Dierig 16 +33,33% (Seite 4)
eröffnet am 28.05.12 13:40:08 von
neuester Beitrag 13.04.24 14:44:13 von
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Hallo Leute,
die Zahlen für das 1. Halbjahr 2020 sind da. Kurzzusammenfassung: Der Immobiliensektor ist weiterhin im Wachstum. Weitere Objekte konnten Erstvermietet werden, im Bestand wurden vereinbarte Mieterhöhungen durchgesetzt und nur ganz vereinzelt gab es Mietstundungen. Der tatsächliche Wert des Bestandes ist, dank neu vermieteter Flächen und allgemeiner Wertsteigerung, gewachsen. Der Textilbereich hat, teils erhebliche, Einbrüche erlitten und weite Teile des Personals waren zeitweilig in Kurzarbeit. Bis auf das Damastgeschäft, welches derzeit trotz einiger Planungen ruht, konnte sich das sonstige Textilgeschäft im Rahmen der Allgemeinen Wirtschaftsflaute bewegen.
Der Gewinn ist leicht auf 0,26€/Aktie ebenso wie das Eigenkapital gestiegen, die Nettoverschuldung ist gesunken und der steigende Euro zum Dollar bescherte schon ordentlich Sondererträge (und die Steigerung ging ab 01.07. weiter).
Fazit: Dem Textilbereich sollte es gelingen, zumindest einen leichten Ergebnisbeitrag zu generieren. Hierbei erscheint mir der Bereich Technische und Medizinische Textilien, ein eigener Online-Vertrieb und die Eliminierung von dauerhaft unrentablen Geschäftsbereichen sinnvoll. Da die Immowerte WEIT höher als die derzeitige Marktkapitalisierung sind, sich dies aber nicht in einem KGV niederschlägt .......wartet die Aktie weiter auf "Entdecker".....bleibt aber auch so in meinem Depot, wenn nicht als Cash-Cow. so doch als sicherer Grundstock mi Fantasie.
die Zahlen für das 1. Halbjahr 2020 sind da. Kurzzusammenfassung: Der Immobiliensektor ist weiterhin im Wachstum. Weitere Objekte konnten Erstvermietet werden, im Bestand wurden vereinbarte Mieterhöhungen durchgesetzt und nur ganz vereinzelt gab es Mietstundungen. Der tatsächliche Wert des Bestandes ist, dank neu vermieteter Flächen und allgemeiner Wertsteigerung, gewachsen. Der Textilbereich hat, teils erhebliche, Einbrüche erlitten und weite Teile des Personals waren zeitweilig in Kurzarbeit. Bis auf das Damastgeschäft, welches derzeit trotz einiger Planungen ruht, konnte sich das sonstige Textilgeschäft im Rahmen der Allgemeinen Wirtschaftsflaute bewegen.
Der Gewinn ist leicht auf 0,26€/Aktie ebenso wie das Eigenkapital gestiegen, die Nettoverschuldung ist gesunken und der steigende Euro zum Dollar bescherte schon ordentlich Sondererträge (und die Steigerung ging ab 01.07. weiter).
Fazit: Dem Textilbereich sollte es gelingen, zumindest einen leichten Ergebnisbeitrag zu generieren. Hierbei erscheint mir der Bereich Technische und Medizinische Textilien, ein eigener Online-Vertrieb und die Eliminierung von dauerhaft unrentablen Geschäftsbereichen sinnvoll. Da die Immowerte WEIT höher als die derzeitige Marktkapitalisierung sind, sich dies aber nicht in einem KGV niederschlägt .......wartet die Aktie weiter auf "Entdecker".....bleibt aber auch so in meinem Depot, wenn nicht als Cash-Cow. so doch als sicherer Grundstock mi Fantasie.
Für Dierig kommt es knüppeldick in dieser Krise.
Im Textilbereich sind wichtige Abnehmer der Bettwäscheprodukte geschlossen. Angefangen von den Großen wie Karstadt bis zum kleinen Facheinzelhändler. Bei diesen Abnehmern bauen sich die Läger auf und es ist absehbar, dass es auch zu Forderungsausfällen infolge von Insolvenzen kommen wird.
Der Bereich Bimatex zählt italienische Kunden zu seinen Hauptabnehmern, die wiederrum Kunden in GB beliefern. Jeder Kommentar zu Italien erübrigt sich und die Brexit-Diskussion hat sicher nicht das Geschäft befördert.
Das Damast-Geschäft ist bei diesem Ölpreis tot. Das Bettwäschegeschäft in der Schweiz und Österreich wegen Shut-Down auch.
Das SCHLIMME: Jetzt wird es auch Einschläge im Immobiliengeschäft geben. Kleine Gewerbetreibende, Sportstudios und vor allem Gastronomiebetriebe (Schlachthof!!!) zählen zu den Mietern von Dierig. Mietausfälle und Pleiten sind hier vorprogrammiert.
Im Textilbereich sind wichtige Abnehmer der Bettwäscheprodukte geschlossen. Angefangen von den Großen wie Karstadt bis zum kleinen Facheinzelhändler. Bei diesen Abnehmern bauen sich die Läger auf und es ist absehbar, dass es auch zu Forderungsausfällen infolge von Insolvenzen kommen wird.
Der Bereich Bimatex zählt italienische Kunden zu seinen Hauptabnehmern, die wiederrum Kunden in GB beliefern. Jeder Kommentar zu Italien erübrigt sich und die Brexit-Diskussion hat sicher nicht das Geschäft befördert.
Das Damast-Geschäft ist bei diesem Ölpreis tot. Das Bettwäschegeschäft in der Schweiz und Österreich wegen Shut-Down auch.
Das SCHLIMME: Jetzt wird es auch Einschläge im Immobiliengeschäft geben. Kleine Gewerbetreibende, Sportstudios und vor allem Gastronomiebetriebe (Schlachthof!!!) zählen zu den Mietern von Dierig. Mietausfälle und Pleiten sind hier vorprogrammiert.
Moin,
die Aussichten für Dierig verdüstern sich zusehends. Zuerst die etwas nebulöse Gewinnwarnung Ende letzten Jahres und jetzt ein völliger Stillstand in der für Dierig (Bimatex) wichtigen Absatzregion Norditalien. Dazu ein kollabierender Ölpreis, der das Damastgeschäft weiter massiv beschädigen wird. Es ist zu befürchten, dass sich die Situation in der Textilsparte weiter zuspitzen wird. Wie gesagt, die Bombe wird da eines Tages schon platzen.
die Aussichten für Dierig verdüstern sich zusehends. Zuerst die etwas nebulöse Gewinnwarnung Ende letzten Jahres und jetzt ein völliger Stillstand in der für Dierig (Bimatex) wichtigen Absatzregion Norditalien. Dazu ein kollabierender Ölpreis, der das Damastgeschäft weiter massiv beschädigen wird. Es ist zu befürchten, dass sich die Situation in der Textilsparte weiter zuspitzen wird. Wie gesagt, die Bombe wird da eines Tages schon platzen.
Was mich noch mehr aufregt, sind die willfährigen Redakteure von kleinen Börsenzeitschriften, die völlig unreflektiert das widergeben was Herr Dierig ihnen ins Buch zitiert. Von den Problemen des Textilbereichs liest man da vergebens. Aber früher oder später wird die Bome schon platzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.191.584 von babbelino am 18.12.19 19:55:16
Uff, da wachsen mir glatt Greta-Zöpfe wenn ich das höre. Und ein Karlmarxbart. Meine Familie hat selbst drei produzierende Unternehmen. Wir würden den Mist eher selbst schnitzen, als Vorkasse leisten.
Zitat von babbelino: Moin,
wird häufiger gemacht als man denkt. Aktuell in der Automobilindustrie. Bevor ein wichtiger Zulieferer aufgeben muss, ermöglicht man ihm per Vorkasse die Finanzierung seines Wareneinkaufs und damit die Produktion der für die Automobilindustrie wichtigen Teile. In der dahinsiechenden Textilindustrie wird so etwas auch gemacht. Geht halt manchmal in die Hose.Aber wir werden schon erfahren, was da mal wieder schief gelaufen ist.
Uff, da wachsen mir glatt Greta-Zöpfe wenn ich das höre. Und ein Karlmarxbart. Meine Familie hat selbst drei produzierende Unternehmen. Wir würden den Mist eher selbst schnitzen, als Vorkasse leisten.
Moin,
wird häufiger gemacht als man denkt. Aktuell in der Automobilindustrie. Bevor ein wichtiger Zulieferer aufgeben muss, ermöglicht man ihm per Vorkasse die Finanzierung seines Wareneinkaufs und damit die Produktion der für die Automobilindustrie wichtigen Teile. In der dahinsiechenden Textilindustrie wird so etwas auch gemacht. Geht halt manchmal in die Hose.Aber wir werden schon erfahren, was da mal wieder schief gelaufen ist.
wird häufiger gemacht als man denkt. Aktuell in der Automobilindustrie. Bevor ein wichtiger Zulieferer aufgeben muss, ermöglicht man ihm per Vorkasse die Finanzierung seines Wareneinkaufs und damit die Produktion der für die Automobilindustrie wichtigen Teile. In der dahinsiechenden Textilindustrie wird so etwas auch gemacht. Geht halt manchmal in die Hose.Aber wir werden schon erfahren, was da mal wieder schief gelaufen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.189.571 von babbelino am 18.12.19 16:28:28Vorkasse einem Zulieferer gewähren? Niemals. Wer wäre so doof?
"Hintergrund des Rückgangs des Konzernergebnisses sind Abschreibungen, die erforderlich geworden sind, nachdem bekannt geworden ist, dass ein wesentlicher Zulieferer der Gesellschaft seine Geschäftstätigkeit einstellen wird."
Ich frage mich gerade, wie so etwas zustande kommt. Diese Abschreibung kann doch nur entstehen, wenn man auf eine Bestellung Vorkasse geleistet hat und der Hersteller dann vor Fertigstellung / Auslieferung der bestellten Waren die Flügel gestreckt hat. Meinungen?
Ich frage mich gerade, wie so etwas zustande kommt. Diese Abschreibung kann doch nur entstehen, wenn man auf eine Bestellung Vorkasse geleistet hat und der Hersteller dann vor Fertigstellung / Auslieferung der bestellten Waren die Flügel gestreckt hat. Meinungen?
Die nachfolgende Gewinnwarnung soll nicht unerwähnt bleiben. Damit dürfte das Textilgeschäft jetzt nachhaltig rote Zahlen schreiben. Eine schon seit Jahren vorherzusehende Entwicklung mit ungewissem Ausgang für die Aktionäre.
Dierig Holding AG gibt Rückgang ihrer Konzernergebnisprognose bekannt
Wesentlicher Zulieferer der Dierig Holding AG gibt sein Geschäft auf
Augsburg, 29. November 2019 – Die Dierig Holding AG (WKN: 558000 / ISIN: DE0005580005) gibt heute bekannt, ihre Konzernergebnis-Prognose in ihrem IFRSHalbjahres-Konzernabschluss der Gesellschaft voraussichtlich nicht zu erreichen. Ursprünglich ging die Gesellschaft davon aus, dass das Konzernergebnis in etwa dem Vorjahresniveau entsprechen werde. Nunmehr wird erwartet, dass das Konzernergebnis der Gesellschaft etwa 3 bis 4 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau liegen wird.
Die Gesellschaft hat jedoch Vorsorge getroffen, um die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr trotz des prognostizierten Ergebnisrückgangs sicherzustellen.
Hintergrund des Rückgangs des Konzernergebnisses sind Abschreibungen, die erforderlich geworden sind, nachdem bekannt geworden ist, dass ein wesentlicher Zulieferer der Gesellschaft seine Geschäftstätigkeit einstellen wird.
Der Vorstand der Gesellschaft sucht bereits nach geeigneten Nachfolgern des Zulieferers und befindet sich insoweit bereits in aussichtsreichen Gesprächen.
Dierig Holding AG gibt Rückgang ihrer Konzernergebnisprognose bekannt
Wesentlicher Zulieferer der Dierig Holding AG gibt sein Geschäft auf
Augsburg, 29. November 2019 – Die Dierig Holding AG (WKN: 558000 / ISIN: DE0005580005) gibt heute bekannt, ihre Konzernergebnis-Prognose in ihrem IFRSHalbjahres-Konzernabschluss der Gesellschaft voraussichtlich nicht zu erreichen. Ursprünglich ging die Gesellschaft davon aus, dass das Konzernergebnis in etwa dem Vorjahresniveau entsprechen werde. Nunmehr wird erwartet, dass das Konzernergebnis der Gesellschaft etwa 3 bis 4 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau liegen wird.
Die Gesellschaft hat jedoch Vorsorge getroffen, um die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr trotz des prognostizierten Ergebnisrückgangs sicherzustellen.
Hintergrund des Rückgangs des Konzernergebnisses sind Abschreibungen, die erforderlich geworden sind, nachdem bekannt geworden ist, dass ein wesentlicher Zulieferer der Gesellschaft seine Geschäftstätigkeit einstellen wird.
Der Vorstand der Gesellschaft sucht bereits nach geeigneten Nachfolgern des Zulieferers und befindet sich insoweit bereits in aussichtsreichen Gesprächen.
12.04.24 · wO Newsflash · Dierig Holding |
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