Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 885)

[Caldo]

Ich kann es euch nicht ersparen und habe mal Auszüge aus den letzten Beiträgen von Biene nur aus dem Juli zusammengefasst

- Ein Armutszeugnis, was hier bei Biofrontera in den letzten Jahren wirtschaftlich erfolgt ist und wie so ein Desaster für die Aktionäre passieren konnte. Ich würde mal vermuten, das hätten so nur wenige hingekriegt, wie hier der US-Markteintritt komplett vergeigt wurde und man dazu sich noch eine dicke Klage eingefangen hat.

- Immer, wenn der Kurs tief ist, ist Balaton schuld, und immer wenn der Kurs hoch ist, zeigt es die guten Leistungen des Managements.

- Ausser in Sondersituationen wird der Kurs aber zu mindestens 90% durch die Geschäftsentwicklung und deren Vermarktung bestimmt, allenfalls 10% wird durch die Aktionärsstruktur bestimmt.

- Würden hier die Umsätze brummen und man auch mal echtes Geld verdienen, würde es kursmässig kein Schwein mehr interessieren, was Balaton macht.

- Das Problem ist hier auch diese für einen Außenstehenden völlig undurchsichtige Beziehung Maruho.

- Wenn dann Maruho aber keine 12 Monate später sich das offensichtlich komplett anders überlegt und sich nun wohl Akne lieber komplett von Biofrontera finanzieren lässt, macht auch das wieder deutlich, wie wenig zielführend dieses undurchsichtig nahe Verhältnis für die übrigen Aktionäre ist.

- Das besonders Traurige ist doch einfach, dass der Kurs auch in der jetzigen Situation mit ein wenig Überzeugung und Glaubhaftigkeit doch problemlos bei 5-6 Euro stehen könnte. Was bei Biofrontera einfach seit Jahren komplett fehlt, ist glaubhafte Phantasie des Kapitalmarkts. Wenn hier jemand aus dem Unternehmen, in welcher Position auch immer, die Aktionäre glaubhaft mitreißen könnte, wollte und würde, würde der Kurs aus meiner Sicht auch wieder zügig nach Norden spazieren. Wenn man aber seit den Vorstandsverkäufen im letzten Sommer vorrangig auf seine Schwächen hinweist (aus welchen Gründen auch immer), wird natürlich auch kein Interesse am Kapitalmarkt aufkommen.

- Was Biofrontera aber seit Jahren bräuchte, wäre eben dieser verlässliche Partner mit strategischem Interesse, der Biofrontera auch wirklich mal überobligatorisch weiterhilft und noch dazu vor dem einen oder anderen potentiellen teuren Fehler freundschaftlich und erfolgreich warnt. Also quasi das gute Elternteil, das sich wirklich für sein Kind einsetzt. Und nicht die Stiefmutter, die das Kind eigentlich immer gerne ausnützen möchte.

- Die Frage ist doch, wieso bis zu den Vorstandsverkäufen von den 3 Tuben und der Lampenproblematik nie die Rede war, sondern vorgeblich alle Ampeln auf grün standen, dann aber ganz plötzlich nach den Verkäufen die 3 Tuben und Lampe das große Problem sein soll, das jetzt den Durchbruch verhindert.

- Was Biofrontera für den US-Markteinstieg wirklich gebraucht hätte, wäre Erfahrung, Vernetzung und Finanzkraft. Und dabei hat uns Maruho nach meiner Einschätzung Null weitergeholfen.

- Mit der aktuellen Prognose für 2020 und der Vision für 2025 (Umsatz 500 Mio.!!!) müsste der Kurs doch eigentlich ganz woanders stehen, jedenfalls nahe Zweistelligkeit. Aber da inzwischen jeder die Prognosefähigkeit bzw die Fähigkeit, Prognosen zu erreichen, bei Biofrontera kennt, steht der Kurs halt unter 3 Euro.

- Jetzt haben wir wieder die perverse Situation, dass der Kurs durch die Prognose nicht gestiegen ist, aber voraussichtlich negativ reagieren würde, wenn die Prognose stärker kassiert würde. Das ist das gleiche, wie mit der abgesagten KE Anfang des Jahres. Dadurch wurde der Kurs so sinnfrei und massiv nach unten geprügelt, ohne dass er sich sodann auch mal wieder erholen konnte wie die meisten anderen Aktien, weil die KE nun seit bald 6 Monaten wie ein Damokles-Schwert über dem Kurs liegt.

- Was hier u.a. massiv auf dem Kurs lastet, ist die jahrelange Unaufrichtigkeit gegenüber den Aktionären, so dass fast keiner auch nur noch ein einziges Wort glaubt, egal was es ist.

- Auch jetzt sehen wir wieder die Kontinuität: Erneute Verramschung von Aktien per KE, die wieder erneut auf den Kurs drückt. Es gab hier noch nie, aber wirklich noch nie eine KE, die zu vernünftigen Preisen platziert wurde. Dafür braucht es keines hochbezahlten CFO, um Aktien billigst zu verramschen.

- Es fällt hier schwer, auch nur eine Sache in den letzten 3 Jahren zu finden, die der Vorstand richtig gut und erfolgreich gemacht hat, was sich auch im Börsenkurs ausdrückt. Was wäre hier alles möglich gewesen ohne ständige operative und kapitalmarktliche Fehleinschätzungen?

- Es hätte hier seit Jahren eines (völlig neutralen!!!) kaufmännisch denkenden und gut vernetzen Expertenteams zur Vermarktung und nicht einer Bastler-Methode bedurft, bei der noch dazu eigene Interessen eine wesentliche Rolle spielen.


Wenn man sich das alles nochmals ohne Vorbehalte durchliest, dann gibt es ehrlich wenig, was man dagegen sagen kann.

Klar hat Bio mit der Entwicklung von Ameluz einen tollen Job gemacht - aber das erkennt ja auch Biene an.

Nur jeder Aktionär muss sich doch eingestehen, dass hier tatsächlich einiges schief gelaufen ist. Die Situation ist doch vollkommen unbefriedigend - und das wäre sie auch ohne Corona.

Mit Xepi zeichnet sich doch schon die nächste vollkommene Fehleinschätzung ab.

Balaton ist zwielichtig, Maruho ist undurchsichtig und der Vorstand ist kurz- und/oder fehlsichtig.

Ungute Gemengelage, die alles verzögert, aber hoffentlich den erfolgreichen Weg nicht aufhalten kann.

[Biobuddy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.612.923 von walle1fc am 31.07.20 19:39:52

Ist halt einfach nur noch nervig. Als junger Investor fragt man sich echt was das für Leute sein müssen die kontinuierlich sowas von sich geben.

[walle1fc]

!

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[Biobuddy]

Ach plötzlich sind Kurse aus der Vergangenheit unwichtig 😂😂 kenne keinen anderen Forumsteilnehmer der so oft betont hat wo der Kurs von Biofrontara mal war 😂

[Horter]

!

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[biene463]

Fakt ist nun mal, dass selbst Epi jetzt genau soviel wert ist wie Biofrontera.

Die Gründe und welche Kurse es mal in der Vergangenheit gab ist (außer für Historiker) ziemlich irrelevant. Was im Depot zählt, ist heute. Von vergangenen Kursen kann man sich nunmal nichts kaufen.

Man kann bei Biofrontera immer alles wegreden und sich freuen wie toll alles läuft, egal wo der Kurs steht. So macht es ja auch der Vorstand neuerdings mit seinem "angelsächsischen Bewertungsmodell", wonach alles immer super ist, auch wenn objektive Kriterien das nicht zeigen.

Walle, borsalin und Co. würden sich sicher auch noch vorgeblich freuen, wenn der Kurs bei 2 Euro steht, und sich immer noch alles schönreden, dass alles super läuft.

Es sei Euch gegönnt, Ihr könnt Euch auch über Kursverluste freuen. Ich freue mich über Kursgewinne, die es hier leider aus völlig unnötigen und hausgemachten Gründen derzeit nicht gibt.

Ich würde hier auch viel lieber die grandiosen operativen oder kapitalmarktlichen Erfolge des Vorstands bejubeln, aber die gibt es einfach seit Jahren nicht, dafür viele nicht eingehaltene Prognosen und massig Ramsch-KEs.

Wer beispielsweise kann mir beantworten, warum man jetzt durch die aktuelle kleine KE den Kurs sinnlos drückt vor einer anstehenden großen KE, bei der man eigentlich an einem hohen Kurs im Interesse des Unternehmens und der Aktionäre interessiert sein müsste?

[Paluru]

Bieneck könnte sein Übernahmewunsch hier bei Biofrontera ja mal
wieder neu aussprechen, aber mit einem vernünftigen Angebot
und nicht mit derartigen Tauschgeboten aus dem Sandkastenbereich.

....da wird der Kurs mal bei EPI in die Höhe gekauft
(ich kann mir durchaus vorstellen von wem) und dann
kommt hier gleich ein Vergleich zu einer noch "Pommesbude",
was die Umsatzzahlen eines Produktes betrifft, welches
es schon lange am Markt gibt, aber nicht verkauft wird.

GRuß
Paluru

PS:
Als "Eindritteleigentümer" würde ich die Firma eher gutreden,
als sie auch noch mehrfach vors Gericht zu zerren.

[walle1fc]

und vorher war epi schon mal 7€ wert und jetzt dümpelt diese gerade mal bei 2,5€ rum...

dir ist schon klar warum die aktuell von ganze 1,20€ auf 2,50€ gestiegen ist?

da wird nämlich über eine übernahme spekuliert....

deine vergleiche werden immer lächerlicher.

biofrontera war auch mal ganze 8€ wert, und dies hatte auch nur etwas mit teilerwerbsangeboten zu tun...

und co.don war mal ganze 9,5€ wert und dümpelt jetzt bei 1€ rum, komisch nur das da absolute ruhe herrscht.

biene(k) hat so viele möglichkeiten geld zu machen ist aber leider in biofrontera verliebt und stänkert hier rum, oder hat vllt sogar noch nicht mal aktien und stänkert trotzdem rum, was wiederum seine persönlichkeit in kein gutes licht rücken würde.

gib dir etwas mehr mühe.

[biene463]

Jetzt ist sogar Epi mehr wert als Bio. Und alles, was die haben, ist Phantasie, deren Produkt wird in den USA bisher noch nicht mal erstattet.

Irre, wie man es schaffen kann, den Wert von Biofrontera so zu schrotten.

Mir ist auch der Sinn der aktuellen kleinen KE nicht nachvollziehbar, da man ja eigentlich kein dringliches Geld braucht. Will man hierdurch nur den Kurs möglichst weit drücken, dass dann im Anschluss die 20% KE noch mal so richtig billig auf absoluten Tiefstständen platziert werden kann?

Wer zum Teufel macht eine kleine KE unmittelbar vor einer großen KE, wenn er das Geld eigentlich nicht dringlich braucht? Das ist dich das kleine Einmaleins der Börse, dass hierdurch der Kurs runtergeht, wie man es bereits plastisch bei der abgesagten KE im März beobachten konnte.

[walle1fc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.597.485 von moneycantbuy am 30.07.20 16:15:30

hier wird doch auch stets auf den kurs gezeigt, als den nonplusutraindikator, von daher passt der vergleich ganz gut zu co.don - zu mal da kaum oder gar nicht im forum gemault wird.

außerdem wächst biofrontera siehe umsätze der letzten jahre und man hat einen kooperationspartner, leider auch einen finanzhai von dem bisher in den letzten jahren nichts positives kam.