Morphosys: Setzen auf marktreife Partnerprojekte und dicke Meilensteine (Seite 70)

[fuzzy-logic]

Es geht hier auch nicht um Steuerberatung sondern darum, wie man steuerliche Sachverhalte am sinnvollsten für sich gestaltet.

Auch die Frage, verkaufe ich meine Aktien jetzt oder warte ich, bis ich von NOVARTIS den festgelegten Übernahmebetrag bekomme, muss jeder für sich entscheiden.

[yok]

Ich würde keine so pauschale Steuerberatung hier machen. Muss doch jeder für sich selbst abwägen, was er will. Eine Aktie im Verlust verkaufen und sie neu einzukaufen, erzeugt nicht nur Gebühren, sondern erhöht später dann wieder die Steuerlast, da tieferer Einstandskurs. Wer Kapitalertragssteuer zahlt, sollte mMn Stolz darauf sein, denn er hat Gewinne erwirtschaftet. Gebt doch dem Finanzamt seine knapp 27%, ist sowieso tiefer als der Grenzsteuersatz auf das "ehrliche" Einkommen.

[The-Saint]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.273.090 von fuzzy-logic am 13.02.24 18:53:22

Zitat von fuzzy-logic: Das hast du alles richtig verstanden!

Danke! 😃

[fuzzy-logic]

Das hast du alles richtig verstanden!

[The-Saint]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.273.021 von questionmark am 13.02.24 18:46:09

Zitat von questionmark: Doch, das wird automatisch verrechnet, bin bei Fiva und Flatex, sollte bei allen so sein denke ich

Okay, danke. Wäre dann so, dass die KESt die durch den Verkauf von MOR Aktien entsteht, durch die "negative" KESt die beim Verkauf einer negativ gelaufenen Aktie abgemildert wird, oder? Gleichzeitig könnte man dann die negative Aktie trotzdem nochmals kaufen, wenn man von deren Qualität dennoch überzeugt ist, hab ich das richtig verstanden?

[questionmark]

Doch, das wird automatisch verrechnet, bin bei Fiva und Flatex, sollte bei allen so sein denke ich

[The-Saint]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.269.688 von fuzzy-logic am 13.02.24 12:13:27

Zitat von fuzzy-logic: Warum sollte der Kurs sich größer bewegen?

Wenn man Aktien von MOR in seinem Depot liegen hat, kann man doch jetzt erst einmal ganz entspannt auf die weitere Entwicklung warten.

Jeder der aktuell bessere Investitionsmöglichkeiten sieht als bei MOR 4-5 Monate darauf zu warten bis man 5% mehr bekommt als gegenwärtig, wird seine Aktien vor der Übernahme verkaufen - kann doch sogar die erfolgreichere Anlagestrategie sein.

In der jetzigen Situation rückt für die meisten eine andere Frage in den Vordergrund und die lautet: Was kann ich machen, damit ich möglichst wenig Kapitalertragssteuer zahlen müssen?

Man sollte daher m.E. sein Depot genau betrachten und prüfen, ob man solche Aktien, die man zwar für sehr chancenreich hält, die aber zur Zeit deutlich im roten Bereich sind, sukzessive verkauft um diese Verluste geltend machen zu können. Diese Aktien kann/sollte man dann schrittweise zurückkaufen und so durch die vermiedene Kapitalertragsteuer einen nicht unerheblichen Gewinn machen.

Dann bricht man nicht bis zum Ende des Jahres warten und dann prüfen, welchen Handlungsbedarf es noch aus steuerlicher Sicht gibt und ein weiterer Effekt ist, dass man Geld, das man nicht an den Fokus abführen musste wieder gewinnbringend anlegen kann.

Wie macht man diesen Verlustausgleich dann geltend? Die KESt wird ja direkt einbehalten... rechnet der Broker/Bank das dann automatisch gegen? Denke nicht, oder?

[4now]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.269.667 von M_Engel am 13.02.24 12:11:27

Zitat von M_Engel: ...
Evtl. Nehme ich den Sparplan von meinem Sohn, der ist eh noch 15 Jahre eingefroren und bis dahin sollte Evotec doch in den klinischen Phasen sein =]]

Evotec die Zukunft deines Sohnes ? ernsthaft ? Nur ca.5% aller Wirkstoffe in der Klinik schaffen eine Zulassung

[Radiesel2008]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.269.667 von M_Engel am 13.02.24 12:11:27

Zitat von M_Engel: Vllt. Ist der Mann bei UPS der Einäugige unter den Blinden?

Hast du dein Mor und Evo-Paket noch?

Ich tue mir irgendwie schwer auf Evo umzuschichten, so gerne ich das Konzept habe..

Evtl. Nehme ich den Sparplan von meinem Sohn, der ist eh noch 15 Jahre eingefroren und bis dahin sollte Evotec doch in den klinischen Phasen sein =]]

Also wenn er bei UPS arbeitet, dann läuft da was falsch....

MOR - habe keine mehr, direkt am Anfang bei 68 und knapp darunter abgestoßen - hier ist teilweise die Gier sichtbar (Thema sichere 5% zur 68 usw.). Das Spiel mache ich nicht mit... Der Preis war viel zu tief, aber was soll man machen....

Evo - verkauft bei 19,50. Ein paar tausender verzockt, ein paar gewonnen, Einstiege waren fast immer falsch (siehe heute) - ab und zu kann man mal ein paar trading Gewinne einstreichen.. Leider ein Trauerspiel...

[fuzzy-logic]

Warum sollte der Kurs sich größer bewegen?

Wenn man Aktien von MOR in seinem Depot liegen hat, kann man doch jetzt erst einmal ganz entspannt auf die weitere Entwicklung warten.

Jeder der aktuell bessere Investitionsmöglichkeiten sieht als bei MOR 4-5 Monate darauf zu warten bis man 5% mehr bekommt als gegenwärtig, wird seine Aktien vor der Übernahme verkaufen - kann doch sogar die erfolgreichere Anlagestrategie sein.

In der jetzigen Situation rückt für die meisten eine andere Frage in den Vordergrund und die lautet: Was kann ich machen, damit ich möglichst wenig Kapitalertragssteuer zahlen müssen?

Man sollte daher m.E. sein Depot genau betrachten und prüfen, ob man solche Aktien, die man zwar für sehr chancenreich hält, die aber zur Zeit deutlich im roten Bereich sind, sukzessive verkauft um diese Verluste geltend machen zu können. Diese Aktien kann/sollte man dann schrittweise zurückkaufen und so durch die vermiedene Kapitalertragsteuer einen nicht unerheblichen Gewinn machen.

Dann bricht man nicht bis zum Ende des Jahres warten und dann prüfen, welchen Handlungsbedarf es noch aus steuerlicher Sicht gibt und ein weiterer Effekt ist, dass man Geld, das man nicht an den Fokus abführen musste wieder gewinnbringend anlegen kann.