Effecten-Spiegel(50) - Eine AG der die eigenen Aktionäre egal sind? (Seite 286)

[Dagobert Bull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.666.163 von gate4share am 05.02.16 11:09:54

Hallo gate4share,

na dann kannst Du mir mal sagen gegen welchen § des Aktiengesetzes verstoßen wurde.

Noch ein Satz zu Bolko: Unter seiner Regie träumten wir von etwas Großem aber die AG war eine "Black Box".

Es grüßt Dagobert Bull

[gate4share]

Doch die Bereitschaft eine Aktie zu kaufen, in einem Wert Erhöhungschancen zu sehen, also, dass eine AG auch Geld verdient, muss erst mal erreicht werden.

Und überzeugen kann man grundsätzlich nur mit Transparenz, auch wenn es nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, wer aber ganz bewusst etwas verheimlicht, dem wird nicht vertraut.

Wer kauft denn eine Aktie, wo er dem Vorstand nicht vertraut und der Vorstand den eigenen Aktionäre nicht alles erzählen will, was er macht?!

Natürlich erzählt kein Vorstand alles den Aktien was er macht, aber ein verünfriger und eben gelernter Manager, der ein normales Studium hinter sich gebracht hat, dann erste Positionen mit bestimmten Aufgaben wahrgenommen hat, schliesslich Führungsverantwortung bekam und später dann Aufgaben eines Vorstandes für einen Bereich übernimmt , hat lange Jahre die Möglichkeit gehabt, sich an zu sehen, was seine Chefs machen, und wie sie handeln um Vertrauen bei den Aktionären zu erreichen.

Was meint ihr, wie Bolko Hoffmann über eine AG und diesen Vorstand motzen würde, wäre es eine dritte Gesellschaft,die so agieren würde wie die jetztige Effektenspiegel AG und Hoffmann heute noch leben würde!

Dann wenn man weniger bekannt gibt, als alle anderen Unternehmen der Branchen machen und sich dann scheinbar auch noch für Rechte der Aktionäre einsetzen will. hat man sich unglaubwürdig gemacht und kann eben nicht damit rechnen, dass viele Menschen und Firmen bzw. Institutionelle schon gar nicht, hier ihr Kapital einsetzen!

Es ist keine Momentaufnahme, keiner kauft deshalb dann irgendwelche Aktien, weil mal ein Unternehmen vieles erzählt. Ein Vertrauen in die Firma, in den Vorstand muss und kann sich erst über Jahre entwickeln. Bei der Effektnspiegel AG war früher ein hohens Vertrauen da, die letzten Jahre haben nur dazu geführt, dass Vertrauen verloren ging und wohl keiner ernsthaft dran glauben mag, dass hier gut und clever agiert oder gar spekuliert werden kann!

So eben das Vermögen behalten, geht eben ganz gut , solange man den grössten Teil auf Festgeldkonten hat.

Sorry ich wollte mich je hier viel mehr zurück halten, aber wenn solche Aussagen kommen, Transparenz würde gar nicht bringen, wie man hätte sehen können , dann muss ich dazu etwas sagen.
Denn zum einen geht nicht darum ob es etwas bringt, es ist die Verpflichtung die Aktionäre vollständig zu informieren und schon gar nicht, darf man bewusst etwas verschweigen und das geschieht hier.

Das aboslute Mindestmass ist doch wohl, dass man sich an das Aktiengesetz hält und sonst auch alle Gesetze und Vorschriten einhält. Dann sollte man als Aktionäre verlangen können, dass man sich zumindest so gut verhält und die Aktionäre so umfassend informiert, wie es üblich ist.

Wenn der Vorstand dann meint, er hätte für diese Selbstverständlichkeiten keine Verpflichtung, dann sollten sich diese Aktinäre mal fragen, was sie schon alles mit sich haben lassen !
ob sie wirklich noch der Eigentümer der AG sind, oder sie nur noch verarscht werden.

[Freibauer]

Es ist doch mehr als offensichtlich, das der Kursverlauf wenig oder nichts mit mehr oder weniger IR zu tun hat.
Nach Veröffentlichung des NAV zum 31.12. ist der Kurs nur lächerlich gestiegen, ob wohl die Unterbewertung auf Rekordstand war.

Und zuletzt fiel der Kurs kaum obwohl der NAV sicher wegen dem Crash im DAX deutlich gefallen ist.
Mit der Folge, das die krasse Unterbewertung etwas abgemildert wurde.

Das die Deutschen keine Aktien wollen - ist das eigentliche Dauerproblem -

5%-6% höhere Renditen als auf Sparkonten oder bei "sicheren" Unternehmsanleihen - bringen auch dann keine Käufer.

Selbst vom Handelsblatt werden steuerliche Anreize oder gar ein Staatsfonds gefordert.

Wer hält den 8jährige Bundesanleihen mit 0% Zinsen, wenn der EFS zu 65% vom NAV bekommt???

Das ganze ist doch verrückt.

[gate4share]

Jeder AG , jeder AG Vorstand hat die Verpflichtung die Aktionäre ständig über alle wesentlichen Bereiche des Unternehmens zu informieren.

Bei einem Unternehmen, dass seine Haupteinnahmen aus Wertpapieranlage erwirtschaftet, ist meiner meinung nach, der bestand der papiere, und jede einzelne Position jweils ein "wesentlicher bereich".

Diese Forderungen ist ja hier häufiger gewesen und auch hier wurde grundsätzlich viel mehr Info gefordert. Das man fragen kann, anlässlich einer HV und dann entscheidet der VV, was er dazu sagt und wenn er gut drauf ist ,verrät er mal etwas mehr, kann wohl keinerlei Erfüllung der Verpflichtung die aktionäre zu informieren sein!

[Huusmeister]

Hallo Dagobert,

ich kann mich nicht erinnern das Frau Weidtmann uns informiert welche Position Sie alle im Jahr hatte bzw welche zum 31.12 bestanden

[Dagobert Bull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.663.367 von gate4share am 04.02.16 22:23:47

Hallo gate4share,

1.) Wo steht geschrieben das die Effecten-Spiegel AG verpflichtet ist alle Depotbewegungen den Aktionären mitzuteilen?

2.) Auf jeder Hauptversammlung steht Fr.Weidtmann für Fragen zu ALLEN Depotpositionen zur Verfügung.

Verstehe mich nicht falsch, auch ich bin ein Kritiker der fehlenden UNTERJÄHRIGEN Informationen zu den Depotbewegungen.

Es grüßt Dagobert Bull

[gate4share]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.653.560 von Huusmeister am 04.02.16 08:01:00

Du weisst schon, dass du etwas normales fordest, was eine Selbstvertändlichkeit für jedes Unternehmen auf dieser welt wäre, aber eben nicht für die Effektnspiegel AG, was ja auch viele Aktionäre scheinbar längst so aktzpetiert haben.


Man äussert sich bisweilen zu bestimmten Aktien, aber gibt auch dabei an, dass man nict genau wüsste, ob die Effektenspielge AG dise Aktien noch hält, oder diese evtl schon seit ein paar jahren verkauft hätte. Könnte natürlich auch sein, dass diese längst verkauft wurden und wieder neu gekauft wurdne. Das weiss keiner und wird wohl auch nie jemand erfahren, wann und warum man Aktienwerte kaufte und verkaufte. oder es eben nicht machte.

Ob das auch eine Folge des Abendstudiums ist, weiss ich nicht. Aber warum sollte in einem Abendstudium Transparenz als Unwichtig angesehen werden ? Doch wohl nicht weil abends sosieso dunkel ist?

[Huusmeister]

Ich muss sagen es ist einfacher zu kritisieren als es selber zu machen.

Was man aber bemängeln muss ist die IR/PR Arbeit

Was man hätte kaufen bzw verkaufen sollen ist schwer zusagen und nach einer Zeit weis man es eben immer besser.

Was mir aber auffällt ist eben im Heft sind oft bessere Ideen als man im Depot soweit wir es mitbekommen umsetzt.

Optimal wäre zb.

- Aufstellung aller Beteiligungen und Investments zum 31.12.
- Ein Aktionärsbrief gerne auch als News wo man sagt was man gemacht hat und wieso

Positiv sehe ich mal das wir zumindest nun öfters den NAV bekommen

[Dagobert Bull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.653.221 von Knoxford am 04.02.16 01:49:40

Hallo Knoxford,

mein Wunsch war sich hier auf sachlicher Ebene auszutauschen oder würdest Du die gleichen Worte bei einem persönlichen Gespräch mit Frau Weidtmann wählen?

Es grüßt Dagobert Bull

[Knoxford]

Hi Marlis, - 10 Mio seit dem High im April 2015 ! Da hat sich das Fernstudium doch mal wieder gelohnt !
Selbst die hartgesottenen Aktionäre sind verstummt, da sie ja wissen, dass die VV des ES die Shortvariante im Studium nicht belegt hat. Dividende = 0, aber das Kapital wie immer fast erhalten , chapeau= wir freuen uns, the same procedure as every year STREUSELKUCHEN für alle