Wenn die Bank das Kleingedruckte nicht liest - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.08.13 16:05:57 von
neuester Beitrag 09.08.13 16:59:22 von
neuester Beitrag 09.08.13 16:59:22 von
Beiträge: 7
ID: 1.184.601
ID: 1.184.601
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 3.005
Gesamt: 3.005
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 3161 | |
vor 53 Minuten | 2701 | |
vor 52 Minuten | 2436 | |
vor 48 Minuten | 2224 | |
vor 1 Stunde | 1659 | |
heute 12:06 | 1540 | |
vor 1 Stunde | 1316 | |
vor 53 Minuten | 943 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.754,75 | +0,56 | 100 | |||
2. | 6. | 15,198 | +4,64 | 60 | |||
3. | 7. | 94,45 | 0,00 | 53 | |||
4. | 19. | 936,30 | +6,90 | 53 | |||
5. | 2. | 10,020 | -2,72 | 43 | |||
6. | 8. | 2.364,85 | -0,59 | 40 | |||
7. | 4. | 167,32 | +0,46 | 33 | |||
8. | 16. | 0,2140 | +2,88 | 32 |
Hallo,
heute war der u.g. Artikel auf Welt.de zu lesen.
Wie ist das eigentlich in Deutschland? Kunde geht hin änder das Kleingedruckte Bak udn Kunde untersschreiben. Oder gibt es eine Plicht das der Kunde auf Änderungen Hinweisen muss?
----
Wenn die Bank das Kleingedruckte nicht liest
Der Neukunde einer russischen Bank änderte bei Vertragsabschluss das Kleingedruckte. Das Kreditunternehmen merkte nichts – und erlebte eine böse Überraschung. Jetzt soll es 550.000 Euro zahlen. Von Pavel Loksin
GA51DIQPE.1
Foto: dpa
Normalerweise sind es immer die Kunden, die das Kleingedruckte nicht lesen und später eine böse Überraschung erleben. Ein ehemaliger Sicherheitsbeamter aus Russland hat den Spieß jetzt aber umgedreht – und zwar mit Erfolg.
Dem Mann aus dem russischen Woronesch, dessen Name nicht bekannt ist, war ein Angebot über einen Kreditkartenvertrag geschickt worden. Mit den Vertragsbedingungen war er allerdings nicht einverstanden. Deshalb scannte er die Vertragsunterlagen und nahm dabei einige Änderungen im Kleingedruckten vor. Den Zins sowie die Abhebungsgebühren setzte er bei null Prozent an, darüber hinaus räumte er sich das Recht ein, alle sonstigen Gebühren nicht bezahlen zu müssen.
Auch an Vertragsstrafen hatte Aleksejew gedacht: Für jede einseitige Änderung der Vertragskonditionen sah er eine Vertragsstrafe von umgerechnet 68.000 Euro vor, bei Vertragsauflösung wären rund 136.000 Euro fällig. Dann schickte er die Unterlagen an die Bank zurück. Und dort fielen seine Korrekturen offenbar niemandem auf, die Bank akzeptierte den Vertrag zu den neuen Bedingungen. Aleksejew bekam davon unterschriebene Kopie – und seine Kreditkarte. Das war vor fünf Jahren.
Seitdem hat Aleksejew die Kreditkarte fleißig genutzt. Zwei Jahre lang hatte die Bank daran nichts zu beanstanden, im April 2010 wurde der Vertrag allerdings einseitig aufgelöst. Aleksejew sei mit seinen Zahlungen in Verzug geraten. Im September 2012 verklagte die Bank Aleksejew, um die ausstehenden Schulden von umgerechnet 1000 Euro einzutreiben.
Überraschung für die Bank
Das Verfahren vor dem Amtsgericht hatte jedoch für die Bank einen unerwarteten Ausgang: Aleksejew legte seine Version des Vertrags vor, die von der Bank akzeptiert wurde. Das Gericht stellte fest, dass dieser gültig sei. Aleksejew schulde der Bank lediglich die ursprüngliche Kreditsumme von 430 Euro, die der Mann auch prompt bezahlte. Der Rest entfiele auf Gebühren und Zinsen, die Aleksejew entsprechend dem Vertrag nicht zu zahlen habe.
Die Bank ging nach dem Urteil in Berufung – erfolglos. Und deshalb geht Aleksejew jetzt in die Offensive: Die Bank habe in acht Fällen die Vertragsbedingungen verletzt, so seine Forderung. Und damit sei nun eine Vertragsstrafe von 24.000.000 Rubel fällig – umgerechnet 550.000 Euro. Der Vertrag sei gültig, wie vom Amtsgericht festgestellt, argumentiert Aleksejew.
Also muss die Bank zahlen. Diese weist auf die angebliche Verjährung von zivilrechtlichen Ansprüchen hin, Aleksejew widerspricht. Vielleicht darf sich der 42-jährige schon bald auf eine halbe Million Euro freuen - wie die russische Nachrichtenseite "RIA Woronesch" meldet (Link: http://riavrn.ru/news/voronezhets-trebuet-s-banka-24-million… , wird der Zivilprozess im September fortgesetzt.
heute war der u.g. Artikel auf Welt.de zu lesen.
Wie ist das eigentlich in Deutschland? Kunde geht hin änder das Kleingedruckte Bak udn Kunde untersschreiben. Oder gibt es eine Plicht das der Kunde auf Änderungen Hinweisen muss?
----
Wenn die Bank das Kleingedruckte nicht liest
Der Neukunde einer russischen Bank änderte bei Vertragsabschluss das Kleingedruckte. Das Kreditunternehmen merkte nichts – und erlebte eine böse Überraschung. Jetzt soll es 550.000 Euro zahlen. Von Pavel Loksin
GA51DIQPE.1
Foto: dpa
Normalerweise sind es immer die Kunden, die das Kleingedruckte nicht lesen und später eine böse Überraschung erleben. Ein ehemaliger Sicherheitsbeamter aus Russland hat den Spieß jetzt aber umgedreht – und zwar mit Erfolg.
Dem Mann aus dem russischen Woronesch, dessen Name nicht bekannt ist, war ein Angebot über einen Kreditkartenvertrag geschickt worden. Mit den Vertragsbedingungen war er allerdings nicht einverstanden. Deshalb scannte er die Vertragsunterlagen und nahm dabei einige Änderungen im Kleingedruckten vor. Den Zins sowie die Abhebungsgebühren setzte er bei null Prozent an, darüber hinaus räumte er sich das Recht ein, alle sonstigen Gebühren nicht bezahlen zu müssen.
Auch an Vertragsstrafen hatte Aleksejew gedacht: Für jede einseitige Änderung der Vertragskonditionen sah er eine Vertragsstrafe von umgerechnet 68.000 Euro vor, bei Vertragsauflösung wären rund 136.000 Euro fällig. Dann schickte er die Unterlagen an die Bank zurück. Und dort fielen seine Korrekturen offenbar niemandem auf, die Bank akzeptierte den Vertrag zu den neuen Bedingungen. Aleksejew bekam davon unterschriebene Kopie – und seine Kreditkarte. Das war vor fünf Jahren.
Seitdem hat Aleksejew die Kreditkarte fleißig genutzt. Zwei Jahre lang hatte die Bank daran nichts zu beanstanden, im April 2010 wurde der Vertrag allerdings einseitig aufgelöst. Aleksejew sei mit seinen Zahlungen in Verzug geraten. Im September 2012 verklagte die Bank Aleksejew, um die ausstehenden Schulden von umgerechnet 1000 Euro einzutreiben.
Überraschung für die Bank
Das Verfahren vor dem Amtsgericht hatte jedoch für die Bank einen unerwarteten Ausgang: Aleksejew legte seine Version des Vertrags vor, die von der Bank akzeptiert wurde. Das Gericht stellte fest, dass dieser gültig sei. Aleksejew schulde der Bank lediglich die ursprüngliche Kreditsumme von 430 Euro, die der Mann auch prompt bezahlte. Der Rest entfiele auf Gebühren und Zinsen, die Aleksejew entsprechend dem Vertrag nicht zu zahlen habe.
Die Bank ging nach dem Urteil in Berufung – erfolglos. Und deshalb geht Aleksejew jetzt in die Offensive: Die Bank habe in acht Fällen die Vertragsbedingungen verletzt, so seine Forderung. Und damit sei nun eine Vertragsstrafe von 24.000.000 Rubel fällig – umgerechnet 550.000 Euro. Der Vertrag sei gültig, wie vom Amtsgericht festgestellt, argumentiert Aleksejew.
Also muss die Bank zahlen. Diese weist auf die angebliche Verjährung von zivilrechtlichen Ansprüchen hin, Aleksejew widerspricht. Vielleicht darf sich der 42-jährige schon bald auf eine halbe Million Euro freuen - wie die russische Nachrichtenseite "RIA Woronesch" meldet (Link: http://riavrn.ru/news/voronezhets-trebuet-s-banka-24-million… , wird der Zivilprozess im September fortgesetzt.
GEIL so muss man mit einer bank umgehen
Daran sieht man, was für ein Rechtsstaat Russland ist.
Da freuen sich alle Schuldenkünstler, Betrüger und Zechpreller.
Die erschlichenen Summen müssen wieder einmal die ehrlichen Bankkunden bezahlen.
Die erschlichenen Summen müssen wieder einmal die ehrlichen Bankkunden bezahlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.213.225 von borazon am 09.08.13 02:10:04Ja klar ... die ehrlichen kunden zahlen auch weit über 10% überziehungszinsen ..... so etwas ist in meinen augen die gleiche abzocke .... aber hauptsache die boni stimmen
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
106 | ||
59 | ||
54 | ||
52 | ||
49 | ||
40 | ||
38 | ||
31 | ||
29 | ||
29 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
28 | ||
28 | ||
27 | ||
22 | ||
20 | ||
19 | ||
18 | ||
18 | ||
17 | ||
16 |