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    Interseroh stark unterbewertet! (Seite 117)

    eröffnet am 29.04.01 13:46:47 von
    neuester Beitrag 26.04.24 17:35:31 von
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      Avatar
      schrieb am 07.04.04 22:01:26
      Beitrag Nr. 160 ()
      Interseroh sammelt in Österreich

      19:59 Uhr


      KÖLN / WIEN. Der Kölner Entsorger Interseroh will ab 2005 über die Landesgrenzen hinaus den Grünen Punkt einheimsen. In Österreich hat EVA, eine 100-prozentige Tochter von Interseroh, beim Ministerium die Lizenz zum Sammeln von Haushaltsverpackungen beantragt. Seit sieben Jahren ist es dort bereits für rund 600 Kunden auf dem Markt für Transport und gewerbliche Verpackungen tätig.
      Das Unternehmen mit Sitz in Wien will damit in Wettstreit zu der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) treten. Diese hatte laut EVA-Geschäftsführer Franz Sauseng bislang ähnlich wie das Duale System Deutschland (DSD) in Deutschland eine fast monopolartige Stellung. ARA vergibt in Österreich die Lizenz für den Grünen Punkt und musste daher - ebenso wie sein deutsches Pendant DSD - bei der Europäischen Kommission die Freistellung beantragen, die ihr inzwischen unter Auflagen bewilligt wurde.

      Diese Auflagen sind nun die Basis für EVA, ebenfalls mit den Kommunen und lokalen Entsorgungsunternehmen - die im Übrigen auch für ARA fahren - Verträge über das Sammeln und Verwerten von Haushaltsverpackungen abzuschließen. Nach dem selben Prinzip geht Interseroh derzeit bereits in Hamburg vor und will noch in diesem Jahr weitere Bundesländer für sich gewinnen. (uja)

      (KR)

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      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:27:40
      Beitrag Nr. 159 ()
      Österreichische INTERSEROH-Tochter EVA: Zugang zur Haushaltssammlung jetzt möglich (news aktuell) 07.04.2004, 09:30

      Köln / Wien (ots) - Nach der - unter Auflagen erteilten -
      Genehmigung des Freistellungsantrags der ARA (Altstoff Recycling
      Austria AG) durch die Europäische Kommission wird die österreichische
      INTERSEROH-Tochter EVA (Erfassen und Verwerten von Altstoffen GesmbH)
      die Beteiligung an der haushaltnahen Verpackungserfassung beim
      zuständigen Ministerium in Wien beantragen. "Unsere jahrelange
      Überzeugungsarbeit in Brüssel hat gefruchtet", erklärte
      EVA-Geschäftsführer Franz Sauseng in Wien. "Durch die von der
      Kommission formulierten Auflagen an das bestehende, monopolartig
      organisierte Haushaltssystem ist jetzt endlich auch in Österreich
      Wettbewerb bei der Verpackungserfassung im haushaltsnahen Bereich
      möglich." Damit geht die EVA in Österreich in Konkurrenz zur ARA, dem
      österreichischen Pendant der Duales System Deutschland AG, die
      ihrerseits mit der EVA-Mutter INTERSEROH Konkurrenz bei der
      haushaltsnahen Verpackungserfassung bekommt. Die EVA nutzt über
      INTERSEROH eine zunehmend größere Europa weite Arbeitsstruktur für
      Systemdienstleistungen und Recycling.

      Die INTERSEROH AG mit Sitz in Köln und Beteiligungen in den
      europäischen Nachbarländern ist seit ihrer Gründung im Jahr 1991
      einer der führenden Dienstleistungs- und Sekundärrohstoffkonzerne in
      Europa, der Jahr für Jahr über fünf Millionen Tonnen
      Sekundärrohstoffe vermarktet. INTERSEROH organisiert
      Recyclingprozesse auf Basis der Verpackungsverordnung - zum einen mit
      einem eigenen bundesweit flächendeckenden Erfassungssystem für
      Transportverpackungen sowie mit branchenspezifischen
      Selbstentsorger-Systemen, zum anderen mit dem Aufbau eines eigenen
      bundesweiten dualen Systems. Als Rohstoffversorger ist INTERSEROH für
      die Papier- und Stahlindustrie sowie in der Altholz-Versorgung von
      Biomassekraftwerken und der Holzwerkstoff-Industrie tätig.


      ots Originaltext: INTERSEROH AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 10:29:05
      Beitrag Nr. 158 ()
      bucur

      erst dann wenn die kurve wieder kippt, also der markt sich langsam sättigt.
      im moment entsteht erhöhte nachfrage und deswegen steigen auch die magen erst einmal mit.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 19:51:10
      Beitrag Nr. 157 ()
      dumm ist nur, dass hohe schrottpreise laut letztem jahresbericht von interseroh zu niedrigeren margen führten.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 16:01:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      Der Interseroh Pressesprecher kam übrigens vorgestern Abend in den Tagesthemen.

      Dort kam ein Bericht über stark steigende Rohstoffpreise und dass sich dies auch enorm psoitiv auf Schrott auswirken würde.

      Ein Interseroh Pressesprecher bestätigte daraufhin, dass die Lagerbestände praktische restlos verkauft wurden.

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      schrieb am 01.04.04 10:27:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Kartellamt droht Kommunen mit Verfahren
      [Von ftd.de, 22:40, 31.03.04]

      Das Bundeskartellamt droht Städten und Gemeinden, die stadteigenen Entsorgern die Kooperation mit dem Dualen System Deutschland (DSD) untersagen, mit rechtlichen Schritten.

      Die Wettbewerbsbehörde wird gegen diese Kommunen "ein Verfahren wegen Boykotts nach Paragraf 21 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen einleiten und die Entscheidung für sofort vollziehbar erklären". Das geht aus dem Protokoll eines Arbeitsgesprächs im Bundeskartellamt vom 12. März hervor, das der FTD vorliegt. Bei dem Konflikt geht es um die Erfassung von Altpapier. Ein Viertel des in Deutschland eingesammelten Altpapiers - überwiegend Zeitungen, Druckpapiere und ähnliches - entfällt auf Verkaufsverpackungen, etwas Tiefkühl- oder Pizza-Schachteln. Für deren Verwertung ist das DSD verantwortlich.
      Das Kartellamt will durchsetzen, dass das DSD ("Der Grüne Punkt") Verträge über die Mitentsorgung der Verpackungen direkt mit den Entsorgungsfirmen abschließt. Dabei handelt es sich oft auch um private Firmen wie RWE Umwelt oder Rethmann, die von den Kommunen beauftragt werden. Die Kommunalverbände pochen dagegen auf zentrale Vereinbarungen direkt mit den Kommunen. In dem koordinierten Vorgehen sieht das Amt einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Eine Stadt in Süddeutschland hat bereits eine Abmahnung erhalten.
      Nach Brancheninformationen zahlt das DSD im Schnitt 1,65 Euro je Einwohner und Jahr für diese Dienstleistung, bundesweit also ein dreistelliger Millionenbetrag. Die Kommunen wollen dieses Geld selbst einnehmen. Das DSD orientiert sich an der Rechtsauffassung des Kartellamts und zahlt das Geld seit Jahresbeginn an die Entsorgungsfirmen. Das DSD sei nicht Konfliktpartei, so ein Sprecher. "Wir zahlen für die in unserem Namen erbrachten Leistungen und warten die Entwicklung in Ruhe ab", sagte er. Damit stimmt auch die Firma Interseroh, die ein paralleles System zum Grünen Punkt aufbaut, grundsätzlich überein, sagte Vorstandsmitglied Michael Mevissen.

      Alle Rechte vorbehalten. © FTD
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:02:54
      Beitrag Nr. 154 ()
      Die Altpapierpreise sind auch drastisch gesteigen seit Dez letztes Jahr.
      Interseroh ist ebenfalls ein noch nicht gelaufender Top Tip von mir.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 08:51:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      nur mal so zur info was der marktzutritt von interseroh bringen kann.

      das was mevissen #150 schreibt ist nicht ganz realistisch nach meiner meinung 5% marktanteil in diesem jahr halte ich für zu hoch, da die feststellung in hh nicht ausreicht. hh hat nur ca. 0,7% marktanteil in deutschland. auch das saarland bremen und niedersachsen reichen dafür auch noch nicht aus! warum?
      1. läuft das jahr schon und das erste quartal ist schon um in dem man nicht lizenzieren konnte
      und
      2. werden die hersteller verpackter produkte ihre mengen mit dsd für dieses jahr schon abgeschlossen haben. selbst wenn sie wechseln und interseroh die ummeldung der mengen übernimmt vergeht eine übergangsfrist.

      trotzdem ist es eine riesen chance, denn in 2005 wird es richtig greifen und dann werden die lizenzzahler leichter zu akquirieren sein und die 10% sind realistischer. macht dann ca. 180.000.000 mio abzüglich eines preisvorteils von ca. noch einmal 15% also eine umsatzerwartung von ca. 153-155.000.000 mio. €.

      im ersten jahr nach der feststellung doch schon beachtlich. ich glaube sogar, dass es noch mehr werden kann, denn es gibt ja immer einen "treibsandeffekt" wenn es neuerungen in einem monopolbestimmten markt gibt.

      und noch eine spekulation von mir: ich kann mir auch vorstellen das interseroh sich mit landbell verbündet oder landbell sogar übernimmt, denn sie sind besser aufgestellt.

      also interseroh bleibt für mich ein absoluter tip.

      auch die schrottpreise sind wieder am steigen, was sich natürlich wieder positiv auf die umsätze und erlöse auswirkt.

      grüße und einen sonnigen tag wünscht
      HAISPEED
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 15:16:11
      Beitrag Nr. 152 ()
      Köln (ots) - Der Dienstleistungs- und Rohstoffkonzern INTERSEROH
      AG, Köln, will auch in diesem Jahr seine Aktionäre mit einer
      angemessenen Dividende am Ertrag beteiligen. Vorstand und
      Aufsichtsrat schlagen den Eigentümern des Konzerns auf der
      Hauptversammlung am 24. Juni 2004 zum dritten Mal in Folge eine
      Dividende von 86 Cent je Stückaktie vor. "Bezogen auf den Schlusskurs
      per Ende Dezember 2003 von 11,23 Euro entspricht das einer
      Dividendenrendite von 7,66 Prozent", so der Vorstandsvorsitzende der
      INTERSEROH AG, Dr. Werner Kook. INTERSEROH folgt damit ihrer Politik
      einer kontinuierlichen Ausschüttung.

      Der konsolidierte Konzernumsatz von INTERSEROH erhöhte sich im
      Geschäftsjahr 2003 auf 736,7 Mio. Euro (Vorjahr: 654,2 Mio. Euro).
      Dabei betrug der Umsatz des Geschäftsbereiches Stahl- und
      Metallrecycling 510,5 Mio. Euro (Vorjahr: 418,6 Mio. Euro). Der
      Umsatz im Segment Dienstleistung und Rohstoffhandel belief sich auf
      226,2 Mio. Euro (Vorjahr: 235,6).

      Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag mit 19 Mio. Euro knapp unter
      dem Ergebnis des Vorjahres von 20,4 Mio. Euro. Ursache dafür waren
      die im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Rohstoffpreise.
      Zusätzlich bewirkte der schwache Konsum einen Rückgang der erfassten
      Verpackungsmengen mit entsprechenden Auswirkungen auf Umsatz und
      Ergebnis im Segment Dienstleistung und Rohstoffhandel. Die
      Restrukturierungsmaßnahmen im Segment Stahl- und Metallrecycling in
      den vergangenen Jahren bewirkten im Geschäftsjahr 2003 ein deutlich
      positives operatives Ergebnis.


      ots Originaltext: INTERSEROH AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Weitere Informationen:

      INTERSEROH AG
      Michael Block
      Stollwerckstraße 9a
      51149 Köln

      Tel.: +49 (0) 22 03 / 9147-264
      Fax: +49 (0) 22 03 / 9147-406
      E-Mail: presse@interseroh.de
      Internet: www.interseroh.de





      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:01:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      Das Ende eines Müllmonopols: In Hamburg bekommt der Grüne Punkt Konkurrenz

      Monopolkommission: `Es gibt nur wenige Unternehmen, bei denen in so kurzer Zeit so viele Dinge wettbewerbsrechtlich zu ahnden waren`

      Hamburg - Das Recyclingunternehmen Interseroh aus Köln und die Mainzer Landbell AG fordern in Hamburg den Müllmonopolisten Duales System Deutschland (DSD) heraus. `Während das DSD mit den beiden neuen Anbietern in der Hansestadt erstmals Konkurrenz fürchten muss, wird sich für die Verbraucher zunächst nichts ändern. Verpackungsmüll wie etwa leere Puddingbecher oder Pizzaschachteln, der mit dem `Grünen Punkt` gekennzeichnet ist, wandert wie bisher in die Tonne oder den Müllsack in Gelb. Abgeholt wird der Müll weiterhin von der städtischen Wert GmbH. Interseroh und Landbell nutzen dieses bestehende Sammelsystem in Zukunft mit`, schreibt das Hamburger Abendblatt.

      `Aber erstmals gibt es jetzt bei der Erfassung und Verwertung von Verkaufsverpackungen, einen Wettbewerb zwischen Systembetreibern`, sagte Landbell-Chef Wolfgang Schertz dem Abendblatt. Das DSD erlöste 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2002. Das System war im September 1990 vom Handel für die Entsorgung von Verpackungen gegründet worden. Das Bundeskartellamt kritisiert die marktbeherrschende Stellung des DSD - der Marktanteil des Müllkonzerns liegt bei weit über 90 Prozent. Die Bonner Wettbewerbshüter hatten ein Untersagungsverfahren gegen das DSD als Nachfragekartell eingeleitet. Eine für den Sommer 2003 angekündigte Entscheidung sei verschoben worden, weil man die laufende Neuausschreibung der DSD-Entsorgungsverträge abwarten wollte. Nach Intervention der EU-Kommission wurde der Grüne-Punkt-Müllkonzern dazu verpflichtet, alle Entsorgungsverträge offen auszuschreiben mit einer verkürzten Laufzeit von drei Jahren. Nach Ansicht von Franz Heistermann, Direktor des Bundeskartellamtes, sei das DSD kartellrechtlich allerdings nicht aus dem Schneider.

      Man beobachte sehr genau, welches Marktpotenzial die DSD-Konkurrenzsysteme wie Landbell in nächster Zeit erreichen könnten. Auf normalen Märkten stünden im Regelfall eine Vielzahl – oder jedenfalls eine Mehrzahl - von Anbietern einer Vielzahl von unabhängigen Nachfragern gegenüber. Sie verhandeln individuell für gleiche oder für auf sie zugeschneiderte Leistungen wegen der Intransparenz der Märkte unterschiedliche Preise aus. Es kommt hierdurch zu einem ständigen Wechsel zwischen Anbietern und Nachfragern und einem starken Wettbewerbsdruck mit den entsprechend positiven Folgen für die Abnehmer und Verbraucher. Davon sei man beim Verpackungsrecycling weit entfernt. Das Verhältnis des DSD zu den Entsorgern sei im Vergleich zu normalen Märkten anormal. `Die Folge war, dass zwischen 1991 und dem Jahr 2003 faktisch Einheitsentsorgungspreise bestanden und – von einzelnen Sonderfällen einmal abgesehen - keine Neuausschreibung der Leistungsverträge stattgefunden hat`, bemängelt Heistermann. Der entscheidende Punkt sei jetzt die Verbesserung des Marktzutritts für Wettbewerber. Ob der Markteintritt von Wettbewerbern ausreicht, um zumindest faktisch eine spürbare wirtschaftliche Entflechtung des Nachfragemonopols zu erreichen, erscheine derzeit noch höchst zweifelhaft.

      Das Sündenregister des DSD in Wettbewerbsfragen ist lang: `Die Europäische Kommission und das Bundeskartellamt hatten mehrfach Anlass, gegen DSD vorzugehen – unter anderem, weil DSD seine Marktmacht nutzte, um aktiv für einen Boykott möglicher Wettbewerber zu sorgen. Im einen Fall rief DSD die Entsorger auf, den Wettbewerber zu boykottieren, im anderen Fall hat DSD selbst eine Handelskette boykottiert, die angefangen hatte, sich an einer im Wettbewerb mit DSD stehenden Selbstentsorgergemeinschaft zu beteiligen. Ein weiteres Missbrauchsverfahren betraf die Ausgestaltung der Verträge für die Verwendung des Zeichens `Der Grüne Punkt`, dazu kamen Kartellverfahren wegen des Gesellschaftsvertrags, der Modalitäten der Leistungsverträge für die Entsorgung, auch wegen der Verträge mit den sogenannten Garantiegebern, d.h. den Unternehmen, die DSD gegenüber garantieren, dass die gesetzlich vorgesehenen Materialverwertungsquoten erreicht werden. Es gibt nur wenige Unternehmen, bei denen in so kurzer Zeit so viele Dinge wettbewerbsrechtlich zu ahnden waren`, so Professor Martin Hellwig, Vorsitzender der Monopolkommission.
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