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    1929 und heute (der kleine Unterschied) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.00 19:12:45 von
    neuester Beitrag 19.09.02 15:54:26 von
    Beiträge: 119
    ID: 249.524
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      Avatar
      schrieb am 21.09.00 19:12:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie der Traum von der ewigen Hausse jäh endete
      Im Oktober 1929 ließ der Börsenkrach ein kreditfinanziertes Spekulationsgebäude zusammenfallen
      Beginn der Weltwirtschaftskrise
      Eine Chronologie

      Deutschland ist im Börsenfieber. Immer mehr Kleinanleger wollen am Höhenflug des Aktienmarktes mitverdienen. Das war schon einmal so - Ende der zwanziger Jahre in den USA. Auch damals erfaßte das Börsenfieber ein ganzes Land, bis der Börsenkrach im Oktober 1929 den Traum von der ewigen Hausse jäh enden ließ. Hugo Ritter hat in seinem 1952 erschienenen Buch "Der Mensch und das Geld" die damaligen Ereignisse beschrieben. Die Parallelen zur heutigen Situation sind zum Teil erstaunlich. Wir veröffentlichen Auszüge, legen aber Wert auf die Feststellung, daß es in Deutschland keineswegs so kommen muß wie Anno 1929 an der Wall Street.
      Es gibt aber doch warnende Signale. Die wachsende Arbeitslosigkeit steht im krassen Gegensatz zu den Aktienkursen, und die Wirtschaftspropheten im Hauptberuf, die Büros und Agenturen, die ihre Zukunftsdeutungen verkaufen, warnen. Aber alle diese warnenden Stimmen finden keinen Widerhall in der amerikanischen Öffentlichkeit, die vom romantischen Glauben an die ewige Prosperity fasziniert ist.


      Rückschläge stören nicht
      Wall Street wird zum Idol der Masse. Das Wort allein zieht alles in seinen Bann. Und neue Gelder, oft nur geborgt, fließen der Börse zu. Ein neuer Aufstieg beginnt. Radioapparate und Autos, diese Verkaufsschlager der zwanziger Jahre, Zeichen und Stützen des Glaubens an den technischen Fortschritt und damit an die Prosperity, verzeichnen neue Absatzrekorde. Die Aktien dieser Gesellschaften steigen deshalb zuerst und leiten einen neuen Taumel an der Börse ein.

      Wohl gibt es manchmal Rückschläge, aber die stören nicht. Sie werden schnell wieder wettgemacht. Das Spekulationsfieber erfaßt das ganze Land, das erfüllt ist von Geschichtchen über die Börse und über den Reichtum, den viele Bürger durch sie erlangt haben. Der Friseur versteht mehr von Börsenpapieren als von seinem Handwerk, Frauen treiben ihre Männer zur Eile an, damit sie nicht zu spät kommen beim Rennen um den Reichtum. Die Nachrichten über die Börse erscheinen an erster Stelle in den Zeitungen, bilden oft die Schlagzeilen.

      Bei all dem werden immer mehr Kredite zu Investitionen an der Börse in Anspruch genommen. Amerika erlebt eine Kreditinflation höchsten Grades - und will es nicht merken, zumindest nicht an deren Folgen denken. Erst im Juni kommt es zu größeren Rückschlägen, und ein konservatives New Yorker Blatt schreibt: "Die Wall-Street-Hausse brach mit einer Detonation zusammen, die über die ganze Welt gehört wurde." Aber diese Meldung bestätigt sich nicht.

      Im November 1928 gibt es einen neuen Kursanstieg, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Früher war es der Traum der Makler, einmal einen Tag zu erleben, an dem fünf Millionen Aktien umgesetzt werden. Dies ist jetzt so regelmäßig der Fall, daß es schon langweilig wird. Am 23. November 1928 wechseln fast sieben Millionen Aktien ihre Besitzer. Aber selbst ein so alarmierendes Zeichen reicht nicht aus, Beunruhigung hervorzurufen. Die Amerikaner kaufen Anteile am künftigen Wohlstand des Landes auf Abzahlung. Die Abschaffung der Armut steht ja unmittelbar bevor.

      Anfang Dezember 1928 gibt es zwar wieder einen Zusammenbruch, aber auch der geht vorüber. Das Federal Reserve Board glaubt weniger und rechnet mehr. Eine weitere Erhöhung des Diskonts ist nicht möglich. Dadurch würde zwar die Spekulation eingeschränkt, aber auch die wirkliche Wirtschaft empfindlich gestört. Das ausländische Geld würde noch mehr angelockt und der Zahlungsmittelumlauf erhöht. Aber das Federal Reserve Board findet ein Hintertürchen: Am 2. Februar 1929 veröffentlicht es eine Erklärung, daß die Reserven der Mitgliedsbanken nicht dazu da sind, um Spekulationskredite zu gewähren. Solche Kredite sollen eingeschränkt werden.

      Die Folge dieser Erklärung ist zunächst ein Kurseinbruch an der Börse. Aber da nur langfristige Kredite gesperrt sind, wird "tägliches Geld" in Anspruch genommen. Der Zinssatz hierfür steigt schnell. Am 26. März springt er von zwölf auf 15 Prozent, dann auf 17 und 20 Prozent. Die Banken scheuen sich nicht, den Kreditnehmern die Wege zu ebnen. Denn mittlerweilen ist der Kreditapparat so aufgeblasen worden, daß er über kurz oder lang platzen muß. Aber das wollen die Banken so lange wie möglich hinausschieben.

      Der Glaube an die Prosperity treibt neue Blüten. Und eine Betrachtung der Börsenentwicklung zeigt, so meinen die Amerikaner, daß es nur darauf ankommt, gute Aktien zu kaufen und durchzuhalten. Wenn es einen Kurseinbruch gibt, dann darf man nicht verkaufen, denn auf das Sinken der Kurse folgt immer ein neuer Anstieg, der über den früheren Höchststand noch hinausführt. Mr. J. Raskob, ein großer Finanzmann der damaligen Zeit, schreibt in "Ladies Home Journal" einen aufsehenerregenden und zur Spekulation anregenden Artikel, der die verlockende Überschrift trägt: "Everybody ought to be rich". Und wie zu Zeiten John Laws Frankreich, so wird jetzt Amerika vom Wahn des Reichtums erfaßt. Chauffeure hören nur mit einem Ohr auf die Signale der übrigen Verkehrsteilnehmer. Sie versuchen vielmehr, von den Fahrgästen einen Börsentip aufzuschnappen.


      Armut wird abgeschafft
      Der Kammerdiener eines Maklers verdient eine Viertel Million an der Börse mit den Tips seines Herrn. Eine Krankenpflegerin nutzt die Tips dankbarer Patienten und verdient 30.000 Dollar. Eine ehemalige Schauspielerin schmückt ihre Räume mit graphischen Darstellungen über die Kursentwicklung. Amerika wird der Welt zeigen, daß die Armut wirklich abgeschafft werden kann. Aber Anfang September 1929 zeigen sich doch dunkle Wolken an dem bis dahin so makellos blauen Wall-Street-Himmel. Die Aktien geben nach, und zwar zum Teil ganz erheblich. Aber es tritt bald wieder eine Erholung ein, und am 2. Oktober erreichen die Maklerkredite die Riesensumme von 6,8 Milliarden Dollar.

      Aber so richtig will das Rezept nicht mehr stimmen, daß einem Rückgang der Kurse um einen Punkt ein neuer Aufstieg um zwei Punkte folgt. Doch die meisten sind immer noch optimistisch, darunter auch die Fachleute der Harvard Economic Society. Und am 17. Oktober 1929 hält Professor Irving Fisher eine Ansprache, in der er ausführt, daß in wenigen Monaten der Aktienmarkt "a good deal higher than it is today" läge. Nur wenige, darunter der Finanzredakteur der "New York Times" sagen ein weiteres Nachgeben der Aktienkurse voraus.

      In Wirklichkeit aber tritt die von den Experten vorausgesagte Erholung nicht ein. Statt dessen beginnt jene Reihe unglücklicher Tage, deren markanteste der 24. Oktober, ein Donnerstag, und der 29. Oktober, ein Dienstag, sind. Ihnen folgt der Aschermittwoch des Wall-Street-Karnevals, der 30. Oktober 1929.

      Am 22. Oktober beginnen die Kurse nach der ersten Börsenstunde zu fallen. Am 23. Oktober setzt sich dieses Nachgeben der Kurse gleich bei Eröffnung der Börse fort. An diesem Tag wechseln über sechs Millionen Aktien die Besitzer. Der Ticker kann mit den Abschlüssen nicht mehr Schritt halten und hinkt 104 Minuten hinter der Abschlußzeit nach.

      Am 24. Oktober, einem Donnerstag, sind bei Eröffnung der Börse die Kurse niedrig, aber verhältnismäßig fest. Doch bald werden so viele Aktien zu diesen niedrigen Kursen angeboten, daß die Kurse nachgeben müssen, erst langsam, dann immer schneller. Der Grund für diese Verkäufe ist in der ersten Börsenstunde noch nicht etwa die Furcht vor einem allgemeinen Zusammenbruch. Es handelt sich um Zwangsverkäufe der auf Kredit gekauften Aktien, da diese Kredite zurückgezahlt werden müssen.

      Aber nach diesem Präludium kommt die Angst. Und dann steigen die Verkaufsorders unerwartet zur Flut an. Der Ticker hinkt nach. Und in den Maklerbüros werden die Kurse der Verkaufsaufträge laut verlesen. Sie liegen alle niedriger, als der Ticker noch angibt. Dadurch steigt die Panik. Der Zusammenbruch ist da. Amerika blickt in den Abgrund, in dem die Trümmer des Traums vom schnellen Reichtum liegen.

      Kurz nach Mittag findet gegenüber der Börse, in Wall Street Nr. 1, im Haus der Bankfirma 1. P. Morgan und Co., eine Lagebesprechung führender Bankiers statt. Es wird beschlossen, eine Stützung der Kurse vorzunehmen, wenigstens der wichtigsten Papiere. Die Reporter bestürmen den Teilhaber des Bankhauses Morgan, Thomas W. Lamont. Und während an der Börse die Panik tobt, gibt Lamont jene betont bagatellisierende Erklärung ab: "Es hat einige Notverkäufe an der Börse gegeben, und wir haben eine Sitzung der Vorsitzenden mehrerer Finanzinstitute abgehalten, um die Lage zu erörtern. Wir haben festgestellt, daß kein Haus in Zahlungsschwierigkeiten ist, und die Berichte der Aktienhändler beweisen, daß die Risiko-Reserven in befriedigender Höhe gehalten wurden."

      Diese Erklärung von so berufener Seite wirkt zunächst beruhigend. Später gibt Richard Whitney, der Vizepräsident der New Yorker Börse und die ausführende Hand der Bankengruppe bei den Maklern der wichtigsten Werte Kaufaufträge. Das wirkt weiter beruhigend. Aber es gelingt nur, die Preise einigermaßen auf ihrem tiefen Punkt zu halten. Zu einer Steigerung fehlen Maklern wie Publikum nach diesem Schock die Kraft und der Mut.


      Der Zusammenbruch
      Bis in den Abend hinein laufen die Tickers in den Maklerbüros. Abends um 19:08 Uhr werden die letzten Abschlüsse mitgeteilt, die nachmittags um 3 Uhr getätigt worden sind. Die Kurse sind zusammengebrochen. Eine Illusion ist zerstört. Am Freitag und Sonnabend ist die Entwicklung nicht mehr ganz so panikartig. Viele sind aus dem Rennen bereits hinausgeworfen. Aber am Montag setzt ein weiterer Sturz ein, und am Dienstag, dem 29. Oktober 1929, schlägt mit dem Gong, der die Eröffnung der Börse ankündigt, die Todesstunde der Prosperity und des "Big Bull Market". Die Kurse erholen sich nicht mehr.

      Die Selbstmordspalte in den Zeitungen muß vergrößert werden. Es befinden sich unter denen, die aus dem Leben scheiden, die an der zerstörten Hoffnung auf leichten Reichtum zerbrechen, bekannte Persönlichkeiten, aber noch viel mehr unbekannte Amerikaner, Opfer eines Massenwahns vom leicht erreichbaren ewigen Glück.

      Die Kreditblase ist geplatzt, das Spekulationsgebäude zusammengefallen wie ein Kartenhaus. Milliarden von Dollar sind einfach verschwunden. Die amerikanische Massenillusion ist entzaubert, die Prosperity zu Ende gegangen, und die Weltwirtschaftskrise beginnt.



      --------------------------------------------------------------------------------
      Hugo Ritter: Der Mensch und das Geld, Goldmann Verlag, München 1952
      © Die Welt vom 02. August 1997

      Der Unterschied : Damals konnte man sich mit seinen Aktien noch den Popo abwischen- heute kann man nur die WP-Abrechnung nehmen :laugh:

      Keine Panik - war doch nur´n Witz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 19:40:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Spannend wie ein Krimi!
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:34:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ob das Sparbuch bald wieder angesagt ist ???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:50:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Meine Theorie : Es muß ein für Lanfristanleger attraktives und sicheres Index-Niveau gefunden werden. Bis dahin gibts keine
      dauerhafte Erholung. 3000 im Nemax-all wäre vielleicht ein Anfang.
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 11:53:46
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 13.11.00 17:09:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      -
      Hoffentlich ziehen die Leute auch ihr Geld aus den Fonds ab. :laugh:

      na dann, gute Nacht Börse, gute Nacht Schneeballprinzip
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 17:14:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hahahahahahahahahahhahahaha,

      den Schluss finde ich SUPER!
      Das hebe ich mir auf

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 17:26:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      ....denn die beknackten Wahlen waren nur der Anlaß aber nicht der Grund.

      Der Grund ist folgender : Aktien sind nur was wert, wenn es Käufer gibt.

      die ganze Börse ist eine Blase !!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:43:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      blubb blubb :laugh: :laugh: :laugh:

      nur Daytrader haben noch ihren Spaß
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 19:00:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nun, die prognostizierten 3000 im Nemax All haben wir gesehen.
      Es ging sogar noch ein kleines Stück weiter runter.
      Sollte diese Marke nun der Tiefstpunkt gewesen sein, so
      wird in Fachkreisen von einer "zeffschen Punktlandung" gesprochen.
      :D:D:D

      P.S.: Kennt ihr meinen Favoriten am NM ???

      solltet ihr aber :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 19:07:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sprich großer Guru
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 20:07:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Möge er sich einmal die Tepla AG unter die Lupe nehmen.

      Übrigens "Guru" möchte ich nicht genannt werden.
      Ein einfaches "lieber Gott" reicht völlig. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 19:40:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      und wieder trifft es den einstigen Liebling der ach so
      schlauen Analysten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 19:53:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo !!

      wie macht ihr eigentlich die lustigen / traurigen smiles ????????????????????
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 20:25:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      an Zeff

      bei deinem schluß kommen mir die tränen
      was machst du am aktienmarkt werde doch
      filmproduzent. der schluß ist wie bei forest gump
      einfach nur schön.

      Peace Lesta der sich noch die tränen abwischt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 20:37:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      KOSTOLANY

      Im Winter 1962 herrschte eine wahre Fiesta in der Wall Street, und das Leben war schön für die Börsianer. Das Börsenfieber hatte damals in Amerika einen Höhepunkt erreicht. Viel Verstand brauchte man nicht, um sich die Taschen zu füllen, man mußte nur heute kaufen und morgen verkaufen oder morgen kaufen und übermorgen verkaufen. Wenn man Glück hatte, die Aktie einer neuen Emission zu erwischen, war das schon ein Treffer. Die neue Emissionen kamen vormittags mit 10 Dollar heraus, und nachmittags waren sie schon 20 oder 30 Dollar wert. Man mußte nur den Frisör der Frau des Managers kennen, um auf der Liste jener Glücklichen zu figurieren, die bei der neuen Emission ihre Portion Aktien bekamen.

      Irgendein genialer Kapellmeister dirigierte das Orchester, bei dessen Tönen immer neue Schichten des gewinnlüsternen Publikums in den Hexentanz hineingerissen wurden. Das gesamte Brokerestablishment arbeitete mit Volldampf, etwa hunderttausend Makler mit hundertprozentiger Kapazität. Die meisten von ihnen rührten sich vom Telefon überhaupt nicht mehr weg. Denn mit einem einzigen Anruf konnten wieder fünfhundert bis tausend Aktien einer neuen Emission verkauft werden. Die Emissionen waren natürlich alle "heiss", zumal sie auch genügend angeheizt wurden und sogar so sehr angeheizt, dass sich die Kunden dabei die Finger verbrannten. Aber die Zahl der Makler und Financiers schien noch immer nicht auszureichen. Denn man suchte in Funk- und Pressewerbung weitere Mitarbeiter. Der Wertpapierumsatz stieg täglich, jeder Tag brachte einen neuen Rekord. Die Brokerfirmen arbeiteten die Nächte durch, ihr Hunger nach neuen Kunden schien unstillbar.

      Diese überspannte Atmosphäre, die mich an 1929 erinnerte, war aber auch nötig, denn nur in solcher Euphorie konnte man dem Publikum alles verkaufen, gleichgültig ob es die Luftschloss AG oder Mond-Immobilienaktien waren. Es war der berühmte Boom, der schliesslich mit dem großen Krach von 1962 endete.
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 20:56:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      igor 1@

      Ja einfach nur beruhigend toll :):):)
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 09:52:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      ....aber bittere Realität.
      Wenn der dumme Kleinanleger sich nicht mehr abzocken lassen
      will, muß alles zusammen brechen.

      Angesichts der Nahostkrise, der drohenden Weltklimakrise,
      der drohenden Weltwirtschaftskrise und der BSE-Krise,
      stellt sich einem die Frage, ob man sein Geld in
      Schein-Werte investiert oder es einfach sonstwie verprasst
      bevor man zuckend und sabbernd als BSE-Opfer endet.

      Aber nein, die Stimmung ist so schlecht, da kann es ja nur
      aufwärts gehen.
      Kaufen, wenn die Kanonen donnern !!! oder ???

      Aber das haben einige schon im Oktober gebrüllt und ihr
      Pulver verschossen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 10:00:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Chart ist etwas beschönigt, da der Masstab der Y Achse
      nach oben hin kleiner wird, liesse sich sonst noch schwerer
      darstellen.

      Die sog. New Economy wird als grösster Schwindel in die Historie der Wirtschaft eingehn.

      mfg a.head


      Avatar
      schrieb am 01.12.00 10:23:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es gibt noch einen kleinen Unterschied!
      1929 ist die Börse 70% eingebrochen, heute
      sind wir bei Nemax-All Share auch fast schon
      da, aber bei manchen Aktien weit darüber,
      bis 95% wie z.B. bei Fantastic.

      Hallo Ihr Crashpropheten, der Crash am NM war
      schon da, noch nichts gemerkt? Eine Prophezeiung
      hat es an sich, daß man sie vor dem Ereignis
      verkündet, nicht hinterher! Eure große Stunde
      habt Ihr im März verpennt, da war nämlich kein
      einziger der sich den Nemax-All bei 3000 vorstellen
      konnte!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:49:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es gibt unzählige Sprichworte und Weisheiten
      über die Börse, die manchmal zutreffen manchmal
      nicht. Was die letzten Jahre aber immer wieder
      gezeigt haben, ist, daß die große Mehrheit der
      Marktteilnehmer immer falsch liegt und dann der
      Entwicklung hechelnd hinterherläuft. Man kann
      sich nie 100% sicher sein, aber am meisten liegt
      man richtig, wenn man eine kontrere Meinung zum
      sich herausbildenden Konsens einnimmt. Was war
      der Konsens letztes Jahr (Börse schlecht wegen
      Jahr-2000 Problemen), Anfang des Jahres (Geschäfts-
      modelle sind richtig, wenn zunächst viel Umsatz
      generiert wird, Gewinne kommen dann von selbst,
      hohe Kurse also gerechfertigt; mit Neuemissionen
      macht man immer Geld usw.), Mitte des Jahres
      (bis Anfag Oktober eine Konsolidierung, wie jedes
      Jahr, dann aber eine Rally, deren Startpunkt
      aber immer weiter hinausgeschoben wurde).

      Und was ist der Konsens jetzt? Von diesem Sturz
      wird sich der NM nicht so schnell erholen; die
      Gewinnaussichten der Techbranche sind stark ein-
      getrübt; vielleicht gibt es eine harte Landung
      in den USA; der Konsum wird zurückgehen, weil die
      Börse nicht läuft, usw.

      Was ist die kontrere Meinung? Die Börse wird gut
      laufen! Die Angst vor der Konsumflaute wird die
      Preise niedrig halten, Ölpreis geht zurück, Zinsen
      werden gesenkt, Liquidität wird in den Markt strömen,
      Euro wird zulegen, in Europa springt der Konsum an,
      Firmen investieren in neue Technologie,... bis im
      Herbst wieder langsam die Deflationsängste auftauchen...
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 15:31:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Frage ist jetzt, ob uns Börsenweisheiten weiter helfen,
      oder ob eine Trendanalyse angebrachter ist.
      Da Trends ja zunehmend das Börsengeschehen bestimmen und
      Werte steigen, die gerade "angesagt" sind, würde es mich nicht wundern,
      wenn die Aktie als solches jetzt einfach "out" ist.
      Dies wird sich m.M. nach erst ändern, wenn Ottonormalverbraucher wieder Geld an
      der Börse verdienen kann. Wenn also Leute, die steigenden Kursen
      hinterher rennen auch noch Kurssteigerungen erfahren.
      Bis dahin gibt es kleinere Erholungen, die aber zu keinem
      längeren Aufwärtstrend führen. Sobald sich die Situation bessert,
      werden wieder IPO´s auf den Markt geworfen und der Markt verwässert.
      Die Leute lernen Gewinne sofort mitzunehmen und investieren nicht mehr
      langfristig.
      Die Börse mutiert zu einem online-Glücksspiel bei dem auch Fonds so ihre
      Schwierigkeiten haben.

      @coolmann
      Dieser Thread, wurde bereits am 21.9. eröffnet. Damals hatten wir schon
      einen Crash und ich bin trotzdem von weiteren Verlusten ausgegangen.
      Ich will hier keinen Crash prophezeien, sondern auf eine mögliche
      lang anhaltende Baisse hinweisen. Ich beginne jetzt selbst meine
      eigene Prognose von einem NM-All-Tiefststand von 3000 Punkten in Frage
      zu stellen.(mal davon abgesehen, daß wir z.Zt. bei 2940 sind)

      Ich habe mir Anfang des Jahres eine Menge Geld geliehen, hatte
      fast einen WP-Kredit aufgenommen in der festen Überzeugung, daß
      daß das Jahr 2000 und die zunehmende Präsens des Aktienmarktes in
      den Medien zu einer Massenhysterie führen würde.
      Ich habe jeden Schei... gekauft und damit Gewinn gemacht.

      Nun wird es zunehmend schwieriger etwas abzusahnen und ich
      lege einen großen Teil meiner Gewinne nun "spaßbringend"
      an. Kann sein, daß mir dadurch Gewinne entgehen, aber
      letztendlich will man sein Geld doch auch mal ausgeben,
      bevor mann in die Kiste steigt.
      Was nützen zig Millionen auf dem Konto, wenn man dafür
      sein Leben vor dem Bildschirm verbracht hat ?

      Ich Idiot ! Was mach ich eigentlich gerade hier ?:laugh:

      P.S.: Bin immer noch teilinvestiert und "hoffe" auf
      Erholung. Aber dran glauben tu ich nicht... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 16:10:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      zeff hat schon recht.
      Die parallelen zu 1929 sind äusserst bedenklich.
      30% der Amis leben (und handeln aktien) auf Pump....
      Das US-Aussenhandelsdefizit kann nur mit einer stramm
      wachsenden Wirtschaft relativiert werden, bricht aber
      die zusammen, fällt die Gesamte US-Wirtschaft in eine
      nie gesehene Krise (=Weltwirtschaftskrise)
      Stichwort: US-Creditcrunch !
      hierzu bitte die Threads im DAX forum von ocjm1 lesen !!

      Und nach dem 2.Weltkrieg kommt der 3.Weltkrieg, zu-
      verlässig nach jeder neuen Weltwirtschaftskrise.....


      die aussichten sind leider sooo, sorry.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 16:32:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...nicht nur die Amis. - Vor ein paar Wochen teilte mir ein Freund mit dass er nun alles verkaufen müsse.-Er hatte im März 60 Tdm aufgenommen.Wieviel Wert sein Depot hatte kann mal leicht errechnen.Nun hat er gar nix mehr. ALLES weg. - Zum gleichen Zeitpunkt hatte ihm auch seine Bank mitgeteilt dass nun entweder er oder die Bank sein Depot zwangsliquidieren müsse. - Er wird sicher nicht der einzige in DL sein dem es so ging (gehen wird ) mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 16:34:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      ORAD kaufen
      Steht billig
      Macht mehr umsatz
      Macht profit
      http://www.orad.co.il
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 16:36:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich sehe 2 Unterschiede.

      Obwohl es heute keine schlechte (noch nicht) Wirtschaftslage gibt, fällt der ganze Mist noch mehr als 1929.

      Und 2. Es wird länger dauern, den Verlust wieder rauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:18:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Anngst vor Rezession in den Staaten geht um !!
      Wenn morgen Greenspan keine andeutung zur Zinssenkung
      macht, gehts richtig schön gen` Süden. Macht er aber
      eine Andeutung zur Zinssenkung, dann könnten die Märkte
      explodieren...und genau das wäre das dillemma, das weis
      greenie natürlich genau, wenn er jetzt (und Bush jr.) die
      Wirtschaft wieder ankurbeln, die Aktienmärkte wieder
      in neue Höhen treiben, dann kommt in 1, 2 Jahren der ganz
      grosse Zusammenbruch...
      Eine extrem heikle lage, aus der es eigentlich keinen
      Ausweg gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:19:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Anngst vor Rezession in den Staaten geht um !!
      Wenn morgen Greenspan keine andeutung zur Zinssenkung
      macht, gehts richtig schön gen` Süden. Macht er aber
      eine Andeutung zur Zinssenkung, dann könnten die Märkte
      explodieren...und genau das wäre das dillemma, das weis
      greenie natürlich genau, wenn er jetzt (und Bush jr.) die
      Wirtschaft wieder ankurbeln, die Aktienmärkte wieder
      in neue Höhen treiben, dann kommt in 1, 2 Jahren der ganz
      grosse Zusammenbruch...
      Eine extrem heikle lage, aus der es eigentlich keinen
      Ausweg gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:24:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...und was wirklich gemein ist:

      Sollte doch noch echte Panik einsetzen, brechen unsere Ordersysteme
      zusammen und wir können nicht kaufen.
      Die Banken aber.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:43:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Zeff

      Auch dafür gibt es eine Lösung:
      Kauf Bankaktien!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:47:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Juliusturm
      Gerade jetzt ist eine Maxime von Martin Zweig zu beachten:
      Keine Bankaktien!
      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:52:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      hallo freunde und fans,

      und es wird auf jeden fall wieder eine rakete zünden.
      wkn und datum werden noch bekanntgegeben. wer dabei sein will, sollte sich anmelden

      mailto:bmw330de@yahoo.de

      mfg der guru


      PS: bitte, bitte keine dankes mail mehr senden! DANKE.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:39:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      @schweizermann

      Willst Du uns jetzt Werte empfehlen, die einen Push benötigen,
      oder handelst Du mit e-mail Adressen (dem vielleicht lukrativerem
      Geschäft) ???

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:16:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es wird Zeit für eine Aktualisierung:

      Nach einem maßlos euphorischem Börsentag ist man sich in den USA
      offenbar noch uneinig, wie sinnvoll es ist, in Zeiten abschwächender
      Konjunktur und einem Obertrottel als neuem Präsidenten (mit dem ja nur
      50% der Amis zufrieden sind) neue Investments einzugehen.
      Eine Änderung der Zinspolitik kann auch gut als Schwäche der
      Wirtschaft ausgelegt werden.

      2200-2000 im Nasdaq sind eigentlich ein Muß
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 19:30:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      ...was sollen diese ollen Kamellen? Schnee von vorgestern!
      Wer das Risiko scheut sollte sich eine andere Spielwiese suchen, bzw. hat an der Börse nichts verloren.
      Jedem das seine!
      xxluz
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 21:19:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Habe nichts dagegen, ein Risiko einzugehen. Aber es muß
      auch was dabei rausspringen. Bzw.: Die "die Chancen sollten
      größer sein als das Risiko"
      Ansonsten kann ich als Spielwiese auch das Spielcasino wählen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 00:43:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Zeff
      Um es mit Kästner zu sagen:
      " Seien wir ganz einmal ehrlich, daß Leben war schon immer lebensgefährlich."
      Auf unsere Fragestellung angewandt heißt es, daß man nie einen Ertrag oder Gewinn, und schon gar nicht den Besitzstand sicher hat.
      Im Unterschied zu einen Spielkasino, wo die Gewinnchancen langfristig nur bei der Bank liegen, kann hat man bisher an den Börsen bei einem langfristigen Anlagehorizont ( 20 Jahre) eine durchschnittlich 10% Rendite erwarten können.

      Selbst mit dem Startjahr 1928/29 konntest du in den USA, und erst recht nicht in Deutschland eine ertragsstärkere Anlageform wählen!
      Denn in Deutschland wurden die geldgebundenen Anlageformen ( Sparkonten und Rentenpapiere) in der Währungsreform im Jahre 1948 1:10 abgewertet, 2/3 der Immobilien lagen in der SBZ und wurden praktisch enteignet, während ein Großteil der Aktien zumindest noch einen Restwert behielt.
      In den USA brachte der Kriegsboom Wirtschaft und Aktien wieder auf die alten Höchstände zurück und im folgenden Jahrzehnt auch darüber hinaus.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 15:56:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Tja, das Posting von Julisturm finde ich eher ernüchternd.
      Und heute gibts mal wieder "Verlustmitnahmen" und einen weiteren
      Grund diesen traurigen Thread zu aktualisieren.

      Die Börse ist nun mal böse :cry::cry::cry:

      Hoffen wir, daß im nächsten Jahr die Karten neu gemischt werden.
      Ich rechne mit einer kurzen Erholung Anfang des Jahres mit anschließender
      Fortsetzung der Baisse.

      das Wort "Rezession" ist schon (aus dem Mund von meinem Freund Alan G.) gefallen.

      schade, schade, schade
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 16:10:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Zeff

      In Zukunft werden die US Aktien wohl nicht mehr "gepusht"
      sondern "gebusht", was mich mit Sicherheit nicht froh stimmt.

      Der"stark gebushte"Duke
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 15:02:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Intershop in diesen Thread zu nehmen, war wohl eine gute Wahl. ...jedenfalls besser, als den Mist ins Depot zu nehmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 16:47:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Zeff,

      wird Dein Vater Dir jemals verzeihen können, daß Du nichtsahnenden Familienvätern Aktien von einer Briefkasten-Firma andrehen wolltest?

      Spaß beiseite; der Vergleich zu 29 ist meiner Meinung nach Käse, da "nur" der Technologie-Sektor einen Crash erlebt hat. Dow Jones, Dax und MDax sind im Jahr 2000 relativ stabil gewesen.
      Zeitweilig hatte der Nasdaq 100 eine höhere Marktkapitalisierung als der Dow Jones; das konnte nicht gut gehen (ohne das ich geahnt hätte, daß es nun so gekommen ist).

      Rezessionsängste zu schüren ist einfach. Bis jetzt läßt allerdings nichts auf den Beginn einer Weltwirtschaftskrise schließen.

      mfg

      Front
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 18:31:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Front
      Was ??? Wem wollte ich welchen Mist andrehen ???

      Ich verwalte lediglich zuweilen das Geld nichtsahnender
      Familienväter und zahle ihnen garantiert 10% p.A.
      Das hat mein Vater mir schon verziehen :laugh:

      ..und die 10% (und eine noch viiiel bessere Rendite für mich) kann ich
      nur garantieren, weil ich immer mit dem Schlimmsten rechne und
      zu Aktien eine negative Grundeinstellung habe.

      Es muß ja gar nicht zu einer Weltwirtschaftskriese kommen.
      Schlimm genug, wenn die Kurse einbrechen nur weil viele Anleger
      dran glauben. Da bin ich lieber der Erste, der daran glaubt (und
      danach möglichst der Erste, der nicht mehr dran glaubt :D )

      Als Letzter wird man ja nur von den Hunden gebissen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 18:23:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kursziel 1000 Punkte

      Von Michael Mross

      Das neue Jahr hat gut begonnen. Selten waren
      High-Tech-Titel billiger. So richtig Freude kommt
      aber nicht auf. Warum? Weil alle vollgesaugt sind
      mit Aktien.

      Ich kenne niemanden, der nicht bullish ins neue Jahr gegangen
      wäre. Der Durchschnitt aller Prognosen aller Analysten und der
      meisten Experten erwarten für 2001 steigende Kurse - gleich in
      welchem Marktsegment. Ich kenne keinen einzigen Bären - außer
      Roland Leuschel.

      Und genau das ist das Problem: Wie sind alle bullish. Wir hoffen
      alle auf steigende Märkte. Niemand kann sich vorstellen, dass der
      Neue Markt und der NASDAQ auf 1000 Punkte fallen werden.
      Niemand glaubt, dass die Weltwirtschaft vor ernsten Problemen
      steht. Niemand entwirft einen wirklichen Börsen-Supergau.
      FAZIT: wir sind alle in einem Boot. Im Bullenboot. Und das
      kentert gerade. Rettungsreifen sind nicht in Sicht. Der Orkan tobt.
      Jetzt hilft nur noch beten - damit kriegen wir die Börse aber auch
      nicht mehr hoch.

      Und das sind die traurigen Fakten:
      Die reale Wirtschaftswelt spielt am Rande des Abgrunds. Die
      Banken geben kaum noch Kredite raus (Credit Crunch). Jede
      Zahl, die von irgendeinem Unternehmen veröffentlicht wird, ist
      schlechter als erwartet. Alles fällt. Die Gewinne, die Umsätze, die
      Kurse, das BIP, Baumwollpreise, Ölpreise, Zinsen, Löhne,
      Einzelhandelspreise... und natürlich auch die Börse.

      Die Zinssenkungen werden nicht helfen, sie kommen zu spät. Ein
      zu starkes Eingreifen der Notenbanken würde die Panik eher noch
      erhöhen. Wir werden schon in diesem Quartal das erste Mal das
      Wörtchen "Deflation" in den Mund nehmen. Und dann fällt uns
      auf, dass es Ähnlichkeiten zu 1929 gibt.

      An der Börse passiert immer das Gegenteil von dem, was die
      meisten Marktteilnehmer erwarten. Wir warten alle auf steigende
      Kurse. Da müssen wir uns noch ein Weilchen gedulden. Die
      Dynamik der Abwärtsspirale hat ihren Höhepunkt noch nicht
      erreicht. Schon bald wird auch die "Old economy" erfasst werden.

      Einziger Trost: dieses Mal wird alles schneller gehen als 1929.
      Und technische Reaktionen nach oben sind nie ausgeschlossen.
      Das hilft uns über den Niedergang hinweg. Zumindest für kurze
      Zeit.

      Aber: Erst wenn der letzte Bulle aufgegeben hat, ist der Markt
      bereinigt. Doch noch ist es nicht so weit.

      Michael Mross ist TV-Börsenexperte und Buchautor "Die
      Börse!" (Econ)
      www.mross.de


      :D:D:D:D:D:laugh::laugh::laugh::D:D:D:D:D
      so sieht´s aus !!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 19:27:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      ganz genau !!!
      ich seh nichts positives voraus !!!

      ich weiß auch nur der letzte internetbomm ist durch das internet ausgelöst wurden, welches sich gerade auflöst!!!

      ish --> nicht kaufen !!!!


      --> wer zocken will, gerne
      wenn die kleine aufwertsphase vorbei ist geht es entgültig nach unten !!!!


      --> verbrennt euch nur die finger !!!!

      werdet sehn, kurzer zock--> nur verluste#

      vergeßt niemals es sind nur noch zocker im wert, also

      wer zockt am besten ?????



      ich laß das, vereßt es, den zockern geb ich keinen pfennig ( meine meinung ) !!



      EURE ???



      nur ne kurze aufwertspahse vor dem crash, sonst nichts !!


      rothfuchs
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 19:29:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      sorry, der letzte boom ist durch das internet ausgelöst, welches sich selbst implodiert !!!


      --> auflöst, eure ängste auslöst, euer geld selbst vernichtet zu haben
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 19:53:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi zeff!

      Hast Du schon gesehen was an der Nasdaq los ist?

      Aktuell + 10%

      Die FED hat den Diskontsatz vorhin um 25 Basispunkte
      gesenkt!

      Es geht wieder aufwärts!:):):)

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 16:17:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      So Leute, der Effect der Zinssenkungen war doch eher bescheiden
      und hat nur Zocker, aber keine Investoren in den Markt gelockt.
      Die Stimmung ist nach wie vor schlecht, die Zukunft ungewiss.
      Am neuen Markt kommt allmählich die ganze Warheit ans Tageslicht.
      Vorstände, Analysten und Finanzredakteure haben die Anleger betrogen.
      An den armen Lemmingen haben sich zu viele Leute bereichert und
      den Ruf der Aktie in den Dreck gezogen. Viele werfen das Handtuch,
      haben die Nase voll und das Sparbuch ist wieder angesagt.
      Die Börse wird jetzt eine lange Zeit ohne Lemminge auskommen müssen
      und Kursübertreibungen wie im Jahr 2000 wird es so schnell nicht mehr geben.

      Im Nemax sind wir bei 2270. Bei ca. 1850 sollte auch die letzte
      Bewertungsblase geplatzt sein. Ob es so weit runter geht ist fraglich, aber
      m.E. nicht unwarscheinlich.

      Ich denke man kann allmählich wieder investieren. :)
      (in Qualität ! Bei 1850 Punkten vielleicht auch in Blasen :laugh: )

      zeff :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:59:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Soooooooo, jetzt siehts mal wieder richtig besch.... an den bösen Börsen aus.
      Bei meinem letzten Posting war ich doch etwas zu pessimistisch. Bei 2270 im Nemax
      hätte man auch Blasen kaufen können. :laugh:

      Ich hoffe, es crasht jetzt richtig. Glaube aber eher, daß die Indizes bis Jahresmitte
      stetig abgeben. Wenn auch dann kein Ende in Sicht ist, dürfte der Weltfrieden in Gefahr geraten.
      Daran mag ich gar nicht denken. :(
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 00:03:48
      Beitrag Nr. 49 ()


      Jetzt kommt alles wie es kommen muß.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 17:20:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ll

      wundert mich nur, daß unser guter DAX noch solange hält +
      DOW-Jones immernoch soweit oben ist ????

      das der NM nur blue-chips hat, glaube ich, ist nicht der grund !!!!

      EURE MEINUNG ???

      irgendwann ist auch mal der DW-JOnes dran :):)):):):):)):):)
      :):):):):):):):):)


      GRUSS;
      AUS
      :):):):):):):):):):):):):):):):):)
      :):):):):):)THÜRINGEN:):):):):):)(
      :):):):):):):):):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 17:26:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da haben wir den Salat :laugh:
      Und der kleine Unterschied zu 1929 wird wieder sehr deutlich. Nicht mal als Klopapier sind Aktien zu gebrauchen :laugh:

      Aber nein, so schlecht sieht es nicht aus...
      Aktien von potentiellen Übernahmekandidaten haben immer einen Restwert.

      Metabox, ein Thema diese Threads ist ja nun aufgrund der kleinen Schweinereien des Managements auch bei aktuell 2,25 E gelandet. Ob sie das wohl wert sind ? Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 17:39:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      27.02.2001
      Im März 2000 stand der Nemax 50 bei knapp 9.600 Punkten, das KGV lag durchschnittlich bei 85.

      Der Nasdaq 100 stand bei über 4.800, das KGV lag durchschnittlich bei 165.



      Knapp ein Jahr später:

      Der Nemax 50 hat inzwischen 80 % verloren - das KGV liegt bei 280 !!!

      Der Nasdaq 100 hat 55 % verloren - das KGV liegt bei 810 !!!



      Die Gewinne sind um ein Vielfaches stärker eingebrochen als die Kurse! Ganz zu schweigen von den Gewinnaussichten: Es war immer nur heiße Luft!




      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 18:50:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      So sieht´s aus, a.head !
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 19:10:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das KGV am NEMAX ist seit Beginn des Crashs nicht das geringste Böhnchen besser geworden, die Gewinne (sofern überhaupt) der Warmluftfabriken VIVA-verblödeter Lifestyle-Versager mit Pseudoexamen an irgendeiner drittklassigen Möchtegernuni fallen schneller als die Kurse. Hat hier vor 3/4, 1/2 und 1/4 Jahr keiner wahrhaben wollen. Und dabei wird´s wohl auch bleiben. So what?
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 14:05:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bei allem Pessimismus...

      wenns heute und morgen noch weiter bergab geht, startet
      am Donnerstag den 8. März eine nette Ralley.

      Die Stimmung ist so mies, daß alle, denen jegliche Hoffnung
      fehlt, in den nächsten Tagen verkaufen.
      Wer dann noch drin ist steckt den Kopf in den Sand.

      Und wenn keiner mehr verkauft, steigen die Kurse.
      Auch wenn die Käufer sich noch zurückhalten.

      Vielleicht ist damit sogar die Baisse vorbei..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 14:45:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      trend nutzen, billig rein !!!

      aber welche werte ??????


      Vorschläge ???

      Welcher Laden macht hier eigentlich auch Gewinn ????



      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 16:08:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zu gegebener Zeit kann man dann fast alles kaufen.
      Oder vielleicht den Nemax 50 Call 689207 ???
      Ich gedulde mich noch etwas und liege auf der Lauer.
      Denke, Donnerstag wirds spannend :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 19:47:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Nasdaq Comp. jetzt 2174 !!!!!!

      Hoch damit
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 20:02:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich will > 2210 zum Schluß und diesen Thread 2 Wochen nicht
      mehr sehn :eek: :laugh: :rolleyes: :mad: :D
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 23:01:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Schöne Sch.....
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 18:55:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Tja, Freunde des leicht verdiehnten Geldes..

      Bei allem Analystengeschwafel von "Unterbewertung", "interessantem
      Kursniveau" usw usw sollte man doch die Zeichen der Zeit erkennen.

      Aktien sind einfach out. Sie fallen nur noch und sind uninteressant
      geworden.

      Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir alle, daß der nächste
      Anstieg der Indizes nicht von Dauer ist und nur zum Ausstieg
      verwendet wird.

      Vielleicht erscheint ja nächstes Jahr eine neue Generation von Lemmingen auf dem Markt.


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:54:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zeff!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Wie kann man nur so einen Blödsinn von sich geben !!!!!!!
      Bleib Du lieber bei deiner Arbeit und vergiss den Finanzmarkt !!!!!!!Denn dort verdiehhhhhhhhhhhhhnen alle so wie sie Rechtschreiben können !!!!!!!!!!
      Denn hier bist Du masslos überfordert !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 20:05:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ha Ha Ha !!!!

      Wie heisst es doch so schön ?

      Die dümmsten Bauern ehhhrnten die dicksten Kartoffeln.


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 14:09:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hm.....

      Obwohl an der Börse lediglich das Eintippen der richtigen Zahlen in die richtigen Felder ,(und weniger die Rechtschreibung) von Nöten ist, fühle ich mich zur Zeit,
      wie oggi schon bemerkt hat, "überfordert". :rolleyes:

      Ich warte noch immer auf den Tag der Tage an dem die
      weitere Entwicklung glasklar abzusehen ist.
      Bei mir herrscht immer noch Skepsis. Bin ich etwa mein eigener Kontraindikator ??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 11:35:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      jaaaaa

      puts oder calls ???

      roth-fuchs-aus-THÜRINEN

      gruss
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 11:55:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Es gibt da nur ein kleines leicht irritierendes Detail:

      Mal angenommen, du bist Anfang September stolzer Intershop-Aktionär und deckst dich bis zur Halskrause mit dem WKN 839899 zu einem cent das Stück ein! Dann haust du die Intershop beginnend ab so 100 Euro gnadenlos raus bis sie so bei 5 Euro sind, macht im Idealfall 95 Euro Cash pro Aktie, gell? Derweilen steigt der WKN 839899 komfortabel auf über 8 Euro, macht im Idealfall wenigstens 80 000 Prozent Gewinn! Dann sammelst du dir zum Spottpreis alles und noch viel mehr wieder ein ... Und weil man gar so viel Geld damit verdienen kann, machen auch alle Insider von Anfang an schön brav mit, gelle ? Da kannst du dir, bei völlig anderer Ausgangslage, dein Gefasel von 1929 voll in den Arsch schieben, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 12:03:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Kleinanlegerwehrteuch
      Kleine Frage:
      Wie schiebt man sich denn "Gefasel von 1929" in eine Körperöffnung ?..:rolleyes:
      .
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 12:15:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ausdrucken, aber weiches Papier nehmen (Tinte muß trocken sein, besser Laserdrucker nehmen) und dann warten bis sich die Natur gemeldet hat ...
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 01:37:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      @kleinanleger...

      da hst du recht, die großkotzer verdienden sogar im besten abwertstrend !!!!

      -wenn ich mich damals nur mit puts beschäftigt hätte....

      oh man, dann wär ich reich !!!

      lycos : 26€
      ish : 80€
      mobilcom : 200 €
      yahoo : 250 €

      usw......

      oh man, dass wären ja millionen !!!!!

      verflucht !!!
      -wer die aktein hat ist angeschmiert, wer aber die
      puts hat...

      ist REICH !!!!

      Gruss,
      STEFAN

      P.s.: kann mir 1 mal die OS erkären ???

      Angelfire77@gmx.de

      danke

      lohnen noch puts auf den dow jones ??
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 12:48:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      unterschied zu 1929 ???

      es ist noch schlimmer
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 12:50:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      Es ist nicht schlimmer. Offensichtlich gibts keine Panik.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 13:47:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      @

      keien panik ???

      wenn die zwangsverkäufe losgehn....

      -schulden/kredite, panikverkaäufe ....

      leb wohl !

      geld is futsch
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:27:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hoffen, Bangen, Warten
      Nach dem Börsensturz glauben die Anleger, sie könnten die Krise einfach
      aussitzen - sie könnten sich täuschen

      Von Marc Brost und Marcus Rohwetter


      In der Krise stirbt die Hoffnung zuletzt. Sie haben an der Börse 50 000 Mark verzockt?
      Macht doch nichts. Ihre Telekom-Aktien sind nur noch ein Viertel wert? Das wird schon
      wieder. Der Neue Markt ist seit dem letzten Frühjahr um 80 Prozent eingebrochen? Keine
      Bange, alles wird gut.

      Miesepeter haben am Aktienmarkt nichts verloren. Da haben mehr als zwölf Millionen
      deutsche Aktionäre und Fondsbesitzer gerade gelernt, was ein Crash ist - sie erlebten "die
      größte Geldvernichtung in der modernen Finanzgeschichte", wie es Gottfried Heller nennt,
      der Chef der Fiduka Vermögensverwaltung und langjähriger Partner des verstorbenen
      Börsengurus André Kostolany. Mehr als acht Billionen Mark wurden allein an der
      amerikanischen Technologiebörse Nasdaq verbrannt, das ist mehr als das gesamte
      deutsche Geldvermögen. Und die Anlegermagazine? Sie raten schon wieder zum
      Aktienkauf. "Comeback der Börsen-Stars" titeln sie in großen Lettern, oder: "Nutzen Sie
      die Krise".

      Dahinter steckt eine einfache Regel: Auf lange Sicht, glauben viele Börsianer, ist die Aktie
      die lukrativste Form der Geldanlage - einen Crash sitzt man einfach aus. Mit Aktien, heißt
      es, kann jeder ein kleines Vermögen machen - wenn er sie nur lang genug hält. Die
      schlichte Börsenweisheit ist für die verunsicherten Anleger in der Krise der letzte
      Strohhalm. Bloß: Langsam wachsen Zweifel, ob dieser Strohhalm auch hält.

      Die Optimisten unter den Börsianern sehen das natürlich anders. Sie verweisen auf das
      Wachstum des Deutschen Aktienindex in den vergangenen Jahrzehnten. Ihr Kronzeuge ist
      Richard Stehle: Der renommierte Kapitalmarktforscher der Berliner Humboldt-Universität
      hat den Dax, der die Wertentwicklung der 30 größten deutschen Aktiengesellschaften
      widerspiegelt, bis 1954 zurückberechnet - offizielle Daten gibt es erst seit 1980. Sein
      Ergebnis: Wer Mitte der fünfziger Jahre deutsche Aktien kaufte und sie heute noch hat,
      erzielte jährlich eine reale Rendite von mehr als 8 Prozent. Wer 1980 kaufte und die
      Aktien 20 Jahre hielt, kassierte jedes Jahr rund 13 Prozent - deutlich mehr als mit
      festverzinslichen Bundesanleihen.

      Nur: Was ist mit jenen, die kurz vor einer Krise zugriffen, zu überhöhten Preisen - und die
      ihre Aktien nicht 40 Jahre hielten, sondern nur 10 Jahre? Oder den anderen, die in der
      Krise verkaufen mussten, weil sie Geld für ein neues Autos brauchten? Den Pessimisten
      fallen schnell Horrorbeispiele ein: Etwa der Crash von 1987. Wer kurz zuvor Aktien kaufte
      und sie zwölf Monate später losschlug, verlor mehr als ein Drittel des angelegten Geldes.
      Wer die Papiere ein halbes Jahrzehnt hielt und dann verkaufte, machte unter dem Strich
      jedes Jahr noch mehr als ein Prozent Verlust. Dramatisch auch die Ölkrise in den siebziger
      Jahren: Wer 1970 einstieg und seine Aktien fünf Jahre später verkaufte, verlor fast zehn
      Prozent - jährlich.

      Optimistische Börsianer halten dem entgegen, als Aktionär müsse man eben etwas mehr
      Stehvermögen zeigen. Langfristig investieren heißt demnach, die Aktien nicht fünf Jahre
      zu halten, sondern 10, 20 oder gar 30 Jahre. Und: An der Börse darf man nur Geld
      einsetzen, dass man selbst im Notfall nicht braucht. "Es gibt keinen falschen
      Einstiegszeitpunkt", spotten erfahrene Anleger. "Nur den falschen Zeitpunkt zum
      Aussteigen."

      Doch so einfach ist es nicht. Selbst wenn man nur in Zeitabschnitten von 20 und 30 Jahren
      denkt - ist es sicher, dass die Börse dann immer im Plus liegt? Kann man von der
      Vergangenheit wirklich auf kommende Kurse schließen? Ja, sagen Experten wie Richard
      Stehle. Weil die Börse schon in den letzten Jahrzehnten allerhand Krisen erlebte und
      Aktien dennoch langfristig besser abschnitten als zum Beispiel Anleihen. Nein, behauptet
      der US-Ökonom Robert Shiller. Sein Argument: Betrachtet man sehr lange Zeitabschnitte,
      so gibt es in der kurzen Geschichte der Börsen nur wenige voneinander unabhängige
      Perioden. Nimmt man 30-Jahres-Abschnitte, so kann man die Überlegenheit der Aktie
      gerade mal an fünf sich nicht überlappenden Zeiträumen prüfen - aber mag man auf fünf
      Fälle seine Zukunft bauen? Nimmt man kürzere Perioden, etwa von zehn Jahren, dann
      finden sich auch mehrere Zeiträume, in denen Renten bessere Renditen abwarfen als die
      Dividendenpapiere. So zum Beispiel am amerikanischen Aktienmarkt in den zehn Jahren
      nach 1929 oder nach 1966. Selbst wenn man eine historische Überlegenheit der Aktie
      sicher belegen könnte, "sollten wir wahrhaben, dass die Zukunft nicht wie die
      Vergangenheit sein muss", warnt Shiller.

      Eines spricht zwar für langfristig steigende Kurse: der Umbau des Rentensystems.
      Experten rechnen mit riesigen Summen, die, staatlich gefördert, in die private
      Altersvorsorge fließen. Bis zum Jahr 2008 könnten das in Deutschland rund 250 Milliarden
      Mark sein, schätzt Tammo Greetfeld, Aktienstratege der HypoVereinsbank. Weil auch die
      anderen großen Euro-Volkswirtschaften Frankreich und Italien ihr Rentensystem umbauen
      müssen, dürfte der europäische Aktienmarkt insgesamt profitieren.

      Dennoch mehren sich die Zweifel. Welche Folgen hat es für die Kurse, wenn die
      geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit in Rente gehen? Die geballte
      Aktiennachfrage der heute 40- bis 59-Jährigen hat den Börsenboom der vergangenen
      Jahre kräftig angeheizt. Sinken die Kurse, wenn die Zahl der Rentner weiter steigt? Kracht
      die Börse, wenn künftige Senioren massenweise Aktien auf den Markt werfen und ihr
      Erspartes verprassen, weil die staatliche Rente nicht reicht?

      Jim Poterba sieht das anders. In einer Studie des Massachusetts Institute of Technology
      behauptet der US-Ökonom, dass die Nachfrage nach Aktien nicht zwangsläufig sinken
      muss: Die Rentner von morgen würden auch im Alter noch in Aktien investieren, weil sie
      nicht wissen, wie lange sie noch leben und wie viel Geld sie brauchen.

      Andere Experten bezweifeln diese These - zum Beispiel Andrew Abel, Professor an der
      University of Philadelphia. Sein Argument: Verkaufen die auf hohen Aktienbeständen
      sitzenden Baby-Boomer auch nur einen Teil ihrer Papiere, steigt das Angebot an Aktien
      am Markt. Gleichzeitig aber fehlt die Nachfrage, weil nun die geburtenschwächeren
      Jahrgänge folgen. Ergebnis: sinkende Kurse. Schon nach dem Jahr 2010 könnte sich die
      Lage an den Aktienmärkten verdüstern, analysiert Goldman Sachs. "Jeder Einzelne muss
      damit rechnen, dass er in 10 bis 15 Jahren für seine Aktien weniger erhält", sagt Thomas
      Mayer, Chefvolkswirt der Investmentbank. "Wir können das demografische Problem nur
      vermeiden, wenn wir einen Weltkapitalmarkt schaffen." Die Anleger müssen also auch
      dort Aktien kaufen, wo es mehr junge Leute gibt - in den heutigen Schwellenländern. Die
      Frage ist nur, wie sicher die Geldanlage in den emerging markets künftig sein wird.

      Doch ob die Kurse langfristig steigen oder nicht - das größte Risiko ist der Anleger selbst.
      Er macht jede langfristige Prognose unberechenbar. Denn wer auf die ferne Zukunft
      vertrauen will, muss viele emotionale Fallen umgehen. Das schaffen aber nur rational
      handelnde Anleger, und die sind sehr selten, sagt die Psychologin Monika Müller. Ein
      Beispiel: Um einen Verlust von 50 Prozent wieder auszugleichen, muss eine Aktie um 100
      Prozent steigen - einmal halbiert, muss sich der Kurs erst mal verdoppeln. Schon dies sei
      für viele schwer zu begreifen.

      Fallende Kurse verändern die Wahrnehmung. "Anleger registrieren dann nur noch gute
      Nachrichten, weil sie die Hoffnung nähren, dass die Kurse wieder steigen", sagt Monika
      Müller. Kritische und schlechte Nachrichten zu einzelnen Aktien würden hingegen ignoriert.
      "Sie zu akzeptieren bedeutet, eigene Fehler einzugestehen." Dazu käme es regelmäßig
      erst, nachdem die Aktienkurse um weit mehr als die Hälfte gefallen sind. Die Folge wären
      Panikverkäufe. Das heißt aber auch: Selbst wenn die Kurse später wieder steigen - die
      Anleger profitieren davon nicht. Sie haben ja verkauft.

      Dass sich Menschen in kritischen Situationen keineswegs vernünftig verhalten, meint auch
      der britische Börsenpsychologe David Cohen. "Selbst erfahrene Investoren können das
      wahre Risiko, das sie eingehen, glatt übersehen", beschreibt er die menschliche
      Einstellung zum Risiko.

      Egal, was die Profis sagen: Garantierte Gewinne sind für Kleinanleger eine Illusion.
      Unternehmen wie Versicherungen oder Kapitalanlagegesellschaften könnten auch
      Dekaden schlechter Kurse aussitzen, sagt Finanzpsychologe Ekkehard Stephan von der
      Universität Kassel. Privatanleger dagegen könnten kaum noch zehn Jahre warten, wenn
      ihr Depot zu Rentenbeginn in der Verlustzone ist. Andererseits können nur die wenigsten
      heute 30Jährigen überblicken, ob sie ihr Aktienkapital nicht doch schon in fünf oder sieben
      Jahren dringend benötigen - für das eigene Haus, Kinder oder die Scheidung. (c) DIE ZEIT 13/2001
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 17:21:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ll

      ihr habt mich als pessimisten kennengelern, ich sag euch :

      Ich bin wieder drin !!!!

      -der crash ist für mich vorbei, dies hier nur künstlich !!!

      -->die banken holen unsre scheine zu spottpreisen !!!

      -->das tolle : wenige no-limit verkäufe reichen uas, um den kurs um 10% fallen zu lassen !!!!


      ROTHfuchs

      opionsschein-experten oder die, die sich dafür halten bitte melden :

      DerFuchs@angelfire.com

      danke
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 18:05:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ja, zumindest eine technische Erholung sollte beim Nasdaq
      mal kommen.

      Aber Gewinne werden wohl mitgenommen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 17:53:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Bräuchte mal Eure Hilfe

      Ich entsinne mich an einen Artikel aus dem letzten Herbst, der
      die Unterschiede von 1929 und heute aufzeigt, es war ein
      Adobe-file ca 5-6 Seiten.



      Hat einer noch den Link parat? Besten Dank JB

      P.S. Diesen meine ich nicht

      Beginn der Weltwirtschaftskrise
      Eine Chronologie

      Deutschland ist im Börsenfieber. Immer mehr Kleinanleger wollen am Höhenflug des Aktienmarktes
      mitverdienen. Das war schon
      einmal so - Ende der zwanziger Jahre in den USA. Auch damals erfaßte das Börsenfieber ein
      ganzes Land, bis der Börsenkrach
      im Oktober 1929 den Traum von der ewigen Hausse jäh enden ließ. Hugo Ritter hat in seinem
      1952 erschienenen Buch "Der
      Mensch und das Geld" die damaligen Ereignisse beschrieben. Die Parallelen zur heutigen Situation
      sind zum Teil erstaunlich. Wir
      veröffentlichen Auszüge, legen aber Wert auf die Feststellung, daß es in Deutschland keineswegs
      so kommen muß wie Anno 1929
      an der Wall Street.
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 18:41:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Noch ein kleiner Unterschied zu 1929:

      Vorgestern hab ich 5kg Kartoffeln gekauft für gerade mal 1,59 DM !
      Überlegt mal, wie lange ein Arbeiter 1929 für 5kg Kartoffeln arbeiten mußte.....

      Der kleine Unterschied zu 1929 ist also, daß wir uns diesen Crash "leisten"
      können, ohne daß weite Teile der Bevölkerung (wg der Kursverluste oder
      der Konjunkturabschwächung) hungern müßten.
      Und nur weil wir unserem Konsum ein wenig einschränken müssen, wird ja
      wohl hoffentlich nicht gleich eine Weltwirtschaftskrise ausbrechen, selbst
      wenn`s in nächster Zeit bestimmt noch einige unangenehme News geben wird.....

      lastLemming - trotzdem ein Bär im Lemmingpelz (oder umgekehrt;))
      .
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 20:36:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Konsum einschränken, dazu kann ich nur sagen,
      es ist mittlerweile viel schlimmer als die meisten denken.

      Bin Werksangehöriger bei Daimler-Chrysler, und musste
      selbst erfahren wie schwer es zur Zeit ist einen Jahreswagen nach neun Monaten selbst für 25% unter Liste
      an den Mann zu bringen.

      Letztes Jahr gingen die noch für 12-15% unter Liste weg !

      Nicht ohne Grund haben darum in den letzten vier Monaten
      ein Drittel aller Werksangehörigen ihren neuen Jahreswagen
      abbestellt und müssen den "alten" weiter fahren.

      Dies wiederum zwang Daimler dazu, den Werksangehörigen
      eine Vertragsabbruchstafe von 400.-DM aufzuerlegen.

      Man wird praktisch durch die hohen Börsenverluste
      zweimal bestraft !
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 23:57:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      Stimmt schon, turbo3, die meisten haben noch gar nicht so recht bemerkt,
      welche Folgen da noch auf uns und unsere Wirtschaft zukommen.
      Darum halte ich es ja auch z.Zt. eher mit den Bären. Trotzdem glaube ich
      nicht, daß wir auf eine neue Weltwirtschaftskrise wie nach 1929 zusteuern.
      Und selbst alle denkbaren Konsumeinschränkungen dürften wohl kaum mit dem
      damaligen Massenelend vergleichbare Ausmaße annehmen. Das ist für mich
      der entscheidende Unterschied zu 1929.

      lastLemming - der sowieso seinen alten weiter fahren wollte
      .
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:16:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 12:04:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kommen jetzt die Bären wieder ?
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:33:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Sieht so aus. :laugh:


      Das Bildchen halte ich aber für ein wenig übertrieben. :D

      Andererseits gibts noch so viel überbewerteten Mist auf dem Markt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:43:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Na ja, der Chart ist linear. Logarithmisch sieht das ganze so aus.




      Was bei der Nasdaq so beschissen aussieht, ist das Hängenbleiben bei 2.250.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:40:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 18:21:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 13:51:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      Pleitewelle durch Konjunkturflaute

      Insolvenzen steigen um fast elf Prozent - Verlust einer halben Million Stellen erwartet

      Düsseldorf - Mit der Konjunkturabschwächung rollt über die deutsche Wirtschaft die größte Pleitewelle der Nachkriegszeit. Im ersten Halbjahr dieses Jahres nahmen die Unternehmensinsolvenzen um 10,7 Prozent auf die Rekordmarke von 14 500 Fällen zu, teilte das Neusser Wirtschaftsinformationsunternehmen Creditreform am Dienstag mit. Das sei die höchste Zunahme seit fünf Jahren. Für das Gesamtjahr werden rund 30 000 Firmenpleiten erwartet.

      Neben der Konjunktur werden als weitere Ursachen für den starken Anstieg fehlendes Eigenkapital im Mittelstand und eine zurückhaltende Kreditvergabe der Banken gesehen. Deutlich verschlechtern dürfte sich die Situation, wenn nach den Bestimmungen von "Basel II" ein Unternehmensrating zur Bestimmung der Kreditwürdigkeit eingeführt wird. Dieses wird nach Ansicht von Creditreform-Hauptgeschäftsführer Helmut Rödl das Kreditverhalten der Banken stark verändern: "In Verhandlungen mit den Instituten bringen gerade kleine Unternehmen oft zuwenig Eigenkapital mit."


      Erstmals seit der Wiedervereinigung seien in Ostdeutschland im ersten Halbjahr 2001 mehr Streichungen als Firmenneueinträge in den Handelsregistern erfolgt, sagte der Rödl. Mit den Firmenpleiten verloren in den ersten sechs Monaten nach Berechnung von Creditreform mehr als 250 000 Menschen ihren Arbeitsplatz. Dies waren 15,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr erwartet die Wirtschaftsauskunftei 540 000 Arbeitsplatzverluste durch Pleiten.


      Besonders im Dienstleistungsbereich ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres die Zahl der insolventen Unternehmen stark angestiegen. Im Westen waren 4406, im Osten 1281 Dienstleister betroffen. Nach wie vor trägt aber der Bau das höchste Insolvenzrisiko aller Branchen, wie Rödl betonte. Ein Ende der Talsohle im Bausektor sei nicht in Sicht. Vielmehr hätten die Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent abgenommen. "Der Bau hat eine Krisenlage erreicht, die sich von jeder Konjunkturentwicklung abgekoppelt hat", sagte Rödl weiter.


      Während in den alten Ländern vorwiegend Kleinstbetriebe mit bis zu fünf Beschäftigten den Gang zum Insolvenzrichter antreten, seien es in den neuen Ländern eher größere Betriebe. Das Insolvenzrisiko ist den Statistiken zufolge in Ostdeutschland fast drei Mal höher als in Westdeutschland.


      Die Verbraucherinsolvenzen stiegen sprunghaft um ein Drittel auf bundesweit rund 6000 Fälle. Demnach nutzten immer mehr Bürger das neue Insolvenzrecht, das seit 1999 unter bestimmten Auflagen einen Schuldenerlass ermögliche. Der Gesamtschaden durch die Insolvenzen werde in Deutschland im ersten Halbjahr 2001 auf rund 35 Mrd. DM (17,9 Mrd. Euro) geschätzt. DW/A.E.
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 13:42:53
      Beitrag Nr. 87 ()


      Ach is das sssssön ! Und im näxten Jahr werden Spekugewinne von Inlands-aktien auch nur zur Hälfte besteuert.
      Das wird ein Fest geben ! Ich rechne sogar wieder mit einem kleinen Boom. Da werden die Amis dann nicht mithalten
      können.

      Die Frage ist nur, von welchem Indexstand aus diese Rallye starten wird.
      Ich denke es dauert noch eine Weile, bis die NM-Werte fair bewertet sind.
      Nach einem Börsenboom wie im letzten Jahr sollten erst einmal alle Blasen platzen und die ganze Wahrheit
      ans Tageslicht kommen :

      Aktien sind einfach scheisse !!
      ..nichts als heisse Luft
      ..ein Massenphänomen angetrieben durch die Gier und den Schneeballeffect.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 14:10:26
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Zeff,

      so schlimm ist das nun auch wieder nicht.Wir korrigieren die größte Idiotenhausse aller Zeiten, untaugliche Geschäftsmodelle ohne Ende. Von den größten Unternehmen am NM ist 90% Schrott.

      Am Ende zählt nicht der Glaube sondern echte Zahlen, bei meinen Ashanti war das so absehbar und bei unseren Tepla wird man ebenso Freude haben. Stockpicking ist angesagt, den Rest macht die Zeit.

      Grüße

      1Meyer :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 17:47:50
      Beitrag Nr. 89 ()
      Volle Zustimmung, 1Meyer.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:25:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      Und die EU trägt mit ihren Entscheidungen nicht gerade dazu bei meine Einstellung zu Aktien zu ändern. :



      Thema: Hintergrund: EU-Übernahmegesetz sollte Kleinaktionären großen Schutz bieten


      von dpaAFX 04.07.01 13:10:03 3877304
      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Das vom Europaparlament abgelehnte EU-Übernahmegesetz verfolgte zwei Hauptziele. Zunächst sollten Minderheitsaktionäre ihre Aktien verkaufen können, wenn das Unternehmen den Mehrheitsbesitzer wechselt. Als zweites Prinzip sah es vor, dass die Anteilseigner eines Unternehmens über ein feindliches Übernahmeangebot entscheiden sollen und nicht der Vorstand. Das Gesetz galt als ein zentraler Baustein für den Finanzplatz Europa.

      Die Rolle des Vorstands war in dem Tauziehen zwischen EU- Ministerrat und dem Europaparlament besonders umstritten gewesen. Im Artikel neun heißt es laut einem Arbeitspapier, das "Leitungs- oder Verwaltungsorgan der Zielgesellschaft (hat) mit Ausnahme der Suche nach konkurrierenden Angeboten den Abschluss jedweder Handlung zu unterlassen, durch die das Angebot vereitelt werden könnte..."

      Der Vorstand sollte aber kurzfristig eine Aktionärsversammlung einberufen und eine Strategie zur Abwehr vorschlagen können. Kritiker konnten nicht durchse tzen, Vorstände schon vorab mit so genannten Vorratsbeschlüssen der Hauptversammlung auszustatten, um feindliche Übernahmen abzuwehren. Dabei ermächtigt die Hauptversammlung den Vorstand, Maßnahmen vorsorglich ergreifen zu können, ohne die Aktionäre noch einmal fragen zu müssen.

      Das Gesetz sah vor, dass Arbeitnehmer eines zu übernehmenden Unternehmens rechtzeitig und umfassend informiert werden müssen. Ein Entscheidungsrecht stehe ihnen aber nicht zu. Mit dem neuen Übernahmecodex sollten nationale Bestimmungen aufeinander abgestimmt werden. Die Mitgliedstaaten sollten eine Einrichtung schaffen oder benennen, die öffentliche Übernahmeangebote kontrolliert./DP/cb/
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:47:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Und da wären wir wieder bei dem kleinen Unterschied.

      Damals konnte man sich noch den Ar... damit abwischen.
      Heute geht das nicht mehr. Nur noch mit der WP-Abrechnung.

      Es sei denn, man besitzt Schmuck-Aktien ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 00:21:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hossa !!!

      ...ich dachte mir gerade - im Angesicht der heutigen Indexstände -
      ..es wäre wieder einmal Zeit diesen niveauvollen Thread zu aktualisieren.
      Schließlich kann man von beknackten Weltuntergangs-Threads doch nie genug bekommen ! (?) !
      :laugh::laugh::laugh:

      ..die Börse ist böse ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:55:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die Börse ist nicht böse!!!

      Nur launisch wie eine schöne Frau und ich liebe beides. In guten wie in schlechten Zeiten.

      @zeff

      Guter Thread und du scheinst auch zu wissen was du tust. Schade um die Lemminge. Aber Dummheit ist das einzige was wirklich bestraft wird. Ob an der Börse oder bei dem Bankräuber der so dumm war sich erwischen zu lassen. Aber zum Glück sterben die Dummen nicht aus. Wie die Lemminge!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:25:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Doch. Die Böerse ist böse.
      Böööööööööööööse, bööööööööse !!!

      Doch ist nicht die ganze Welt böse ???:rolleyes::laugh:
      Ist es gerecht, das sich einige wenige an der Masse bereichern ?
      Die Masse knechtet und strampelt ihr Leben lang 8 Stunden am Tag um sich teure Dinge
      zu kaufen, die sie nicht braucht. Den restlichen Lohn ihrer Arbeit investieren sie wieder
      in Aktien, an denen wieder die anderen verdienen.

      Viele haben es noch nicht kapiert. Viele Aktien sind eigentlich nichts wert.
      Sie sind nur Spekulationsobjekte, weil alle an einen imaginären Wert glauben.

      Und dann gibt es auch noch echte Werte. Um die zu erkennen, muß man wieder bis an die Anfänge
      gehen. Bis zu der Zeit, als ich noch ein junger Tellerwäscher war und die Aktie gerade erst
      erfunden wurde. :laugh:

      Mehr dazu später...
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:46:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      P.S.:

      Leider ist es so, daß die Dummen und die Lemminge zumindest
      an der Börse aussterben.
      Wenn selbst TV-Push´s und Analysten-Empfehlungen keine Kurse mehr
      anheben können, ist das ein Indiz dafür, daß nur noch Profis
      kaufen. Siehe hier :http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Und was die schönen Frauen betrifft :

      Die woll´n doch alle nur das Eine!!! Die benutzen uns nur als Sexobjekte und Ernährer !!!!
      Böööööööööööse bööööööse!!!! :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 12:19:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      Tja, Aktien wollten alle mal haben.
      Das jeweilige Unternehmen würden aber nur die wenigsten kaufen. Und zu den Preisen, die durch die Aktienkurse entstanden sind schon gar nicht.
      Da liegt der Hund begraben. So ein System kann nur wie ein Schneeballsystem funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 11:11:10
      Beitrag Nr. 97 ()
      Tja, an der Börse kommt doch alles so wie es kommen muß.Nur die Ursache ist natürlich schrecklich. Schrecklich nur,
      weil so viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Daß dieser
      selbstherrliche asoziale Staat was auf die Mütze bekommen hat, geschieht ihm eigentlich recht.
      Für mich ist dessen Handlungsweise ebenso bekloppt wie die der religiösen Fanatiker.
      Lasst uns hoffen, daß der amerikanische Obertrottel jetzt nicht die ganze Welt in einen Krieg stürzt.

      Siehe auch Posting Nr. #48 in diesem Thread :(

      Dann ist auch unser banales Wirtschaftsproblem Geschichte.

      Normalerweise müsste man jetzt kaufen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:03:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Zeff

      Die USA ist nun mal diiie Großmacht auf unsere Erde
      und die " Selbstherrlichkeit " , wie du es ausdrückst kommt nicht von nirgendwo.
      Wenn es in unser Welt irgendwo krieselt ruft doch jeder nach Hilfe aus den USA , siehe Jugoslawien.

      Es gibt aber nichts,was annähernd so viel Schaden in unserer Welt anrichtet, angerichtet hat , wie der " Fanatismus ".

      Schon allein dieses Wort bereitet mir Unbehagen.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:35:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      @costolyna

      Die USA veschließen aber auch gerne die Augen, wenn es irgendwo kriselt und sie kein Eigeninteresse haben einzugreifen.
      Von Hungersnöten und und Bürgerkriegen mal abgesehen interessieren sie auch globale Umweltprobleme nicht.
      Da werden ständig Unschuldige auf den elektrischen Stuhl
      gesetzt und jedem Bürger eine Waffe in die Hand gedrückt.
      Das ganze System ist faschistoid und krank.

      So schrecklich und hinterhältig die Anschläge auch sind, aber man sollte nicht vergessen, daß täglich Menschen in aller Welt verhungern. Das ist der bittere "Normalzustand"
      den die USA und wir auch jederzeit ändern könnten.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:39:39
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Zeff

      Nicht alleine wegen den religiösen Fanatikern und den deiner Meinung nach asozialen Staat sind solche Terroranschläge möglich, sondern auch wegen Leuten wie dir, die soetwas noch verteidigen oder gutheißen.
      Nichts auf dieser Welt rechtfertigt einen anderen Menschen zu töten. Kriege sind schon schlimm genug, aber feige Überfälle von gesichtslosen Gehirnamputierten, die unschuldige zu tausenden in den Tod reißen, das ist das letzte.
      Überleg zuerst, bevor du so einen Mißt schreibst, oder schau dir die Fernsehbilder der verzweifelten Menschen an, die sich aus 400m in den Tod gestützt haben um nicht zu verbrennen, dann denkst du vielleicht anders!
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:42:43
      Beitrag Nr. 101 ()
      #99 von zeff 12.09.01 12:35:24 4406347 INTERSHOP COMM.O.N.

      @costolyna

      Die USA veschließen aber auch gerne die Augen, wenn es irgendwo kriselt und sie kein Eigeninteresse haben einzugreifen.
      Von Hungersnöten und und Bürgerkriegen mal abgesehen interessieren sie auch globale Umweltprobleme nicht.
      Da werden ständig Unschuldige auf den elektrischen Stuhl
      gesetzt und jedem Bürger eine Waffe in die Hand gedrückt.
      Das ganze System ist faschistoid und krank.

      So schrecklich und hinterhältig die Anschläge auch sind, aber man sollte nicht vergessen, daß täglich Menschen in aller Welt verhungern. Das ist der bittere "Normalzustand"
      den die USA und wir auch jederzeit ändern könnten.

      ________________________________________________________________________

      Wenn deine Familie oder du in einem dieser Flugzeuge gesessen hätten, um vielleicht ein paar schöne Tage in NY zu verbringen, dann würdest du mit Sicherheit anders denken, über den Normalzustand.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:55:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wasssss ???? Natürlich verurteile ich die Anschläge !!!!!
      Natürlich tun mir die Menschen Leid !!!

      Ihr solltet mal lesen lernen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:09:55
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ll

      urteil : schrecklich

      aber iregndwann müssen die usa auch mal lernen, was los ist !
      ( ausserhalb vom island ! )

      besser 40.000 als 7 mrd. menschen !
      so rechnen jetzt die anderen..endlich ham die amis malw as auf die fresse bekommen !
      *hätte natürlicht nicht so schlimm sein müssen...

      aber was war in vietnam + dresden + irak + yogoslwanien los...
      da habne die menschen auch keien chance gehabt !
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 00:09:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Sell in May passt immer.
      Jedes Jahr und jedes jahr und jedes Jahr.
      Eine Börsenregel, die man genauso beherzigen sollte, wie Verluste zu minimieren.
      Besonders wenn ein neuer Irak-Krieg in Aussicht gestellt wird,
      ist die Verlockung nicht sehr groß viel Geld dafür zu bezahlen, daß WPKN´s im Konto auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:07:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Jedes Jahr und jedes Jahr:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 01:35:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      ....und jedes Jahr.
      Alle Jahre wieder...
      same procedure as every year....
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 22:48:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      Sell in May und die "Sommerrallye" 2001




      Naja das Jahr 2000 :rolleyes:



      1999 ...nur ne Ausnahme :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 13.06.02 22:51:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      1998. Ein ganz ungewöhliches Jahr
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 22:56:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      1997 fällt auch aus der Rolle :


      Abschließend muß festgestellt werden :

      "Sell in may and go away" passt eigentlich immer
      Das Jahr 2000 ist der eindeutige Beweis.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 22:58:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      Äh,... 2001 ist natürlich der Beweis.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 19:59:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      Am US-Aktienmarkt entwickelte sich bis Mitte Januar 2000 eine Jahrhundert-Übertreibungsphase , denn während der 21 letzten Monate (Fibonacci-Zahl) zuvor fiel die New Yorker Advance-Decline-Linie. Vor dem in dieser Hinsicht vergleichbaren Kursgipfel des Dow im Jahr 1929 sank die Advance-Decline-Linie nur 15 Monate lang.
      Deshalb kann der Dow wie in den Jahren 1929 bis 1932 in einem zur Zeit kaum für möglich gehaltenen Ausmaß fallen. Damals verlor der Dow nach einem Anfangsverlust von 17 % insgesamt 90 %.
      Der Dow brauchte anschließend 62 Jahre bis 1991, um den Kurseinbruch ab dem Hoch im Jahr 1929 inflationsbereinigt aufzuholen
      (siehe: Dow-Chart mit eingerechneter Inflation).
      Dieses Mal betrug beim Dow der Anfangsverlust vom Kursgipfel am 14. Januar bis zum Zwischentief vom 13. März 2000 ebenfalls 17 Prozent. Der Nasdaq erreichte das Ende seiner Hausse am 10. März 2000 und begann seinen Niedergang mit einem Anfangsverlust von rund 35 Prozent!



      Klingt gut nicht war ?
      Und wir haben noch nicht mal das Septembertief wieder gesehen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:59:46
      Beitrag Nr. 112 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 16:15:39
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hossa !

      "Dow Jones fällt unter September-Tiefs"
      Schöne Scheisse, was ?:rolleyes:
      Damit ist wohl die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Die Indizes auch ?:rolleyes: I don´t think so.

      Wie lange wird es wohl dauern, bis ein neuer Aktienboom wie 2000 einsetzt ? Werden unsere Enkel die nächsten Lemminge sein, die dem unkontrollierten Kaufrausch verfallen, oder
      braucht es noch eine Generation bis die Aktie wieder populär wird ?

      Endet es jetzt wieder in einer Weltwirtschaftskrise ?
      Wird sich der US-Obertrottel jetzt noch vor dem September auf den Irak stürzen ?
      Werde ich hier weiter Selbstgespräche führen müssen ?

      Was meint ihr ?
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:19:17
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Zeff, das ganze sehe ich als natürlichen Ablauf wie es immer war und bleiben wird. Nach solch einer großen Spekulationsblase muß auch erst mal eine große Blase nach unten kommen. Wenn der Tiefpunkt erreicht ist geht es wieder nach oben, aber erst ganz langsam.
      Schon die alten Ägypter wußten, daß nach sieben fetten Jahren 7 magere Jahre kommen. Das ist heute noch genau so.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 02:40:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      Tja, da wird die Altervorsorge bes. der Amis an den Börsen verbrannt. Das muß mit Konsumrückgang enden. Also auch weiterer Indexrückgang. Langfristig muß man sich sowieso fragen, wie in den "Anlegerstaaten" immer weniger junge Menschen für immer mehr alte Menschen sorgen sollen.(also auch deren Aktien kaufen)Und da sind wir schon wieder beim Wachstum.:rolleyes:

      Es gibt Schlimmeres, nicht zu vergessen :

      13 Millionen Menschen droht der Hungertod

      Mindestens 13 Millionen Menschen im südlichen Afrika droht in den kommenden neun Monaten der akute Hungertod. Die Zahl der Betroffenen entspricht in etwa der Einwohnerzahl des Bundeslands Bayern. Grund für die Hungersnot sind Dürreperioden gefolgt von Überflutungen, die den Boden unfruchtbar gemacht haben. Da sich die Kosten für Saatgut und Düngemittel verdreifacht haben, ist ein großer Teil der ländlichen Bevölkerung nicht mehr in der Lage, die Felder zu bestellen. Ein weiterer Grund für den geringen Erlös aus der diesjährigen Ernte ist die steigende Zahl der Todesfälle unter HIV-infizierten Feldarbeitern. Das Fehlen der Arbeitskräfte führt dazu, dass in diesem Jahr wenig geerntet und für nächstes Jahr weniger gesät wird. Wenn nicht sofort groß angelegte Hilfsoperationen starten, steht das südliche Afrika vor einer humanitären Tragödie. Die Hilfsoperationen aller Rotkreuzgesellschaften sind auf eine Kombination aus Nahrungsmittelhilfen und Unterstützung von AIDS-Kranken ausgerichtet.

      Online-Spende:
      https://www.drk.de/spenden/index2.html

      Ihre Spendenquittung
      erhalten Sie automatisch ab 101,- Euro. Bis zu diesem Betrag erkennt das Finanzamt die Kopie der Überweisungsvordruckes oder Ihren Kontoauszug als Spendenbeleg an.
      .......................

      Ein paar Euretten sollte jeder, der jetzt zehntausende verzockt oder gewonnen hat übrig haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 02:45:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      Tja, da wird die Altervorsorge bes. der Amis an den Börsen verbrannt. Das muß mit Konsumrückgang enden. Also auch weiterer Indexrückgang. Langfristig muß man sich sowieso fragen, wie in den "Anlegerstaaten" immer weniger junge Menschen für immer mehr alte Menschen sorgen sollen.(also auch deren Aktien kaufen)Und da sind wir schon wieder beim Wachstum. :rolleyes:

      Es gibt Schlimmeres, nicht zu vergessen :

      13 Millionen Menschen droht der Hungertod

      Mindestens 13 Millionen Menschen im südlichen Afrika droht in den kommenden neun Monaten der akute Hungertod. Die Zahl der Betroffenen entspricht in etwa der Einwohnerzahl des Bundeslands Bayern. Grund für die Hungersnot sind Dürreperioden gefolgt von Überflutungen, die den Boden unfruchtbar gemacht haben. Da sich die Kosten für Saatgut und Düngemittel verdreifacht haben, ist ein großer Teil der ländlichen Bevölkerung nicht mehr in der Lage, die Felder zu bestellen. Ein weiterer Grund für den geringen Erlös aus der diesjährigen Ernte ist die steigende Zahl der Todesfälle unter HIV-infizierten Feldarbeitern. Das Fehlen der Arbeitskräfte führt dazu, dass in diesem Jahr wenig geerntet und für nächstes Jahr weniger gesät wird. Wenn nicht sofort groß angelegte Hilfsoperationen starten, steht das südliche Afrika vor einer humanitären Tragödie. Die Hilfsoperationen aller Rotkreuzgesellschaften sind auf eine Kombination aus Nahrungsmittelhilfen und Unterstützung von AIDS-Kranken ausgerichtet.

      Online-Spende:
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      .......................

      Ein paar Euretten sollte jeder, von uns übrig haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:34:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:37:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      email von einem Freund bekommen :

      So,

      jetzt habe ich auch meine letzten Lodderaktien verkauft. Bin mal gespannt, ob ich fuer meinen Fond ueberhaupt irgendwas bekomme. Ich kauf` mir nie wieder Aktien und verdiene mein Geld jetzt mit ehrlicher Arbeit...
      Der Aufschwung kommt nicht mehr [:-(]



      ................................
      :rolleyes:
      Wo er Recht hat hat er Recht.
      Jetzt kaufen nur noch Zocker und verkaufen bei der kleinsten Erholung. Und die Russen wollen auch noch 1000 Firmen an die
      Börse bringen.
      Ja wo soll das ganze Geld denn herkommen ?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:54:26
      Beitrag Nr. 119 ()
      Sooo !
      Ich kaufe jetzt und in den nächsten Tagen nur weil Septembär ist.

      #113 :läuft also alles wie geplant. So wie die amerik. Öllobby seit Manipulation der Wahlen vorhatte. Für ihre Pipelines und Ölvorkommen gehen sie über Leichen und opfern
      sogar das WTC und ihre eigene Bevölkerung um eine Legitimation für ihr Handeln zu haben.


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