städten, vor allem in den Metropolen. Egal, ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, Regierungsgebäuden und Büros - hochauflösende Videokameras sind immer häufiger als stille Beobachter dabei. Ebenso gehören Sicherheitsscanner in Flughäfen oder elektronische Zugangskontrollsysteme für ganze Wohnviertel in Ballungsräumen allmählich zum Alltag.

      Nutznießer dieser Entwicklung sind die Firmen, die sich auf die entsprechende Überwachungs- und Sicherheitstechnik spezialisiert haben. Mit dabei sind unter anderem große Konzerne wie Siemens oder die britische Smiths Group, aber auch Nischenanbieter, die mit einzelnen Produktgruppen Märkte dominieren. Der größte Zuwachs bei Umsatz und Margen lässt sich derzeit mit netzwerkbasierter Kameratechnologie erzielen.

      "Bei den Einsatzbereichen gehen verschiedene Anwendungen wie mobile Überwachungskameras oder biometrische Ausweise ineinander über", erläutert Karl Fickel, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Lupus Alpha. "Die darauf spezialisierten Firmen haben sich entweder als Nischenplayer etabliert oder positionieren sich mit Outsourcing-Lösungen - etwa in der Gebäudetechnik, wo Sicherheitsanwendungen einen steigenden Umsatzanteil ausmachen."
      Anleger, die auf Aktien von Sicherheitsspezialisten setzen, sollten sich auf der Suche nach geeigneten Titeln am besten an die Marktführer halten. Denn die sind in der Lage, auch in Schwächephasen ihre operativen Margen durch neue Produkteinführungen stabil zu halten. Das gilt gerade für die aktuelle konjunkturelle Phase, in der die teilweise sinkende Auftragslage in den westlichen Industriestaaten für stagnierende Umsätze und Gewinne sorgt. Dazu lohnt der Blick auf Marktführer in technologischen Nischen. Sie sind als Übernahmeobjekte längst im Visier von großen Elektronikkonzernen, die ihre Sparte Sicherheitstechnik ausbauen.

      Mobotix
      ... ist ein solcher Trendsetter. Die deutsche Firma kommt bei digitalen hochauflösenden Netzwerkkameras auf einen Weltmarktanteil von 25 Prozent. Für Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck & Aufhäuser ist sie deshalb ein klarer Übernahmekandidat: "Konkurrenten wie Sony oder Panasonic stellen ihre analogen Produkte auf qualitativ hochwertige digitale Systeme um, wie sie Mobotix entwickelt hat." Die enttäuschenden Quartalszahlen, die das Management auf "strukturelle Schwächen in einigen europäischen Ländern" zurückführte, seien im jüngsten Kursrückgang eingepreist. Und Mobotix operiert in einem Zukunftsmarkt: Branchenexperten erwarten für die kommenden drei Jahre bei den digitalen Überwachungskameras jährliche Wachstumsraten von 25 bis 30 Prozent.

      Ebenfalls unter den Erwartungen lag zuletzt das Zahlenwerk von ...
      Axis Communications.
      Der schwedische Konzern ist in der Überwachungstechnik einer der Pioniere mit Netzwerkkameras und Videoverschlüsselung. Zu den großen Stärken zählt die globale Präsenz in Vertrieb, Marketing und den ergänzenden Dienstleistungen. Wie bei Mobotix erwarten Branchenexperten auch bei Axis in den kommenden zwei Jahre frisches Wachstum durch neue Produkte - und sehen nach dem jüngsten Kursrücksetzer bei einem erwarteten Gewinnplus von 25 bis 30 Prozent für die kommenden zwei Jahre erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie.

      Die Schweizer ...
      Kaba Holding
      ... wiederum ist in der Schließtechnik zu Hause. Im Produktsortiment finden sich Hochsicherheitsschlösser für Tresorräume, schlüssellose Zutrittskontrollsysteme für Gebäude oder Sicherheitsschleusen für die automatische Bordkartenkontrolle an Flughäfen. Akquisitionen treiben die internationale Expansion voran. Beim Halbjahresergebnis stagnierten Umsatz und Ertrag. Negativ bemerkbar machte sich hier vor allem der starke Schweizer Franken. Für das am 30. Juni endende Geschäftsjahr 2011 erwartet das Management ein Umsatzplus von fünf Prozent und eine stabile Marge. Allerdings sieht die Mehrheit der Finanzexperten die Aktie auf dem aktuellen Niveau bereits angemessen bewertet.

      Neuen Schwung im Geschäft verspricht dagegen der jüngste Ausblick von ...
      Mühlbauer.
      Das Unternehmen aus dem bayerischen Roding erzielt den Großteil seiner Erlöse mit Maschinen für die Produktion von kontaktlosen Smartcards, wie sie in der Personenidentifikation durch biometrische Personalausweise zum Einsatz kommen. Zwar wies die Firma im ersten Quartal einen stagnierenden Umsatz von 50,4 Mio. Euro und bedingt durch hohe Investitionen in ein neues Produktionsgebäude einen rückläufigen operativen Gewinn von 2,8 Mio. Euro aus. Dem gegenüber steht ein deutlich gestiegener Auftragsbestand in Höhe von 209,3 Mio. Euro, der größtenteils noch 2012 umsatzwirksam wird - ein wesentlicher Grund für die DZ Bank, die Aktie von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochzustufen.

      Avatar
      schrieb am 15.05.12 21:45:01
      Beitrag Nr. 538 ()
      Die Aktie ist auf Basis des Gewinnes mittlerweile extrem teuer. Die Gewinnabsackung ist bei weitem aus meiner Sicht nicht eingepreist. Wenn die Börse weiter schwächwlt werden die 20€ nicht heben. bei zu wenig Aufträgen sinken hier ganz schnell die Margen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 10:40:17
      Beitrag Nr. 537 ()
      Quartalsbericht

      15.05.2012

      Roding, 15. Mai 2012 - Der Technologiekonzern Mühlbauer ist mit einem
      Orderzuwachs in das Geschäftsjahr 2012 gestartet. Ausschlaggebend hierfür war
      sowohl ein erhaltener Auftrag zur Lieferung von Technologielösungen und Software
      zur Personalisierung von ID-Karten als auch die zu Beginn des Jahres wieder
      erstarkte Nachfrage nach Halbleiter-Backend-Produkten, welche dem
      Lösungsanbieter ein Plus von 20,3% auf 58,0 Mio. EUR (Vorjahr 48,2 Mio. EUR)
      bescherten. Gleichzeitig wurde mit der im Berichtsquartal vollzogenen
      Fertigstellung und dem Bezug des in Roding errichteten Produktionsgebäudes sowie
      dessen Ausstattung mit Maschinen und Anlagen ein weiterer wichtiger Meilenstein
      der vor zwei Jahren gestarteten Investitionsoffensive, welche der
      Modernisierung, dem Ausbau bestehender und der Erschließung neuer Standorte
      dient, erreicht.

      Umsatzentwicklung in den Geschäftsbereichen. Der konsolidierte Umsatz vor Abzug
      von Erlösschmälerungen von jeweils 0,1 Mio. EUR stieg im Vergleich zum
      Vorjahresquartal um 1,7% leicht auf 50,4 Mio. EUR (Vorjahr 49,5 Mio. EUR).
      Während der Geschäftsbereich Cards & TECURITY® mit 32,5 Mio. EUR um 8,8% über
      dem Vorjahreswert von 29,9 Mio. EUR notierte, reduzierten sich die Umsatzerlöse
      im Geschäftsbereich Semiconductor Related Products bedingt durch die im zweiten
      Halbjahr 2011 eingesetzte Abschwächung der Nachfrage nach
      Halbleiter-Backend-Produkten um 8,1% auf 11,0 Mio. EUR (Vorjahr 11,9 Mio. EUR).
      Rückläufig entwickelt hat sich auch der Umsatz im Geschäftsbereich Precision
      Parts & Systems.

      Ergebnisentwicklung. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte den um
      einen ergebniswirksamen Sondereffekt von 1,2 Mio. EUR begünstigten
      Vergleichswert des Vorjahres in Höhe von 9,8 Mio. EUR nicht halten und notierte
      mit 2,8 Mio. EUR um 71,4% niedriger. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 5,6% -
      nach 19,9% im vergleichbaren Vorjahresquartal. Ursächlich für diesen deutlichen
      Ergebnisrückgang sind zum Einen gestiegene Personalkosten und
      investitionsbedingt höhere Abschreibungen, was zu einer um 9,2% höheren
      Herstellkostenquote geführt hat. Andererseits wirkten teilweise deutlich
      gestiegene Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten sowie nochmals leicht
      höhere Forschungs- und Entwicklungskosten zusätzlich ergebnisbelastend. Unter
      Berücksichtigung einer verlustabzugsbedingt höheren Steuerquote hat die
      Gesellschaft im Berichtsquartal netto 1,1 Mio. EUR und damit 6,3 Mio. EUR
      weniger verdient als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (7,4 Mio. EUR). Der auf
      jeden Anteilschein entfallende Gewinnanteil beträgt im Berichtszeitraum 0,07 EUR
      - nach 0,51 EUR im vergleichbaren Vorjahr.

      Cashflow. Der geringere Jahresüberschuss, der deutliche Anstieg des Working
      Capitals sowie der investitionsbedingt deutlich höhere Mittelabfluss aus der
      Invesitionstätigkeit führten dazu, dass der Free Cashflow mit minus 12,3 Mio.
      EUR um 26,1 Mio. EUR unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (plus 13,8 Mio.
      EUR) lag. Damit hat sich die zum Ende des Berichtsquartals im Konzern vorhandene
      Nettoliquidität auf 2,8 Mio. EUR reduziert. Die Eigenkapitalquote ging im
      Vergleich von 68,1% zum Ende des Vorjahres auf 66,9% zum Ende des
      Berichtsquartals zurück.

      Ausblick. Die fundamentalen Nachfragetrends im Cards & TECURITY®-Markt haben
      nach wie vor Bestand, denn das starke Interesse von Regierungen und
      regierungsnahen Institutionen, Menschen sowohl mehr Sicherheit als auch
      Mobilität zu bieten, wird sich weiter langfristig positiv auf die Nachfrage nach
      modernsten Technologie- und Softwarelösungen zur Herstellung von
      sicherheitsorientierten Ausweissystemen im Card- und Passportformat auswirken.
      Gleiches gilt auch für RFID-basierte Applikationen. Getrieben von einer Fülle
      von Anwendungsvorteilen im Einsatz von RFID-Tags gegenüber herkömmlichen
      Barcode-Etiketten sowie fortlaufenden Kostenreduktionen in deren Herstellung
      setzen immer mehr Unternehmen die kontaktlose Technologie vor allem im Supply
      Chain Management ein.
      Avatar
      schrieb am 04.05.12 16:15:21
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.118.012 von sandmann359 am 03.05.12 21:53:16Leider bin ich kein Insider hätte dann vermutlich mehr potenzielles Wissen über die Technologien von Mühlbauer.
      Trotz alle dem "kenne"ich das Unternehmen seit seiner Gründung durch Josef Mühlbauer. Diese Fa. schrieb über all die Jahre positive Zahlen und ist an Substanz nur gewachsen. Sicher versaut Mühlbauer auch immer wieder mal ein Quartal so das der Aktienkurs wieder zurück kommt. Auch von den Einbrüchen der gesamten Börse bleibt bzw. blieb Mühlbauer meist nie verschont.Diese Kursdellen waren aber langfristig gesehen immer "Top-Gelegenheiten" seine Einstandskurse zu verbilligen bzw. seinen Bestand aufzustocken. Man wurde bei Mühlbauer dafür immer wieder belohnt, es war nur eine Frage der Zeit. Bis zu den Kurserholungen mußte man sich halt begnügen mit Dividende die das Unternehmen Mühlbauer immer bezahlte!!

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      Avatar
      schrieb am 03.05.12 21:53:16
      Beitrag Nr. 535 ()
      Cashkuh, ich bin auch optimitisch.
      Bin in der RFID Branche tätig. Für mich aber nicht nur desshalb ein klarer Wachstumsmarkt. Solide Unternehmen wie Mühlbauer sollten langfristig profitieren.

      Cashkuh..Du bist doch auch ein insider, oder? ;-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 20:15:52
      Beitrag Nr. 534 ()
      Zitat von lalin1972: Nicht so dolle.....

      Weniger Umsatz, weniger Gewinn, geringeres EK, Dividendenkürzung - nicht unbedingt der Stoff, aus dem die Träume sind.

      Zum Ausblick:
      Die Sparkassen wollen ihre EC-Karten auf berührungsloses Bezahlen umstellen.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/austauschakti…
      Ist Mühlbauer da involviert?


      Die Zahlen sind wahrlich nicht überragend. Doch der Kurssturz der Vergangenheit zeigte ja schon an, das die Zahlen nicht überragend werden. Mühlbauer ist und bleibt eine Wachstumsstory . Die Dividende von 1 Euro bedeutet immer noch eine 4% Verzinsung auf das eingesetzte Kapital bei dem derzeitigen Kurs. Immer noch wesentlich mehr als auf der Bank . Und bei Mühlbauer ist die Dividende seit Jahren relativ konstant.
      Mühlbauer wird sich zurück melden und wir sehen die alten Hochs bei 48 Euro wieder,da verwette ich meine Oma.;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 15:58:30
      Beitrag Nr. 533 ()
      Nicht so dolle.....

      Weniger Umsatz, weniger Gewinn, geringeres EK, Dividendenkürzung - nicht unbedingt der Stoff, aus dem die Träume sind.

      Zum Ausblick:
      Die Sparkassen wollen ihre EC-Karten auf berührungsloses Bezahlen umstellen.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/austauschakti…
      Ist Mühlbauer da involviert?
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 08:49:19
      Beitrag Nr. 532 ()
      26.04.2012

      Roding, 26. April 2012 - "Der Technologiekonzern Mühlbauer konnte sich im
      Geschäftsjahr 2011 in einem immer rauer werdenden Marktumfeld insgesamt gut
      behaupten und als vollverantwortlicher und verlässlicher Systempartner für
      innovative ID-Applikationen weitere Regierungen und regierungsnahe Institutionen
      überzeugen", so der Firmengründer und persönlich haftende Gesellschafter Josef
      Mühlbauer.

      Zwar konnte der Auftragseingang vor dem Hintergrund der im Projektgeschäft
      naturgemäß auftretenden Schwankungen sowie der in der zweiten Jahreshälfte
      eingesetzten Abschwächung der Nachfrage nach Halbleiter-Backend-Produkten mit
      260,8 Mio. EUR sein Vorjahresniveau (301,6 Mio. EUR) nicht halten. Gestützt auf
      den hohen Auftragsbestand zum Ende des Vorjahres sowie der im Berichtsjahr
      akquirierten Regierungsprojekte, Maschinen- und Komponentenaufträge war
      Mühlbauer jedoch in der Lage, den schon im Vorjahr um knapp 30% auf 207,5 Mio.
      EUR kräftig gestiegenen Umsatz mit einem Zuwachs von 3,3% nochmals leicht zu
      erhöhen und mit 214,4 Mio. EUR einen neuen Höchststand in der bisherigen
      Konzerngeschichte zu markieren. Wenngleich das operative Ergebnis mit dieser
      Entwicklung nicht Schritt halten konnte, wurde die Positionierung in
      Wachstumsmärkten mit massiven Investitionen in Infrastruktur und Forschung und
      Entwicklung weiter verstärkt und die Umstrukturierung des Konzerns zur Erhöhung
      der Eigenverantwortung und Unabhängigkeit seiner Geschäftsbereiche weiter
      vorangetrieben.

      Umsatzentwicklung in den Geschäftsbereichen. Die im Kerngeschäftsfeld Cards &
      TECURITY® im Berichtsjahr erzielten Umsatzerlöse lagen mit 124,3 Mio. EUR um
      2,0% unter dem Vergleichswert des Vorjahres (126,9 Mio. EUR). Ursächlich für
      diesen leichten Rückgang waren projektbedingte Unterschiede in der
      Leistungserbringung und Verumsatzung, wobei die Umsatzerlöse auch im
      Berichtsjahr mehrheitlich von der fortschreitenden Umsetzung akquirierter
      Regierungsprojekte, die immer häufiger die gesamte Prozesskette von der
      Datenerfassung bis hin zur Personalisierung von Ausweisdokumenten beinhalten,
      gespeist wurden. Der halbleiternahe Geschäftsbereich Semiconductor Related
      Products setzte den Aufwärtstrend der vergangenen beiden Jahre weiter fort. Die
      Umsatzerlöse konnten abermals um 6,6% auf 62,8 Mio. EUR gesteigert werden
      (Vorjahr 58,9 Mio. EUR). Während die erzielten Umsatzerlöse auch im
      Berichtszeitraum mehrheitlich von der hohen Nachfrage nach
      Automatisationslösungen zur Herstellung von RFID-Smart Labels sowie dem bis
      Mitte des Geschäftsjahres anhaltenden Interesses nach Semiconductor
      Backend-Lösungen getrieben waren, konnten diese auch erstmals von einem im
      Vorjahr akquirierten Auftrag aus der Solarbranche profitieren. Das Rekordjahr
      des deutschen Maschinenbausektors spiegelte sich auch im Geschäftsbereich
      Precision Parts & Systems wider. Die hohe Nachfrage nach hochpräzisen und
      qualitativ hochwertigen Bauteilen und Baugruppen aus unterschiedlichsten
      Industrien führte - nach einem bereits kräftigen Plus von 70,8% auf 21,7 Mio.
      EUR im Vorjahr - zu einer weiteren Umsatzsteigerung um 25,8% auf 27,3 Mio. EUR.

      Ergebnisentwicklung. Bei annähernd gleichem Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe
      von 82,3 Mio. EUR (Vorjahr 82,4 Mio. EUR) minderten deutlich gestiegene
      Vertriebs- und Forschungs- und Entwicklungskosten das Ergebnis vor Zinsen und
      Steuern (EBIT) um 26,4% auf 28,1 Mio. EUR (Vorjahr 38,2 Mio. EUR). Mit einem
      Finanzergebnis in Höhe von 0,3 Mio. EUR summierte sich das Vorsteuerergebnis
      (EBT) auf 28,4 Mio. EUR (Vorjahr 38,6 Mio. EUR), was einer Umsatzrendite von
      13,3% entspricht - nach 18,6% im Vorjahr. Unter Berücksichtigung eines
      Steueraufwandes von 6,4 Mio. EUR sank der Konzernjahresüberschuss auf 22,0 Mio.
      EUR (Vorjahr 30,3 Mio. EUR), was einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,51 EUR
      (Vorjahr 2,09 EUR) entspricht.

      Cashflow. Bedingt durch den niedrigeren Jahresübschuss bei gleichzeitiger
      Zunahme des Working Capitals sank der Cashflow aus Operativer Geschäftstätigkeit
      um 10,9 Mio. EUR auf 37,0 Mio. EUR. Der Mittelabfluss aus der
      Investitionstätigkeit lag aufgrund der anhaltend hohen Investitionstätigkeit zur
      Modernisierung und Erweiterung der technologischen Basis mit 28,3 Mio. EUR um
      0,4 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres (27,9 Mio. EUR). Als Ergebnis dieser
      Entwicklung notierte der Free Cashflow im Berichtsjahr mit minus 4,6 Mio. EUR
      deutlich niedriger als im vergleichbaren Vorjahr (plus 25,9 Mio. EUR). Die
      Eigenkapitalquote ging von 73,5% zum Ende des Vorjahres auf 68,1% zum Ende des
      Berichtsjahres zurück. Die Nettoliquidität reduzierte sich zum gleichen
      Zeitpunkt von 38,4 Mio. EUR auf 15,2 Mio. EUR.

      Dividendenvorschlag. Der persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat
      wollen ihre Kommanditaktionäre auch in diesem Jahr angemessen am
      Unternehmensergebnis teilhaben lassen und werden der Hauptversammlung deshalb
      vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende von 1,00 EUR (Vorjahr
      1,30 EUR) je gewinnberechtigtem Anteilschein auszuschütten.

      Ausblick. Die fundamental positiven Trends im Cards & TECURITY®-Markt haben nach
      wie vor Bestand: Das starke Interesse, Menschen sowohl mehr Sicherheit als auch
      Mobilität zu bieten, wird sich langfristig positiv auf die Nachfrage nach
      modernsten Technologie- und Softwarelösungen zur Herstellung von
      sicherheitsorientierten Ausweissystemen im Card- und Passportformat auswirken.
      Gleiches gilt auch für RFID-basierte Applikationen. Getrieben von einer Fülle
      von Anwendungsvorteilen im Einsatz von RFID-Tags gegenüber herkömmlichen
      Barcode-Etiketten sowie fortlaufenden Kostenreduktionen in deren Herstellung
      folgen immer mehr Unternehmen dem Beispiel des Einzelhandelsriesen Walmart, der
      eine Referenzstellung im Einsatz von RFID-Tags bei der Warenkennzeichnung
      einnimmt, und setzen die kontaktlose Technologie vor allem im Supply Chain
      Management ein.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 22:24:08
      Beitrag Nr. 531 ()
      sehr ruhig bei mühlbauer. keine news, keine meldungen.
      weiss jemand näheres über den laden (auftragslage, wachstum, etc.)?
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