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    European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 30.04.01 16:52:06 von
    neuester Beitrag 08.08.05 17:26:59 von
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      schrieb am 30.04.04 19:12:04
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      #1000 :) :) :)

      ... und das 1000. Posting soll nochmals die Chancen dieser Aktie bekräftigen.

      EADS hat einen enormen Kursanstieg in den nächsten Wochen vor sich.
      Charttechnisch: der 20 EUR - Widerstand ist durchbochen, nach oben ist alles offen.
      Fundamental: 6. Mai Hauptversammlung, Präsentation der Zahlen zum Q1 am 12. Mai bei der Luft- und Raumfahrtsausstellung in Berlin, die sehr gut ausfallen dürften.
      Außerdem sollten die Prognosen für 2004 nach den Auftragseingängen in den letzten Wochen abermals nach oben geschraubt werden.

      Kursziel kurzfristig: 26 EUR

      Greetingx
      Vangogo
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      schrieb am 05.05.04 12:32:45
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Nun ja - ziemlich seltsames Statement für einen Hersteller, dessen Finanzierungsgesellschaft gerade dabei ist, die bankrotte Airline Hawaiian am Tropf zu halten. Aber vielleicht hat BA ja demnächst bei Alitalia mehr Glück... ;)

      ÜBERKAPAZITÄTEN

      Boeing hofft auf weniger Kunden

      Wenn viele Flugzeuge verkauft werden, ist man bei Boeing zufrieden - sollte man meinen. Doch für Verwaltungsrats-Vize Michael Bair ist die Sache komplizierter. Er plädiert dafür, dass viele Fluggesellschaften - also Kunden - vom Markt verschwinden.

      Berlin - "Das grundlegende Problem sind Überkapazitäten. Es gibt zu viel von allem", sagte Michael Bair, Senior Vice President von Boeing, in Berlin. "Es gibt 600 Fluggesellschaften in der Welt. Vielleicht sogar noch mehr, aber wir kennen 600. Das ist einfach zu viel."

      Die hohe Zahl der Gesellschaften führe zu einem insgesamt schlechten Zustand der Branche. "Es gibt nicht nur in Europa, sondern auch in den USA eine ganze Reihe von Airlines, die künstlich am Leben erhalten werden." Die Industrie tue sich mit der Konsolidierung schwer. Auch die "Konsolidierung durch Allianzen" sei nur ein eingeschränkt taugliches Mittel: "Oft bestehen die Rivalitäten weiter, was dazu führt, dass nur wenige mit diesem Rezept Erfolg hatten."

      Boeing hoffe deshalb auf eine Bereinigung durch den Markt, sagte Bair: "Der Markt sollte bei jenen, die nicht überlebensfähig sind, entscheiden dürfen. Die Frage ist, ob die Regierungen genügend Mut haben, das zuzulassen. Wir glauben, dass das gesünder für alle wäre. Die Fluggesellschaften wären profitabel und vermutlich wäre schließlich der Wettbewerb größer."

      Auch zum Konkurrenten Airbus äußerte Bair sich kritisch. Boeing halte nach wie vor am Vorwurf unfairer Subventionierung für Airbus fest. "Wir glauben, dass der Wettbewerb nicht fair ist, weil die Finanzhilfen für Airbus das wirtschaftliche Risiko auf den Staat verlagern." , Der europäische Konkurrent, der im vergangenen Jahr erstmals mehr Flugzeuge ausgeliefert hatte als Boeing, hat dieser Auffassung mehrfach widersprochen. Im Gegenteil hätten die Amerikaner beispielsweise für den Aufbau der Produktion des neuen Modells 7E7 unerlaubte Finanzhilfen in Anspruch zu nehmen.

      Asien - vor allem China - wird nach Ansicht Bairs in den kommenden Jahren der wichtigste Wachstumsmarkt für Boeing sein. Amerika, Asien sowie Europa einschließlich Nahost machten künftig jeweils ein Drittel des Flugzeugmarkts aus. Vor 20 Jahren entfielen nur 20 Prozent auf Asien. Boeing hat eigenen Angaben zufolge derzeit mehr als 80 Prozent Marktanteil in China. Bair: "Wir sehen hier ganz eindeutig eine große und noch größer werdende Chance."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,298407,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 21:40:45
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Reuters
      UPDATE - Airbus boosts 2004 jet delivery goal
      Wednesday May 5, 2:26 pm ET


      (Adds details from interview, background)
      PARIS, May 5 (Reuters) - European planemaker Airbus (Paris:EAD.PA - News; London:BA.L - News) expects to deliver slightly more than 300 planes this year, above its previous target, and sees its revenues rising 50 percent by 2010, Chief Executive Noel Forgeard told French daily La Tribune in an interview.

      "At the start of the year we were expecting to deliver less than 300 planes. Now we are expecting slightly more than 300, in line with 2003," Forgeard said.

      "We will have a nice number of deliveries in 2005. If current trends continue, I cannot exclude an increase in production levels during 2005."

      A copy of the interview was made available to Reuters before publication on Thursday.

      Airbus rival Boeing (NYSE:BA - News) announced late last month that it expected deliveries to rise to 300 in 2005 from an estimated 285 in 2004, in what would be the first substantial increase in deliveries for the U.S. giant since the September 11, 2001 attacks.

      Forgeard said sales of the company`s A380 superjumbo jet would help fuel a 50 percent rise in revenues between 2004 and 2010. In 2003, when Airbus delivered 305 jets, it posted revenues of 19.3 billion euros.

      Forgeard expects Airbus to see orders for its A380 swell to 250 from their current 129 by 2008. He said Airbus was currently in talks with four airlines on the A380, including in China.

      He also said he was confident of winning a jet order from Indian Airlines soon. Outside of Europe, other countries where Airbus is currently in talks to sell planes include Singapore, Turkey, Thailand and the United States, Forgeard said.
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 16:41:37
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      AIRBUS FEIERT SICH SELBST

      "Dieses Werk ist eine Kathedrale"

      Frankreichs Premier Jean-Pierre Raffarin war gekommen und mit ihm 3000 andere Gäste: Der Flugzeugbauer Airbus hat in Toulouse seine Fertigungshalle für den Riesenjet A380 eröffnet. An Selbstvertrauen mangelte es den Airbus-Manager beim Festakt nicht.

      Toulouse - "Dieses Werk ist eine Kathedrale", sagte Airbus-Chef Noel Forgeard in seiner Rede, und außerdem: "Das heute ist ein großer Tag. Die monumentale Halle ist 490 Meter lang, 250 Meter breit und 46 Meter hoch. Samt den Nebengebäuden wurde hier viermal so viel Stahl verarbeitet wie im Eiffelturm.

      Mit der Eröffnung der Endmontagelinie hat Airbus den Startschuss für die Serienfertigung des weltgrößten Verkehrsflugzeugs gegeben. Der doppelstöckige Super-Airbus für 555 bis 800 Passagiere soll das letzte Monopol von Boeing im Bereich Verkehrsflugzeuge brechen. Der erste A380 soll die Montagehalle am 25. Mai verlassen. Er soll nie fliegen, sondern in Tests auf seine Belastbarkeit geprüft werden.

      Teile für den Airbus-Giganten werden an mehreren Standorten gefertigt. Per Schiff und Lastwagen werden Tragflächen und Rumpfteile zur Endmontage nach Toulouse transportiert. Das Heckruder kommt aus Stade, die Flügel aus Broughton in Wales und die Kanzel aus Saint- Nazaire. Die in Toulouse montierten Flugzeuge werden in Hamburg in den Farben der Kunden lackiert und innen eingerichtet. Airbus hat rund 50.000 Mitarbeiter vor allem in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien.

      Hoffen auf Durchbruch in Japan

      Der Erstflug eines A380 ist für 2005 geplant. 2006 will Singapore Airlines die erste Maschine zum Listenpreis von 281 Millionen Dollar in Dienst nehmen. Bis 2008 soll die A380-Fertigung auf vier Maschinen pro Monat steigen. Airbus schätzt den Markt für Großraummaschinen in den kommenden 20 Jahren auf 1500 Maschinen und will davon die Hälfte abdecken.

      Seit Beginn der A380-Vermarktung Ende 2000 hat Airbus 129 feste Bestellungen und 52 Vorbestellungen von 11 Kunden verbucht. Das 10,7 Milliarden Dollar teure Projekt rentiert sich ab dem Verkauf des 250sten Flugzeugs. Die Lufthansa hat 15 Maschinen geordert und will 2007 den Liniendienst aufnehmen, wenn der Frankfurter Flughafen vorbereitet ist.

      Das Haupteinsatzgebiet des A380 dürfte aber im Mittleren und Fernen Osten liegen. Airbus erhofft mit dem A380 den Durchbruch in Japan, dem einzigen noch praktisch völlig von Boeing beherrschten Markt. Wenn die ersten A380 in Tokio landeten, würden die Passagiere mit ihrer Wahl die japanischen Fluggesellschaften dazu bringen, auch diesen Typus zu bestellen, hofft man in Toulouse.

      Die am Freitag eröffnete Halle trägt den Namen des früheren EADS-Chefs Jean- Luc Lagardère. "Seiner Vision und seinem Willen ist es zu verdanken, dass dieses Programm begonnen werden konnte", sagte Noel Forgeard.

      ========================

      Reuters
      UPDATE - Superjumbo to fuel higher profits at Airbus
      Friday May 7, 8:48 am ET
      By Noah Barkin


      (Rewrites with more quotes, background)
      TOULOUSE, France, May 7 (Reuters) - The A380 superjumbo jet being built by European planemaker Airbus will fuel a "significant" rise in profits at the company in its first year of service, Airbus parent EADS (Paris:EAD.PA - News) said on Friday.

      Speaking to reporters at the inauguration of the 555-seat plane`s assembly site in southwestern France, EADS co-Chief Executive Philippe Camus said the arrival of the A380 would also pull up Airbus profit margins from 2006, thanks in part to the favourable euro/dollar rates at which initial superjumbos were sold.

      "In 2006, the A380 will have a significant positive impact on results," Camus said. "Don`t forget that we sold them when the dollar was stronger than it is now and those rates were locked in."

      Singapore Airlines (SES:SIAL.SI - News) will be the first Airbus customer to receive delivery of the double-decker plane in the second quarter of 2006.

      So far, Airbus has won orders from 11 airlines for 129 of the giant planes and it expects to reach the 250-order breakeven level on the $10.7 billion programme by 2008.

      Airbus (London:BA.L - News) Chief Commercial Officer John Leahy said he expected an Asian carrier to place an order for the plane by the end of this year.

      The Toulouse, France-based manufacturer believes the fast-growing Asia region will be a key source of demand for the A380. It has already won Asian superjumbo orders from Qantas, Korean Air and Malaysia Airline System and is also in talks to sell the plane in China.

      But Japan, home to some of the world`s largest airlines, is proving a tougher nut to crack. Japanese carriers remain loyal to Airbus arch-rival Boeing (NYSE:BA - News) and one leading carrier there, All Nippon Airways, recently placed a 50-jet launch order for the U.S. aerospace giant`s planned 7E7 Dreamliner.

      Airbus has worked hard to win over the Japanese in recent years, setting up offices in the country and bringing Japanese firms on board as risk-sharing partners in the A380.

      But its share of the Japanese market hovers at around 20 percent, compared to roughly 50 percent on a global basis.

      "It is important for Airbus to have the same market share in Japan as it has elsewhere," said Charles Champion, senior vice president for the A380 programme. "The challenge is to transfer our footprint into orders and market share."

      MARKET PICKUP

      Airbus weathered the civil aerospace crisis that followed the September 11, 2001 attacks in the United States better than Boeing, which laid off tens of thousands of workers and cut back sharply on production.

      Airbus annual production has remained relatively steady at just above 300 planes in recent years and this week, the company said it would deliver a similar tally in 2004.

      Leahy, the top salesman at Airbus, said the resilient performance this year was being fuelled by a nascent market recovery and demands by a number of airlines to advance delivery dates.

      "Some airlines want their planes earlier," he told Reuters. "Some who are slated to get them in 2006 are pushing deliveries into 2005 and also into 2004."

      Airbus parent EADS said that this positive trend had not resulted in an increase in the firm`s standing forecast for operating profit of about 1.8 billion euros this year.

      But he said the company would discuss its earnings guidance when it releases first-quarter results next Wednesday.

      Also speaking in Toulouse at the A380 ceremony, French Prime Minister Jean-Pierre Raffarin said the government had no plans to sell its 15 percent stake in EADS in the short or medium-term and voiced his support for the current French-German shareholder balance in the company.

      He also pressed the European aerospace industry to come together in order to counter strong competition from across the Atlantic.

      "I do not want to forget to urge European satellite makers, including leaders EADS-Astrium and Alcatel Space, to regroup urgently and form the world leader we need. There have been delays in this regard, which must be resolved."
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 12:51:05
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Reuters
      EADS Wins Major Arianespace Order-Sources
      Monday May 10, 2:27 am ET


      BERLIN (Reuters) - Europe`s largest aerospace company EADS is to sign a three billion euro ($3.6 billion) order with European space consortium Arianespace to supply 30 Ariane 5 rockets, industry sources said on Monday.

      The sources told Reuters that EADS Space Transportation and Arianespace would sign a contract on Monday in the presence of German Chancellor Gerhard Schroeder.

      A spokesman for EADS declined to comment.

      The Ariane program was dealt a severe blow some 18 months ago when an Ariane 5 rocket exploded shortly after takeoff from its base in French Guiana in December 2002.

      But Arianespace received a boost last year when European governments pledged over one billion euros to return the Ariane 5 launcher program to service and guarantee future institutional launches.

      EADS currently holds a one quarter stake in Arianespace but is expected to increase this soon to just over 50 percent.

      In an interview with German daily Tagespiegel, published on Sunday, EADS co-Chief Executive Rainer Hertrich said the troubled space division would return to profitability in 2004 and said demand was picking up in the civil aviation division.

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      schrieb am 10.05.04 15:23:45
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Reuters
      Airbus Jan-Apr jet deliveries 103, orders 34
      Monday May 10, 9:16 am ET


      PARIS, May 10 (Reuters) - Airbus received orders for 34 jets and delivered 103 in the first four months of the year, the European planemaker said on Monday, putting it on track to meet its goal of delivering just over 300 planes in 2004.
      Airbus raised its forecast for 2004 deliveries last week, saying some airlines wanted their planes sooner than initially scheduled.

      For the full year, Airbus has said it expects to win about 250 orders.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 15:22:17
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      ANGRIFF GEGEN BOEING

      Airbus-Chef nennt Dreamliner eine Raubkopie

      Nach Ansicht von Airbus-Chef Noel Forgeard ist von dem einstigen Vorsprung des US-Flugzeugherstellers Boeing nicht mehr viel zu erkennen. Mehr noch: Der jetzt neu vorgestellte Dreamliner 7E7 sei nichts anders als eine Raubkopie des Airbus A330.



      AP
      Airbus-Chef Forgeard: Marktanteil des A330 liegt bei 78 Prozent
      Berlin - "Chinese Copy" - der Begriff ist unter Ingenieuren inzwischen als Synonym für Raubkopien verbreitet. Und als "Chinese Copy" bezeichnetet Forgeard den neuen A330-Konkurrenten - selten hat ein Vorstandschef sich mit derart vernichtender Kritik über einen Konkurrenten geäußert.

      "Es bedarf keiner besonderen Antwort auf die Präsentation dieses Flugzeuges durch Boeing, sagte Forgeard am Dienstag auf der ILA in Berlin. Die 7E7 sei vielmehr die Antwort auf den A330-200, für den es zurzeit keine ernst zu nehmende Konkurrenz gebe. Airbus habe hier bei den Aufträgen einen Anteil von 78 Prozent.

      Für den Riesen-Airbus A380 kündigte Forgeard den Jungfernflug für das erste Quartal 2005 an. Die ersten Linienflüge in den Farben der Singapore Airlines seien für das zweite Quartal 2006 geplant. Zu den 129 festen Bestellungen von elf Kunden, darunter der Lufthansa, solle bis 2006 ein Kunde jährlich hinzu kommen, prognostizierte Forgeard. Airbus sei in Verhandlungen mit vier Gesellschaften, deren Namen er allerdings nicht nennen wollte.


      IM INTERNET

      Luftfahrtmesse ILA: Airbus, Beluga und Cri-Cri (manager-magazin.de)


      SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

      Besonders in Asien seien Airbusse sehr gefragt, sagte Foregard weiter. Mit den kleineren Maschinen sei Airbus zum bevorzugten Hersteller bei Billigfliegern geworden. Es gebe rund 400 Bestellungen aus allen Kontinenten. Das entspreche 55 Prozent der ausstehenden Orders. 256 Airbus-Flugzeuge seien bereits im Dienst bei diesen Gesellschaften, deren Geschäft zurzeit einen Boom erlebt.

      Während der Pressekonferenz verkündete Forgeards Vorstandskollege John Leahy eine neue Bestellung über 15 Flugzeuge für den amerikanischen Low-Cost-Carrier Spirit Airlines an, der damit auf dem Weg sei, eine reine Airbus-Airline zu werden.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 16:04:04
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Airbus A380 in der "Folterkammer"
      Der Super-Airbus ist ein großes Thema auf der ILA 2004 in Berlin - Härtetests in Toulouse
      von Norbert Lossau


      Die First-Class im neuen Airbus 380
      Foto: dpa
      Berlin/Toulouse - Das größte Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380 wird zwar offiziell erst in einem Jahr auf der Luftfahrtmesse von Le Bourget bei Paris der Öffentlichkeit vorgestellt, doch schon jetzt ist der europäische Megajet auf der gestern in Berlin eröffneten Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) 2004 das größte und faszinierendste Thema.


      Der Riesenjet soll in der Standardversion A380-100 auf zwei Etagen Platz für 555 Passagiere bieten. Verzichtet man auf die Drei-Klassen-Bestuhlung, kann der Airbus problemlos 840 Fluggäste transportieren. Und sogar 1000 Reisende passen in den Jet, wenn man die Sitzreichen so eng staffelt, wie dies schon heute bei Inlandsflügen in Japan der Fall ist.


      Der erste A380 soll im März 2006 ausgeliefert werden. Dabei handelt es sich allerdings nicht um jene Maschine, mit deren Endmontage am vergangenen Freitag in Toulouse begonnen wurde. An diesem Flugzeug soll vielmehr durch Härtetests bewiesen werden, ob die Statik des Riesenvogels wirklich so gut ist, wie es die Konstrukteure per Computer errechnet haben. In einer "Folterkammer für Flugzeuge" wird der mit Tausenden Sensoren bestückte Jet so lange und heftig Dehnungen, Stauchungen und Schwingungen ausgesetzt, bis seine Flügel schließlich brechen.


      Tatsächlich ist der A380 eine materialwissenschaftliche Revolution. Um den 73 Meter langen und mehr als 24 Meter hohen Jet von den existierenden Startbahnen aus abheben zu lassen, galt es Gewicht einzusparen, wo immer es möglich war. Rund die Hälfte des A380 wird aus ultraleichten Kohlefaser-Verbundwerkstoffen gebaut - beispielsweise auch die Landeklappen sowie das Höhen- und Seitenruder. Die Unterschale des Rumpfes wird noch traditionell aus Aluminium gefertigt, weil es hier durch Kollisionen mit Bodenfahrzeugen zu Schäden kommen könnte. Diese können nämlich bei Aluminium leichter entdeckt und repariert werden. Die Oberschale besteht aber aus einem Verbundmaterial: drei hauchdünne Aluminiumschichten bilden mit einem glasfaserverstärkten Kleber eine Sandwichstruktur. Dieses Glare genannte Material kommt erstmals im Flugzeugbau zum Einsatz. Die Wissenschaft von der Gewichtseinsparung wurde so weit getrieben, dass sogar eine neue Kloschüssel entwickelt wurde, die nur noch fünf statt der bislang üblichen zehn Kilogramm wiegt.


      Eine ganze Tonne Gewicht konnten die Entwickler des A380 überdies durch eine Erhöhung des Drucks in den Hydraulikleitungen zum Verstellen der Ruder und Landeklappen erzielen. Der 66 Prozent höhere Druck erlaubt Leitungen mit geringerem Durchmesser.


      Der verblüffend leichte Riesenvogel kann das angestrebte Umweltziel eines Treibstoffverbrauchs von weniger als drei Liter pro hundert Kilometer und Passagier erreichen. Neben den Gewichtseinsparungen spielen dabei auch die neu entwickelten, besonders sparsamen Triebwerke von Rolls-Royce und General Electric eine wichtige Rolle. Der A380 kann mit einer Tankfüllung 14 800 Kilometer weit fliegen und maximal 950 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Die Betriebskosten pro Sitz und Kilometer sollen demnach bei zwei Cent liegen. Zum Vergleich: Diese Kosten liegen bei der Lufthansa derzeit im Mittel bei acht Cent.


      Neben den beiden Passagierdecks, zwischen denen das Cockpit auf einer eigenen Ebene liegt, kann je nach Wunsch der jeweiligen Fluggesellschaft auch die untere Ebene in die Nutzung einbezogen werden. Von Schlafräumen für das Flugpersonal über Fitness- und Konferenzräume bis hin zu Spielkasinos ist hier vieles denkbar. Für das Gepäck bleibt dann immer noch genügend Platz. Besonderen Wert wurde auf die Sicherheitstechnik gelegt. So kommt beispielsweise ein Kamerasystem zum Einsatz, mit dem das gesamte Flugzeug permanent überwacht werden kann.

      Bislang haben elf Flug- und Frachtgesellschaften sowie Leasingunternehmen 129 Maschinen des A380 fest bestellt: Air France, Emirates, Federal Express, ILFC, Korean Air, Lufthansa, Malaysia Airlines, Qantas, Qatar Airways, Singapore Airlines und Virgin Atlantic. Der Listenpreis beträgt rund 235 Millionen Euro.


      Mit seiner gewaltigen Spannweite von 79,90 Metern - und einer Tragfläche von 845 Quadratmetern - werden indes an den Terminals der Flughäfen Umbaumaßnahmen erforderlich. So plant hier allein der Pariser Flughafen Charles de Gaulle Baukosten von 100 Millionen Euro ein. Der erste A380-Jet soll sich nächstes Jahr zu Testflügen in die Lüfte erheben. Ab 2008 soll auch eine Frachtversion A380F verfügbar sein.


      Artikel erschienen am 11. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 17:53:44
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Associated Press
      Airbus Confident of Matching 2003 Orders
      Tuesday May 11, 10:52 am ET
      By Geir Moulson, Associated Press Writer
      Airbus Confident of Matching 2003 Orders As Budget Carriers Fuel Fledgling Upturn


      BERLIN (AP) -- European plane maker Airbus forecast Tuesday that it will at least match last year`s deliveries this year, citing a fledgling recovery in the troubled aircraft market driven by budget airlines.

      Airbus, which last year for the first time delivered more planes than The Boeing Co. did, underlined the challenge by announcing an order from low-cost U.S. carrier Spirit Airlines for 15 A319 and A321 narrow-bodied jets, with an option for 50 more.

      The company said it was unworried by last month`s first order for Boeing`s mid-sized 7E7 "Dreamliner."

      Last year, the European manufacturer delivered 305 planes to Boeing`s 281.

      "I now feel confident that we shall be at least at that level" in 2004, Airbus chief executive Noel Forgeard told a news conference at the Berlin International Air Show. Airbus previously had said it would at best match last year`s figure.

      Airbus booked orders for 284 aircraft last year and Forgeard said that "we expect to be roughly in the same ball park" in 2004, despite a "rather soft" market in the first half.

      "We think that the recovery of the world market has started," with customers firming up orders and pressing for early deliveries, he added.

      But the upturn for the industry, hit hard by the Sept. 11, 2001 terrorist attacks, is not yet bringing with it "a strong recovery in prices," Forgeard said.

      "Most of the traditional airlines have still very weak balance sheets," he said. "The most dynamic part of the market is the low-cost carriers, who by definition bargain (for) their equipment as much as they can."

      Airbus did not disclose the value of its deal with Spirit, based in Fort Lauderdale, Fla., which also includes the lease of four A321s. The low-fare airline already is leasing 20 A319s and A321s with delivery to start in September, Airbus said.

      Spirit, which currently operates 32 MD80 aircraft, will become an all-Airbus airline by 2008, the manufacturer said. The MD80 was produced by McDonnell Douglas, which merged with Boeing in 1997.

      Forgeard said Airbus hopes to gain at least one new customer this year for its A380 superjumbo, which is due to enter service in 2006, and is in talks with four companies. Airbus executives, who already have 129 firm orders from 11 airlines, refused to elaborate.

      Boeing has been harder hit than Airbus by the slump in the civil aircraft market, slashing production while Airbus simply shelved a plan to ramp up production. While Airbus firmed up the launch of the A380, Boeing twice announced and scrapped plans for new planes, eventually settling on the 7E7.

      The fuel-efficient midsize 7E7`s launch was confirmed last month with a 50-plane order from Japan`s All Nippon Airways, although the plane is not expected to enter service before 2008. Forgeard said his company wasn`t worried by the launch.

      "We do not need to react," he said, arguing that Airbus` A330-200 can compete with the newcomer.

      "It is only normal that we get some competition there," he said. "It`s also normal that our competition gets orders -- it`s not the end of the world."
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:00:56
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Großauftrag für Airbus aus den USA


      München - Europas Luftfahrtindustrie ist weiterhin auf Erfolgskurs und verbucht neue Aufträge auf dem Heimatmarkt des US-Konkurrenten Boeing.

      Der Flugzeugbauer Airbus kündigte auf der Luft- und Raumfahrtmesse ILA in Berlin gestern an, dass die nordamerikanische Spirit Airlines künftig eine reine Airbus-Flotte betreiben will. Der Billigflieger aus Fort Lauderdale (Florida) kaufe elf Airbus A319, die in Hamburg-Finkenwerder endmontiert werden, und vier Airbus A320. Ferner habe Spirit Airlines eine Option auf weitere 50 Airbus-Flugzeuge der A320-Familie erteilt. Der Milliardenauftrag des jungen amerikanischen Low-Cost-Carriers ist einer der größten Airbus-Verkaufserfolge in diesem Jahr.

      Der US-Billigflieger wolle auch vier A321 leasen. Zuvor hatte die Fluggesellschaft einen Vertrag mit einem Leasingunternehmen über 20 Flugzeuge der Typen A319 und A321 abgeschlossen. Spirit Airlines hatte angekündigt, die Flotte in den kommenden fünf Jahren mit Hilfe von Airbus verdoppeln zu wollen. Damit hat sich ein weiterer Billigflieger Nordamerikas für Airbus entschieden. Bislang wurde dieser Markt vorrangig von Boeing beherrscht.

      Unterdessen wurde auf der ILA der Militärhelikopter NH90 dem deutschen Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) erstmals im Flug vorgestellt. "Die Bundeswehr benötigt den NH90 dringend", sagte Struck. "Die Mobilität der Streitkräfte hat eine neue, erheblich größere Bedeutung erlangt." Struck sprach von "einem guten Tag für Europa und für unsere Sicherheit". dpa
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:04:09
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      EADS profit surges in Q1, but lags forecasts
      (Recasts, adds 2004 forecasts)

      By Jason Neely, European Aerospace & Airlines Correspondent

      BERLIN, May 12 (Reuters) - Airbus parent EADS (Paris: NL0000235190 - news) reported a 52-percent jump in first-quarter operating profit on Wednesday but it fell short of analysts` forecasts as its defence business made a bigger-than-expected loss.

      EADS said its forecast for the year remained intact, with revenues seen at 29-30 billion euros and operating profit at 1.8 billion euros despite a slowdown in new business in the first quarter.

      It booked 3.4 billion euros in orders in the quarter, down 37 percent from a year earlier.

      Planemaker Airbus, which makes up the bulk of EADS` revenues, saw orders drop 69 percent. It expects to book 250 new plane orders in 2004 versus 284 last year.

      EADS said operating profit -- earnings before interest and tax (EBIT) and excluding exceptionals -- rose to 198 million euros from 130 million in the year-ago quarter.

      That fell short of an average estimate of 223 million euros by 15 analysts polled by Reuters this week, reflecting a bigger-than-expected 51 million euro EBIT loss by its defence and security systems division.


      ACCOUNTING CHANGE

      EADS posted a surprise net profit of 49 million euros versus a quarterly loss of 93 million euros a year earlier.

      That beat a net 15 million euro loss forecast in the Reuters poll but reflected a change in accounting standards as the company did not amortise goodwill.

      EADS booked about 140 million euros in quarterly goodwill last year, indicating a first-quarter net loss of about 91 million euros under its former accounting standards.

      "The first-quarter results confirm our targets for this year," EADS co-chief executives Rainer Hertrich and Philippe Camus said in a statement.

      Airbus contributed a 35 percent jump in EBIT, helped by an increase in wide-bodied models in the mix.

      EADS` defence and space businesses posted EBIT losses.

      Airbus moved ahead of U.S. archrival Boeing Co as the biggest maker of commercial planes in 2003.

      The planemaker, based in Toulouse, France, delivered 67 jets in the first quarter, up from 65 a year ago.

      EADS owns 80 percent of Airbus and British defence firm BAE Systems holds 20 percent.
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      schrieb am 12.05.04 09:13:15
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Das Luft- und Raumfahrtunternehmen EADS AG hat sein Ergebnis in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich verbessert. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg das EBIT vor Firmenwertabschreibungen und außerordentlichen Posten um 52 % auf 198 Mio. Euro (Vj. 130 Mio. Euro). Erwartet worden waren jedoch 223 Mio. Euro. Das Nettoergebnis erhöhte sich von 28 Mio. Euro auf 49 Mio. Euro, womit die Schätzungen der Analysten übertroffen wurden (-15 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,06 Euro. Der Umsatz kletterte um 9 % auf 6,03 Mrd. Euro (Vj. 5,52 Mrd. Euro) und liegt damit im Rahmen der Erwartungen.

      "Die Ergebnisse für das erste Quartal bekräftigen unsere Ziele für das Gesamtjahr 2004.", so die CEO`s Philippe Camus und Rainer Hertrich. Der am 8. März 2004 veröffentlichte Ausblick wurde daher bestätigt. Danach erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 29 und 30 Mrd. Euro und ein EBIT von 1,8 Mrd. Euro.
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      schrieb am 12.05.04 09:21:38
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      EADS trotz Auftragsrückgang optimistisch

      12. Mai 09:00

      Der europäische EADS-Konzern hat im abgelaufenen Quartal den operativen Gewinn erheblich gesteigert. Allerdings hatten Analysten mit einem noch größeren Zuwachs gerechnet.


      Der Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS |EAD 20,000 -0,498%| hat im ersten Quartal dieses Jahres den Betriebsgewinn verbessert. Wie das im M-Dax geführte Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte, stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie vor Firmenwertabschreibungen und außerordentlichen Posten (Ebit) um 52 Prozent auf 198 Millionen Euro. Der Umsatz legte um neun Prozent auf 6,031 Milliarden Euro zu.
      Beim Ebit verfehlte EADS leicht die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt auf ein Ebit von 227 Millionen Euro getippt hatten. Dagegen fiel der Umsatz über den prognostizierten 5,9 Milliarden Euro aus. Der Konzerngewinn lag den weiteren Angaben zufolge in den ersten drei Monaten 2004 bei 49 Millionen Euro gegenüber 28 Millionen Euro im Vorjahr. Im selben Zeitraum sank indes der Auftragseingang um 37 Prozent auf 3,411 Milliarden Euro.


      Kräftiger Auftragsrückgang bei Airbus


      Das Ebit habe sich in allen Geschäftsbereichen außer der Luftfahrt verbessert, hieß es. Hier sank der Betriebsgewinn um sechs Millionen auf zehn Millionen Euro. Das Geschäftsfeld Raumfahrt schreibt weiter rote Zahlen, allerdings wurde der Verlust von 21 Millionen auf elf Millionen Euro verringert.

      Der Geschäftsbereich Airbus steigerte sein Quartals-Ebit um gut ein Drittel auf 224 Millionen Euro, wie EADS weiter bekannt gab. Der Umsatz der Sparte legte um neun Prozent auf 4,126 Milliarden Euro zu. Die Ebit-Marge verbesserte sich von 4,4 auf 5,4 Prozent. Der Auftragseingang ging dagegen deutlich zurück. Er fiel von 3,416 Milliarden auf 1,068 Milliarden Euro.


      Perspektiven «zunehmend positiv»

      EADS bekräftigte bei der Vorlage der Zahlen seine Ziele für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein Ebit von 1,8 Milliarden Euro und einen Umsatz zwischen 29 und 30 Milliarden Euro. Auch die mittelfristigen Wachstumsperspektiven würden «zunehmend positiv» gesehen, so die beiden Konzernchefs Philippe Camus und Rainer Hertrich. «Wir beobachten weitere Entspannung im zivilen Luftfahrtmarkt, die sich 2005 weiter beschleunigen sollte.» Große Hoffnungen setzt Airbus in das neue Super-Passagierflugzeug A380. (nz)
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      schrieb am 12.05.04 14:09:27
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      EADS auf dem Weg zu neuen Höhen


      Dank Airbus ist der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS mit einer Umsatz- und Gewinnsteigerung ins Jahr gestartet, hat aber die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt. Die beiden Vorstandschefs Reiner Hertrich und Philippe Camus sagten am Mittwoch auf der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA in Berlin: „EADS ist auf dem Weg zu neuen Höhen“. Für das Gesamtjahr sagten sie einen Gewinnzuwachs auf 1,8 Milliarden Euro voraus.










      HB BERLIN. EADS steigerte seinen operativen Gewinn im ersten Quartal um um 52 % auf 198 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem noch stärkeren Anstieg der wichtigsten Ertragsgröße auf 223 Mill. € gerechnet. Der Umsatz stieg trotz des schwachen Dollars um neun Prozent auf 6,0 Milliarden Euro. Der Erfolg beruhte im Wesentlichen auf dem Airbus-Geschäft. Der Flugzeughersteller erhöhte seinen Gewinn um ein Drittel auf 224 Millionen Euro. Mit Militärflugzeugen, Lenkwaffen sowie Satelliten und Trägerraketen machte EADS dagegen 70 Millionen Euro Verlust. Das Minus war allerdings geringer als noch vor einem Jahr. Finanzvorstand Hans-Peter Ring sagte in einer Telefon-Konferenz mit Analysten, EADS erwarte für das Raumfahrtgeschäft ein starkes viertes Quartal. Dies sollte die Rückkehr in die Gewinnzone sicherstellen. Im zweiten Quartal könne aber noch wie in den ersten drei Monaten ein Verlust in der Sparte anfallen. Die Raumfahrtsparte wird derzeit saniert.

      Das Konzernergebnis sei in den ersten drei Monaten auf 49 (Vorjahreszeitraum: 28) Mill. € gewachsen, hieß es weiter. Experten hatten hier ein Minus von 15 Mill. € erwartet. Das Bild ist aber verzerrt, weil seit Januar wegen einer Bilanzumstellung der Firmenwert (Goodwill) beim Konzerngewinn nicht mehr regelmäßig abgeschrieben worden sei, hieß es.

      Der Auftragseingang sei hingegen um 37 % auf 3,411 Mrd. € gesunken. Beim wichtigsten Ertragsbringer, dem Flugzeugbauer Airbus, seien die Auftragseingänge sogar um 69 % auf 1,068 Mrd. € zurückgegangen. Die Orderbücher in der Luftfahrt- und Rüstungsindustrie sind üblicherweise Schwankungen unterworfen, weil sich Großaufträge verschieben können. Das Rüstungsgeschäft verzeichne üblicherweise gegen Ende des Jahres die meisten Umsätze und Gewinne, teilte EADS mit.



      EADS bekräftigte zudem ihre Prognose, 2004 das Ebit auf 1,8 Mrd. € zu steigern. Der Umsatz solle 29 Mrd. bis 30 Mrd. € betragen, kündigte das Unternehmen weiter an. Die mittelfristigen Wachstumsperspektiven seien positiv, da eine weitere Entspannung im zivilen Luftfahrtmarkt zu beobachten sei, die sich 2005 beschleunigen dürfte. Das Unternehmen setzt große Hoffnungen in das geplante Großraumflugzeug A380, das ab 2006 ausgeliefert werden soll.

      Wichtigster Ertragsbringer war auch diesmal der Flugzeugbauer Airbus, der 2003 erstmals den US-Erzrivalen Boeing bei den Auslieferungen überholt hatte. Das Ebit bei Airbus sei im ersten Quartal auf 224 (166) Mill. € gestiegen, teilte die in Deutschland im MDax notierte EADS mit. Airbus sei zuversichtlich, 250 Neuaufträge für 2004 zu bekommen. Die Raumfahrtsparte, die in der Sanierung steckt, habe ihren operativen Verlust auf elf (minus 21) Mill. € verringert. Der Bereich soll 2004 die Gewinnschwelle erreichen. Auch das Verteidigungssystemgeschäft habe in den ersten drei Monaten einen operativen Verlust erwirtschaftet, und zwar von 51 (minus 54) Mill. €.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Mai 2004, 09:39 Uhr
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      schrieb am 12.05.04 19:20:43
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      AKTIE IM FOKUS: EADS schwach

      PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS haben am Mittwoch deutlich verloren. Börsianer stießen sich bei der Präsentation der Quartalszahlen an den hohen Rabattverkäufen. "Die Zahlen für das erste Quartal wiesen eine hohe Diskrepanz zwischen Umsatz und Absatz auf", monierte ein Analyst. Das Papier gab bis 15.20 Uhr um 2,32 Prozent auf 19,35 Euro nach. Der französische Standardwerte-Index CAC 40 fiel um 0,31 Prozent auf 3.595,15 Punkte nach.
      Analysten zufolge hat der Verkauf von Passagierflugzeugen mit hohen Rabatten die Zwischenbilanz hinter die Erwartungen des Finanzmarktes fallen lassen. Die hohe Zahl ausgelieferter Maschinen der EADS-Tochter Airbus mit einer hohen Gewinnspanne hätte sich bei Umsatz und Gewinn niederschlagen müssen, sagten Analysten mehrerer Investmenthäuser. "Die Umsätze sind deutlich schwächer, als wir sie erwartet haben", sagte einer von ihnen. "Der einzige Grund, den wir dafür sehen können ist, dass ein größerer Teil davon mit deutlichen Rabatten verkauft wurde."

      Vor allem die jüngst entwickelten Maschinen vom Typ A340-500 und A340-600 machten die Experten verantwortlich. Hingegen wollte das Unternehmen die individuelle Verkaufsstrategie nicht kommentieren. Finanzvorstand Hans Peter Ring sagte in einer Telefonkonferenz, die Preise entwickelten sich "stabil". Jedoch habe der starke Dollar die Umsatzentwicklung belastet.

      Ein Analyst einer internationalen Großbank sagte, das Unternehmen habe mehr auf den Absatz als auf den Erhalt der Gewinnspanne geschaut. Ein weiterer Aktienexperten sagte schließlich unter Hinweis auf den Absatz so genannter Wide-Bodies, der Umsatz hätte um 25 Prozent steigen müssen, nicht um 10 Prozent. Für das erste Quartal hatte EADS am Morgen einen Umsatzanstieg um 9 Prozent auf 6,03 Milliarden Euro vorgelegt. Gleichzeitig stieg der Gewinn vor Steuern, Zinsen, Firmenwertabschreibungen und Sonderposten um 52 Prozent auf 198 Millionen Euro.
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      schrieb am 14.05.04 07:28:00
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      EADS to Buy Up to 10% of Irkut

      By Lyuba Pronina
      Staff Writer European aerospace giant EADS on Thursday said it will buy up to 10 percent of privately controlled Irkut Corp., which manufactures Sukhoi fighter jets.

      "EADS is positive [that it will] buy between 5 percent and 10 percent of Irkut and will take the decision by the end of this year," EADS spokesman Gregor Kursell said by telephone from Berlin.

      The announcement ends months of speculation that EADS, which already has close ties to Irkut, would eventually take a stake in the company.

      EADS and Irkut signed a strategic partnership agreement during the Berlin International Air Show on Tuesday that includes further cooperation on jointly marketing the Siberian company`s Be-200 amphibious plane.

      Amsterdam-based EADS skipped Irkut`s historic IPO on Moscow bourses in March, which raised $127 million, making it the largest ever by any Russian company and the first by a defense enterprise.

      Irkut, which has an order book of $4.5 billion, mainly from India and Malaysia for its Su-30 fighters, has been pushing to increase its civil production business, starting with the Be-200.

      The strategic agreement penned Tuesday also calls for Irkut to service EADS subsidiary Eurocopter`s helicopters operated by Russian companies and individuals.

      Kursell said Irkut had offered EADS one of the 11 seats on its board of directors in an effort to further strengthen ties between the two companies.

      Under current Russian law, only Russian citizens are allowed to sit on the board of an aircraft company, suggesting that Vadim Vlasov, who heads EADS` newly created Russian subsidiary, OOO EADS, may be tapped for the position. But Kursell said EADS had not yet discussed potential candidates for the Irkut board.

      The same law also caps foreign ownership in aircraft companies at 25 percent, but the State Duma in March passed in the first of three required readings amendments to that law that would raise the barrier to 49 percent.

      As a result of its March placement, Irkut is now 15 percent foreign-owned. Management holds a majority stake, and the federal government owns 14 percent
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      schrieb am 14.05.04 07:49:58
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      14. Mai 2004

      Technologie contra Terrorismus

      Luft- und Raumfahrtindustrie rüstet sich für die Zukunft


      Die Zeiten, in denen Terroristen Passagiermaschinen kapern und in Bomben gegen zivile Ziele verwandeln können, nähern sich womöglich dem Ende: In spätestens fünf Jahren, so meint BDLI-Präsident Rainer Hertrich, werden Technologien zur Verfügung stehen, die dies unmöglich machen. Hertrich stellte am Donnerstag auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin Projekte vor, mit denen die Branche ihre Führungsposition auch in der Zukunft ausbauen und sichern will. Sicherheit ist ein zentrales Thema dieses Programms.



      Zahl der Flugzeuge wird sich bis 2020 verdoppeln

      Nach Angaben des Chefs des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie wird angesichts der erwarteten Verdoppelung der Zahl der Flugzeuge auf 22.000 bis 2020 an einer grundlegenden Verbesserung des Luftverkehrs-Managements gearbeitet. Künftig werde der Verkehr nicht mehr von Menschen am Boden per Radar überwacht und geregelt, sondern durch satellitengestützte Direktkontakte von Cockpit zu Cockpit. Dies werde es erlauben, die Crews schnell und präzise über die eigene Position und die der benachbarten Maschinen zu informieren, Ausweichrouten schneller zu berechnen und so Konfliktsituationen zu vermeiden. Auch würden Starts und Landungen in wesentlich kürzeren Abständen sicher möglich sein.


      Sicherheit dank Flugführungssystem und Galileo-Netz

      Als eine Art Nebeneffekt hätten Flugzeugentführer laut Hertrich keine Chance mehr: Die Computerprogramme würden von der Norm abweichende Befehle nicht akzeptieren. Flugverbotszonen, etwa um Innenstädte oder Kernkraftwerke, könnten einprogrammiert werden - noch vor dem Eindringen in eine solche Zone würden die Bordcomputer die Maschine auf Ausweichkurs bringen.

      Voraussetzung für ein solches Flugführungssystem ist laut Hertrich ein Satellitennavigationssystem wie das 2008 einsatzbereite europäische Galileo-Netz aus 30 Satelliten. Dann werde auch eine zweite Voraussetzung erfüllt sein: Die Datenübertragung mit Laserlicht, die es erlaube, mehr als zehn Milliarden (10 Gigabit) Daten pro Sekunde zu übermitteln, das Dreitausendfache des heute Möglichen.

      Hertrich wies allerdings darauf hin, dass die technische Machbarkeit noch nicht die ganze Lösung des Problems ist. Zusätzlich müsse man noch rund 100 verschiedene Luftkontrollsysteme unter ein Dach bringen, dazu etwa 300 Airlines und hunderte Flughäfen. Auch müsse die komplette Flugzeugflotte umgerüstet werden. Daher sei mit einer sehr langen Übergangsphase zu rechnen.


      Kommt das Zwei-Liter-Fugzeug?

      Das neue Flugführungssystem und die Laser-Kommunikation sind nur zwei von insgesamt elf Innovationsprojekten, mit denen die Branche die Herausforderungen der Zukunft meistern will. So wird intensiv an neuen Triebwerkstechnologien gearbeitet, um Treibstoff zu sparen und umweltfreundlicher zu werden. Zehn bis 20 Prozent weniger Kerosin sollen beispielsweise Wärmetauscher-Triebwerke verbrauchen, die die Wärmeenergie des Abgasstrahls in den Luftstrom vor der Brennkammer zurückleiten. Brennstoffzellen, die Strom aus Wasserstoff erzeugen, sollen den Energieverbrauch an Bord decken, der heute vom Treibstoffvorrat abgezweigt wird. Heute verbraucht ein Airbus A380 2,9 Liter Kerosin pro 100 Passagierkilometer. Die neuen Entwicklungen sollen das Zwei-Liter-Flugzeug bringen.

      Zu den weiteren Zukunftsprojekten gehören autonome Hubschrauber, deren Systeme unter widrigsten Wetterbedingungen Hindernisse erkennen und automatisch Ausweichmanöver einleiten, sowie unbemannte Fluggeräte jeder Art und Größe für Aufklärung und Überwachung. Im Raumfahrtbereich stehen der wiederverwendbare Raumtransporter "Phoenix" sowie intelligente Roboter- und Lebenserhaltungssysteme auf dem Entwicklungsprogramm.


      Luftfahrt-Branchhe hochinnovativ

      Mit dem Programm beweist die Luft- und Raumfahrtindustrie mit ihren rund 70.000 Beschäftigten nach den Worten Hertrichs erneut, dass sie, zusammen mit Elektrotechnik/Elektronik, Pharma und Telekommunikation, zu Recht zu den vier innovativsten deutschen Wirtschaftsbranchen gehört. 17 Prozent des Jahresumsatzes von 15,7 Milliarden Euro, das sind 2,7 Milliarden Euro, investiere sie in Forschung und Entwicklung, sagte Hertrich und wies bedauernd darauf hin, dass das für Europa vereinbarte Ziel von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für FuE nicht erreicht werde. Für Deutschland würde dies eine Steigerung der Ausgaben von Bund und Ländern um vier Milliarden Euro auf über 21 Milliarde Euro bedeuten.
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      schrieb am 14.05.04 12:37:49
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Die Landesbank Baden-Württemberg stuft in einer Analyse vom 14. Mai die Aktie des Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. mit "Kaufen" ein.

      EADS habe kürzlich die Ergebniszahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Da das erste Quartal angesichts der weitgehend fehlenden Ergebnisbeiträge des Defence-Geschäfts und der Zyklizität im zivilen Luftfahrtgeschäft wenig aussagekräftig für das Gesamtjahr sei, lassen die Analysten ihre Jahresschätzungen unverändert. Sie gehen nach wie vor im Jahresverlauf von einer Anhebung des operativen Ergebnisziels aus.

      © finanzen.net
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      schrieb am 14.05.04 12:38:38
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      14/05/2004 EADS an Anteil von Irkut interessiert
      Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat sein Interesse am Kauf eines 5-10%igen Anteils am russischen Flugzeugbauer Irkut bekundet.

      Eine entsprechende Entscheidung soll bis Ende diesen Jahres fallen.

      Außerdem vereinbarten EADS und Irkut eine strategische Partnerschaft, welche bspw. gemeinsame Marketinganstrengungen für Irkuts Amphibienflugzeug Be-200 in Europa vorsieht. Desweiteren soll in Rußland ein Servicecenter für EADS’ Eurocopter Hubschrauber entstehen.

      Um die Beziehungen zwischen den beiden Unternehmen weiter zu verbessern, hat Irkut EADS einen Sitz im Aufsichtsrat angeboten. Da dieser Sitz laut Gesetz nur von russischen Staatsbürgern begleitet werden darf, ist noch unklar, wer von EADS in den AR einziehen wird. Im Gespräch ist der Chef der russische EADS-Tochter OOO EADS Vadim Vlasov.

      Gesetzlich beschränkt ist auch der Anteil, den Ausländer in russischen Flugzeugbauern halten dürfen, und zwar auf 25%. Zur Zeit werden ca. 15% von Irkut von Ausländern gehalten. Allerdings ist hier bereits ein Gesetz in Arbeit, welches auch schon die erste Lesung in der Duma überstanden hat, das vorsieht, diese Grenze auf 49% heraufzusetzen
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 11:21:45
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Reuters
      Virgin postpones Airbus double-decker deliveries
      Monday May 17, 4:49 am ET


      LONDON, May 17 (Reuters) - British airline Virgin Atlantic said on Monday it had delayed plans to introduce Airbus` mammoth 555-seat A380 double-decker until late 2007, more than a year later than originally planned.
      "We have agreed with Airbus to push back the delivery dates of the A380," a spokesman said.

      "The first was originally going to be delivered in the summer of 2006...we`re now able to take the first around the end of 2007."

      He said Virgin remained committed to its six orders but that slow preparations for accommodating the mammoth plane at some airports, notably Los Angeles, had forced Virgin to delay its introduction
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 13:24:43
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Virgin Atlantic verschiebt Auslieferung von Airbus A380



      Airbus A380. Foto Keystone

      London. SDA/Reuters/BaZ. Die britische Fluglinie Virgin Atlantic will den 555-sitzigen Airbus Super-Jumbo A380 erst Ende 2007 und damit gut ein Jahr später als ursprünglich geplant in ihre Flotte aufnehmen.
      «Wir sind mit Airbus übereingekommen, die Auslieferungstermine für die A380 nach hinten zu verschieben», sagte ein Sprecher der Airline am Montag in London. Ursprünglich hätte die erste Maschine im Sommer 2006 in Empfang genommen werden sollen, nun sei dies für Ende 2007 geplant.

      Virgin halte aber grundsätzlich an der Bestellung von sechs A380 fest. Hintergrund des Aufschubs sei, dass die Umrüstungen für das grösste Passagierflugzeug der Welt an vielen Flughäfen langsamer als erwartet umgesetzt würden. Dies gelte unter anderem für Los Angeles.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 13:30:12
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      wenn dies die echte Begründung wäre dürfte keiner eigenltich die Maschinen vor 2007 haben wollen!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 14:52:09
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Ja, Mannerl, der Spruch ist witzig. Vor allem, weil Sir Richard Branson noch letzte Woche auf CNN vollmundig verkündete, Virgin sei gerade im transatlantischen Geschäft auf starkem Wachstumskurs. Frankfurt -dessen Terminal 2 ursprünglich für übergroße Flieger gebaut und erst nachträglich zurückgebaut wurde- und das neue Terminal in New York dürften aber wohl deutlich früher als 2007 fertig eingerichtet sein.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 16:56:51
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      hier nochmals mit merh informatioenen

      ....

      Reuters
      Virgin Delays Airbus Flights, Blame LAX
      Monday May 17, 10:02 am ET
      By Jason Neely, European Aerospace & Airlines Correspondent


      LONDON (Reuters) - British airline Virgin Atlantic said on Monday it had delayed plans to start flying the mammoth new 555-seat Airbus A380 double-decker aircraft until late 2007, more than a year later than originally planned.
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      Virgin said it faced trouble with airports, notably Los Angeles, in making the necessary preparations to accommodate such a large plane, and with sourcing components needed to customize the all-new A380`s vast cabin.

      "We have agreed with Airbus to push back the delivery dates of the A380," a company spokesman said.

      "The first was originally going to be delivered in the summer of 2006...we`re now able to take the first around the end of 2007."

      He said Virgin remained committed to its six orders, but would not now take delivery of the following five until 2008 and 2009.

      "We`re still absolutely committed to the A380...but we really only want to fly with it in our livery when we`re confident we can deliver the onboard service and airport level service which were designed for this aircraft."

      "We want to do a number of innovative things on board...but unfortunately the supplier sector are not able to help us deliver our ambitions within a timeframe of a 2006 delivery," he said, declining to elaborate.

      He said a lack of preparation at key airports had also forced the delay.

      The A380 will be the world`s biggest airliner, able to carry more than 800 passengers in some configurations and offering airlines an opportunity to add billiard tables and other unusual amenities to distinguish their brand from others.

      AIRPORT READINESS

      Yet the plane`s sheer volume will require airports to modify boarding ramps, baggage carousels and in some instances runways and taxiways.

      "We still have real concern that some airports, particularly Los Angeles, will not be able to deliver that for 2006," the Virgin spokesman said.

      A spokeswoman for Airbus said the manufacturer as well as airlines were in talks with the Los Angeles airport and others to safeguard introduction of the A380 on schedule.

      "LAX (Los Angeles airport) is certainly an issue but it can be resolved. They could be ready," the spokeswoman said.

      "It`s true that with a new aircraft (type) you need to make decisions on the cabin layout early," she said, but added that other carriers that have ordered the A380 were proceeding with such decisions.

      Shares in Airbus parent EADS were down 3.87 percent at 18.62 euros to lag a Paris index (Paris:^FCHI - News) off 1.73 percent at 1307 GMT. BAE Systems (London:BA.L - News), which owns 20 percent of Airbus, was down 2.29 percent at 191 3/4 pence, lagging London`s FTSE 100 (London:^FTSE - News) which was down 1.29 percent.

      Part of entrepreneur Richard Branson`s Virgin Group (VA.UL), Virgin Atlantic is one of 11 customers which have ordered the A380, which is set for its first flight in the first quarter of 2005.

      Air France (Paris:AIRF.PA - News) and Germany`s Lufthansa (XETRA:LHAG.DE - News) are the other two European carriers which have ordered the A380.

      "We don`t see any reason to delay A380 deliveries," said a spokeswoman for Lufthansa, which has ordered 15.

      Air France also confirmed it would stick with planned deliveries for 10 of the planes between 2007 and 2009.

      Deliveries are scheduled to begin with Singapore Airlines (SES:SIAL.SI - News) in 2006.

      Analysts said if other airlines follow Virgin in delaying deliveries of the planes -- worth more than $250 million each -- it could have a marked impact on forecasts for Airbus` revenues beginning in 2006.

      "It`s definitely something to watch," said one industry analyst at a London brokerage.

      The biggest order so far is that of Emirates (EMAIR.UL), which has 43 A380s on order.

      Airbus hopes to capture market share from U.S. rival Boeing Co (NYSE:BA - News) by introducing a larger, more cost-efficient plane than the long-serving Boeing 747 jumbo jet.

      Boeing has said it might re-engine and stretch the 747 but its main focus is on developing a smaller new plane, the 7E7 Dreamliner, which promises increased cost-efficiencies in the mid-market 200 to 250-seat range and is due to be airborne in 2008.

      (Additional reporting by Noah Barkin in Paris, Andreas Moeser in Frankfurt)
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 17:21:51
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Die Emirates Airlines ist nach eigenen Aussagen im Plan für die erste Lieferung des Airbus "A380" im Herbst 2006. Die Airline kauft über 40 Maschinen dieses Modells. Nach Einschätzung eines Analysten ist die spätere Lieferung an Virgin zwar keine gute Nachricht für Airbus, aber auch kein Grund zur Sorge. Es gebe nur dann Anlass zur Beunruhigung, wenn weitere Airlines sich das Flugzeug später liefern lassen würden. Neben Virgin Atlantic und Singapore Airlines gehören zu den Abnehmern des "A380" auch die Air France, Qantas Airways und das Leasingunternehmen International Lease Finance, eine Sparte der American International Group.
      Dow Jones Newswires/17.5.2004/chr/jhe
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:13:13
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Reuters
      LA airport says to be ready for big Airbus in 2006
      Tuesday May 18, 7:28 am ET


      LONDON, May 18 (Reuters) - Los Angeles airport will be ready for the Airbus A380 double-decker jet in late 2006, its operator said on Tuesday, playing down concerns voiced by Virgin Atlantic that prompted it to delay taking delivery of the mammoth plane.
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      "We are confident that LAX will be ready to accommodate the A380 with the highest standards of safety when the first airline begins using the aircraft at LAX in late 2006," Los Angeles World Airports said in a statement.

      Virgin Atlantic said on Monday delays at the L.A. airport and time needed to modify the all-new A380`s cabin had forced it to postpone deliveries until the end of 2007.

      The plane`s first customer, Singapore Airlines (SES:SIAL.SI - News), is due to take the first A380 in the second quarter of 2006.

      Singapore Airlines said on Tuesday it was sticking with its plans and Airbus (Paris:EAD.PA - News; London:BA.L - News) Chief Commercial Officer John Leahy told reporters at a forum in Tokyo that no other airline had asked for a delay.

      "Sometimes they ask for a month or two but nothing substantial," Leahy said.

      Los Angeles will be a key destination for the airlines and lessors which have ordered the A380. Korean Air (KSE:003490.KS - News) hopes to use the big jets on its Seoul-Los Angeles route, for example, as L.A.`s large Korean-American population offers a lucrative market.

      Airports need to prepare two decks of passenger ramps and make other changes to handle the A380, which will be able to transport up to 800 passengers.

      Eleven airlines and lessors have ordered the A380, which Airbus hopes will usurp rival Boeing Co`s (NYSE:BA - News) long-serving 747 jumbo jet as the most popular plane at the large end of the market.

      Airbus is 80-percent owned by EADS and 20 percent by Britain`s BAE Systems (London:BA.L - News). (Additional reporting by Katherine Espina in Singapore and Edwina Gibbs in Tokyo
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:14:35
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Airbus finds regional market flying high




      By Stanley Carvalho

      Staff Reporter

      Abu Dhabi: Arab airlines have ordered 100 new aircraft from European manufacturer Airbus, confirming the strength of the Middle East market.

      New aircraft to be delivered by 2007 make the Middle East a strong growth area, a top Airbus official said, shrugging off signs of any slowdown.

      There are 200 Airbus planes being operated by the 20 members of the Arab Air Carriers Organisation (AACO).

      "There are another 100 aircraft on order from Arab airlines who are members of the AACO. When these are delivered in three years, Airbus planes will make up 50 per cent of the aircraft operated by AACO members," said Adam Brown, Airbus vice-president for market forecasts.

      "There is a very strong rebound in traffic after the collapse of the dotcoms, SARS, the wars - the worst crises are over," Brown said. "We are not very optimistic about Japan and the US but the Middle East is definitely a growth area with many orders in the pipeline."

      He expects 11 per cent growth in global traffic in 2004 and said Airbus will deliver around 300 aircraft this year. "In 2003, Airbus delivered 305 aircraft, more than Boeing`s 281. This year we should deliver 300 or a little over that."

      Brown said Middle East airlines are pioneers in introducing new aircraft, especially Emirates and Qatar Airways whose fleet expansion continues.

      Last year, Airbus won a total of 284 orders, 75 of them from Arab carriers - Emirates, Qatar Airways, Egypt Air and Air Algerie. "So the Middle East carriers contributed 26.4 per cent of Airbus`s worldwide orders in 2003.

      "Other business in 2003 included the lease of new Airbus aircraft by Middle East Airlines, Royal Jordanian Airlines and Yemenia-Yemen Airways."

      In terms of deliveries, Airbus delivered 35 planes to Middle East carriers in last year, including three on lease. In the first quarter of this year, there were six orders from the Middle East and four deliveries, including two leased.

      "Some airlines in this region are leaders in using new planes," Brown said. "Not only do we see a tremendous appetite for growth and new planes, modernisation of fleet is also a strategic
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 13:35:15
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Wie die französische Tageszeitung "Le Figaro" am Mittwoch berichtet, befindet sich der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus SAS in Verhandlungen über den Verkauf von 30 Maschinen an eine amerikanische Billig-Fluglinie.

      Der Zeitung zufolge handelt es sich bei den Maschinen um A320-Modelle. Die Tochter der European Aeronautic Defence and Space Co. N.V. (EADS) verhandelt dabei mit der JetBlue Airways Corp., so John Leahy, Chief Commercial Officer bei Airbus, gegenüber der Zeitung.

      Die Aktie von EADS gewinnt in Paris aktuell 4,41 Prozent auf 20,12 Euro, die von JetBlue Airways schloss gestern an der NASDAQ bei 26,98 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 13:53:52
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      gibt es eigentlich eine Liste welche Flughäfen für den A380 ausgebaut werden?
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 15:40:49
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      19.05.2004
      EADS Call kaufen
      Focus Money

      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit dem "bullish" eingestellten Investor einen Call (ISIN DE0007285330/ WKN 728533) der Deutschen Bank auf die Aktien von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914).

      2002 habe EADS über einen Verlust von 299 Millionen Euro geklagt. Ein Jahr später sei mit einem Gewinn von 152 Millionen Euro der Turnaround gelungen. Die Auftragseingänge hätten sich auf 61,2 Milliarden Euro verdoppelt.

      Auch 2004 dürfte es aufwärts gehen. So habe EADS gerade einen Vertrag über 30 Ariane-5-Raketen im Wert von 3 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Unternehmen plane daher eine Erhöhung der Dividende von 30 auf 40 Cent je Aktie. Der Kauf eines Calls sollte daher lohnen.

      Hinsichtlich der Bewertungskennziffern hält das Anlegermagazin "Focus Money" den Call-Optionsschein der Deutschen Bank für empfehlenswert. Der Stoppkurs sollte bei 3,10 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:47:24
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      :cry: :cry: :cry: :cry:

      Reuters
      Boeing Still Cries Over Airbus Subsidies
      Wednesday May 19, 12:05 pm ET


      SEATTLE (Reuters) - Boeing Co. (NYSE:BA - News) said on Wednesday it plans to "raise the rhetoric" on jetmaker Airbus SAS`s (Paris:EAD.PA - News) receipt of government aid, saying its European rival is sacrificing profits to build market share.

      Reviving a long-running war of words, Boeing Chief Executive Harry Stonecipher told investors at a conference that "Airbus is not on a level playing field" because of state aid, including low-interest loans to develop aircraft like its new A380 mega-jet.

      "They build a lot of airplanes and they`ve taken a lot of our market share and they say that they`re making a lot of money, which I`m still trying to figure out," Stonecipher said. "But if that`s true, then they don`t need subsidies and they don`t need to have non-commercial-rate lending."

      Stonecipher did not say whether Chicago-based Boeing would push a formal complaint with U.S. trade officials.

      "We are going to raise the level of rhetoric on that subject," he said. "We are going to change the playing field. Stay tuned, we`ll have more to report."

      Under a 1992 U.S.-European Union agreement on large aircraft, governments can fund up to 30 percent of the costs of launching a new aircraft. European governments have provided loans or guarantees for every Airbus jet, including the new A380 mega-jet.

      "We do not receive subsidies. We receive funds in the form of repayable launch aid, which is in line with the applicable international trade agreements," said an Airbus spokesman in Toulouse, France.

      Boeing supporters have argued that stricter World Trade Organization rules prohibit such aid, but they have never launched a formal case with the trade body.

      Likewise, Airbus has long claimed Boeing gets unfair support through military contracts and NASA work that underpin research and development for its commercial planes.

      Boeing also obtained $3 billion in aid from Washington state after agreeing to assemble its new 7E7 mid-sized jet near Seattle, and has reportedly received aid guarantees from Japan, where much of the component work will be done.

      Airbus officials have raised questions about the Japanese support in discussions with EU officials, but say any decision to file a formal complaint rests with European governments.

      Stonecipher said he doubted Airbus was profitable, citing the financial statements of parent company EADS, which owns 80 percent of Airbus.

      He also called the launch of the 555-seat A380 a "mistake," reiterating Boeing`s view of a limited market of about 400 jets that large over the next 20 years, compared with Airbus` forecast of several times that much demand.

      "Airbus in our opinion, OK, made a mistake," he said. "They made a big mistake when they decided to build the A380." (Additional reporting by Noah Barkin in Paris)
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      schrieb am 19.05.04 19:53:32
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Und wieso empfiehlt Focus Money eigentlich die Optionsscheine von der Deutschen Bank, statt diejenigen von Sal. Oppenheim? :eek:

      Wollen die dem Ackermann, diesem vaterlandslosen Gesellen, etwa noch Geld rüberschieben? :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 12:13:50
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      ETAPPENSIEG

      Airbus-Gegner erwirken Baustopp

      Für das neue Riesenflugzeug A380 will Airbus in Hamburg die Landebahn verlängern. Anwohner, denen deshalb die Enteignung droht, erstritten vor Gericht jedoch ein vorläufiges Ende des Projektes. Das bringt die Pläne des Flugzeugbauers durcheinander.

      Hamburg - Um 589 Meter sollte die Werkspiste des Airbus-Werkes in Finkenwerder verlängert werden, so der Plan des Flugzeugbauers. Dabei ist allerdings der Neuenfelder Hauptdeich im Weg, außerdem müssten 20 Anwohner dafür ihre Grundstücke aufgeben.

      In einer Sammelklage wehrten sich jedoch 158 Bürger von Neuenfelde gegen das Vorhaben - und hatten Erfolg. Heute wurde eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts bekannt, wonach der Deich zunächst nicht durchbrochen werden darf. Das Gericht will damit nach eigenen Angaben verhindern, dass noch vor dem Ende des Eilverfahrens vollendete Tatsachen geschaffen werden.

      "Durch den heutigen Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg ist die zeitliche Abfolge der notwendigen Arbeiten zur Verlängerung der Start- und Landebahn nicht sichergestellt", hieß es in einer ersten Stellungnahme des Flugzeugbauers. "Airbus Deutschland wird noch heute Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Hamburg einreichen", so das Schreiben weiter. Ein Sprecher wollte die Frage, ob nun der Zeitplan für das Gesamtprojekt in Frage stehe, jedoch nicht kommentieren.

      Die Verlängerung der Start- und Landebahn in Finkenwerder ist Airbus zufolge nötig, damit ab 2006 auch die Frachtversion des A380 in Hamburg starten und landen kann. Sollte sich das Unternehmen in dem Verfahren durchsetzen, dann müssten die betroffenen Anwohner mit der Enteignung ihrer Grundstücke rechnen.

      Der A380 wird an mehreren Standorten gefertigt. Am Airbus-Hauptsitz im französischen Toulouse sollen die Hauptarbeiten erledigt werden. Das Hamburger Werk übernimmt die Innenausstattung und Lackierung und übergibt einen Teil der Flugzeuge an die Kunden.

      Für die Erweiterung des Werksgeländes war das Naturschutzgebiet Mühlenberger Loch teilweise zugeschüttet worden. Dagegen klagten Umweltschützer und Anwohner zum Teil vergeblich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 13:49:46
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Reuters
      Report Deals Blow to Boeing Tanker Deal
      Wednesday May 19, 8:34 pm ET
      By Jim Wolf


      WASHINGTON (Reuters) - The U.S. Air Force failed to use a true competitive process to choose Boeing Co. (NYSE:BA - News) over Europe`s Airbus for a stalled $20 billion-plus plan to lease and buy refueling aircraft, according to a Pentagon-commissioned report.

      The analysis by the Industrial College of the Armed Forces, obtained by Reuters on Wednesday, also says the Air Force appeared to have made "only limited use of considerable government buying power and leverage to obtain maximum discounts."

      The report, which has not been officially released, is one of a series of studies requested by Defense Secretary Donald Rumsfeld to help decide the fate of the Air Force plan to lease 20 modified Boeing 767 tankers and buy 80 more.

      A Defense Science Board task force has already said there is no compelling reason to rush to replace the existing KC-135 tankers and the Defense Department`s inspector general has said the $23.5 billion project, as negotiated by the Air Force, could cost $4.5 billion more than necessary.

      "Was a competitive process used?" asked the report by the Industrial College of the Armed Forces, part of the Pentagon`s National Defense University.

      "No," the report said. Instead, "it appears contractor selection was a foregone conclusion," based on a congressional mandate in the 2002 defense appropriations budget that directed the Air Force to negotiate with Boeing for the lease of tankers based on the 767 airliner.

      A February 2002 request for information that went to U.S.-based Boeing and to European consortium EADS (Paris:EAD.PA - News), which makes the Airbus, was not a competitive process, the study said. It added there had been "little expectation that Congress would allow leasing of Airbus aircraft."

      The Pentagon declined to comment and an Air Force spokeswoman said the study had not yet been received.

      TANKER DEAL ON HOLD

      Chicago-based Boeing, in response to media accounts of the study, said that it and the Air Force had pursued an innovative acquisition approach, as directed by the Congress, based on data and facts, with unprecedented taxpayer protection.

      And Boeing Chief Executive Harry Stonecipher told investors on Wednesday that the tanker program "is not dead."

      Stonecipher told institutional investors in New York that the Air Force still wants the 767. "The customer has not changed their mind one iota about the 767 tanker program."

      Boeing plans to "raise the rhetoric" on Airbus`s receipt of government aid, Stonecipher said, charging its European rival was sacrificing profits to build market share.

      Rumsfeld halted negotiations with Boeing on Dec. 1 after the company fired its chief financial officer, Michael Sears, and Darleen Druyun, an executive who pleaded guilty last month to a conspiracy involving illegal hiring talks while she still was overseeing tanker negotiations at the Air Force.

      The top U.S. weapons buyer, Michael Wynne, said last week he expected the deal to remain on hold until the Air Force completes a formal analysis of options for new tankers. The analysis would have to be wrapped up by Dec. 31 "to affect the budget" in fiscal 2006, which begins Oct. 1, 2005, he said.

      Wynne left the door open to reopening a bidding contest that could bring in Lockheed Martin Corp. (NYSE:LMT - News), as well as Airbus, owned 80 percent by EADS and 20 percent by Britain`s BAE Systems (London:BA.L - News).

      "I would expect that in the analysis of alternatives everything would be on the table -- just like it should be in a major acquisition decision," he said.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 08:33:16
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Reuters
      UPS interested in Airbus superjumbo-report
      Friday May 21, 1:58 am ET


      PARIS, May 21 (Reuters) - The world`s largest package carrier United Parcel Service Inc (NYSE:UPS - News) could opt to replace outstanding orders for Airbus A300-600 cargo planes with A380 superjumbo orders, French daily La Tribune reported on Friday.
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      Without citing its sources, the paper said the acquisition of A380s was one of the solutions being studied by UPS and Airbus as the U.S. cargo group seeks to retool an order for 90 A300-600s, of which it has already received 35.

      Airbus was not immediately available to comment on the report.

      In early March, the Wall Street Journal reported that UPS was seeking to cancel orders for at least 20 of the A300-600 jets worth over $1.6 billion. Airbus has said it is in talks with UPS to reschedule some of these orders.

      To date, only one U.S. company has placed an order for the A380 -- UPS rival package handler FedEx (NYSE:FDX - News).
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 10:43:52
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Reuters
      Bericht - UPS interessiert sich für geplanten Airbus A380
      Freitag 21. Mai 2004, 10:02 Uhr

      Paris, 21. Mai (Reuters) - Der weltweit größte Paketzusteller UPS könnte nach einem Zeitungsbericht das geplanten Großraumflugzeug Airbus A380 bestellen.
      Das US-Unternehmen könnte eine Bestellung von Airbus A300-600-Maschinen in A380 umwandeln, berichte die französische Zeitung "La Tribune" am Freitag. UPS hat 90 Maschinen vom Typ A300-600 bestellt, 35 wurden bereits ausgeliefert. Ein Airbus-Sprecher sagte dazu nur, das Unternehmen kommentiere keine laufenden Gespräche mit Kunden.


      Street Journal" hatte bereits am März berichtet, UPS wolle einen Auftrag über 1,6 Milliarden Dollar für mindestens 20 Maschinen vom Typ A300-600 stornieren. Als Grund nannte das Blatt, UPS wolle die für kurze Strecken geeigneten Flugzeuge nicht mehr, weil seine Kunden günstigere Transportmöglichkeiten am Boden wollten. Die EADS (Paris: NL0000235190 - Nachrichten) -Tochter Airbus hatte damals erklärt, es gebe Gespräche, allerdings werde es schwierig für UPS, den gesamten Auftrag zu stornieren.

      EADS setzt große Hoffnungen in den Superjumbo A380, der ab 2006 auf den Markt kommen und den Gewinn des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns kräftig steigern soll. Es liegen bisher 129 Bestellungen vor, allerdings nur eine aus den USA - vom UPS-Konkurrenten FedEx.

      lae/brn
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 11:12:06
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Reuters
      Turkish Airlines talks to Boeing, Airbus on planes
      Friday May 21, 4:20 am ET


      ISTANBUL, May 21 (Reuters) - Turkey`s national carrier Turkish Airlines (THY) (THYAO.IS) said on Friday it was in talks with U.S. aircraft maker Boeing (NYSE:BA - News) and Europe`s Airbus (Paris:EAD.PA - News) on the purchase or rental of new aircraft.
      THY general manager Abdurrahman Gundogdu told reporters 12 or 13 rented planes would enter the fleet in June. The state-run airline, slated for privatisation, said late last year it would acquire 19 new aircraft.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 17:11:51
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Airbus entscheidet nächste Woche über Konsequenzen aus Baustopp

      Hamburg (dpa) - Nach dem vorläufigen Baustopp zur Verlängerung der Start- und Landebahn beim Hamburger Werk will Airbus nächste Woche über sein Vorgehen entscheiden. Bis dahin würden die rechtlichen Möglichkeiten geprüft, sagte ein Unternehmenssprecher. Gleichzeitig soll geprüft werden, wie der an den Flugbetrieb gekoppelte Zeitplan für die Bauarbeiten eingehalten werden kann. Laut Airbus ist die Verlängerung der Startbahn um knapp 600 Meter nötig, um auch eine Frachtversion des Großraumflugzeugs A380 bauen zu können.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 09:32:18
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Montag, 24. Mai 2004
      Angebotserweiterung
      Lufthansa erhöht Kapital

      Die Deutsche Lufthansa will überraschend eine Kapitalerhöhung vornehmen und mit den Einnahmen den Ausbau ihres Interkontinentalverkehrs forcieren. Wie das Unternehmen in Frankfurt am Main bekannt gab, hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, 76,32 Millionen neuen Aktien aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrechten der Aktionäre auszugeben. Daraus sollen der Fluggesellschaft voraussichtlich mindestens 750 Mio. Euro zufließen.

      "Mit dieser Kapitalmaßnahme investieren wir in die Zukunft unseres Netzwerk-Carrier-Modells", erläuterte Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber. "Bereits heute sind wir im Interkontinentalverkehr sehr gut positioniert. Dieses attraktive Marktsegment erfährt in den nächsten Jahren durch Flottenexpansion und Einführung des Airbus A380 einen neuen Wachstumsschub."

      Die neuen Anteilscheine sollen von den Mitgliedern eines Bankenkonsortiums unter Führung von Dresdner Kleinwort Wasserstein und Morgan Stanley zu einem Bezugspreis von mindestens 9,85 Euro pro Aktie zu marktüblichen Bedingungen übernommen werden. Das Konsortium hat sich den Angaben zufolge verpflichtet, die neuen Aktien den Aktionären der Deutschen Lufthansa anzubieten. Die Aktionäre könnten voraussichtlich in der Zeit vom 3. bis 16. Juni 2004 ihr Bezugsrecht ausüben und eine neue Aktie für je fünf alte Aktien beziehen.

      Der endgültige Bezugspreis für die neuen Lufthansa-Aktien wird voraussichtlich am 1. Juni 2004 bekannt gegeben. Der Börsenhandel der Bezugsrechte beginnt dann voraussichtlich am 3. Juni 2004 und endet am 14. Juni 2004. Die Papiere sollen den Aktionären der Lufthansa im Verhältnis 5:1 zum Bezug angeboten werden. Die neuen Aktien seien für das Geschäftsjahr 2004 voll dividendenberechtigt, hieß es. Voraussichtlich am 2. Juni 2004 werde ein Verkaufsprospekt veröffentlicht.

      Die Lufthansa geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der neue Airbus A380 aufgrund seiner hohen Sitzplatzkapazität und um rund 20 Prozent niedrigerer Stückkosten auf Langstrecken zu deutlichen Kostenvorteilen führt. Von diesen wolle Lufthansa als globaler Netzwerk-Carrier profitieren.

      Neben der Flottenerweiterung plant das Unternehmen Investitionen zur Vorbereitung des Flugbetriebs und in unterstützende Infrastruktur.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 14:44:58
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Erstes Seitenleitwerk für Airbus A380 fertig

      Stade (AP) Das erste Seitenleitwerk für den geplanten Riesen-Airbus A380 ist im niedersächsischen Stade fertig gestellt worden. Das 14,1 Meter hohe und 12,9 Meter breite Teil aus Kohlefaserverbund wurde am Montag enthüllt, wie Airbus mitteilte. In Stade werden außerdem noch Teile der Landeklappen und Rumpfteile für Airbus gebaut. Das gigantische Seitenleitwerk nimmt von Stade aus einen beschwerlichen Weg in das französische Toulouse, wo der A380 zusammengebaut wird: Über die Straße geht es zu einem kleinen Hafen an der Elbe, von dort weiter mit dem Schiff zum Hamburger Airbus-Werk und von dort wird das 3,5 Tonnen schwere Teil mit einer Transportmaschine nach Frankreich gebracht. In Toulouse hat die Montage des ersten A380 schon angefangen, Anfang 2005 soll der Typ zum ersten Mal fliegen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 15:50:39
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Finanzrisiko A 380

      Der Konzern nimmt an der Börse Kapital auf, um den Airbus A 380 finanzieren zu können. Experten sind bis heute uneins, ob sich die Investition für die Airlines lohnt.


      Die Lufthansa geht davon aus, dass der neue Airbus aufgrund seiner hohen Sitzplatzkapazität und um rund 20 Prozent niedrigerer Stückkosten auf Langstrecken zu deutlichen Kostenvorteilen führt.

      Die deutsche Fluggesellschaft ist nicht als einzige optimistisch: Airbus will Anfang 2006 den ersten A 380 an Singapore Airlines ausliefern. Über 130 Vorbestellungen sind bei EADS insgesamt schon eingegangen, die Lufthansa will 15 Stück. Der Listenpreis beträgt 281 Millionen Dollar – Großabnehmer wie die Lufthansa dürften aber Rabatt bekommen.

      Analysten skeptisch
      Analyst Per-Ola Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz sagt allerdings, die Chancen, die die Investition in den A 380 biete, könnten die mit der Kapitalerhöhung der Lufthansa einhergehende Verwässerung des Gewinns je Aktie nicht ausgleichen.

      Ob der Riesenjet den Airlines mehr nützt als schadet ist eine Glaubensfrage. So schätzt Airbus-Konkurrent Boeing den Markt für den A 380 in den nächsten 20 Jahren auf etwa 320 Maschinen, Airbus dagegen rechnet mit über 1.100 verkauften A 380. Das Hauptargument: Der Flugverkehr wird in den nächsten Jahrezehnten weiter zunehmen, doch der Luftraum ist begrenzt. Also müssen die Flugzeuge künftig mehr Passagiere transportieren können. Folglich sollte sich die Investition in den A 380 lohnen.

      555 Passagiere kann das Modell befördern, 35 Prozent mehr als die Konkurrenz von Boeing. Der A 380 soll dabei pro Passagier deutlich weniger Kerosin verbrennen als die derzeit im Betrieb befindlichen Jumbo-Jets. Zum Einsatz des neuen Jets müssen Pisten verstärkt und Empfangsbereiche an Flughäfen umgebaut werden.

      Proteste von Bürgern
      Das geht nicht ohne Nebenwirkungen ab. Gegen den geplanten Bau einer großen Werfthalle für den A 380 in Frankfurt regt sich heftiger Widerstand. Herzstück der Werft ist eine 49.000 Quadratmeter große Wartungshalle, in der vier Flugzeuge zugleich Platz finden. Gegen das Projekt gibt es von Kommunen und Privatpersonen rund 41.000 Einsprüche.

      Um die Wartungskosten für den Super-Airbus gering zu halten, hat Lufthansa einen Kooperationsvertrag mit Air France geschlossen. Beide Firmen wollen dabei auch anderen Gesellschaften die Wartung des neuen Flugzeuges anbieten.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 21:52:00
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Nach dem heutigen Upgrade für Boeing fragt FORBES mal vorsichtig nach den Erfolgsaussichten für den Dreamliner. :)

      Will Boeing`s 7E7 Jet Prove A Success?
      05.24.04, 3:08 PM ET

      Credit Suisse First Boston lifted its rating of Boeing (nyse: BA - news - people ) to "outperform" from "neutral" and also increased its 12-month price target for the stock to $52 from $47, citing prospects for the aerospace and defense manufacturer`s 7E7 jet series. "The major change in our thinking on Boeing is higher confidence that the 7E7 will prove a success that will win substantial orders in coming years," CSFB said. "[With] a large number of 7E7-class aircraft approaching retirement age, our belief that the aircraft will serve the `sweet spot` of airline industry profitability, and the 7E7`s favorable capital and operating cost profile are factors backing that order outlook." CSFB forecast that Boeing`s total new orders count in coming years will settle at about 300 per year, plus or minus 25 planes, with the 7E7 series adding an estimated 50 to 100 orders per year. The research firm noted that CSFB`s stock price is driven by aircraft orders. CSFB said its positive outlook for the 7E7 jet in large part reflects is belief that airlines worldwide are most likely to maintain and grow service in coming years in markets that leverage their core route network strengths by offering nonstop flights. The firm said it also is becoming more confident about the outlook for the company`s integrated defense systems unit and praised the fact that the company displays a degree of caution about the outlook for defense spending. "[T]hey are managing the business with a more difficult environment in mind--but the reward/risk outlook and the returns in the business appear better than we had expected," the firm said. On the other hand, CSFB also said that there remain risks that the company`s 767 tanker will not win funding. However, the firm suggested that the 7E7 series will prove the "heir to the 767 market."
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 22:28:01
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      ... und Moody`s ist noch vorsichtiger, was die Wachstumsaussichten im Aerospace-Sektor betrifft. ;)

      Reuters
      Moody`s sees slow recovery for aerospace firms
      Monday May 24, 4:12 pm ET


      NEW YORK, May 24 (Reuters) - A global slump in commercial aircraft manufacturing should bottom out in 2004, but the recovery will be slow because finances of major airlines remain weak, Moody`s Investors Service said in a report on Monday.

      Debt-funded acquisitions and underfunded pensions will also keep pressure on an aerospace industry that was hammered in recent years by weak global spending and a travel slowdown, Moody`s said.

      "We do not expect a significant recovery in 2005 and thereafter," the rating agency said. "This up cycle is expected to be very gradual."

      At best, commercial aircraft deliveries will be flat in 2004 because airlines will focus on shoring up their finances rather than spending, Moody`s said.

      Customers will continue to demand financing for purchases of commercial aircraft and jet engines, adding to pressures on aerospace companies, Moody`s said.

      The two major commercial jet makers left in the global arena, Boeing Co. (NYSE:BA - News) and EADS`s (Paris:EAD.PA - News) Airbus, will likely continue to share the market equally, Moody`s said.

      The corporate jet sector will also stay under pressure in 2004, although it could begin recovering next year if the U.S. economic rebound continues and spreads globally, Moody`s said.

      Corporate jet manufacturers are developing several new aircraft to capture more market share, but development costs may hurt manufacturers` cash flows, Moody`s said. "Also, the expansion of product lines may make the business jets market even more competitive," the rating agency said.

      On the positive side, manufacturers are developing low-priced, super-light jets to serve a new group of customers priced out of more expensive business jets.

      "We expect these planes to provide an additional stimulus after this severe down cycle ends," Moody`s said.

      Defense spending, especially in the United States, is the bright spot for aerospace/defense sector, Moody`s said.

      "Global defense budgets will continue growing moderately in the future, primarily pushed by the strength of the U.S. defense budgets and some growth in several European countries," Moody`s said.

      Despite the growing U.S. defense budget, resources may not be adequate to fund all the programs in the pipeline, and some may have to be scrapped, Moody`s said.

      "Obviously, cutbacks of programs could result in less favorable business and cash flow potential for the defense contractors; eventually, their credit quality may be affected," the rating agency said.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 16:34:51
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Airbus sucht nach Lösungen
      Das Hamburger Airbus-Werk überprüft derzeit, wie es die Arbeiten zur Startbahnverlängerung vorantreiben kann. Das Oberverwaltungsgericht in Hamburg hatte am vergangenen Mittwoch einen Baustopp für den Neuenfelder Hauptdeich verhängt. Die Entscheidung des Gerichts beziehe sich jedoch nur auf den Deichdurchstich, sagte Airbus-Sprecher Arndt Hellmann NDR 90,3. Andere Bereiche seien davon nicht betroffen.

      "Keinen generellen Baustopp verhängt"
      Das Oberverwaltungsgericht habe keinen generellen Baustopp verfügt, argumentierte Hellmann. Lediglich am alten Neuenfelder Hauptdeich seien derzeit keine Bautätigkeiten erlaubt. Jetzt werde Airbus versuchen, andere Arbeiten zur Verlängerung der Start- und Landebahn vorzuziehen. Zudem prüfe das Unternehmen, wie sich die Produktion bei Airbus auf die veränderte Situation anpassen lässt. Denn für Arbeiten an der Piste muss der Flugzeugbauer den Flugbetrieb zumindest einschränken. Das nächste reguläre Zeitfenster für solche Arbeiten beginnt nach Angaben von Hellmann Anfang Juli. Dann sind bei Airbus Werksferien.

      Airbus hofft auf schnelle Entscheidung
      Deshalb hofft der Konzern nun auf eine schnelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtes. 158 Anwohner und Grundeigentümer hatten sich mit einer Sammelklage gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 29. April gewehrt. 20 Anwohner müssten nach diesen Planungen ihre Grundstücke aufgeben. Das wollen sie mit einem Eilantrag verhindern. "Wir gehen aber weiterhin davon aus, dass dieser Beschluss auch vor Gericht bestehen wird", sagte Hellmann.

      "A380-Produktion nicht gefährdet"
      Durch den Baustopp sei der Zeitplan zwar dramatisch eng geworden, das Gesamtprojekt zur Produktion des Airbus A380 sei dadurch aber nicht gefährdet, so der Firmensprecher. Die für Airbus tätige Realisierungsgesellschaft hatte vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass die Arbeiten spätestens im August beginnen müssten. Andernfalls gerate das Unternehmen in Verzug.

      Landebahn soll 600 Meter länger werden
      Das Verwaltungsgericht hielt einen Baustopp für erforderlich, so lange es noch keine Entscheidung getroffen habe. Das Unternehmen solle so keine vollendeten Tatsachen schaffen können. Nach Auffassung des Gerichts bildet der Deich nicht nur eine Landmarke zwischen dem Industriegelände und dem landwirtschaftlich genutzten Deichhinterland. Die Deichöffnung könne auch Rechte der Antragsteller mit Blick auf die geplanten Enteignungen berühren. Der Flugzeugbauer will die Start- und Landebahn um knapp 600 Meter in Richtung des Dorfes Neuenfelde ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 16:35:47
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien des europäischen Technologiekonzerns EADS N.V. in ihrer Studie vom 25. Mai unverändert mit "Outperform" ein.

      Nachdem die letzte Produktionslinie für den A380 in Toulouse eingeweiht worden sei, habe dieser Flugzeugtyp eine Reihe von Nachrichten erzeugt. So erscheine die Ankündigung einer Kapitalerhöhung von 750 Mio. Euro von der Lufthansa für die Finanzierung von A380 Flugzeugen verfrüht. Der Auslieferungen sollten erst ab 2007 erfolgen. Ein interessanter Punkt sei, dass die Absatzpreise dem Lufthansa-Deal zufolge bei 222 Mio. Euro pro Flugzeug lägen und damit deutlich über den von den Analysten veranschlagten 160-185 Mio. Euro.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 20:28:59
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Reuters
      CORRECTED - Airbus expects billion-euro Chinese order - paper
      Tuesday May 25, 2:06 pm ET


      In FRANKFURT item headlined "Airbus expects billion-euro Chinese order - paper" please read in 1st paragraph as ... expects to win a billion-euro ($1.2 billion) contract ... instead of ... expects to win a million-euro ($1.2 million) contract ... (corrects value of contract).

      A corrected repetition follows:

      FRANKFURT, May 25 (Reuters) - European planemaker Airbus SAS expects to win a billion-euro ($1.2 billion) contract from China Eastern Airlines Corp Ltd (HKSE:0670.HK - News) by the beginning of June, according to a German newspaper.

      A contract for 10 A330 planes is almost ready to be signed, the Handelsblatt business daily said in its Wednesday edition.

      A spokeswoman for Airbus said she had "no information on that."

      Airbus, which is 80 percent owned by European Aeronautic Defence and Space Co NV (Paris:EAD.PA - News; XETRA:EAD.DE - News) and 20 percent by Britain`s BAE Systems Plc (London:BA.L - News), has been racing ahead of U.S. rival Boeing Co (NYSE:BA - News) in China.

      The fast-growing market is recovering faster than expected after an outbreak of the deadly SARS virus and is expected to be the world`s second-largest for commercial aircraft in 20 years. (Additional reporting by Caroline Jacobs in Paris)
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 20:38:38
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Airbus SAS, Blagnac, hat laut einem Bericht in der "Financial Times Deutschland" (FTD - Mittwochausgabe) die Listenpreise für ihre Modelle um durchschnittlich knapp 5% erhöht. Für das künftig größte Passagierflugzeug der Welt, den Airbus A380, müssten die Kunden jetzt mindestens 272,6 Mio USD und maximal 292,5 Mio USD bezahlen. Airbus reagiere damit auf die sich abzeichnende Erholung auf den Luftfahrtmärkten. Die Preiserhöhung habe im 2. Quartal "im Rahmen der jährlichen Preisanpassungen" stattgefunden, sagte ein Airbus-Sprecher der "FTD".
      Dow Jones Newswires/11/25.5.2004/cn/nas
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 20:40:25
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      nochmal in deutsch...

      ...

      Airbus erwartet Milliarden-Auftrag aus China

      Düsseldorf (AP) Airbus erwartet nach einem Bericht des «Handelsblatts» (Mittwochausgabe) einen weiteren Milliarden-Auftrag aus China. Das Blatt meldete unter Berufung auf «unterrichtete Kreise mit Zugang zu den Verhandlungen», ein Auftrag der Gesellschaft China Eastern für zehn Maschinen des Typs A330 sei fast unterschriftsreif. Laut «Handelsblatt» wollte die Airbus-Zentrale in Toulouse dies aber noch nicht offiziell bestätigen.

      Nach Darstellung der Zeitung wurde China Eastern 1985 erster Airbus-Kunde in China und ist inzwischen vor Cathay Pacific in Hongkong und dem Wettbewerber China Southern größter Kunde des europäischen Flugzeugherstellers in Asien. Mit China Southern einigte sich Airbus im April auf den Verkauf von 21 Jets im Gesamtwert von 1,2 Milliarden Dollar. Bereits im Sommer 2003 hatten die Chinesen eine Sammel-Order für 30 Airbus-Flugzeuge für fünf chinesische Airlines unterschrieben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 01:15:42
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Associated Press
      Rumsfeld delays tanker deal for six months
      Tuesday May 25, 5:44 pm ET
      By Matthew Daly, Associated Press Writer


      WASHINGTON (AP) -- Defense Secretary Donald Rumsfeld on Tuesday delayed for at least six months a decision on an Air Force plan to acquire 100 refueling tankers from The Boeing Co.
      The delay will give officials time to complete two additional studies he has ordered to evaluate the controversial deal -- including an analysis of alternatives that requires a comprehensive look at other refueling options, Rumsfeld said.


      The decision was based in part on recommendations made by the Defense Science Board, which submitted a report critical of the tanker deal earlier this month.

      The report by the advisory panel said there is no compelling reason for the Air Force to immediately acquire 100 refueling tankers. Contrary to Air Force claims, corrosion of the aging tanker fleet is "manageable" and several options exist to refurbish the fleet, the report said.

      The science board report followed another study released last month by the Pentagon`s inspector general, who concluded the Pentagon should not move forward on the $23.5 billion plan until significant changes are made.

      A Boeing spokesman had no immediate comment.

      Despite signs the contract was in jeopardy, Boeing has been maintaining publicly for months that it expected the deal to ultimately go forward. But the company acknowledged to regulators in a March filing that it was braced to take a $310 million charge if it was rejected.

      Rumsfeld said the two new reports should be completed by November.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 08:32:36
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      SIEGER-GESTE

      Airbus hebt die stolzen Preise

      Kaum ist der Konkurrent Boeing überrundet, verteuert der Flugzeugbauer Airbus seine Maschinen. Das größte Airbus-Modell kostet nun bis zu 61 Millionen Dollar mehr als das teuerste Modell des US-Konkurrent

      Preisprimus A380: Mindestens 272 Millionen Dollar Listenpreis
      Toulouse - Unternehmenschef Noël Forgeard gönnt seinem Konzern eine Atempause im Preiskrieg. Jüngst sagte er, der Preisdruck bei Verkaufsgesprächen sei schwächer geworden. Außerdem hob er die Prognose für 2004 an. Forgeard hofft nun, den Vorjahreswert von 305 ausgelieferten Maschinen zu übertreffen

      Im vergangenen Jahr aber fielen bei Airbus die Umsätze trotz steigender Auslieferungszahlen. Diesen Trend will Forgeard nun umdrehen. Die Preise würden im Schnitt um knapp fünf Prozent steigen, berichtet die "Financial Times Deutschland". Für das künftig größte Passagierflugzeug der Welt, den A380, müssen die Kunden jetzt mindestens 272,6 Millionen Dollar zahlen - oder eben maximal 292,5 Millionen.

      Die Preiserhöhung habe im zweiten Quartal "im Rahmen der jährlichen Preisanpassungen" statt, sagte ein Airbus-Sprecher. Voriges Jahr kostete der A380 noch 263 bis 286 Millionen Dollar. Für das kleinste Airbus-Modell, den A318, reicht die Preisspanne jetzt von 44,9 bis 52,7 Millionen Dollar. Die Listenpreise gelten in der Branche allerdings nicht als zwingend verbindlich. Bei Großaufträgen oder neuen Modellen werden zum Teil Rabatte in zweistelliger Größenordnung gewährt.

      Zehn neue Bestellungen aus China?



      REUTERS
      Boeing 777-200: Letze Erhöhung liegt Jahre zurück
      Der US-Konzern Boeing hatte seine Preise für Zivilflugzeuge zuletzt 2002 erhöht. Nach der aktuellen Liste kostet das günstigste Modell 717 mindestens 35,5 Millionen Dollar. Das mit bis zu 231,5 Millionen teuerste Modell ist die 777-300ER.

      Nach der neuen Preisliste kostet das meistverkaufte Airbus-Modell, den A320, jetzt zwischen 60,8 und 64,3 Millionen Dollar. Auch bei den Langstreckenmodellen A330 und A340 wurden die Preise erhöht. Der A340-600 kostet jetzt zwischen 202,6 und 211,2 Millionen Dollar.

      Für den A330 wird Airbus laut einem Bericht des "Handelsblattes" Anfang Juni einen weiteren Milliarden-Auftrag aus China melden können. Eine Bestellung von zehn Maschinen durch China Eastern sei beinahe unterschriftsreif. Die Airbus-Zentrale in Toulouse wollte das noch nicht offiziell betätigen.

      China Eastern ist vor Cathay Pacific in Hongkong und dem Wettbewerber China Southern größter Airbus-Kunde in Asien. Mit China Southern einigte sich Airbus im April auf den Verkauf von 21 Jets im Gesamtwert von 1,2 Milliarden Dollar. Im Sommer 2003 unterschrieben die Chinesen beim Besuch von Premier Wen Jiabao in Frankreich eine Sammelorder für 30 Airbus-Flugzeuge für fünf chinesische Airlines.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 11:24:49
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Großauftrag aus China
      Airbus zieht Preise an

      Der europäische Flugzeugbauer Airbus erwartet einem Zeitungsbericht zufolge bis Anfang Juni einen weiteren Großauftrag aus China. Außerdem sollen die Listenpreise angehoben werden, meldet eine andere Zeitung.

      Ein Auftrag der Gesellschaft China Eastern für zehn Maschinen des Typs A330 mit einem Volumen von einer Mrd. Euro sei fast unterschriftsreif, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf "gut unterrichtete Kreise mit Zugang zu den Verhandlungen". Eine Sprecherin von Airbus in Toulouse sagte dazu: "Wir haben keine Kenntnis davon." Mit China Southern hatte sich Airbus im April auf den Verkauf von 21 Flugzeugen geeinigt.

      Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) meldet, will Airbus die Listenpreise für seine Modelle um durchschnittlich knapp fünf Prozent anheben. Für das künftig größte Passagierflugzeug der Welt, den Airbus A380, müssen die Kunden danach mindestens 272,6 Mio. und maximal 292,5 Mio. US-Dollar zahlen. Voriges Jahr kostete der A380 noch 263 bis 286 Mio. US-Dollar.

      Airbus reagiert damit nach eigener Aussage auf die sich abzeichnende Erholung auf den Luftfahrtmärkten. Unternehmens-Präsident Noël Forgeard sagte jüngst, der Preisdruck bei Verkaufsgesprächen sei schwächer geworden. Er hob zudem die Prognose für die Auslieferungen 2004 an und hofft, den Vorjahreswert von 305 ausgelieferten Maschinen zu übertreffen.

      Die Preiserhöhung fand im zweiten Quartal "im Rahmen der jährlichen Preisanpassungen" statt, sagte ein Airbus-Sprecher der "FTD". Für das kleinste Airbus-Modell, den A318, reicht die Preisspanne jetzt von 44,9 Mio. bis 52,7 Mio. US-Dollar. Die Listenpreise gelten in der Branche allerdings nicht als zwingend verbindlich. Bei Großaufträgen oder neuen Modellen werden nach Branchenangaben zum Teil Rabatte in zweistelliger Größenordnung gewährt.

      Airbus gehört zu 80 Prozent dem europäischen Rüstungskonzern EADS und zu 20 Prozent der britischen BAE Systems. Im vergangenen Jahr hatte Airbus erstmals seinen Erzrivalen Boeing aus den USA bei der Zahl der ausgelieferten Verkehrsflugzeuge überrundet.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 20:49:47
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Reuters
      EADS says Airbus tankers months behind schedule
      Wednesday May 26, 12:38 pm ET


      LONDON/BERLIN, May 26 (Reuters) - Airbus parent EADS (XETRA:EAD.DE - News) is running months behind schedule on its military refuelling tanker aircraft and has pushed back its first delivery, the company said on Wednesday.

      News of the delay comes as EADS eyes a possible challenge to U.S. rival Boeing Co (NYSE:BA - News) to supply the United States with tanker planes.

      "The first A310 MRTT (Multi-role Tanker Transport) will be delivered in September and therefore seven months later than planned," a source at the German Defence Ministry told Reuters.

      The delay is due to delivery difficulties involving component suppliers, he said.

      An EADS spokesman confirmed the seven-month delay and said EADS was working to get the programme back on track by the time Germany takes delivery of its fourth and final plane in the third quarter of 2005.

      "In such a project you always have a buffer, and we are sticking to plan," the EADS spokesman said. "By the fourth plane we will almost be back to the original schedule."

      The ministry source said the fourth plane was expected to be three months late.

      EADS has swooped into the tanker sector long dominated by Boeing, securing orders from Germany and Canada and tentative deals for Australia and Britain.

      A decision by the U.S. Pentagon on Tuesday to shelve an order for $23.5 billion in tankers from Boeing is seen opening the door to possible U.S. sales for EADS there, too.

      Its surging status in tanking comes despite an inchoate programme, with the first tanker for Germany, rolled out last December, yet to refuel its first plane.

      The planes will have to undergo practice refuelling runs with German air-force Tornado jets and an assessment of the aerodynamic impact of affixing refuelling equipment to the former passenger planes before they enter service.

      EADS unit Airbus in Germany and Lufthansa Technik are working on conversion of the Airbus A310 planes into tankers.

      Germany has ordered four and Canada two.

      Britain and Australia have tentatively agreed to buy the larger Airbus A330 model converted into tankers.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 21:41:25
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Und noch mehr Geläster - diesmal über den Eurofighter:

      http://www.thesun.co.uk/article/0,,2-2004240980,00.html

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 18:32:51
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      America West to buy 17 Airbus planes, lease 5
      Thursday May 27, 9:12 am ET


      (Recasts, adds details, changes dateline from NEW YORK)
      CHICAGO, May 27 (Reuters) - America West Airlines on Thursday said it will add 22 Airbus planes to its fleet as part of its plan to increase its business by 8 to 10 percent in 2005 and 2006.

      ADVERTISEMENT


      The Phoenix-based carrier, a unit of America West Holdings Corp. (NYSE:AWA - News), said it will buy 10 A320 aircraft and seven A319s directly from the manufacturer in late 2005 and 2006. The remaining five planes, which the airline would take delivery on in early 2005, will be leased.

      America West, the No. 8 U.S. airline, launched cross-country service in the fall of 2003. It posted its fourth consecutive quarterly profit in April and predicted a full year in the black, while its larger rivals are suffering major losses.

      America West has flown the A320 since 1991 and started flying the A319 in 1998. The airline currently operates a fleet of 139 aircraft, including 50 A320s and 32 A319s.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:47:15
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Airbus-Großauftrag von America West
      Die US-Fluggesellschaft America West will 17 Airbus-Maschinen vom Typ A319 und A320 beim europäischen Flugzeugbauer bestellen. Weitere fünf Jets will das Unternehmen von verschiedenen Firmen leasen, erklärte die Muttergesellschaft America West Holdings.

      Überwiegend A320-Maschinen
      Die Fluggesellschaft plant, Anfang 2005 zunächst die fünf geleasten Flugzeuge zu übernehmen. Ende 2005 und 2006 will America West die 17 weiteren Maschinen kaufen. Von den insgesamt 22 Flugzeugen sind 14 Maschinen vom Typ A320, die nach Listenpreis rund 50 bis 53 Millionen Euro kosten. Die übrigen Flugzeuge sind etwas kleinere und günstigere A319-Maschinen. Allerdings räumen Flugzeughersteller bei größeren Aufträgen in der Regel beträchtliche Rabatte ein.

      Verträge von 1999 modifiziert
      Die Airline hatte 1999 einen Vorvertrag über 50 Flugzeuge der A320-Familie unterzeichnet und 27 Maschinen vom Typ A318 und A320 fest bestellt. Mit der neuen Vereinbarung kann die Gesellschaft die bestellten A318-Maschinen bei Bedarf in A319- und A320-Bestellungen umwandeln. Die Endmontage des A319 findet im Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder statt. Beim A320 stammen Innenausstattung und zahlreiche Rumpfsektionen von dort. Die Seitenleitwerke werden im Werk Stade produziert.

      Airline will weiter wachsen
      Mit den 22 neuen Maschinen will die Fluggesellschaft ihr Wachstumsziel von acht bis zehn Prozent in den kommenden beiden Jahren erreichen. America West Airlines aus Phoenix im Bundesstaat Arizona gehört zu den zehn US-Fluggesellschaften mit den meisten Passagieren. 82 der insgesamt 139 Jets der Gesellschaft sind Airbus-Flugzeuge.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:56:21
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Reuters
      UPDATE - INTERVIEW-Airbus boosts dollar supplier deals
      Friday May 28, 8:14 am ET


      (Adds details, background)
      LA BAULE, France, May 28 (Reuters) - Airbus aims to boost the number of its jet supplier contracts in dollars to 90 percent with the introduction of the A380 superjumbo, a top procurement executive at the plane maker said on Friday.

      Claude-Henri Hereus told Reuters at an investment conference on the western coast of France that supplier contracts for the A380 would be entirely in dollars, dragging up the overall percentage of deals in the U.S. currency and providing the company with a better hedge against exchange rate fluctuations.

      "We`re going to increase the overall percentage of contracts in dollars, and that will automatically provide a hedge," said Hereus, vice president and head of procurement strategy at Airbus.

      "At the moment, 60 percent (of plane supplier contracts) are in dollars... It should go up to 90 percent with the A380."

      Hereus said Airbus had identified the full 1.5 billion euros in savings it is aiming to lock in by 2006 as part of a programme to offset its exposure to moves in the euro/dollar rate. He said one billion of that total would come from suppliers.

      Airbus is particularly sensitive to fluctuations in the euro/dollar rate because all its revenues are denominated in the U.S. currency, while about half of its costs are in euros.

      That forces its parent company EADS (Paris:EAD.PA - News), to hedge roughly 10 billion euros in sales annually. Boosting its dollar costs is one way to reduce its hedging requirement.

      Hereus said that supplier contracts for Airbus`s A400M military transport plane would also be mostly in dollars, as many of the products being used for the plane were similar to those used for the A380.

      Airbus`s European suppliers have complained about being asked to do A400M contracts in dollars, because unlike Airbus commercial airliners, payment for the military plane will be made in euros by European governments.

      Separately, Hereus also expressed concerns about the financial health of smaller Airbus suppliers, notably in the UK, saying the planemaker could be forced increasingly to turn to larger, established players in the future.

      Some Airbus suppliers have predicted a shake-out in the industry, with larger groups taking control of smaller companies that are finding it increasingly difficult to compete.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:23:25
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      :cool: Und weiter aufwärts :)

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Airbus Deutschland GmbH, Hamburg, hat die in der Presse bereits grob angeführte Produktionsausweitung des Flugzeugherstellers am Montag näher ausgeführt. Die Tochtergesellschaft der EADS wird einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) zufolge in der Flugzeugwerft in Hamburg-Finkenwerder die Herstellung der kleinen Modellreihe A318 bis A321 auf 15 von derzeit 12 Maschinen im Monat erhöhen.

      "Wegen der positiven Auftragslage setzen wir schrittweise bis April 2005 die Fertigung herauf", sagte Gerhard Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Airbus Deutschland GmbH, der Zeitung. Für das Gesamtjahr 2004 sei Airbus "jetzt guter Hoffnung", etwas mehr ausliefern zu können als im Vorjahr. 2003 hatte das Unternehmen mit 305 Auslieferungen erstmals in der Firmengeschichte den Rivalen Boeing überholt. Bisher hatte Airbus für das laufende Jahr die Produktion von 300 bis 305 Flugzeugen in Aussicht gestellt. Betroffen von der Produktionsausweitung bei Airbus seien in Hamburg die Modelle A318, A319 und A321 und in Toulouse der Typ A320. Über eine Fertigung von Airbus in den USA im Zusammenhang mit Währungsbelastungen durch den niedrigen Dollar-Kurs ist nach Aussage Puttfarckens noch nicht entschieden. "Wir haben bereits einen Wertschöpfungsanteil in den USA von mehr als 30%", sagte der Manager. Triebwerke oder Sicherheitssysteme würden in den USA zugekauft. Allerdings wolle sich Airbus nun den Zugang zu militärischen Bestellungen etwa bei Tankflugzeugen verschaffen. "Wir werden den Anteil unserer US-Fertigung erhöhen", sagte Puttfarcken. Offen sei, ob dies über ein eigenes Werk oder Partnerschaften geschehen soll. Der hohe Ölpreis bereite Airbus Sorgen. "Wenn das auf lange Sicht so bleibt, haben wir ein Problem", sagte Puttfarcken. Allerdings sei der Anteil der Kerosinkosten am Flugbetrieb mit 13% bis 22% nicht allein entscheidend. Die Zusage, für das Projekt des Großraumflugzeuges A380 in Hamburg 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, werde eingehalten. "Ich sehe es sehr gelassen, dass wir die Zahl bis 2007 erreichen oder sogar überschreiten werden", sagte Puttfarcken. Derzeit hat Airbus in Hamburg 1.600 Mitarbeiter. Dow Jones Newswires/11/7.6.2004/tw/cn
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 12:15:20
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      RÜSTUNGSAUFTRÄGE

      Pentagon wirbt um Angebote der Europäer

      Das dürfte die amerikanische Rüstungsindustrie verärgern. Das Pentagon hat europäische Flugzeughersteller ermuntert, sich verstärkt an Ausschreibungen für die Ausrüstung der US-Luftwaffe zu beteiligen. Die Hoffnung: mehr Wettbewerb und niedrigere Preise.



      AP
      Rollout des Boeing-Tankflugzeug 767: Wettbewerb für mehr Disziplin
      New York - "Ich plädiere schon seit längerem dafür, die transatlantische Karte zu spielen", zitiert die "Financial Times" den Staatssekretär im Pentagon, James Roche: "Nur auf diese Weise lassen sich die amerikanischen Flugzeughersteller disziplinieren." Dass er mit seiner Charmeoffensive mit den zurzeit gültigen Positionen des Pentagon bricht, nimmt Roche offensichtlich in Kauf: "Mir ist es egal, wo die Flugzeuge herkommen, meinetwegen auch vom Mars."

      Roche will sich mit dem Appell an die Europäer aus einer empfindlich drückenden Zwickmühle befreien. Denn seit der Konsolidierung der US-Luftfahrtindustrie in den neunziger Jahren stehen der Luftwaffe kaum noch Lieferanten zur Verfügung. Die wenigen übrig gebliebenen Unternehmen haben sich jeweils auf die eine oder andere Technik spezialisiert und treten unbehelligt von der Konkurrenz praktisch als Monopolisten auf.

      Der Aufruf klingt wie ein Weckruf für Boeing und Co. Als Chefeinkäufer für das Pentagon verfügt Roche immerhin über ein jährliches Budget in Höhe von 90 Milliarden Dollar. Roches indirekte Kritik an der US-Luftfahrtindustrie steht im Zusammenhang mit dem Skandal um einen Großauftrag für 100 Tankflugzeuge im Wert von 23 Milliarden Dollar. Die Flugzeuge sollen die alternde Tankerflotte der amerikanischen Luftwaffe ersetzen. Die Entscheidung wurde im Pentagon von Darleen Druyun vorbereitet, die kurze Zeit später einen lukrativen Posten bei Boeing antrat. Als der Skandal ans Licht kam, verloren Konzernlenker Phil Condit und der einst als Condits Nachfolger gehandelte Mike Sears ihre Jobs.

      Mit zwei zusätzlichen Studien, die allerdings nicht vor Ende des Jahres fertig werden, soll nun die Notwendigkeit der Anschaffung überprüft werden. Falls die Luftwaffe sich doch noch für die Tankflugzeuge entscheidet, wäre Boeing-Konkurrent Airbus wieder im Rennen.

      Die Chancen stünden gar nicht schlecht: Mit Aufmerksamkeit verfolgen die Beschaffer im Pentagon, wie der A 330 einen Auftrag nach dem anderen einheimst. Erst jüngst hatten sich die britische Royal Air Force und die Australische Luftwaffe für den Airbus entschieden - gegen Boeing.

      Zuvor gilt es allerdings noch, einige politisch motivierte Widerstände zu überwinden. Zurzeit sind ausländische Rüstungslieferanten in den USA nicht gern gesehen, weil viele Politiker um die Jobs in der heimischen Industrie fürchten. Aber auch Ressentiments gegen die Europäer wegen der Differenzen über den Irak-Krieg spielen eine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 03:03:45
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Hallo,
      ich glaube, daß die Ressentiments nach der Veröffentlichung dieser grauenhaften Folter-Fotos
      etwas leiser geworden sind.

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:55:34
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      PARIS (Dow Jones-VWD)--Die Airbus SAS, Blagnac, wird voraussichtlich noch am Freitag einen Vertrag mit der China Eastern Airlines Corp Ltd, Schanghai, über die Lieferung von 20 Maschinen des Typs A330 unterzeichnen. Dies verlautete am Vormittag aus informierten Kreisen. Airbus-Chairman Noel Forgeard hatte am Donnerstag gesagt, er habe "große Hoffnung", dass am Freitag ein Abkommen unterschrieben werde. Den Kreisen zufolge haben die Flugzeuge einen Listenpreis von rund jeweils 165 Mio USD.
      Dow Jones Newswires/11.6.2004/mi/rio
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 14:36:42
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Börsennews Zurück


      Milliardenauftrag für Airbus aus Peking - China baut A380-Teile


      PARIS (dpa-AFX) - Mit dem Einkauf von Flugzeugen im Milliardenwert und der Abschluss von Zulieferverträgen hat China am Freitag seine Stellung als Airbus-Partner gefestigt. Die China Aviation Supplies (CASCG) vereinbarte in Paris mit Airbus den Kauf von 20 Flugzeugen des Typs A330-300 im Wert von mehr als zwei Milliarden Dollar. Außerdem steigt China in die Fertigung von Teilen für den Super-Airbus A380 mit 555 Plätzen ein und liefert Teile für den A330.

      Die zweistrahligen A330-300 sollen nach Angaben von Airbus ab 2006 an China Eastern Airlines ausgeliefert werden. Sie bieten Platz für 295 bis 335 Passagiere habe eine Reichweite von 10 400 Kilometern. Bisher hat Airbus 820 Aufträge für Maschinen der A330/A340-Reihe erhalten.

      Mit dem chinesischen Flugzeugbaukonzern AVIC vereinbarte Airbus die Fertigung von Türen des vorderen Laderaums der A330/A340 bei der Shenyang Aircraft Corp. AVIC werde mit der Zulieferung von Teilen für das Landegestell-System erstmals auch an der Produktion des A380 beteiligt. Darüber hinaus vereinbarte die Airbus-Konzernmutter EADS mit China die Montage von Hubschraubern des Eurocopter-Typs EC120 (Colibri).

      Die Verträge wurden neben anderen bei einem Frankreichbesuch des chinesischen Vizepremiers Zeng Peiyan geschlossen. So wird Alcatel China einen Fernsehsatelliten mit 18 Kanälen liefern, der von einer chinesischen Rakete in den Weltraum befördert werden soll. Dazu gab es Rahmenabkommen in den Bereichen Atomkraft (Framatome), Bahntechnik (Alstom) und Stromerzeugung (EDF)./hn/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 14:37:31
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Milliardenauftrag für Airbus aus China

      Paris (dpa) - Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat 20 Flugzeuge des Typs A330-300 nach China verkauft. Der Vertrag mit dem Generalabnehmer China Aviation Supplies (CASCG) wurde am Freitag in Paris unterzeichnet.

      Die zweistrahligen Maschinen für 295 bis 335 Passagiere habe eine Reichweite von 10 400 Kilometern und sind für China Eastern Airlines bestimmt. Airbus-Chef Noël Forgeard bezifferte den Auftragswert auf mehr als zwei Milliarden Dollar.

      Airbus gehört zum europäischen Flugtechnikkonzern EADS. Bisher hat das Unternehmen 820 Aufträge für Maschinen der A330/A340-Reihe erhalten. Der Vertrag mit CASCG wurde bei einem Frankreichbesuch des chinesischen Vizepremiers Zeng Peiyan geschlossen. Darüber hinaus vereinbarte EADS mit China am Freitag die Produktion von Türen für Airbus-Flugzeuge und die Montage von Hubschraubern des Typs EC120 der EADS-Tochter Eurocopter in China.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 23:04:17
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Hallo,
      die Auftragseingänge bei EADS haben sich in den letzten Monaten immer mehr beschleunigt. Besonders das Gro0raumflugzeug A 380 scheint bei den meisten Fluggesellschaften in der Welt großen Zuspruch zu finden.
      Vielleicht kann man der Bemerkung des Vorstands, daß der Kurs der EADS-Aktie eine Verdoppelung erfahren wird, doch mehr Glauben schenken, als zunächst ungläubig belächelt wurde.
      Jedenfalls habe ich mir bei 19,85 mal eine Anfangsposition unter langfristigen Gesichtspunkten ins Depot gelegt.

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 17:00:16
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      wenn man bedenkt wo die Aktie letztes Jahr so um diese Zeit stand:D

      ...

      Airbus: Nach neuen Großaufträgen mit Rückenwind; hofft auf mehr Auslieferungen

      BERLIN (dpa-AFX) - Der europäische Flugzeugkonzern Airbus spürt nach jüngsten Milliardenaufträgen aus China und den USA Rückenwind.

      Der Deutschland-Chef der EADS-Tochter von Airbus, Gerhard Puttfarcken sagte der "Welt am Sonntag", "alles in allem haben wir die letzten drei Jahre außerordentlich erfolgreich hinter uns gebracht". Das Produktions- und Auslieferungsniveau sei mehr oder weniger gehalten worden. Jetzt sehe man eine Menge positiver Indikatoren.

      "GUTER HOFFNUNG" FÜR MEHR AUSLIEFERUNGEN 2004

      "Wir sind guter Hoffnung, dass wir in diesem Jahr etwas mehr ausliefern können als die 305 Flugzeuge im Vorjahr", sagte Puttfarcken weiter. In Hamburg würden monatlich zwölf Flugzeuge der Typen A318, 319 und 321 gebaut. Demnächst werde die Produktion um weitere 20 Prozent gesteigert.

      Die Verpflichtung von Airbus, für den Superjumbo A380 in Hamburg 2.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen, könnte übertroffen werden, kündigte der Airbus-Chef an. "Heute haben wir in Hamburg 1.600 zusätzliche Mitarbeiter dafür eingestellt. Bis 2007 sollten die 2.000 erreicht oder sogar überschritten werden. Airbus werde seine Fabrik in Hamburg-Finkenwerder auch bei weiterem Aufwind für das Unternehmen nicht mehr wesentlich ausbauen. Mit rund 10.000 Mitarbeitern habe man die optimale Größe erreicht. Weitere Arbeit werde an Fremdfirmen vergeben./ra/DP/sbi
      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 10:28:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.04 13:41:59
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Presse: Airbus-Deutschland-Chef rechnet mit Produktionsausweitung

      Aktuellen Presseberichten zufolge rechnet die Airbus- Sparte des größten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern European Aeronautic Defence and Space Company EADS N.V. auf Grund von Milliardenaufträgen aus den USA und China mit einer Ausweitung der Produktion. Dies berichtet die "Welt am Sonntag".

      Gegenüber der Zeitung sagte demnach Airbus-Deutschland-Chef Gerhard Puttfarcken, er rechne mit einer Ausweitung der Produktion. Man sei guter Hoffnung, in diesem Jahr etwas mehr ausliefern zu können als die 305 Flugzeuge im Vorjahr. In Hamburg würden monatlich zwölf Flugzeuge der Typen A318, 319 und 321 gebaut. Demnächst werde die Produktion um weitere 20 Prozent gesteigert, so die Zeitung weiter.

      Aktuell verbucht die EADS-Aktie im Xetra-Handel ein Minus von 1,74 Prozent auf 20,34 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 13:25:29
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Airbus und Lufthansa Technik bauen "fliegende Tankstelle"
      Airbus Deutschland und Lufthansa Technik wollen das modernste Tankflugzeug der Welt herstellen. Beide Unternehmen werden in wenigen Wochen in den Hallen von Lufthansa Technik am Hamburger Flughafen einen Airbus A310 MRT umbauen, berichtet NDR 90,3. Im Auftrag der Bundeswehr soll das Flugzeug zu einer "fliegenden Tankstelle" für Kampfjets werden. In den kommenden Jahren sind zwei weitere Aufträge vorgesehen.

      Umbau dauert sechs Monate
      Die Bestellungen der Bundeswehr sorgen nach Angaben von Lufthansa Technik dafür, Arbeitsplätze zu sichern. Darüber hinaus stellten die Umbauten "eine enorme technische Herausforderung" dar, so Unternehmssprecher Thomas Erich. Der Umbau werde etwa sechs Monate dauern. Neben den insgesamt drei Maschinen in Hamburg würden auch die zu Airbus Deutschland gehörenden Elbe-Flugzeugwerke in Dresden drei weitere Umrüstungen für die Bundeswehr vornehmen. Der erste Umbau sei inzwischen abgeschlossen. Das Multifunktionsflugzeug habe seine Testflüge mit dem schwierigen Betankungsvorgang in der Luft "zur Zufriedenheit aller Beteiligten" bestanden.

      "A310 universell einsetzbar"
      Erich verwies auf die "Universalität des A310 aufgrund seiner großen Flexibilität". Die Branche spreche bereits von der "Eier legenden Wollmilchsau der Lüfte". Der Namenszusatz MRT steht für "Multi Role Transporter", der wahlweise als Passagier- oder Frachtflieger beziehungsweise als fliegende Intensivstation eingesetzt werden könne. Um das Tankflugzeug zu bezeichnen, fügt Airbus dem Namenszusatz ein weiteres "T" hinzu.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 08:23:18
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      18 Maschinen sollen Anfang 2005 ausgeliefert werden

      Virgin America hat Interesse an 105 Airbussen


      Die US-Billigfluglinie Virgin America beabsichtigt, bis zu 105 Airbus-Maschinen aus der A320-Familie zu kaufen oder zu leasen.










      HB PARIS/WASHINGTON. Der Flugzeugbauer Airbus bestätigte am Dienstag, von der US-Fluggesellschaft einen Auftrag über 18 Maschinen erhalten zu haben.

      Der Chef von Virgin America, Fred Reid, sagte, die ersten 18 Maschinen sollten zu Beginn des kommenden Jahres ausgeliefert werden. 15 weitere A320-Flugzeuge sollten von GE Capital Aviation Services geleast werden. Der Vertrag mit Airbus, das zu 80 Prozent im Besitz des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS ist, enthalte zudem die Kaufoption auf weitere 72 Passagierflugzeuge, fügte Reid hinzu.

      Airbus teilte mit, der bereits eingegangene Auftrag umfasse elf Maschinen des Typs A319 und sieben Maschinen des Typs A320
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 08:50:35
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Regionaljet Dornier 728 droht endgültiges Aus
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die Neuentwicklung des Regionaljets Dornier 728 droht auch unter chinesischer Führung zu scheitern. Ein Jahr nach dem Neustart unter chinesischer Regie stellt Fairchild Dornier Aeroindustries GmbH einen erneuten Insolvenzantrag.


      Fast genau zwölf Monate nach der Übernahme des Zukunftsprojektes zum Bau des 70- bis 85-sitzigen Flugzeugs in Oberpfaffenhofen bei München durch die chinesische D’Long-Gruppe hat der Flugzeugbauer Fairchild Dornier Aeroindustries GmbH nach Informationen der FTD einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen lehnte hierzu am Dienstag eine Stellungnahme ab. "Wir geben dazu keinen Kommentar. In den nächsten Tagen könnte eine Stellungnahme erfolgen", sagte eine D’Long-Sprecherin. Beim zuständigen Amtsgericht Weilheim heißt es: "Wir können nichts bestätigen oder dementieren. Wir geben erst Auskünfte, wenn ein Antrag geprüft und die vorläufige Insolvenzverwaltung bestellt wurde."

      Ein endgültiges Aus für das 728er-Modell würde die Marktstellung der beiden dominierenden Regionalflugzeughersteller Bombardier (Kanada) und Embraer (Brasilien) weiter festigen. Die D’Long-Gruppe hatte am 23. Juni 2003 das Flugzeugmodell aus der Insolvenzmasse der deutsch-amerikanischen Vorgängergesellschaft Fairchild Dornier für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag gekauft. Die Chinesen sahen anfangs gute Chancen, bis Herbst den Erstflug des modernen Jets zu absolvieren und die Mitarbeiterzahl in Oberpfaffenhofen bis zur Serienauslieferung 2006 von derzeit 40 auf 600 zu erhöhen. Zuletzt räumte D’Long jedoch ein, dass es schwierig werde, den Termin für den Erstflug im Herbst 2004 zu halten.



      Berichte über Finanzschwierigkeiten


      Nach Informationen aus Branchenkreisen fehlten D’Long Europe zuletzt Finanzierungszusagen der chinesischen Muttergesellschaft für anstehende Investitionen. In China gab es im Frühjahr Medienberichte über Finanzschwierigkeiten der Dachgesellschaft D’Long International Strategic Investment Co. Die Investitionen in Europa sind von der Lage in China nicht betroffen, betont hingegen die D’Long-Europatochter mit Sitz in München.



      D’Long versuchte in den vergangenen Monaten, neue Finanzpartner oder strategische Investoren für das Projekt zu gewinnen. Zudem wurde nach FTD-Informationen ein Weiterverkauf des Modells geprüft. So wurde das 728er-Modell dem US-Konzern Boeing angeboten. D’Long und Boeing lehnten zu diesen Informationen eine Stellungnahme ab.



      Kampf um die Namensrechte


      Die D’Long-Gruppe übernahm das 728er-Projekt als letzter potenzieller Investor. Zuvor waren Übernahmegespräche mit Boeing, dem kanadischen Flugzeugbauer Bombardier, der italienischen Alenia-Gruppe sowie russischen Interessenten gescheitert. Vor allem offene Finanzierungsfragen schreckten die Investoren ab. Zwar hatte die deutsch-amerikanische Vorgängergesellschaft Fairchild Dornier bis zur Insolvenz im April 2002 mehr als 1 Mrd. $ in das Projekt investiert. Ein ähnlicher Betrag sei aber nochmals bis zum Serienanlauf notwendig, hieß es.


      Das Traditionsunternehmen Fairchild Dornier mit ehemals 3600 Beschäftigten wurde nach der erfolglosen Suche nach einem Gesamtinvestor zerschlagen: Das kleinere Modell Dornier 328 Jet wurde vom US-Unternehmen Avcraft gekauft und die Serienproduktion des 30-Sitzers im Januar 2004 wieder gestartet. Der chinesische Flugzeugbauer Fairchild Dornier Aeroindustries kämpft derzeit auch um seinen Firmennamen. Der Luftfahrtkonzern EADS mit seiner Tochter Dornier will der D’Long-Tochter verbieten, den Namen Dornier im Firmennamen zu verwenden. Die EADS habe die Rechte am Dornier-Namen. Zudem bestehe Verwechslungsgefahr, heißt es hierzu bei der EADS.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:26:54
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Emirates reconfigures eight Airbus A340-300 aircraft






      Staff Report

      Dubai: Emirates engineers have successfully completed one of the most ambitious and extensive aircraft reconfiguration projects they have ever undertaken.

      Its timely completion has helped the airline to expand and offer extra capacity to meet growing demand.

      Emirates signed a lease agreement for a fleet of eight Airbus 340-300 jets in September. The support and commitment of many suppliers was needed to reconfigure them to its standards so they could enter service to timetable, the first last March and the eighth by this month.

      Adel Al Redha, executive vice-president of Emirates Engineering and Operations, said: "We have the expertise and resources, and in view of the commitment and enthusiasm of our staff, we did not hesitate to take up the challenge of doing this major modification ourselves."

      The reconfiguration required the removal of the entire cabin and cockpit furnishings and avionics instruments and stripping the aircraft to bare metal.

      Engineers also relocated and installed seats, galleys, side panels, toilets and the video control centre. The layout was changed from 10 First, 30 Business and 223 Economy seats to 12 First, 42 Business and 213 Economy seats. It involved extensive rewiring of cabin, cockpit and aircraft systems. A major task was installing galley chiller units and individual air outlets for every passenger, and upgrading entertainment equipment.

      These aircraft entered service between March 15 and June 11.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 21:32:49
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Airbus erhält Milliarden-Auftrag von Jetblue

      17. Jun 20:08

      Airbus hat erneut einen Großauftrag für sich verbucht. Die amerikanische Billigfluggesellschaft Jetblue bestellte 30 Maschinen vom Typ A 320. Die Airline sei damit der viertgrößte Airbus-Kunde, hieß es.


      Nur wenige Tage nach dem Großauftrag von Virgin America hat der Luftfahrtkonzern Airbus einen Milliarden–Auftrag erhalten. Die amerikanische Billigfluggesellschaft Jetblue hat eine Bestellung über 30 neue Maschinen vom Typ A 320 aufgegeben, teilte Airbus am Donnerstagabend in Toulouse mit.
      Jetblue sei nunmehr nach Anzahl der georderten Fluggeräte der weltweit viertgrößte Airbus-Kunde, sagte Airbus-Chef Noel Forgeard. Der Auftrag habe laut Listenpreis ein Volumen von 1,7 Milliarden Dollar, berichtet die Nachrichtenagentur AP.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:31:12
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      PM erhöht EADS-Gewinnprognose 2005 auf 1,45 (1,40) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 1,10 EUR
      2005: Erhöht auf 1,45 (1,40) EUR

      J.P. Morgan (JPM) erhöht die Gewinnschätzung 2005 infolge gestiegener Schätzungen für Airbus-Lieferungen: Im laufenden Jahr erhöhen die Analysten die Schätzung auf 305, im kommenden Jahr auf 325, 2006 auf 355 und 2007 auf 385. Grund ist die derzeit hohe Nachfrage nach schmalrümpfigen Flugzeugen durch Billigfluglinien, wie es heißt. Zudem werde 2006 mit der Lieferung des A380 begonnen. Die Analysten glauben, dass Airbus weiter Marktanteile von Boeing übernehmen werde. Kurszfristig sehen die Analysten jedoch keine fundamentalen Impulse für den Titel. Zudem gebe es Risiken wie Währungseffekte und Restrukturierungen in der Weltraumsparte. +++ Katrin Härtel Dow Jones Newswires/18.6.2004/kh/tl/ll
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 21:06:04
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      hier manchen manche ihre Hausaufgaben...

      ...

      Vermutungen
      Dassault, EADS und Saab bauen Kampfflugzeug

      Die drei europäischen Kampfflugzeughersteller EADS, Dassault Aviation und Saab werden nach Presseinformationen das europäische Kampfflugzeug der nächsten Generation gemeinsam bauen. Bisher treten ihre Produkte Eurofighter (EADS), Rafale (Dassault) und Gripen (Saab) gegeneinander an.

      Als Horizont für das bemannt oder unbemannte Kampfflugzeug werde der Zeitraum 2020 bis 2025 genannt, berichtet das Pariser Wirtschaftsblatt »Les Echos« am Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:53:47
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Airbus verhandelt mit chinesischen Fluggesellschaften über A380


      PEKING (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus verhandelt mit chinesischen Fluggesellschaften über den Kauf des neuen Großraumflugzeugs A380 und rechnet noch vor Jahresende mit einem Käufer. Eine der drei Fluggesellschaften China Southern Airlines , China Eastern Airlines und Air China werde der erste chinesische Kunde für den A380-Jet sein, sagte der Präsident von Airbus China, Laurence Barron, der Zeitung "China Daily".

      Die EADS-Tochter hoffe auf fünf bis zehn Bestellungen noch vor Jahresende und ein oder zwei Auslieferungen vor 2008. Auch die Fluggesellschaft Hainan Airlines könnte am Kauf interessiert sein, berichtete die Zeitung weiter.

      Nach den Worten Barrons soll der erste A380, das mit 555 Sitzen weltgrößte Passagierflugzeug, 2006 betriebsbereit sein. Bis 2010 solle es auf mehr als 60 Flughäfen weltweit landen können.

      Die Absichten Chinas, ein eigenes großes Flugzeug zu bauen, werde die Expansionspläne von Airbus nicht sonderlich beeinflussen, sagte Barron. Er erwarte, dass der Airbus-Anteil an der Flotte der chinesischen Fluggesellschaften von derzeit 30 auf vielleicht bis zu 50 Prozent steigen werde. In diesem Jahr habe Airbus in China bereits 44 Neuaufträge erhalten und mehr als 20 Flugzeuge geliefert, schrieb das Blatt weiter./FX/kp/so/sit
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 11:28:54
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      China an Herstellung des Airbus A380 beteiligt

      Der chinesische Luftfahrtkonzern Nr. 1 wird nach einer Vereinbarung mit dem europäischen Flugzeughersteller Airbus an der Produktion von Bauteilen für den Airbus A380 teilnehmen. Es ist das erste Mal, dass chinesische Unternehmen am Bau des gegenwärtig größten Passagierflugzeug der Welt beteiligt werden.

      In den vergangenen 20 Jahren haben chinesische Hersteller Bauteile für Flugzeuge von Airbus im Gesamtwert von 500 Mio. US-Dollar produziert. An einem Viertel der über 3.500 weltweit im Dienst befindlichen Airbussen sind chinesische Bauteile anzutreffen.

      (CRI/China.org.cn, 21. Juni 2004)
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 21:48:51
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Flugzeugbau

      Bombardier greift Airbus und Boeing an

      Während das deutsch-chinesische Gemeinschaftsprojekt Fairchild Dornier 728 vom Markt verschwindet, müssen sich Airbus und Boeing womöglich bald mit einem neuen Konkurrenten auseinander setzen.



      Der kanadische Mischkonzern Bombardier prüft, ob er nun doch wieder stärker in das Zivilflugzeuggeschäft investieren und ein neues Jetprogramm starten soll.

      Anders als Fairchild Dornier und der brasilianische Hersteller Embraer würde Bombardier die beiden Marktführer am unteren Ende ihrer Produktpalette direkt angreifen.



      Ein Ex-Boeing-Mann hilft
      Bombardier plant, eine Maschine mit 110 bis 150 Sitzen zu bauen, die in den USA nonstop von der Ost- an die Westküste fliegen kann. Für das Projekt hat das Unternehmen den ehemaligen Boeing-Manager Gary Scott engagiert, der nun ein Team von 150 Ingenieuren anführt.

      Bis Ende dieses Jahres soll die Vorentwicklung so weit fortgeschritten sein, dass das Management dem Aufsichtsrat eine Entscheidungsvorlage präsentiert. Für die Maschine sieht sich Bombardier auch nach zusätzlichen Investoren um, jedoch hat Boeing bereits abgewunken. „Jeder muss wissen, in welchem Marktsegment er sich bewegen will, so Boeing-Commercial-Chef Alan Mulally


      Bombardier hatte vor einigen Jahren bereits erwogen, ein neues Flugzeug mit 90 bis 110 Sitzen zu bauen, den so genannten BRJ-X. Allerdings ließen die Kanadier die Pläne wieder fallen und verhalfen Konkurrent Embraer bei den großen Regionaljets zu einer monopolartigen Stellung.



      Hohe Entwicklungskosten — kleiner Preis
      Jetzt soll der neue Jet noch größer werden und würde damit zum direkten Konkurrenten für die Erfolgsmodelle Boeing 737 und Airbus A320.

      Bombardier-Manager Scott glaubt, dass der Markt für solch ein Flugzeug riesig ist. Nach seinen Angaben haben die Fluggesellschaften in den nächsten 20 Jahren für Maschinen der Größe einen Bedarf von rund 6000 Flugzeugen im Wert von 250 Milliarden US-Dollar. Andere sind da wesentlich skeptischer. „Es wird für die ein großes Problem werden, einen ordentlichen Geschäftsplan aufzustellen, so Alan Mulally von Boeing.

      Bombardier schätzt die Entwicklungskosten auf rund zwei Milliarden Dollar. Damit würde das Projekt ungefähr so viel kosten wie das gescheitert Fairchild Dornier 728-Programm.

      Die Entwicklung von Regionalflugzeugen ist für die Hersteller grundsätzlich eine heikle Angelegenheit, denn viele Kosten entstehen dabei unabhängig von der Flugzeuggröße. Sie müssen später aber auf deutlich geringere Verkaufspreise umgelegt werden. Die Flugzeugbauer müssen deswegen darauf hoffen, dies durch höhere Stückzahlen auszugleichen.

      Doch Bombardier musste im ersten Quartal einen Verlust von 174 Millionen Dollar ausweisen, weil die Luftfahrt-Sparte erheblich schwächer lief als geplant.

      Zwar hat Bombardier bereits Tausende Stellen gestrichen, aber nach Ansicht von Analyst Steven Laciak von der National Bank ist eine zweite „massive Restrukturierung“ nötig. Denn ohne ausreichende Gewinne sei es für Bombardier schwer, wichtige staatliche Unterstützung wie etwa Kreditbürgschaften für ein risikoreiches Projekt zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 07:59:31
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      The Queen was not amused...

      22.06.2004 - 07:17 Uhr
      Presse: EADS droht Verlust von britischem 13-Mrd-GBP-Auftrag

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Der European Aeronautic Defence and Space Co (EADS), Amsterdam, droht nach einem Zeitungsbericht der Verlust eines 13-Mrd-GBP-Auftrags der Royal Air Force für Tankflugzeuge. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Dienstag schreibt, hat der Leiter der britischen Militärbeschaffung, Peter Spencer, am Vortag erklärt, möglicherweise zu empfehlen, den Auftrag an den europäischen Luftfahrtkonzern rückgängig zu machen. Spencer begründete dies damit, dass EADS inakzeptable Vertragsbedingungen anbiete.

      In einem Schreiben an EADS habe Spencer eine Reihe von Forderungen gestellt, heißt es. Unter anderem soll der Preis für die Flugzeuge um 120 Mio GBP auf je 230 Mio GBP gesenkt und die Finanzierung des Projekts neu strukturiert werden. EADS hatte sich zu Beginn des Jahres bei der Auftragsvergabe gegen ihren US-Konkurrenten Boeing durchgesetzt. Der Vertrag wurde als Durchbruch des europäischen Konzerns gewertet, da 90% aller Militärflugzeuge weltweit mit Boeing-Flugzeugen betankt werden.

      In dem Schreiben Spencers setzte dieser EADS dem Zeitungsbericht zufolge eine Frist bis 24. Juni. Bis dahin erwarte er eine Antwort, die "eine absolute und bedingungslose Übereinstimmung" in allen Punkten enthalten müsse. Andernfalls würde er eine Einstellung des Programms empfehlen. Mitarbeiter von EADS erklärten laut "FTD", dies sei Teil "des üblichen Hin und Her" bei Verhandlungen von bedeutsamen Rüstungsprojekten.

      Robin Southwell, Leiter von AirTanker, dem Konsortium unter Führung von EADS, das mit dem Verteidigungsministerium verhandelt, wollte der Zeitung zufolge nicht sagen, ob der Konzern auf die Forderungen von Spencer eingehen wird. Sein Unternehmen werde jedoch bis Ende der Woche antworten.
      Dow Jones Newswires/11/22.6.2004/nas/bb
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:12:44
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      22.06.2004 - 10:50 Uhr
      Airbus erhält von Eurofly Auftrag für einen A319

      LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Mailänder Fluggesellschaft Eurofly hat ein Flugzeug des Typs A319 bei der Airbus SAS, Blagnac, bestellt. Der Kauf eines zweiten Flugzeugs des Typs sei geplant, teilte der Flugzeughersteller am Dienstag mit. Die Auslieferung der Langstreckenflugzeuge sei für Februar 2005 vorgesehen.
      Dow Jones Newswires/12/22.6.2004/jhe/nas
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 13:32:59
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      A380 geht auch an Chinesen


      Peking - Chinesische Fluggesellschaften interessieren sich für den Kauf des weltweit größten Passagierflugzeugs A380 und verhandeln bereits mit Airbus. Der Flugzeughersteller rechnet bis Jahresende mit dem ersten Abschluss. Eine der drei Fluggesellschaften, China Southern Airlines, China Eastern Airlines und Air China, werde wohl der erste chinesische Kunde, zitiert die "China Daily" den Präsidenten von Airbus China, Laurence Barron. Ein potenzieller Kunde sei auch Hainan Airlines.

      In China will Airbus seinen Marktanteil von derzeit 30 auf 50 Prozent steigern. Im ersten Halbjahr hat das Unternehmen in China 44 Aufträge erhalten und mehr als 20 Flugzeuge ausgeliefert. dpa
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:18:42
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      EADS Raumfahrt will in 2004 dreijährige Verlustphase beenden


      BREMEN (dpa-AFX) - Der europäische Luftfahrt-Konzern EADS will in 2004 mit seiner Weltraum-Sparte in die Gewinnzone zurückkehren. Nach Personalreduzierungen sowie Umstrukturierungen solle zumindest "eine schwarze Null" erreicht werden, sagte der Präsident von EADS Space Transportation, Josef Kind, am Dienstagabend in Bremen. In Deutschland sei der Abbau von 1.000 der 4.000 Stellen fast abgeschlossen, europaweit müssten 2.700 der 13.700 Beschäftigten gehen. Den Verlust seit 2001 bezifferte Kind auf eine Milliarde Euro bei einem Umsatz von 7,5 Milliarden./wh/DP/sb
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:29:35
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Heute durch 52W Hoch!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 07:34:59
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Heute weniger gute Nachrichten, weiß jemand ob es einen Plan B gibt??


      SCHLAPPE FÜR AIRBUS

      Verwaltungsgericht stoppt Startbahnausbau

      Das Hamburger Verwaltungsgericht hat die geplante Verlängerung der Startbahn des Airbus-Werkes in Finkenwerder gestoppt. Damit geraten die Pläne für den Großraum-Airbus A 380 durcheinander.

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      AIRBUS/DDP
      Airbus A 380: Erstflug für 2005 geplant
      Hamburg - Das Gericht habe Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses vom 29. April, sagte Gerichtssprecherin Angelika Huusmann. Ihren Worten zufolge ist der geplante Ausbau der Start- und Landebahn "jetzt erst einmal auf Eis gelegt".

      Airbus will die Rollbahn im Werk Finkenwerder um 589 Meter verlängern, um dort auch eine Frachtversion des A 380 bauen zu können. Dazu müssten 20 Anwohner ihre Grundstücke aufgeben. Knapp 160 Anwohner und Grundstückseigentümer haben gegen den entsprechenden Planfeststellungsbeschluss geklagt und die Erweiterung der Piste damit vorerst verhindert.

      DPA
      Airbus-Werk Finkenwerder: Sieg für Startbahn-Anwohner
      Vor einem Monat hatte das Hamburger Oberverwaltungsgericht bereits den Abriss des Neuenfelder Hauptdeichs gestoppt. Diese Baumaßnahme ist laut Airbus eine Voraussetzung für den Rollbahn-Ausbau.

      Der Erstflug eines A 380 ist für 2005 geplant. Die Großraumflugzeuge werden in Hamburg lackiert und innen eingerichtet, zuvor werden die riesigen Teile, die unter anderem aus Hamburg kommen, in Toulouse montiert. Die Hamburger Bürgerschaft hatte mit der Verabschiedung eines Enteignungsgesetzes im Februar den Weg für eine Werkserweiterung geebnet, für die unter anderem das Naturschutzgebiet Mühlenberger Loch zugeschüttet wurde.
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      schrieb am 29.06.04 07:35:40
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      ...nur zur Info...

      29.06.2004 - 06:35 Uhr
      Boeing zahlt 0,20 USD Quartalsdividende je Aktie

      Boeing zahlt 0,20 USD Quartalsdividende je Aktie

      CHICAGO (Dow Jones-VWD)--Die Boeing Co, Chicago, zahlt eine Quartalsdividende von 0,20 USD je Aktie. Sie komme am 3. September zur Auszahlung und gehe an alle Aktionäre vom 13. August, teilte der US-Flugzeughersteller am Montag (Ortszeit) mit.
      Dow Jones Newswires/29.6.2004/rio/cn
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      schrieb am 29.06.04 07:48:43
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Aus der FTD page von heute:

      Aus der FTD vom 29.6.2004
      Lufthansa und EADS wollen für die Nato fliegen
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS plant gemeinsam mit Lufthansa einen Frachtdienst für Militärtransporte der europäischen Nato-Staaten. Die russische Antonow soll dabei zum Einsatz kommen.



      Die Antonow 124-100
      Nach FTD-Informationen aus den beiden Unternehmen sollen in einer Gesellschaft der EADS und der Lufthansa Cargo Charter Agency (LCCA) bis zu sechs Antonow-124-100-Flugzeuge für strategische Langstreckentransporte eingesetzt werden. Die Antonow ist die leistungsfähigste Serientransportmaschine der Welt.

      Wie Sprecher bei EADS und LCCA sagten, soll die Frachterflotte zudem für Transporte ziviler Kunden sowie innerhalb des Airbus-Verbunds genutzt werden. "Die geplante neue Gesellschaft ist ein weiteres Beispiel für die Kombination staatlicher Aufgaben mit der Privatwirtschaft", sagte ein EADS-Sprecher. Im Herbst sei die formale Ausschreibung der Nato zu erwarten. Branchenkenner schätzen den Auftragswert auf etwa 1 Mrd. Euro.

      Antonow als Übergangslösung


      Airbus A400 M (Computergrafik)
      Die neue Frachtgesellschaft soll ab 2005 bis mindestens Ende 2012 für die europäischen Nato-Staaten fliegen. Das Salis-Projekt (Strategic Air Lift Interim Solution) soll die Lücke füllen, bis der neue Airbus-Militärtransporter A400M zur Verfügung steht. Die Europäer hatten die Übergangslösung unter dem Vorsitz Deutschlands vor zwei Jahren beim Nato-Gipfel in Prag beschlossen. Deutschland sprach sich für das Antonow-Modell aus, zumal die Bundeswehr mit gecharterten Antonow-Modellen beim Afghanistan-Einsatz gute Erfahrungen machte. Die knapp 70 Meter lange Maschine kann 120 Tonnen Nutzlast transportieren. Dies ist fast doppelt so viel wie beim C-17-Modell von Boeing und viermal so viel wie beim künftigen Airbus-Militärtransporter A400M.

      Wartung in Dresden

      Der Unternehmensbereich EADS Services Germany will zusammen mit LCCA die Antonow-Maschinen als Gesamtpaket chartern, warten und betreiben und hätte damit sicheren Zugriff auf die Maschinen. Nach FTD-Informationen ist die Wartung bei der EADS Elbe Flugzeugwerke in Dresden geplant. Über die Airbus-Tochter Airbus Transport International könnten für die Transporte zusätzlich die großen Airbus-Beluga-Modelle angeboten werden, sagte ein EADS-Sprecher. Aus der militärischen und zivilen Nutzung der Flugzeuge ergäben sich Vorteile bei der Kalkulation.

      Für die LCCA, die als Frachtbroker neben Maschinen aus der Lufthansa-Cargo-Flotte überwiegend Kapazitäten auf konzernfremden Frachtmaschinen verkauft, ergäbe sich ein Kompetenzzuwachs. "Der Salis-Auftrag wäre auch der Auftakt für weitere gemeinschaftliche Projekte mit der EADS", sagte ein LCCA-Sprecher. Für die Aufteilung der Anteile an der neuen Gesellschaft gebe es bisher noch keine Beschlüsse.

      © 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, aeroflot.com
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:09:18
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      29.06.2004 - 08:43 Uhr
      Lehman erhöht EADS-Ziel auf 28 (25) EUR -"Overweight"

      ANALYSE/Lehman erhöht EADS-Ziel auf 28 (25) EUR -"Overweight"


      Einstufung: Bestätigt "Overweight"
      Kursziel: Erhöht auf 28 (25) EUR

      Das höhere Kursziel für EADS begründen die Analysten von Lehman Brothers mit einer 10% höheren Prognose für die Auslieferungen. Es gebe erste Anzeichen für eine Abnahme der Zahl stillgelegter Flugzeuge, inklusive des Geschäftsbereichs Passagierverkehr. Auch die Leasing-Raten stiegen, ebenso die Preise für gebrauchte Flugzeuge. Weiter heißt es, ursprünglich sei erst ab 2006 mit einer Zunahme der Auslieferungen gerechnet worden. Nun sehe es jedoch so aus, als werde sich bereits in diesem oder im kommenden Jahr die Ausweitung der Produktion auch in steigenden Auslieferungen niederschlagen. Das langfristige EADS-Kursziel veranschlagen die Analysten mit 45 EUR. +++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/29.6.2004/bek
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:41:37
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      "Heute weniger gute Nachrichten, weiß jemand ob es einen Plan B gibt??"

      ...

      man würde mich wahrscheinlich vierteilen, aber warum muss der Airbus 380 überhaupt an so vielen Standorten gebaut werden?
      Hätte man nicht das Flugzeug günstiger herstellen können wenn man sich auf einen Standort(Montage!) festgeschrieben hätte? In Toulouse gibt es diese Problme anscheinend nicht! Abgesehen von den Transportwegen vom Hafen zum Werk!
      Das sind doch nur politische Gründe wieso der neue Airbus an so vielen Stellen zusammengebaut werden soll... .
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:23:06
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Ich kann nur zustimmen. Ich finde es wirklich faszinierend, wie ein so multinationales Unternehmen wie EADS eine Firma wie Boeing schlagen kann, die haben die ganzen Multi-Kulti-Probleme nicht.

      Ich habe in Firmen gearbeitet, die in Deutschland mehrere Standorte hatten, und das war schon eine Katastrophe. EADS scheint die Kunst der verteilten Produktivität jedoch zu beherrschen. Respekt!

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 11:27:44
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      01.07.2004 - 11:06 Uhr
      EADS hält sich zu Gesprächen über IT-Projekt "Herkules" bedeckt

      EADS hält sich zu Gesprächen über IT-Projekt "Herkules" bedeckt

      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die European Aeronautic Defence and Space Co (EADS), Amsterdam, hält sich zu den Erfolgsaussichten für die Verhandlungen über das milliardenschwere IT-Projekt "Herkules" der Bundeswehr bedeckt. Die Gespräche zwischen dem Industriekonsortium und dem Verteidigungsminsterium würden fortgesetzt, um noch offene Punkte zu klären, sagte ein EADS-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage. Zu Details wollte er sich jedoch nicht äußern. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland (FTD)" soll Ende der Woche ein Treffen "auf höchster Ebene" stattfinden, nachdem die Verhandlungen Dienstagnacht zu keiner Einigung geführt hätten.

      Um Bewegung in das Projekt zur Auslagerung der Bundeswehr-Informationstechnik zu bringen, solle an den neuen Gesprächen auch der EADS-CEO Rainer Hertrich teilnehmen, hieß es unter Berufung auf "mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen" weiter. Der FTD zufolge droht das Projekt an den Kosten zu scheitern. Den Angaben zufolge geht es um einen Betrag von 500 Mio EUR, den das Konsortium angesichts von Zusatzkosten für die Netzinfrastruktur über die in der Ausschreibung festgelegten 6,65 Mrd EUR hinaus fordert. Das Konsortium besteht neben der EADS aus dem IT-Dienstleistungsunternehmen CSC Ploenzke und dem Telekomanbieter Mobilcom.

      Die Gruppe soll in einem Zeitraum von zehn Jahren zu einem jährlichen Fixpreis von 665 Mio EUR die IT- und Netzinfrastruktur der Bundeswehr übernehmen. Falls bis zum Ende der Woche in den Gesprächen keine Einigung erzielt wird, sollte das Verteidigungsministerium nach Ansicht der SPD-Haushaltspolitikerin Elke Leonhard Verhandlungen mit den Alternativ-Konsortium um die Deutsche Telekom-Tochter T-Systems beginnen. Dow Jones Newswires/11/1.7.2004/mas/cn
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 09:00:23
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Airbus gibt Verbrauchsgarantie für A380

      Airbus hat eingestanden, dass der neue Super-Airbus A380 schwerer wird als geplant. Der Spritverbrauch soll aber nicht steigen, betont der Konzern.

      Der neue Super-Airbus A380 wird voraussichtlich schwerer als erhofft. Das sagte eine Sprecherin der Tochter des EADS-Konzerns |EAD 22,05 0,00%| am Montag in Paris. Sie bestätigte damit einen Bericht des Magazins «Spiegel», betonte aber zugleich, dass es sich bei den vom Blatt zitierten Firmenangaben um «Arbeitsannahmen» des Unternehmens handele. Die vom «Spiegel» genannten Daten, die Maschine werde leer 290 Tonnen und damit 14 Tonnen mehr als geplant wiegen, beruhe auf einer «falschen Interpretation» des Magazins.
      Zugleich betonte die Sprecherin, Airbus werde sich an die den Kunden bei der Vorbestellung für die Maschine gegebenen Zusagen halten. Der durch das möglicherweise höhere Gewicht größere Treibstoffverbrauch könne etwa durch Änderungen an der Aerodynamik des Flugzeugs wett gemacht werden. Daher werde die Treibstoffeffizienz auch bei höherem Leergewicht eingehalten, bekräftigte sie.


      A380 verbraucht «weniger als ein Kleinwagen»

      Airbus will die ersten Maschinen vom Typ A380 im Jahr 2006 an die Kunden ausliefern. Singapore Airlines will das Flugzeug, das in der Basisversion 555 Passagieren Platz bietet, als erste Fluggesellschaft in Dienst stellen. Probeflüge sollen vom kommenden Jahr an durchgeführt werden. Die ersten Maschinen werden dafür zurzeit in Toulouse zusammengebaut. Airbus-Chef Noel Forgeard hatte anlässlich des Montagebeginns behauptet, das Flugzeug verbrauche je Passagier «weniger als ein Kleinwagen».

      Die Airbus-Sprecherin sagte am Montag, die Kunden für die vorbestellten 129 A380-Maschinen legten ohnehin keinen gesteigerten Wert darauf, dass die genannten Vorgaben zum Leergewicht eingehalten würden. Ihnen sei vielmehr wichtig, dass das geplante Startgewicht von 560 Tonnen inklusive Passagiere, Gepäck und Treibstoff erreicht werde.

      Airbus will mit der Maschine den US-Erzrivalen Boeing mit seinem Jumbo-Jet 747 angreifen. Im vergangenen Jahr lieferten die Europäer erstmals mehr Maschinen in einem Jahr aus als der US-Flugzeugbauer. In diesem Jahr sollen die Auslieferungen zumindest stabil bleiben. (nz
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 08:00:38
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Der europäische Flugzeughersteller Airbus SAS, eine Sparte des Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. N.V. (EADS), meldete am Dienstag, dass er im ersten Halbjahr 2004 insgesamt 161 Passagiermaschinen ausgeliefert hat.

      Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen, das in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 104 neue Bestellungen erhalten hat, weiterhin davon aus, im Gesamtjahr mindestens 305 Passagierflugzeuge ausliefern zu können.

      Der US-Konkurrent Boeing Co. lieferte im ersten Halbjahr 151 Passagiermaschinen aus. Bis Ende Juni erhielt der weltweit zweitgrößte Flugzeughersteller 75 neue Orders für Passagiermaschinen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 13:52:17
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      hier ein schöner kleiner Überblick!

      ..

      Airbus-Jubiläum: Mehr als 5.000 Flugzeuge in 30 Jahren verkauft

      Vom "Millionengrab" zur Boeing-Konkurrenz (von Karl Morgenstern, dpa)


      Hamburg (APA) - Vor 30 Jahren wurden die "Gründerväter" des Airbus in Europa und noch viel mehr in Amerika ausgelacht - jetzt hat das erfolgreiche europäische Industriekonsortium allen Grund zum Feiern: Airbus hat seit der ersten Order über drei A300 im Jahr 1972 durch Air France mehr als 5.000 Flugzeuge verkauft. Zwar stehen offiziell erst 4.986 feste Bestellungen von mehr als 220 Kunden aus aller Welt in den Auftragsbüchern. Zählt man die jüngst erfolgten Bestellungen über 18 Maschinen der A320-Familie durch Virgin America und über 20 Airbus A330-300 durch die chinesische CASGC hinzu, ist die Marke von 5.000 verkauften Flugzeugen überschritten, wie das deutsche Magazin für Zivilluftfahrt "Aero International" ermittelte.

      Airbus hat das Jubiläum noch nicht publik gemacht hat. Es ist Jahrzehnte alter Brauch in der Branche, besonders spektakuläre Aufträge möglichst auf einer der großen internationalen Luftfahrt- Schauen zu verkünden. "Manchmal kann man sich doch mit einem Kunden, mit dem man sich einig ist, darauf einigen, wann die offizielle Vertragsunterschrift geleistet wird. Die Auslieferung der meisten Flugzeuge erfolgt sowieso erst in ein, zwei oder gar drei Jahren", sagt ein Airbus-Repräsentant. Spätestens in einer guten Woche dürfte das große Jubiläum auf der britischen Air Show in Farnborough (19. bis 25. Juli) auch öffentlich gefeiert werden.

      Seit dem Jungfernflug des ersten Airbus A300B1 am 28. Oktober 1972 sind inzwischen fast 32 Jahre vergangen. Am 23. Mai 1974 wurde das erste Flugzeug, eine A300, vom treuen Airbus-Kunden Air France in Dienst gestellt, der mit 134 bestellten Flugzeugen bis heute einer der größten Abnehmer ist. Mehr Flugzeuge haben bisher die Deutsche Lufthansa (196) sowie die großen US- Fluggesellschaften United Airlines (195), Northwest Airlines (194), US Airways (156) und der Billigflieger JetBlue Airways (143) geordert. Airbus ist auf dem wichtigsten Luftfahrtmarkt USA längst genauso etabliert wie Boeing.

      Das große Geld bringt die 1984 gestartete A320-Familie, von der bis heute 3.202 Exemplare bestellt worden sind. Nicht weniger als 1.463 entfallen allein auf die drei Typen A318, A319 und A321, die alle in Hamburg-Finkenwerder gefertigt werden. Doch auch die Großraum-Geschwister A330 und A340 haben sich weltweit hervorragend bewährt: Bis heute wurden 844 "Große Europäer" verkauft. Für den doppelstöckigen Airbus A380, der in acht Monaten zum Jungfernflug abheben wird, liegen schon jetzt 129 Bestellungen von elf Kunden vor.

      Vor gut drei Jahrzehnten haben nur wenige Enthusiasten an einen Erfolg geglaubt. Nur zu oft gingen die Regierungen in Bonn auf Distanz. In deutschen Medien war jahrelang vom "Millionengrab" und der Chancenlosigkeit der Europäer gegenüber den Amerikanern die Rede. Inzwischen hat sich das radikal geändert: Airbus hat in den letzten Jahren mehr Flugzeuge als Boeing verkauft und im vergangenen Jahr erstmals den US-Konkurrenten auch bei der jährlichen Auslieferung übertroffen.

      Trotzdem hat der mächtige US-Konzern, der mit dem zweistrahligen Projekt 7E7 jetzt Airbus wieder übertrumpfen will, noch immer die Nase vorn. Seit 1957 hat Boeing insgesamt 15.672 Düsenverkehrsflugzeuge verkauft, weit mehr als 5.000 allein von der erfolgreichen 737-Familie. Mit der A320-Familie ist der Boeing 737 aber in erstaunlich kurzer Zeit wenigstens ebenbürtige Konkurrenz erwachsen. Eine Zahl vor allem spricht heute Bände: Anfang 1999 verkündete Airbus stolz die 3.000ste Order. Bis zur 5.000er-Marke brauchte Airbus nur noch fünfeinhalb Jahre.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 14:12:52
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Reuters
      EADS - A-380-Programm kommt etwa 2012 in die Gewinnzone

      Frankfurt, 10. Jul (Reuters) - Der Luftfahrtkonzern EADS rechnet bei seinem neuen Großflugzeug-Projekt Airbus A 380 etwa im Jahr 20212 mit dem Erreichen der Gewinnschwelle.
      EADS (Paris: NL0000235190 - Nachrichten) -Chef Rainer Hertrich sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" laut Vorabmeldung vom Samstag, das Programm werde seine Gewinnschwelle bei 250 verkauften Maschinen

      erreichen. Diese Absatzzahl werde um das Jahr 2012 erreicht werden.
      Mit dem Großraumjet A 380, der ab 2006 ausgeliefert werden soll, will die EADS-Tochter Airbus ihrem US-Konkurrenten Boeing weitere Marktanteile abnehmen. Bisher gibt es 129 feste Bestellungen für den Jet.

      Hertrich sagte der Zeitung, der A 380 solle den EADS-Umsatz um jährlich sechs Milliarden Euro erhöhen. Er bekräftigte, mittelfristig solle der Konzernumsatz damit auf 40 Milliarden Euro von derzeit 30 Milliarden Euro wachsen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 14:19:12
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      09.07.2004 14:29

      USA machen mobil gegen Airbus

      Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Flugzeugbauern Boeing und Airbus geht in eine neue Runde. Der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick findet, die EU solle die finanzielle Förderung für Airbus einstellen.


      Ginge es nach Boeing, finanzierte Airbus Projekte wie den Airbus A380 ganz alleine.


      Als Grund für seine Forderung nannte Zoellick den Erfolg der EADS-Tochter. Dieser disqualifiziere Airbus für jegliche neue Fördermittel. Dafür seien die USA bereit, ein 1992 geschlossenes bilaterales Abkommen mit der EU auszusetzen, erfuhr die britische Zeitung „Financial Times“ aus US-Behördenkreisen. Die Anleger zeigten sich verunsichert über die Nachricht und ihre Auswirkungen. Die EADS-Aktie verlor zum Wochenschluss mehr als ein Prozent.

      Zoellick sagte im Gespräch mit dem Blatt, er habe bereits mit mehreren Parteien gesprochen. Ziel dieser Gespräche sei, die EU-Regierungen davon abzuhalten, Airbus im Konkurrenzkampf gegen den US-Rivalen weiter finanziell zu unterstützen. Dabei geht es vor allem um Projekte, mit denen Airbus auf das neue Flugzeug von Boeing, die 7E7 reagieren könnte. Im Laufe der Woche konnte der US-Konzern erste Aufträge aus Europa für den neuen Jet an Land ziehen.


      Ähnliche Vorwürfe auf beiden Seiten
      Eine Sprecherin von EU-Handelskommissar Pascal Lamy sagte der Zeitung, Washington habe bisher noch nicht offiziell um ein Gespräch gebeten. Es könnte aber durchaus sein, dass es im Interesse beider Seiten liege, über das Abkommen noch einmal zu verhandeln. Denn die USA hätten die gleichen Bedenken wie die Europäer sie in bezug auf Subventionen für US-Flugzeugbauer hätten.

      Vor allem Boeing-Chef Harry Stonecipher ließ in der Vergangenheit keine Gelegenheit aus. Die staatlichen Subventionen für den Konkurrenten zu thematisieren. Eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation schloss er dagegen bislang aus. Dort müssten die USA dann die Subventionen für Airbus offiziell als illegal bezeichnen. Stattdessen mobilisierte der US-Konzern auf politischer Ebene Abgeordnete des Staates Washington – Boeings traditionellem Fertigungsort. Mit Erfolg, wie es scheint. Eine Senatorin warnte bereits, Europa sei dabei die US-Luft- und Raumfahrtindustrie zu zerstören.


      rum
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 14:21:27
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 08:25:04
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      US-Konzerne holen EADS zur Raketenabwehr
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die US-Rüstungskonzerne Lockheed Martin und Northrop Grumman wollen die europäische Rüstungsindustrie enger in das Raketenabwehrsystem einbinden, das US-Präsident George W. Bush derzeit aufbaut. Das könnte für Milliardengeschäfte bedeuten.


      Am Dienstag soll eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen Lockheed, Northrop Grumman sowie dem größten europäischen Luftfahrtkonzern EADS veröffentlicht werden, erfuhr die Financial Times Deutschland aus Branchenkreisen in Berlin. Dort findet momentan ein Fachkongress zu dem Milliardenprojekt zum Aufbau eines Raketenschutzschildes statt.

      Die Kooperation, in die auch der italienische Alenia-Konzern und der britische BAE-Systems-Konzern eingebunden werden, stellen eine Ergänzung und Erweiterung des vor zwei Jahren zwischen Boeing und den Europäern abgeschlossenen Abkommens dar. Weder Lockheed noch Northrop Grumman wollten dies am Montag kommentieren.



      Umstrittener Schutzschild


      Für die Rüstungsindustrie der europäischen Nato-Staaten würde ein Ausbau der Raketenabwehr je nach Umfang und Beteiligung ein Multimilliardenprogramm bedeuten - falls die Regierungen zustimmen und das Geld dafür haben. Großbritannien hatte vergangenes Jahr seine Beteiligung erklärt. Branchenkenner sprechen von jährlich 8 Mrd. $, die von den USA in das ehemals als "Krieg der Sterne" bezeichnete Programm investiert werden.


      Die Wirksamkeit eines Raketenschutzschilds ist unter Experten umstritten. So sollen die Raketen entweder durch schnelle Anti-Raketen quasi in der Luft getroffen oder durch Laserstrahlen zerstört werden.



      Verärgerung in der Branche


      Northrop-Grumman-Chef Ron Sugar sprach am Montag in Berlin von der Möglichkeit, die europäische und asiatische Industrie in das Abwehrsystem einzubinden. Dabei sollten Raketen bereits in der Startphase zerstört werden. "Wir brauchen verschiedene Abfangmöglichkeiten gegen alle Arten von Raketenbedrohungen in jeder Flugphase."


      Auf dem Fachkongress sind unter anderem die Firmen Lockheed Martin, Northrop Grumman, EADS, Raytheon, CSC, IABG, INO und mehrere israelische Unternehmen vertreten. Für Verärgerung sorgt in der Branche, dass die Absichtserklärungen nicht im Rahmen der Luftfahrtmesse in Farnborough vorgestellt werden können, weil nach einem neuen britischen Gesetz alle geschäftlichen Abschlüsse zuvor angemeldet werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 11:36:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.07.04 11:37:38
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      21.07.2004
      Airbus und Rolls-Royce feiern Großauftrag

      24 Jets auf der Luftfahrtmesse in Farnborough an Araber verkauft / Triebwerkskomponenten in Brandenburg entwickelt





      GERALD DIETZ FARNBOROUGH
      Airbus freut sich auf der Luftfahrtmesse Farnborough International bei London über einen weiteren Großauftrag - und auch Roll-Royce-Deutschland in Dahlewitz (Teltow-Fläming) hat Grund mitzufeiern. Der europäische Flugzeugbauer soll 24 Jets im Wert von mehr als 3,6 Milliarden Euro an die Fluggesellschaft Etihad Airways aus Abu Dhabi liefern. Für acht georderte Großraumflugzeuge vom Typ A 340 geht der Auftrag zur Produktion der Triebwerke an Rolls-Royce. Für die Düsen vom Typ Trent 500 entwickelte und baut die deutsche Tochter die Hochdruckverdichter.

      Der britische Mutterkonzern verdient an dem Auftrag - inklusive weiterer Vorverträge - 400 Millionen Euro. Airbus hat mit der arabischen Fluggesellschaft zudem einen neuen Kunden für den neuen Mega-Jet A 380 gewonnen. In einer in Farnborough unterzeichneten Grundsatzvereinbarung wurde der Kauf von vier Maschinen des 550-Sitzers verabredet. Die Zahl der Bestellungen des A 380 würde sich mit der neuen Order auf 133 erhöhen.

      Und die deutsche Rolls-Royce-Tochter in Dahlewitz und das Werk in Oberusel dürfen sich über einen weiteren Auftrag freuen, der auf der Messe geschlossen wurde, die noch bis Sonntag dauert. Die spanische Luftfahrtgesellschaft Iberia will die Trent-500-Triebwerke für ihre A 340-Jets in den kommenden zwölf Jahren in einem Rundum-Paket durch die Briten warten lassen.

      Auf der Messe, die als großer Konkurrent der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Schönefeld (Dahme-Spreewald) gilt, ist außerdem die Lufthansa Technik AG vertreten. In der großen Servicewerft des Unternehmens auf dem Flughafen Schönefeld werden von 325 Beschäftigten sowohl Boeing- 737- als auch Airbus- A 320-Modelle gewartet. Zudem ist aus der Region das Berliner Unternehmen Pace in London präsent, das spezielle Software für die Luftfahrtindustrie entwickelt. Gänzlich verzichtet hat dagegen der Triebwerksbauer MTU mit seinem Maintenance-Werk in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) auf eine Teilnahme. "Aus Kostengründen", wie MTU-Sprecher Odilo Mühling sagt.

      Von den insgesamt 18 in Farnborough vertretenen deutschen Unternehmen, fanden sich elf erstmals nach zwölf Jahren wieder unter dem Dach eines Gemeinschaftsstandes des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) zusammen. BDLI-Geschäftsführer Hans-Joachim Glante sieht den schon während der ILA 2004 in Schönefeld "deutlich spürbaren" Konsolidierungstrend der Branche nun in Farnborough bestätigt.

      Der Vize-Marketingchef von Boeing, Randy Baseler, sagte gestern, die Fluggesellschaften würden in den kommenden 20 Jahren 25 000 neue Maschinen einkaufen. Baseler bezifferte das Marktvolumen für neue Zivilflugzeuge und Dienstleistungen in den nächsten zwei Jahrzehnten auf umgerechnet 4,34 Billionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 17:15:01
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      EADS und Northrop Grumman kooperieren bei Raketenabwehr

      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die European Aeronautic Defence and Space Co (EADS), Amsterdam, will auch mit dem US-Rüstungskonzern Northrop Grumman beim Bau von Raktenabwehrsystemen zusammenarbeiten. Die beiden Unternehmen hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, teilten die EADS und Northrop Grumman am Donnerstag gemeinsam mit. Beide Partner würden nun verschiedende Geschäftsmöglichkeiten im wachsenden Markt von Raketenabwehrsystemen ausloten. Am Dienstag hatte der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern bereits eine Absichtserklärung mit Lockheed Martin über eine Kooperation beim geplanten Raketenabwehrprogramm der USA unterzeichnet.

      Medienberichten zufolge soll in die Zusammenarbeit auch der italienische Alenia-Konzern und die BAe Systems plc, London, einbezogen werden. Für die Rüstungsindustrie der europäischen Nato-Staaten würde ein Ausbau der Raketenabwehr je nach Umfang und Beteiligung den Berichten zufolge ein Multimilliardenprogramm bedeuten. Allerdings müssten die Regierungen zustimmen und das Geld dafür haben, hieß es. Branchenkenner sprechen von jährlich 8 Mrd USD, die von den USA in das Programm zur Raketenabwehr investiert werden.
      Dow Jones Newswires/22.7.2004/mas/jhe
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 16:04:53
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      ABWEHR GEGEN BOEING

      Airbus denkt über neuen Langsteckenflieger nach

      Airbus will nicht tatenlos zuschauen, wie Boeing eine Airline nach der nächsten für seinen "Dreamliner" begeistert. Der europäischen Konzern denkt intensiv darüber nach, ein neues, sparsames Modell zu entwickeln, um die Attacke des US-Rivalen abzuwehren.



      DPA
      Langstrecken-Flieger A330-200: Sechs Jahre nach dem Erstflug denkt man in Toulouse schon über eine Radikal-Modernisierung nach
      Toulouse/Chicago - Das böse Wort von der "Raubkopie" ist noch nicht vergessen. Airbus-Chef Noel Forgeard hatte es im Frühjahr bei der Berliner Luftfahrtschau ILA benutzt. Das geplante Boeing-Modell 7E7, Dreamliner genannt, sei keine ernsthafte Bedrohung für Airbus, lästerte Forgeard. Boeing habe die 7E7 einfach bei Airbus abgekupfert. Besondere Vorteile beim Kerosinverbrauch biete der Dreamliner im Übrigen auch nicht, behauptete der Airbus-Chef.

      Forgeards Spott war wohl ein wenig voreilig. Dass der Dreamliner - der Erstflug ist für 2008 geplant - dank leichter Bauweise und neuer Turbinen effizienter fliegen wird als vergleichbare Airbus-Modelle, ist kaum noch zu leugnen. Das bisherige Interesse der Fluggesellschaften deutet auch darauf hin, dass die 7E7 ein Erfolg wird. 24 Airlines hätten bereits 200 provisorische Kaufzusagen erteilt, teilte Boeing-Manager Randy Baseler vergangene Woche mit.



      Boeing 7E7: 20 Prozent Kostenersparnis gegenüber Airbus versprochen
      Wie das "Wall Street Journal Europe" nun berichtet, denkt Airbus ernsthaft über die Entwicklung eines Gegenmodells nach, um Marktanteile zu verteidigen. Noch sei keine Entscheidung über das Projekt gefallen - dies könne aber in den kommenden Wochen der Fall sei. Airbus führe bereits Verhandlungen mit den Turbinenherstellern General Electric und Rolls Royce. Ein GE-Mitarbeiter sagte dem Blatt, Airbus stehe aus seiner Sicht kurz vor einer Entscheidung.

      Den Spieß umgredreht

      Den Markt für mittelgroße Langstreckenflugzeuge beherrscht Airbus derzeit noch fast unangefochten. Das Modell A330, 1995 eingeführt, liegt bei den Neubestellungen in diesem Bereich bei rund 80 Prozent Marktanteil und hat das veraltete Konkurrenzmodell Boeing 767 damit an den Rand gedrängt. Dieses Fast-Monopol ist durch den Dreamliner wieder bedroht.






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      Laut "Wall Street Journal" wird Airbus vermutlich kein komplett neues Modell auf den Markt bringen. Stattdessen könnte sich das Unternehmen dafür entscheiden, den A330-200 zu modifizieren, um den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. So könnten die Tragflächen neu entworfen werden. Außerdem verhandele Airbus über den Einsatz der neuen Turbinen-Technologie, die auch für den Dreamliner verwendet wird. Die Hersteller Rolls Royce und GE sind vertraglich nicht an Boeing gebunden.

      Damit das veränderte Flugzeug im Markt hinreichend wahrgenommen werde, so der Bericht, werde man ihm wahrscheinlich einen neuen Namen geben - zum Beispiel A350. Sollte sich Airbus für die Entwicklung entscheiden, wäre das durchaus riskant. Noch ist der A330-200 sehr populär, über 100 bestellte Modelle sind noch nicht an Airlines ausgeliefert. 157 Maschinen dieses Typs wurden schon verkauft und stehen bei Fluglinien und Leasingfirmen in der Bilanz. Sollte Airbus ein neueres Modell herausbringen, könnte der Wert dieser alten Flugzeuge deutlich sinken.

      Vizechef verspricht neue A380-Order



      AP
      Airbus-Chef Forgeard: Voreiliger Spott über die Konkurrenz?
      Für Airbus ist die Situation ungewohnt: Jahrzehnte lang waren die Europäer in der Rolle des Angreifers und Boeing der Marktführer, der aber eine veraltende Technologie anbot. Jetzt hat sich die Situation zumindest in einem Segment umgekehrt. Bei Boeing löst das eine gewisse Schadenfreude aus. Der Leiter des 7E7-Programmes spottete gegenüber dem "Journal", Airbus brauche keine neuen Turbinen, um gegen den Dreamliner zu bestehen - sondern ein ganz neues Flugzeug.

      Airbus setzt derweil weiter auf sein A380-Programm und stellt weitere Milliardenbestellungen für den Großraumflieger in Aussicht. "Das Soll ist jetzt schon erreicht, wir wollten in jedem Jahr einen neuen A380-Kunden gewinnen", sagte Airbus-Vorstandsmitglied Gustav Humbert auf der Luftfahrtmesse im englischen Farnborough. "Ich rechne mit einem weiteren Kunden im zweiten Halbjahr."

      Auf der Messe schloss Airbus nach eigenen Angaben Aufträge und Optionen über die Lieferung von 84 Flugzeugen im Gesamtwert von 10,6 Milliarden US-Dollar ab. Die arabische Fluggesellschaft Etihad Airways aus Abu Dhabi orderte am Dienstag unter anderem vier A380.

      Airbus ist eine 80-prozentige Tochter des französisch-deutschen EADS-Konzerns und beschäftigt rund 50.000 Mitarbeiter. Boeing hatte in der Krise nach dem 11. September 2001 die Zahl seiner Beschäftigten von 198.000 auf 157.000 reduziert und erst vor wenigen Tagen angekündigt, wieder rund 3000 Mitarbeiter einstellen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:46:24
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Hamburg - "Gigant der Lüfte", "Superjumbo" - kaum ein Flugzeug wird vor seinem Erstflug mit so viel Superlativen bedacht, wie der neue Airbus A380 mit 550 Sitzen. Doch für den Passagier ändert sich im Vergleich zum Flug mit einer Boeing 747 oder einem Airbus A340-600 mit 350 bis 400 Plätzen relativ wenig.
      Geräumig, aber nicht gigantisch - so wirkt die Kabine des Riesen beim Einsteigen. In den so genannten "Mock-Ups" in Airbuswerken in Toulouse oder Hamburg ist das Innere des Flugzeuges schon vor dem Erstflug Anfang 2005 im Maßstab 1:1 nachgebaut. "Wie das Flugzeug im Detail aussieht, entscheidet aber jede Fluggesellschaft individuell", sagt Airbus-Sprecher Tore Prang. Da geht es um Sitzbezüge, Abstand und andere Komfortaspekte, die schon heute jede Gesellschaft nach eigenem Gusto auswählt. Wie viele First-, Business- und Economy- Class-Sessel eingebaut werden, plant jede Airline ebenfalls in Eigenregie.

      Dass der neue Airbus-Jet zahlreichen Reisenden vertraut vorkommen dürfte, hat einen simplen Grund: Einmal an Bord, merkt der Fluggast kaum noch etwas von den zwei Etagen. Die untere Ebene wirkt in ihren Dimensionen wie das Hauptdeck im Jumbo-Jet - mit zehn Sitzen in einer Reihe in der Economy-Class. Im Oberdeck erscheinen die Proportionen wie in einem Airbus A340 - hier sind in der Economy-Class acht Plätze pro Reihe Standard bei den meisten Fluggesellschaften. Einzig die elitäre Atmosphäre des 747-Oberdecks bei manchen Airlines geht bei der geräumigen A380 verloren. Im kurzen "Buckel" der Boeing 747 haben viele Unternehmen die First- oder Business-Class untergebracht.

      Die Dimensionen des neuen Großraumjets spüren Passagiere künftig eher am Boden - wenn die Abfertigung am Flughafen noch nicht auf den neuen Giganten eingestellt sein sollte und Gedränge in engen Wartesälen herrscht. Zum größten europäischen Drehkreuz für die A380 dürfte sich in den kommenden Jahren London-Heathrow entwickeln - obwohl British Airways gar keinen Jet bestellt hat.

      Mit Singapore Airlines, Virgin, Emirates und Qantas haben vier Airlines das neue Airbus-Flaggschiff geordert, die besonders viele Flüge in die britische Hauptstadt anbieten. Bei Lufthansa steht der Start des neuen Großraumjets für 2007 im Programm. Das Flugzeug soll vor allem auf hoch frequentierten Nordamerika- und Asienverbindungen fliegen.

      "Der A380 wird das Gesicht unseres Flughafens verändern", kündigte Eryl Smith, Strategiedirektor der Londoner Flughafenbehörde auf der Luftfahrtmesse in Farnborough im Juli an. In Heathrow werden deshalb jetzt schon Terminals und Rollwege modernisiert, damit bei der Landung des ersten A380 kein Chaos bei Passagier- und Gepäckabfertigung droht. "Wir wollen Vorbild für alle Flughäfen werden, die für den A380 umrüsten", sagte Smith. Viele neu gebaute Flughäfen sind dagegen schon auf den A380 vorbereitet. Ein riesiges Drehkreuz für A380-Flüge entsteht in Dubai. Die arabische Fluggesellschaft Emirates hat mehr als 40 Exemplare des Giganten bestellt.

      Abgesehen vom Platz in einigen Abfertigungsgebäuden gibt sich der fliegende Riese mit der heutigen Infrastruktur an den Flughäfen zufrieden. Er braucht zum Beispiel keine längeren Startbahnen. Airbus verspricht sogar kürzere Rollstrecken im Vergleich zur Boeing 747. Als die ersten Exemplare des amerikanischen Großraumflugzeuges vor gut 30 Jahren an die Flugsteige rollten, mussten sich Flughäfen und Airlines stärker umstellen. Bis zum Ende der 60er Jahre war die Boeing 707 mit 100 bis 150 Plätzen das Maß aller Dinge auf Interkontinentalstrecken. Die 747 bot drei Mal so viel Gästen Platz.

      Piloten erwartet im Airbus A380 ein vertrautes Cockpit, es ähnelt dem des Airbus A330 oder A340 und wurde nur in Details modernisiert. Diese Strategie ist bei dem europäischen Konzern seit langem Programm: Kapitäne und Co-Piloten können ohne aufwendige Umschulung zwischen einzelnen Modellen der Airbus-Flugzeugfamilie wechseln.

      (dpa)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 14:46:45
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      29.07.2004 08:10

      EADS ist nicht zu bremsen

      Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat im ersten Halbjahr den Umsatz und besonders auch das Ergebnis erheblich gesteigert. Die Gewinnerwartungen der Analysten wurden geradezu pulverisiert.


      Airbus A380


      Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern, Firmenwertabschreibungen und außerordentlichen Posten (Ebit) legte von Januar bis Juni von 592 im Vorjahr auf 985 Millionen Euro zu. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten durchschnittlich mit einem Ebit von 767 Millionen Euro gerechnet. Der Nettogewinn vor Firmenwertabschreibungen konnte mehr als verdoppelt werden. Erst stieg von 177 auf 387 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um zwölf Prozent auf 14,6 Milliarden Euro.

      Das Ergebnis kaum durch die gute Entwicklung in den Geschäftsbereichen Airbus und Raumfahrt zustande. Die Flugzeug-Tochter Airbus lieferte in der ersten Jahreshälfte 2004 zwölf Flugzeuge mehr aus als im Vorjahr. Besonders die teureren Modelle der A330/A340-Familie entwickelten sich gut.

      Angesichts der positiven Marktentwicklung, besonders in der zivilen Luftfahrt, hebt EADS die Prognose für das Ebit vor Zinsen, Steuern, Firmenwertabschreibungen und außerordentlichen Posten von 1,93 auf rund 2,1 Milliarden Euro an. Der Umsatz soll statt bisher geplanter 29 bis 30 auf 31 Milliarden Euro zulegen. Die Prognose basiert auf einem durchschnittlichen Wechselkurs von 1,20 US-Dollar. Der Flugzeugbauer Airbus 2004 werde sein Ziel erreichen, 2004 mehr als 305 Maschinen auszuliefern, teilte das im MDax notierte Unternehmen mit. Die Auslieferungen sollten in den nächsten Jahren noch erheblich gesteigert werden
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 07:44:22
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Hallo Mannerl,

      wie hoch ist denn prozentual die Dividende von Airbus?

      Es dankt

      Diva
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:31:07
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Hallo Diva!

      die Dividende war 40 cent!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:18:19
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Air Berlin erwägt Großbestellung bei Airbus

      Der Billigflieger Air Berlin wird im Rahmen seiner geplanten Flottenausweitung möglicherweise dem europäischen Flugzeugbauer Airbus einen Großauftrag erteilen. Bei der Vergrößerung der Fluglinie um 70 Jets neige er »eher zu einer Zwei-Flotten-Strategie«, sagte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold in einem am Mittwoch.

      Bisher besteht die Flotte der Airline fast ausschließlich aus Maschinen des US-Flugzeugbauers Boeing. Er wolle sich aber auf Dauer nicht von nur einem Hersteller abhängig machen, sagte Hunold.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 15:23:51
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Flugzeughersteller Airbus bevorzugt künftig ausgewählte System-Zulieferer
      Hamburg - Airbus will die Zahl seiner industriellen Zulieferer deutlich reduzieren und diese verstärkt an Entwicklungs- sowie Forschungsvorhaben beteiligen. "Wir streben eine Risikopartnerschaft mit ausgewählten mittelständischen Systemherstellern zum Vorteil beider Seiten an", sagte der weltweit zuständige Produktionsleiter von Airbus, Gustav Humbert. In Zahlen heiße dies, dass von ursprünglich 628 direkten Zulieferern noch 400 übrig bleiben sollen.

      Bei deren Auswahl wolle sich Airbus auf technologisch hoch entwickelte und finanziell starke Unternehmen konzentrieren. Dazu gehöre etwa die ESW Extel Systems Wedel Gesellschaft für Ausrüstung mbH, ein Unternehmen der Jenoptik-Gruppe. An den Leistungen solcher Alpha-Anbieter müssten sich auch die Produkte der eigenen Airbus-Töchter messen lassen. Sollten Drittanbieter qualitativ höherwertige Angebote haben, müssten die zu Airbus gehörenden Gesellschaften mit dem Verlust von Aufträgen rechen, falls sie ihre Produkte nicht innerhalb einer Übergangsfrist optimierten, betonte Humbert.

      Zur frühzeitigen finanziellen Einbindung der Mittelständler sieht der Airbusmanager wegen der milliardenschweren Investitionsvorhaben wie etwa für den in Toulouse und Hamburg endmontierten Großraumairbus A380 keine Alternativen. Belohnt würden die industriellen Partner durch den Erfolg solcher Flugzeugprogramme auf dem Weltmarkt, durch den auch ihre Auslastung sowie Ertragslage gesichert werde.

      Zugleich empfahl Humbert der Zulieferindustrie, für einzelne industrielle Projekte unternehmensübergreifende Arbeitsgemeinschaften zu bilden, etwa zwischen Ingenieursfirmen und Kabinenausrüstern. "Wir feilen momentan an einer Bündelung unsere Kräfte und prüfen diverse Modelle, um gegenüber den Flugzeugherstellern künftig mit einer kundengerechteren Struktur aufzutreten", sagte dazu der Vorsitzende der Hanse-Aerospace, Klaus Ardey.

      BM
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 08:38:14
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Airbus will Zulieferer am Risiko beteiligen
      Entwicklungskosten werden abgewälzt
      München - Airbus will die Zahl seiner industriellen Zulieferer deutlich reduzieren und diese verstärkt an Entwicklungs- sowie Forschungsvorhaben beteiligen. "Wir streben eine Risikopartnerschaft mit ausgewählten mittelständischen Systemherstellern zum Vorteil beider Seiten an", sagte der weltweit zuständige Produktionsleiter von Airbus, Gustav Humbert, der "Welt". In Zahlen heiße dies, dass von ursprünglich 628 direkten Zulieferern noch 400 übrig bleiben sollen. Betroffen sein könnten eine Reihe von Zulieferern in Südbayern, die bereits in der Vergangenheit über einen schwereren Zugang zu Airbus-Aufträgen geklagt hatten, vor allem weil der europäische Flugzeugbauer auch Unternehmen in möglichen Lieferregionen, etwa in den USA, bei Aufträgen zum Zug kommen lassen will.




      Bei deren Auswahl will sich Airbus auf technologisch hoch entwickelte und finanziell starke Unternehmen konzentrieren. Dazu gehöre etwa die ESW Extel Systems Wedel Gesellschaft für Ausrüstung mbH, ein Unternehmen der Jenoptik-Gruppe. An den Leistungen solcher Alpha-Anbieter müssten sich auch die Produkte der eigenen Airbus-Töchter messen lassen. Sollten Drittanbieter qualitativ höherwertige Angebote haben, müssten die zu Airbus gehörenden Gesellschaften mit dem Verlust von Aufträgen rechnen, falls sie ihre Produkte nicht innerhalb einer Übergangsfrist optimierten, betonte Humbert. Zur frühzeitigen finanziellen Einbindung der Mittelständler sieht der Airbusmanager wegen der milliardenschweren Investitionsvorhaben wie etwa für den in Toulouse und Hamburg endmontierten Großraumairbus A380 keine Alternativen. Belohnt würden die industriellen Partner für ihre Vorleistungen durch den Erfolg solcher Flugzeugprogramme, durch den auch ihre Auslastung sowie Ertragslage gesichert werde. Zugleich empfahl Humbert der Zulieferindustrie, für einzelne industrielle Projekte unternehmensübergreifende Arbeitsgemeinschaften zu bilden, zum Beispiel zwischen Ingenieursfirmen und Kabinenausrüstern.

      Einige Zulieferer haben den Ball bereits aufgegriffen. "Wir feilen momentan an einer Bündelung unsere Kräfte und prüfen diverse Modelle, um gegenüber den Flugzeugherstellern künftig mit einer kundengerechteren Struktur aufzutreten", sagte dazu der Vorsitzende der Hanse-Aerospace, Klaus Ardey.
      mm/dpa
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:30:07
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      :eek:

      ...

      Airbus: Überschallflieger


      Toulouse - Europas Flugzeugbauer haben das aufwendige Projekt eines Überschallverkehrsflugzeuges und Nachfolgers der eingestellten Concorde nicht aufgegeben. Airbus geht davon aus, "dass künftig durchaus Nachfrage nach Flugreisen mit Überschallgeschwindigkeit entstehen könnte", heißt es beim Airbus-Konzern in Toulouse. dpa
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 15:56:40
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Fraport investiert 50 Mio Euro in Terminal-Ausbau für neue Airbus A380-Flieger


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport baut bis 2007 mindestens acht Parkpositionen für die neuen Airbus-A380-Flieger. Für Veränderungen an den Terminals seien 50 Millionen Euro veranschlagt, sagte ein Sprecher am Dienstag. Am Terminal 1 sollen ab 2007 die doppelstöckigen Airbusse der Lufthansa und anderer Fluglinien der Star Alliance andocken, um bis zu 550 Passagiere ein- und aussteigen zu lassen.

      Auch fünf Positionen am Terminal 2 seien dann vorbereitet für A380 von Gesellschaften, die nicht zur Star Alliance gehören. Schon bei der Planung sei der Terminal 2 auf die Dimensionen von Flugzeugen ausgelegt worden, deren Spannweite etwa 15 Meter größer sei als die der Boeing 747./fn/sk
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 06:56:25
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Airbus testet Flugzeug mit Handy-Netz
      Von Angelika Unger, Hamburg

      Am 3. September werden die Passagiere eines Airbus A340 das Undenkbare tun: Mehrere tausend Meter über Frankreich werden sie ihre Handys herausholen und telefonieren.


      Axel Jahn und seinem Team vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird dieser Testflug zeigen, ob ihre Arbeit der vergangenen zwei Jahre ein Erfolg war. Jahn leitet das Projekt Wireless Cabin und entwickelt gemeinsam mit Airbus, Siemens und anderen Partnern ein System für Mobilfunk- und Onlinedienste in Flugzeugen.

      Kernstück ist eine Basisstation, die ein Handynetz an Bord aufbaut. "Über den Sitzen ist eine Antenne durch die Decke gezogen, damit jeder Passagier an seinem Platz Empfang hat", sagt Jahn. Die Station sendet die Gespräche an einen Satelliten, über den sie in die Telefonnetze am Boden eingespeist werden. Integriert ist auch ein Dienst, über den die Fluggäste kabellos im Internet surfen und E-Mails verschicken können.



      Sicherheitsbedenken ausgeräumt


      Bislang ist das Telefonieren während eines Fluges weltweit verboten, weil befürchtet wird, die elektromagnetischen Wellen könnten die Instrumente des Flugzeugs beeinträchtigen. Experte Jahn sieht diese Gefahr inzwischen nicht mehr: "Die Bordelektronik überlebt sogar einen Blitzeinschlag." Die neue Technik würde auch die letzten Sicherheitsbedenken ausräumen: Mit der Basisstation an Bord ist die Sendeleistung der Handys so gering, dass Störungen ausgeschlossen werden können.


      Einen potenziellen Kunden für die neue Technik gibt es schon: Projektpartner Airbus. Der Flugzeugbauer hatte im Juli ein Joint Venture mit den Onboard-Kommunikationsfirmen Sita und Tenzing angekündigt. Gemeinsam will man Online- und Mobilfunk-Dienste für Flugzeuge vertreiben. "Ziel des neuen Unternehmens ist es, der weltweit führende Anbieter von Cabin-Connectivity-Produkten und -Dienstleistungen zu werden", hatte Francesco Violante, Managing Director von Sita, vollmundig versprochen - eine Kampfansage an den Airbus-Konkurrenten Boeing, der über seine Tochter Connexion bereits Breitband-Internet in Flugzeugen anbietet. Seit Mai 2004 ist die Technik auf zwei Strecken der Lufthansa im Einsatz, bis Anfang 2006 soll die gesamte Langstreckenflotte damit ausgerüstet werden.



      Airliner zurückhaltend


      Mit einer Lösung, die neben Internet auch Handy-Empfang über den Wolken bietet, will Airbus sich einen Wettbewerbsvorteil sichern. Die Fluggesellschaften jedoch zeigen sich bislang eher zurückhaltend. "Nicht alles, was technisch machbar ist, wird man auch einführen", sagt ein Lufthansa-Sprecher. "Der Wunsch der Passagiere, im Flugzeug zu telefonieren, scheint nicht sonderlich ausgeprägt." Das zeige die geringe Nutzung der Satellitentelefone an Bord. Die allerdings kosten mit 10 $ pro Minute deutlich mehr als der geplante Mobilfunk-Service: Zwischen 1,50 $ und 3 $ werden die Minutenpreise liegen, kalkuliert Jahn.


      Die Skepsis der Fluggesellschaften hat einen weiteren Grund: Erlauben sie die Handynutzung im Flugzeug, könnte das mehr Kunden vergraulen als begeistern. Einer Umfrage zufolge wünschen sich zwar rund 50 Prozent der Befragten, dass Telefonieren an Bord erlaubt wird. Fast ebenso viele plädieren jedoch für Ruhezeiten, in denen das Handy ausgeschaltet werden muss; 40 Prozent wollen gänzlich handyfreie Zonen.


      Auch für dieses Problem hätte das Wireles-Cabin-Team eine Lösung. Projektleiter Jahn sagt: "Wir können zum Beispiel verhindern, dass die Handys nachts klingeln, oder das Telefonieren nur eine Stunde vor Ankunft erlauben."



      --------------------------------------------------------------------------------

      Fliegendes Netz Eine Basiseinheit an Bord baut ein Handynetz und ein Funknetz für den Onlinezugang auf und sendet die Datenströme an einen Satelliten. Dieser leitet sie an den Boden weiter.

      Verteilstelle Am Boden ist eine zweite Basiseinheit installiert. Sie leitet die Daten in die Telefonnetze und ins Internet weiter, stellt eingehende Telefonate ins Flugzeug durch und besorgt die Abrechung.

      Abrechnung Der Serviceanbieter schließt mit den Netzbetreibern am Boden Roamingverträge ab. Abgerechnet wird deshalb wie gewohnt über die Handyrechnung. Internetnutzung wird per Kreditkarte gezahlt
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 11:04:21
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      seit 6.5.03 hab ich jetzt über 150%

      geht doch oder!:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 18:29:23
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Reuters
      Airbus untersucht Möglichkeiten für neuen Jet
      Montag 30. August 2004, 16:16 Uhr



      Paris, 30. Aug (Reuters) - Angesichts der inzwischen zum Großteil bewältigten Entwicklung des Superjumbos A380 untersucht der europäische Flugzeugbauer Airbus Möglichkeiten für einen neuen Jet. Die EADS-Tochter ließ aber offen, ob es sich dabei - wie von der "Sunday Times" am Wochenende berichtet - um ein Konkurrenzangebot zur 7E7 des US-Rivalen Boeing handelt.
      "Jetzt wo die A380 kurz vor dem Jungfernflug steht, und der größte Teil der Entwicklungsphase fast vorüber ist, beginnen wir, uns anzusehen, Anzeige

      was als nächstes kommt", sagte eine Airbus-Sprecherin am Montag. "Es gibt verschiedene Optionen. Es ist zu früh, um mehr zu sagen."

      Seitdem Boeing im April offiziell den Startschuss für den Mittelstreckenjet 7E7 gegeben hat, erwarten Analysten, dass Airbus mit einer abgeänderten Version des A330-200 kontern wird. Die Baureihe wird im Jahr 2008, wenn die als Dreamliner bezeichnete 7E7 auf den Markt kommt, zehn Jahre alt sein. Boeing setzt bei der 7E7 auf neue, leichtere Materialen sowie effizientere Triebwerke und verspricht seinen Kunden damit Kosteneinsparungen.

      Die Sunday Times hatte berichtet, Airbus-Ingenieure arbeiteten bereits an einem neuen Flugzeug mit der Bezeichnung A350. Es basiere auf der A330-200, verfüge aber über modifizierte Flügel und Triebwerke. Airbus habe auch schon mit Triebwerksherstellern über das Flugzeug gesprochen.

      Vorerst wird der europäische Flugzeugbauer, an dem die EADS (Paris: NL0000235190 - Nachrichten) 80 und BAE Systems 20 Prozent hält, aber die A380 auf den Markt bringen. Der 555-sitzige Superjumbo soll Mitte 2005 erste Testflüge absolverien und 2006 von den Fluggesellschaften in Betrieb genommen werden.

      Die überwiegend an der Börse Paris gehandelte EADS-Aktie notierte am Nachmittag mit 21,77 Euro 1,3 Prozent leichter als am Freitag und gab damit deutlicher nach als der Gesamtmarkt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:53:42
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      EADS erhält Auftrag aus Australien

      Der Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS (Nachrichten) hat einen Auftrag vom australischen Verteidigungsministerium für 12 Transporthubschrauber vom Typ NH90 erhalten. "Diese Vereinbarung bringt uns dem strategischen Ziel, unsere Verteidigungsaktivitäten insgesamt und im asiatisch-pazifischen Raum zu verstärken, einen entscheidenden Schritt näher", so Philippe Camus und Rainer Hertrich, die CEO``s der EADS. Für die nächsten 5 Jahre erwartet das Management, dass der Anteil des asiatisch-pazifischen Raums am Umsatz der EADS die 20-Prozent-Marke erreicht. Bis zum Jahr 2015 sollen sogar 30 % des Umsatzes in dieser Region erzielt werden
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:22:33
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Millionenauftrag für Airbus

      Airbus hat von der philippinischen Billig-Fluglinie Cebu Air einen Auftrag über zwölf Flugzeuge des Typs A319 erhalten. Ältere Maschinen sollen ersetzt werden.


      Wie das Unternehmen mitteilte, will die zweitgrößte Fluglinie der Philippinen darüber hinaus zwei Airbus A320 leasen. Die mit 150 Sitzen ausgestatteten A319-Maschinen sollen zwischen September 2005 und 2007 ausgeliefert werden. Die Flugzeuge sollen ältere Maschinen der Typen Boeing B757 und McDonnell Douglas DC-9 ersetzen. Die Auslieferung soll im September 2005 beginnen.

      Zu dem Umfang des Auftrags wollte Airbus keine genauen Angaben machen. Den Listenpreis der 12 Maschinen bezifferte Cebu-Chef Lance Gongkongwei auf umgerechnet 550 Mio. Euro. Dabei sind allerdings die bei solchen Aufträgen üblichen Nachlässe nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:23:21
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      CSFB zu Boeing und Airbus

      Bei Credit Suisse (Nachrichten) First Bosten hält man es für "kaum vorstellbar" dass der projektierte Airbus (Nachrichten) A350 eine ernsthafte Herausforderung für Boeing (Nachrichten)s 7E7-Jet darstellen könne. Zuvor war gemeldet worden, das neue Modell werde mit neuartigen treibstoffsparenden Düsenantrieben ausgerüstet, die von General Electric und Rolls Royce entwickelt werden.

      Man halte es, so der zuständige CSFB-Analyst, aber für wenig wahrscheinlich, dass Airbus auf Basis eines älteren Rahmens und mit Entwicklungskosten von lediglich 2 Milliarden Dollar ähnliche Kosteneinsparungen liefern könne wie das Boeing-Modell. Das europäische Unternehmen müsse nämlich gleichzeitig den A380 und die Militärmaschine A400M zur Serienreife bringen. Möglicherweise verbreite man bei Airbus eine derartige Zuversicht allein deshalb, um Boeing-Kunden zunächst von größeren Bestellungen abzuhalten. Während der 7E7 aber gut angenommen werde, werde Airbus eine entsprechende Antwort wohl erst ab 2011 anbieten können.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:25:50
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      MÜNCHEN/BRÜSSEL (Dow Jones-VWD)--Das multinationale Konsortium iNavSat hat ein Angebot für die Konzession des künftigen europäischen Satellitennavigationssystem Galileo abgegeben. Dem Konsortium gehören die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS), der französische Elektronikkonzern Thales und der britische Anbieter von Satellitenkommunikationsdiensten Inmarsat Ventures Ltd an sowie weitere mehr als 20 Partnerunternehmen, teilten die drei führenden Gesellschaften am Mittwoch mit.

      Das Angebot wurde bei der Galileo Joint Undertaking (GJU), einer gemeinsamen Organisation der Europäischen Kommission und der Europäischen Weltraumorganisation ESA eingereicht. Diese will bis zum Dezember des laufenden Jahres einen bevorzugten Bieter für die weiteren Verhandlungen auswählen. Auch zwei Konsortien um Alcatel sowie um Intelsat hatten Interesse an der Galileo-Konzession gezeigt. Eine endgültige Entscheidung über die Vergabe der Konzession, die eine Laufzeit von 20 Jahren haben wird, soll den Angaben zufolge bis Dezember 2005 fallen.

      Der künftige Konzessionär ist für Aufbau, Betrieb und die weltweite Vermarktung des Systems verantwortlich. Die Kosten für die Errichtung des gesamten Systems werden auf rund 3 Mrd EUR geschätzt. Sie sollen nach einem Modell der Puplic Privat Partnership finanziert werden.
      -Von Rolf Neumann, Dow Jones Newswires; +49 (0) 89 55 21 40 31,
      rolf.neumann@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/1.9.2004/rne/nas
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 08:46:08
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Hinweise auf ein geplantes Konkurrenzmodell der Europäer zum 7E7-Flieger verdichten sich

      Airbus-Projekt macht Boeing ernsthaft Sorgen


      Das „Geisterflugzeug“ A350, über das bis jetzt kein Mensch bei Airbus offiziell redet, macht sogar schon dem amerikanischen Konkurrenten Boeing ernsthaft Sorgen. Die Amerikaner wollen im Jahr 2008 den „Dreamliner“ 7E7 auf den Markt bringen.










      dpa HAMBURG. Vor zwei Jahren bestritt Airbus mit Nachdruck alle Spekulationen um das Projekt „A30X“, obwohl bereits kleine Entwicklungsteams für diese Idee eines neuen zweistrahligen Mittelstreckenjets tätig waren. „Wir arbeiten immer an vielen Projekten und Ideen“, erklärte seinerzeit ein Airbus-Manager in Toulouse. „Das ist notwendig, um auf dem Laufenden zu bleiben, und hat nichts damit zu tun, was am Ende wirklich gebaut wird.“

      Doch jetzt sieht alles ganz anders aus: Das „Geisterflugzeug“ A350, über das bis jetzt kein Mensch bei Airbus offiziell redet, macht sogar schon dem amerikanischen Konkurrenten Boeing ernsthaft Sorgen. Die Amerikaner wollen im Jahr 2008 den „Dreamliner“ 7E7 auf den Markt bringen.

      Wie konkret das Duell zwischen Amerika und Europa bereits geworden ist, hat jüngst das britische Luftfahrtmagazin „Flight International“ berichtet: Danach hat die Luftfahrtgesellschaft Singapore Airlines (SIA) ganz überraschend einen allgemein erwarteten Großauftrag für die neue Boeing 7E7 um wenigstens ein Jahr zurückgestellt.

      Bei Singapore Airlines wolle man erst einmal abwarten, so „Flight International“, mit welchen Leistungsdaten Airbus sein neues Konkur- renz-Projekt offerieren wird, hieß es.

      Für Boeing muss das zumindest ein großer psychologischer Rückschlag sein. Denn eine Bestellung für die neue 7E7 durch Singapore Airlines zum gegenwärtigen Augenblick hätte Signalwirkung haben können, zumal andere große Fluggesellschaften wie die Deutsche Lufthansa und die amerikanische Northwest Airlines unverändert als potenzielle 7E7-Kunden gelten.

      Tatsächlich aber ist Airbus im Hintergrund schon wieder tätig geworden, um auch im großen Markt der lukrativen neuen Flugzeuge mit 250 Sitzen weiterhin eine ebenbürtige Rolle spielen zu können. Schließlich wird der weltweite Bedarf an Flugzeugen dieser Art und Größe in den kommenden 20 Jahren auf annähernd 15 000 Stück geschätzt.

      Noch im Juli anlässlich der Luftfahrtschau im englischen Farnborough hatte der französische Airbus-Präsident Noel Forgeard auf alle Fragen, ob Airbus mit einem neuen Projekt auf die Boeing 7E7 antworten wolle, ausweichend geantwortet: „Die 7E7 ist die amerikanische Antwort auf unseren Airbus A330, der auf Jahre hinaus Marktführer bleiben wird“, hatte er gesagt. „Wir erwägen natürlich viele Szenarien, aber wir stehen nicht unter Druck.“ Mit Rolls-Royce und anderen Triebwerksherstellern sei allerdings schon über neue Motorenentwicklungen gesprochen worden, hieß es in der Branche.

      Die Fluggesellschaften benötigen überwiegend Ende dieses Jahrzehnts zahlreiche neue zweistrahlige Mittel- und Langstreckenflugzeuge für eine Kapazität von 200 bis 250 Sitzen. Die bewährten Airbus-Programme A300-600 und A310, die schon über zwei Jahrzehnte laufen, klingen aus. Genauso wie die erfolgreichen Typen Boeing 757, deren Produktion in diesem Jahr eingestellt wird, und Boeing 767.

      Da man bei Boeing in gut drei Jahren die 7E7 marktreif haben will und Airbus glaubt, eine veränderte A330 alias A350 bis dahin auch offerieren zu können, muss der einstige Branchenführer Boeing nun sogar fürchten, abermals den „Schwarzen Peter“ gezogen zu haben, glauben Branchenbeobachter.
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      schrieb am 05.09.04 01:07:03
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      PARIS (Dow Jones-VWD)--Die Airbus SAS sieht sich nach Angaben aus Kreisen bis 2006 dem Wettbewerber Boeing Co bei der Auslieferung von Flugzeugen überlegen. Für das laufende Jahr erwarte Airbus Auslieferungen von 310 Maschinen verglichen mit 305 im Jahr 2003, zitieren die Kreise aus jüngsten Schätzungen, die das Unternehmen an Zulieferer verteilt habe. Für die Jahre 2005 und 2006 würden Auslieferungen von 351 bzw 388 Flugzeugen gesehen, 2007 werde die Marke von 400 übertroffen, so die Kreise weiter. Ein Sprecher von Airbus wollte zu den Prognosen für die Jahre 2004 bis 2006 nicht Stellung nehmen.

      Airbu-CEO Noel Forgeard hatte im Juli angekündigt, er erwarte 2004 Auslieferungen "leicht über" denen des Vorjahres, dabei aber keine konkrete Zahl genannt. Boeing 2004 strebe die Auslieferung von 287 Flugzeugen an nach 281 im Vorjahr, hieß es in den Kreisen.
      -Von David Pearson, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 224, unternehmen.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/3.9.2004/mi/bb
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      schrieb am 15.09.04 11:26:56
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die EADS North America und die Northrop Grumman Corp bewerben sich nun auch offiziell um einen Auftrag der US-Luftwaffe für einen neuen Such- und Rettungshubschrauber. Die beiden Unternehmen nannten am Dienstag erstmals öffentlich den Helikopter NH-90 als mögliche Wahl der US-Luftwaffe. Um den Auftrag bewerben sich auch die zur United Technologies Corp gehörende Sikorsky Aircraft Corp sowie ein Team aus Lockheed Martin Corp und AgustaWestland, einer Tochter der italienischen Finmeccanica SpA.
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      schrieb am 17.09.04 09:07:01
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Flugzeugbau-Abkommen
      Boeing contra Airbus: Poker zwischen USA und EU



      Computergrafik des neuen Boeing-Jets 7E7 Dreamliner




      US- und EU-Vertreter haben über Änderungen an einem zwölf Jahre alten Abkommen, dass Zuschüsse zum Flugzeugbau begrenzt, verhandelt. Nach dem Treffen in Brüssel vereinbarten beide Seiten, in den kommenden Wochen erneut zusammenzukommen. "Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und klären, was die Ziele und Prinzipien der Verhandlungen sein sollen", sagte eine Sprecherin der Kommission. "Wir sehen gewisse Schwächen in dem Abkommen", sagte sie weiter. Klar sei, dass Verhandlungen nur Sinn machten, wenn am Ende ein besseres Abkommen stehe.

      USA drohen mit WTO-Klage
      Die Fronten scheinen allerdings verhärtet: Die USA verlangen von den EU-Staaten ein Auslaufen ihrer Hilfen für den Flugzeugbauer Airbus und drohen andernfalls mit einer Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO). Die USA betonten, dass sie eine Einigung anstreben, sagte ein hochrangiger Beamter der US-Handelsbehörde in Brüssel. Eine Sprecherin von Handelskommissar Pascal Lamy hatte bereits im Vorfeld gesagt, die EU-Kommission sei grundsätzlich zu Gesprächen über eine Änderung der Vereinbarung von 1992 bereit. Allerdings müssten die USA für jede Reduzierung von Subventionen für Airbus ihre Zuschüsse für Boeing aber ebenfalls entsprechend kürzen, fügte sie hinzu.

      Vereinbarung besteht seit 1992


      Computersimulation des Airbus A380




      In dem Abkommen von 1992 hatten sich die USA und die EU verpflichtet, auf WTO-Klagen zu verzichten. Zudem ist geregelt, dass Regierungen die Kosten neuer Flugzeugprogramme höchstens zu 33 Prozent übernehmen dürfen. Außerdem soll die Unterstützung schrittweise abgebaut werden. Auf dem weltweiten Markt für Großflugzeuge stehen sich nur noch Airbus und Boeing gegenüber.

      Unterstützung von Bush für Boeing
      Boeing-Chef Harry Stonecipher hatte im vergangenen halben Jahr wiederholt beklagt, der Wettbewerb werde von Staatshilfen für Airbus verzerrt. Auch US-Präsident George W. Bush schaltete sich ein und drohte bei der WTO in Genf zu klagen. Zugleich hatte er seinen Handelsbeauftragten Robert Zoellick beauftragt, sich bei der EU-Kommission über nach seiner Ansicht unfaire Staatsbeihilfen zu beschweren.

      Airbus-Mutter EADS kritisiert Subventionen für Boeing 7E7
      Der Airbus-Mutterkonzern EADS widerum stellte die US-Staatshilfen für Boeing in Frage. Er sei "ernsthaft besorgt" über das Niveau der Subventionen für die Boeing 7E7, hatte der Co-Chef von EADS, Philippe Camus gesagt. Seinem Eindruck nach widersprächen die US-Hilfen sowohl Verträgen der EU mit den USA als auch den Regeln der Welthandelsorganisation. Weiter kritisiert die europäische Industrie, Boeing profitiere in großem Stil von in Forschungsmitteln versteckten Subventionen des Verteidigungsministeriums und der Weltraumbehörde NASA.

      Boeing hinter Airbus
      Der US-Konzern war über Jahrzehnte hinweg weltweit die Nummer eins. Inzwischen wurde er bei den Auslieferungen von Airbus überholt. Airbus hat inzwischen mehr als 50 Prozent Marktanteil im Zivilflugzeugbau und damit Boeing überholt. Vor knapp einem Jahrzehnt lag der Marktanteil des US-Herstellers noch bei rund 80 Prozent.
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      schrieb am 18.09.04 13:53:14
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      EADS: Outperform
      Quelle: GOLDMAN SACHS & CO. OHG
      Datum: 20.08.04

      Die Analysten von Goldman Sachs stufen in ihrer Studie vom 20. August die Aktien des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. mit "Outperform" ein. Der faire Wert liegt bei 30 Euro.

      Die Zahlen des ersten Halbjahres und der gesteigerte Ausblick würden bestätigen, dass sich Airbus an einem Wendepunkt befinde. Eine ähnliche Aufwärtstendenz würden die Analysten auch beim Bereich Verteidigung ausmachen können. Für 2004 und 2005 habe Airbus bereits rund 85% des Produktionsvolumens verkauft, für 2006 rund 70%. Dies stelle einen außergewöhnlichen Grad an Transparenz dar. Für die A380-Reihe sollten erst ab 2011 freie Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen.
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      schrieb am 21.09.04 11:45:28
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Presse: EADS erwartet Steigerung der Auslieferungen bei Airbus

      Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern European Aeronautic Defence and Sp (Nachrichten)ace Co. EADS N.V. geht Presseangaben zufolge bei den Flugzeugauslieferungen der Tochter Airbus in den kommenden Jahren von einer deutlichen Steigerung aus.

      Wie der Co-CEO Philippe Camus gegenüber der französischen Tageszeitung "Les Echos" erklärte, erwartet man bei Airbus im kommenden Jahr eine zweistellige prozentuale Steigerung der Auslieferungen bei Passagiermaschinen. Nach Ansicht des Managers soll sich diese Entwicklung bis zum Jahr 2006 fortsetzen. Im Zeitraum von 2004 bis 2006 werden voraussichtlich 1.000 Maschinen ausgeliefert, berichtet die Zeitung weiter. Im laufenden Geschäftsjahr wird Airbus den Angaben zufolge 305 Passagiermaschinen ausliefern.
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      schrieb am 21.09.04 11:47:14
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      PARIS (Dow Jones-VWD)--Der Co-CEO der European Aeronautic Defence and Space Co (EADS) rechnet im kommenden Jahr mit einer zweistelligen prozentualen Wachstumsrate bei den Auslieferungen der Tochter Airbus. Dieser Trend werde sich 2006 fortsetzen, sagte Philippe Camus der Zeitung "Les Echos". In den Jahren 2004 bis 2006 würden nahezu 1.000 Flugzeuge ausgeliefert, schätzt er in dem am Dienstag veröffentlichten Interview. Für 2004 rechnet er mit der Auslieferung von über 305 Stück. Weiter sagte er seine Unterstützung für die mögliche Neuverhandlung einer 1992 geschlossenen Vereinbarung über Staatshilfen für Airbus und den US-Konkurrenten Boeing zu.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/11/21.9.2004/nas/chr
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      schrieb am 22.09.04 08:37:36
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Auftrag für Tankflugzeuge steht vor dem Abschluss



      Paris/Moskau · 21. September · rtr · Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS rechnet im kommenden Jahr mit der endgültigen Besiegelung des milliardenschweren Tankflugzeug-Auftrags aus Großbritannien. Unterdessen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Bankenkreisen, dass der Einstieg der im M-Dax gelisteten Gesellschaft beim russischen Kampfflugzeugbauer Irkut Gestalt annimmt.

      Alle Probleme im Zusammenhang mit dem britischen Auftrag sollten bis Ende 2004 gelöst sein, sagte EADS-Manager Philippe Camus. Das mit Air Tanker benannte Konsortium um die EADS hatte sich im Januar bei der Auftragsvergabe gegen eine Bietergruppe des Weltmarktführers Boeing durchgesetzt. Zur Jahresmitte waren dann aber Forderungen des britischen Verteidigungsministeriums nach Preisnachlässen bekannt geworden. Früheren Angaben zufolge geht es bei der Order um rund 20 Maschinen, die Großbritannien für 27 Jahre leasen will.

      Camus bekräftigte auch das Interesse von EADS am russischen Markt und bestätigte Gespräche mit Irkut.
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      schrieb am 22.09.04 08:39:50
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      MOSKAU/MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die European Aeronautic Defence and Aerospace Co NV (EADS), Amsterdam, hat ihr Interesse an einer Beteiligung am russischen Flugzeugbauer Irkut bekräftigt. EADS sei weiterhin mit Irkut über die Modalitäten einer Beteiligung im Gespräch, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag Dow Jones Newswires auf Anfrage, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

      Die EADS habe bereits vor Monaten bei der russischen Regierung die Übernahme einer Beteiligung beantragt, teilte Irkut-CEO Alexey I. Fedorov am Dienstag in Moskau mit. Allerdings gebe es bislang noch keine Antwort, sagte er weiter. Vor einer Beteiligung müssten gesetzliche Regelungen geändert werden, die den Erwerb von mehr als 25% an russischen Unternehmen durch ausländische Gesellschaften derzeit noch verbieten.

      Die EADS will früheren Angaben von Fedorov zufolge einen Anteil von 5%bis 10% an Irkut erwerben. Die Beteiligung solle über eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts für die Altaktionäre erfolgen, hatte Fedorov im Mai am Rande der Berliner Luftfahrtmesse ILA im Gespräch mit Dow Jones Newswires erklärt. Die Transaktion soll nach damaligen Angaben bis Jahresende abgeschlossen werden. Beide Unternehmen arbeiten derzeit bereits bei der Vermarktung des Feuerlöschflugzeugs Be200 zusammen.
      -Von Rolf Neumann, Dow Jones Newswires; +49 (0) 89 55 21 40 31, rolf.neumann@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/21.9.2004/rne/jhe
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      schrieb am 22.09.04 13:44:42
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      wenn das keine gute Nachtricht ist!


      Presse: EADS-Tochter Airbus vor Milliarden-Auftrag aus China

      Wie die "WirtschaftsWoche" am Mittwoch berichtet, steht der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus, eine Tochter des Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Sp (Nachrichten)ace Co. N.V. (EADS), vor einem Milliarden-Auftrag aus China. Das Land wolle offenbar zehn Modelle des Großraumflugzeugs A380 kaufen.

      Dem Wirtschaftsmagazin zufolge arbeitet Airbus mit den führenden Fluglinien Chinas an einem Vorvertrag, der während des Staatsbesuchs des französischen Ministerpräsidenten Jacques Chirac vom 8. bis 12. Oktober unterschrieben werden soll. Dabei gehe es um die Lieferung von bis zu zehn A380-Maschinen, die jeweils 555 Passagieren Platz bieten.

      Zu Listenpreisen hätte der Auftrag einen Wert von mehr als 2 Mrd. Euro, so das Magazin. Die wahrscheinlichen Abnehmer seien Lufthansa-Partner Air China und die größte Linie des Landes China Southern Airlines Co. Ltd., die den Beitritt zum Skyteam-Bündnis um KLM-Air France angekündigt hat. Zudem erwarten Unternehmenskenner Aufträge über mehrere Langstreckenflugzeuge vom Typ A330 mit rund 250 Plätzen, hieß es weiter.
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      schrieb am 24.09.04 08:52:41
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Den "Feuersturm" verhindern

      Boeing-Chef nimmt Schärfe aus Streit um Airbus-Subventionen


      Boeing-Chef Harry Stonecipher hat versucht, wieder etwas die Schärfe aus dem jüngsten Streit um die Subventionen für den europäischen Konkurrenten Airbus zu nehmen. Nach einem Gespräch mit dem französischen Verkehrsminister Gilles de Robien sagte er am Donnerstag in Paris: "Ich will keinen Feuersturm losbrechen." Er wolle lediglich, dass die Position von Boeing verstanden werde. Er hoffe auf ein "einvernehmliches, schnelles und dauerhaftes Abkommen", das die derzeitige Marktwirklichkeit berücksichtige, betonte Stonecipher.



      US-Präsident Bush droht mit Klage

      US-Präsident George W. Bush hatte der EU wegen der Subventionen für Airbus im August mit einer Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) gedroht. Am Wochenende hatte Boeing-Vize Thomas Pickering in der "Welt" erklärt, die derzeitige Subventionspraxis in Europa füge seinem Unternehmen schweren wirtschaftlichen Schaden zu und müsse aufhören. Dem Blatt zufolge will der US-Konzern erreichen, dass das 1992 zwischen den USA und Europa geschlossene Abkommen über die Regelung von Subventionen geändert oder ganz abgeschafft wird.

      Bei Boeing verloren in den vergangenen drei Jahren etwa 40.000 Menschen ihren Job. Airbus sicherte sich in vier der vergangenen fünf Jahre mehr Bestellungen als Boeing und lieferte im vorigen Jahr mit 305 Jets erstmals mehr aus als der US-Konkurrent mit 281 Flugzeugen.
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      schrieb am 24.09.04 18:14:09
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Boeing-CEO: Markterholung langsamer als von Airbus erwartet

      Wie Harry Stonecipher, CEO der Flugzeugherstellers Boeing (Nachrichten), am Freitag mitteilte, hat der europäische Konkurrent Airbus (Nachrichten) das Tempo der Erholung in der zivilen Luftfahrtindustrie zu hoch eingeschätzt.

      Der Boeing-Konzern geht davon aus, in diesem Jahr insgesamt 285 Flugzeuge auszuliefern. Im nächsten Jahr sollen es zwischen 315 und 320 Maschinen sein.

      Der Erzrivale Airbus, eine Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, lieferte im vergangenen Jahr mit 305 Flugzeugen zum ersten Mal seit 30 Jahren mehr Maschinen in einem Jahr aus als der US-Hersteller. Für 2004 soll diese Zahl noch einmal steigen, wobei auch für 2005 mit einer weiteren, deutlichen Zunahme gerechnet wird.
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      schrieb am 27.09.04 08:51:37
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Aus der FTD vom 27.9.2004
      Boeing erwartet Airbus-Antwort auf 7E7
      Von Gerhard Hegmann, Berlin

      Boeing rechnet damit, dass Airbus ein Konkurrenzmodell zu seinem Zukunftsflieger 7E7 auf den Markt bringt. Doch die Europäer sollen dann nicht mehr von der bisherigen staatlichen Förderung profitieren.


      "Es ist keine Überraschung für uns, dass sie auf die 7E7 reagieren", sagte Boeing-Chef Harry Stonecipher in einem FTD-Gespräch. "Es hätte mich geschockt, wenn sie es nicht tun würden". Airbus-Chef Noël Forgeard hatte jüngst angekündigt, bis Jahresende die Eckpunkte für ein neues Modell festzulegen, nannte aber noch keine Einzelheiten.

      Stonecipher machte deutlich, dass er verhindern will, dass Airbus bei dem so genannten A350 unverändert die Förderung der Airbus-Länder nutzen kann. Der Flugzeugbauer Airbus mit der Muttergesellschaft EADS sei inzwischen in der wirtschaftlich guten Lage, "dass sie auch zur Bank gehen können".


      Nachdem Boeing 2003 erstmals weniger Flugzeuge als Airbus auslieferte, startete der US-Konzern eine Kampagne, die auf die Kündigung des 1992 zwischen der EU und den USA vereinbarten Abkommens zur staatlichen Flugzeugfinanzierung abzielt. Bisher können die Europäer bis zu 33 Prozent der Entwicklungskosten neuer Airbus-Modelle über rückzahlbare Darlehen finanzieren, während Boeing das US-Modell der indirekten Subventionierung nutzt.


      Zwar äußerte sich Stonecipher hoffnungsvoll, dass es zu einem neuen Abkommen kommt. In Berliner Regierungskreisen wird eine Änderung aber als unwahrscheinlich bezeichnet, weil dann alle Daten aufgedeckt werden müssten. Bei seinem Deutschland-Besuch traf Stonecipher in Berlin auch Bundeskanzler Gerhard Schröder.



      Rüstungsumsatz wächst zweistellig




      Modell des Boeing 7E7 Dreamliner


      Trotz der Airbus-Konkurrenz rechnet Stonecipher mit einem Erfolg des Mittelklasseflugzeugs 7E7, das 2008 auf den Markt kommen soll. Er bestätigte, dass bislang Anzahlungen für 200 Maschinen vorlägen.


      Der Boeing-Chef erwartet, dass es beim 2003 erstmals auf über 50 Prozent gestiegene Rüstungsanteil am Gesamtumsatz bleibt. "Das könnten vielleicht für immer über 50 Prozent sein." Der Rüstungsumsatz wachse mit jährlich mehr als 10 Prozent. In den nächsten Jahren steige der Rüstungsumsatz schneller als das Zivilflugzeuggeschäft. Im aktuellen Fünfjahresplan sei der Rüstungsanteil größer als das Zivilgeschäft. Dieser Bereich könnte auf "60 bis 65 Prozent steigen", bevor das Zivilflugzeuggeschäft wieder anziehe. Der Boeing-Chef räumte ein, dass Airbus von einem schnelleren Anstieg der Produktion als der US-Konzern ausgeht. Die Europäer wollen die Produktion der Modellfamilie A320 bis 2006 um 50 Prozent steigern.


      Stonecipher schloss nicht aus, dass die Vision des europäischen EADS-Konzerns, in zehn Jahren Boeing beim Umsatz einzuholen und damit zum weltgrößten Luftfahrt- und Rüstungskonzern aufzusteigen, Realität werden könnte. "Es kommt darauf an, was sie zusammenführen." So verweise Boeing bei seinen Argumenten gegen ungerechtfertigte Airbus-Hilfen darauf aufmerksam, dass "EADS und BAE Systems zusammen im Rüstungsbereich bereits größer als Boeing sind."



      Kooperation mit Siemens


      Mittel- bis langfristig rechnet Stonecipher nicht mit einer Flugzeugendmontage außerhalb der USA. Boeing sei auf dem Weg zu einem Systemintegrator. "Wir verringern den Anteil der Strukturfertigung. Am Ende sind wir für das Systemdesign und die Endmontage zuständig." Boeing schloss jetzt mit Siemens eine Kooperationsvereinbarung, um vor allem im Bereich der Sicherheitstechnologie weitere gemeinsame Projekte zu prüfen.




      Bug eines A380 in der Endmontage bei Airbus in Toulouse.


      Über die knapp 140 Bestellungen für den Riesenairbus A380 sei er nicht überrascht, sagte Stonecipher. Er sei nach wie vor der Ansicht, dass der Markt für die A380 zu klein ist. Er bestätigte, dass auch der US-Konzern ein Modell eines größeren Jumbo-Jets, eine 747-400 Advanced, untersuche. Es sei nur eine Weiterentwicklung und kein komplett neues Modell. Stonecipher: "Wenn Airbus mit der A380 Recht hat, werden sie eine Menge Geld verdienen. Und wenn der Markt am Ende groß genug ist, werden wir dafür auch ein Flugzeug bauen. Bisher haben uns die Fluggesellschaften aber noch nichts erzählt, das uns in unserer Meinung umstimmen würde."


      Stonecipher erwartet die Entscheidung über den Milliarden-Auftrag für US-Betankungsflugzeuge im Mai. Er geht davon aus, dass langfristig nur ein Tanker-Modell angeschafft, also keine gemischte Boeing-Airbus-Flotte betrieben wird. Selbst ohne neuen Auftrag profitiere Boeing von steigenden Wartungskosten für die alten Maschinen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 15:12:07
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      AIRBUS-PANNEN

      Jet-Triebwerke in der Luft entblättert

      Von Joachim Hoelzgen

      In Chaträumen und Internet-Foren werden die unglaublichsten Geschichten erzählt. Unglaublich, aber echt, ist das Bild, das ein Fluggast schoss und in einem Forum für Berufspiloten veröffentlichte: Ein mitten im Flug enthülltes Airbus-Triebwerk. Seither brodelt es im "Professional Pilots Rumour Network".



      Passagier-Foto eines nackten Airbus-Triebwerks (Screenshot): Angstvolle Momente für Passagiere und Besatzung
      Ein beklemmender Anblick bot sich am 13. Juli dieses Jahres den Insassen eines Airbus A320, der gerade vom Großflughafen in Atlanta (US-Staat Georgia) abgehoben hatte: An einem Triebwerk löste sich die Verkleidung aus Metall. Die Ummantelung brach ab und flog davon, wobei Teile der Triebwerksaufhängung und auch der Flügel-Vorderkanten schwer beschädigt wurden.

      Dem Flugkapitän fiel das Fehlen der Triebwerksverkleidung nicht auf, wohl aber den Passagieren, die das Kabinenpersonal verständigten. Daraufhin machte der Pilot der amerikanischen Gesellschaft Ryan International Airlines das einzig Richtige: Er kehrte zum Hartfield Jackson International Airport zurück und setzte dort sicher auf. Warum die Triebwerksverkleidung abgebrochen war, wird derzeit vom National Transportation Safety Board, der Flugsicherheitsbehörde in Washington, geprüft.

      Nachzulesen war die Schreckgesichte im "Professional Pilots Rumour Network" (PPRuNe), eine Internet-Plattform für Berufspiloten. "Unser Beruf verhindert, dass wir den Büroalltag leben, der für die meisten Menschen normal ist", heißt es auf der Webseite. "Den üblichen Klatsch bekommen wir nicht mit." Das Internet sollte Abhilfe schaffen, und das funktioniert offenbar bestens: Seit sieben Jahren diskutieren Berufsflieger in dem Forum über Sicherheitsfragen, Flugtechnik und haarsträubende Zwischenfälle wie den Turbinen-Striptease des Airbus im Juli 2004.

      Das Foto des entblätterten Triebwerks erhitzte die Gemüter bei PPRuN. "What would you do?" (Was würden Sie tun?) fragte der User namens "Ultralights", der das Foto ins Netz gestellt hatte. Antworten ließen nicht lange auf sich warten. "Wer hat den Dosenöffner am Sicherheits-Check vorbeibeschmuggelt?", lautete der launige Kommentar eines Users. Ein anderer Diskussionsteilnehmer empfahl: "Den Höhenmesser auf Null stellen, aussteigen und nach Hause gehen." Ein Pilot riet zu folgender Durchsage aus dem Cockpit: "Meine Damen und Herren, hier spricht ihr Kapitän. Wir beginnen jetzt mit der Lektion darüber, wie das Innere eines Jet-Triebwerks funktioniert."

      Das Missgeschick war nicht das erste seiner Art. Das National Transportation Safety Board verweist auf einen weiteren Zwischenfall, der sich schon am 13. September 2000 in Kanada ereignete, als die Triebwerksverkleidung eines Airbus A320 nach dem Start vom Lester B. Pearson International Airport in Toronto weggeflogen war.

      Mechaniker hatten damals nach Wartungsarbeiten am Triebwerk den Schließmechanismus nicht richtig angezogen. Andere Bodenwarte hatten den Fehler nicht bemerkt - und auch nicht der Flugzeugführer der Gesellschaft Skyservice Airlines, der die Maschine vor dem Start noch inspizierte.

      Dabei hätte es zu dem jüngsten Malheur in Atlanta nicht kommen müssen. Denn bereits im Oktober letzten Jahres, so berichtet nun die Zeitschrift "Aviation Week & Space Technology", hatte die gestrenge Flugaufsichtsbehörde Federal Aviation Authority (FAA) eine Nachbesserung an den Triebwerksverkleidungen verlangt: An den Riegeln, die sie zusammenhalten, solle die Vorspannung erhöht werden, und die Verschlüsse selber müssten eine Sicherung erhalten, so dass sie sich im Flug nicht öffnen können, wünschte die FAA in einer für alle Luftlinien verbindlichen Erklärung.

      Die Aufseher der FAA haben die Nachrüstung der Triebwerkshauben sogar ausgedehnt. Sie muss bei allen Jets der Typenreihen Airbus A319, A320 und A321 vorgenommen werden, die mit Triebwerken des US-Herstellers International Aero Engines ausgestattet sind.

      Bei der Lufthansa habe man in der Sache allerdings schon vorgesorgt, erklärt Bernd Habbel, Sprecher der Lufthansa Technik in Hamburg. Nur die Airbus-A321-Flotte sei mit solchen Strahltriebwerken ausgerüstet. Und diese Maschinen seien schon seit dem Jahr 2000 auf den jetzt geforderten Standard gebracht worden, versichert er.

      Die Ryan International Airlines in Wichita (US-Staat Kansas) nehmen es inzwischen ganz genau. Sie haben die Verschlussriegel auch noch mit grellen Farben angemalt: Nun sind sie leichter zu erkennen, wenn sie aus der Triebwerksverkleidung herausragen - der Beleg dafür, dass sie nicht vollständig geschlossen sind.
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      schrieb am 28.09.04 09:20:12
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die USA haben bisher noch nicht darüber entschieden, ob sie vor der Welthandelsorganisation (WTO) eine Klage gegen die Beihilfen für Airbus einreichen wollen. Die Konsultationen mit dem Kongress und den Kollegen in der EU würden fortgesetzt, sagte eine Sprecherin des US-Handelsbeauftragten Zoellick am Montag. Allerdings täuschten sich die Europäer, wenn sie glaubten, es handele sich hierbei um ein Wahlkampfthema. Diese Sache werde sich nicht einfach so erledigen. Eine EU-Sprecherin hatte zuvor erklärt, im Falle einer Klage gegen Airbus werde es auch eine gegen den US-Wettbewerber Boeing geben.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/27.9.2004/DJN/hab/nas
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      schrieb am 29.09.04 10:01:01
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      EADS ist an Milliardenauftrag beteiligt

      Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ist der Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS (Nachrichten) an einem milliardenschweren Auftrag beteiligt. Den Angaben zufolge hat ein Konsortium unter Beteiligung des deutsch-faranzösischen Konzerns einen Auftrag zur Entwicklung eines Nachfolgesystems für das US-Luftabwehrsystem Patriot von Rüstungsfirmen aus den USA und Europa erhalten.

      Der Auftrag mit einem Volumen von drei Milliarden Euro sei von der NATO-Organisation NAMEADSMA vergeben worden. Die Kosten für das Projekt würden zu 55 Prozent von den USA, zu 28 Prozent von Deutschland und zu 17 Prozent von Italien getragen, so Reuters.

      Wie hoch der Anteil von EADS ist wurde nicht bekannt gegeben.
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      schrieb am 29.09.04 17:23:15
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Fliegende Tankstellen

      Bundeswehr erhält eigene Luftbetankungs-Airbus


      Die Bundesluftwaffe hat ihr erstes Airbus-Tankflugzeug vom Typ "A 310 MRTT" (Multi-Role Transport Tanker) erhalten. Wie der Chef des Luftwaffenamtes, Wolfgang Döring, am Mittwoch in Dresden bei der Übergabe des Flugzeuges sagte, erhöht die Deutsche Luftwaffe damit entscheidend ihre strategische und operationelle Unabhängigkeit. Es sei ein riesiger Schritt. Künftig seien deutsche Kampfflugzeuge nicht mehr auf amerikanische Unterstützung angewiesen, wenn es um die Betankung während des Fluges in der Luft gehe.

      Der Tanker basiert auf dem zivilen Passagierflugzeug Airbus "A 310" und wurde von den Elbe Flugzeugwerken (EFW) in Dresden für die militärischen Zwecke umgerüstet. Auftraggeber ist ein Konsortium von Airbus und Lufthansa Technik. Nach Angaben des bei Airbus für Spezialprogramme zuständigen Vizepräsidenten Rolf Lüdemann bekommt die Luftwaffe insgesamt vier Tankflugzeuge vom Typ "A 310 MRTT". Das Auftragsvolumen liegt bei rund 130 Millionen Euro. Die kanadische Luftwaffe erhält zwei Flugzeuges dieses Typs. Alle Maschinen werden bis Mitte nächsten Jahres ausgeliefert.


      33 Tonnen Sprit im Tank

      Kampfflugzeuge vom Typ Tornado, F 16 und F 18 sowie der neue Eurofighter können von dem Tankflugzeug versorgt werden. Es kann bis zu 45 Tonnen Benzin laden. In der Regel transportiert der Tanker jedoch nur 33 Tonnen Benzin und hat dabei eine Reichweite von 8.300 Kilometern. Die Maschine wird von einer dreiköpfigen Besatzung geflogen.

      Döring sagte, dass die Luftwaffe beim Einsatz ihrer Kampfjets künftig flexibler sei. Bisher habe man sich nach den Einsatzmöglichkeiten von US-Tankflugzeugen richten müssen. Dies sei zum Beispiel während der Balkan-Krise in den 90er Jahren der Fall gewesen. Deutsche Tornados seien damals während des Nato-Einsatzes gegen Jugoslawien bei ihren Kampfeinsätzen auf US-Tanker angewiesen gewesen, die ständig in der Luft waren. Das werde sich mit den neuen Tankflugzeugen ändern.


      Gleichzeitig wies der Amtschef darauf hin, dass die Luftwaffe voraussichtlich im Jahre 2010 mit dem Airbus "A 400 M" ein weiteres Tankflugzeug bekommen werde, das dann auch in der Lage sei, Hubschrauber während des Fluges zu versorgen. Dies sei mit dem jetzigen "A 310 MRTT" nicht möglich. Lüdemann sagte, dass der "A 400" derzeit entwickelt werde. Es handele sich um ein Transportflugzeug, das auch auf unbefestigten Pisten hinter feindlichen Linien landen könne.
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      schrieb am 30.09.04 07:29:08
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      :lick:
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      schrieb am 30.09.04 16:14:34
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Airbus-Projekt belastet Geschäft mit Boeing 7E7
      Gespräche schienen Verkäufe des neuen Boeing-Modells verlangsamt zu haben



      Paris - Allein die Überlegungen des Airbus-Konzerns über ein neues Flugzeugmodell haben nach einem Zeitungsbericht scheinbar die Geschäfte des Konkurrenten Boeing mit dem geplanten Modell 7E7 "Dreamliner" belastet.

      Die Gespräche zwischen Airbus und Fluggesellschaften über ein Konkurrenzmodell zur 7E7 schienen die Verkäufe des neuen Boeing-Modells verlangsamt zu haben, berichtete die Finanzzeitung "Wall Street Journal" unter Berufung auf Industrievertreter und Analysten am Donnerstag.

      Boeing: Keine Verlangsamung

      Boeing erklärte allerdings nach dem Bericht der Zeitung, es gebe keine Hinweise auf sich verlangsamende Absätze für das Flugzeugmodell 7E7, für dessen Bau Boeing im April endgültig grünes Licht gegeben hatte.

      Boeing hatte sich für die zunächst 240-sitzige 7E7 als Antwort auf den Super-Jumbo Airbus A380 mit 550 Sitzen entschieden und damit einen anderen Weg eingeschlagen. Boeing argumentiert, die 7E7 werde mit leichteren Materialien als der Super-Airbus gebaut und werde zusammen mit effizienteren Motoren für die Fluggesellschaften billiger zu fliegen sein.

      Alternativmodell zur 7E7

      Airbus-Chef Noel Forgeard hatte zuletzt in einem Zeitungsinterview bestätigt, dass Airbus mit mehreren potenziellen Kunden über ein Alternativmodell von Airbus zur 7E7 spricht. Die zur Debatte stehende Maschine, die bei Airbus A350 genannt wird, solle mit etwa 270 Sitzen etwas größer als die Boeing sein. Nach Forgeards Worten könnte das Modell auf der Technologie des A380 basieren, sie wäre daher eine andere Maschine als das Airbus-Modell A330-220, das 1998 eingeführt wurde. Analysten hatten seit Bekanntgabe der Produktionsentscheidung für die 7E7 damit gerechnet, dass Airbus ein Konkurrenzmodell bringen wird.

      Der Flugzeughersteller Airbus gehört zu 80 Prozent zum europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. Im vergangenen Jahr hatte Airbus seinen Erzrivalen Boeing bei den Auslieferungen erstmals übertroffen und strebt für dieses Jahr eine weitere Steigerung an.(APA/Reuters)
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      schrieb am 30.09.04 16:20:38
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      EADS Einstieg überlegenswert
      berlinvestor.de



      Die Aktie des Flugzeug- und Rüstungskonzerns EADS habe zu den Gewinnern in den ersten 9 Monaten diesen Börsenjahres gehört - knapp 20% Kursgewinn würden hier zu Buche schlagen. Und ein Ende dieser Aufwärtsbewegung sei nicht abzusehen, denn die Auftragsbücher der EADS und ihrer Töchter würden aus allen Nähten platzen. Schon im Jahr 2003 habe die EADS-Tochter Airbus ihren amerikanischen Konkurrenten Boing hinter sich gelassen. Der Abstand zwischen beiden habe sich mittlerweile vergrößert.

      Dass dies so bleibe, dafür könnte u.a. ein Mrd.-Großauftrag aus China sorgen. Das Land wolle offenbar zehn Modelle des Großraumflugzeugs A380 kaufen. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten, Vorverträge würden kurz vor ihrer Unterzeichnung stehen. EADS sei aber nicht nur im zivilen Flugzeugbau auf dem Vormarsch. Zunehmend engagiere sich das MDAX-Unternehmen im Rüstungsbereich. Die Tochter EADS Space Transportation baue zusammen mit dem US-amerikanischen Verteidigungskonzern Raytheon Co. ein Raketenabwehrsystem. In Großbritannien stehe das Unternehmen kurz vor der Vertragsunterzeichnung für einen milliardenschweren Auftrag zum Bau von Tankflugzeugen. Zur Stärkung der maritimen Aktivitäten werde zudem der Einstieg bei HDW erwogen.

      Das Zahlenwerk für das erste Halbjahr 2004 sei hervorragend. Der Umsatz sei um 12% auf 14,6 Mrd. Euro gewachsen. Das EBIT habe mit 985 Mio. Euro deutlich über den Erwartungen der Analysten gelegen. Insgesamt sei in den ersten 6 Monaten ein Nettoergebnis von 387 Mio. Euro erzielt worden (Vj. 177 Mio. Euro).

      Im Juli/ August habe sich im Kursverlauf im Bereich 23,30 Euro eine Doppeltop-Formation herausgebildet. Diese habe sich mit dem Unterschreiten des Zwischen-Tiefs von 21,20 Euro bestätigt. Auf Grund des guten fundamentalen Umfeldes habe die Aktie nicht das komplette Abwärtspotential ausgeschöpft, das sich durch die Auflösung der M-Formation generiert habe. Ausgehend von der Horizontalunterstützung bei 19,80 Euro habe sich ein kurzfristiger Aufwärtstrend etabliert. Dieser sei jedoch an der Marke von 22,70 Euro gescheitert und sei nun in der aktuellen Korrekturphase verlassen worden.

      Als weiterer, kurzfristiger Widerstand habe sich der Bereich der 38-Tage-Linie herausgebildet, die derzeit bei 21,60 Euro verlaufe. Dagegen scheine sich das Niveau des Zwischentiefs der M-Formation mehr und mehr als eine wichtige Unterstützung herauszukristallisieren. Neben der bereits angesprochenen Horizontallinie verlaufe hier der mittelfristige Aufwärtstrend (21,10 Euro). Knapp darunter habe sich zwischen 20,40 Euro und 19,80 Euro ein weiterer Supportbereich manifestiert. Hier verlaufe u.a. die 200 Tage-Linie (20,00 Euro).

      Der Vorstand habe bereits die Erwartungen für das Gesamtjahr 2004 deutlich angehoben. Auch zukünftig sei mit einer ähnlich guten Entwicklung zu rechnen. Insbesondere das Großraumflugzeug A380 könnte sich zu einem wahren "Kassenschlager" entwickeln. Die Aktie verfüge zudem über einen intakten Aufwärtstrend.

      Spätestens beim Überschreiten der Marke von 23,30 Euro raten die Experten von "berlinvestor.de" ein prozyklisches Investment bei EADS in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren empfehle man einen Stoppkurs bei 19 Euro zu setzen, wobei sich das Kursziel bei 28 Euro bewege.
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      schrieb am 15.10.04 14:29:18
      !
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      schrieb am 15.10.04 14:30:03
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Airbus-CEO sieht 315-320 Auslieferungen für 2004 - FT


      LONDON (Dow Jones)--Die Airbus SAS erwartet im laufenden Jahr die Auslieferung von 315 bis 320 Maschinen. Damit werde fast der 2001 erreichte höchste Auslieferungsstand mit 325 Verkehrsmaschinen erreicht, zitiert die "Financial Times" (FT - Freitagausgabe) den Airbus-CEO Noel Forgeard. Damit übertrifft Airbus bisherige Planungen. Im September war aus Airbus-Kreisen verlautet, 2004 dürften 310 Maschinen zur Auslieferung kommen. Foregeard hatte im Juli in Aussicht gestellt, die Zahl werde "leicht über" der des Vorjahres liegen. Airbus lieferte 2003 insgesamt 305 Maschinen an Kunden.
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      schrieb am 15.10.04 14:31:03
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      EADS und Boeing kooperieren bei Satellitennavigation


      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Ungeachtet ihres Streits um staatliche Zuschüsse im Flugzeubau wollen die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS),Amsterdam und die Boeing Co, Chicago, auf dem Gebiet der Satellitennavigation zusammenarbeiten. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten beide Unternehmen am Rande einer Konferenz in Long Beach (US-Bundesstaat Kalifornien), wie EADS am Donnerstag mitteilte.

      In einem ersten Schritt wird die EADS-Tochter Astrium gemeinsam mit Boeing ein Computermodell entwickeln, mit dem das Verhalten von Navigationssatelliten des amerikanischen GPS und des künftigen europäischen Systems Galileo simuliert werden können. Mit dem Modell sollen sich genaue Vorhersagen erstellen lassen, welche Auswirkungen Veränderungen am Gesamtsystem wie etwa der Start eines neuen Satelliten für die Nutzer haben werden.

      Die Vereinbarung der beiden Unternehmen folgt einer Einigung auf politischer Ebene. Bereits im Juni hatten die USA und die EU ein Abkommen geschlossen, das unter anderem die bis dahin strittige Frage der Funkfrequenzen regelt und die gemeinsame Nutzung von Galileo- und GPS-Satelliten mit einem Endgerät ermöglicht.
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      schrieb am 18.10.04 18:50:37
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      EADS hat Geld für US-Produktion auf der hohen Kante


      Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS könnte bis zu 600 Millionen Dollar in eine eigene Produktion in den USA investieren, sollte das Unternehmen einen Auftrag zum Bau von militärisch genutzten Tankflugzeugen von den USA erhalten.










      HB MÜNCHEN. Die Investition und die Schaffung von bis zu 1 000 Arbeitsplätzen hänge aber von der Größe und den Bedingungen des Auftrags ab, sagte EADS-Co-Chef Philippe Camus am Montag. „Der nächste große Schritt wäre dann die Eröffnung eines Werkes zum Zusammenbau der Tankerflugzeuge, wenn der Auftrag ausgeschrieben wird und wir den Wettbewerb gewinnen“, sagte Camus. Über den Ort eines Werkes wolle er nicht spekulieren, sagte er.

      EADS verhandele bereits mit möglichen US-Partnern, sagte er, ohne Details zu nennen. EADS müsse für den Fall eines Auftrags aber zu den größeren Anbietern der US Air Force gehören, fügte er hinzu. Northrop Grumman und Lockheed Martin sind größere Auftragnehmer des US-Militärs, mit denen auch EADS in den USA bereits kooperiert.

      Co-Chef Rainer Hertrich hatte erst in der vergangenen Woche seine Zuversicht bekräftigt, bei der möglichen Neuausschreibung des Auftrags in den USA Chancen auf einen Teilauftrag zu haben. Dann werde EADS auch selbst in den USA produzieren, allerdings nur mit einem US-Partner. Der Auftrag, der 100 Tankflugzeuge über zehn Jahre für die US Air Force vorsah, war zunächst an Boeing - den amerikanischen Erzrivalen der EADS-Tochter Airbus - gegangen. Nachdem aber Verstöße bei den Vergabemodalitäten bekannt geworden waren, hatte das US-Verteidigungsministerium den Prozess zunächst auf Eis gelegt.

      Der Tankflugzeugmarkt bietet für EADS enormes Wachstumspotenzial. Zuletzt konnte sich der Konzern in Australien gegen Boeing durchsetzen. Mit der endgültigen Besiegelung eines milliardenschweren Tankflugzeug-Auftrags aus Großbritannien rechnet EADS im kommenden Jahr.
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      schrieb am 18.10.04 18:53:26
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Presse: EADS bestätigt Interesse an Beteiligung an Werftenverbund

      Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (Nachrichten) ist Presseangaben zufolge an einer Beteiligung an dem von der ThyssenKrupp AG geschaffenen neuen Werftenverbund interessiert.

      Wie das "Hamburger Abendblatt" am Montag unter Berufung auf den EADS-Co-Chef Rainer Hertrich berichtet, befindet man sich diesbezüglich in Verhandlungen mit dem deutschen Stahlkonzern: "Wir sind an einer Beteiligung interessiert und reden mit ThyssenKrupp darüber", wird Hertrich zitiert.

      Vergangene Woche war der Zusammenschluss der im Besitz von ThyssenKrupp befindlichen Werften Blohm + Voss und Nordseewerke mit der HDW besiegelt worden. Der neue Verbund gilt dabei als Vorstufe für einen europäischen Werftenverbund. Den Angaben zufolge ist EADS an einer Beteiligung an dem Zusammenschluss interessiert, um die Geschäftsfelder maritime Verteidigungselektronik und Lenkflugkörper ausbauen zu können. Dabei kommt Zeitungsangaben zufolge neben verschiedenen anderen Möglichkeiten auch der Kauf eines Anteils durch EADS an dem neu entstehenden Werftenverbund in Frage.

      Dabei strebt ThyssenKrupp nicht die alleinige unternehmerische Führung des neuen Werftenverbunds an. Den Angaben zufolge wird derzeit in Unternehmenskreisen die französische Werftengruppe DCN als möglicher Partner gehandelt.

      Außerdem zeigte sich Hertrich zuversichtlich, dass EADS bei kommenden Ausschreibungen in den USA den Zuschlag für einen Teilauftrag zum Bau militärisch genutzter Tankflugzeuge für die US-Air Force erhalten könnte. Der betreffende Großauftrag über insgesamt 100 Tankflugzeuge war zunächst an den amerikanischen Rüstungskonzern Boeing Co. vergeben worden. Das US-Verteidigungsministerium hatte die Auftragsvergabe nach Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten jedoch vorerst auf Eis gelegt, hieß es.

      Die Aktie von EADS gewinnt aktuell 0,70 Prozent auf 21,60 Euro. Die Aktie von ThyssenKrupp verliert aktuell 0,51 Prozent auf 15,72 Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 09:57:16
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Türkei will 36 Maschinen kaufen


      Der europäische Flugzeugbauer Airbus steht vor einem Großauftrag aus der Türkei: Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan werde am kommenden Dienstag im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Berlin die Bestellung von 36 Airbus-Passagierflugzeugen unterzeichnen, berichtet die "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe). Die Maschinen seien für die staatliche Fluggesellschaft Turkish Airlines bestimmt. An der Begegnung werde im Rahmen des deutsch-französischen Ministerrates auch Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac teilnehmen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:27:48
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Galileo soll wie Airbus abheben

      Befürworter des Satellitennavigationssystems schwärmen auf der Systems über das Projekt / Finanzierungsprobleme

      Mit dem Airbus hat Europa den US-Wettbewerber Boeing nach jahrelangem Wettlauf gerade überflügelt. Das Satellitennavigationsprogramm Galileo, das dem US-System GPS Konkurrenz machen soll, könnte eine ähnliche Erfolgsgeschichte werden.

      VON THOMAS MAGENHEIM-HÖRMANN








      Der Weg ins All (obs)


      München · 21. Oktober · Wer die irdischen Verhältnisse trostlos findet, kann seinen Blick getrost gen Himmel wenden. Davon zeigen sich zumindest die Befürworter von Galileo auf der IT-Fachmesse Systems überzeugt. Das Satellitennavigationsprogramm sei das größte Technologieprojekt Europas neben der Airbus-Flugzeugfamilie und ähnlich Erfolg versprechend, schwärmt der Geschäftsführer der in Bayern angesiedelten Galileo Industries, Günter Stamerjohanns. "Galileo kann das globale Zentrum der Satellitenindustrie werden."

      Unrealistisch sind solche Träume nicht, finden auch andere Experten wie der Vorstand des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Bernd Höfer. Er schätzt, dass durch Galileo bis 2020 europaweit 150 000 Hightech-Jobs entstehen. Die sechs Milliarden Euro Aufbau- und Betriebskosten, von denen EU und die europäische Raumfahrtbehörde Esa 3,5 Milliarden Euro als Anschubhilfe investieren wollen, sollen bis dahin in einen Gesamtertrag von 74 Milliarden Euro münden.

      Weil Galileo nicht nur durch den Sitz in Ottobrunn bei München und die deutsche Geschäftsführung, sondern auch wegen des Gesellschaftsanteils von 21 Prozent von deutscher Seite dominiert wird, rechnet Höfer damit, einen Löwenanteil der Stellen und Erträge hier zu Lande zu schaffen respektive zu erzielen. Es sollte jeweils gut ein Fünftel sein, meint der DLR-Vorstand. Das wären 30 000 Arbeitsplätze und rund 15 Milliarden Euro.

      Diese Zahlenspiele stehen nicht mehr nur in den Sternen. Galileo hat erste Hürden überwunden. Das Ringen um die industrielle Führung mit Italien konnte Deutschland für sich entscheiden. Auch der Streit über Galileo-Funkfrequenzen mit den USA, die ihr Monopol durch das Satellitenortungssystem GPS (Global Positioning System) verteidigen wollten, sei endgültig beigelegt, betont Stamerjohanns. Zum anderen siedeln sich vor allem um Ottobrunn immer mehr Hightech-Firmen an, die Galileo zuarbeiten wollen. In den vergangenen beiden Jahren seien in der Region 15 auf Satellitennavigation spezialisierte Unternehmen gegründet worden, berichtet Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU). Wenn die EU diesen Dezember mit der Vergabe der ersten vier Satellitenaufträge Galileo auch wirtschaftlich starten lasse, sorge das für neue Schubkraft.

      Nächster Schritt sei dann ein EU-Entscheid über eine Galileo-Betreibergesellschaft im Februar 2005. Hier wird einem vom europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS geführten Konsortium eine gute Chance gegen französisch-italienische Konkurrenz eingeräumt. Unter dem Strich könne Galileo allein in Bayern 10 000 bis 15 000 Stellen schaffen, schätzt Wiesheu.

      Große Hoffnungen ruhen auch deshalb auf Galileo, weil dieses System im Gegensatz zur US-Konkurrenz GPS, bei dem primär die militärische Nutzung im Vordergrund steht, von Anfang an auf den kommerziellen Einsatz ausgelegt wurde. Anwendungsgebiete sind neben der satellitengesteuerten Fahrzeug-Navigation oder Mautsystemen auch in der Landwirtschaft oder Fischerei zu finden. So hat die Münchner HCL Technologies einen Galileo-Ideenwettbewerb mit dem Konzept gewonnen, Fischschwärme in den Weltmeeren per Galileo zu orten und so auch Fangquoten zu überwachen, um Bestände zu schützen. Andere setzen auf die Landwirtschaft per Bodenanalyse aus dem All.


      Chancen für den Mittelstand

      Galileo eröffne wie seinerzeit der Airbus einen "immens großen Markt", sagt Höfer. Profiteure seien nicht nur Großkonzerne wie EADS, die über die Raumfahrttochter Astrium an Galileo beteiligt ist, sondern auch der Mittelstand und kleine Ideenschmieden.

      Das große Zukunftspotenzial werde dadurch unterstrichen, dass US-Konzerne wie Boeing oder Lockheed-Martin sich um Kooperation bemühten, seit klar sei, dass die USA Galileo nicht mehr verhindern können, bekräftigt Stamerjohanns. Auf der Nutzerseite zeigten China, Indien und Russland großes Interesse.

      Ein schwelender Streit über die staatliche Anschubfinanzierung könnte aber verhindern, dass 2010 wie derzeit geplant 30 Galileo-Satelliten um die Erde kreisen. Den strittigen Mehrbedarf beziffert die Industrie auf 300 Millionen Euro. Deutschland müsse sich an der Deckung beteiligen. Berlin fordert aber zunächst Details über die Ausgaben. Bis Ende des Jahres müsse das Budget stehen, sonst drohe eine Verzögerung, sagt ein Galileo-Sprecher in Ottobrunn.
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      schrieb am 27.10.04 09:20:29
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      EADS entscheidet bis Jahresende über Airbus A350
      Mittwoch 27 Oktober, 2004 09:04 CET



      - Von Noah Barkin -

      Berlin (Reuters) - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS wird nach den Worten seines Vorstandsvorsitzenden Noel Forgeard bis zum Jahresende über den Bau des Airbus A350 entscheiden. Der 270-sitzige Passagierjet ist als Konkurrenz zum 7E7 "Dreamliner" des Erzrivalen Boeing gedacht.

      In einem Kurzinterview sagte Forgeard der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag in Berlin weiter, ein anhaltender Anstieg des Euro-Kurses zum Dollar wäre ein Anlass zur Besorgnis. Sollte der Euro-Kurs signifikant steigen, bekäme Airbus - wie andere exportorientierte europäische Firmen auch - einige Probleme. Für das kommende Jahr erwarte er eine leichte Zunahme der Auslieferungen im einstelligen Bereich. 2004 werde Airbus 315 bis 320 Flugzeuge an seine Kunden ausliefern.

      Einen Großauftrag für 36 neue Flugzeuge platzierte Airbus zufolge am Dienstag die türkische Fluggesellschaft Türk Hava Yolari. Sie setzt damit eine Ankündigung vom Juli dieses Jahres in die Tat um. Die Bestellung umfasse 19 Passagiermaschinen des Typs 320, zwölf vom Typ 321 und fünf Jets vom Typ 330-200. Die Auslieferung sei ab Oktober 2005 bis zum Jahr 2008 geplant.

      Früheren Angaben Forgeards zufolge könnte Airbus für den Bau des A350 bis zu vier Milliarden Euro investieren. Der neue Airbus könnte dem 7E7 "Dreamliner" Konkurrenz machen, der in drei Versionen 217 bis 300 Passagieren Platz bietet und mit niedrigen Betriebskosten lockt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 09:36:08
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Einem Konsortium, angeführt durch die European Aeronautic Defence and Space Co (EADS), Amsterdam, droht angeblich der Verlust eines Auftrages über 13 Mrd GBP. Wie die "Financial Times" (FT) am Mittwoch berichtet, handelt es sich um einen Vertrag über Betankungsflugzeuge für die britische Royal Air Force. Das britische Verteidigungsministerium fordere von dem Konsortium die schnelle Zustimmung zu Vertragsänderungen, meldete die Zeitung. In Briefen von Beamten des Ministeriums, die der Zeitung angeblich vorliegen, heiße es, die Beschaffungsabteilung halte bereits nach einer Alternative zu dem EADS-Konsortium AirTanker Ausschau.

      Das Ministerium werde mit einem direkten Angebotsvergleich beginnen, wenn das EADS-Konsortium nicht innerhalb kurzer Zeit den Vertragsänderungen zustimme, heißt es laut der FT in einem Brief des Verantwortlichen für Militär-Beschaffung, Sir Peter Spencer. Die Zeitung berichtet weiter, das Ministerium sei unzufrieden damit, das gesamte Design- und Konstruktionsrisiko tragen zu müssen. Das britische Verteidigungsministerium wollte laut der FT die Berichte nicht kommentieren.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/3.11.2004/12/DJN/kla/zwi
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 11:08:23
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Airbus erhält Großauftrag aus China

      Die chinesische Fluggesellschaft Hainan-Airlines hat am Dienstag beim europäischen Flugzeughersteller Airbus acht Passagierflugzeuge des Typs A-319 bestellt. Der auf der 5. internationalen Luft- und Raumfahrtmesse in der südchinesischen Stadt Zhuhai abgeschlossene Großauftrag hat einen Wert von über 400 Millionen US-Dollar. Die acht Airbus A-319 sollen in zwei Jahren übergeben werden.

      China hat sich im Zuge seines raschen Wirtschaftswachstums zu einem der wichtigsten Märkte für Airbus entwickelt. Derzeit sind etwa 250 Flugzeuge des europäischen Herstellers auf dem chinesischen Festland sowie in den chinesischen Sonderverwaltungszonen Hong Kong und Macao im Einsatz. Im Jahre 1995 waren es nur 29 Maschinen.

      (CRI/China.org.cn, 3. November 2004)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 11:08:37
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      noch jemand da?
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 09:42:40
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      EADS erhöht Jahresprognose nach starkem Neun-Monats-Ergebnis

      Die European Aeronautic Defence and Sp (Nachrichten)ace Co. EADS N.V. erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2004 infolge eines Wachstums in allen Geschäftsbereichen einen Umsatzanstieg um 16 Prozent auf 21,5 Mrd. Euro, nach 18,5 Mrd. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode.
      Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS steigerte sein EBIT (vor Firmenwertabschreibungen und außerordentlichen Posten) um 91 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro (Vergleichszeitraum 2003: 784 Mio. Euro). Die gestiegene Anzahl von Airbus-Flugzeugauslieferungen und der Turnaround im Geschäftsbereich Raumfahrt ließen die EBIT-Marge von 4,2 auf 7 Prozent anwachsen.

      Ferner konnte EADS ihr Konzernergebnis im Neun-Monats-Zeitraum auf 597 Mio. Euro bzw. 75 Cents je Aktie gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (242 Mio. Euro bzw. 30 Cents) mehr als verdoppeln.

      Die EADS verfügt über eine Nettoliquidität von 2,8 Mrd. Euro, verglichen mit 3,1 Mrd. Euro per Jahresende 2003. Der Free Cash-Flow vor Kundenfinanzierungen in den ersten neun Monaten 2004 betrug 147 Mio. Euro (Vorjahresperiode: -92 Mio. Euro).

      Angesichts der verbesserten Nachfragesituation auf dem zivilen Luftfahrtmarkt erwartet EADS für das Gesamtjahr 2004 mindestens 315 Airbus-Auslieferungen (2003: 305). Von Januar bis September 2004 konnte Airbus bereits 224 Flugzeuge ausliefern.

      Weiterhin erhöhte EADS ihr EBIT-Ziel für 2004 von vormals 2,1 Mrd. auf nunmehr 2,2 Mrd. Euro. Das Umsatzziel steigt von 31 Mrd. auf 32 Mrd. Euro. Ferner rechnet EADS für 2004 nunmehr mit einem höheren Free Cash-Flow vor Kundenfinanzierungen als im Neun-Monats-Zeitraum. Bisher war ein Free Cash-Flow nahe Null in Aussicht gestellt worden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 18:05:20
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Airbus erhält Milliardenauftrag von Air Berlin

      Berlin/München (AP) Der Flugzeughersteller Airbus hat von Air Berlin einen der größten Aufträge seiner Geschichte erhalten. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft bestellte am Donnerstag 110 Maschinen des Typs A320 im Wert von rund sechs Milliarden Euro. Die ersten Maschinen sollen im September 2005 ausgeliefert werden. Schon dieses Jahr will Airbus seine Spitzenstellung vor Boeing deutlich ausbauen und insgesamt 315 Maschinen an Kunden ausliefern. Der Mutterkonzern EADS erhöhte seine Gewinnprognose erneut.

      Wie Air Berlin mitteilte, wurden 60 Maschinen für Air Berlin und 10 weitere für die österreichische Partnerlinie Fly Niki fest bestellt. Für weitere 40 Maschinen sei eine Kaufoption unterschrieben worden. Bislang fliegt Air Berlin mit 42 Boeing- sowie 3 Fokker-Flugzeugen. «Wir wollen mit dieser großen Bestellung auf lange Sicht sicherstellen, dass wir im Low-Cost-Segment weiter wachsen können», sagte Air-Berlin-Gesellschafter Joachim Hunold.

      Bis September hatte Airbus bereits 224 Flugzeuge und damit 25 Flugzeuge mehr ausgeliefert als im Vorjahr. Das starke Wachstum des Luftverkehrs in Asien und der schwache Dollar stärke die Nachfrage, erklärten die EADS-Chefs Philippe Camus und Rainer Hertrich. Nach 305 Maschinen im Vorjahr rechne «Airbus mit mindestens 315 Flugzeugauslieferungen im Jahr 2004». Boeing hat die Auslieferung von 285 Maschinen angekündigt.

      In den ersten neun Monaten verdoppelte EADS seinen operativen Gewinn auf 1,5 Milliarden Euro und erreichte damit bereits das Ergebnis des gesamten Vorjahres. Für dieses Jahr kündigte EADS 2,2 Milliarden Euro Gewinn an. Der Umsatz stieg bis September auf 21,5 Milliarden und soll bis zum Jahresende auf 32 Milliarden wachsen. Der Auftragseingang allerdings halbierte sich und soll 2004 nur noch die Höhe des Umsatzes erreichen.

      Das solide Ergebnis bei Airbus und die Rückkehr der krisengeschüttelten Raumfahrtsparte in Gewinnzone erlaube eine «erhöhte Gewinnprognose für 2004 und darüber hinaus», sagten die Vorstandschefs. Für den großen Airbus A380, der nächstes Frühjahr zum Jungfernflug starten und ein Jahr später an die ersten Kunden ausgeliefert werden soll, lägen inzwischen 139 feste Zusagen vor.

      Airbus hatte mit einem operativen Gewinn von 1,38 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten den Löwenanteil des EADS-Gewinns von 1,50 Milliarden erwirtschaftet. Das Verteidigungsgeschäft dagegen steigerte mit Lenkwaffen zwar seinen Umsatz, rutschte aber mit einem Verlust von 75 Millionen Euro noch tiefer in die roten Zahlen. Als Grund nannte EADS steigende Restrukturierungs- und Werbekosten. Das Raumfahrtgeschäft profitierte von Aufträgen des britischen Verteidigungsministeriums und erreichte mit nur noch fünf Millionen Euro minus schon fast die angestrebte «schwarze Null». Die Hubschrauber-Tochter Eurocopter konnte Umsatz und Gewinn mit NH90- und Tiger-Militärhubschraubern steigern.

      http://www.eads.net
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 20:52:35
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Viel ist hier nicht los?:confused:
      Bin grad beim überlegen ob ich einsteigen soll, sieht ja fast so aus, als ob sie bald nach oben ausbrechen würde?!

      Oder?:yawn:
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 15:52:35
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      ja leider ist hier nichts los! `Abgesehen das ich Nachrichten hereinsetze!
      M Meinung nach ist eads schon ziemlich "heiß gelaufen"
      aber wie gesagt nur meine Meinung...
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 19:03:17
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Heiß gelufen schon aber bei der Auftragslage:lick:
      Werd auf einen Rücksetzer warten, glaube aber dass bereits kommender Woche eine neues Hoch makiert wird:rolleyes:

      Naja man wird sehen!

      See you.:lick:
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 16:56:42
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      na vielleicht hast recht...

      ...Presse: EADS vor Milliardenauftrag bei Airbus

      Pressemeldungen zufolge steht der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS kurz vor einem Milliardenauftrag bei Airbus (Nachrichten). "Wie das "Wall Street Journal" berichtet, wird die malaysische Fluggesellschaft AirAsia in den kommenden Wochen einen Auftrag über 40 Passagiermaschinen plus eine Option über weitere 40 Flugzeuge an die 80-prozentige EADS-Tochter Airbus vergeben. Den Angaben zufolge hat der Auftrag ein Volumen von rund 4 Mrd. Euro.

      Mit diesem Auftrag würde Airbus weitere Marktanteile gegenüber dem Erzrivalen Boeing gewinnen. Bisher war Boeing der alleinige Ausrüster von AirAsia.
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 17:01:24
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Ich sag dir, da kommt ein dicker Sprung auf uns zu.
      Hoffentlich schließen wir über 23,2.
      Mein Kursziel: 25;)
      :D
      See you
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      schrieb am 10.11.04 14:33:50
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Presse: Verkaufsstart für Airbus A350 steht kurz bevor

      Der Flugzeughersteller Airbus, eine Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Sp (Nachrichten)ace Co. EADS N.V., wird demnächst mit dem Verkauf seines neuen Großraumflugzeugs A350 beginnen.

      Wie der EADS-Chef Rainer Hertrich gegenüber der "WirtschaftsWoche" erklärte, sollen die dafür notwendigen Beschlüsse noch im laufenden Jahr gefasst werden. Die so genannte "authorization to offer" soll demnach spätestens im Dezember vom Aufsichtsrat erteilt werden.

      Der neue Airbus kann 200 bis 300 Passagiere befördern, ist jedoch nur halb so groß wie der A380. Die Zeitung berichtet weiter, dass das Unternehmen momentan noch überprüft, ob es das Modell A330 aufrüsten oder ein gänzlich neues Flugzeug für die jeweiligen Fluggesellschaften bauen wird. Der neue A350 könnte dann im Frühjahr 2009 geliefert werden, wohingegen der erweiterte A330 deutlich früher lieferbar wäre, hieß es weiter.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:00:27
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      na die gehen ganz schön ab heute...
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 17:25:00
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Da ich seit dem 03.12.03 bereits mitfiebere, ist mein Limit jetzt erreicht, ich werd den SL mal schön nachziehen und abwarten. :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 17:36:21
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Habs doch gesagt 5% im Plus:D

      Neuses Hoch:D

      Neuer Auftrag, na wenn uns da nicht die 30 erwarten?:D

      See you
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      schrieb am 11.11.04 18:57:59
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Milliarden-Auftrag für 43 Flugzeuge winkt

      Airbus bekommt frohe Botschaft aus Indien


      Aus Indien winkt dem europäischen Flugzeugbauer Airbus ein neuer Milliardenauftrag. Die Fluggesellschaft Indian Airlines will ihre Flotte um 43 Flugzeuge der Typen A319, A320 und A321 aufstocken.










      HB NEU DELHI. Der Investitionsausschuss des Finanzministeriums habe dafür grünes Licht gegeben. Das Auftragsvolumen dürfte in der Größenordnung von zwei Mrd. Dollar (rund 1,55 Mrd Euro) liegen, berichteten indische Medien am Donnerstag.

      Nun solle in die Preisverhandlungen mit Airbus eingestiegen werden, hieß es aus dem Investitionsausschuss. Der Auftrag müsse dann noch abschließend gebilligt werden. Airbus will den Angaben zufolge die heimische Zulieferindustrie und Softwarefirmem stark einbinden. Medieninformationen zufolge will die indische Fluggesellschaft 20 A319, 19 A321 und vier A320 bestellen. Bereits seit mehr als zwei Jahren ringt Indian Airlines um die notwendigen Zustimmungen und Finanzhilfen für die angestrebte Erneuerung und Ausweitung ihrer Flugzeugflotte
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 10:30:00
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Fusionsgerüchte um EADS und Thales

      Paris (AP) Die französische Regierung will laut einem Bericht der Zeitung «Les Echos» die beiden Rüstungskonzerne EADS und Thales verschmelzen. Paris dränge auf eine Übernahme von Thales durch die European Aeronautic Defence and Space Co., den Hersteller des Passagierflugzeuges Airbus, wie das Blatt am Freitag berichtete. Paris wolle in Konkurrenz zum US-Konzern Boeing einen europäischen Giganten aufbauen.

      Paris hält ein Drittel an Thales, das Unternehmen stellt Elektronik und Waffensysteme für Flugzeuge, Schiffe und Bodentruppen her. Der Telekommunikations-Konzern Alcatel und der Aerospace-Ausrüster Dassault halten zusammen weitere 15 Prozent. Der größte Aktionär von EADS ist DaimlerChrysler mit rund 30 Prozent. Das Medien- und Rüstungsunternehmen Lagardere und die französische Regierung halten je weitere 15 Prozent der Anteile. Neben dem Airbus baut EADS Hubschrauber, Satelliten und Raketen.

      Eine Bestätigung für den Bericht war zunächst nicht zu erhalten. Finanzminister Nicolas Sarkozy wollte sich nach Angaben seines Sprechers nicht zu dem Zeitungsbericht äußern. Die Börse reagierte allerdings auf die Spekulationen: Die Thales-Aktie zog im Tagesverlauf um bis zu sieben Prozent an, um mit einem kräftigen Kursplus von 5,2 Prozent zu schließen. EADS verlor dagegen zwischenzeitlich bis zu 4,6 Prozent, erholten sich aber schließlich und schlossen knapp behauptet mit einem Minus von 1,2 Prozent.

      An der Börse haussieren normalerweise Aktien von Firmen, die übernommen werden: Die Aktionäre erwarten, dass der Käufer eine Prämie zum aktuellen Börsenkurs zahlt, um alle Stücke einzusammeln. Der Aufpreis ist auch der Grund für die Kursverluste beim Käufer, dieser muss das Geld schließlich umgehend aufbringen. Ob ein Zukauf die Hoffnungen erfüllt, ist allerdings erst später klar.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:42:44
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Northrop sieht Möglichkeiten für Zusammenarbeit mit EADS
      Dienstag 16 November, 2004 09:41 CET

      Washington (Reuters) - Der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman sieht im Geschäft mit Tankflugzeugen Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit dem europäischen Branchenvertreter EADS.

      Sollte das US-Verteidigungsministerium einen Wettbewerb ausschreiben, um die in die Jahre gekommene Flotte von Tankflugzeugen zu erneuern, werde das Unternehmen eine Kooperation mit EADS "ernsthaft erwägen", gab Northrop am Montag bekannt. "Wenn das Verteidigungsministerium einen fairen und offenen Wettbewerb für im Flug auftankende Flugzeuge eröffnet, würden wir unsere Optionen überprüfen", sagte Firmensprecher Randy Belote.

      EADS hatte im Oktober angekündigt, sich mit einem US-Unternehmen zusammentun zu wollen, sollte der Wettbewerb für das mehrere Milliarden Dollar schwere Programm wiedereröffnet werden. Jedes an das US-Verteidigungsministerium verkaufte Flugzeug werde zu mehr als 50 Prozent aus US-Teilen bestehen, wie es die Regeln des Ministeriums vorsähen.

      Vor wenigen Tagen hatte der Chefeinkäufer der US-Behörde, Michael Wynne, gesagt, er erwarte in Kürze eine Entscheidung darüber, ob die Ausschreibung wieder eröffnet werde. Rechtsexperten des Ministeriums prüfen derzeit noch, ob eine erneute Ausschreibung nötig ist, oder ob auch einfach die Bedingungen eines Angebots von EADS-Hauptkonkurrent Boeing für 80 Tankflugzeuge neu verhandelt werden können. Der Auftrag an Boeing war auf Eis gelegt worden, nachdem die frühere Chefeinkäuferin der US-Luftwaffe, Darleen Druyun, vor einem Gericht aussagte, sie habe von Boeing einen höheren Preis akzeptiert, als sie für gerechtfertigt gehalten habe, bevor sie einen mit 250.000 Dollar dotierten Führungsposten bei dem Unternehmen angetreten habe.

      Mit Northrop erwägt nun schon das zweite US-Rüstungsunternehmen eine Zusammenarbeit mit EADS. Lockheed Martin hat bereits angekündigt, ebenfalls über eine Zusammenarbeit mit den Europäern nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 14:59:40
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      wie kann man nur so dumm sein

      ...

      Airbus-Gespräche in Hamburg erfolglos


      Hamburg (dpa) - Im wochenlangen Tauziehen um die Verlängerung der Start- und Landebahn des Airbus-Werks in Hamburg sind die Gespräche um den Kauf der noch benötigten Grundstücke erfolglos verlaufen. Die Gespräche seien «ins Stocken» geraten.

      Das erklärte am Freitag die Kirche in Neuenfelde, die mit dem Senat über den eventuellen Verkauf ihres Schlüsselgrundstücks verhandelt hatte. Verantwortlich für den Misserfolg sei der Flugzeugbauer Airbus, der kein Entgegenkommen gezeigt habe.
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 10:52:18
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Kirche blockiert Airbus-Ausbau
      Gespräche zur Landebahn-Verlängerung gescheitert - A380-Auslieferung könnte in Toulouse entstehen



      Hamburg - Ein Prestigeprojekt der Hansestadt Hamburg droht zu scheitern. Airbus wird seine werkseigene Start- und Landebahn in Hamburg Finkenwerder wahrscheinlich nicht verlängern können, weil vier Grundeigentümer nicht bereit sind, sich von ihrem Land zu trennen. Entsprechende Gespräche sind jetzt ergebnislos abgebrochen worden. Damit wird das Auslieferungszentrum für den neuen Super-Airbus A380 möglicherweise in Toulouse gebaut.

      Wochenlang hatten Hamburger Senat, Airbus Deutschland und die St.Pankratius-Kirchengemeinde in Hamburg-Neuenfelde geheim verhandelt. Der Gemeinde gehört eines der umstrittenen Grundstücke. Der Kirchenvorstand erklärte jetzt, die Gespräche seien ins Stocken geraten.

      Airbus will die werkseigene Start- und Landebahn um 589 Meter verlängern, damit auch die Frachtversion des Airbus A380 voll ausgestattet starten und landen kann. Die Erweiterung des Werkflugplatzes ist Gegenstand eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen dem Konzern und der Hamburger Wirtschaftsbehörde. Danach kann das Unternehmen den Vertrag sofort kündigen, wenn es nicht alles umsetzen kann, was für die Frachtversion des A380 nötig ist.

      Luftfahrtexperten befürchten in einem solchen Fall schwerwiegende Nachteile für das gesamte Projekt Airbus A380 in der Hansestadt, also auch für die Passagierversion. Denn das Unternehmen wird vermutlich nur ein einziges Auslieferungszentrum für beide Versionen errichten. Wenn die Frachtversion in Hamburg nicht starten und landen kann, wäre es wahrscheinlich, daß Airbus das Zentrum nach Toulouse, den anderen Produktionsstandort, verlegt - ein empfindlicher Schlag für die Hansestadt. Airbus beschäftigt derzeit in Hamburg rund 10 000 Mitarbeiter.

      In der Erklärung des Kirchenvorstandes heißt es, in den Gesprächen hätten sich "alle bewegt, die Kirchengemeinde Neuenfelde und die Hamburger Politik, auch der Vermittler. Nur der Airbus-Konzern in der Sache nicht." Das Unternehmen habe "starr und stur" an der vollen Verlängerung festgehalten und "jeden Gedanken an einen Verzicht oder eine Verkürzung dieses Projekts" oder an eine alternative Auslieferung der A380-Frachtversion über den Hamburger Flughafen zurückgewiesen.

      Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) wies die Vorwürfe der Kirchengemeinde zurück. Das Unternehmen habe sich sehr wohl bewegt. Die Entscheidung des Kirchenvorstands bindet nur die Kirchengemeinde, nicht die übrigen drei Grundeigentümer. Jedoch gibt es kein Indiz dafür, daß deren ablehnende Haltung sich noch ändern könnte.

      Für den Hamburger Senat ist damit eine schwierige Lage entstanden. Denn die Arbeiten an der Startbahn ruhen seit dem 9. August. Das Oberverwaltungsgericht der Hansestadt hatte schwere rechtliche Mängel des Planfeststellungsverfahrens erkannt. Der Hamburger Senat kann diese Mängel entweder durch ein neues Verfahren oder durch eine geänderte Begründung beseitigen. In beiden Fällen würde jedoch den betroffenen Grundeigentümern und zahlreichen Klägern erneut der langwierige Rechtsweg vor den Verwaltungsgerichten offenstehen, was das Projekt weiter verzögern könnte.

      Artikel erschienen am Sa, 20. November 2004
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 12:03:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.11.04 09:33:13
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      eigentlich hört man immer nur gute Nachrichten!

      ...

      Verkaufsstart des Langstreckenjets A350 steht kurz bevor

      Airbus drängt Boeing in die Defensive

      Der europäische Flugzeugbauer Airbus steht kurz vor dem offiziellen Verkaufsstart eines neuen Langstreckenflugzeugs mit dem Projektnamen A350. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll der Aufsichtsrat des Airbus-Mutterkonzerns EADS die Entscheidung innerhalb der nächsten 14 Tage absegnen.


      ebe/mwb DÜSSELDORF. Aus dem Unternehmen hieß es, man werde rund drei Mrd. Euro in die umfangreiche Weiterentwicklung der A330-200 investieren. Dieser Flugzeugtyp ist auf dem Markt aktuell zwar sehr erfolgreich, aber auf mittlere Reichweiten beschränkt. Der neue Airbus für rund 250 Passagiere soll bei einer Reichweite von 13 900 Kilometern auch Langstrecken bedienen können.

      Die A350 setzt Boeing unter Zugzwang, weil sie einer Langstreckenversion des Modells 7E7 „Dreamliner“ zuvorkommen könnte. Der besonders sparsame Boeing-Jet mittlerer Größe ist nach vielen Fehlschlägen des US-Konzerns zum Erfolg verurteilt. Das Jet-Programm, das Boeing in drei Versionen mit Reichweiten zwischen 6 000 und 16 000 Kilometern anbietet, ist die erste Neuentwicklung der Amerikaner seit 15 Jahren. Airbus will mit der A350 verhindern, dass der Erzrivale insbesondere im Langstreckenbereich verlorenes Terrain wiedergewinnt. Nach Einschätzung von Branchenexperten haben die Europäer gute Chancen, das Segment weiter abzusichern. Sie gehen davon aus, dass Airbus die A350 bereits 2009 ausliefern könnte. Boeing hingegen könne mit der Langstreckenversion 7E7-9 erst 2012 auf den Markt kommen.

      Airbus und Boeing liefern sich seit Jahren einen erbitterten Streit um die Marktführerschaft bei großen Passagierjets. 2003 hatte Airbus erstmals mehr Flugzeuge ausgeliefert als der US-Rivale. Zuletzt hatte Airbus den Konkurrenten mit dem A-380-Projekt unter Druck gesetzt. Der zweistöckige Langstreckenjet, der 2006 auf den Markt kommen soll, bietet mindestens 555 Passagieren Platz. Boeing bietet in dieser Kategorie bislang kein Modell an. Nach Einschätzung des US-Konzerns besteht für einen Jet in der Größe der A380 kein ausreichender Bedarf. Lediglich die seit über 30 Jahren produzierte 747 reicht an die A380 heran.



      Erste Hinweise auf das A350-Programm hatten bereits bewirkt, dass die 7E7-Bestellungen bei Boeing nur zögerlich eintreffen. Für seinen „Dreamliner“ konnte der Flugzeugbauer erst 52 feste Orders präsentieren. Unter den bisherigen Kunden ist mit Ausnahme von All Nippon Airways (ANA) noch keine Fluggesellschaft von Weltrang. Vorzeige-Carrier wie Singapore Airlines oder Lufthansa sowie finanzkräftige Airlines wie Emirates oder Qatar Airways halten sich bislang zurück und warten auf die Reaktion von Airbus.

      Handelsblatt-Informationen zufolge hat Qatar Airways bereits Bedarf über 60 Langstreckenflugzeuge mittlerer Größe angemeldet. Die irische Aer Lingus machte ihr Interesse an der A350 gestern sogar öffentlich: „Das ist ein attraktives Flugzeug“, sagte Aer-Lingus-Finanzchef Brian Dunne der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Fluggesellschaft verhandele mit Airbus bereits über den Kauf von zwölf Flugzeugen.

      Boeing steht vor dem grundsätzlichen Problem, nicht alle drei Versionen seines 7E7-Programms ab 2008 liefern zu können. In Branchenkreisen wird deshalb erwartet, dass sich der Konzern zunächst auf das Kurzstreckenflugzeug 7E7-3 konzentriert und damit Airbus die Chance bietet, Boeing im Langstreckenbereich anzugreifen.

      Ein wichtiger Punkt sind die Triebwerke, die künftig den Spritverbrauch um 20 Prozent drosseln sollen. „Dabei hat Airbus den Vorteil, dass sie bei den Herstellern die für die 7E7 entwickelten Triebwerke von GE und Rolls-Royce einkaufen können und keine Neuentwicklung benötigen“, sagte ein mit dem Triebwerksgeschäft vertrauter Branchenkenner. Das helfe, die Kosten zu senken. Boeing indes investiert mindestens 6 Mrd. Dollar, um drei völlig unterschiedliche Versionen der 7E7 zu bauen. Insider bewerten dieses Vorhaben als technisch schwer realisierbar. Airbus hingegen will sich mit seinem Jet der neuesten Generation zunächst auf die Langstrecke beschränken. Offiziell wollte die Airbus-Mutter EADS gestern keinen Kommentar abgeben. Eine Airbus-Sprecherin verwies auf frühere Aussagen von EADS-Chef Noël Forgeard, der einen Programmstart der A350 bis Jahresende in Aussicht gestellt hatte.

      Laut Forgeard will der europäische Flugzeugbauer für die Entwicklung der A350 bis zu eine Mrd. Euro Vorzugskredite von Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien beantragen. Nach einer Regelung aus dem Jahr 1992 kann Airbus für ein Drittel der Entwicklungskosten Kredite beanspruchen. Bei der Welthandelsorganisation sind derzeit allerdings gegenseitige Beschwerden der USA und der EU gegen Subventionen anhängig.

      Streit um die Doppelspitze bei EADS

      Machtkampf: Im Airbus-Mutterkonzern EADS tobt seit Jahren ein Machtkampf. Noël Forgeard, Chef der EADS-Tochter Airbus, will Philippe Camus von der EADS-Spitze verdrängen. Der Vertrag von Camus läuft Mitte 2005 aus. Richtungsstreit I: Mit der Personalie ist ein Richtungsstreit verbunden. Forgeard tritt dafür ein, den Rüstungskonzern Thales ganz zu übernehmen. Camus will nur Teile davon. Thales ist zweitgrößter europäischer Hersteller von Verteidigungselektronik und gehört zu einem Drittel dem französischen Staat. Richtungsstreit II: Jetzt ist zudem eine Debatte darüber entbrannt, ob die deutsch-französische Doppelspitze, die EADS führt, noch zeitgemäß ist. Camus (li.) leitet EADS mit dem Deutschen Rainer Hertrich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 08:55:32
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Zittern in Europas Raumfahrtbranche
      Von Gerhard Hegmann, München

      Europas Raumfahrtindustrie steht vor ihrer größten Herausforderung. Nachdem der Neustart von Europas leistungsfähigster Rakete, der so genannten Zehn-Tonnen-Ariane, erneut verschoben wurde, ist klar: Die Zitterpartie geht weiter.



      Klicken für größeres Bild
      ZoomDie Ariane-Rakete kurz vor dem Start
      Es ist ungewiss, ob die starke Ariane 5 ECA nach einem 555 Mio. Euro teuren Reparaturprogramm tatsächlich funktioniert. Erst einmal solle nun am 10. Dezember mit einer herkömmlichen Ariane 5 der französische Spionagesatellit Helios IIA ins All geschossen werden, teilte der Raketenvermarkter Arianespace mit.

      Vor knapp zwei Jahren scheiterte der erste Start der stärkeren Rakete, die statt sechs Tonnen zwölf Tonnen Nutzlast transportieren soll. Weil das Kühlsystem im Haupttriebwerk versagte, musste die Rakete in 70 Kilometer Höhe gesprengt werden.

      Start noch nicht freigegeben

      Klicken für größeres Bild
      ZoomArianespace-Chef Jean-Yves Le Gall
      Der Fehlstart hatte enorme Auswirkungen in technischer, organisatorischer und industrieller Sicht. Erstmals wurde der Bau der Ariane-Rakete einem Hauptauftragnehmer übertragen. Das Unternehmen EADS Space Transportation übernahm diese Schlüsselstellung, um die Produktionsprozesse zu koordinieren und auch die Kosten zu senken. Im Mai 2004 schlossen Arianespace und die EADS dann ein Abkommen über 30 Ariane-Raketen, davon 25 in der starken Version.

      Um die Zehn-Tonnen-Version zu retten und Europa weiter einen Zugang zum All zu ermöglichen, beschlossen die für das Weltraumprogramm verantwortlichen Minister im Mai 2003 ein 960 Mio. Euro umfassendes Hilfspaket. Der ursprüngliche Zeitplan sah vor, dass die dann reparierte Ariane 5 ECA im Frühjahr 2004 fliegen sollte. Mehrmals wurde seitdem der Start verschoben. Wie Arianespace-Chef Jean-Yves Le Gall jetzt in Paris sagte, hat die Europäische Weltraumagentur ESA immer noch nicht endgültig den Start freigegeben. Aber: "99,5 Prozent der Arbeit sind erledigt", sagte er.

      Wichtiger Baustein für weitere Planung

      Hinter der erneuten Verschiebung könnten laut Branchenbeobachtern aber auch politische und wirtschaftliche Interessen stehen. So ist der jetzt vorgezogene Start der schwächeren Ariane-Rakete ein bezahlter Start und nicht ein technischer Qualifikationsflug. Frankreich habe zudem großes Interesse, seinen modernen Spionagesatelliten Helios IIA, der optische Aufnahmen auch im Infrarotbereich macht, ins All zu befördern. Zudem brauche der Raketenvermarkter Arianespace eine erfolgreiche Bilanz. In diesem Jahr gab es erst zwei Raketenstarts, was deutlich unter der Planung von fünf Starts liegt.

      Ohne ein erfolgreiches Abheben der Zehn-Tonnen-Ariane fehlt der Raumfahrtbranche aber ein wichtiger Baustein für die weitere Planung. Außerdem fallen ursprünglich veranschlagte Einnahmen aus. Ohnehin soll die Zehn-Tonnen-Ariane nur ein Zwischenschritt sein für eine später geplante Zwölf-Tonnen-Version.
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 14:58:59
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Hamburg will Airbus-Gegner enteignen lassen

      Airbus verschiebt Beschluss über Auslieferungszentrum bis 2006


      Der Hamburger Senat will im Streit um den Ausbau der Start- und Landebahn für das Airbus-Werk eine Enteignung von Eigentümern durchsetzen, die ihre Grundstücke nicht verkaufen wollen. Bürgermeister Ole von Beust (CDU) kündigte an, den Planfeststellungsbeschluss so nachzubessern, dass Enteignungen möglich würden.

      In Gesprächen mit Airbus sei erreicht worden, dass das Unternehmen bis zu einem endgültigen Beschluss über die Landebahn keine Entscheidung darüber treffe, ob das Auslieferungszentrum für den Super-Airbus A380 gebaut werde oder nicht, hieß es. Beide Seiten gingen nun davon aus, dass die Start- und Landebahnverlängerung bis Mitte 2007 realisiert werden könne.

      Verhandlungen zwischen Airbus, dem Hamburger Senat und einer Kirchengemeinde, die ein notwendiges Grundstück für die Landebahn besitzt, waren am Mittwoch gescheitert. Airbus will die Landebahn um 589 auf insgesamt 3200 Meter verlängern und nur dann auch dort ein Auslieferungszentrum mit rund 100 Arbeitsplätzen errichten. Nach Angaben des Hamburger Senats wären Gutachten zufolge ohne dieses Zentrum in Zukunft 2500 bis 4000 Arbeitsplätze in Gefahr.

      Airbus erklärte, das Unternehmen halte "das Zeitfenster für den Bau des Auslieferungszentrums bis 2006 offen, damit eine Realisierung bis 2007 erfolgen kann". Die Auslieferungen sollten deshalb "zeitlich begrenzt" vom französischen Toulouse aus organisiert werden. Das Unternehmen betonte, dies bedeute eine erhebliche Mehrbelastung und sei nur auf der Basis von erheblichen Zugeständnissen von Airbus möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 16:07:15
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Verwirrung um Start für Milliardenprojekt Airbus A350

      Zwischen dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und seinem Tochterunternehmen Airbus herrscht offenbar Konfusion um den Start des Milliardenprojekts Airbus A350: Nach einer Sitzung des EADS-Verwaltungsrates am Montag in Paris kündigte eine Airbus-Sprecherin eine förmliche Entscheidung über den Bau des Langstreckenjets für den 10.

      Dezember an. Ein EADS-Sprecher sagte dagegen, das Gremium werde bei dieser Sitzung die Frage neu untersuchen, aber »nicht unbedingt« entscheiden.

      Zuvor hatte eine EADS-Sprecherin eine Entscheidung »vor Jahresende« angekündigt. Unterdessen schwelt der Machtkampf um die deutsch-französische Doppelspitze bei EADS weiter.

      Nach Angaben einer Airbus-Sprecherin begrüßte EADS die Airbus-Pläne für das neue Langstreckenflugzeug, verschob die Entscheidung aber. Der Verwaltungsrat des Airbus-Mutterkonzerns stehe voll hinter entsprechenden Vorschlägen von Airbus-Chef Noël Forgeard.

      Mit dem Airbus A350 soll die Konkurrenz zum US-Erzrivalen Boeing weiter angeheizt werden. Eine EADS-Sprecherin sagte, der EADS-Verwaltungsrat habe die Vorschläge Forgeards für dieses Marktsegment mit Interesse aufgenommen und werde noch »vor Jahresende« eine Entscheidung fällen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 00:36:18
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Nur gute Nachrichten?

      Jetzt leider nicht mehr. Mit der Vorbereitung eines zweiten Sanofi Aventis, sprich franzoesischer Polit-Schieberei im grossen Stil, wird EADS de facto auf einen Pseudostaatsbetrieb der "Grande Nation" zugeschnitten.

      Und da interessiert der Shareholder Value deutlich weniger als die Selbstbedienungsmentalitaet der herrschenden Sonnenkoenige und Chirac Freunde.

      Was das fuer nicht-franzoesische Arbeitsplaetze und Standorte bedeutet sollte inzwischen selbst Herr Schroeder kapiert haben.

      Nach dem Versuch der Verbindung mit Thales fehlt nur noch der Raussschmiss der Deutschen und die anschliessende Eingliederung von Alstom, voilà, ein neues Industrieimperium ist geschaffen.

      Welchen Vorteil Foregard fuer die Aktionaere haette?? Keinen! Wer sich dei Geschichte franzoesischer Staatsbetriebe in den 70ern und 80ern ansieht sollte einen Vorgeschmack auf das Kommende erhalten.

      Schade um eine sehr gute Aktie.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 07:39:10
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      aber es gehören ja noch 30 % DCX! Und ob sich die so einfach ihr Stimmrecht nehmen lassen? DCX hat nichts davon einen "franz. Betrieb" auferstehen zu lassen! Ich denke da nicht so negativ wie Du

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:27:17
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      interessant wäre auch wie hoch die Kostensenkung wäre wenn man nicht so viele Standorte hätte. Vieles ist sicherlich politisch motiviert. Man sieht ja dies jetzt unter anderem bei den blöden Menschen mit ihren Obstbäumen.

      UM vievieles könnte man den riesenvogel billiger herstellen wenn man nur einen Standort hätte?
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:23:19
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Airbus nutzt staatliche Hilfe
      Von Gerhard Hegmann und Birgit Marschall

      Der Flugzeugbauer Airbus will sein neues Modell A350 mit öffentlichen Darlehen entwickeln. Jetzt droht ein Streit mit den USA.

      Der europäische Flugzeughersteller Airbus will rund 4 Mrd. Euro in sein neues Langstreckenmodell A350 investieren und dabei abermals die von den USA heftig kritisierten staatlichen Hilfen nutzen. Airbus plant, rund ein Drittel der deutschen Entwicklungskosten über zinsgünstige staatliche Darlehen zu finanzieren. Für ein Darlehen aus dem staatlichen ERP-Sondervermögen an Airbus über 390 Mio. Euro hat der Bund im Haushalt 2005 bereits eine so genannte Verpflichtungsermächtigung eingestellt. Das geht aus internen Unterlagen des Bundesfinanz- und des Bundeswirtschaftsministeriums für den Bundestags-Haushaltsausschuss hervor, die der FTD vorliegen.

      Dieses Geld muss Airbus normalerweise binnen 17 Jahren zurückzahlen - außer das Unternehmen bricht das Programm ab. Da der Bund in diesem Fall auch die Zinslast von 260 Mio. Euro übernehmen müsste, hat er vorsorglich insgesamt 650 Mio. Euro als Verpflichtungsermächtigung in den Haushalt eingestellt. Insofern trägt der Bund einen Teil des Entwicklungsrisikos von Airbus. Auch die Airbus-Partnerländer Frankreich, Großbritannien und Spanien stellen ähnliche Förderungen bereit.

      Streit mit den USA droht

      Klicken für größeres Bild
      ZoomEin Modell der 7E7 des US-Wettbewerbers Boeing
      Dies könnte den Handelskonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) weiter anheizen. Denn mit dem A350-Modell macht Airbus dem neuen Hoffnungsträger 7E7 des erbitterten US-Wettbewerbers Boeing direkte Konkurrenz. Anfang Oktober war der Konflikt wegen der staatlichen Förderung neuer Airbus-Modelle eskaliert. Die USA und die EU verklagten sich gegenseitig vor der Welthandelsorganisation WTO. Zudem kündigten die USA das 1992 geschlossene Abkommen zur Förderung der Flugzeuge.

      Die USA und Boeing wollen erreichen, dass Airbus völlig auf die zinsgünstigen Darlehen verzichten muss. Hingegen kritisieren die Europäer unter anderem, dass Boeing in großem Stil von in Forschungsmitteln versteckten Subventionen des US-Verteidigungsministeriums und der US-Raumfahrtbehörde Nasa profitiert.

      Weiterentwicklung der A330-Modellfamilie

      Klicken für größeres Bild
      ZoomDie A330 gibt es in der Version A330-200 mit 253 Plätzen und der Version A330-300 für 335 Passagiere
      Während das Boeing-Modell 7E7 für den US-Konzern eine komplette Neuentwicklung ist, wollen die Europäer den A350 aus der bestehenden A330-Modellfamilie ableiten. Die Maschine soll neue Flügel bekommen, die im wesentlichen aus mit Kohlefaser verstärkten Kunststoffen bestehen. Allein dies soll das Gewicht des Flugzeugs um acht Tonnen verringern. Laut Plan will Airbus in den nächsten 20 Jahren 900 A350 ausliefern.

      Ein Airbus-Sprecher wollte am Donnerstag die Angaben im Detail weder bestätigen noch dementieren. Bisher habe der Konzern offiziell noch keine Eckwerte zum A350 vorgelegt. Die endgültige Entscheidung für den Start des Programms wird auf der Aufsichtsratssitzung der Airbus-Muttergesellschaft EADS am 10. Dezember erwartet. Die Sitzung könnte auch Beschlüsse über die künftige EADS-Spitze bringen. Derzeit tobt ein Machtkampf um die Konzernführung. Airbus-Chef Noël Forgeard hat offen sein Interesse an einer Ablösung der deutsch-französischen Doppelspitze mit Rainer Hertrich und Philippe Camus bekundet. Forgeard gilt auch als strikter Verfechter weiterer staatlicher Airbus-Förderung.

      Nach den Planungen soll der A350 zu einem Drittel aus Deutschland kommen. Die übrigen Arbeitsanteile entfallen auf die Partner Frankreich, Spanien und Großbritannien. Der Entwicklungskostenanteil der deutschen Airbus-Werke und ihrer Zulieferer liegt bei 1,19 Mrd. Euro. Davon sind nach dem Luftfahrtabkommen 390 Mio. Euro förderfähig.


      Die Aachener Flamm Aktiengesellschaft wird in Schwerin ein neues Fertigungswerk für anspruchsvolle Komponenten des Airbus A380 errichten. In der neuen Fabrik in Mecklenburg-Vorpommern sollen 120 Arbeitsplätze entstehen. Darauf haben sich Airbus Deutschland, die Flamm AG, das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Stadt Schwerin geeinigt. Investor Frieder Flamm und Airbus-Deutschlandchef Gerhard Puttfarcken werden die Investition am 9. Dezember in Schwerin im Beisein von Ministerpräsident Harald Ringstorff bekannt geben.

      Innerhalb weniger Wochen fällt damit eine weitere wichtige Standortentscheidung für Ostdeutschland. Das Post-Tochterunternehmen DHL hatte kürzlich entschieden, in Leipzig ein neues Logistikzentrum mit 6000 Arbeitsplätzen zu errichten. Rolls-Royce und Lufthansa wollen zudem 100 Mio. Euro in ein Gemeinschaftsunternehmen zur Instandhaltung von Flugzeugtriebwerken im thüringischen Arnstadt mit 500 Stellen investieren.

      Flamm ist von Airbus Deutschland als Zulieferunternehmen für die A380-Produktion in Hamburg-Finkenwerder ausgesucht worden. Die Firma tritt bisher vor allem als Systemlieferant für die Automobil-, Hausgeräte- und Elektronikindustrie auf. Die geplante Investition in Schwerin wird mit Fördermitteln aus dem Landeshaushalt Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt.

      © 2004 Financial Times Deutschland ,
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 23:58:24
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Mal wieder good news: (Quelle Spiegel.de)

      Weg für Hamburger Startbahn ist frei

      Die Verlängerung der Airbus-Startbahn in Finkenwerder kann nach einem Zeitungsbericht gebaut werden. Ein Obstbauer im Stadtteil Neuenfelde habe vier Grundstücke an die Stadt verkauft.



      Startbahn in Neuenfelde: Gordischer Knoten durchtrennt
      Hamburg - Nun könne das Projekt ohne Enteignungen realisiert werden, berichtete "Bild"-Zeitung am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise. Ein Grundstück der Neuenfelder Kirchengemeinde und vier weitere Grundstücke würden nun nicht mehr benötigt, weil die Trasse umgeplant werden könne.

      Der Ostbauer Cord Quast habe vier Grundstücke mit einer Fläche von 38.277 Quadratmetern verkauft. Der Kaufvertrag sei am Samstag notariell beurkundet worden. Nach diesen Informationen handelt es sich bei den vier Grundstücken um "Schlüsselgrundstücke", die direkt auf der Trasse für die geplante Startbahnverlängerung lägen.

      Ein Sprecher der Hamburger Wirtschaftsbehörde bestätigte den Grundstücksverkauf, wollte sich aber zu den Konsequenzen für die Startbahnverlängerung nicht äußern. "Am Wochenende hat es einen weiteren Verkauf gegeben", sagte er lediglich und verwies auf weitere Informationen des Senats dazu am Montag.

      Airbus fordert die Verlängerung der Startbahn als Voraussetzung dafür, dass das neue Großraumflugzeug A380 in Hamburg ausgeliefert werden kann. Für das Projekt A380 sind nach Airbus-Angaben schon 1700 der insgesamt in Aussicht gestellten 2000 Arbeitsplätze geschaffen worden. Wegen des Streits hat Airbus den für Hamburg vorgesehenen Teil der Auslieferungen des A380 vorübergehend auf Toulouse verlagert.

      Enteignungen angedroht

      Der A380 wird an mehreren Standorten gebaut. Am Airbus-Hauptsitz im französischen Toulouse sollen die Hauptarbeiten erledigt werden. Für die Erweiterung des Werksgeländes in Hamburg-Finkenwerder war das Naturschutzgebiet Mühlenberger Loch zum Teil zugeschüttet worden.

      Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hatte im August den Baustopp für die Bahnverlängerung vorerst bestätigt und die Enteignung von Grundstückseigentümern auf der geplanten Trasse für unrechtmäßig erklärt. Die endgültige Entscheidung im Klageverfahren der Grundstückseigentümer gegen den Planfeststellungsbeschluss steht noch aus.

      Daraufhin hatten Ende November die Gegner der Startbahnverlängerung die über einen Vermittler geführten Gespräche über Grundstücksverkäufe abgebrochen und auf eine gerichtliche Klärung gepocht. Der Vorstand der Kirchengemeinde St. Pankratius hatte argumentiert, das Vorhaben zur Startbahn-Verlängerung sei durch den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts "nicht gemeinnützig, sondern rechtswidrig".

      Daraufhin hatte Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) angekündigt, die Stadt werde parallel zu weiteren Bemühungen um einen Kompromiss mit den Grundstückseignern die Voraussetzungen für eine Enteignung schaffen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 00:00:49
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Und hier noch was fuer Mannerl (der sich vielleicht die Aventis/Alstom Threads mal ansehen sollte):

      EADS-Chef Hertrich tritt ab

      Co-Chef Rainer Hertrich will sein Amt an der Spitze des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS im kommenden Jahr aufgeben. Sein französischer Rivale, der Airbus-Chef Noel Forgeard kann sich nun Hoffnungen auf den Vorstandssessel bei EADS machen.

      Rainer Hertrich: Abgang im Juni 2005

      München/Stuttgart - "Hertrich steht für eine zweite Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung", bestätigte ein EADS-Sprecher am Samstag in München einen Bericht des SPIEGEL. Die fünfjährige Amtszeit der gleichberechtigten EADS-Chefs Hertrich und Philippe Camus läuft im Juni 2005 aus.

      Als Hertrichs Nachfolger hat der deutsche Großaktionär DaimlerChrysler Chart zeigen nach Angaben aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen Thomas Enders nominiert, den bisherigen Chef des Verteidigungstechnik-Geschäfts der EADS.

      Auf französischer Seite gilt Airbus-Chef Noel Forgeard als wahrscheinlichster Nachfolger von Camus. Airbus ist ein Tochterunternehmen von EADS. Ein DaimlerChrysler-Sprecher sagte, in den Gremien der EADS Chart zeigen sei noch keine Entscheidung über die Nachfolge gefallen.


      Mal wieder "Wirtschaftspolitik" a là francaise, und die Deutschen lassen sich weiterhin verarschen...

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 08:37:52
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      aber die Doppelspitze bleibt doch!
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 08:48:57
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      ein guter Kommentar

      ...


      Aus der FTD vom 6.12.2004
      Leitartikel: EADS - Lähmender Machtkampf

      Bei der Expansion des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS gibt es vor allen Dingen ein Hindernis: Es ist der Konzern selbst.

      Durch Machtkämpfe und Personalquerelen schafft EADS immer wieder eine Gemengelage, die das Unternehmen lähmt. Anstatt sich gegen die Konkurrenz zu stemmen, ringt das Unternehmen mit sich selbst. Jüngstes Ergebnis ist der Rücktritt von Rainer Hertrich, einem der beiden Chefs an der deutsch-französischen Doppelspitze.

      Hertrich gibt zwar vor, dass seine Entscheidung schon im Frühjahr gefallen sei. Der Rückzug ist jedoch alles andere als Routine: Hertrich hat einen Machtkampf verloren - gegen Noël Forgeard, den ehrgeizigen Chef des Tochterunternehmens Airbus, der an die Spitze von EADS drängt. Auch wenn diesmal innerfranzösische Reibereien bei den Intrigen hinzugekommen sind, haben die Franzosen wieder einmal ihren Machtanspruch formuliert. Die Deutschen haben dem bisher wenig entgegenzusetzen.

      Viel wichtiger jedoch: Das Unternehmen leidet unter seiner Führungsstruktur. Dabei ist der deutsch-französische Januskopf für EADS Voraussetzung und Verhängnis zugleich: Bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 2000 - eine äußerst schwierige Geburt - wurde sorgfältig versucht, auf die jeweiligen nationalen Interessen zu achten. Die Luftfahrtindustrie etwa hat in Frankreich einen viel höheren Stellenwert als in Deutschland. Diese französischen Ambitionen bekommen die Deutschen immer wieder zu spüren. Ernüchterndes Fazit: Was vor vier Jahren unter ein Konzerndach gepresst wurde, ist weit davon entfernt, zusammengewachsen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 14:15:16
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      SPIEGEL ONLINE - 06. Dezember 2004, 11:29
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,331178,00.html

      Airbus

      Air China unterschreibt Milliarden-Auftrag

      Der Flugzeugbauer Airbus hat von China einen Großauftrag über die Lieferung von 23 Flugzeugen erhalten. Während des Besuchs von Bundeskanzler Gerhard Schröder in Peking unterzeichnete die chinesische Fluglinie Air China einen Vertrag im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar.



      AP
      Flugzeuge der Air China auf dem Flughafen Peking: Flieger für den Börsengang
      Peking - Die Lieferung soll insgesamt 23 Flugzeuge umfassen - 19 Airbus A319 für Kurz- und Mittelstrecken und vier Airbus A330, die sowohl auf innerchinesischen als auch auf Langstrecken eingesetzt werden können. Insgesamt will Air China ihre Flotte bis 2006 um 41 Jets erweitern, um sich nach dem Börsengang gegen die Konkurrenz aufzustellen. Derzeit betreibt die Fluglinie 136 Maschinen.

      Air China ist die letzte der drei großen chinesischen Fluglinien, die an die Börse geht. Zuvor hatten bereits China Eastern und China Southern diesen Schritt getan. Die Hongkonger Fluglinie Cathay Pacific beteiligt sich früheren Angaben zufolge mit knapp zehn Prozent an Air China. Die Zeichnungsfrist für die Aktien laufe an diesem Mittwoch aus und der Handel solle am 15. Dezember beginnen, berichtet die "Financial Times Deutschland". Zunächst würden 31 Prozent von Air China verkauft, eine Entscheidung über eine weitergehende Privatisierung der Staatslinie sei noch nicht gefallen.

      Schröder ist seit Sonntag zum sechsten Mal in China, wo er mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao und dem Staats- und Parteichef Hu Jintao zusammentrifft. Bei dem Besuch soll auch der mögliche Kauf des Airbus-Jumbos A380 Thema sein.

      Anschließend reist der Kanzler nach Changchun im Nordosten des Landes weiter, um dort ein neues VW-Werk zu eröffnen. Begleitet wird Schröder von einer 43-köpfigen hochkarätigen Wirtschaftsdelegation, der unter anderem die Vorstandschefs von Siemens, DaimlerChrysler, Allianz und EADS angehören.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 00:09:50
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Mannerl,

      ich habe solche deutsch - franzoesischen Gemetzel selbst mit erlebt, als Beteiligter. (Bin weder Deutscher noch Franzose, war aber mittendrin). Das Potential zur Wertevernichtung besonders der Franzosen ist abenteuerlich, schau Dir mal ahnliche Faelle der juengsten Vergangenheit an.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 08:49:55
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Norbi wär schön wenn Du etwas genauer werden könntest!

      aber ich glaube nicht das sich die "Deutschen" so einfach eads aus der Hand nehmen lassen. Obwohl ich mit diesen "die Franzosen wollen und airbus nehmen" gehabe nicht recht viel anfangen kann. Grundsätzlich denke ich das Problem liegt in der ganzen Aufteilerei die durch die Geschichte der verschiedenen Firmen gewachsen ist.
      Wäre mal interessant um vievieles man manches günstiger herstellen könnte wenn die Produktionsstandorte verringert wären. Nur so was darf man anscheinend noch nicht laut ausprechen.
      Schrempp sprach es aber schon aus das an der Doppelspitze nichts geändert werden solle, welchen Sinn es auch haben wird!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:42:33
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      EADS hält an Doppelspitze fest
      Beim Luftfahrt- und Rüstungskonzern sind die Führungsquerelen vorerst ausgestanden. Die deutsch-französische Doppelspitze bleibt erhalten. Indes wird überlegt, EADS zum zentralen europäischen Rüstungskonzern zu machen.
      Den beiden EADS-Co-Chefs Rainer Hertrich und Philippe Camus ist zuletzt das Lachen vergangen.

      Den beiden EADS-Co-Chefs Rainer Hertrich und Philippe Camus ist zuletzt das Lachen vergangen.


      Das Unternehmen könnte zur Mutterholding fast aller Rüstungsaktivitäten in Frankreich und Deutschland werden. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin. Demnach soll EADS nicht nur den französischen Rüstungskonzern Thales, sondern auch die fusionierte deutsche Heeres- oder Werftenindustrie ins gemeinsame Boot holen. Damit wäre das deutsch-französische Gleichgewicht bei EADS gewahrt.

      Dieses war zuletzt in Frage gestellt worden. Der Chef der EADS-Tochter Airbus, Noel Forgeard, hatte jüngst mehrfach versucht, die alleinige Macht beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern zu erobern, und einen offenen Machtkampf mit dem bisherigen EADS-Co-Chef Philippe Camus ausgelöst. Dabei konnte sich Forgeard der Unterstützung von Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac sicher sein. Doch einen solchen französischen Alleingang wollte DaimlerChrysler, mit 30 Prozent größter Einzelaktionär von EADS, nicht zulassen. "Die Doppelspitze bleibt", betonten die Stuttgarter am Montag.
      Enders löst Hertrich ab
      Am Rande des China-Besuchs von Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde nun bekannt, dass der bisherige Chef der Rüstungssparte, Thomas Enders, neuer Co-Chef von EADS werden soll. Das kündigte der bisherige Co-Vorsitzende Rainer Hertrich an, der sich nach fünfjähriger Amtszeit im kommenden Juli zurückzieht. Dahinter stecke eine Mischung aus persönlichen und beruflichen Gründen. Hertrich gab zu, dass es schwierig sei, "diesen Job weiterzumachen in dieser schwierigen Struktur". Einer alleinigen Führung von EADS durch einen Franzosen erteilte Hertrich eine klare Absage: "Das wird nicht passieren." Der Aufsichtsrat muss der Berufung von Enders zum neuen Co-Chef noch zustimmen. Enders gilt als Vertrauter von DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp. Als ehemaliger Fallschirmspringer dürfte er an Himmelfahrtkommandos gewöhnt sein.

      Entschärfung des Subventionsstreits um Airbus und Boeing?
      Friedliche Signale für EADS kommen am Dienstag auch aus den USA. Angeblich wollen die USA und die EU ihren Streit um milliardenschwere Subventionen für Boeing und Airbus entschärfen. In der kommenden Woche wollen der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellnick und der neue EU-Handelskomissar Peter Mandelson intensiv über die Subventionsfragen der beiden Flugzeugbauer diskutieren.

      Auftragswelle in China
      Airbus winken in China derweil mehrere Aufträge. Am Montag wurde der Verkauf von 23 Airbus-Flugzeugen A319 und A330 besiegelt. Laut Co-Chef Hertrich sei dies der erste Teil eines Gesamtgeschäfts mit einem Volumen von 70 Flugzeugen. Außerdem hofft EADS auf einen baldigen Auftrag für die neuen Großraumflugzeuge des Typs A380 – im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking.

      Am Freitag will der EADS-Aufsichtsrat über einen neuen "Super-Flieger" entscheiden: den A350. Dieser wäre eine direkte Kampfansage an Boeings Zukunftsflugzeug 7E7.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:55:18
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Daimler bleibt stur

      Der Versuch, einen Franzosen als alleinigen Chef beim Luftfahrt- Konzern EADS zu installieren, scheitert am deutschen Partner

      Von Dietmar H. Lamparter und Michael Mönninger



      Beim Kampf um das Kommando gaben sich die Rivalen unerbittlich. Schon Monate vor dem Stapellauf des Airbus A380 gab es Krach um die Frage, welcher Vertreter des Vier-Länder-Projektes denn nun das größte Passagierflugzeug aller Zeiten steuern darf. Obwohl der historische Tag des Jungfernflugs immer näher rückte, wollten sich die Testpiloten aus Deutschland, Frankreich und Spanien nicht einig werden. So fiel die Wahl schließlich auf den Vierten im Bunde: Ein britischer Kommandant darf im kommenden Februar den ersten Riesenflieger von der Rollbahn des Airbus-Werkes in Toulouse starten.

      Der Streit um den Steuerknüppel des brandneuen A380 ist nur eine Miniaturausgabe des Führungskampfes, der seit längerem im Management des EADS-Konzernes schwelt, unter dessen Dach sich einst mit massiver politischer Unterstützung der Großteil der europäischen Luftfahrt- und Rüstungsindustrie versammelt hat. Zwei Drittel des Umsatzes und den größten Teil des Ertrages erwirtschaftet das Tochterunternehmen Airbus. Beflügelt durch den Erfolg des mittlerweile größten zivilen Flugzeugbauers der Welt, strebt dessen Chef, der 58 Jahre alte Franzose Noël Forgeard, Höheres an: die Machtübernahme im gesamten EADS-Konzern. Der ehemalige Berater von Staatspräsident Jacques Chirac möchte nicht nur die bisherige deutsch-französische Doppelspitze des Konzerns abschaffen, sondern am liebsten auch die gesamte Holding in Airbus umbenennen. Der Name sei einfach bekannter, argumentiert Forgeard, und der Flugzeugbauer dominiere ohnehin das Geschäft.



      Ausgerechnet in der vergangenen Woche, als der neue französische Wirtschafts- und Finanzminister Hervé Gaymard eine Beruhigung in den gespannten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Paris und Berlin versprach, brach der EADS-Konflikt offen aus. Mit der Ankündigung, im kommenden Juli von seinem Vorstandsvorsitz zurückzutreten, eröffnete der deutsche EADS-Vorstandsvorsitzende Rainer Hertrich, der sich dieses Amt bislang mit dem Franzosen Philippe Camus brüderlich teilt, die Gegenattacke auf den ehrgeizigen Forgeard: Der nutze das Unternehmen »nur als Sprungbrett für den persönlichen Ehrgeiz«. Denn Forgeards Karrierestreben geht so weit, dass er nicht allein seine deutschen Partner, sondern in erster Linie seine französischen Konkurrenten ausstechen möchte. So hat er den derzeitigen EADS-Cochef Camus wiederholt angegriffen. Als Eliteschüler und Finanzexperte sei dieser zwar ideal gewesen, um die binationale EADS aufzubauen und an den Börsen einzuführen. Aber jetzt, wo der Laden laufe, so heißt es in Forgeards Umkreis, brauche es neuen Elan und »einen wirklichen Industriellen«.

      Eben so einen wie ihn, Noël Forgeard. Der ehemalige Manager das Stahlkonzerns Usinor wurde vom legendären Luftfahrt-Tycoon Jean-Luc-Lagardère zum Chef von dessen Rüstungs- und Raumfahrtkonzern Matra berufen und stieg mit der Überführung dieses Unternehmens in die EADS zum Airbus-Chef auf.

      Die in diesen Kreisen übliche Diskretion hat der Mann aus kleinen Verhältnissen längst abgelegt. Selbst seine Unterstützer im Elysée-Palast empfinden Forgeards Ambitionen mittlerweile als »zu grell«. Und der neue Wirtschaftsminister Gaymard, der von Präsident Chirac eigens als Friedensstifter berufen wurde, um den deutschen Ärger über die jüngsten Beutezüge seines Vorgängers als Wirtschafts-und Finanzminister Nicolas Sarkozy zu lindern, drängt die EADS-Spitzen händeringend, »ihre persönlichen Managementprobleme zu überwinden, die dem Unternehmen sehr schaden«.

      Den Okkupationsgelüsten Forgeards hat DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp jetzt einen kräftigen Riegel vorgeschoben. Der deutsche Autokonzern hält genauso wie die französische Seite, die aus der Lagardère-Familie und dem französischen Staat besteht, gut 30 Prozent der EADS-Anteile (siehe Grafik). Schon bei der mühsamen Gründung des europäischen Boeing-Gegners wurde das Tableau der Führungspositionen fein austariert. Die Position des obersten Aufsehers teilen sich ein Franzose und ein Deutscher, ebenso die operative Unternehmensführung. An der Spitze von Airbus steht ein Franzose, sein Stellvertreter ist ein Deutscher, an der Spitze des zweitwichtigsten Geschäftsbereichs, der Verteidigung, steht wieder ein Deutscher. Das Muster zieht sich durch alle Bereiche.

      Im kommenden Jahr laufen die Verträge der meisten Mitglieder der EADS-Spitze, des »Board of Directors«, wie auch die der Topmanager der meisten Tochtergesellschaften aus. Da witterte Forgeard wohl seine Chance für ein Revirement in seinem Sinne. Doch die Deutschen halten voll dagegen. Jürgen Schrempp, der selbst mal Chef der EADS-Vorgängergesellschaft Dasa war, habe »viel Herzblut« in die Konstruktion der EADS eingebracht, sagt ein Manager aus seiner Umgebung. »Da lässt er sich nicht einfach von einem ehrgeizigen französischen Manager ausbooten.« Und so haben die Deutschen noch vor ihren französischen Partnern auch personell Weichen gestellt. Oberaufseher von deutscher Seite bleibt über 2005 hinaus Manfred Bischoff, der »Sonderbeauftragte« des DaimlerChrysler-Vorstands für die Luft- und Raumfahrt, und als Nachfolger von Rainer Hertrich steht jetzt schon der 45-jährige Thomas Enders fest.


      Mit der Nominierung des bisherigen Chefs der EADS-Verteidigungssparte, den Schrempp noch aus seiner Dasa-Zeit gut kennt, machen die Deutschen klar, dass sie ihren Einfluss wahren wollen. Der ehemalige Fallschirmjäger und Major der Reserve, dessen Karriere über das Bundesverteidigungsministerium zur Dasa/EADS führte, gilt als durchsetzungsfähiger Manager. Und natürlich wollen die Daimler-Leute auch auf der bisherigen Position von Enders wieder einen ihrer Leute sehen.

      Nach den geltenden Vereinbarungen können die Franzosen einseitig daran nichts ändern. Und so muss der zukünftige französische EADS-Spitzenmann – ob er nun Camus oder Forgeard heißt – die Macht weiter mit einem Deutschen teilen.

      Ihre internen Querelen sollen die Franzosen unter sich ausmachen, heißt die folgerichtige Konsequenz auf deutscher Seite.

      Die ungewöhnliche Hektik in den Manövern der französischen Airbus-Führung enthüllte das Magazin Nouvel Observateur vergangene Woche als Höhepunkt einer »jahrelangen Kampagne aus Lobbying, Vergiftung und Manipulation, wie sie es in der Geschichte der französischen Industrie noch nicht gegeben hat«. Dabei sollen sogar Tote zum Sprechen gebracht worden sein. Angeblich habe der im vergangenen Jahr gestorbene Jean-Luc-Lagardère bereits zugesagt, den Konkurrenten Philippe Camus abzuziehen, Forgeard im EADS-Vorstand zu platzieren, und sich dazu schon das Plazet von Daimler-Chef Jürgen Schrempp gesichert. Doch solche Gerüchte stoßen in Deutschland auf blankes Erstaunen.

      Zugleich haben sich laut Nouvel Observateur die konkurrierenden innerfranzösischen Seilschaften einander mit Rififi-Methoden aus Spionage und Schmiergeldern bekriegt, was jetzt die Pariser Gerichte beschäftigt.

      Die Interpretation der Rolle, die Präsident Chirac dabei als langjähriger Mentor Forgeards spielt, hängt von der Perspektive der jeweiligen Streitpartei ab. Im Lager des bedrohten EADS-Vorstands Philip Camus hält man die Manöver für erwiesen, mit denen der Elysée-Palast den Airbus-Chef installieren und das binationale Gemeinschaftsprojekt gegen die Deutschen dominieren möchte. Doch gegen die These vom staatlich geförderten Wirtschaftskrieg spricht, dass auch die Interessen des jungen Firmenerben Arnaud Lagardère im Elysée höchste Priorität genießen. Und der hält bislang unbeirrt an Philippe Camus sowie an der binationalen Spitze fest und überraschte jüngst sogar die Fachwelt mit der Ankündigung, dass er es mit seinem eigentlich geplanten Ausstieg aus der EADS und der Fokussierung seines Konzerns ausschließlich auf die Medienbranche nicht mehr so eilig habe. Weil er im Machtkampf Forgeard/Camus seine erste große Konzernentscheidung seit dem Tod des Vaters treffen muss, lässt Lagardère sich vom ehrgeizigen Airbus-Chef höchst ungern unter Druck setzen.

      Und bei den noch von Sarkozy ausgeheckten Fusionsplänen des Rüstungs- und Technologiekonzerns Thales mit der EADS, die schlagartig den Franzosen das Übergewicht im Konzern gebracht hätte, zeichnet sich mit Hertrich-Nachfolger Enders sogar eine Lösung ab. Auch in Frankreich rückt man von den Fusionsplänen zwecks Gründung eines französischen Kolosses ab und bevorzugt einen regulären Aufkauf mit gestreuten Aktienanteilen. Das käme Enders entgegen, der als Rüstungsexperte gern die Angebotspalette von EADS im Militärsektor abrunden würde. Damit ginge sogar eine gescheiterte Hoffnung von Noël Forgeard in Erfüllung. Mitte der neunziger Jahre hatte er schon einmal vergeblich versucht, den damals noch Thomson-CSF genannten Konzern Thales ins Lagardère-Imperium zu holen.

      Nachdem sich die Kommandanten im Cockpit des A380 geeinigt haben, müssen jetzt auch die Aktionäre und Aufsichtsräte der französischen EADS auf ihren Versammlungen diese Woche ihren Beitrag dazu leisten, dass der Jungfernflug im nächsten Februar ohne Störmanöver verläuft.

      Die deutsche Seite kann ruhig abwarten. Immerhin hat sie gerade den Durchbruch für die Startbahnverlängerung in Hamburg geschafft, sodass der Riesenvogel auch dort abheben kann.

      (c) DIE ZEIT 09.12.2004 Nr.51
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 10:13:02
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Obwohl die Prognosen für EADS gesenkt wurden und die Analysten das Papier "neutral" einstufen, denke ich, hat die Aktie bzw. das Unternehmen viel Potential! Allerdings wunderts mich ein wenig, dass der Kurs noch nicht stärker wieder angezogen hat. Momentan hängt der ja bildlich an der Unterstützung fest.
      Fehlen da die positiven News? Wie seht ihr das? Ich halte an EADS mittel bis langfristig fest, weswegen ich nicht (mit relativ geringem gewinn) bei 25€ verkauft hatte.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 20:45:21
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Es rappelt wieder in der Kiste :D
      Der Dollar gewinnt an Stärke, EADS steigt.. Hoffen wir auf ein gesunder Verhältnis von 1,10-1,20 € zu Dollar..
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 10:13:32
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Was haltet Ihr von den Gerüchten, daß es lt. Spiegel bei den Stresstests erhebliche Probleme mit Heckleit-und Fahrwerken geben soll ?
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 21:16:57
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      gats, machs gut :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:36:49
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      langfristges Kaufsignal

      Alltimehigh......
      klasse Umsätze...

      Was will man mehr?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:43:22
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Auch heute notiert die Aktie sehr freundlich.

      Während der Kurs für die letzten Monaten nur eine unterdurchschnittliche
      Performance aufweist, hat sich das Bild in den letzten Tagen gewandelt,
      s.a http://www.traducer.de/star/include/chart2be.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:15:11
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      ist als Anleger sicherlich sehr schön wenn die Aktie auf einmal über 25 Euro notiert!

      ...

      wieso läuft eigentlich der Thread nicht? zu konservativ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 23:43:37
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      © Godmode-Premium - BörseGo GmbH
      EADS – präzisionsgesteuerte Rakete!
      04.07.05 – 23:30 Uhr

      Vom Start bis zum aktuellen Zwischenziel mit höchster Genauigkeit prognostiziert, das ist die bisherige Bilanz seit dem unteren zyklischen Wendepunkt.

      Die untere Marke wurde noch zuvor prognostiziert und auch schon als Präzisions-Treffer markiert, die obere heute per Tagehoch bei 26,81 Euro mit nur 1 Cent Abweichung exakt getroffen! Wir halten den Wert im Musterdepot als langfristigen Kandidaten. Für die neu hinzugekommenen Leserinnen und Leser sei angemerkt, daß die 21,70 als Nachkaufgelegenheit empfohlen wurde.

      Damit mehren sich die Treffer der ungewöhnlichsten und höchsten Güteklasse langsam auch in Serie. Gemeint sind nicht die sowieso schon zahlenmäßig stark gestiegenen „normalen“ Präzisions-Treffer in diesem Jahr. Sondern diejenigen, welche praktisch absolut genau im Zielfadenkreuz plaziert werden.

      Zu Anfang hatte ich dieses Phänomen noch selber als das Glück des Tüchtigen bezeichnet. Inzwischen gehe ich davon aus, daß auch Sie mir zustimmen werden, daß die aufwendige methodische Vorgehensweise, die dahinter steckt, systematische Erfolge bringt.

      Ich werde also meinem Prinzip treu bleiben. Sie bekommen in diesem Paket keine Analysen und Einschätzungen vom Fließband, dafür aber diejenigen mit der höchsten Qualität. Das setzt sorgfältige, umfangreiche und zeitaufwendige Vorarbeiten voraus. Da ist für Massenproduktion kein Platz und die will ich auch nicht liefern.

      Fehleinschätzungen sind seit Herbst 2003 nur marginal vorhanden. Auch sie werden in diesem Premiumpaket ohne Umschweife und in aller Deutlichkeit herausgestellt, sind sie doch ein wichtiges Warnsignal dafür, daß die Börse eben nicht zu 100% berechenbar ist.

      Tages-Chart:


      Wochen-Chart:


      Zum jetzigen Zeitpunkt bleiben nur noch 3 Ziele offen. Es sind die beiden langfristigen Ziele bei ca. 43 und 99,30 Euro und noch ein mittelfristig veranschlagtes Zwischenziel bei 28,47 Euro.

      Am Donnerstag hatte ich in unmittelbarer Nähe des heute erreichten Zieles bereits darauf hingwiesen, daß sich eklatante Übertreibungen entwickelt haben. Diese haben weiterhin Bestand, verblüffenderweise allerdings in leicht abgeschwächter Form. Gekoppelt sind sie immer noch mit einer extrem überkauften Situation bei den Indikatoren.

      Inzwischen dürfte es für Sie fast selbstverständlich sein, daß mit Erreichen eines meiner Ziele eine Konsolidierung oder sogar Korrektur eine überdurchschnittlich hohe Eintrittswahrscheinlichkeit hat.
      Interessanterweise zeigt der klassische Trendfolger aber immer noch eine absolut intakte Aufwärtstendenz an. Und dabei ist er gerade erst zurück im positiven Wertebereich.

      Das könnte bedeuten, daß die Aktie kurzfristig sogar noch etwas weiter in Richtung des nächsten Zieles läuft. Aber die anstehende Konsolidierung dürfte trotzdem nur noch eine Frage der Zeit sein.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 00:57:08
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Einmal mehr zeigt sich die zyklische Relevanz meiner Kursziele:

      Mit dem exakten Erreichen der Zielmarke setzte doch umgehend die Konsolidierung ein.

      Mannerl,
      es macht gar nichts, wenn diesem Thread nicht allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
      Umso besser für die langfristige Entwicklung, würde ich sogar sagen!

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 08:38:30
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      mich wundert halt immer das manche Firmen hier mehr als ausdauernd besprochen werden, aber eads z B fast gar nicht!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 14:29:03
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Hallo......EADS ist der größte M-Dax-Wert, und es gibt Neuigkeiten.

      PEKING (Dow Jones)--Die Air China hat der Airbus einen Auftrag zur Lieferung von 20 Maschinen des Typs A330-200 erteilt. Die Flugzeuge sollen von Mai 2006 an ausgeliefert werden, teilte Air China am Donnerstag mit.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:47:36
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Hallo Morgan Stanley
      wg. "sich weltweit abschwächende Marktumfeld für
      Fluggesellschaften".
      China hat gestern 20 A330s gekauft, und es werden noch 1580 weitere Aufträge erwartet, nachdem 300 ausgeführt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 15:33:33
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      23. Juli 2005 13:46

      Boeing holt im ersten Halbjahr 2005 gegen Airbus auf

      HAMBURG - Der führende US-Flugzeughersteller Boeing hat im ersten Halbjahr 2005 gegenüber seinem europäischen Konkurrenten Airbus erheblich Boden gut gemacht, der in den letzten zwei Jahren im Weltmarkt besser abgeschnitten hatte.

      Wie aus neuesten Zahlen des britischen Fachmagazins "Flight International" hervorgeht, hat Boeing in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 417 Flugzeuge abzüglich aller zwischenzeitlich erfolgten Ab- oder Umbestellungen verkauft. Darunter sind 321 zweistrahlige Boeing 737.

      Demgegenüber hat Airbus in der ersten Hälfte dieses Jahres lediglich 268 Verkäufe melden können; 240 davon entfielen auf die A320-Familie. Ausgeliefert hat Boeing in diesem Jahr bisher 155 Flugzeuge, Airbus 189 Maschinen.

      Die beiden weltweit dominierenden Hersteller sind für die nächsten Jahre gut ausgelastet.

      Bei Airbus beläuft sich
      der Auftragsbestand auf 1579 Flugzeuge, darunter sind 149 bis zum 30. Juni fest bestellte doppelstöckige A380,
      nicht gerechnet darüber hinaus gehende Absichtserklärungen.

      Der Auftragsbestand von Boeing beträgt 1359 Flugzeuge. Dazu gehören auch 87 Exemplare des neuen Typs Boeing 787 "Dreamliner", der in gut zwei Jahren erstmals fliegen soll. Vor einem guten Jahr differierte der Auftragsbestand zwischen beiden führenden Flugzeugbauern noch um rund 400 Flugzeuge.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:52:28
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Boeing believes WTO will make Airbus repay aid
      Tue Jul 26, 2005 4:35 AM ET
      (Page 1 of 2)

      MORE
      By Richard Waddington

      GENEVA (Reuters) - Boeing is confident it will win its battle with Airbus over alleged illegal state aid and that the World Trade Organization (WTO) will make its aviation rival pay back at least some of it, company officials said on Tuesday.
      Boeing believes WTO will make Airbus repay aid
      Tue Jul 26, 2005 4:35 AM ET

      Seite 1/2 und 2/2 unter http://today.reuters.com/news/newsarticle.aspx?type=business…

      Diese Meldung ist zumindest pünktlich auf dem Genfer Bildschirm: 4:35 AM ET = 10.35 CET.
      Gefordert wird auch nur, dass ein Teil der Subventionen zurückbezahlt werden ("at least some of it"), der Rest wird ja sowie zurückbezahlt, auch ohne WTO-Verfahren (im Gegensatz zu Boeing).

      Hierbei geht es nach meiner Ansicht nur zum Zeitgewinn; Boeing will vor der A 350 seine 787 im Markt haben. Bis dahin sollen die europäischen Staaten überlegen, ob sie den Start des neuen Flugzeugs unterstützen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 13:24:40
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Wenn die WTO zu langsam ist für Behinderung der Konkurrenz, dann versucht es der politisch-militärsch-industrielle Komplex Boeing es halt mit einem neuen Gesetz. Nach den bekannt gewordenen Korruptionsfällen werden ja wohl nicht alle Verbindungen gekappt worden sein.

      -------------------------------------------------------------
      SCHÜTZENHILFE FÜR BOEING

      US-Politiker fordern Ausrüstung des A380 mit Raketenabwehr

      Im US-Repräsentantenhaus wird an einem Gesetz gearbeitet, das für alle "Jets mit mehr als 800 Sitzen" ein Raketenabwehrsystem vorschreibt. Weltweit gibt genau ein Flugzeug, das dieses Kriterium erfüllt: Den A380. Derweil kritisierte Singapore Airlines, dass sich die Auslieferung des neuen Super-Airbus verzögert.

      Le Bourget
      Hamburg - Im Wettbewerb mit dem europäischen Flugzeughersteller Airbus kann sich der US-Konkurrent Boeing nach einem Bericht des SPIEGEL auf Schützenhilfe aus dem amerikanischen Parlament verlassen. Der Vorsitzende im Luftfahrtausschuss des Repräsentantenhauses, John Mica, hat eine Gesetzesinitiative gestartet, die allein auf den Airbus A380 zielt, der in Toulouse montiert wird und in Hamburg seine Innenausstattung erhält: Neue Jets "mit einer maximalen Passagierkapazität von mindestens 800 Sitzen" oder einem Abfluggewicht von mindestens 450 Tonnen müssten nach dieser Lex A380 mit Schutzsystemen gegen tragbare Flugabwehrraketen ausgestattet werden.

      "Unwiderstehliches Ziel für Terroristen

      Die Regelung soll spätestens zwei Jahre nach Zulassung solcher Schutzsysteme durch die US-Luftfahrtbehörde FAA wirksam werden. Sie beträfe allein den neuen Super-Airbus, den Mica ein "unwiderstehliches Ziel für Terroristen" nannte. Die bisherigen Jumbojets von Boeing bleiben unter den Grenzen.

      Im Auftrag der US-Regierung untersucht Northrop Grumman, wie militärische Schutzsysteme, etwa Laser, zum Ablenken wärmesuchender Raketenköpfe in zivile Airliner eingerüstet werden könnten. Die Rüstungsschmiede hatte Mica mit Wahlkampfspenden unterstützt. Der Vorgang erinnert an Zeiten, da US-Behörden dem europäischen Überschallflieger "Concorde" aus Lärmschutzgründen den Anflug auf New York untersagen wollten. Ärger droht dem Airbus-Konzern auch aus Asien. Die Luftfahrtgesellschaft Singapore Airlines (SIA) zeigte sich am Wochenende äußerst verärgert, dass sich die Auslieferung des Airbus-Super-Jumbos A380 um voraussichtlich acht Monate verzögert. "Ich hätte mir mehr Ehrlichkeit gewünscht", sagte SIA-Chef Choon in einem Interview. Singapore Airlines ist die erste Fluggesellschaft, die das größte Passagierflugzeug der Welt kommerziell einsetzen will. "Airbus hat ziemlich lange gebraucht, um zuzugeben, dass das A380-Programm dem Zeitplan hinterherhinkt", sagte Chef dem Magazin "Focus".

      Fortsetzung siehe:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,368686,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 01:23:25
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Es liegt hier wohl eine schlechte Spiegelrecherche, Fehlinformation oder Zeitungsente vor.

      Reuters:
      Mica has proposed anti-missile systems for the Airbus A380, which can seat up to 800 people and is scheduled for delivery next year, and the Boeing Co. 787, its newest model that will seat up to 250 passengers.

      Auszug aus dem Forum zum

      SPIEGEL ONLINE
      javascript:(javascript:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 17:26:59
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Im Januar hatte Boeing mit China die Lieferung von 60 787 Dreamliner verabredet, vor einigen Wochen waren es 50 und jetzt sind es nur noch 42 Flugzeuge. javascript:D
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