checkAd

    Met@box - Ich bin eingestiegen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.00 20:28:33 von
    neuester Beitrag 27.09.00 22:34:47 von
    Beiträge: 59
    ID: 240.478
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 957
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:28:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mir eine Met@box-Aktie gekauft, denn die nächste HV darf ich mir auf keinen Fall entgehen lassen! Folgendes Interview ist absolute Realsatire:



      Metabox: "Werte schaffen - in barer Mark"

      Metabox bereitet das Zusammenwachsen der Medien Fernsehen und Internet vor. Dazu bietet das Unternehmen Set-Top-Boxen an, die an einen Fernseher angeschlossen werden und somit den Internetzugang ohne Computer ermöglichen - die sogenannten Metaboxen. Weitere Produktbereiche sind die Entwicklung von Prozessorkarten für Apple-Systeme, Computerkassen für den Einzelhandel und Satellitenempfangsanlagen der Unternehmenstochter Amstrad. Im Geschäftsjahr 1999 vervierfachte das Unternehmen den Umsatz auf 22 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern lag bei 5,4 Millionen Euro. Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche besuchte Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer die Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein Informationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit ihm.


      Instock:
      Im ersten Halbjahr 2000 haben Sie einen Umsatz von 26 Millionen Mark und einen Verlust von knapp einer Million Mark erwirtschaftet. Im gesamten Jahr wollen Sie 200 Millionen Mark Umsatz und 14 Millionen Mark Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichen. Wie wollen Sie das noch schaffen?

      Domeyer:
      Das ist relativ einfach. Hier kommt es darauf an, wie viel vom ersten Großauftrag von 500.000 Boxen aus dem Frühjahr noch im Jahr 2000 abgewickelt wird. Die Margen bei diesem Auftrag liegen ja fest.

      Instock:
      Das heißt also, dass mehr Umsatz als geplant aus diesem Auftrag in das Jahr 2001 verschoben werden muss?

      Domeyer:
      Das könnte passieren. Allerdings nur auf Grund tatsächlicher Einflüsse und nicht auf Grund von Planungseinflüssen.

      Instock:
      Was können das für Einflüsse sein?

      Domeyer:
      Zum einen ist das abhängig von der Verfügbarkeit von Boxen. Zweitens werden diese Boxen nicht irgendwie versandt, sondern Techniker fahren hin zu den Kunden und bauen das Gerät auf. Es sind also bestimmte Annahmen in der Lernkurve der Techniker enthalten.

      Instock:
      Im Jahr 2001 wollen Sie einen Umsatz von 600 Millionen Mark machen. Das wäre eine Verdreifachung im Vergleich zu diesem Jahr. Sind in diese Prognose noch nicht vertraglich gesicherte Großaufträge eingerechnet?

      Domeyer:
      Nein.

      Instock:
      Wo soll dann die Steigerung herkommen? Wenn Sie nächstes Jahr 600 Millionen Mark Umsatz machen wollen, müssten Sie doch einige Aufträge in petto haben, von denen man noch nichts gehört hat.

      Domeyer:
      Nein. Wir haben noch das Handelsgeschäft, das über Amstrad nicht so schlecht läuft. Weiterhin machen wir einiges an Nebengeschäften, die uns ganz gut ernähren, auch wenn die nicht so aufregend sind. Wir haben zum Beispiel noch unser Kassensystem.

      Instock:
      Damit können solche Umsätze erreicht werden?

      Domeyer:
      Ja. Wir haben schließlich auch unsere Metabox-Nutzer in Deutschland, mit denen wir jeden Monat Umsätze machen.

      Instock:
      Aus Ihrer Berichterstattung geht nicht hervor, wie viel Umsatz Sie im letzten halben Jahr mit Ihren Set-Top-Boxen gemacht haben. Wie hoch war er?

      Domeyer:
      Ich weiß es nicht. Bei Metabox finden die Umsätze sowieso nicht mehr statt, sondern bei Amstrad.

      Instock:
      Aber diese Zahl muss doch irgendwo im Konzern erfasst sein.

      Domeyer:
      Ja natürlich, aber ich weiß es nicht. Das ist außerdem eine ziemlich irrelevante Betrachtung im Augenblick.

      Instock:
      Warum?

      Domeyer:
      Weil das im Augenblick kein relevantes großes Geschäft ist. Es ist ein Day-to-Day-Business. Die Zahlen dahinter sind ziemlich klein. Von daher ist es für mich einfach nicht spannend zu gucken, ob wir in dieser Woche 250 oder 350 Set-Top-Boxen über den MediaMarkt ausgeliefert haben. Wir haben das Unternehmen marketingmäßig völlig anders ausgerichtet. Wir reden jetzt bei Abnahmen von Set-Top-Boxen von 500.000 Stück. Das sind ganz andere Dimensionen.

      Instock:
      Sie wollen sogar 1,8 Millionen Set-Top-Boxen an das Konsortium Internordic liefern. Wann sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein?

      Domeyer:
      Es sieht sehr gut aus. Erfreulicherweise ist da ein Gefecht zwischen zwei Telekommunikationsunternehmen über die Teilnahme am Konsortium entbrannt. Wir rechnen mit einem definitiven Abschluss Ende Oktober 2000.

      Instock:
      Einer Ihrer letzten größeren Aufträge war die Lieferung von 16.000 Set-Top-Boxen nach Südafrika an Eagle International. Was hat das Geschäft bisher an Umsatz gebracht?

      Domeyer:
      Gar nichts.

      Instock:
      Dann ist der Auftrag geplatzt?

      Domeyer:
      Wir waren von der Bonität von Eagle International nicht mehr überzeugt. Darum hielten wir es für besser auszusteigen, bevor ein richtiger Schaden entsteht. Wir hatten bis dahin nur 14 Boxen geliefert.

      Instock:
      Werden Sie nun Ihre Umsatzprognose für 2000 reduzieren müssen? Geplant war schließlich ein Umsatz von 10 Millionen Mark aus diesem Geschäft.

      Domeyer:
      Noch nicht. Wir sind in Gesprächen mit Southafrican Telkom. Bei denen müssen wir nicht an der Liquidität zweifeln. Es ist allerdings noch nicht sicher, wann die Gespräche beendet sein werden.

      Instock:
      Sie sind ein Hersteller von Set-Top-Boxen. Jedoch fällt in Ihren Quartalsberichten bei der Position materielles Anlagevermögen, wozu zum Beispiel Grundstücke gehören, eine Steigerung auf: Von 5,2 Millionen Mark Ende 1999 auf 14 Millionen Mark zum Ende Juni 2000. Woher kommt diese Steigerung?

      Domeyer:
      Wir haben in diesem Jahr eigentlich nur eine größere Investition getätigt. Über unsere Tochterfirma USM haben wir ein Trickfilm-Paket mit sämtlichen Rechten übernommen, das im Kaufpreis knapp über 10 Millionen Mark gelegen hat.

      Instock:
      Und das ist in dieser Position enthalten?

      Domeyer:
      Ich gehe mal davon aus. Ich wüsste nicht, was wir sonst für 10 Millionen Mark erworben haben.

      Instock:
      Lizenzrechte wie Ihr Trickfilm-Paket ließen sich wesentlich sinnvoller zusammen fassen unter immateriellen Vermögensgegenständen. Warum ist diese Position in Ihren Berichten nicht weiter aufgegliedert?

      Domeyer:
      Ich nehme den Vorschlag gerne auf. Ich erstelle diese Dinge natürlich nicht selber, ich bin da eher Leser.

      Instock:
      Ein weiterer erklärungsbedürftiger Punkt ist Ihr Geschäfts- und Firmenwert. Der lag im Dezember 1999 bei 5,6 Millionen Mark. Bis Ende Juni 2000 ist er auf 13 Millionen Mark gestiegen. Wie kommt das? Haben Sie in der Zwischenzeit etwas akquiriert, das der Öffentlichkeit verborgen blieb?

      Domeyer:
      Wir haben die Comsap im Februar 2000 übernommen.

      Instock:
      Comsap ist ein E-Commerce-Unternehmen. Dafür haben Sie 500.000 Mark bezahlt. Das geht aus Ihrer eigenen Meldung hervor.

      Domeyer:
      Ich weiß es nicht. Wenn Sie mit mir eine Bilanzanalyse machen wollen, treffen wir uns bei mir im Büro wieder. Dann habe ich mein Finanzchef dabei. Sie sprechen hier mit dem falschen Mann.

      Instock:
      Ihr Betriebsgrundstück wurde zum 1. Juli 1999 von der City-Passage GmbH, an der auch Ihr Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Drung beteiligt ist, erworben. Kurz danach wurde die City-Passage GmbH an die neu gegründete Metabox-Tochter Metagrund Immobilien GmbH verkauft - und zwar mit einem Aufschlag von 2,3 Millionen Mark. Warum dieser Aufschlag?

      Domeyer:
      Es gab ein Wertgutachten dafür. Das war von unserem Wirtschaftsprüfer. Der hat von uns einen ganz normalen Prüfungsauftrag bekommen. Im übrigen handelt es sich dabei um mehrere Grundstücke.

      Instock:
      Was wollen Sie denn mit so vielen Grundstücken anfangen? Das ist doch nicht Ihr Geschäft.

      Domeyer:
      Verkaufen.

      Instock:
      Sind Sie in den Immobilienhandel eingestiegen?

      Domeyer:
      Nein, wir steigen gerade aus. Wir sind dabei zu verkaufen. Es ist ein Randgeschäft. Sicherlich hat das nichts mit Technologieentwicklung zu tun. Letztendlich will ich damit ein paar Werte schaffen - in barer Mark.

      Instock:
      War das auch der Hintergrund bei der VKA AG? Von dieser Gesellschaft haben Sie 1999 einen Aktienanteil von zwei Millionen Mark erworben. Was ist das für ein Unternehmen?

      Domeyer:
      Sie machen mit mir hier eine Bilanzanalyse des Jahres 2000. Das ist ein unfaires Vorgehen.

      Instock:
      Wir sind davon ausgegangen, dass Sie die wesentlichen Akquisitionen im Kopf haben.

      Domeyer:
      Ich sage Ihnen, wovon Sie ausgehen können. Ich habe die Zukunft des Unternehmens zu gestalten. Das ist mein Job. Über die Dinge, die Sie interessieren, habe ich entschieden, als es sich dabei um Zukunft handelte. Wenn die bei mir durch sind, sind die bei mir durch. Sie sitzen nicht auf einem Managerstuhl, sondern Sie sind Außenstehender. Ich war Prüfungsleiter in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Mir sind diese Spiele hier bekannt.

      Instock:
      Wollen Sie nicht, dass wir die Vergangenheit weiter vertiefen?

      Domeyer:
      Darum würde ich bitten.

      Instock:
      Gut. Wir hatten vorhin schon über den Umsatz mit Ihren Metaboxen gesprochen. Die Boxen werden in Deutschland in insgesamt 5000 Geschäften verkauft. Ist das richtig?

      Domeyer:
      Klar. Wir haben nach und nach diese Listing-Vereinbarungen geschlossen. Wir haben Promotions gemacht und die einzelnen Läden mit allem ausgestattet. Die sind alle informiert und haben fast alle irgendwelche Vorführboxen. Wir haben um die 5000 Boxen bei Händlern draußen zur Vorführung.

      Instock:
      Es war uns in ganz Berlin nicht möglich, ein Geschäft zu finden, dass uns eine Set-Top-Box vorführen konnte. Einige waren nicht funktionstüchtig. Bei anderen haben die Verkäufer von dem Produkt abgeraten.

      Domeyer:
      Wir wissen das. In den TV-Abteilungen ist oftmals nicht die Infrastrukur vorhanden, um eine Metabox vorzuführen. Da mangelt es an Telefonanschlüssen.

      Instock:
      Wie viele Set-Top-Boxen haben Sie bisher in Deutschland verkauft?

      Domeyer:
      So etwa 14.000 bis 15.000 Stück.

      Instock:
      Das auf 5000 Händler verteilt. Dann ist die Quote wohl nicht so hoch, oder?

      Domeyer:
      Nein, aber das wäre jetzt auch ein bisschen einfach, so zu rechnen. Wir haben Warenbewegungen von MediaMarkt zu MediaMarkt. Manche haben sich überhaupt nicht um die Box gekümmert. Andere hatten ständig zu wenig Ware. Das ganze Dilemma liegt darin, dass die Fachhandelsstruktur nicht geeignet ist für solche Produkte. Es funktioniert einfach nicht.

      Instock:
      Vielen Dank für Ihren Besuch
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:33:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      wenn du anfängst postiv über mbx zu schreiben, werde ich mir überlegen auszusteigen, lieber gigaguru!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:38:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meine obige Ankündigung wurde unkorrekt formuliert (das habe ich von Infomatec gelernt; lol). Richtig muss es heißen: „Met@box - Ich steige ein! Ich werde mir bald eine Met@box-Aktie kaufen." Ich warte natürlich erst einmal deutlich niedrigere Kurse ab. Für das gleiche Geld könnte ich mir dann vielleicht fünf oder mehr Aktien kaufen (könnte ich, was ich natürlich nicht tun werde).

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:39:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Giga, bitte poste für MBX - Du erreichst damit viel mehr als wenn Du kritische Postings schreibst ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:40:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      @gigaguru

      Wird es wohl nicht eher - wie bei Infomatec - keine weitere HV mehr geben?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Grounded People Apparel
      0,8500EUR +128,49 %
      Ad-hoc! Komplette Neubewertung angelaufen, 6.500% Wachstum mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:43:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Naja, Giga! Auch wenn ich es sehr bescheiden finde, was Du gerade mit Infomatec abziehst!

      Als ich dieses Interview gelesen habe, blieb mir auch die Spucke weg!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:45:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Euch Idioten kann man wirklich nur bemitleiden!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:48:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auf vielfachen Wunsch hin äußere ich mich auch einmal positiv zu Met@box:


      Met@box: Eine Perle am Neuen Markt: Die beste Aktie der Welt!

      Diese Aktie ist die vielleicht am meisten unterbewertete am Neuen Markt. Hier ist die Luft noch lange nicht raus und es wird auch keine Blase platzen. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist extrem günstig. Tiefer kann es bei dem KGV eigentlich gar nicht mehr gehen. Es hat sich inzwischen ein Boden ausgebildet. Wenn der Widerstand durchbrochen wird, dürfte die Aktie explodieren. Das sind absolute Einstiegskurse. Günstiger wird die Aktie nicht mehr zu haben sein. Die 1000%-Chance. Wer jetzt nicht kauft, ist selber Schuld. Morgen kommt möglicherweise eine Ad-Hoc-Mitteilung. Ein Branchenkenner hat mir erzählt, dass bald weitere Hammernews zu erwarten sind. Die Infos sind aus absolut zuverlässiger Quelle. Die Aktie ist ein klarer Kauf. Ein kommender Highflyer, der zur Zeit fundamental stark unterbewertet und charttechnisch sehr interessant ist. Die Aktie wird vielleicht sogar die neue EM.TV. Man sollte kaufen, bevor der Zug abfährt. So billig wird es den Wert vielleicht nie wieder geben. Am besten sofort einsteigen. Es handelt sich um eine absolute und bisher noch unentdeckte Perle. Die Zocker sind längst raus. Auch die zittrigen Hände sind draußen, jetzt kann es nur noch aufwärts gehen. Der Kurs wird derzeit noch künstlich niedrig gehalten. Da kaufen zur Zeit offenbar Fonds. Es werden große Stückzahlen eingesammelt. Ich habe heute noch einmal nachgekauft. Die Entwicklung verläuft genauso, wie ich es vorhergesehen habe. Wenn der Kurs aufgrund von Gewinnmitnahmen noch einmal fällt, werde ich weiter kaufen. Die Aktie wird garantiert steigen. Mein Kursziel: konservativ geschätzt, 1000 Euro!

      Gigaguru


      Weitere Infos in folgendem Thread: Thread: Eine Perle am Neuen Markt: Die beste Aktie der Welt!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:49:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      ist das interview echt, das wäre ja unglaublich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:49:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      ist das interview echt, das wäre ja unglaublich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:50:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      aus deinem Munde ist das leider nur negativ zu verstehen...
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:53:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      vor der letzten hv hat dir ein boardteilnehmer 2 aktien (kostenlos) angeboten, falls du zu dieser erscheinst.
      du warst nicht da. jetzt willst du eine erwerben, um die nächste hv nicht zu verpassen. hm
      was soll ich davon halten? vieleicht das du ein bisschen blöd im kopf bist??

      ps: was macht informatic??
      kursziel bestätigt??
      oder wird gerade der limes berechnet!!! hahahahahahahahahahah
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:54:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hab zwar auch Boxen aber jeder Mensch mit Humor muss *darüber* lachen!!
      Domeyer ist saustark, er hat aber vollkommen Recht: Die Instock versuchen da gezielt an Details rumzufuzzeln, die bald keine Rolle mehr spielen werden! (merkt ihr das? diese aussage ist zweideutig, ich hab also immer recht hehe)

      Inter Nordic entscheidets! Hop oder Top aber das weiß jeder der jetzt noch hält! Viel Glück Leute!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:56:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Interview ist in der Tat echt, so unfassbar es auch scheinen mag:

      http://www.instock.de/interviews/artikel/2000/09/12/35287/in…

      Man sollte Met@box vielleicht gleich zusammen mit Infomatec vom Neuen Markt entfernen! Wenn man schon einmal dabei ist ...

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:01:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das Schönste: Es gibt noch Fortsetzungen!

      „Weitere Teile des Gatrixx-Gespäches folgen in den nächsten Tagen, unter anderem zu den Themen MetaTV, Graetz und Weihnachtsgeschäft. Zu finden sind sie unter der Rubrik „Profile" / Metabox."

      Da können wir uns ja noch auf einige Glossen gefasst machen. Ich werde weiter berichten!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:07:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ach ja Gigaguru,

      Wenn man etwas nicht weis und sagt dies dann auch ehrlich und reflexhaft, ist das ein
      Zeichen von innerer Gelassenheit.

      Über die Dinge, die sie intressieren, habe ich entschieden als es sich dabei um Zukunft
      handelte. Diesen Satz kannst du dir auf der Zunge zergehen lassen!

      Das ist es was Ihn ausmacht, und du nie erreichen wirst.
      Andererseits, was wäre IFO und MBX ohne dich ebenso langweilig wie das 3-sat Börsen-
      spiel ohne Förtsch.

      Also was bist du nun?

      Walther
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:11:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Unglaublich... Ein solches Interview mit einem CEO habe ich noch nie gelesen.

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:11:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Gigaguru
      Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben--oder die Kurse--

      Bei IFO bist Du ja nun gestraft genug.

      Jetzt hat Dich auch noch Metabox bestraft.
      Ich hatte Dir zur HV 2 Aktien angeboten. Kurs 191 Euro vor Split.
      = DM 747,13
      Jetzt willst Du eine Aktie zu 30€ kaufen = DM 58,68

      Verlust: DM 688,45 DM

      D.h. zu Deinem jetzigen Einstiegskurs zu einer Aktie hättest Du einen Realverlust von 1187% Dumm gelaufen!!!! Hast Du soviel auch bei IFO verloren????

      Aber laß mal Ich bin ja nicht so: Bei der nächsten HV werde ich Dir den Stimmanteil für 1 Aktie übertragen, damit Du auch mal etwas zu besten geben kannst. Vielleicht als Pausenclown?
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:14:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ein Realverlust von 1187%. Nee, ist klar.

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:17:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gemessen an den 1187% Verlust sind die Verluste bei Infomatec doch gar nicht so gravierend (lol)!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:18:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... aber eins muß man ihm lassen, wenn er was macht, dann macht er es "richtig" ... mir wäre meine Zeit viel zu schade, um mir solchen Schwachsinn auszudenken (naja eigentlich dürfte ich dann hier auch nicht posten ... hm, )

      yus :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:29:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      @nanoguru
      Ich habe mal gehört und Du hast es in irgendeinem Posting wohl selbst gesagt, Du hättest Volkswirtschaft studiert. Dein voriges Posting zeigt mir: Dies war gelogen.
      Denn: Auch das Studium der VWL bedingt mindesten ein wenn nicht zwei Scheine in Statistik, wofür wiederum als Grundlage ein ausgeprägtes mathematisches Verständnis ist.
      Nun Herr Student, von wem haben Sie die Scheine schreiben lassen?????
      Oder kam der Herr über das erste Semester nicht hinaus??
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:36:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      lesa, versuch bitte mal von der Zahl x 1187% abzuziehen. Ich glaube kaum, dass GG soviel Verlust
      mit IFO gemacht hat. :laugh::laugh::laugh:

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:43:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es gibt auch Leute, die bei Met@box aussteigen: Thread: Met@box - Ich bin ausgestiegen.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:46:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      ... giga, Du mußt Dich nicht rechtfertigen ... wir wissen, daß Du der größte bist ...
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:52:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Nanoguru
      Natürlich verkaufen Anteilseigner Ihre Aktien
      Was glaubst Du eigentlich woher die Käufer Ihre Stücke bekommen???
      Also jetzt würde ich nicht mehr sagen 1. Semester sondern abgebrochene Realschule!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 21:55:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      @lesa

      Realverlust :)

      1187% :) :)

      Ja, ja, der Dreisatz und die Prozentrechnung :) :) :)


      Lern erst mal denken und dann rechnen - möglicherweise ändert dies auch Dein Anlageverhalten!




      Lern ers
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 22:03:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Don_vito
      Ist garnicht so einfach mit dem Mathe.
      Welches ist nun die variable?
      Leg diese Aufgabe morgen mal Deinem Lehrer vor.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 22:04:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      hallo gigaguru!

      du bist ein gescheiterter mensch und ein trauriger anblick. natürlich möchtest du dir hier nicht den anschein geben, dass du gescheitert bist, stattdessen versuchst du dich mühsam aus deinem dreck zu erheben in den du alles hineingezogen hast. wenn noch ein funken verstand in dir wohnen würde, würdest du dich schon lange umgebracht haben. dass du jedoch immernoch lebst, macht dich irgendwie sympathisch und menschlich. allerdings solltest du dir demnächst fünfmal überlegen, was du von dir gibst, denn es war deine leichtigkeit, die dich in deinen ruin getrieben hat.

      mit freundlichen grüssen
      soe
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 22:08:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ hellsoe

      was soll das ?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 23:32:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      "Prior": Infomatec-Vorstände Häfele und Harlos müssen gehen


      Frankfurt (vwd) - Die beiden Vorstände der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, Alexander Häfele und Gerhard Harlos, müssen ihre Positionen aufgeben. Dies will der Börsenbrief "Prior Börse" (Mittwochausgabe) aus guter Quelle erfahren haben. Wie der Börsenbrief weiter berichtet, wird Infomatec auf einer für Freitag angesetzten Pressekonferenz sein Ausscheiden aus dem Neuen Markt bekanntgeben. Weil es unmöglich gewesen sei, die zwei geforderten Bankbetreuer zu benennen, müsse ein Wechsel in den Geregelten Handel erfolgen, schreibt "Prior".

      In der Einladung zur Infomatec-Pressekonferenz am kommenden Freitag wird angekündigt, der Infomatec-Vorstand werde Stellung zu den erhobenen Vorwürfen nehmen sowie Auskunft geben über personelle Veränderungen in der Unternehmensleitung und die wirtschaftliche Situation.

      vwd/12/12.9.2000/hal

      12. September 2000, 21:09
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 23:57:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Spatzen pfeifen es längst vom Dach: Laut einer Meldung von vwd müssen die beiden Vorstände der Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, Alexander Häfele und Gerhard Harlos ihre Positionen aufgeben. Dies will die „Prior Börse" aus guter Quelle erfahren haben. Laut Prior wird Infomatec auf einer für Freitag angesetzten Pressekonferenz zudem sein Ausscheiden aus dem Neuen Markt und den Wechsel in den Geregelten Handel bekanntgeben. Anläßlich dieser PK wolle der Infomatec-Vorstand Stellung zu den erhobenen Vorwürfen nehmen sowie Auskunft geben über personelle Veränderungen in der Unternehmensleitung und die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Auch „finance online" und n-tv meldeten, dass Infomatec vermutlich aus dem Neuen Markt fliegen würde. Neuer Markt Inside berichtete unter Berufung auf sichere Quellen, dass Infomatec bei vielen Banken auf taube Ohren gestoßen sei. Nun würde die Führungsetage über einen Segmentwechsel nachdenken. Es bleibt abzuwarten, worauf der Markt in stärkerem Maße reagiert, auf die positive Nachricht, dass der Vorstand zurücktritt oder auf die negative, dass Infomatec delistet wird. Beides war im Prinzip erwartet worden. Es wird nunmehr darauf ankommen, welche Nachfolgeregelung vorgesehen ist und wie die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens ist. Da eine größere Zahl potentieller Aufträge in der Pipeline sein soll und mit einem neuen Vorstand die Hoffnung verbunden wird, dass die strukturellen Probleme bei Infomatec endlich gelöst werden, könnte mit der eingetretenen neuen Situation eine Kurserholung verbunden sein.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 00:07:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Gagaguru:

      Dann nimm doch wenigstens die richtige WKN!

      Mucker
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 00:10:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vielen Dank für Deinen Hinweis, Mucker, sehr nett von Dir.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:02:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hier eine - an der ein oder anderen Stelle durch Fettschreibung von mir kommentierte - Analyse zu Met@box; der Anhang wurde aus Platzgründen von mir weggelassen und kann unter der folgenden Adresse nachgelesen werden:

      http://www.instock.de/interviews/artikel/2000/09/12/35270/in…


      Metabox-Analyse


      Internet: http://www.metabox.de

      Datum: 12.9.2000
      WKN: 692 120
      Kurs: 30,50 Euro
      Hoch/Tief: 43 / 4 Euro

      Es gibt Unternehmen, an denen scheiden sich die Geister: Anhänger und Kritiker stehen sich unversöhnlich gegenüber und versuchen, sich gegenseitig zu diskreditieren. Bei einem dieser Unternehmen handelt es sich um die Hildesheimer Gesellschaft Met@box. Seit vielen Wochen steht sie im Brennpunkt des Börsen-Interesses. Ad hoc-Meldungen über Vorverträge zu möglichen Großaufträgen in Milliardenhöhe entzündeten die Fantasie der Anleger. Der Kurs explodierte.

      Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche traf sich Instock mit dem Metabox-Vorstandsvorsitzenden Stefan Domeyer. Instock ist ein Informationsdienst der Gatrixx AG. Die folgende Unternehmenseinschätzung basiert auf diesem rund vierstündigen Gespräch, der dazugehörigen Geschäfts-Präsentation sowie dem Metabox-Verkaufsprospekt im Zuge des Börsenganges (Juli ´99), dem Geschäftsbericht 1999, den Quartalsberichten, den verbreiteten Adhoc-Meldungen und den weiteren öffentlich zugänglichen Quellen.

      Das Unternehmen

      Metabox wurde 1996 als PIOS Computer AG gegründet. Ursprünglich beschäftigte sich das Unternehmen mit der Entwicklung von Computersystemen und Multi-Chip-Modulen (Vgl. Anhang Entwicklung des Unternehmens, Geschäftsentwicklung). Da die Produkte nur wenige Abnehmer fanden, schwenkte die Gesellschaft um und befasst sich seit 1998 mit der Entwicklung von Set-Top-Boxen (STB). Sie können an den Fernseher angeschlossen werden und ermöglichen einen Internet-Zugang ohne Computer.

      Derzeit befinden sich zwei verschiedene STB im Verkauf: die Metabox 50 und die Metabox 500. Die Metabox 50 ermöglicht nur den Internet-Zugang über den Fernseher; die Metabox 500 enthält zusätzlich die sogenannte BOT-Technologie (Broadcast on Television; Vgl. Anhang BOT-Technologie). Hiermit ist der Offline-Empfang von bis zu 100.000 Seiten pro Tag ohne die sonst üblichen Online-Kosten möglich. Allerdings müssen alle Inhalte von einer Redaktion für die Metabox aufbereitet werden.

      Die Metabox AG stellt diese Technologie als entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz heraus, die zudem durch Patente geschützt ist. Hierzu ist anzumerken, dass die BOT-Technologie nicht selbst, sondern von der Deutschen Telekom AG entwickelt worden ist. Metabox hat dieses Verfahren dann in Kooperation mit der Telekom weiterentwickelt und eine Lizenz zur Nutzung des Verfahrens erworben.

      Börsengang

      Als die Gesellschaft im Geschäftsjahr 1998 erstmals einen marginalen Gewinn ausweisen konnte, wurde für 1999 der Börsengang in Angriff genommen. Dieser Gewinn scheint allerdings nur durch einige Firmen-Übernahmen möglich geworden zu sein, die mit der eigentlichen Kernaktivität - Entwicklung und Verkauf von Set-Top-Boxen - nur wenig zu tun haben. Insbesondere der Kauf einer Immobiliengesellschaft passt unseres Erachtens nicht zur Geschäftstätigkeit eines jungen High-Tech-Unternehmens (vgl. Anhang Akquisitionen).

      Beim Börsengang lag das proklamierte Ziel von Metabox noch auf der Verschmelzung von Fernsehen und Internet. Inzwischen ist das Unternehmen wesentlich bescheidender geworden. Nun geht es nur noch darum, das Fernsehen spannender zu machen. Auch möchte die Gesellschaft nicht mehr ausschließlich als Entwickler von Set-Top-Boxen angesehen werden. Vielmehr versteht sie sich nun als führender Anbieter von „Interactive TV-Komplettsystemen". Nach eigenem Verständnis hat sich Metabox damit zu einem Systemanbieter gemausert.

      Marktforschungsinstitute prognostizieren dem von Metabox avisierten Marktsegment eine rosige Zukunft. Strategy Analytics geht davon aus, dass die Anzahl von weltweiten „Interactive Digital Television Households" von knapp unter 20 Millionen (2000) auf bis zu 180 Millionen (2005) ansteigen wird. Demnach besteht ein gewaltiges Potenzial für Entwickler und Anbieter entsprechender Produkte beziehungsweise Dienstleistungen.

      Finanzen

      Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Metabox-Umsatz im Geschäftsjahr 1999 von 10 Millionen Mark auf fast 43 Millionen Mark hochgeschnellt - ein beachtlicher Anstieg von fast 326 Prozent. Allerdings ist auch dieser der Umsatzsprung nur durch einige Akquisitionen möglich geworden, die im vierten Quartal 1999 getätigt wurden. So entfallen auf die Übernahme der Armstrad Distribution GmbH immerhin rund 30 Millionen Mark des Gesamtumsatzes. Kaufdatum: 6. Dezember 1999.

      Erstaunlich ist, dass schon im Quartalsbericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres von einem Umsatzziel von 40 Millionen Mark für das Gesamtjahr ausgegangen wurde. Zu diesem Zeitpunkt lag der Umsatz erst bei 10 Millionen Mark. Auf die Metaboxen entfiel ein Umsatz von weniger als 1 Million Mark.

      Der Jahresabschluss 1999 sowie die Quartalsberichterstattung wirft zahlreiche Fragen auf. Zu bemängeln ist insbesondere, dass in den einzelnen Berichten die Bilanzpositionen nicht detailliert aufgegliedert werden. Auch gibt es keinen Anhang, der die Geschäftszahlen näher erläutert. Aus Transparenzgründen wäre es außerdem zu begrüßen, wenn die Umsatzerlöse nach einzelnen Geschäftsfeldern aufgegliedert würden. So wäre direkt ersichtlich, aus welchen Quellen sich die Umsatzerlöse der Firma zusammensetzen. Darüber hinaus ist nicht unmittelbar zu erkennen, dass Metabox einige Firmenmäntel erworben hat und offensichtlich noch erwirbt. Die Gründe dafür bleiben ebenfalls im Dunkeln.

      Auf einige Punkte des Zahlenwerkes sei hingewiesen (vgl. Anhang Jahresabschluss 1999). [b9Auffällig ist der deutliche Anstieg der Bilanzposition Materielles Vermögen.[/b] Hierunter werden Grundstücke, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Maschinen zusammengefasst. Zum 30. September 1999 standen hier 0,872 Millionen Mark in den Büchern, bis zum 30. Juni 2000 wuchs diese Bilanzposition dann auf fast 14 Millionen Mark an. Bekannt ist, dass die Metabox AG im vierten Quartal unter anderem ihr Betriebsgrundstück erworben hat, dies allerdings nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung gleich mehrerer Gesellschaften. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Metabox, Manfred Drung, war an diesen Immobilien-Transaktionen beteiligt. (vgl. Anhang zur Metagrund/VKA AG). Solche Beteiligungen sind nicht üblich. (Interessierten Lesern seien hier die Ausführungen der Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) zur „Corporate Governance" empfohlen).

      Im ersten Halbjahr 2000 lag der Metabox-Umsatz bei 26,43 Millionen Mark. Hiervon entfallen allein 16,9 Millionen Mark auf das erste Quartal 2000 - der Umsatz ist im zweiten Quartal also deutlich gesunken. Zugleich hat sich auch die Ertragssituation deutlich eingetrübt. Nachdem das Unternehmen im ersten Quartal noch einen Nachsteuergewinn von rund 2,5 Millionen Mark erwirtschaftete, rutschte es zur Jahresmitte in die roten Zahlen: Der Nachsteuerverlust lag bei knapp 1 Million Mark. Er wäre noch erheblich höher ausgefallen, wenn nicht zum 30. Juni 2000 „sonstige betriebliche Erträge" in Höhe von 4,5 Millionen Mark hätten verbucht werden können. Aus der Berichterstattung geht jedoch nicht hervor, woraus genau diese Erträge resultierten.

      Für das Gesamtjahr rechnet der Metabox-Vorstand trotz des schleppend verlaufenen zweiten Quartals mit einem Umsatz von 200 Millionen Mark und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 14 Millionen Mark. Bereits im Geschäftsjahr 2001 sollen dann 600 Millionen Mark durch die Bücher der Firma gehen.

      Vertrieb über Fachhandel

      Die Metabox AG muss sich kräftig ins Zeug legen, um die hochgesteckten Umsatzziele bis zum Ende des Jahres zu erreichen. Zumindest die zum Zeitpunkt des Börsenganges geplante Vertriebsstrategie für die Set-Top-Boxen kann getrost als gescheitert bezeichnet werden. Das sieht der Vorstand nach eigenen Angaben inzwischen ebenso.

      1999 ist ein flächendeckender Vertrieb für die Boxen aufgebaut worden. Er lief über den Fachhandel für Unterhaltungselektronik sowie Fachabteilungen von Verbrauchermärkten und Warenhäusern. Die Boxen wurden im Herbst in mehr als 5000 Geschäften angeboten. Dennoch hat sich der Verkaufserfolg bisher in engen Grenzen gehalten. Bis dato sind nur 14.000 bis 15.000 Boxen verkauft worden. Die ersten 2.000 bis 5.000 Boxen hat Metabox dabei von dem amerikanischen Unternehmen Teknema bezogen (www.teknema.com). Sie wurden ohne größere technische Änderungen unter dem Namen Metabox 50 verkauft.

      Angesichts der zahlreichen Verkaufsstellen und des großen Potenzials für derartige Produkte ist die Anzahl der verkauften Boxen sehr bescheiden. Der Vorstand ist inzwischen der Meinung, dass sich die Fachhandelsstruktur nicht zum Vertrieb derartig innovativer Produkte eignet. Dieser Meinung können wir uns anschließen: In sieben verschiedenen Berliner Läden war es uns nicht möglich, einen Verkäufer zu finden, der uns eine funktionstüchtige Metabox vorführen, geschweige denn erklären konnte.

      Künftig wird der Vertrieb der Metaboxen von der Tochtergesellschaft Armstrad wahrgenommen. Noch auf Lager befindliche Metabox 50-Modelle sollen nun in Handelsketten wie Realkauf oder Praktiker palettenweise in den Verkauf gelangen. Dort wird keine Beratung und kein Service mehr angeboten. Fraglich bleibt, ob unter diesen Voraussetzungen größere Stückzahlen dieser erklärungsbedürftigen Produkte abgesetzt werden können.

      Vertrieb über Konsortien

      Da der Fachhandelsvertrieb nicht wie geplant funktioniert, hat Metabox nun eine andere Strategie eingeschlagen: Einerseits sollen die Set-Top-Boxen Metaboxen nun über große Distributoren abgesetzt werden, die jeweils für den Absatz in einem oder mehreren Ländern verantwortlich sind. Andererseits möchte das Unternehmen seine Boxen in großen Mengen an landesspezifische oder länderübergreifende Konsortien liefern, die dann die Abgabe an Endkunden übernehmen. Für Metabox bieten sich bei der Konsortial-Strategie einige Vorteile: Es gibt nur einen Vertragspartner pro Land, und die sonst üblichen Marketingkosten entfallen weitestgehend. Zudem sollen die Konsortien die Abnahme der Boxen garantieren. Sie sollen entweder gratis oder zu einem sehr günstigen Preis an die Endkunden zur Erhöhung der Kundenbindung abgegeben werden. Nur für die tatsächlich in Anspruch genommenen „Interactive-TV"-Dienstleistungen muss der Konsument zahlen.

      Großaufträge

      Im November vergangenen Jahres gab Metabox einen Großauftrag aus Südafrika bekannt. Innerhalb von zwölf Monaten wollte der Kunde Eagle International Produkte im Wert von 10 Millionen Mark ordern. Für 1999 war daraus noch ein Umsatzbeitrag von 1 Million Mark geplant. Anhand des Jahresabschlusses 1999 lässt sich aber erkennen, dass nicht eine Mark Umsatz in Afrika erwirtschaftet wurde. Um so erstaunlicher, dass Metabox per ad hoc-Meldung Ende November den ersten Exporterfolg von Metaboxen nach Südafrika meldete.

      Inzwischen hat das Unternehmen erhebliche Zweifel an der Bonität von Eagle International bekommen und den Auftrag gekündigt. Nach Firmenangaben wird derzeit mit einem Ersatzkunden verhandelt. Es ist aber nicht bekannt, wann, ob und in welcher Höhe diese Gespräche in einen konkreten Auftrag münden werden.

      Für einiges Aufsehen unter der Anlegerschaft sorgten auch zwei andere per ad hoc-Nachricht gemeldete Großaufträge, die bevorstünden. Ein damals noch unbekannter Investor hatte im April ein Auftragsvolumen von rund 500 Millionen Mark in Aussicht gestellt. Dieses Geschäft soll bis Ende 2001 komplett abgewickelt werden. Aufgrund von diversen Einflüssen könnte es aber laut Vorstand sein, dass die ursprünglich für 2000 vorgesehenen Umsatzanteile nicht realisiert werden. Dies würde zu einem geringeren Gesamtumsatz führen.

      In den vergangenen Wochen hat sich herausgestellt, dass besagter Investor ein israelisches Unternehmen ist. Dies bestätigte der Vorstand gegenüber Gatrixx. Außerdem ergab sich im Verlauf des Gatrixx-Gespräches, dass die israelische AMPA Group direkt oder indirekt am Zustandekommen des Vertrages beteiligt gewesen, vielleicht sogar selbst der Käufer ist. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass eine Tochtergesellschaft der AMPA sich einige Wochen vor Bekanntgabe des Großauftrages mit 7 Millionen Mark an der Metabox AG beteiligt hat.

      Für großen Wirbel sorgte auch ein am 28. Juni 2000 per ad hoc-Nachricht bekanntgegebener „Letter of Intent", ein Vorvertrag mit einem Konsortium für einen anderen Großauftrag. Falls es wie geplant zu einem Vertragsabschluss kommen sollte, dürfte ein Umsatz von rund 2 Milliarden Mark in die Metabox-Kasse fließen. Im betreffenden Konsortium sind Investoren aus Dänemark, Schweden, Finnland, Island und Norwegen zusammen geschlossen. Im einzelnen handelt es sich dabei um eine Grossbank, ein Telekommunikationsunternehmen, Medienunternehmen und einen Online-Shop. Im Widerspruch dazu steht ein vergangene Woche von der Metabox veröffentlichter Aktionärsbrief, in dem es heißt, dass es ein Bietergefecht zwischen Telekommunikationsunternehmen um die Teilnahme im Konsortium gibt. Die zeitlich frühere ad hoc-Meldung dagegen implizierte, dass die Teilnehmer des Konsortiums bereits feststehen.

      Betreibergesellschaften

      Metabox geht davon aus, dass es nur den kleineren Teil des Umsatzes mit dem Verkauf der Boxen erzielen wird. Wesentlich lukrativer stellt sich aus Unternehmenssicht die Beteiligung an den länderspezifischen Betreibergesellschaften dar, die den Kunden die Interaktionsmöglichkeiten bieten sollen. Hier stellt sich allerdings die Frage, wie diese Betreibergesellschaften in der Praxis überhaupt Erlöse generieren wollen und wie sie aufgeteilt werden. Auch ist nicht zu erkennen, mit welchen Dienstleistungen konkret Metabox hier Geld verdienen will.

      Darüber hinaus steht die geschlossene Betreiberplattform in erheblicher Konkurrenz zum Internet. Viele Unternehmen sind bereits mit Angeboten im Netz vertreten. Außerdem fallen hier keine zusätzlichen Ausgaben für den Kauf von Boxen oder Gebühren für eine Betreibergesellschaft an. Die geplante Plattform müsste also so attraktiv sein, dass die Nutzer lieber auf sie als auf das Internet zurückgreifen. Eine solche Plattform in relativ kurzer Zeit aufzustellen, dürfte kaum möglich sein. Größere Chancen verspricht hier ein Angebot der Konkurrenz: Das amerikanische Unternehmen AOL hat kürzlich mit der Vermarktung von AOL-TV begonnen, das die gleichzeitige Nutzung von Fernsehen und Internet ermöglicht. Das Produkt ist gut ausgebaut, hat eine breite Kundenbasis und wird zudem zu einem moderaten Preis angeboten.

      Konkurrenz

      Neben AOL springen auch weitere Unternehmen auf den Zug „Interactive TV" auf. Die Konvergenz von Fernsehen und Internet beschleunigt sich. Beispiel Nokia: Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat vor kurzem eine Set-Top-Box auf Basis des kostenlos verfügbaren Betriebssystems Linux vorgestellt. Durch eine integrierte Festplatte kann sie auch als digitaler Videorekorder benutzt werden. Der Bildschirm kann so geteilt werden, dass gleichzeitig das Internet und ein Fernsehprogramm genutzt werden kann. Nach eigenen Angaben hat Nokia bereits eine Millionen dieser Set-Top-Boxen produziert. Metabox wird Schwierigkeiten haben, sich gegen diese Konkurrenz durchzusetzen. Das große Geschäft werden die Unternehmen machen, die Dienstleistungen und Inhalte bieten, die vom Kunden direkt nachgefragt werden.

      Fazit

      Unseres Erachtens gibt es erhebliche Unwägbarkeiten bei der weiteren Entwicklung der Metabox AG. Es bleibt fraglich, inwiefern, wann und in welcher Höhe die gemeldeten Rahmenverträge beziehungsweise Vorverträge zu entsprechenden Umsätzen führen werden. Wir sehen deshalb von eigenen Umsatz- und Ertragsschätzungen ab.

      [b9Hinsichtlich der Quartalsberichterstattung und der Ad hoc-Politik sehen wir Handlungsbedarf.[/b] Zumindest sollte erkennbar sein, mit welchen Produkten beziehungsweise Dienstleistungen der Umsatz erzielt worden ist. Auch empfiehlt sich das Aufgliedern von einzelnen Bilanzpositionen. Insbesondere sollte das Unternehmen die Anlegerschaft über die Mantelkäufe und Immobilien-Transaktionen aufklären.

      Anleger sollten so lange die Aktien von Metabox meiden, bis sich herausgestellt hat, wer hinter dem Konsortium Inter-Nordic steht und wie mit der geplanten Betreiberplattform Geld verdient werden kann.


      Reinhard Borck

      © 2000 gatrixx AG www.instock.de 12.09.2000 - 18:00
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:02:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nach diesem Interview wird mir ganz schlecht, wenn ich daran denke, dass ich tatsächlich mal Aktien von diesem Laden besessen habe.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:27:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      sehr geährter Dr. GIGAguru,
      ich hätte noch einige aktien der Fa. INFOMATEC im depot, die ich auf ihre empfehlung hin letztes frühjahr für 44,5 euro bezogen habe.
      soll ich diese aktien nun weiter halten?
      hat sich etwas an der genialen geschäftsidee, der von ihnen so gelobten firma in der zwischenzeit (ca.15 monate) was geändert?
      hab ich irgendeinen versteckten splitttermin verpasst?
      ich bin langfristanleger und kaufe mir nur aktien, die ich auch nach kostolani manier 2 jahre hinlege und eigentlich nicht mehr anschaue.....hätte also noch 1 jahr zeit.....
      wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie sich doch bitte mit ihrer so sehr von mir geschätzten fachkenntnis zu diesem thema melden könnten.
      ausserdem würde ich mich wieder über neue anlage ideen aus ihrem munde freuen, da ich endlich mit ihnen eine möglichkeit gefunden habe, meine ersparnisse bis zu meiner rente im jahre 2025 zu vervielfachen.
      herzlichen dank schonmal im voraus
      ihr sehr ergebener und langfristanleger
      FirstM.

      PS. natürlich werde ich nie diese seltsame aktie von METABOX kaufen, da ich ja immernoch an ihre kompetenz als volkswirtschaftswissenschaftler und genialen analysten glaube, und ihren ratschlägen weiterhin folgen werde.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:50:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      @gigaguru

      Da ich mich nicht gerade als einen Deiner Anhänger bezeichne, fällt mir dieses Posting wirklich schwer!
      Unabhängig von Deinen bisherigen Aussagen über mbx, die ich größtenteils nicht teile oder geteilt habe, muß ich Dir irgendwie Recht geben!
      Dieses Interview auf Vorschulniveau schlägt dem Fass den Boden aus!
      Das seltsame Verhalten Domeyers, die Immobiliengeschäfte und die versteckte Gewinnwarnung haben mich dazu bewogen, heute morgen "rauszurennen".
      Diesmal hast Du anscheinend Recht gehabt, das muß ich zugeben!

      sven-svenson

      P.S. Infomatec is allerdings auch ein Flop!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:55:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wirst auf der Infomatec HV doch schon genug "Spass" haben..:D
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:56:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Infomatec: Montag Entscheidung über den Verbleib im Neuen Markt


      Augsburg (vwd) - Die Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, erwartet erst am kommenden Montag eine Entscheidung der Deutsche Börse AG, Frankfurt, über ihren Verbleib am Neuen Markt. Ein Infomatec-Sprecher sagte am Mittwoch in München, "es ist nicht so, dass wir heute rausgeschmissen werden". Vielmehr müsse die Infomatec der Börse möglicherweise erst am Montag zwei neue Designated Sponsors präsentieren, auch für die Börse sei die "Situation neu". Derzeit gebe es noch keine neuen Sponsoren, Infomatec führe aber Gespräche "in jeder Richtung". Genauere Aussagen "sollte es dazu am Freitag geben".

      Für Freitag hat die Infomatec in München eine Pressekonferenz anberaumt, auf der Aussagen zur Neuordnung des angeschlagenen Unternehmens getroffen werden sollen.

      Zu Berichten des Informationsdienstes "Prior", wonach die Vorstände Alexander Häfele und Gerhard Harlos ihre Positionen aufgeben müssten, sagte der Sprecher, dabei handele es sich um reine Vermutungen. Gegen Häfele und Harlos war von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (SdK) Strafanzeige wegen falscher Angaben in Ad-hoc-Mitteilungen gestellt worden. +++ Brunhild Stelter

      vwd/13.9.2000/bst/sei
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:00:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich würde den Domeyer-Auftritt bei n-tv ja gerne kommentieren, aber mir fällt dazu definitiv nichts mehr ein. Selbst den Hardcore-Met@boxlern scheint ja die Spucke wegzubleiben. Es war einfach nur krass!

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:07:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sorry, ich bezog mich im letzten Posting natürlich auf Met@box, deshalb möchte ich hiermit auch die richtige WKN-Zuordnung vornehmen. Zu Infomatec siehe Thread: Infomatec - Die Wiedergeburt!.

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:11:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sieht eher so aus , als würde jemand anderem die Spucke weg bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:48:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Dieses Statement eines Hardcore-Met@boxlers, in dem indirekt die Inkompetenz von Domeyer eingestanden werden muss, sagt wohl alles:


      von Thierri 13.09.00 23:28:18
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1822618

      Diese andauernden Phrasen "ich bin auch in Metabox investiert, aber..." oder "ich wollte..." gehen mir langsam auf den Sack. Dann habt Ihr eben nicht investiert. Na und? Was soll man mit so einem Schwachsinn überhaupt anfangen? Nur weil so ein paar Deppen wie Ihr [jeder der sich hier angesprochen fühlt] nicht investiert, muß es doch nicht heißen, daß die ganze Börse aus so Rotznasen wie Euch besteht. Metabox ist kein 1-Mann-Unternehmen!!! Selbt wenn der CEO inkompetent wäre, stehen hinter ihm hunderte von Menschen. Und mal zur Kompetenz von Domeyer: Wer von Euch hat oder hatte [oder wird] einen Job in der Chefetage bei Ericcson [haben] oder bei einem vergleichbaren, international agierendem Unternehmen. Herr Domeyer war hier Chef des Marketings, was nebenbei eine Menge gute KOntakte mitbringt. Wißt Ihr Basher eigentlich, was man da für Qualifikationen mitbringen muß?

      Thierri
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:08:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Infomatec und Met@box: So einfach kann Börse sein!

      Anleger A hatte heute morgen für 100.000 Euro Aktien von Infomatec in seinem Depot, Anleger B für 100.000 Euro Aktien von Met@box. Der Infomatec-Aktienbestand von Anleger A ist bis heute abend auf mehr als 150.000 Euro gestiegen, der Met@box-Aktienbestand von Anleger B auf etwas mehr als 75.000 Euro zusammengeschmolzen. Das Aktienpaket von Anleger A ist damit innerhalb von nur einem Tag auf das Doppelte dessen von Anleger B angewachsen. So einfach kann Börse sein!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:17:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      ...Giga steigt bei Met@ ein und schon stürzt die Aktie ab ... wie immer ...

      yus :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:21:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Anleger B ist Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 20:30:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Giga, kümmere dich doch mal um vernünftige Aktien am
      neuen markt... medigene, internationalmedia sind
      einfach klasse und auch langfristig was zum abkassieren :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:33:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nö, Anleger B bin ich!

      gruss, quetz
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:57:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nachbörslich +20%!

      WKN 622200
      Name INFOMATEC O.N.
      BID 6.14 EUR
      ASK 6.31 EUR
      Zeit 2000-09-14 22:53:38 Uhr

      http://www.ls-d.de/lus/tradelink/tradelink_01.html

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 12:22:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      The show - oder sollte ich besser sagen „Das große Leiden"? - goes on:


      Metabox: "Besserer Zugang zum Fachhandel"

      Metabox bietet privaten Haushalten und Unternehmen einen Internetzugang über Fernsehkabel und -Satellit ohne herkömmlichen PC an. Dazu hat das Unternehmen eine Set-Top-Box entwickelt. Mit dieser sogenannten Metabox ermöglicht die Firma ihren Kunden vorbereitete Informationen aus dem WWW anzusehen. Zusätzlich stellt die Tochtergesellschaft MetaTV Nachrichten und weitere Inhalte zur Verfügung. Die Informationen werden visuell aufbereitet, damit sie auf einem Fernsehbildschirm dargestellt werden können.
      Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden von Metabox Stefan Domeyer über MetaTV und das Weihnachtsgeschäft.


      Instock:
      Ihre Unternehmenstochter MetaTV ist für den Bereich Content zuständig. Mit welchen Content-Anbietern arbeiten Sie zusammen?

      Domeyer:
      Das verändert sich ständig. Wir arbeiten mit „Onvista" und „Wallstreet Online" zusammen und haben eine Kooperation mit „Spiegel Online". Auch diverse kleinere Kunstseiten finden ihren Platz. SIS steuert Sportinformationen bei. Die haben die größte Fußballdatenbank Deutschlands

      Instock:
      MetaTV - ist das genau das Angebot, was man sich auch im Internet anschauen kann? Dieser Anblick war ziemlich enttäuschend.

      Domeyer:
      Ja. Das was Sie im Augenblick sehen, ist noch unbefriedigend.

      Instock:
      Gerade im Hinblick auf Interaktivität, Ihr Markenzeichen, ist das Angebot sehr bescheiden.

      Domeyer:
      Das stimmt leider. Hintergrund ist folgender: Es fehlt noch ein Modul beziehungsweise es kann nicht scharf geschaltet werden. Mit diesem Modul könnten wir erweiterte und bessere Inhalte auf die neuen Generationen von Metaboxen bringen.

      Instock:
      Was bedeutet das für Ihre neuen Produkte?

      Domeyer:
      Alles bleibt zunächst auf die Metabox 50 ausgerichtet. Und Javascript funktioniert hier nicht. Das heißt, die ganzen tollen Sachen, die man mit Java machen kann, sieht man auf einer Metabox 50 nicht. Das Fehlen des besagten Moduls bedeutet, dass auch Nutzer einer Metabox 500 nur das sehen können, was eine Metabox 50 darstellen kann.

      Instock:
      Bis wann soll das technische Problem gelöst sein?

      Domeyer:
      Bald. Ich bin auch von Woche zu Woche vertröstet worden. Schließlich ist es unsere Standardseite und ich finde die auch langweilig. Aber unsere Techniker haben einen guten Grund, dass sie das Modul noch nicht scharf geschaltet haben. Die Aufteilung auf der Plattform hat noch nicht richtig funktioniert.

      Instock:
      Wir haben uns Ihre Boards auf MetaTV angeschaut. Im Bereich Wirtschaft war der letzte Beitrag vom 6.5.2000.

      Domeyer:
      Wahrscheinlich wird bei uns nicht so viel über Wirtschaft diskutiert.

      Instock:
      Aber Sie müssen doch an Traffic interessiert sein. Da fragt man sich, wie hoch die Akzeptanz Ihrer MetaTV-Boards ist.

      Domeyer:
      Bisher ist sie gering. Die Akzeptanz von einem Forum nimmt auch ab mit der Güte der Teilnehmer. Es gibt außerdem kein ausgefeiltes Content-Konzept. Wir wollten zunächst nur verschiedene Themenfelder testen.

      Instock:
      Was kommt noch an Content auf Ihre Plattform?

      Domeyer:
      DPA - Nachrichten natürlich.

      Instock:
      Wo bleibt da die Interaktivität? Interactiv-TV - wie Sie es nennen - impliziert, dass da irgendwas passiert, dass man sich einbringen kann.

      Domeyer:
      Interaktivität setzt ein Zusammenspiel von Fernsehen und Internet voraus. Das wollen wir gemeinsam mit den TV-Stationen als Partner machen.

      Instock:
      Über MetaTV gelangt man in Ihren MetaShop. Wie viel Umsatz haben Sie bisher mit Metashop generiert?

      Domeyer:
      Gar keinen. Metashop besteht nur als Projekt, um die notwendige Software für E-Commerce via TV-Gerät zu schaffen.

      Instock
      Aber man konnte doch über Metashop Pfeffermühlen bestellen.

      Domeyer:
      Ja, Sie können ein bisschen was bestellen. Das sind kleine Partnerschaften. Es geht darum zu testen und auszuprobieren.

      Instock:
      Sie probieren Sich jetzt auch auf dem Fernsehmarkt aus. Welchen Hintergrund hatte die Übernahme der Fernsehmarke Graetz? Die Firma ist doch nicht ohne Grund pleite gegangen.

      Domeyer:
      Die Marke ist durchgereicht worden und vor sechs bis sieben Jahren bei Thompson angekommen. Damit war sie in Frankreich und dann hat Continental Edison sie übernommen, die größte Fernsehfabrik Europas. Und von denen haben wir die Marke jetzt gekauft, um einen besseren Zugang zum Fachhandel zu bekommen.

      Instock:
      War es nötig, die Marke zu kaufen? Wäre es nicht besser gewesen, dass Continental die Marke behält und dass man zwischen den beiden Unternehmen Lizenzverträge schließt?

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was die Sache hergibt. Wenn ein gutes Geschäft dahinter steckt, sind Lizenzzahlungen immer die schlechtere Wahl.

      Instock:
      Sie haben gesagt, Sie sehen Fernsehhersteller wie Loewe und Phillips nicht als Konkurrenten sondern als Kunden. Sie wollen denen Ihre Medien auf den Bildschirm bringen. Diese potenziellen Kunden sind nach der Graetz-Übernahme doch jetzt Ihre Konkurrenten, oder?

      Domeyer:
      Ja natürlich. Aber ich verliere doch nichts. In meinem Feld können Sie mir nichts tun und ich will denen auch nichts tun. Ich meine, je weiter das Feld ist, desto mehr wird sich das gegenseitig befruchten. Ich glaube nicht, dass Loewe so glücklich ist, mit dem Bereich interaktive Fernseher allein am Markt zu sein. Die haben viel mehr Angst, dass der nächste, der um die Ecke kommt beispielsweise aus der Türkei ist und ein Billigangebot macht. Graetz wird mit Sicherheit kein Billigangebot.

      Instock:
      Kommt man in einen Laden und sieht das unüberschaubare Angebot an Fernsehern, erscheint unsicher, warum sich der Kunde für einen Graetz-Fernseher entscheiden sollte.

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was das für ein Kunde ist. Wenn er viel Geld ausgibt, kauft er sich vorher mal eine Testzeitschrift. Für uns geht jetzt das normale Spiel los. Neben unserer Marke muss auch Qualität stimmen. Am Ende muss „Computerbild" sagen: Wow, wir testen nie Fernseher, aber den haben wir genommen.

      Instock:
      Die Entwicklungskosten für den neuen Fernseher werden sehr hoch sein, oder?

      Domeyer:
      Nein. Es fügt sich gut. Wir haben ja die Spezifikation für das Grundig-Chassis schon mal gemacht.

      Instock:
      Es wird also nicht mehr viel entwickelt?

      Domeyer:
      Nicht viel. Wir müssen noch ein wenig Arbeit reinstecken. Aber wir tun es so schnell, dass man diese Geräte noch dieses Jahr noch kaufen kann.

      Instock:
      Zum Weihnachtsgeschäft werden die neuen Produkte definitiv schon da sein?

      Domeyer:
      Ja.

      Instock:
      Was soll davon als Umsatzpotenzial noch in diesem Jahr in der Gewinn- und Verlustrechnung auftauchen?

      Domeyer:
      Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Wir müssen mit Graetz bei allen Zentraleinkäufern durch und natürlich auch bei den Filialleitern. Dann gibt es die diversen Messen. Da müssen jetzt Graetz-Geräte und Amstrad-Geräte stehen und nicht nur Metaboxen. Erst wenn diese Runde rum ist, fängt das Ordergeschäft für Weihnachten an. In vier Wochen kann ich dem Händler sagen: Wenn Du jetzt nichts mehr bestellst dann kriegst Du nichts mehr zu Weihnachten. Dann können wir auch erst Zahlen prognostizieren.

      Instock:
      Das wollen Sie noch alles vor Weihnachten schaffen? Da sind doch noch sehr hohe Aufwendungen für Logistik und Marketing nötig.

      Domeyer:
      Wir haben einen funktionierenden Außendienst, der durch die Zusammenführung mit dem Vertrieb unserer Tochter Amstrad noch gestärkt wird. Natürlich müssen die sich erst untereinander neu organisieren. Danach wird es übrigens noch weitere Produkte unter dem Namen Greatz geben, zum Beispiel Set-Top-Boxen.

      Vielen Dank für das Gespräch.


      http://www.instock.de/interviews/artikel/2000/09/15/35638/in…

      © 2000 gatrixx AG www.instock.de 15.09.2000 - 19:30
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 12:23:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Achtung Verbrecher im Board !!!

      Ein Neuer user hat sich angemeldet unter EffektenGnom. (also unter einem bestehenden Namen mit einem Punkt dahinter) und versucht die Leute mit falschen Postings zu täuschen, da der Punkt kaum auffällt.

      Mit solchen Methoden wird kurz vor dem Zusammenbruch gearbeitet - und natürlich mit dem Frust im Bauchg auf riesigen Verlusten zu sitzen. Also aufpassen auf EffektenGnom (oder alle anderen Nick-Namen) mit einem Punkt dahinter -oder was sonst noch als Namens-Manipulationen auftaucht !!

      Anmeldung am 16.09.2000 und Postings um Mitternacht herum.
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 12:30:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      mensch gnom....
      das scheint dich ja richtig mitzunehmen....
      schonmal überlegt dass hier der benutzername frei wählbar ist und nicht deiner zensur unterliegt?
      geh´ doch erstmal zu mami, nimm´ nen ordentlichen hieb muttermilch und heul dich dann aus.... armer, armer gnom.... ist ja wirklich eine riesensauerei....
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 13:04:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wer es noch nicht gehört hat: Das N24-Interview mit Domeyer (einen Tag nach der HV)!

      http://balancer.streamworld.de/cgi-bin/redir1?user=n24&type=…

      GigaRobin
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 13:12:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich hätte da auch noch ´nen interessanten link.....
      aber ich weiss nicht ob ich ihn hier reinsetzen soll, was meinst du giga? soll ich? (stichwort: rwi...;))
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 14:37:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo zusammen,
      ich bereue es immer noch nicht, den letzten Kurssturz von mbx, nicht als Aktionär dieser Firma mitgemacht zu haben, steh jetzt allerdings vor einem Problem: Ich darf mich zu mbx nicht mehr äußern, da ich sonst ein mieser kleiner Basher wäre?!
      Wenn ich allerdings aufgrund der Informationen von Thierry u.a. DUMM-PUSHERN! auf hohem Niveau eingestiegen wäre, müßte ich mich jetzt zwangsläufig strafbar machen!
      Das Niveau einiger Rest-Investierten ist mittlerweile im negativen Bereich angekommen, die Argumente Metabox immer noch zu halten sind langsam an Dummheit nicht mehr zu überbieten...

      Macht doch wenigstens den Versuch einmal zu DENKEN! Der einzig greifbare Fakt zur Zeit ist, daß Metabox seine Prognosen NICHT! einhält. Und das ist entscheidend!

      @gigaguru: Langsam schäme ich mich, dich früher angegriffen zu haben! Vor allem im Hinblick auf Niveau und Denkvermögen einiger Meta-Fanatiker! cu
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 15:00:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      @sven-svenson

      Es ist nicht allein das Posting einer virtuellen ID mit dem Phantasienamen "Gigaguru" gegen einen Aktienwert, egal welchen.

      Vielmehr ist es die Art und Weise gewesen wie es die Postings
      gestaltet hat.

      Polemik, am Rande der Illegalität! :eek:

      Dies ist nicht die beabsichtigte Diskussionsgrundlage der von W:0 zur Verfügung gestellten Plattform.

      Soviel zum Thema Gigaguru...

      Euro :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 19:45:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      Gigaguru ist so eine Sache für sich (und besitzt Intelligenz, behaupte ich jetzt mal!), aber Thierry und Konsorten können ihre Postings der letzten drei Tage doch nicht ernst meinen?!
      Postings wie: Ihr Idioten habt Euch eure Anteile von professionellen Bashern! abjagen lassen und werdet dafür bestraft(?!). Wir hingegen halten durch (und haben ca. 60% verloren!), denn wir verstehen was vom Geschäft (oder sind richtige Männer!). Alternativ: Der schlechte Markt ist schuld (vielleicht die bösen Amis, die den Nasdaq nach unten prügeln, um sich billig mit Metabox-Anteilen einzudecken?!?)
      Das haut ja die Freiheitsstatue vom Sockel! Das kann unmöglich ernst gemeint sein! Wer das wirklich glaubt, ist zu blöd für die Börse und verliert mit Recht sein Geld!
      Sicher mag es dennoch Gründe geben, in Metabox investiert zu bleiben, das muß jeder für sich entscheiden, aber bevor Metabox nicht wenigstens eine einzige Vorgabe erfüllt und nur von der nahenden Weltherrschaft gefaselt wird, ist das ganze HAUSHOCHSPEKULATIV!
      Wenn ich schon einen Totalverlust riskiere, dann kauf ich mir lieber einen mbx-Call; da tut der Totalverlust wenigstens nicht ganz so weh!

      sven-svenson,
      der seine Anteile nicht verschenken will (gell Thierry!) und deshalb verkauft hat!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 22:34:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      up


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Met@box - Ich bin eingestiegen!