checkAd

    Welche Zukunft hat TUI? (Seite 55)

    eröffnet am 06.11.08 20:08:19 von
    neuester Beitrag 27.02.23 13:02:54 von
    Beiträge: 929
    ID: 1.145.909
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 126.429
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 55
    • 93

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 08:12:08
      Beitrag Nr. 389 ()
      Ein schöner Tag, die Welt steht still, ein schöner Tag.................
      Ich meine, man muss dem CEO gratulieren, der Deal mit Hapag war absolute Weltklasse.


      Meine Meinung




      TUI schreibt tiefrote Zahlen - Hapag-Lloyd belastet


      Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Top-Artikel | Uhrzeit: 07:57



      TUI 4,71 -0,63% Optionen zum Wert:Alert Zur Newswatchlist hinzufügen Produkte auf diesen Basiswert

      Hannover (BoerseGo.de) - Der Reisekonzern TUI ist im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht. Wegen der Probleme bei der Beteiligung an der Reederei Hapag-Lloyd sei unter dem Strich ein Verlust in Höhe von 523,6 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte TUI einen Verlust von 126,9 Millionen Euro ausgewiesen. Das anteilige negative Ergebnis von Hapag-Lloyd beträgt minus 121 Millionen Euro. Darüber hinaus fielen Belastungen aus Zinseffekten für die der Hapag-Lloyd AG gewährten Darlehen in Höhe von 371 Millionen Euro an:laugh:. Das bereinigte EBITA der fortzuführenden Geschäftsbereiche sank im zweiten Quartal leicht um rund 6 Prozent auf rund 95 Millionen Euro (Vorjahr: 101 Millionen Euro). Der Umsatz der fortzuführenden Bereiche (Touristik und Zentralbereich) ging um rund 12 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro zurück (Vorjahr: 4,7 Milliarden Euro).

      Beim Ausblick ist der Vorstand von TUI vorsichtiger geworden. Für das Kerngeschäft Touristik werde ein leicht unter dem Vorjahr liegendes, aber insgesamt befriedigendes, operatives Ergebnis erwartet, teilte das Unternehmen mit. Bisher hatte der Vorstand hier noch ein leicht steigendes EBITA in Aussicht gestellt.

      Im Rahmen der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG entstünden zudem negative Equity-Ergebnisbeiträge. Zusätzliche Belastungen ergeben sich den Angaben zufolge aus Zinseffekten auf Darlehen, die der Containerschifffahrt gewährt worden sind. Dem stünden der Buchgewinn aus dem mehrheitlichen Verkauf der Containerschifffahrt sowie geringere Integrationsaufwendungen in der Touristik gegenüber. Diese Effekte sowie das positive operative Touristikergebnis werden nach Angaben von TUI unter dem Strich zu einem positiven Konzernergebnis im Rumpfgeschäftsjahr 2009 führen.


      Bild: ©iStockphoto.com
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 00:47:12
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.767.740 von LeoF am 12.08.09 22:53:26Schön, das sind ein paar Gegenargumente, die belegen sollen, daß nichts dafür spricht, zum jetzigen Zeitpunkt einen Teil der TUI-Travel-Aktien zu verkaufen. Diese Gegenargumente sind aber auch bestreitbar:

      - Die Aktien von Thomas Cook sind nach der Verwertung im Umlauf.
      - Die Dividende für das nächste GJ kann gekürzt werden.
      - Mit 35% kann Frenzel überstimmt werden, mit 51% nicht.

      Das können wir jetzt noch endlos so fortsetzen, es führt aber zu keiner neuen Erkenntnis. Wenn Du sonst keine Einwände hast, dann darf ich feststellen, daß die Realisierung von Buchgewinnen auf der Passivseite nicht nur sinnvoll sondern auch praktikabel ist.

      Falls eine bessere Option gibt, die einen Verzicht auf diese Verfahrensweise bedingt, werden Frenzel und Feuerhake die Gründe dafür auf der nächsten HV erklären müssen.

      Mehr Zeit habe ich nun auch nicht mehr für dieses Thema.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 22:53:26
      Beitrag Nr. 387 ()
      Hallo, habe leider im Moment sehr wenig Zeit. Daher nur ganz kurz:

      Die Thomas Cook Verwertung dürfte zügig erfolgen.
      Wieso soll TUI Travel keine Dividende zahlen? Frenzel giert doch danach.
      Auch 35 % an TUI Travel reichen für einen 100 %-Frenzel Abschlag.
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 17:18:23
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.759.342 von LeoF am 12.08.09 02:04:59O.k., ich hatte die Idee von BLKBOSS69 ja aufgegriffen und bisher auch noch nicht verworfen. Es ist natürlich zu klären, ob diese Realisierung von Buchgewinnen auf der Passivseite überhaupt praktikabel ist, also ob es

      - zulässig ist,
      - Mittel dafür beschafft werden können und
      - letztendlich tatsächlich den versprochenen Gewinn bringt.

      Inzwischen habe ich geklärt, daß es keinerlei Einschränkungen durch das WpHG gibt. Eine Genehmigung durch die HV, wie beim Rückkauf eigener Aktien, ist ebenfalls nicht erforderlich, auch nicht für die Wandelanleihe. Die Anleihen können sogar bis zur jeweiligen Fälligkeit wieder ausgegeben werden.

      Das Problem besteht nun darin, daß der Mittelzufluß durch den Teilverkauf von HL dort wieder gebunden ist. Die Stadt Hamburg und die anderen Beteiligten bemühen sich aber um eine Staatsbürgschaft, sodaß HP sich zu günstigeren Konditionen refinanzieren kann. Damit kann der Rückfluß des Kredites von € Mrd 1,1 einkalkuliert werden. Der Termin ist natürlich momentan noch völlig unklar.

      Um eine erneute Kreditaufnahme zu vermeiden, bietet sich m.E. an, einen Teil der TUI-Travel-Aktien zu verkaufen. Dazu wäre zu klären, ob der Zeitpunkt jetzt wirklich so denkbar ungünstig ist. Einiges spricht sicherlich dafür, andererseits

      - entfällt der Frenzel-Malus, sobald der TUI-Anteil unter 50% sinkt,
      - zahlt TUI-Travel für dieses GJ keine oder eine gekürzte Dividende,
      - wirkt es sich negativ auf den Kurs von TUI-Travel aus, wenn demnächst Thomas Cook Aktien herumgereicht werden.

      Die Partizipation an einer möglichen Kurssteigerung könnte durch eine Cash-Option abgesichert werden.

      Zum Rückkauf bieten sich die Anleihen TUAG01, TUAG03 und TUAG09 an.
      Gesamtanleihevolumen € Mrd 1,694 davon knapp die Hälfte € Mio 800.
      Möglicher Gewinn durchschnittlich 25% bringt € Mio 200 in die Kasse. Dazu kommen die eingesparten Zinsen.

      Frenzel braucht sich also noch nicht beerdigen lassen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 02:04:59
      Beitrag Nr. 385 ()
      Ja, sorry, Du hast recht, ich habe Euch verwechselt.

      TUI-Travel-Anteile lassen sich theoretisch natürlich jederzeit verkaufen; nur ist im Moment der denkbar ungünstigste Zeitpunkt. Der fundamentale Wert einer von Frenzel in Ruhe gelassenen TUI-Travel nach vollständiger Integration beider Unternehmen (First Choice/TUI) beträgt meines Erachtens ein Mehrfaches der derzeitigen Bewertung, die diverse Abschläge beinhaltet (Frenzel-Malus, Weltwirtschaftskrisenabschlag, genereller Abzug vor Erlangen der theoretischen Ertragskraft).

      Wenn Frenzel zur Stützung Hapags TUI-Travel Aktien in welcher Form auch immer opfern müßte, könnte er sich meines Erachtens gleich beerdigen lassen. Nicht zu vergessen auch, daß demnächst Thomas Cook Aktien herumgereicht werden.

      Von den 3 zentralen Leuten im Umfeld der TUI (Riu-Familie, Mordaschow, Fredriksen) würde ich mir derzeit nichts erwarten. Alle drei stehen auf ihre Weise im Regen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      Wirksames Medikament für Milliarden Patienten?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 01:16:28
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.758.903 von LeoF am 11.08.09 23:03:17Es tut mir leid, aber da verwechselst Du einiges.

      Der Vorschlag, eigene Anleihen zurückzukaufen, kam von BLKBOSS69. Er wollte die seiner Meinung nach vorhandenen flüssigen Mittel dazu verwenden, um Buchgewinne auf der Passivseite infolge Abwertung der Anleihen zu realisieren.

      Ich war da skeptisch, weil das von ihm angeführte EK nicht verfügbar ist, sondern bei Hapag Lloyd und TUI-Travel bis auf weiteres gebunden ist. Auf meine Frage, ob er (seine Bank) uns denn eine Zwischenfinanzierung in Höhe von € Mio 800 zur Verfügung stellen würde, ist er auf ein Konsortium ausgewichen.

      Als Lösung habe ich dann vorgeschlagen, TUI-Travel-Aktien zu verkaufen, was angeblich in London möglich sein soll. Ich hatte eigentlich mehr an außerbörsliche Verkäufe gedacht z.B. an Mordaschow oder an andere nahestehende Investoren.

      Entsprechend Deinem Reuters-Bericht ist ein Verkauf von TUI-Travel-Aktien heute offenbar nicht mehr so absolut tabu. Natürlich wird Frenzel das möglichst vermeiden wollen. Aber es könnte am Ende womöglich notwendig werden, wenn die anderen HP-Eigner nicht mehr mitziehen.

      Bei anderen Lösungswegen, z.B. KE und und weitere Verschuldung, kommt Frederiksen zum Zuge und Dein Freund Frenzel ist die längste Zeit Boss gewesen.

      Was sehe ich da durch eine rosarote Brille? Schau lieber mal nach, wie dunkel Deine Brille eingefärbt ist.

      ------------------------------------------------------------------

      Zum Rückkauf eigener Anleihen hätte ich eine Frage an die Juristen: Läßt das WpHG dies überhaupt ohne irgendwelche Einschränkungen zu?
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 23:03:17
      Beitrag Nr. 383 ()
      Man kann alles natürlich auch durch eine rosarote Brille sehen.

      Der Verkauf von TUI-Travel Anteilen würde von der Börse höchstwahrscheinlich mit Einstiegskursen quittiert werden.

      Die TUI hat jetzt und heute ein sehr großes Problem (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Neuordnung-der-Schu…). Wenn sie es lösen kann & wenn sich die Schiffahrt 2010 erholt: dann o.k.

      Deine Vorschläge (Anleihenrückkauf etc.) sind m.E. in der derzeitigen Lage, wo ein zentrales Asset STAATSHILFE benötigt, total absurd.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 17:57:19
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.752.559 von LeoF am 11.08.09 11:48:07Wie seltsam mag es denn den neutralen Beobachtern anmuten, wenn sich Hapag Lloyd abwechselnd auf einem gutem Weg und dann wieder kurz vor dem Abgrund befindet?

      Die Mäzene Frenzels haben sich doch vor gut einem 3/4 Jahr die erhoffte Sonderdividende abschminken können. Wie seltsam wird es diesen Investoren wohl vorkommen, wenn sie nun überhaupt keine Dividende mehr bekämen? Wenn 1/3 der Anteile das Lager wechselt, ist Fredriksen doch am Ziel. Die Front bröckelt schon, wenn 5% Frenzel die Treue aufkündigen. Bei niedrigem Kursnineau kann sich Fredriksen auch in aller Ruhe aus dem Reservoir des Streubesitzes eindecken (#s.378).

      Sie werden alles notwendige tun, um ihre Befürworter bei Laune zu halten.

      Die Probleme mit Hapag Lloyd sollten doch nun wirklich den Zuständigen überlassen bleiben. TUI ist in dem Poker eigentlich garnicht so schlecht positioniert, denn bei Umwandlung von Krediten in Kapital wäre die 50%-Grenze schon bald überschritten, Kühne zieht doch jetzt schon nicht mehr mit.

      Zu dem Vorschlag, eigene Anleihen zurückzukaufen, hätte ich eine Frage an die Juristen: Läßt das WpHG dies überhaupt ohne irgendwelche Einschränkungen zu?

      Wer sich meine Tabelle der Anleihen in #377 und dazu die Charts mal angesehen hat, kann daraus ja vielleicht Rückschlüsse ziehen. Für mich ist eigentlich nur erkennbar, daß die A0BU2E offenbar zum fälligen Termin getilgt wird. Die in 2012 fälligen Anleihen sehen dagegen vernachlässigt aus.

      Interessenant finde ich in dem Reuters-Bericht auch, daß ein Verkauf von TUI-Travel-Aktien nicht mehr so absolut tabu ist. Es war ja völlig abwegig, sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen.

      So ändern sich die Zeiten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 11:48:07
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hapag scheint es richtig dreckig zu gehen:

      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Staatlic…

      Bedenklich stimmt vor allem, daß sich der Finanzrahmen geradezu wöchentlich erhöht, die Wahrheit sozusagen scheibchenweise auf den Tisch kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 21:53:54
      Beitrag Nr. 380 ()
      Ein düsterer Bericht:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,641617,00.html

      Der Bericht scheint mir zu sehr schlagzeilenerheischend; dennoch muß es Hapag spätestens 2011 packen, sonst wird es wohl sehr eng. Deutlich gemacht wird jedoch, wie seltsam es auf neutrale Beobachter anmutet, wenn hier über künftige Dividendenzahlungen räsonniert wird.
      • 1
      • 55
      • 93
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,15
      +0,86
      +0,65
      -0,18
      -2,94
      -0,09
      -0,62
      -0,97
      +1,11
      -0,09

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      210
      118
      93
      60
      52
      44
      39
      27
      25
      24
      Welche Zukunft hat TUI?