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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1417)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 22.05.24 16:30:15 von
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      Avatar
      schrieb am 06.03.19 12:34:32
      Beitrag Nr. 28.463 ()
      von heute:

      12:25 Uhr
      Schieferölflut aus USA verdirbt Ölpreise

      Volle Rohöl-Lager und eine anziehende Produktion in den USA setzen die Ölpreise unter Druck. Die führende Nordseesorte Brent verbilligt sich um ein Prozent auf 65,22 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI fällt um 1,3 Prozent auf 55,80 Dollar.

      Die vom privaten Anbieter American Petroleum Institute (API) ermittelten US-Öllagerbestände waren am Dienstag höher ausgefallen als erwartet. Demnach zogen die wöchentlichen Bestände um 7,3 Millionen Barrel an. Analysten hatten lediglich mit 1,2 Millionen gerechnet. Im Laufe des Tages werden die offiziellen Daten des US-Energiebehörde EIA erwartet. Zudem deutete ein Ausblick von Chevron und Exxon auf eine anziehende Produktion von Schieferöl hin.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 19:53:02
      Beitrag Nr. 28.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.024.083 von Origineller_Name am 05.03.19 14:11:27Naja,

      der Artikel (WJS ins deutsche Übersetzt) ist schon etwas reißerisch und ist vermutlich übertrieben.
      Auf der anderen Seite erleben wir das doch auch ganz aktuell bei der DRAG. So wurden bei einem Teil der Bohrungen doch ebenfalls die Abstände erhöht. Zudem werden bei CCE aufgrund der geringen Ausbeute Gaslifts eingeführt, da es offenbar ein Druckproblem gibt.

      Ich denke aber, was im Boden ist kann wird man letzlich auch Fördern und man wird einfach auf diese Probleme reagieren indem man entweder in Größeren abständen fracked oder so.

      Viele Grüße,

      Superholgi
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 15:50:42
      Beitrag Nr. 28.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.024.083 von Origineller_Name am 05.03.19 14:11:27es kommt wohl immer drauf an , wer dort "recherchiert":

      ein gegner des frackings oder ein investierter unterstützer.........
      war ja wohl kein eigenständiger dt.artikel,sondern eine "übersetzung" des artikels im wallstreet journal.
      sei es , wie es sei: fracking wird sicher noch einige jahre die öl-welt hyper-ventilieren lassen.


      clownfisch
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 15:43:05
      Beitrag Nr. 28.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.021.959 von kblackrider am 05.03.19 10:34:25
      Zitat von kblackrider: Ich war gerade auf der Seite der DRAG, war dort nicht bisher Hammer Metals mit aufgeführt?

      Aktuell sind soweit mir bekannt alle Beteiligungen aufgeführt, jedoch zu Hammer kann ich nichts finden.


      Ja - war aufgeführt.

      An der 10 % KE im Februar hat man nicht teilgenommen. Der Anteil der DRAG an Hammer Metals wird dort jetzt noch mit 11,2 % angegeben:
      http://www.hammermetals.com.au/investor-centre/asx-announcem…

      Der Börsenwert dieser 11,2 % liegt umgerechnet bei 0,5 Mio. Euro. Vernachlässigbar.
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 15:26:36
      Beitrag Nr. 28.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.024.083 von Origineller_Name am 05.03.19 14:11:27Chevron will Produktion im Permian Becken in Texas und in New Mexico in den kommenden 5 Jahren mehr als verdoppeln. Auch andere große Ölfirmen wollen das:

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-03/4612530…

      Die Vorkommen in diesem Permian Becken in Texas scheinen alle bisherigen Vorstellungen zu sprengen. Deshalb wird ja auch an der Infrastruktur gearbetet, die diese Mengen derzeit gar nicht aufnehmen kann. Weil das so ist, soll der Preis für Öl aus dem Permian Becken deutlich niedriger sein als z.B. für Öl aus den Bohrplätzen der Beteiligungen der DRAG in Colorado, North Dakota und Utah. Es gab auch schon Berichte, das man für Öl aus dem Permian Becken einen eigenen Preis zum WTI bisher einführen sollte.

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      schrieb am 05.03.19 14:11:27
      Beitrag Nr. 28.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.020.147 von clownfisch am 05.03.19 07:24:30Zitat:

      "ein schockierender bericht!!!


      Ist der Fracking-Boom am Ende?"



      Das einzig schockierende daran ist, wie weit die deutschen Medien und Journalisten herab gesunken sind. Von investigativem Journalismus, welcher Nachricht und Meinung zu trennen weiß, auf pures Clickbait-Niveau. Und das betrifft keineswegs nur n-tv, sondern quasi alle deutschen "Qualitätsmedien".

      Wer qualitativ hochwertigen Journalismus möchte, muß sich leider immer öfter an die britischen und US-amerikanischen Medien halten. Wie guter Journalismus auch im Internet aussehen kann, ist hier zu sehen:

      "Lone Star Rising

      In a dusty swath of West Texas known as the Permian Basin, a historic oil boom is pushing U.S. production to record levels and bringing sudden wealth to local landowners—along with some thorny challenges. As they rush to invest, oil majors like Exxon Mobil are betting that this bonanza has staying power"


      http://fortune.com/longform/permian-basin-oil-fortune-500/

      Den Link habe ich aus dem Ariva-Forum "Akis Looserbude" (ein Forum, welches sich zu großen Teilen um Brent- und WTI-Trading dreht) übernommen, wo er vom Nutzer Envision gepostet wurde.

      Der Artikel ist eine Reportage über die Ölförderung (= das Fracking) im Permian Bassin. Und anders als in deutschen Medien üblich, wird hier nicht versucht, eine von Journalistenseite bereits feststehende Meinung durch Zitate von ausgesuchten Protagonisten vor Ort untermauern zu lassen, sondern es wird versucht, die verschiedensten Auswirkungen des Fracking-Booms, positive genauso wie negative, zu beleuchten.

      Was ihn neben der reinen Freude an einem handwerklich guten Stück Journalismus (dargeboten völlig frei von blinkenden Werbebannern) auch für die User dieses Forums lesenswert macht, ist die Dimension, welche er über das Fracking im Permian Bassin aufzeigt. Der Artikel verwendet als Quelle unter anderem Zahlen von Baker Hughes, aus welchen man berechnen kann, daß im Permian auf dem Niveau von Mai 2018 (3,2 Mio. Barrel/Tag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikles) mit den heutigen Fracking-Methoiden noch für fast 65 Jahre Öl gefördert werden kann.

      Nochmal zum Mitmeißeln: FÜNFUNDSECHZIG JAHRE.

      Wer, außer nachhaltig wirtschaftenden Waldbesitzern, plant schon so weit in die Zukunft? Vermutlich nicht die Leser und Schreiber dieses Forums, die dann wahrscheinlich samt und sonders die Radieschen von unten beschauen werden. Und ganz bestimmt keine US-Fracker. Heißt, selbst wenn die Förderung auf 6,4 Mio. Barrel/Tag verdoppelt werden würde, würde der Output noch über 30 Jahre anhalten können. Und die US-Fracker werden nicht zögern, entsprechend ranzuklotzen, wenn der Ölpreis ein gewisses Niveau übersteigt. Da bin ich mir ganz sicher.

      Und warum auch nicht? Bei diesen Förderkosten:

      "Globally, Exxon produces about 4 million barrels of oil equivalent per day. It produces about 4% of that in the Permian, and it plans to triple its Permian production by 2025. Its cost to develop and operate wells in the Permian is below $15 per barrel"

      Heißt, weder ist demnächst zu befürchten, daß das Öl auf der Welt knapp wird, noch wird man die fast 150 $/Barrel-Ölpreise von Mitte der Nuller-Jahre, die manche hier herbeifantasieren, so schnell wieder sehen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 10:34:25
      Beitrag Nr. 28.457 ()
      Ich war gerade auf der Seite der DRAG, war dort nicht bisher Hammer Metals mit aufgeführt?

      Aktuell sind soweit mir bekannt alle Beteiligungen aufgeführt, jedoch zu Hammer kann ich nichts finden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 07:24:30
      Beitrag Nr. 28.456 ()
      ein schockierender bericht!!!


      Ist der Fracking-Boom am Ende?
      Amerikas Ölfelder haben zu viele "Kinder"


      Von Hannes Vogel

      Die US-Ölproduktion boomt - aber wie lange noch?


      Um das Maximum aus ihren Vorkommen herauszuquetschen, haben US-Ölfirmen sie mit immer mehr Bohrungen durchlöchert. Das rächt sich nun: Die Förderquoten sinken, aus dem Öl-Boom ist offenbar die Luft raus - mit weitreichenden Folgen.

      Druck ist es, was den Siegeszug der US-Ölförderung bisher getrieben hat: Beim sogenannten Fracking werden Wasser, Chemikalien und Sand in den Boden gepresst, um konventionell nicht erschließbare Öl- und Gasvorkommen in tiefen Gesteinsschichten "aufzuknacken". Zu viel Druck ist es nun auch, was den Boom jäh beenden könnte: Bei der Erschließung ihrer Felder hat die US-Fracking-Branche offenbar zu viel Dampf gemacht - und sich damit in eine bedrohliche Lage gebracht, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ).


      Geht der Ölpreis jetzt wieder nach oben?
      Getrieben von der Aussicht auf hohe Profite haben die Ölfirmen in North Dakota, Texas und Oklahoma tausende neue Bohrtürme gebaut, um die Förderung aus vielversprechenden Feldern zu erhöhen. Die Förderstellen wurden dicht gedrängt um bereits bestehende Bohrungen errichtet, um die Felder schneller leer laufen zu lassen - in etwa so, als ob man mehrere Zapfhähne nebeneinander in dasselbe Fass schlägt.

      Doch diese Rechnung geht offenbar nicht auf: Die meisten Ableger-Bohrungen nah um einen bereits produzierenden Förderturm herum seien nicht so ergiebig wie die ursprüngliche Quelle, berichtet das Blatt unter Berufung auf Firmendaten. Das Problem wird deshalb in der Branche "Eltern-Kind-Problem" genannt. In manchen Fällen könne die Förderrate bis zu 50% weniger betragen, schreibt das "WSJ". Zudem kannibalisieren sich alte und neue Bohrung gegenseitig.

      Der Grund liegt darin, dass zu viele Risse und Löcher in derselben Gesteinsformation den Druck verringern, wodurch weniger Öl und Gas austritt. Letztlich könnte sich durch die neuen Bohrungen die Förderquote nicht etwa erhöhen, sondern die Gesamtproduktion der Felder sinken.

      Das "Eltern-Kind-Problem" bedroht die Welt
      Für die Branche und ihre Geldgeber könnte das bald zum Problem werden: Ihre Felder dürften nun viel weniger Output liefern, als die Fracking-Industrie Anlegern versprochen hat. Die hatten sie in der Hoffnung auf satte Renditen mit Geld regelrecht zugeschüttet. 2016 pumpten sie laut dem Datenanbieter Dealogic trotz fallender Ölpreise fast 57 Milliarden Dollar in die Branche - fast doppelt soviel wie ein Jahr zuvor.

      Nun drohen hohe Abschreibungen. Denn durch die potentiell geringere Fördermenge sind ihre Ölvorkommen womöglich viel weniger wert, als sie dafür bezahlt haben - und damit auch die Fracking-Firmen insgesamt. Als Beispiel führt das Blatt das Unternehmen Laredo Petroleum an: Dessen Marktwert ist seit Ende 2016 um mehr als 75 Prozent gefallen, nachdem die Firma eingeräumt hatte, dass ihre neuen Bohrungen die avisierten Förderquoten verfehlt haben. Inzwischen setzt die Firma ihre Fördertürme weiter auseinander.

      Auch für den weltweiten Ölmarkt und den Ölpreis hätte eine etwaige Flaute der US-Ölproduktion Folgen. In den letzten zehn Jahren sind die USA durch den Fracking-Boom zum größten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen (s. Grafik) - mit einer täglichen Fördermenge von durchschnittlich mehr als 12 Millionen Barrel täglich noch vor Russland und Saudi-Arabien. Inzwischen schätzt die US-Regierung, dass die USA 2020 erstmals in fast 70 Jahren mehr Energie exportieren als importieren werden.

      Doch wegen der rückläufigen Förderquoten neuer Bohrungen könnte die Ölproduktion allein im Permischen Becken in Texas laut der Beratungsfirma Wood Mackenzie um mehr als 1,5 Millionen Barrel täglich niedriger liegen als erwartet. "Ohne massiven technologischen Durchbruch werden die Ableger-Bohrungen kleiner ausfallen", zitiert das Blatt Chefanalyst Robert Clarke.

      Sollte die US-Produktion wegen sinkender Förderquoten geringer ausfallen als erwartet, könnte das die Ölpreise wieder nach oben treiben. Denn sowohl Russland als auch Saudi-Arabien pumpen bereits am Limit und haben kaum noch freie Kapazitäten, um Ausfälle im Rest der Welt auszugleichen. Falls die vielen "Kinder" auf den US-Ölfeldern in den nächsten Jahren tatsächlich die befürchteten Probleme machen sollten, ist es also sehr wahrscheinlich, dass die gesamte Welt das zu spüren bekommt - und nicht nur ihre "Eltern".

      Quelle: n-tv.de

      Hannes Vogel.jpg
      Hannes Vogel ist Autor im Ressort Wirtschaft bei n-tv.de in Berlin. Er schreibt über Wirtschaftskriminalität, Lobbyismus, Euro-Krise und was sonst noch passiert, wenn Staat und Firmen aufeinandertreffen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.19 18:53:06
      Beitrag Nr. 28.455 ()
      mein tip
      na gut trau mich

      mein Tip 23.55€

      grüße toamal
      Avatar
      schrieb am 04.03.19 17:03:25
      Beitrag Nr. 28.454 ()
      Tipp 23,20
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