Infas Holding: Sozialforschung, Datenanalyse, Geo-Marketing ... (Seite 16)
eröffnet am 17.09.20 12:19:59 von
neuester Beitrag 21.05.24 18:12:59 von
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Das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, die auf
Dienstleistungen für die Wissenschaft spezialisierte Tochter der infas
Holding AG, hat die Ausschreibung zur Durchführung des Sozioökonomischen
Panels (SOEP) für die nächsten fünf Jahre gewonnen.
Das SOEP ist eine der größten und wichtigsten Längsschnitterhebung für
eine evidenzbasierte Sozial - und Wirtschaftswissenschaft in Deutschland.
Mit diesem Projekt ist ein großer Schritt des anvisierten organischen
Wachstums des infas-Instituts erreicht.
Das Projekt beginnt 2021, so dass alle im Halbjahresbericht der infas
Holding AG im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2020 formulierten Erwartungen
und Projektionen davon unberührt bleiben.
Der Vorstand
Bonn, 23. September 2020
Dienstleistungen für die Wissenschaft spezialisierte Tochter der infas
Holding AG, hat die Ausschreibung zur Durchführung des Sozioökonomischen
Panels (SOEP) für die nächsten fünf Jahre gewonnen.
Das SOEP ist eine der größten und wichtigsten Längsschnitterhebung für
eine evidenzbasierte Sozial - und Wirtschaftswissenschaft in Deutschland.
Mit diesem Projekt ist ein großer Schritt des anvisierten organischen
Wachstums des infas-Instituts erreicht.
Das Projekt beginnt 2021, so dass alle im Halbjahresbericht der infas
Holding AG im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2020 formulierten Erwartungen
und Projektionen davon unberührt bleiben.
Der Vorstand
Bonn, 23. September 2020
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.126.470 von nikittka am 18.09.20 19:40:07Das KGV bezieht sich auf den Jahresüberschuss und nicht auf das EBIT. Wenn demnach mit einem KGV von 21 argumentiert wird, dann bedeutet das, dass bei einen Gewinn pro Aktie von 0,16€ in 2019 und einem KGV von 21 der Kurs bei 3,36 € liegen würde.
Es ist in der Regel wenig zielführend, eine Aktienbewertung mit Finanzkennzahlen aus der Vergangenheit vorzunehmen
Meine Schätzung für 2021:
Umsatz Infas Institut: 33 Mio (+10% vs. 2019) bei 16,5% EBIT-Marge = 5,445 Mio.
Umsatz L+T: 2,5 Mio. bei 20% EBIT-Marge = 0,5 Mio. EBIT
Infas 360 setze ich mit 0,2 Mio. EBIT an und infas Quo mit 0,0 Mio EBIT
Holdingskosten: 1,25 Mio. (2019: 1,45 Mio., allerdings überzeichnet durch Sondereffekte, 2018: 0,95 Mio.)
Konzern EBIT: 4,895 Mio.
Konzern EBT: 4,7 Mio.
Konzern JÜ: 3,29 Mio. (kalkulatorisch 30% Steuerquote)
EpS: 0,365 Euro
Netcash Ende 2021: 2 Euro pro Aktie = 18 Mio.
Market Cap aktuell: 28,5 Mio.
EV 2021e: 10,5 Mio.
EV / EBIT 2021e: 2,14
KGV 2021e: 8,67
KGV 2021e cashbereinigt: 3,19
Es ist in der Regel wenig zielführend, eine Aktienbewertung mit Finanzkennzahlen aus der Vergangenheit vorzunehmen
Meine Schätzung für 2021:
Umsatz Infas Institut: 33 Mio (+10% vs. 2019) bei 16,5% EBIT-Marge = 5,445 Mio.
Umsatz L+T: 2,5 Mio. bei 20% EBIT-Marge = 0,5 Mio. EBIT
Infas 360 setze ich mit 0,2 Mio. EBIT an und infas Quo mit 0,0 Mio EBIT
Holdingskosten: 1,25 Mio. (2019: 1,45 Mio., allerdings überzeichnet durch Sondereffekte, 2018: 0,95 Mio.)
Konzern EBIT: 4,895 Mio.
Konzern EBT: 4,7 Mio.
Konzern JÜ: 3,29 Mio. (kalkulatorisch 30% Steuerquote)
EpS: 0,365 Euro
Netcash Ende 2021: 2 Euro pro Aktie = 18 Mio.
Market Cap aktuell: 28,5 Mio.
EV 2021e: 10,5 Mio.
EV / EBIT 2021e: 2,14
KGV 2021e: 8,67
KGV 2021e cashbereinigt: 3,19
In einem Punkt muss ich mich korrigieren. Im Beitrag #8 schrieb ich, dass Pensionsverpflichtungen gegenüber einem ehemaligen Vorstand im Infas Institut bestehen. Richtig ist, dass diese in der Infas Holding bestehen. Insofern würde ich die Holding in der SOTP-Bewertung (Beitrag #5) nicht als unwesentlich unberücksichtigt lassen, sondern mit einem Nettoergebnis von 0,08 EUR/Aktie in Abzug bringen.
Und noch mal ein Kommentar hierzu:
Letztendlich bewerten wir nicht die Branche, sondern die Gesellschaft selber. Umsätze des Infas Instituts in Mio. EUR:
2015 18,8
2016 21,8
2017 27,9
2018 26,8
2019 29,7
Das ist ein durchschnittliches Wachstum von 10% p.a. Und bei einer operativen Marge im Bereich von >=15% und weitgehender Makrokonjunkturresistenz ist ein 21er KGV m.E. immer noch zurückhaltend. Wenn der Titel institutionell abgedeckt und von einigten Börsenblättchen gehypt werden würde, dann wären wir m.E. wohl eher im Bereich >25er KGV. Ich möchte noch mal darauf hinweisen: Das 2020er KGV im SDAX nach Konsensschätzungen liegt bei 27 bei einem Wachstum weit unter 10%.
Und noch mal ein Kommentar hierzu:
Zitat von nikittka: Zudem ist ein KGV von 21 für infas, das sich in einer Branche bewegt, die seit 2012 keine Wachstumsimpulse setzen konnte, m.E. deutlich zu hoch.
Letztendlich bewerten wir nicht die Branche, sondern die Gesellschaft selber. Umsätze des Infas Instituts in Mio. EUR:
2015 18,8
2016 21,8
2017 27,9
2018 26,8
2019 29,7
Das ist ein durchschnittliches Wachstum von 10% p.a. Und bei einer operativen Marge im Bereich von >=15% und weitgehender Makrokonjunkturresistenz ist ein 21er KGV m.E. immer noch zurückhaltend. Wenn der Titel institutionell abgedeckt und von einigten Börsenblättchen gehypt werden würde, dann wären wir m.E. wohl eher im Bereich >25er KGV. Ich möchte noch mal darauf hinweisen: Das 2020er KGV im SDAX nach Konsensschätzungen liegt bei 27 bei einem Wachstum weit unter 10%.
Das KGV bezieht sich auf den Jahresüberschuss und nicht auf das EBIT. Wenn demnach mit einem KGV von 21 argumentiert wird, dann bedeutet das, dass bei einen Gewinn pro Aktie von 0,16€ in 2019 und einem KGV von 21 der Kurs bei 3,36 € liegen würde. Der Gewinn pro Aktie (siehe Geschäftsbericht 2019) wird aber vom Konzernjahresüberschuss abgeleitet und nicht vom EBIT der einzelnen Konzerngesellschaften.
Damit ein Kurs von 9,00€ bei einem KGV von 21 zustandekommt, müsste der Gewinn pro Aktie bei ca. 0,44 € liegen. Dazu wäre ein Konzernüberschuss von ca. 4,0 Mio € notwendig.
Zudem ist ein KGV von 21 für infas, das sich in einer Branche bewegt, die seit 2012 keine Wachstumsimpulse setzen konnte, m.E. deutlich zu hoch.
Damit ein Kurs von 9,00€ bei einem KGV von 21 zustandekommt, müsste der Gewinn pro Aktie bei ca. 0,44 € liegen. Dazu wäre ein Konzernüberschuss von ca. 4,0 Mio € notwendig.
Zudem ist ein KGV von 21 für infas, das sich in einer Branche bewegt, die seit 2012 keine Wachstumsimpulse setzen konnte, m.E. deutlich zu hoch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.125.315 von nikittka am 18.09.20 18:14:01Die bringst hier erneut einiges durcheinander:
1) EBIT einer einzelnen operativen Gesellschaft ist nicht gleich Konzernergebnis (JÜ)
2) Es fallen zudem Holdingkosten an (siehe Posting zuvor), die Du auf Konzernebene berücksichtigen musst
3) 2019 wurde das Konzernergebnis von einer Reihe an Sondereffekten negativ beeinflusst (u.a. Firmenjubiläum, hohe Vorlaufkosten für neue Projekte, Stornierung von 3 Kunden wegen Einführung neuer Datenschutzgrundverordnung, Erstkonsolidierung L+T, hohe Reisekosten durch Mitarbeiterschulungen, hohe Investitionen in Datenbanken etc.)
4) Dass sich Infas erfolgreich von der Branche abkoppelt, zeigt die Umsatzhistorie. Dass Infas auch temporär von Corona beeinträchtigt wird, liegt bei Kontaktverbot im Zusammenhang mit Face2Face Interviews auf der Hand. Ist dies eine nachhaltige Beeinträchtigung? Nein. Drückt dies nachhaltig auf die Profitabilität? Nein.
5) Der Großteil der Aktien liegt in festen Händen, auf dem Niveau gibt es ganz offensichtlich nur wenig Verkäufer, was in Anbetracht der viel zu günstigen Bewertung nicht soooo verwunderlich ist. Mit steigenden Kursen dürfte sich dann auch der Umsatz in der Aktie erhöhen.
1) EBIT einer einzelnen operativen Gesellschaft ist nicht gleich Konzernergebnis (JÜ)
2) Es fallen zudem Holdingkosten an (siehe Posting zuvor), die Du auf Konzernebene berücksichtigen musst
3) 2019 wurde das Konzernergebnis von einer Reihe an Sondereffekten negativ beeinflusst (u.a. Firmenjubiläum, hohe Vorlaufkosten für neue Projekte, Stornierung von 3 Kunden wegen Einführung neuer Datenschutzgrundverordnung, Erstkonsolidierung L+T, hohe Reisekosten durch Mitarbeiterschulungen, hohe Investitionen in Datenbanken etc.)
4) Dass sich Infas erfolgreich von der Branche abkoppelt, zeigt die Umsatzhistorie. Dass Infas auch temporär von Corona beeinträchtigt wird, liegt bei Kontaktverbot im Zusammenhang mit Face2Face Interviews auf der Hand. Ist dies eine nachhaltige Beeinträchtigung? Nein. Drückt dies nachhaltig auf die Profitabilität? Nein.
5) Der Großteil der Aktien liegt in festen Händen, auf dem Niveau gibt es ganz offensichtlich nur wenig Verkäufer, was in Anbetracht der viel zu günstigen Bewertung nicht soooo verwunderlich ist. Mit steigenden Kursen dürfte sich dann auch der Umsatz in der Aktie erhöhen.
Der effectenspiegel ist nicht umsonst seit langer Zeit Großaktionär
Infas wurden ohne Grund corona bedingt abgestraft
Nebenwerte erholen sich leider nicht so schnell wie dax werte
Obwohl sie solider sind
Das selbe ist bei
Hamborner
Dre
Dic Asset
Hartmann
Agfa
Freenet
Atrium real estate
Germannprop
Um nur einige aufzuzählen
Keine Bank, keine Analysten , keine Sau interessiert sich für solche Werte
Infas wurden ohne Grund corona bedingt abgestraft
Nebenwerte erholen sich leider nicht so schnell wie dax werte
Obwohl sie solider sind
Das selbe ist bei
Hamborner
Dre
Dic Asset
Hartmann
Agfa
Freenet
Atrium real estate
Germannprop
Um nur einige aufzuzählen
Keine Bank, keine Analysten , keine Sau interessiert sich für solche Werte
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.124.883 von longitudinalwelle am 18.09.20 17:44:53Eure Berechnungen beruhen auf eigene Schätzungen.
Betrachtet man aber die bisher gelieferten Zahlen (infas ist ja kein junges Unternehmen), so sieht es anders aus:
2018 wurde ein Konzernüberschuss von 2,3 Mio € (=0,25€ pro Aktie) erzielt, 2019 waren es 1,4 Mio € (= 0,16€ pro Aktie).
Nachdem im Halbjahresbericht 2020 ausdrücklich geschrieben wurde, dass die Branche der Markt- und Sozialforschung seit 2012 keine Wachstumsimpulse setzen konnte, erscheint es mir sehr gewagt für infas von rasanten Ertragszuwächsen auszugehen. Und signifikante Ertragszuwächse wären notwendig, um einen Aktienwert von 9,00 € zu rechtfertigen. Heute liegen wir bei ca. 3,20 €.
Es ist zudem erstaunlich, dass bei diesen Kursprognosen an allen Börsen zusammen noch nicht einmal 10.000 Stück Aktien gehandelt wurden.
Betrachtet man aber die bisher gelieferten Zahlen (infas ist ja kein junges Unternehmen), so sieht es anders aus:
2018 wurde ein Konzernüberschuss von 2,3 Mio € (=0,25€ pro Aktie) erzielt, 2019 waren es 1,4 Mio € (= 0,16€ pro Aktie).
Nachdem im Halbjahresbericht 2020 ausdrücklich geschrieben wurde, dass die Branche der Markt- und Sozialforschung seit 2012 keine Wachstumsimpulse setzen konnte, erscheint es mir sehr gewagt für infas von rasanten Ertragszuwächsen auszugehen. Und signifikante Ertragszuwächse wären notwendig, um einen Aktienwert von 9,00 € zu rechtfertigen. Heute liegen wir bei ca. 3,20 €.
Es ist zudem erstaunlich, dass bei diesen Kursprognosen an allen Börsen zusammen noch nicht einmal 10.000 Stück Aktien gehandelt wurden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.124.607 von Syrtakihans am 18.09.20 17:24:03Ok, da war jemand schneller
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.123.182 von Merger-one am 18.09.20 15:34:48Ich gehe nicht davon aus, dass sich Infas dem negativen Branchentrend gänzlich entziehen kann. Die Pläne wurden bereits vor Corona verfehlt.
Während die Branche seit knapp einem Jahrzehnt flat verläuft, weist Infas Jahr für Jahr deutliche Wachstumsraten aus und koppelt sich diesbezüglich von der Branchenentwicklung ab (in den letzten 5 Jahren Umsatz von 19 auf 35 Mio. Euro gesteigert).
Der Einbruch im ersten Halbjahr mit -15% im Umsatz im Institut fällt deutlich geringer aus als die Branche (-25% in Q1 und -42% in Q2). Bei den fehlenden Institutsumsätzen (margenstarke F2F-Umsätze) handelt es sich um Verschiebungen und keine Stornierungen.
FAZIT: irgendwas macht Infas folglich besser als die Konkurrenz.
Während die Branche seit knapp einem Jahrzehnt flat verläuft, weist Infas Jahr für Jahr deutliche Wachstumsraten aus und koppelt sich diesbezüglich von der Branchenentwicklung ab (in den letzten 5 Jahren Umsatz von 19 auf 35 Mio. Euro gesteigert).
Der Einbruch im ersten Halbjahr mit -15% im Umsatz im Institut fällt deutlich geringer aus als die Branche (-25% in Q1 und -42% in Q2). Bei den fehlenden Institutsumsätzen (margenstarke F2F-Umsätze) handelt es sich um Verschiebungen und keine Stornierungen.
FAZIT: irgendwas macht Infas folglich besser als die Konkurrenz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.123.248 von nikittka am 18.09.20 15:39:22Bemerkenswert, wie man es schafft in einem Posting nur so viel Unsinn zu verbreiten
a) infas Institut EBIT für 2021 (geschätzt) 4,8 Mio € ( EBIT 1. HJ 2020 = 1,1 Mio; 1.HJ 2019 = 1,7Mio)
--> Du stellst folglich die geschätzten 4,8 Mio. für 2021 in Frage?
EBIT 2019: 4,89 Mio (belastet durch hohe Anlaufkosten für neue Projekte), EBIT 2018: 4,95 Mio., ich erachte die geschätzten 4,8 Mio. für 2021 als zu konservativ, da es auf Basis des hohen Auftragsbestands Nachholeffekte geben wird, siehe Ausführungen auf der HV
b) infas 360 EBIT für 2021 (geschätzt) 1,0 Mio€ ( EBIT 1.HJ 2020 = 0,059 Mio; 1 HJ 2019 = - 0,18Mio)
--> Damit ist der Unternehmenswert gemeint und nicht das EBIT!
c) Lutum + Tappert E für 2021(geschätzt) = 0,4 Mio€ (EBIT 1.HJ 2020 = 0,141 Mio)
--> kann ich mit leben, bietet eine hochmargige Softwarelösung an mit deutlich zweistelligen EBIT-Margen
d) infas quo E für 2021(geschätzt) = 0,7Mio€ (EBIT 1.HJ 2020 = minus 0,138 Mio; 1.HJ 2019 =minus 0,242Mio)
--> Unternehmenswert und kein EBIT! Analog zu infas360 ist mir der Wertansätze auch hier zu gering in Anbetracht der bereits getätigten Investionen / Aufbau Datenbanken
Natürlich wird auch der Nettofinanzsaldo bei einer SOTP Analyse berücksichtigt. Da Infas keinerlei Finanzschulden hat, entspricht dieser den liquiden Mitteln.
Liquide Mittel: im 1. Halbjahr ist aufgrund der saisonalen Abrechnungsmodalitäten der operative Cashflow jeweils negativ, insofern macht es Sinn hier auf den Stichtag 31.12 abzuzielen.
Fazit: Ich käme auf einen SOTP-Wert von über 10 Euro, die Profitabilität der größten Einheit (infas Institut) weist EBIT-Margen >15% auf. Die von syrtakihans angesetzten Multiples sind allein deshalb schon absolut angebracht ganz unabhängig von derzeit bezahlten noch weitaus höheren Index-Multiples, denen deutlich unprofitablere Geschäftsmodelle zugrunde liegen. Ich würde allerdings noch einen Holding-Abschlag vornehmen.
Mir scheint, dass sich außer dem Threadgründer noch niemand mit infas richtig beschäftigt hat (OK, ich mich vielleicht auch noch ). Einfach mal die letzten Geschäftsberichte durchlesen, das bildet
a) infas Institut EBIT für 2021 (geschätzt) 4,8 Mio € ( EBIT 1. HJ 2020 = 1,1 Mio; 1.HJ 2019 = 1,7Mio)
--> Du stellst folglich die geschätzten 4,8 Mio. für 2021 in Frage?
EBIT 2019: 4,89 Mio (belastet durch hohe Anlaufkosten für neue Projekte), EBIT 2018: 4,95 Mio., ich erachte die geschätzten 4,8 Mio. für 2021 als zu konservativ, da es auf Basis des hohen Auftragsbestands Nachholeffekte geben wird, siehe Ausführungen auf der HV
b) infas 360 EBIT für 2021 (geschätzt) 1,0 Mio€ ( EBIT 1.HJ 2020 = 0,059 Mio; 1 HJ 2019 = - 0,18Mio)
--> Damit ist der Unternehmenswert gemeint und nicht das EBIT!
c) Lutum + Tappert E für 2021(geschätzt) = 0,4 Mio€ (EBIT 1.HJ 2020 = 0,141 Mio)
--> kann ich mit leben, bietet eine hochmargige Softwarelösung an mit deutlich zweistelligen EBIT-Margen
d) infas quo E für 2021(geschätzt) = 0,7Mio€ (EBIT 1.HJ 2020 = minus 0,138 Mio; 1.HJ 2019 =minus 0,242Mio)
--> Unternehmenswert und kein EBIT! Analog zu infas360 ist mir der Wertansätze auch hier zu gering in Anbetracht der bereits getätigten Investionen / Aufbau Datenbanken
Natürlich wird auch der Nettofinanzsaldo bei einer SOTP Analyse berücksichtigt. Da Infas keinerlei Finanzschulden hat, entspricht dieser den liquiden Mitteln.
Liquide Mittel: im 1. Halbjahr ist aufgrund der saisonalen Abrechnungsmodalitäten der operative Cashflow jeweils negativ, insofern macht es Sinn hier auf den Stichtag 31.12 abzuzielen.
Fazit: Ich käme auf einen SOTP-Wert von über 10 Euro, die Profitabilität der größten Einheit (infas Institut) weist EBIT-Margen >15% auf. Die von syrtakihans angesetzten Multiples sind allein deshalb schon absolut angebracht ganz unabhängig von derzeit bezahlten noch weitaus höheren Index-Multiples, denen deutlich unprofitablere Geschäftsmodelle zugrunde liegen. Ich würde allerdings noch einen Holding-Abschlag vornehmen.
Mir scheint, dass sich außer dem Threadgründer noch niemand mit infas richtig beschäftigt hat (OK, ich mich vielleicht auch noch ). Einfach mal die letzten Geschäftsberichte durchlesen, das bildet
14.12.23 · wO Newsflash · infas Holding |
14.12.23 · EQS Group AG · infas Holding |
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