SAF-HOLLAND S.A. (Seite 1027)
eröffnet am 02.09.08 15:36:14 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.562 von Salme am 26.02.09 17:26:26SAF-Holland hatte laut "FTD" im Februar 2008 eine Kreditvereinbarung über 325 Millionen Euro für fünf Jahre abgeschlossen, mit halbjährlichen Tilgungs- und Zinszahlungen. "Wir haben voll getilgt und werden auch weiterhin voll tilgen", sagte Vorstandschef Rudi Ludwig dem Blatt. Dasselbe gelte für die Zinszahlungen. SAF-Holland benötige weder neue Kredite noch frisches Eigenkapital
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.562 von Salme am 26.02.09 17:26:26vgl. #456
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.436 von oasassi am 26.02.09 17:10:46ÜBERNAHME??????
Eine andere Meinung:
SAF Holland vor Pleite?
Donnerstag, 26. Februar 2009 um 10:34
Von Armin Brack
Analysten waren lange Zeit voll des Lobs über den Weltmarktführer SAF Holland. Was Sie übersahen, warum das Aus droht und wer schuldig ist.
Erinnern Sie sich noch an Edscha? Der Hersteller von Cabriodächern und Scharnieren/Pedalsystemen galt lange als Börsenstar und wurde schließlich mit Aufschlag von Finanzinvestoren übernommen. Anfang Februar meldete das Unternehmen Insolvenz an. Der bayrische IG Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer gibt dem Private Equity-Investor die Schuld und übt zurecht harte Kritik: „Carlyle hat Edscha ausgesaugt bis zur Blutleere.“ Neugebauer hat Recht.
Das Schema ist immer das Gleiche: Die Heuschrecken kaufen das Unternehmen mit wenig Eigen- und viel Fremdkapital auf. Die Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme sowie Zins- und Tilgung wird dem Übernahmeopfer selbst aufgebürdet. Das schwächt die Eigenkapitalbasis, die Schulden steigen stark an.
Zusätzlich schütten die Private Equity-Investoren dann noch eine hohe Dividende an die Aktionäre, also letztlich an sich selbst aus (wie beispielsweise bei ProSieben geschehen), was das Eigenkapital weiter reduziert. Noch eleganter: Die Heuschrecken verkaufen das Unternehmen anschließend via Börsengang wieder an Privatinvestoren. Genau das ist bei SAF Holland im Juli 2007 geschehen. Das ist gerade mal 18 Monate her. Rund 100 Millionen Euro nahm das Unternehmen an Emissionserlösen ein.
Übernahme als Verhängnis
Doch anstatt die eigene Bilanz zu sanieren, wurde das Geld sofort für eine weitere Übernahme verpulvert. Die Georg Fischer Verkehrstechnik GmbH (u.a. Sattelkupplungen) wurde aufgekauft. Das wurde gegenüber dem Markt als gelungene Ergänzung des Produktportfolios und eine Verbesserung der Marktstellung gefeiert. Leider stieg damit auch der Schuldenstand weiter an. Im Februar 2008 wurde eine Kreditvereinbarung über 325 Millionen Euro für fünf Jahre abgeschlossen und dabei halbjährliche Tilgungs- und Zinszahlungen vereinbart.
Was folgte war der beispiellose Einbruch in der Automobilindustrie. Den Nutzfahrzeugbereich (LKW) trifft es dabei derzeit noch härter als die Autoindustrie. Die Aufträge von Großkunden wie MAN brechen weg, es fehlt der Cash-Flow aus dem die Zinsen und die Tilgungsraten bezahlt werden sollen. Werden aber die Kreditvereinbarungen nicht eingehalten, hat das Bankenkonsortium um HVB und Dresdner Bank ein Sonderkündigungsrecht. Wird keine Einigung erzielt, droht die Insolvenz. Die Verhandlungen laufen aktuell.
Nimmt man Erfahrungen aus der Vergangenheit, verheißt es nichts Gutes, dass die Aktie in den vergangenen Tagen fast 50 Prozent an Wert verloren hat - scheinbar ohne Grund. Vielleicht wissen hier informierte Kreise bereits wieder mehr.
Fazit: Vieles spricht für eine Insolvenz. Überprüfen Sie ihre eigenen Aktien-Investments hinsichtlich der bilanziellen Situation des Unternehmens.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.
SAF Holland vor Pleite?
Donnerstag, 26. Februar 2009 um 10:34
Von Armin Brack
Analysten waren lange Zeit voll des Lobs über den Weltmarktführer SAF Holland. Was Sie übersahen, warum das Aus droht und wer schuldig ist.
Erinnern Sie sich noch an Edscha? Der Hersteller von Cabriodächern und Scharnieren/Pedalsystemen galt lange als Börsenstar und wurde schließlich mit Aufschlag von Finanzinvestoren übernommen. Anfang Februar meldete das Unternehmen Insolvenz an. Der bayrische IG Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer gibt dem Private Equity-Investor die Schuld und übt zurecht harte Kritik: „Carlyle hat Edscha ausgesaugt bis zur Blutleere.“ Neugebauer hat Recht.
Das Schema ist immer das Gleiche: Die Heuschrecken kaufen das Unternehmen mit wenig Eigen- und viel Fremdkapital auf. Die Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme sowie Zins- und Tilgung wird dem Übernahmeopfer selbst aufgebürdet. Das schwächt die Eigenkapitalbasis, die Schulden steigen stark an.
Zusätzlich schütten die Private Equity-Investoren dann noch eine hohe Dividende an die Aktionäre, also letztlich an sich selbst aus (wie beispielsweise bei ProSieben geschehen), was das Eigenkapital weiter reduziert. Noch eleganter: Die Heuschrecken verkaufen das Unternehmen anschließend via Börsengang wieder an Privatinvestoren. Genau das ist bei SAF Holland im Juli 2007 geschehen. Das ist gerade mal 18 Monate her. Rund 100 Millionen Euro nahm das Unternehmen an Emissionserlösen ein.
Übernahme als Verhängnis
Doch anstatt die eigene Bilanz zu sanieren, wurde das Geld sofort für eine weitere Übernahme verpulvert. Die Georg Fischer Verkehrstechnik GmbH (u.a. Sattelkupplungen) wurde aufgekauft. Das wurde gegenüber dem Markt als gelungene Ergänzung des Produktportfolios und eine Verbesserung der Marktstellung gefeiert. Leider stieg damit auch der Schuldenstand weiter an. Im Februar 2008 wurde eine Kreditvereinbarung über 325 Millionen Euro für fünf Jahre abgeschlossen und dabei halbjährliche Tilgungs- und Zinszahlungen vereinbart.
Was folgte war der beispiellose Einbruch in der Automobilindustrie. Den Nutzfahrzeugbereich (LKW) trifft es dabei derzeit noch härter als die Autoindustrie. Die Aufträge von Großkunden wie MAN brechen weg, es fehlt der Cash-Flow aus dem die Zinsen und die Tilgungsraten bezahlt werden sollen. Werden aber die Kreditvereinbarungen nicht eingehalten, hat das Bankenkonsortium um HVB und Dresdner Bank ein Sonderkündigungsrecht. Wird keine Einigung erzielt, droht die Insolvenz. Die Verhandlungen laufen aktuell.
Nimmt man Erfahrungen aus der Vergangenheit, verheißt es nichts Gutes, dass die Aktie in den vergangenen Tagen fast 50 Prozent an Wert verloren hat - scheinbar ohne Grund. Vielleicht wissen hier informierte Kreise bereits wieder mehr.
Fazit: Vieles spricht für eine Insolvenz. Überprüfen Sie ihre eigenen Aktien-Investments hinsichtlich der bilanziellen Situation des Unternehmens.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.377 von DonDeMato am 26.02.09 17:04:46das müsste dann aber jemand die 30k bis dahin wegräumen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.392 von oasassi am 26.02.09 17:06:26Joo
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.286 von oasassi am 26.02.09 16:56:31Endlich mal wieder eine sowas von weisse Kerze
Die 0,50€ sehen wir heute noch
40k Paket auf der 44cent
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.659.992 von DonDeMato am 26.02.09 16:27:48wenn die Aussicht besteht, dass bis zum Sommer tausende LKWs wegen der Insolvenzwelle zwangsversteigert werden, ist doch jeder dumm, der einen Neuen ordert. Da bin ich echt gespannt, wie dieses Stützungsprogramm funktionieren soll.
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