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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4155)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 01.06.24 19:56:42 von
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      schrieb am 13.09.15 22:12:25
      Beitrag Nr. 15.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.616.182 von Red Shoes (†) am 13.09.15 19:58:54
      Zitat von Red Shoes:
      Zitat von linkshaender: Oberflächlich betrachtet scheint das Modell eine Sicherheit zu bieten. Bei näherem Hinsehen bleiben aber die Bewertungsprobleme einer Aktie weiterhin bestehen.

      Wenn ich nicht stur nach Schema F vorgehe (was ich bei der unterschiedlichen Risikoeinstufung meiner Werte ablehnen würde), muss ich mir jeweils überlegen, welches Risiko gehe ich hier ein. Welche Schwankungsbreite gestehe ich dem Wert zu? Ich kann halt nicht eine JNJ mit einer Cisco oder evtl. einer Aixtron über einen Kamm scheren. Natürlich bleibt mir auch die hinreichend bekannte SL-Problematik erhalten. In welchen Wert investiere ich? Ist der Kaufzeitpunkt jetzt gut gewählt oder geht es jetzt noch weiter mit der Korrektur? Also all die Fragen, die sich viele hier bei ihren Engagements auch stellen.

      Ich sehe auch nicht den entscheidenden Vorteil ggü. der Methode Timburg, das Risiko durch die Positionsgrößen zu begrenzen. In beiden Fällen müsste ich eigentlich mein weiteres Vorgehen laufend anpassen. Was ist bei hohen Kursgewinnen? Sl nachziehen, Teilgewinne mitnehmen, Position glattstellen? Was ist bei einer Änderung meiner Einschätzung des Unternehmens? Ähnliche Fragen.

      Außerdem ist der Wert 1% natürlich Augenwischerei. Bezogen auf das gewählte Beispiel beträgt der Verlust immerhin 12,5% + ca. 0,5% Spesen. In einer Korrektur wie in den vergangenen Monaten trifft das u.U. Auf alle Positionen zu, also habe ich bei ähnlichen Risikoansätzen doch 13% Verlust erlitten. Das kann mich in einer Korrektur wie der gerade laufenden natürlich mehrfach ereilen.

      Linkshänder


      Richtig ist folgendes:

      In meinem vorgestellten Beispiel beträgt der Verlust der Aktie 12,5%. Das ändert aber nichts daran, daß der reale Verlust des Anlegers nur rund 1% Verlust beträgt - wenn er sich konsequent an das 1%-Risiko-Modell hält.

      Sie können auch mit einem Kursrückgang von 30 oder 50% planen, damit verringern Sie lediglich Ihre Positionsgröße.

      Aber das reale Verlustrisiko von rund 1% bleibt gleich.

      Wer z.B. nach einem längeren und stärkeren Anstieg im Topbereich einsteigt, bleibt im Falle einer Auslösung folglich voll handlungsfähig, da ihm anschließend immer noch rund 99% seines Börsenkapitals zur Verfügung stehen.

      Und daß jeder Versuch in Serie zu einer Auslösung der Stops führt - wie hier dagegen argumentiert wurde - ist höchst unwahrscheinlich.

      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Ich habe wirklich nichts gegen Chart-Technik. Wenn das unbedingt von einem kommerziellen Anbieter kommen muss, ok.
      Aber bitte nicht in der Art und mit diesen scheinbaren Versprechen, dass das alles easy zum Reichtum führen könnte, implizierend, durch die Nutzung seiner kostenpflichtigen Dienste.

      Wenn das alles klappen würde, müsstest du hier nicht dafür werben.
      Zudem solltest du deinen Interessenten schon zutrauen, dass sie über dein WO Profil zu deiner Homepage finden. Meinst du echt, dass du mit deiner Art und Weise hier zahlungswillige Kundschaft findest?

      --> Ignore
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      Avatar
      schrieb am 13.09.15 22:09:53
      Beitrag Nr. 15.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.616.671 von Steveguied am 13.09.15 21:59:47Vielleicht führen Sie sich das 1%-Risiko-Modell noch einmal in Ruhe zu Gemüte. Dabei geht es um die Verlustbegrenzung des eingesetzten Kapitals, wenn Sie eine neue Position erwerben wollen:

      Beim „1%-Risiko“-Modell
      wird der Kapitaleinsatz anhand des Risikos berechnet. Auf jede Position soll der gleiche Verlust entfallen – ein Prozent des Börsenkapitals, also der dafür frei verfügbaren Liquidität. In meinem Beispiel verfügt der Anleger über ein Börsenkapital von 100.000 Euro und darf somit pro Position 1.000 Euro riskieren.

      Die Aktie X, die er zu kaufen beabsichtigt, notiert bei 120 Euro. Den Stop-Kurs (Stop Loss) setzt er bei 105 Euro. Damit beträgt sein „Risiko pro Stück“ 15 Euro. Jetzt kann er ausrechnen, wieviele Aktien er kaufen darf.

      Die Rechnung:
      1.000 Euro : (120 Euro – 105 Euro)
      Er wird also 66 Aktien erwerben. Sein Kapitaleinsatz beträgt 7.920 Euro. Wird seine Aktie ausgestoppt, dann beläuft sich sein Verlust auf 990 Euro.

      Der große Vorteil des 1%-Risiko-Modells:
      Der Anleger weiß schon, bevor er eine Aktie erwirbt, daß sein Risiko auf rund 1.000 Euro begrenzt ist. Egal, ob der Stop-Kurs 10 oder 30 Prozent (oder mehr) unter den Einstandskurs gelegt wird: das Risiko pro Position beträgt immer rund ein Prozent des Börsenkapitals. Wird die Aktie ausgestoppt, muss er keinen größeren Verlust als rund 1.000 Euro beklagen.

      Die Formel:
      Anzahl Aktien = Risiko pro Position in Euro / (Aktienkurs in Euro - Stopkurs in Euro)

      Das vermutete Schwankungsrisiko einer Aktie ist ein ganz anderes Thema - aber ich denke, das wissen Sie auch. ;)

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 22:06:14
      Beitrag Nr. 15.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.616.671 von Steveguied am 13.09.15 21:59:47Selbst der Markt in seiner Breite nehmen wir exemplarisch den Dow Jones hat mitunter größere GAPs als 1%. Sowas tritt regelmäßig auf. Man weiß ja vorher nicht was in der Nacht passiert, weil man nicht hellsehen kann. Auch unter Tags gibt es solche Bewegungen. Das Verlustrisiko unter 1% zu halten ist so nach !meiner Erfahrung! das perpetuum mobile von red shoes.

      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 13.09.15 21:59:47
      Beitrag Nr. 15.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.616.413 von Red Shoes (†) am 13.09.15 20:56:48
      Zitat von Red Shoes: ich kann ein kurzfristiges Schwankungsrisiko bis ca. 105,76 Dollar nicht ganz ausschließen.

      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Ist das jetzt mehr als 1% Verlustrisiko? Oder ist da irgenwas mit Krümmung des Raumes, was ich einfacher Bauer erst seit 2001 gemeldet bei Wo nicht verstehe?

      Ich finde es ganz interessant. Warren Buffett war zwischenzeitlich der zweitreichste Mann der Erde und ist aktuell Nummer 3. Er hat über die Jahre weit größere Schwankungen und damit Verluste erlitten als diese ominösen 1%.

      Das ist an einem durchschnittlichen Handelstag die Schwankung bei blue Chips in einer halben Stunde. Wie soll man denn sowas vermeiden können? Sowas habe ich ja noch nie gehört.



      mfg
      Steve!
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      Avatar
      schrieb am 13.09.15 20:56:48
      Beitrag Nr. 15.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.514.801 von Red Shoes (†) am 28.08.15 23:10:42
      Zitat von Red Shoes:
      Zitat von Red Shoes: Wenn ich das richtig sehe, ist APPLE hier doch auch ein Thema:

      Ich sehe grundsätzlich gute Voraussetzungen allein schon aus sentimenttechnischer Sicht für einen erfolgreichen Angriff auf den nächsten Widerstand:



      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Bisheriges Ergebnis:



      Horst Szentiks (Red Shoes)




      Sieht formationstechnisch gar nicht schlecht aus, aber ich kann ein kurzfristiges Schwankungsrisiko bis ca. 105,76 Dollar nicht ganz ausschließen.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
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      Avatar
      schrieb am 13.09.15 20:42:17
      Beitrag Nr. 15.358 ()
      Langsam tut's weh :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 20:35:31
      Beitrag Nr. 15.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.613.152 von DividendenFiete am 13.09.15 07:30:51achja und die sl hätten am besagten Montag vor paar Tagen böse überraschungen gebracht...

      Am besagten Montag ist z.B. Daimler bei mir ins Musterdepot gewandert, zum Eröffnungskurs von 67,00 Euro. Der Stop wurde nun in den Gewinnbereich angehoben.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 20:29:07
      Beitrag Nr. 15.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.615.405 von provinzler am 13.09.15 17:36:34Ich habe mich bzgl. der Ignore-Liste angeschlossen. Es erscheint mir schon etwas seltsam, wenn meine Argumentation nur rhetorisch anders aufgebaut wird um wieder bei 1% zu landen.

      Grüße
      LH
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 19:58:54
      Beitrag Nr. 15.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.612.072 von linkshaender am 12.09.15 18:19:14
      Zitat von linkshaender: Oberflächlich betrachtet scheint das Modell eine Sicherheit zu bieten. Bei näherem Hinsehen bleiben aber die Bewertungsprobleme einer Aktie weiterhin bestehen.

      Wenn ich nicht stur nach Schema F vorgehe (was ich bei der unterschiedlichen Risikoeinstufung meiner Werte ablehnen würde), muss ich mir jeweils überlegen, welches Risiko gehe ich hier ein. Welche Schwankungsbreite gestehe ich dem Wert zu? Ich kann halt nicht eine JNJ mit einer Cisco oder evtl. einer Aixtron über einen Kamm scheren. Natürlich bleibt mir auch die hinreichend bekannte SL-Problematik erhalten. In welchen Wert investiere ich? Ist der Kaufzeitpunkt jetzt gut gewählt oder geht es jetzt noch weiter mit der Korrektur? Also all die Fragen, die sich viele hier bei ihren Engagements auch stellen.

      Ich sehe auch nicht den entscheidenden Vorteil ggü. der Methode Timburg, das Risiko durch die Positionsgrößen zu begrenzen. In beiden Fällen müsste ich eigentlich mein weiteres Vorgehen laufend anpassen. Was ist bei hohen Kursgewinnen? Sl nachziehen, Teilgewinne mitnehmen, Position glattstellen? Was ist bei einer Änderung meiner Einschätzung des Unternehmens? Ähnliche Fragen.

      Außerdem ist der Wert 1% natürlich Augenwischerei. Bezogen auf das gewählte Beispiel beträgt der Verlust immerhin 12,5% + ca. 0,5% Spesen. In einer Korrektur wie in den vergangenen Monaten trifft das u.U. Auf alle Positionen zu, also habe ich bei ähnlichen Risikoansätzen doch 13% Verlust erlitten. Das kann mich in einer Korrektur wie der gerade laufenden natürlich mehrfach ereilen.

      Linkshänder


      Richtig ist folgendes:

      In meinem vorgestellten Beispiel beträgt der Verlust der Aktie 12,5%. Das ändert aber nichts daran, daß der reale Verlust des Anlegers nur rund 1% Verlust beträgt - wenn er sich konsequent an das 1%-Risiko-Modell hält.

      Sie können auch mit einem Kursrückgang von 30 oder 50% planen, damit verringern Sie lediglich Ihre Positionsgröße.

      Aber das reale Verlustrisiko von rund 1% bleibt gleich.

      Wer z.B. nach einem längeren und stärkeren Anstieg im Topbereich einsteigt, bleibt im Falle einer Auslösung folglich voll handlungsfähig, da ihm anschließend immer noch rund 99% seines Börsenkapitals zur Verfügung stehen.

      Und daß jeder Versuch in Serie zu einer Auslösung der Stops führt - wie hier dagegen argumentiert wurde - ist höchst unwahrscheinlich.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 19:01:57
      Beitrag Nr. 15.354 ()
      da es hier einige shell aktionaere gibt, wuerde mich eure einschaetzung interessieren und ob ihr bei dem aktuellen kurs ueber zukaeufe nachdenkt.

      ich erwaege, moeglicherweise schon in dieser woche shell und total aktien hinzuzukaufen.

      gerade las ich in der ft einen neuen artikel ueber shell, in dem der ceo nochmals sein commitment zur dividende unterstrichen hat.

      die dividendenrendite von rds a betraegt im moment 7,8%, die von total 6,2%. total ist in den letzten wochen nicht so stark unter die raeder gekommen wie shell, was wohl hauptsaechlich an dem produktionswachstum von total, siehe q2-ergebnisse, sowie an der skepsis ueber den bg deal von shell liegt.

      an eine aehnliche entwicklung wie bei kohle- und deutschen versorgeraktien glaube ich bei den oil majors nicht.
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