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    Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf? (Seite 138)

    eröffnet am 07.12.00 19:16:48 von
    neuester Beitrag 28.03.24 21:24:53 von
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      schrieb am 19.03.04 17:44:15
      Beitrag Nr. 310 ()
      Dienstag, 16. März 2004

      Immobilien unterm Auktionshammer

      Elf Häuser des Nordwestens werden versteigert
      Nordwestmecklenburg "Zum ersten, zum zweiten, zum dritten - verkauft." So hören es Besucher und Bieter bei Auktionen immer wieder. Unter den Hammer kommen Ende März auch elf Immobilien aus dem Nordwesten Mecklenburgs.

      Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG veräußert am 29., 30. und 31. März im Trihotel in Rostock, Tessiner Straße, 165 Immobilien. Die Häuser stammen aus den verschiedensten Besitztümern. Das Land, Kreise, Städte oder Gemeinden lassen die Objekte bei den Auktionen versteigern. Der Ersteher kann den Betrag entweder direkt an den Verkäufer zahlen oder das Geschäft über die Auktionsgesellschaft abwickeln. Fällig wird in jedem Fall die Courtage für den Auktionator. Sechs bis 15 Prozent der Gesamtsumme kassiert die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG. Das wären bei dem Reihenhaus in Veelböken in der Schmiedestraße 6 gleich 900 Euro, bliebe es bei dem Mindestgebot von 6000 Euro.

      Das Haus steht seit zwei Jahren leer

      Die Immobilie befindet sich im Besitz der Gemeinde und steht seit etwa zwei Jahren leer. Bis dahin hatte zumindest im Dachgeschoss noch jemand das Haus bewohnt. Im Erdgeschoss waren einmal ein Saal und Räume für eine Gaststätte eingerichtet. Dieses Objekt steht also genauso zum Verkauf wie zehn weitere in Nordwestmecklenburg. Ob die Klientel der Auktionsgesellschaft aber ebenfalls aus der hiesigen Region kommt oder auswärtige Investoren den Zuschlag bekommen, bleibt offen. Möglicherweise werden einige Gebäude oder Flurstücke zu Ladenhütern und kommen gar nicht unter den Hammer. "Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Wir bringen 90 Prozent unserer Objekte an den Mann", sagt Kai Rochol von der Rostocker Auktionsgesellschaft. Außerdem stehen die Häuser oder Flurstücke noch acht Wochen im Nachverkauf. Dann gehe noch einmal mindestens die Hälfte über den Tisch. Manchmal überbieten sich die Käufer in dieser Zeit sogar noch mehrfach.

      "Sofern bei den Immobilien irgendwie Wasser im Spiel ist, also Häuser an Seen, Flüssen oder am Meer liegen, ist der Verkauf ein Selbstläufer. Unsere Kunden reichen vom kleinen Bäcker von nebenan bis zu großen Banken", informiert Rochol. Mario Kuska


      Quelle:http://www.svz.de/newsmv/lr/gad/16.03.04/immo/immo.html
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:53:40
      Beitrag Nr. 309 ()
      „Die Welt“ hat regelmäßig Artikel über die DGA in der Zeitung. Letzten Sonntag war dieser dabei:

      Schlösser zum Preis eines Porsche

      http://www.wams.de/data/2004/03/14/250299.html?search=schl%F…
      Sonntag, den 14.03.2004 Die Welt Immobilienseite Dankwart Guratzsch -- Seit Kulturstaatsministerin Christina Weiss das Förderprogramm Dach & Fach gekippt hat, ist es um das Überleben bedeutender Kulturdenkmale schlecht bestellt. Auf Auktionen werden Kleinodien der Baukunst nun zu Wurstbudenpreisen feilgeboten.
      Bis heute gibt es kein Ersatzprogramm. Es müsste privatwirtschaftlich oder halb öffentlich aufgezogen sein - eine Stiftung "Nationales Kulturgut", die bedeutende Bauwerke zu Auktionspreisen erwirbt, gegen Verfall sichert und verantwortungsbewusst vermarktet. So manches Großunternehmen, das an Mittelmeerstränden, in der Provence oder in der Toskana aufwendig in Stand gehaltene Schulungs- und Gästehäuser unterhält, mag schon bedauert haben, dass es sich nicht unter den exquisitesten Herrenhäusern des eigenen Landes umgesehen hat. Die Stiftung könnte dabei als Börse dienen, als Vermittler, Anreger, Förderer und Begleiter. Doch bis jetzt gibt es sie noch nicht.
      Was für Anregungen halten allein die Kataloge der "Deutschen Grundstücksauktionen" bereit, die mit ungewöhnlichsten Objekten aufwarten. Etwa die Berliner Auktion vom 3. April, auf der gleich drei Schlösser zur Versteigerung kommen. Das ausgefallenste dürfte Schloss Basedow sein - ein wahres Neuschwanstein an origineller architektonischer Ausstattung und an Reichtum des Dekors.
      Malerisch am Malchiner See in der Mecklenburgischen Schweiz gelegen, zählt Basedow mit seinen Türmen, den terrakottageschmückten Giebeln, Zinnen und Gemächern in Formen von Gotik, Barock, Klassizismus und Neorenaissance zu den bedeutendsten Schlossanlagen Mecklenburg-Vorpommerns. Ein holzgetäfelter Rittersaal, eine Marmortreppe und ein von Peter Joseph Lenné gestalteter Landschaftspark verleihen ihr einen herrschaftlichen Charakter. Dass sie für ein Auktionslimit von 150.000 Euro zur Versteigerung kommt, ist trotz sanierungsbedürftigen Zustands kein Druckfehler.
      Für 125.000 Euro wird das leer stehende, teilsanierte Schloss Jahnsfelde in Brandenburg angeboten. Die dreiflügelige Anlage mit weiß leuchtendem Putzbau und flankierenden Backsteinflügeln stammt in Teilen aus dem 18. Jahrhundert. Ein ganzes Ensemble von Gebäuden umfasst das Schloss Ganz im brandenburgischen Teetz: zwei Schlösser, ein Mehr- und ein Einfamilienhaus. Trotz "prunkvoller Innenausstattung" und Park geht das Ersteigern des sanierungsbedürftigen Komplexes schon bei 195.000 Euro los.

      Und der ist vielleicht auch noch ganz interessant:

      Nicht nur Schnäppchen: Eigentum per Zuschlag -- Immer mehr Immobilien in Zwangsversteigerung

      http://www.wams.de/data/2004/03/14/250298.html?search=per+zu…
      Sonntag, den 14.03.2004 Die Welt Heinz Münzel Düsseldorf (Artikel war schon mal am 12.02.04 erschienen) -- Bei einer Zwangsversteigerung können Immobilienkäufer ein Schnäppchen machen. Wer aber mitbieten will, sollte sich gut vorbereiten.
      Jährlich wächst die Zahl der Zwangsversteigerungen von Immobilien. 2003 wurde wieder ein trauriger Rekord erreicht: Mit 91.700 Versteigerungsterminen bei deutschen Amtsgerichten wurde nach Angaben von Winfried Aufterbeck, Geschäftsführer der Ratinger Argetra GmbH, das Vorjahr um 4,4 Prozent übertroffen. Seine Agentur gibt bundesweite Kalender mit Zwangsversteigerungsterminen heraus.
      In der Regel sind Eigentumswohnungen oder Häuser bei solchen Notverkäufen recht günstig zu haben. Den Zuschlag gibt es häufig bereits für Gebote, die zehn bis 30 Prozent unter Verkehrswert liegen. Potenzielle Bieter sollten aber nicht unvorbereitet sein. Denn Immobilien-Versteigerungen haben ihre Tücken.
      Wer eine Immobilie ersteigern will, sollte sich vorher das Objekt seiner Begierde zunächst von außen ansehen. Danach ist die Einsicht in das Gutachten beim Amtsgericht der nächste Schritt. Aber Achtung: Auch Gutachter dürfen sich nur mit Einverständnis der Besitzer einen Überblick über den Zustand des Eigenheims verschaffen. So können dem Gutachter Schäden verborgen bleiben. Achtung: Die vom Experten ermittelten Preise können schon zwei Jahre alt sein.
      Weiteren Aufschluss über den Zustand von Haus oder Eigentumswohnung kann auch ein Gespräch mit Nachbarn bringen. Denn hat man die Immobilie per Zuschlag erworben, können später festgestellte Mängel nicht reklamiert werden - weder vor Gericht noch beim Ex-Besitzer.
      Auch das Bieterverfahren selbst ist nicht einfach. Deshalb sollte jeder Interessierte vor dem Ernstfall schon mindestens eine Versteigerung besucht haben, um sich über die Gepflogenheiten und die richtige Bieterstrategie zu informieren. Zum Prozedere gehört etwa, dass das Spitzengebot beim "Ersten Termin" über 70 Prozent des Verkehrswerts liegen sollte, sonst kann die Gläubigerbank den Zuschlag verweigern. Bei Wiederholungsterminen gilt diese gesetzliche Bietergrenze dann nicht mehr.
      Wer ernsthaft mitsteigern will, muss bei der Auktion zehn Prozent des Verkehrswerts als Sicherheit hinterlegen. Neben Bargeld und Schecks der Landeszentralbank werden auch Bürgschaften und bestätigte Schecks von Kreditinstituten akzeptiert (Quatsch, nur die LZBen dürfen bestätigte Schecks ausstellen). Wissen sollte man auch, dass die "Bieterstunde" von ursprünglich 60 Minuten auf 30 verkürzt wurde, um das Verfahren zu beschleunigen. Erfahrungsgemäß warten Versteigerungsprofis zunächst die ersten Gebote ab, um erst in den letzten Minuten der Bieterstunde mit ihrem Gebot herauszurücken.
      Deshalb sollte man die goldene Regel beherzigen: Unbedingt beim Bieten ein Preislimit setzen und beim Erreichen dieses Limits aussteigen. Das schützt davor, am Ende der Bieterstunde panikartig über das Höchstgebot zu gehen.


      J:)E
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 08:43:43
      Beitrag Nr. 308 ()
      @spassbremse, Beitrag Nr. 307:

      Zwei der Tochterfirmen, nämlich Sächsische Grundstücksauktionen und Brecht Immobilien sind durch Zukauf in die DGA-Gruppe gekommen. Norddeutsche Grundstücksauktionen ist neu gegründet worden.

      Ich vermute mal, daß die Neugründung der Norddeutschen Grundstücksauktionen deshalb erfolgt ist, weil man sich mit einer lokalen Firma mehr Aufträge erhofft hat von den regionalen behördlichen oder behördenähnlichen Einlieferern oder daß diese sogar eine solche lokale Firma als Voraussetzung für Einlieferungen genannt haben.

      Ähnlich könnte die Sächsische Grundstücksauktionen gegenüber dem nur in Berlin ansässigen Konkurrenten Karhausen Wettbewerbsvorteile haben. Andererseits werden durch die DGA-Gruppe auch Objekte aus Thüringen und Sachsen-Anhalt versteigert, ohne daß man mit einer eigenen Firma in diesen beiden Ländern vertreten ist. Man muß dabei aber noch berücksichtigen, daß die Sächsische Grundstücksauktionen auch in Thüringen Versteigerungen abhält, während Karhausen nur in Berlin versteigert.

      Das Geschäft der Töchter läuft zur Zeit sehr gut. Da ist es nicht notwendig, zu versuchen, über eine Umwandlung von Töchtern in Zweigniederlassungen Kostenvorteile zu erzielen oder gar Tochterfirmen zu schließen.

      Tatsache ist, daß es der DGA-Gruppe gelungen ist, mit Hilfe der Tochterfirmen weit mehr Objekte außerhalb von Berlin zu akquirieren als dies beim größten Konkurrenten, bei dem in Berlin ansässigen Karhausen der Fall ist.

      Philojoephus hatte befürchtet, bzw. erwartet, daß die Umsätze der DGA-Gruppe aufgrund von rückläufigen Einlieferungen der TLG und des Jewish Council zurückgehen werden. Die letzten Nachrichten über das Versteigerungsgeschäft der DGA-Gruppe erwecken den Eindruck, daß diese rückläufige Entwicklung nicht eintritt, bzw., daß sogar noch Wachstum möglich ist. Zukünftige Umsätze der DGA auf bisherigem Niveau, bzw. steigende Umsätze rechtfertigen aber zumindest mittelfristig noch eine wesentliche Kurssteigerung der DGA-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 22:07:33
      Beitrag Nr. 307 ()
      Seltsame Meldung. In jedem Satz kommt mindestens einmal das Wort "Umsatz" vor. Wie steht es denn in diesem "Rekordjahr" um die Gewinne?

      Welchen Sinn machen eigentlich die verschiedenen 100%igen Töchter in der Rechtsform von Aktiengesellschaften? Die Muttergesellschaft selbst ist doch auch operativ tätig. Wären einfache Filialen nicht kostengünstiger (und würden den Markennamen "Deutsche Grundstücksauktionen" bekannter machen)?
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:14:02
      Beitrag Nr. 306 ()
      Rekordjahr für Norddeutsche Grundstücksauktionen AG
      17.03.2004 (14:54)


      Umsatz um 58 Prozent auf 11,5 Mio. Euro gesteigert

      Die Norddeutsche Grundstückauktionen AG mit Sitz in Rostock hat das Geschäftsjahr 2003 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Wie Vorstand Kai Rocholl mitteilte, erzielte das größte norddeutsche Immobilien-Auktionshaus einen Objektumsatz von 11,5 Mio. Euro. (Vorjahr 7,3 Mio. Euro) und erwirtschaftete damit ein Umsatzplus von 58 Prozent. Im Jahr 2003 versteigerte das Unternehmen insgesamt 448 Immobilien (2002: 326 Immobilien).

      Nach den Worten Rocholls sei der Umsatzrekord im Jahr 2003 eine „beachtliche Leistung“. Die eigenen Erwartungen wurden damit weit übertroffen: „Trotz des schwachen Marktumfeldes ist es uns gelungen, weiter zu wachsen und unsere Marktführerschaft in Norddeutschland auszubauen.“ Innerhalb von nur drei Jahren seit Gründung hat die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG ihren Umsatz von 3,9 Mio. Euro auf 11,5 Mio. Euro gesteigert. Mit seinem Ergebnis leistete das Unternehmen einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis des börsennotierten Mutterunternehmens Deutsche Grundstücksauktionen AG.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2004 zeigt sich Rocholl optimistisch. „Rege Geschäftsimpulse erwarten wir von einem Beschluss des Bundesministeriums der Finanzen. Danach will der Bund seine schwer verwertbaren Immobilien schnell und ohne aufwendige Wertgutachten über Auktionen verkaufen“, so Rocholl. Dies betreffe neben Objekten aus den Neuen Bundesländern zunehmend auch westdeutsche Immobilien. „Während sich unser Geschäft bisher auf den Osten konzentrierte, hat sich der Markt der Alten Länder mehr und mehr angepasst. Auch hier finden wir mittlerweile eine große Anzahl schwer veräußerbarer Liegenschaften, die über den Weg der Auktion jedoch gute Verkaufschancen haben“, erklärt Rocholl die Situation. „Unser Ziel für das Geschäftsjahr 2004 haben wir hoch gesteckt. So streben wir eine Objektumsatzsteigerung von 20 Prozent an“, erklärt der Vorstand.

      Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG wurde im Dezember 2000 in Rostock gegründet und versteigert Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller sowie öffentlicher Eigentümer. Sie ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Das führende norddeutsche Immobilien-Auktionshaus beschäftigt 15 Angestellte und zehn freie Mitarbeiter.

      Quelle:http://www.financial.de/newsroom/news_d/19780.html

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      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:25:17
      Beitrag Nr. 305 ()
      mler02

      nichts für ungut,aber 100% in den letzten wochen.rechne mir das mal bitte vor????

      unter wochen versteh ich max.10,oder?

      und da waren wir bei 13/14,oder?

      100% wären also 26,oder

      wir sind aber bei 19,70


      nichts für ungut


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:13:33
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ob die weiterhin so wachsen können wie in der Vergangenheit ist fraglich. Sollte es jedoch möglich sein, hat der Kurs noch Potenzial. Aber 100% ist ja für die letzten Wochen nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 15:40:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      Anbei ein Artikel von faz.net vom 23.02.2004, den ich erst jetzt entdeckt habe:

      "Nebenwerte
      Grundstücksauktionen-Aktie hat Erfolg in der Nische

      23. Februar 2004 Die Immobilienbranche erlebt im wachstumsschwachen Deutschland derzeit nicht gerade ihre größte Blütezeit. Dennoch gibt es auch Aktien aus dieser Branche, mit denen sich zuletzt richtig Geld verdienen ließ. Dazu zählt eindeutig die Deutsche Grundstücksauktionen AG. Das größte Grundstücksauktionshaus in Deutschland hat sich in einem schwierigen Marktumfeld im Vorjahr relativ gut geschlagen.

      Wobei zu bedenken ist, daß die Gesellschaft in gewisser Weise sogar von der Krise der Branche profitiert, da in schwierigen Zeiten Objekte von in Not geratener Hausbesitzer häufig unter dem Hammer landen. Und genau das ist die Geschäftstätigkeit der Deutschen Grundstücksauktionen AG, die fremde Grundstücke und fremde grundstücksgleiche Rechte in Form von Auktionen versteigert. Umsätze werden dabei daraus generiert, daß man für die dabei geleisteten Dienstleistungen Courtagen auf den versteigerten Objektumsatz kassiert.

      2003 brachte vermutlich einen deutlichen Gewinnsprung

      Insgesamt stieg die Zahl der versteigerten Immobilien im Jahr 2003 von 2.061 auf 2.440, woraus sich ein Objektumsatz von 86,2 Millionen Euro nach 79,3 Millionen Euro ergab. Dank verbesserter Margen im Auktionsgeschäft dürfte dies zu einem deutlichen Gewinnanstieg geführt haben. Die detaillierten Ergebniszahlen werden zwar erst Ende März veröffentlicht, doch es zeichnet sich bereits ab, daß beim Ergebnis je Aktie vielleicht sogar der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2000 von 1,23 Euro übertroffen wurde.

      Damit verbindet sich die Hoffnung auf eine deutliche Anhebung der Ausschüttung, die im Vorjahr 0,65 Euro je Anteilsschein betrug. So rechnen die Analysten bei GBC Research mit einer Dividende je Aktie zwischen 1,20 und 1,25 Euro, woraus sich beim Schlußkurs vom Freitag von 18,50 Euro eine Dividendenrendite von noch immer ansehnlichen 6,7 Prozent errechnen würde.

      Aktie noch immer ein Renditebringer

      Damit wäre die Aktie auch nach der Kursverdoppelung noch immer ein Dividendenspiel, was schon im August bei der letztmaligen Besprechung an dieser Stelle mitentscheidend für die Empfehlung für den Titel war. Einen soliden Eindruck hinterläßt auch die über 80prozentige Eigenkapitalquote und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist dank der verbuchten Gewinnsteigerung noch immer nicht utopisch hoch.

      Dem Wert ist vor diesem Hintergrund durchaus noch ein weiteres Vordringen bis in den Bereich des bisherigen Rekordhochs von 21 Euro, das vom Juli 1999 stammt, zuzutrauen. Einen so rasanten Anstieg wie zuletzt sollte der Titel in den nächsten Monaten aber nicht mehr sehen, da er bei allen genannten Vorzügen jetzt lange nicht mehr so günstig bewertet ist wie noch vor einem Jahr."

      Quelle:http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 15:19:53
      Beitrag Nr. 302 ()
      Die Umsatzerhöhungen am Jahresanfang 2004 bei Sächsischen Grundstücksauktionen und bei Brecht Immobilien lassen erwarten, daß die Umsätze der DGA-Gruppe in 2004 nicht unter Vorjahr liegen werden. Der kurze betrachtete Zeitraum und die Beschränkung auf zwei Unternehmen der DGA-Gruppe läßt natürlich noch keine sichere Prognose für das Gesamtjahr zu. Aus dem bisher bekannten Zahlenmaterial ist aber sogar eine Steigerung der Umsätze möglich, bzw. zu erwarten.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte ein Gewinnsprung bei der DGA-Tochter Brecht Immobilien zu erzielen sein. Dort wurden bereits 75 Prozent des gesamten Vorjahresumsatzes in den ersten beiden Monaten 2004 erreicht.

      Ich gehe mal davon aus, daß es bei Brecht Immobilien zu einer gewaltigen Fixkostendegression kommen wird in 2004. Laut Gewinn- und Verlustrechnung der DGA (konsolidiert oder nicht konsolidiert) betrugen die Personalkosten 43 Prozent des Umsatzes in 2002. Ich vermute, daß Brecht Immobilien für diese Umsatzsteigerung nicht 75 Prozent mehr an Personal eingestellt hat und somit der Personalkostenprozentsatz in den ersten beiden Monaten 2004 gesunken ist.

      In der heutigen DGA-Meldung wird berichtet, daß die Umsätze 2003 gegenüber Vorjahr fast unverändert geblieben sind.

      Als DGA-Aktionär hinterfrage ich immer, wie die zukünftigen Umsatz- und Gewinnaussichten sind angesichts des erwarteten Rückgangs der Einlieferungen der früheren Treuhand, jetzt TLG genannt. Ich habe diesbezüglich die Informationen im Geschäftsbericht 2002 auf Seite 21 und 22 nochmals nach gelesen.

      Dabei fällt auf, daß die TLG in 2002 mit 430 Objekten von 2084 Objekten insgesamt ca. 20 Prozent der versteigerten Objekte in 2002 eingeliefert hat. Der Auktionserlös in Höhe von 5.8 Mio Euro machte bei den TLG-Objekten 6.7 Prozent des Gesamtauktionserlöses von 87.2 Mio Euro aus in 2002.

      Auf Seite 23 im Geschäftsbericht 2002 wird geschrieben, daß bei den TLG-Objekten mit einer Reduzierung der Aufträge zu rechnen ist, da deren Verwertungsauftrag zum Großteil abgearbeitet ist.

      Da der wertmäßige Anteil der TLG-Objekte aber nur noch 6.7 Prozent betragen hat in 2002, kann selbst bei einem totalen Wegfall von TLG-Objekten das Geschäftsmodell der DGA nicht in Frage gestellt werden.

      Schwerwiegender ist da schon der Anteil der Versteigerungen für die Conference of Jewish Material Claims against Germany (JCC). Für JCC wurden in 2002 mit 126 Objekten volumenmäßig 6 Prozent der Objekte der DGA-Gruppe versteigert. Wertmäßig machten sie mit 17.98 Mio Euro nach 26.48 Mio Euro in 2001 ca. 20 Prozent des gesamten Auktionserlöses der DGA-Gruppe aus in 2002.

      Wertmäßig machten also die Objekte der TLG und von JCC zusammen 26.7 Prozent des Gesamt-Auktionserlöses der DGA-Gruppe aus.

      Selbst wenn diese beiden Einlieferer mal komplett wegfallen sollten, dürfte die DGA-Gruppe genügend Geschäft finden in Zukunft, zumal andere und neue Einlieferer verstärkt zum Umsatz der DGA beitragen. Die hohe Umsatzsteigerung von Brecht Immobilien, die sich im Gegensatz zum Rest der DGA auf Eigentumswohnungen konzentriert, könnte zum Beispiel auf eine Erhöhung des Anteils von Eigentumswohnungen hindeuten und Ersatz von Objekten von TLG und von JCC bedeuten.

      Wenn ich meine Zahlen heute richtig heraus gelesen habe, bin ich zuversichtlich bezüglich der Zukunftsaussichten der DGA.

      Wenn die aus dem Wegfall des Geschäftes von TLG und JCC resultierende Angst einmal nicht mehr da ist, kann die DGA-Aktie in noch höhere Kursbereiche vorrücken.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 14:46:22
      Beitrag Nr. 301 ()
      @ Hiberna

      "...weil die Bilanz von der DGA leicht verständlich" ist. Hiberna Post #293 vom 05.03.04

      Wie kann ein Bilanz leicht verständlich sein, wenn aus ihr nicht mal hervorgeht, ob es sich um konsolidierte Zahlen handelt oder nicht?
      Um Deine Frage zu beantworten: Die DGA veröffentlicht keine konsolidierte Bilanz. Nur die Zahlen der AG.

      Kind Regards J:)E
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