Das große Ganze - was Politik, Zentralbanken, Trends, Medien und Gesellschaft mit Aktien, Rohstoffen (Seite 624)
eröffnet am 25.01.15 15:48:07 von
neuester Beitrag 07.05.24 10:55:59 von
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Hoppala, Silber fällt weiter
Kupfer auch schwach
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.144.580 von Brainiac108 am 22.01.24 16:01:42
wollte Chile nicht auch den Kupfer Export beschränken?
Die Ressourcen sind eben nicht beliebig vermehrbar
Zitat von Brainiac108: Größte Lithiumlagerstätte der Welt stellt Produktion ein
15. Januar 2024,
– Chiles SQM hat bekannt gegeben, dass es den Betrieb in der Atacama-Salzwüste aufgrund weit verbreiteter Proteste einer indigenen Gemeinschaft eingestellt hat.
– Lokale Gruppen sind auf die Straße gegangen und forderten, in die Gespräche zwischen SQM und der Regierung einbezogen zu werden.
– Einige indigene Anführer sind offen dafür, die Lithiumgewinnung zu einem fairen Preis zu unterstützen.
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/Largest-Lithium-D…
https://stockcharts.com/h-sc/ui?s=SQM
wollte Chile nicht auch den Kupfer Export beschränken?
Die Ressourcen sind eben nicht beliebig vermehrbar
Lithium: SQM + Klimathematik
Größte Lithiumlagerstätte der Welt stellt Produktion ein15. Januar 2024,
– Chiles SQM hat bekannt gegeben, dass es den Betrieb in der Atacama-Salzwüste aufgrund weit verbreiteter Proteste einer indigenen Gemeinschaft eingestellt hat.
– Lokale Gruppen sind auf die Straße gegangen und forderten, in die Gespräche zwischen SQM und der Regierung einbezogen zu werden.
– Einige indigene Anführer sind offen dafür, die Lithiumgewinnung zu einem fairen Preis zu unterstützen.
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/Largest-Lithium-D…
https://stockcharts.com/h-sc/ui?s=SQM
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.143.512 von prallhans am 22.01.24 13:34:05Aus Steingart:
„Diese Fehlprogrammierung des demokratischen Spiels, bei dem die Opposition nicht mehr Opposition, sondern eine Geliebte der Regierung sein will, hat Millionen von Menschen heimatlos gemacht.“
Hierzu habe ich mich an einen großartigen Artikel von Benno Ohm erinnert:
„In Sachen Aufklärung ist das Wrestling der Politik um rund drei Jahrzehnte voraus. Früher, in den alten Zeiten vor dem Internet und vor hochklassigen Videorekordern, mit denen ultrapräzise Zeitlupen und Standbilder von TV-Aufzeichnungen selber hergestellt werden können, glaubten die Menschen doch tatsächlich, die Schaukämpfe der bunten Cartoonfiguren im Wrestling-Ring seien echt. Und wer es nicht wirklich glaubte, weil sein Restverstand sich trotz der spektakulären Show, des Pathos der Einlaufmusiken und der Identifikation mit bestimmten Charakteren gegen die Emotionen durchsetzte, redete es sich selbst zumindest erfolgreich ein. Die Macher der großen Show unterstützten diesen Irrglauben und feuerten ihn an, wo sie nur konnten. Hinter den Kulissen schrieben Autoren Drehbücher einzelner Kämpfe sowie über Monate und Jahre geplante „Storylines“, innerhalb derer alle Darsteller im Ring und drumherum untereinander Freundschaften, Feindschaften und Allianzen bildeten wie in einer Seifenoper. Man achtete damals akribisch darauf, dass verfeindete Wrestler in der Öffentlichkeit niemals zusammen gesehen wurden. Obschon in Wahrheit natürlich professionelle Kollegen, die gemeinsam proben, gemeinsam schauspielern und gemeinsam in den gleichen Hotels übernachten, mussten die Schausportler 24 Stunden rund um die Uhr so tun, als würden sie sich tatsächlich hassen oder eben in blutschwerer Loyalität zueinander halten. Man inszenierte und inszeniert bis heute Schlägereien auch abseits des Rings, in den Kabinenfluren der Veranstaltungshallen oder den Presseräumen; also dort, wo die Männer in Wirklichkeit vor und nach dem Kampf genauso zusammensitzen wie Theaterschauspieler, die auf ihren Einsatz warten. Zweifel dahingehend, dass die „Gegner“ gar keine Gegner sind, sondern alle gemeinsam mit dem Ziel zusammenarbeiten, das Publikum zu unterhalten und ihm mittels der dramatischen Illusion von Schurken und Helden das Geld aus der Tasche zu ziehen, ließen die Wrestling-Ligen der Vergangenheit nicht eine Sekunde lang zu.“
Das ist der Punkt: Das demokratische Spiel hat zuerst Risse bekommen, dann in den letzten Jahren/1 1/2 Jahrzehnten seit Merkel kam es zur „Fehlprogrammierung“ aber nicht nur in Richtung "Heimatlosigkeit", sondern "Erkenntnis".
„Das Publikum der Weltpolitik hat die große Show noch weit weniger begriffen als die johlenden Massen in den Wrestling-Veranstaltungen. Dabei müsste sich jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand bei der Politik doch das gleiche fragen, das sich vor rund 30 Jahren die Wrestling-Zuschauer zu fragen begannen: Wie kann es sein, dass diese Leute sich in Talkshows fetzen, wo sie doch hinter den Kulissen viel mehr eint als trennt? Was für eine „Fehde“ (Wrestling-Fachwort für Feindschaft in einer Storyline) soll das bitte werden, wenn ein roter Held namens Peer „Fahrradkette“ Steinbrück gegen eine schwarze Schurkin namens Angela „Mutti“ Merkel als Kanzlerkandidat antritt, wo beide zuvor jahrelang in der Regierung gemeinsam als Chefin und als Finanzminister zusammengearbeitet haben? Und wieso wird Barack „Yes, we can!“ Obama mittels eines Friedensnobelpreises mit dem Gimmick des größten Helden aller Helden in seine Ringkarriere eingeführt, befiehlt dann in acht Jahren Amtszeit summa summarum mehr Kriege als sein Schurkenvorgänger – und gilt hernach trotzdem immer noch als Held? Doch solche Fragen werden in der Masse kaum gestellt. Sie glaubt den Storylines weiter und weiter. (spätestens seit Corona hat sich das geändert)
Anders im Wrestling. Hier lernte das Publikum mit den Jahren, die Tricks zu lesen und zu verstehen. Sie sahen nun mit eigenen Augen, was ihr Verstand unter Protest des Herzens immer schon vermutet hatte. Die Schläge treffen nicht, oder wenn, dann nur verträglich. Der Ringrichter spielt die Storyline mit. In Kämpfen, in denen Blut fließt, kommen Rasierklingen zum Einsatz, mit denen sich die Wrestler gekonnt und sehr unauffällig selber Schnitte zufügen, die in Strömen bluten, jedoch dank professioneller Ausführung keine Narben hinterlassen. Als die Verbände begriffen, dass sie dem Publikum die Illusion echter Kämpfe ohne vorher verabredeten Ausgang nicht länger verkaufen konnten, taten sie, was in der Politik der größten Revolution aller Zeiten gleichkäme: Sie legten die Karten auf den Tisch und gaben das Offensichtliche zu. Seither trägt die wichtigste Wrestling-Promotion der Welt, die milliardenschwere WWE, den Untertitel „Sports Entertainment“. Mit Betonung auf Entertainment. Man stelle sich eine solche Geste in der Weltpolitik vor. Ja, hier stehen wir und offenbaren euch, was ihr schon lange ahnt – es ist alles nur Show. Es gibt kein links und rechts, kein schwarz und rot, kein demokratisch und republikanisch. Es gibt nicht mal einen Gegensatz von Politik und Presse, jedenfalls nicht bei relevant hohen Auflagen. Es gibt nur uns und euch. Die mit Backstagepass und die ohne. Die mit den immensen Gagen und exorbitanten Sponsorengeldern und euch, die ihr das alles durch den Eintritt für die Show bezahlt. So, jetzt wisst ihr‘s, macht was damit!“
https://ef-magazin.de/2017/06/05/11112-parallelen-zwischen-w…
„Diese Fehlprogrammierung des demokratischen Spiels, bei dem die Opposition nicht mehr Opposition, sondern eine Geliebte der Regierung sein will, hat Millionen von Menschen heimatlos gemacht.“
Hierzu habe ich mich an einen großartigen Artikel von Benno Ohm erinnert:
„In Sachen Aufklärung ist das Wrestling der Politik um rund drei Jahrzehnte voraus. Früher, in den alten Zeiten vor dem Internet und vor hochklassigen Videorekordern, mit denen ultrapräzise Zeitlupen und Standbilder von TV-Aufzeichnungen selber hergestellt werden können, glaubten die Menschen doch tatsächlich, die Schaukämpfe der bunten Cartoonfiguren im Wrestling-Ring seien echt. Und wer es nicht wirklich glaubte, weil sein Restverstand sich trotz der spektakulären Show, des Pathos der Einlaufmusiken und der Identifikation mit bestimmten Charakteren gegen die Emotionen durchsetzte, redete es sich selbst zumindest erfolgreich ein. Die Macher der großen Show unterstützten diesen Irrglauben und feuerten ihn an, wo sie nur konnten. Hinter den Kulissen schrieben Autoren Drehbücher einzelner Kämpfe sowie über Monate und Jahre geplante „Storylines“, innerhalb derer alle Darsteller im Ring und drumherum untereinander Freundschaften, Feindschaften und Allianzen bildeten wie in einer Seifenoper. Man achtete damals akribisch darauf, dass verfeindete Wrestler in der Öffentlichkeit niemals zusammen gesehen wurden. Obschon in Wahrheit natürlich professionelle Kollegen, die gemeinsam proben, gemeinsam schauspielern und gemeinsam in den gleichen Hotels übernachten, mussten die Schausportler 24 Stunden rund um die Uhr so tun, als würden sie sich tatsächlich hassen oder eben in blutschwerer Loyalität zueinander halten. Man inszenierte und inszeniert bis heute Schlägereien auch abseits des Rings, in den Kabinenfluren der Veranstaltungshallen oder den Presseräumen; also dort, wo die Männer in Wirklichkeit vor und nach dem Kampf genauso zusammensitzen wie Theaterschauspieler, die auf ihren Einsatz warten. Zweifel dahingehend, dass die „Gegner“ gar keine Gegner sind, sondern alle gemeinsam mit dem Ziel zusammenarbeiten, das Publikum zu unterhalten und ihm mittels der dramatischen Illusion von Schurken und Helden das Geld aus der Tasche zu ziehen, ließen die Wrestling-Ligen der Vergangenheit nicht eine Sekunde lang zu.“
Das ist der Punkt: Das demokratische Spiel hat zuerst Risse bekommen, dann in den letzten Jahren/1 1/2 Jahrzehnten seit Merkel kam es zur „Fehlprogrammierung“ aber nicht nur in Richtung "Heimatlosigkeit", sondern "Erkenntnis".
„Das Publikum der Weltpolitik hat die große Show noch weit weniger begriffen als die johlenden Massen in den Wrestling-Veranstaltungen. Dabei müsste sich jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand bei der Politik doch das gleiche fragen, das sich vor rund 30 Jahren die Wrestling-Zuschauer zu fragen begannen: Wie kann es sein, dass diese Leute sich in Talkshows fetzen, wo sie doch hinter den Kulissen viel mehr eint als trennt? Was für eine „Fehde“ (Wrestling-Fachwort für Feindschaft in einer Storyline) soll das bitte werden, wenn ein roter Held namens Peer „Fahrradkette“ Steinbrück gegen eine schwarze Schurkin namens Angela „Mutti“ Merkel als Kanzlerkandidat antritt, wo beide zuvor jahrelang in der Regierung gemeinsam als Chefin und als Finanzminister zusammengearbeitet haben? Und wieso wird Barack „Yes, we can!“ Obama mittels eines Friedensnobelpreises mit dem Gimmick des größten Helden aller Helden in seine Ringkarriere eingeführt, befiehlt dann in acht Jahren Amtszeit summa summarum mehr Kriege als sein Schurkenvorgänger – und gilt hernach trotzdem immer noch als Held? Doch solche Fragen werden in der Masse kaum gestellt. Sie glaubt den Storylines weiter und weiter. (spätestens seit Corona hat sich das geändert)
Anders im Wrestling. Hier lernte das Publikum mit den Jahren, die Tricks zu lesen und zu verstehen. Sie sahen nun mit eigenen Augen, was ihr Verstand unter Protest des Herzens immer schon vermutet hatte. Die Schläge treffen nicht, oder wenn, dann nur verträglich. Der Ringrichter spielt die Storyline mit. In Kämpfen, in denen Blut fließt, kommen Rasierklingen zum Einsatz, mit denen sich die Wrestler gekonnt und sehr unauffällig selber Schnitte zufügen, die in Strömen bluten, jedoch dank professioneller Ausführung keine Narben hinterlassen. Als die Verbände begriffen, dass sie dem Publikum die Illusion echter Kämpfe ohne vorher verabredeten Ausgang nicht länger verkaufen konnten, taten sie, was in der Politik der größten Revolution aller Zeiten gleichkäme: Sie legten die Karten auf den Tisch und gaben das Offensichtliche zu. Seither trägt die wichtigste Wrestling-Promotion der Welt, die milliardenschwere WWE, den Untertitel „Sports Entertainment“. Mit Betonung auf Entertainment. Man stelle sich eine solche Geste in der Weltpolitik vor. Ja, hier stehen wir und offenbaren euch, was ihr schon lange ahnt – es ist alles nur Show. Es gibt kein links und rechts, kein schwarz und rot, kein demokratisch und republikanisch. Es gibt nicht mal einen Gegensatz von Politik und Presse, jedenfalls nicht bei relevant hohen Auflagen. Es gibt nur uns und euch. Die mit Backstagepass und die ohne. Die mit den immensen Gagen und exorbitanten Sponsorengeldern und euch, die ihr das alles durch den Eintritt für die Show bezahlt. So, jetzt wisst ihr‘s, macht was damit!“
https://ef-magazin.de/2017/06/05/11112-parallelen-zwischen-w…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.143.512 von prallhans am 22.01.24 13:34:05Mehr dazu hinter der Paywall
https://news.gaborsteingart.com/r/pDaNlDq3154518ms57424.html
https://news.gaborsteingart.com/r/pDaNlDq3154518ms57424.html
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.143.281 von Brainiac108 am 22.01.24 12:57:03
Das habe ich nicht vergessen! Danke nochmal !
Steingart heute. Der ist ja auch rechts
Dennoch ist die Empörung keine hinreichende Reaktion. Der kollektive Ruf „Nieder mit dem Faschismus“ hilft dem Einzelnen, seine Vereinzelung zu überwinden und die Hilflosigkeit aus sich heraus zu schreien. Aber die auseinanderdriftenden Teile der Gesellschaft dürften unter dieser Begleitmusik nicht zueinander finden. Falls die Botschaft der Demonstranten sein sollte, ab morgen wird zurückgehasst, kann damit der inneren Befriedung der Gesellschaft kein Dienst erwiesen werden.
Wir sollten die AfD nicht dadurch bekämpfen, dass wir sie verherrlichen. Der Aufstieg der Rechtspopulisten in Deutschland ist nicht ihr eigenes Werk. Die Raketenbauteile wurden in der Kanzlerschaft Merkel gefertigt, die Treibstofftanks von den Ampelparteien mit ihren Entscheidungen zum Bürgergeld, zur erleichterter Einbürgerung und dem Verzicht, eine Viertelmillion illegal Zugewanderter abzuschieben, immer wieder befüllt. Gezündet allerdings wurde die Rakete erst dadurch, dass CDU und CSU nicht bereit waren, den Antagonisten der Regierung zu spielen.
Diese Fehlprogrammierung des demokratischen Spiels, bei dem die Opposition nicht mehr Opposition, sondern eine Geliebte der Regierung sein will, hat Millionen von Menschen heimatlos gemacht. Diese Menschen sehnen sich nicht nach Adolf Hitler, sondern nach Helmut Kohl und Helmut Schmidt. Sie verlangen von der Regierung keine neue Wannseekonferenz, sondern ein zweites Bad Godesberg, wo die SPD sich 1959 vom Sozialismus verabschiedete und sich dem Bürgertum zuwendete.
Aber das Gegenteil ist nach der Abwahl von Gerhard Schröder passiert. Es kam zu einem doppelten Abschied vom bisherigen Rollenspiel. Die SPD nach Schröder wird zur Partei der sozialen Abstiegsängste. Der neue Held der Sozialdemokratie ist nicht mehr der Facharbeiter, sondern der Hartz-IV-Empfänger. Und die CDU nach Kohl will die bessere SPD werden – auch um künftig für die Grünen attraktiv zu sein.
Ab jetzt spricht man nicht mehr Klartext, sondern politisch korrekt miteinander. Das politische Spielfeld und auch der Sprachraum werden verengt. Für Angela Merkel und später auch für Olaf Scholz ist diese Rechnung aufgegangen. Für Deutschland geht sie nicht auf.
Neben der AfD und den Freien Wählern ist mit der Werteunion soeben eine dritte Partei rechts der Union entstanden. Angela Merkel hat ihre Politik nicht vom Ende her, sondern von sich aus gedacht. Das ist nicht dasselbe, wie mittlerweile jeder besichtigen kann.
Insofern ist der Amtsantritt des Merkel-Antipoden Friedrich Merz folgerichtig und seine gestrige Performance bei der Premierensendung von Caren Miosga konsequent. „Die Nazikeule bringt uns nicht weiter, wenn wir das Problem lösen wollen“, sagte er. Wer die Wähler der AfD zurückgewinnen wolle, dürfte sie nicht fortlaufend beschimpfen.
Zitat von Brainiac108: lese gerade alte Tagebücher. Du warst tatsächlich in der Hochzeit des Corona-Wahnsinns im Forum lange gesperrt. Lustig
Das habe ich nicht vergessen! Danke nochmal !
Steingart heute. Der ist ja auch rechts
Dennoch ist die Empörung keine hinreichende Reaktion. Der kollektive Ruf „Nieder mit dem Faschismus“ hilft dem Einzelnen, seine Vereinzelung zu überwinden und die Hilflosigkeit aus sich heraus zu schreien. Aber die auseinanderdriftenden Teile der Gesellschaft dürften unter dieser Begleitmusik nicht zueinander finden. Falls die Botschaft der Demonstranten sein sollte, ab morgen wird zurückgehasst, kann damit der inneren Befriedung der Gesellschaft kein Dienst erwiesen werden.
Wir sollten die AfD nicht dadurch bekämpfen, dass wir sie verherrlichen. Der Aufstieg der Rechtspopulisten in Deutschland ist nicht ihr eigenes Werk. Die Raketenbauteile wurden in der Kanzlerschaft Merkel gefertigt, die Treibstofftanks von den Ampelparteien mit ihren Entscheidungen zum Bürgergeld, zur erleichterter Einbürgerung und dem Verzicht, eine Viertelmillion illegal Zugewanderter abzuschieben, immer wieder befüllt. Gezündet allerdings wurde die Rakete erst dadurch, dass CDU und CSU nicht bereit waren, den Antagonisten der Regierung zu spielen.
Diese Fehlprogrammierung des demokratischen Spiels, bei dem die Opposition nicht mehr Opposition, sondern eine Geliebte der Regierung sein will, hat Millionen von Menschen heimatlos gemacht. Diese Menschen sehnen sich nicht nach Adolf Hitler, sondern nach Helmut Kohl und Helmut Schmidt. Sie verlangen von der Regierung keine neue Wannseekonferenz, sondern ein zweites Bad Godesberg, wo die SPD sich 1959 vom Sozialismus verabschiedete und sich dem Bürgertum zuwendete.
Aber das Gegenteil ist nach der Abwahl von Gerhard Schröder passiert. Es kam zu einem doppelten Abschied vom bisherigen Rollenspiel. Die SPD nach Schröder wird zur Partei der sozialen Abstiegsängste. Der neue Held der Sozialdemokratie ist nicht mehr der Facharbeiter, sondern der Hartz-IV-Empfänger. Und die CDU nach Kohl will die bessere SPD werden – auch um künftig für die Grünen attraktiv zu sein.
Ab jetzt spricht man nicht mehr Klartext, sondern politisch korrekt miteinander. Das politische Spielfeld und auch der Sprachraum werden verengt. Für Angela Merkel und später auch für Olaf Scholz ist diese Rechnung aufgegangen. Für Deutschland geht sie nicht auf.
Neben der AfD und den Freien Wählern ist mit der Werteunion soeben eine dritte Partei rechts der Union entstanden. Angela Merkel hat ihre Politik nicht vom Ende her, sondern von sich aus gedacht. Das ist nicht dasselbe, wie mittlerweile jeder besichtigen kann.
Insofern ist der Amtsantritt des Merkel-Antipoden Friedrich Merz folgerichtig und seine gestrige Performance bei der Premierensendung von Caren Miosga konsequent. „Die Nazikeule bringt uns nicht weiter, wenn wir das Problem lösen wollen“, sagte er. Wer die Wähler der AfD zurückgewinnen wolle, dürfte sie nicht fortlaufend beschimpfen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.143.113 von prallhans am 22.01.24 12:29:54u.a. am 24.12.2021, da hattest du wenigstens ein ruhiges Weihnachten. Schaun wir mal wann so etwas bald wieder kommt. Und ich meine nicht das ruhige Weihnachten
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.143.113 von prallhans am 22.01.24 12:29:54lese gerade alte Tagebücher. Du warst tatsächlich in der Hochzeit des Corona-Wahnsinns im Forum lange gesperrt. Lustig
Ich wusste gar nicht dass das Manöver von jetzt bis Mai geht
https://www.anonymousnews.org/international/steadfast-defend…
Krieg nach der Sicherheitskonferenz?
https://www.anonymousnews.org/international/steadfast-defend…
Krieg nach der Sicherheitskonferenz?
Yes - meine Theorie kommt in den Mainstream
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-soldaten-ohne…
Wohin mit den Fachkräften die man nicht einfach rauswerfen kann? In die Armee. Ein ordentlicher Krieg braucht junge Männer.
Man muss nur ihre Bezüge vom Wehrdienst abhängig machen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-soldaten-ohne…
Wohin mit den Fachkräften die man nicht einfach rauswerfen kann? In die Armee. Ein ordentlicher Krieg braucht junge Männer.
Man muss nur ihre Bezüge vom Wehrdienst abhängig machen.
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