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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 3189)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 22.05.24 16:30:15 von
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      Avatar
      schrieb am 04.11.14 11:08:37
      Beitrag Nr. 10.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.213.910 von sircoin am 04.11.14 10:32:33Ich will es jetzt nicht unendlich vertiefen. Fest steht, dass der aktuelle Ölpreis eine gute Kaufgelegenheit für Ölprojekte darstellen kann. Wenn das Barrel zu 40$ gefördert werden kann so wie beim letzten Projekt, dann heißt das aber auch, dass die Paybackzeit bei 75$ Ölpreis 2/3 länger dauert als es bisher gedauert hat. Der Ölpreis hat schon einen großen Hebel auf die Ertragslage. Das sollte man nicht unterschätzen. Ist das Barrel bei 100 $ verdiehnt man netto auf die Tasche 25$ mehr pro Barrel. Das ist schon ein anderer Hebel als wir es von Tekton kennen. Will nicht heißen, dass das Projekt nicht profitabel betrieben werden kann. Aber was ist, wenn der Preis auf 60 oder 65$ fällt. Dann braucht die ganze Nummer schon mehr als doppelt so lang um sich zu amortisieren.

      Das Thema Erze ist ein anderes. Bei Wolfram hat man m.E. viele Anfängerfehler begangen, weshalb ich auch nicht verstehe, warum man am Australischen Managment festhält. Auch solche Projekte lassen sich vernünftig planen mit ordentlichen Machbarkeitsstudien, professionellem Managment. Die Erträge im Minensektor sind ja auch nicht schlecht. Hier kommen auch mal wieder andere Zeiten. Außerdem sehe ich halt hier eine komplette Sparte die so ausgeblutet, dass mit Sicherheit schöne Projekte zu günstigen Kursen zu haben sind.

      Schöne Grüße
      Jörg Heidemann
      Avatar
      schrieb am 04.11.14 10:32:33
      Beitrag Nr. 10.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.213.454 von fatalis-neu am 04.11.14 09:51:31
      Zitat von fatalis-neu: Grundsätzlich stellt sich mir schon die Frage ob bei der aktuellen Preisentwicklung für Rohöl der Hauptfokus darauf liegen sollte.


      Ein klares ja! Bei welchem anderen Rohstoffprojekten ausser beim US-fracken hast Du denn derart kurze Paybackzeiten bei relativ geringen Entwicklungskosten und sehr hoher Trefferwahrscheinlichkeit/Vorhersagbarkeit?

      Dadurch, dass ein Grossteil, nein der Löwenanteil der 20-Jahres Gesamtproduktion innerhalb der ersten 12 Monate gefördert wird, ist ein solches Projekt preislich ganz gut planbar und bringt am Anfang viel verkaufbares Volumen.

      Sieh doch mal die Gold/Zinn/Wolframprojekte oder welche auch immer an: Das dauert ewig, bis da mal etwas passiert. Und selbst dann (Wolfram) kann es Dir passieren, dass die Erzgehalte nicht so hoch sind, wie von den Geologen bestätigt.

      In einer gut entwickelten Ölschicht in den USA (zB Niobara im Wattenbergfeld) ist die Trefferwahrscheinlichkeit wenn man sich gut vorbereitet bei fast 100% mit anschliessendem Turbo-Payback. In guten Feldern auch bei niedrigen Ölpreisen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.14 09:51:31
      Beitrag Nr. 10.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.211.903 von sircoin am 04.11.14 07:24:11Beim Kauf neuer Projekte muss die DRAG sich einfach die Zeit nehmen, die sie braucht. Ich sehe ähnlich wie du, dass Ölfelder die für 40$ produzieren bei den aktuellen Ölpreisen rentabel arbeiten. Eines welches für 60 oder 70$ produziert, braucht kein Mensch. Es sei denn man ist sich sehr sicher, die Produktionskosten auf 40$ zu senken. Am Ende muss eine Marge übrig bleiben und das Invest muss sich schnell amortisieren.

      Mit jedem Tag, an dem der Ölpreis fällt, werden Flächen und Projekte preiswerter. Am Ende ist der Kaufpreis dafür auch Kostenbestandteil und darf deshalb nicht zu hoch ausfallen. Momentan wäre es mir am liebsten eher unentwickelte oder nur teilentwickelte Flächen/Projekte zu kaufen, die man im Zweifelsfall auch mal ruhen lassen kann.

      Grundsätzlich stellt sich mir schon die Frage ob bei der aktuellen Preisentwicklung für Rohöl der Hauptfokus darauf liegen sollte.

      Gruß
      Fatalis
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.14 07:24:11
      Beitrag Nr. 10.740 ()
      Die interessanten potentiellen Kaufkandidaten (Ölfelder) mit niedrigen Produktionskosten (zb 40$ pro Barrel) bekommen ja auch bei niedrigerem Ölpreis kein Kostenproblem, sondern haben nur eine längere Amortisationszeit, die aber immer noch sehr gut ist. Bei niedrigerem Ölpreis sinkt also deren Kaufpreis wegen "niedrigerer" Rendite, mehr passiert vermutlich nicht.

      Ölfelder mit hohen Produktionskosten (zb. 80$) haben bereits jetzt ein (zumindest temporäres) Problem. Auf ihnen wird bereits seit geraumer Zeit wohl schon nicht mehr neu investiert, sondern abgewartet. Auch auf 75$ und 70$-Feldern wird wohl momentan vermutlich wenig investiert. Die Anzahl neuer Bohrungen dürfte wohl nicht mehr so dramatisch steigen, vermutlich sogar in naher Zukunft sinken. Das wiederum dürfte ab einem Zeitpunkt x dafür sorgen, dass die US-Tagesproduktion recht schnell sinkt, da in ihrer Produktion stark nachlassende neue Bohrungen (beim Fracking der Normalfall) nicht wieder in gleicher Anzahl durch weitere neue ersetzt werden (wie es in den USA seit einigen Jahren passiert). Sinkt die US-Tagesproduktion wiederum, weil (selbst nur für einen kurzen Zeitraum von ein paar Monaten) nicht mehr so stark in neue Bohrungen (aber auch Seismik, Genehmigungen (!)) investiert wird (es wird abgewartet), dann dauert es sehr lange, bis am Ende der "Wartezeit" durch Investition in neue Bohrungen wieder eine Steigerung der US-Tagesproduktion zu erreichen ist. Weil in der "Investitionspause" "alte" Bohrungen stark nachgelassen haben und das entstandene "Neu-Bohrungsloch" diese Lücke nicht aufgefüllt hat, geschweige denn für eine Steigerung gesorgt hat. Dieses "Neubohrungsloch" (oder besser Delle?) wird sich aber über viele Monate, vielleicht sogar Jahre in der US-TAgesproduktion bemerkbar machen. Dann steigt der Ölpreis, es wird viel investiert, es dauert aber bis sich das in Produktionszahlen bemerkbar macht, der Preis steigt weiter, bis der Schweinezyklus wieder kippt. Dann fängt das Spiel von vorne an.

      Bislang gab es keinen Schweinezyklus beim Öl, weil die Saudis/OPEC künstlich Angebot und Nachfrage reguliert haben. Momentan hat es den ANSCHEIN, als könnten die Saudis diesen Pfad zumindest kurzzeitig verlassen. Evtl. um die USA nicht an den Saudis als weltweit größtem Ölproduzenten vorbeiziehen zu lassen. Die Saudis produzieren aktuell etwa 10 Mio Barrel täglich, die Amis ca. 8,x Mio Barrel täglich, Tendenz steigend. Schafft man es, einen Schweinezyklus oder zumindest den Anschein eines entstehenden Schweinezyklusses in den Ölpreis zu bringen, besteht die realistsche Chance, die USA nachhaltig unter 10 Mio Barrel Tagesproduktion zu halten. Wir scheinen uns erstmals seit langer Zeit in einem Öl-Preiskrieg zu befinden.

      -----------------

      Wann der richtige Ein-/Ausstiegszeitpunkt für die DRAG wäre ist schwer zu sagen. Was wissen wir?

      1. Mit dem bisherigen Tekton-Assetverkauf hat die DRAG einen nahezu idealen Ausstiegszeitpunkt erwischt.

      2. Bis März 2015 herrscht Gewissheit: 60 Mio$ Soforteinnahme, oder regelmässiges Einkommen ab ca. Sommer/Herbst 2015 aus der eigenen Erschliessung des Restfeldes. Auch bei niedrigem Ölpreis gehe ich von hoher Rentabilität aus, da DRAG dieses Feld als "Perle" sieht.

      3. Ab hier Spekulation: Aquise eines oder mehrerer noch ganz oder teilweise zu entwickelnder Ölfelder (Entwicklung=Zeitverbrauch). Vielleicht ein bis zwei "sehr gute" mit niedrigen Produktionspreisen und ein "sehr schlechtes" mit aus heutiger Sicht hohen Produktionskosten (zb. 70$) zum extrem günstigen Kaufpreis.

      Zeitpunkt: Die sehr guten sofort/kurzfristig kaufen (in den beginnenden sinkenden Schweinezyklus hinein), dann sofort in die fertige Entwicklung investieren (Seismik, erste Genehmigungen, Probebohrungen). Dies kostet viel Zeit aber relativ wenig Geld. In (kostenintensive) Bohrungen investieren, sobald der Ölpreis dies zulässt (kann bei niedrigen Produktionskosten unabhängig vom Schweinezyklus sein). Ich kann mir gut vorstellen, dass dies direkt im Anschluss an die Entwicklung so ist. Vermutlich ab einem Verkaufspreis von ca. 55-60$ pro Barrel. Nach der Aquise- und ENtwicklungszeit kann es aber auch locker ein Ölpreis sein, der fast doppelt so hoch ist (in den steigenden Schweinezyklus hinein). Bei hohem Ölpreis: Verkauf des/der Feldes. Hohe Renditen entweder durch Produktion oder durch Verkauf oder beides.

      Das "schlechte" erst dann kaufen, wenn man es fast "geschenkt" bekommt (am Tiefpunkt des Schweinezyklus). 3D-Seismik "zwischendurch" durchführen wenn mehr als genug Zeit und Geld dafür da ist. Wenn die fertig ist und man sich sicher ist, wo wieviel Öl zu welchen Kosten zu holen sein wird: 1-2 "Probebohrungen" abteufen (wenn genug Geld vorhanden ist), damit die Seismik-Ergebnisse testen/beweisen und dann: LIEGEN LASSEN und abwarten bis höhere Ölpreise einen attraktiven Verkauf des Feldes ermöglichen. In dem Fall rechne ich mit sehr hohen Renditen zwischen Invest/Verkaufspreis auf Sicht von 2-4 Jahren, prozentual deutlich höher als bei Tekton.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.14 06:44:32
      Beitrag Nr. 10.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.211.585 von Bombastix am 04.11.14 01:11:46Das gute am Schweinezyklus ist, dass er sich sehr häufig wiederholt und die Intervallzeiten jeweils relativ kurz sind.

      Glaube allerdings nicht, dass es beim Öl um einen klassischen Schweinezyklus handelt. Hier wurde in der letzten Zeit ja sehr deutlich, dass bestimmte Marktteilnehmer versuchen ihre Interessen über gesteuerten Mengendruck durchzusetzen. Beim Schweinezyklus passiert das ungesteuert über viele Marktteilnehmer.

      Wie sich der Preis weiter entwickelt beim Öl kann ich nicht sagen. Ich bin mir sicher, dass die Konflikte rund um Russland in der nächsten Zeit gelöst werden. Auch gehe ich davon aus, dass die Zentralbanken in der nächsten Zeit die Märkte weiter mit Geld fluten. Demnach gibt es keinen Crash an den Börsen und der Weltwirtschaft wird es weiter passabel gehen. Von daher kein Grund aus meiner Sicht, dass der Preis für Öl weiter fällt. Aber unmöglich ist nichts.

      Schöne Grüße
      Fatalis
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      schrieb am 04.11.14 01:11:46
      Beitrag Nr. 10.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.090.964 von Bombastix am 21.10.14 10:40:4221.10.14:

      Zitat von Bombastix: Für mich sieht es aus, als wäre das ganze Frackingding in seinem Schweinezyklus an ein Maximum gekommen, so dass jetzt ein Downswing ansteht. Der Fracking Boom konnte nicht ewig so weitergehen. Jetzt geht es erstmal wieder in die andere Richtung, bis wieder Spannen in Sicht sind, die die Augen leuchten lassen.

      Der Ölmarkt ist eben auch nicht unersättlich.

      Jetzt Projekte zu beginnen, die bei niedrigem Preis lange brauchen, um profitabel zu werden ist weitaus weniger attraktiv, als die Investition in den Boom hinein, wie seinerzeit mit Tekton. So bald im Frackingsektor Heulen und Zähneklappern herrscht, ist wohl der richtige Moment, wieder einzusteigen.

      Zyklus rulez! :look:


      @sircoin:

      Schön, dass sich mal jemand außer mir mit dem unausweichlichen Schweinezyklus beschäftigt. Wenn es der DRAG gelingt, den Zyklus auszunutzen, kann es ein Happy End geben, ohne Zweifel. Die Frage ist natürlich, wie lange der als Zeitversatz bezeichnete Zeitraum beim Frackingbusiness ist. Ich denke, wir bewegen uns erst noch auf Gleichgewicht und Mangel zu, weil der Markt erst kürzlich gedreht hat. Das "Heulen und Zähneklappern" steht m.E. noch bevor und läutet dann auch gleichzeitig die Wende ein. Wenn sich die Pleitemeldungen der Fracker überschlagen und die DRAG dann einkauft, kanns wieder richtig voran gehen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 23:36:03
      Beitrag Nr. 10.737 ()
      Ich hoffe sehr, dass die Heidelberger im Zweifel länger prüfen und sich nur auf neue Projekte zum Spitzen Preis-Leistungsverhältnis bei sehr niedrigen Produktionskosten (zB <40$/Barrel WTI).

      Es könnte sein, dass die Saudis für begrenzte Zeit einen Preis unter 75$ in Kauf nehmen, um diejenigen US-Fracker aus dem Markt zu schiessen, die zu Hohe Kosten haben. Gut möglich, dass der Ölpreis dann eine Zeitlang in einen Schweinezyklus wechselt. Für Firmen wie der DRAG würde dies enorme Chancen bieten.

      Avatar
      schrieb am 01.11.14 21:52:04
      Beitrag Nr. 10.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.704 von JoeKerZe am 01.11.14 16:29:55Mein Bauchgefühl sagt, daß Brent - und kurz danach WTI - rasch wieder über USD 100 hüpfen und der ganze Rohstoffsektor nachzieht. So gesehen macht Deine Prognose Sinn, aber nur, wenn man die Unbekannten der konkreten Firma außer acht läßt. Als Depotbeimischung bleibt die DRAG auf jeden Fall ein spannender Wert.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 16:29:55
      Beitrag Nr. 10.735 ()
      nicht nur das....

      Das harmonische Chartbild der DRAG hat mich damals zu einem grösseren Investment in den Wert verleitet. An der Harmonie der Kurven hat sich bis heute nichts geändert und die Ausdehnung der letzen Welle passt da wieder sehr schön ins Bild und regt gerade meine Phantasie an.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 19:05:53
      Beitrag Nr. 10.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.189.304 von nutella72 am 31.10.14 17:21:13Dass Ralph wieder hier ist stimmt mich auch optimistisch, was macht eigentlich Value Plantation?

      Dem scheidenden CEO würde ich es auch gönnen, dass er sich mit einem Kursfeuerwerk verabschiedet, ein paar Wochen hat das Jahr ja noch.
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