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    Met@box die Ost-Erweiterung ! Jetzt wieder rein in Metabox? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.00 13:14:46 von
    neuester Beitrag 28.09.00 08:32:56 von
    Beiträge: 57
    ID: 242.451
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      schrieb am 14.09.00 13:14:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      hier zur Abwechslung wieder mal was neues über Met@box, auch wenn es anscheindend niemanden mehr interessiert. Für mich ist es jetzt klar warum Herr Domeyer so nervös auf mich bei N-TV gewirkt hat. Diese stratigischer Schachzug ist lebenswichtig für Met@box gewesen. Jetzt verstehe ich auch was er mit Neuausrichtung des Unternehmen gemeint hat.
      Bitte vergesst nicht das Polen bald ein neues Mitglied unserer EU sein wird!
      So, jetzt könnt ihr mich als verrückt erklaren warum ich wieder ein paar Met@boxaktien ins Depot gelegt habe. Natürlich werde ich meinen alten Bestand nicht wieder erreichen aber ein kleiner Anteil tut es auch wieder!

      Gruß Albatossa


      Ost-Erweiterung für Met@box
      In einem Joint-Venture mit dem polnischen Staatsbetrieb PCO exportiert Met@box sein InternetTV-Erfolgsrezept

      Hildesheim, 14. September 2000

      Die Met@box AG gibt die Gründung ihrer neuen Tochtergesellschaft Met@box Polska bekannt. Dieses Joint-Venture mit dem polnischen Staat soll als Unternehmen das Met@box-Konzept für interaktives Fernsehen auf den dortigen Markt übertragen. Mit Konzentration auf Business-to-Business-Geschäfte wird die Met@box Polska den Vertrieb von Produkten des Met@box-Konzerns auch in den östlichen Nachbarländern organisieren. In diesem Zusammenhang werden natürlich schnellstmöglich landessprachliche Internet-Portale für met@TV-Programme und eCommerce geschaffen.

      Mitte vergangener Woche unterzeichneten das polnische Wirtschaftsministerium, Vorstand und Aufsichtsrat des polnischen Staatsbetriebs PCO, sowie der Vorstand der Met@box AG den Vertrag zur Gründung des Joint-Ventures. Als Mehrheitsgesellschafter will Met@box, mit dem so entstandenen Unternehmen Met@box Polska, Polen und benachbarte Staaten als Absatzmärkte für all seine Produkte - darunter Settop-Boxen, interaktives Fernsehen, InternetTV- und eCommerce-Angebote - erschließen. Zudem plant Met@box Polska die Errichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Hard- und Software in Warschau, um die exzellenten Ingenieurs-Ressourcen in Polen zu nutzen.

      Während Met@box vor allem sein Know-How und seine einzigartige InternetTV-Technologie einbringt, investiert der polnische Staat rund 7,5 Mio. DM, inklusive einer perfekt ausgestatteten Industrie-Immobilie in einem Warschauer Industriegebiet bester Lage. Der Gebäudekomplex bietet ca. 9.500 qm Büro- und Betriebsflächen, die sich nach aufwändiger Sanierung auf höchstem westlichen Niveau präsentieren. Dies gilt auch für die dort installierten, modernen Fertigungsanlagen, die Met@box Polska dafür nutzen wird, die Produkte für den heimischen Markt vor Ort zu produzieren.

      "Uns überzeugte vor allem die schlüssige Met@box-Strategie, mit einer durchdachten Produktpalette, die alle erdenklichen Aspekte von InternetTV abdeckt", erläutert Janusz Chlodzinski, Vertreter des polnischen Wirtschaftsministeriums und PCO-Aufsichtsratsvorsitzender, die Entscheidung. "Zur Einführung dieses zukunftsweisenden Mediums für Unterhaltung, Information und Online-Einkauf kam deshalb für uns nur Met@box als Partner in Frage."

      "Die geografische und kulturelle Nähe, sowie natürlich das immense Absatz- und Wachtumspotenzial machen den polnischen Markt äußerst lukrativ", sagt Geerd-Ulrich Ebeling, Vorstand der Met@box AG. "Mit dem polnischen Staat als starkem, solidem Partner, können wir diesen Markt zügig und erfolgreich aufbauen. Den Beginn der engen Zusammenarbeit wird die landessprachliche Umsetzung unseres kompletten Online-Angebots für die Bevölkerung des befreundeten Nachbarlands markieren."

      Die Met@box AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt Settop-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich machen. Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten BOT- Technologie ein InternetTV-Programm unter der Marke met@TV aus und verfügt damit über ein eigenes Portal mit Unterhaltungs- und Informationsangeboten, sowie eine Plattform für eCommerce und Online-Shopping. .

      Für weitere Informationen: Schumacher´s AG für Finanzmarketing, IR Partner der Met@box AG, Sckellstr. 3, 81667 München, Tel.: 089 / 489 272 -0, Fax: -12, Email: metabox@schumachers.net
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:23:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hab auch nachgekauft. Allerdings kam kurz danach so ein "Börsenmann" der mal wieder ein Gerücht gestreut hat bezüglich Internordic. Was solls, Weihnachten wissen wir es top oder hop....
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:28:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist ein riesen Ding !!

      Habe gerade nachgelegt für 21,7 !!

      Osteuropa ist ein grosses Geschäft !!
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:34:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Leute,

      habe gerade mit der Schumacher´s AG für Finanzmarketing, IR Partner der Met@box AG gesprochen. Nach deren Ausage ist der Vertrag wasserdicht! Herr Domeyer hat mit Herr Schwarz bereits gestern die Vertragssachen besprochen. Bitte fragt mich nicht warum gestern Herr Domeyer kein pieks in N-TV darüber gesagt hat. Aufjeden Fall habe ich meine Email-Anschrift hinterlassen und mir wurde weiteres Informationsmaterial zugesagt.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:40:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hatte MBX nicht noch einen Haufen MBX 50 auf Lager ?
      Da wäre Polen doch genau der richtige Absatzort !

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      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:45:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Albatossa


      Inter-Nordic ist wasserdicht?

      Danke
      meGA
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:50:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      @megalomaniac,

      über Inter-Nordic weiß ich genau so viel wie alle andere hier am Board! Da werden wir noch einige Zeit zittern müssen. No risk no fun;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:51:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Albatossa

      Welcher Vertrag ist nach Aussage der Schumacher`s AG wasserdicht?

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 13:59:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Leute,

      so bald ich mehr weiß, werde ich über die Verträge und ob die auch unterschrieben sind berichten. Das Joint-Venture wurde in Polen defenetiv Unterschrieben!
      Was jetzt noch mit dem Kurs von Met@box passiert ist reine Hysterie und alle machen mit! Keiner will die jetzige Meldung überhaupt wahrnehmen ich kaufe dann wenn es am schlimmsten donnert und Met@box ist einfach noch nicht pleite.

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:04:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Albatossa

      Danke!

      Gleich noch `ne Frage. Wurde die Nachricht eigentlich schon irgendwo anders veröffentlich als auf der MBX Seite? Ich habe sie noch niergendwo anders gefunden.

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:16:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      bin vorher ausgestoppt worden. jetzt wiede bei 20,80 drin. Denke wir könnten eine 10% Intraday Chance sehen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:29:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...in Polen haben die dann auch nen Millionen-Umsatz... naja, die streichen nur immer bei den Währungen nen paar Nullen ;)

      der südafrikanische Rand ist ja auch so ne Währung, mit 16 Boxen Millionen umgesetzt, he ??? und jetzt mit zwei Boxen, die in Zloty bezahlt werden ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:30:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo JavierOxtoa,

      kann es förmlich fühlen das der Kurs noch heute sich von seinen Tiefststände löst, aber der Kurs von Met@box bleibt leider für den Tagesverlauf auf jeden Fall im Minus. Der Abstand ist einfach zu groß das dies wieder aufgeholt werden kann!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:32:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      huhu oxmox, aus welchem grund sollte der kurs heut wieder steigen ?????
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:34:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo juchzidu,

      einwenig Ironie tut immer gut! Das macht auf jeden Fall locker und man sieht nicht alles so verbissen. Danke!:)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:38:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Möcht gern nachfolgenden Beitrag reinstellen , er trifft voll ins
      schwarze , sollte im Nirvana nicht ohne weiteres verschwinden !

      ____________________________________________________________________

      von Donald D. 14.09.00 12:53:24
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1827120
      Na ja, hier merkt man mal wieder, wie wenig Ahnung die Leute von Polen haben...
      Jeder, der in letzter Zeit mal drüben gewesen ist, weiß, daß sich das Preisniveau (vielleicht vom Miet- und Lebensmittelbereich mal abgesehen) weitestgehend dem westlichen angeglichen hat.
      Die Einkommen konnten dem bisher zwar (zum Leidwesen der dortigen Bevölkerung) noch nicht folgen; schadet aber zumindest der Met@box AG nicht, wenn sie dort auch eine Produktionsstätte aufbauen will.
      Und außerdem: Wozu braucht man weitere Produktionsstätten, wenn sich die Auftragslage wirklich so dramatisch darstellt, wie von vielen hier befürchtet?
      Internet ist in Polen mindestens ebenso der Renner wie in Deutschland; nur mit dem Unterschied, das die Provider dort (verhältnismäßig gesehen) noch wesentlich höhere Preise verlangen können wie hier....
      Mal nebenbei betrachtet: Man hat also ein Joint-Venture mit einem ehemaligen polnischen Staatsbetrieb abgeschlossen und läßt sich von einem dortigen Offiziellen in höchsten Tönen loben. Nun kenne ich mich in Sachen Telekommunikationsunternehmen in Polen leider nicht aus, aber es würde mich nicht wundern, wenn es dort nicht auch einen ehemaligen Staatsmonopolisten a la Telekom gäbe, bei dem es nicht schaden könnte, wenn man gute Kontakte zu polnischen Regierungsstellen unterhält...
      Der Vertrag wurde also schon vor einer Woche abgeschlossen.
      Merkwürdig, daß unser mittlerweile sehr "geschätzter" Domi am Tag darauf einen Blackout erleidet und das kleine Einmaleins der Bilanzen komplett vergessen zu haben scheint...(War ja auch für uns ein echter Hammer, erfahren zu müssen, daß das alte Verkaufskonzept nichts taugte...).
      Da haben wir nun einen ehemaligen Marketingprofi (Diplomkaufmann und Wirtschaftprüfer oder sowas?) als Vorsitzenden der MBX-AG, und der läßt sich plötzlich wie der letzte Stümper in einem Interview über den Tisch ziehen? Jeder, der D. vorher erlebt hatte, weiß, daß ihm rhetorisch normalerweise nicht so schnell beizukommen ist (selbst unser lieber Gigaflopper hatte ja dereinst mal eingeräumt, daß er ihm rhetorisch deutlich unterlegen sei).
      Hatte D. sich nicht selber mal im CEO-Forum über die Leute aufgeregt, die als Aktionäre keinen wirtschaftlichen Grundkenntnisse aufzuweisen haben? Und so einer soll die einzelnen Bilanzpositionen plötzlich nicht mehr unterscheiden können, die jeder BWL-Student bereits im 1. Semester draufhaben muß?
      Und das ganze passiert dann auch noch bei gatrixx/maininvestor. Wie war das noch damals, als der maininvestor das Thema "Verstoß gegen die Lock-Up Periode von Altaktionären" dezenterweise mit MBX in Verbindung brachte...?
      Weiß eigentlich jemand, wie es mittlerweile mit dem Free-Fload bei MBX ausschaut?

      Gruß,
      Donald

      _________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:01:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habe nochmals mit < Schumacher´s AG für Finanzmarketing, IR Partner der Met@box AG, Sckellstr. 3, 81667 München, Tel.: 089 / 489 272 -0, Fax: -12, Email: metabox@schumachers.net> telefoniert. Herr Schwarz wird an alle die sich bei Schumacher`s AG melden und ihre Email hinterlassen eine eigene Nachricht über den Polenvertrag zu mailen!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:24:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Leute,

      das gehört auch noch dazu, auch wenn es nicht jedem schmeckt!

      Gruß Albatossa


      14.09.2000
      Metabox Vorsicht!
      GSC Research

      Die Analysten von GSC Research raten bei der Metabox – Aktie (WKN 692120) unter charttechnischen Aspekten zur Vorsicht.

      Aus charttechnischer Sicht sehe die Aktie von Met@box derzeit wenig vertrauenserweckend aus. Nachdem die Widerstandszone im Bereich von 40 Euro trotz mehrmaliger Versuche nicht genommen werden konnte, komme nun die Retourkutsche. Bei einem aktuellen Kurs von 26,20 Euro habe der Titel nicht nur seinen kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten verlassen, auch die wichtige Unterstützung bei 27,50 Euro gehöre bereits der Vergangenheit an. Noch schlimmer erscheine die Tatsache, dass die nächste ernstzunehmende Unterstützung nun erst im Bereich von 18,50 Euro auszumachen sei.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:30:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      also ich bin heute rein in MBX - durchschnittlich zu 20,3 € !
      Die polen meldung hat mich aber eher verunsichert !!! Sieht schon sehr nach letzes Aufbäumen vor dem endgültigen Fall aus :(

      cu
      thefragile
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:35:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      @thefragile

      warum gehst du in metabox rein, wenn du solche zweifel hast ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:37:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      bin vor der polen meldung rein ! sieht meiner meinung nach kursstützung billigster art aus ! werde mich wahrscheinlich gleich wieder verabschieden !!!
      nur meine meinung !

      cu
      thefragile
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:39:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier am Board gefundener Artikel. Finde den Artikel sehr interessant und lesendswert.



      Metabox - Die Unsicherheit bleibt


      Als Einstimmung auf eine in den nächsten Tagen erscheinende Artikelfolge über den Markt der Set-Top Boxen versuchen wir eine aktuelle Bestandsaufnahme bei Metabox.

      Entgangenes Geschäft
      Neue Nahrung hat die Unsicherheit der Anteilseigner an der Metabox AG (WKN: 692 120) bekommen, als bekannt wurde, dass die geplante Lieferung von 16.000 Set Top Boxen nach Südafrika wahrscheinlich nicht stattfinden wird. Die finanzielle Situation des Kunden, der einen entsprechenden Auftrag im November 1999 erteilt hatte, sei unklar, hieß es.

      Die Stückzahl des entgangenen Geschäfts ist bescheiden im Vergleich zu sonst in diesem Marktsegment üblichen Größenordnungen. Der von Metabox avisierte Großauftrag von Internordic umfasst die Lieferung z.B. 1,8 Mio. Set-Top-Boxen über eine Laufzeit von zunächst zwei Jahren. Ursprünglich sollte dieser Auftrag bereits zur Hauptversammlung Ende Juli in trockenen Tüchern sein. Nun wird der Oktober als Deadline ganannt.

      Mit dem entgangenen Geschäft müssen Umsätze in Höhe von etwa 10 Mio. DM erst einmal aus den Planungen gestrichen werden. Die Geräte liegen auf Halde. Ob und wann ein Ersatz-Kunde gefunden wird, ist noch unklar. Zwar ist die Stückzahl des entgangenen Geschäfts relativ klein, der Umsatzausfall in Höhe von etwa 10 Mio. DM jedoch aktuell nicht unbedeutend: Metabox hat im ersten Halbjahr 26,4 Mio. DM umgesetzt.

      Geheimnistuerei und unbekannte Auftraggeber
      An der Geheimnistuerei -nicht nur was das neueste mögliche Geschäft betrifft- scheiden sich die Geister. Spekulationen werden Tür und Tor geöffnet. Die Frage ist zunächst, ob es sich hierbei um ein den Marktgepflogenheiten entsprechendes Gebaren handelt.

      Es ist nicht unüblich - besonders natürlich in Frühphasen solcher Projekte. Bei Aufträgen, die unter Dach und Fach sind, ist es jedoch eher die Ausnahme.

      Was bezweckt eine solche "Zurückhaltung"? Der Schutz vor Wettbewerbern kann es kaum sein. Ein solch großer Deal spricht sich am Markt schnell herum. Der Markt ist übersichtlich, es gibt nicht allzu viele Teilnehmer.

      Bleibt eigentlich nur die Erklärung, dass es sich bei den unbekannten Partnern früherer Aufträge wirklich um eine Riesensache handelt, die seitens des Kunden auf sehr weitreichenden strategischen Überlegungen basiert. Und: Der Kunde zählt vielleicht gar nicht nicht zur Standard-Klientel von Set-Top Boxen.

      Vielleicht ist es ein großer TV-Geräte Hersteller, der die Metabox-Technik in seine Geräte einbauen will. Möglicherweise führt eine Meldung von Anfang September hier weiter: Da wurde bekannt, dass das Unternehmen über seine Tochterfirma Amstrad Distribution die Rechte an der Fernsehgeräte-Marke Graez erworben hat. Gemeinsam mit dem bisherigen Inhaber der Marke, dem französischen Fernseher-Produzenten Continental Edison, Creutzwald (Elsass), wolle man ein TV- Gerät mit integriertem Web-Browser entwickeln. Es soll noch in diesem Winter unter dem Markennamen Graetz auf den Markt kommen.

      Dass dieser nordische Vertragspartner nicht als solcher bekannt, beziehungsweise kein etabliertes Unternehmen ist, ist erst einmal nicht ungewöhnlich. Oft werden im Vorfeld technischer Umwälzungen solche Arbeitsgemeinschaften gebildet, die dann festere Formen annehmen ... oder zerplatzen.

      Hat Metabox gegen die Großen eine Chance?
      Kann die kleine Metabox gegen Große wie Philips, Motorola (General Instrument), Scientific Atlanta und noch ein/zwei japanische Unternehmen überhaupt bestehen? Die Standards werden sicher von den Großen gemacht, bzw. gesetzt. Deren Jahresumsätze fangen so bei einer Milliarde an - US-Dollar. Da nimmt sich das, was Metabox gegenwärtig vorlegt, doch eher bescheiden aus.

      Warum sollten Kunden, die üblicherweise aus den Segmenten Breitbandkabel, Satelliten-TV, Pay-TV kommen, ausgerechnet bei Metabox anklopfen?

      Entweder ist das deutsche Unternehmen billiger oder es bietet Leistungen, die andernorts nicht verfügbar sind, oder die potentiellen Kunden lehnen die Großen aus marktpolitischen Gründen ab.

      Wenn Metabox billiger ist, ist das schlecht - für Metabox. Denn dann besteht die Gefahr, dass die ohnehin äußerst bescheidenen Margen zusammenschmelzen und bestenfalls Geld gewechselt wird.

      Was die besonderen Leistungen betrifft, ist im traditionellen Set-Top Box Geschäft eigentlich kein großer Raum für besondere Features. Die Funktionalität ist klar vorgezeichnet. Bleiben Kunden, die nicht aus dem STB-Kerngeschäft kommen. Das führt uns wieder zur TV-Geräte Thematik oder ähnlichem.

      Was den dritten Punkt angeht, so liegen hier aktuell gewisse Chancen für Metabox. Das gilt besonders für den deutschen, mit Einschränkungen auch für den europäischen Markt.

      Großer Markt?
      An einem gibt es kaum Zweifel: Der STB-Markt ist tatsächlich groß. Das belegt z.B. auch die jüngste Meldung von STMicroelectronics: Das europäische Chipunternehmen erweitert die bestehende Familie an STB-IC’s um ein weiteres Mitglied, das noch weniger kosten soll. Dafür kann es noch mehr. Es wird Dolby-Digital, MP3 und Festplattenlaufwerke unterstützen und eignet sich so für Konzepte, die die Unterbrechung und zeitversetzte Wiedergabe von Programmen unterstützen.

      Geringe Margen
      Gerade weil der Markt so gross ist und weil seine Anbieterstruktur stark oligopolistisch ist, sind die Margen nicht gerade üppig. Auch das schlägt sich in den Halbjahreszahlen von Metabox nieder: Im 1. Halbjahr verringerte sich der Periodenverlust um 30 Prozent auf 1 Mio. DM bei einem mehr als vervierfachten Umsatz von 26,4 Mio. DM. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Metabox eine Steuerrückzahlung erhalten hat und offenbar auch sonst in Sachen Finanzanlage gut gewirtschaftet hat. Diese nicht-operativen Faktoren verbessern das Ergebnis um rund 4 Mio. DM.

      Ein weiterer Wermutstropfen betrifft die aktuelle Versorgungssituation mit Halbleitern. Dass hier Engpässe und starker Dollar die Preise treiben, ist bekannt. Oftmals sind die Halbleiter auf Allokation gestellt, d.h. sie sind rationiert. Das kann zu drastischen Lieferverzögerugen führen.

      Die gegenwärtigen Währungsturbulenzen hellen das Bild hier auch nicht gerade auf.

      Phantasie eröffnet hingegen die Verbesserung der Gewinnsituation durch Beteiligung von Metabox an Content-Betreibern oder Medienunternehmen. Hier ist aber erst einmal nichts Konkretes in Sicht.

      Der Chart
      Die MBX-Aktie notiert aktuell schwächer bei 29,90 Euro, nachdem sie aus dem Aufwärtstrend (aktuell 33,70) herausgefallen ist. Stochastik mit Verkaufssignal fallend im unteren neutralen bereich. RSI fallend. Statische Unterstützungszonen bei ca. 29, 24 und 18 Euro. GD100 steigend bei 26,20 Euro.


      14:19 12.09, Klaus Singer
      © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:45:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Alba, das war ironisch, aber nicht unbedingt realitätsfern... ausser von der Währung abgesehen... die ist nämlich in Polen derzeit recht stabil ;)
      oh oh, die Lemminge rennen... Verkaufsignal:
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:48:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      @juchzidu

      kannst du den Chart erklären, vor lauter Pfeile, DT`s etc. blickt ja keiner mehr durch.

      Merci !
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:55:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ thefragile

      zu Anlegern, wie du einer bist fällt mir einfach nichts mehr ein

      kopfschüttel

      sieh
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 16:07:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      die Pfeile stellen (Ver-)Kaufsignale nach Ansicht der Analysten von http://www.investtech.com dar.

      derzeit steht also ein negativer Durchbruch des DoppelTops (in diesem Fall ein negativer Doppeltop beim abwährtsgerichteten Widerstand bei ca. 30 € -> rote Linie). Die Höhe der Zahl bzw. die Größe des Pfeils gibt die Stärke, also die Qualität des Verkaufsignals wieder. (2,6 DT)

      MBX hat somit erstens den Aufährtstrend nach unten verlassen und auch noch ein Verkaufsignal ausgebildet...

      nähere Informationen zu diesem Chart nachlesbar unter http://www.investtech.com/com/charthelp.htm.

      ciaoi, juchzi
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 16:14:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Kammerer,

      die Sache mit diesem Chart ist im Moment sehr einfach! Met@box hat den Aufwärtskanal verlassen und stürzt im Moment wie der rote Pfeil zeigt ab! Sicherlich wird der Absturz keine gerade Linie nach unten werden. Wahrscheinlich wird der Absturz in drei Wellen erfolgen und dann ist es still hier am Board! Das andere Szenario wäre Met@box gibt morgen den vertragsfertigen Abschluß vom Inter-Nordic deal bekannt und steigt gegen den Trend an.(Bullenfalle) Die dritte Variation wäre der Salamicrash. Für die Verkäufer finden sich einfach keine Käufer der Met@boxaktien mehr und der Kurs geht ohne nennenswerten Umsatz über Wochen langsam aber stetig zurück.
      Für mich gibt es bei Met@box nur zwei varianten."Heute Hui und Morgen pfui" Und dies wechselt sich bei Met@box beinahne wöchentlich ab.
      Welcom by Met@box Shareholder Value!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 16:22:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gewinne in Polen bedürfen schon einer menge Portion
      Phantasie. Vielleicht sollte man sein Produkt erst mal
      dem europäischen Konsumenten näherbringen.

      Meine ehrliche Meinung: Bis die Boxen laufen gibt es "all in one" Geräte "TV-Like", mit denen sich alles machen lässt.

      Die Boxen sind meiner Meinung nach schon heute ein alter Hut
      und haben keine Zukunft (auch wenn der Aktionär was anderes schreibt).

      Gibt nur meine Meinung wieder.

      happy trading
      dw
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:49:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Guten Morgen von Reuters am 14. September
      TOP-AKTUELL

      BLICKPUNKT DEUTSCHLAND:


      Die Metabox AG hält nach den Worten von Vorstandschef Stefan Domeyer an dem Umsatziel von 200 Millionen DM für das Geschäftsjahr 2000 fest. Domeyer trat damit am Mittwoch in einem Interview im Fernsehsender N-TV Zweifeln über die Verwirklichung bereits gemeldeter Auftragseingänge entgegen. Wenn die Auslieferung für die 500.000 Set-Top-Boxen für einen israelischen Kunden erst anlaufe, sei dieses Umsatzziel erreichbar, sagte Domeyer. Auch der Auftrag über 1,5 Millionen Set-Top-Boxen des Unternehmens Inter-Nordic aus Skandinavien steht nach Aussage Domeyers vor der Realisierung.


      Zusatzinfo unter: [GER-MBXG.DE]
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:52:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      auch wenns scheinbar keinen interessiert....


      mehr infos im thread "PCO + homepage"


      PCO ist ein Staatsunternehmen (Rüstungskonzern) mit mehreren TAUSEND Mitarbeitern.


      Gruss
      meGA
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:55:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      n-tv hat sie auf ihrer Seite. Allerdings mit dem netten Kommentar, dass keine Umsatz und Gewinnprognosen mitgeliefert wurden. sie können es nicht lassen. Jede Meldung muss eine Wertung beinhalten und sie muss irgendwie negativ sein.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:02:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo megalomaniac,

      stell doch mal ein link zur PCO und der betreffende Seite her. Danke!

      Gruß Albatossa

      P.S. Falls es dich interessiert, ich habe nicht aus lauter liebe zur Met@box mir wieder einige Aktien ins Depot gelegt. Die Übertreibung könnte fast ins Lehrbuch für Aktienanlage aufgenommen werden.;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:11:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Metabox Marketperformer (Merck Finck & Co)
      Die Analysten von Merck Finck & Co. nehmen ihre Bewertung für die Metabox-Aktie von Outperformer auf Marketperformer zurück.

      Das Unternehmen sei eines der am heißesten und am kontroversesten diskutierten am Neuen Markt, nachdem es drei Großaufträge im Wert von 650 Millionen bis 1,5 Milliarden Euro, je nach Konfiguration der Set-Top-Boxen, bekanntgegeben habe. Von diesen drei Aufträgen seien zwei Absichtserklärungen, die größte von einem skandinavischen Konsortium, Internordic, potentiell über 1,8 Millionen Geräte und einen Wert von 430-960 Millionen Euro sowie von Worldsat, Frankreich, über 0,5 Mio. Boxen und einen Wert von ungefähr 130 Mio. Euro. Als die Absichtserklärungen ursprünglich veröffentlicht worden seien, habe Metabox den Abschluss eines endgültigen Vertrages für Ende August angekündigt. Offenbar habe man die benötigte Zeit für den Abschluss eines solch umfangreichen Geschäftes unterschätzt, so dass man nun den Vertragsabschluss für Ende Oktober erwarte. Dies sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass weitere skandinavische Firmen dem Konsortium beitreten wollten und die federführende Firma Internordic nach der besten Lösung für den Deal suche.

      In der Zwischenzeit hätten heftige Diskussionen über die Glaubwürdigkeit des Managements eingesetzt, da man sich geweigert habe, die Mitglieder des Konsortiums zu spezifizieren, die bisher nur Absichtserklärungen unterzeichnet hätten und bis zur endgültigen Unterzeichnung nicht benannt werden wollten.

      Bei der Bewertung habe Merck Finck & Co. nur die feste Bestellung des israelischen Konsortiums einbezogen, deren Ausführung für 2001 erwartet werde. Man sehe momentan keine fundamentalen Ursachen für die Volatilität der Aktie, sondern nur die Glaubwürdigkeitsdiskussionen. Diese Volatilität werde nur verschwinden, wenn die Firma die Konsortiumsmitglieder benenne und ihre Unterschriften auf Verträgen vorweisen könne. Bis dahin stufe man Metabox in Erwartung harter Fakten auf Marketperform zurück, eine faire Bewertung sehe man bei 30 Euro.



      powered by: aktienresearch.de 14.09.00 15:32 -fh-

      Kurzzusammenfassung der Analyse
      Analyst: Merck Finck & Co Rating: Marketperformer
      Kursziel: k.A. KGV 01e: 3,1
      Besprechungskurs: 22,0 Euro WKN: 692120

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      07.08.00 Met@box : Deutliche Verluste
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:13:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo Albatossa!


      Du wirst lachen....keine Ahnung wie man hier "verlinkt"!

      Aber hier die Adresse: http://www.pcokf.com.pl/

      Falls dich die Kassensysteme verblüffen, solltest du den von mir angesprochenen thread durchlesen.


      Gruss
      meGA
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:21:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo megalomaniac,

      ist ganz einfach! Habe im URL absichtlich in der Klammer einmal die Leertaste gedrückt,
      [ URL]http://www.pcokf.com.pl/[/url] wenn diese Leertasten weg läßt funktiert dies sofort wie unten!

      Gruß Albatossa

      http://www.pcokf.com.pl/
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:24:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      danke dir :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:29:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hab ich doch gern gemacht!:)
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:35:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      ICS ließ sich ihre Kasse schon in Polen bauen, als sie noch nicht von Metabox gekauft wurden. Es besteht also schon eine mehrjährige enge Geschäftsbeziehung zwischen ICS und PCO.

      Daß der "deal" jetzt ausgepackt wird, ist doch zu seltsam. Selbst Mucker fällt auf, daß immer neue Ankündigungen erfolgen, statt Klarstellungen der Bestehenden.

      Die Polen-Connection hat MBX schon lange (via ICS). Es scheinen immer irgendwelche Firmen "neu mit MBX ins Boot zu steigen", die ja schon längst mit ihnenverbandelt sind. Langjährige Produktionsbeziehungen schaffen eben auch gegenseitige Abhängigkeiten.

      Die tolle neue "Hammernews" ist wieder mal nur für die Galerie.

      Same procedure as every year

      mfg

      findus
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 19:03:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na immerhin nutzen sie bestehende Beziehungen!
      Und das sie über ICS ihr Settopboxenprogramm in Polen etablieren wollen/können (mit Hilfe der poln. Regierung sollte das wohl leichter als andernorts sein), darüber sollte wohl auch kein Grund zur Klage bestehen!
      Ich wünschte, sie hätten nur halb so gute Beziehungen hier in Deutschland...

      Gruß,
      Donald
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 08:14:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Leute,

      bin wirklich gespannt wohin die Reise von Met@box heute geht! Wenn die Abwärtsbewegung sich noch beschleunigen sollte wird es hier am Board bald keine Metaboxaktionäre geben. Habe mein Stopkurs vorsichthalber bei ca. 18,5 Euro gesetzt. Bin eigentlich optimistisch,
      aber man weiß ja nie wie es kommt. Sollte die 18 Euro heute nicht halten dann gibt es nur eins, so schnell wie möglich raus und warten bis sich ein Boden bildet!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 08:45:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      extra für findus !



      Ost-Erweiterung für Met@box
      In einem Joint-Venture mit dem polnischen Staatsbetrieb PCO exportiert Met@box sein InternetTV-Erfolgsrezept

      Hildesheim, 14. September 2000

      Die Met@box AG gibt die Gründung ihrer neuen Tochtergesellschaft Met@box Polska bekannt. Dieses Joint-Venture mit dem polnischen Staat soll als Unternehmen das Met@box-Konzept für interaktives Fernsehen auf den dortigen Markt übertragen. Mit Konzentration auf Business-to-Business-Geschäfte wird die Met@box Polska den Vertrieb von Produkten des Met@box-Konzerns auch in den östlichen Nachbarländern organisieren. In diesem Zusammenhang werden natürlich schnellstmöglich landessprachliche Internet-Portale für met@TV-Programme und eCommerce geschaffen.

      Mitte vergangener Woche unterzeichneten das polnische Wirtschaftsministerium, Vorstand und Aufsichtsrat des polnischen Staatsbetriebs PCO, sowie der Vorstand der Met@box AG den Vertrag zur Gründung des Joint-Ventures. Als Mehrheitsgesellschafter will Met@box, mit dem so entstandenen Unternehmen Met@box Polska, Polen und benachbarte Staaten als Absatzmärkte für all seine Produkte - darunter Settop-Boxen, interaktives Fernsehen, InternetTV- und eCommerce-Angebote - erschließen. Zudem plant Met@box Polska die Errichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Hard- und Software in Warschau, um die exzellenten Ingenieurs-Ressourcen in Polen zu nutzen.

      Während Met@box vor allem sein Know-How und seine einzigartige InternetTV-Technologie einbringt, investiert der polnische Staat rund 7,5 Mio. DM, inklusive einer perfekt ausgestatteten Industrie-Immobilie in einem Warschauer Industriegebiet bester Lage. Der Gebäudekomplex bietet ca. 9.500 qm Büro- und Betriebsflächen, die sich nach aufwändiger Sanierung auf höchstem westlichen Niveau präsentieren. Dies gilt auch für die dort installierten, modernen Fertigungsanlagen, die Met@box Polska dafür nutzen wird, die Produkte für den heimischen Markt vor Ort zu produzieren.

      "Uns überzeugte vor allem die schlüssige Met@box-Strategie, mit einer durchdachten Produktpalette, die alle erdenklichen Aspekte von InternetTV abdeckt", erläutert Janusz Chlodzinski, Vertreter des polnischen Wirtschaftsministeriums und PCO-Aufsichtsratsvorsitzender, die Entscheidung. "Zur Einführung dieses zukunftsweisenden Mediums für Unterhaltung, Information und Online-Einkauf kam deshalb für uns nur Met@box als Partner in Frage."

      "Die geografische und kulturelle Nähe, sowie natürlich das immense Absatz- und Wachtumspotenzial machen den polnischen Markt äußerst lukrativ", sagt Geerd-Ulrich Ebeling, Vorstand der Met@box AG. "Mit dem polnischen Staat als starkem, solidem Partner, können wir diesen Markt zügig und erfolgreich aufbauen. Den Beginn der engen Zusammenarbeit wird die landessprachliche Umsetzung unseres kompletten Online-Angebots für die Bevölkerung des befreundeten Nachbarlands markieren."

      Die Met@box AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt Settop-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich machen. Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten BOT- Technologie ein InternetTV-Programm unter der Marke met@TV aus und verfügt damit über ein eigenes Portal mit Unterhaltungs- und Informationsangeboten, sowie eine Plattform für eCommerce und Online-Shopping. .

      Für weitere Informationen: Schumacher´s AG für Finanzmarketing, IR Partner der Met@box AG, Sckellstr. 3, 81667 München, Tel.: 089 / 489 272 -0, Fax: -12, Email: metabox@schumachers.net
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 08:46:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Leute,

      habe hier einen sehr interessanten thread hier am Board von @newest gefunden! Auch ich unterstell keine betrügerische Absichten vom CEO und Met@box. Da ich bereits 1998 in Met@box investiert war und nie was davon gemerkt habe, das bei Met@box Nachrichten und Zahlen manipuliert wurden gehe ich davon aus das die Story im großen und ganzen stimmt. Sei wir mal ehrlich zu uns selber, wer eine Firma am NM aufbauen will der geht ein Trapeznummer auf dem Hochseil ohne Netz ein. Und es ist fast egal bei welcher Firma am NM man investiert ist, hier am Board werden die Vorstände extrem schnell erschoßen und für unfähig erklärt!:eek: Nur ein kleiner Denkanstoß1;)

      Gruß Albatossa

      Betrug bei MET@BOX ?◄
      von newest 13.09.00 11:06:44
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 1814584
      Da hier immer wieder Domeyer und die Firma Met@box verdächtigt werden, von Grund auf Betrüger zu sein, also die Großaufträge nur gefakt zu haben, will ich euch mit ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema zur Diskussion auffordern!


      ╠WAS╣ sollte die Motivation sein, ein solches Theaterstück aufzuziehen, das alle Beteiligten hinter Gitter bringen würde (was es ja an sich schon ausschließt, denn was bringen dir Millionen im Gefängnis), wenn man noch nicht mal davon profitieren kann - oder wisst ihr etwa nicht, daß Domeyer`s über eine Million Stück bis 7.1.01 gesperrt sind (also ohne Zugriffsmöglichkeit bei der Emissionsbank hinterlegt) sind. Wenn sich die Bestätigung des Internordicdeal im schlimmsten Falle (nach der Betrugsspekulation würde dies natürlich der Fall sein)wirklich bis dahin verzögern sollte (wofür es noch keine Anzeichen gibt), würde sogar ich (meine Meinung zur Aktie dürfte bekannt sein) nur investiert bleiben, wenn der Vorstand ein weiteres Mal freiwillig (das erste Mal war es das auch -> entscheidend, denn sonst hätte man ja bereits nach dem Israeldeal kräftig Kasse machen können; lange bevor erste Unsicherheiten aufkamen - das war Monate später) die Sperrfrist verlängert. Ansonsten wäre die Aktie bis dann sicherlich weniger wert, als man selbst zur Emmision (~10€ nach Split) dafür bekommen hätte. Daß beim Gang an den NM keine Stücke von Altaktionären (und von denen dürften bis zu 50% des Emissionsvolumen stammen) abgegeben wurden zeigt zudem genauso eindrucksvoll wie wenig Interesse hier am Kassemachen ist.

      ╠WAS╣ sollte also das ganze?


      ╠Warum╣ soll es nach all den externen Meldungen

      - iaTV Markt der Zukunft nach Aussage mehrerer unabhängiger Forschungsinstitute
      -Konkurrenz noch in den Startlöchern (siehe Microsoft); Riesennachfrage (selbst für Wien 480.000 Boxen);
      -Testsiege für Metabox selbst mit alter Box (die von der neuen Phönixplattform um längen geschlagen würde);
      -indirekte Bestätigungen der Deals durch Panasonic, TaTmedien und Worldsat

      nicht möglich sein, daß das neue Met@boxkonzept mit den Großabnehmer-Konsortien aufgegangen ist?


      Und daß sich aufgrund fehlender Konkurrenz für dieses spezielle Konsortialkonzept (natürlich nicht bei Settopboxen allgemein, aber die Hardware ist eben nur ein kleines Puzzleteil in der Gesamtlösung) sogar Unternehmen überbieten um daran teilzunehmen ist unter der Annahme der Integrität des Unternehmens für mich die bisher am meisten das Potential der Firma untermauerne Nachricht!


      ░░░░░░░░░░░░░░░░
      ░▐► Euer newest ◄▌░
      ░░░░░░░░░░░░░░░░



      Aufforderung

      Die obige Argumentation ist neben der Tatsache, daß die Firma - bei dem Traummarkt; einem nachweislich brauchbaren Produkt (schon das alte, vom neuen ganz zu schweigen); einer logisch nachvollziehbaren erfolgversprechenden neuen Strategie - es aufgrund der rosigen Zukunftsaussichten gar nicht nötig nat(Domeyer war zudem schon beim Börsengang 20facher Millionär - das setzt man nicht durch Betrügereien aufs Spiel) auf illegale Taktiken auszuweichen, eine entscheidende Stütze für mein Vertrauen in Domeyer und die Integrität der Firma. Falls ihr darin, oder in einem der anderen gerade aufgeführte Punkte Inkonsistenzen entdeckt, wäre ich euch dankbar, wenn ihr sie mir aufzeigen könntet.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:07:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Leute,

      kleine Anfrage an alle: Warum nimmt Met@box noch diese Termine wahr wenn doch alles doch nur lügen sind? Bitte mal um Aufklärung von alle die negativ über Met@box eingestellt sind!:confused:

      Gruß Albatossa



      Veranstaltungen mit Beteiligung von Met@box




      13. - 17.09.2000 Apple Expo
      Paris
      Macintosh-Technologie

      21. - 23.09.2000 Fotokina
      Köln
      eBusiness und Internet

      21. - 24. September 2000 Porsche-Pirelli Cup
      Indianapolis

      21. - 23.09.2000 Macpo
      Köln
      Mac-Fachmesse

      22. - 24.09.2000 EP
      Berlin
      EP-Fachhändler

      27. - 28.09.2000 ICM
      London
      eBusiness und Internet

      11. - 14.10.2000 Hong Kong Electronics
      Hong Kong
      Elektronische Artikel aller Art

      19. - 23.10.2000 SMAU
      Mailand
      eBusiness und Internet

      07. - 12.11.2000 SIMO TCI
      Madrid
      Computer, Multimedia, Kommunikation

      28. - 30.11.2000 Internet World
      Paris
      eBusiness und Internet

      06. - 09.1.2001 CES
      Las Vegas
      eBusiness und Internet

      22. - 28.03.2001 CeBIT
      Hannover
      Weltgrößte IT-Messe

      15. - 17.05.2001 Internet World
      Berlin
      Internationale Fachmesse der Internet-Industrie

      25.08. - 02.09.2001 IFA
      Berlin
      Informations, - Unterhaltungs-, Kommunikationselektronik
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:17:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ Albatossa

      Ja, Lügen scheinen derzeit hoch im Kurs zu stehen....
      Aber nicht nur auf Firmenseite, wie dieses kleine Lehrbeispiel aus dem journalistischen Bereich mal wieder eindrucksvoll belegt:



      ## WEB.DE dementiert Focus Money-Meldung ## Aktien steigen ##
      von alles_oda_nix 15.09.00 11:41:51
      betrifft Aktie: WEB.DE AG 1837415
      Focus Money blamiert sich durch falsche Vorwuerfe gegen die WEB.BE AG

      Karlsruhe (ots) - Die Zeitschrift Focus Money schreibt in ihrer
      aktuellen Ausgabe, dass der Vorstandsvorsitzende der WEB.DE AG
      Matthias Greve in erster Linie sich selbst verpflichtet sei.
      Begründet wird dies mit der Behauptung, dass der Vorstand sich von
      einem Teil seiner Papiere getrennt hätte, während Matthias Greve auf
      US Roadshow gewesen sein soll. Schlimmeres hätte nur durch das Veto
      einer Emissionsbank verhindert werden können.

      Diese Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage. Die Vorstände
      und die Gründer der WEB.DE AG haben keine Anteile veräußert. Im
      Gegenteil: Die Vorstände und die Gründer haben sich bereits vor dem
      Börsengang ganz klar verpflichtet und die Sperrfrist für die
      Veräußerung von Anteilen freiwillig um sechs Monate verlängert. Die
      Sperrfrist für die Vorstände und die Gründer beträgt damit 12 Monate
      ab dem Börsengang im Februar 2000, was auch im Emissionsprospekt so
      fixiert wurde.

      Zusätzlich ist anzumerken, dass sich die Vorstände und die Gründer
      der WEB.DE AG im Gegensatz zu vielen Neuer Markt-Unternehmen beim
      Börsengang weder direkt noch über den Greenshoe Anteile der
      Gesellschaft veräußert haben. "Das zeigt, wie stark wir zu unserem
      Unternehmen stehen", so Vorstandsvorsitzender Matthias Greve.

      Eine professionelle Recherche voraussetzend, geht die WEB.DE AG
      davon aus, dass ein Journalist seine Aussagen überprüft, bevor er
      solch schwerwiegende Vorwürfe gegen das Management eines am Neuen
      Markt notierten Unternehmens erhebt.

      Um festzustellen, dass zur Zeit keine Anteile von den Vorständen
      und den Gründern verkauft werden können, genügt z.B. ein Blick in
      öffentlich zugängliche Quellen, wie den Emissionsprospekt, eine kurze
      Nachfrage bei einer der Emissionsbanken oder dem Vorstand der WEB.DE
      AG. Wie oberflächlich recherchiert wurde, zeigt im übrigen auch, dass
      der Vorstandsvorsitzende Matthias Greve gar nicht an der US-Roadshow
      teilgenommen hat.

      "Das ist Wirtschaftsjournalismus auf Yellow-Press-Niveau. Eine
      bedenkliche Entwicklung für ein Magazin auf dessen Empfehlungen hin
      viele Privatanleger ihre Investitionsentscheidungen treffen", meint
      Matthias Greve, Vorstandsvorsitzender der WEB.DE AG.

      Die WEB.DE AG behält sich deshalb vor, gegen Focus Money
      presserechtliche Schritte einzuleiten.


      ots Originaltext: WEB.DE AG
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de


      Gruß,
      Donald
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:29:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Donald D.,

      diesen schlechten journalismus habe ich zu verdanken das ich in letzter Zeit wirklich sehr günstig in NM-Aktien gekommen bin, z.b. Intertainment AG ...! Eigentlich Schade das so viel sich dazu hinreisen lassen und das dann eine groß Hysterie ausbricht, habe aus diesem Grund selber meine Met@boxaktien veräußert und auch wieder zurück gekauft. Eigentlich ist das komplett verrückt!:confused:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 13:22:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      lieber albatossa,

      bin deiner aufforderung gefolgt, wie du siehst...

      dennoch: keine fakten, keine mbx... :(

      hier werden kleinanleger über den tisch gezogen, und zwar im großen stil und auf miese art. das ist doch nicht mehr normal. intraday mbx vom tief bei 18,7EUR bis jetzt auf 22,6EUR - das sind 20% für alle, die spaß am zocken haben. hab` ich bei dieser informationspolitik aber nicht... :O (wenn die vernünftig wäre, wär`s ja auch kein "zocken")


      trotzdem viel glück,
      wasel
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 19:26:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      up.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 19:52:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Donald

      Glaube man sollte die dt. Presse als Kontraind. nutzen !

      Bei den richtig VORVERURTEILTEN AG´s , sollte man voll investieren , kein Scherz .
      Denn wooo waren die größten Schreiberlinge bei Gigabel Abit oder IFO .

      Dabei ist Infomatec der Skandal schlechthin , sind noch immer im NMX 50 , glaube das ist nur in Dt. möglich .Einfach unmöglich !
      Bis gestern hatten sie nichteinmal eine Betreuer Bank ; heute konnten wir eine Handelsspanne von ca. 58 % H/T erleben .Wahnsinn , welches Spiel ist das denn , gerade/ungerade ?
      Da gehen bei mir alle Scheinwerfer an !
      Wo ist HB/FAZ/n-TV/Bloomberg/Focus/BörseOnline/Förtschclub etc. im Falle IFO , diese bilden den Index NMX50 mit ab - noch immer :O
      Klar hat man wenig Zeit muss ja MBX irgendwelche Märchen unterstellen rundum I-Nordic .

      Also , nutze einfach die dt.Presse zum perfekten Kaufsignal , schlechte & richtig miese Artikel umso besser ; k a u f e n !
      Hast du in dieser Woche einen kritischen Artikel zu Gigabel entdeckt ?

      Na ; klingelt´s ?
      toppex
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 19:57:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 21:37:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Leute,

      hier ein link zu einem anderen thread hier am Board vom @MB Investor!
      Diese These hört sich für mich gut an und könnte auch so funktionieren einem Mitbewettwerber zum Peanutspreis zu übernehmen.
      Denkt mal darüber nach, wäre eine denkbare Strategie!;)

      Gruß Albatossa


      http://www.wallstreet-online.de/community/board2/ws/thread/2…
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 21:52:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Leute,

      man sagen was mal will, aber Herr Domeyer gibt ständig irgendwo ein interview!

      Gruß Albatossa



      Interview zwischen Herr Domeyer und Instock!



      Metabox bietet privaten Haushalten und Unternehmen einen Internetzugang über Fernsehkabel und -Satellit ohne herkömmlichen PC an. Dazu hat das Unternehmen eine Set-Top-Box entwickelt. Mit dieser sogenannten Metabox ermöglicht die Firma ihren Kunden vorbereitete Informationen aus dem WWW anzusehen. Zusätzlich stellt die Tochtergesellschaft MetaTV Nachrichten und weitere Inhalte zur Verfügung. Die Informationen werden visuell aufbereitet, damit sie auf einem Fernsehbildschirm dargestellt werden können.
      Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden von Metabox Stefan Domeyer über MetaTV und das Weihnachtsgeschäft.


      Instock:
      Ihre Unternehmenstochter MetaTV ist für den Bereich Content zuständig. Mit welchen Content-Anbietern arbeiten Sie zusammen?

      Domeyer:
      Das verändert sich ständig. Wir arbeiten mit „Onvista“ und „Wallstreet Online“ zusammen und haben eine Kooperation mit „Spiegel Online“. Auch diverse kleinere Kunstseiten finden ihren Platz. SIS steuert Sportinformationen bei. Die haben die größte Fußballdatenbank Deutschlands

      Instock:
      MetaTV - ist das genau das Angebot, was man sich auch im Internet anschauen kann? Dieser Anblick war ziemlich enttäuschend.

      Domeyer:
      Ja. Das was Sie im Augenblick sehen, ist noch unbefriedigend.

      Instock:
      Gerade im Hinblick auf Interaktivität, Ihr Markenzeichen, ist das Angebot sehr bescheiden.

      Domeyer:
      Das stimmt leider. Hintergrund ist folgender: Es fehlt noch ein Modul beziehungsweise es kann nicht scharf geschaltet werden. Mit diesem Modul könnten wir erweiterte und bessere Inhalte auf die neuen Generationen von Metaboxen bringen.

      Instock:
      Was bedeutet das für Ihre neuen Produkte?

      Domeyer:
      Alles bleibt zunächst auf die Metabox 50 ausgerichtet. Und Javascript funktioniert hier nicht. Das heißt, die ganzen tollen Sachen, die man mit Java machen kann, sieht man auf einer Metabox 50 nicht. Das Fehlen des besagten Moduls bedeutet, dass auch Nutzer einer Metabox 500 nur das sehen können, was eine Metabox 50 darstellen kann.

      Instock:
      Bis wann soll das technische Problem gelöst sein?

      Domeyer:
      Bald. Ich bin auch von Woche zu Woche vertröstet worden. Schließlich ist es unsere Standardseite und ich finde die auch langweilig. Aber unsere Techniker haben einen guten Grund, dass sie das Modul noch nicht scharf geschaltet haben. Die Aufteilung auf der Plattform hat noch nicht richtig funktioniert.

      Instock:
      Wir haben uns Ihre Boards auf MetaTV angeschaut. Im Bereich Wirtschaft war der letzte Beitrag vom 6.5.2000.

      Domeyer:
      Wahrscheinlich wird bei uns nicht so viel über Wirtschaft diskutiert.

      Instock:
      Aber Sie müssen doch an Traffic interessiert sein. Da fragt man sich, wie hoch die Akzeptanz Ihrer MetaTV-Boards ist.

      Domeyer:
      Bisher ist sie gering. Die Akzeptanz von einem Forum nimmt auch ab mit der Güte der Teilnehmer. Es gibt außerdem kein ausgefeiltes Content-Konzept. Wir wollten zunächst nur verschiedene Themenfelder testen.

      Instock:
      Was kommt noch an Content auf Ihre Plattform?

      Domeyer:
      DPA - Nachrichten natürlich.

      Instock:
      Wo bleibt da die Interaktivität? Interactiv-TV - wie Sie es nennen - impliziert, dass da irgendwas passiert, dass man sich einbringen kann.

      Domeyer:
      Interaktivität setzt ein Zusammenspiel von Fernsehen und Internet voraus. Das wollen wir gemeinsam mit den TV-Stationen als Partner machen.

      Instock:
      Über MetaTV gelangt man in Ihren MetaShop. Wie viel Umsatz haben Sie bisher mit Metashop generiert?

      Domeyer:
      Gar keinen. Metashop besteht nur als Projekt, um die notwendige Software für E-Commerce via TV-Gerät zu schaffen.

      Instock
      Aber man konnte doch über Metashop Pfeffermühlen bestellen.

      Domeyer:
      Ja, Sie können ein bisschen was bestellen. Das sind kleine Partnerschaften. Es geht darum zu testen und auszuprobieren.

      Instock:
      Sie probieren Sich jetzt auch auf dem Fernsehmarkt aus. Welchen Hintergrund hatte die Übernahme der Fernsehmarke Graetz? Die Firma ist doch nicht ohne Grund pleite gegangen.

      Domeyer:
      Die Marke ist durchgereicht worden und vor sechs bis sieben Jahren bei Thompson angekommen. Damit war sie in Frankreich und dann hat Continental Edison sie übernommen, die größte Fernsehfabrik Europas. Und von denen haben wir die Marke jetzt gekauft, um einen besseren Zugang zum Fachhandel zu bekommen.

      Instock:
      War es nötig, die Marke zu kaufen? Wäre es nicht besser gewesen, dass Continental die Marke behält und dass man zwischen den beiden Unternehmen Lizenzverträge schließt?

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was die Sache hergibt. Wenn ein gutes Geschäft dahinter steckt, sind Lizenzzahlungen immer die schlechtere Wahl.

      Instock:
      Sie haben gesagt, Sie sehen Fernsehhersteller wie Loewe und Phillips nicht als Konkurrenten sondern als Kunden. Sie wollen denen Ihre Medien auf den Bildschirm bringen. Diese potenziellen Kunden sind nach der Graetz-Übernahme doch jetzt Ihre Konkurrenten, oder?

      Domeyer:
      Ja natürlich. Aber ich verliere doch nichts. In meinem Feld können Sie mir nichts tun und ich will denen auch nichts tun. Ich meine, je weiter das Feld ist, desto mehr wird sich das gegenseitig befruchten. Ich glaube nicht, dass Loewe so glücklich ist, mit dem Bereich interaktive Fernseher allein am Markt zu sein. Die haben viel mehr Angst, dass der nächste, der um die Ecke kommt beispielsweise aus der Türkei ist und ein Billigangebot macht. Graetz wird mit Sicherheit kein Billigangebot.

      Instock:
      Kommt man in einen Laden und sieht das unüberschaubare Angebot an Fernsehern, erscheint unsicher, warum sich der Kunde für einen Graetz-Fernseher entscheiden sollte.

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was das für ein Kunde ist. Wenn er viel Geld ausgibt, kauft er sich vorher mal eine Testzeitschrift. Für uns geht jetzt das normale Spiel los. Neben unserer Marke muss auch Qualität stimmen. Am Ende muss „Computerbild“ sagen: Wow, wir testen nie Fernseher, aber den haben wir genommen.

      Instock:
      Die Entwicklungskosten für den neuen Fernseher werden sehr hoch sein, oder?

      Domeyer:
      Nein. Es fügt sich gut. Wir haben ja die Spezifikation für das Grundig-Chassis schon mal gemacht.

      Instock:
      Es wird also nicht mehr viel entwickelt?

      Domeyer:
      Nicht viel. Wir müssen noch ein wenig Arbeit reinstecken. Aber wir tun es so schnell, dass man diese Geräte noch dieses Jahr noch kaufen kann.

      Instock:
      Zum Weihnachtsgeschäft werden die neuen Produkte definitiv schon da sein?

      Domeyer:
      Ja.

      Instock:
      Was soll davon als Umsatzpotenzial noch in diesem Jahr in der Gewinn- und Verlustrechnung auftauchen?

      Domeyer:
      Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Wir müssen mit Graetz bei allen Zentraleinkäufern durch und natürlich auch bei den Filialleitern. Dann gibt es die diversen Messen. Da müssen jetzt Graetz-Geräte und Amstrad-Geräte stehen und nicht nur Metaboxen. Erst wenn diese Runde rum ist, fängt das Ordergeschäft für Weihnachten an. In vier Wochen kann ich dem Händler sagen: Wenn Du jetzt nichts mehr bestellst dann kriegst Du nichts mehr zu Weihnachten. Dann können wir auch erst Zahlen prognostizieren.

      Instock:
      Das wollen Sie noch alles vor Weihnachten schaffen? Da sind doch noch sehr hohe Aufwendungen für Logistik und Marketing nötig.

      Domeyer:
      Wir haben einen funktionierenden Außendienst, der durch die Zusammenführung mit dem Vertrieb unserer Tochter Amstrad noch gestärkt wird. Natürlich müssen die sich erst untereinander neu organisieren. Danach wird es übrigens noch weitere Produkte unter dem Namen Greatz geben, zum Beispiel Set-Top-Boxen.

      Vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 21:55:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Albatossa

      Das Interview ist schon seit Fr. hier bekannt!

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 21:59:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      @fischtown,

      habe es leider noch nicht mitbekommen! Nochmals Danke!
      War am Freitagmachmittag beim Ahag Informationstreffen in Heidelberg und arbeite mich gerade durch das Netz durch!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:03:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      ftd.de, Mo, 18.9.2000, 22:17 www.ftd.de/metabox
      Metabox verspielt das Vertrauen der Investoren
      Von Martin Virtel, Hamburg

      Durch dilettantische Informationspolitik hat das Management des am Neuen Markt notierten Elektronikherstellers Metabox das Vertrauen der Investoren erschüttert

      "Der Chef sollte vielleicht lieber das Unternehmen leiten, anstatt stundenlang mit Investoren im Internet zu chatten", sagte ein Londoner Analyst im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Auch deutsche Analysten kritisierten die Art, in der das Unternehmen mit seinen Anlegern kommuniziert, als wenig professionell.

      Metabox-Chef Stefan Domeyer hatte in Chats mit Kleinanlegern und langen Interviews auf der Finanz-Website Wallstreet Online um Vertrauen für sein Unternehmen geworben, nachdem Experten Zweifel an Großaufträgen für Metabox geäußert hatten. Das Unternehmen stellt so genannte Set-Top-Boxen her - Geräte, die herkömmliche Fernseher mit zusätzlichen Funktionen wie etwa E-Mail, Zugang zum Internet und anderen Zusatzdiensten ausstatten. Zu den Kunden dieser Geräte gehören vor allem Kabelbetreiber oder Pay-TV-Unternehmen, die sie an ihre Abonnenten weitervermieten und sich von den erweiterteren Angeboten mehr Einnahmen und die Erschließung neuer Nutzergruppen erhoffen.


      Metabox hatte im vergangenen Jahr 10.000 Settop-Boxen abgesetzt und damit lediglich ein Viertel des prognostizierten Absatzes erreicht. Über den Sommer hatte das Unternehmen dann drei Großaufträge in Israel, Frankreich und Skandinavien angekündigt, die zusammengerechnet den Absatz von 2,8 Millionen dieser Geräte sicherstellen sollen. Der Aktienkurs des Unternehmens hatte sich durch die Ankündigungen verfünffacht und Anfang Juli - exakt ein Jahr nach dem Börsengang - das Jahreshoch von 45,80 Euro erreicht.


      Durch die schiere Menge der zu liefernden Geräte und die wenigen nachvollziehbaren Fakten in den Auftragsankündigungen war Metabox allerdings bereits zu dieser Zeit ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Es ist in der Branche durchaus üblich, dass Gerätehersteller Stillschweigen über Auftraggeber, Bestellmenge und Auftragssumme bewahren. Ungewöhnlich ist jedoch, wie Metabox Aufträge im sehr frühen Verhandlungsstadium und allein unter Nennung von Land und Bestellmenge zu nennen.


      Selbst dort, wo Metabox Details nennt, bleiben Zweifel. Der größte angekündigte Auftrag stammt aus Skandinavien, wo das Unternehmen sich an dem dänischen Konsortium Inter-Nordic beteiligt hat und nach einer ersten Vereinbarung in den nächsten zwei Jahren 1,8 Mio. Geräte ausliefern will. Der vietnamesische Chef von Inter-Nordic bietet auf der Firmenwebsite eintägige Einführungskurse für die populäre Bildbearbeitungs-Software Adobe Photoshop an. Das deutet nicht gerade auf einen finanzstarken neuen Kabelnetbetreiber hin.


      Schwammige Informationspolitik

      Mit einer Informationspolitik, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet, droht Metabox in dieselbe Falle zu tappen wie der ebenfalls am Neuen Markt notierte Konkurrent Infomatec, dem die Banken in der vergangenen Woche alle Kredite gekündigt hatten. Infomatec war in Schwierigkeiten geraten, nachdem die Firma Informationen über Großaufträge zurücknehmen musste - unter anderem eine Lieferung von 100.00 Settop-Boxen an den schleswig-holsteinischen Telekommunikationsanbieter Mobilcom.


      Nach einem Gespräch mit Metabox-Vorstand Domeyer sieht Analyst Achim Fehrenbacher von der Investmentbank M.M. Warburg nach wie vor keinen Grund, an den Ankündigungen von Metabox zu zweifeln. Er hat das Metabox-Papier weiterhin auf "Halten" eingestuft. "Bislang ist nur ein Auftrag von Metabox wirklich bestätigt worden", sagt Fehrenbacher. Dabei handelt es sich um ein unbekanntes israelisches Unternehmen, dem Metabox bis zum Jahresende die erste Charge von 100 000 Geräten liefern will.

      Engpässe seien auch bei großen Mengen nicht zu befürchten, weil Metabox seine Geräte ähnlich wie Konkurrent Motorola von Fremdfirmen bauen lässt, darunter dem Hersteller Flextronics aus Singapur.


      Die branchenweit beklagte Knappheit bei wichtigen Elektronik-Bauteilen würde das Unternehmen nicht treffen, sagte Fehrenbacher, weil Metabox nach eigenen Angaben nicht-standardisierte Bauteile verwendet, um die keine ruinösen Preiskämpfe stattfinden.


      Auch in Punkto Software baut Metabox auf eine Eigenentwicklung namens KAOS, in Konkurrenz gegen mächtige Hersteller wie Microsoft, Liberate oder OpenTV, die derzeit versuchen, ihre Software als die Grundlage für interaktives digitales Fernsehen zu etablieren. Ein weiterer Konkurrent ist das im Internet frei erhältliche Betriebssystem Linux. Der US-Elektronik-Konzern Motorola, ebenfalls Hersteller von Settop-Boxen, hatte am Montag bekanntgegeben, 5,4 Prozent der OpenTV-Anteile vom australischen Medienunternehmen News Corp zu erwerben.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:07:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      ftd.de, Mo, 18.9.2000, 22:17 www.ftd.de/metabox
      Metabox verspielt das Vertrauen der Investoren
      Von Martin Virtel, Hamburg

      Durch dilettantische Informationspolitik hat das Management des am Neuen Markt notierten Elektronikherstellers Metabox das Vertrauen der Investoren erschüttert

      "Der Chef sollte vielleicht lieber das Unternehmen leiten, anstatt stundenlang mit Investoren im Internet zu chatten", sagte ein Londoner Analyst im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Auch deutsche Analysten kritisierten die Art, in der das Unternehmen mit seinen Anlegern kommuniziert, als wenig professionell.

      Metabox-Chef Stefan Domeyer hatte in Chats mit Kleinanlegern und langen Interviews auf der Finanz-Website Wallstreet Online um Vertrauen für sein Unternehmen geworben, nachdem Experten Zweifel an Großaufträgen für Metabox geäußert hatten. Das Unternehmen stellt so genannte Set-Top-Boxen her - Geräte, die herkömmliche Fernseher mit zusätzlichen Funktionen wie etwa E-Mail, Zugang zum Internet und anderen Zusatzdiensten ausstatten. Zu den Kunden dieser Geräte gehören vor allem Kabelbetreiber oder Pay-TV-Unternehmen, die sie an ihre Abonnenten weitervermieten und sich von den erweiterteren Angeboten mehr Einnahmen und die Erschließung neuer Nutzergruppen erhoffen.


      Metabox hatte im vergangenen Jahr 10.000 Settop-Boxen abgesetzt und damit lediglich ein Viertel des prognostizierten Absatzes erreicht. Über den Sommer hatte das Unternehmen dann drei Großaufträge in Israel, Frankreich und Skandinavien angekündigt, die zusammengerechnet den Absatz von 2,8 Millionen dieser Geräte sicherstellen sollen. Der Aktienkurs des Unternehmens hatte sich durch die Ankündigungen verfünffacht und Anfang Juli - exakt ein Jahr nach dem Börsengang - das Jahreshoch von 45,80 Euro erreicht.


      Durch die schiere Menge der zu liefernden Geräte und die wenigen nachvollziehbaren Fakten in den Auftragsankündigungen war Metabox allerdings bereits zu dieser Zeit ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Es ist in der Branche durchaus üblich, dass Gerätehersteller Stillschweigen über Auftraggeber, Bestellmenge und Auftragssumme bewahren. Ungewöhnlich ist jedoch, wie Metabox Aufträge im sehr frühen Verhandlungsstadium und allein unter Nennung von Land und Bestellmenge zu nennen.


      Selbst dort, wo Metabox Details nennt, bleiben Zweifel. Der größte angekündigte Auftrag stammt aus Skandinavien, wo das Unternehmen sich an dem dänischen Konsortium Inter-Nordic beteiligt hat und nach einer ersten Vereinbarung in den nächsten zwei Jahren 1,8 Mio. Geräte ausliefern will. Der vietnamesische Chef von Inter-Nordic bietet auf der Firmenwebsite eintägige Einführungskurse für die populäre Bildbearbeitungs-Software Adobe Photoshop an. Das deutet nicht gerade auf einen finanzstarken neuen Kabelnetbetreiber hin.


      Schwammige Informationspolitik

      Mit einer Informationspolitik, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet, droht Metabox in dieselbe Falle zu tappen wie der ebenfalls am Neuen Markt notierte Konkurrent Infomatec, dem die Banken in der vergangenen Woche alle Kredite gekündigt hatten. Infomatec war in Schwierigkeiten geraten, nachdem die Firma Informationen über Großaufträge zurücknehmen musste - unter anderem eine Lieferung von 100.00 Settop-Boxen an den schleswig-holsteinischen Telekommunikationsanbieter Mobilcom.


      Nach einem Gespräch mit Metabox-Vorstand Domeyer sieht Analyst Achim Fehrenbacher von der Investmentbank M.M. Warburg nach wie vor keinen Grund, an den Ankündigungen von Metabox zu zweifeln. Er hat das Metabox-Papier weiterhin auf "Halten" eingestuft. "Bislang ist nur ein Auftrag von Metabox wirklich bestätigt worden", sagt Fehrenbacher. Dabei handelt es sich um ein unbekanntes israelisches Unternehmen, dem Metabox bis zum Jahresende die erste Charge von 100 000 Geräten liefern will.

      Engpässe seien auch bei großen Mengen nicht zu befürchten, weil Metabox seine Geräte ähnlich wie Konkurrent Motorola von Fremdfirmen bauen lässt, darunter dem Hersteller Flextronics aus Singapur.


      Die branchenweit beklagte Knappheit bei wichtigen Elektronik-Bauteilen würde das Unternehmen nicht treffen, sagte Fehrenbacher, weil Metabox nach eigenen Angaben nicht-standardisierte Bauteile verwendet, um die keine ruinösen Preiskämpfe stattfinden.


      Auch in Punkto Software baut Metabox auf eine Eigenentwicklung namens KAOS, in Konkurrenz gegen mächtige Hersteller wie Microsoft, Liberate oder OpenTV, die derzeit versuchen, ihre Software als die Grundlage für interaktives digitales Fernsehen zu etablieren. Ein weiterer Konkurrent ist das im Internet frei erhältliche Betriebssystem Linux. Der US-Elektronik-Konzern Motorola, ebenfalls Hersteller von Settop-Boxen, hatte am Montag bekanntgegeben, 5,4 Prozent der OpenTV-Anteile vom australischen Medienunternehmen News Corp zu erwerben.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 08:54:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      EU-Kommission: Euro-Schwäche kein Problem für Osterweiterung

      Prag/Hamburg - Die Europäische Kommission ist am Samstag Befürchtungen deutscher Landeszentralbankchefs entgegen getreten, die Osterweiterung der EU könne den Euro schwächen. Die Osterweiterung sei ein Gewinn und kein Verlust für den Euro, sagte der Währungs- und Finanzkommissar Pedro Solbes in Prag. Es gebe keinen Grund, wegen der Erweiterungspläne am Euro zu zweifeln, versicherte Solbes auf einem Seminar am Rande der Währungskonferenz der G-7-Fachminister.

      Der Präsident der Landeszentralbank in Hessen, Hans Reckers, hatte sich gegen eine Ausweitung der Euro-Zone nach Osten mit der Begründung ausgesprochen, die Euro-Schwäche senke bereits die Chancen für die "wichtige Norderweiterung" des Euro-Gebietes. Wenn die Dänen beim Referendum am 28. September gegen einen Euro-Beitritt stimmten, habe dies Rückwirkungen auf Schweden und Großbritannien. Das Signal, dass wirtschaftlich schwächere Länder beiträten und stärkere außen vor blieben, würde den Euro erheblich schwächen. "Deshalb darf eine Ost-Erweiterung des Euro in absehbarer Zeit nicht in Betracht kommen", sagte Reckers.

      Auch der Chef der Bayerischen Landeszentralbank, Christoph Zeitler, identifizierte die Probleme mit der EU-Osterweiterung als Ursache der Euro-Schwäche. Die Osterweiterung funktioniere nur, wenn die neuen Mitglieder wirtschaftlich mindestens so stark seien wie Spanien oder Portugal. "Selbst Ungarn und Tschechien liegen zurzeit aber noch darunter", sagte Zeitler. Außerdem werde es der Europäischen Zentralbank (EZB) schwer fallen, die Inflation unter ihrer "Obergrenze von zwei Prozent zu halten", wenn die mittel- und Osteuropäischer Länder Mitglieder der Eurozone werden.



      Als Kandidaten für einen EU-Beitritt auf der Grundlage der Maastrichter Unionsverträge gelten Ungarn, Polen, Tschechien, die Slowakei, Zypern und Slowenien.




      Am Samstag forderten Wissenschaftler aus vier Staaten in einem in europäischen Zeitungen veröffentlichten Appell einen festen Zeitplan für die EU-Erweiterung und warnten gleichzeitig vor einem schwachen Europa. Spätestens 2001 müsse wie bei der Einführung der Währungsunion ein verbindlicher Zeitplan festgelegt werden, forderten der britische Historiker Timothy Garton Ash, der deutsche Publizist Michael Mertes, der französische Politologe Jacques Rupnik und der Vorsitzende der polnischen Batory-Stiftung, Aleksandar Smolar. "Ein schwacher Euro mag ein verkappter Segen sein. Ein schwaches Europa wäre gewiss ein Fluch", hieß es.

      APA/dpa/mad
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 08:32:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Leute,

      diese Adhoc hat zwar nichts mit der Osterweiterung zu tun, aber daraus kann mann erkennen das es doch sehr viel schwieriger ist alle technische Voraussetzungen für Met@boxhardware und -software zu schaffen. Diese Probleme werden auch bei Joint-Venture auftretten, weil nun mal bei einem Joint-Venture erstmal investiert werden muß bis es zu einem halbwegs guten Ergebnis kommt. Da Met@box wieder einmal seine Umsatzzahlen und die zu erwartene Gewinne verschoben haben wird der Kurs noch fiel weiter einbrechen als wie wir alle Denken. Met@box ist an diesem Kursverlust auch nicht ganz unschuld, war es doch Domeyer der Met@boxaktien mit fiel zu hohen Umsatzzahlen gepusht hat. Nun wir Herr Domeyer die Geister die er rief einfach nicht mehr los!:eek:

      Gruß Albatossa





      Adhoc vom 28.09.00 Met@box-Homepage!

      Met@box reduziert Umsatz- und Gewinnprognose für das Jahr 2000

      Hildesheim, den 28.09.2000

      Eine Verzögerung bei der Konfiguration der neuen Generation von Set-Top-Boxen veranlasst die Met@box AG, ihre Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr zu reduzieren. Das Unternehmen erwartet jetzt einen Umsatz von 70 Mio D-Mark (gegenüber der erst im April des Jahres auf 198 Mio DM angehobenen Umsatzprognose) und einen Verlust von 15 Mio. Mark (gegenüber der auf 14 Mio. D-Mark angehobenen Gewinnerwartung).

      Der bereits für das laufende Geschäftsjahr geplante Lieferbeginn für einen auf zwei Jahre angelegten Auftrag über 500.000 met@boxen wird erst Anfang 2001 erfolgen. Grund der Verschiebung sind Engpässe in der Softwareentwicklung sowie Abstimmungsschwierigkeiten mit dem Zulieferer der Entschlüsselungs-Software, die auf ausdrücklichen Kundenwunsch zu implementieren ist. Diese ermöglicht den Empfang verschlüsselter Pay-TV-Programme über die met@boxen.

      Die von Seiten des Zulieferers noch fehlenden Daten wird die Met@box AG nunmehr bis Ende Oktober erhalten. Aufgrund der inzwischen wesentlich vergrösserten Personalressourcen im Softwarebereich der Met@box AG wird die technische Abnahme des Gesamt- systems zeitnah erfolgen. Die Serienproduktion ist bereits vorbereitet und wird im Dezember, sofort nach der Abnahme, beginnen.

      Die Entscheidung über die Terminverschiebung wurde in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber getroffen. Für das Jahr 2001 erwartet die Met@box AG deshalb unverändert einen Umsatz in Höhe von 600 Millionen D-Mark.



      Diskutieren Sie mit Stefan Domeyer
      Metabox Online Chat - HEUTE -
      Bitte achten Sie auf die Ankündigungen auf der Dialog Seite



      Für weitere Informationen: Stefan Domeyer, Vorstand, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de
      Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für Finanzmarketing, Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel: 089 - 4892720, Fax: 089 - 48927212, E-Mail: post@schumachers.net


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      Met@box die Ost-Erweiterung ! Jetzt wieder rein in Metabox?