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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 866)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 22.05.24 23:49:47 von
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      schrieb am 19.12.20 12:21:51
      Beitrag Nr. 48.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.129.052 von Algol am 19.12.20 09:27:09
      Zitat von Algol: Buy and Hold war zu Kostolanys Zeiten sicher eine angemessene Strategie.


      Widerspruch :yawn:

      Ich habe bei meinem Börsenstart ein wenig in alten Foren (vor 2000, 2000-2010) gestöbert,
      die Grundpinzipien haben sich nie geändert. Zu jeder Zeit lag der Schwarm trotz einheitlicher
      Wahrnehmung im Rückspiegle betrachtet oft falsch. Ich erinnere nur an das folgende Zitat:

      Die Aussage „Dieses Mal ist alles anders“ die folgenschwerste und teuerste der Welt.

      :keks:
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      schrieb am 19.12.20 10:41:05
      Beitrag Nr. 48.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.129.052 von Algol am 19.12.20 09:27:09Eine kurze Ergänzung noch, du schreibst

      Denn bei Growth muss man ständig am Ball bleiben

      Da würde ich ergänzen, es verbessert die Performance, wenn man bei ALLEN seinen Positionen ständig am Ball bleibt.
      Wie gerade das vergangene Jahr gezeigt hat, bieten sogenannte Valuewerte oder Dickschiffe, lame ducks, Dividendenwerte keinen Sicherheit- oder gar Performancevorteil, wenn ich zB an die Öl-Majors, Boeing, TUI usw. denke.

      Freilich ist dein Thread eine löbliche Ausnahme auch darin, dass du regelmäßig und offen - gläsern - dein Depot offen legst. Der Aufwand wäre bei einem aktiven Depotmanagement vermutlich noch unzumutbar größer, ich rede also von der Optimierung des Realdepots und nicht von deinem lehrreichen, öffentlichen Projekt hier.
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      schrieb am 19.12.20 09:36:07
      Beitrag Nr. 48.187 ()
      Empfehle immer den Blick auf den USDX den US Dollar Index. Da ist der Euro mit 58% fett übergewichtet.

      https://stockcharts.com/h-sc/ui?s=uup

      https://schrts.co/gqznnWMc

      Tief genug? Denkt daran, das Mandat der Fed lautet Beschäftigung, das der EZB Währungsstabilität. Die bremsen sich hier gegenseitig.

      Witzigerweise aber bremste sich der handelsgewichtete US Dollar Index bei 130 ein.

      https://fred.stlouisfed.org/series/DTWEXBGS

      Da sind YUAN und so ein Krempel auch mit drin, was die Warenströme weit mehr repräsentiert. Darüber wäre der Dollar zu stark für die Amis geworden. Zugleich hätte er damit Kapital aus den Schwellenländern aufgesaugt. Komisches Timing mit dem Corona, oder? Verrückte Chartwelt.

      Solange dieser Trade Weighted sinkt ist alles knorke in der Weltwirtschaft.

      Und dann haben wir noch die Zinsen....

      https://schrts.co/zHHvePDw

      US 10Y an entscheidender Marke. Steigen sie ist es gut für Aktien, aber der USD würde wieder gegenüber dem Euro attraktiver werden.
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      schrieb am 19.12.20 09:27:09
      Beitrag Nr. 48.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.578 von Timburg am 19.12.20 08:08:08Guten Morgen Timburg,

      ich halte die Unterscheidung von Growth und Value sowieso für künstlich übergestülpt, Mensch sucht ständig Schubladen und Kausalitäten, die aber oft so nicht vorhanden oder zumindest nicht relevant sind.
      Denn Growth kann jederzeit zu Value werden und umgekehrt. Growth kann sich abschwächen oder im Einkauf schlicht zu teuer sein und Value kann unterbewertet sein und temporär outperformen. Und im Sonderfall einer überstandenen Pandemie kann es zeitweise sein, dass reale Pandemie-Opfer Aktien (zB sowas wie TUI) den verlorenen Boden wieder gutmachen, wenn sich ein Ende der Ausnahmesituation abzeichnet.
      Was letztlich zählt, ist also nicht die konstruierte Schublade Value versus Growth, sondern die konkrete Einzelsituation.

      ABER,
      realen Value a la Buffett zu identifizieren, ist nicht so einfach, ich kann es nicht.
      Growth hingegen lässt sich mit Tools wie MORN sehr leicht identifizieren.

      Und,
      abgesehen davon, dass die Masse der Anleger, Growth leicht erkennen kann, aussichtsreichen Value (also unterbewertet) aber nicht, hat Growth einen entscheidenden Vorteil:

      Das (Gewinn)Wachstum (so lange es anhält) treibt den Kurs sehr verlässlich, geradezu zwingend, nach oben.

      Wenn Value seine potentielle Unterbewertung einmal ausgeglichen hat, fehlt quasi der "Motor" für weitere Kurssteigerungen.


      @Algol im stillen Kämmerlein kann man solche Growth-Strategien viel besser durchführen als so öffentlich wie ich. Denn bei Growth muss man ständig am Ball bleiben - von hundert Empfehlungen entwickeln vlt. 1-2 Handvoll auf lange Sicht einen typischen LURO-Chart. Vieles verblasst mit der Zeit - und sowas kann man im gläsernen Depot nicht so leicht unter den Tisch fallen lassen. Nur 2 neuere Beispiele - Appen und A2 Milk. Waren vor 2-3 Jahren sehr beliebt - auch hier - aber mittlerweile haben die etwas von ihrem Glanz verloren. Typen wie ich mit b&h hätten die (bzw. haben Appen) nach wie vor im Depot, während die Swingtrader wahrscheinlich schon längst verkauft haben. Darum - ist nicht jeder ein Timing-Spezialist - also sollte jeder die Strategie wählen für die er geboren bzw. geeignet ist.


      Das ist zutreffend, und auch gibt es individuelle Unterschiede, was das Zeitfenster angeht, welches man für sein Depotmanagement zur Verfügung hat.

      Auch hier gibt es jedoch ein Aber.
      Per Nachrichten-Watchlist und mit Tools wie MORN, MarketScreener u.a. ist es nicht sonderlich schwierig, eine Wachstumsabschwächung (Appen) oder fundamentale Eintrübung (A2 wegen, infolge der Pandemie ausbleibender, chinesischer Touristen in AUS/NZ) zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren, d.h. diese Positionen i.d. R. mit Gewinn zu verkaufen oder deutlich zu reduzieren.

      Buy and Hold war zu Kostolanys Zeiten sicher eine angemessene Strategie.

      Heutzutage, mit den zeitnahen Informationsmöglichkeiten, die das Internet zur Verfügung stellt, ist das imho eher nicht der Königsweg.

      Was aber nichts daran ändert, dass dein Thread/dein Projekt hier sehr hilfreich ist und sich sehr positiv von der Masse der reinen, inhaltsleeren Pusher-Threads auf WO abhebt.👍
      Dow Jones | 30.222,00 PKT
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      schrieb am 19.12.20 09:20:23
      Beitrag Nr. 48.185 ()
      Auch wenn der Tiedje mit EW oft recht hatte. Ich weiß es nicht, was die EZB macht. Aber sie hat auch sehr gute Chartisten. Draghi war einer der besten, wenn es darum ging an bestimmten Marken einzuschreiten, sogar im nie beachteten Gold/Euro Chart.
      Dow Jones | 30.222,00 PKT

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      schrieb am 19.12.20 08:18:00
      Beitrag Nr. 48.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.578 von Timburg am 19.12.20 08:08:08Moin moin,

      Natürlich war der Weg beim Dollar von rund 1,50 auf fast Pari angenehmer, vor allem wenn man in 2009/2010 sehr viel im Dollarraum schon investiert war bzw. investierte.

      Keiner hat geklagt wenn er Zinsen/Dividenden dann Jahre lang fast zu Pari aufs Konto bekam.
      Keiner hat geklagt wenn er satte Kursgewinne mitgenommen hat.

      Momentan hat man halt wieder den Vorteil dass man bei hohen Eurokursen etwas günstiger bei den
      Cowboys einkaufen gehen kann.

      Und im Laufe von vielen Jahren wird sich das beim EUR/USD immer wieder ausgleichen.

      Was anderes ist es natürlich mit den Währungen der EM-Länder mit den schwachen Währungen, da knabbert dann die Währung Schritt für Schritt weiter ins Minus.

      Wünsche allen hier einen schönen 4.Advent

      Adi

      Und immer schön ZUHAUSE bleiben (da braucht man dann auch keinen Abstand halten und auch keinen Maskenball veranstalten)
      Dow Jones | 30.222,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 19.12.20 08:08:08
      Beitrag Nr. 48.183 ()
      @Cleara

      wer über mehrere Währungsräume mit seinen Anlagen diversifiziert ist, betrachtet so etwas enstpannter.

      Also wenn einer hier diversifiziert, dann doch wohl ich. :p Dementsprechend auch tiefentspannt; wobei der Weg des Dollars von 1,50 auf 1,03 (@Adi) angenehmer angefühlt hat. :cool: Aber bei dem Zulauf, den die Crashpropheten Dirk, Markus, Marc & Co sowohl generell, als auch hier bei WO haben, kann man schon mal dezent daran erinnern: was für Ende 2020 vorhergesagt wurde und was dann tatsächlich eingetreten ist - dazwischen liegen schon Welten. Wohl dem, der eigenen Kopfgebrauch eingeschaltet hat und seine Strategie unabhängig vom drohenden Untergang des € und der EU ausgerichtet hat.:yawn:

      @Divi2030
      hast paar interessante Werte die ich mir auch schon öfter angeschaut hab. Allegro aus Polen hatte ich z.B. beim Börsengang entdeckt; bin öfter am Überlegen ob das nicht eine bessere Alternative als meine Asseco wären. Dann auch BYD oder auch CD Projekt. Wobei letztere anscheinend mit ihrem neuen Cyberpunk dann doch nicht so gut angekommen sind. Hab einen Gambler in der Abteilung und der war gar nicht gut darauf zu sprechen. Ist halt das Risiko wenn man jahrelang auf eine Entwicklung hin arbeitet und die dann irgendwie floppt. One trick pony.

      Wir haben natürlich auch viele gemeinsame Werte; wobei bei mir Rohstoffe/EM/Öl eigentlich eher Beimischung als Schwerpunkt sind. Grob geschätzt bist Du da ja mit >60% dabei - ist natürlich nicht ohne Risiko. Muss aber jeder wissen wie er sich wohlfühlt; wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg weiterhin.

      @Linkshaender
      brrrr, Intel - mal wieder. :mad: So langsam wird das nicht lustig. Immer neue Angriffe, sei es von AMD, Nvidia oder jetzt von Apple, Microsoft und (anscheinend) in Zukunft auch von Amazon. Mein einziger Trost - nach dem Verkauf von 2/3 in höheren Regionen kann es eigentlich gar nicht so weit runtergehn, als dass ich irgendwann tatsächlich Frust schiebe. Aber da es bei mir keine heiligen Kühe mehr gibt und ich keine lame ducks mit 2,X% DR vor mir herschiebe, schau ich mir das noch eine zeitlang an und zieh dann ggfs. Reißleine.

      @Matador
      ich bzw. wir haben die Problematik Value/Growth innerhalb der Family sehr elegant gelöst: der Junior übernimmt den Growth-Part - er hat eindeutig gezeigt dass er mir da Lichtjahre voraus ist. Unglaublich was der da ständig auftut. Ich bleib halt bei meinen Langweilern und Divizahlern und fühl mich wohl. Und das Wichtigste: beide haben Respekt bzw. Verständnis für die Entscheidung des anderen; und das ist ja nun mal das Wíchtigste.

      @Algol
      im stillen Kämmerlein kann man solche Growth-Strategien viel besser durchführen als so öffentlich wie ich. Denn bei Growth muss man ständig am Ball bleiben - von hundert Empfehlungen entwickeln vlt. 1-2 Handvoll auf lange Sicht einen typischen LURO-Chart. Vieles verblasst mit der Zeit - und sowas kann man im gläsernen Depot nicht so leicht unter den Tisch fallen lassen.

      Nur 2 neuere Beispiele - Appen und A2 Milk. Waren vor 2-3 Jahren sehr beliebt - auch hier - aber mittlerweile haben die etwas von ihrem Glanz verloren. Typen wie ich mit b&h hätten die (bzw. haben Appen) nach wie vor im Depot, während die Swingtrader wahrscheinlich schon längst verkauft haben. Darum - ist nicht jeder ein Timing-Spezialist - also sollte jeder die Strategie wählen für die er geboren bzw. geeignet ist. ;)

      Schönen Tag allerseits
      Timburg
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      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.20 22:49:49
      Beitrag Nr. 48.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.127.645 von linkshaender am 18.12.20 22:43:59Dafuer steigen die US-Banken nachboerslich. Stresstests, Dividenden, Aktienrueckkaeufe ... C +6,2%, JPMorgan +5,0%, BAC +4,8%, WFC +4,3%.
      Dow Jones | 30.222,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 18.12.20 22:43:59
      Beitrag Nr. 48.181 ()
      Dow Jones | 30.222,00 PKT
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.20 22:26:43
      Beitrag Nr. 48.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.124.891 von kronos01 am 18.12.20 19:07:29Ich glaube ehrlich gesagt langfristig nicht so recht an eine outperformance von value gegenüber growth. Solange ein Wert immer mit z.b. 20% (profitabel) wächst wird er werte mit keinen oder wenig Wachstum meilenweit zurücklassen, das ist einfache Mathematik und kann man z.B. über excel datenreihen super nachvollziehen.


      Genau so einfach ist es 👍


      Die Kunst ist m.e. eher zu erkennen, was tatsächlich über Jahre hinweg verlässlich wachsen wird und was nicht und vor allem: was tatsächlich profitabel werden wird und es aktuell nur wegen der Wachstumsstrategie nicht ist und wo man nur wächst weil man zu billig anbietet und nicht dauerhaft Cashflow positiv ist.


      Das lässt sich recht gut mit Tools wie MORN verifizieren.
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