KSB AG (Seite 236)

[DrW.L.]

Auf die Dividendennachricht hat der Kurs der VA ja heute mit gut 3 % auch schon deutlich reagiert.Allerdings muss sich in den nächsten Tagen zeigen, ob das heute erreichte Kursniveau von 100 Euro auch gehalten werden kann - gehts wieder runter, ist die Möglichkeit der Bildung einer vollendeten oberen SKS-Umkehrformation nicht von der Hand zu weisen.

[gholzbauer]

Dividendenerhöhung
Thread: KSB plant kräftige Dividendenerhöhung

[kn_2011]

Sehr ärgerlich sind auch die hohen spreads von häufig 5 €, insb. bei den Stämmen, aber gelegentl. auch bei den Vorzügen. Nachdem KSB jetzt nichtmal mehr einem Index angehört, droht auch etwas der Fall in die völlige Vergessenheit.

[gholzbauer]

Bin vor ein paar Tagen aus KSB St. raus, wegen der desolaten allg. Börsenlage und kurzfristigen chartechn. Erwägungen (drohender Fall unter kurzfr. Durchschnittslinien).
Unter 90E werde ich mir einen Wiedereinstieg überlegen.
MfG

[pantarhei]

Großes Lob, Leute, ihr werdet immer besser!
Substantiell gute Anlageideen hattet ihr schon immer, jetzt kommt auch noch ein glückliches Timing hinzu!
ciao
panta rhei

[gholzbauer]

Beim Underperformer KSB reicht offenbar schon die Abwesenheit von schlechten Nachrichten, um den Kurs steigen zu lassen.

Hier noch ein paar Infos von vwd.de
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(29./30.1.2001)
Ausblick/KSB kommt wieder langsam aus der Talsohle
Frankfurt (vwd) - Die Frankenthaler KSB AG kommt trotz weiterhin hoher Restrukturierungskosten wieder langsam aus der Talsohle. Für das Geschäftsjahr 2000, dessen Zahlen am Dienstag veröffentlicht werden, rechnet Analyst Klaus Weihermann von der WGZ-Bank mit einem Ergebnis vor Steuern von 50,4 Mio DEM gegenüber 39,9 Mio DEM im Vorjahr. Den Jahresüberschuss schätzt Weihermann auf 31,2 Mio DEM gegenüber 32,04 Mio DEM in 1999. Die Steuerquote dürfte in 2000 deutlich auf 38 (Vorjahr: 19,8) Prozent gestiegen sein. Beim Umsatz geht Weihermann von einem Rückgang um 4,6 Prozent auf 2,03 (2,127) Mrd DEM aus.

Auch das Jahr 2000 stand bei dem Pumpen- und Armaturenhersteller ganz im Zeichen hoher Aufwendungen für Restrukturierungen. Die Straffung des Unternehmens dürfte in 2000 das Ergebnis mit 60 Mio bis 70 Mio DEM belastet haben. Das Unternehmen hatte bei der Vorlage der Neunmonatszahlen Ende Oktober erklärt, man rechne mit einer überproportionalen Erhöhung der Umsatzerlöse im vierten Quartal. Dies werde auch zu einem höheren Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr führen. Die mit den Restrukturierungen verbundenen Kosteneinsparungen sollen ab 2001 ergebniswirksam werden. Nach einem schwachen ersten Halbjahr bei KSB zeigte der Trend beim Ergebnis bereits im dritten Quartal wieder nach oben.

Positiv beeinflusst dürfte das Ergebnis 2000 auch von Grundstücksverkäufen bei KSB sein, betonte der Analyst. Auf eine Prognose für 2001 wollte sich Weihermann nicht einlassen. Das Unternehmen habe bereits mehrfach in der Vergangenheit enttäuscht und sei von der Börse dafür abgestraft worden, meinte er. Die WGZ-Bank hat die Aktie auch weiterhin auf "Underperformer" gestellt. Weihermann hält es für wahrscheinlich, dass die derzeit noch im MDAX notierte Aktie, bei der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Indizes der Deutschen Börse am 13 Februar aus dem MDAX herausfallen könnte. Auch gebe es kaum Übernahmefantasie für den Wert, da 74 Prozent der Stammaktien in Stiftungsbesitz seien. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/30.1.2001/oa/gl


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KSB: Konzernergebnis 2000 liegt über Vorjahr
Frankenthal (vwd) - Die KSB AG, Frankenthal, hat im Konzern im Geschäftsjahr 2000 ein Ergbnis über Vorjahr erzielt. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit, ohne die genaue Zahl zu nennen. Im Geschäftsjahr 1999 war ein Ergebnis vor Steuern von 39,9 Mio DEM erzielt worden. Wie das Unternehmen weiter berichtete, verbesserte sich der Umsatz 2000 um 1,6 Prozent auf 2,160 (2,127) Mrd DEM. Der Auftragseingang erhöhte sich um neun Prozent auf 2,270 (2,083) Mrd DEM.

Wie das Unternehmen weiter berichtete, sind im Jahr 2000 nochmals Projektkosten von rund 21 Mio DEM für die Einführung des neuen Geschäftssystems auf der Basis der Software SAP R/3 angefallen. Diese Ergebnisbelastung sei jedoch um rund acht Mio DEm geringer gewesen als im Vorjahr. Die in 2000 entstandenen Kosten für das Projekt zur technisch-wirtschaftlichen Neuausrichtung der europäischen Fertigungswerke (TWIN) seien durch Rückstellungen abgedeckt worden. In das laufende Jahr sei KSB mit einem hohen Auftragsbestand gestartet, hieß es. Trotz der prognostizierten konjunkturellen Abschwächung geht der Konzern daher von einem guten Geschäftsjahr 2001 aus.

Auch werde das Unternehmen im laufenden Jahr von der erfolgreichen Umsetzung seiner Restrukturierungsmaßnahmen profitieren. Die Einführung der Software SAP R/3 in Vertrieb, Rechnungswesen und Materialwirtschaft soll im zweiten Halbjahr 2001 in den westeuropäischen Gesellschaften abgeschlossen werden. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die deutsche KSB AG den Auftragseingang um 11,1 Prozent auf 892,5 (803,0) Mio DEM steigern können. Der Ordereingang konnte dabei sowohl bei Pumpen aller Sparten als auch für Armaturen und Serviceleistungen erhöht werden. Ein noch stärkeres Wachstum entfalteten in Summe die KSB-Gesellschaften in den Regionen "Amerika" und "Asien/Pazifik/Afrika".

Den gestiegenen Auftragswert in DEM-Währung beeinflusste allerdings maßgeblich auch der im Vorjahresvergleich höhere Dollarkurs, hieß es. Die Ölpreisentwicklung habe das Projektgeschäft im Nahen und Mittleren Osten beflügelt. Wegen des hohen Anteils an projektorientierten Aufträgen, die erst im laufenden Jahr oder später fakturiert werden, wirke sich der Bestelleingang in 2000 noch nicht in vollem Umfang auf den Umsatz aus, betonte KSB. Mit der angekündigten Erweiterung des Vorstandes auf vier Mitglieder sollen die Zuständigkeiten im KSB Konzern neu geregelt werden. Damit verbinden sich organisatorische Veränderungen in den westeuropäischen Gesellschaften, die im zweiten Halbjahr wirksam werden sollen. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/30.1.2001/oa/hal

[pantarhei]

Hallo value,

dein Plädoyer für die Mittelmäßigkeit gefällt mir.
Besonders plausibel ist die These, weil man sonst überall auf die teuren Marktführer eingeschworen wird.

Pass gut auf Junior auf!
ciao
panta rhei

[kn_2011]

Interessantes vom Bernecker (8.2.2001):

KSB ist einer der weltweit größten Pumpenhersteller. Börsenwert lächerliche 170 Mio E. für einen Umsatz um 1,1 Mrd E. Gesteuert über einen Groß-Aktionär (KSB-Stiftung), der 74 % der St.-Aktien kontrolliert und tief schläft. KSB ist eine der ganz wenigen deutschen Technik-Unternehmen dieser Größe, die es bislang nicht fertiggebracht haben, mit erstklassigem tech. Know how in Entwicklung und Produktion neben dem internen Wachstum extern zu expandieren. Dem Grundkapital von 44,8 Mio E. stehen inzwischen über 216 Mio E. Rücklagen zur Seite. Das ergibt in der Summe ein Eigenkapital von rd. 260 Mio E. oder 152 % des ganzen Börsenwertes. KSB investierte in den letzten 5 Jahren rd. 160 Mio E., die zu 110 % abgeschrieben wurden. Das ist ein Unikat. Umsatz- und Kapital-Rentabilität mit 2 % bzw. 6 % nicht berauschend. Dafür notiert KSB praktisch auf dem Tiefstkurs der letzten 10 Jahre. Seit einigen Tagen beobachte ich Käufe, die bei einem Mini-Umsatz von nur 3000 - 4000 Stück pro Tag den Kurs bereits bewegen.

[gholzbauer]

Scheinbar wurde die Link-Adresse geändert.
http://www.fnet.de/analyse/aktiederwoche/?uid=6p7qe2-112lta&…
V.a. der Langfristchart sieht unter antizyklischem Gesichtspunkt vielversprechend aus.

[valueinvestor]

Die besten Investments sind meiner Erfahrung nach nicht die in Topunternehmen, weil ich diese zu oft als Letzter entdecke. Wenn mittelmäßige Unternehmen nach ein bis zwei miesen Jahren tritt fassen, sind die von gholzbauer erwähnten 30% leicht erreichbar bei gleichfalls minimalem Risiko, wie man es bei Topwerten nicht hat, da dort die Erwartungen an das Unternehmen deutlich höher sind und immer noch ansteigen. (Beispiel Nokia, ein echtes Topunternehmen, aber eben leider zu teuer gewesen).
Nach fnet ist es wohl auch so, daß die Umstellung auf SAP und Erneuerung der EDV zu hohen Einmalbelastungen führte, die sich bei margenschwachen Unternehmen in einem ausgereizten Markt deutlicher als sonst niederschlagen.
Ich bin leider noch nicht zu geneuerer Recherche zu ksb gekommen, da sich mein Junior (2) gerade das Bein gebrochen hat und sehr viel Betreuung benötigt.