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    Mehrwertsteuer dürfte runter - Deutschland blockiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.09 16:37:11 von
    neuester Beitrag 13.03.09 09:32:10 von
    Beiträge: 32
    ID: 1.148.926
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      Avatar
      schrieb am 10.03.09 16:37:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die EU-Finanzminister haben sich auf eine verminderte Mehrwertsteuer für bestimmte Branchen geeinigt. Das berichteten Diplomaten am Rande einer Konferenz am Dienstag in Brüssel. Die Minister berieten über einen Vorschlag der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft, wonach Mitgliedstaaten die reduzierte Steuer in der Gastronomie, bei Friseuren, auf dem Bau oder in der häuslichen Betreuung erlauben können.

      Befürworter wie Frankreich versprechen sich von einer verminderten Steuer eine Ankurbelung der Konjunktur. Kritiker wie Deutschland dagegen befürchten Steuerausfälle in Milliardenhöhe. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück machte vor dem Treffen mit seinen EU-Kollegen bereits deutlich, dass Deutschland die Reform nicht umsetzen werde.

      Für EU-Steuerbeschlüsse müssen alle 27 Mitgliedstaaten zustimmen. Nach den Regeln der EU darf der Normalsatz der Mehrwertsteuer in den Mitgliedstaaten 15 Prozent nicht unterschreiten. Ausnahmen müssen von der EU beschlossen werden. Paris strebt für die Restaurants einen Satz von 5,5 Prozent statt 19,6
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 16:46:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gerade in den Berufsfeldern brennt es an allen Ecken und Enden.

      Da werden Billionen an Steuergeldern in die Industrie und ihren Globalisierungswahn gepumpt und der Normalo soll zusehen wo er bleibt, an Perversität kaum zu übertreffen.

      ...kann mir nicht vorstellen wer diese Sch.. eigentlich noch wählt. :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 17:21:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.738.369 von buchi1971 am 10.03.09 16:37:11nach der Bundestagswahl geht die Mwst rauf auf 22%

      ich kenn doch meine gierigen Volks-in-den-Arsch-(ver)treter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 17:42:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 Ich halte es für schwachsinnig den Restaurants eine niedrigere Mehrwertsteuer zu schenken, weil es sich bei einem Restaurantbesuch um reinen Konsum meist Wohlhabender handelt. Deutschland verweigert Franreichs Ansinnen daher zu Recht.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 17:47:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      eigentlich gehört die mehrwertsteuer total abgeschafft, da sie höchst unsozial ist...ausserdem ist sie meiner meinung nach verfassungswidrig, da hier steuern auf steuern erhoben werden..zb bei der mineralölsteuer...

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      schrieb am 10.03.09 17:51:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine einheitliche und auf 7% reduzierte MwSt. auf Lebensmittel (Gastronomie), unabhängig ob der Kunde diese In-Door oder Out-Door verzehrt, ist längst überfällig und würde auch zum Bürokratieabbau führen!
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 17:51:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.185 von HeWhoEnjoysGravity am 10.03.09 17:42:54Du kapierst mal wieder gar nichts, Kleiner. Gastronomie ist nicht nur das Restaurant, sondern auch die Pommes-Bude um die Ecke.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 18:10:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7 Danke für den Hinweis.

      Die Mehrwertsteuer soll imho im Durchschnitt erhöht und nicht gesenkt werden. (Details dazu siehe Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge)
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 18:23:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.504 von HeWhoEnjoysGravity am 10.03.09 18:10:56Ich sag doch, du kapierst nichts.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 19:19:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.185 von HeWhoEnjoysGravity am 10.03.09 17:42:54Richtig, die haben eh schon mehr Geld als genug. Aber als Mitnahmeeffekt würden sie es nur zu gerne zusätzlich in ihre Tasche stecken. Dieses gilt es zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 19:26:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.504 von HeWhoEnjoysGravity am 10.03.09 18:10:56mein lieber freund,

      gerne würde ich mich mit ihnen geistig duellieren.

      doch leider sind sie unbewaffnet.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 00:46:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.739.614 von Sexus am 10.03.09 18:23:56 HeWhoEnjoysGravity
      #1 Ich halte es für schwachsinnig den Restaurants eine niedrigere Mehrwertsteuer zu schenken, weil es sich bei einem Restaurantbesuch um reinen Konsum meist Wohlhabender handelt. Deutschland verweigert Franreichs Ansinnen daher zu Recht.

      Sexus
      Du kapierst mal wieder gar nichts, Kleiner. Gastronomie ist nicht nur das Restaurant, sondern auch die Pommes-Bude um die Ecke.


      HeWhoEnjoysGravity
      #7 Danke für den Hinweis.
      Die Mehrwertsteuer soll imho im Durchschnitt erhöht und nicht gesenkt werden. (Details dazu siehe Thread 1144490 )


      Sexus
      Ich sag doch, du kapierst nichts.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      # Sexus
      Köstlich. Klasse Postings. Kurz und prägnant.
      Ich komm aus dem Lachen nicht mehr raus. Meine Frau ist sogar wieder aufgewacht.


      # Prof.Dr.B.Scheuert
      mein lieber freund,
      gerne würde ich mich mit ihnen geistig duellieren.
      doch leider sind sie unbewaffnet.


      Adelsklasse. Der beste Thread des Tages.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 06:00:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja ja, alles sehr lustig.

      Tatsache ist jedoch, dass es sehr vernünftig ist, den Konsum stärker (Mehrwertsteuererhöhung) und die Arbeit weniger (Einkommenssteuersenkung) zu besteuern. Irgendwo muss das Geld für den Staat doch herkommen (Steuern) und eine Steuer, die erst beim Konsum greift, ist da ziemlich genial:
      - Arbeit ist nützlich und sollte möglichst belohnt werden,
      - Konsum ist schädlich und kann daher behindert werden,
      - Das Geld, was ein Arbeiter mehr verdient, gibt er garantiert aus, egal wie hoch die Mehrwertsteuer ist.

      Sehr sinnvoll sind allerding unterschiedlich hohe Mehrwertsteuersätze, z.B.:
      - niedrigere für Grundnahrungsmittel,
      - höhere für umweltschädliche Produkte, Drogen und Luxusgüter.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 07:31:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.395 von HeWhoEnjoysGravity am 11.03.09 06:00:30Sorry HWEG

      auf keinen Fall meine ich mein Posting persönlich. Ich will dich nicht beleidigen.

      Es geht mir lediglich um die formulierte Verbal-Komik die sich natürlich auch auf den Inhalt bezieht. Das hat aber nichts mit deiner Person zu tun.

      Gruß BH
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 10:16:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mit was für einer Selbsherrlichkeit sich dieser Steinbrück doch hinstellt und diese Steuersache in Grund und Boden redet, lässt erahnen wie es um uns steht. In diesen Bereichen gibt es kein Lobbyismus, da kommt auch kein Gegenwind, sind halt nur kleine Leute die um ihr Überleben kämpfen.

      Verstehe, er kann auf diese Steuern nicht verzichten, schließlich warten neben den Banken auch noch Großkonzerne und ihre dazugehörende Vetternwirtschaft auf Hilfen vom Staat. Der Kleine kann zusehen wo er bleibt, schön ruhig halten, weiter schuften lassen und abkassieren, das ist Deutschland.

      ...bin mal gespannt, wann die ersten Eier und Tomaten fliegen. :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 11:53:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14 Kein Thema, hat mich auch nicht gestört, ich hatte zuvor ja auch zugegebenermaßen ein wenig knapp geantwortet.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:09:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      11.03.2009 15:57
      KORREKTUR/ROUNDUP: Guttenberg offen für Mehrwertsteuernachlass; Merkel dagegen

      (Im 4. Absatz wurde korrigiert: Der CSU-Politiker (nicht: CDU-Politiker) Hinsken...)

      BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der Lockerung in der Europäischen Union bahnt sich in der großen Koalition ein neuer Konflikt über niedrigere Mehrwertsteuersätze in bestimmten Branchen an. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zeigte sich offen für einen solchen Vorstoß. Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken (CSU), forderte einen Steuernachlass für Hotels. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stellte sich dagegen am Mittwoch hinter Finanzminister Peer Steinbrück (SPD). Sie erteilte Forderungen nach reduzierten Mehrwertsteuersätzen unter Hinweis auf die damit verbundenen Einnahmeausfälle für den Staat eine Absage.

      Die EU-Finanzminister hatten sich am Dienstag nach jahrelangem Streit darauf verständigt, dass Mitgliedsstaaten in einigen lokalen Dienstleistungsbranchen eine verminderte Mehrwertsteuer erlaubt wird. Deutschland wird nach Aussagen von Steinbrück - wie andere EU-Länder - angesichts der Steuerausfälle in Milliardenhöhe von dieser Option aber nicht Gebrauch machen. Forderungen aus dem einheimischen Hotel- und Gaststättengewerbe werde er sich widersetzen, sagte Steinbrück.

      AUSSAGE STEINBRÜCKS MIT KANZLERAMT ABGESTIMMT

      Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte, die Aussage Steinbrücks sei mit dem Kanzleramt abgestimmt. Wenn es davon abweichende Vorstellungen gebe, dann werde - wie sonst auch bei anderen Themen - darüber innerhalb der Koalition gesprochen. Guttenberg begrüßte den EU-Beschluss: "Bei mir trifft es durchaus auf Sympathie". Bei der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse IHM in München sagte er weiter: "Auf die Rührung des Finanzministers müssen wir nicht warten." Allerdings werde es außerordentlich schwer, das Thema noch vor der Wahl umzusetzen.

      Der CSU-Politiker Hinsken sprach sich für eine Senkung der Mehrwertsteuer für Übernachtungen aus. Sonst gebe es Wettbewerbsverzerrungen im Vergleich zu anderen EU-Ländern.

      REGULÄRER MEHRWERTSTEUERSATZ 19 PROZENT

      Der reguläre Mehrwertsteuersatz beträgt in Deutschland 19 Prozent. Der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 Prozent gilt für Produkte und Dienstleistungen, die dem Gemeinwohl dienen. Begünstigt sind etwa Lebensmittel, Bücher, Zeitungen oder Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr. Experten verweisen darauf, dass reduzierte Mehrwertsteuersätze nicht zwangsläufig zu niedrigeren Preisen führen. Unternehmen könnten bei einem Nachlass die Preise nicht entsprechend senken, der Staat hätte aber weniger Einnahmen. Andererseits könnte eine höhere Nachfrage Einnahmeausfälle kompensieren. Befürworter argumentieren auch, dass zusätzliche Arbeitsplätze entstünden.

      Die FDP kritisierte die Absage Steinbrücks und forderte niedrigere Mehrwertsteuersätze für Hotels und Gaststätten. "Es kann nicht sein, dass Bundesfinanzminister Steinbrück in Brüssel reduzierten Mehrwertsteuersätzen zustimmt, diese dann in Deutschland blockiert und damit deutsche Unternehmen im Wettbewerb massiv benachteiligt", sagte der FDP-Politiker Ernst Burgbacher dem "Handelsblatt" (Donnerstag). Die FDP wolle in der kommenden Woche einen entsprechenden Gesetzesantrag im Bundestag einbringen./sl/DP/jha/

      AXC0185 2009-03-11/15:57

      Hier noch etwas kurioses.
      Passt gut in die Zeit.

      11.03.2009 14:20
      Burda-Vorstand Helmut Markwort fordert Abschaffung der Mehrwertsteuer für Printprodukte und einen werbefreien öffentlich-rechtlichen Hörfunk
      Frankfurt am Main (ots) - Helmut Markwort, Vorstand von Hubert Burda Media, fordert, Presseprodukte künftig ganz von der Mehrwertsteuer zu befreien. "Ich plädiere dafür, sie für alle Titel auf null zu senken, wie es bereits Länder wie Großbritannien und Finnland vorgemacht haben. Das halte ich für eine absolut vertretbare Maßnahme", sagt er im Interview mit der Fachzeitschrift HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung und Medien, die im Deutschen Fachverlag (Frankfurt am Main) erscheint.

      Heute liegt der ermäßigte Satz bei 7 statt der ansonsten gültigen 19 Prozent. Ziel sei es, die Meinungs- und Informationsvielfalt zu erhalten und zu verhindern, dass gute Redakteure entlassen werden müssten. "Wir müssen Qualität erhalten."

      Außerdem appelliert Helmut Markwort an die Politik, Wettbewerbsverzerrung im Hörfunk zu verhindern. "Ich bin dafür, dass nach jahrzehntelangen Debatten endlich getrennt wird zwischen Gebührensendern ohne Werbung einerseits und andererseits werbefinanzierten TV- und Radiosendern. Der Staat sollte Werbung in öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern abschaffen. Oder im ersten Schritt begrenzen."

      Er schlägt vor, für jene Sender ein Werbelimit von 50 Minuten zu setzen und keine Werbung in der Primetime morgens zwischen 6 und 9 Uhr zu erlauben. "Die Politik könnte uns helfen, indem sie endlich Wettbewerbsverzerrung im Hörfunk verhindert." Helmut Markwort verantwortet bei Burda auch die rund 30 Radiobeteiligungen, darunter Studio Gong und Antenne Bayern.

      Drittens schlägt Helmut Markwort, der auch "Focus"-Herausgeber und Chefredakteur ist, vor, dass informationsrelevante Medien von der Steuer absetzbar sind. Davon könnte auch "Focus" profitieren. :laugh breites Grinsen as Nachrichtenmagazin, das Helmut Markwort vor 16 Jahren gegründet hat, kämpft mit Anzeigenrückgängen. Seit Jahresanfang sind die Anzeigenumfänge um rund 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken (Quelle: ZAS). "Viele Kunden haben ihre Werbebudgets gestrichen oder halbiert. Das trifft alle Medien gleichermaßen", sagt Helmut Markwort.

      Das komplette Interview lesen Sie in der HORIZONT-Ausgabe 11/2009, die am Donnerstag, 12. März 2009 erscheint.

      Kontakt: Silja Elfers, Redaktion HORIZONT / Telefon 069 7595-1698 / E-Mail elfers@horizont.net / Internet www.horizont.net

      11. März 2009

      Vielleicht noch eine Verdoppelung der Mehrwertsteuer für Verhütungsmittel aus dem Lager der CSU mit freundlicher Unterstützung von Frau von der Leyen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 22:42:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.395 von HeWhoEnjoysGravity am 11.03.09 06:00:30Ausnahmsweise einmal eine gar nicht so schlechte Idee,
      aber mir scheint, du kennst Frankreich nicht. Essen ist dort nicht reine Deckung des Kalorienverbrauchs.

      Und was es Deutschland angeht, was die Franzmänner mit ihrer Mehrwertsteuer tun oder lassen muß auch erst noch geklärt werden - gerade wenn es um Restaurants geht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 23:43:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.395 von HeWhoEnjoysGravity am 11.03.09 06:00:30"Arbeit ist nützlich und sollte möglichst belohnt werden,
      Konsum ist schädlich und kann daher behindert werden"

      Merkst Du noch was?
      Wofür arbeitest Du eigentlich, wenn Du den "schädlichen Konsum" abgeschafft hast?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 07:02:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 Konsum gibt es automatisch dann, wenn der Arbeiter seinen Lohn ausgibt.

      Die Umkehrung "Konsum fördern, damit gearbeitet wird" ist völlige Blödsinn, denn das geht nur mit "Konsum auf Kredit" und wohin das geführt hat, wissen wir jetzt ja.

      Richtig ist: Arbeit fördern, damit konsumiert wird.
      Daraus folgt, dass man den Konsum mehr und die Arbeit weniger besteuern muss.

      Verdient Deutschland mit Arbeit (dem Export) oder dem Konsum Geld?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 07:10:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.169 von HeWhoEnjoysGravity am 12.03.09 07:02:32Verdient Deutschland mit Arbeit (dem Export) oder dem Konsum Geld?

      Mit dem Export wirst du aber ein Problem haben, sobald die Importeure deine Exporte nicht mehr konsumieren.
      So gescheit sind die nämlich auch. Merkantilismus ist keine gute Idee.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:55:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Guttenberg für Senkung der Mehrwertsteuer


      Die Mehrwertsteuer für Gastronomie- und Handwerksbetriebe soll runter: Das fordert die EU zur Krisenbekämpfung. Finanzminister Peer Steinbrück hält das für keine gute Idee und lehnt den Plan ab. Ganz anders sehen das Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und sein Parteichef Horst Seehofer.


      Im Bundeskabinett gibt es Meinungsverschiedenheiten in der Debatte über eine Senkung der Mehrwertsteuer in einigen Dienstleistungsbranchen. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) äußerte in München „Sympathie“ für einen entsprechenden Beschluss der EU-Finanzminister. Allerdings könne man auf ein Einlenken von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) wohl nicht hoffen.

      Steinbrück hat die geplante Mehrwertsteuersenkung auf Restaurant- und Handwerkerrechnungen in Deutschland kategorisch abgelehnt. Auch wenn die EU-Finanzminister reduzierte Mehrwertsteuersätze für personalintensive Dienstleistungen ermöglichen sollten, werde Deutschland diese nicht anwenden, sagte Steinbrück: „Das ist eine Option, von der andere Länder Gebrauch machen können.“

      Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer kündigte deshalb eine Bundesrats-Initiative des Freistaats schon für den nächsten Dienstag an. Damit solle erreicht werden, dass die neuen Möglichkeiten auch in Deutschland genutzt werden können.

      Seehofer wandte sich bei der Eröffnung der Münchner Handwerksmesse gegen den „Verdacht“, Grund dafür seien wahltaktische Motive. Er sei vielmehr „entschieden der Meinung, dass die arbeitsintensiven Dienstleistungen in Deutschland mit der Verbrauchssteuer zu hoch besteuert sind“. Wer Schwarzarbeit und Wettbewerbsverzerrungen vermeiden wolle, müsse jetzt handeln.

      Der CSU-Chef fügte mit Blick auf die Finanzierungsfrage hinzu, die Struktur der deutschen Mehrwertsteuer gehöre „generell auf den Prüfstand“. So sei es ein „Unikum“, dass man für Kindernahrung einen höheren Verbrauchssteuersatz zu zahlen habe als für Tiernahrung. Dies müsse „nicht so bleiben“.

      Guttenberg kritisierte zudem die sogenannte kalte Progression. Hierbei handele es sich um eine „schlichtweg ungerechtfertigte Bereicherung“ des Staates.


      http://www.welt.de/politik/article3358170/Guttenberg-fuer-Se…



      Koppelin / Koch-Mehrin: Mehrwertsteuersenkungen in Gastronomie und Handwerk sind sinnvoll


      Die EU-Finanzminister haben sich am Dienstag darauf verständigt, Mehrwertsteuersenkungen für Gastronomie und Handwerk zu ermöglichen. Der FDP-Haushaltsexperte Jürgen Koppelin kündigte an, dass die FDP-Bundestagsfraktion dazu im Bundestag für kommende Woche eine Aktuelle Stunde beantragt habe. Darin solle die Bundesregierung erklären, warum sie den von der EU aufgezeigten Weg "hin zu mehr Aufträgen und sicheren Arbeitsplätzen in der Gastronomie und im Handwerk entgegen besseren Wissens nicht gehen will".

      Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Silvana Koch-Mehrin, hat sich positiv zu den Mehrwertsteuersenkungen ausgesprochen. "Weniger Steuern insgesamt wären das beste Konjunkturprogramm für die ganze Wirtschaft.“
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 11:50:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Richtig wäre, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zu erhöhen.

      Wer dagegen ist, hat von Logik keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:00:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.709 von Seuchenvogel am 12.03.09 11:50:40richtig.

      ein geeigneter steuersatz läge m.e. bei ca 70 prozent.

      lebensmittel nur noch für vermögende, dann wären viele probleme gelöst
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:48:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.993 von Prof.Dr.B.Scheuert am 12.03.09 13:00:21Sinn der Mehrwertsteuererhöhung auf Lebensmitteln ist, die erzielten Mehreinnahmen den Minderbemittelten zur Verfügung zu stellen.

      Nur das ist die richtige Lösung !
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:52:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.414 von Seuchenvogel am 12.03.09 13:48:34genau, jetzt hab ichs begriffen:

      man macht lebensmittel so teuer, das nur noch reiche sich lebensmittel kaufen können, und von den erzielten mehreinnahmen werden die hungernden (die, die sich nichts mehr leisten können) dann gefüttert.

      großartig seuchenvogel
      ich wähl dich zum präsidenten
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:07:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.453 von Prof.Dr.B.Scheuert am 12.03.09 13:52:04Aufgrund meines Vorschlages können die Minderbemittelten viel mehr fressen als vorher.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:14:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kommt so gut wie nie vor, aber in diesem Fall muss ich HWEG mal recht geben. Selbstverständlich ist es sinnvoll die Mehrwertsteuer bis zu einem bestimmten Punkt anzuheben um mit diesen Einnahmen die Arbeitskosten zu senken. Er hat es nur etwas holprig und komisch begründet. Fakt ist, das die Arbeitskosten in die Preise der Produkte mit eingerechnet sind. Das bedeutet, dass bei Wettbewerb die gesparten Arbeitskosten entweder den Preis drücken oder aber die zukünftigen Preiserhöhungen für einen gewissen Zeitraum verhindern. Dies würde dann durch die höhere Mehrwertsteuer wieder ausgeglichen. Defacto werden durch die Mehrwertsteuer alle Produkte, also auch die im Ausland produzierten besteuert, durch die Abgaben auf arbeit werden aber nur Inlandsprodukte indirekt besteuert.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 15:01:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.414 von Seuchenvogel am 12.03.09 13:48:34"Sinn der Mehrwertsteuererhöhung auf Lebensmitteln ist, die erzielten Mehreinnahmen den Minderbemittelten zur Verfügung zu stellen.

      Nur das ist die richtige Lösung ! "


      Es ehrt dich ja, daß du für deinen Gesinnungskreis sprichst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 18:01:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es glaubt doch nicht irgendjemand hier im Board, dass Steuermehreinnahmen sinnvoll wieder in die Hände der Arbeitnehmer fließt. Wer das denkt, war die letzten 15 Jahre entweder eingefroren oder im Dschungel.

      Dieses habgierige Pack von Politikern oder auch Großkonzerne werden den Teufel tun, die Mehreinnahmen wieder zurückfließen zu lassen. (siehe jetzige Runde Mehrwertsteuer Gastronomie u. Friseure), die haben kein Lobby bei Staat und Regierung, deshalb wird in diese Richtung nichts passieren.

      ...was hilft ist, Großkonzerne (Filialisten) meiden und nur das nötigste kaufen, dann werden sich auch die sogenannten Lobbyisten für uns Normalos einsetzen, weil ihnen bis dahin das Wasser bis zum Hals steht...

      ...wir fahren den Wagen mit vollgas an die Wand. :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 18:08:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.662 von Juling am 12.03.09 14:14:08Der größte Vorteil der Mehrwertsteuer ist, daß sie der Staat im Großen und ganzen auch bekommt. Selbst Schwarzarbeiter zahlen für das Material Mehrwertsteuer.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 09:32:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.797 von buchi1971 am 12.03.09 18:01:42Je höher der Konkurrenzdruck untereinander ist, desto eher wird eine gesenkte Mehrwertsteuer an den Konsumenten zurückfließen. Dies gilt insbesondere, je höher diese ausfällt.


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      Mehrwertsteuer dürfte runter - Deutschland blockiert