AT & T (Seite 8)
eröffnet am 26.05.09 14:24:26 von
neuester Beitrag 01.05.24 16:44:13 von
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Risiken sollte man in Relation zur Bewertung setzt.
Kaufe ich eine BlueChip Aktie zum sechsfachen Free Cashflow, dann sind hier doch schon erhebliche Risiken eingepreist.
Da würde es schon reichen, wenn irgendwas sich plötzlich ins positive dreht.
-Zinsen sinken.
-Das Unternehmen kann seine FInanzziele erreichen.
-Schuldenabbau kommt voran.
-notwendige Neu-Investitionen sinken (möglich, da der 5G Ausbau jetzt schon eine Weile läuft).
Wäre mal interessant wie so ein Portfolio mit "unbeliebten" Free Cashflow Aktien mit niedrigen EInstiegskursen performt. Aktuell wären dies Telekomfirmen wie AT&T, aber auch die Tobaccos. Ich nehme an, dass aufgrund der hohen Anfangsausschüttungen viele andere Strategien geschlagen werden.
Kaufe ich eine BlueChip Aktie zum sechsfachen Free Cashflow, dann sind hier doch schon erhebliche Risiken eingepreist.
Da würde es schon reichen, wenn irgendwas sich plötzlich ins positive dreht.
-Zinsen sinken.
-Das Unternehmen kann seine FInanzziele erreichen.
-Schuldenabbau kommt voran.
-notwendige Neu-Investitionen sinken (möglich, da der 5G Ausbau jetzt schon eine Weile läuft).
Wäre mal interessant wie so ein Portfolio mit "unbeliebten" Free Cashflow Aktien mit niedrigen EInstiegskursen performt. Aktuell wären dies Telekomfirmen wie AT&T, aber auch die Tobaccos. Ich nehme an, dass aufgrund der hohen Anfangsausschüttungen viele andere Strategien geschlagen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.566.708 von UlrichDerKleine am 30.09.23 17:05:46
Auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden damit 1,11 US-Dollar ausgeschüttet. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 15,02 US-Dollar entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 7,39 Prozent (Stand: 29. September 2023).
AT&T zählt mit rund 158.000 Mitarbeitern zu den größten Telekommunikationsunternehmen in den USA mit Fokus auf dem Angebot von mobilen und Festnetz-Telefondiensten. Im zweiten Quartal (30. Juni) des Fiskaljahres 2023 lag der Umsatz bei 29,92 Mrd. US-Dollar nach 29,64 Mrd. US-Dollar im Jahr zuvor, wie am 26. Juli 2023 berichtet wurde. Unter dem Strich stand ein den Aktionären zurechenbarer Gewinn von 4,44 Mrd. US-Dollar nach einem Gewinn von 4,4,10 Mrd. US-Dollar im Vorjahr.
Die Aktie liegt an der Wall Street seit Jahresbeginn 2023 mit 18,41 Prozent im Minus (Stand: 29. September 2023). Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 107,31 Mrd. US-Dollar.
Redaktion MyDividends.de
Aktienkurs niedrig - vermutlich wegen den hohen Schulden!?! Aktuelles Geschäft ist gut!
Der amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T Inc. (ISIN: US00206R1023, NYSE: T) wird eine konstante vierteljährliche Dividende in Höhe von 0,2775 US-Dollar je Aktie an die Aktionäre ausschütten. Die Zahlung erfolgt am 1. November 2023 (Record day 10. Oktober 2023).Auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden damit 1,11 US-Dollar ausgeschüttet. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 15,02 US-Dollar entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 7,39 Prozent (Stand: 29. September 2023).
AT&T zählt mit rund 158.000 Mitarbeitern zu den größten Telekommunikationsunternehmen in den USA mit Fokus auf dem Angebot von mobilen und Festnetz-Telefondiensten. Im zweiten Quartal (30. Juni) des Fiskaljahres 2023 lag der Umsatz bei 29,92 Mrd. US-Dollar nach 29,64 Mrd. US-Dollar im Jahr zuvor, wie am 26. Juli 2023 berichtet wurde. Unter dem Strich stand ein den Aktionären zurechenbarer Gewinn von 4,44 Mrd. US-Dollar nach einem Gewinn von 4,4,10 Mrd. US-Dollar im Vorjahr.
Die Aktie liegt an der Wall Street seit Jahresbeginn 2023 mit 18,41 Prozent im Minus (Stand: 29. September 2023). Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 107,31 Mrd. US-Dollar.
Redaktion MyDividends.de
Bin ja auch in AT&T und Verizon drin. Es gibt ja gerade auf "seekingalpha" und in anderen Ami-Foren viele die Gift und Galle spucken.
Gut; AT&T hat ganz klar mit Direct TV und Time Warner auf die falschen Pferde gesetzt. Dies ist aber Vergangenheit.
Die Situation zu den aktuellen Kursen sehe ich anders. AT&T soll laut CFO dieses Jahr einen Free Cash Flow von 16 Mrd. $ hinbekommen. Angeblich soll der Free Cashflow nächstes Jahr sogar steigen, da die Kosten für den 5G Ausbau sinken sollen.
8Mrd. gehen circa für die Dividenden raus (aktuelle Dividendenrendite 7,4 %).
Bleiben also 8 Mrd. an Free Cashflow übrig.
Die Schulden
Die Netto-Schulden von AT&T liegen bei 132 Mrd. US$. Dies haut natürlich jeden Privatanleger erstmal um, da dies eine gigantische Zahl ist. AT&T hat in den vergangen 4 Quartalen zusammen ein EBITDA von 42,6 Mrd $ erwirtschaftet.
Netto-Schulden/EBITDA AT&T sind also bei 3.1*.
Dies ist viel, aber ist dies wirklich so viel?
Nestle s Netto-Schulden/EBITDA lagen Ende 2022 bei 2,45*.
(Quelle: https://www.nestle.com/sites/default/files/2023-02/2022-full… Seite 31)
Es spricht aber keiner davon, dass Nestle pleite geht?
Damit AT&T also auf eine Verschuldungsquote wie Nestle von circa 2,5* zu kommen müssten 25,5 Mrd $ an auslaufenden Anleihen getilgt werden. Da nach den Dividenden ja noch 8 Mrd. $ Free Cashflow (und angeblich nächstes Jahr noch mehr übrig bleiben) ist dies eine Sache von 2-3 Jahren, soweit das Management hier nicht völlig daneben liegt.
Fazit: Ich glaube aufgrund meiner Rechnungen (die natürlich ein wenig vereinfacht sind) nicht , dass die aktuellen Dividenden bei AT&T (und auch bei Verizon) bald nicht mehr bezahlt werden. Die Schulden sind zwar nominal hoch, aber aufgrund der Ertragskraft nicht bedrohlich. Sieht man ja auch daran, dass die Rating Agenturen noch solide Ratings geben. Die Profis glauben auch nicht an die Überschuldung dieser Firmen.
Die Aktien werden verflucht, da viele Anleger die AT&T und Verizon als "sicheres" Invest sahen und jetzt erstmal auf Kursverlusten sitzen. Neben den Problemen von AT&T wie den "gescheiterten" Übernahmen von Direct TV und TimeWarner sehe ich aber auch die Zinsentwicklung verantwortlich für die Kursentwicklung. Steigt der Zins, dann sinkt der Kurs anderer Investments.
Die AT&T ist kein Pleitekandidat. Rein von den Zahlen sehe ich bei der Aktie zu aktuellen Kursen viel mehr Chancen als Risiken:
a) Eine gute Start Dividende.
b) Die Schuldensituation könnte sich relativ schnell aufhellen.
c) nach b) können höhere Dividenden oder Aktienrückkäufe folgen. Was dann doch zu einer guten Rendite führen kann, da man hier aktuell schon zu einer hohen Dividenden-Rendite einsteigt.
Natürlich könnte der Vorstand auch wieder eine Übernahme ala Direct TV unternehmen und damit Milliarden verbrennen. Davor ist man aber bei keiner Aktie geschützt.
Die AT&T und Verizon sind keine potentiellen 10-Bagger. So schlecht stehen die beiden BlueChips aber auch nicht da. In amerikanischen Foren wird ja schon von baldiger 0-Dividende und Insolvenz schwadroniert. Dies sehe ich auf überschaubare Sicht nicht.
Gut; AT&T hat ganz klar mit Direct TV und Time Warner auf die falschen Pferde gesetzt. Dies ist aber Vergangenheit.
Die Situation zu den aktuellen Kursen sehe ich anders. AT&T soll laut CFO dieses Jahr einen Free Cash Flow von 16 Mrd. $ hinbekommen. Angeblich soll der Free Cashflow nächstes Jahr sogar steigen, da die Kosten für den 5G Ausbau sinken sollen.
8Mrd. gehen circa für die Dividenden raus (aktuelle Dividendenrendite 7,4 %).
Bleiben also 8 Mrd. an Free Cashflow übrig.
Die Schulden
Die Netto-Schulden von AT&T liegen bei 132 Mrd. US$. Dies haut natürlich jeden Privatanleger erstmal um, da dies eine gigantische Zahl ist. AT&T hat in den vergangen 4 Quartalen zusammen ein EBITDA von 42,6 Mrd $ erwirtschaftet.
Netto-Schulden/EBITDA AT&T sind also bei 3.1*.
Dies ist viel, aber ist dies wirklich so viel?
Nestle s Netto-Schulden/EBITDA lagen Ende 2022 bei 2,45*.
(Quelle: https://www.nestle.com/sites/default/files/2023-02/2022-full… Seite 31)
Es spricht aber keiner davon, dass Nestle pleite geht?
Damit AT&T also auf eine Verschuldungsquote wie Nestle von circa 2,5* zu kommen müssten 25,5 Mrd $ an auslaufenden Anleihen getilgt werden. Da nach den Dividenden ja noch 8 Mrd. $ Free Cashflow (und angeblich nächstes Jahr noch mehr übrig bleiben) ist dies eine Sache von 2-3 Jahren, soweit das Management hier nicht völlig daneben liegt.
Fazit: Ich glaube aufgrund meiner Rechnungen (die natürlich ein wenig vereinfacht sind) nicht , dass die aktuellen Dividenden bei AT&T (und auch bei Verizon) bald nicht mehr bezahlt werden. Die Schulden sind zwar nominal hoch, aber aufgrund der Ertragskraft nicht bedrohlich. Sieht man ja auch daran, dass die Rating Agenturen noch solide Ratings geben. Die Profis glauben auch nicht an die Überschuldung dieser Firmen.
Die Aktien werden verflucht, da viele Anleger die AT&T und Verizon als "sicheres" Invest sahen und jetzt erstmal auf Kursverlusten sitzen. Neben den Problemen von AT&T wie den "gescheiterten" Übernahmen von Direct TV und TimeWarner sehe ich aber auch die Zinsentwicklung verantwortlich für die Kursentwicklung. Steigt der Zins, dann sinkt der Kurs anderer Investments.
Die AT&T ist kein Pleitekandidat. Rein von den Zahlen sehe ich bei der Aktie zu aktuellen Kursen viel mehr Chancen als Risiken:
a) Eine gute Start Dividende.
b) Die Schuldensituation könnte sich relativ schnell aufhellen.
c) nach b) können höhere Dividenden oder Aktienrückkäufe folgen. Was dann doch zu einer guten Rendite führen kann, da man hier aktuell schon zu einer hohen Dividenden-Rendite einsteigt.
Natürlich könnte der Vorstand auch wieder eine Übernahme ala Direct TV unternehmen und damit Milliarden verbrennen. Davor ist man aber bei keiner Aktie geschützt.
Die AT&T und Verizon sind keine potentiellen 10-Bagger. So schlecht stehen die beiden BlueChips aber auch nicht da. In amerikanischen Foren wird ja schon von baldiger 0-Dividende und Insolvenz schwadroniert. Dies sehe ich auf überschaubare Sicht nicht.
Die AT&T und Verizon wirken mit ein wenig wie die Tabakaktien im Moment.
Wachstum brauchts da keins, wenn da kein großer Mist gemacht wird. Free Cash Flow Yield wäre dann für dieses Jahr um die 15% und nächstes Jahr noch besser (wenn das stimmt, dass die Investitionen bald sinken). Paar Schulden tilgen und dann je nach Bewertung mehr Dividenden oder Rückkäufe.
Die Telekoms liefen Kursmäßig jetzt 20 Jahre nicht besonders. Dies lag sicher auch daran, dass man gedacht hat, dass diese Werte vom Aufstieg des Internets mehr profitieren können.
Denke, dass hier ähnliche Faktoren gibt wie auch bei den Tabakwerten. Wachstumswerte sind diese keine. In den US bekommt man auf einjährige Staatspapiere 5,5%. Also kommt das Geld aus den hoch-dividenden Werten und Fonds/ETFs jetzt aufs Tagesgeld (Money Market), Festgeld (CDs) oder anleihen ETFs.
...
Viele Rentner in den USA wollen Ausschüttungen um damit ihre Rente aufzubessen. An Kurssteigerungen sind die gar nicht mehr interessiert mit 70 oder 80. Die wollen jedes Quartal Cash aufs Konto. Diesen Zweck erfüllen nun auch wieder Bankprodukte und Anleihen (bei viel geringerem Risiko).
Das gleiche spiel sieht man doch zb bei der amerikanischen (Altria). Dies sind über Jahre Rentnerpapiere gewesen, die die dicken Dividenden wollten.
Wachstum brauchts da keins, wenn da kein großer Mist gemacht wird. Free Cash Flow Yield wäre dann für dieses Jahr um die 15% und nächstes Jahr noch besser (wenn das stimmt, dass die Investitionen bald sinken). Paar Schulden tilgen und dann je nach Bewertung mehr Dividenden oder Rückkäufe.
Die Telekoms liefen Kursmäßig jetzt 20 Jahre nicht besonders. Dies lag sicher auch daran, dass man gedacht hat, dass diese Werte vom Aufstieg des Internets mehr profitieren können.
Denke, dass hier ähnliche Faktoren gibt wie auch bei den Tabakwerten. Wachstumswerte sind diese keine. In den US bekommt man auf einjährige Staatspapiere 5,5%. Also kommt das Geld aus den hoch-dividenden Werten und Fonds/ETFs jetzt aufs Tagesgeld (Money Market), Festgeld (CDs) oder anleihen ETFs.
...
Viele Rentner in den USA wollen Ausschüttungen um damit ihre Rente aufzubessen. An Kurssteigerungen sind die gar nicht mehr interessiert mit 70 oder 80. Die wollen jedes Quartal Cash aufs Konto. Diesen Zweck erfüllen nun auch wieder Bankprodukte und Anleihen (bei viel geringerem Risiko).
Das gleiche spiel sieht man doch zb bei der amerikanischen (Altria). Dies sind über Jahre Rentnerpapiere gewesen, die die dicken Dividenden wollten.
sind wir ab jetzt durch das Tal der Tränen " durch" ?
Trading Spotlight
Habe heute nachgelegt, damit EK reduziert und perspektivisch positioniert in strategischem Infrastrukturunternehmen.
Lecker:
"Desroches added that free cash flow next year should get a boost as capital expenditures moderate following the company’s investment of billions of dollars this year to expand its 5G and fiber-optic networks. "
https://www.investopedia.com/at-and-t-shares-rise-after-cfo-…
Lecker:
"Desroches added that free cash flow next year should get a boost as capital expenditures moderate following the company’s investment of billions of dollars this year to expand its 5G and fiber-optic networks. "
https://www.investopedia.com/at-and-t-shares-rise-after-cfo-…
AT&T-CFO Desroches: Erwarten im laufenden Jahr weiter einen Cashflow von 16 Milliarden Dollar.
Quelle: Stock3
Das klingt doch ganz gut.
Dazu ausführlich: https://about.att.com/story/2023/desroches-bank-of-america-c…
Quelle: Stock3
Das klingt doch ganz gut.
Dazu ausführlich: https://about.att.com/story/2023/desroches-bank-of-america-c…
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.443.176 von PinselInho am 07.09.23 07:09:22
"Does not believe"...Wer den US-amerikanischen Eigenheiten der englischen Sprache mächtig ist, der dürfte diese Formulierung einzuordnen wissen. Und ich bin mir sicher, dass diese Formulierung sehr wohlbedacht gewählt wurde - unreflektierten Müll in den Äther blasen ohne jegliche Konsequenzen darf nämlich nur der Elno. Jeder andere fährt schneller ein, als er "Tezzler" sagen kann.
Im Zweifel immer Originalfassung /-sprache wählen (und auch verstehen), das hilft beim Lesen von Geschäftsberichten und letztendlich bei Investmententscheidungen.
Wer das nicht kann sollte sich vielleicht besser im dt. Sprachraum bewegen.
Zitat von PinselInho: https://www.barrons.com/articles/at-t-ceo-ead-sheathed-cable…
Hier hört sich das auch deutlich anders an, wie gestern berichtet.
"Does not believe"...Wer den US-amerikanischen Eigenheiten der englischen Sprache mächtig ist, der dürfte diese Formulierung einzuordnen wissen. Und ich bin mir sicher, dass diese Formulierung sehr wohlbedacht gewählt wurde - unreflektierten Müll in den Äther blasen ohne jegliche Konsequenzen darf nämlich nur der Elno. Jeder andere fährt schneller ein, als er "Tezzler" sagen kann.
Im Zweifel immer Originalfassung /-sprache wählen (und auch verstehen), das hilft beim Lesen von Geschäftsberichten und letztendlich bei Investmententscheidungen.
Wer das nicht kann sollte sich vielleicht besser im dt. Sprachraum bewegen.
https://www.barrons.com/articles/at-t-ceo-ead-sheathed-cable…
Hier hört sich das auch deutlich anders an, wie gestern berichtet.
Hier hört sich das auch deutlich anders an, wie gestern berichtet.
Man findet aber auch nirgends was. Das Problem wurde wie eine Sau durch Dorf getrieben und jetzt ist es plöttlich unwichtig.
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