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    Dnick Holdings -- HV am 26.07.2012 (Seite 17)

    eröffnet am 04.07.12 09:25:36 von
    neuester Beitrag 17.02.24 18:36:21 von
    Beiträge: 229
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      schrieb am 12.10.12 15:16:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.706.735 von JuanCarlos am 12.10.12 15:04:56vielleicht noch eins, selbst wenn die Wickeder Goldmann 30 Euro pro Aktie gezahlt hätte, wäre das für die Berechnung Deiner Abfindung vor einem deutschen Gericht irrelevant, so viel zum Thema Fairness vor Gericht. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das englische Recht einen starken Schutz der Minderheitsaktionäre kennt, aber da bin ich kein Fachmann.
      1 Antwort
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      schrieb am 12.10.12 15:04:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      Sorry, ich hatte mich da vertan, ist ja auch schon
      ein paar Jahre her. Ausgestiegen sind Värde (11%), Morgan Stanley (10%) und Axxion (5%) damals. Meiner Meinung nach war es Morgan Stanley, auf jeden Fall einer der drei oder alle drei, von denen SL seine Aktien hat. Die wurden ihm über einen Londoner Broker als Paket angeboten, schätzungsweise um die 6 Euro, vielleicht auch niedriger basierend auf dem damaligen Kurs. Seine erste Empfehlung zur Dnick kam im August 2008 d.h. da hatte er das erste Paket und ich vermute er war es, der damals über iceberg orders über die Börse weiter sammelte und den Kurs Richtung 8-9 trieb. SL und die ihn umgebenden Aktionäre dürften 20-30% gehalten haben meiner Schätzung nach, und die haben die an die Wickeder weitergeben. Den Rest hat der OTC zu 7,40 gesammelt. Ich kann mich ehrlich gesagt auch nicht mehr genau erinnern, wann mir das Angebot gemacht wurde, ist aber schon ein Weilchen her, kann auch vor dem Verkauf von SL & Co. gewesen sein, ich meine aber danach. Aber das ist ja auch nicht so wichtig. SL wollte immer sein Paket verkaufen und hat aktiv Käufer für die Dnick gesucht, ohne ihn wäre die Wickeder da nie reingekommen. Insofern finde ich die Aussage "Steigbügelhalter" schon treffend. Die Aktionäre, die ihm aufgrund seiner Webseite gefolgt sind, standen dann im Regen, die hat er ja vertröstet, indem er meinte, da kommt noch ein hohes Angebot. Das soll aber kein Vorwurf an SL sein, jeder ist für seine Investments und seine due dilligence selbst verantwortlich.

      Über Strategien braucht man ja nicht reden, wenn der Klageweg schon bestritten wurde. Ich wünsche Dir da ehrlich viel Glück. Ich habe meine Aktien, wie Du richtig vermutet hast, verkauft. Nachdem was ich von Dir so gelesen habe, glaube ich nicht, dass Du viel Erfahrung beim Klagen in UK hast bzw. generell, wie man Firmen unter Druck setzt, aber vielleicht täusche ich mich ja. Den Spruch kennst Du ja, vor Gericht und auf hoher See... Du selbst bist ja Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, da brauche ich Dir ja nicht zu erzählen, welche Stolperfallen es bei einer Unternehmensbewertung vor Gericht geben kann.

      Aber ich halte mich da jetzt raus, ich bin ja auch nicht mehr investiert und wünsche allen einen fairen Abfindungspreis im zweistelligen Bereich.
      2 Antworten
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      schrieb am 12.10.12 11:01:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo JuanCarlos,

      bedauerlicherweise hast du meine Frage nicht beantwortet, welche Strategie du als DNick-Aktionär verfolgst. Wenn man so negativ eingestellt ist, sollte man doch verkaufen und andere Investments tätigen.

      Deiner Behauptung, dass SL der Steigbügelhalter gewesen sein soll, kann ich nicht recht folgen. Ich erinnere an die ad-hoc-Meldung:

      "Schwerte, 10.06.11 – Die DNick Holding plc, im Freiverkehr notierter Hersteller von Spezialwerkstoffen aus Nickel und Nickellegierungen, hat die Mitteilung erhalten, dass der bisherige Aktionär Bear Stearns International Ltd. seinen Besitzanteil an der Gesellschaft vollständig veräußert hat."

      Diese erfolgte ungefähr gleichzeitig mit der Offenlegung der Besitzverhältnisse des neuen Großaktionärs, da sich die Aktionäre ja zur HV am 30.06.2011 anmelden mussten. Wie sich bei diesem Deal noch Sven Lorenz dazwischen schalten konnte, bleibt wohl (d)ein Geheimnis.

      Über den wahren Wert eines Unternehmens kann man trefflich streiten. Allerdings gab es bei DNick ja genug Transaktionen, deren Preise verwendet werden können. Zudem verweise ich auf eine Zahl im Geschäftsbericht, auf die ich bestimmt schon einmal hingewiesen habe:

      Auf Seite 59 sind in der Zeile

      9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.521.000 €

      für die fortzuführenden Betriebsteile ausgewiesen. Dies entspricht einem steuerlichen Gewinn von 5,1 Mio € ! Zusammen mit dem Verkaufserlös von SAXONIA Coin und den stillen Reserven im nicht benötigten Betriebsvermögen ergebn das die Werte je Aktie, die ein Sven Lorenz als Mindestanaatz genannt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 22:20:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.704.249 von JuanCarlos am 11.10.12 22:08:06ich weiß nicht, wie englische Gerichte die Abfindung berechnen, in Deutschland wäre das der Zerschlagungswert oder die diskontierten Gewinne oder der gewichtete Börsenkurs, je nach dem was höher ist. Außer beim Börsenkurs ist da bei der Berechnung der Manipulation Tür und Tor geöffnet, da kann man so ziemlich jeden Übernahme-Aktienkurs berechen, die entsprechen Wirtschaftsprüfer, die das gegen Geld machen, sind ja einschlägig bekannt. Da heißt es dann eigenes Gutachten gegen gegnerisches Gutachten und dann schließlich gerichtlich bestelltes Gutachten. Der Ausgang hängt dann in D davon ab, wo Du klagst, so gut wie alle Gerichte in Deutschland stehen inzwischen gegen die Aktionäre, weil die Wirtschaftsprüfer da mehr oder weniger eine einhellige Front gegen die freien Aktionäre zugunsten der Übernehmer bilden, die deren Brötchengeber sind. Und schert doch mal Wirtschaftsprüfer aus, wird er sofort diszipliniert und widerruft später seine Angaben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 22:08:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ich weiß nicht, was SL und seine um ihn gescharten friends und family Aktionäre für ihre Aktien bekommen haben, ich weiß aber, dass 7,40 OTC real an Großaktionäre gezahlt wurden und das war vor dem Verkauf der Saxonia Eurocoin. Das Paket, dass SL als erstes angeboten wurde, kann nur das von Bear Stearns gewesen sein, sonst gab es ja keine großeren Blöcke im Angebot zu der damaligen Zeit meines Wissens. SL war der "Steigbügelhalter" für den jetzigen Großaktionär, ohne ihn hätte der niemals heimlich so viel sammeln können.

      Bezüglich der Strategie muss so jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Ob man vor Gericht eine faire Abfindung für seine Anteile erstreiten kann, hängt von vielen Parametern ab, man braucht auf jeden Fall einen langen Atem und viel Geld.

      Außerdem kann man ganz legal durch geeignete "interne" Verrechnungspreise und durch Verkäufe von Unternehmensteilen das ganze so aufstellen, das keine großen Gewinne mehr bei der Dnick abfallen. Gegen solche Gewinnverschiebungen zu Klagen ist ein Lotteriespiel.
      1 Antwort

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      schrieb am 10.10.12 18:11:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo JuanCarlos,

      ob sich J.P. Morgan (Bear Sterns war schon lange pleite) kurz nach der Veräußerung von SAXONIA Coin mit 7,40 € begnügt hat, ist schon eine gewagte Aussage, wo doch allein der Verkaufserlös 6 € je Aktie in die Kassen von DNick gespült hat. Dass zudem SL der Käufer gewesen sein soll, ist angesichts der Stimmverhältnisse in der HV vom 30.06.2011 sportlich.

      Und ob Klagen der falsche Weg ist, wird sich zeigen. Was ist denn der deine ??

      Herzliche Grüße vom
      HV-Besucher
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 22:49:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die 7,40 sind damals Leuten mit größeren Paketen außerbörslich geboten worden, das ist Fakt! Vielleicht konnte man das damals noch ein paar Prozent hochhandeln, das weiß ich nicht. Ich habe das Angebot damals zumindest nicht angenommen. Bei der Dnick gab es im Gegenteil Abschläge auf größere Pakete wegen des illiquiden Handels, so ist Sven Lorenz billig an das Paket von Bear Stears gekommen, soweit ich weiß, die damals einen Käufer suchten. So wie sich der Übernehmer verhält halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass er den jetzigen außenstehenden Aktionären noch viel zahlen will. Der kauft ja momentan nicht mal zwischen 7-8 Euro zu, so wie der Handel aussieht. Kleine Stückzahlen kann er z.B. locker mit einem Reverse Split rausdrücken, dann braucht er sich nur noch um die größeren Pakete kümmern, alles ganz legal. Klagen ist der falsche Weg, aber da müssen wohl noch einige dazulernen, dass ihr Aktienpaket zu klein ist, um jemanden ernsthaft Ärger zu machen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 18:43:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      moin moin,

      Zitat von JuanCarlos: außerbörslich sind damals 7,40 geboten worden, das wird wohl Sven Lorenz und die um ihn herum gruppierten Anleger bekommen habe schätze ich mal, die haben erst die Übernahme der Dnick durch den Verkauf ihres Pakets ermöglicht, ...


      Ganz glauben kann ich das kaum.

      Gerade Anleger wie Sven Lorenz oder die Goldmänner die 'Keypositionen' halten bzw. hielten, wissen, dass auf grössere Positionen Paketzuschläge gezahlt werden und sind zudem noch dazu in der Lage sowas 'auszusitzen'!?

      Nur so ein Gedanke und glauben heißt bekanntermaßen nicht wissen.

      Meine bekommt er jedenfalls nicht dafür, und wenn ich sie mir ausliefern lasse und mir den A... damit abwische - äh - als Toilettenpapier verbrauche :D

      Und selbst als kleiner Mitanteilseigner einer GmbH kann ich den Plattmachern noch ein wenig, um nicht zu sagen genügend Feuer unterm Hintern machen. Und letztendlich habe ich als kleiner Miteigentümer auch die gleichen Anrechte auf antlg. Gewinnausschüttungen wie die Mehrheitseigentümer, egal ob GmbH, Ltd. oder börsennotierte AG.

      Nur die Handelbarkeit eben ist nicht so gut und schön wie bei'ner Börsennotiz.

      klinti
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 18:01:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      außerbörslich sind damals 7,40 geboten worden, das wird wohl Sven Lorenz und die um ihn herum gruppierten Anleger bekommen habe schätze ich mal, die haben erst die Übernahme der Dnick durch den Verkauf ihres Pakets ermöglicht, jeder value investor ist an der Dnick verzweifelt und war froh, seine Anteile loszuwerden. Sven Lorenz hat seine Aktien damals wahrscheinlich so um die 6 Euro rum gekauft.

      Selbst wenn die jetzige Klage durchgeht, was sehr wahrscheinlich ist, wird es eben eine neue HV geben mit dann juristisch sauberen Beschlüssen, da muss man sich auf ein Langfristinvestment einstellen als Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 19:36:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wer kauft denn seit gut einer Woche Aktien in der Menge von entweder 10 oder 20 Stücken wie z.B. heute?
      Da fehlt mir eine logische Erklärung, aber solange der Kurs dadurch nach oben zuckelt kanns mir gleich sein...
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