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    Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf? (Seite 139)

    eröffnet am 07.12.00 19:16:48 von
    neuester Beitrag 28.03.24 21:24:53 von
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      schrieb am 09.03.04 14:19:49
      Beitrag Nr. 300 ()
      Im 2002 betrug der Gewinn pro Aktie bei Errechnung aus dem Geschäftsbericht 0,58 Euro. Die in der heutigen Nachricht angekündigte Verdoppelung bedeutet einen Gewinn pro Aktie von 1.16 Euro in 2003.

      Im Geschäftsbericht 2002 steht bei Bilanz und GuV allerdings kein Zusatz wie AG oder konsolidierter Bericht. Es könnte also sein, daß der Geschäftsbericht nur die Zahlen der AG enthält ohne die Ergebnisse der Töchter. Für diese Auslegung spricht unter anderem, daß in der Bilanz 2002 Beteiligungen in Höhe von 1.6 Mio Euro aufgeführt sind. Bei einer konsolidierten Bilanz hingegen wären die Beteiligungen nicht enthalten im Anlagevermögen.

      In der GuV ist in 2002 ein Posten „auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrages erhaltene Gewinne“ in Höhe von 358 TEuro enthalten nach 644 TEuro.

      Ich bin mir also nicht sicher, ob der Gewinn pro Aktie in Höhe von 0.58 Euro im Jahre 2002 nur der Gewinn der AG oder der konsolidierte Gewinn ist.

      Ich hatte begonnen, die Gewinnhöhe zu hinterfragen, weil sowohl die Ausschüttung in 2003 als auch in 2002 über dem Gewinn pro Aktie liegen würden, sofern die 0.58 und die 1.16 die Gewinne der AG betreffen.

      Weiß jemand, ob der Geschäftsbericht die Zahlen der AG oder die konsolidierten Werte enthält?
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 12:20:26
      Beitrag Nr. 299 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG: Dividendenerhöhung und positiver Ausblick

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Dividendenerhöhung und positiver Ausblick

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat im Geschäftsjahr 2003 ihren Gewinn bei
      fast unveränderten Umsätzen gegenüber 2002 nahezu verdoppelt. Vorstand und
      Aufsichtsrat schlagen daher der Hauptversammlung am 17. Juni in Berlin eine
      Dividendenerhöhung auf 1,25 Euro vor (2002: 0,65 Euro).

      Für das Geschäftsjahr 2004 zeigt sich der Vorstand äußerst optimistisch. Die
      ersten Auktionen `04 sind erfolgreich angelaufen: Die 100 %ige
      Tochtergesellschaft Sächsische Grundstücksauktionen AG hat auf der
      Frühjahrsauktion Immobilien für 3,7 Mio. Euro versteigert und damit den Umsatz
      des Rekord-Vorjahres von 3,5 Mio. Euro erneut übertroffen. Erfreulich verlaufe
      auch die Geschäftsentwicklung der Auktions- und Maklertochter Brecht Immobilien.
      Mit Umsätzen aus Versteigerungen von 1,75 Mio. Euro und 635.000 EUR im
      Maklerbereich wurden allein in den ersten beiden Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres 75 Prozent des kompletten Vorjahresumsatzes erwirtschaftet.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 09.03.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 553340; ISIN: DE0005533400; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),10:47 09.03.2004
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:49:37
      Beitrag Nr. 298 ()
      @philojoephus: Vielen Dank für diesen klugen Beitrag! Wie du schon angedeutet hast, liegen zumindest wir beide mit unserer Ansicht gar nicht so weit auseinander. Ich bin ja nun mit einem Durchschnittskurs um 12 Euro ins Rennen gegangen, wodurch ich die ganze Diskussion etwas entspannter verfolgen kann. Grundsätzlich sehe ich auch die von dir genannten "Gefahren", glaube aber aus verschiedenen Gründen auch weiterhin an eine zumindest mittelfristig positive Kursentwicklung. Warten wir es ab!
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:37:30
      Beitrag Nr. 297 ()
      @ Siebter Sinn

      Ich denke man sollte hier unterscheiden.

      Einerseits geht es um die langfristigen Aussichten:
      Das ist es, was ich auf diesem Board angesprochen habe. Langfristig sind die Aussichten der DGA weiterhin sehr wage. Keiner der sich hier geäußert hat, hat eine stichhaltige Vorstellung davon, wo die DGA in 10 Jahren steht. Interessanter Weise, möchte die DGA selbst die Aktionäre darüber im Dunkeln lassen. Ich meine, Herr Plettner betreibt das Geschäft seit Anfang der 80er Jahre. Meiner Meinung nach ein genügend langer Zeitraum, um sich einen Überblick über Zyklen und Veränderungen machen zu können. Die DGA weigert sich aber auch nur Umsatzzahlen Ihrer Vorgängergesellschaft zu veröffentlichen. Wie soll man sich da als Außenstehender ein Bild machen können?
      Das Geschäftsmodell ist einfach zu verstehen. Aber wenn es nur darauf ankäme, müsste eine Coca Cola oder Mircrosoft immer nur steigen. Tun sie aber nicht, weil es eben auch auf die Zukunftsaussichten ankommt.
      Natürlich hat das Geschäftsmodell eine gewisse Qualität. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die so hoch ist, dass 18 Euro pro Aktie gerechtfertigt sind. Ich meine, wer die DGA heute für 18 oder mehr Euro kauft, der impliziert – bewusst oder unbewusst – das die Gewinne der DGA langfristig über 1,20 Euro pro Jahr betragen. Angesichts der Gewinnentwicklung in der Vergangenheit, der Qualität der Gewinne (Stichwort außerordentliche Erträge) und der vagen Zukunftsaussichten halte ich das für eine ambitionierte Prognose. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Käufer, die zu diesen Kursen eingestiegen sind, kaum eine Aussicht haben, ihr Engagement mit einem Gewinn zu beenden. Es sei denn, Ebay macht ein Übernahmeangebot.

      Gewinn- und Dividendenentwicklung der DGA
      in Euro........................1998......1999......2000......2001......2002......2003.......2004
      Gewinn je Aktie...........1,37.......1,02......1,23........1,00.......0,58.......1,25*..................... ø 1,08
      Dividende je Aktie**......---........1,28.......0,96........1,31.......0,99.......0,65.......1,20*..... ø 1,07
      * erwartet
      ** Jahr der Zahlung

      Andererseits ging es um kurzfristige Aussichten:
      Man kann natürlich darauf zu spekulieren, dass der Markt ein gutes Ergebnis zum Anlass nimmt, den Kurs der Aktie nach oben zu treiben. Wenn einschlägige Börsenblätter dabei mitmachen, ist das für den frühen Investor meistens sehr profitabel. Ich mache das auch gelegentlich. Warum auch nicht? Doch dann sollte man sich im klaren sein, das der Kurs aufgrund dieser Spekulationen gestiegen ist und nicht deshalb, weil sich der Wert des Unternehmens fundamental geändert hätte oder der Markt eine Unterbewertung abgebaut hat.

      Wir sprechen halt von verschiedenen Dingen. Die einen sprachen darüber, dass das letzte Jahr gut war, dass einige Börsenblätter darüber berichten werden und hofften, das dadurch der Kurs ansteigt (was ja auch passiert ist). Die anderen weisen auf die langfristigen Risiken hin. Und interessanter weise können beide Parteien, obwohl sie unterschiedlicher Meinung sind, recht behalten.

      Witzig finde ich übrigens, das wir diese Diskussion schon seit Jahren führen. Bisher war der Kursanstieg jedoch nie von Dauer.

      Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 18:14:38
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die Ergebnisse der Februar-Auktion von Brecht Immobilien sind auf der Internet-Seite eingestellt unter http://www.brecht-immo.de/html/auktionen.html, aufgelistet nach Einzelobjekten mit Angabe des Auktionslimits und des Auktionserlöses.

      Der Schwerpunkt bei diesen Auktionen ist anders als bei der DGA und bei den beiden anderen DGA-Töchtern. Er liegt bei Eigentums- sowie Ferienwohungen.

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      Avatar
      schrieb am 05.03.04 20:05:35
      Beitrag Nr. 295 ()
      Ich habe mich heute mit einer Grundstücksexpertin unterhalten. Meine bisherigen Bedenken bezüglich der hohen Forderungsreichweite sind jetzt beseitigt. Die hohe Forderungsreichweite könnte infolge des langen Prozederes der Eigentumsübertragung in Ostdeutschland in der Tat gerechtfertigt sein.

      Unter anderem habe ich als jemand ohne persönliche Erfahrung mit Immobilienerwerb dazu gelernt, daß auch ein Zeitraum beansprucht wird dafür, bis der Grunderwerbssteuerbescheid vom Finanzamt ausgestellt ist.

      Außerdem steht in den Versteigerungsbedingungen, daß der Kaufpreis abzüglich bereits geleisteter Bietungssicherheit innerhalb eines Monates auf ein Notaranderkonto eingezahlt werden muß. Da es auch im Dezember noch Versteigerungen gibt, ist in den Forderungen nicht nur Verkäufer-Courtage, sondern auch Käufercourtage enthalten. Meine bisherige Annahme, daß in den Forderungen im wesentlichen nur Verkäufer-Courtage steckt, ist also nicht richtig.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 12:25:13
      Beitrag Nr. 294 ()
      @Hiberna: Vielleicht meinte philo. und vermutlich auch js. auch die Qualität der Aktie an sich?! Obwohl ich deren Beiträge sehr schätze, haben sie sich bei der DGA AG offensichtlich verkalkuliert. Das kann jede Leserin und jeder Leser mit der Lektüre solcher Postings wie #189, 192, 225 und 230 nachvollziehen. Dabei hatte schon der liebe spatz mit #195 den Weg gewiesen!
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 10:20:30
      Beitrag Nr. 293 ()
      @philojoephus, Beitrag Nr. 292:

      zu der Bemerkung über Ebay kann ich nichts sagen. Ich bin einer der wenigen, die noch nie etwas über Ebay gekauft haben.

      Zu dem Wissensstand der Marktteilnehmer bei Immobilienauktionen möchte ich doch etwas mitteilen. Wenn man sich den Auktionskatalog anguckt, sieht man, daß sich viele der Objekte, die zur Versteigerung angeboten werden, nicht in der Nähe des eigenen Wohnortes befinden. Und so kommt es auch vor, wie mir ein angeblich erfahrener Mitbietender sagte, daß Objekte ersteigert werden von Leuten, die das Objekt, das sie kaufen, noch nie persönlich besichtigt haben.

      So scheint also auf den ersten Blick, wie von Dir bei EBay dargestellt, auch bei der Immobilienversteigerung zuzutreffen, daß die am schlechtesten Informierten den Preis bestimmen. Andererseits könnte ich mir vorstellen, daß unter der Ersteigerern Profis sind, die mit den wenigen Daten des Auktionskataloges zuzüglich der dortigen Abbildung in der Lage sind, manchmal ein günstiges Schnäppchen zu erwerben, ohne eine Besichtigung durchgeführt zu haben. Bei Preisen bis zu maximal 50.000 Euro, eher bis zu 30.000 Euro kann man ein solches Risiko eventuell eingehen.

      Ich vermute, daß der typische Ersteigerer kein uninformierter Käufer ist wie zum Beispiel der Immoblienkäufer kurz vor Jahresende, der angesichts der versprochenen Steuerersparnis das Denken aufhört, sondern daß er den Immobilienmarkt gut kennt. Er ist vielleicht nicht immer über das Einzelobjekt genau informiert. Aber er kennt den Gesamtmarkt gut.

      Ich vermute, daß sich die Bietenden bei den hochpreisigen Objekten vorher informieren.

      Was den Versteigerungsmarkt Aktienbörse und das Objekt DGA betrifft, nehme ich an, daß die Aktionäre von DGA nicht schlechter informiert sind als Aktionäre mit anderen Aktien. Ich vermute eher, daß die DGA-Aktionäre im Durchschnitt besser informiert sind, weil das Geschäftsmodell und die Bilanz von DGA leicht verständlich sind.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 09:12:42
      Beitrag Nr. 292 ()
      @ Hiberna

      Schade, daß Du, der das beste Wissen über DGA zu verfügen scheint in diesem Thread, noch kein Anleger von DGA bist.

      Danke für das Kompliment :).
      Aus meiner Sicht besteht da ein Zusammenhang. Schließlich beobachte ich den Wert schon einige Zeit und hätte genug Gelegenheit gehabt eine Position aufzubauen. Aber aus meiner Sicht, waren die Kurse dafür nie günstig genug (und wenn gingen so gut wie keine Stücke um).

      Ich muss in letzter Zeit immer wieder daran denken, was ich mal auf einem anderen Message Board zum Thema Ebay gelesen habe:

      Der Uninformierteste bestimmt den Preis

      hzo (5. April 2002 17:39)
      http//www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=1600329&f…
      Holger Benl schrieb am 4. April 2002 1:06
      > Schon seit einiger Zeit beobachte ich, daß es sich kaum noch lohnt, bei eBay Hardware zu kaufen -
      > die Preise für gebrauchte Elektronik liegen nämlich erstaunlicherweise fast immer leicht über den
      > Preisen, die Discounter für die gleiche Hardware, oder sogar das Nachfolgemodell (als Neuware!)
      > verlangen! Ich habe auch schon eine Menge Kommentare in Onlineforen gelesen, die dieses
      > Phänomen bestätigen.
      Der Preisverfall für neue Hardware ist größer als die Fähigkeit der Leute, den Preisverfall wahrzunehmen. Hinzu kommt, daß Auktionen dazu verführen, einen zu hohen Preis zu bezahlen (Futterneid, Adrenalinspiegel, Nervenkitzel). Als ich mir einen Handheld per Auktion zulegen wollte, stellte sich sehr schnell heraus, daß die Endgebote oft über dem günstigsten Angebot eines Discounters lag.
      Bei Auktionen bestimmen eben diejenigen den Preis, die am schlechtesten informiert (oder am gierigsten :)) sind. Und da gibt es offensichtlich eine ganze Menge. Informierte (Nicht-) Marktteilnehmer kaufen dann günstigere Neuware beim Discounter, die noch dazu Garantie hat.

      Leider habe ich die Aktien der DGA noch nicht bei Aldi und Co. gesehen. Sonst würde ich sie da kaufen und hier verkaufen.

      Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

      J:)E
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 06:54:52
      Beitrag Nr. 291 ()
      @philojoephus

      vielen Dank für die Einstellung der Startpreisvolumen. Wenn man daraus etwas ableiten könnte, würde dies bedeuten, daß das Auktionsvolumen bei DGA zurückgeht.

      Es ist ja auch aufgefallen, daß das Auktionsvolumen bei der DGA selbst tatsächlich im letzten Jahr abgenommen hat. Das Auktionsvolumen der ganzen DGA-Gruppe ist hingegen im Vorjahr auf hohem Niveau geblieben dadurch, daß die beiden Töchter der DGA beträchtlich gewachsen sind.

      Aus Deinen Beiträgen der Vergangenheit scheint man ablesen zu können, daß Du nicht in DGA investiert bist. Schade, daß Du, der das beste Wissen über DGA zu verfügen scheint in diesem Thread, noch kein Anleger von DGA bist.
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