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    Eure Markteinschätzung und Strategie für die nächsten Tage..Teil - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.99 11:44:51 von
    neuester Beitrag 17.09.99 02:44:44 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.421
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      Avatar
      schrieb am 26.08.99 11:44:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      Nachdem der 1.Teil dieses Threads schon recht lang geworden ist,habe ich hiermit einen neuen eröffnet.Die Ladezeiten des ersten Teils wurden einfach zu lang.Ich habe dieletzten Postings des 1.teils noch einmal mit einkopiert.

      letzte Postings des 1.Teils:

      PiratPilot 24.08.99 00:28
      Guten Abend,

      zuerst muß ich meine Freude über die Qualität dieses Threads äußern.

      Nun zu Amerika.
      3 Szenarien sind vorstellbar:

      1. starker Kursrückgang (30%)
      2. Konsolidierung mit sehr langer Seitwärtsbewegung bei hoher Volatilität
      3. Kursdelle wie 98 mit schneller Erholung

      Historisch gesehen bringt der DOW JONES p.a. 8-12 %.
      Diese Regel wurde doch in den letzten 6 Jahren gebrochen. Es gibt keinen
      Grund (auch nicht das neue Jahrtausend oder das Internet), daß der Anstieg im
      Lanfristchart so stark bleibt.
      Auch sollte man nicht davon ausgehen, daß der klassische Verlauf der
      Konjunktur in Zyklen (den sog. Konjunkturzyklen! ) Schnee von gestern ist.

      Warum wollen die meisten Leute das Modell ihren Wünschen anpassen und
      nicht umgekehrt?

      Ich kann mich nur dem
      Krugman-Interview im Spiegel anschließen: Der Übergang zur Normalität nach
      den Krisen in Asien und Rußland verlief viel zu schnell.
      Schnell ein paar IWF-Milliarden reingesteckt und billig Gazprom Anteile gekauft,
      aber ja nicht auf langfristige Durchsetzung politischer Reformen drängen!

      Die URSACHEN für fallende Kurse in USA sind also existent(kreditfinanzierte
      Aktienkäufe, niedrige Sparquote, historische Überbewertung,...); was fehlt ist
      ein ANLASS.

      denkbare Anlässe in der Reihenfolge ihrer Wahrscheinlichkeit:

      1. unbekannte Überraschung
      2. Greenspan warnt (schon bei der letzten FED-Sitzung sagte er, der markt
      KÖNNTE sich überhitzen!!!)
      3. Y2k
      4. China-Taiwan-Eskalation
      5. Jelzin
      6. nochmal Jugoslawien


      Zur Psychologie:
      Alle (ich auch) hatten für 99 dieselbe Strategie:
      bis zum Sommer drin, dann raus und Ende Dezember wieder rein.
      Noch sind es viele, die sich daran halten (sieht man auch auf diesem Board);
      also dauert es noch mit dem Crash. Erst wenn die letzte Zittrigen wieder
      aufspringen und ihre Strategie vergessen, dann ist der Zeitpunkt da.
      Das ist der final blow off.
      Ich glaube, die Zinsangst kommt
      nach der FED-Entscheidung schneller zurück als die, die jetzt sagen, die 25 BP
      seien schon eskomptiert, gucken können.

      Für mich ergeben sich folgende Konsequenzen:
      Cash bis auf 2 kleine OTC/BB-Werte, die selbst dieses Risiko wert sind.
      Puts erst bei erkennbarer Trendwende, auch wenn ich die ersten 10%
      verpasse.
      In der letzten BO war z.B. ein NASDAQ-Put...

      so short, PiratPilot









      j-kuessner 24.08.99 08:57
      Hallo PiratPilot,
      endlich jemand, der die Marktpsychologie erfaßt hat! Ich sehe es sehr ähnlich
      wie Du, nur bin ich auf längere Sicht noch sehr viel pessimistischer. Meine
      Meinung beruht auf den Elliott-Wellen. Falls es Dich interessiert, schau` auf
      meine HP unter www.elliottwaves.de
      Ich denke, der Dow wird noch eine letzte euphorische Phase hinlegen, bevor
      eine langjährige Baisse einsetzen wird. Wann weiß ich natürlich nicht, aber ich
      vermute stark, daß das Top in diesem Jahr kommt, wahrscheinlich Mitte bis
      Ende September.









      Kater 24.08.99 11:31
      Den Beitrag von J-Kuessner wollte ich doch nicht als letzten stehen lassen.
      Einen Grund für eine langfristige Baisse sehe ich eigentlich nicht, dafür sind die
      Wirtschaftsdaten denn doch zu gut. Selbst Europa kommt anscheinend langsam
      wieder in die Gänge, und könnte sogar ein bischen eine US Abkühlung
      kompensieren. Solange auch Millionen Menschen in den westlichen Ländern
      keine vernünftige Altersabsicherung ausser Aktien haben, wird es auch weiter
      aufwärtsgehen. Die Rationalisierungsmöglichkeiten die aufgrund der Einführung
      von Internet und Elektronik allgemein möglich sind, werden ja jetzt erst richtig
      ausgeschöpft und führen zu dem anhaltenden Wachstum in den USA. Und wie
      die USA zeigt, führt das nicht unbedingt zu Kaufkraftverlust und weniger
      Arbeitsplätzen.

      Also ich glaube, es wird eine Delle gegen Ende des Jahres geben und dann
      wieder hochgehen. Spannend ist nur, wann alle wieder einsteigen.
      Ausgestiegen sind ja anscheinend schon einige. Kann auch gut sein, dass viele
      schon gegen Oktober beim ersten zufälligen Kursrutsch wieder kaufen, weil sie
      den anderen, die später kaufen, voraus sein wollen. Das passt dann mit denen
      zusammen, die etwas später verkaufen, weil sie noch die letzten Punkte vor
      dem grossen Crash einsammeln wollten. Somit kann es gut sein, dass die Delle
      recht schwach wird.

      Gruss
      Kater









      Lokomotive [Mod.] 24.08.99 13:25
      Ich finde,daß in allen Szenarien Dinge enthalten sind,die sehr schnell zur
      Realität werden könnten.
      Die Meinung von Pirat Pilot beinhaltet viele Dinge,die als durchaus realistisch zu
      sehen sind.Gründe für einen stärkeren Abschwung,oder einer größeren
      Kursdelle in den USA gibt es genüge,es fehlt nur noch der auslösende Moment.
      Y2K,China-Taiwan,Greenspan und Jelzin stellen die größten Gefahren
      da.Jugoslawien wird in den USA nicht so sehr berücksichtigt.,dafür umso mehr
      in Europa.Der hohe Anteil kreditfinanzierter Positionen ist sehr,sehr
      besorgniserregend.Kommt es zu einer größeren Korrektur,könnte diese
      hierdurch noch deutlich verstärkt werden,da Aktienpositionen im großen Stile
      zwangsliquidiert werden müßten.Geraten die Finanzmärkte aus irgendwelchen
      Gründen aus den Fugen,könnten auch wieder Risikofonds in Schieflage geraten.


      Die elliot-wave Theorie sagt schon seit langem einen herben Einbruch
      voraus.Ehe es so weit käme,müßte sich die wirtschaftliche Lage in den USA
      deutlich verschlechtern die Zinsen weiter ansteigen.Danach sieht es derzeit
      noch nicht aus.In der Regel fallen die Zinsen bei Konjukturabschwächung,aber
      durch einen fallenden Dollar,der Folge hiervon wäre,würden ausländische
      Gelder im großen Stil aus den US-Bondmärkten abgezogen,was für steigende
      Renditen sorgen würde.

      Probleme sehe ich in dem hohen Außenhandelsdefizit der USA.Sollte es
      weiterhin so hoch bleiben,und sich die Binnenkonjunktur auch abkühlen,derzeit
      sieht es noch nicht danach aus..fällt aber erst einmal der Aktienmarkt deutlich,
      könnte die US-Binnenkonjunktur,die durch privaten Konsum getrieben ist,auch
      deutlich abflachen.Der Aktienmarkt ist einer der größten Konjukturtreiber in den
      USA.Die meisten Haushalte halten in den USA Aktien oder
      Aktienfonds.Schmelzen erst einmal die Buchgewinne der Amerikaner,dürfte es
      sofort zu deutlicher Konsumzurückhaltung kommen.Der Dollar würde zur
      Schwäche neigen,der US-Aktienmarkt würde für ausländische Investoren
      zunehmend uninteressant.

      Kater,die größere Delle am Aktienmarkt ist ein höchstwahrscheinliches
      Szenario.Das Anlegerverhalten hat gerade in den letzten Tagen wieder
      gezeigt,wie viele auf diesen taumelnden Zug nach oben,der sein Zielbahnhof
      wohl nicht erreichnen wird aufspringen.Es sind nicht die Investoren und
      Anleger,die schon vor längerer Zeit vom Markt verabschiedet haben,sondern
      der Rest der Optimisten,dessen Zahl sich zuletzt deutlich erhöht hat.Sie alle
      wollen nicht wahrhaben,daß Aktienmärkte auch mal korrigieren,und das
      Greenspans Reaktionen bei der heutigen Fed-Sitzung auch negativ sein
      können.Die Tatsache,daß eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten bereits in den
      Kursen enthalten ist,ist kein Garant dafür,daß die Aktienmärkte nach der Sitzung
      in Euphotie nach oben schnellen.Diese Gruppe der Anleger scheint sich dessen
      nicht bewußt zu sein,daß die Notenbank noch andere zusätzliche Mittel
      einsetzen kann,Greenspan hat ja bekanntlich einen hohen marktpschologischen
      Einfluss,ein paar Worte von Greenspan bzgl.der künftigen Haltung der
      Notenbank,und des überbewerteten Aktienamrktes reichen da schon aus,um
      den Markt wieder in eine andere Stimmung zu versetzen.

      Meine Vermutung..die jenigen,die in den letzten Tagen in den US-Aktienmarkt
      eingestiegn sind,werden die Tür zumachen.

      Greenspan ist nicht daran interessiert,einen Dow von 12000 oder mehr,binnen
      kürzester Zeit zu sehen.Er würde damit ein hohes Risiko eingehen,wenn er die
      Märkte weiterhin auf Wolken schweben lassen würde.Ein anschließender
      Absturz hätte viel schlimmere Auswirkungen,als eine Korrektur vom
      gegenwärtigen Niveau.

      Es sitzen zwar sehr viele auf hohen Beständen freier Liquidität,vor Anfang 2000
      dürften wohl kaum noch Investitionen institutioneller Anleger zu erwarten
      sein,die Bücher werden aud Grund des Jahrtausendwechsel in diesem Jahr wohl
      deutlich früher geschlossen als sonst.Wo soll denn sonst die Liquidität
      herkommen,die für ein Ansteigen derAktienmärkte sorgen könnte ?

      Ich bin leider ein wenig bearish für die nächste Zeit.Zwischenerholungen sind
      kein Grund in Euphorie zu verfallen.Man kann sie mit Tradingpositionen
      ausnutzen,Positionen auf längere Sicht sind jedoch derzeit nicht zu empfehlen.

      Grüße
      Lokomotive









      Der Denker [Mod.] 25.08.99 00:16
      Tja, auch mir wirds immer wärmer im Bärenfell. ein kurzer anstieg sogar (?!)
      über 11300 ... dann absacken. das wichtige Top hat gehalten (wenn auch nur
      knapp). Interessant wirds morgen. Leider konnte ich nicht am wochenende
      schreiben (fehlender anschluss) daß ich den Montag (also gestern) als
      entscheidend sehen würde. so ists dann auch gekommen (auf-die
      schulter-klopf). jetzt kann das top zu einer wichtigen widerstandslinie werden,
      wie gesagt, morgen werdens wir sehen. auch wenn der dow weiter steigen
      wird ... mein schlechtes gefühl im bauch will einfach partou nicht weichen.
      obwohl ich mir am wochende dachte : "scheiße, der dow kann durchbrechen
      (vorher schon per update hier geschrieben, elliot-waves ...) und bis auf, sagen
      wir, 11500 steigen. straaaahl, völlig verstrahlt der gedanke."

      Und verstrahlte gedanken haben meist einen tiefen sinn ... nämlich, daß etwas
      wichtiges passiert. ich fange an, mir jetzt langsam gedanken über
      langläufer-puts zu machen, sollte der dow bis, sagen wir, 11800 gehen (urteil
      kann sich schnell ändern, ich hasse kursziele). wenn dann wieder ein
      "verstrahlter" gedanke mein hirn durchblitzt, dann werde ich wohl (mit einem
      kleinen teil, wohlgemerkt) zugreifen.

      an lok : was denkst du, wenn der dow auf 11800 geht ... würdest du auch über
      puts nachdenken ? oder denken wir da mal konträr ?

      bis denne

      denker
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 11:47:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich Werde meine bearishe Haltung nicht aufgeben !

      Hallo zusammen!

      Nachdem der Markt in den letzten Tagen stark nach oben schnellte,und dieses marktbreit
      durch andere Indizes,der Dow hat inzwischen einen neuen Höchstand erreicht,steigt die
      Gefahr eines möglichen Rückschlags von Tag zu Tag an,Aus einer anfänglichen Phase der
      Erholung scheint sich immer mehr eine Euphorie zu entwickeln.Die Anleger kaufen wieder
      unkontrolliert,Banken und Brokerhäuser geben Kaufempfehlungen am laufenden Band,und
      das,obwohl viele Werte an der Nasdaq,besonders die großen schweren High-Techs sich
      auf Höchststand bewegen.

      Bezüglich der künftigen Zinspolitik herrscht Sorglosigkeit,der größte Teil der Analysten ist
      der Meinung,daß es keine Zinserhöhung in diesem Jahr mehr geben wird.Möglich
      Risikofaktoren ,z.B. durch starke Konjunkturdaten wwerden nicht mehr beachtet und sind
      aus den Köpfen der Börsianer verschwunden.

      Ich sehe das Ganze als Kontraindikator!
      Es gibt reichlich Gründe hierzu.Der Arbeitsmarkt in den USA ist weiterhin angespannt,die
      Konjunktur läuft auf Hochtouren,die Binnennachfrage und das Verbrauchervertrauen
      werden durch den weiterhin boomenden Aktienmarkt deutlich erhöht.In wie weit Löhne
      und Gehälter steigen wird sich zeigen,ich könnte mir aber vorstellen,daß auch hier die
      Steigerunsraten steigen könnten,und das trotz der zwei Zinserhöhungen.Der Aktienmarkt
      ist die treibende Kraft dieser Steigerungsraten.

      Kommen jetzt wieder zu starke Konjunkturdaten,droht dem Aktienmarkt erneut ein herber
      Einbruch,wenn es zu neuer Angst vor steigenden Zinsen kommen sollte.Zudem muß man
      bedenken,daß der Dow Jones schon extrem stark gestiegen ist,auf Dauer kann dieses
      nicht so weitergehen.Die Märkte gleichen derartige Übertreibungen früher oder später
      wieder aus.Die überigen bekannten Risikofaktoren werden derzeit auch nicht
      berücksichtigt,sie könnten aber plötzlich in die Köpfe der Börsianer zurückkehren.

      Ich halte es aber trotzdem für möglich,daß der Dow Jones und auch die Internetwerte
      noch etwas weiter steigen.Die 12000 beim Dow sind durchaus möglich,wenn es nicht
      heute oder morgen zu einem Dämpfer durch starke Konjunkturdaten und durch Greenspan
      kommt.Ich rechne mit mahnenden Worten Greenspans am Freitag,denn die gegenwärtige
      Entwicklung istb nicht im Sinne der Notenbank.Desto höher der Markt steigt,desto höher
      ist die Gefahr eines schweren Einbruchs.Es braucht nur bei einem Markt z.B. bei 12000 im
      Dow zu neuen inflationären Tendenzen zu kommen,dann droht dem Markt ein neues
      1987..oder eine dritte Phase der Unsicherheit,wie wir sie schon zweimal in kurzer Zeit
      erlebt haben.

      Ich spiele dieses heiße Spiel derzeit nicht mehr mit,und gehe nur noch Intraday
      Positionen ein,um kurzfristig an einem eventuell noch etwas weiter steigenden Markt zu
      partizipieren.Spätestens ab 11500 im Dow werde ich erste Positionen in Dow und Dax
      Puts aufbauen,und bei eventuell weiter steigenden Märkten poe a poe erweitern.

      Wir bewegen uns derzeit auf einem ganz dünnen Seil!
      und nun sind eure Meinungen und Einschätzugen gefragt?

      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 12:19:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke Lokomotive für die Zusammenfassung -
      und nach oben mit Teil 2
      denn teil 1 steht hier vor oben, sonst gehts da weiter :(

      nette grüße
      laotzu
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 14:02:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Lok !

      Mir gehts ähnlich ... ich erinnere hier mal an die Situation in Deutschland mit dem DAX. Keiner dachte bei 5000, daß es weiter gehen würde. Und es ging und ging und ging weiter ... bis 6200, wie wir alle wissen. Die Sorglosigkeit steigte, bei extrem hohen Niveaus kamen Kaufempfehlungen raus. Ein Spiel mit der Psyche, die mit der Realität nicht mehr übereinstimmt.

      Mich stimmt das schon wieder gut, weil es im Rahmen der Einschätzung liegt (noch nicht gepostet). Nur wenn die Sorglosigkeit auf dem Gipfel ist, nur wenn alle nur noch Kaufempfehlungen schreien, dann kanns runter gehen. Sollte der DOW auf 11500 steigen (was iczh mittlerweile für sehr möglich halte, hab schon am Sonntag drauf spekuliert, an anderer Stelle geschrieben), würde auch ich über Puts auf den DOW nachdenken. Die Parallele zum DAX letztes Jahr wird immer deutlicher.

      So, jetzt bräuchte ich nur noch einen Tip für einen Lanfläuferput uaf den DOW, bin da nicht so informiert. Wäre nett, wenn Du das mal posten könntest, wenn Du da was gefunden hast. Ich werde lediglich eine sehr kleine Summe reinstecken, bei weiteren Steigerungen eventuell zukaufen wegen Streuung des Risikos blabla

      Mein Bauch sagt mir : the market going crazy ! Genau das muß kommen, wenn eine Krise kommen soll (wo ich schon länger drauf warte). Meinem Bauch gehts da gar nicht gut, ich fühle eine Zuspitzung (und zwar ernsthafte) der Lage. Das dünne Seil wohl !

      bis denne

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 14:20:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Loko,
      also irgendwie verstehe ich immer weniger was Du mir sagen willst.
      Wie ist denn jetzt deine Sichtweise? Willst Du auf Sicht von wenigen Tagen, wenigen Monaten oder weit über einem Jahr Dein Geld anlegen?
      Jetzt sprichst Du schon selbst von von einem DOW 12000...na wunderbar, solang leg ich doch noch gerne an.
      Momentan ist er bei 11400...legen wir mal noch 10% drauf dann haben wir schon 12540.
      Tja bei den großen Zahlen fallen die Tausender sehr schnell. Da vertut man sich leicht.
      So, aber Du warnst ja nun schon seit einiger Zeit vor fallenden Märkten, seit wann eigentlich?
      Ich gehe mal davon aus, daß Du auf Sicht von mehreren Jahren positiv eingestellt bist, ansonsten wärst Du vermutlich nicht mit Börse beschäftigt.
      Für die nächsten Tage erwartest Du sogar schon einen DOW 12.000, kurzfristig siehst Du es also auch positiv.
      Dein einziges Problem ist, wenn ich es richtig verstehe die Sicht bis zum Jahresende, richtig?
      Das ist nun auch nicht so langfristig, als daß man die Erholung dieser Wochen nicht hätte mitnehmen können.
      Gestern hatte ich Dich nach amazon gefragt (im chat ist das aber irgendwie ziemlich blöd) und Du meintest, zu gut gelaufen. 50% in wennigen Wochen ist zuviel. Hätte ich Dich vor ca einem Monat gefragt hättest Du, vermute ich, mich vor fallenden Märkten gewarnt. Also wann soll man denn dann Deiner Meinung nach einsteigen?

      Um es mal auf den Punkt zu bringen. Ich halte die Börsenlage niemals für eindeutig. Wäre sie das mal, würde jeder Depp sein Geld innerhalb von wenigen Tagen oder Stunden auf den Markt schmeissen und wir hätten einen DOW von 20.000 und schon wieder wäre die Lage nicht eindeutig. Damit hätten wir uns also im Kreis gedreht.
      Es ist also das ewige psychologische Problem...ist der Markt ganz unten, ist die Stimmung so schlecht, daß sich keiner traut einzusteigen. Daraus entstehen dann ja auch umgekehrt die sogennanten Milchmädchenhaussen. Jeder schmeißt bei großer Euphorie seine Kohle in den Markt, nimmt die letzten 10% Gewinn noch mit und kackt dann gnadenlos mit dem Markt ab.
      Nur diesen Effekt kann ich momentan noch nicht sehen.

      Was ich auch nicht verstehe ist was so schlimm daran ist wenn die Konjunktur in den USA so gut läuft. Vielleicht sehe ich das falsch aber gute Konjunktur bedeutet steigende Gewinne, steigender Firmenwert, steigende Aktien...oder?
      Und dieses Inflationsgespenst, vor wenigen Monaten wollte man mir noch eine Deflation einreden, war doch auch Quatsch.
      Ein wenig Inflation erhält doch erst das ganze Geldspielchen am leben.
      Mal gaaanz vereinfacht ausgedrückt, ich hab Aktien der Firma x mit dem Gegenwert y.
      Das Geld wird weniger wert durch Inflation, Gegenwert y ist aber gleichgeblieben...also muß doch die Aktie steigen damit sie den Gegenwert y im gleichen Maße wiederspiegelt.
      Also ist eine kleine Inflation doch ok.
      Dann der angespannte Arbeitsmarkt in den USA. Das soll doch nur schlecht sein, weil die Konjunktur deshalb nicht weiter steigen kann. Hmm, auf der anderen Seite hört man, es ist schlecht, daß die Konjunktur so stark ist. Ja was denn nu?
      Und die Lohnerhöhungen in den USA. Ich käm mir dort langsam als Arbeitnehmer doch verarscht vor wenn bei der starken Wirtschaft nicht auch mal was für mich übrigbliebe. Immerhin haben die Unternehmen Rekordgewinne und selbst der Staat versucht seine Schulden abzuzahlen.
      Also wären steigende Löhne doch ok, zumal auch die Produktivität gestiegen ist.
      Das sind doch aber alles Werte die innerhalb einer normalen Spanne rauf und runter gehen.

      Also ich könnte mir jedenfalls vorstellen, daß wir die eigentliche Sommerralley erst jetzt bekommen und der Dämpfer dann gegen Jahresende kommt.
      Allerdings kann ich meine Meinung da auch schnell ändern;) Kommt ja eh immer anders als man denkt und dann wäre ich raus.

      Und ob der Y2K Crash so eindeutig ausfallen wird, daß man ohne irgendwelche Bedenken einsteigen kann bezweifle ich auch. Der Hintergrund dieses Vorhabens ist doch schlicht, daß wir uns denken der Markt würde ohne vernünftigen Grund in die Knie gehen einfach weil ein paar Abergläubische den Weltuntergang sehen.
      Aber warum sollten wir dann die einzigen schlauen sein die das wissen?
      Und wenn es alle wissen wird somit nicht viel passieren.

      Und letztendlich werde ich auch keinen Salami Crash abwarten und aussitzen.
      Und an einen Einbruch innerhalb eines Tages glaubt doch wohl auch keiner.

      schönen Gruß
      arkun

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      Avatar
      schrieb am 26.08.99 15:55:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo zusammen !
      arkun..Es ist völlig richtig,daß ich für den Markt auf längere Sicht gesehen optimistisch bin.Das fundamentale Umfeld ist und bleibt auch weiterhin sehr gut,die Unternehmensgewinne dürften weiterhin steigen.

      Meine pessimistische Einstellung ist seit dem übermäßig starken Renditeanstieg seit Anfang Mai besonders ausgeprägt.Steigende Zinsen sind nun mal Gift für die Börse.das ist und wird immer so bleiben.

      Arkun,du könntest mit deiner Annahme,daß die Sommerrally erst jetzt kommt,und der Einbruch erst zum Jahresende auch richtig liegen.Es ist schwierig,den Markt detailiert zu timen.

      Ich werden jedenfalls erst nach einem größeren Einbruch des Gesamtmarktes wieder lange Positionen eingehen.Meine derzeitige Anlagetätigkeit beschränkt sich derzeit auf kurzfristiges Positionstrading.

      Das ich den Dow durchaus 11500-12000 Punkte zutraue,liegt an der gegenwärtigen euphorischen Verfassung des Marktes.Kommt aber ersteinmal eine schlechte Meldung dürfte der Aufschwung jäh gestoppt werden.Die sogenannten Milchmädchen machen dann die Türen zu.

      Aber nochmals..ich bin langfristig optimistisch für den Markt,meine derzeitige bearishe Stimmung beruht auf marktpsychlogische Gründe und wegen besorgnissergegender Überbewertung des amerikanischen Marktes.


      denker,ich bin selbst noch auf der suche nach guten dow-puts,daher kann ich dir jetzt noch nichts dazu sagen.

      Schauen wir mal,wie sich der Markt heute verhält.


      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 16:48:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi.......;)

      der gesucht DOW PUT 837666 City Bank
      Basis 11000 Punkte LFZ 03/00 kostet Derzeit ca.0,68

      Da ihr aber von einem noch steigenden DOW ausgeht würde ich noch warten,und bei einem höheren DOW - STand kaufen,dann ist er billiger........:)

      xx
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 17:40:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Braunbären, Eisbären, Waschbären, Ameisenbären und Grizzlys

      Fände es gut, wenn noch mehr Leute, die bullish sind, ihre Meinung hier reinschreiben, damit ein ausgewogeneres Bild entsteht.
      Denn sonst verliert man schnell die objektive Sicht auf den Markt und läuft Gefahr, ein 2. Leuschel werden.
      Deshalb hab ich mal versucht, beide Seiten zu beleuchten:

      Argumente für steigende Kurse:
      1.keine Beeinträchtigung des positiven Wirtschaftsklimas in Sicht (wenige Gewinnwarnungen)
      2.bisher gute Inflationszahlen
      3.dieses Jahr schon 2 kleinere Korrekturen
      4.zu viele Leute reden über einen Crash auf den Boards
      5.DOW hat altes Top geknackt-> Weg nach oben ist charttechnisch frei
      6.neue Perspektiven der Informationstechnologie
      7.Grennspan hatte bisher ein gutes Händchen


      Argumente für fallende Kurse:
      1.stetiger Zinsanstieg & Inflationsangst
      2.Divergenz zwischen Aktien-und Anleihen-KGV
      3.Rohstoffpreise steigen
      4.momentan euphorische Stimmung
      5.immer höhere Gewinnerwartungen um Kurse zu rechtfertigen (selbst bei "neuen" Bewertungsmodellen)
      6.großer Abstand nach oben von der 200 Tage-Linie
      7.Y2K
      8.starker YEN
      9.Emerging Markets (China, Türkei, Rußland)


      Die hohe Liquidität (Altersvorsorge,...)ist kein Argument für steigende Kurse, denn bei fallenden Kursen fließt das Geld in Alternativanlagen (Gold?).

      Es steht also 9:7.
      Wenn Euch noch Argumente einfallen; bitte anfügen!

      Zumindest ist dieser Markt nicht langweilig...

      Grüße, PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 19:07:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo xx..besten Dank für den Tip !:)

      Argumente für fallende Kurse.
      10. historisch hohe Bewertung diverser Aktien.
      11.hohes Außenhandelsbilanzdefizit


      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 19:16:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Pilot,
      wieso denn die Punkte 8 und 9?
      Gib doch bitte mal ein paar Stichworte, ist mir nicht klar.
      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 21:31:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kann irgendwie nix absenden..

      sorry, wenn`s diesmal geht

      "test"
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 21:58:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi !

      Also, ich denk mir das so :

      wenn man Argumente aufzählt, klärt das den Blick auf die vielleicht wichtigsten Faktoren. Das Problem ist nur : das Verhältnis der Argumente ist oft ausgewogen, d.h. eigentlich nie eine klare Aussage über Argumente. Deshalb ist es wichtig, sich die Argumente herauszufischen, die eindeutig sind. Und es ist eindeutig, daß die Zinsen hich stehen und das Gift für den Aktienmarkt ist. Es ist eindeutig, daß die Börsianer schon länger sehr sotglos sind und sich das jetzt noch mit jedem weiteren Anstieg noch steigert. Es ist eindeutig der Abstand zur 200GD.

      Ich habe mir meine mearishe Einstellung auch noch mal durch den kopf gehen lassen. Eines ist klar : es sind viele Gewinne an mir vorbeigezogen. Ich war zu der Zeit schon fast ganz draußen, als der DOW zeitweise 20% über GD200 war und bin seitdem bearish. Der Markt hat sich anders verhalten. Also, habe ich etwas falsch gemacht ? Ich denke, nein. Profit ist nicht alles. Ich habe in diesem Jahr schon über 100% gemacht und damit bin ich mehr als zufrieden. Traden ist mir zu stressig. Das Risiko war vor ein paar Monaten schon zu hoch. Ein Freund von mir hatte teilweise 500% Plus im Depot, aber was kommt ? Gier ? Ja, teilweise. Der Blick wird unscharf. Was ist heute ? Er hat auch "nur" noch knapp 100%. Der Unterschied ist, daß meine Nerven SEHR geschont sind, seine nicht. Das ist mehr wert als Geld. Wenn ich meine eigene Psychologie betraschte, ist es wichtiger, Risiko zu minimieren (bei leichzeitig gutem Profit) als die Zitrone bis zum letzten auszuquetschen.

      Und wenn ich weiterhin 100% im Jahr machen will, reicht diese Einstellung völlig aus. Also immer auch eine persönliche Frage. Wenn ich 5 Jahre lang es im SCHNITT (!!!) schaffen sollte, 100% im Jahr zu machen hab ich ausgesorgt und kann mich für immer verabschieden (obwohl ich mit einem Teilimmer weitermachen werde. Einmal Spekulant - immer Spekulant ...). Deshalb : ich sehe keinen Sinn, meinen Profit aufs Spiel zu setzten. Mir reicht ein guter Einstiegszeitpunkt bei anderer Marktlage als jetzt, dann mittelfristig halten, dann sich wieder mit 100% "zufrieden" geben. Ich glaube, das ist eine gute psychologische Mischung.

      Ich bin kein Bär ... die Situation macht mich zu einem solchen. Ich habe einmal viel Geld verloren, daß will ich NIE wieder erleben ! Letztes Jahr 1999 November war ich zaghaft Bulle, dann immer mehr. Dann ganz. Und als ich es ganz war, bin ich rausgegangen ... wenn ich total Bär bin, werde ich reingehen ... ach wie schön unlogisch ... so werde ich der Börse wenigstens gerecht !

      bis denne (check jetzt mal http//www.onvista.de für Optionen ...)

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 22:42:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      ALSO, habe interessanten Schein gefunden :

      WKN 838643 (PUT natürlich)

      Basis 12000
      Hebel 7,0
      Laufzeit 03.2000

      spielt mal Szenarien mit dem Ding durch unter

      http://optionsscheine.onvista.de/

      viel Spaß ... find ich gut, den "Szenariengenerator"

      :) Denker

      PS andere Scheine bringen zuviel Risiko bei VIEL zuwenig Chance (i.V); Schein ist von der Citibank. Suche mal weiter ...
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 22:47:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      oder auch

      WKN 838645

      Basis 13000

      Risiko kleiner !!!

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 22:50:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Oder auch

      WKN 838647

      Basis 14000

      noch weniger Risiko, dafür auch weniger Musik drin !

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 27.08.99 15:38:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      An arkun,

      Punkt 8.(starker Yen) soll heißen:
      Der USD ist auf ein Jahrestief gegenüber dem Yen (111.5) gefallen, d.h. man bekommt immer weniger Yen für 1 USD.
      Wer also vor Monaten Yen-Kredite aufgenommen hat, um Aktien in USD zu kaufen (und das waren nicht wenige), kriegt ein Problem.
      Seine Performance ist Kursgewinn minus Währungsverlust und er muß die Aktien an der Wallstreet abstoßen, um die Kredite bedienen zu können.

      Zu 9. (Emerging Markets): Ich sage nur Jelzin, China-Taiwan und Erdbeben in der Türkei.
      Dort lauern noch viele unabschätzbare Risiken.

      By the way:
      Am 24.10.99 ist 70-jähriges Jubiläum. Man sollte diesen psychologischen Effekt auch nicht außer Acht lassen. Bin gespannt, was Greenspan heute sagt.


      Bis bald, PiratPilot

      PS: Ich habe einmal den Fehler gemacht, im Aufwärtstrend Puts zu kaufen; es war teures Lehrgeld!
      Ich warte, bis der Trend erkennbar gedreht hat, das ist besser für die Nerven.
      Avatar
      schrieb am 27.08.99 15:55:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Pirat,

      auf der anderen Seite dürfte der etwas schwächere Dollar (gegenüber Euro und Yen) den Amis beim Export behilflich sein. Und da haben die doch bisher ein großes Defizit.
      Gegenüber dem Euro sind wir jedenfalls in einer ganz normalen Spanne was den Dollar angeht.
      Das Verhältnis Dollar Yen kenne ich historisch nicht. Aber die japanische Notenbank erzählt doch auch immer was von Intervention. Muß man sich da wirklich Sorgen machen?

      Bei den Emerging Markets sehe ich momentan nichts besonderes. Kann man die Türkei denn zu den E M rechnen? Ansonsten ist es doch nicht unüblich, daß es in den Ländern des E M irgendwo rappelt. Also ich sehe da momentan keine besondere Entwicklung.
      Und Jelzin, der korrupte Saufkopp, an den hab ich mich schon so gewöhnt, das nimmt doch keiner mehr ernst.
      Kritisch ist des doch eher wenn ein Land des EM seine Kredite nicht mehr bedienen kann. Und da wird doch vorher immer geschickt rausgeholfen von den Industrieländern. Zuviel zum sterben und zuwenig zum leben. So läuft das Spiel doch schon ewig. Hauptsache kein Land geht pleite und schmeißt die Weltwirtschaft durcheinander.

      Welches Jubiläum is denn? Bis de schon so alt? ;)

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 27.08.99 16:36:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo zusammen,

      jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben. Nicht nur, weil es ein interessantes Thema ist, sondern v.a. weil das Thema immer wieder auftaucht. Ich bitte schon jetzt darum, mir etwaige ungenaue Angaben (Zahlen etc.) nachzusehen, da ich das hier offline aus dem Kopf heraus schreibe und nicht alles dauernd nachgucken will.

      Grundsätzlich sehe ich im Moment wenig Anzeichen, daß es noch dieses Jahr krachen wird. Die Wirtschaft in den USA floriert, die Krisen in China, Rußland und Südamerika sind (vorerst) eingedämmt, in Asien geht es wieder aufwärts (wie lange?) und in Europa ist auch nichts außergewöhnliches in Sicht.
      Wenn man sich gerade Deutschland ansieht, ist doch bzgl. des Dax seit über einem Jahr nicht viel passiert - zumindest wenn man seinen absoluten Punktestand betrachtet. Die Volatilität hat im Vgl. zu früheren Jahren freilich zugenommen. Die Ursache hierfür sehe ich aber darin, daß mittlerweile Hinz und Kunz (wie auch ich), sobald er etwas Geld aht, dieses in Aktien investiert und daher wesentlich mehr Anleger (Zahlen hab‘ ich nicht) das Spiel Börse mitspielen. Bei manchen Beiträgen frage ich mich, ob die Anleger das für etwas anderes halten, als mal schnell ein paar (zusätzliche) Mark von der Bank anzuheben. Die Konsequenz darus? Eine neue Aktien(un)kultur. Zwar waren die Märkte auch vorher nicht berechenbar, aber mittlerweile sind sie dies wohl nicht mal mehr annähernd. Ich frage mich z.B., ob die vielzitierten Fehlvorhersagen der Analysten erst jetzt bemerkt werden, weil sich einfach mehr Leute damit beschäftigen und diese einfach mehr im Vordergrund stehen, oder ob selbst diese Profis mittlerweile mit ihrem Latein am Ende sind, weil die breite Masse eben nicht so konservativ, rational....reagiert, wie jemand aus ihrer Zunft. Vielleicht waren deshalb die Vorhersagen früher zutreffender? Vielleicht wurden sie auch nur erst jetzt enttarnt...weiß ich nicht.
      Von Aussagen wie „die Märkte steigen, weil alle von Crash reden“ oder v.v. halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel. Seit Anfang des Jahres war auf den Boards und in den Medien teilweise wirkliche Untergangsstimmung und was ist bisher passiert? Nicht viel. Wer sagt denn überhaupt, daß es jährlich zu einem Crash kommen muß? Vielleicht sieht die Zukunft so aus, daß man unterjährig ein paar kleinere Korrekturen hat und mehr nicht?
      Von einem 20-30% Rückgang läßt sich doch mittlerweile niemand mehr beeindrucken. Einige verdienen trotzdem ihr Geld und andere versuchen um so verbissener, ihr verlorenes Geld wiederzubekommen.
      Daß natürlich zahlreiche Einzelwerte - je nachdem, was gerade „in“ ist - ab und an mal etwas stärker korrigieren (Ser, Infomatec, Teldafax etc.) ist wohl mehr als selbstverständlich. Ob sie jemals wieder ihre Höchststände sehen werden, ist bei manchen wohl zweifelhaft. Regelmäßig wird in den Postings vom historischen Höchststand ausgegangen und diskutiert, wann es denn wohl wieder soweit ist. Was früher vielleicht Jahre dauerte (alleine die Erwartungshaltung), wird mittlerweile in ein paar Monaten gefordert. Eine vorherige, teilweise sehr offensichtliche Kursübertreibung als ungerechtfertigt anzusehen, kommt anscheinend niemandem in den Sinn. Ausschließlich der derzeitige, niedrigere Kurs wird als „fehlerhaft“ angesehen. Interessant ist hierbei, was viele Anleger unter kurzfristig, mittelfristig und langfristig verstehen. Grundsätzlich ist das natürlich subjektiv, aber dennoch zeigen die meistens viel zu kurz gegriffenen Zeithorizonte m.E., daß sich die Geschwindigkeit an der Börse (und damit die Volatilität) geändert hat.
      Strategien haben offensichtlich auch die wenigsten. Bekannt sein dürfte mittlerweile das Paradoxon, das in den letzten 8 Tagen sowohl im Handelsblatt (Investor) als auch im Spiegel las. Sitzt man auf Gewinnen, wird man plötzlich vorsichtig und verkauft durchschnittlich zu früh, sitzt man auf Verlusten, versucht man sie auszusitzen, weil man sich eigene Fehler ja kaum eingestehen mag (siehe aktuell Starnet). Aber dazu hat timotei ja schon genug brauchares geschrieben.....
      Um aufs Thema zurück zu kommen: Was ich in nächster Zeit erwarte ist auf jeden Fall kein Crash. Irgendwelche Analogien zu Vorjahren zu bilden ist m.E. Nonsens. Geschichte wiederholt sich nicht. Zum Jahreswechsel wird auch nicht viel passieren, irgendwelche Strategien darauf auszurichten bringt m.E. nichts. Die Panik ist nirgends so groß, wie sie in Presseberichten teilweise dargestellt wird (Bunkerbau etc. stimmt vielleicht schon, trotzdem absolute Einzelfälle). Teilweise wird vielleicht ein Toaster nicht mehr funktionieren, einige kleinere Betriebe werden vielleicht Probleme haben, ansonsten erwarte ich nichts.
      Stärkere Korrekturen erwarte ich mittelfristig (1-2 Jahre) in jedem Fall bei den Internetwerten. Zwar stehen wir ja ngeblich vor dem einschneidensten technologischen Wandel im letzten wasweißichwas, dennoch rechtfetigt das niemals die Bewertungen, die derzeit existieren. Einige Big Player (z.B. AOL, Yahoo!) werden zwar überleben, teilweise vielleicht auch ganz gut, andere Werte werden entweder in der Versenkung verschwinden oder zumindest massiv (Wort ist nur entliehen ;) ) abgewertet werden. Den Startschuß werden hier wohl die Fonds setzen. Wann es so weit sein wird, weiß ich nicht, aber allzu lange wird’s wohl nicht mehr dauern. Ich persönlich sehe hierbei Parallelen zum deutschen Telekommunikationsmarkt (zumindest ansatzweise). Am Anfang waren immer die billigsten Anbieter die meist gesuchtesten (wie bspw. auch amzn), bis jemand auf die Idee kam, mal nachzufragen, wie denn Gel verdienen möchte. Die Kursentwicklungen zahlreicher Telekomm.-Firmen sprechen mittlerweile für sich. Mit vielen Inets wird es m.E. ähnlich laufen. Noch steckt viel Phantasie in den Werten, niemand kann so richtig abschätzen, wie es weitergeht. Irgendwann aber müssen die 200X-KGVs auch mal real gebracht werden. Dann werden wir sehen. Manche glauben ja auch an den Weihnachtsmann......

      So, genug für’s erste, es grüßt wie immer (mittlerweile wohl eher manchmal)

      Miniguru
      Avatar
      schrieb am 27.08.99 20:51:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi Miniguru !

      Ich finde Deine Ausführung schlüssig (auch wenn mir negative Punkte in der Ausführung, die eindeutig bestehen, fehlen und damit die Abschätzung ein wenig einseitig wird). Meine Haltung habe ich oft genug geschrieben, sie ist entgegengesetzt. Es ist letzendlich eine Überzeugungssache. Ich halte mich an ein paar Fakten die nicht wegzudiskutieren sind. Alles schon gepostet. Deshalb bin ich momentan 100% Bär.

      Was Du zu den Analysten sagst ... kann schon sein, was Du sagst, wie sich die Vorhersagen entwickelt haben. Aber wenn man mal den über 90 (!) Jahren alten Kostolany gelesen hat, der weiß, daß das mit den Vorhersagen der Analysten immer so ein Schuh war. Auch schon 1930. Da haben sich Feinheiten geändert, das Grundprinzip bleibt das gleiche ... sch... was auf Analystenmeinung. Es zählt die Anregung/der Austausch von außen. Das Urteil muß man IMMER IMMER IMMER selber fällen. So einfach ist das. Dehalb würde ich mirüber Analysten keine Sekunde lang den Kopf zerbrechen. Das einzig interessante von denen sind Fundamentalanalysen und Zahlenschätzungen. Da hörts dann auch auf.

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 28.08.99 21:25:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Leute,
      mein schwäbischer Pfarrer weiß am 29.8.99 folgendes zu berichten:

      "Hoffnungen und Crash-Ängste bestimmen weiterhin das Börsengeschehen
      Meldet sich die Aktienhausse noch einmal zurück?

      So schnell können Börsenstimmungen umschlagen - und dies bei praktisch unveränderter
      Nachrichtenlage! Noch vor drei Wochen: Weltuntergangsstimmung. Jetzt: Unbegrenzter
      Optimismus! Freilich: Nun gibt es etwas weniger Zinssorgen, ein leicht stärkerer Dollar,
      Fusionsgerüchte - aber waren dies die Gründe, daß sich die Börsenstimmung so stark verändert
      hat?
      Stimmungsveränderungen entstehen selten durch eine neue Nachricht, eher durch ein geändertes
      Verhalten maßgeblicher Großanleger. Diese erkennen Übertreibungen mit Hilfe
      computergesteuerter Kauf- und Verkaufsprogramme schneller, steuern in einem günstigen
      Augenblick (oft: Ferienzeit) entsprechend dagegen - und dann wird es spannend, wer stärker ist:
      der Strom der Masse, die noch immer der bisherigen Stimmungslage folgt, oder die neue
      Richtung.
      Wie ist die Lage nun einzuschätzen, nachdem der amerikanische Dow Jones-Index mittlerweile
      sogar wieder ein neues historisches Hoch erreicht hat?. Auffällig ist, daß die letzte
      Aufwärtsbewegung nur noch von wenigen Aktien getragen war. Die meisten US-Aktien, die
      nicht durch den Dow Jones-Index oder Nasdaq repräsentiert werden, sind derzeit klar im
      Abwärtstrend - kein gutes Zeichen für den Gesamttrend von US-Aktien.
      Zunächst zum Dollar. Ein steigender Dollar bedeutete steigende Aktienkurse. Als er zu fallen
      begann, gerieten unverzüglich die Börsen unter Druck.
      Wenn die Bildung des Dollarkurses nicht von politischen Motiven überlagert wird, richtet sie
      sich gewöhnlich nach dem Zinsabstand zwischen den Währungen. Trotz der letzten Zinserhöhung
      Greenspans hat sich dieser Abstand aber nicht zugunsten des Dollars verschoben. Es ist daher
      zu erwarten, daß sich die Dollarhausse nicht fortsetzen wird. Damit entfällt ein wichtiger
      Indikator für die Fortsetzung der Aktienhausse.

      US-Aktienkurse weiterhin zu hoch

      Bei der Frage, ob man sich jetzt schon wieder in die Aktienmärkte hineinstürzen soll, hilft auch
      die ganz nüchterne Überlegung: Sind wir „unten“, also in einer überstandenen Baisse, wo wir
      jetzt sehr preiswert Aktien einkaufen können?
      Nein, das sind wir natürlich nicht. Das ist schon wegen des historischen Höchststandes des
      Dow Jones nicht möglich. Mittelfristig sind die Kurse also immer noch sehr hoch, besonders in
      den USA. Am Durchschnitts-KGV des Dow Jones gemessen bekanntlich über 30% zu hoch. Die
      Kurse hatten dort ja noch keine Zeit, eine solidere Basis zu erreichen. Sie wurden zu schnell
      wieder hochgetrieben. Sollte wieder eine Verkaufswelle einsetzen und zusätzlich ein paar
      US-Konjunkturzahlen unangenehme Über-raschungen enthalten, können auch wieder
      Panikverkäufe einsetzen.
      Sind die Kaufsignale überzeugend, darf man sich freilich auch nicht von scheinbar „hohen“
      Indizes abschrecken lassen. Im übrigen gibt es immer preiswerte Aktien, auch jetzt, vor allem in
      Europa, die niedrig bewertet sind und dennoch gut im Trend liegen.

      Zinsen könnten wieder sinken

      Die Mindestvoraussetzung für Aktienkäufe sind aber sinkende Zinsen. Haben wir sie?
      Nun sind in der Tat trotz der letzten US-Zinssatzerhöhung die US-Anleihezinsen etwas nach
      unten gegangen, weil die Börsenteilnehmer derzeit davon ausgehen, daß dies die letzte
      US-Leitzinserhöhung in diesem Jahr war. Die europäischen Zinsen schlossen sich der
      freundlichen Tendenz an. Auch die Tatsache, daß die Rohstoffpreise zuletzt nicht weiter stiegen,
      der Goldpreis sogar schwächer tendierte, spricht für Zinsrückgänge in den nächsten Monaten.
      Die Frage ist nur, ob die Aktienmärkte nicht erst einmal die bisherigen Zinssteigerungen durch
      entsprechende Kursrückgänge nachvollziehen müßten.

      In der jetzigen Börsenlage wäre mein Vorschlag, noch vorsichtig zu sein. Käufe eilen derzeit
      nicht. Ehe wir den Aktienanteil im Depot (derzeit 20%) wieder langsam erhöhen können, sollten
      doch noch ein paar deutlichere Signale von der Zinsseite oder vom US-Dollar kommen."

      Ciau, V.
      Avatar
      schrieb am 29.08.99 13:21:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zinsen sind ein wichtiges Schlagwort und wird es wieder werden. Daß sie sinken ... da KANN ich einfach nicht dran glauben. Eher ein Wunschgedanke, um endlich wieder einsteigen zu können ?!

      Toller Text, das mit dem Dollar gibt für mich nochmal eine neue Perspektive. Der Dollar ist bekanntlich SEHR hoch und überbewertet. Auch ein Zeichen für mittelfristig fallende Kurse, wenn deine besagten Korrelationen zutreffen. Ich kann hinschauen, wo ich will : überall hakt es. Deshalb sind momentan für mich 100% Cash das richtige. Selbst ein Anteil von 20% Aktien wäre mir jetzt zu hoch. Als sehr vorsichtiger Spekulant würde ich jetzt bei Stärkephasen zum Verkauf raten, um dann, wenn Luft abgelassen wird, Füße still zu halten und gaaaanz vorsichtig zu beobachten und eeeventuell zu handeln.

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 31.08.99 15:18:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wir befinden uns nun wieder,in einer nicht unerwartet schlechten Marktphase.Der gesterige Kursrückgang ist überwiegend auf steigende Renditen,schlechter Konjunkturdaten,und einer schlechten technischen Situation zurückzuführen.ich halte es für möglic,daß wir heute zumindestens bei den Standardwerten eine leichte Gegenbewegung sehen werden,Internetwerte dürften aber weiterhin unter Druck stehen.Die große Entscheidung wird aber Freitag fallen,wenn die Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden.Erst dann wird sich der kurz bis mittelfristige Markttrend entscheiden.Bei schlechten Arbeitsmarktdaten,dürfte ein dritte Zinserhöhung in Aussicht stehen,Unsicherheit würde den Markt weiter beherrschen,Internetwerte könnten ihre Tiefststände vom 8.8. testen.Auch ein erneuter sell-off wäre möglich.
      Die nächste Fed-Sitzung ist erst Ende Oktober...ich glaube wir sollten uns auf das schlimmste vorbereiten,damit wir nicht so überrascht werden.Hoffen wir,daß es nicht so kommt.

      Bis Freitag sehe ich eine sehr volatile,mehr abwärtsgerichtete Börse.

      Eines stellt man aber weiterhin fest,der Markt sucht förmich nach bad news,gute Nachrichten werden ignoriert.Diese Entwicklung gefällt mir nicht.


      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 31.08.99 17:03:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi Lok.......;)

      da ich von natur aus faul bin,habe ich etwas gegraben,und siehe da ich wuste doch das ich dazu auch schon mal meine unmaßgebliche Meinung geäußert hatte.Wie sich nun heute rausstellt,lag ich zum damaligen Zeitpunkt gar nicht so falsch........;) schaun mer mal,ob das so weitergeht........so und nun den Text von damals:


      xxfh1 [Mod.] 05.08.99 14:20
      Hey Strongbow........

      Dank für die Ehre.......nur Experte nein das bin ich nun wirklich nicht.

      Wird jedoch mal versuchen es halbwegs klar auszudrücken, was gar nicht so einfach ist da hier sehr viele Faktoren eine Rolle spielen.
      1) Kurzfrist - Betrachtung
      2) .bis zum 6.8.schwacher Markt Tradingrange 4970 –5150/5200
      3) für Montag je nach Zahlen vom Freitag könnte es zu einem schwarzen Montag kommen, bis in den Bereich von 4750 immer im Verhältnis zur Wallstreet zu sehen.
      4) Bis zum 24.8 weiter zittern vor jeder Zahl aus USA egal wie wichtig diese wirklich ist.
      5) FED - Sitzung, ich hoffe echt das sie die Zinsen anheben, dann werden die Märkte nochmal anspringen und Kurse bis 5400/5500 wären dann durchaus möglich.
      6) Die FED erhöht die Zinsen nicht......schei........dann werden wir Direkt in eine Bärmarkt übergehen, den die Zinsangst wird die Märkte weiter drücken.
      7) Langfrist – Ansicht
      8) Bei einer Zinserhöhung am 24.8. wie gesagt, gehe ich von nochmals steigenden Kursen aus, diese würde ich dann zum Riegorosen Verkauf aller Positionen nutzen. Den im Anschluß erwarte ich einen kotienuierlichen Abschwug, will heissen wir könne durchaus alte Tiefen testen.
      9) Auf dem Top werde ich mich mit langlaufenden Puts eindecken, Lfz bis 03.00 allerding diese auf den DAX, wegen der Überteibungen die wir ja an uns haben.
      10) Der Bärmarkt wird die Oberhand bis Mitte Dez. beibehalten.(Verkauf der Put Positionen)
      11) Die Banker sagen sie machen die Bücher für den Eigenhandel ab Ende OKT. zu, woher soll also das Kapital kommen um den Markt hoch zu ziehen.(Y2K) setzt also viel früher ein als die meisten erwarten werden.

      So ,hoffe du kannst damit etwas anfangen, einzelne Positionen kann man natürlich auch zwischen durch kaufen und verkaufen, den auch im Bärmarkt gibt es Hochs.

      Mit freundlichen Grüßen

      xx
      Avatar
      schrieb am 31.08.99 22:47:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo arkun, zu Deiner Frage mit dem Jubiläum:

      Lehn Dich zurück, schließ die Augen und stell Dir vor, es ist ein sonniger Spätsommertag vor genau 70 Jahren in New York.
      Seit dem Ende des 1. Weltkriegs steigt der allgemeine Wohlstand. Es werden Riesenfortschritte in der Technik gemacht.
      Die Menschheit nutzt z.B. die Entdeckung des elektrischen Stroms auf vielfältige Weise:
      es gibt Kinos, Rundfunk und Telefon.
      Eine Firma namens Ford schafft es erstmals, mittels Automatisierung ein Automobil herzustellen, daß sich viele Menschen leisten können.
      Und in Zukunft erst! Es wird Flugzeuge geben, die bis Europa fliegen können und Raketen, mit denen des All erobert wird. Die goldenen 20`er Jahre!
      (Aussichten, die den Internethype der letzten 2 Jahre blaß aussehen lassen...)
      Ein knappes Jahrzehnt stiegen damals die Kurse an der Wallstreet steil an.
      Jeder spekulierte mit geliehenem Geld und wollte schnell reich werden.
      Niemand sorgte sich um Dividenden, KGV`s und andere spießige Kennzahlen.
      Doch dann kam der 24.10.1929...

      Na, dämmert`s nun???

      PiratPilot

      PS:
      1.SKS-Formation im Dow fast perfekt
      2.USD fällt weiter gegen YEN (109)
      3.Hohe Volatilität(=Nervosität) heute in USA
      4.viel zu wenig Euphorie für einen Crash
      Avatar
      schrieb am 31.08.99 23:25:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schön erzählt Pirat :)
      Jetzt sag noch Dein erstes Auto war die Thin Lizzy ;)
      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 31.08.99 23:37:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und ich setz mich jetzt
      in mein vollbeladenes Kajak,
      Spritzdecke zu
      Paddel zum Kontern
      und erwarte den Sturm :)
      war ja ganz schön wellig heute

      bodo
      Avatar
      schrieb am 02.09.99 22:03:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Guten Abend,

      schaut mal auf N-TV Videotext Tafel 435.
      Hat schon jemand Puts gekauft?

      An Arkun: NEIN, mein 1. Automobil war keine Tin Lizzy (aber so was ähnliches, und ich fahre immernoch damit...)

      Bis bald, PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 02.09.99 23:24:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Lok !

      Ich hoffe, daß es so kommt. Denn ich bin 100% Cash. Ein Einsetzen im September einer Abwärtsbewegung kommt mir wie gerufen. Am 5. Oktober werden abermals die Zinsen erhöht werden. Wer davor die Augen verschließt oder die Tatsache wegdiskutieren will ist schlicht weg dumm (es sei denn das Fundament ändert sich oder bis dahin hats an Wall Street mächtig gekracht). Darauf werde ich noch all mein Geld setzten. EIne wahrhaft negative Situation hatten wir dieses Jahr noch nicht, es ist noch keine einzige Bombe geplatzt. In meinem Bärenfell rinnt KEIN Schweiß mehr, ich werde hoffentlich in 1-3 Monaten froh sein es endlich ausziehen zu können um in einen Panikmarkt einsteigen zu können. Yes ! Mein Bauch bleibt unverändert, egal was von herrschenden Meinungen oder sonstwas geredet wird : ich bleibe 100% Cash.

      an xx
      Kompliment zu deiner Einschätzung. Grob hat sie sehr gut zugetroffen. Dein Satz "(Y2K) setzt also viel
      früher ein als die meisten erwarten werden." Ist wie Balsam auf meiner Seele, denn das hat eine ungeahnte Komponente, die eine starke Korrektur rechtfertigt. Nur mit den gehts. Aber nach wie vor erwarte ich daß noch etwas negatives kommen wird, was wir alle nicht geahnt haben. Trifft das tatsächlich ein, crshts. Trifft das nicht ein, gibts in diesem Jahr einfach eine sehr große ach-so-viel-diskutierte Korrektur.

      an PiratPilot
      Dein Sicht ist Klasse. Die technischen Revolutionen waren wohl tatsächlich größer als unser achsotolles Internet. Okay, wir gehen von der Dienstleistungs in die Informationsgesellschaft. Na und ?
      Es wird nie und nimmer so stark crashen wie einst. Doch gibts viele Parallelen die sehr interessant und anchdenkenswürdig sind. Klasse Anregung.
      Deine aufgeführten Punkte sind relativ eindeutige Indikatoren. PUT zulegen ? Hmmmmm ... mein Bauch sagt einfach : kein Handlungsbedarf. Also mach ich nix. Vielleicht kommt doch erstmal eine von keinem erwartete Zwischenerholung, aber so recht dran glauben kann ich auch nicht. Tiefe, rote Zahlen ;)

      Hoffentlich kommt langsam die Zeit, Papiere billig einsammeln zu können. Ich habe kein Bock mehr, Bär zu sein. Aber der Markt diktiert nunmal, nicht mein Wunschgedanke oder meine Emotion. So ist das Spiel.

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 01:34:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Interessante Diskussion, die ihr da führt.

      Habt Ihr schon mal dran gedacht, was eine Short-Squeeze am Goldmarkt anrichten könnte? Ich fürchte, daß könnte Y2K in den Schatten stellen.

      Robert
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 02:08:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      PiratPilot: Ja, ich. Aber nur 5%. Neben dem allseits beliebten 837666 auch 838637 (alles oda nix...)
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 02:46:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo zusammen!
      Die heutige Börsensitzung in USA gibt mir sehr zu denken,schon wieder ein erheblicher Verlust beim Dow Jones..ich möchte mal sagen,wir werden die nächsten Tage noch weiter abschmieren.Die warnungen seitens der Fed Leute deuten auf eine weitere Zinserhöung hin.Der Arbeitsmarktbericht,welcher am freitag veröffentlicht wird,dürfte schlecht ausfallen,sonst wären dertig negative Aussagen nicht gekommen.Es dürfte in diesem Falle zu einer erneuten Korrektur kommen,der sich dieses Mal die großen indizes nicht entziehen könnten..sehr bedenklich stimmt mich auch der Bericht mit den Parallelen zu 1929..Sollte es so kommen,dann kann man wirklich sagen gute Nacht.Morgen gegen 14.30 sind wir schlauer,wir können dann den Markt neu einschätzen.

      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 12:53:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      bin sehr gespannt auf heute. irgendwie stehen wir vor einer klippe ...

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 12:55:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Denker!


      Mir geht es nicht anders..alles ist total uneindeutig,selbst die Reaktion des Marktes ist nicht berechenbar.



      Grüße
      lokomotive
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 13:03:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      ja, gilt

      aber auch

      wenn alle vorsichtig sind, dann ist das ein gutes Zeichen

      noch etwas zur uneindeutigkeit ;)
      vom laotzu
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 15:57:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Job Growth Slows in August
      By Justin Lahart
      Senior Writer
      9/3/99 8:42 AM ET


      A weaker-than-expected jobs report is putting a shine on Wall Street this morning.

      The economy added just 124,000 jobs in August significantly undercutting
      economists` expectations that 220,000 jobs would be added. The jobless rate ticked
      down 0.1% to 4.2%, in line with expectations. Hourly wages gained only 0.2%
      against a forecast for a 0.4% gain.

      With the odds that the Federal Open Market Committee will hike again Oct. 5
      significantly lowered, stock futures and bonds hopped higher on the report. At 8:35
      a.m. EDT, the S&P 500 futures were up 18.8, nearly 20 above fair value and indicating
      a big jump at the open. The 30-year Treasury was up a full point to 100 28/32,
      dropping the yield to 6.06%.

      An early move to the upside stalled out in Tokyo, as investors squared positions
      ahead of the weekend. The Nikkei ended the day off 1.26 at 17,629.99.

      Next week will be an interesting one in Japan. First, traders will have to figure out the
      U.S. jobs report in a thin market; with Wall Street off for Labor Day, many will stick to
      the sidelines. Then there will be the inevitable gaming ahead of Thursday`s
      second-quarter gross domestic product report. Economists have lately been revising
      up their GDP estimates -- current forecasts range from down 0.8% to up 0.5% -- but
      they won`t get the last bits of data they need until a couple of days before. And in any
      case, Japanese GDP is nearly impossible to predict.

      Hong Kong stocks stumbled out of the blocks and never got back up. Worried about
      the prospects of another Fed hike and nervous about what the jobs report might bring,
      traders brought the Hang Seng down 189.25, or 1.4%, to 13,178.31.

      European stocks skipped higher after the U.S.` good economic news. In Frankfurt, the
      Xetra Dax was up 116.52, or 2.3%, to 5306.44. In Paris, the CAC was up 85.03, or
      1.9%, to 4635.63. London`s FTSE was up 67.7, or 1.1%, to 6263.3.
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 16:14:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi Lok.

      Mir wird gerade bewußt, daß der DAX/DOW und Konsorten sich NUR noch von Arbeitsmarktdaten leiten lassen. Sie sind Spielball dieser Zahlen geworden. Wo im Fürhjahr noch Unternehmensgewinne zählten gibts jetzt NICHT anderes mehr als Arbeitsmarktzahlen und die Zinsen.

      Jetzt wird der Markt total schizophren. Der DAX hat heute um 14.30 einen Raketenstart nach oben hingelegt. Ist mir zu emotional, vor allem eine SO große bewegung auf solch eine nachricht. wahllos steigen alle aktien in den Himmel. Ein komisches Zeichen.

      Wie wirds weiter laufen ? Die Leute haben jetzt Schizophrenie im Kopf, mal von der momentan minütigen Euphorie abgesehen. nämlich
      1) gute Zahlen, FED wird Zinsen nicht erhöhen
      2) Besinnung auf andere Argument, FED wird doch Zinsen erhöhen.

      Die Zahlen haben heute nichts aber auch gar nichts geklärt. Steigt der Aktienmarkt in USA, haben wir eine Mega-Bubble. Kurzfristig könnte man glatt drauf spekulieren ... mit CALLs. Aber ich habe noch lange nicht entschieden, ist erstmal nur ein Gedanke !!!
      Wie wird Alan mit der Megabubble umgehen, wenn der DOW an der 11300-Grenze kratzen sollte ? Keine Zinsen erhöhen ? Was für ein Eiertanz. Warum können die nicht einfach mal verbnünftigerweise Luft ablassen und damit das Bild mal klären. Okay, Börse ist halt nicht vernünftig, aber was momentan abgeht ist einfach jenseits von gut und böse :(

      Börse geht mir momentan leicht auf denk Keks :(

      trotzdem ... ich schau mal heute noch tiefer rein und dann schaun mer mal obs nicht was zum traden gibt ...

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 16:38:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Denker!
      Absoluter Wahnsinn,der gerade an der Börse ablief.Ich hätte selbst nicht mehr damit gerechnet,daß die Daten zu ausfielen.Die Leute kaufen wie die Irren,völlig ziellos.Ich habe auch einige Internetwerte gekauft(CMGI,AMZN,DCLK,EBAY,EXDS).jedoch war ich schon rechtzeitig vorbeitet,daß ich gleich kurznach 14.30 zu noch recht guten Kursen ordern konnte.Ich werde diese Werte aber nicht lange behalten,kurzfristig und für die nächsten Tage sehe ich jedoch Luft nach oben.Ich glaube nicht,daß der Dow es schaffen wird,ein neues Alltimiehigh zu setzen.

      Die eigentlichen Probleme sind durch diese Zahlen auch nicht gelößt.Denke nur an Y2K und andere Faktoren.Deshalb wäre es jetzt nicht sinnvoll,lange Positionen einzugehen.Dieser Markt ist nur für kurzfristige Sicht interessant.Ich werde das ganze weiterhin sehr vorsichtig angehen,es gibt keinen Grund für eine dauerhafte Entwarnung.Wollen wir jetzt mal die nächsten Tage abwarten.Ich werde mein Bärenfell jetzt mal etwas aufknüpfen und über die Schulter hängen.es ist Hochsommer,und heute ist ein sehr heißer Tag.Weglegen sollte man das Fell aber auf keinen Fall,der Herbst ist nahe,und er kann sehe,sehr stürmisch werden.Das sollte man nicht aus dem Gedächnis verlieren.

      Grüße
      Lokomotive :)
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 16:40:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      ...Frage eines Neulings: -Liegt es daran, dass immer mehr "OttoNormalVerbrauchers" (ONV) an der Börse auf ihr grosses Glück hoffen??? - Sind es diese ONV-zittrigen Hände, die diese immensen Schwankungen verursachen ???? - oder war das schon immer so???? - ich habe das Gefühl, dass seit dem Zugänglichwerden der Börse für ONV`s die Kursschwankungen um einiges erheblicher geworden sind. - Früher, als das Börsengeschäft für ONV`s undurchschaubarer waren, waren die Schwankungen nicht soo extrem, wie heutzutage...
      ...und diese Frage stellt ein ONV, der sich seit gerade mal acht Wochen mit der Börse beschäftigt - einer derer. der wohl eher (zunächst zumindest) auf Gewinnmitnahmen aus sein wird, als auf längerfristiges, zielgerichteteres und informierteres Handeln an der Börse....
      -`tschuldigung, wenn`s `ne blöde Frage war - obwohl: Blöde Fragen gibt es eigentlich nicht - nur blöde Antworten...
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 16:50:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo migangelo!

      Die hohe Volatilität wird besonders durch die Terminmärkte,durch den Leerverkauf von Aktien,und deren anschließender Eindeckung..sowie durch eine zunehmene Anzahl von daytradern ausgelöst.Es sind alle Anlegergruppen daran beiteilgt.,Privatanleger,institutionelle Anleger,Makler,proffesionelle Trader etc.der Anteil privater Anleger und Trader hat stark zugenommen,ein Ende ist nicht in Sicht.Zitterige Hände haben aber alle,wenn es draufankommt,daher glaube ich nicht ,daß es die Otto-Normalverbrauer allein sind.

      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 16:59:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      ..Danke, Loko...
      --es war nur so`n Eindruck von mir, den ich gewonnen habe, nachdem ich mir die Dax-Verläufe in der Vergangenheit im Vergleich zu Neuerdings angesehen hatte.... -ich schob die erheblicheren, kurzfristigeren Schwankungen auf die ONV`s.... - obgleich ich auch nicht vergessen habe, dass in jüngster Zeit mehr Firmen als jemals zuvor an die Börse drängen....-und dadurch schon die Schwankungen um einiges erheblicher werden, als wenn nur eine "überschaubare" Anzahl von Unternehmen sich dort notieren lassen...
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 21:02:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Lok

      The Trend is your friend

      nur bitte bleib nüchtern, nicht vergessen. Naja, du wärst nicht nüchtern, wenn Du Dein Fell nicht über der Schulter hättest sondern weggeworfen hättest.

      the market is crazy. totally crazy.

      nix für mich, ich verkriech mich in mein Iglu; mit Bärenfell !

      :) Denker
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 21:25:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      ok.
      verkriecht Euch ;)
      ich verdiene in der Zeit ein bißchen Geld ;)

      kurzfristbulle laotzu ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.99 10:15:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Denker!

      Auch von weiters her muß ich mich zu diesem Markt heute zu Wort melden.Wie ich festgestellt habe,wurden bei den Internets die Trendkanäle nicht nach oben durchbrochen,d.h. es gibt auch auf kurzfristige Sicht noch keine richtige Entwarnung,obwohl vermehr blaue Stellen am Himmel zu sehen sind.Montag hat die Wallstreet zu,ist mir mal Recht,dann muß man sehen ob die Werte signifikant ausbrechen werden.Gleiches gilt auch für den Index .

      Ich werde grundsätzlich mein Bärenfell nicht wegwerfen,meine Einstellung ist weiter sehr marktdefensiv,ich halte alles genau unter Kontrolle,von Euphorie und Optimismus ist keine Spur,daß was wir bislang gesehen haben ist mehr als eine Entspannung zu sehen.Man sollte weiter auf der Hut sein.Kommt der Ausbruch nicht,bin ich sehr schnell wieder aus dem Markt raus,ansonsten werde ich auf kurzfristige Tradingsicht nachlegen.

      Man sollte jetzt mit Argusaugen den Markt beobachten.

      The market is crazy...da stimme ich dir voll und ganz zu ,Denker.

      Grüße
      Lokomotive :)
      Avatar
      schrieb am 04.09.99 15:32:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Loko, Du hast ja recht der Markt und die ganze Börse ist verrückt.
      Inzwischen könnte ich mir schon fast vorstellen, daß es gar keinen Crash gibt!
      Jeder rechnet damit, und wenn alle etwas erwarten, tritt es meistens nicht ein, so wie die Sommerrally dieses Jahr! War doch auch nicht daß was alle erwartet haben.
      Alle sind extrem vorsichtig. Jeder will natürlich so lange wie möglich mit dem verkaufen warten, um möglichst gut abzuschneiden. Wenn aber alle warten und keiner so richtig anfängt zu verkaufen, dann gibts vielleicht auch keinen Crash!! Oder ? ;) Vielleicht, vielleicht, vielleicht!
      Ein anderer würde sagen, "time will tell", und recht hat er.
      Falls Du heute wirklich nach Rosenheim auf die Wies´n fährst,
      Ich bin um 20°° am Krimplstötter Mandelwagen und habe einen Weinroten Rucksack dabei, dann trinken wir eine Maß!!
      Auf den Rest vom Board!
      Viele Grüße,
      Jean
      Avatar
      schrieb am 04.09.99 20:57:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Jean!

      Schade.ich habe nicht lesen können,daß du heute Abend noch auf dem Fest in Rosenheim bist.Ich bin nun wieder in München .Ich komme aber oft in den hiesigen Raum,vielleicht können wir uns andermal dort einmal treffen.Wer kommt den noch aus dem Raum München/Rosenheim?

      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 16.09.99 21:44:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo zusammen,

      jaja, dieser Thread versinkt so langsam im Archiv. Wie war das mit der Psychologie: Wenn niemand mehr über einen Crash redet...
      Naja, dafür fehlt wohl doch etwas Euphorie im Moment.
      Der Dow hat sich heute ja noch mal gefangen, aber ich frage mich, ob der Abwärtstrend begonnen hat.
      Sehen wir die 11.000 noch mal dieses Jahr? Doch woher soll die Phantasie kommen?
      Vielleicht gibt es auch keinen Crash, sondern eine lustlose Seitwärtsbewegung?
      Fragen über Fragen...

      gute Nacht sagt der ahnungslose
      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 16.09.99 22:20:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Es ist derzeit sehr schwierig,den Markt genau einzuschätzen.Es bewegt sich derzeit absolut unberechenbar,und teilweise völlig irrational.Man muß nun einmal abwarten,wie der Dow heute schließt.Die 11000 könnten wur ggf.noch sehen,neue Höchstände wird aber nicht geben.

      Es sieht danach aus,als wenn bei der nächsten Fedsitzung die Zinsen erneut um 25 Basispunkte erhöht würden,das Brokerhaus Merril Lynch rechnet bereits mit einer solchen Erhöhung,wie soeben bekannt wurde.Es wäre gut,wenn sich der Markt auf eine neue Erhöhung rechtzeitig einstellen würde.Es könnte dann erneut zu einem kurzen Gang nach oben im Vorfeld der Fedsitzung kommen.

      Trotzdem steht sicherlich noch eine heiße Marktphase bevor.Einsehr großes Risiko stellt derzeit der übermäßig starke Yen da.Hier droht Gefahr,daß Gelder im grüßeren Stil von den USA nach Japan fließen,sollte die Yen Stärke weiterhin anhalten,werden die Aktienmärkte erheblich unter Druck geraten.

      Zur Zeit braucht man für diesen Markt sehr starke Nerven,man sollte Stockpicking betreiben,oder besser noch gar nicht einsteigen.


      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 16.09.99 23:15:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hey Loko....könntest du nicht mal einen Teil2 aufmachen...der hier läd schon so elendig lange......
      liebe Grüsse Dallas:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.99 02:44:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo zusammen!

      Da die Ladezeiten dieses Threads schon recht lang sind,habe ich einen Thread Teil 3 eröffnet,indem auch die letzten Postings einkopiert sind.
      Postet bitte alles nur noch in den neuen Thread!


      Grüße
      Lokomotive!


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