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    Mindoro Resource - Why the Philippines? (Seite 252)

    eröffnet am 21.11.09 12:02:49 von
    neuester Beitrag 29.04.24 23:16:43 von
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      schrieb am 13.08.15 23:29:25
      Beitrag Nr. 6.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.398.215 von likeshares am 13.08.15 22:57:08Danke, likeshares, daß du dich mal wieder gemeldet hast.
      Du bist mit Sicherheit derjenige, der Mindoro am besten verstehst.
      Daher ist es wichtig, deine Meinungen zu hören.
      Ja, mit Nickel hast du kräftig daneben gelegen.
      Aber nahezu alle "Rohstoffexperten" haben in ihren Segmenten
      falsch gelegen. Diesen Einbruch konnte man wohl kaum vorhersehen.

      Interessant, man lernt eben immer noch dazu.

      Da ich hier auch schon länger investiert bin, und ich möchte, daß auch andere von
      unserem Wissen/Vermutungen profitieren, stelle ich mal einiges hier rein. In der Vermutung, daß ich nach dir derjenige bin, der diese Firma am besten versteht. Gibt es noch jemanden, der zwischen uns beiden bezüglich der Verstehens steht, wäre dies aus meiner Sicht sehr erfreulich.

      1. Ich hoffe, daß die Produktionskosten pro t gesenkt werden konnten, als erkennbar war, daß der Nickelpreis eher fällt. Daher hoffe ich, daß diese Kosten auf 10 USD/t oder tiefer gesenkt wurde. Wissen habe ich dazu nichts. Aber betriebswirtschaftlich hat man eigentlich reagieren müssen.

      2. Es ist immer noch nicht geklärt, ob bei den gemeldeten Einnahmen die 2 USD/t für die Kredittilgung berücksichtigt wurden. Wenn dies so ist, wäre es allemal positiv und der Kredit von 3 Mio USD wurde zu einem ganz großen Teil getilgt.

      3. Mindoros Finanzsituation ist immer noch ungeklärt. Wie akut ist die Gefahr der Insolvenz? Welche Möglichkeiten gibt es dann? Also zur Insolvenzvermeidungen, Chapter 11 aus den USA dürfte ja bekannt sein. Immerhin stand wohl auch Chrysler mal darunter.
      Mit anderen Worten, es gibt selbst dann noch Hoffnung.

      4. Das JV hat hohe Nickelgrade geliefert und wird dies wohl wieder machen. Damit wird zumindest ein wenig Gewinn erzielt. Dies wird wohl auch weiterhin der Fall sein.

      5. Natürlich ist jetzt - bei den niedrigen Preisen für Nickelerz und Eisenerz - Kalk die große Hoffnung. Ich habe keine Ahnung, wie sich dort die Preise entwickelt haben. Ich hoffe auf eine großzügige Vorschußzahlung, mit der alle Probleme von Mindoro gelöst werden.
      Wie gesagt, ich hoffe. Sicher bin ich meiner Sache nie.
      Isi
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      Avatar
      schrieb am 13.08.15 22:57:08
      Beitrag Nr. 6.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.328.087 von tpnl am 04.08.15 13:55:37
      Nickel- Krise / Kalk- Hoffnung
      Zitat von tpnl: Ich stelle die Zusammenfassung der Meldung mal im Original rein:

      July Shipment Summary

      The four shipments completed in July included three high iron/low nickel limonite ore shipments and one higher nickel grade saprolite ore shipment, representing the 15th through 18th shipments completed by AMVI since operations commenced in October 2014. Details of the shipments are as follows (expected gross revenue figures are pending final assay and price adjustments):

      ■Fifteenth shipment totalling 50,117 wmt of limonite ore containing 0.89% nickel and 48.19% iron was completed on July 3, 2015. AMVI expects to receive gross revenue of US$485,000 for the shipment.
      ■Sixteenth shipment totalling 56,911 wmt of limonite ore containing 0.91 % nickel and 48.61% iron was completed on July 12, 2015. AMVI expects to receive gross revenue of US$604,000 for the shipment.
      ■Seventeenth shipment totalling 60,000 wmt of limonite ore containing 0.93% nickel and 48.23% iron was completed on July 17, 2015. AMVI expects to receive gross revenue of US$584,000 for the shipment.
      ■Eighteenth shipment totalling 56,826 wmt of saprolite ore containing 1.45% nickel and 21.01% iron was completed on July 20, 2015. AMVI expects to receive gross revenue of US$1.62 million for the shipment.

      Und nun die Frage an alle Experten, bleibt etwas für Mindoro hängen und wenn ja wie viel?


      Es dürfte nur an der letzten Lieferung verdient worden sein. Isengrads Opex von 13$/t ist aktuell. Dabei spielen die JV Vereinbarungen eine Rolle, in denen eine Auszahlung eines Gewinnes an die JV Partner, erst nach erreichen eines mindest Gewinnes und dann zum nächsten Quartal erfolgen darf, das wäre Q4. Da nur die letzte Lieferung Kostendeckend erfolgte wird bis jetzt keine Auszahlung fällig.
      Aus Q1 ist gesichert:
      Zitat*****
      Thirteen DSO shipments containing an aggregate 641,361 WMT of limonite ore and 60,369 WMT of saprolite for total gross proceeds of US$11.23 Million
      Zitat*****end
      Durchschnittlich wurden für 14x pro 45811t DSO Lieferung 802000$ Brutto eingenommen. Zu wenig für Gewinne. Ab Q2 ging der Nickelpreis auf ein mehrjahres Tief. Eisenerz CIF Import China zog in Q2 von ca 48$/t auf 56$/t an. Weder der Nickel-, noch der Eisenerz- Preis lagen über dem DSO break even von 13$ + Overhead + Steuer + Fees + Royalities.

      Warum das die Unternehmen weiter betreiben ist leicht zu beantworten. Um die Kredite zu erwirtschaften. Würde AMVI an diesem Punkt die Lieferungen einstellen, dann würden sofort weitere Kosten für die Stilllegung der Mine entstehen. In der aktuellen Situation ist es wichtiger die Produktion aufrecht zu erhalten und das Kalk Projekt schnell auf den Weg zu bringen.

      Ich gehe davon aus, dass sich Mindoro/TVI wegen der Prognosen zu Nickel auf Grund des Indonesischen raw material bans, wie so viele andere (z.B. Malaysia) verschätzt haben. Dazu kam der Nachfrageeinbruch aus China. Jetzt heißt es für AMVI durchhalten bzw. schnell Kalk zu projektieren, sonst wird es nach Q3 besonders für Mindoro unangenehm!

      Meine Vermutungen zum Nickelmarkt wurden ebenfalls nicht erfüllt und mein Nachkauf von Anfang des Jahres ist inzwischen tief-rot. :)
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      Avatar
      schrieb am 13.08.15 18:53:46
      Beitrag Nr. 6.306 ()
      http://www.tvipacific.com/news/News-Release-Details/2015/TVI…

      Zumindest bei TVI gibt es Neuigkeiten.
      Den Quartalsbericht findet ihr unter Report & Filings.
      Ich habe ihn noch nicht gelesen.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 11.08.15 12:17:36
      Beitrag Nr. 6.305 ()
      http://www.teleboerse.de/rohstoffe/Rohstoffe-vor-der-Wende-a…

      hoffen wir mal, dass die Wende bei den Rohstoffen wirklich bald kommt!

      In den nächsten Tage müssten eigentlich die Zahlen aus Q2 kommen. Ich hoffe, dass dadurch die finanzielle Situation klarer wird. Es kam ja immer noch nichts zur Verlängerung der Brückenfinanzierung usw...
      Avatar
      schrieb am 09.08.15 15:15:11
      Beitrag Nr. 6.304 ()
      Inflation in China
      Immerhin ist Chinas Schweinezyklus intakt
      Jüngst hatte sich das Politbüro der Kommunistischen Partei Chinas zweimal getroffen. Ein Thema dürfte der schwache Zustand der Wirtschaft gewesen sein. Bei den Preisen gibt es jedoch keine Entwarnung.
      von Matthias Müller, Peking9.8.2015, 10:19 Uhr2 Kommentare
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      Die Inflation zieht im Reich der Mitte leicht an.
      Die Inflation zieht im Reich der Mitte leicht an. (Bild: Andy Wong / AP)
      In China ist im Juli zwar die Inflationsrate gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,6% gestiegen, allerdings liegen die Verbraucherpreise damit immer noch deutlich unter dem Zielwert der Regierung. Bei der Präsentation des Tätigkeitsberichts seiner Regierung im März hatte Ministerpräsident Li Keqiang noch eine Inflationsrate von 3% für das laufende Jahr vorgegeben. Von diesem Ziel kann sich Li inzwischen verabschieden. Von Januar bis Juli 2015 erhöhten sich die Konsumentenpreise gegenüber der Vorperiode um 1,3%. Immerhin gab es in China zuletzt im Oktober vergangenen Jahres eine solch hohe Inflationsrate wie nun im Juli 2015. Den absoluten Tiefpunkt setzte es im Januar. Damals erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um gerade einmal 0,8%. Es gibt keinen ernstzunehmenden Analytiker, der angesichts der schwächelnden Konjunktur und dem niedrigen Preisniveau nicht mit weiteren geldpolitischen Massnahmen der People's Bank of China rechnet.

      Blick auf 13. Fünfjahresplan
      Das Schweinefleisch war ausschlaggebend für das gestiegene Preisniveau im Juli, das besonders häufig in den Pfannen der chinesischen Köche landet und damit im Warenkorb zur Messung des Indexes eine wichtige Rolle spielt. Die Zahlen belegen, wie intakt zumindest in bestimmten Branchen das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage in China ist. In den vergangenen Monaten unterliessen die Landwirte wegen des niedrigen Preises Investitionen in den Schweinebestand. Im Juli zogen wegen des geringen Angebots nun die Preise für Schweinefleisch um 16,7% an. Ökonomen bezeichnen dieses Phänomen zyklischer Schwankungen der Preise für ein Produkt auch als Schweinezyklus .

      Auf welch wackligen Beinen Chinas Wirtschaft steht, zeigen die Produzentenpreise . Diese befinden sich seit nunmehr 41 Monaten in Folge im Sinkflug; im Juli ging es mit einem Minus von 5,4% abermals bergab. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres gab der Index gegenüber dem Vorperiode um 4,7% nach. Zwei Faktoren spielen für diese Entwicklung eine Rolle: Zum einen ist der Rückgang auf die niedrigen Rohstoffpreise zurückzuführen, die in die Produktion der Güter eingehen. Zum anderen spiegeln sich darin die immensen Überkapazitäten , auf denen Chinas staatliche Unternehmen sitzen. Sie haben deshalb kaum Möglichkeiten, Preiserhöhungen durchzusetzen. Vor diesem Hintergrund wird mit Argusaugen verfolgt, ob in dem im Oktober dieses Jahres verabschiedeten 13. Fünfjahresplan Reformen der oftmals ineffizienten und hoch verschuldeten Staatsbetriebe angedacht sein werden.

      Zu teure Produktion
      Zudem gab es am Wochenende von der Zollbehörde auch erste Angaben zum chinesischen Aussenhandel; detaillierte Statistiken werden an diesem Montag folgen. Die Zahlen für die Aus- und Einfuhren sind ernüchternd. Die Exporte gingen im Juli dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr um 8,9% zurück, bei den Importen betrug das Minus 8,6%. Während die dürftigen Zahlen bei den Einfuhren neben der schwächelnden chinesischen Binnenkonjunktur auch mit den niedrigen Rohstoffpreisen zu erklären sind, leidet Chinas Wirtschaft bei den Ausfuhren schon seit längerem unter der kaum vom Fleck kommenden Weltwirtschaft.

      Zudem sind als Folge der Lohnzuwächse in den vergangenen Jahren, die stärker ausfielen als das Produktivitätswachstum, die Lohnstückkosten gestiegen. Die einst auf den Export arbeitsintensiver Produkt spezialisierte Wirtschaft Chinas hat gegenüber der ausländischen Konkurrenz an Boden verloren, was sich in den Zahlen niederschlägt. Erschwerend kam hinzu, dass die Währung an Wert gewonnen hat, wodurch sich die in China hergestellten Produkte zusätzlich verteuerten.

      Entsprechend sank der Export in China hergestellter Produkte wie Schuhe und Textilien in den vergangenen Monaten im hohen zweistelligen Bereich. China ist nicht länger ein Billiglohnland , das mit seinen einfach herzustellenden Produkten die Weltmärkte überschwemmt. Viele Arbeitsplätze dürften wohl unwiderruflich verloren gehen. Der Strukturwandel von Chinas Wirtschaft ist schon längst Realität.

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      Avatar
      schrieb am 09.08.15 15:12:55
      Beitrag Nr. 6.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.360.208 von Isengrad am 09.08.15 00:40:18..zumindest der Schweinezyklus sei noch intakt
      http://www.nzz.ch/wirtschaft/immerhin-ist-chinas-schweinezyk…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.nzz.ch/wirtschaft/immerhin-ist-chinas-schweinezyk…

      Avatar
      schrieb am 09.08.15 01:15:27
      Beitrag Nr. 6.302 ()
      Ich glaube auch Indonesien hat gewaltiges Potenzial mit 250 Millionen Einwohnern und auch Malaysia und Indien werden in Zukunft immer wichtiger die müssen ja oft noch sehr viel "Infastruktur aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.15 00:40:18
      Beitrag Nr. 6.301 ()
      Es ist halt das Problem, daß wir von dem abhängig sind, was andere uns melden.
      Dies gilt auch für Statistiken - und dies nicht nur für China.

      Ich denke schon, daß China einen enormen Nachholbedarf hat und hier sehr aktiv ist.
      Viel aktiver als z. B. Indien oder Südamerika.

      Da in den letzten Jahren Wachstumszahlen über 7 % gemeldet wurden, die nicht angezweifelt wurden, sehe ich keinen Grund, jetzt die Zahlen anzuzweifeln.

      Überdies schaltet wohl auch Indien auf Expansion. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann die Rohstoffpreise wieder steigen.
      Isi
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.15 20:03:55
      Beitrag Nr. 6.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.359.755 von Charly_2 am 08.08.15 20:00:31Glaube nie Statistiken die du nicht selber gefälscht hast :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.15 20:00:31
      Beitrag Nr. 6.299 ()
      Sommerlochbericht, oder falls das stimmt dann gute N8

      Stimmen die Wachstumsdaten aus China?
      08.08.2015 - 15:33

      Trotz zahlreicher Probleme wächst die chinesische Wirtschaft stabil mit einer Rate von 7 Prozent. Es kommen Zweifel an deren Wahrheitsgehalt auf.

      Ungewöhnlich schnell veröffentlicht die kommunistische Regierung in Peking regelmäßig ihre Statistiken nach Ende des jeweiligen Quartals - viel schneller als andere Länder. Und die Daten werden zudem so gut wie nie nachträglich korrigiert. Kann man ihnen also überhaupt trauen? Immer mehr Experten glauben nicht an die offiziellen Zuwachsraten. Sie suchen nach besseren Methoden, um ein realistischeres Bild der Wirtschaftslage zu bekommen. Und mutmaßen, dass das Wachstum in Wirklichkeit deutlich geringer ist.
      "Wir glauben, dass die Zahlen reine Fantasie sind", sagt Erik Britton vom unabhängigen Londoner Analysehaus Fathom Consulting. Er schätzt, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nach den USA dieses Jahr um lediglich 2,8 Prozent und nächstes Jahr nur noch um 1,0 Prozent zulegen wird. Das ist weit entfernt von den offiziellen Prognosen und auch den Schätzungen der meisten Ökonomen und des Internationalen Währungsfonds.
      Fathom versucht die Komplexität in einem Riesenreich wie China zu reduzieren und konzentriert sich auf drei Größen: den Energieverbrauch, das Frachtvolumen auf der Schiene und die Kreditvergabe der Banken. Demnach habe sich das Wachstum seit Ende 2013 immer mehr von den offiziellen Daten entfernt. konstatiert das Analysehaus.
      Sushil Wadhwani, der früher ein hochrangiges Mitglied der britischen Notenbank war und mittlerweile einen Vermögensverwalter gegründet hat, sagt, das Wachstum in China liege nach seinen Erkenntnissen zwischen 1,5 und rund fünf Prozent. Man könne aber nicht seriös kalkulieren, wie hoch genau. Den offiziellen Daten dürfe man jedenfalls nicht trauen.
      Andere Fachleute schauen auf die zuletzt rückläufigen Importe, die sich nicht allein durch fallende Rohstoffpreise erklären lassen und die nicht zu einem kräftigen Wirtschaftswachstum passen. Das gilt auch für andere Faktoren: Der Konsum legt nicht mehr so stark zu, die Industrie schrumpft seit mehreren Monaten, und in den vergangenen Wochen wurde viel Geld am Aktienmarkt vernichtet.

      Unklare Berechungsmethode
      Das chinesische Statistikamt will sich aktuell nicht äußern. Zuletzt betonte es aber, die Daten seien verlässlich. Viele Kritiker verstünden die Methodik nicht richtig. Wie genau die Daten berechnet werden, dazu halten sich die Statistiker aber bedeckt.
      In der Vergangenheit seien die Daten aus China inkonsistent gewesen, klagt Christian Dreger vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Rechne man die Zahlen auf kommunaler Ebene aufs Land hoch, komme ein anderes Ergebnis heraus, als wenn man die Daten der Provinzen hochrechne.
      Zweifel nährt allein bereits die Geschwindigkeit bei der Veröffentlichung der Daten. So werden sie in China oft zwei Wochen nach Quartalsende publiziert. Vergleichbare Daten aus dem viel kleineren Hongkong benötigen sechs Wochen, die deutschen Statistiker rechnen anderthalb Monate bis zu einem vorläufigen Ergebnis.
      In den USA wird eine erste Schätzung zwei Wochen nach den chinesischen Daten zum Bruttoinlandsprodukt veröffentlicht - gefolgt von der zweiten Schätzung und den endgültigen Daten. Starke Revisionen sind dabei keine Ausnahme, zuletzt in den ersten drei Monaten des Jahres, als aus einem leichten Plus nachträglich ein klares Minus wurde. So etwas passiert in China so gut wie nie.

      Im Reich der Mitte betrug das Wachstum dagegen in den ersten beiden Quartalen des Jahres 7,0 Prozent - punktgenau die Prognose der Regierung, obwohl es starke Schwankungen bei den Rohstoffpreisen und an den Immobilien- und Finanzmärkten gab. Zweifel an der Wirtschaftsstärke der Volksrepublik spiegeln sich auch im jüngsten Börsen-Crash wider.
      (Reuters)
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