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    Plädoyer für Pasinex Resources Ltd. WKN: A1JWFY (Seite 547)

    eröffnet am 16.04.14 12:46:40 von
    neuester Beitrag 14.05.24 10:44:31 von
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    ISIN: CA70260R1082 · WKN: A1JWFY
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      schrieb am 07.12.16 11:08:02
      Beitrag Nr. 4.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.843.858 von derbeobachter3 am 07.12.16 10:55:12Der Dauer-Pinkler bist du - ich habe dich nur zitiert und auf deine Irrtümer hingewiesen.
      Schon klar, dass es dir nicht gefällt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 11:06:09
      Beitrag Nr. 4.451 ()
      Pasinex Resources Ltd. CEO Steve Williams im Gespräch über Zink und Potenziale

      22.09.2016

      Zink hat in diesem Jahr die beste Performance aller Metall-Rohstoffe hingelegt. Seit Jahresbeginn ist der Preis um annähernd 50% gestiegen. Experten wie die australische Investmentbank Argonaut erwarten sogar einen weiteren Preisanstieg von heute 2.200 USD pro Tonne auf bis zu 3.000 USD pro Tonne in naher Zukunft. Ein Unternehmen, das voll von dieser Entwicklung profitiert, ist die kanadische Pasinex Resources Ltd. (CSE: PSE; FRA: PNX), die in einem 50/50 Joint-Venture mit ihrem türkischen Partner Akmetal A.S. ein außergewöhnliches Zinkprojekt im Süd-Osten der Türkei entwickelt. Die Pinargozou-Mine befindet sich erst im zweiten Jahr der Produktion und wächst beständig. Jüngst hat das Unternehmen spektakuläre Explorationserfolge sowie die Verdoppelung der Produktion gemeldet. Wir nehmen das zum Anlass, genauer beim Management nachzufragen.

      Pasinex Ressources Ltd. hat von seinem Zinkprojekt in der Türkei vor kurzem Bohrergebnisse gemeldet, die jeden Experten aufhorchen lassen. Ich zitiere einige Ergebnisse: „34 Meter mit 35% Zink, 10 Meter mit 54% Zink“. Das sind Werte wie aus einer anderen Welt! Ich habe schon Ergebnisse mit ein paar Metern mit + 20% gesehen, aber nichts, was diesen Gehalten und Mächtigkeiten irgendwie nahekommt. Durchschnittliche Zink-Ressourcen liegen am Ende wohl eher bei 10% Zink-Äquivalent. Wie kann es sein, dass Pasinex drei- bis fünfmal höhere Gehalte findet als alle anderen?

      Die Gehalte sind wirklich außergewöhnlich hoch und ich kann Ihnen sagen, dass die Experten in der Zinkwelt tatsächlich hellhörig geworden sind. Es gibt wirklich nur eine Handvoll Projekte mit solchen Gehalten auf der Welt. Eines davon ist das Kipushi-Projekt von Ivanhoe im Kongo, aber auch in Mexiko gibt es Lagerstätten des so genannten CRD-Typs (Carbonate Replacement), die sehr hohe Gehalte aufweisen. Was aus Sicht von Pasinex an den jüngsten Bohrerfolgen so besonders bedeutend war, ist aber nicht allein die Tatsache, dass die Gehalte hoch sind. Wir konnten außerdem zeigen, dass unsere Mine Potenzial zur Tiefe hin besitzt. In der Vergangenheit haben wir vor allem hochgradiges oxidisches Zink-Erz aus dem obersten Teil der Lagerstätte abgebaut und es war lange eine offene Frage, ob dieses hochgradige Material noch mit tiefer liegenden Zinksulfidvorkommen verbunden ist. Die Antwort darauf lautet jetzt: ja. Darin liegt die eigentliche Bedeutung der jüngsten Ergebnisse

      Pasinex ist ja noch ein sehr junger Zink-Produzent. Erst seit Ende 2014, also noch nicht einmal seit zwei Jahren, wird abgebaut. Und wenn ich das richtig sehe, ist Pasinex kein gewöhnlicher Zinkproduzent, denn die Pinargozou-Mine liefert so genanntes Direct-Shipping-Material. Ich denke, das müssen Sie erläutern.

      Gerne. Die allermeisten Zinkproduzenten, eigentlich wirklich so gut wie alle, müssen das abgebaute Erz zunächst aufbereiten. Anders etwa als bei manchen Kupferminen, kann man reines Zink nur über den Umweg über einen Smelter herstellen. Deshalb verkaufen die Zinkproduzenten ein Zink-Konzentrat mit Gehalten um die 50%. Dazu brauchen sie eine Aufbereitungsanlage und solche Anlagen kosten heute leicht 100 bis 200 Mio. USD. Das hätte sich Pasinex nicht leisten können. Stattdessen profitieren wir, wenn Sie so wollen, von einem Geschenk von „Mutter Natur“. Das Zink-Erz, das auf Pinargozou abgebaut wird, hat schon von Natur aus Gehalte, die sonst nur durch nachträgliche Aufbereitung erzielt werden. Alles, was jenseits von 25% Zinkgehalt hat, können wir direkt verkaufen. Wir laden es auf unsere Lastwagen, mahlen es fein und bringen es zum Hafen. Der Durchschnitt unserer verkauften Produktion lag in diesem Jahr übrigens bei 35%. Unsere Kunden zahlen für das Konzentrat übrigens in Abhängigkeit vom Zinkpreis und von der Reinheit

      Pasinex hat in seiner jüngsten Meldung (vom 20. September 2016) die Verdoppelung der Produktion von 60 auf 120 Tonnen am Tag bekannt gegeben. Das hört sich gut an. Andererseits ist das – für einen Laien – schwer einzuordnen. Ist das nun viel oder wenig? Was bedeutet das vor allem ökonomisch?

      In unserer jüngsten Meldung sprechen wir davon, dass wir jetzt drei Stollen auf drei Ebenen horizontal in den Berg getrieben haben. Der dritte und jüngste Stollen ist zugleich der größte. Er erlaubt erstmals den Einsatz von größerem Gerät, was die Produktivität deutlich erhöht. So haben wir im gesamten ersten Halbjahr 9.300 Tonnen abgebaut, aber allein im August – nach Inbetriebnahme des neuen Stollens - bereits 4.000 Tonnen. Das sind umgerechnet 130 Tonnen am Tag und wir haben angekündigt, dass wir dieses Niveau mindestens bis Ende 2016 halten wollen. Auf’s Jahr gesehen wollen wir 25 Millionen Pfund Zink abbauen. Das ist schon eine ordentliche Mine – wenn man den reinen Metallwert bei derzeitigen Preisen betrachtet, sprechen wir immerhin von einem Gegenwert von 25 Millionen USD. Wohlgemerkt, das ist nicht die Summe, die wir erhalten. Wir werden für unser Konzentrat bezahlt, denn die Trader und Smelter wollen auch noch etwas verdienen. Rund die Hälfte unserer Produktion kommt aus dem neuen Stollen. Für uns ist vor allem entscheidend, dass wir nun zusätzlich zu dem oxidischen Erz aus den oberen Stollen im neuen Stollen jetzt auch größere Mengen an sulfidischem Zink-Erz fördern, wiederum in Direct-Shipping Qualität. Der Wert von sulfidischem Material liegt deutlich höher als der von oxidischem Material. Wir haben also ein Interesse daran, möglichst viel sulfidisches Material zu fördern. Die Margen sind dort noch höher.

      Der Zinkpreis hat in diesem Jahr fast um 50% zugelegt. Das ist gut für Sie. Auf der anderen Seite hat Pasinex aber keinen langfristigen Abnahmevertrag. Braucht man nicht ein Off-Take-Agreement für das produziertes Material. Ist es nicht ein Risiko, keinen sicheren Abnehmer zu haben

      Off-Take-Agreements werden ja meist im Zusammenhang mit einer langfristigen Minenfinanzierung geschlossen. Sprich die Geldgeber möchten sicher sein, dass ein Zinkproduzent seine Produktion zu einem bestimmten Preis verkaufen kann. Da Pasinex keine Bankfinanzierung und noch nicht einmal langfristige Schulden hat, brauchten wir kein Off-Take Agreement. Wir profitieren daher eins zu eins vom steigenden Zinkpreis. Aber es ist ein bewusstes unternehmerisches Risiko, das wir eingehen, denn der Preis könnte ja auch wieder sinken. Aber auf Sicht von 24 Monaten sehen wir ganz im Gegenteil noch weitere Preissteigerungen bei Zink. Die Nachfrage von unseren Kunden ist jedenfalls hoch. Ich glaube wir hatten Anfragen von rund 20 Interessenten aus aller Welt. Über mangelnde Nachfrage können wir also nicht klagen.

      Sie sagten, dass die Mine nicht durch eine Bank finanziert wurde. Wie wurde die Entwicklung denn dann bezahlt? Bergbau ist ja nicht gerade billig.

      Das ist eine gute Frage. Ich muss darauf zwei Antworten geben. Erstens, hat uns unser türkischer Joint-Venture Partner Akmetal A.S. unterstützt, indem er dem Joint Venture Geld vorgestreckt hat. Genauso wichtig war aber, dass Akmetal über ausgebildetes Personal verfügt und Bergbaumaschinen aller Art bereit gestellt hat – die ganze Infrastruktur. Durch diese Vorleistungen, die oftmals nicht in Form von Geld erbracht wurden, hatten wir einen enormen Startvorteil. Wir haben dann die Mine Stück für Stück entwickelt und die operativen Kosten fast von Anfang an durch den Verkauf von Konzentrat finanziert. Wir sind in dieser Hinsicht sicher sehr privilegiert, denn so etwas geht wirklich nur dann, wenn man eine hochgradige Lagerstätte wie Pinargozou besitzt, die für Direct-Shipping geeignet ist.

      Das Tempo von Pasinex ist schon atemberaubend. Eine Faustregel besagt, dass die Entwicklung von Minen heute im Durchschnitt bei sieben bis zehn Jahren liegt. Pasinex hat die Pinargozou-Mine aber erst vor 3 Jahren entdeckt und ist heute bereits im zweiten vollen Jahr der Produktion. Wie geht so etwas?

      m Englischen gibt es für das, was wir gemacht haben, den Begriff „Boot Strapping“, sprich wir haben den Betrieb sehr früh aus laufenden Einnahmen finanziert und parallel die Entwicklung der Mine mit derzeit drei Stollen vorangetrieben. So etwas machen normalerweise höchstens private Firmen, nicht aber Unternehmen, die an der Börse notiert sind. In unserem Fall gab es jedoch gar keine Alternative zur Produktion. Die Zeiten waren vor drei Jahren so schlecht, dass wir schlichtweg kein Geld für reine Exploration vom Kapitalmarkt bekommen konnten. Der Zwang zum schnellen Cash-Flow war daher für uns so etwas wie eine Überlebensstrategie und Aktmetal als Partner zu haben, hat sich als absoluter Glücksfall erwiesen. In dem aktuellen Zink-Bullmarkt, in dem wir uns befinden, und den wir übrigens haben kommen sehen, werden solche Dinge leicht vergessen. Hinzu kommt, dass die Gehalte derart hoch waren, dass wir uns entschieden haben, sofort in den Abbau zu gehen und nicht erst eine standardisierte Ressourcenschätzung zu machen. Überspitzt formuliert könnte man sagen: wir bauen schneller ab, als dass wir Ressourcen messen. Dabei muss allerdings auch sehen, dass unser Vorkommen verglichen mit Wettbewerbern noch verhältnismäßig klein ist – zumindest, wenn man es mit üblichen Kriterien misst.

      Was meinen Sie damit genau?

      Üblich ist, dass Zinklagerstätten zwischen fünf und zwanzig Millionen Tonnen Erz-Ressourcen aufweisen, bevor auch nur darüber nachgedacht werden kann, in Produktion zu gehen. Die Finanziers wollen angesichts der hohen Investitionen ja die Sicherheit einer gewissen Mindestlaufzeit, in der Regel so um die 7 bis 10 Jahre für den Anfang. Bei Pinargozou haben wir wie gesagt noch keine Ressource ermittelt, obwohl wir als Management zuversichtlich sind, dass wir auf aktuellem Produktionsniveau Material für mehrere Jahre haben. Für den professionellen Markt reicht solch eine grobe Schätzung natürlich nicht aus. Wir wissen, dass über kurz oder lang eine Ressourcenschätzung von uns erwartet wird. Wir wollen diese Schätzung nachliefern, aber es ist nicht unsere oberste Priorität. Soviel kann man schon sagen: Die erste Ressourcenschätzung wird in absoluten Zahlen wohl erst einmal klein ausfallen. Wichtig wird sein, dass wir dem Markt die absolut enthaltene Menge an Zink kommunizieren. Da kann eine nominal kleine Ressource nämlich extrem wertvoll sein, erst recht wenn man berücksichtigt, dass wir uns bereits mitten im Abbau befinden, während unsere Wettbewerber die gesamte Finanzierung und den Bau von Minen noch vor sich haben.

      Wenn ich es richtig verstehe, befindet sich Pasinex an der Schwelle zu einem etablierten Produzenten. Mit den Mengen, die für dieses Jahr prognostiziert worden sind – die jüngste Pressemitteilung spricht von einer Jahresproduktion von 25 Million Pfund an enthaltenem Zink - würde Pasinex zu einem ernst zu nehmenden Player aufsteigen. Ist es das, was Pasinex möchte: ein mittlerer Zinkproduzent sein?

      Ja, es war immer mein Ziel, einen Midsize-Zinkproduzenten aufzubauen. Worüber wir aber noch gar nicht gesprochen haben, ist das riesige Explorationspotential, das wir in der Türkei regional rund um unsere Mine sehen. Wenn wir dem Markt dieses Potenzial zeigen können, wird man uns sicher anders bewerten als wenn wir „nur“ ein profitabler mittlerer Produzent sind. Wir sind überzeugt, dass es regional enormes Potenzial gibt und wir wollen das beweisen. Immerhin sind wir die ersten, die moderne Explorationsmethoden in der Region anwenden. So haben wir schließlich auch Pinargozou gefunden, das übrigens nur sieben Kilometer von der noch immer produzierenden Horzum-Zink-Mine entfernt liegt, die von unserem JV-Partner betrieben wird. Sicher ist, wir wollen weitere Pinargozous finden. Wir haben sicher den First-Mover-Vorteil auf unserer Seite.

      Herr Williams, wir danken für das Gespräch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 10:55:12
      Beitrag Nr. 4.450 ()
      Lasst Sudel-Ede schreiben, egal was. Wo er sich auf Wallstreet-Online bewegt, versucht er den Leuten ans Bein zu pinkeln.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 10:26:58
      Beitrag Nr. 4.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.841.425 von Karong am 07.12.16 00:45:55Und wieder einige Beiträge aus der Rubrik "Meine Meinung steht fest, bitte verwirrt mich jetzt nicht mit Tatsachen":
      Zitat von Karong: Tomaten auf den Augen oder einfach nur blind vor Neid???

      Zitat von derbeobachter3: Natürlich spielt der Faktor Neid auch eine Rolle!

      Neid weil:
      - das Zinkvorkommen im eigenen Schrebergarten zu gering ist ? :cry:
      - die Aktie für tausende von Neueinsteigern unerschwinglich geworden ist ? :laugh:
      - weil niemand verkaufen will und der Handel deshalb so schwach ist ? :D

      Zitat von derbeobachter3: Weiter sagte Williams:
      Das Pasinex keine Bankfinanzierung und noch nicht einmal langfristige Schulden hat. !!!

      Da mag sich so mancher Laie freuen bzw. wundern, aber wenn bei den Muselmännern noch annähernd die gleichen Finanzvorschriften gelten, wie in Kanada und sonstwo in der westl. Welt, ist immer noch richtig, dass
      Zitat von likeshares: Die Bankable Feasibility Study ist der Schlüssel für die Kapitalmärkte.

      Anders ausgedrückt: Ohne Sicherheiten wie nachgewiesene, wirtschaftl. abbaubare Reserven (BFS) gibt es kein Geld von Geschäftsbanken. Warum sonst führen alle Juniors Kapitalerhöhungen mit den damit verbundenen Verwässerungen durch, anstatt zur nächsten Bank zu gehen ?

      Disclaimer:
      Natürlich ist all das, was ich hier schreibe/geschrieben habe meine subjektive Meinung, die ich mir aufgrund von frei zugänglichen Informationen bilde. Ganz bestimmt bin ich kein Minen-Experte, geschweige denn Zink-Experte und habe absolut nicht die Absicht, irgendjemanden hier zum Kauf oder Verkauf zu bewegen.
      Jeder sollte versuchen, sich anhand der Informationen ein eigenes Bild zu machen.
      Meine Beiträge sollen lediglich Anstöße für eine differenziertere Sichtweise sein und sind als kleines Gegengewicht gegenüber den mehrheitlichen Jubelbeiträgen und verlinkten PR-Beiträgen zu verstehen. Klingonisch - ist aber so.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 06:35:42
      Beitrag Nr. 4.448 ()
      Weiter sagte Williams:

      Das Pasinex keine Bankfinanzierung und noch nicht einmal langfristige Schulden hat. !!!

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      Avatar
      schrieb am 07.12.16 06:13:09
      Beitrag Nr. 4.447 ()
      CEO Steve Williams sagte am 22.09.2016 im Interview über Zink und Potenziale:

      Das Tempo von Pasinex ist schon atemberaubend. Eine Faustregel besagt, dass die Entwicklung von Minen heute im Durchschnitt bei sieben bis zehn Jahren liegt. Pasinex hat die Pinargozou-Mine aber erst vor 3 Jahren entdeckt und ist heute bereits im zweiten vollen Jahr der Produktion. Wie geht so etwas?

      Im Englischen gibt es für das, was wir gemacht haben, den Begriff „Boot Strapping“, sprich wir haben den Betrieb sehr früh aus laufenden Einnahmen finanziert und parallel die Entwicklung der Mine mit derzeit drei Stollen vorangetrieben. So etwas machen normalerweise höchstens private Firmen, nicht aber Unternehmen, die an der Börse notiert sind. In unserem Fall gab es jedoch gar keine Alternative zur Produktion. Die Zeiten waren vor drei Jahren so schlecht, dass wir schlichtweg kein Geld für reine Exploration vom Kapitalmarkt bekommen konnten. Der Zwang zum schnellen Cash-Flow war daher für uns so etwas wie eine Überlebensstrategie und Aktmetal als Partner zu haben, hat sich als absoluter Glücksfall erwiesen. In dem aktuellen Zink-Bullmarkt, in dem wir uns befinden, und den wir übrigens haben kommen sehen, werden solche Dinge leicht vergessen. Hinzu kommt, dass die Gehalte derart hoch waren, dass wir uns entschieden haben, sofort in den Abbau zu gehen und nicht erst eine standardisierte Ressourcenschätzung zu machen. Überspitzt formuliert könnte man sagen: wir bauen schneller ab, als dass wir Ressourcen messen. Dabei muss allerdings auch sehen, dass unser Vorkommen verglichen mit Wettbewerbern noch verhältnismäßig klein ist – zumindest, wenn man es mit üblichen Kriterien misst.

      Was meinen Sie damit genau?

      Üblich ist, dass Zinklagerstätten zwischen fünf und zwanzig Millionen Tonnen Erz-Ressourcen aufweisen, bevor auch nur darüber nachgedacht werden kann, in Produktion zu gehen. Die Finanziers wollen angesichts der hohen Investitionen ja die Sicherheit einer gewissen Mindestlaufzeit, in der Regel so um die 7 bis 10 Jahre für den Anfang. Bei Pinargozou haben wir wie gesagt noch keine Ressource ermittelt, obwohl wir als Management zuversichtlich sind, dass wir auf aktuellem Produktionsniveau Material für mehrere Jahre haben. Für den professionellen Markt reicht solch eine grobe Schätzung natürlich nicht aus. Wir wissen, dass über kurz oder lang eine Ressourcenschätzung von uns erwartet wird. Wir wollen diese Schätzung nachliefern, aber es ist nicht unsere oberste Priorität. Soviel kann man schon sagen: Die erste Ressourcenschätzung wird in absoluten Zahlen wohl erst einmal klein ausfallen. Wichtig wird sein, dass wir dem Markt die absolut enthaltene Menge an Zink kommunizieren. Da kann eine nominal kleine Ressource nämlich extrem wertvoll sein, erst recht wenn man berücksichtigt, dass wir uns bereits mitten im Abbau befinden, während unsere Wettbewerber die gesamte Finanzierung und den Bau von Minen noch vor sich haben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 05:56:45
      Beitrag Nr. 4.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.841.425 von Karong am 07.12.16 00:45:55Nach dem Motto der drei Affen: Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen. Das gilt besonders für die Zielgruppe Mensch, die sich weigert, die Realität wahrzunehmen und die Ohren, die Augen und den Mund verschließt. Natürlich spielt der Faktor Neid auch eine Rolle!
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 00:45:55
      Beitrag Nr. 4.445 ()
      Die Basis
      Eines jeden erfolgreichen Unternehmens ist das Team! Das Ziel ist es den Betrieb wirtschaftlich und auf längere Zeit aufrecht erhalten zu können. Explorer oder nicht, scheiss egal!!

      Wir haben bei Pasinex eines der besten zusammengesetzten Team in der weiten Landschaft der Explorer. Wir kennen die Durchschnitsgehalte von anderen Minen, die Anfangs genauso wenig vorweisen konnten wie Pasinex. Aber hier tut ihr so, als würde man auf ewig nix finden, obwohl bereits die Produktion im Gange ist. Was zum Teufel geht bei euch....?

      Tomaten auf den Augen oder einfach nur blind vor Neid???
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 00:35:48
      Beitrag Nr. 4.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.841.347 von likeshares am 06.12.16 23:58:54
      Verluste
      Diese sind nicht unerheblich, aber im Vergleich zu anderen Explorern sehr gering. Der Kapitalaufwand für Equipment, Minenaufbau usw. (Capex) hätte, wenn im Alleingang, das Unternehmen eine exorbitante Verwässerung gekostet. Darum hat man einen Partner. Logischerweise werden die Einnahmen 50/50 angerechnet. Die Bohrungen sind stets am laufen, oder hast du andere Infos? Glaubst du, das Management ist dumm???

      Natürlich braucht es genügend Daten um eine Ressource zu definieren. Kommt auch darauf an, wie hoch diese sein soll. Du bist wohl Geologe, wenn du aus den Bohrdaten schliessen kannst, dass sich die Erstellung einer Ressource nicht lohnt wegen unzusammenhängenden Vererzungen???

      Träum weiter Jungchen!
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 23:58:54
      Beitrag Nr. 4.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.824.739 von Karong am 04.12.16 11:23:20
      Kapital für was...?
      Zitat von Karong: Wenn wir schon dabei sind...
      Was ist wohl eine Ressource wert oder eine Reserve, wenn kein Kapital zur Verfügung steht um eine Mine aufzubauen ?!

      Die Experten haben sicher eine sehr kluge Antwort darauf :keks:


      Ja , es gibt eine ganz einfache Antwort!

      Pasinex hat keine Resource, aber wie man hier meint, genügend drills niedergebracht. Wie aus den PSE- Drill- Daten zu entnehmen ist, hat es für eine Resource wegen geringer, unzusammenhängender Mineralisierungen nicht gereicht?

      Der "einfache" Weg:
      Über drills eine Maiden Resource erarbeiten, durch wetere drills die Resource qualitativ und quantitativ erweitern und abgrenzen, Studien in der Reihenfolge, Scoping, PEA, PFS, BFS (Bankable Feasibility Study) erstellen. Das kostet Zeit und Kapital. Die Bankable Feasibility Study ist der Schlüssel für die Kapitalmärkte. Denn durch die BFS werden die Resourcen (Measured, Indicated) zu Reserven, die definitiv wirtschaftlich sind (deshalb auch DFS)!

      Stellt man die verkauften Zinkerz- Tonnagen dem cash burn gegenüber, kommt man über die Zeit auf nicht unerhebliche kommulierte Verluste. Das Management hat die Daten in 3Q/16 ausgewiesen!

      Die Basis eines Explorers ist die Suche nach einer Resource, das Ziel ist die Reserve!

      Das gilt auch für PSE! :)
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