Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG (Seite 416)

[hedgehog48]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.577.148 von MisterSpok am 26.09.19 18:32:55

https://www.t-online.de/auto/id_70357254/autoverschrottung-i…

VWs erst nach 26 Jahren.

Früher hat Volo ganzseitige Werbeanzeigen geschaltet, als deren PKW mit gerade mal13 Jahren verschrottet wurden.

Gibt es einen statischen Beleg, irgendwo nachlesbar, dass es mit der Lebensdauer wieder rückläufig sei?

[abgemeldet-577022]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.577.148 von MisterSpok am 26.09.19 18:32:55

Mein bisher bestes Auto war ein Audi80 TDI. Der war vollverzinkt und hatte als ich in verkaufte 300.000 Km - nicht ganz 290.000 km auf dem Buckel. Da war 0,0 Rost an der Karrosse. Innen war er aber total verschlissen. Die Sitze total durch. Ich habe den für 1500 DM verkauft. Ein paar Jahre später habe ich mein Auto wieder getroffen auf einem Parkplatz in der Innenstadt. Der hatte dann 340.000 drauf und der neue Besitzer hat für 250 EUR Leder Sitze aus einem zu verschrottenden 80er eingebaut. Das Auto sah ungelogen aus wie neu.

[MisterSpok]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.576.506 von hedgehog48 am 26.09.19 17:26:59

Zitat von hedgehog48: ....weniger Neuwagen gebraucht werden, weil die Autos nicht mehr rosten, leiden dann die Luxuswagenverkäufe zuerst oder die Daciaverkäufe? Immerhin haben wir jetzt seit 20 Jahren vollverzinkte Karosserien auch bei den Kleinwagen....

Soll ich lachen oder weinen? Hast du ein älteres Auto??? Selbst Audi hat die Vollverzinkung längst wieder aufgegeben. Solche Autos halten tatsächlich "zu" lange, es gibt sie nicht mehr!

Ich hatte einen Daimler 210er Baureihe, lies mal in Wikipedia, die sind verrostet wie früher Fiat, grausam. Da war kaum noch Grundierung unter dem Lack, Werstatt sagte, wegen Gewicht!!

Schau mal die Mercedes Sprinter älter als 10 Jahre die so auf den Straßen rumfahren: Rosten zum heulen.

BMW rostet auch >10 Jahre je nach dem und so weiter...

Mein aktueller Daimler, Bj 2011, Karosserie noch o.k., aber letztens waren die Bremsleitungen so durchgerostet, dass die ganze Flüssigkeit auf der Straße lag!! 8 Jahre neuer Daimler!

Ein bisschen stabiler sind die Autos und halten schon etwas länger, aber was du geschrieben hast, ist zu schön um wahr zu sein.

Hier geht es um Daimler, ich wundere mich, dass deren Qualitätsprobleme nicht zu mehr Umsatzrückgang geführt haben. Aber die Leute kaufen heute Design und SchnickSchnack (und hohe Sitzposition), Langlebigkeit scheint heute keine Kaufentscheidung. So gesehen, macht Daimler es anscheinend richtig.

[Deflair]

Hedge
Ich denke was die Model S und X Verkäufe angeht könntest Recht haben.

Aber gegen Model 3 ist soweit ich sehen kann noch kein Kraut/Konkurrent gewachsen.

Da kann niemand mit Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Verfügbarkeit der Lademöglichkeiten mithalten.

Ich male mal ein Schreckgespenst an die Wand:

Tesla hat das Problem dass es keine Vertragswerkstätten gibt.

Wäre für ein ganz schlimmer Grund weshalb ich mir keinen kaufen würde.

Denke da bin ich nicht allein.

Tesla braucht Vertragswerkstätten
VW ID.3 müsste man auch an den Tesla Superchargern laden können.

Was, wenn sich VW und Tesla hier zusammentun?

Man könnte auf einen Schlag sowohl die Model 3 als auch den ID kaufen.

Der ID3 könnte genauso wie ein Tesla überall schnell geladen werden.
Das Model 3 könnte man in der VW Werkstatt repariert werden.

Win Win für alle !

[hedgehog48]

Gebrauchten Euro 5-Diesel eintauschen gegen gebrauchten Euro 6-Diesel, solange die guten neuen Diesel noch ungerechtfertigt mit Schummeldieseln in einen Topf geworfen werden und deshalb für gleiches kleines Geld zu haben sind.

Aber wir wollen hier doch nicht über unsere Autos reden sondern über die Entwicklungsperspektive von Daimler.

Wenn bald weniger Neuwagen gebraucht werden, weil die Autos nicht mehr rosten, leiden dann die Luxuswagenverkäufe zuerst oder die Daciaverkäufe? Immerhin haben wir jetzt seit 20 Jahren vollverzinkte Karosserien auch bei den Kleinwagen. Kaufen bei zunehmendem Gebrauchtwagenstau die Armen noch neue Dacias oder gebrauchte Daimler?
Ich hoffe auf das zweite.

Und dann: Wie ist eigentlich die Nachfrage nach den Wasserstoff-PKW von Daimler? Daimler- und Teslafahrer haben Geld und wollen Status. Da wird ganz schnell die Wasserstofforientierung kommen bei denen, für die die Treibstoffkosten nicht im Vordergrund stehen. Mit dem SUV mit H2-Antrieb setzt man sich dann jovial über die Klimabedenken hinweg und kokettiert als Umwelt-Pionier mit avantgardistischem Hightec-Auto. Dem FDP-Vorsitzenden folgend. H2 für Daimlerkunden, Batterie laden für Skodabegeisterte. Tesla wird darben, weil die Klientel mit Geld sich von den Batterien abwenden wird.

[e64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.559.532 von Ines43 am 24.09.19 20:23:49

Zitat von Ines43: Deflair,
mir gefällt die Idee, in der Raststätte zu sitzen und gar nicht tanken zu müssen.
Ich tanke ungern an Autobahnraststätten, weil es mir dort zu teuer ist. Es lebe mein Diesel noch lange.
Der Tacho steht gerade bei 187 000 km.
Mal schauen, wann er bei 400 000 km steht.
Habe mir vorgenommen, mein Auto selbst zu entwerten.
Deshalb muss ich pro Jahr möglichst viel fahren.
Als Rentner habe ich die Zeit dazu.
Dumm wäre es, wenn die Politik mir irgendwann ein noch fahrfähiges Auto still legt.
Das möchte ich unbedingt vermeiden.
Schönen Gruß von der Raststätte Brochterbeck.
Gleich geht es ohne zu tanken noch 220 km weiter zurück nach HH.

… bitte nicht an unseren Politikern zweifeln... denke, sie haben an alles gedacht... auch an aufladbare Kanister …

[abgemeldet-577022]

Wenn man sich aber diese Grafik anzeigt dann kommt einen schon das Gruseln.



Da lohnt sich jedes kw selbsterzeugter Strom.

[abgemeldet-577022]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.574.541 von Deflair am 26.09.19 14:33:27

Zitat von Deflair: Fidor verstehe ich das richtig dass Du 3000 kwh im Jahr für 10 ct ins Netz einspeist?

Also wenn Du die komplett in ein Model 3 laden könntest wäre das Strom für

3000/15=200 mal 100 km also Strom für 20.000 km ?

Stimmt erstmal. Nur ist das Problem das ich morgens aus dem Haus fahre und Abends zurückkomme und da scheint die Sonne nicht oder nicht mehr.

Das ist das generelle Problem. Die Energie ist meistens nie dort wo sie gebraucht wird. Vielleicht etwas für die Rente, nur dann fahre ich auch wahrscheinlich nicht mehr 20.000 km sondern nur noch 2.000 km

[Deflair]

Fidor verstehe ich das richtig dass Du 3000 kwh im Jahr für 10 ct ins Netz einspeist?

Also wenn Du die komplett in ein Model 3 laden könntest wäre das Strom für

3000/15=200 mal 100 km also Strom für 20.000 km ?

[Deflair]

Nein sind sie mit Sicherheit in Deutschland nicht weil wir zu dicht besiedelt sind und das Risiko nicht akzeptabel ist dass im Falle eines Falles ein Areal mit 500x500 km unbewohnbar wird.

Ich bin nicht generell dagegen:

In Sibirien mag das durchaus eine Option sein oder in der Wüste.

Überall da wo es auf 500x500km haben oder nicht haben nicht ankommt.


Aber hier nicht!