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    eröffnet am 29.08.05 21:06:36 von
    neuester Beitrag 04.10.08 16:36:07 von
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      schrieb am 12.04.06 08:22:55
      Beitrag Nr. 6.501 ()
      Russia to supply less oil than expected
      By Carola Hoyos and Kevin Morrison in London
      Published: April 11 2006 22:16 | Last updated: April 11 2006 22:16

      Russia
      Oil supplies from Russia will fall short of expectations over the next four years, adding to the supply concerns that have driven world oil prices to record highs this week.
      :eek::eek::eek::eek:

      Claude Mandil, executive director of the International Energy Agency, told the Financial Times that expectations for growth in Russian oil supply were too optimistic and that the Organisation of the Petroleum Exporting Countries would have to make up the difference.


      (Wie realistisch dies sein mag, siehe den nächsten Bericht unten)
      He said: “To 2010 Opec would have to fill a higher gap. I am not sure that non-Opec supply will be that high and I mainly have in mind Russia but also some other non-Opec suppliers.”

      He would not say by how much the IEA would reduce its Russian growth forecasts, but other analysts have slashed their expectations by as much as half.

      Russia is the world’s second largest oil producer. Until a few years ago, it enjoyed double-digit supply growth, which has been critical in helping meet the recent surge in Chinese demand.

      Europe urged to curb demand for oil and gas:eek::eek::eek::eek:


      The caution over its future growth comes as oil prices have surged because of fears of a US attack on Iran and ongoing supply cuts in Nigeria and Iraq.

      IPE Brent crude futures hit a record $69.70 a barrel yesterday, before slipping to $68.88 in mid-afternoon trading in London. The late sell-off extended to Nymex West Texas Intermediate, which fell from its intra-day peak of $69.45 to $68.55.


      http://news.ft.com/cms/s/df552d4e-c981-11da-94ca-0000779e234…


      Report: OPEC production fell in March
      Apr 11, 2006, 15:00 GMT


      NEW YORK, NV, United States (UPI) -- Output last month from the world oil cartel`s 11 members, including Iraq,fell last month.

      The Organization of Petroleum Exporting Countries produced an average 29.76 million barrels per day of crude in March, down 160,000 barrels per day from February`s 29.92 million, oil industry analyst Platts said Tuesday.

      Excluding Iraq, production from the 10 members with quotas fell by 190,000 barrels per day to 27.94 million barrels per day and below the official 28-million-barrels-per-day output ceiling.
      :eek::eek::eek::eek:
      Nigeria, where militants in the Niger Delta have intensified attacks on oil installations since the beginning of this year, accounted for the biggest single fall in volume -- 220,000 barrels per day.

      News of the declining output comes as the futures price of high-quality crude oil approached $70 per barrel.

      'Even with oil prices well above $60/barrel, OPEC doesn`t appear to be trying to make up for the fall in Nigerian volumes, which supports the view that OPEC-10 production is constrained around the level of the 28 million b/d official ceiling,' :eek::eek::eek::eek: wrote John Kingston, global director of oil at Platts.

      http://news.monstersandcritics.com/business/article_1154437.…
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 09:29:22
      Beitrag Nr. 6.502 ()


      Frage an die Experten: wo werden eigentlich die Kurse von 0 Uhr MEZ bis 9 Uhr gemacht? Asien?
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 09:33:32
      Beitrag Nr. 6.503 ()
      Salüüüü miteinander

      Also sehe ich das richtig:

      oegat ist LONG (bis wann eigentlich?)

      punicamelon ist NICHT mehr long und mit eeventuell 10% des Gewinns in Short (aber nur zockermässgi) und wartet auf bessere Einstiegskurse von 63-66$

      RICCHTIG ??

      nochmal ein Lob an den den ganzen Thread !!

      Gruss Thisi
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 09:48:25
      Beitrag Nr. 6.504 ()
      Wie ich gestern schon schrieb, weisen die Kurse darauf hin, dass die Quellen einfach nicht mehr so sprudeln, und bitte, da kommen schon die Bestätigungen: Russland etc.

      Auch Nigeria ist noch nicht ausgestanden und was mit Ghawar los ist, das weiß höchstens Allah und ein paar Geophysiker, aber nicht einmal die Saudis selbst.:laugh: Detto Cantarell:D

      Wahnsinn, nicht einmal das sicher vorhandene Osterloch kann die Kurse stoppen. Nachfrage wird durch die höheren Kurse v.allem in der dritten Welt vernichtet, wächst aber in China, Indien und im Nahen Osten und letztes Jahr sogar noch in den USA. Solange die Nachfrage einigermaßen stabil bleibt, sehen wir diesen Sommer die 8o mit Sicherheit.:D

      PEAK OIL:cool:

      Punica hat immer von Shorts eher abgeraten, ist imho sicher nicht short, hat sich von den ganzen Bashern hier nur ein wenig verwirren lassen;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 10:20:59
      Beitrag Nr. 6.505 ()
      Interessant ist übrigens auch, dass Brent höher notiert als WTI.

      Schätze, dass das daran liegt, dass in Europa mehr Rohöl zu Benzin verarbeitet werden kann, welches dann im verarbeiteten Zustand über den großen Teich geschippert wird. So gesehen sollten auch Firmen, die v.a. Raffineriekapazitäten haben, wieder mir Megazahlen kommen.:D

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      Avatar
      schrieb am 12.04.06 10:40:57
      Beitrag Nr. 6.506 ()
      12.04.2006, 09:54 Uhr
      Öl, die Hausse ist in vollem Gange
      Wagner-Lang

      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.

      Mit 69,37 US-Dollar markiere Brent-Crude-Oil aktuell ein neues Hoch im Trendverlauf und notiere damit oberhalb der bisherigen Höchstkurse vom August beziehungsweise September letzten Jahres. Sweet-Oil habe es gestern in der Spitze auf 69,45 USD geschafft und somit den Widerstandsbereich vom Januar beziehungsweise Februar 2006 gedehnt. Die Hausse sei weiterhin in vollem Gange und ein nachhaltiges Ende, abgesehen von möglichen Reaktionen, wäre vorerst nicht abzusehen. Der Ölpreis bewege sich innerhalb eines Gemenges von technisch wie fundamental preistreibenden Faktoren. Technisch gesehen, sei der Aufwärtstrend absolut intakt, in jedem sinnvollen Zeitfenster und unter allen Gesichtspunkten. Noch vorliegende, aber bereits deutlich abgeschwächte Divergenzen fielen im Moment nicht wirklich ins Gewicht, strategisch relevante Verkaufssignale, welche zumindest Indikationen auf einen Richtungswechsel geben könnten, lägen nicht vor.

      Fundamental gesehen unterstellen Analysten, so der Marktbeobachter weiter, dass die Produktionskapazitäten für Rohöl weiterhin an ihre Grenzen stoßen, dem steht eine unverändert steigende Ölnachfrage gegenüber. Fehlende oder zu knappe Investitionen in zusätzliche Ölanlagen, heizten die verspannte Situation an. In dieses Nachrichtenumfeld platzten dann Meldungen über den Atomkonflikt im Iran, es werde spekuliert, dass US Militärs "über den Einsatz von Nuklearwaffen gegen Atomanlagen im Iran nachdenken", was wiederum den Ausfall von nicht unerheblichen Fördermengen zur Folge hätte.

      Der technische Experte gibt an, als Fazit festzuhalten, dass aktuell die Mehrzahl der Fakten für verbleibend hohe Ölpreise spricht, mit hoher Wahrscheinlichkeit setzt sich der Kursanstieg fort. Abgesehen von Reaktionen, die jederzeit auftreten können, sei aktuell mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Hierbei wäre auch zu beachten, dass sich Brent-Crude-Oil bereits im "widerstandsfreien" Raum bewege.

      http://194.97.1.200/analysen/default_an.asp?sub=5&AnalysenID=1249504

      Sollte der Trend anhalten dürften sich auch die Multis zu neuen AllTime Highs emporschwingen. Total, OMV
      Dazu Vopak, SBM Offshore, falls man nicht sowieso schon investiert ist
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 10:43:55
      Beitrag Nr. 6.507 ()


      Süddeutsche Zeitung, 12.4.2006

      Das Thema erregt langsam breitere Aufmerksamkeit:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 10:53:29
      Beitrag Nr. 6.508 ()
      Sehen wir schon die ersten Anzeichen einer Hausfrauenhausse bei Öl.:laugh:

      Die Profis werden sicher mal den Schnitt machen wenn alle und jeder sein Taschengeld in Ölfutures steckt.:D
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:18:40
      Beitrag Nr. 6.509 ()
      Öl, die Hausse ist in vollem Gange
      12.04.2006 - 09:54:16 Uhr
      Wagner-Lang
      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.

      Mit 69,37 US-Dollar markiere Brent-Crude-Oil aktuell ein neues Hoch im Trendverlauf und notiere damit oberhalb der bisherigen Höchstkurse vom August beziehungsweise September letzten Jahres. Sweet-Oil habe es gestern in der Spitze auf 69,45 USD geschafft und somit den Widerstandsbereich vom Januar beziehungsweise Februar 2006 gedehnt. Die Hausse sei weiterhin in vollem Gange und ein nachhaltiges Ende, abgesehen von möglichen Reaktionen, wäre vorerst nicht abzusehen. Der Ölpreis bewege sich innerhalb eines Gemenges von technisch wie fundamental preistreibenden Faktoren. Technisch gesehen, sei der Aufwärtstrend absolut intakt, in jedem sinnvollen Zeitfenster und unter allen Gesichtspunkten. Noch vorliegende, aber bereits deutlich abgeschwächte Divergenzen fielen im Moment nicht wirklich ins Gewicht, strategisch relevante Verkaufssignale, welche zumindest Indikationen auf einen Richtungswechsel geben könnten, lägen nicht vor.

      Fundamental gesehen unterstellen Analysten, so der Marktbeobachter weiter, dass die Produktionskapazitäten für Rohöl weiterhin an ihre Grenzen stoßen, dem steht eine unverändert steigende Ölnachfrage gegenüber. Fehlende oder zu knappe Investitionen in zusätzliche Ölanlagen, heizten die verspannte Situation an. In dieses Nachrichtenumfeld platzten dann Meldungen über den Atomkonflikt im Iran, es werde spekuliert, dass US Militärs "über den Einsatz von Nuklearwaffen gegen Atomanlagen im Iran nachdenken", was wiederum den Ausfall von nicht unerheblichen Fördermengen zur Folge hätte.

      Der technische Experte gibt an, als Fazit festzuhalten, dass aktuell die Mehrzahl der Fakten für verbleibend hohe Ölpreise spricht, mit hoher Wahrscheinlichkeit setzt sich der Kursanstieg fort. Abgesehen von Reaktionen, die jederzeit auftreten können, sei aktuell mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Hierbei wäre auch zu beachten, dass sich Brent-Crude-Oil bereits im "widerstandsfreien" Raum bewege.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:21:16
      Beitrag Nr. 6.510 ()
      Sehen wir schon die ersten Anzeichen einer Hausfrauenhausse bei Öl

      @minister

      durchaus möglich, aber gerade in einer Hausfrauenhausse kann man die besten Gewinne machen, bei nicht rechtzeitigem Ausstieg dann auch wieder verlieren und noch mehr.

      Nun der große Unterschied zu den (bisherigen) Hausfrauenhaussen ist der, dass die Ölwerte immer noch niedrig bewertet sind. Die KGV`s gelten etwa bei einem Ölpreis von 40/50 Dollar. In Hausfrauenhaussen haben wir Bewertungen jenseits von Gut und Böse.

      Ölfutures sind natürlich riskant, meiner Meinung nach ist dafür der Ausbruch noch nicht signifikant genug.

      Zu dem Artikel aus der SZ: Zuliefer Industrie ist mit dem Ansturm überfordert! Wer zählt denn dazu und Kann die Preise diktieren????
      Vopak, SBM Offshore ... die muss man sich mal genauer ansehen. Von diesen Werten wird hier kaum gesprochen.

      Gruß
      Samsing
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:49:32
      Beitrag Nr. 6.511 ()
      @samsing, War mehr ein Schmäh;)

      Wenn man schon jahrelang an der Ölstory dran ist, und es immer gut lief, konnte man sich sicher sein, dass die Story weitergeht, während alle Medien etc von "realistischen Preisen" unter 30, Spekulanten etc. faselten.:D

      Jetzt springen alle auf den Hype auf und es gilt, die eigene Position im Gesamtkontext zu hinterfragen. Kenne schon viele, die gerade entdecken, dass man sich mit Spekus auf Öl den steigenden Benzinpreis wieder reinholen kann.
      Bankberater verkaufen: Rohstoffe sind die Story der nächsten Jahre. Die Fonds kaufen wiederum teilweise Futures.

      Selbst wenn Öl fundamental von Angebot und Nachfrage abhängt, so übersteigen die am Markt verschobenen spekulativen Summen diese Beträge um ein Vielfaches. Momentan fließt wesentlich mehr Geld in den Markt als raus und treibt die Preise weiter. Ich persönlich sehe da auch keine Gefahr einer Wende, solange das Öl-Problem nicht fundamental angegangen wird. Allerdings könnte die Politik eventuell durch ein Eingreifen die Investments stören.


      Mit den Ausrüsterwerten wird man bestimmt sicherer seinen Gewinn einfahren. Wurden auch immer wieder hier erwähnt. Neben Ölsandwerten sicher die Outperformer.

      Allerdings investieren die Ölfirmen zwar viel, aber doch nicht gar so viel, wie man erwarten würde, in die Verbreiterung des Angebots. Die wissen, dass da nicht mehr so sehrviel übrig ist. Das Gesamtproblem muss nachfrageseitig (+alternativ) gelöst werden. Wie rasch das gelingen kann ist die große Frage.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:59:45
      Beitrag Nr. 6.512 ()
      aus Greenpeace-Magazin
      IEA: Nahost und Nigeria treiben Ölpreis gen 70 Dollar
      Paris (dpa) - Lieferausfälle in Nigeria und die Unsicherheit wegen des Atomstreits mit dem Iran haben den Ölpreis nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) im April in Richtung 70 Dollar je Barrel (159 Liter) getrieben. Die Tendenz werde gestützt von höherer Nachfrage der US-Raffinerien nach dem Ende der winterlichen Wartungsarbeiten, berichtet die IEA am Mittwoch in ihrem jüngsten Monatsbericht. Im zweiten Quartal werde die Nachfrage um 1,6 Millionen Barrel pro Tag steigen.

      Im März fiel das weltweite Ölangebot um 125 000 auf 84,5 Millionen Barrel je Tag. Höhere Lieferungen aus dem Rest der Welt konnten die Rückgänge aus der Nordsee, Nordamerika und dem OPEC-Raum nicht ausgleichen. Die Beschädigung der nordirakischen Ölleitung mache irakische Exporte über Ceyhan vorerst unwahrscheinlich, hieß es.
      Wie 2005 wird das Wachstum der Nachfrage weiterhin vor allem von China angetrieben. Im Februar kaufte China vier Prozent mehr Öl als ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach teuren Ölprodukten lasse jedoch mit dem Schrumpfen der Engpässe auf dem chinesischen Markt nach. «Chinas Energiemangel dürfte von schätzungsweise 35 Gigawatt im Jahre 2004 auf nur zehn Gigawatt im Jahre 2006 schrumpfen. 2007 wird das Auftreten eines Kapazitätsüberschusses erwartet», schreibt die IEA.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 12:08:31
      Beitrag Nr. 6.513 ()
      Mittwoch, 12. April 2006
      Scharfe Kritik aus Washington
      "Iran fordert die Welt heraus" :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Die USA haben den Beginn der Urananreicherung im Iran scharf kritisiert. Teheran fordere mit seinem Nuklearprogramm offen die Welt heraus. Die Anreicherung von Uran sei "ein weiterer Schritt des iranischen Regimes, die internationale Gemeinschaft herauszufordern", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack. Damit isoliere sich der Iran nur noch mehr.

      Zuvor hatte ein Sprecher von US-Präsident George W. Bush den vom Iran gemeldeten Erfolg bei der industriellen Anreicherung von Uran als "Schritt in die falsche Richtung" kritisiert.

      Russland kritisiert und baut

      Auch Russland kritisierte den Beginn der Urananreicherung im Iran. Die Führung in Teheran solle davon absehen, gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrates zu verstoßen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Moskau am Mittwoch. Russland erwarte, dass der Iran die Appelle der internationalen Staatengemeinschaft berücksichtige und die Urananreicherung einstelle.

      Im erdölreichen Iran gibt es derzeit nur ein ziviles Atomkraftwerk, das allerdings noch im Bau ist. Die Anlage in Buschehr am Persischen Golf soll mit russischer Hilfe vollendet werden.

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte am Dienstag erklärt, sein Land habe erfolgreich Uran zur Energiegewinnung angereichert. Dies sei ein "historischer Erfolg ", der in der zentraliranischen Anlage von Natans erreicht worden sei, sagte Ahmadinedschad in einer live vom Fernsehen übertragenen Rede. Der Iran werde die Anreicherungstechnologie weiter entwickeln, bis die Atomkraftwerke des Landes mit Brennstoff versorgt werden könnten. Ahmadinedschad versicherte, der Iran strebe nicht nach Atombomben. Die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) werde fortgesetzt.

      "Iranische Wissenschaftler haben es am 9. April geschafft, Uran bis zu einem Grad anzureichern, der für den Brennstoffkreislauf erforderlich ist", sagte der Präsident in seiner Rede in der nordöstlichen Stadt Mesched. Unter Anspielung auf die Entwicklung des Irak-Konflikts fügte Ahmadinedschad hinzu: "Wir raten dem Westen aufrichtig, die bitteren Erfahrungen der Vergangenheit nicht zu wiederholen und das international anerkannte Recht des Irans auf die Entwicklung der Nukleartechnologie zu respektieren." Nichts könne das zivile Nuklearprogramm des Irans aufhalten, betonte der Präsident.

      Zuvor hatte bereits Vizepräsident Gholam-Reza Aghasadeh den Erfolg bei der industriellen Anreicherung von Uran gemeldet. Er erklärte in einer Rede in Anwesenheit von Ahmadinedschad, eine erste "Einheit " von auf 3,5 Prozent angereicherten Urans sei am 9. April fertig gestellt worden. Das angereicherte Uran diene "industriellen Zwecken". Aghasadeh leitet auch die iranische Atomenergie-Organisation.

      Die Bekanntgabe der erfolgreichen Anreicherung kam nur zwei Tage vor einem erwarteten Besuch von IAEO-Chef Mohammed El Baradei in Teheran. Mit dem Festhalten an der Urananreicherung widersetzt sich Teheran der Forderung des Weltsicherheitsrates vom 29. März, der Teheran zum Stopp aller Anreicherungsaktivitäten aufgefordert hatte. Der Sicherheitsrat hatte dem Iran dafür eine Frist von 30 Tagen gesetzt. Die USA und andere westliche Länder vermuten, dass Teheran letztlich Atomwaffen herstellen will. Dazu bedarf es jedoch hoch angereicherten Urans.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 12:16:52
      Beitrag Nr. 6.514 ()
      Habe diese Meldung gefunden. Ist wohl ziemlich irreführend !! Es kann doch nicht sein, dass durch die Hurricans die Oelproduktion um 1/3 :confused::confused: gedrückt wurde.(es fehlt wahrscheinlich die Zeitachse)

      "IEA senkt leicht Prognosen zu Ölnachfrage
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Die Internationale Energieagentur IEA revidiert ihre Schätzung zur weltweiten Ölnachfrage für 2006 von ursprünglich 1,49 auf 1,47 Millionen Barrels pro Tag nach unten. Dennoch sei von einem von Hurrikane gedrückten Vorjahresniveau von 1,05 Millionen Barrels pro Tag ein deutlicher Rebound zu erwarten. Zugleich verstärke das robuste Wachstum der Weltwirtschaft die Nachfrage nach Ölprodukten, obwohl sich in den meisten Gebieten der negative Einfluss der hohen Ölpreise vermutlich bemerkbar machen wird. "
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 12:53:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:56:04
      Beitrag Nr. 6.516 ()
      Tiefensee kritisiert hohe Benzinpreise zu Ostern

      Dieser Volltrotel entblödet sich aber nicht, die Beleuchtungspflicht für KFZ bei Tage (2% Mehrverbrauch an Benzin) einführen zu wollen.:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:57:01
      Beitrag Nr. 6.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.174.627 von Kostolany4 am 12.04.06 13:56:04Ich kann das Wort schon richtig schreiben, aber dann nimmt er mir es nicht;)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:18:27
      Beitrag Nr. 6.518 ()
      Um alle Spekulationen zu beenden, Ja, ich persönlich bin seit Kurzem mit einer winzig kleinen Position Short investiert!!;);) Ich habe etwa 9% meiner mehr als saftigen +41% Jahresperformance in einen Öl-Put Schein investiert. Mein 50%igen Depot Öl-Call Hebelzertifikate Anteil, habe ich letzte Woche zu Preisen von 68Komma verkauft und somit Gewinne von +35% bis +96% Gewinn eingetütet. Von Gewinnmitnahmen ist noch Niemand gestorben. ;););););)

      Ich bin allerdings nachwie vor zu 100% von PeakOil überzeugt und bin auch 100%ig davon überzeugt, dass wir dieses Jahr zwischen Juni-September eine fulminante Öl Rallay sehen werden.:look:

      Momentan jedoch sehe ich abebbende Umsätze an den Öl-Terminmärkten, ich sehe, dass Ostern vor der Tür steht und alle Händler mit Ihren Einkäufen weitesgehend fertig sind. Unter normalen Umständen müssten wir (nach Ostern) zumindestens auf 65Dollar zurück fallen, wenn nicht, dann wäre es auch nicht schlimm, denn mein anderer 50%iger Depot Anteil (Öl Aktien), bleibt weiterhin investiert.

      Zum Wochenschluss rechne ich mit einigen Gewinnmitnahmen spekulativer Zocker, allerdings ist dieser Anteil mit etwa 1-2Dollar nicht sehr gross momentan. Der hauptsächliche Anteil der Osterreisewelle war tatsächlich fundamental begründet und ausgelöst von kommerziellen Öl Händlern.

      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:29:31
      Beitrag Nr. 6.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.170.242 von Kostolany4 am 12.04.06 09:29:22Frage an die Experten: wo werden eigentlich die Kurse von 0 Uhr MEZ bis 9 Uhr gemacht? Asien?

      Die Futures müssten, so weit ich Bescheid weiss, rund um die Uhr laufen, allerdings mit weitaus weniger Umsatz.

      http://www.deifin.de/fuspezi3.htm

      Handelszeiten: Parkett (open outcry) : Montag - Freitag, 10:00 - 14:30 Uhr New Yorker Zeit, elektronischer Handel via NYMEX ACCESS®: Montag - Donnerstag, von 15:15 - 9:30 Uhr New Yorker Zeit des nächsten Tages, sonntags erst ab 19:00 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:30:47
      Beitrag Nr. 6.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.169.026 von oegeat am 12.04.06 01:16:36damit ist mein Prognose/uberlegung ein Volltreffer und was für einer

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wenn Du meist, okay:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:34:25
      Beitrag Nr. 6.521 ()
      12. April 2006

      Russland kommt bei Ölproduktion nicht nach :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Die Händler an den internationalen Ölmärkten haben einen Grund mehr, auf einen weiter steigenden Ölpreis zu spekulieren: Nach Ansicht der Intertionalen Energieagentur (IEA), wird es insbesondere Russland nicht schaffen, die Pläne für eine Ausweitung der Erdölproduktion einzuhalten. "Bis 2010 muss die Opec deshalb eine größer werdenden Lücke schließen", sagte IEA-Direktor Claude Mandil in einem Interview mit der britischen "Financial Times".

      Er sei sich jedoch nicht sicher, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) dazu in der Lage sei. Das Kartell kontrolliert rund 40 Prozent der weltweiten Erdölproduktion - Russland ist als Nicht-Opec-Staat der weltweit zweitgrößte Öl-Förderer hinter Saudi-Arabien.

      IEA-Chef Mandil wollte sich zu konkreten Prognosen, wie stark die russische Produktion hinter den Erwartungen zurückbleiben könnte, nicht äußern. Analysten hatten ihre Schätzungen in den vergangenen Wochen bereits um bis zu 50 Prozent reduziert.

      Sorgen werden größer

      Damit wird der latenten Sorge an den internationalen Rohstoffmärkten, es könnte in diesem Jahr zu einem erneuten Ölschock kommen, neue Nahrung geben. Derzeit kostet ein Barrel (159 Liter) rund 69 Dollar - der Preis liegt damit nahe der Marke von 70 Dollar, die im vergangenen Herbst angesichts der Verwüstungen durch Hurrikan "Katrina" überschritten wurde.

      Die IEA selbst geht davon aus, dass die die 70-Dollar-Marke noch in diesem Monat überschritten wird. Die Tendenz werde gestützt von einer höheren Nachfrage der US-Raffinerien nach dem Ende der winterlichen Wartungsarbeiten, heißt es im jüngsten Monatsbericht der Energieagentur.

      Neben Russland treiben auch die Sorge um einen militärischen Konflikt zwischen den USA und Iran sowie die Aufstände in Nigeria den Ölpreis hoch. Zudem sorgt die weiter steigenden Nachfrage aus China für Anspannung am Markt: Im Februar kaufte die Volksrepublik vier Prozent mehr Öl als im Vorjahr.

      Mehr Transparenz gefordert
      Auch der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Thomas Mirow, warnte vor dem hohen Rohstoffpreisen und den negativen Folgen für die Wirtschaft. Geopolitische Risiken in Ölförderländern wie etwa in Iran und in Nigeria und gleichzeitig sehr geringe freie Reserven könnten dafür sorgen, dass die Preise anziehen und Raum für Spekulationen bieten, sagte er in Berlin.

      Insgesamt gesehen richteten die hohen Energiepreise aber weniger Schaden in der Weltwirtschaft an als noch vor 20 oder 30 Jahren, fügte er einschränkend an. Eine Strategie, um die Verletzlichkeit der Weltwirtschaft zu verringern, ist aus Sicht Mirows größere Transparenz an den Ölmärkten.

      (N24.de, Netzeitung)

      http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006041214…
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:38:28
      Beitrag Nr. 6.522 ()
      Nur so am Rande: Habe vor einer Woche empfohlen, einen Call auf Lukoil zu kaufen. Das wäre was gewesen - für diejenigen, die sich das angeschaut und umgesetzt haben. :)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:38:53
      Beitrag Nr. 6.523 ()
      Heizöl wird bis September ebenfalls weiter nach oben laufen, quasi geschenktes Geld für Investierte, was will man mehr????

      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:42:49
      Beitrag Nr. 6.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.176.703 von Punicamelon am 12.04.06 15:38:53Ich bin wohl eher der antizyklische Investor. Ich kaufe gerne, wenn niemand daran interessiert ist. Im Moment ist mir alles ein wenig heissgelaufen. Denke darüber nach, meine gesamten Aktien schrittweise zu verkaufen und mich komplett zurückzuziehen. Eine vorgezogene Sommerpause sozusagen.

      Orangensaft short! auch nur so am Rande :-)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:49:56
      Beitrag Nr. 6.525 ()
      Mittwoch, 12. April 2006
      Scharfe Kritik aus Washington
      Ahmadinedschad legt nach :D:D:D:D:D:D:D

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat einen Tag nach Bekanntgabe einer erfolgreichen Urananreicherung den weiteren Ausbau des Atomprogramms angekündigt. Der Iran werde sein Programm bis zur vollständigen Beherrschung des Nuklearkreislaufs fortsetzen, sagte Ahmadinedschad am Mittwoch. Teheran werde sich von niemandem davon abbringen lassen, alle seine Ziele umzusetzen.

      Am Dienstag hatte Ahmadinedschad verkündet, dass der Iran erstmals erfolgreich Uran zur Energiegewinnung angereichert habe. Dies sei ein "historischer Erfolg". "Wir gehören jetzt zu den Atommächten, und es gibt keinen Weg zurück."

      Die internationale Gemeinschaft übte scharfe Kritik. Teheran fordere mit seinem Nuklearprogramm offen die Welt heraus, hieß es in Washington. Die Anreicherung von Uran sei "ein weiterer Schritt des iranischen Regimes, die internationale Gemeinschaft herauszufordern", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack. Damit isoliere sich der Iran nur noch mehr.

      Berlin "in großer Sorge"


      In Berlin erklärte, Vize-Regierungssprecher Thomas Steg, man habe die Ankündigung aus Teheran "mit großer Sorge" zur Kenntnis genommen. Dies sei ein "weiterer Schritt in die falsche Richtung". Offenbar sei der Iran nicht bereit, "den Weg der Selbstisolation zu verlassen".

      Nach Angaben des Auswärtigen Amtes soll jetzt zunächst der Bericht der Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) abgewartet werden, die sich derzeit in Iran aufhielten. Erst danach werde man mehr Klarheit haben, was sich tatsächlich in der Atomanlage in Natans abgespielt habe, sagte Außenamts-Sprecher Martin Jäger. Dies gelte auch für die an diesem Mittwoch beginnenden Gespräche von IAEO-Generaldirektor Mohammed el Baradei in Teheran. Das AA appellierte an die iranische Führung, die von den fünf Vetomächten im UN-Sicherheitsrat und Deutschland gesetzte Frist von 30 Tagen zu nutzen, "entsprechende Vorleistungen" zu bringen.

      Russland kritisiert und baut


      Auch Russland kritisierte den Beginn der Urananreicherung im Iran. Die Führung in Teheran solle davon absehen, gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrates zu verstoßen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Moskau. Russland erwarte, dass der Iran die Appelle der internationalen Staatengemeinschaft berücksichtige und die Urananreicherung einstelle.


      Im erdölreichen Iran gibt es derzeit nur ein ziviles Atomkraftwerk, das allerdings noch im Bau ist. Die Anlage in Buschehr am Persischen Golf soll mit russischer Hilfe vollendet werden.

      Mit dem Festhalten an der Urananreicherung widersetzt sich Teheran der Forderung des Weltsicherheitsrates vom 29. März, der Teheran zum Stopp aller Anreicherungsaktivitäten aufgefordert hatte. Der Sicherheitsrat hatte dem Iran dafür eine Frist von 30 Tagen gesetzt. Die USA und andere westliche Länder vermuten, dass Teheran letztlich Atomwaffen herstellen will. Dazu bedarf es jedoch hoch angereicherten Urans.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:02:16
      Beitrag Nr. 6.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.175.058 von Punicamelon am 12.04.06 14:18:27Hallo Punicamelon,
      deine Tips interessieren mich, hast Du nähere Angaben zu Peakoil.
      herzlichen Dank Hasi
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:04:49
      Beitrag Nr. 6.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.174.627 von Kostolany4 am 12.04.06 13:56:04Die deutsche Politik ist tief gefallen :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Es ist halt typisch fuer unilaterales Denken, weitere Beispiele:

      1. in Laendern ohne Kuendigungsschutz ist die Arbeitslosigkeit geringer => wir brauchen keinen Kuendigunsschutz

      2. in den skandinavischen Laendern haben die Schueler besser abgeschnitten als bei uns => wir muessen das Schulsystem auf "skandinavisch" umstellen (vielleicht sind die aber nur schlauer? :laugh::laugh::laugh:)

      3. etc....

      da sag ich nur: in den Laendern die das Trinkwasser fluorieren (z.B. Deutschland), ist die Sterblichkeit an Krebs besonders hoch => weg mit dem Fluor ;)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:07:20
      Beitrag Nr. 6.528 ()
      Wer will mir mein 30L-Auto abkaufen? :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:37:12
      Beitrag Nr. 6.529 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:38:46
      Beitrag Nr. 6.530 ()
      Kanadas Reichtum steckt im Sand

      Von Gerd Braune

      Auf Grund der hohen Rohölpreise wird die Suche nach alternativen Energiequellen intensiviert. Wachsende Bedeutung gewinnt auch die Ölförderung aus kanadischem Ölsand.

      OTTAWA. Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) liegt darin „das größte Potenzial für die Ausweitung der Energieexporte Kanadas“. Die bisher angekündigten Investitionen in Ölsandprojekten würden zu einer erheblichen Steigerung der Ölproduktion führen, heißt es in einem jetzt veröffentlichten Arbeitspapier des IWF. Erwartet wird, dass die täglich Produktion im Ölsandsektor von derzeit rund einer Mill. Barrel (159 Liter) pro Tag bis 2015 auf 2,5 bis drei Mill. Barrel ansteigen wird.

      Für Jeffrey Rubin, Chefökonom von CIBC World Markets in Toronto, steht Kanada vor der „Zeit der Sände“. :):):)Die globale Verknappung der konventionellen Reserven, steigende Ölpreise und die Entwicklung neuer Fördertechnologien haben den Ölsand-Boom gefördert. Rubin meint, dass über 60 Prozent der 3,6 Mill. Barrel pro Tag, die in diesem Jahr an zusätzlicher Ölproduktion zu erwarten sind, nicht den steigenden Bedarf decken, sondern Verluste aus existierenden Feldern wie die Nordsee oder das Burgan-Feld in Kuwait ersetzen. :D:D:DBei einem Schwund von 2,2 Mill. Barrel aus bestehenden Quellen betrage der Netto-Zuwachs aber nur rund 1,4 Mill. Barrel, „nicht genug, um die Nachfrage zu befriedigen“.

      Laut Rubin besteht zudem ein Trend in vielen Öl produzierenden Staaten, die Energiequellen stärker von staatlicher Hand kontrollieren zu lassen. Kanadas Ölsand sei eine der wenigen Ölquellen, die weiter für private Investoren offen sei. Und bei Preisen bis zu möglicherweise 100 US-Dollar bis Ende 2007 :D:D:D:D:D:D:D:D:Dwürden „mehr und mehr Ölfirmen versuchen, einen Fuß in diese großen, aber kostspieligen Reserven zu bekommen“.

      Von 1996 bis 2004 investierte die Industrie 30 Mrd. kanadische Dollar (can$) in Förderprojekte. In den Ölsandfeldern Nord-Albertas sind Unternehmen tätig wie Shell, Suncor, Canadian Natural Resources, Imperial Oil, Syncrude, ExxonMobil und Husky Energy. Das Wirtschaftsministerium Albertas geht auf Grund der bisherigen Pläne der Unternehmen von Neuinvestitionen bis zu 80 Mrd. can$ zwischen 2005 und 2015 aus.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Gewichte verschieben sich in Kanada

      Weiter zur Seite 2

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Der Chefökonom Rubin spricht von 100 Dollar bis Ende 2007. Finde ich vollkommen realistisch, könnte aber im Kriegsfall auch viel früher eintreten:rolleyes:














      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:39:38
      Beitrag Nr. 6.531 ()
      Wo kann man die Mittwochs Lagerbestände iM Netz sehen:cry::cry:

      Der link mit Marktdaten funzt nicht:cry::cry:

      Der Chart geht jedenfalls mächtig Richtung Norden:p
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:50:56
      Beitrag Nr. 6.532 ()
      WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Lagervorräte an Benzin in der abgelaufenen Woche erneut kräftig gefallen. Die Bestände seien um 3,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Bei Destillaten (Heizöl, Diesel) wurde ein Rückgang um 4,2 Millionen Barrel ermittelt.

      Die Bestände an Rohöl stiegen dagegen. Sie legten um 3,2 Millionen Barrel zu. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte unmittelbar nach der Veröffentlichung auf sein Tageshoch von 69,60 Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent erreichte bei 69,97 Dollar ein neues Allzeithoch./FX/he/fn
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 16:51:35
      Beitrag Nr. 6.533 ()
      Die Umsätze werden jetzt immer geringer!!!:eek::eek::eek::eek:



      Langeweile kommt aber trotzdem nicht auf;)

      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:19:47
      Beitrag Nr. 6.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.178.214 von minister.grasser am 12.04.06 16:39:38Der Chart geht jedenfalls mächtig Richtung Norden:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:24:26
      Beitrag Nr. 6.535 ()


      Das was uns da an Rückgang die nächsten 2 Monate erwartet, ist nicht weltbewegend. (oberes Bild = Chart WTI letztes Jahr).

      Ich werde daher nur kleine Positionen glattstellen, zum Zweck des Billiger-wieder-einsteigens. Außerdem tausche ich einige CNR in Canwest um, da beide gleich viel Ölreserven haben, aber im Verhältnis von 50:1 bewertet sind.:)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:27:05
      Beitrag Nr. 6.536 ()
      Weltweite Sorge über iranisches Nuklearprogramm :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Teheran (dpa) - Die Bekanntgabe des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad einer ersten erfolgreichen Urananreicherung hat im Westen und auch in Russland große Besorgnis ausgelöst. Teheran fordere mit seinem Nuklearprogramm offen die Welt heraus, hieß es in den USA.

      In Berlin erklärte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg, man habe die Ankündigung aus Teheran «mit großer Sorge» zur Kenntnis genommen. Russland erwarte, dass der Iran die internationalen Appelle berücksichtige und die Urananreicherung einstelle, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

      Ahmadinedschad zeigte sich am Mittwoch von der Kritik unbeeindruckt und kündigte einen weiteren Ausbau des Atomprogramms an. Der Iran werde sein Programm bis zur vollständigen Beherrschung des Nuklearkreislaufs fortsetzen. «Unsere Feinde können heulen so viel sie wollen, wir lassen uns weder von psychologischen noch von politischen Druck von unserem Weg abbringen», erklärte der ultrakonservative Präsident.

      Am Dienstag hatte Ahmadinedschad angekündigt, dass der Iran erstmals erfolgreich Uran zur Energiegewinnung angereichert habe. Dies sei ein «historischer Erfolg». «Wir gehören jetzt zu den Nuklearmächten, und es gibt keinen Weg zurück», sagte er.

      Die Anreicherung von Uran sei «ein weiterer Schritt des iranischen Regimes, die internationale Gemeinschaft herauszufordern», kritisierte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack. Damit isoliere sich der Iran nur noch mehr. Zuvor hatte ein Sprecher von US-Präsident George W. Bush von einem «Schritt in die falsche Richtung» gesprochen.

      Der Berliner Vize- Regierungssprecher Steg erklärte, offenbar sei der Iran nicht bereit, «den Weg der Selbstisolation zu verlassen». Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einem Signal in die falsche Richtung. Nach einer Forsa-Umfrage für den Nachrichtensender n-tv halten es 54 Prozent der Deutschen für wahrscheinlich, dass die USA den Iran in nächster Zeit angreifen werden. 42 Prozent halten einen solchen Militärschlag dagegen für unwahrscheinlich.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Der israelische Generalstabschef Dan Haluz bezeichnete das iranische Atomprogramm als Bedrohung für eine freie und demokratische Welt. Israel habe aber keine unmittelbaren Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen, sagte Haluz im Armeeradio.

      Der Direktor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Mohammed el Baradei, wollte am Mittwochabend nach Teheran fliegen. Er will versuchen, Teheran im Atomstreit doch noch zum Einlenken zu bewegen. El Baradei soll dem UN-Sicherheitsrat bis zum 28. April darüber berichten, ob der Iran sein Programm zur Urananreicherung gestoppt hat.

      Der eskalierende Atomstreit mit dem Iran hat nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) neben Lieferausfällen in Nigeria den Ölpreis im April in Richtung 70 Dollar je Barrel (159 Liter) getrieben.

      12.04.2006, 15:57

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/nit…
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:29:13
      Beitrag Nr. 6.537 ()
      Ahmadinedschad bezeichnet Iran als Atommacht



      Teheran (dpa) - Die Bekanntgabe des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad einer ersten erfolgreichen Urananreicherung hat im Westen und auch in Russland große Besorgnis ausgelöst. Teheran fordere mit seinem Nuklearprogramm offen die Welt heraus, hieß es in den USA.

      In Berlin erklärte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg, man habe die Ankündigung aus Teheran «mit großer Sorge» zur Kenntnis genommen. Russland erwarte, dass der Iran die internationalen Appelle berücksichtige und die Urananreicherung einstelle, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

      Ahmadinedschad zeigte sich am Mittwoch von der Kritik unbeeindruckt und kündigte einen weiteren Ausbau des Atomprogramms an. Der Iran werde sein Programm bis zur vollständigen Beherrschung des Nuklearkreislaufs fortsetzen. «Unsere Feinde können heulen so viel sie wollen, wir lassen uns weder von psychologischen noch von politischen Druck von unserem Weg abbringen», erklärte der ultrakonservative Präsident.

      Am Dienstag hatte Ahmadinedschad angekündigt, dass der Iran erstmals erfolgreich Uran zur Energiegewinnung angereichert habe. Dies sei ein «historischer Erfolg». «Wir gehören jetzt zu den Nuklearmächten, und es gibt keinen Weg zurück», sagte er.

      Die Anreicherung von Uran sei «ein weiterer Schritt des iranischen Regimes, die internationale Gemeinschaft herauszufordern», kritisierte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack. Damit isoliere sich der Iran nur noch mehr. Zuvor hatte ein Sprecher von US-Präsident George W. Bush von einem «Schritt in die falsche Richtung» gesprochen.

      Der Berliner Vize- Regierungssprecher Steg erklärte, offenbar sei der Iran nicht bereit, «den Weg der Selbstisolation zu verlassen». Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einem Signal in die falsche Richtung. Nach einer Forsa-Umfrage für den Nachrichtensender n-tv halten es 54 Prozent der Deutschen für wahrscheinlich, dass die USA den Iran in nächster Zeit angreifen werden. 42 Prozent halten einen solchen Militärschlag dagegen für unwahrscheinlich.

      Der israelische Generalstabschef Dan Haluz bezeichnete das iranische Atomprogramm als Bedrohung für eine freie und demokratische Welt. Israel habe aber keine unmittelbaren Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen, sagte Haluz im Armeeradio.

      Der Direktor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Mohammed el Baradei, wollte am Mittwochabend nach Teheran fliegen. Er will versuchen, Teheran im Atomstreit doch noch zum Einlenken zu bewegen. El Baradei soll dem UN-Sicherheitsrat bis zum 28. April darüber berichten, ob der Iran sein Programm zur Urananreicherung gestoppt hat.

      Der eskalierende Atomstreit mit dem Iran hat nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) neben Lieferausfällen in Nigeria den Ölpreis im April in Richtung 70 Dollar je Barrel (159 Liter) getrieben.

      http://www.rnz.de/dpa/html/blickpunkt/47Ahmadinedschad_bezei…
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:31:12
      Beitrag Nr. 6.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.178.436 von Punicamelon am 12.04.06 16:51:35 Hallo Puni,


      wenn ich das richtig sehe, hatten wir gestern Vormittag den höchsten Ölpreis aller Zeiten. Wo bleibt Dein "Zug" mit den "/0 igern" ? Fährt der nicht mehr, oder habe ich den nur verpaßt ? Oegat ist mittlerweile auch long oder "zu" oder beides. Ka.sandra muß sein Auto (30 Liter) verkaufen. Läuft doch alles nach Plan, oder ? Wann kommt der "80iger" ? Wir werden in diesem Jahr vermutlich noch eine neue Threadüberschrift benötigen, "Öl bald 90" oder so ähnlich.
      An dieser Stelle nochmals Danke für die vielen Informationen.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:31:36
      Beitrag Nr. 6.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.178.436 von Punicamelon am 12.04.06 16:51:35Langeweile kommt aber trotzdem nicht auf

      Hier scheint sogar eine recht lebhaftes Tauziehen zwischen Bullen und Bären stattzufinden. Ständige Versuche, mit massiven Orders den Kurs in die eine oder andere Richtung zu treiben.

      12.04.2006
      Ölpreis auf Rekordjagd
      Sinkender Bestand an Benzinvorräten in den USA


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      Die Ölpreise haben am Mittwoch auf den sinkenden Bestand an Benzinvorräten in den USA mit Preisrekorden reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte unmittelbar nach der Veröffentlichung der Daten bis auf das Tageshoch von 69,60 Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent erreichte mit 69,97 Dollar ein neues Allzeithoch und verfehlte die Marke von 70 Dollar nur knapp. Anschliessend gingen die Preise wegen von Gewinnmitnahmen wieder leicht zurück, notierten aber immer noch über dem Niveau des Vortags.

      Einen Tag nach Bekanntgabe einer erfolgreichen Urananreicherung hatte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Mittwoch den weiteren Ausbau des Atomprogramms angekündigt. Teheran fordere mit seinem Nuklearprogramm offen die Welt heraus, hiess es in Washington.

      Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) erreichte erneut einen Rekordstand. Der Preis für ein Barrel aus der Förderung des Kartells habe am Dienstag bei durchschnittlich 63,61 Dollar gelegen, teilte das OPEC-Büro in Wien mit. Das war 1,00 Dollar mehr als am Montag.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:35:34
      Beitrag Nr. 6.540 ()
      12.04.2006

      USA: Benzinvorräte erneut kräftig geschrumpft - Ölpreis zieht an

      In den USA sind die Lagervorräte an Benzin in der abgelaufenen Woche erneut kräftig gefallen. Die Bestände seien um 3,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Bei Destillaten (Heizöl, Diesel) wurde ein Rückgang um 4,2 Millionen Barrel ermittelt.

      Die Bestände an Rohöl stiegen dagegen. Sie legten um 3,2 Millionen Barrel zu. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte unmittelbar nach der Veröffentlichung auf sein Tageshoch von 69,60 Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent erreichte bei 69,97 Dollar ein neues Allzeithoch./FX/he/fn
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 17:55:37
      Beitrag Nr. 6.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.179.140 von Looe am 12.04.06 17:31:12Hallo Looe,

      wenn ich das richtig sehe, hatten wir gestern Vormittag den höchsten Ölpreis aller Zeiten.

      Nanu?? Nicht dass ich wüsste! Also Brent hat heute mit 69,91Dollar ein neues Allzeithoch markiert,ja, aber die führende Sorte WTI ist von seinen Allzeithöchstständen vom September 2005 noch weiter entfernt, es liegt bei 70,85Dollar.

      Wo bleibt Dein "Zug" mit den "/0 igern

      der 69iger Zug ist pünktlich in #6399 eingefahren:laugh::laugh::laugh::laugh: Tja, der 70iger Zug lässt noch auf sich warten, aber der kommt bestimmt bald.

      Ka.sandra muß sein Auto

      Das ist ein Typ?????????????

      Wir werden in diesem Jahr vermutlich noch eine neue Threadüberschrift benötigen, "Öl bald 90" oder so ähnlich.

      Das hatte ich in #1 damals exakt vorhergesagt, dass dieser Zeitpunkt zwischen Ostern und Herbst 2006 liegen wird. Der neue Thread wird dann heissen:

      Öl jetzt schnell Richtung 90Dollar !

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 18:11:37
      Beitrag Nr. 6.542 ()
      Hallo Stochastik,

      kannst du einen deiner charts mal reinstellen.
      Wie weit kann Öl zurückfallen ohne dass der Trend gefährdet ist??

      Gruß Samsing
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 18:39:58
      Beitrag Nr. 6.543 ()
      Atom-Streit: Rice fordert entschlossenes Handeln gegen Iran :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:




      Druck auf Iran wächst

      Washington - Im Atom-Streit mit dem Iran hat US-Außenministerin Condoleezza Rice den Weltsicherheitsrat zu einem entschlossenen Handeln aufgefordert.

      Damit müsse die Glaubwürdigkeit der internationalen Gemeinschaft aufrechterhalten werden, sagte Rice in Washington. Kritik am Atomprogramm kam auch aus Deutschland, Russland und Israel.

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte am Dienstag erklärt, dass seinem Land die Anreicherung von Uran auf die für Kernkraftwerke nötige Konzentration von 3,5 Prozent gelungen sei. Am Mittwoch kündigte er den weiteren Ausbau des Atomprogramms an. Der Iran werde sein Programm bis zur vollständigen Beherrschung des Nuklearkreislaufs fortsetzen, sagte Ahmadinedschad. Teheran werde sich von niemandem davon abbringen lassen, alle seine Ziele umzusetzen.

      Der israelische Generalstabschef Dan Haluz bezeichnete das iranische Atomprogramm unterdessen als Bedrohung für eine freie und demokratische Welt. Israel habe aber keine unmittelbaren Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen, sagte Haluz am Mittwoch im israelischen Armeeradio.

      Der Direktor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Mohammed el Baradei, fliegt an diesem Mittwochabend nach Teheran. Er will nach IAEO-Angaben einige noch offene Fragen im Zusammenhang mit dem jahrzehntelang geheimen Atomprogramm des Irans klären und versuchen, Teheran im Atomstreit mit den Vereinten Nationen vielleicht doch noch zum Einlenken zu bewegen.

      http://portale.web.de/Schlagzeilen/Iran/bp/3093/
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 19:38:45
      Beitrag Nr. 6.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.180.352 von Punicamelon am 12.04.06 18:39:58bomb it! und gut is... und ich kann wieder mein 30L-SUV fahren :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 19:55:11
      Beitrag Nr. 6.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.181.478 von ka.sandra am 12.04.06 19:38:45bomb it! und gut is...

      Hat man vor dem Irak Krieg 2002 auch gesagt. Pustekuchen hat es genützt!
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 19:59:27
      Beitrag Nr. 6.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.181.832 von Punicamelon am 12.04.06 19:55:11So einfach ist das nicht! Im gegensatz zu Iraq haben wir in Iran einen Praesidenten, der ganz offenkundig sagt, er moechte Israel von der Landkarte tilgen, er moechte die Bombe und Iran zu einer Grossmacht machen.

      Eigentlich kann man nur annehmen, dass er extrem dumm sein muss.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:06:51
      Beitrag Nr. 6.547 ()
      jo mittlerweile könnte man fast meinen man ist von lauter irren umgeben

      busch bekommt seine befehle von ganz oben
      berlusconi vergleicht sich mit napoleon
      merkel entscheidet nicht sondern glaubt immer
      franzmann droht mit atomwaffen


      da kann man fast meinen wennste an der börse zockst biste der normalste auf der welt :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:08:43
      Beitrag Nr. 6.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.182.072 von lipscher am 12.04.06 20:06:51ach ja man kann blos hoffen merkel kommt nicht auf die idee wie israelis das die die entgültigen grenzen für deutschland erst im jahr 2008 festlegen will :(
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:16:34
      Beitrag Nr. 6.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.182.072 von lipscher am 12.04.06 20:06:51diese Welt wird sich selbst zerstoeren, das ist glasklar :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:19:19
      Beitrag Nr. 6.550 ()
      http://www.exitmundi.nl/exitmundi.htm

      bevor ich's vergesse :laugh::laugh::laugh:

      man beachte insbesondere: MEOW! ATTACK! und CRASH!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:24:59
      Beitrag Nr. 6.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.181.920 von ka.sandra am 12.04.06 19:59:27der ganz offenkundig sagt....

      Die Südländer erzählen viel, wenn der Tag lang ist. Iran würde NIEMALS die Atombombe auf Israel schmeissen, das wäre pure Selbstzerstörung, die Antwort der Amerikaner käme promt, und zwar gewaltig.
      Die Atombombe in Händen des Irans ist also keine Angst vor der Zerstörung Israels, sondern eine Machtfrage in einer sehr Öl reichen Region!:)

      Stichwort: Strasse von Hormus! Klingelingeling!
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 22:30:27
      Beitrag Nr. 6.552 ()
      Die Südländer erzählen viel, wenn der Tag lang ist. Iran würde NIEMALS die Atombombe auf Israel schmeissen, das wäre pure Selbstzerstörung, die Antwort der Amerikaner käme promt, und zwar gewaltig.

      bei jemandem, der ständig solche kranken sprüche wie ahmadingsbums absondert, würde ich keine 5 öre drauf wetten, dass dieser auch nur eine sekunde über die zwangläufigen konsequenzen eines atomschlages auf israel nachdenkt.
      ahmadingsbums hat sich offensichtlich so in seinen israelhass verbohrt, dass ihm die konsequenzen höchstwahrscheinlich egal sind.
      das gäbe ihm ja schliesslich die möglichkeit, den märtyrertod zu sterben, auch wenn er sein ganzes land damit in kollektivhaftung nimmt.

      atomwaffen gehören meiner ansicht nach im interesse der ganzen welt nicht in die hände eines solchen irren, und ich begrüße jede massnahme, bereits im vorfeld alles zu tun, um eine atomare auseinandersetzung mit dem iran zu verhindern.

      Stichwort: Strasse von Hormus! Klingelingeling!

      wenn der iran die straße von hormuz blockieren will, braucht er dazu nicht unbedingt atomwaffen, das wäre ja wie mit kanonen auf spatzen zu schießen.
      die atomwaffen braucht der iran, um (im günstigsten fall) eine drohkulisse gegen israel, möglicherweise aber auch gegen europa (soweit reichen die trägerraketen mit 5000km reichweite) aufzubauen.
      aber wie oben bereits erwähnt würde ich mich nicht darauf verlassen, dass es bei der drohkulissse bleibt.


      wie auch immer, der ölpreis dürfte allein vor dem hintergrund des irankonflikts unausweichlich weitersteigen, ob es nun kriegerische auseinandersetzungen gibt, oder ob man boykottmaßnahmen gegen den iran verhängt (denn an die möglichkeit einer friedliche, diplomatische lösung in diesem konflikt glaube ich schon lange nicht mehr:( )
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 22:54:23
      Beitrag Nr. 6.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.184.230 von alfredogonzales am 12.04.06 22:30:27#6524 soll die antwort auf #6523 sein.
      (mit bezug auf ein posting zu schreiben klappt bei mir seit der umstellung immer noch nicht:cry:)

      @punicamelon
      btw wollte ich dir bei dieser gelegenheit meine vollen respekt zollen. du hast die entwicklung des ölpreises ja wirklich ziemlich exakt prognostiziert.
      dir habe ich neben dem geist (in memorandum) zu verdanken, dass ich auf diese entwicklung aufmerksam geworden bin, und zum teil auch monetär daran partizipieren konnte. :)
      vielen dank dafür !

      gruß

      alfredogonzales
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 23:19:38
      Beitrag Nr. 6.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.184.230 von alfredogonzales am 12.04.06 22:30:27die atomwaffen braucht der iran, um (im günstigsten fall) eine drohkulisse gegen israel, möglicherweise aber auch gegen europa (soweit reichen die trägerraketen mit 5000km reichweite) aufzubauen.
      nachdem ich den satz nochmal gelesen habe fürchte ich dass diese äusserung möglicherweise missverstanden werden könnte.
      das (im günstigsten fall) bezieht sich selbstverständlich auf die drohkulisse.
      ich halte natürlich selbst "nur" eine atomare drohkulisse des iran gegenüber israel für absolut inakzeptabel, und es muss alles getan werden, damit es nie soweit kommt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 00:15:24
      Beitrag Nr. 6.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.184.654 von alfredogonzales am 12.04.06 23:19:38genau so ist es, auch wenn es Leuten, die rational denken, schwer faellt es zu verstehen: es gibt Leute, die ALLES dafuer geben wuerden um z.B. einen anderen Staat zu zerstoeren, ein Flugzeug in einen Wolkenkratzer zu jagen, etc, selbst dann, wenn sie dabei draufgehen. :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 01:34:17
      Beitrag Nr. 6.556 ()
      Falls der Iran es wagt nach Atomwaffen zu streben,
      wird er mit Atomwaffen angegriffen...

      Vor wem muss man hier eigentlich mehr Angst haben?

      Gute Nacht,
      M
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 01:46:18
      Beitrag Nr. 6.557 ()
      http://www.platts.com/Oil/News/8377179.xml

      "Saudi Felder im Decline 8%.
      Mit neuen Feldern Gesamtdecline reduziert auf 2%."

      Wenn das stimmt und sich herumspricht,
      sollte Punica schnellstens seinen Öl-Short verkaufen.


      Mathew Simmons hat´s gewußt!
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 09:16:59
      Beitrag Nr. 6.558 ()
      Senior Total executive: "the real problem with peak oil"

      by Jerome a Paris
      Tue Apr 11th, 2006 at 11:10:54 AM EDT
      In an interview with the Times of London, Christophe de Margerie, who is the head of exploration and production and the likely next CEO of Total, the French oil major (which is the 4th or 5th biggest around, depending on the metrics), say the following:



      People are failing to deal with the reality of the price, which has nothing to do with speculators or even any lack of reserves, which are ample. "It is a problem of capacities and of timing," de Margerie says. "This is the real problem of peak oil."

      The oil is there, he says, but the amount you can deliver today depends on how many wells you can drill and how fast you can deplete an oilfield, not to mention gaining the co- operation of governments, which guard access to the precious resource jealously. There is no prospect of reaching the lofty peaks that economists at the International Energy Agency, predict will be needed to satisfy world demand for oil.

      Promoted by Colman

      There are not enough engineers, rigs, pipelines and drillers to increase current world output of 85 million barrels per day to 120 million, he says.

      It would be possible only in a world without politics, he says. "If there were no Americans, no Iranians, no English, no French and no Italians. Not a world I know."

      So, he is essentially saying that the problem is not with reserves per se, but with the rates of production, and that we will never be able to reach the production levels predicted by the IEA (International Energy Agency) - or by the US Department of Energy, for that matter - simply because it is taking increasing efforts to get the oil out of the ground and that effort cannot be accomplished with today's industrial resources.

      He underlines a point that I have been making repeatedly: the oil majors are running out of opportunities where to invest. Their investment budgets are stable or slightly increasing, but in a context of skyrocketing prices for a number of items (rigs, for instance), they are not developing more fields than before. They are constrained by lack of resources, lack of people, and lack of access to the remaining reserves, which are mostly located in countries closed to them, and which do not seem in a hurry to invest themselves.

      Whatever the reasons, we have the number two guy of one of the top oil companies saying explicitly that the production hypotheses that everybody uses for long term planning are bunk. will that be enough for people to notice? When are the people at Boeing and Airbus, the car makers, the power companies, the civil works and construction companies, etc... - and the people that finance them over 20-30 years start noticing that the long term hypotheses are more and more absurd?

      I finance windfarms, so I figure that it's a safe business to be in the long term. My colleagues down the hall finance new highways and bridges, on the basis of tolls to be paid by drivers, and they usually assume a steadily, if slowly, growing traffic, over periods like 30 years or more. When I ask them, "but who will pay for your tolls in 30 years when oil is scarce and/or incredibly expensive?", they just look at me and say that some substitute will have been found by then....

      Well, scientists had better hurry, and it's not the US government who's going to help...


      Get it in your head: no sane oilman believes in the rosy production increase scenarios still touted by the authorities. It's time to act on it.



      http://www.eurotrib.com/?op=displaystory;sid=2006/4/10/19351…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 09:34:10
      Beitrag Nr. 6.559 ()
      sehr guter Artikel von Marcello!

      Saudi Aramco boosts drilling efforts to offset declining fields

      Dubai (Platts)--11Apr2006
      Saudi Aramco's mature crude oil fields are expected to decline at a gross
      average rate of 8%/year
      without additional maintenance and drilling, a Saudi
      Aramco spokesman said Tuesday.
      But Saudi Aramco has taken a number of measures to offset a decline in
      output from the country's aging oil fields, the spokesman added.
      "A variety of remedial activities are always being taken in oil fields
      influencing their effective decline rates," the spokesman said. "The drilling
      of additional development wells in the producing fields is Saudi Aramco's
      standard practice to offset normal declines of older wells."
      This is particularly important when oil fields are progressively depleted
      under a well thought out strategy of maximizing the sweep and displacement
      efficiencies, leading to high ultimate oil recovery, the spokesman said.
      "This maintain potential drilling in mature fields combined with a
      multitude of remedial actions and the development of new fields, with long
      plateau lives, lowers the composite decline rate of producing fields to around
      2%,"
      the spokesman said.

      (Artikel geht noch weiter)http://www.platts.com/Oil/News/8377179.xml
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:03:47
      Beitrag Nr. 6.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.186.768 von Kostolany4 am 13.04.06 09:34:10 "This maintain potential drilling in mature fields combined with a multitude of remedial actions and the development of new fields, with long plateau lives, lowers the composite decline rate of producing fields to around 2%," the spokesman said.

      na toll:rolleyes:

      historisch gesehen führten weitere Quellen in einem alternden Ölfeld, die zur Dämpfung des Declines gebohrt wurden, zwar anfangs prozentualen zu relativ kleinen jährlichen Declinerates.

      Aber auch nur anfangs...:rolleyes: denn danach gehts unglaublich schnell abwärts!

      Und nein, bessere Technik hilft uns da auch nicht weiter, die Saudis bearbeiten ihre Felder bereits seit Jahren mit primärer ("einfaches Hochsprudelnlassen"), sekundärer (Wasserflutung, Stickstoffeinbringung) und tertiärer (Flaschenbürstenbohrungen, versenkte Pumpen etc) Förderung gleichzeitig!

      Das ist bereits alles state of the art, noch mehr Technik hilft da nicht wirklich weiter!


      Saudi-Aramco sind ja schließlich keine armen Schlucker und auch in Sachen 3D-Modellierung bei der Visualisierung der Geologischen Verhältnisse sind sie mit weltweit führend, und exploriert ist auch schon praktisch alles (lediglich Teile des Empty Quarters, aber da taugen bereits die geologischen Grundgesteine gar nicht zur Ölbildung).

      Ladies and Gentlemen, please fasten your seatbealts!
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:04:51
      Beitrag Nr. 6.561 ()
      "was mit Ghawar los ist, das weiß höchstens Allah und ein paar Geophysiker, aber nicht einmal die Saudis selbst." schrieb ich gestern:D, heute bekommen wir wieder mal News - sind allerdings ohnehin nicht die ersten diesbezüglich, war spätestens seit Herbst 2005 klar.

      Hier im Forum wurde ja schon lange vermutet, dass SA seinen Peak erreicht haben könnte. Jetzt wollen sie sich mit weiteren Anbohrungen derselben Ölfelder über Wasser halten, ohne den decline aufhalten zu können, Ende 2006/07 neue Felder ans Netz bringen. Das bedeutet:

      1) Absolute Shortage in 2006

      2) Vielleicht gibts dann eine Phase, wo die neuen Felder + Sondermaßnahmen Ghawar greifen

      3) Der absolute Hammer, wenn der decline von Ghawar dann- früher als erwartet - voll zuschlägt (noch 2007???)- egal, das ist sowieso Zukunftsmusik.

      In dem Artikel übrigens auch Hinweise, wieso die Ölfirmen nicht so viel in neue Felder stecken wie sie wollen. Die Politik lässt sie nicht ran:eek::eek: - kann ich mir zwar auch nicht vorstellen - wenn sie sich verpflichten 90% der Gewinne an Steuern abzudrücken, dürfen sie sicher bohren:laugh:

      Schön, dass einige verirrte user sich hier darüber auslassen, auf welche Menschen und Städte ihrer Meinung nach eine Atombombe geschmissen werden soll, aber vielleicht mal ins Wipo-Forum wechseln oder Bush nen Brief schicken, der freut sich drüber:laugh:.

      Aus den Aussagen des Total Chefs geht jedoch eindeutig hervor, welch große Rolle die Politik bei der Vergabe von Lizenzen spielt.:rolleyes: Möge jeder seine Schlüsse ziehen.

      Ich schätze, dass die ganze Iran-Hysterie zwar am Köcheln gehalten wird, die Märkte in ihrer erfrischenden Ehrlichkeit erkennen, dass es noch sehr sehr lange Verhandlungen geben wird und sich die diesbezüglichen Risikoaufschläge reduzieren.

      Im Sommer schlägt Peak Oil sicher wieder voll zu - mit oder ohne Hurricanes, jetzt gilt es den perfekten Einstiegszeitpunkt zu timen (habe gestern die Nerven verloren und meine ganzen Futures rausgehaut:D ), war die hohe Volatilität gestern Zeichen für ne beginnende Konsolidierung, Punica und viele andere haben ja auch was in der "Kriegskasse", so weit ich das mitbekommen hab.:)

      Wär auch mal nett, wenn Stochi seine Charts hier reinstellen könnte, wurde mittlerweile von vielen Usern erbeten.:)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:09:21
      Beitrag Nr. 6.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 17.719.224 von Punicamelon am 29.08.05 21:06:36
      HORRENDE BENZINPREISE

      Tiefensee ruft Autofahrer zum Widerstand auf

      ForumSo manchem Urlauber wird die Ferienstimmung schon an der ersten Tankstelle verhagelt: Der Benzinpreis hat neue Rekordwerte erlangt - und das sei reine Preistreiberei, schimpft Verkehrsminister Tiefensee. Er ruft Autofahrer deshalb zum Widerstand gegen die Ölkonzerne auf. mehr...


      muahahahahhhh was ist das fuer ein Armleuchter! Nachdem der Bund die Autofahrer mit ca. 90 Cent an Steuern pro Liter schroepft, sollen die sich jetzt noch dagegen wehren. LOOOOOOL
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:18:10
      Beitrag Nr. 6.563 ()
      Kompliment, mal ein logisch nachvollziehbares Posting (hast ja auch lange dafür nachgedacht 08/2005:p), es gibt noch Hoffnung für Ka.sandra.;)

      Die Politik ist freilich immer ein zu beachtender Player, davon sind die Ölfirmen dann gefährdet. Und ich rede nicht davon, dass sie mal die Steuern und Abgaben senken:laugh:

      Schätze, sowas passiert erst bei 2 Euro/Liter, noch können wir ruhig schlafen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:26:44
      Beitrag Nr. 6.564 ()
      vielleicht ein zusatz : gestern ist eine nicht unwesentliche entscheidung zur c02-emissions-reduzierung 2008-2012 gefallen - fazit : industriebetriebe werden entlastet - energieerzeugung (strom belastet) - das spricht also eindeutig dahin, dass die g&d-kraftwerke realisiert werden, steinkohlekraftwerke möglicherweise eher nicht - aber der hammer - verkehr soll 7% zusätzlich erbringen - das wird, selbst wenn man die zumischung von biokraftstoffen, deutliche umstellung auf erdgas und eine minderung des flottenverbrauchs komplett zugrunde legt, ein ganz schönes stück arbeit - leider ist es mir nicht möglich aus den veröffentlichten zahlen herauszurechnen, ob man damit auch schon von einem preisinduzierten nachfragerückgang ausgeht - aber die vermutung ergibt sich schon ...

      p.s.: ich bin übrigens immer noch der meinung, dass wenn sich der derzeitige trend bis 2010 fortsetzt beim öl - dann haben wir 2010 preise deutlich über $100 - dann ist wasserstoff im verkehrssektor ab 2010 wirtschaftlich - auch aus wind - und das würde sicherlich ziemlich gut in die entwicklungszyklen der anbieter auf der versorger-seite (siehe repower, enercon oder linde) aber auch der hersteller von fahrzeugen passen - damit hätten wir 10 jahre nach dem new economy hype den naächsten hype : "new energy" ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:32:28
      Beitrag Nr. 6.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.187.681 von jback am 13.04.06 10:26:44bist du sicher bzgl. gud?
      nach meinem verständnis haben die durch den neuen napII eher den todesstoß bekommen, jedenfalls die neubauprojekte (immerhin einige tausend mw)
      hintergrund: die den neuen guds zugeteilten zertifikate sollen so bemessen weden, als ob diese anlagen mittellast fahren. in wirklichkeit sind die anlagen aber auf volllast ausgelegt und müssen auch so gefahren werden, um nur einigermaßen die chance auf wirtschaftlichen betrieb zu eröffnen. nun werden sie aber nur zertifikate für mittellast bekommen und müssten den rest zukaufen.
      r.i.p.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:39:39
      Beitrag Nr. 6.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.187.519 von minister.grasser am 13.04.06 10:18:10ich kann doch nix fuer, dass Du meine Gedankengaenge nicht nachvollziehen kannst :cool:

      Es klingt wie "die Multis sind boese weil sie die Autofahrer schroepfen", aber die Politik darf es. ARMES DEUTSCHLAND.

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Ich bin fuer die Einfuehrung eines Politiker-Tuev und eines Intelligenztest, bevor man (zumindest auf der Bundesebene! also Bundestag+Bundesrat+Regierung+oberste Staatsbeamte, da es so viele schlaue Politiker gar nicht geben kann) als Politiker arbeiten kann (zumal die auch recht viel Geld verdienen). Da wurden schaetze ich recht viele dumm aus der Waesche gucken :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:42:08
      Beitrag Nr. 6.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.187.681 von jback am 13.04.06 10:26:44Per Dekret Autos ab untere Mittelklasse verbieten ;)

      In Frankreich wurde das Problem z.b. dadurch teilweise geloest, dass man eine gesetzliche Breite fuer Parkluecken festgelegt hat, die nicht ganz kompatibel ist mit den oben genannten Autos :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: (jeder der dort mal war, weiss wovon ich spreche ;) )
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:49:56
      Beitrag Nr. 6.568 ()
      Stimme zu, Ka. , nur: Die Politiker sind leider oft intelligent genug und verhetzen die Masse absichtlich:(


      Was ich fragen wollte: funzt russia4u Charts nicht mehr?:confused::cry: Welchen Chart habt ihr nebenher offen?
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:50:12
      Beitrag Nr. 6.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.187.781 von Jens T am 13.04.06 10:32:28ja, es geht um den neubau nach nap2 - da stehen so 6-7 gw gud und 8 gw steinkohle zur dispo bis 2012 meines wissens.
      nur nach meinem kenntnisstand wurde steinkohle kein vorteil gegenüber g&d eingeräumt und in mittellast (bzw 6000-7500h mit zukauf) sollte gud immer noch besser aussehen (auch wenn du sicher lich ein höheres preisrisiko läufst) - siehst du das anders oder habe ich etwas verpasst ?
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 10:51:57
      Beitrag Nr. 6.570 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:10:39
      Beitrag Nr. 6.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.188.077 von minister.grasser am 13.04.06 10:49:56heute sind kaum Bewegungen im Preis, minimale Umsätze

      http://www.livecharts.co.uk/MarketCharts/brent.php
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:30:11
      Beitrag Nr. 6.572 ()
      So bin nach kurzer ungewollter Threadabstinenz auch wieder back! :)

      Zu russia4you....ich denke, das liegt am Kontraktwechsel bei Brent der jetzt wieder anstehen dürfte.....das müssen die Jungs von russia4you erst updaten....der Juni-Kontrakt lag gestern übrigens bei 69.83 Dollar!

      Ich persönlich glaube nicht, dass die hohen Ölpreise zuletzt hauptsächlich durch den Irankonflikt verursacht wurden....mein Argument dafür sind die höheren Spotpreise als Futurepreise die letzten Tage....da wird aktuell nachgefragt....auch die Futurepreise bis 2007 zeigen keine goßartigen Anstiege mehr:

      http://www.futuresource.com/quotes/quotes.jsp?s=SC

      Das ist nichts als die reine Nachfrage....die Raffinierien wurden auch wieder größtenteils repariert, wie zu lesen war....folglich steigt auch da die Nachfrage!

      Anscheinend wird hier ein Chart vermisst....bittesehr....die dicke grüne Linie ist "der Trend"....Tageshoch gestern 69,97 Dollar:

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1492761[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1492761[/URL]

      Tja was kann man sagen....nach dem prophezeiten Kaufsignal über 64 Dollar ging es stetig gen Norden....der theoretische Weg für Brent ist frei nach oben....so läuft Brent zuletzt auch wieder deutlich besser als WTI....bisher zumindest noch keine Anzeichen für ein Ende erkennbar....also erstmal abwarten und Tee trinken....ich hab meine zweiten 50% bei 67 Dollar abgesichert! :look:

      Gruß, Stochastic

      P.S. Ein Blick zurück zeigt....nach Kontraktwechseln gab es immer wieder Umschwünge...."könnte" ein Faktor werden!
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:38:40
      Beitrag Nr. 6.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.188.786 von Stochastic am 13.04.06 11:30:11Hallo Stochastic,

      schön, dass Du wieder hier bist!!!;)

      der Juni-Kontrakt lag gestern übrigens bei 69.83 Dollar!

      Ich sehe da als Tageshoch aber sogar 70,14Dollar!!:eek::eek::eek::eek:

      Waren zu dem Preis reale Umsätze?? Dann könnte ja endlich der 70iger Zug einfahren:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:44:52
      Beitrag Nr. 6.574 ()
      Tiefensee empfiehlt Bürgern zu vergleichen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Kurz vor Ostern klettern die Spritpreise an deutschen Tankstellen auf neue Rekordhöhen. Angesichts der erneuten Preisrunde hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) jetzt Autofahrer aufgefordert, sich gegen die "Preistreiberei" der Mineralölkonzerne zu wehren. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Die Kunden sollten "sich das Abkassieren an der Zapfsäule nicht gefallen lassen", :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: sagte Tiefensee der "Bild"-Zeitung. Den Autofahrern riet er, "konsequent an der billigsten Zapfsäule" zu tanken. Das mache er privat auch. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Verständnis für "stocksauer" Bürger

      Er habe "kein Verständnis dafür, dass die Mineralölkonzerne jedes Jahr zur Osterzeit die Autofahrer abkassieren", sagte der Minister weiter. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Er könne verstehen, wenn die Bürger darüber "stocksauer" seien. Der Verkehrsminister bezweifelt zudem die Begründung der Mineralölfirmen für die jüngste Anhebung der Benzinpreise: "Die Preisrunde der vergangenen Woche mit rund vier Cent ist nicht mit dem Anstieg der Ölpreise zu erklären." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung von Punicamelon: Ah ha, Benzinpreise sind also nicht abhängig vom Öl, okay, das war mir neu, Herr Tiefensee, sind sie besoffen????? :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Da mit einer Senkung der Energiepreise auch in Zukunft nicht zu rechnen sei, gibt es laut Tiefensee nur eine Lösung: "Auf lange Sicht müssen wir weg vom Öl, damit in 20 Jahren Autofahren nicht zum Hobby von ein paar Reichen wird."

      Jahreshoch bereits am Mittwoch

      Die Benzinpreise waren am Mittwoch auf ein neues Jahreshoch gestiegen. So müssen nach Angaben des ADAC an deutschen Tankstellen für den Liter Super derzeit im Schnitt 1,33 Euro und für Diesel 1,14 Euro gezahlt werden. Auch der Rohöl-Preis bewegt sich weiter nach oben und erreichte am Mittwoch einen neuen Rekordwert: Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag am Terminmarkt zeitweise 70 Dollar (vgl. Indikation 6-Monats-Chart). Weitere Preissteigerungen beim Sprit sind somit kurzfristig wahrscheinlich.

      http://onwirtschaft.t-online.de/c/75/92/73/7592732.html
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:47:27
      Beitrag Nr. 6.575 ()
      USA fordern massiven Druck auf Teheran

      Teheran (dpa) - Die Bekanntgabe einer ersten erfolgreichen Urananreicherung im Iran hat weltweit große Besorgnis ausgelöst. Teheran fordere mit seinem Nuklearprogramm offen die Welt heraus, hieß es in den USA. Außenministerin Condoleezza Rice forderte den Weltsicherheitsrat zu einem entschlossenen Handeln auf.

      Der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, sagte, jetzt sei mehr als eine Erklärung des Präsidenten des Sicherheitsrates notwendig. McClellan wollte sich jedoch nicht auf mögliche Optionen festlegen, sondern verwies auf laufende Konsultationen mit Freunden und Verbündeten.

      In Berlin erklärte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg, man habe die Ankündigung aus Teheran «mit großer Sorge» zur Kenntnis genommen. Russland erwarte, dass der Iran die Urananreicherung einstelle, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad zeigte sich am Mittwoch von der Kritik unbeeindruckt und kündigte einen weiteren Ausbau des Atomprogramms an. Der Iran werde sein Programm bis zur vollständigen Beherrschung des Nuklearkreislaufs fortsetzen. «Unsere Feinde können heulen so viel sie wollen, wir lassen uns weder von psychologischen noch von politischen Druck von unserem Weg abbringen», erklärte der ultrakonservative Präsident.

      Am Dienstag hatte Ahmadinedschad angekündigt, dass der Iran erstmals erfolgreich Uran zur Energiegewinnung angereichert habe. Dies sei ein «historischer Erfolg». «Wir gehören jetzt zu den Nuklearmächten, und es gibt keinen Weg zurück», sagte er.

      US-Außenministerin Rice erklärte, der Weltsicherheitsrat solle nun handeln. Damit müsse die Glaubwürdigkeit der internationalen Gemeinschaft aufrechterhalten werden, sagte Rice. «Ich glaube, es ist Zeit zum Handeln.» Die Ankündigung der iranischen Führung führt das Regime in Teheran nach den Worten von Rice weiter in die Isolation. Der Iran habe demonstriert, dass er nicht die Auflagen der internationalen Gemeinschaft befolgen wolle. Zuvor hatte ein Sprecher von US-Präsident George W. Bush von einem «Schritt in die falsche Richtung» gesprochen.

      Der Berliner Vize-Regierungssprecher Steg erklärte, offenbar sei der Iran nicht bereit, «den Weg der Selbstisolation zu verlassen». Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einem Signal in die falsche Richtung. Nach einer Forsa-Umfrage für den Nachrichtensender n-tv halten es 54 Prozent der Deutschen für wahrscheinlich, dass die USA den Iran in nächster Zeit angreifen werden. 42 Prozent halten einen solchen Militärschlag dagegen für unwahrscheinlich.

      Mit Russland und China äußerten sich auch traditionelle Verbündete Teherans kritisch zu den jüngsten Atomversuchen. «Das stimmt nicht überein mit dem, was die internationale Gemeinschaft fordert», sagte der chinesische UN-Botschafter Wang Guangya in New York. «Wir wollen, dass die Iraner kooperativer werden.» Ein Sprecher des russischen Außenministeriums erklärte, die Führung in Teheran solle davon absehen, gegen die Resolution des UN- Sicherheitsrates zu verstoßen.

      Der britische Außenminister Jack Straw äußerte ebenfalls seine «große Besorgnis». «Die iranische Regierung muss jetzt durch Worte und Taten beweisen, dass sie keine Atomwaffen entwickeln will», erklärte Straw in London. Der französische UN-Botschafter Jean-Marc de la Sabliere sagte: «Wir sind besorgt. Wir müssen wissen, was genau diese Ankündigung bedeutet. Der Sicherheitsrat wird auf die Situation im Iran reagieren, sobald Mr. el Baradei uns Bericht erstattet hat.»

      Der Direktor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Mohammed el Baradei, wollte am Mittwochabend nach Teheran fliegen. Er will versuchen, Teheran im Atomstreit doch noch zum Einlenken zu bewegen. El Baradei soll dem UN-Sicherheitsrat bis zum 28. April darüber berichten, ob der Iran sein Programm zur Urananreicherung gestoppt hat. Was geschehen soll, wenn der Iran dieser Forderung nicht nachgibt, ist unklar.

      Der eskalierende Atomstreit mit dem Iran hat nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) neben Lieferausfällen in Nigeria den Ölpreis im April in Richtung 70 Dollar je Barrel (159 Liter) getrieben.

      http://news.mt-online.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publik…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:55:16
      Beitrag Nr. 6.576 ()
      Wie läßt sich der Iran stoppen?

      Atomkonflikt: Diplomatie, Sanktionen oder militärische Gewalt. Israel und die ganze westliche Welt fürchten ein nuklear gerüstetes Teheran. Es gibt drei Möglichkeiten, damit umzugehen. Keine ist unproblematisch.
      Von Thomas Frankenfeld

      Hamburg -
      Angesichts des atomtechnisch voranstürmenden Iran stellt sich für die westliche Welt inklusive Israel die bange Frage, wie mit dem Land verfahren werden soll, wenn Ende April das Ultimatum der Uno zum Stopp des Atomprogramms abläuft. Dabei gibt es drei Hauptoptionen.

      Die diplomatische Option

      Die Staatengemeinschaft akzeptiert, daß Iran ein Recht auf ein ziviles, möglicherweise sogar auch auf ein militärisches Atomprogramm hat. Durch politische und wirtschaftliche Verflechtungen und diplomatisches Einwirken wird die feindselige Haltung des Regimes schrittweise entschärft. Dann würde Irans mögliche Atomrüstung als ebensowenig bedrohlich empfunden wie etwa die indische. Diese "Appeasement"-Option wird vor allem von den USA und von Israel - dessen Vernichtung Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad fordert - als völlig inakzeptabel abgelehnt. Zudem würde eine iranische Bombe zu einem unkontrollierten Rüstungswettlauf im Nahen Osten führen und die ohnehin schwierige Konsolidierung des einstigen Kriegsgegners Irak zusätzlich belasten.

      Die wirtschaftliche Option

      Wirtschaftliche Sanktionen gegen den Iran sind eine zweischneidige Waffe. Zwar würden sie möglicherweise den innenpolitischen Druck auf das Regime erhöhen, zugleich aber die Weltwirtschaft in erhebliche Turbulenzen stürzen. Ein Ölpreis von mehr als 100 Dollar pro Barrel wäre möglich: Iran ist viertgrößter Ölanbieter der Welt. Zudem ist mehr als zweifelhaft, ob China und Rußland, die beide über die Öl- und Waffenwirtschaft eng mit Teheran verflochten sind, solche Sanktionen im Uno-Sicherheitsrat mittragen würden. Deutschland als Exportweltmeister wäre besonders von einem Embargo gegen den Iran betroffen.

      Die militärische Option

      Aus Geheimdienstquellen sickerte, daß israelische Spezialeinheiten längst im Iran Ziele auskundschaften. Eine Bodenoffensive würde aber derzeit selbst die USA militärisch überfordern. Israelische und amerikanische Bomber, etwa Stealth-Bomber sowie F-15 und F-16 könnten mit satellitengelenkten Bunkerknackern des Typs EGBU-24 Paveway III die unterirdischen Atomanlagen Irans attackieren, B-52-Bomber Marschflugkörper abfeuern. Allerdings sind die iranischen Atomanlagen bewußt dezentralisiert angelegt - rund 300 Ziele sind ausgemacht.

      Luftschläge gegen Kernziele wie die Anreicherungsanlage in Natans, den Reaktor in Buschehr, die Brennstab-Produktionsstätte in Isfahan sowie gegen Luftwaffen- und Flugabwehrbasen hätten Tausende Todesopfer zur Folge und könnten einen Flächenbrand in der Region auslösen. Iran würde mit seinem Raketenarsenal Israel unter Feuer nehmen. Zudem würde das Mullah-Regime den Terror intensivieren. Der völkerrechtlich nicht legitimierte Angriff - eine Uno-Resolution dafür gilt als unwahrscheinlich, da Iran niemanden angegriffen hat - würde die islamische Welt noch stärker gegen den Westen solidarisieren. Irans Atomprogramm würde durch die Luftschläge maximal um einige Jahre zurückgeworfen.

      erschienen am 13. April 2006

      http://www.abendblatt.de/daten/2006/04/13/553036.html
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:56:17
      Beitrag Nr. 6.577 ()
      Zweiter Kyoto-Fünfjahresplan: 2008 wird Strom noch teurer

      Bundesumweltminister Gabriel hat sich mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos auf eine Verschärfung des Emissionshandels für Energieunternehmen im zweiten Kyoto-Fünfjahresplan 2008 bis 2012 geeinigt. Strom dürfte damit bald noch teurer werden, auch wenn man uns dann nur was von Monopolen und nichts vom sogenannten "Klimaschutz" erzählen wird. Wie jetzt auch schon.

      Offenbar ist selbst eine Bundesregierung unter Führung einer Diplomphysikerin nicht lernwillig. Nachhaltigkeitswahn und Klimapsychose bleiben Staatsreligion. Und selbst jene haben zum rechten Öko-Glauben gefunden, die die Priester der grünen Staatsreligion einst noch als "Öko-Stalinist" gescholten hatten, welch ein Sinneswandel.

      So sollen, glaubt man den heute auftauchenden Berichten, ab 2008 den Energieunternehmen nur noch 85% der notwendigen Emissionsberechtigungen erhalten. Sie müssen also 15% der Klimascheine für die im Plan stehende Energieerzeugungsmenge am "Markt" zukaufen - was den Strompreis noch weiter in die Höhe treiben dürfte.

      Dabei wird vergessen uns zu sagen, daß die Energieversorger schon bisher die kostenlos zugeteilten Klimascheine in den ersten Tagen des Jahres verkaufen, womit sie einen erheblichen Zusatzertrag erzielen, und die Gesamtmenge am Markt einkaufen, was schon jetzt für die sattsam bekannte Energiepreisexplosion gesorgt hat. Die Politik weiß daß, ignoriert es aber - und versucht sich statt dessen an Marktliberalisierung.

      Die Industrie, so heißt es, solle künftig 98,75% der nach Zentralplan "erforderlichen" Emissionszertifikate erhalten; offenbar hat man eingesehen, daß dieses planwirtschaftliche Zwangsinstrument faktisch als Arbeitsplatz-Exportprämie wirkt. Das freilich wird sich nicht durch eine höhere Zuteilung ändern, sondern eher noch beschleunigen, denn nunmehr wird der Anreiz zur Stillegung der Anlagen, die der Überwachung unterliegen, noch verschärft.

      Rot-Schwarz setzt also die Demontagepolitik von Rot-Grün fort. Schien es bisher noch um Öko- oder Umsatzsteuer zu gehen, so gibt es im Bereich des sogenannten Klimaschutzes offenbar gar keinen Unterschied. Daß das angeblich so böse "Klimagas" CO2 eine Pflanzennahrung ist, und daher an der Beseitigung des Hungers in der Welt einen wesentlichen Anteil haben könnte, wird von menschenfreundlichen Politikern geflissentlich verschwiegen. Und daß selbst die ökosozialistische »TAZ« einst zugab, daß es keinen "Treibhauseffekt" gebe, mag auch keiner zur Kenntnis nehmen. Wir werden also weiter zusehen, wie die Industrie umweltfreundlich und nachhaltig stirbt und uns auf neue Zwangsmaßnahmen freuen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die planmäßig eingeleitete Krise wurden ja schon 2004 geschaffen.

      http://www.bwl-bote.de/20060412.htm
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:57:44
      Beitrag Nr. 6.578 ()
      Ölpreise auf neuem Rekordhoch knapp unter 70 DollarDi Apr 11, 2006 5:10 MESZ

      London (Reuters) - Die Ölpreise sind am Dienstag auf neue Rekordstände gestiegen und haben sich der Marke von 70 Dollar je Barrel angenähert.

      Eine starke Nachfrage in den USA und China sowie Sorgen über den Nachschub aus Nigeria, Iran und Irak trieben den Preis für Rohöl in die Höhe. In London stieg der Preis für die marktführende Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai auf ein Allzeit-Hoch von 69,70 Dollar; der Preis für US-Rohöl bewegte sich nahe seiner Rekordstände von 70,85 Dollar und lag bei 69,45 Dollar je Barrel. Analysten zufolge war es nur eine Frage der Zeit, wann dieser Rekord vom August vergangenen Jahres gebrochen würde.

      "Es ist ziemlich klar, dass wir die 70 Dollar ohne allzu große Probleme knacken können", sagte Deborah White, Analystin bei SG CIB in Paris. Sie führte den Preisanstieg auch auf frische Mittel aus Investmentfonds zurück. Geld aus Investmentfonds sei in erheblichem Umfang in den Energiemarkt gepumpt worden. "Von der Preisentwicklung her ist es ganz klar, dass sie damit nicht aufgehört haben."

      Allein seit Anfang des Jahres sind die Ölpreise um 13 Prozent gestiegen und haben die Rally fortgesetzt, die Anfang 2002 bei einem Preis von 20 Dollar je Barrel (rund 159 Liter) begann. Investoren haben ihr Geld auch massiv in anderen Rohstoffen angelegt, so dass der Goldpreis am Dienstag ein 25-Jahres- und der Silberpreis ein 23-Jahres-Hoch erreichten.

      Trotz der hohen Energiekosten wachsen die Volkswirtschaften weltweit real so schnell wie schon ein Vierteljahrhundert nicht mehr. Terminkontrakte für US-Öl zur Auslieferung ab Juni werden bereits für mehr als 70 Dollar gehandelt. Die meisten Händler glauben also nicht, dass der Preis schnell sinken könnte.

      "Die US- und die Weltwirtschaft zeigen weiter deutlich, dass sie belastbar sind", heißt es auch in einer Mitteilung der Deutschen Bank. "Deshalb bleiben die Erwartungen für die Ölnachfrage für 2006 und 2007 auf hohem Niveau." Die USA und China machten einen großen Teil des Nachfrageanstiegs in beiden Jahren aus, hieß es weiter. Terminkontrakte für die Lieferung in den Wintermonaten der nördlichen Erdhalbkugel wurden bereits für 72 Dollar oder mehr gehandelt.

      Neben der großen Nachfrage trieben auch Sorgen über den Nachschub aus wichtigen Exportländern den Preis in die Höhe. Der Atomkonflikt mit dem Iran sorgt dabei am Markt ebenso für Unsicherheit wie die Rebellenangriffe in Nigeria, die in dem westafrikanischen Land die Produktion fast zu einem Viertel gedrosselt haben. Die Exporte aus dem Irak sind so niedrig wie noch nie seit der US-geführten Invasion in dem Golfstaat.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marke…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 12:04:35
      Beitrag Nr. 6.579 ()
      11.04.2006 -- Tages-Anzeiger Online
      50 Milliarden Dollar für Ausbau der Ölförderung :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Saudiarabien will angesichts hoher Ölpreise 50 Milliarden US-Dollar in seine Förderanlagen investieren und damit die tägliche Förderkapazität von 9,5 Millionen Barrel auf 12,5 Millionen Barrel erhöhen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Das Königreich sei bestrebt, «den Markt zu stabilisieren, um die Entwicklung der Weltwirtschaft zu stützen», wie der saudische Kronprinz Sultan bin Abdul Aziz al-Saud in Singapur sagte.
      Saudiarabien ist der grösste Ölproduzent der Welt. Das Opec-Land hat bereits mehrfach angekündigt, den schwankenden Ölmarkt beruhigen zu wollen. Zur Zeit liegt den Preis aber wieder in die Nähe von 70 Dollar je Barrel. (cpm/ap)

      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/613683.html
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 12:05:56
      Beitrag Nr. 6.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.189.216 von Punicamelon am 13.04.06 11:56:17jp morgan und ubs sind da weiter als der bwl-bote ;)

      http://community.newvalues.net/international/001275.shtml
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 12:14:57
      Beitrag Nr. 6.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.188.786 von Stochastic am 13.04.06 11:30:11@stochastic

      danke!

      @all

      Wenn ich den chart von stoch und den seasonalchart richtig interpretiere, ist demnächst eine u.U. kleine Konsolidierung zu erwarten. Mehr aber nicht.
      Der Einstieg im Juni sollte dann neu diskutiert werden.

      Gruß
      Samsing

      @notebook
      3 tolle tips, habe sie alle ignoriert:cry:
      aufbau von cash erscheint auch mir sinnvoll!
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 12:42:45
      Beitrag Nr. 6.582 ()
      Danke, Stochi!:)
      Kontraktwechsel!!
      Walloni, deshalb funzt bei livecharts auch nix Realistisches.

      Ist die Frage, ob die Hochs um 70 halten, es noch einen Rücksetzer gibt (so auf 65-67) und dann den MEGA-AUSBRUCH im Sommer nach oben. Wäre mein ideales Szenario.;)

      Andererseits darf man den Zug nicht verpassen. Schwierig schwierig:D

      Oder werden die USA das Iran-Problem doch noch vor diesem Sommer "lösen"? Glaub ich zwar nicht, aber..

      Die Saudis faseln, was das Zeug hält:laugh:, aber PEAK OIL kümmert das wenig:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 12:55:51
      Beitrag Nr. 6.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.189.974 von minister.grasser am 13.04.06 12:42:45die haben mehr Oel als Du es dir vorstellen kanns - es ist nur die Frage der Foerdertechnik und des Preises/Investitionen. (schon mal versucht aus einem leeren Joghurtbecher zu essen? ;) )
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:05:13
      Beitrag Nr. 6.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.190.231 von ka.sandra am 13.04.06 12:55:51lies doch noch mal #6430 und dann erzähl uns bitte mal, was dich dazu befähigt, schlauer daher zu reden als der Explorationschef des viertgrößten Erdölförderfirma
      :laugh::laugh::laugh:

      "It is a problem of capacities and of timing," de Margerie says. "This is the real problem of peak oil."

      The oil is there, he says, but the amount you can deliver today depends on how many wells you can drill and how fast you can deplete an oilfield, not to mention gaining the co- operation of governments,
      which guard access to the precious resource jealously. There is no prospect of reaching the lofty peaks that economists at the International Energy Agency, predict will be needed to satisfy world demand for oil.
      Promoted by Colman

      There are not enough engineers, rigs, pipelines and drillers to increase current world output of 85 million barrels per day to 120 million, he says.

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:25:18
      Beitrag Nr. 6.585 ()
      Hi, Samsing, da haben wir ja sehr ähnliche Erwartungen, Kriegskasse voll:lick:, hatte dein Posting vorher noch nicht gelesen.

      Ich werde sicher vor Juni wieder investieren.(Wenn wer erst kurz mitliest, möcht ich niemanden auf Abwege bringen,was ohnehin unwahrscheinlich ist:laugh:, nur einen Teil des Depots, 20% oder so.)
      Irgendwelche Scheinchen zu empfehlen.

      Ich beobachte z.B. GS0E7Z
      09/06 Basis 60, 5:1, vielleicht bald unter 1,80, sprich wenn Brent Enge August über 69 steht, gibts Gewinne. Aufpreis zur Zeit:0:eek:

      Der Erfolg des Scheines hängt vermutlich stark mit dem Eintreffen der Hurricanes zusammen, wenn schon einige im Juli/ August kommen, gibts Kasse, bei Brent gegen 80 z.B 100%.

      So traurig es klingt, aber gibts wieder Statistiken zur Wassertemperatur der Karibik so wie letztes Jahr? Da deutete eine ungewöhnlich hohe nämlich schon auf eine arge Saison hin.

      Andere Empfehlungen???
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:45:41
      Beitrag Nr. 6.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.190.385 von oilrig am 13.04.06 13:05:13dann schlage ich vor, dass wir hier auf WO eine Truppe von engineers und drillers zusammenstellen, damit Oel endlich billiger werden kann!

      wer macht mit?

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:45:52
      Beitrag Nr. 6.587 ()


      Sieht aus, als ob wir das Top gesehen haben, und dann ist es ein Doppel- bzw. Trippeltop. Ein paar Shares aus meinem Depot müssen jetzt "dran glauben", zumindest jene CNR, die ich im August '03 zu 8,50 gekauft hatte. Gewinn: 480%:):):):):)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:51:35
      Beitrag Nr. 6.588 ()
      Sandra, als Öltechniker kannst du zur Zeit sicher gut verdienen:)

      Grutullo, Kosto! Was glaubst Du bezügl.Ölsand eigentlich zu den lauter werdenden Stimmen zum Umweltschutz in Canada (Wasser, Zerstörung, CO2 etc.)

      Schon Wahnsinn, dass jetzt alle Gewinne mitnehmen. Liegen wir alle falsch:cry: oder haben wir den Markt total im Griff:D

      Wie Puni schon sagte, Langeweile kommt nie auf
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:58:07
      Beitrag Nr. 6.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.190.707 von minister.grasser am 13.04.06 13:25:18

      @grasser
      Der Gulf ist anscheinend eine einzige Badewanne: bacherlwarm.....

      Würde mich eigentlich nicht wundern, wenn der erste Hurrican schon vor der H-Season eintreffen würde......:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 14:21:39
      Beitrag Nr. 6.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.191.188 von Kostolany4 am 13.04.06 13:58:07Die Erde wird wie ein Riesen-Bottich gekocht :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 14:50:59
      Beitrag Nr. 6.591 ()
      Hi Sandra, hast Du keine Arbeit ??????????
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 14:52:13
      Beitrag Nr. 6.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.191.082 von minister.grasser am 13.04.06 13:51:35@minister

      Schon Wahnsinn, dass jetzt alle Gewinne mitnehmen. Liegen wir alle falsch oder haben wir den Markt total im Griff

      Wahrscheinlich haben wir aber alle verschiedene Gründe!

      Ich bin erst sehr spät auf diesen thread gestoßen. Habe mein Depot 2003 in 2 Teile geteilt. Medizintechnik und alles mögliche im Bereich Öl. Teil 1 ist nun zu weit gelaufen (deshalb galt für mich hier, kurzfristig Daumen herunter, langfristig weiter hoch). Bereits 2003 war Frühjahr 2006 mein Ziel, jetzt habe ich realisiert. Bei notebook waren es wohl die im thread angekündigten Käufe, die kurzfristige sehr hohe Gewinne abgeworfen haben. Die Futures von einigen laufen wohl nun heiß, Kosto hat dicke ölsandgewinne und und und...Da kann man eine schon heißgelaufene Börse in der schlechten Jahreszeit schon mal teilweise verlassen.

      Don`t fight the fed, bisher hat man nichts gespürt, Zinsen steigen und kein Korrekturansatz bei Aktien ist bisher zu erkennen!?!?

      Ich denke schon, dass man jetzt nicht stur bis Ende Juni oder ... warten soll. Beobachten ist angesagt. Aber Eile ist nicht nötig!!
      Saisonal kommt jetzt ja auch für Aktien die schlechte Zeit. Da reicht im Oktober meist der Einstieg!

      Als Ölwerte im weiteren Sinne sehe ich auch Nahrungsmittelhersteller wie Bunge und archer daniels, bzw. Abengoa. Hierzu gibt es auch threads.

      Weiterhin gute Gewinne
      Samsing
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:28:43
      Beitrag Nr. 6.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.192.102 von Dr.Schnellgesund am 13.04.06 14:50:59Hi Sandra, hast Du keine Arbeit ??????????

      Laut meinen Infos leitet sie eine Kindergartengruppe. Da hat man Zeit!;););)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:35:10
      Beitrag Nr. 6.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.192.102 von Dr.Schnellgesund am 13.04.06 14:50:59wie meinst Du das :confused::confused::confused: ich stecke ueber beide Ohren in Arbeit, ich hab sie aber nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:35:52
      Beitrag Nr. 6.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.192.891 von Punicamelon am 13.04.06 15:28:43na ob Du dich da nicht gewaltig irrst :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:37:13
      Beitrag Nr. 6.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.192.891 von Punicamelon am 13.04.06 15:28:43ah so: und wenn Du mit Kindern zu tun haettest, dann wuesstest Du wie zeitintesiv sie sind.... wieder mal typisch, fette Gewinne an der Boerse einfahren aber Kinder? nein danke - oder irre ich lich da???
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:40:19
      Beitrag Nr. 6.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.193.092 von ka.sandra am 13.04.06 15:37:13Engpaß bei ÖLTECHNIK-AUSRÜSTER Firmen!!!!

      zu diesem Thema gibt es auch ein Zerti... ABN1H6 !!!!


      There is a growing industry consensus that shortages in drilling equipment, technically qualified personnel and service company capacity may impede capacity recovery over the next two to three years at least.

      "Upcoming mega-projects including Cepu in Indonesia, Azadegan in Iran and Kashagan in Kazakhstan have all been delayed by technical difficulties, equipment shortages and cost escalation, not to mention bureaucratic issues.
      http://independent-bangladesh.com/news/apr/13/13042006bs.htm…

      Mike Wittner of investment bank Calyon said the rise in expected demand for Opec oil was important as it highlighted the group’s lack of reserve production capacity

      http://economictimes.indiatimes.com/articleshow/1487945.cms
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 15:58:04
      Beitrag Nr. 6.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.193.092 von ka.sandra am 13.04.06 15:37:13ah so: und wenn Du mit Kindern zu tun haettest, dann wuesstest Du wie zeitintesiv sie sind.... wieder mal typisch, fette Gewinne an der Boerse einfahren aber Kinder? nein danke - oder irre ich lich da???

      Ähhhhh, woher weisst Du das???? ;););););)

      Zu Deinem Job musst Du mich dann aber mal aufklären. Okay, keine Kindergartengruppe. Vielleicht doch schon eine Vorschulgruppe?? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 16:10:36
      Beitrag Nr. 6.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.193.617 von Punicamelon am 13.04.06 15:58:04ich bin eben eine SEHERIN :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 16:15:09
      Beitrag Nr. 6.600 ()


      Ein Testgelaende fuer neuartige Fernlenkwaffen?

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 17:15:31
      Beitrag Nr. 6.601 ()
      Donnerstag, 13. April 2006
      Iran kompromisslos
      Absage an ElBaradei :eek::eek::eek::eek::eek:



      In barschen Worten hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad die scharfe internationale Kritik am Atomprogramm seines Landes zurückgewiesen. Er wünschte den Gegnern des Irans den Tod und schloss kategorisch aus, den Forderungen nach einem Stopp der besonders umstrittenen Urananreicherung nachzukommen. Seine Äußerungen dämpften Hoffnungen auf Fortschritte bei den Gesprächen des Chefs der UN-Atombehörde IAEA, Mohamed ElBaradei, am Donnerstag in Teheran. Irans Verbündeter China kündigte seinerseits die Entsendung eines Vermittlers in die Islamische Republik an. Diplomaten zufolge beraten zudem die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschland in der kommenden Woche in Moskau über das weitere Vorgehen.

      "Für alle, die wütend sind darüber, dass der Iran erstmals erfolgreich Uran anreichern kann, haben wir eine Antwort: Seid wütend und erstickt an eurer Wut", sagte Ahmadinedschad am späten Mittwochabend. "Wir werden mit niemandem über das Recht des Irans sprechen, Uran anzureichern, und niemand hat das Recht, einen Schritt zurückzuweichen, auch nicht einen Jota."

      Zuvor hatten sich auch China und Russland der Kritik der USA und aus Europa angeschlossen: Der Iran widersetze sich offen den internationalen Forderungen. Auch Deutschland sprach von einer Provokation. Die Bundesregierung hatte gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien jahrelang zu vermitteln versucht.

      Der Sicherheitsrat hat Ende März einen sofortigen Stopp der iranischen Urananreicherung verlangt, ohne mit Strafmaßnahmen zu drohen. Am Dienstag teilte Ahmadinedschad jedoch mit, sein Land habe erstmals Uran zur Verwendung in Kernkraftwerken angereichert. Die Technik kann auch beim Bau von Atomwaffen genutzt werden. Der Iran pocht auf das Recht, die Kernenergie friedlich zu nutzen.

      ElBaradei erzielt keinen Durchbruch

      ElBaradei schlug als Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) einen versöhnlichen Ton an. "Ich wünsche mir, dass der Iran der Forderung der internationalen Gemeinschaft nachkommt", sagte er in Teheran. Sein erstes Gespräch führte er mit dem Chef der Atomenergie-Agentur, Gholamresa Aghasadeh. ElBaradei hat für den Sicherheitsrat zahlreiche offene Fragen zum iranischen Atomprogramm aufgelistet und war zu dem Schluss gekommen, dass ein militärisches Ziel trotz dreijähriger Kontrollen nicht auszuschließen sei. Ende April soll er dem mächtigsten Gremium der UN einen weiteren Bericht vorlegen, auf deren Basis der Rat über die nächsten Schritte berät.

      Diplomaten aus ElBaradeis Umfeld schlossen einen Durchbruch in den Gesprächen vorerst aus. Die Iraner wollten mit ihrem Erfolg bei der Urananreicherung offensichtlich ihre Verhandlungsposition stärken, sagten sie. Auch von den Beratungen der fünf Veto-Mächte im Sicherheitsrat und Deutschlands in Moskau sei noch keine Entscheidung zu erwarten. Die Staaten würden zunächst ElBaradeis Bericht abwarten.

      USA drängen auf härteres Vorgehen :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die USA drängen inzwischen verstärkt auf eine härtere Gangart gegenüber dem Iran, um sicherzustellen, dass das Land sich keine Atomwaffen verschafft. Dies könnte auch Sanktionen bedeuten, was bislang jedoch weder von China noch Russland unterstützt wird. Der außenpolitische Experte der Union, Eckart von Klaeden, forderte die deutsche Regierung auf, ihre Beziehungen zu China und Russland zu nutzen, um eine internationale Geschlossenheit sicherzustellen. Dem Iran müsse klar werden, dass die Zeit diplomatischer Spielchen zu Ende sei, sagte er dem Rundfunksender RBB.

      China kündigte für die kommenden Tage den Besuch seines Spitzendiplomaten Cui Tiankai in Teheran und beim russischen Verbündeten an. "Wir hoffen, dass die relevanten Parteien Zurückhaltung üben und keine Maßnahmen ergreifen werden, die die Situation eskalieren lassen", erklärte ein Regierungssprecher.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 17:24:43
      Beitrag Nr. 6.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.190.995 von Kostolany4 am 13.04.06 13:45:52Ein paar Shares aus meinem Depot müssen jetzt "dran glauben", zumindest jene CNR, die ich im August 2003 gekauft hatte!

      Aber doch nur, um deinen Alberta-Ölsand gegen Saskatchewan-Ölsand einzutauschen, gell??? ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 18:44:26
      Beitrag Nr. 6.603 ()
      die letzten Vorbereitungen für die Hurrikanseason werden gerade getroffen


      Avatar
      schrieb am 13.04.06 18:56:16
      Beitrag Nr. 6.604 ()
      Bisher keine Spur von Ölpreis Entspannung! Der Mai-Brent Future Kontrakt ist ausgelaufen, der Juni-Nachfolger knackt die 70Dollar!:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Mai-WTI Öl läuft noch ein paar Tage. Juni WTI liegt aber mit 69,90Dollar dicht auf den Fersen! Es droht das Allzeithoch bei 70,85 zu brechen!

      Avatar
      schrieb am 13.04.06 18:57:00
      Beitrag Nr. 6.605 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 18:58:32
      Beitrag Nr. 6.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.140 von Punicamelon am 13.04.06 18:57:00:laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:02:30
      Beitrag Nr. 6.607 ()
      Dirkix,
      du hast mich vollkommen durchschaut. ;)Die Reserven von CNR sind mit 3 Dollar bewertet, die von CWPC mit 0,10 Dollar. Da ist langfristig noch mehr Musik drin. :):):)Der Chart sieht auch wesentlich dynamischer aus.



      Legende: Canwest, UTS, West Siberian, CNR (von oben nach unten)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:08:11
      Beitrag Nr. 6.608 ()
      Gibts jemanden der diese Wetteranomalien sauber interpretieren kann?

      Dürren, Hurricans und Überschwemmungen sollten sich auch bald mal an den angespannten Agrarmärkten bemerkbar machen. :rolleyes: Dort ist fast gar nix im Preis drin und wenn die Markttechnik gut ist (z.B. SOYBEANS http://www.wellenreiter-invest.de/CoT/web/s.coms.price.htm) kann man mal ein Hebelzerti kaufen...
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:14:04
      Beitrag Nr. 6.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.279 von Steigerwälder am 13.04.06 19:08:11schaut im Ostpazifik stark nach El Nino aus (Nicht: el Nina!)

      El Niño
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
      Wechseln zu: Navigation, Suche
      Anomale Meeresoberflächentemperatur (ºC), beobachtet im Dezember 1997 während des letzten starken El Niños (Quelle: NCEP, NOAA)
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      Anomale Meeresoberflächentemperatur (ºC), beobachtet im Dezember 1997 während des letzten starken El Niños (Quelle: NCEP, NOAA)

      El Niño ist ein globales Klimaphänomen. El Niño (spanisch Christkind oder auch kleiner Knabe) nennt man das Auftreten ungewöhnlicher, nicht zyklischer, veränderter Strömungen im ozeanographisch-meteorologischen System des äquatorialen Pazifiks. Der Name ist vom Zeitpunkt des Auftretens abgeleitet, nämlich zur Weihnachtszeit und stammt von peruanischen Fischern, die den Effekt, aufgrund der damit ausbleibenden Fischschwärme, wirtschaftlich zu spüren bekommen.

      Hierbei schwächt sich der kalte Humboldtstrom ab und kommt zum Erliegen. Dies geschieht durch eine Verschiebung der Windzonen, wodurch das normalerweise nach Westen strömende oberflächennahe (warme) Meereswasser nach Osten zurückströmt. Innerhalb von ca. 3 Monaten wandert die Warmwasserschicht von Südostasien nach Südamerika. Dies geschieht durch die äquatorialen Kelvinwellen. Die Walkerzirkulation hat sich nun umgekehrt. Der Ostpazifik erwärmt sich, während vor Australien und Indonesien die Wassertemperatur absinkt. Dies kann weltweite Auswirkungen auf das Wetter in Form extremer Dürren oder Unwetter haben (vor allem aber in Südamerika und dem südostasiatischen Raum mit Australien). Auf den Galápagos-Inseln und an der Südamerikanischen Küste kommt es zu starken Regenfällen, während in Südostasien Dürre herrscht mit Missernten und Buschbränden. Durch die Erwärmung des Meereswassers tritt stellenweise ein Massensterben der Korallen ein. Seine Rolle bei der globalen Erwärmung wird kontrovers diskutiert. El Niño ist ein natürliches Klimaphänomen; es wird jedoch vermutet, dass dieses durch den anthropogen bedingten Treibhauseffekt noch verstärkt wird.
      Auswirkungen von El Niño – Dezember 2002, Ocean Beach, San Diego
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      Auswirkungen von El Niño – Dezember 2002, Ocean Beach, San Diego

      Von 1982 bis 1983 und 1997 war El Niño stark und ungewöhnlich ausgeprägt. Die Meeresströmung lag sieben Grad Celsius über der normalen Wassertemperatur, so dass ein Überschuss an Wärmeenergie in die Atmosphäre gepumpt wurde. Auf drei Vierteln der Erde änderten sich die Wettermuster und verursachten Überschwemmungen entlang der westlichen Küsten Süd- und Nordamerikas und Dürren im südlichen Afrika, Südostasien und Australien. Es kam zu einem Massensterben von Fischen, Seevögeln und Korallen; die Zahl der verletzten und toten Menschen wurde auf mehr als 1.000 beziffert.

      Obwohl man schon 1726 erstmals El Niño registrierte, wird dieses Phänomen bis heute noch nicht vollständig verstanden und es bleibt schwierig zu erklären, warum es ca. alle 3–8 Jahre zu einer solchen Erwärmung des Meerwassers im Ostpazifik kommt.

      Im Gegensatz zu El Niño ist La Niña eine außergewöhnlich kalte Strömung im äquatorialen Pazifik, also sozusagen ein Anti-El-Niño, worauf auch die Namensgebung (spanisch kleines Mädchen) beruht.

      Eine aktuelle Studie zeigt, dass El-Niño-Ereignisse, insbesondere große Ereignisse, genauer als bisher angenommen voraussagbar sein könnten (Nature, Vol. 428, S. 733–735, siehe hierzu auch Witterungsprognose).

      Das El-Niño-Phänomen lässt sich durch charakteristische Luftdruckanomalien im südpazifischen Raum nachweisen. Hierzu werden Luftdruckmessungen aus Tahiti und Darwin (Australien) ausgewertet. Ergebnis dieser Auswertung ist der Southern Oscillation Index (SOI).

      Ein verwandtes Phänomen im Atlantik ist die Nordatlantische Oszillation.

      http://de.wikipedia.org/wiki/El_Ni%C3%B1o

      und

      http://www.elnino.info/inhalt.php
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:24:28
      Beitrag Nr. 6.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.196.957 von oilrig am 13.04.06 18:44:26wurscht ist wie warm der golf ist...

      viel wichtiger ist die kühlere karibik..


      das warme dreht in das kühle rein (meteorologisch)... schaut gut aus ,wenn man an sinkendes Öl glaubt
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:25:22
      Beitrag Nr. 6.611 ()
      Ich will kaufen und die Preise laufen davon:cry::cry:
      Oder gibts ein sauberers Doppeltop
      Schätze, ist auch nur, weil Ahmadi wieder starke Sprüche klopft
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:36:27
      Beitrag Nr. 6.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.279 von Steigerwälder am 13.04.06 19:08:11ich kann es.... ich erinnere nur an meine Postings "Reis" und "Mais" ;)

      Fakt ist: die Erde naehert sich einer vollstaendigen klimatischen Zerstoerung (@Punica deshalb ist es voellig wurst wiviel das Oel kostet) und die Menschen werden wie Schweinesuelze in einer 100° heissen Suppe gekocht :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:51:05
      Beitrag Nr. 6.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.364 von oilrig am 13.04.06 19:14:04Ist ja hochinteressant. Waran machst du fest , dass eventuell einer neuer "El Nino" bervorstehen könnte?

      In diesem Fall würden natülich Preise von Kaffee,Soja, Weizen etc. durch die Decke gehen...
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:53:12
      Beitrag Nr. 6.614 ()
      http://www.unwetter.de/pages/hurri2005.php
      Hurrikanesaison in der Karibik

      Ursache der Hurrikan-Saison in der Karibik


      Die Hurrikansaison 2005 in der Karibik ist besonders stark gewesen. Besonders viele tropische Tiefdruckgebiete, die auf dem Weg über den Atlantik von Madagaskar in die Karibik zogen, haben sich zum Hurrikan entwickelt. Die Ursache für die besonders starke Saison sehen amerikanische Meteorologen in einer Änderung des Windsystems über dem Atlantik. Sind die Höhenwinde zwischen Kuba, Nicaragua und Kolumbien stärker, entwickeln sich weniger oder gar keine Hurrikane. Dieses Jahr sind die Winde äußerst schwach und viele Hurrikane können sich entwickeln. Zudem kommt, dass die Wassertemperatur der Meeresoberflächen um 1 K über den langjährigen Durchschnitt liegt (der letzten 35 Jahre). Dadurch gewinnen die Hurrikane an Kraft und erreichen schneller extreme Gewalt. Die Ursache der Erwärmung ist überwiegendder Treibhauseffekt..
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:57:38
      Beitrag Nr. 6.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.900 von Steigerwälder am 13.04.06 19:51:05Kommando zurück!

      Sorry, jetzt habe ich die beiden Geschwister doch verwechselt, Asche über mein Haupt!:cry:

      Wetterwissen

      La Niña kommt

      Die kalte Schwestervon El Niño

      Seit Anfang des Jahres häufen sich Meldungen über starken Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche im westpazifischem Raum. Diese ungewöhnlich starken Niederschläge stehen in Verbindung mit La Niña.

      09.03.2006

      el Niño




      La Niña-Ereignisse werden im Pazifik alle drei bis fünf Jahre beobachtet. Vor der Küste Südamerikas bleibt das Wasser außergewöhnlich kalt und die Luft trocken. Dagegen ist das Wasser im Westpazifik noch wärmer als sonst, der Regen fällt besonders intensiv.



      Zu viel oder zu wenig Regen

      Die Folgen sind global. Am 17. Februar 2006 starben auf den Philippinen mehr als 1000 Menschen, als nach wochenlangem Regen ein gewaltiger Erdrutsch ein ganzes Dorf unter sich begrub. Kurze Zeit später meldete Indonesien Erdrutsche nach starken Regenfällen.

      Gleichzeitig stöhnt der Süden und der Südwesten der USA unter extremer Trockenheit. In Phönix, Arizona, hat es seit November 2005 nicht mehr geregnet, Santa Fe, New Mexico, hat den trockensten Winter seit 1890. Nun droht eine schlimme Waldbrandsaison.




      weltweite Folgen von La Nina
      Weltweite Auswirkungen von La Niña




      Die Wissenschaftler erwarten, dass sich das diesjährige La Niña-Ereignis bis zum Sommer fortsetzt. Weitere Wetterextreme und Katastrophen sind also zu befürchten. Inwieweit die hohen Wassertemperaturen im Westpazifik die Entwicklung von tropischen Wirbelstürmen begünstigen, bleibt allerdings abzuwarten.


      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,3908630,00.html


      http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/analysis_monitoring/la…

      Avatar
      schrieb am 13.04.06 20:06:19
      Beitrag Nr. 6.616 ()
      ich werde den Eindruck nicht los, das dieses Jahr der Gulf von Mexico so richtig sauber gefegt wird :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 20:07:34
      Beitrag Nr. 6.617 ()
      IWF sieht Ölpreis langfristig auf hohem NiveauWeltwirtschafts-Ausblick» Der Ölpreis wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf absehbare Zeit weiter so hoch wie derzeit bleiben. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      HB WASHINGTON. Da es kaum noch Möglichkeiten zu einer höheren Ölproduktion gebe, sei es wahrscheinlich, dass auf mittlere Sicht Angebot und Nachfrage weiter eng beieinander lägen und die Ölpreise auf dem derzeitigen Stand blieben, hieß es im Weltwirtschafts-Ausblick des IWF, der am Donnerstag in Teilen veröffentlicht wurde. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl lag an den Terminmärkten zuletzt etwa zwischen 68 und 70 Dollar. Die Future-Märkte würden kurzfristig auf einen leichten Anstieg des Preises hinweisen und auf längere Sicht auf eine leichte Verbilligung, aber alles in allem gesehen bleibe er auf etwa dem gleichen Niveau“, sagte der stellvertretende IWF-Forschungsdirektor David Robinson.

      Der Währungsfonds wies darauf hin, dass der Ölpreis zwischen 2002 und 2005 um etwa 30 Dollar je Barrel gestiegen ist und sich damit annähernd verdoppelt hat. Der hohe Preis stamme vor allem den Gewinnen der Ölkonzerne zugute, während es im weltweiten Handel zu verstärkten Ungleichgewichten komme. :D:D:D:D:D:D:D:D:D Dies gehe vor allem zu Lasten der Länder, die Öl einführen müssten.
      [13.04.2006]

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/881/id/17088…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 21:05:19
      Beitrag Nr. 6.618 ()
      Und weiter rennt der Ölpreis :laugh::laugh::laugh:

      Ich hab doch gesagt, dass man noch nicht verkaufen , bzw. short gehen sollte, dass kann kan schnell ganz tief ins Auge gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 21:10:07
      Beitrag Nr. 6.619 ()
      Denkt auch an die Ölausrüster. Dieses Jahr wird es im Golf von Mexico wieder richtig krachen. Da muss man natürlich vorher in den richtigen Werten drin sein. :laugh::laugh::laugh:

      Öl ist einfach super. Jetzt kommt erstmal die Iranstory richtig hoch, und dann sind wir auch schon wieder schnell im Sommer, mit einer neuen Reisewelle, dann kommt der Spätsommer und Herbst mit vielen kleinen Ritas und dann muss auch schon wieder für den nächsten Winter Öl eingekauft werden. Ich sehe zur Zeit gar nicht, wo Öl billiger werden soll :D:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:27:59
      Beitrag Nr. 6.620 ()
      Was zum Ablachen




      Man beachte vor allem die niedrigste Schätzung ab April 2007 - 40 Dollar. Laut Punicamelon müsste das die Dresdner Bank sein, diese Ganoven:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:39:14
      Beitrag Nr. 6.621 ()
      Punicamelon bist du short oder long ?
      eine Boardmail wie vereinbar hab ich nicht von dir bekommen - die letzte Meldung war short ..... also bist noch short und deine umjubelden 10% haben sich in ein Minus verwandelt.



      +++++++++++++++
      halten wir fest !
      +++++++++++++++
      #6442 von Punicamelon 11.04.06 17:57:47 Beitrag Nr.: 21.163.649
      Oegeat hat am heute (11.03.) um 12:23:51Uhr klar Stellung bezogen:

      charttechnisch ein Megalongsignal generriert werden ! (tages schluß-kurs wird entscheiden meine longs zu früh verkauft ... egal dann geh ich wieder rein

      Oegeat ist seit 12:23Uhr LONG INVESTIERT!!!

      +++++++++++++
      ------ Nachricht von oegeat ------

      #6458 von oegeat 11.04.06 20:38:04 Beitrag Nr.: 21.166.406
      Punicamelon das ist nicht fein was du von dir gibst ! zum einen kürzt du meine Aussagen .. zum andern verdrehst du diverses ...
      ich sagte man muß den tag abwarten bzw die Trendlinie beachten ob die hält das schreib ich schon gestern 68,30 ist die ! siehe charts die ich postete
      Und in dem Bereich also 69.30 bis 69,40 will ich rein hoch spekulativ natürlich den es kann durchbrechen.

      Fazit die Trendlinie hielt und man prallte ab und wie ! damit ist mein Prognose/uberlegung ein Volltreffer und was für einer

      ++++++++++++++++++

      Fazit Long am Low



      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1491171[/URL]
      [URLChart öffnen um alle linien usw zu sehen !!!!!!!!]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1491171[/URL]
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:42:10
      Beitrag Nr. 6.622 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,411501,00.html

      Noch vor Beginn der Oster-Reisewelle haben in Deutschland auch die Benzinpreise einen neuen Jahreshöchstpreis erreicht. Nach Angaben des Autoclubs ADAC müssen an deutschen Tankstellen für den Liter Super derzeit im Schnitt 1,33 Euro und für Diesel 1,14 Euro gezahlt werden. Verkehrminister Wolfgang Tiefensee rief die deutschen Autofahrer deshalb zum Widerstand auf. "Autofahren in Deutschland muss bezahlbar bleiben - dafür tragen die Ölkonzerne die Verantwortung mit", erklärte Tiefensee in der "Bild"-Zeitung. Autofahrer sollten "sich das Abkassieren an der Zapfsäule nicht gefallen lassen" und dort tanken, wo es am billigsten ist: "Wer da tankt, wo der Liter Benzin ein oder zwei Cent billiger ist, durchkreuzt die Preistreiberei", sagte er.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      "sich das Abkassieren an der Zapfsäule nicht gefallen lassen" und dort tanken, wo es am billigsten ist: "Wer da tankt, wo der Liter Benzin ein oder zwei Cent billiger ist, durchkreuzt die Preistreiberei"

      das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen :laugh::laugh::laugh:

      wie wäre es damit: "wer dort tankt, wo die Steuern niedriger sind, durchkreuzt die Preistreiberei"

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:42:19
      Beitrag Nr. 6.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.199.995 von Kostolany4 am 13.04.06 22:27:59:laugh:danke für den VIK Ölpreistrend:laugh:
      echt lustig

      hier ein Interview zu Peak oil, auch Ölsande ...

      ZUR PERSON: Werner Zittel (50) ist Wortführer der "Association for the Study of Peak-Oil" (Aspo) und für die Beratungsfirma Ludwig-Bölkow Systemtechnik in Ottobrunn (München) tätig. (Günther Strobl, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.4.2006)



      "Öl muss teuer werden, bis es wehtut"
      Rohölpreise von knapp 70 Dollar reichen nicht aus, um die notwendige Energiewende einzuleiten, erklärt Forscher Werner Zittel im Standard-Interview

      Der deutsche Wissenschafter Werner Zittel sieht Hinweise, dass das Maximum der Erdölförderung bereits erreicht ist.


      Standard: Seit mehr als 100 Jahren holen wir Erdöl aus dem Boden. Werden wir das auch die nächsten 100 Jahre noch machen können?




      Werner Zittel: Ja, aber zu ganz anderen Bedingungen. Die Erdölproduktion wird aufwändiger, die Förderraten gehen zurück. Die Rolle, die Erdöl in der Energiewirtschaft und in der Chemie heute noch spielt, wird geringer.



      Standard: Haben wir schon bald den Peak-Oil erreicht - den Punkt, ab dem die weltweite Rohölförderung unwiderruflich zurückgeht?



      Zittel: Dort sind wir jetzt. Unklar ist, wie schnell die Erdölmenge abnimmt. Unsere Studiengruppe Aspo rechnet mit einem Rückgang von rund drei Prozent pro Jahr. So war es in den USA nach Erreichen des Fördermaximums 1970. Es kann auch schneller gehen.



      Standard: Welche Faktoren könnten diese Entwicklung beschleunigen?

      Zittel: Zum einen die zunehmenden Offshore-Bohrungen, zum anderen die neuen Fördertechnologien. Je schneller das Öl aus dem Boden geholt wird, desto heftiger fällt der Einbruch hinterher aus. In der Nordsee haben wir auf britischer Seite Decline-Raten von jährlich acht bis zehn Prozent, auf norwegischer Seite schrumpft die Ausbringung um etwa sechs Prozent.



      Standard: Kritiker der Peak-Oil-Theorie schieben die Schuld für das derzeit knappe Ölangebot auf zu geringe Investitionen in der Vergangenheit. Was sagen Sie dazu?

      Zittel: Da verweise ich auf die Jahresberichte von ExxonMobil. Der größte Ölkonzern der Welt hat 1999 rund 13 Milliarden Dollar für Exploration und Produktion ausgegeben und null Dollar für Aktienrückkäufe. 2005 wurden für die Suche und Produktion von Erdöl 14 Milliarden Dollar aufgewendet, für Aktienrückkäufe aber 18 Milliarden Dollar. Wenn die Exxon-Manager die Möglichkeit hätten, das Geld in neue Ölfelder zu stecken, würden sie das tun. Sie wissen aber nicht, wo, und geben das Geld eben den Aktionären zurück.



      Standard: Welche Chancen geben Sie konventionellen Reserven wie Ölsanden, Ölschiefer?

      Zittel: So gut wie keine. Es ist schwierig und zeitaufwändig, die Ölsandförderung auszuweiten. Vielleicht gelingt es, die Produktion von Öl aus diesen Sanden in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln. Das wären dann aber auch nur drei Millionen Barrel pro Tag.



      Standard: Und Wasserstoff, ist das eine mögliche Option?

      Zittel: Das löst überhaupt kein Energieproblem. Man muss den Wasserstoff ja erst unter Zuhilfenahme anderer Primärenergiequellen erzeugen. Wasserstoff kann aber helfen, das Problem im Verkehr zu mildern.



      Standard: Also führt kein Weg vorbei an erneuerbaren Energien?

      Zittel: In der langfristigen Perspektive, also auf 50-100 Jahre, sind erneuerbare Energien einzige realistische Chance für die Menschheit.



      Standard: Was kann und soll man kurzfristig machen?



      Zittel: Energie sparen, da gibt es noch ein großes Potenzial; und vonseiten der Politik die Weichen richtig stellen, sprich den Umstieg von fossilen auf alternative Energien fördern. Kontraproduktiv wäre es, dem immer wieder laut werdenden Ruf nach Steuersenkung angesichts hoher Treibstoffpreise nachzugeben.



      Standard: Nach dem Rekordstand von Mittwoch hat sich der Rohölpreis am Donnerstag zwar wieder leicht entspannt, die Marke von 70 Dollar je Fass bleibt aber in Reichweite . . .



      Zittel: . . . und wird bald übersprungen werden, da bin ich mir ganz sicher. Öl muss teuer werden, bis es richtig wehtut. Das könnte bei etwa 100 Dollar je Fass der Fall sein. Erst dann ist eine breite Hinwendung zu alternativen Energieformen zu erwarten.



      Standard: Von der Vorstellung, dass es jemals wieder kostengünstige Treibstoffe geben wird, müssen wir uns definitiv verabschieden?



      Zittel: Preise zu prognostizieren ist schwer, in der Tendenz wird es aber sicher höhere Preise geben, weil auch der Aufwand ständig steigt.



      Standard: Das ist vielleicht für die Industriestaaten verkraftbar, aber was machen die armen Länder?



      Zittel: Für die ist es ein Riesenproblem. Hohe Ölpreise werden die Entwicklung behindern. Der Abschied vom Erdölzeitalter wird mit schweren Erschütterungen einhergehen. Für einen sanften Übergang ist es zu spät.


      http://derstandard.at/?url=/?id=2413962
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:48:03
      Beitrag Nr. 6.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.116 von samsing am 13.04.06 22:42:19TEIL 2 des Interviews




      Sparen als Alternative zum Erdöl
      Fördermaximum bereits überschritten - Atomkraft, Erdgas und Kohle keine langfristigen Alternativen - Erneuerbare gehört die Zukunft

      Wien - "Das Schielen auf die Ölreserven ist der völlig falsche Ansatz", meinte Werner Zittel, Energie-Experte des deutschen Ludwig Bölkow-Systemtechnik-Instituts am Donnerstag in Wien. Die Welt befinde sich in der Phase, in der das Fördermaximum bereits überschritten sei. Alternativen sind für Zittel geringerer Energieverbrauch und mittelfristig die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energieträgern. Atomkraft, Kohle und Erdgas könnten auf Dauer Erdöl nicht ersetzen, sagte er weiter.

      Anstieg des Verbrauchs




      Europas Förderrate sei seit dem Jahr 2000 um 20 Prozent zurückgegangen, der Verbrauch jedoch stark gestiegen. "Auch die OPEC-Staaten und Russland konnten ihre Exploration kaum steigern. Zudem sind neue starke Verbraucher vor allem in Asien als Konkurrenten aufgetreten", erläuterte er weiter. 2005 lagen die weltweiten Ölfunde bei rund 5,5 Milliarden Barrel, gleichzeitig wurden beinahe 30 Milliarden Fass verkauft. "Vor fünf, sechs Jahren hat die Ölindustrie noch über die Peak Oil-Debatte gelächelt. Jetzt nehmen sie das Ernst", so Zittel. Neben den geringeren Funden werde auch der wirtschaftliche Aufwand zur Ausbeutung der Felder stetig größer. Ebenso sieht es bei der Gewinnung nichtkonventioneller Erdöl-Reserven (Ölsande, Ölschiefer etc) aus.

      Ersatz

      Laut dem Energie-Experten muss mittelfristig Ersatz für Erdöl gefunden werden. Als erste und wichtigste Option nennt Zittel das Einsparen von Energie. Das könnte durch die Kombination von Verbrauchseinschränkungen und die intelligente Nutzung von neuen Technologien erfolgen. Große Stücke hält Zittel auch auf die Erneuerbaren Energien. Diese seien in den vergangenen Jahren schneller gewachsen, als von vielen vorhergesagt. Besonders die Windenergie habe stark zugelegt. So seien derzeit weltweit ungefähr 60 GW Stromkapazität installiert, womit im Jahr etwa soviel Strom wie in 15 Atomkraftwerken erzeugt werden könne. Als tatsächlicher Erdölersatz bei Wärme und Treibstoff komme jedoch nur Biomasse in Frage, da diese relativ leicht gelagert oder als mobiler Energieträger eingesetzt werden könne, erklärte Zittel.

      Atomenergie als Sackgasse

      Zur derzeit laufenden Diskussion um eine vermehrte Nutzung von Atomenergie meinte er: "Das ist langfristig eine Sackgasse. Will man den Anteil des Atomstroms auf dem derzeitigen Niveau halten müssen bis 2030 in etwa so viele Kraftwerke gebaut werden, wie es derzeit gibt - also über 400." Nehme man die Vorlaufzeit eines AKWs, die bei sechs bis acht Jahren liegen, bis es ans Netz geht, würde in der gleichen Zeit beim derzeitigen Wachstum mehr Windenergie installiert werden. Schon jetzt liege der Beitrag der Kernenergie an der Primärenergie bei lediglich zwei Prozent. Zittel rechnet damit, dass beim momentanen Tempo der AKW-Neubauten, Atomkraft bis 2030 nur noch 30 bis 50 Prozent des derzeitigen Beitrages ausmachen werde.

      Erdgasnutzung stößt an Grenzen

      Ebenso sei Erdgas keine langfristige Lösung. Die maximale Verfügbarkeit werde bis 2030 erreicht sein. Schon heute stoße die Erdgasnutzung an ihre Grenzen. So habe etwa Nordamerika den Förderrückgang nur mit einem entsprechend geringeren Verbrauch ausgleichen können. "Auch Russland hat mit Problemen zu kämpfen. Es gibt Interpretationen, die besagen, der Lieferstopp an die Ukraine Ende vergangenen Jahres, hätte dazu gedient, mit dem Gas die eigene Bevölkerung zu versorgen", so Zittel.

      Kohle reiche bei heutigem Verbrauch noch für über 200 Jahre. Doch es wäre die drei- bis vierfache Menge nötig, um für etwa 100 Jahre eine konstante Versorgung auf derzeitigem Niveau zu gewährleisten, rechnete Zittel vor. Zudem stelle sich die Frage, ob es sich dann die Menschheit leisten könne, die CO2-Emissionen weiter zu erhöhen. Es gebe wohl die Möglichkeit, Kohle kohlendioxidfrei zu verbrennen, doch würden dabei fast 30 Prozent an Energie verloren gehen.

      Ab 2010 sei es aber trotz aller Alternativen sehr wahrscheinlich, dass es für die nächsten zehn, 20 Jahre ein Energiedefizit geben werde, erklärte Zittel. Das hänge auch davon ab, wie schnell die Verfügbarkeit von Erdöl nach Überschreiten des Fördermaximums zurückgehen werde. (APA)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2413526
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      schrieb am 13.04.06 22:48:47
      Beitrag Nr. 6.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.199.995 von Kostolany4 am 13.04.06 22:27:59wer zu letzt lach lacht am besten !
      und das werde ich als charttechniker sein - darauf kannst deinen A.. wetten

      wenn jemand 40$ sagt dann gilt er als aussenseiter wenn jemand so wie ich 15-30 $ sagt als spinner :lick:

      ich bin gern der Spinner und mit vollen Geltdaschen

      nur zur erinnerung am e-d hab ich kräftig verdient also alle (viele)von 1,45 50 ja 60 80 usw träumten sagte ich ganz nüchtern der trendbruch wird kommen



      ich habe im Jahr 1 oder 2 Megatreffer und ÖL wird der nächste sein mit shorts ... m-Dax short vielleicht auch .......
      wir werden sehen ......... und dann lache ich plus die Jungs (bzw die du Doli als Ganoven bezeichnest) die 40$ sagten
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:55:47
      Beitrag Nr. 6.626 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:10:21
      Beitrag Nr. 6.627 ()
      13.04.2006 17:45

      Das Öl-Ritual

      von Stefan Wolff,

      ARD-BörsenstudioBeim Zusammenspiel von Angebot, Nachfrage und Preis stellen sich derzeit die gleichen Fragen wie beim Ei und dem Huhn. Was war zuerst da? Muss die Nachfrage zuerst steigen, bevor die Preise steigen? Oder dürfen die Preise steigen, bevor die Nachfrage anzieht?

      An den Zapfsäulen findet drei- bis fünfmal im Jahr stets das gleiche Ritual statt. Ein paar Tage vor Beginn der Oster-, oder Weihnachtsfeiertage oder mit Beginn der Sommerferien wird Sprit merklich teuer. Autofahrerlobbys und Politiker schreien ebenso betroffen wie publikumswirksam auf und sprechen von illegalen Preisabsprachen. Der Vorwurf wird von den Tankestellenbetreibern und Mineralölkonzernen postwendend und stets recht pikiert zurück gewiesen.

      Preise steigen

      Auch dieses Mal wird die Preisrunde keinerlei Konsequenzen haben. Es werden keine kartellrechtlichen Schritte unternommen werden und wenn nach den Osterfeiertagen die Preise für Benzin und Diesel wieder ganz leicht nachgeben, wird auch der derzeit thematisierte "Widerstand" der Autofahrer zum Erliegen kommen, zumindest bis zum Pfingstwochenende.

      Denn eines ist klar: Auch ohne die wundersamen Preisrunden im Vorfeld von Reisewellen ziehen die Energiepreise zur Zeit wieder merklich an. Öl der Nordseesorte Brent ist mit Preisen über 70 Dollar je Fass so teuer wie noch nie, und auch die anderen Sorten haussieren.

      Krokodilstränen bei den Förderländern

      Öl exportierende Nationen geben sich sehr besorgt über die stark schwankenden Preise. Doch das Mitgefühl hält sich in Grenzen. Die Opec beispielsweise liebäugelt damit, den Preiskorridor anzuheben und damit die Einnahmeerwartungen der Realität anzupassen. Und diese besteht nun einmal aus einer Welt die immer mehr Durst auf Öl hat.

      China beispielsweise hat seine Öleinkäufe im Februar um imposante vier Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesteigert. Auch in anderen aufstrebenden Industrienationen wächst die Nachfrage und bei den größten Energieverbrauchern, den USA, bleibt es wohl bei Lippenbekenntnissen in Sachen Sparsamkeit.

      Politische Unwägbarkeiten
      Die jüngste Preisrunde beim Rohöl ist aber vor allen Dingen politischen Faktoren geschuldet. Der mit gespaltenen Atomkernen rasselnde iranische Präsident sorgt für Nervosität an den Börsen. Dazu schüren die Unruhen in Nigeria Versorgungsängste, was kein Wunder ist. Die Ölförderer und –veredler produzieren an ihren Kapazitätsgrenzen. Während vor ein paar Jahren noch fehlendes nigerianisches Öl locker von anderen Staaten hätte geliefert werden können, so ist dies heute nicht mehr möglich.

      Auch die Raffinerien stossen an ihre Auslastungsgrenzen. Wichtige Investitionen sind jahrelang aufgeschoben worden. Jetzt kann es ein paar Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis die Ölindustrie ihre Kapazitäte ausgebaut haben. Ach ja: Neue Ölquellen müsste man natürlich auch erschließen. Aktuell wird die Lage durch Wartungsarbeiten an Raffinerien in den USA verschärft, was man an schrumpfenden Lagerbeständen ablesen konnte.

      100 Dollar? :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Vor gut einem Jahr schockte eine Investmentbank mit der Prognose, dass der Rohölpreis bald auf 100 Dollar je Barrel steigen könnte. Sollte die nun laufende Preisrunde in einem ähnlichen Ausmaß stattfinden wie vor Jahresfrist, dann sind Preise zwischen 80 und 85 Dollar locker drin und 100 Dollar spätestens im Jahr 2008 keine Utopie.

      An der Börse wird Öl zunehmend zum Faktor. Da politische Börsen aber sprichwörtlich kurze Beine haben und der derzeitige Preisauftrieb vor allem von politischen Faktoren abhängt, ist mit Entspannung zu rechnen. Zudem haben ja die Unternehmen gezeigt, dass sie mit hohen Ölpreisen recht gut leben können.

      Nicht so gut sieht es dagegen für den Verbraucher aus. Traditionell wird im Sommer für den Winter getankt. Sollten die politischen Querelen weiter andauern, könnte ein anhaltend hoher Preis diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung machen.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_158362
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:20:31
      Beitrag Nr. 6.628 ()
      © ZEIT Wissen 03/2006

      Teure Energie

      Wie will die Menschheit ihren weiter wachsenden Energiebedarf decken, wenn gleichzeitig die natürlichen Ressourcen wie Öl und Gas zur Neige gehen? Energie wird auf jeden Fall teurer werden, und unsere wichtigste Energiequelle wird die Energie sein, die wir nicht verbrauchen. Von Matthias Urbach

      1. Gibt es 2050 noch genug Öl?

      Die Prognosen sind drastisch. Vermutlich noch in diesem Jahrzehnt, prophezeit eine eingeschworene Gemeinde von Geologen, werde das Maximum der Ölförderung erreicht: der so genannte Peak Oil. Von da an könnten die Ölmultis nicht mehr genug pumpen, um die Weltwirtschaft am Laufen zu halten. »Dieses Datum wird wahrscheinlich einen bedeutenden historischen Wendepunkt darstellen«, warnt Colin Campbell, Ex-Ölmanager und Wortführer der Peak-Oil-Mahner.

      Es ist nicht das erste Mal, dass unserer Zivilisation die »Grenzen des Wachstums« prognostiziert werden. Doch seit 2003 hangelt sich der Ölpreis immer höher. Und das Gefühl macht sich breit, der Zivilisation könne tatsächlich ihr Lebenssaft ausgehen. Seither überbieten sich Politiker mit Strategien »weg vom Öl«.

      Die Branche ist Endzeitprognosen gewohnt. Schon 1914 erklärte das US-Bergbauamt, der Rohstoff reiche weltweit nur noch zehn Jahre. In den 60ern ging man von 40 Jahren aus - und diese Schätzung blieb bis heute konstant: noch 40 Jahre. Den Ingenieuren gelang es stets, neue Vorkommen aufzuspüren und vor allem die Ausbeute zu steigern: Konnten sie einst höchstens 20 Prozent des Öls aus einem Bohrloch pumpen, sind es heute 30 bis 35 Prozent.

      Doch das Argument der Peak-Oil-Propheten ist ein anderes: Das Öl mag noch so lange reichen, entscheidend sei der Fördergipfel. Ist dieser erst mal erreicht, könne die Nachfrage nicht mehr gestillt werden. Auch das Bundesamt für Geologie und Rohstoffe (BGR) in Hannover erwartet den Peak Oil - wenn auch erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre. Dann sei »ein sukzessiver Rückgang der Förderung vorprogrammiert«. Immerhin räumt das BGR ein, dass die Erschließung »unkonventioneller Ölquellen«, etwa von Ölsanden, den Gipfel noch hinausschieben könnte.

      Ökonomen erschließen sich die Sorgen der Geologen ohnehin nicht. »Es ist ja noch viel Öl im Boden, das bei höheren Ölpreisen gefördert werden kann«, sagt Klaus Matthies, Rohstoffexperte des Hamburger Wirtschaftsinstituts HWWA. Der Unterschied zwischen Geologen und Ökonomen sei eben, »dass wir auf die Wirkung des Preises vertrauen«. Soll heißen: Ist der Preis nur hoch genug, findet sich schon ein Ausweg.

      So glauben viele Experten, dass sich mit mehr Geld die Ölausbeute der alten Quellen drastisch verbessern lasse. Zur Not könne man Gas verflüssigen. Sogar Kohle lasse sich für 60 Dollar pro Barrel in Sprit verwandeln. Selbst die stets ums Wirtschaftswachstum besorgte Internationale Energieagentur (IEA) ist überzeugt, dass es mehr als genug Öl gibt, um den rasch steigenden Bedarf auch bis jenseits der 2030er Jahre zu decken.

      Die Frage ist eher: Wie lange sind wir bereit, den hohen Preis fürs Öl zu zahlen? Nicht nur den an der Zapfsäule, sondern auch die ökologischen und außenpolitischen Kosten? Der einstige Energieminister Saudi-Arabiens Scheich Jamani, Mitbegründer der Opec, dürfte Recht behalten: »Die Steinzeit ging nicht aus einem Mangel an Steinen zu Ende, und auch das Ölzeitalter wird einmal enden, aber nicht aus Mangel an Öl.«

      2. Wie sieht der Übergang zu den erneuerbaren Energien aus?

      Die Energieversorgung im Jahr 2050 zu prognostizieren sei die »Eine-Million-Dollar-Frage«, sagt Hans-Joachim Ziesing vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Selbst die IEA wagt ihren World Energy Outlook nur bis 2030. Für die Zeit danach existieren bloß spekulative »Szenarien«.

      Klar ist: Wir stehen vor dem Ende des Ölzeitalters. Irgendwann um 2050 herum werden die erneuerbaren Energien wahrscheinlich das Öl als wichtigste Energiequelle ablösen - nicht nur, weil sie klimafreundlicher, sondern weil sie billiger sind. Und bis Ende des Jahrhunderts werden sie die fossilen Energien endgültig verdrängt haben. Darin sind sich die Experten weitgehend einig, weil technische Fortschritte die Preise von Wind- und Sonnenenergie kontinuierlich sinken lassen. An windreichen Standorten in Schottland kann man heute schon konkurrenzfähig Windstrom erzeugen - ganz ohne Subvention.

      Nur wie verläuft der Übergang? Werden politische Krisen die Ölversorgung behindern? Setzt sich die Liberalisierung fort, oder mischen sich die Regierungen wieder stärker ein? Und welche Rolle spielt der Klimaschutz? Die Annahmen darüber prägen entscheidend den Verlauf der Szenarien.

      Lange Zeit herrschten selbst im kapitalistischen Westen halbstaatliche Monopolfirmen über die Energie, setzten auf große Kraftwerke für große Versorgungssicherheit. Doch seit der Öffnung der Energiemärkte in den 1980ern sind hocheffiziente Gaskraftwerke auf dem Vormarsch: Sie sind flexibler und weniger kapitalintensiv als Atom- und Kohlemeiler.

      Während das Öl beim Transport vorerst dominieren wird, glauben die meisten Experten, dass Erdgas die »Brückenenergie« (Shell) darstellt, die den Übergang ins »Sonnenzeitalter« ermöglicht. Bis etwa 2030 würden demnach Öl und Gas den wachsenden Energiebedarf stillen, danach würden die erneuerbaren Energien den Zuwachs mehr und mehr auffangen.

      Die beiden Szenarien des Shell-Konzerns stellen die Bandbreite dieser Erwartungen dar. Während die Prognostiker im Szenario Dynamics as Usual eher von einer ökologisch bewussten, man könnte sagen: europäischen Marschroute ausgehen, beschreibt das Szenario The Spirit of the Coming Age eher den technikbegeisterten Weg, den »American Way«.

      3. Wird es Kriege um Energie geben?

      Gut möglich. Der Optimismus der IEA in Bezug auf die Ölförderung stützt sich vor allem auf Saudi-Arabien: Das Königreich könne bis 2030 seine Förderung auf gut 18 Millionen Barrel pro Tag verdoppeln. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Was aber, wenn die Saudis nicht mehr wollen - oder nicht mehr können?

      Zwei Drittel des Mineralöls und ein Drittel des Erdgases lagern im Nahen Osten. Nimmt man die Region ums Kaspische Meer hinzu, konzentrieren sich in dieser so genannten Rohstoff- und Energie-Ellipse 70 Prozent der Öl- und 65 Prozent der Gasreserven der Welt.

      Die EU-Kommission ist schon länger darüber besorgt, dass die EU bis 2030 zu 90 Prozent von Ölimporten abhängig sein wird - 2000 waren es noch 76 Prozent. Auch die USA und China müssen immer mehr importieren. Der Politologe Frank Umbach von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik warnt bereits vor »Europas nächstem Kalten Krieg«.

      Russland hat erst zum Jahreswechsel gegenüber der Ukraine deutlich gemacht, dass es Erdgas auch als Waffe versteht. So ein Vorgehen ist freilich zweischneidig: Schon die arabischen Opec-Staaten mussten den Einsatz der »Ölwaffe« in den 1970ern bitter bereuen. In der Folge förderte der Westen mehr Öl und sparte Energie - und die Araber verloren Marktanteile.

      Wie sich die Preise (an)gleichen: Heute ist Energie aus erneuerbaren Quellen noch wesentlich teurer als aus fossilen. Im Jahr 2050 können sie bei den Strom-Herstellungskosten (in Cent pro Kilowattstunde) konkurrenzfähig sein.
      »Zehn der 14 führenden Rohöl exportierenden Staaten können als innenpolitisch instabil eingestuft werden«, urteilt Umbach. Vor allem Terroranschläge könnten verheerende Lieferengpässe auslösen. Al-Qaida hat bereits das saudische Ölverarbeitungszentrum Abqaiq ins Visier genommen. Erst im Februar musste der paramilitärische Wachschutz der Anlage einen Anschlag der Terroristen abwehren. Dennoch vertraut alles auf die Ölförderung im Nahen Osten. »Wenn das nicht funktioniert«, warnt der auf Energieprojekte spezialisierte Banker Matthew Simmons, »gibt es keinen Plan B.«

      4. Wird die Kernenergie eine Renaissance erleben?

      »Wenn man in Deutschland aus der Kernkraft aussteigt und auch noch die Kohle zurückführt, dann wächst die Abhängigkeit von Öl und Gas.« Diese Sorge treibt nicht nur Frank Umbach um. In den USA wurden die genehmigten Laufzeiten vieler Meiler beträchtlich verlängert, Finnland baut gerade den ersten Reaktor in der EU seit einem Jahrzehnt. Dennoch bleibt die weltweite Bedeutung der Kernkraft gering: Die 441 Kernreaktoren haben derzeit bloß einen Anteil von 6,5 Prozent am Primärenergieverbrauch. Außerdem behindert die ungelöste Entsorgungsfrage den Ausbau.

      Ausgerechnet der Umweltschutz bringt der Kernkraft neue Sympathien. Der Chefwissenschaftler der britischen Regierung, David King, ist einer von vielen, der neue Atommeiler verlangt, um den Kohlendioxidausstoß zu senken und so Zeit zu gewinnen, bis mehr erneuerbare Energiequellen verfügbar sind. Eine neue Generation von Kraftwerken soll zudem die gefährliche Kernschmelze physikalisch unmöglich machen. Derzeit forschen zehn Nationen unter Führung der USA an dieser »vierten Generation«. Im Januar kündigte Frankreichs Präsident Jacques Chirac einen Prototyp bis 2020 an.

      Die Ökonomen sind skeptisch. Der Bau eines Kernreaktors ist für nicht mehr monopolistisch strukturierte Konzerne eine riskante Investition: Ein typischer 1-Gigawatt-Reaktor kostet zwei Milliarden Dollar, und es dauert mindestens fünf Jahre, bis er steht - oft verzögert sich der Bau, was ins Geld geht. Ein vergleichbares Gasheizkraftwerk kostet nur ein Viertel und steht in weniger als zwei Jahren. So kommt etwa das Massachusetts Institute of Technology zu dem Schluss, dass neue Atommeiler ohne Subventionen nicht möglich sind.

      Doch manche Staaten sind entschlossen, diesen Preis zu zahlen: um das Klima zu schützen, die Versorgung zu sichern - oder um an die Atombombe zu kommen. Auch in Deutschland werden 2050 vielleicht noch Kernkraftwerke in Betrieb sein, denn die neue Angst um die Versorgungssicherheit stellt den Ausstieg infrage - und lange Restlaufzeiten erleichtern den Widerruf. Insgesamt rechnet Timon Wehnert vom Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) jedoch »nicht mit einem erheblichen Anstieg des Anteils der Kernenergie«. Eine Reaktorkatastrophe oder ein Terroranschlag könnte die Zunft zudem erheblich zurückwerfen. Gut möglich, dass stattdessen die Kohle eine neue Blütezeit erlebt - vor allem wenn es gelingt, das CO2 kostengünstig am Kraftwerk in die Erde zu pumpen, die so genannte Sequestrierung.

      . Wird es Solarfarmen in der Sahara geben?


      Die Spar-Revolution: Eine für Greenpeace erstellte Studie besagt: Die EU-25-Länder könnten durch Energie-Effizienz bis 2050 ihren Verbrauch ohne Komfortverlust reduzieren (Angaben in Exajoule, das sind 1018 Joule, pro Jahr).
      Der Begriff »Solarfarmen« stammt aus den späten 80ern, als Sonnenvisionäre die ganze Welt mit Solarzellenstrom aus den Wüsten beglücken wollten. Zwar sinken die Preise für Solarzellen, aber nicht schnell genug. Bessere Aussichten hat die Low-Tech-Schwester der Fotovoltaik, die Solarthermie. Dabei werden Sonnenstrahlen mit Spiegeln auf Rohre oder Kugeln fokussiert, in denen Öl oder schlicht Luft erhitzt wird. Damit treibt man einen Generator an, der elektrischen Strom erzeugt. Dank neuartiger Wärmespeicher könnte der Solarstrom auch in der Nacht fließen.

      Solarthermie steht ebenso wie die Windkraft bereits kurz davor, an guten Standorten ohne Subventionen konkurrenzfähig Strom zu erzeugen. Spanien, Marokko, Algerien und Ägypten planen bereits Anlagen. »Solarthermische Kraftwerke in Nordafrika könnten 2050 einen Anteil von zehn Prozent am deutschen Strommix haben«, schätzt Wolfram Krewitt, Energieforscher am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Viel mehr als zehn Prozent werden es aber kaum werden. Denn die nötigen Hochspannungsmasten für den Stromtransport nach Europa bieten ein leichtes Anschlagsziel.

      6. Womit werden unsere Autos fahren?

      In den 1990er Jahren tauchte die Vision vom Brennstoffzellenauto auf, das, mit Wasserstoff angetrieben, keine Abgase außer Wasser ausstößt. Nun ist Wasserstoff keine Energiequelle, sondern ein Energieträger, der bislang nur unter unakzeptabel großen Umwandlungsverlusten hergestellt werden kann. Seine Produktion ergibt daher nur Sinn, wenn man billige und klimafreundliche Strommengen übrig hat.

      Die Zukunft liegt in unserer Hand: Bei der Energie variieren die Prognosen viel stärker als etwa bei den Bevölkerungszahlen. Je nach Szenario wird der Weltverbrauch (in Exajoule) sinken oder sich verdreifachen. Konsens ist die Zunahme der erneuerbaren Energien.
      Manfred Fischedick vom Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie schätzt deshalb, dass 2050 zwei Drittel aller Autos noch mit Benzin und Diesel fahren werden. Dem Sprit wird vermutlich ein größerer Anteil an Biokraftstoffen beigemischt sein, die Hybridtechnik dürfte eine größere Rolle spielen. Der Rest der Autos könnte mit Brennstoffzellen fahren, die mit Erdgas oder Biogas anstatt mit reinem Wasserstoff betankt werden - das ist billiger. Die größte Aufgabe sei es, die Autos sparsamer zu machen, sagt Fischedick. »Auch ein Wasserstoffauto nutzt nichts, wenn es 20 Liter verbraucht.«

      Es könnte auch anders kommen, wenn die Politik nur will: In einer vom Pentagon finanzierte Studie rechnete der Energieexperte Amory Lovins, Gründer des Rocky Mountain Institute, vor, wie etwa die USA schon 2050 vom Öl unabhängig sein könnten (siehe »Orakel«).

      7. Was wird 2050 die wichtigste Energiequelle sein? /

      So paradox es klingen mag, die wichtigste Quelle wird der vermiedene Verbrauch sein. Amory Lovins prägte in den 1970ern erstmals den Begriff »Negawatt« - für »eingesparte (Mega-)Watt« an Kraftwerksleistung. Während die Energiekonzerne das »Energieproblem« heute immer noch durch mehr Kraftwerke lösen wollen, fragte Lovins erstmals nach dem Nutzen für den Verbraucher: »Die Kunden wollen keine Kilowattstunden«, stellte er fest, »sie wollen heiße Duschen und kaltes Bier.« Oft sei es billiger und einfacher, durch effizientere Nutzung des Stroms ein »virtuelles Einsparkraftwerk« zu bauen, das eben »Negawatt« statt Megawatt produziere.

      So geht zum Beispiel ein Drittel des Stromverbrauchs in der EU auf das Konto von - überwiegend veralteten - Elektromotoren in der Industrie. Elektronisch geregelte Motoren sind zwar teurer, verbrauchen aber oft nur halb so viel Strom. Das European Copper Institute hat ausgerechnet, dass die europäischen Unternehmen bis zu zehn Milliarden Euro höhere Gewinne erzielen würden, verschrotteten sie nur ihre alten Motoren. Nebenbei würden bis 2025 rund 30 Atomreaktoren überflüssig.

      Trotz Wirtschaftswachstums schätzt Peter Hennicke, Präsident des Wuppertal-Instituts, dass »bis Mitte des Jahrhunderts der Primärenergieverbrauch pro Kopf in Deutschland um etwa zwei Drittel verringert werden« kann. Mit Lovins errechnete er das Faktor-4-Szenario »doppelter Wohlstand bei halbem Naturverbrauch«. Danach könnte die Welt 2050 mit sehr viel weniger Energie auskommen als heute - vorausgesetzt, die Möglichkeiten zu mehr Energieeffizienz werden radikal genutzt.

      Wie die EU auch unter weniger idealen Bedingungen als im Faktor-4-Szenario Energie effizienter nutzen kann, illustriert das Energy Revolution Scenario für Europa, das das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Auftrag von Greenpeace durchgerechnet hat. Hier wird 2050 knapp die Hälfte des prognostizierten Bedarfs durch »Negawatt« ersetzt.

      8. Woher wird die Energie für Deutschland stammen?

      Die Schattenseite des Wohlstands: Drei Szenarien für die wirtschaftliche Entwicklung der Welt: Wenn der Wohlstand steigt, wird 2050 dreimal so viel Energie verbraucht, wie wenn die Verteilung so bleibt wie heute.
      Hält Deutschland am Atomausstieg fest (was fraglich ist, siehe Frage 4), könnte 2050 ein Drittel des Energieverbrauchs oder mehr aus erneuerbaren Quellen stammen - das schätzte die Bundestags-Enquetekommission »Nachhaltige Energieversorgung« im Jahr 2002. Den Rest teilten sich Gas, Öl und Kohle. Ein Wiedereinstieg in die Kernkraft würde die erneuerbaren Energien sowie die Kohle zurückdrängen - und triebe den Verbrauch hoch. Denn Atommeiler rechnen sich nur, wenn sie möglichst rund um die Uhr unter Volllast laufen, was die Energieeffizienz untergräbt.

      Geht heute die meiste Energie für Wohnen und Auto drauf, spielt 2050 zumindest Heizenergie keine große Rolle mehr: Vertraut man einer groß angelegten Umfrage unter europäischen Energieexperten, der EurEnDel-Delphistudie, so werden Niedrigenergiehäuser ab etwa 2025 Standard sein. Perfekte Isolierung, Luftklimatisierung über das Erdreich und große Südfenster lassen den Heizbedarf gegen null sinken. Zwar sind die Autos 2050 sparsamer, dafür fliegen wir vier- bis siebenmal so viel wie heute. Mobilität werde am stärksten zu Buche schlagen, vermutet Fischedick.

      Biogas und Erdwärme haben in Deutschland einen Trend zu kleineren Kraftwerken ausgelöst. Zudem kann man fossile Brennstoffe besser ausbeuten, wenn man auch die Abwärme der Stromerzeugung nutzt. Dieses Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genannte Prinzip funktioniert aber nur, wenn die Wärme in der Umgebung genutzt werden kann, weil sie sich schlecht transportieren lässt. Deshalb finden kleine Gas-KWK-Anlagen für Stadtteile, Wohnblöcke oder sogar Einfamilienhäuser wachsenden Absatz.

      Laut Delphistudie erwarten die Experten, dass 2020 bereits 30 Prozent des Stroms in Europa aus solchen Kleinkraftwerken stammen - man spricht auch von Micropower. »Wir reden davon, die Stromerzeugung in ein Consumer-Produkt zu verwandeln, das man im Baumarkt kaufen kann«, sagt Dave Sowden vom britischen Micropower Council. Eine Revolution von unten.

      9. Werden alle Menschen auf der Erde genug Energie haben?

      Rund 2,4 Milliarden Menschen leben nach Schätzungen der IEA praktisch noch im Holzzeitalter. In den ländlichen Regionen Schwarzafrikas, Indiens und Südostasiens gibt es meist keine Elektrizität. Fürs Kochen und Heizen werden Holz, Stroh, Dung und nicht selten Müll verwandt. Die Schadstoffe aus den traditionellen Öfen kosten laut WHO jährlich 2,5 Millionen Menschen frühzeitig das Leben - weit mehr, als etwa der Malaria zum Opfer fallen. Die IEA schätzt, dass der Anteil der Menschen in solcher »Energiearmut« bis 2030 dank des wachsenden Wohlstands zwar sinken, die absolute Zahl aber um 200 Millionen zunehmen wird - vor allem in Schwarzafrika.

      In den Industrienationen nimmt der Energiebedarf kaum noch zu. Anders im Süden der Welt: Gerade in der ersten Phase der Industrialisierung steigt der Bedarf enorm. Die Fähigkeit der Entwicklungs- und Schwellenländer, aufzuholen, allen voran China und Indien, bestimmt also entscheidend den künftigen Energieverbrauch (siehe Grafik auf Seite 55) - und alle Probleme, die daran hängen. Je gerechter die Welt, desto größer der Treibhauseffekt.

      10. Gibt es noch Hoffnung auf eine umweltfreundliche und unerschöpfliche Energiequelle?

      »Too cheap to meter« - »zu billig, um den Verbrauch zu messen«. Mit diesem Versprechen lockten uns einst die Propheten der Kernspaltung. Später kam die Vision der »wahren Sonnenenergie« hinzu, der Kernfusion. Die Forscher glaubten, die Fusion binnen 30 Jahren zähmen zu können. Heute glauben sie, noch knapp 50 Jahre zu benötigen.

      An dem Fusionsprojekt Iter (International Thermonuclear Experimental Reactor) beteiligen sich die EU und acht weitere Nationen, darunter die USA, Russland, Indien und China. An spottbillige Fusionsenergie glaubt indes niemand mehr, und auch die Forschung ist teuer. Laut Enquetekommission sind »bis zur möglichen Realisierung« noch 60 bis 80 Milliarden Euro fällig.

      Die Kernfusion könnte ein Joker sein, um fossile Brennstoffe abzulösen, falls die erneuerbaren Energien sich nicht wie erhofft entwickeln. Faktisch aber haben Wind, Solarthermie und Geothermie bessere Perspektiven.

      Billige Energie im Überfluss - das ist der alte Traum der Ingenieure. So viele Übel der Welt, von Armut bis Wassermangel, ließen sich beseitigen. Doch das Energiewunder wird wohl ausbleiben. Wir werden stattdessen 2050 einen so breiten Mix von Energiequellen erleben wie nie zuvor in der Geschichte. »Too cheap to meter« wird keine von ihnen sein.

      © ZEIT Wissen 03/2006

      http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/03/2050_Energie.xml?page…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:23:50
      Beitrag Nr. 6.629 ()
      ATOMSTREIT MIT IRAN

      Rice fordert von Uno Drohung mit Waffengewalt :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Vereinigten Staaten fordern im Atomstreit immer lauter harte Sanktionen gegen Iran. US-Außenministerin Condoleezza Rice forderte den Weltsicherheitsrat auf, eine Resolution zu verabschieden, die einen Militäreinsatz ausdrücklich einschließt.

      Washington - Rice sagte, der Sicherheitsrat solle einen Beschluss entsprechend Kapitel VII der Uno-Charta fassen. Darin sind wirtschaftliche und diplomatische Sanktionen, aber auch Militäroperationen gegen einen Staat vorgesehen, der den Weltfrieden und die internationale Sicherheit gefährdet. Damit wiederholte die US-Außenministerin die Forderung des amerikanischen Botschafters bei den Vereinten Nationen, John Bolton. Bolton hatte bereits gestern Sanktionen gemäß der Uno-Charta gefordert und erwogen, noch vor Ablauf des Ultimatums am 28. April auf die jüngsten Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zu reagieren.

      Bislang hatte sich Rice stets für eine diplomatische Lösung ausgeprochen, ohne je ein militärisches Eingreifen auszuschließen. Vor wenigen Tagen hatte es Presseberichte gegeben, wonach das US-Militär Angriffspläne gegen Iran ausarbeitet. Die Regierung in Washington hatte die Darstellung zurückgewiesen. Wegen der erneuten Eskalation ist der Ölpreis zuletzt auf Rekordhöhen gestiegen.

      Der Sicherheitsrat hatte Iran im Streit um dessen Atomprogramm Ende März eine 30-tägige Frist gesetzt, alle seine Aktivitäten zur Urananreicherung zu beenden. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte kürzlich erklärt, sein Land habe erfolgreich Uran angereichert. Iran sei nun eine Atommacht und werde mit anderen Ländern ausschließlich aus dieser Position heraus verhandeln, bekräftigte er heute. Diese Ankündigungen werden nahezu weltweit als Provokation empfunden.

      In Teheran führte der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed el Baradei, erste Gespräche mit iranischen Vertretern, um Iran zum Einlenken zu bringen. Er könne vorerst nicht bestätigen, dass Iran tatsächlich Uran in niedriger Konzentration angereichert habe, betonte el Baradei. Die Inspektoren der Atomenergiebehörde hätten bereits Proben genommen, welche noch überprüft werden müssten.

      Die islamische Republik bemühe sich allerdings um die Beantwortung offener Fragen, sagte el Baradei. Er setze weiterhin auf eine friedliche Lösung. Ein hoher IAEA-Vertreter sagte in Wien, es gebe Anzeichen dafür, dass Teheran bereit sein könnte, einige der noch fehlenden Informationen preiszugeben.

      Die iranische Regierung wies erneut die internationalen Forderungen nach einem Stopp seines Atomprogramms zurück.

      agö/afp/dpa

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411504,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:25:36
      Beitrag Nr. 6.630 ()
      Ölpreis erreicht Rekordhoch

      13. Apr 22:26



      Öl bleibt teuer. Der Konflikt um das Atomprogramm des Iran treibt den Preis.

      Der Ölpreis steigt weiter. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet am Donnerstagabend 70,34 Dollar und damit rund 90 Cent mehr als am Vortag. Damit musste für ein Barrel dieser Sorte erstmals mehr als 70 Dollar gezahlt werden. Der Preis für die US-Sorte WTI stieg um 38 Cent auf 69 Dollar.
      Händler führten den Preisanstieg auf den Streit um das Atomprogramm des Iran zurück. Das Land ist der fünftgrößte Ölförderer weltweit. Außerdem lasten auch rückläufige Benzinlagerbestände in den USA auf dem Ölpreis, hieß es. (nz)

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/392395.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:29:01
      Beitrag Nr. 6.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.653 von Punicamelon am 14.04.06 00:25:36:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:29:10
      Beitrag Nr. 6.632 ()
      Mineralölkonzerne weisen Kritik zurück - Benzinpreis steigt weiter
      Hamburg (dpa) - Die Mineralölkonzerne haben sich gegen die heftige Kritik an dem drastischen Benzin-Preisanstieg zu Ostern verteidigt. Nach einer neuen Preisrunde kostete der Liter Super am Donnerstag im Durchschnitt 1,35 Euro, rund drei Cent mehr als am Vortag. Diesel verteuerte sich um rund zwei Cent auf 1,15 Euro. Das teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg mit. MWV- Hauptgeschäftsführer Klaus Picard führte die Preissteigerungen auf die hohen Beschaffungskosten für Benzin und Diesel zurück.

      Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte den Öl- Konzernen Preistreiberei vorgeworfen: «Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Mineralölkonzerne jedes Jahr zur Osterzeit die Autofahrer abkassieren.» Picard konterte: «Es war unser Fehler, das wir einen neuen Minister nicht in die Hintergründe der Benzinpreisbildung eingewiesen haben. Das müssen wir nachholen», sagte er der dpa. Der MWV-Hauptgeschäftsführer verwies unter anderem auf die Mineralölsteuer: «Der Staat ist der eigentliche Preistreiber.»
      Auch der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, betonte, die Kritik des Ministers gehe am Kern vorbei. «Mit dem Vorwurf der Preistreiberei will Herr Tiefensee offensichtlich davon ablenken, dass es vor allem die hohen Steuern sind, mit denen die Autofahrer belastet werden» sagte Däke. Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer und die Ökosteuer machten knapp 65 Prozent des Benzinpreises aus. Sollte die Mehrwertsteuer wie geplant auf 19 Prozent steigen, verteuere sich der Liter Benzin um weitere drei Cent. «Auch das muss die Bundesregierung den Bürgern ehrlich sagen, wenn sie über zu hohe Benzinpreise spricht.»
      In den vergangen Wochen sind nach Darstellung Picards die Preise für Benzin und Diesel in Rotterdam um 30 Prozent gestiegen. Amerikanische Unternehmen hätten massiv in Europa eingekauft und dadurch zur Verteuerung beigetragen. Zudem sei der Rohölpreis im gleichen Zeitraum um 14 Prozent gestiegen.
      Ein Sprecher des Marktführers in Deutschland, Aral, verwies ebenfalls auf die hohen Beschaffungspreise. «Da bleibt kein Handlungsspielraum.» ExxonMobil-Sprecher Karl-Heinz Schult-Bornemann sagte, nicht nur die großen Mineralölkonzerne, sondern auch freie Tankstellen hätten die Preise erhöht. Zudem machten Steuern den größten Teil des Kraftstoffpreises aus.
      Die bundesweiten Durchschnittspreise von 1,35 Euro für Super und 1,15 Euro für Diesel liegen noch deutlich unter den Rekordständen des vergangenen Jahres, die nach dem Hurrikan «Katrina» in den USA Anfang September erreicht wurden. Auf die Frage, ob Kraftstoffe in nächster Zeit noch teurer würden, antwortete der Aral-Sprecher: «Wir können nicht in die Zukunft schauen.»
      Eine Sprecherin des Bundeskartellamts sagte dem Westdeutschen Rundfunk, «wir haben keine Hinweise, dass diese Preiserhöhungen auf Absprachen zwischen den Benzinunternehmen beruhen». Nur dann könne die Behörde eingreifen. Die regionalen Preisunterschiede in Deutschland sprächen dafür, dass es keine Absprachen gebe, sondern dass die Unternehmen aufeinander reagierten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:30:11
      Beitrag Nr. 6.633 ()
      13.04.2006 22:14
      Internationaler Währungsfonds: Ölpreis hat Inflation kaum angeheizt :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der hohe Ölpreis hat nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Inflation weltweit kaum angeheizt. In einer am Donnerstag in Washington veröffentlichten Studie heißt es, insbesondere die fortschreitende Globalisierung und damit zunehmende Integration der Finanzmärkte hätten dazu beigetragen, den Preisanstieg zu dämpfen. Der hohe Ölpreis habe allerdings das Zahlungsbilanzdefizit der USA weiter in die Höhe getrieben.

      Der weiter wachsende Welthandel habe das Wirtschaftswachstum global gefördert, so die Studie. Die Inflation der Industrieländer sei angesichts fallender Importpreise - beispielsweise für Textilien und Elektro-Waren - um wahrscheinlich 0,5 Prozent pro Jahr gedämpft worden. Bemerkenswert seien die ungewöhnlich hohen Finanzrücklagen der Unternehmen in den vergangenen Jahren weltweit. Dies zeige sowohl eine hohe Profitrate als auch eine gewisse Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft.

      Für die kommenden Jahre sieht der IWF allerdings auch Gefahren einer stärkeren Inflation. Ein vollständiger Ausblick auf die weitere Wirtschaftsentwicklung in der Welt wird kommende Woche vor der Frühjahrstagung des IWF und der Weltbank in Washington erwartet./tr/DP/mw

      AXC0158 2006-04-13/22:10

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-04/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:31:22
      Beitrag Nr. 6.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.653 von Punicamelon am 14.04.06 00:25:36Ist das vielleicht Marseille?
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:34:01
      Beitrag Nr. 6.635 ()
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      Absolutes Allzeit Rekordhoch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! So teuer, war Öl noch NIE!!!



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      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:35:17
      Beitrag Nr. 6.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.671 von ka.sandra am 14.04.06 00:31:22Ist das vielleicht Marseille?

      Nein, Tokio!
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:37:40
      Beitrag Nr. 6.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.114 von ka.sandra am 13.04.06 22:42:10ist schon ein kleiner scherzkeks, dieser tiefensee.
      erst erhöht der staat regelmäßig masssiv die steuern, und dann wird mit dem finger auf die "bösen" ölmultis gezeigt, wenn diese sich marktwirtschaftlich verhalten und die benzinpreise der (zu ostern üblicherweise steigenden) nachfrage anpassen.:laugh:
      es ist jedes jahr das gleiche spiel.

      den tipp, die benzinpreise zu vergleiche, beherzige ich schon seit jahren, aber nicht nur auf nationaler sondern auf internationaler ebene. und da lassen sich nicht nur 2cent je liter, sondern weitaus mehr einsparen.;)
      aber die polizei in irgendeinem ostdeutschen kaff, dessen name ich mir nicht gemerkt habe,ist angeblich auch schon auf diesen trichter gekommen und tankt (ihre dienstfahrzeuge wohlgemerkt!) in polen.
      das ist echt der brüller, das geld für die benzinrechnung kommt ja sowieso aus dem staatssäckel; wenn die in deutschland tanken würden, bliebe es im land, aber nein, es wird in polen getankt:laugh:
      wieso sollte also otto normalverbraucher - sofern er die möglichkeit hat - dies nicht auch tun? :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:39:58
      Beitrag Nr. 6.638 ()
      aus Rohstoff-daily v. 13.4.06
      Gestern Abend starteten die Benzinpreise noch einmal richtig durch. Bleifreies Benzin per Lieferung im Mai 2006 erreichte im Tagesverlauf 2,105 US-Dollar je Gallone. Dies hatte dann bei einem gleich bleibenden Ölpreis zunächst Gewinnmitnahmen zur Folge, denn das Rohöl schaffte es nicht die 70 US-Dollar Marke zu erreichen. Die internationale Energievereinigung IEA, schätzt den durchschnittlichen weltweiten Rohölverbrauch auf 85,1 Millionen Barrel. Das wären 1,47 Millionen Barrel mehr als im Vorjahr, aber weniger als das im Dezember prognostizierte Wachstum von 1,66 Millionen Barrel. Aktuell stehen wir beim Benzin mit 2,08 US-Dollar je Gallone wieder etwas tiefer. Das Heizöl erreichte Spitzenkurse von 1,9870 US-Dollar je Gallone und notiert aktuell wieder bei 1,9555 US-Dollar.

      Die Raffinerien im Osten der USA sind immer noch nicht vom Treibstoffzusatz MTBE, welches im Verdacht steht das Grundwasser zu verseuchen, auf Ethanol umgestiegen. In Kalifornien wurde dieser Umstieg bereits 1999 vollzogen. In jedem Fall spricht vieles dafür, dass die Benzinpreise bis September deutlich über den Schätzungen des Energieministeriums liegen werden. Bereits heute liegen die Preise rund 9% über der Schätzung für die Monate bis September.

      Interessant finde ich außerdem, dass Russland trotz dem größten Bullenmarkts und den größten Geldmittelzuflüssen seit dem Ende des Zarenreichs immer noch keinen Anstieg der Ölförderung erreichen kann. Analysten rechnen in diesem Jahr mit einem Förderwachstum von rund 3% und einige Experten halten selbst diese Zahl für zu optimistisch. Russland ist einer der größten Hoffnungsträger für die Öllieferungen außerhalb der OPEC. Die russischen Ölkonzerne schwimmen im Geld und trotzdem gelingt es nicht netto mehr Öl zu fördern
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:40:27
      Beitrag Nr. 6.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.692 von alfredogonzales am 14.04.06 00:37:40Das ist doch Steuerhinterziehung :cry::cry::cry::cry:

      Aber dann die "bösen Polen" fangen, wenn die mal paar Zigaretten schmuggeln (die armen Schweine :cry::cry::cry:) gelle?
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:44:52
      Beitrag Nr. 6.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.676 von Punicamelon am 14.04.06 00:34:01Gut, daß ich mir am 12.4 noch einige Calls CM1102 mit KO 59,95 gekauft habe. Es wäre schade, einen ungeplanten Anstieg zu verpassen. Mein Call auf Gasoline läuft auch noch ganz gut. Mal sehn, wann ich sie verkaufen muß.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:46:13
      Beitrag Nr. 6.641 ()



      wünscht:

      Avatar
      schrieb am 14.04.06 00:48:31
      Beitrag Nr. 6.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.692 von alfredogonzales am 14.04.06 00:37:40{i]erst erhöht der staat regelmäßig masssiv die steuern, und dann wird mit dem finger auf die "bösen" ölmultis gezeigt, wenn diese [/i]

      echt? Also bei uns in Bayern wurden die Mineralölsteuern zuletzt vor gut 3 Jahren erhöht, aber da gehen die Uhren bekanntlich ja auch anders:laugh::D

      Das onozige, was sich seitdem erhöht hat, ist der da



      :eek::rolleyes:



      Aber das Benzin kommt ja bekanntlich aus der Raffinerie und der Strom aus der Steckdose...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 01:18:13
      Beitrag Nr. 6.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.722 von oilrig am 14.04.06 00:48:31echt? Also bei uns in Bayern wurden die Mineralölsteuern zuletzt vor gut 3 Jahren erhöht, aber da gehen die Uhren bekanntlich ja auch anders
      ihr glücklichen seid also wenigstens von der letzten "öko"steuererhöhung verschont geblieben:confused:
      herzlichen glückwunsch !
      :laugh:
      nichtsdestotrotz stelle ich immer wieder fest, das in fast allen ländern rund um D die benzinpreise deutlich billiger sind!(auch zB. in Österreich oder schweiz)
      liegt das daran, dass die mineralölfirmen dort weniger gierig sind als in deutschland:confused:
      oder könnte das doch irgendetwas mit der jew. erhobenen mineralölsteuer zu tun haben?
      lasst euch ruhig weiter von politikern wie tiefensee verarxxxen, ich tanke, wann immer sich die möglichkeit bietet dort, wo es am billigsten ist, manchmal notgedrungenerweise auch in D, dann aber an freien tankstellen (und den motor meines fahrzeuges hat es mir deshalb auch noch nicht um die ohren gehauen)
      der verbraucher hat die macht, er muss sie nur auch nutzen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 01:33:05
      Beitrag Nr. 6.644 ()
      Däke:Sollte die Mehrwertsteuer wie geplant auf 19 Prozent steigen, verteuere sich der Liter Benzin um weitere drei Cent.

      So ganz genau gerechnet ist das nicht.

      Benzinpreis heute 134,9 (116,3 + 16%)

      Benzinpreis 2007: 138,4 (116,3 + 19%)

      Der Sprit wird sich aus heutiger Sicht also um 3,5 Cent verteuern. Sollte der Preis bis dahin 150 Cent betragen, sind es schon 3,9 Cent Erhöhung.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 01:40:28
      Beitrag Nr. 6.645 ()
      So ne Knallerbse!:mad:

      Es ging darum, wieso die Benzinpreise in den letzten Tagen und Wochen so stark gestiegen sind und du weigerst dich schlichtweg zur Kenntnis zu nehmen, daß die MÖl-Steuer zuletzt am 1.1.2003 erhöht wurde:mad:

      Wenn du was anderes wissen solltest, dann raus mit der Sprache!:kiss:

      Der Fiskus war seit 2.1.2006 definitv NICHT der Preistreiber gewesen!

      Schau dir einfach noch mal den Chart an, vielleicht macht es bei dir dann auch endlich Klick- du weißt ja, die Hoffnung stirbt zuletzt:laugh:



      Besser als dumm zu sterben meine ich jedenfalls:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 01:40:45
      Beitrag Nr. 6.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.676 von Punicamelon am 14.04.06 00:34:01 #6607 von Punicamelon 14.04.06 00:34:01 Absolutes Allzeit Rekordhoch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! So teuer, war Öl noch NIE!!!

      +++++++++++++++++++++

      tja das hatten wir schon mal ... in den 80igern .... und siehe da .. wie es wieder zurück kam




      überrings meine frage wie dun nun positioniert bist hast mir nicht beantwortet .... scheinbar short :laugh: tja als megabulle schon beinlich ... wenn die angeblichen so klaren zyklen nicht merh stimmen !

      an Kostolany4 hats dir red verschlagen ... #6597

      aber egal ...... wer zu letzt lacht
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 01:41:46
      Beitrag Nr. 6.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.795 von alfredogonzales am 14.04.06 01:18:13ich tanke, wann immer sich die möglichkeit bietet dort, wo es am billigsten ist, manchmal notgedrungenerweise auch in D, ....

      Die Ausfälle des Finanzministers durch Tanktourismus werden auf 2,5 Mrd. Euro (== 5 Mrd. DM) geschätzt, und dieses Geld holt sich der Staat auf andere Weise wieder bei den Steuerzahlern. Für mich sind Tanktouristen vaterlandslose Gesellen und echte Egoistenschwxxxe.:mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 01:59:17
      Beitrag Nr. 6.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.829 von Kostolany4 am 14.04.06 01:41:46Tanktouristen sind die einzigen die zeigen das freie Marktwirtschaft nich immer gut ist !

      daher spitze das es die möglichkeit des Tanktouristen gibt und das nicht 100% der leute machen

      ich bin dafür das bestimmte sachen verstaatlicht gehören und es einfach keine marktwirtschaft geben darf :p

      so gehört der gesammte Öl bereich von A also Förderung zu Z Tankstellenbaereich verstadlicht in eine Gesellschaft die keinen Gewinn machen darf - und schwups wär der Ölpreis wieder bei 15$-30$ den dort gehört er hin ... dort wird er auch hinmaschieren :p
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 02:03:01
      Beitrag Nr. 6.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.825 von oilrig am 14.04.06 01:40:28@oilrig,
      ich nehme jetzt mal an, das geht an mich.:look:

      Es ging darum, wieso die Benzinpreise in den letzten Tagen und Wochen so stark gestiegen sind und du weigerst dich schlichtweg zur Kenntnis zu nehmen, daß die MÖl-Steuer zuletzt am 1.1.2003 erhöht wurde

      Wenn du was anderes wissen solltest, dann raus mit der Sprache!

      Der Fiskus war seit 2.1.2006 definitv NICHT der Preistreiber gewesen


      meines wissens war die letzte steuererhöhung 2004, aber ich kann mich irren.

      mir ging es nur um die scheinheiligkeit der politiker, angesichts eines mineralölsteuer(und sonstige steuer)anteils von über 70 % mit dem finger auf die mineralölfirmen zu zeigen, wenn diese vor den osterferien den benzinpreis um ein paar lächerliche prozent erhöht.

      das der ölpreis in den letzten jahren gestiegen ist, ist auch mir nicht entgangen, aber die profiteure des gestigenen ölpreises sind eben nicht immer die mineralölfirmen, sondern meistens die förderländer.

      und dass der benzinpreis in einer marktwirtschaft von angebot und nachfrage bestimmt wird, und deshalb in zeiten wie jetzt (ostern) nachfragebestimmt steigt, betrachte ich als normal, und im übrigen auch nicht als novum.

      würde man denn einer firma, die irgendein anderes produkt als öl oder benzin verkauft verübeln, wenn diese aufgrund starker nachfrage die preise erhöht?

      leben wir denn in einer planwirtschaft oder in einer marktwirtschaft?

      sorry, aber die aufgeregtheit über den benzinpreis und vor allen dingen über die maßgeblichen verursacher des aktuell "hohen" preises kann ich einfach nicht nachvollziehen.

      bald wird man wahrscheinlich wieder der abwechslung halber spekulanten für den hohen preis verantwortlich machen, hauptsache man lenkt immer schön davon ab, dass in D der hauptsächlich der staat für die Höhe des benzinpreises verantwortlich ist.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 02:25:11
      Beitrag Nr. 6.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.829 von Kostolany4 am 14.04.06 01:41:46Die Ausfälle des Finanzministers durch Tanktourismus werden auf 2,5 Mrd. Euro (== 5 Mrd. DM) geschätzt, und dieses Geld holt sich der Staat auf andere Weise wieder bei den Steuerzahlern. Für mich sind Tanktouristen vaterlandslose Gesellen und echte Egoistenschwxxxe.
      sind ja nette umgangsformen hier:mad:
      soll ich dein posting gleich gebührenfrei an die Polizei im Schutzbereich Frankfurt/Oder-Spree weiterleiten.;):D
      ich habe jetzt anlässlich deines äusserst unschmeichelhaften postings doch mal den thread rausgesucht; er hat die nummer 859720. dort findest du auch die quelle.

      wenn staatliche institutionen so beispielhaft vorangehen, warum sollte ich es nicht ebenso tun???

      für heute melde ich mich ab

      viele grüße und viel spass beim mineralölsteuerzahlen in D

      ich ziehe meinen hut vor soviel selbstlosigkeit und aufopferungsbereitschaft, möge der staat es dir danken:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 04:12:08
      Beitrag Nr. 6.651 ()
      der staat bin ich - sagte ein franzosischer diktator vor ein paar jahunderten wie es endete wissen wir er wurde geköpft

      nun gut jetzt heißt es der staat sind wir alle ..und wir haben die so genannte demokratie unter anderem mit dem sprücherl alle macht dem volke !

      doch die wirklichkeit schaut anders aus der staat ist wieder in der hand einer kaste die sich politiker nennt zwar mit dem unterschied das sie einen kniefall vor der wirtschaft und auch dem volke macht denn man will ja gewählt werden
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 08:35:07
      Beitrag Nr. 6.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.088 von oegeat am 13.04.06 22:39:14oegat !!!!!

      Bitte stelle deine ständigen Pöbeleien ein, es interesssiert mich nicht, wie gut oder wie schlecht du bist und deine ständigen Sticheleien gegen Punica bringen uns auch kein STÜCK weiter !!!

      und 2. STELL ALL DEINE PSEUDOCHARTS SOFORT EIN mit sämtlichen obskuren Linien und Trendkanälen , du hast doch gesehen, wie schnell du damit abgelost hast !!!!

      Du verstehst weder was von Öl noch was von Charttechnik, also lieber mal etwas weniger posten :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 09:37:10
      Beitrag Nr. 6.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.847 von oegeat am 14.04.06 01:59:17Oel ist definitiv zu teuer! Es ist einfach keine Paritaet mehr vorhanden zwischen dem Rohstoffpreis und den Preisen der Wirtschaftsgueter der ersten Welt! Zumal viele der heute genutzten Oelquellen Forderkosten von rund 5 USD pro barrel aufweisen! (in Iran kostet 1L Benzin umgerechnet ca. 5 USD-Cents) Das entpsricht einer Gewinnmarge von rund 93% fuer die Schaichs und das wird nicht lange gut gehen koennen. Stell dir vor, 1L Milch wuerde 10E kosten, eine Zahbuerste 50E und 1VW Polo 150.000E.... meinst Du das wuerde gutgehen???
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 09:39:10
      Beitrag Nr. 6.654 ()
      Clever tanken in Polen - 11.04.06

      Brandenburgs Polizisten fahren mit polnischem Benzin


      Selbst die deutsche Polizei muss jetzt sparen. Sie nutzt deshalb die neue Offenheit der EU. Ein Polizeisprecher bestätigte einen Bericht der "Märkischen Oderzeitung", wonach etwa jeder fünfte der 100 Streifenwagen des Schutzbereiches Oder-Spree/Frankfurt (Oder) regelmäßig in Polen betankt wird. Damit wolle der Schutzbereich seinen Etat schonen und die Ausgaben für Kraftstoffkosten niedrig halten. Pro Liter ließen sich 30 Cent und mehr sparen.

      Die Polizisten fahren ohne Dienstwaffe und möglichst in Zivil zum Tanktrip über die Grenze, heißt es in dem Bericht. Das Polizeiauto als solches sei allerdings ohne weiteres zu identifizieren. Die Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbandes kritisierte allerdings, dass ein "Staatsbetrieb wie die Polizei" so die vom Staat in die Höhe getriebene Mineralölsteuer umgeht.

      Da möchte man eigentlich nur noch weinen. Da die Meldung 2 Jahre alt ist, hoffe ich nur, daß das ein einmaliger Ausrutscher war

      Tanktourismus: Da aus der Mineralölsteuer auch ein Gutteil der Renten bezahlt wird, wäre mein Vorschlag, allen Tanktouristen die Rente pauschal um 30% zu kürzen:mad::mad::mad::mad::mad:

      Avatar
      schrieb am 14.04.06 10:17:26
      Beitrag Nr. 6.655 ()
      Der Staat bin ich - sagte ein franzosischer diktator vor ein paar jahunderten wie es endete wissen wir er wurde geköpft

      Diese Ausage wird Ludwig XIV. zugeschrieben. Er war König und nicht Diktator. Außerdem ist er hochbetagt und in Anwesenheit seiner Enkelkinder im seinem Bett gestorben.

      Sans rancune ...
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 10:56:25
      Beitrag Nr. 6.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.066 von Procera am 14.04.06 08:35:07Nicht aufregen....wir alle wissen doch das 15-30 Dollar absoluter Quatsch sind....da fehlt der Blick für die großen Zusammenhänge....die 70-er/80-er mit heute zu vergleichen ist naiv weil die Ausgangsiuation diesmal eine ganz andere ist....aber das weiß er auch....hoffe ich!

      Ich glaube desweiteren selbst bei einem Trendbruch (evtl. schon die nächsten Monate), dass fallende Kurse nur vorrübergehender Natur sein werden bis sich die Baissisten ausgekotzt haben....danach wird sofort ein neuer Trend aufgebaut....alles andere wäre überraschend....wir haben nicht mehr lange hin, dann ist die Nachfrage erstmals höher als das Angebot....etliche Prognosen sehen das noch (erstmal kurzzeitig?) ende 2006 so eintreffen....@kosto, oilrig & Co. haben ja immer wieder solche Analysen eingestellt....danke dafür...2006 jedenfalls werden wir die Bedarfszerstörung noch nicht nachhaltig zu spüren bekommen!

      So und nun zum aktuellen Bild....Kontrakwechsel erfolgt....erkennbar am wieder höheren Volumen:

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493838[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493838[/URL]
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493840[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493840[/URL]

      das Ende des Anstieges sollte nah sein....die Wachsamkeit muss erhöht werden....RSI zeigt bereits wieder eine überkaufte Siuation an....die letzten 2 Jahre war dies stets ein Zeichen, dass man demnächst vorerst seinen Hut nehmen sollte....lass es noch auf 72/73 Dollar steigen (obere grüne Linie)....dann müsste es historisch gesehen genug sein....beim MACD das gleiche:

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493848[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493848[/URL]
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493852[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493852[/URL]
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493858[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1493858[/URL]

      Nur weil es schon mehrmals an diesen Niveaus gedreht hat....muss es nicht nochmal passieren....aber die Chance ist eben höher, dass es dies auch macht!

      Ich hatte ja mal im Februar von den zyklischen Anstiegen geschrieben....hier nochmal mein Chart von damals (Achtung WTI):



      Im Nachinein betrachtet....war die Konsi stärker als erwartet....hatte damals nicht mit Kursen unter 60 Dollar gerechnet....wurde dann doch eine stärkere Korrektur mit 15%....16-20 Dollar-Anstiege sind normal....da stoßen wir jetzt bald heran!

      Also....die Augen offen halten! ;)

      Gruß, Stochastic
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 10:59:56
      Beitrag Nr. 6.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.323 von Ali_ben_zin am 14.04.06 10:17:26"L'Ètat c'est moi"....oui c'était Lois quatorze....Ludwig XIV. war ein absolutistischer König....absolut richtig! ;)

      Er meinte wohl Ludwig den XVI. der wurde geköpft....vive la révolution! :look:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 11:13:39
      Beitrag Nr. 6.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.494 von Stochastic am 14.04.06 10:56:25P.S. Und vergesst nicht....Öl wird nominal gesehen immer volatiler je näher PeakOil rückt....das wurde mathematisch belegt....ich hab meine Hebel jedenfalls auf max. 3 gesenkt....das reicht! :)
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 11:58:40
      Beitrag Nr. 6.659 ()
      Oel ist definitiv zu teuer! Es ist einfach keine Paritaet mehr vorhanden zwischen dem Rohstoffpreis und den Preisen der Wirtschaftsgueter der ersten Welt! Zumal viele der heute genutzten Oelquellen Forderkosten von rund 5 USD pro barrel aufweisen! (in Iran kostet 1L Benzin umgerechnet ca. 5 USD-Cents) Das entpsricht einer Gewinnmarge von rund 93% fuer die Schaichs und das wird nicht lange gut gehen koennen. Stell dir vor, 1L Milch wuerde 10E kosten, eine Zahbuerste 50E und 1VW Polo 150.000E.... meinst Du das wuerde gutgehen???



      Ein Lacoste- oder Adidas-Shirt kostet in Vietnam auch nur wenige Cents und wird hier für 30 Euro gekauft- so what?!

      Und 1 Kilo Heroin kostet ab Kolumbien auch nur einige wenige Dollar
      :rolleyes:

      Interessant sind in den Zusammenhanag lediglich die Grenzkosten: In letztet Zeit neu hinzugekommene Ölförderung erreicht ihren Breakeven erst ab 30 bis 40 USD, wenn der Preis wirklich darunter fallen sollte, wird diese wieder abgestellt und der Preis dreht nach oben :rolleyes:

      Das ganze nennt sich Marktwirtschaft!

      Außerdem ist bei Öl keine Kreuzpreiselastizizätz zu erkennen- der Preis stieg um 600% in den letzten 6 Jahren und der Verbrauch ist dennoch um >15% gestiegen seitdem:laugh:

      Sam mer doch mal ehrlich: Beim Öl ist es bei uns wie mit den Drogen für einen Junkie, Preissteigerungen werden solange mitgemacht, wie man Geld bei anderen Gütern noch einsparen kann und wenn selbst das nicht mehr reichen sollte, so werden einfach alte Omis bzw. Ölförderländer überfallen.:cry:

      Aber den Drogenkonsum zu reduzieren oder gar einzustellen? Nee, kommt nicht in Frage, lieber fahren wir unseren 30Liter-SUV weiter und heulen den Leuten bei WO die Ohren voll, gell!
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:04:34
      Beitrag Nr. 6.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.555 von Stochastic am 14.04.06 11:13:39das ist nicht nur beim Oel der Fall sondern auch bei Aktien etc ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:05:28
      Beitrag Nr. 6.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.828 von oegeat am 14.04.06 01:40:45tja das hatten wir schon mal ... in den 80igern .... und siehe da .. wie es wieder zurück kam

      Ich kenne nun langsam Deine Meinung. Ausser Dir, scheint dies Niemanden zu interessieren, was die Zugriffszahlen Deines Put Öl Threads klar beweisen.

      überrings meine frage wie dun nun positioniert bist hast mir nicht beantwortet ....

      Über 50% meines Depots ist fest in Öl Aktien, wie CNR oder Canwest investiert, ausgerichtet auf langfristig STEIGENDE Ölpreise! Sperr mal Deine Augen auf, Klingelingeling, die laufen alle wie Schmitz Katze. Die andere Hälfte meines Depots, nämlich Call Öl Zertifikate, habe ich zu 68Dollar verkauft. Ich habe allerdings ganz unten bei 57Dollar gekauft!

      scheinbar short


      Ich habe bei 68 eine wirklich winzigkleine Position short gekauft, dazu stehe ich voll und ganz. Es sind 200Euro Minus, das kann ich locker verschmerzen, denn seit Jahresanfang steht mein Depot mit über +40% Plus und einer schönen 5stelligen Summe im Plus, während Du die letzten 6Wochen völlig versagt hast, das kann man nicht Anders ausdrücken!

      tja als megabulle schon beinlich ...

      Ohne Kommentar!

      MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:07:44
      Beitrag Nr. 6.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.828 von oegeat am 14.04.06 01:40:45wenn die angeblichen so klaren zyklen nicht merh stimmen ! :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:22:26
      Beitrag Nr. 6.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.494 von Stochastic am 14.04.06 10:56:25....RSI zeigt bereits wieder eine überkaufte Siuation an....die letzten 2 Jahre war dies stets ein Zeichen, dass man demnächst vorerst seinen Hut nehmen sollte.... lass es noch auf 72/73 Dollar steigen (obere grüne Linie) ....dann müsste es historisch gesehen genug sein....

      Sehr sehr kluge Worte, das würde mal wieder typisch für mich sein!! Ich liege ja immer traditionell 3Dollar daneben. :(:(:(

      -Saisontief Herbst 2005: Ich habe gesagt 52-53Dollar, passiert sind "nur" 55Dollar.

      -Osterhoch 2005: Ich habe gesagt 68-70Dollar, passiert *hm zumindest knapp 71Dollar.

      - Kostolanys Schätz Wette, die Dirgix ja gewann, war ich ebenfalls 3Dollar daneben

      -Bei Kostolanys zweiten Schätz Wette habe ich 76Dollar geschätzt. Fazit: 73Dollar würde wohl genau passen.

      Fazit: Meine Prognose plus/minus diese verdammten 3Dollar sind immer treffsicher :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Diese verdammten geringen Umsätze sind momentan unberechenbar, na sei es drum.;););)
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:28:17
      Beitrag Nr. 6.664 ()
      natürlich stimmt dein zyklus nicht den du angegeben hast vor wochen ... bis eine woche vor ostern soll es rauf laufen und dann korregieren ........ und bei 63 willst wieder long ...

      also noch mal zuerst rauf und dann runter ! und nichts ist mit runter ...... das ist faktum das du an den zyklus festhieltest zeigt dein put mit dem du schief liegst

      überrings 40% plus ...:laugh: mit was den dein lass solche angaben weg den du sagst nicht obs dein tradingdepot oder dein "pensionsdepot" oder gar dein gesammtvermögen ist - letzteres bezweifle ich den da würde von der wohnung zum auto ja bis geld auf deinen konto des täglichen lebes gehören ...


      Ich kenne nun langsam Deine Meinung. Ausser Dir, scheint dies Niemanden zu interessieren, was die Zugriffszahlen Deines Put Öl Threads klar beweisen.

      das macht nichts ! wenn es charttechnisch auf short dreht .. und das wird es werde ich short gehen so wie ich derzeit noch long bin .... wärend ihr an den irrglauben das öl nur raufgehen kann glaubt und weiterhin long seid .. mit meinen shorts so wie beim E-D von 1,36 auf 1,175 (threads such ich raus ...wenn gewünscht kontoauszug auch vo mir aus) so wie 2005 den megakracher mit meinen ölshort einfahren ..nun gut noch ists nicht so weit

      nur eines weiß ich den Thread hab ich auf 11700 postings gebracht mit fast 600.000 zugriffen Thread: lufthansa-wer soll das bezahlen...? und als cih short rief ... waren alle bullisch und als es runter ging verbrannten viele die kohle und der thread starb und so wird es mit euren Thread sein ... wenn die megabullen hier erlegt sind stirbt der Thread .......... ich bin seit 2000 hir und im alten NDX Thread 20.000 Postings über 1 mio zugriffe und auch im Inteshop thread usw ... war es überall gleich und hier wird es auch so sein wetten ! :p
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:29:52
      Beitrag Nr. 6.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.517 von Stochastic am 14.04.06 10:59:56Völlig klar ..

      Hätte mal 'ne Frage an die Rohstoffexperten im Forum:

      Warum wird immer behauptet, der Ölpreis steige weil die Raffineriekapazitäten zu knapp seien.
      Würde Milch teuer werden wenn die Molkereien mit der Käseherstellung nicht nachkommen ?

      Scheint doch eine Erklärung zu sein von "Experten" die mit der Tatsache nicht fertig werden: Es wird eng ...
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:40:51
      Beitrag Nr. 6.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.200.829 von Kostolany4 am 14.04.06 01:41:46Hallo Kostolany,

      Die Ausfälle des Finanzministers durch Tanktourismus werden auf 2,5 Mrd. Euro (== 5 Mrd. DM) geschätzt, und dieses Geld holt sich der Staat auf andere Weise wieder bei den Steuerzahlern. Für mich sind Tanktouristen vaterlandslose Gesellen und echte Egoistenschwxxxe.

      Meines Wissens nach ist der momentane Benzinpreis in Deutschland im europäischen Vergleich ,sehr sehr weit oben angesiedelt. Ich kenne eine Zeit, etwa vor 10Jahren, als dies exakt Andersherum war. Damals haben alle bei uns getankt, Deutschland ist ja ein klassisches Durchreiseland für LKWs. Heutzutage sieht das nach den vielen Erhöhungen der Ökosteuer exakt Andersherum aus. Die LKWs bauen sich grössere Zusatztanks an, um eben NICHT mehr in Deutschland tanken zu müssen. Eine erschreckende Entwicklung, die Einzig alleine die Ex Regierung Rot/Grün zu verantworten hatte.

      Ebenso die Zigarettensteuer. Obwohl ich Nichtraucher bin, war ich gegen die Erhöhungen der Zigarettensteuer. In der Folge schrumpften die Einnahmen aus der Tabaksteuer, weil die Leute verstärkt über die Grenze nach Polen gehen.

      Entweder, oder! Das ist die Frage! Wenn Du gegen das Einkaufen im Ausland bist, darfst Du kein Urlaub im Ausland machen, keinen französischen Wein trinken, keinen holländischen Käse Essen und keine Scampis aus Indien Essen.

      Dann wäre die Welt langweiliger!
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:44:06
      Beitrag Nr. 6.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.903 von oegeat am 14.04.06 12:28:17 Thema: lufthansa-wer soll das bezahlen...? [Thread-Nr: 11695]

      Thread eröffnet von: superbaer
      am:31.10.99 13:58:53
      Letzter Beitrag von:superbaer
      am:20.11.99 15:00:31

      Beiträge: 6
      Gelesen gesamt:249
      Gelesen heute:3



      nur eines weiß ich den Thread hab ich auf 11700 postings gebracht mit fast 600.000 zugriffen Thread 11695


      Alles klar:rolleyes:

      Du solltest besser erstmal deinen Rausch ausschlafen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:45:19
      Beitrag Nr. 6.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.903 von oegeat am 14.04.06 12:28:17natürlich stimmt dein zyklus nicht

      Sehr komisch, dass ich am Saisontief kaufe, zum Saisonhoch verkaufe, die Leser dieses Threads irsinnig hohe Gewinne einfahren und DU NUN nicht zufrieden bist.

      Sorry, man kann es nicht allen Recht machen. Dass Du aus der Vergangenheit nicht lernst, enttäuscht mich sehr. Vor 6Wochen haben wir bei Kursen von 62Dollar darüber diskutiert, wie es weiter geht. Ich habe gesagt 68-70 und Du hast gesagt, ab 64Dollar ist der Ofen aus.

      Wer hat nun Recht gehabt???? Ich glaube, wir lassen den Thread mal abstimmen. Vorher werden wir eine private Wette plazieren:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Dann wirst Du noch viel ärmer :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:49:58
      Beitrag Nr. 6.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.013 von oilrig am 14.04.06 12:44:06:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Zu Herrlich!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:51:22
      Beitrag Nr. 6.670 ()
      Freitag, 14. April 2006
      Rice schafft klare Fronten
      Kriegsdrohung an Iran :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Angesichts der kompromisslosen Haltung Irans im Streit um sein Atomprogramm hat US-Außenministerin Condoleezza Rice der Führung in Teheran mit Konsequenzen gedroht. Die USA zögen dabei die gesamte Bandbreite der Optionen des UN-Sicherheitsrates in Betracht, sagte Rice in Washington. Der Iran müsse wissen, dass es keine andere Chance gebe, als sich zu fügen. Nach Kapitel VII der UN-Charta kann auch ein militärisches Vorgehen beschlossen werden.

      Zuvor hatte der Chef der UN-Atombehörde, Mohammed el Baradei, den Iran erneut aufgefordert, sein Urananreicherungsprogramm wie vom Weltsicherheitsrat gefordert aufzugeben. Irans Chefunterhändler Ali Laridschani nannte diese Aufforderung "irrational", versprach aber eine Antwort binnen zwei Wochen.

      Trotz der unterschiedlichen Standpunkte wollen der Iran und die Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) weiter an einer Lösung arbeiten. "Herr Laridschani und ich haben uns darauf geeinigt, den Dialog und die Kooperation in den nächsten beiden Wochen fortzusetzen", sagte El Baradei, nach einem eintägigen Besuch in Teheran. Der IAEO-Chef rief den Iran zu mehr Transparenz auf. El Baradei muss dem Weltsicherheitsrat in New York und dem IAEO-Gouverneursrat in Wien bis zum 28. April über das iranische Atomprogramm Bericht erstatten.

      Rice sagte, anders als die IAEO habe der Weltsicherheitsrat die Macht, Mitgliedsländer zu zwingen, dem internationalen Willen Folge zu leisten. Der Iran müsse wissen, dass es keine andere Chance gebe als sich zu fügen. Der amerikanische UN-Botschafter John Bolton hatte bereits am Vortag gesagt, dass die USA eine Resolution gemäß Kapitel VII der UN-Charta erwägen würden, sollte der Iran die Forderung nach einem Stopp der Urananreicherung nicht erfüllen. Nach Kapitel VII der UN-Charta kann auch ein militärisches Vorgehen beschlossen werden. Dies war im Irak-Krieg der Fall.

      Der Westen verdächtigt Teheran, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Kernenergie Atombomben entwickeln zu wollen.

      http://www.n-tv.de/657340.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:54:01
      Beitrag Nr. 6.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.995 von Punicamelon am 14.04.06 12:40:51tja da sind wir wieder beim Hunde kot !

      wenn der staat will das alle hier tanken dann gibt es genügend mittel das es so ist - beim Hunde kot war der vorschlag (in abgeänderter Form von mir)die hundebesitzer holen sich säckchen die in bestimmte mülleimer geworfen werden müßen .. jedes Säckchen hat nen Pinkot ... und das wars - natürlich weiß man das der Hund x im schnitt ein Volumen von y abgibt und wenn am Jahresende dieses Volumen nicht inden Tonnen registriert wurde gibts eins Trafe ... und am besten gleich so eine die von 5 Jahre Zwangsarbeit bis ... reicht lol

      gleiches lässt sich beim Auto machen der km Zähler bekommt ein Blombe und einmal im Jahr werden die km plus der Verbrauch errechnet und wer nun die Tankzetteln die auch gleich elektronisch beim tanken durch angabe des kennzeichens erfasst werden .... verglichen - wenn das nicht passt ists steuerhinterzug das heißt nach bezahlen plus 100% aufschlag und das problem wäre gelöst

      das dann der staat in sahcen spritpreise usw auch was amchen muß ist klar sieh posting von gestern

      Fazit in zeiten der Technischen möglichkeiten ist alles ein klax der Aufwand ist sehr gering - doch die karste politiker die der wirtschaft und auch den wähler alle 4 jahre in den a.. krichen muß um seine existenzberechtigung irgendwie zu rechtfertigen ...wird es nicht umsetzen. Daher freie Marktwirtschaft für alle jeder ist sich selbst der nächste ..so wie Rom bis man sich selbst abfakelte :(
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:56:10
      Beitrag Nr. 6.672 ()
      Energie:
      "Blödsinn, was Ölindustrie sagt"
      :confused::confused::confused::confused:

      (Die Presse) 14.04.2006

      Biomasse-Lobbyisten erwarten - nicht ganz überraschend - den Niedergang des Öls. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Wien (ps). Mit Sorgenfalten im Gesicht sagt der deutsche Biomasse-Experte Werner Zittel: "Dann haben wir ein Riesen-Problem". Mit "dann" ist der Zeitpunkt gemeint, an dem uns das Öl ausgeht. "Dann" ist seiner Ansicht nach bald. Denn der Höhepunkt der Ölförderung in Europa sei überschritten, weltweit werde sie auch bald sinken, meint er.

      Abhilfe schaffe vor allem "Energie-Sparen" und mehr Investitionen in die Bioenergie, sagt Zittel - der selbst eine Beratungsfirma für erneuerbare Energieprojekte hat und am Donnerstag auf Einladung des Club Niederösterreich in Wien war.

      Die Ölindustrie sieht das ein wenig anders als Zittel. Dort wird argumentiert, dass bloß zu wenig in neue Ölfelder investiert wurde und der Preis in zwei, drei Jahren - wenn dank neuer Technologien wieder mehr Öl gefördert wird - deutlich sinken wird. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: "Es ist Blödsinn, was die Ölindustrie erzählt", kontert wiederum Zittel. Der Ölpreis werde hoch bleiben, weil das Öl zur Neige gehe. ;););););)

      "Lindern" könne das Problem Bioenergie - also aus Getreide gewonnene Treibstoffe und Stromerzeugung aus Holz, meinen sowohl Zittel als auch Ernst Scheiber, der Chef des "Club Niederösterreich". Letzterer ist nebenbei auch Chef des heimischen Biomasse-Verbandes und fordert als solcher mehr Förderungen in die Bioenergie.

      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&i…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:01:42
      Beitrag Nr. 6.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.013 von oilrig am 14.04.06 12:44:06tja ...scheinbar verklickt .. Thread: Wohin geht der EUR?´

      ist ist erstanlich ........ wenn mir das 2000 bist 2003 oder so passtier wäre dann hätte ich ein Boradmail bekommen in dem gestanden wäre ".. du hast da dich vertan ..der Thread fürht zu ...."

      na ja 2005 ist halt anders ein oilig ér besitz die Frechheit mich mit "..Du solltest besser erstmal deinen Rausch ausschlafen..."
      anzusprechen seit 2004 hier 280 postings bist ja noch grün :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:05:31
      Beitrag Nr. 6.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.132 von oegeat am 14.04.06 13:01:42Thread eröffnet von: africando

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

      Du solltest besser erstmal deinen Rausch ausschlafen

      ;);););););)
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:12:07
      Beitrag Nr. 6.675 ()
      Frohe Ostern für Ölkonzerne

      Benzinpreise auf Rekordniveau / Super kostet 1,33 Euro / Diesel 1,14 Euro / Verkehrsminister Tiefensee empört / SPD: Riesenschweinerei :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Peter Kirnich, Matthias Loke und Rouven Schellenberger

      BERLIN. Vor den Ostertagen wächst in der Politik der Unmut über die Preispolitik der Mineralölkonzerne. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte, er habe "kein Verständnis dafür, dass diese Prozedur sich alljährlich wiederholt". Der rasante Benzinpreisanstieg vor Ostern sei "nicht in Ordnung", sagte Tiefensee. Auch aus dem Umweltministerium gab es heftige Kritik. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD) sprach von einer "Schweinerei". :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: "Das ist ein eingespielter Mechanismus", sagt Müller der Berliner Zeitung. "Der kommt zum Jahresende, der kommt zu Ostern und der kommt zur Ferienzeit." Ähnlich sieht es auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD): "Wir können in diesen Tagen wie jedes Jahr vor Ostern beobachten, dass die Konzerne schauen, wo sie auf den Benzinpreis noch was draufschlagen können - und das tun sie dann auch", sagte der verkehrspolitische Sprecher des VCD, Gerd Lottsiepen.

      Die Benzinpreise stiegen am Mittwoch auf ein neues Jahreshoch. So müssen nach Angaben des Autoclubs ADAC an deutschen Tankstellen für den Liter Super derzeit im Schnitt 1,33 Euro und für Diesel 1,14 Euro gezahlt werden. Die Mineralölkonzerne verweisen dabei auf die Rohölpreise, die sich in Richtung der Rekordmarke von 70 Dollar pro Barrel (je 159 Liter) bewegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Mittwoch in London 69,71 Dollar.

      Tiefensee dagegen ließ das Argument steigender Ölpreise nicht gelten. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung von Punicamelon: Was, Mehl ist ausverkauft??? Dann backt einfach Kuchen!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Auch die Mineralölkonzerne müssten ein Interesse daran haben, dass Autofahren bezahlbar bleibe. "Und da muss jeder seinen Beitrag leisten, auch wenn's um den Spritpreis geht", sagte er.

      Umweltstaatssekretär Müller zeigte sich angesichts der jüngsten Preisentwicklung sehr besorgt. "Die Energiekonzerne sind das größte Machtzentrum der Welt", sagte er. Dieser Umstand sei die Achillesferse der Industrienationen. "Diese Konzerne kennen nur die Maßlosigkeit", sagte Müller. "Das Maßhalten, das man in einer zusammenwachsenden Welt braucht, kennen sie nicht." Müller regte ein europäisches Vorgehen gegen die Preispolitik der Konzerne an, der Nationalstaat komme hier an seine Grenzen.

      VCD-Experte Lottsiepen sagte, ein Grund für die steigenden Benzinpreise sei zwar, dass die USA zurzeit so knapp mit eigenen Raffineriekapazitäten wie lange nicht mehr seien und viel Benzin in Europa kaufen würden - doch dies alleine rechtfertige die hohen Preise vor Ostern nicht. "Denn andererseits ist in Deutschland die Benzinnachfrage deutlich gesunken, danach könnte man eigentlich erwarten, dass auch die Preise zurückgehen." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Dies sei aber nicht der Fall. Lottsiepen rechnet für die Zukunft sogar mit noch weiter steigenden Benzinpreisen. "Davon müssen wir ausgehen. Wir werden zwar zwischenzeitlich mit einigen Schwankungen auch wieder nach untern rechnen können, etwa um zehn Cent pro Liter", sagte der VCD-Experte, "langfristig geht der Trend beim Benzinpreis aber klar nach oben."

      Das Kartellamt sieht indes keinen Grund zum Einschreiten. "Es gibt keine Anhaltspunkte für Kartell-Absprachen zwischen Mineralölfirmen und Tankstellen", sagte eine Sprecherin. Der Markt sei "außerordentlich transparent".

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/542177.h…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:16:26
      Beitrag Nr. 6.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.132 von oegeat am 14.04.06 13:01:42tja, Qualität geht eben vor Quantität:D

      und wenn ich dir wirklich zu frech sein sollte, dann verzieh dich doch in deinen eigenen Öl-Basher-Thread zurück, dort kannst du dich auch gepflegt mit dir selber unterhalten :rolleyes:

      PS: Was ist eigentlich aus deinem großen Bruder geworden? Irgendwelche neuen Zahlen von Shell? Oder füllen die immer noch in Dagobertscher Manier ihre Geldspeicher, weil sie dummerweise nichts mehr zum Erschließen finden:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:17:35
      Beitrag Nr. 6.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.174 von Punicamelon am 14.04.06 13:05:31ja und er hat ihn eröffnet .. und wenn du klickst die seiten durch jedes 3 posting ist von mir !

      und jedes diese postings ist mit einer auswertung versehen einer charttechnischen nicht den einfachen kopieren von News wie du ..... daher die Qualität und nutzen ist damit einfach abzuwegen

      dein Thread ist daher ... na ja sagen wir mal ein reiner aufbewahrungsort von Copien an news die sich jeder selbst holen kann über die passenden links

      doch was anders 6646 potings zu 238328 zugriffen heißt 1 zu 35
      der euro-dollarthread hat ein verhältniss noch immer von 1 zu 51 !!! und das obwohl ich seit nun einen Jahr dort fast nichts mehr poste und die Top Charttechniker alle weg sind !

      zu dem presse artikel Thread: Kein Titel für Thread 1043219230
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:21:37
      Beitrag Nr. 6.678 ()
      Should we use net energy to measure global energy reserves?



      Net energy is a simple concept really. Once you understand that it takes energy to get energy, the basic math is clear. To calculate the net energy available from an energy resource, you add up the energy used to find, extract, process and deliver that resource and then subtract that amount from the amount of energy the resource contains. But global reserves for finite energy resources such as coal, oil, natural gas and uranium are estimated using measures such as tons, barrels, cubic feet and pounds. These measures tell us little about the ultimate usable energy content of each type of resource.

      Nor is it of much use to compare the relative gross energy values of these resources, though such comparisons are readily available. To see some examples, check out this one showing the oil equivalence of nuclear fuel, this one for oil and natural gas, and this table containing a variety of equivalences including two comparing coal and oil. Even conversions into British Thermal Units, or BTUs, don't really help us.

      As the world moves ever closer to the time when vital, finite energy resources begin to decline, we need to know not how much oil, natural gas, coal or uranium is left; rather, we need to know how much usable energy is left in these resources. A recent illustration of the problem we face in understanding usable energy supplies came in the form of a 60 Minutes story on the Canadian oil sands. The program reported that "the reserves are so vast in the province of Alberta that they will help solve America’s energy needs for the next century."

      Nowhere does the reporter explain how much energy it takes to mine and refine the bitumen--it's not actually oil. In fact, it takes two barrels of oil equivalent to obtain three barrels of usable oil from the oil sands. (This is a far lower return than we get from conventional oil which can provide 20 times the energy consumed for older oil discoveries and eight times the energy consumed for newer oil discoveries.) By this standard we should reduce the generally accepted 180 billion barrels of reserves in the Canadian oil sands by 40 percent. Now, not all of the energy used to mine and process the oil sands comes from petroleum. Of course, the huge mining trucks and other equipment run on diesel fuel. But, the processing plants are heavy users of natural gas, both to heat water for the separation process and to provide a source of hydrogen to transform the bitumen into a flowing, light oil.

      But, this shows why we need to know about the total universe of finite fuels since each one increasingly interacts with the others during processing, and one fuel may be called upon to substitute for the another as each resource peaks and then declines in availability. Some say that peak oil production is already upon us. The rate of production for conventional natural gas, which many experts tout as a substitute for declining oil supplies, may peak by mid-century. And, while there are claims that the world has enough coal for 300 years, it is important to note that such figures are always followed by the phrase "at current rates of consumption." Naturally, if we had to rely more and more on coal, not only for electricity, but also for heat and liquid fuels, its rate of consumption would rise dramatically. Even more worrisome, the net energy of coal is declining. Richard Heinberg reports in his book The Party's Over that on the current trajectory the net energy from coal could go negative by mid-century as coal grades continue to decline. As for uranium, information on its future supply is sketchy at best.

      Oil is facing its own foreshortened depletion trajectory with peak production predictions ranging from last year all the way to 2037 (a date which seems far too optimistic). Increasingly large amounts of energy are needed to find new oil. This is only logical since 1) the easiest oil to find, extract and process has been used first, 2) the new finds tend to be in more remote places such as the Arctic and 3) the new finds tend to be in smaller reservoirs. In addition, new oil is also often more energy intensive to refine because it tends to be of a lower quality. The oil sands are a prime example.

      To get the total picture of our finite energy reserves, we need to know at least four important things beyond the raw amounts left: 1) the net energy available from each resource given today's technology and given projected improvements in that technology over time, 2) the rate at which each resource is likely to be extracted over time, again adjusting for improvements in technology--even a very dense energy resource is of little use if it can only be extracted at a trickle--3) the current and projected interchangibility of finite fuels and their renewable replacements and 4) the time it would take to move toward a new energy infrastructure to accommodate such substitutions. For instance, if coal liquids are going to be substituted for declining supplies of refined oil products, the equation for our energy resources will change dramatically. And, the time it would take to ramp up such production will be an important consideration in its feasibility. (This example does not attempt to address the implications for global warming which need somehow to be considered.)

      Modeling these four new pieces of information together with estimates of raw reserves may seem daunting. But, it is actually considerably less daunting than the problems already tackled by those who sought to model future economic constraints in Limits to Growth, the excellent study of resource and pollution constraints on industrial expansion.

      Given the gravity of the energy challenges we face, can we afford not to try?

      http://resourceinsights.blogspot.com/2006/04/should-we-use-n…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:21:41
      Beitrag Nr. 6.679 ()
      "Öl muss teuer werden, bis es wehtut"

      Rohölpreise von knapp 70 Dollar reichen nicht aus, um die notwendige Energiewende einzuleiten, erklärt Forscher Werner Zittel im Standard-Interview



      Standard: Seit mehr als 100 Jahren holen wir Erdöl aus dem Boden. Werden wir das auch die nächsten 100 Jahre noch machen können?

      Werner Zittel: Ja, aber zu ganz anderen Bedingungen. Die Erdölproduktion wird aufwändiger, die Förderraten gehen zurück. Die Rolle, die Erdöl in der Energiewirtschaft und in der Chemie heute noch spielt, wird geringer.

      Standard: Haben wir schon bald den Peak-Oil erreicht - den Punkt, ab dem die weltweite Rohölförderung unwiderruflich zurückgeht?

      Zittel: Dort sind wir jetzt. Unklar ist, wie schnell die Erdölmenge abnimmt. Unsere Studiengruppe Aspo rechnet mit einem Rückgang von rund drei Prozent pro Jahr. So war es in den USA nach Erreichen des Fördermaximums 1970. Es kann auch schneller gehen.

      Standard: Welche Faktoren könnten diese Entwicklung beschleunigen?

      Zittel: Zum einen die zunehmenden Offshore-Bohrungen, zum anderen die neuen Fördertechnologien. Je schneller das Öl aus dem Boden geholt wird, desto heftiger fällt der Einbruch hinterher aus. In der Nordsee haben wir auf britischer Seite Decline-Raten von jährlich acht bis zehn Prozent, auf norwegischer Seite schrumpft die Ausbringung um etwa sechs Prozent. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Standard: Kritiker der Peak-Oil-Theorie schieben die Schuld für das derzeit knappe Ölangebot auf zu geringe Investitionen in der Vergangenheit. Was sagen Sie dazu?

      Zittel: Da verweise ich auf die Jahresberichte von ExxonMobil. Der größte Ölkonzern der Welt hat 1999 rund 13 Milliarden Dollar für Exploration und Produktion ausgegeben und null Dollar für Aktienrückkäufe. 2005 wurden für die Suche und Produktion von Erdöl 14 Milliarden Dollar aufgewendet, für Aktienrückkäufe aber 18 Milliarden Dollar. Wenn die Exxon-Manager die Möglichkeit hätten, das Geld in neue Ölfelder zu stecken, würden sie das tun. Sie wissen aber nicht, wo, und geben das Geld eben den Aktionären zurück. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Standard: Welche Chancen geben Sie konventionellen Reserven wie Ölsanden, Ölschiefer?

      Zittel: So gut wie keine. Es ist schwierig und zeitaufwändig, die Ölsandförderung auszuweiten. Vielleicht gelingt es, die Produktion von Öl aus diesen Sanden in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln. Das wären dann aber auch nur drei Millionen Barrel pro Tag.

      Standard: Und Wasserstoff, ist das eine mögliche Option?

      Zittel: Das löst überhaupt kein Energieproblem. Man muss den Wasserstoff ja erst unter Zuhilfenahme anderer Primärenergiequellen erzeugen. Wasserstoff kann aber helfen, das Problem im Verkehr zu mildern.

      Standard: Also führt kein Weg vorbei an erneuerbaren Energien?

      Zittel: In der langfristigen Perspektive, also auf 50-100 Jahre, sind erneuerbare Energien einzige realistische Chance für die Menschheit.

      Standard: Was kann und soll man kurzfristig machen?

      Zittel: Energie sparen, da gibt es noch ein großes Potenzial; und vonseiten der Politik die Weichen richtig stellen, sprich den Umstieg von fossilen auf alternative Energien fördern. Kontraproduktiv wäre es, dem immer wieder laut werdenden Ruf nach Steuersenkung angesichts hoher Treibstoffpreise nachzugeben.

      Standard: Nach dem Rekordstand von Mittwoch hat sich der Rohölpreis am Donnerstag zwar wieder leicht entspannt, die Marke von 70 Dollar je Fass bleibt aber in Reichweite . . .

      Zittel: . . . und wird bald übersprungen werden, da bin ich mir ganz sicher. Öl muss teuer werden, bis es richtig wehtut. Das könnte bei etwa 100 Dollar je Fass der Fall sein. Erst dann ist eine breite Hinwendung zu alternativen Energieformen zu erwarten.

      Standard: Von der Vorstellung, dass es jemals wieder kostengünstige Treibstoffe geben wird, müssen wir uns definitiv verabschieden?

      Zittel: Preise zu prognostizieren ist schwer, in der Tendenz wird es aber sicher höhere Preise geben, weil auch der Aufwand ständig steigt.

      Standard: Das ist vielleicht für die Industriestaaten verkraftbar, aber was machen die armen Länder?

      Zittel: Für die ist es ein Riesenproblem. Hohe Ölpreise werden die Entwicklung behindern. Der Abschied vom Erdölzeitalter wird mit schweren Erschütterungen einhergehen. Für einen sanften Übergang ist es zu spät. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      ZUR PERSON: Werner Zittel (50) ist Wortführer der "Association for the Study of Peak-Oil" (Aspo) und für die Beratungsfirma Ludwig-Bölkow Systemtechnik in Ottobrunn (München) tätig. (Günther Strobl, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.4.2006)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2413962
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:27:56
      Beitrag Nr. 6.680 ()
      Das Öl der Saudis reicht nicht
      von Michael T. Klare


      Saudi-Arabien ist das Land mit den größten Ölvorkommen der Welt. Aber die Welt kann sich nicht auf das Königreich verlassen. Das liegt nicht nur an den Zweifeln über die politische Zukunft des Regimes. Unter den Ölexperten wird längst diskutiert, wie lang die saudischen Reserven tatsächlich vorhalten.

      Der terroristische Angriff auf die größte Ölverarbeitungsanlage Saudi-Arabiens in al-Abqaiq hat erneut vor Augen geführt, wie abhängig die Welt inzwischen von den saudischen Ölkapazitäten ist. Die Anlage von al-Abqaiq deckt allein etwa 8 Prozent der weltweiten Nachfrage ab. Wenn es den Selbstmordattentätern gelungen wäre, die Sicherheitsanlagen zu überwinden und ihre Sprengladung innerhalb des Komplexes zu zünden, hätten sie damit die globale Ölversorgung schwer und mit unmittelbarer Wirkung getroffen. Die saudischen Sicherheitsbehörden behaupten, dass sie fähig seien, ihre gigantische Ölinfrastruktur vor terroristischen Angriffen zu schützen. Aber extremistische Oppositionsgruppen haben weitere Angriffe auf solche Ziele angekündigt. Die Gefahr, dass die saudische Ölproduktion irgendwann wirksam unterbrochen wird, ist also weiterhin sehr groß.

      Aber das terroristische Risiko ist nur eine der Gefahren, die sich aus der Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom saudischen Öl ergeben. Von weit größerer Bedeutung dürfte das Risiko sein, dass die Fähigkeit Saudi-Arabiens, den immer stärker werdenden Öldurst der Welt zu bedienen, beträchtlich überschätzt wird.

      Seit sich in den USA und anderswo die Zweifel bezüglich der Zukunft der Ölversorgung mehren, haben sich in der Zunft der internationalen Erdölexperten zwei Lager herausgebildet. Da sind zum einen die Optimisten, die davon ausgehen, dass die Erdölquellen noch auf Jahrzehnte hinaus üppig sprudeln werden, und zum anderen die Pessimisten, die glauben, dass die Erdölvorräte in beschleunigtem Tempo zur Neige gehen.

      Für die Argumentation beider Lager spielt Saudi-Arabien, der größte Öllieferant der Welt, eine entscheidende Rolle. Die Optimisten glauben, dass die Saudis ihre Ölförderung weiter erhöhen werden und damit die ständig steigende weltweite Nachfrage auch in Zukunft befriedigen können. Die Pessimisten behaupten, dass die saudischen Ölfelder bald nicht mehr so ergiebig sein werden, was jede Aussicht auf eine Ausweitung der globalen Erdöllieferungen zunichte machen würde. Will man sich ein Bild von der Ölversorgung des Weltmarkts machen, muss man also in jedem Fall zunächst Saudi-Arabien betrachten.

      Die Bedeutung des arabischen Königreichs für die weltweite Ölversorgung ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Das Land ist nicht nur der größte Rohölproduzent und -exporteur, sondern auch der einzige große Anbieter, der über eine beträchtliche Reservekapazität verfügt und daher in Krisenzeiten die Förderung in kürzester Zeit erhöhen kann. Diese einzigartige Fähigkeit war 1990 von entscheidender Bedeutung, als der Irak in Kuwait einmarschierte und die Produktion beider Länder für den Weltmarkt ausfiel. Damals fuhr Saudi-Arabien seine Fördermenge rasch in die Höhe und verhinderte quasi im Alleingang einen weiteren Ölschock, wie ihn die Welt schon nach dem arabischen Ölembargo von 1973 bis 1974 und nach der iranischen Revolution von 1979 bis 1980 erlebt hatte.

      Aufgrund seiner einmaligen Funktion als Krisenpuffer wurde Saudi-Arabien von Washington lange Zeit als entscheidender Faktor für die Sicherung der eigenen Energieversorgung betrachtet. Als zum Beispiel die Rohölpreise im Frühjahr 2005 rapide stiegen, war die erste Reaktion von US-Präsident Bush, den damaligen saudischen Kronprinzen (und heutigen König) Abdullah auf seine Ranch in Crawford, Texas, einzuladen und um eine Erhöhung der saudischen Ölförderung zu bitten. Nach diesem Treffen sagte Bush den wartenden Reportern: "Der Kronprinz versteht, dass es sehr wichtig ist, für vernünftige Preise zu sorgen."(1) Und ein Mitarbeiter des Präsidenten verkündete, Abdullah habe eine erhöhte Förderung versprochen, was nach seiner Meinung "unvermeidlich eine positive, preisdämpfende Wirkung" auf die Ölpreise haben werde.(2) Die Zusagen Abdullahs haben die Preise bislang nicht fallen lassen, doch drängt Washington in Riad weiterhin darauf, die saudische Ölproduktion zu erhöhen.

      Saudi-Arabien kann in Krisenzeiten also Produktionsausfälle wettmachen, wichtiger ist aber, welchen Anteil das Königreich an der künftigen Ölförderung haben wird. Dazu heißt es in einem Länderreport des Energieministeriums der USA vom Juni 2004: "Saudi-Arabien verfügt über ein Viertel der bekannten globalen Ölvorkommen und wird wahrscheinlich auf absehbare Zeit der größte Netto-Ölexporteur der Welt bleiben."(3) Alle vom US-Energieministerium veröffentlichten Einschätzungen gehen davon aus, dass die saudische Ölproduktion in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird und die Saudis die entscheidende Rolle bei der Bedienung der ständig steigenden Weltmarktnachfrage nach Ölprodukten spielen werden. In einem dieser Berichte wird vorausgesagt, Saudi-Arabien allein werde über ein Viertel der Ölmengen liefern, die zwischen 2001 und 2025 zusätzlich auf den Weltmarkt kommen.

      Absolut unentbehrlich für den Weltenergiebedarf

      Will man die Schlüsselrolle der Saudis voll erfassen, sollte man sich die Prognosen über die künftige Entwicklung von Angebot und Nachfrage ansehen, die alljährlich vom US-Energieministerium veröffentlich werden. 2004 lautete die Voraussage, das die Ölnachfrage von 2001 bis 2025 um 57 Prozent von 77 Millionen auf 121 Millionen Barrel pro Tag (mbd) zunehmen werde. Angesichts eines solchen Nachfrageanstiegs rechnete man für dieselbe Periode mit einer Erhöhung der saudischen Fördermenge um 120 Prozent, von 10,2 auf 22,5 mbd. Der Nettozuwachs beträgt somit 12,3 mbd.
      :laugh:

      Kein anderes Land und auch keine Ländergruppe erreicht nach dieser Projektion auch nur annähernd die für die Saudis antizipierten Zuwachsraten. Am nächsten kämen ihnen noch die ehemaligen Sowjetrepubliken rund um das Kaspische Meer mit einem angenommenen Zuwachs von insgesamt 8,5 mdb im Zeitraum 2001-2025. Der Iran, der Irak und Kuwait zusammen kommen auf einen Zuwachs von 7,6 mdb, während man von Nigeria als dem führenden afrikanischen Produzenten nur etwa 1,6 mdb zusätzlicher Lieferungen erwartet. Für die meisten anderen Regionen der Welt wird eine sinkende oder stagnierende Produktion vorausgesagt. In dem Bericht sieht man also die für Saudi-Arabien projizierte zusätzliche Fördermenge von 12,3 mdb als absolut unentbehrlich an für die Befriedigung der auf 121 mdb gestiegenen Weltmarktnachfrage, die für 2025 angenommen wird.4

      Bleibt nur eine Frage offen: Kann Saudi-Arabien seine Ölförderung im Zeitraum von 2001 bis 2025 tatsächlich um 12,3 Millionen Barrel pro Tag erhöhen, oder krasser formuliert: Ist das Land in der Lage, die Produktion um auch nur ein Barrel hochzufahren? Dies ist die entscheidende Frage, die unter Ölmarktanalysten heftig und kontrovers diskutiert wird.

      Die Kontroverse wurde im Februar 2004 mit einem Bericht in der New York Times eröffnet. Darin hieß es, einige Analysten seien zu dem Schluss gekommen, dass die wichtigsten Ölfelder in Saudi-Arabien bereits stärker erschöpft seien als allgemein angenommen. Das wecke erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Saudis, die Förderung über die aktuelle Menge von 9 bis 10 Millionen Barrel pro Tag hinaus zu erhöhen. Obwohl die saudische Produktion in der Vergangenheit mit der Weltmarktnachfrage Schritt gehalten habe, schrieb die New York Times weiter, seien "die Ölfelder des Landes heute nicht mehr so ergiebig, weshalb man sich in der Ölindustrie und in der Regierung ernsthaft fragt, ob das Königreich in der Lage sein wird, den Öldurst der Welt in den kommenden Jahren zu stillen"(5).


      Dieser Artikel verursachte in Saudi-Arabien natürlich erheblichen Ärger und Beunruhigung. Nur wenige Tage später erklärte Mahmoud Abdul-Baqu, Vizepräsident des staatseigenen Ölkonzerns Saudi Aramco und zuständig für die Erschließung neuer Förderquellen, bei einem Vortrag in Washington, sein Unternehmen sei durchaus in der Lage, die Ölförderung in den kommenden Jahren weiter zu steigern: "Wir haben das Potenzial, mehr Öl als jeder andere zusätzlich auf den Markt zu bringen. Wir werden noch mindestens weitere 70 Jahre liefern."(6) Noch emphatischer äußerte sich der saudische Ölminister Ali al-Naimi: Wenn die weltweite Nachfrage weiterhin steigen sollte, "sind wir darauf vorbereitet, diese Nachfrage zu befriedigen"(7).

      Ähnlich beruhigende Stellungnahmen gab das US-Energieministerium ab, das in der Debatte um die globale Verfügbarkeit von Rohöl in der Regel eine optimistische Sicht der Dinge an den Tag legt. So stand im von diesem Ministerium veröffentlichen "International Energy Outlook" für 2004 der Satz, dass die saudischen Verantwortlichen "auf ihre Fähigkeit vertrauen, eine deutlich höhere Produktionskapazität bis weit in die Mitte dieses Jahrhunderts hinein aufrechtzuerhalten"(8).

      Das beste Öl ist abgeschöpft

      Aber das war noch nicht das letzte Wort zu diesem Thema. Im Mai 2005 zündete der Experte Matthew R. Simmons eine publizistische Bombe. In seinem Buch "Twilight in the Desert: The Coming Saudi Oil Shock and the World Economy" behauptete der Banker aus Houston, auf den meisten der großen saudischen Ölfelder gingen die Vorräte zur Neige, weshalb sie in den kommenden Jahren keine erhöhte Förderung erbringen könnten: "Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass Saudi-Arabien jemals in der Lage sein wird, die Ölmengen zu liefern, von denen die meisten Prognosen für die globale Ölproduktion ausgehen." Laut Matthew hat "die saudische Förderung ihren Spitzenwert bereits erreicht oder steht knapp davor […] und wird in sehr absehbarer Zukunft wahrscheinlich zurückgehen."9

      Nun ist Matthew (Matt) Simmons beileibe kein militanter Umweltschützer oder ein neurotischer Kämpfer gegen die Ölkonzerne. Er ist vielmehr Chef der Investmentbank Simmons & Company International, die zu den wichtigsten Partnern der globalen Ölindustrie zählt. Sein Finanzinstitut hat in den letzten Jahrzehnten zig Milliarden Dollar in die Energiebranche gesteckt und damit die Exploration und Erschließung neuer Ölvorkommen in aller Welt finanziert. In dieser Rolle wurde er zum Freund und Vertrauten von vielen Spitzenfiguren der Ölindustrie und der US-Regierung, zu denen auch Präsident Bush und Vizepräsident Richard Cheney gehören. Und natürlich verfügt er heute über umfangreiches Wissen und Datenmaterial über den Zustand der wichtigsten Ölfelder auf der ganzen Welt. Er ist damit einer der kenntnisreichsten Experten in der ganzen Ölbranche, und deshalb ist seine pessimistische Einschätzung der saudischen Ölförderungskapazitäten von so großer Bedeutung.


      Die Argumentation von Simmons beruht im Kern auf vier entscheidenden Punkten: Erstens stammt das saudische Öl von nur vier bis fünf riesigen Ölfeldern. Zweitens wurden diese riesigen Felder vor 40 oder 50 Jahren erschlossen, das leicht förderbare Öl ist also bereits herausgepumpt. Drittens müssen die Saudis, um das hohe Förderniveau auf ihren wichtigsten Ölfeldern hoch zu halten, immer stärker auf die Methode der Wasserinjektion und andere technische Hilfsmittel zurückgreifen, um das Abfallen des natürlichen Öldrucks auszugleichen. Und viertens wird sich deshalb in diesen unterirdischen Ölfeldern die Relation von Wasser zu Öl mit der Zeit so verändern, dass es die weitere Extraktion des Rohöls erschwert oder gar unmöglich macht.

      Simmons' Buch ist keine leichte Lektüre. In der Hauptsache ist es eine detaillierte Darstellung der gigantischen Infrastruktur der saudischen Ölindustrie, die sich auf technische Analysen stützt, die saudische Ölingenieure über verschiedene Aspekte der Produktion auf den einzelnen Ölfeldern verfasst haben. Dabei geht es in weiten Teilen um das Altern der Ölfelder und die immer häufigeren Wasserinjektionen, die den Druck erhöhen sollen, aber am Ende zu einem Qualitätsverlust der noch nicht geförderten Ölreserven führen können. Mit der Auswertung dieser technischen Studien kann Simmons aufzeigen, dass für die größten Ölfelder Saudi-Arabiens das Ende ihrer produktiven Nutzbarkeit rasch näher rückt.

      Auch auf diese Publikation reagierten die Saudis vergrätzt und alarmiert. Ölminister al-Naimi wies am 17. Mai 2005 auf einer Konferenz in Washington die Behauptungen von Simmons zurück und erklärte: "Ich möchte ihnen hier und heute versichern, dass Saudi-Arabien große Reserven hat und dass wir jederzeit bereit sind, die Förderung in dem Maße zu erhöhen, wie es der Markt diktiert."(10) Zuvor hatte er auf einer Konferenz in Paris den Plan verkündet, die saudische Ölproduktion bis 2009 von 10 auf 12 Millionen Barrel (mbd) pro Tag hochzufahren. Und er deutete sogar eine weitere Steigerung auf 15 mdb für den Fall an, dass die globale Nachfrage weiter zunimmt.(11)

      Zu schwefelhaltig für viele Raffinerien

      Doch die Fähigkeit der Saudis, ihre Produktion zu steigern, wird von den Experten mittlerweile sehr skeptisch beurteilt. Viele Analysten verweisen darauf, dass die zusätzlichen Ölmengen aus Saudi-Arabien einen sehr hohen Schwefelgehalt aufweisen, weshalb sie von vielen Raffinerien nicht verarbeitet werden können. Und sie haben auch registriert, dass die Saudis keine großen Anstrengungen machen, ihre Fördermengen zu erhöhen. So meinte etwa Jason Schenker von der Wachovia Corporation nach dem Gespräch zwischen Bush und Abdullah vom 25. April 2005 in Texas, das Treffen werde "keine wirkliche Veränderung bringen"12.

      Das auffälligste Anzeichen für diese veränderte Sicht der Dinge ist die neue Einschätzung des US-Energieministerium im neuen "International Energy Outlook", der im Juli 2005 vorgelegt wurde. Wir erinnern uns, dass diese Publikation im Jahr davor prognostiziert hatte, die saudische Förderunge werde im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts um 12,3 mdb auf 22,5 mdb ansteigen. Die neue Ausgabe hingegen sieht für denselben Zeitraum einen Zuwachs um lediglich 6,1 mdb, das ist weniger als die Hälfte der 2004 vorausgesagten Zunahme. Heute prognostiziert das US-Energieministerium, dass die saudische Ölproduktion bis 2025 nur auf 16,3 mdb steigen wird. Diese Kehrtwende wird in der Publikation nicht näher erläutert. Aber man kann davon ausgehen, dass die von Simmons und anderen Skeptikern vorgelegten Analysen inzwischen auch das offizielle Denken in Washington beeinflussen.

      Wahrscheinlich werden sich selbst die stark reduzierten Mengen, die Washington für die saudische Produktion bis 2025 prognostiziert, noch als viel zu optimistisch erweisen. Nicht einmal in seinen kühnsten Reden behauptete der saudische Ölminister al-Naimi, sein Land könne die Förderung auf über 15 mdb steigern. Ja, er hat nicht einmal explizit versprochen, man werde deutlich über eine Fördermenge von 12 mdb kommen. Und selbst dieses Niveau könnte, falls Simmons Recht behält, die Möglichkeiten des Königreichs übersteigen.

      In dieser ganzen Diskussion wurde noch gar nicht die Frage berührt, welchen Einfluss die politische Situation in Saudi-Arabien auf die Förderungskapazitäten haben wird. Eine innenpolitische Umwälzung, wie sie im Iran nach dem Sturz des Schah-Regimes in den Jahren 1979 und 1980 erfolgte, hätte fast unabwendbar - und vielleicht für viele Jahre - eine verminderte Produktion zur Folge. Ganz ähnliche Auswirkungen hätte zweifellos eine terroristische Attacke auf saudische Ölanlagen.

      Aber selbst wenn die politischen Verhältnisse in Saudi-Arabien einigermaßen stabil bleiben, kann man immer noch mit guten Gründen bezweifeln, dass das saudische Königreich die ständig zunehmenden Mengen an Erdöl liefern wird, von denen die optimistischen Voraussagen ausgehen. Allein schon aus diesem Grund sollten wir die globalen Energieprognosen mit Vorsicht genießen. Und bei allen Planungen müssen wir von einer Welt ausgehen, in der das weltweite Ölangebot wohl niemals ausreichen wird, die unersättliche Weltmarktnachfrage zu befriedigen.

      http://www.taz.de/pt/2006/03/10.1/mondeText.artikel,a0032.id…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:35:50
      Beitrag Nr. 6.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.273 von oegeat am 14.04.06 13:17:35ich würde eher sagen, dieser Thread ist eine einzigartige Mischung aus fundamentaler Betrachung UND aus Charttechnik.

      Genau das macht doch den Reiz aus!


      Bis auf deine Wenigkeit, die die eigenen Charts als alleinseligmachendes Mittel anpreist und die Fundamentals dabei lächerlich zu machen versucht. Daß du dir dabei den Unfehlbarkeitsstatus eines Papstes zu geben versuchst macht die Sache für die "Alteingessenen" auch nicht unbedingt einfacher, Dirkix z.B. wägt da seinen Charts viel mehr ab.


      Wenn du klare und eindeutige Chart-Analysen zu geben bereit gibst und auch deren Unwägkeiten eingestehen kannst und auch anderen eine Meinung dazu eingestehst anstatt dich jedesmal auf den Schlipps getreten zu fühlen und hier seitenlange Monologe über deine ach so tollen Erfolge von dir gibst, wäre es hier viel angenehmer.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:37:32
      Beitrag Nr. 6.682 ()
      punicamelon

      was meinst du,
      wie weit läuft öl kurzfristig noch?

      ich habe den abn0qq
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:46:56
      Beitrag Nr. 6.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.370 von oilrig am 14.04.06 13:35:50das find ich honorig !

      ich stelle charts ein alle paar wochen einmal und habe laufend treffer wenn ich long sage und es ein stück weiter runter geht und dann wie von mir erwartet hoch ... wird laufend hier gepostet ich lieg falsch ... wenn ich ankündige an der trendlinie bei 68,30 bzw 68,4 also den bereich long zugehen ... kommt her... hier da letzte hab ich mir extra aufgehoben

      ++++++++++++
      #6442 von Punicamelon 11.04.06 17:57:47 Beitrag Nr.: 21.163.649
      Oegeat hat am heute (11.03.) um 12:23:51Uhr klar Stellung bezogen:

      charttechnisch ein Megalongsignal generriert werden ! (tages schluß-kurs wird entscheiden meine longs zu früh verkauft ... egal dann geh ich wieder rein

      Oegeat ist seit 12:23Uhr LONG INVESTIERT!!!

      +++++++++++++
      ------ Nachricht von oegeat ------

      #6458 von oegeat 11.04.06 20:38:04 Beitrag Nr.: 21.166.406
      Punicamelon das ist nicht fein was du von dir gibst ! zum einen kürzt du meine Aussagen .. zum andern verdrehst du diverses ...
      ich sagte man muß den tag abwarten bzw die Trendlinie beachten ob die hält das schreib ich schon gestern 68,30 ist die ! siehe charts die ich postete
      Und in dem Bereich also 69.30 bis 69,40 will ich rein hoch spekulativ natürlich den es kann durchbrechen.

      Fazit die Trendlinie hielt und man prallte ab und wie ! damit ist mein Prognose/uberlegung ein Volltreffer und was für einer

      ++++++++++++++++++

      Fazit Long am Low



      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1491171[/URL]
      [URLChart öffnen um alle linien usw zu sehen !!!!!!!!]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1491171[/URL]

      +++++++++++++++++++


      fazit für mich auf einen blütenweisen Leituch das auf eine Wäscheleine hängt auf dem scheinbar ein fleck ist seht ihr nur den fleck und wenn sich dann rausstellt das das gar kein fleck ist sondern eine Fliege ne dicke fette die dann wegfliegt ... seid ihr verbittert und behauptet noch immer es sein ein Fleck oben !

      ich sag euch LMA ..... wenn der Trend gebrochen ist und wir runterwandern und bei 30$ stehen ist der Nachrichten Thread tot
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 18:26:18
      Beitrag Nr. 6.684 ()
      @Punica
      Zigarettensteuer: eindeutig zu hoch: d'accord.
      Benzinsteuer: durch die Öko-Steuer (deretwegen die Lohnnebenkosten niederiger sein sollten) wurde der Gesamtpreis zu hoch: auch richtig.

      Bevor ich aber einem wildfremden Finanzminister 40 Euro für eine Tankfüllung an Steuern schenke, gebe ich doch lieber unserem Finanzminister, wie gierig und korrupt er auch sein mag, 50 Euro (etwa der Anteil für eine 75-Euro-Tankfüllung). Ich habe zwar 10 Euro "draufgezahlt", aber er hat das fünffache, nämlich 50 Euro, bekommen. Wir sind Deutschland, wer sonst?

      Das Geld geht ja auch in Schulen, Universitäten, Strassen, Renten, Soziales, nur leider auch in insuffiziente Bürokratieapparate, fette Politikerpensionen, unsinnige EU-Subventionen usw. Trennen kann ich es leider nicht.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 18:47:43
      Beitrag Nr. 6.685 ()
      @#6654 von paulmc

      Der Zug ist nun endgültig in den Osterbahnhof eingefahren. Wir haben zum Saisontief Anfang Dezember gekauft und sind bis Ostern nun sehr sehr gut gefahren.
      Auf die Sicht von 4-8Wochen rechne ich mit leicht sinkenden Ölpreisen. Der gestrige Anstieg von Brent von Mitte 69 auf knapp 71Dollar täuscht ein wenig, denn die Umsätze waren seit 5Handelstagen nur noch sehr sehr gering. Normalerweise hätte das Oster-Hoch schon 7Tage her sein müssen, aber in Zeiten von PeakOil wird Öl immer volatiler durch die letzten Zocker, die versuchen, an der Schraube zu drehen. Die sehr hohen Umsätze, die wir in den vielen letzten Wochen gesehen haben, sind in der letzten Handelswoche vor Ostern gänzlich verschwunden.
      Der Ölpreis neigt die Saisonhochs und Tiefs mit 2-4Dollar zu verzerren. Ich nehme mal an, dass wir recht bald drehen und zwischen 64-69 einpendeln, denn der Reisewellendruck wird nach Ostern deutlich abebben.
      Die Hurrican Saison beginnt Anfang Juni, die Reisewelle wird ab Anfang Juli-August reinzecken. Dann wird Öl Richtung 80Dollar schiessen.
      Unsicherheitsfaktor Nr.1 bleibt der Iran! Bei Zuspitzung des Konfliktes kann Öl auch früher auf 80Dollar wandern!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 19:09:50
      Beitrag Nr. 6.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.202.432 von oegeat am 14.04.06 13:46:56ich stelle charts ein alle paar wochen einmal und habe laufend treffer

      Putzig Putzig Putzig!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      wird laufend hier gepostet ich lieg falsch

      Woran das wohl liegt?? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Vielleicht kann das daran liegen, dass Du vor 6Wochen Put gesagt hast, als Öl bei 61 stand und nun long sagst, wo wir bei 69 stehen. Du bist ein wenig im Plus mit diesem tip, okay, aber schauen wir mal, wo die Reise hingeht. Du hast schon mal den Bären aufgeteilt, eh er erlegt war! Kehr das nicht unter den Teppich! Eh die meisten Investoren dieses Threads in den letzten Wochen +20 bis +30% Gewinn einfahren konnten, liegt Du schnaufend am Boden und ringst um Luft, kein Wunder, dass Du Dich an jedem Strohhalm festhälst! :(:(:(:(:(

      seid ihr verbittert

      Zu lustig!!!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      wenn der Trend gebrochen ist und wir runterwandern und bei 30$ stehen ist der Nachrichten Thread tot

      Fundamental müsste da EINIGES passieren, das wäre so, als würde Deutschland die Arbeitslosenzahlen halbieren oder jeder Erdbewohner ein Auto fahren. Wie kann man nur so naiv sein????? Sowas passiert nicht von heute auf morgen. Klar, alles ist möglich, aber Öl 15Dollar würde bedeuten, dass ne Ganze Menge an förderung wegfällt, die um die 30-40Dollar erst wirtschaftlich geworden ist.

      nicht den einfachen kopieren von News

      Dieser Thread ist ein Sammelthread für Nachrichten, Infos und Meinungsaustausch, die sich AUSDRÜCKLICH und HAUPTSÄCHLICH mit steigenden Ölpreisen, PeakOil und der Problematik vom endlichlichen Rohstoff Öl befasst, deshalb auch das eindeutige Thema " schnell Richtung 80Dollar" . Ich kümmere mich um diesen Thread Just aus LUST AN DER FREUDE OHNE FINANZIELLE ENTSCHÄDIGUNG; KAPIER DAS!!! :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad: Wie kann man nur so undankbar sein, wo Du vor 6Wochen einen astreinen Tip von mir bekommen hast???? Schäm Dich!

      Avatar
      schrieb am 14.04.06 19:12:44
      Beitrag Nr. 6.687 ()
      Chad threatens to turn off oil tap
      Will stop production unless dispute with the World Bank over oil revenues is settled.
      April 14, 2006: 12:36 PM EDT


      N'DJAMENA (Reuters) - Chad will stop its oil production from Tuesday unless it reaches an agreement with the World Bank to end a dispute over the use of oil revenues, a government minister said on Friday.

      "We will turn off the tap in a week if there is no agreement with the World Bank," Human Rights Minister Abderamane Djasnabaille told a news conference after a cabinet meeting. He said production would be stopped on Tuesday, April 18 at midday.

      Chad ranks number 42 on the Central Intelligence Agency's list of oil producers, supplying about 225,000 barrels of the world's 79 million barrel daily output.

      http://money.cnn.com/2006/04/14/news/international/chad_oil/…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 19:39:04
      Beitrag Nr. 6.688 ()
      14.04.06 15:15
      Ahmadinejad nach Androhung von Militärgewalt selbstbewusst
      "Ein paar Schwächlinge" können laut Präsident gegen den Iran nichts ausrichten


      Teheran - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad hat sich nach der Androhung von Militärgewalt gegen sein Land selbstbewusst gezeigt. "Gott sei Dank ist der Iran heutzutage eine mächtige Nation, und wir werden aus einer Position der Stärke heraus mit der Welt im Dialog stehen", sagte er einem Fernsehbericht zufolge am Freitag bei einer Rede im Nordosten des Landes. "Ein paar Schwächlinge" könnten gegen den Iran nichts ausrichten.

      Die US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte am Donnerstag die Verabschiedung einer UNO-Resolution gefordert, die den möglichen Einsatz von Waffengewalt einschließt. Dass Teheran die erfolgreiche Uran-Anreicherung verkündet habe, müsse bei der nächsten Sitzung des UNO-Sicherheitsrates Folgen haben. Es gebe keinen Zweifel daran, "dass der Iran sich weiterhin dem Willen der internationalen Gemeinschaft widersetzt". Teheran hatte am Dienstag offiziell verkündet, Uran erfolgreich angereichert zu haben. (APA)

      Die Lunte glimmt. Da die Fronten verhärtet sind, wird es wohl zum spektakulären Showdown kommen. Ein militärischer Schlagabtausch wird kaum noch zu verhindern sein. Wenn die Büchse der Pandora aber erst mal geöffnet ist, wird der Konflikt unberechenbar....... Das Szenario ist zwar nicht schön, spricht aber für ein Investment in Ölaktien.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 19:43:06
      Beitrag Nr. 6.689 ()


      Nur auf den ersten Blick eine Off-Topic Geschichte.

      Ich glaube, daß man mit einem Porsche-Put (weit aus dem Geld), wenn man ihn im richtigen Moment kauft, ein irres Geld verdienen kann. Wer hat weitere Ideen für geegnete Put-Kandidaten ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 19:51:19
      Beitrag Nr. 6.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.095 von Kostolany4 am 14.04.06 19:43:062003 und 2004 hat Porsche durch diese Strategie trotz Rückgang der Boxster-Verkäufe seine hohen Gewinn-Margen halten können. Die Auslastung des Porsche-Werks Zuffenhausen läuft auf 100 %, die Boxster-Produktion in Zuffenhausen "polstert" die 911-Produktion ab. Spitzen bzw. Nachfrage-Ausfälle werden von Valmet in Finnland abgedeckt.

      Ähnliches gilt für den Cayenne, dessen Absatz 2005 auf dem wichtigen US-Markt um ein Viertel eingebrochen ist. Trotz des Rückgangs verbucht Porsche einen hohen Gewinn, da der größte Teil der Cayenne-Fertigung aus dem VW-Werk in Bratislava stammt.

      Mit den steigenden Gewinnen wird es bald vorbei sein, denn die beiden Flagschiffe sind extreme Benzinfresser. Der Rückgang der US-Exporte wird sich erst in der Bilanz 2006 (wahrscheinlich schon in der Halbjahresbilanz) niederschlagen. Mein angedachtes Kursziel für 2006: knapp unter 500 Euro:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 20:34:44
      Beitrag Nr. 6.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.203.957 von Punicamelon am 14.04.06 19:09:50zu putzig ! das kann ich auch sagen ......... ich habe in den Fred jede trendwende vorhergesagt
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      von 56 auf 65



      short hinunter und hinauf



      dann wieder hinunter


      bei 64 mit dem Ziel 61 doch als wir bei 64 waren und 4 Tage dort verharrten habt ihr euch das maul zerrissen ...........
      bei 61 riet ich die hälfte zu verkaufen und auf einen Bruch des langfristigen Trends zu spekulieren !!

      bei 63 gab ich die long parole aus (zeitgleich schaute ich im Musterdepot wer scih überhaupt meldet und sagt halt hopla - sollen wir raus aber das hat nichts mit den laufenden ankündigunegn hier zu tun ) ..also mit dem ziel 68 (postete ich auch hier ..lverste du noch ja bist auch draussen und schon short)und verkaufte um bei 68,41(nun hast auch meinen Kurs)
      wieder long zu gehen (das war der tag an dem du den Mund aufmachtest und den tag nicht abwarten konntest)

      hier das bildchen um dir da noch mal auf dei sprünge zu helfen

      bzw posting #6655

      mir ists zu blöd dir alle postings in deinem News Müllthread laufen hochzuholen ! und das Gegenteil zu beweisen

      hier noch mal die Grafik und das war vorerst mein letztes Posting hier


      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1494244[/URL]
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 20:35:24
      Beitrag Nr. 6.692 ()
      Freitag, 14. April 2006
      Deutscher im Iran in Haft
      Berlin rechnet mit Freilassung :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Die Bundesregierung rechnet mit der baldigen Freilassung eines Deutschen, der nach einem Angelausflug im Iran zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist.

      "Ich bin mit der Erwartung zurückgekehrt, dass der Fall zu Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft gelöst ist", sagte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, August Hanning, dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Hanning war zu Gesprächen über die Sicherheit der iranischen Fußball-Nationalmannschaft während der WM nach Teheran gereist und erst vor wenigen Tagen zurückgekommen. Unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete die Zeitung weiter, in deutschen Sicherheitskreisen werde davon ausgegangen, dass der zu 18 Monaten Haft verurteilte Pfälzer vorzeitig entlassen werde. "Wenn sie (bei der WM) mit uns kooperieren wollen, muss die Sache geklärt sein", zitierte das Blatt aus Sicherheitskreisen.

      Der aus Lambsheim in der Pfalz stammende Mann war am 29. November von den iranischen Behörden während eines Angelausfluges festgenommen worden. Zusammen mit seinem französischen Bootsverleiher hatte der 52-Jährige von den Vereinigten Arabischen Emiraten aus einen Bootsausflug unternommen und war dabei nach Angaben des Auswärtigen Amtes versehentlich in iranische Gewässer geraten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 20:51:38
      Beitrag Nr. 6.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.278 von oegeat am 14.04.06 20:34:44News Müllthread

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      ich habe in den Fred jede trendwende vorhergesagt

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 21:23:51
      Beitrag Nr. 6.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.283 von Punicamelon am 14.04.06 20:35:24Die Iraner (zumindest einige von ihnen) ticken in der Tat recht seltsam. Hab mal mit einem gearbeitet und er hat irgendwann angefangen, seine Frau mit auf Arbeit zu bringen, bis man ihn "freundlich" drauf hingewiesen hat, daß so was hier "unüblich ist"

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 23:27:59
      Beitrag Nr. 6.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.334 von Punicamelon am 14.04.06 20:51:38:laugh::laugh::laugh::laugh:
      bezweifelsts das etwa ..... sol dir wieder privat meine kontoauszüge mailen :lick:
      und wo mäglich die postings nummern wieder raus suchen
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      ich hab aber keine lust mehr dazu :cool:
      den ich werde zum schluß lachen Charttechnick gewinnt immer vor Fundermentalen :p
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 23:29:40
      Beitrag Nr. 6.696 ()
      KOMMENTAR

      Ärgerliches Ritual

      VON OLIVER RISTAU

      Alle Jahre wieder zur Osterzeit das gleiche Spiel: Kurz vor der Eiersuche greift die Mineralölindustrie den Autofahrern ins Portemonnaie. Sie will von der Reisefreudigkeit an den Feiertagen profitieren, zumal der erneut auf Rekordkurs gestiegene Ölpreis dafür die Steilvorlage bietet. Ähnliches spielt sich im Übrigen vor den Sommerferien ab - ein ärgerliches Ritual, das auch in anderen Ländern wie etwa den USA stets aufs Neue zu beobachten ist.

      Die vehemente Kritik, die sich die Konzerne mit diesem wenig feierlichen Verhalten einhandeln, ist berechtigt. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee tut gut daran, die künstlichen Preisrunden zu rügen.

      Allerdings ändert das wenig an den tatsächlichen Ursachen für die hohen Spritpreise. Dass BP, Shell, Exxon und Co. am Schmierstoff so gut verdienen, liegt kaum am Tankstellengeschäft. Der Spritverkauf wirft wegen der starken Konkurrenz eine vergleichsweise kleine Marge ab, die auch durch die jüngste Preiserhöhung kaum steigt. Die großen Gewinne erwirtschaften die Riesen bei der Förderung und der Weiterverarbeitung des Öls.:)

      Möglich ist das, weil weltweit Jahr für Jahr mehr Öl verbraucht wird und die Förderländer kaum mit der Produktion nachkommen. Das Gespenst des weltweiten Fördermaximums, das bald erreicht oder schon überschritten sein könnte, treibt die Preise an. Dass Öl in wenigen Jahren 100 Euro je Barrel à 159 Liter kosten könnte, ist längst nicht mehr nur eine pessimistische Vision mehr.

      Der Autofahrer kann sich gegen die steigenden Tankkosten nur dadurch wehren, dass er mit der immer wertvolleren Ressource Öl schonender und sparsamer umgeht.:) Das ist der einzige Ausweg. Deutlich niedrigere Benzinpreise werden wir in Zukunft kaum sehen, auch wenn sie nach Ostern wieder um ein paar Cent fallen sollten.

      http://www.f-r.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 23:30:37
      Beitrag Nr. 6.697 ()
      Heizkosten:
      Frieren ist keine Alternative

      Von Martin Fischer (Die Presse) 15.04.2006

      Viele Bewohner von Häusern mit Zentralheizung müssen sich auf eine saftige Nachzahlung einstellen. Ein Anlass, über thermische Sanierung nachzudenken.

      Einige haben bereits den Urlaub storniert, andere wird die Keule relativ unvermittelt treffen: Bis zum 30. Juni erhalten Mieter und Wohnungseigentümer, die in Häusern mit einer Zentralheizungsanlage wohnen, von ihrer Hausverwaltung die Heizkostenabrechnung für das Vorjahr zugeschickt. Sollte der Verwalter nicht vorausschauend kalkuliert (oder _ was realistischer ist _ glücklicherweise richtig geschätzt) haben, droht eine saftige Nachzahlung.
      Der Ölpreis ist im Vorjahr von rund 38 Euro je 100 Kilo auf rund 52 Euro gestiegen. Im Frühherbst gab es zwischenzeitlich sogar einen Rekord von über 62 Euro. Derzeit steuern die Preise wieder ungebremst auf diesen Höchststand zu. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Die Entwicklung beim Gaspreis (bisweilen an den Ölpreis gekoppelt) ist ähnlich dramatisch.
      Womit sich die Frage aufdrängt: Wie kann man trotz dieses negativen Trends künftig Einsparungen erzielen?


      Heizung abdrehen nützt wenig

      Den ganzen Winter über zu frieren, hilft dem einzelnen Wohnungseigentümer wenig, da _ ganz abgesehen von programmierten Erkältungen _ nicht alle Kosten verbrauchsabhängig sind. Laut Heizkostengesetz sind, je nach Vereinbarung, 25 bis 45 Prozent der Energiekosten als "Festkosten" zu verrechnen (wenn keine Vereinbarung vorliegt, 35 Prozent). Diese werden nach der beheizbaren Nutzfläche auf die einzelnen Wohnungen aufgeteilt. 55 bis 75 Prozent sind tatsächliche "Verbrauchskosten", die mit Hilfe von Erfassungsgeräten ermittelt werden. Derselbe Aufteilungsschlüssel gilt auch beim Warmwasser. Sonstiger Aufwand wie Wartung, Betreuung und Abrechnung fällt zu 100 Prozent unter die Festkosten, lässt sich also durch das Abdrehen der Heizung überhaupt nicht beeinflussen.

      Wesentlich sinnvoller ist es, wenn sich die Eigentümergemeinschaft dazu durchringt, bei der Hülle des Hauses anzusetzen und, je nach Umfang der nötigen Sanierungsmaßnahmen, eine ein- bis dreimonatige Baustelle in Kauf zu nehmen. Erfolg versprechende Ansatzpunkte _ vor allem für vor 1980 errichtete Gebäude _ sind dabei die Wärmedämmung der Fassade, die Isolierung des Dachbodens und der Kellerdecke, der Einbau von Wärmedämmfenstern und die Warmwasseraufbereitung durch Solarenergie.

      Das Haus gut einpacken

      Vorab gilt es, jedes Objekt individuell zu untersuchen und die wirtschaftlichste Methode für die Verbesserung des Wärmehaushaltes zu errechnen.

      In der Regel führt kein Weg daran vorbei, das Haus komplett "einzupacken". Dabei wird eine Dämmschicht in der Größenordnung von zumindest acht, im Idealfall aber zehn bis fünfzehn Zentimetern an der Fassade angebracht. Bauphysikalische Aspekte sind bei jeder Sanierung zu beachten; auf Grund von Wärmebrücken kommt es immer wieder zu Schimmelbildung.

      Bei der Wahl des Dämmstoffes bevorzugen die meisten Experten Steinwolle gegenüber den Alternativen Styropor und Kork. "Steinwolle ist zwar im Schnitt um zehn Prozent teurer als Styropor, bietet aber Vorteile im Bereich des Feuchtigkeits- und Dampfdiffusionshaushaltes und weist eine höhere Beständigkeit auf", erklärt der Architekt Alexander Heider, Ziviltechniker und Prüforgan für Wohnhaus-Sanierungen.

      Wann rechnet sich der Aufwand?

      Styropor sei zudem unverottbar und daher alles andere als umweltfreundlich. Auch von der Liebe der Spechte zu Styropor können geplagte Hausbesitzer ein Lied singen.

      Kork ist aus der Sicht des Experten zwar eine gute Alternative, aber doch schon über 15 Prozent teurer als Styropor.
      Der Zeitpunkt, zu dem sich die Investitionen rechnen, kann nicht verallgemeinert werden. "Sieben bis 13 Jahre sind anzustreben, alle Schätzungen, die über 20 Jahre ergeben, machen die Dämmung des Hauses wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll", so Heiders Einschätzung. Bezüglich der Nutzung von Solarenergie oder Wärmepumpen meint der Ziviltechniker, dass diese im Bereich der Wasseraufbereitung durchaus sinnvoll ist, sich aber für die Heizung definitiv nicht rechnet, wenn der Strom nicht gefördert wird.

      Die bloße Dämmung der Fassade ist übrigens in Wien für das Erlangen einer Förderzahlung nicht ausreichend. Der Wohnfonds Wien, die Förderstelle der Stadt, verlangt weitere Maßnahmen. Christian Schmitt vom Wohnfonds nennt dabei die Erneuerung sämtlicher Fenster und Außentüren und die Isolierung aller Gebäudeflächen (Keller- und Dachbodendecke). Aber auch die Umstellung der Heizungsanlage auf Brennwertkessel oder die Errichtung einer Solaranlage sowie die Dämmung der Verteilungsleitungen würden finanziell unterstützt.

      Zuschüsse und Förderdarlehen

      Das Förderprogramm nennt sich "Thewosan" und steht für "thermisch energetische Wohnhaussanierung". Im bestmöglichen Fall wird für ein Drittel der Sanierungskosten ein nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die Höhe der Förderung wird durch eine Heizwärmebedarfsrechnung ermittelt, ein Ziviltechniker muss ein Sanierungskonzept erstellen. Beides ist beim Wohnfonds einzureichen. Je mehr der Heizwärmebedarf reduziert werden kann _ also je mehr Maßnahmen gesetzt werden _, desto höher ist die Förderung. Bei Erreichung einer entsprechend hohen Förderstufe kann auch ein Landesdarlehen mit einprozentiger Verzinsung beantragt werden.
      Im Vorjahr wurde 149 Projekte beim Wohnfonds eingereicht (2004: 103), Baubeginn war bei 92 (2004: 113) Objekten, davon 40 private Sanierungen, 30 im Bereich des gemeinnützigen Wohnbaus und 22 Gemeindebauten. Insgesamt wurden Zuschüsse von 17,3 Millionen Euro gewährt (2004: 21,1 Mill. Euro).

      Energieausweis ab 2009

      Einen zusätzlichen Anreiz, in die Dämmung des Hauses zu investieren, hat der Gesetzgeber geschaffen: Seit 1. 1. 2006 ist das Energieausweis-Vorlage-Gesetz (EAV-G) in Kraft. Demzufolge muss bis 2009 für alle Gebäude ein Energieausweis vorhanden sein, der beim Verkauf und bei der In-Bestand-Gabe von Gebäuden und Wohnungen vorzulegen ist. Der (Verkaufs-)Wert des Objektes wird dadurch maßgeblich mitbestimmt werden. Was sich allerdings noch nicht allzu sehr herumgesprochen haben dürfte: Bislang konnten weder Heider noch Schmitt Auswirkungen des neuen Gesetzes feststellen.


      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=i&ressort=ij&i…
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 23:38:39
      Beitrag Nr. 6.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.915 von oegeat am 14.04.06 23:27:59Ich finde es nur witzig, dass Du bei Ölpreisen von 61Dollar den Ölpreis schlecht geredet hast und massiv short warst, wohingegen ich massiv die Osterreisewelle predigte und Ölpreise von 68-70Dollar bis Ostern vorhersagte. Ich war volle Pulle in Long und habe alles richtig gemacht. Nun soll ich schlecht sein, weil Öl nun doch auf 70,65Dollar gestiegen ist????? tztztzt, höchst Lächerlich!

      Von 69-70Dollar bist Du nun long getradet,

      tolle Leistung!:( Kannst Du auch mal einen 10-20%igen Anstieg des Basiswertes vorhersagen oder nennst Du das eine Leistung den Ölpreis von 69 auf 70Dollar vorherzusagen????? Sag doch mal, wo der Ölpreis in 3-5Monaten steht!

      Ich sagte Ostern 68-70 und Sommer/Herbst 80-85Dollar.

      Wo sind Deine Tips?? Öl sollte doch angeblich bei 64 nach unten abdrehen laut Deiner Theorie mit dem tiefer Bohren bei Shell!!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 02:22:29
      Beitrag Nr. 6.699 ()
      Russland soll Energieweltpreise mitprägen


      Bereits in einem Jahr wird die russische Ölmarke Urals separat von der Marke Brent gehandelt. Dann wird sich zeigen, ob Russland reale Möglichkeiten zur Beeinflussung der globalen Energiepreise hat, schreibt Alexej Kusmitschow, Kovorsitzender des Direktorenrates der Joint Venture Russian Energy Futures, am Freitag in der Tageszeitung "Kommersant".

      Urals könnte nicht nur für den europäischen, sondern auch für den gesamten Ölmarkt zu einer Eichmaßsorte werden, führt Kusmitschow weiter aus. Wenn Russland bis zu 30 Prozent der Energierohstoffe produziert, muss es offensichtlich auch die Preispolitik in der Welt mitgestalten. Das gilt nicht nur für Erdöl, sondern auch für Erdgas, Strom und Basismetalle.

      Selbst beim Barrelpreis von 13 Dollar haben die russischen Unternehmen infolge von Manipulierungen an der gesamten Lieferkette - vom Bohrloch bis zum Abnehmer - bis zu zwei Dollar pro Barrel zu wenig bekommen. Bei einem stabilen Anstieg der Nachfrage nach dem russischen Erdöl gingen die Preise dafür in einer abgestimmten Weise zurück. Dies war eine direkte Folge von Aktionen der Spekulanten, die von den Ölpreisunterschieden in Europa und im Fernen Osten profitierten. Solange die Anzahl der Ölmarktakteure wie heute eingeschränkt ist, wird es immer Möglichkeiten für solche Aktionen geben.

      Es gibt zwei Wege zur Beseitigung solcher Manipulationen: Eine staatliche Regelung der Lieferpreise oder eine maximale marktwirtschaftliche Transparenz der Preisbildung, die Zulassung einer maximalen Anzahl von Marktteilnehmern, die mit ihren Handlungen die Basis für Manipulationen zerstören werden.

      Im Grunde genommen besteht unsere Aufgabe darin, den Markt vor Manipulationen zu schützen. Dabei verliert heute der Staat mehr Geld als der Produzent, weil der Staat de facto einen Teil der Mittel des Stabilisierungsfonds einbüßen muss. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Ölunternehmen an einer Vergrößerung der Summen, die an den Stabilisierungsfonds abgeführt werden, nicht sonderlich interessiert sind. Nur eine Öffnung des Marktes würde die Möglichkeit bieten, das wettzumachen.

      Nach dem Start der Termingeschäfte mit dem russischen Öl an der New Yorker Börse NYMEX könnte der Preis sowohl steigen als auch sinken, dies wird aber ein objektiver Preis sein und kein Produkt eines Systems von Abmachungen

      http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=8868
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 03:03:42
      Beitrag Nr. 6.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.953 von Punicamelon am 14.04.06 23:38:39niemand redet was schlecht von dir ! wo den ... ? beleg deine behauptung

      zu den 61 hir war das Risiko des Trendbruchs am höchsten .. ja so ists ich verkaufte die hälfte der shortposition (steht alles im Thread)und bei 63 alles um long zu gehen ... Querlinie Deckel Gold vergleich ...klingelds endlich in deinem Hirn ? nur so nebenbei gut 63 auf 68 sind 8% mit einem futures 3600$ einsatz und nen 33Hebel waren das ..... gewinn !(schreib ich lieber net hin sonnst frist euch der neid :D ) nur so nebenbei ...

      Fakt ist immer wenn ich was sage wird es mit einer Menge Newsmüll nach unten gepostet nen long von 56 auf 65 (bei meinem ersten auftreten-allein der war schon über 16% und zeigt das du a- nicht rechnen kannst- und b nun gelogen hast !) und erst als ich dann meinen short präsentierte den ersten seid ihr bzw du aufgewacht und hast mich wargenommen ! als ich den verkaufte am Low 65 auf 60 (8,5%)hast anscheinend halberzig anerkennend dich geäussert das ich dann long und bei 64.. wieder short auf 61 und dann bei 63 auf 68 .... weißt was hast du was mit den Ohren ? oder Augen ? soll ich jetzt noch mal alle charts posten ? du gehst mir schön langsam auf den sack .........
      mach mir nen gefallen antworte nicht auf das posting das thema ist beendet ..
      ich habe genug Perlen 3 mal short ein und ausstieg und 2 mal short ein und ausstieg hir abgeliefert entweder überließt du es bewußt oder sahst du sie einfach nicht vor lauter Newsschlagzeilen posten !
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 10:11:15
      Beitrag Nr. 6.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.135 von Kostolany4 am 14.04.06 19:51:19Benzinfresser ja....jedoch hat die Porsche-Klientel sehr gute Bonität....denen sind die Spritpreise eher egal als dem Normalbürger! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:07:14
      Beitrag Nr. 6.702 ()
      " den ich werde zum schluß lachen Charttechnick gewinnt immer vor Fundermentalen "

      Was soll man eigentlich noch zu Oegats geistigen Durchfällen sagen ???? Mir ist schlecht.

      Von der deutschen Sprache mal ganz abzusehen, da wird mir noch schlechter

      Ich handel seit Jahren Öl nur nach Fundamentaldaten, Unternehmensbewertungen, Gewinnschätzungen, Gewinn-umsataussichten, Cashwert, usw. Öl ist ein MEGATREND und nicht ein kurzes wildes Hin- un Her-getrade. In schwachen Marktphasen kaufe ich mich ein, in starken schaffe ich mir Cashreserven.
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:16:37
      Beitrag Nr. 6.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.655 von Procera am 15.04.06 11:07:14bei einer Abkuehlung der Weltwirtschaft KANN Oel durchaus wieder 30 USD kosten!
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:25:40
      Beitrag Nr. 6.704 ()
      NEIN !!!! KANN ES NICHT MEHR.
      Warum ? Weil es kein billiges Öl mehr gibt. Tiefe Bohrungen, Ölsandgewinnungen, kleine unrentable Ölfördergebiete stellen dann ihre Aktivitäten sofort ein.

      ÖL ist limitiert, was weg ist, ist weg.

      Ein Großteil des Öl wird im Strassenverkehr verbraucht, die Leute fahren immer und wenn es nur die 5 Meter bis zum Briefkasten sind :laugh:

      Zudem haben wir die Opec: die drosselt sofort alle Ölförderungen und schwups ist Öl wieder über 60 $.

      ÖL WIRD DREISTELLING
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:54:57
      Beitrag Nr. 6.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.232 von oegeat am 15.04.06 03:03:42niemand redet was schlecht von dir ! wo den ... ? beleg deine behauptung


      #6663 von oegeat 14.04.06 20:34:44 Beitrag Nr.: 21.204.278

      News Müllthread

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Das sagt Alles:



      Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch zurück, das scheinst Du nicht zu kapieren, Schäm Dich!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 11:59:34
      Beitrag Nr. 6.706 ()
      Samstag, 15. April 2006
      Hetzreden aus Iran
      WM-Ausschluss gefordert



      Bei der Eröffnung einer Hilfskonferenz für die Palästinenser hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad erneut den Holocaust geleugnet und vom bevorstehenden "Verfall" Israels gesprochen. "Es mag Zweifel am Holocaust geben. Aber es gibt definitiv keine Zweifel am Holocaust der vergangenen Jahre in Palästina", sagte Ahmadinedschad am Freitag in Teheran. Die US-Regierung bezeichnete die neuen Äußerungen des iranischen Präsidenten als verwerflich. Mehrere Abgeordnete der CDU forderten einen Ausschluss Ahmadinedschads von einem Besuch der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland.

      "Einige Leute glauben, dass während des Zweiten Weltkriegs viele Juden ums Leben kamen. Bei allem nötigen Respekt: Warum sollen die Palästinenser für das angeblich Geschehene den Preis zahlen?", sagte Ahmadinedschad nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur ISNA. "Während der Glaube und das Streben nach Freiheit in Palästina blühen, verfällt das zionistische Regime (Israel) und erscheint jetzt wie ein vertrockneter Baum, der beim nächsten Sturm umfällt", erklärte der Präsident weiter.

      Diese Rhetorik vermehre nur die Ängste und Sorgen der internationalen Gemeinschaft vor iranischen Atomwaffen, sagte US-Außenamtssprecher Sean McCormack in Washington. Es bestehe Grund zu großer Sorge, wenn ein gewähltes Staatsoberhaupt zur Vernichtung eines anderen Landes aufrufe. Seit seinem Amtsantritt im vergangenen August hat der iranische Präsident in Verbalattacken wiederholt den Massenmord an Millionen Juden durch die deutschen Nationalsozialisten geleugnet und die Tilgung Israels von der Landkarte gefordert.

      In Deutschland nicht erwünscht

      CDU/CSU-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach sagte in einem Interview: "Es wäre wünschenswert, wenn die (Bundes-)Regierung auf diplomatischem Wege deutlich macht, dass Ahmadinedschads Besuch in Deutschland nicht erwünscht ist." Der Sprecher der CDU-Landesgruppen im Bundestag, Georg Brunnhuber, verlangte, der Weltfußballverband Fifa solle den iranischen Präsidenten für die Dauer des Turniers zur unerwünschten Person erklären. "Man sollte Ahmadinedschad zu verstehen geben, dass er von einem Besuch in Deutschland Abstand nehmen sollte", sagte auch Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion.

      Auf der Konferenz in Teheran sollen Gelder für die radikal-islamische palästinensische Regierungspartei Hamas gesammelt werden. Mehr als 200 Politiker und Wissenschaftler wollen bis Sonntag über eine Unterstützung für die Hamas beraten, nachdem die USA und die Europäische Union Hilfsgelder gesperrt haben. Der Westen fordert von der Hamas, sich vom Terrorismus loszusagen, Israel anzuerkennen und alle bestehenden Abkommen zu respektieren.

      Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, rief die islamische Welt zur Unterstützung der Hamas-Bewegung im "Widerstand" gegen Israel auf. Unterlassene Hilfe wäre eine "große Sünde", sagte Chamenei zum Auftakt der Hilfskonferenz. "Die islamische Welt ist zur Hilfe und Unterstützung des heiligen Weges (der Hamas) verpflichtet", sagte der Geistliche. "So wie die USA dabei gescheitert sind, einen Sieg im Irak zu erringen, werden sie mit ihrem Ziel eines vom Zionismus dominierten Nahen Osten scheitern", sagte Chamenei weiter.

      http://www.n-tv.de/657540.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 12:08:48
      Beitrag Nr. 6.707 ()
      Sanktionen

      Iran liefert den USA Argumente



      Die USA suchen in den Vereinten Nationen nach Verbündeten für Sanktionen gegen den Iran wegen seines Atomprogramms. Der Präsident der Islamischen Republik, Mahmud Ahmadinedschad, unterstützt die USA darin, indem er immer neue Provokationen ausspricht.

      Im Atomstreit mit dem Iran wollen die USA ihre Verbündeten dazu bringen, Sanktionen gegen die Islamische Republik zu verhängen. Zu den Zwangsmaßnahmen könnten Einreisebeschränkungen und das Einfrieren von iranischem Vermögen gehören, teilte das Außenministerium am Freitag mit. Politische Vertreter der an dem Streit über das iranische Atomprogramm beteiligten Staaten sollen sich am Dienstag zu Gesprächen in Moskau treffen. Die Regierung in Teheran hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, erfolgreich Uran angereichert haben. Hochangereichertes Uran kann zum Bau von Atomwaffen verwendet werden. Niedrig angereichertes, wie das im Iran produzierte, dient hingegen zum Beispiel zur Stromerzeugung. Westliche Staaten werfen dem Iran vor, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogrammes nach Atomwaffen zu streben.

      Die Vertreter aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien, den USA, Russland und China würden über "richtige Schritte" für die Vereinten Nationen diskutieren, die den Iran zu einer Verhaltensänderung bringen könnten, sagte Ministeriumssprecher Sean McCormack. Einschränkungen für den Öl- und Gasmarkt solle es nicht geben, fügte er hinzu. Es gebe keine Intention, Probleme für das iranische Volk zu schaffen. Auch Nicholas Burns, ein anderer Vertreter des Ministeriums, sagte in einem in persischer Sprache ausgestrahlten Interview: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Sanktionen nicht so angewandt werden, dass sie dem iranischen Volk schaden, aber es werden Sanktionen sein, die die Aufmerksamkeit der iranischen Regierung auf sich ziehen".

      Ahmadinedschad zweifelt am Holocaust

      Unterdessen hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bei der Eröffnung einer Hilfskonferenz für die Palästinenser erneut den Holocaust geleugnet und vom bevorstehenden "Verfall" Israels gesprochen. "Es mag Zweifel am Holocaust geben. Aber es gibt definitiv keine Zweifel am Holocaust der vergangenen Jahre in Palästina", sagte Ahmadinedschad am Freitag in Teheran. Die US-Regierung bezeichnete die neuen Äußerungen des iranischen Präsidenten als verwerflich. Mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete forderten einen Ausschluss Ahmadinedschads von einem Besuch der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland.

      "Einige Leute glauben, dass während des Zweiten Weltkriegs viele Juden ums Leben kamen. Bei allem nötigen Respekt: Warum sollen die Palästinenser für das angeblich Geschehene den Preis zahlen?", sagte Ahmadinedschad nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur ISNA. "Während der Glaube und das Streben nach Freiheit in Palästina blühen, verfällt das zionistische Regime Israel und erscheint jetzt wie ein vertrockneter Baum, der beim nächsten Sturm umfällt", sagte der Präsident weiter.


      Äuerungen mehren westliche Ängste


      Diese Rhetorik vermehre nur die Ängste und Sorgen der internationalen Gemeinschaft vor iranischen Atomwaffen, sagte US- Außenamtssprecher Sean McCormack in Washington. Es bestehe Grund zu großer Sorge, wenn ein gewähltes Staatsoberhaupt zur Vernichtung eines anderen Landes aufrufe. Seit seinem Amtsantritt im vergangenen August hat der iranische Präsident in Verbalattacken wiederholt den Massenmord an Millionen Juden durch die deutschen Nationalsozialisten geleugnet und die Tilgung Israels von der Landkarte gefordert.
      CDU/CSU-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach sagte der "Welt am Sonntag": "Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesregierung auf diplomatischem Wege deutlich macht, dass Ahmadinedschads Besuch in Deutschland nicht erwünscht ist." Der Sprecher der CDU-Landesgruppen im Bundestag, Georg Brunnhuber, verlangte, der Weltfußballverband Fifa solle den iranischen Präsidenten für die Dauer des Turniers zur unerwünschten Person erklären. "Man sollte Ahmadinedschad zu verstehen geben, dass er von einem Besuch in Deutschland Abstand nehmen sollte", sagte auch Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion.

      Auf der Konferenz in Teheran sollen Gelder für die radikal- islamische palästinensische Regierungspartei Hamas gesammelt werden. Mehr als 200 Politiker und Wissenschaftler wollen bis Sonntag über eine Unterstützung für die Hamas beraten, nachdem die USA und die Europäische Union Hilfsgelder gesperrt haben. Der Westen fordert von der Hamas, sich vom Terrorismus loszusagen, Israel anzuerkennen und alle bestehenden Abkommen zu respektieren.

      Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, rief die islamische Welt zur Unterstützung der Hamas-Bewegung im "Widerstand" gegen Israel auf. Unterlassene Hilfe wäre eine "große Sünde", sagte Chamenei zum Auftakt der Hilfskonferenz. "Die islamische Welt ist zur Hilfe und Unterstützung des heiligen Weges (der Hamas) verpflichtet", sagte der Geistliche. "So wie die USA dabei gescheitert sind, einen Sieg im Irak zu erringen, werden sie mit ihrem Ziel eines vom Zionismus dominierten Nahen Osten scheitern", sagte Chamenei weiter.
      Reuters/DPA


      Artikel vom 15. April 2006

      http://www.stern.de/politik/ausland/:Sanktionen-Iran-USA-Arg…
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 12:29:42
      Beitrag Nr. 6.708 ()
      Meine Güte, ist das ein Anti Amerikanischer Bericht!!! :mad::mad::mad::mad:


      USA drohen dem Iran - das Gespenst der atomaren Barbarei
      Erklärung der Redaktion
      15. April 2006
      aus dem Englischen (13. April 2006)

      Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, verfügt die Regierung der Vereinigten Staaten über konkrete Pläne für Luftangriffe auf den Iran, bei denen auch Atomwaffen eingesetzt werden könnten. Entsprechende praktische Vorbereitungen sind bereits weit fortgeschritten. Angesichts der zunehmend instabilen Weltlage stellt dies eine äußerst ernst zu nehmende Gefahr dar.

      Der Kurs des US-Imperialismus wird - wenn ihm nicht Einhalt geboten wird - zu einer Katastrophe von welthistorischen Ausmaßen führen, die den Zweiten Weltkrieg in den Schatten stellt.

      Allein die Tatsache, dass das Weiße Haus unter Bush solche Überlegungen anstellt, ist ein Alarmsignal für alle Menschen, denen die Zukunft der Erde und ihrer Bewohner am Herzen liegt. Kaum sechzig Jahre nach dem Abwurf der ersten Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki - nach dem Generationen schworen, dass sich eine solche Tat nie wiederholen dürfe - bereitet Washington erneut den Einsatz dieser furchtbaren Waffen vor, und zwar ohne dass eine Provokation vorausgegangen wäre oder glaubwürdige Beweise für eine Bedrohung vorlägen. Wenn Amerika sich dieser Tat schuldig macht, dann wird es als Verbrechernation dastehen.

      Die Pläne sind nicht nur real, sondern dienen bereits als Handlungsgrundlage, wie einem Beitrag von Seymour Hersh im Magazin New Yorker sowie der Tageszeitung Washington Post in dieser Woche zu entnehmen war. Es wurden bereits Sondereinheiten in den Iran entsandt, um Ziele ausfindig zu machen, und Luftwaffenübungen über dem Arabischen Meer abgehalten, bei denen der Abwurf von Bomben mit Atomsprengköpfen auf iranische Atomanlagen simuliert wurde.

      Die Kriegsgefahr ist seit dem Erscheinen der Artikel noch gestiegen, insbesondere da die iranische Regierung am Dienstag bekannt gab, dass ihr die Anreichung von Uran für die Atomenergiegewinnung gelungen sei. Teheran betonte einmal mehr, dass das iranische Atomprogramm nur friedlichen Zwecken diene, und Experten bestätigen, dass der Iran noch weit davon entfernt ist, waffenfähiges Uran für Atombomben anreichern zu können.

      Zweifellos ist das Verhalten der iranischen Regierung von Abenteurertum geprägt. Teheran hat in der Konfrontation über die Atomfrage nur die eigenen kurzfristigen politischen Ziele im Auge. Es benutzt die nationalistisch gefärbte Ablehnung, mit der ein Großteil der iranischen Bevölkerung auf die amerikanischen Einschüchterungsversuche reagiert, um von den sozialen und politischen Spannungen im Iran selbst abzulenken. Die Fraktionen der iranischen Bourgeoisie, die in der Regierung den Ton angeben, unternehmen nichts, um die Kriegsgefahr von der iranischen Bevölkerung abzuwenden. Tatsächlich spielen sie mit ihrem Verhalten der rechten militaristischen Clique in die Hände, die das Weiße Haus beherrscht.

      Die Innenpolitik spielt bei den neuerlichen amerikanischen Kriegsvorbereitungen eine wichtige Rolle. Da Bush für seine Politik kaum noch Unterstützung in der Bevölkerung genießt - ein Zeichen für die tiefe soziale Krise in den Vereinigten Staaten - fühlt sich seine Regierung veranlasst, die Aggressionspolitik fortzusetzen, um die öffentliche Meinung aufzuputschen und jegliche Opposition zu unterdrücken.

      Natürlich reagierte die Bush-Regierung auf die jüngsten Ankündigungen aus Teheran, indem sie ihre Kriegshetze verschärfte. US-Außenministerin Condoleezza Rice sagte am Mittwoch, der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen müsse "starke Maßnahmen" gegen den Iran ergreifen, um "die Glaubwürdigkeit der internationalen Gemeinschaft zu erhalten". Sie fügte hinzu: "So kann es nicht weitergehen."

      Der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bezeichnete den Iran als "ein Land, das Terroristen unterstützt". Er fügte hinzu: "Es ist ein Land, das Interesse am Besitz von Massenvernichtungswaffen gezeigt hat."

      Die Bush-Regierung benutzt das gleiche Drehbuch wie während der propagandistischen Vorbereitung des Irakkriegs: Düstere und unbestätigte Warnungen vor einer angeblich unmittelbaren Bedrohung mit "Massenvernichtungswaffen", die nur durch einen von den Vereinigten Staaten veranlassten "Regimewechsel" abgewendet werden könne. Wieder tut Washington die Überwachung des iranischen Atomprogramms durch die Vereinten Nationen als nutzlos ab. Und angesichts der beinahe sicheren Weigerung Russlands, Chinas und vielleicht weiterer Sicherheitsratsmitglieder, ein militärisches Vorgehen zu unterstützen und gutzuheißen, wird das Weiße Haus zweifellos die Vereinten Nationen für unbedeutend erklären und den Weg des unilateralen Handelns einschlagen.

      In einer Rede an der John Hopkins University School of Advanced International Studies wiederholte Bush seine Kriegshetze aus dem Jahre 2002, wonach der Iran - neben Nordkorea und dem inzwischen von den Vereinigten Staaten besetzten Irak - der "Achse des Bösen" angehöre.

      Bush erklärte, seine Strategie hinsichtlich des Irans stütze sich auf eine "Präventionsdoktrin". In der Sprache der internationalen Politik ist ein Präventivkrieg ein Angriffskrieg, der dazu dient, das Erstarken eines potenziellen Rivalen zu verhindern oder einen zukünftigen strategischen Vorteil zu erlangen. Nach den Nürnberger Prozessen gegen die deutsche Nazi-Führung stellt die Planung und Durchführung eines solchen Angriffskrieges ein Kriegsverbrechen dar.

      Die World Socialist Web Site hat bereits darauf hingewiesen, dass die Politik der US-Regierung deutliche Parallelen zu den Methoden des Dritten Reichs in den 1930ern und 1940ern aufweist. Die vollkommene Missachtung des Völkerrechts, der militärische Angriff unter falschen Vorwänden und der Einsatz übermächtiger Gewalt gegen vergleichsweise wehrlose Opfer sind beiden Regimes gemein. Einige unserer Leser hielten solche Vergleiche für überzogen. Nach den jüngsten Enthüllungen in Bezug auf die amerikanischen Pläne gegen den Iran lassen sich solche Einschränkungen nicht mehr aufrechterhalten.

      Die USA drohen also, zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder Atomwaffen einzusetzen, um zu verhindern, dass der Iran in den Besitz einer Technologie gelangt, die zur Herstellung von Atomwaffen benutzt werden kann. Diese Argumentation ist nicht nur haarsträubend, sie enthält auch ein gehöriges Maß an Wahnsinn.

      Streben nach Öl und strategischem Vorteil

      Was wie Wahnsinn erscheint, basiert allerdings auf einem durchaus realen politischen Programm des US-Imperialismus. Wie im Falle des Iraks ist nicht die Gefahr von Massenvernichtungswaffen, sondern Öl das wichtigste Motiv hinter den Drohungen gegen den Iran. In Wirklichkeit hält Washington das iranische Atomprogramm für keine besonders große Gefahr. Wie im Falle des Irak liefern die Massenvernichtungswaffen nur den Casus belli für einen Krieg, der mit anderen Zielen geführt wird.

      Wir unterstützen das Streben der iranischen Regierung nach Atomwaffen nicht, weil sie den Kampf der Arbeiter im Iran oder sonst wo in der Region nicht voranbringen. Doch selbst wenn der Iran eine Atombombe bauen sollte, hätte dies angesichts der überwältigenden Militärmacht der Vereinigten Staaten keine größere militärische Bedeutung.

      Der Iran ist immerhin von Ländern umgeben, die über solche Waffen verfügen - Russland, Israel, Pakistan, Indien - und diese zum Teil mit der offenen Unterstützung Washingtons erhalten haben. Wäre die von den Vereinigten Staaten unterstützte Diktatur im Iran nicht gestürzt worden, hätte das Atomprogramm, das der Schah mit direkter Unterstützung Amerikas betrieb, zweifellos schon längst zur Herstellung von Bomben geführt.

      Die US-Regierung baut darauf, dass die amerikanische Bevölkerung die wirklichen Verhältnisse nicht kennt und die willfährigen Medien eine Kulisse schaffen, hinter der die Herrschenden ihre Interessen verfolgen können. Der Iran verfügt über die zweitgrößten Erdgasreserven und die viertgrößten Erdölreserven der Welt, aus denen vermutlich noch jahrzehntelang gefördert wird, wenn die Vorkommen in Saudi Arabien bereits erschöpft sind. Darüber hinaus steht Washington vor der politischen Tatsache, dass der Iran sich am Ende als Hauptnutznießer der US-Intervention im Irak entpuppen könnte. Damit wären die Versuche der USA gescheitert, ihre unangefochtene Vorherrschaft über die Golfregion und ihre strategischen Energiereserven zu errichten.

      Als noch größere Bedrohung von amerikanischen Interessen gelten die Beziehungen des Iran zu Russland, China und Europa. Die großen wirtschaftlichen Rivalen Washingtons sollen keinen strategischen Vorteil daraus ziehen, dass sie sich nicht an der jahrzehntelangen Wirtschaftssanktionen der USA gegen den Iran beteiligt haben. Insbesondere die Beziehungen zwischen dem Iran und Russland werden von den Vereinigten Staaten als Hindernis betrachtet, um die enormen unerschlossenen Öl- und Gasvorkommen in den ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens unter ihre Kontrolle zu bringen.

      Letztlich kommt in den Kriegsdrohungen gegen den Iran zum Ausdruck, dass sich der amerikanische und weltweite Kapitalismus in einer historischen Krise befinden und das kapitalistische Nationalstaatensystem aus den Fugen gerät. Zu diesem Stabilitätsverlust - und seiner bösartigen Folge, die Gefahr eines neuen Weltkriegs - hat der Zusammenbruch der Sowjetunion ebenso beigetragen wie der Verlust an relativer weltwirtschaftlicher Bedeutung, den der amerikanische Kapitalismus erlitt.

      Diese parallelen Entwicklungen haben innerhalb der herrschenden Oligarchie Amerikas einer Strategie zum Konsens verholfen, nach der die militärische Überlegenheit des US-Imperialismus ausgenutzt werden soll, um die Weltwirtschaft im Interesse der amerikanischen Banken und transnationalen Konzerne neu zu organisieren. Diese Strategie beinhaltet die Einnahme strategischer Stellungen und Ressourcen - wie im Persischen Golf - und den Einsatz von Militarismus und Krieg, um das Auftreten selbst regionaler Rivalen auszuschließen, die den amerikanischen Anspruch auf weltweite Hegemonie in Frage stellen könnten.

      Auch wenn Bush die Berichte über Pläne zum Atomwaffeneinsatz dementiert, herrscht kein Mangel an Beweisen, dass die herrschenden Kreise in den USA heute Maßnahmen, die einst als undenkbar galten, durchaus in Erwägung ziehen. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Foreign Affairs, dem halboffiziellen Blatt der amerikanischen Außenpolitik, findet sich ein Artikel mit dem Titel "Wachsende amerikanische Überlegenheit bei Kernwaffen". Dieser Artikel vertritt den Standpunkt, dank der technischen Fortschritte bei amerikanischen Waffensystemen und dem schlechten Zustand, in dem sich das Atomwaffenarsenal der ehemaligen Sowjetunion befindet, könne ein Atomkrieg gewonnen werden.

      "Zum ersten Mal seit beinahe 50 Jahren stehen die Vereinigten Staaten heute kurz davor, Überlegenheit bei Kernwaffen zu erlangen", erklärt der Artikel. "Wahrscheinlich sind die Vereinigten Staaten bald in der Lage, die russischen oder chinesischen Atomwaffenarsenale bei Langstreckenraketen mit einem Erstschlag zu zerstören."

      Ein Atomschlag gegen den Iran, der an Russland grenzt, wäre ein erster Test dieser Strategie. Er würde nicht nur den Iran verwüsten und dort eine hohe Zahl an zivilen Opfern hinterlassen, sondern auch Russland, China und andere Mächte bedrohen, die den Zielen des amerikanischen Imperialismus im Weg stehen.

      Der Kurs, den die Vereinigten Staaten eingeschlagen haben, führt unvermeidlich zu einem größeren und katastrophaleren Krieg, der Hunderten Millionen das Leben kostet. Die Frage lautet nicht, ob, sondern lediglich wann der nächste Angriff des US-Militärs erfolgt. :eek::eek::eek::eek::eek:

      Der Irak hat bereits gezeigt, dass die bestehenden politischen Strukturen in den Vereinigten Staaten keine Handhabe bieten, um dieser Bedrohung Einhalt zu gebieten. Zu den Drohungen gegen den Iran hat die Demokratische Partei buchstäblich nichts zu sagen.

      In seinem Artikel im New Yorker zitierte Seymour Hersh einen Abgeordneten aus dem Repräsentantenhaus mit den Worten, es gebe "keinen Druck aus dem Kongress" gegen einen neuen Krieg.

      Keine Fraktion der Demokratischen Partei fordert öffentliche Anhörungen zu den politischen, militärischen, juristischen oder moralischen Konsequenzen der bekannt gewordenen Kriegspläne mit Atomwaffen. Man muss davon ausgehen, dass der Kongress und die Demokraten diesen neuen verbrecherischen Akt ebenso mittragen werden wie seinerzeit den Einmarsch und die Besetzung des Irak.

      Symptomatisch für die Reaktionen der ehemaligen Liberalen war der Leitartikel in der New York Times am Dienstag unter der selbstzufriedenen Überschrift "Militärische Gedankenspiele zum Iran".

      "Der Kongress und die Öffentlichkeit müssen eine ernsthafte landesweite Debatte einfordern, wie sie vor der amerikanischen Invasion im Irak nicht stattgefunden hat", schreibt die Times und merkt an, die Regierung drohe mit "zukünftigen amerikanischen Militäraktionen in einem Tonfall, der bisweilen an die Erklärungen erinnert, die vor dem Einmarsch im Irak abgegeben wurden".

      Die Forderung des Leitartikels nach einer "ernsthaften landesweiten Debatte" über einen neuen Angriffskrieg entspricht exakt dem Tonfall, den die Times in den Monaten vor dem Einmarsch im Irak anschlug. Damals drängte sie die Regierung, die pseudolegalen Rechtfertigungen für den Krieg fortzusetzen, und forderte eine "Debatte", um die Öffentlichkeit darauf vorzubereiten. Als das Weiße Haus ohne Zustimmung der Vereinten Nationen den Befehl zum Einmarsch gab, unterstützte die Zeitung den Krieg trotzdem.

      Dieser jüngste Leitartikel nun warnt davor, dass Luftangriffe auf den Iran unerwünschte Folgen für die US-Truppen im Irak nach sich ziehen könnten, und bezweifelt, ob sie wirklich "alle Atomanlagen des Irans zerstören" können. Darüber hinaus wird ein Krieg gegen den Iran eine "leichtsinnige Dummheit" genannt. Doch die Zeitung bezeichnet die Aussicht auf unprovozierte Luftschläge und den möglichen Einsatz von Atomwaffen nicht als das, was sie sind: Kriegsverbrechen. Es wird deutlich, dass die Herausgeber solche Maßnahmen als reale Optionen betrachten.

      Polizeistaat im Innern

      Eine solche Kriegsführung hätte weitreichende Folgen für die amerikanische Gesellschaft selbst. Er würde zweifellos Vergeltungsmaßnahmen hervorrufen, die wiederum von der Regierung in Washington genutzt würden, um den "Krieg gegen den Terror" dramatisch zu verschärfen - in Form einer militärischen Eskalation im Ausland und der Abschaffung demokratischer Grundrechte im Innern.

      Der Einsatz von Atomwaffen würde innerhalb der amerikanischen Bevölkerung Entsetzen und Proteste auslösen, eine Massenopposition würde sichtbar. Die Regierung würde darauf mit erbarmungsloser Unterdrückung reagieren. Die amerikanische Bevölkerung kann im Zuge eines solchen Militärangriffs durchaus unter die Knute einer faschistischen Militärdiktatur geraten.

      In den Kriegsdrohungen gegen den Iran zeigt sich die grundlegende Alternative der gegenwärtigen historischen Epoche: Sozialismus oder Barbarei. Die Gefahr eines neuen Krieges und der fortdauernde Krieg im Irak können nur bekämpft werden, wenn die arbeitende Bevölkerung Amerikas gemeinsam mit den Arbeitern und Unterdrückten auf der ganzen Welt als unabhängige gesellschaftliche Kraft zu handeln beginnt. Dies erfordert einen politischen Kampf gegen die amerikanische Finanzoligarchie und ihre beiden Parteien.

      Es besteht die Gefahr, dass die kapitalistische Krise und der daraus entspringende Rückgriff auf Militarismus und Krieg sehr schnell voranschreiten, während die politischen Mittel zu ihrer Bekämpfung weit zurückbleiben. Um diese Gefahr zu überwinden, muss der Widerspruch zwischen dem Ausmaß der Probleme und dem Fehlen jeder politischen Alternative im kapitalistischen Zweiparteiensystem klar ins Bewusstsein gehoben werden.

      Eine neue revolutionäre Massenbewegung muss entstehen, die sich auf die internationale Einheit der Arbeiterklasse im Kampf für Sozialismus stützt und das veraltete Nationalstaatensystem bekämpft, auf dem der Imperialismus beruht. Die Socialist Equality Party und die World Socialist Web Site haben es sich zur Aufgabe gemacht, die politischen Grundlagen für das Auftreten einer solchen Bewegung schaffen.

      http://www.wsws.org/de/2006/apr2006/iran-a15.shtml
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 12:35:06
      Beitrag Nr. 6.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.717 von Procera am 15.04.06 11:25:40Warum ? Weil es kein billiges Öl mehr gibt. Tiefe Bohrungen, Ölsandgewinnungen, kleine unrentable Ölfördergebiete stellen dann ihre Aktivitäten sofort ein.

      das stimmt nicht!!!!

      der Grossteil aktueller Oelfoerderung kommt immer noch aus billigen Quellen (e.g. die ganze OPEC!), aber es wird ne Menge in teure Lagerstaetten investiert (Oelsand etc), eben WEIL Oel so teuer (durch Nachfrage/Spekulation) geworden ist.

      Wenn die Nachfrage um die Haelfte zurueckgehen wuerde, haetten wir einen Oelpreis von unter 10USD! ich sage nicht, wie realitisch das ist - aber es KANN vieles passieren, Dinge die Du gar nicht ueberblicken kannst ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 12:36:18
      Beitrag Nr. 6.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.837 von Punicamelon am 15.04.06 11:59:34ich sag schon lange... eine 20 Megatonnen-Nuke is your friend ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 12:37:49
      Beitrag Nr. 6.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.837 von Punicamelon am 15.04.06 11:59:34Sag mal, kannst Du bitte aufhoeren staendig dieses Face zu posten? zumal es mich sehr an den oben erwaehnten Iraner erinnert mit dem ich mal zu tun hatte ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 12:44:05
      Beitrag Nr. 6.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.969 von ka.sandra am 15.04.06 12:37:49kannst Du bitte aufhoeren staendig dieses Face zu posten?

      Nur wenn Du mir sagst, was Du beruflich machst!!!;););) Kindergarten ,Vorschule oder gar 1.Klasse??
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 13:48:23
      Beitrag Nr. 6.713 ()
      BP-Experte: Ölmarkt normalisiert sich erst in einigen Jahren

      Bochum (dpa) - Der weltweite Ölmarkt wird nach Einschätzung des
      Energiekonzerns BP noch mehrere Jahre benötigen, um sich wieder zu
      normalisieren. «Wir werden bis zum Jahr 2010 warten müssen, ehe es
      wieder ausreichende freie Förderkapazitäten gibt»
      ,:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: sagte der
      stellvertretende Chefökonom des BP-Konzerns, Christof Rühl, in einem
      Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Bochum. Der steile
      Anstieg der Nachfrage in den vergangenen Jahren sei vom Markt mit
      einer entsprechenden Ausweitung des Angebots beantwortet worden.
      Dadurch gebe es nur noch freie Förderkapazitäten von einer bis
      eineinhalb Millionen Barrel (159 Liter) täglich, was nur rund einem
      Drittel des früheren Niveaus vor 2004 entspreche.
      Die knappen freien Kapazitäten sind für Rühl die Erklärung für das
      teure Öl. «Sie sorgen dafür, dass die Ölmärkte weiter mit steigenden
      Preisen rechnen», sagte er. Das lasse sich leicht an den Preisen für
      Öl ablesen, das erst in einem Jahr geliefert wird. Die Zukunftspreise
      sind seit einem Jahr höher als der aktuelle Preis - normalerweise ist
      es umgekehrt. So sei die paradoxe Situation eingetreten, dass
      weltweit mehr Öl gefördert als verbraucht wird und die Preise
      trotzdem hoch bleiben: «Es lohnt sich für Ölförderer und Ölhändler,
      Rohöl zu lagern. Die Käufer sind bereit, für zukünftige Lieferungen
      mehr zu bezahlen. Deshalb steigen weltweit die Lagerbestände.» Allein
      aus den Lagermengen ließe sich der Ölbedarf der Welt rechnerisch 57
      Tage lang decken.
      Weil es nicht nur Geld, sondern auch Zeit kostet, die weltweite
      Infrastruktur von Ölförderung, Transport, Lagerung und Vertrieb
      deutlich auszuweiten, wird es nach BP-Einschätzung keine schnelle
      Entspannung am Ölmarkt geben. «Wir rechnen in diesem Jahr nicht mehr
      mit einem Durchschnittspreis von unter 60 Dollar und bis 2010 wird
      der Preis kaum unter 40 Dollar fallen, wenn es nicht zu
      überraschenden Ausschlägen kommt», sagte Rühl. Unvorhersehbare
      Ereignisse vor allem politischer Art könnten aber alle Vorhersagen
      zumindest kurzfristig über den Haufen werfen.
      dpa gi yyno gö


      von dpa
      dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH, 12:21 Uhr
      © 2006 dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 15:07:54
      Beitrag Nr. 6.714 ()
      @Stochastik
      Benzinfresser ja....jedoch hat die Porsche-Klientel sehr gute Bonität
      Du magst recht haben. Ausserdem sind VW, BMW und Chrysler im letzten Jahr stärker gestiegen als Porsche.... Einen von denen picke ich mir als "Opfer" raus:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 15:12:45
      Beitrag Nr. 6.715 ()
      Aus der Süddeutschen:





      Der Artikel ist zwar erfrischend naiv ("es könnte sogar irgendwann Kriege geben....."), :D:D:Daber man hat den Eindruck, das Problembewußtsein steigt langsam von NULL aus an.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 17:51:18
      Beitrag Nr. 6.716 ()
      BP-Experte: Ölmarkt normalisiert sich erst in einigen Jahren



      In ein paar Jahren ist es bei weiter steigender Nachfrage sehr viel einfacher das nötige Öl bereitzustellen ROFLOL :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Nachdem die Aussage von BP, getroffen vor ca. ein 3/4 Jahr, der Ölpreis werde auf 40-45 zurückfallen, nicht eingetreten ist, kommt man jetzt mit dieser neuen Masche. Wie ich damals schon vermutete, möchte sich BP vermutlich für Akquisitionen und Übernahmen die Preise nicht kaputtreden und faselt daher solche Märchen daher, wie es übrigens der OMV-Vorstand auch tut. Nun ja, lassen wir die Onkels ihre Räuberpistolen erzählen und decken uns mit Ölaktien ein bis zur Halskrause.......:):):):):)

      Ein paar werden ihnen allerdings schon auf den Leim gehen, gell lieber Oegat: der Onkel spricht die reine Wahrheit.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 18:14:02
      Beitrag Nr. 6.717 ()
      BP-Experte: Ölmarkt normalisiert sich erst in einigen Jahren



      Daraus kann man klar ersehen, daß in einigen Jahren die Ölpreise kollabieren werden - allerdings nur, wenn man an Demenz 4. Grades leidet:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 18:15:28
      Beitrag Nr. 6.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.207.093 von Kostolany4 am 15.04.06 18:14:02Möchte zum vorigen Bild noch die Webseite nachliefern. Interessant!
      http://www.321gold.com/editorials/gerbino/gerbino101205.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 18:40:25
      Beitrag Nr. 6.719 ()


      Au weia, in Q4 brauchen wir 3,9 Mio Barrel mehr als in Q2. Könnte ein "kleines" Problem werden.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 19:19:16
      Beitrag Nr. 6.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.207.093 von Kostolany4 am 15.04.06 18:14:02ich mach mir schon jetzt in die Hose :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 02:28:25
      Beitrag Nr. 6.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.207.176 von Kostolany4 am 15.04.06 18:40:25Eine sehr schöne Ölmarktanalyse mit vielen Einzelfelddaten:

      http://www.simmonsco-intl.com/files/011806%20SOM.pdf

      Ansonsten kann ich jedem des Forum:

      http://www.theoildrum.com/

      ans Herz liegen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 03:54:19
      Beitrag Nr. 6.722 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 04:48:23
      Beitrag Nr. 6.723 ()
      hat jemand nen tip für nen günstigen öl-driller ? bin bislang nur in PIONEER DRILLING (pdc) und das ist ein us-gasdriller....
      zu öl fällt mir nur GRANT PRIDECO ein.... ansonsten bin ich grad eher mit nickel und vor allem silber beladen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 13:00:22
      Beitrag Nr. 6.724 ()
      Quelle obskur. Weiß jemand, ob die Behauptung zutrifft?


      bemildred (1000+ posts) Mon Feb-13-06 12:55 PM
      Original message
      Syria switches to euro amid confrontation with US
      DAMASCUS (Reuters) - Syria has switched all of the state's foreign currency transactions to euros from dollars amid a political confrontation with the United States, the head of state-owned Commercial Bank of Syria said on Monday.

      "This is a precaution. We are talking about billions of dollars," Duraid Durgham told Reuters.

      The bank, which still dominates the Syrian market although private banks have been allowed to set up in the last few years, has also stopped dealing with dollars in the international foreign exchange flows of private clients.

      The United States has been at the forefront of international pressure on Syria for its alleged role in the assassination of former Lebanese Prime Minister Rafik al-Hariri a year ago. Damascus denies involvement in the killing.

      Reuters
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 13:02:37
      Beitrag Nr. 6.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.208.280 von Boersenkrieger am 16.04.06 04:48:23hat jemand nen tip für nen günstigen öl-driller ?

      Auf welchen Zeitraum, mit welchem Anlageziel (agressiv spekulativ, spekulativ, wachstumsorientiert, konservativ)?
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 13:06:38
      Beitrag Nr. 6.726 ()
      Russland soll Energieweltpreise mitprägen


      Bereits in einem Jahr wird die russische Ölmarke Urals separat von der Marke Brent gehandelt. Dann wird sich zeigen, ob Russland reale Möglichkeiten zur Beeinflussung der globalen Energiepreise hat, schreibt Alexej Kusmitschow, Kovorsitzender des Direktorenrates der Joint Venture Russian Energy Futures, am Freitag in der Tageszeitung "Kommersant".

      Urals könnte nicht nur für den europäischen, sondern auch für den gesamten Ölmarkt zu einer Eichmaßsorte werden, führt Kusmitschow weiter aus. Wenn Russland bis zu 30 Prozent der Energierohstoffe produziert, muss es offensichtlich auch die Preispolitik in der Welt mitgestalten. Das gilt nicht nur für Erdöl, sondern auch für Erdgas, Strom und Basismetalle.

      Selbst beim Barrelpreis von 13 Dollar haben die russischen Unternehmen infolge von Manipulierungen an der gesamten Lieferkette - vom Bohrloch bis zum Abnehmer - bis zu zwei Dollar pro Barrel zu wenig bekommen. Bei einem stabilen Anstieg der Nachfrage nach dem russischen Erdöl gingen die Preise dafür in einer abgestimmten Weise zurück. Dies war eine direkte Folge von Aktionen der Spekulanten, die von den Ölpreisunterschieden in Europa und im Fernen Osten profitierten. Solange die Anzahl der Ölmarktakteure wie heute eingeschränkt ist, wird es immer Möglichkeiten für solche Aktionen geben.

      Es gibt zwei Wege zur Beseitigung solcher Manipulationen: Eine staatliche Regelung der Lieferpreise oder eine maximale marktwirtschaftliche Transparenz der Preisbildung, die Zulassung einer maximalen Anzahl von Marktteilnehmern, die mit ihren Handlungen die Basis für Manipulationen zerstören werden.

      Im Grunde genommen besteht unsere Aufgabe darin, den Markt vor Manipulationen zu schützen. Dabei verliert heute der Staat mehr Geld als der Produzent, weil der Staat de facto einen Teil der Mittel des Stabilisierungsfonds einbüßen muss. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Ölunternehmen an einer Vergrößerung der Summen, die an den Stabilisierungsfonds abgeführt werden, nicht sonderlich interessiert sind. Nur eine Öffnung des Marktes würde die Möglichkeit bieten, das wettzumachen.

      Nach dem Start der Termingeschäfte mit dem russischen Öl an der New Yorker Börse NYMEX könnte der Preis sowohl steigen als auch sinken, dies wird aber ein objektiver Preis sein und kein Produkt eines Systems von Abmachungen.[ RIA Novosti ]

      http://russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.php?iditem=23…
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 14:33:31
      Beitrag Nr. 6.727 ()
      Sonntag, 16. April 2006
      Zweifel an US-Militärschlag
      Iran bleibt gelassen



      Der Iran hat Zweifel geäußert, dass die USA wirklich einen Militärschlag gegen das Land führen könnten. Die USA seien wegen ihres problematischen Engagements in Afghanistan und dem Irak "nicht in der Lage eine weitere regionale Krise anzuzetteln ", sagte Außenminister Manuchehr Mottaki am Sonntag zu einer entsprechenden amerikanischen Drohung. Der Iran setze in dem Konflikt um sein Atomprogramm weiter auf eine Verhandlungslösung, betonte der Minister laut der Nachrichtenagentur IRNA.

      UN-Generalsekretär Kofi Annan trat Spekulationen über einen Militärschlag entgegen. "Eine Militäroperation würde keine Lösung bringen", sagte Annan in einem Interview mit der spanischen Zeitung "ABC". "Ich glaube nach wie vor, dass eine Verhandlungslösung der beste Ausweg wäre." Er sei dagegen, in der ohnehin aufgeheizten Atmosphäre Aktionen zu ergreifen, die die Lage im Atomstreit noch verschlechtern würde.

      Unterdessen rief der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad die blockfreien Staaten auf, gemeinsam Front zu machen im Kampf gegen den "Weltimperialismus". Im Iran ist dieser Begriff vor allem auf die USA und Großbritannien gemünzt. "Die Zusammenarbeit unter den blockfreien Staaten und die Verbreitung des revolutionären Gedankens wird den Widerstand (...) gegen den Weltimperialismus stärken und ausweiten", sagte Ahmadinedschad in Teheran nach einem Gespräch mit dem venezolanischen Parlamentspräsidenten Nicolás Maduro Moros.

      Der immer noch einflussreiche iranische Ex-Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani erklärte, ein Militärschlag sei weder im Interesse der USA noch der gesamten Region. Die USA seien "nicht in der Lage, ein Risiko einzugehen oder einen neuen Krieg in der Region zu führen, ohne das zuvor ernsthaft zu diskutieren", sagte Rafsandschani nach Gesprächen mit dem syrischen Vize-Präsidenten Faruk al-Scharaa in Damaskus. Noch gebe es keinen einstimmigen Beschluss des Weltsicherheitsrats, betonte er. Die US-Regierung führe derzeit einen psychologischen Krieg gegen den Iran.

      http://www.n-tv.de/657759.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 14:38:53
      Beitrag Nr. 6.728 ()
      Sonntag, 16. April 2006
      Mehr als zehn Prozent
      Chinas Wirtschaft wächst:eek::eek::eek::eek::eek:



      Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich im ersten Quartal beschleunigt. Zum Vorjahr expandierte die Wirtschaft der Volksrepublik um 10,2 Prozent, gab Chinas Präsident Hu Jintao am Sonntag bekannt. Im Abschlussquartal 2005 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 9,9 Prozent gewachsen. Im Durchschnitt legte die Wirtschaft von 2003 bis 2005 pro Jahr zehn Prozent zu.

      Hu stellte klar, seine Regierung verfolge kein Wachstum allein um des Wachstums Willen. "Wir widmen der Veränderung der Art des Wachstums, der Ressourceneinsparung, dem Umweltschutz und - viel wichtiger - der Verbesserung des Lebens der Menschen mehr Aufmerksamkeit", sagte er.

      Das Nationale Statistikamt wird die Wachstumszahlen für das erste Vierteljahr am Donnerstag vorlegen. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von rund zehn Prozent gerechnet. Weiterhin sind Experten besorgt, der chinesische Wirtschaftsmotor könne sich überhitzen.

      http://www.n-tv.de/657753.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 17:08:35
      Beitrag Nr. 6.729 ()
      Irans Präsident erwartet «Auslöschung» Israels :eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      14. Apr 19:33

      Irans Präsident Ahmadinedschad hat erneut mit heftigen Worten Israel attackiert und Zweifel am Holocaust geäußert. Das Land gehe seiner «Auslöschung» entgegen, sagte er. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Holocaust erneut in Frage gestellt und den «Verfall» Israels vorausgesagt. «Es mag Zweifel über den Holocaust geben. Aber es gibt definitiv keine Zweifel über den Holocaust der vergangenen Jahre in Palästina», sagte Ahmadinedschad am Freitag auf einer Teheraner Hilfskonferenz für die Palästinenser. «Einige Leute glauben, dass während des Zweiten Weltkriegs viele Juden ums Leben kamen. Mit allem nötigen Respekt: Warum sollen die Palästinenser für das angeblich Geschehene den Preis zahlen?», zitiert ihn die iranischen Nachrichtenagentur ISNA.

      «Ob es einem gefällt oder nicht, das zionistische Regime geht der Auslöschung entgegen», sagte Ahmadinedschad weiter. Israel sei «ein verfaulter, dürrer Baum», der von einem einzigen Sturm entwurzelt werde.

      Seit seinem Amtsantritt im vergangenen August hat der iranische Präsident wiederholt den Holocaust bezweifelt und die Tilgung Israels von der Landkarte gefordert.

      Bei der Teheraner Konferenz, die offiziell am Samstag eröffnet wird, sollen Gelder für die radikal-islamische palästinensische Regierungspartei Hamas gesammelt werden. Mehr als 200 Politiker und
      Wissenschaftler wollen bis Sonntag über eine Unterstützung für die Hamas beraten, nachdem die USA und die Europäische Union Hilfsgelder gesperrt haben.

      Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, rief die islamische Welt zur Unterstützung der palästinensischen Hamas-Bewegung im Widerstand gegen Israel auf. Unterlassene Hilfe wäre eine «große Sünde», sagte Chamenei zum Auftakt der Hilfskonferenz.

      «Die islamische Welt ist zur Hilfe und Unterstützung des heiligen Weges verpflichtet», so der Geistliche. «So wie die USA dabei gescheitert sind, einen Sieg im Irak zu erringen, werden sie mit ihrem Ziel eines vom Zionismus dominierten Nahen Osten scheitern», sagte Chamenei weiter. Die USA und die westlichen Staaten rief er auf, die Entscheidung der Palästinenser bei der Parlamentswahl zu achten. (nz)

      http://www.netzeitung.de/ausland/392497.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 17:52:52
      Beitrag Nr. 6.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.208.833 von Punicamelon am 16.04.06 13:02:37in die richtung: wachstumsorientiert und spekulativ
      anlageziel ist bei mir in richtung 1-5 jahren... also eher längerfristig... ich halte auch schon mal aktien über 5 jahre im depot wenn es keinen verkaufsgrund gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 18:43:54
      Beitrag Nr. 6.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.209.816 von Boersenkrieger am 16.04.06 17:52:52Längerfristig würde ich Dir eindeutig zu kanadischen Ölsandfirmen raten. Unser Ölsandspezialist und User Kostolany4 hat dazu ein paar execellente Threads eröffnet. Grosser Vorteil kanadischer Ölsandfirmen, ist, dass Einige heute schon beträchtliche Mengen konventionellem Öls fördern und Gewinne erwirtschaften und langfristig hohe Ölförderungssteigerungen planen. Marktführer dürften CNR (WKN 865114) und Suncor (WKN 865161) sein. Diese kannst Du bedenkenlos kaufen und lange liegen lassen, auch mit höheren Geldbeträgen, denn die KGV Bewertungen sind moderat.

      Eine ganz heisse Storry ist Canwest momentan. Angeblich viel Reserven im Boden (Probebohrungen laufen auf Hochtouren), ab 2010 sind 100.000Barrel Förderung geplant und das Ganze für schlappe 700Mio US Dollar Marktcap. Mein TopTip im Jahr 2006!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 18:48:08
      Beitrag Nr. 6.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.209.948 von Punicamelon am 16.04.06 18:43:54danke für die tipps.... bin einfach zu sehr auf tec-aktien spezialisiert und hab zu wenig zeit für´s genauere recherchieren...
      werde mir alle werte mal genauer ansehen.
      mein einziger ölwert ist Universal Prop. (UPDA) aber den kauf hab ich schon bereut war etwas zu sehr pushgesteuert... den Gasdriller Pioner Drilling hab ich mir einfach mal nur ins depot gelegt weil er ganz ordentlich konsolidiert hat und bei starken wachstumsraten ein einstelliges kgv für 2007 aufweist
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 20:30:59
      Beitrag Nr. 6.733 ()
      @all
      Ich hab mich in letzter Zeit auch zu viel mit der Ölbranche beschäftigt. Und dabei übersehen, daß es mit Silber auch einiges zu verdienen gibt (ABN9R3).
      Welche Meinungen gibt es dazu?

      mfg G007
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 21:47:17
      Beitrag Nr. 6.734 ()
      Current Concerns
      P.O. box 223
      CH-8044 Zurich
      +41-44-350 65 50





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      16 Apr 2006, 09:44 PM



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      Iran’s Oil Bourse a Casus Belli?
      by William Engdahl
      There has been considerable discussion especially in internet reports of late that the soon-to-open Teheran Oil Trading Bourse, due to open sometime this March, is perhaps the real reason Washington is preparing to launch military action against Iran. The argument is that by offering oil buyers a chance to trade oil in currencies other than dollars, the US dollar, the financial pillar of the American empire, would crumble and, with it, American global hegemony. This argument, as compelling as it might seem, is fundamentally flawed. The only currency potentially able to challenge the dollar as the preferred currency of world trade in oil is of course the Euro.

      Assuming, for sake of argument, that suddenly, China, Japan, India, East Asia and the countries of the EU were to trade oil for euros, just as Saddam Hussein did after November 2000 with Iraqi oil-for-food, the trade would quickly hit a wall in the form of a limited supply of Euros on international currency markets. The limit here is the European Central Bank and its Maastricht Treaty. Under Maastricht, the ECB is mandated to keep a strict monetary limit on euros in circulation and to help enforce national debt discipline to limit government debt. So long as this state of affairs remains within the ECB, one very friendly to banks holding euro-denominated debt securities, there will be no successful challenge to the role of the dollar. But it is even more complex. The role of the dollar as reserve currency for world trade and central banks is fundamentally a political one. It is a political decision by the Japanese to support the US dollar partly in return for the US nuclear umbrella defense. The same for Saudi Arabia. The governments and business leaders of the European Union are so intimately tied into a network of dependency on the dollar world that there is cold fear to do anything to offend Washington or the dollar.

      The man who served as private consultant to Teheran in setting up the Teheran Oil Bourse is Chris Cook, former director of the London International Petroleum Exchange. In a recent Asia Times column, Cook described his role since 2001 in trying to convince officials in Teheran that a local oil bourse trading a local grade of Persian Gulf crude instead of North Sea or Texas oil could free Iran and other OPEC states from the manipulation of oil prices by large New York and European investment banks who use financial derivatives and other tools to make huge profit on paper. As Cook pointed out, ‘the denomination of oil sales is merely a transactional issue: what matters is in what assets (or, in the case of the United States, liabilities ) these proceeds are then invested.’ The background causes that Washington may or may not launch an attack on Iran, as noted in my article, are far more fundamental. The oil bourse is at this point a symbolic statement of Iran’s desire to be less dependent on a US-dominated dollar world, but not more.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 21:48:48
      Beitrag Nr. 6.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.210.257 von G007 am 16.04.06 20:30:59schau mal in den threads von dieNachteule und SilverEagle ...die beiden machen echt gute arbeit und sind schon länger mit dem thema vertraut... bin z.b. bei ECU rein nach ein paar wochen schon +170%
      ich hör eigentlich da nur auf die empfehlungen und meinungen der beiden, da ich mit rohstoffwerten nicht so bewandert bin. zumindest wenn´s darum geht einen wert von vielen zu kaufen...

      was silber an sich angeht.... man möchte fast mit einer korrektur rechnen und bei silber fällt die ja immer heftig aus. vola sehr hoch wie bei palladium....
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 10:01:46
      Beitrag Nr. 6.736 ()
      Brent > 71

      Avatar
      schrieb am 17.04.06 10:55:05
      Beitrag Nr. 6.737 ()
      Rocketing oil prices cause concern

      16 April 2006 By Laura Noonan
      The price of Brent North Sea crude oil last Thursday soared to a record high, selling for just over $70 a barrel.

      The situation was replicated across international markets, where the average price of a barrel of crude rose by 2.5 per cent in just one week.

      However, despite the pace of the rises, the response has been reasonably muted.

      The reason is simple. Petrol prices are trailing last September’s peak of €1.17 per litre by 10 cent. Fuel surcharges on everything from airline tickets to couriers have been consigned to memory. Rises in home-heating fuel have been weathered by the consumer, and most people won’t be thinking about the next fill-up of their home fuel tank until September.



      Oil, it seems, has toppled off the public agenda. But if consumers have grown complacent, that sentiment could not be more misplaced. Experts said that last week’s rise could be as significant as the crisis last summer.

      Rocketing oil prices are by no means unfamiliar territory, but last week’s peaks were exceptional.

      Usually spikes in oil prices occur in the summer and autumn, as the hurricane season in the United States hits production, and demand for fuel peaks with the beginning of the driving season.
      :D:D
      This time around, oil has hit record highs long before the first hurricane and the world’s motorists embark on their summer expeditions.

      ‘‘In some respects, it is more serious than last summer’s peak,” said Paul Harris, head of energy at Bank of Ireland.

      ‘‘Most peaks come in June or July, so it is exceptional that we have had this much pressure this early on. We still have the hurricane season to go in the US, and when that comes, we’ll be starting from a higher base.”

      The increase in prices was caused by a combination of international factors, ranging from political instability in Nigeria to tensions between the US and Iran, to speculative buys by commodity traders.

      Opinions differ on whether this week’s highs were a blip.

      Some think that oil may remain at close to $70 a barrel in the short term. But the bad news for Irish consumers and businesses is that experts agree that oil prices will continue to rise in the medium term.

      ‘‘Prices have been rising steadily since 2002,” said Harris.

      ‘‘We’re very, very close to going to $75 a barrel. I think we’re going to be at $75 within a month to six weeks, and I’m sure that $100 a barrel is not a prospect that is too far away.”

      Some analysts baulk at the suggestion of $100 barrels of crude oil, but Harris said the prospect was realistic. ‘‘If this time last year someone had said oil would be $75 a barrel, people would have thought that was a remote possibility, so I wouldn’t want to rule out anything,” he said. ‘‘So long as there remains pressure between supply and demand, it is quite possible for us to spike up to $100.”
      :rolleyes:

      The consumer

      The good news is that increases in the price of crude should not immediately translate into rises in the price we pay for petrol, home-heating fuel and transport. The bad news is that the increases could eventually affect us all.

      ‘‘Inevitably the increases will filter through,” said Harris.

      ‘‘They will have wide ranging effects from domestic heating through to plastics production and everything in between.

      “We’ll see the increase in pump prices in six to eight weeks, and then the lead-in time for the effect on industry prices will be two to three months.”

      A spokesman for Statoil said that there was no direct relationship between the price of petrol and crude oil prices, as petrol prices related to supply and demand.

      ‘‘However, as a general rule of thumb, any move of five dollars on the price of a barrel of oil should equate to about four cent per litre on the pump,” he said.

      Based on that, fuel prices could rise to about €1.12 from their current average of €1.07 in the next month if oil does hit $75 a barrel.

      The economy

      Pat Delaney, director of business sectors at the employers’ group, Ibec, said Irish companies wouldn’t be spared from the effects of rising oil prices.

      ‘‘There is no industry, there is no service and there is no business that isn’t affected by the cost of energy and the cost of oil,” said Delaney. ‘‘Oil has a part to play in every business, whether you are in the transport business, in furnishings or retail or services. Nobody escapes here.”

      Energy costs for businesses are already rising rapidly. Figures released by the Central Statistics Office (CSO) last week put annual inflation for the year ending in March at 3.5 per cent - during the same period the inflation rate for ‘‘housing, water, electricity, gas and other fuels’’ stood at 12.4 per cent.

      ‘‘We’re beginning to see oil having an impact on inflation rates,’’ Delaney said. ‘‘The bigger impact further down the line will be on raw material prices. The one good thing is that the impact of this oil increase is not particular to Ireland, so we’re not going to see an international loss in competitiveness.

      “The very satisfying thing about what happened last year is that the Irish economy was able to withstand that shock.”

      Rising oil prices affect every sector of a national economy.

      But the sectors first hit are transport and manufacturing.

      Haulage and transport

      The country’s hauliers are reeling from rising oil prices, according to Jimmy Quinn of the Irish Road Haulage Association (IRHA).

      ‘‘Wholesale prices last week nudged up to the high 80-cent mark, and they haven’t been there for quite awhile,” he said.

      ‘‘It’s really very frustrating and people are very worried about it.”

      Last year, hauliers unsuccessfully campaigned for a Vat rebate to help them cope with escalating fuel bills. Hauliers are meeting this weekend to try to resurrect that campaign.

      ‘‘We’re not going to let go because we simply can’t afford to let go,” said Quinn. ‘‘We’re just not going to take no for an answer.

      “A lot of talking will be done this weekend, and people are going to be making hard decisions. There is a lot of anger out there.”

      Quinn said the situation was particularly difficult for hauliers because they were ‘‘price takers, not price makers’’ as most hauliers were tiny businesses.

      ‘‘I’ve spoken to lots of people in the past few weeks who are lining up exit strategies to get out of the trucking business,” said Quinn. ‘‘They can’t wait to get clear of it.”

      Airlines

      Fuel costs make up a significant portion of airlines’ expenditures - up to 40 per cent in some cases - so Irish airlines will soon feel the pinch of the rising prices. Unlike hauliers and taxis, most airlines have hedged at least part of their fuel costs.

      Low-cost airline Ryanair had hedged its fuel costs at $49 per barrel to the end of March.

      The airline’s chief executive Michael O’Leary recently told investors it would hedge again later this year ‘‘should an appropriate opportunity arise’’.


      Aer Lingus could not disclose whether its fuel costs were hedged because the information was ‘‘commercially sensitive’’, according to a company spokeswoman. Aer Arann confirmed that half its fuel costs were hedged to next March.

      Airlines also have the option of slapping on fuel surcharges to compensate for soaring prices. Ryanair insisted it wouldn’t impose fuel surcharges.

      Aer Arann also said it wasn’t considering fuel surcharges, while Aer Lingus would not say if surcharges were being considered.

      Manufacturing

      Ireland’s manufacturing industry could also take a heavy hit from rising oil prices. Manufacturers have high energy costs and are more vulnerable to rises in fuel prices; companies will also face increased transport costs for raw materials.

      ‘‘The manufacturing sector has shed 32,000 jobs in the last three years. Any increase to that level [$75 a barrel] would be Armageddon to the Irish manufacturing industry,” said Delaney. ‘‘We simply could not withstand an increase of that magnitude.”

      Taxis

      Tommy Gorman, chief executive of the National Taxi Drivers Union (NTDU), said his members were among the worst hit in Irish business because they were not allowed to increase their fares to compensate for rising prices. ‘‘The regulatory system means we’re not allowed put on a surcharge at the drop of a hat, so we have to absorb the increases,’’ Gorman said. ‘‘It’s not fair.”

      The fares taxis can charge are decided by the taxi regulator, Ger Deering, who is due to bring in a new fare structure next September. Gorman said the new fare structure did not include provisions for rising fuel costs - which his members find unacceptable.

      ‘‘I will be writing to him on Tuesday and I’ll be requesting a meeting with him, because I think it’s only fair that something should be done to help us with petrol prices,” he said.

      ‘‘The fare increase isn’t until September, and we could be out of business by then. Oil doesn’t stop.” The NTDU will ask Deering to allow them to levy a 50 cent surcharge once oil prices reach a certain level.

      This charge would then be removed once the price of oil falls below that level. If Deering agrees, the levies could be in place as early as next week, Gorman said.

      ‘‘We’re not asking for the moon here, but we’re certainly asking for something for our people,” he said. ‘‘It isn’t fair to ask them to absorb these massive increases every time there’s a problem in the Middle East or whatever is causing the increases.”

      Others

      State transport group CIE has hedged its fuel costs until next March. The group’s fuel bill for 2006 will be €37 million.

      ‘‘In the last three years we have made savings of €35 million on our hedging,” said a spokesman for the company.

      The ESB is also expecting rises in its cost base, as oil accounts for 21 per cent of the cost of electricity production, while gas accounts for 27 per cent.

      However, the ESB’s situation is unique, as the energy regulator calculates the fees it can charge based on the company’s cost base, so any rise in costs this year will be offset by higher charges next year.

      http://www.sbpost.ie/post/pages/p/story.aspx-qqqid=13468-qqq…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:07:39
      Beitrag Nr. 6.738 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:18:29
      Beitrag Nr. 6.739 ()
      Öl wird Ende 06/06 bei 100 $ stehen. Grund: IRAN; ISRAEL

      SPEZIALIST2
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:32:32
      Beitrag Nr. 6.740 ()
      Russland will Ölabzapfen aus Pipelines mit Terrorismus gleichgesetzen


      Die Staatsduma-Abgeordneten fordern eine radikale Verschärfung der Strafen für das Abzapfen von Ölprodukten aus Rohrfernleitungen, berichtet die "Nesawissimaja Gaseta" am Montag.

      Laut einem Gesetzentwurf, den eine Gruppe von angesehenen Abgeordneten der Fraktion "Einheitliches Russland" vorgelegt hat, werden derartige Verbrechen mit Extremismus, Terrorismus, Bestechlichkeit und Geldwäsche gleichgesetzt.

      Vor zwei Monaten lehnte das Oberste Gericht Russlands die Grundidee der von den Abgeordneten vorgeschlagenen Änderungen des Strafgesetzbuches ab. So meinte das Gericht, dass die Verantwortung für die gesetzwidrigen Operationen mit Öl und Ölprodukten nicht auf diverse Artikel des Strafgesetzbuches verteilt werden soll. Heute werden solche Delikte ausschließlich gemäß dem Artikel "Gesetzwidriges Unternehmertum" geahndet. Wenn ein großer Schaden nachgewiesen wird, droht dem Täter eine fünfjährige Gefängnisstrafe. Die Abgeordneten schlagen nun vor, Täter auch ohne Nachweis eines Schadens zu drei bis sechs Jahren Freiheitsentzug, bei nachgewiesenem Schaden aber zu zehn Jahren Freiheitsstrafe zu verurteilen.

      "Wir sprechen zwar von einem ‚Diebstahl' unserer Energieressourcen in anderen Ländern, bei uns aber hat das ebenfalls riesige Dimensionen erreicht", stellt Pawel Krascheninnikow, einer der Urheber der Änderungsvorschläge und Chef des Gesetzgebungsausschusses, fest. Er ist davon überzeugt, dass die Änderungen des Strafgesetzbuches von der Duma noch während der Frühjahrstagung angenommen werden.

      Der Gesetzentwurf hat ein Begleitschreiben, der eindeutig Informationen aus einer Pipelinegesellschaft zu Grunde liegen. Darin heißt es: "Bei der Bewachung von Rohrfernleitungen werden die Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten regelmäßig mit einem offenen, u. a. auch bewaffneten Widerstand krimineller Strukturen konfrontiert."

      Jewgeni Jassin, wissenschaftlicher Leiter der Wirtschaftshochschule, führt den Vorschlag, die Strafen zu verschärfen, darauf zurück, dass Erdöl viel teurer geworden ist. Wichtiger ist es aber, die Strafen nicht härter, sondern unabwendbar zu machen. In diesem Punkt ist aber nach seinen Worten an der Arbeit der Polizei einiges auszusetzen. [ RIA Novosti ]

      http://russland.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=8898
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:36:47
      Beitrag Nr. 6.741 ()
      Die Iran-Krise spitzt sich zu.

      Amerika ruft zu Sanktionen auf. Experten halten einen Militär-Schlag für wahrscheinlich ;Kommt Krieg?



      Berlin/Teheran - Der Ton im Atomstreit mit dem Iran wird immer schärfer. Mullah-Präsident Mahmud Ahmadinedschad (49) leugnete am Freitag abend erneut den Völkermord an den Juden. "Es mag Zweifel am Holocaust geben", sagt er. "Aber es gibt definitiv keine Zweifel am Holocaust der vergangenen Jahre in Palästina.". US-Außenministerin Condoleezza Rice (51) erklärte gestern, sie wolle die mit den USA verbündeten Staaten auffordern, Sanktionen gegen den Iran zu verhängen. Es ginge dabei um Einreise-Beschränkungen und das Einfrieren von iranischem Vermögen. Experten fürchten bereits, daß ein Krieg gegen den Iran unausweichlich ist. Friedemann Büttner (67), Professor für Nahost-Politik an der FU warnt: "Mit Luftangriffen wäre es nicht getan, die meisten Atomanlagen liegen tief unter der Erde."

      Entwicklungshilfe-Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und Historiker Michael Stürmer erklären in der B.Z., was für und was gegen einen Militärschlag spricht.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Von Prof. Michael Stürmer* Ist Krieg in Sicht, Amerika und der Rest der Welt gegen den Iran? Manchmal muß man, das wußten schon die alten Römer, den Krieg vorbereiten, um ihn zu vermeiden. Heute geht es im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen um muskulöse Diplomatie, morgen vielleicht um mehr. Die Amerikaner wollen keinen Landkrieg wie im Irak, sondern Eindämmung. Das Weiße Haus schließt dafür Atomschläge nicht aus, die Militärs setzen auf konventionelle Bunker-Buster-Bomben, Spezialkräfte, ("Special Forces") und örtliche Widerstandgruppen. Der Iran will Herrschaft über den Persischen Golf, die Araber, das Öl der Region, die Petro-Dollars und den Terror. Nukleare Waffen sollen diese Strategie abdecken. Um dieser höllischen Situation vorzubeugen, erlaubt Artikel 51 der UN-Charta Selbstverteidigung.

      * Michael Stürmer ist Historiker und B.Z.-Autor


      --------------------------------------------------------------------------------

      Von Heidemarie Wieczorek-Zeul*

      Es muß jede militärische Option ausgeschlossen werden. Und gleichzeitig muß die internationale Gemeinschaft den Iran mit allen politischen Mitteln daran hindern, Atomwaffen zu entwickeln. Das ist ein selbstverständliches Ziel. Aber auch die bestehenden Atommächte müssen langfristig abrüsten. Denn wenn die Atommächte weiter für sich das Recht in Anspruch nehmen, Atomwaffen zu lagern und neu zu entwickeln, wird es immer wieder aufstrebende Staaten geben, die mit ihrer Atompolitik versuchen, ihre Interessen durchzusetzen. Sie werden von der falschen Vorstellung geleitet, daß sie damit ihre weltpolitische Bedeutung stärken können." *Heidemarie Wieczorek-Zeul ist Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

      Letzte Änderung: Sonntag, 16. April. 2006, 10:47 Uhr

      http://bz.berlin1.de/aktuell/news/060416/iran.html
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:41:09
      Beitrag Nr. 6.742 ()
      Die Frage ist nicht, ob Krieg kommt!

      Die Frage ist WANN??? Ich gehe davon aus, dass die Vorbereitungen schon seit 4 Jahren laufen.
      SPEZIALIST"
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 11:44:21
      Beitrag Nr. 6.743 ()
      Iran wird auf jeden Fall verdächtigt, Terroristen zu unterstützen, und dann noch mit Atomwaffen.....:mad: Da sagt Mr. Bush "Nein danke". Trotz aller Risiken bleibt ihm nicht übrig als der Präventivschlag gegen Irans Atomanlagen. Somit können wir als Spekulanten zu 90% davon ausgehen, daß wir bis spätestens Herbst dreistellige Ölpreise haben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 12:00:38
      Beitrag Nr. 6.744 ()
      Naja....nichts steigt kontinuierlich auch Öl nicht.....Öl wird 2006 nur dreistellig, wenn es tatsächlich zu einem Angriff auf den Iran kommen sollte....wovon ich nicht ausgehe....im Herbst sind in den USA Kongresswahlen....und die Bevölkerung unterstützt momentan keinen erneuten Krieg....mehr muss man nicht wissen!
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 12:10:26
      Beitrag Nr. 6.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.211.719 von Stochastic am 17.04.06 12:00:38Wir wollen's nicht verschreien, es muß auch nicht jeder wissen.
      Der Krieg ist inmitten der Vorbereitung. In den US Airbases wird schon fleissig trainiert. Die logistische Vorbereitung wird noch ca. 4 Monate dauern. Es müsste ein Wunder geschehen, wenn dieser Krieg noch zu verhindern wäre.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 13:36:18
      Beitrag Nr. 6.746 ()
      ich bin auch dafuer, dass man dem Ahmadingsbums-Deppen endlich das Maul stopft
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 14:42:16
      Beitrag Nr. 6.747 ()
      Sieht wie der Anfang des Produktionsplateaus aus - Q4 wird spannend!

      Avatar
      schrieb am 17.04.06 15:12:23
      Beitrag Nr. 6.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.212.637 von danatbank am 17.04.06 14:42:16vielleicht nur ein Nachfrage-Plateau? ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 15:54:22
      Beitrag Nr. 6.749 ()
      Bei den jetzigen Preisen produzieren alle, was sie können, außer
      angeblich den Saudis, die noch eine spare capacity von 1,7 mbpd
      hätten, aber auch die werden im Q4 die Hosen runterlassen müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:17:50
      Beitrag Nr. 6.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.211.419 von Punicamelon am 17.04.06 11:07:39# 6711 Hallo Puni

      Da ist er ja wieder, mein Lieblingszug:laugh::laugh: Pünktlich wie immer. Denke mir, der "75 iger" wird fahrplanmäßig noch Ende April einlaufen. Oder gibt`s da eine Verspätung ? :cry:
      Ab Herbst mußt Du wahrscheinlich einen Waggon anhängen. Schade, das der "Geist" das nicht mehr sieht. Wo ist der eigentlich geblieben ?

      Gruß und Frohe Ostern Looe
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 16:30:39
      Beitrag Nr. 6.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.741 von Looe am 17.04.06 16:17:50Hallo Looe,

      Denke mir, der "75 iger" wird fahrplanmäßig noch Ende April einlaufen. Oder gibt`s da eine Verspätung ?

      Ende April noch??? Ist Dein Auto in der Werkstatt und hoffst also auf eine Mitfahrgelegenheit.;););)
      Mal im Ernst, der Anstieg auf 71Dollar ist schon ein klein wenig überraschend, denn die Umsätze sind nun schon seit letzter Woche Montag sehr sehr gering geworden. Die allerletzten Spekulanten versuchen ihr Glück mit Calls und es gelingt Ihnen auch, weil das Wetter in Euroland warm bleibt und der Heizölauffüllbedarf, sowie der Druck des Ausflugsverkehrs fest im Sattel bleibt.

      Schade, das der "Geist" das nicht mehr sieht. Wo ist der eigentlich geblieben ?

      Bin mir ziemlich sicher, dass wir den Geist bestimmt noch als stillen Leser haben. Meines Wissens nach ist er nun M_B_S auf:

      http://www.portal1.parsimony.net/portal171/AltIndex.html

      Sag mal Loo, würdest Du Deine ECO Silver Position immer noch zum Kauf empfehlen????:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:04:16
      Beitrag Nr. 6.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.741 von Looe am 17.04.06 16:17:50Schade, das der "Geist" das nicht mehr sieht. Wo ist der eigentlich geblieben ?


      Der GEIST (von MBS) ist hier


      http://f27.parsimony.net/forum67590/index.htm




      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:22:04
      Beitrag Nr. 6.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.213.885 von Punicamelon am 17.04.06 16:30:39das gibt dann bald ein exhaustion gap :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:22:27
      Beitrag Nr. 6.754 ()
      sagt mal, ist eigentlich nur mir auf seite in dem netten paper von danat (vielen dank !) der "drop" in der förderung um bummelige 1 mio bpd der amis im letzten monat aufgefallen - gibt's gründe - ist das temporär ?

      quelle : seite 51 / figure 19
      http://www.simmonsco-intl.com/files/011806%20SOM.pdf
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:36:07
      Beitrag Nr. 6.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.376 von jback am 17.04.06 17:22:27jback,

      das müsste der Herbst 2005 gewesen sein, als in Folge des Hurricans Katrina die Förderung zurück gegangen ist.;);)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:38:42
      Beitrag Nr. 6.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.508 von Punicamelon am 17.04.06 17:36:07stimmt - ich war da wohl ein wenig auf der zeitachse verutscht ;);)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:44:49
      Beitrag Nr. 6.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.532 von jback am 17.04.06 17:38:42Oder die Firmen haben die Infos verzögert rausgerückt, wäre ja nicht das Erste Mal;);););)

      Vielleicht bohren sie jetzt tiefer und holen so ihre verloren gegangene Ölmenge wieder auf:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 17:56:09
      Beitrag Nr. 6.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.214.242 von Punk24 am 17.04.06 17:04:16vielleicht hat er sich vorsichtshalber schon in einen schutzbumker verkrochen.... er wurde doch gesperrt und wurd nicht mehr gesehen danach.
      jedenfalls war er ganz unterhaltsam :(
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 18:32:40
      Beitrag Nr. 6.759 ()
      Crude fast 72USD :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      wir werden alle sterben

      *HISTERISCHWERD*

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:06:09
      Beitrag Nr. 6.760 ()
      Montag, 17. April 2006
      Atomare Bedrohung
      Iran weiter als angenommen? :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      US-Geheimdienstler sind besorgt darüber, dass der Iran möglicherweise schneller als erwartet Atomwaffen bauen könnte. Laut "New York Times" vom Ostermontag sorgte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am vergangenen Donnerstag für die neue Besorgnis, als er im Zusammenhang mit der Ankündigung, der Iran habe erfolgreich Uran zur Energiegewinnung angereichert, knapp erklärte, sein Land forsche an der Entwicklung der so genannten P-2 Zentrifuge.

      Die hoch entwickelte P-2-Technologie könnte die Geschwindigkeit der Urananreicherung nach Angaben der Zeitung vervierfachen. Aus Sicht amerikanischer Experten könnte der Iran damit wesentlich schneller als bisher angenommen, waffentaugliches Uran produzieren. Bislang sei der US-Geheimdienst davon ausgegangen, dass es Teheran kaum gelingen könnte, vor 2010 oder 2015 eine Atombombe zu bauen. Sollte der Iran jedoch die P-2 Zentrifugen bereits betreiben, müssten sie diese Zeitspanne wohl revidieren.

      Iran gibt Forschungen an P-2-Technologie zu

      Der iranische Chefunterhändler für Atomfragen, Ali Laridschani, sagte laut der iranischen Agentur ISNA auf die Frage, ob Teheran bei der P-2- Technologie schon zu einem Erfolg gekommen sei: "Wir führen derzeit die Forschungen dazu, soweit sie im Rahmen der Vorschriften der IAEO (Internationalen Atomenergie-Organisation) zugelassen sind, weiter."

      Der Iran hatte vor drei Jahren erklärt, es habe die Arbeiten an der P-2-Technologie aufgeben. Westliche Experten hätten seit langem vermutet, dass das Land doch heimlich an dem Programm weitergearbeitet habe. Vermutlich stamme das Material vom Schwarzmarkt. Als Händler wird der frühere Chefentwickler des pakistanischen Atomwaffenprogramms, Abdul Qadeer Khan, verdächtigt. Beweise hatten sie dafür laut der Zeitung aber nicht.

      US-Geheimdienstler prüften die jüngste Erklärung aus Teheran noch. Entweder es handele sich tatsächlich um einen technischen Fortschritt oder aber um bloße politische Rhetorik. Europäische Diplomaten sagten dem Blatt, das Thema werde auch bei einem Besuch iranischer Vertreter bei der IAEO an diesem Dienstag in Wien zur Sprache kommen. In Moskau wollen hochrangige Diplomaten der USA, Russlands, Chinas und des EU-Trios (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) an diesem Dienstag hinter verschlossenen Türen über den Iran beraten, sagte ein russischer Außenamtssprecher.

      Friedensappelle von Papst und UNO

      Unterdessen sprach sich Papst Benedikt XVI. in seiner Osterbotschaft für eine "für alle ehrenvolle Schlichtung" aus. Auch UN-Generalsekretär Kofi Annan mahnte eine friedliche Einigung an. "Eine Militäroperation würde keine Lösung bringen", sagte Annan der spanischen Zeitung "ABC".

      Senatoren für bilaterale Kontakte

      US-Senatoren drängten ihre Regierung dazu, direkte Verhandlungen mit dem Iran aufzunehmen. Unter den Senatoren befindet sich laut BBC auch der republikanische Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses, Richard Lugar.

      Isfahan und Natans weiter ausgebaut

      Neue kommerzielle Satellitenaufnahmen lassen darauf schließen, dass der Iran seine Atomanlagen in Isfahan und Natans weiter ausgebaut hat. Nach Angaben des Instituts für Wissenschaft und Internationale Sicherheit (ISIS) wurde in der Uranumwandlungsanlage in Isfahan ein neuer Tunneleingang gebaut. Dies "deutet auf eine neue unterirdische Anlage oder den Ausbau der bestehenden Einrichtung hin", heißt es in dem Bericht.

      Planungen für Militärschlag

      Die USA sollen sich bereits seit Jahren mit der Planung eines möglichen Militärschlags gegen den Iran befasst haben. Der Ex-Geheimdienstexperte des US-Militärs, William Arkin, berichtete in einem Gastbeitrag für die "Washington Post" am Ostersonntag über verschiedene Angriffsszenarien der USA. Einer der Pläne sei bereits 2002 - ein Jahr vor dem Irakkrieg - in Auftrag gegeben worden. In den Planspielen würden sowohl der Einmarsch von Bodentruppen als auch Raketenangriffe konzipiert.

      Irans Außenminister Manuchehr Mottaki bezweifelte dagegen, dass die USA ihre Drohung wirklich in die Tat umsetzen könnten. Die USA seien wegen ihres problematischen Engagements in Afghanistan und dem Irak "nicht in der Lage, eine weitere regionale Krise anzuzetteln".
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:09:17
      Beitrag Nr. 6.761 ()
      Montag, 17. April 2006
      Angst vor US-Angriff im Iran
      Ölpreis steigt weiter :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Auch am Ostermontag hat der Ölpreis neue Höchststände markiert. Der Atomstreit mit dem Iran sowie die Lage in Nigeria und Tschad trieben den Preis über 71 US-Dollar pro Barrel. Die OPEC ist nach eigener Ansicht machtlos gegen den Anstieg.

      Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) im elektronischen Handel 71,25 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als zum Handelsschluss am Donnerstag. Zuvor hatte der Preis bei 71,50 US-Dollar einen neuen Höchststand erreicht. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 44 Cent auf 71,01 Dollar, nachdem der Preis zuvor bis auf einen Rekordstand von 71,40 US-Dollar gestiegen war.

      OPEC machtlos

      Seit Mitte Februar ist der Ölpreis um mehr als 20 Prozent gestiegen. Die Opec ist Katar zufolge machtlos dagegen. "Ich glaube, dass der Preis zu hoch ist, aber es gibt nichts, was wir dagegen tun könnten", sagte der Ölminister des Landes, Abdullah al-Attijah. Auf die Frage, ob dies für die Weltwirtschaft schädlich sei, sagte Attijah: "Wenn der Preis über 60 Dollar steigt, fange ich an, mir Sorgen zu machen." Katar gehört zu der Organisation der der Erdöl exportierenden Staaten (Opec).

      Brennpunkte Iran, Nigeria und Tschad

      Als Grund für den jüngsten Preisauftrieb nannten Händler in erster Linie die anhaltenden Ängste über einen militärischen Schlag der USA gegen die iranischen Atomanlagen sowie die Lage in Nigeria. Das Drama der iranischen Konfrontation mit dem Westen, die Verstärkung des Aufstandes in Nigeria und Sorgen um die Benzinversorgung vor der US-Autofahrsaison halten das Öl teuer", sagte Victor Shum von Purvin & Gertz in Singapur.

      Zudem hat der Tschad mit einem Stopp seiner Öllieferungen gedroht, sollte ein Konsortium von Ölfirmen nicht mehrere Millionen Dollar zahlen. Hintergrund ist ein Streit mit der Weltbank um die Verwendung von Öleinnahmen. "Wir wollen bis Dienstagmittag mindestens 100 Mio. Dollar gezahlt bekommen" sagte Ölminister Mahamat Nasser Hassan. "Wir haben Exxon Mobil, Petronas und Chevron aufgefordert, das Geld direkt in ein Konto des Staates zu überweisen. Sollten sie bis Dienstagmittag nicht zustimmen, werden wir die Ölproduktion einstellen." Exxon teilte mit, mit der Regierung seien Gespräche aufgenommen worden.

      Der Tschad produziert 160.000 bis 170.000 Barrel Rohöl pro Tag. Der afrikanische Staat gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Weltbank hatte im Januar Gewinne aus einer Pipeline in Tschad eingefroren, die in einem Londoner Konto angesammelt werden. Vorausgegangen war ein Streit darüber, wie der Tschad die Gelder einsetzt. Die Bank hatte argumentiert, mit einem neuen Gesetz habe Tschad ein Abkommen verletzt, nach dem ein Teil davon für Not Leidende eingesetzt werden sollte. Der Tschad hat dagegen erklärt, das Geld werde für die nationale Sicherheit benötigt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:14:16
      Beitrag Nr. 6.762 ()
      weißt du eigentlich, wieso M_B_S hier gespert wurde?:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:24:27
      Beitrag Nr. 6.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.418 von oilrig am 17.04.06 20:14:16weißt du eigentlich, wieso M_B_S hier gespert wurde?

      Nein, weiss ich nicht, aber ich weiss, warum er nicht wieder freigeschaltet wurde, nachdem er gesperrt wurde, nämlich weil keine Kopie seines Personalausweises zum Mod schicken wollte!
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:30:42
      Beitrag Nr. 6.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.514 von Punicamelon am 17.04.06 20:24:27:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gier treibt die Preise

      Notierungen für Rohstoffe wie Zink, Öl oder Kupfer erreichen Höchststände. Dramatische Folgen für die Weltkonjunktur befürchtet
      Stephan Kaufmann


      An den Weltbörsen ist derzeit alles begehrt, was sich anfassen lässt. Getrieben durch die Nachfrage aus Asien und Amerika steigen die Notierungen für Kupfer und Zucker, für Gold und Zink, für Nickel, Öl und Holz immer weiter. Erdöl erreichte vor Ostern das Rekordhoch von über 70 Dollar je Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent. Der Rohstoff-Boom lockt immer mehr Investoren an, Milliarden fließen in den Sektor und treiben die Preise hoch. Das könnte gefährlich werden, warnen Experten "Der fortgesetzte Aufwärtstrend könnte sich mittelfristig zu einer Belastung des Wachstums auswachsen", sagt Bernd Weidensteiner von der DZ-Bank.

      Zwar steht der Aufschwung der Öl- und Benzinpreise im Zentrum der Aufmerksamkeit, doch sind Industrierohstoffe still mitgeklettert. Die Tonne Kupfer kostet mittlerweile ein Drittel mehr als zu Jahresbeginn und fast doppelt so viel wie vor einem Jahr. Zink steht auf Rekordhoch, Nickel hat den höchsten Stand seit 17 Jahren erreicht. Gold, Silber und Platin sind so teuer wie seit Anfang der achtziger Jahren nicht mehr. Und auch der Stahl-Boom ist noch nicht am Ende.

      Auslöser für den Steilflug ist die überbordende Nachfrage. Weltweit ist die Konjunktur stark, und die Industrieproduktion läuft auf Hochtouren. Damit wächst der globale Hunger nach Rohstoffen. Vor allem in China, das 2005 Großbritannien als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt abgelöst hat. Chinas Industrie verbraucht jedes Jahr so viel Kupfer, Zink, Eisenerz, Aluminium und Stahl wie kein anderes Land. Seine Ökonomie wächst seit langem mit Jahresraten von acht bis zehn Prozent. Aber auch Länder wie Indien oder Brasilien brauchen immer mehr Rohstoffe, die Konjunktur in Japan erholt sich und das Wachstum der größten Wirtschaft der Welt, den USA, zeigt sich ebenfalls erstaunlich robust.

      Gleichzeitig hält das Angebot nicht Schritt. Der Rohstoff-Markt bewege sich in einem "Umfeld von dauerhaft starker Nachfrage und engem Angebot ohne Reserve-Kapazität für eine Erhöhung der Produktion", so Peter Richardson von der Deutschen Bank, der seit 30 Jahren den Markt beobachtet. Der hohe Bedarf drückt die weltweiten Lagerbestände bei vielen Rohstoffen auf extrem niedrige Stände. Kupfer-Vorräte entsprechen derzeit einem weltweiten Verbrauch von vier Tagen. Bei Zink haben sich die globalen Bestände in den vergangenen zwölf Monaten halbiert. Die Angst vor Knappheit geht um. In dieser Situation führt ein Förderstopp wie jüngst in Kupfer-Minen in Mexiko und Myanmar umgehend zu heftigen Preissprüngen.

      Die Rohstoff-Hausse wird sich in diesem Jahr weiter fortsetzen, glaubt Jack Malvey von der Investmentbank Lehman Brothers. Kupfer, Zink und andere Basismetalle dürften laut Deutscher Bank dieses Jahr durchschnittlich um 14 Prozent stärker steigen als ursprünglich angenommen. Denn Produktionsverzögerungen, Nachschubprobleme und Kosten der Produktionsausweitung hemmen die Förderunternehmen.

      Auf diesen Zug springen Investoren auf. Sie wollen von der Hausse profitieren. Schließlich hat Gold zum Beispiel im laufenden Jahr 15 Prozent zugelegt, Aktien hingegen nur elf Prozent. Daher werden weltweit Milliarden Dollar in die Rohstoff-Anlage gepumpt - was die Preise weiter nach oben treibt.

      Dieser Trend wird sich noch verstärken, meint HypoVereinsbank-Analyst Jochen Hitzfeld. Denn für Edelmetalle werden vermehrt ETF genannte Investmentpapiere aufgelegt. Diese mit physischem Edelmetall unterlegten Papiere können auch von institutionellen Anlegern wie Pensionsfonds gekauft werden. Ihnen war das Investment in Edelmetallen bislang untersagt. "Der Markt ist gigantisch", so Hitzfeld. Würden die weltweiten Pensionsfonds nur ein Prozent ihrer Mittel in Rohstoffe investieren, führe dies zu einer zusätzlichen Nachfrage von 160 Milliarden Dollar.

      Doch der bereits seit vier Jahren währende Boom zeigt langsam seine Schattenseiten. So macht der steigende Ölpreis immer mehr Anleger nervös. Einige Rohstoffe wie Kupfer seien bereits zu hoch gestiegen, hier droht Rückschlagsgefahr. Auch bei Silber scheine "der Markt überkauft", mahnt die Commerzbank. Zudem geht die Sorge um, die wachsenden Kosten für Energie und andere Rohstoffe könnten die Gewinne der Unternehmen schmälern und die Ausgabefreude der Verbraucher dämpfen.

      "Der Markt scheint allmählich die Risiken zu erkennen, die die von Rekord zu Rekord eilenden Rohstoffpreise aufwerfen", sagt ein Aktienhändler in Frankfurt am Main. Zudem heize der Aufschwung die Inflation an, was zu wachstumsdämpfenden Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank führen könne. Die Märkte seien sich dieses Risikos aber noch kaum bewusst, sagt Bernd Weidensteiner von der DZ-Bank. "Die inflationären Risiken des Booms werden wieder einmal kleingeschrieben".

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/54307…
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:32:25
      Beitrag Nr. 6.765 ()
      Russland sollte mit China im Ölsektor enger kooperieren :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      Die Zusammenarbeit im Öl- und Gassektor sei ein äußert wichtiger Aspekt der Beziehungen zwischen Russland und China. Diese Meinung äußerte Wladimir Portjakow, Vizechef des russischen Instituts für den Fernen Osten.

      China ist gegenwärtig der zweitgrößte Verbraucher von Erdöl nach den USA, stellte Portjakow am Montag auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti fest. Im Jahr 2005 habe China 130 Millionen Tonnen Erdöl importiert und wird langfristig zum wichtigen Importeur für solche Energieträger.

      Trotz immenser Ölvorräte und der gemeinsamen Grenze ist Russland nicht der größte Öllieferant für China. Das Gros der chinesischen Öleinfuhren entfällt auf Saudi-Arabien, so Portjakow. Ihm zufolge müsste Russland die Öllieferungen nach China nach Möglichkeit ausbauen. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:33:55
      Beitrag Nr. 6.766 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 20:58:54
      Beitrag Nr. 6.767 ()
      wo ist die Lok ? :cool:

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:00:58
      Beitrag Nr. 6.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.216.964 von eldotter am 17.04.06 20:58:54wo ist die Lok ?

      Warum???:confused::confused::confused::confused:

      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:08:11
      Beitrag Nr. 6.769 ()
      Dow Jones
      Iran will 40.000 Selbstmordattentäter ausgebildet haben
      Montag 17. April 2006, 14:32 Uhr



      LONDON (AP)--Für den Fall eines Angriffs auf iranische Atomanlagen droht Teheran mit dem Einsatz von 40.000 Selbstmordattentätern. Die Attentäter gehörten einer Sondereinheit der Revolutionären Garde an, die im März während einer Militärparade erstmals zu sehen gewesen sei, schrieb die Zeitung "The Sunday Times". Die Mitglieder der Einheit hätten Sprengstoff an ihren Uniformen getragen und Zünder in die Höhe gehalten.

      Der Leiter des iranischen Zentrums für Doktrin-Strategische Studien der Revolutionären Garde sagte dem Blatt zufolge, 29 westliche Ziele seien ausgemacht worden. "Wir sind bereit, sensible Punkte der Amerikaner und Anzeige

      Briten anzugreifen, wenn sie die Atomanlagen des Irans angreifen", zitierte die "Sunday Times" aus einer Rede Hassan Abbassis, deren Tonbandaufzeichnung dem Blatt nach eigenen Angaben vorlag. Unter Berufung auf nicht näher bezeichnete iranische Regierungsvertreter hieß es, 40.000 Selbstmordattentäter seien ausgebildet worden und stünden bereit.

      In einer Anwerbestation in Teheran seien Freiwillige kürzlich aufgefordert worden, ihre Geburtsurkunde vorzuweisen, ihre Adresse anzugeben und anzukreuzen, ob sie bevorzugt amerikanische Ziele im Irak oder israelische Ziele angreifen wollten. Die Zeitung schrieb weiter, nach ihr vorliegenden westlichen Geheimdienstinformationen leite die Revolutionäre Garde ein geheimes Atomwaffenprogramm, das sich der Aufsicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) entziehe.

      Laut einem britischen Zeitungsbericht bereitet US-Präsident George W. Bush einen Angriff auf den Iran vor. "Wenn das Problem nicht auf irgendeine Art gelöst wird, beabsichtigt er zu handeln, bevor er aus dem Amt scheidet, denn es wäre unfair, die Aufgabe der Zerstörung der iranischen Atomanlagen einem neuen Präsidenten zu hinterlassen", zitierte die «Sunday Times» aus einem Geheimdienstdokument. US-Medienberichten zufolge erwägt die US-Regierung einen militärischen Angriff auf Iran wegen dessen Atomprogramm, Bush hat diese Berichte aber als "wilde Spekulation" zurückgewiesen.

      Der frühere US-Regierungsberater Richard Clarke warnte Bush vor einem Angriff auf den Iran. Ein militärischer Konflikt mit dem Iran könnte den amerikanischen Interessen noch stärker schaden als die Auseinandersetzungen im Irak, erklärte Clarke in einem am Sonntag veröffentlichten Beitrag für die "New York Times". Als Ko-Autor zeichnete Steven Simon, ein weiterer ehemaliger Anti-Terror-Experte der US-Regierung. Der Iran könnte auf einen Militäreinsatz mit Angriffen auf Ölanlagen im persischen Golf reagieren und so den Ölpreis nach oben treiben, hieß es in dem Beitrag.

      Nach Ansicht des israelischen Sicherheitsberaters Giora Eiland ist es noch nicht zu spät, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Teheran versuche einen ungenauen Eindruck von der Zwangsläufigkeit seines Nuklearprogramms zu erwecken, sagte der Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats am Samstag im israelischen Rundfunk. Tatsächlich sei der Iran aber noch weit von der Fähigkeit entfernt, Nuklearwaffen zu produzieren. Eiland rief die internationale Gemeinschaft auf, jetzt gemeinsam diplomatische Schritte zu ergreifen, um das iranische Atomprogramm zu stoppen.

      UN-Generalsekretär Kofi Annan setzt sich im Atomstreit mit dem Iran weiter für eine Verhandlungslösung ein. Jegliche Militäraktion gegen den Iran würde die ohnehin gespannte internationale Lage weiter verschärfen, erklärte Annan in einem am Sonntag veröffentlichten Interview der spanischen Zeitung "ABC". Annan äußerte sich in der vergangenen Woche während eines Besuchs in Spanien. DJG/hab -0-
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:15:19
      Beitrag Nr. 6.770 ()
      oh sie war ja schon da die 71er lok meinte ich ;>

      naja
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:21:23
      Beitrag Nr. 6.771 ()
      Und weiter gehts :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 00:14:57
      Beitrag Nr. 6.772 ()
      mann...
      dieser thread liest sich ja fast wie die bild zeitung.
      wenn ich nicht wüsste dass es sich um ein börsenforum handelt müsste ich ja glauben morgen geht die welt unter.
      schon lustig diese oel longies :D
      bin gespannt wie weit dieser höhenflug uns treibt....
      so lange werd ich meine biodiesel klitschen reiten.
      :p
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:28:18
      Beitrag Nr. 6.773 ()
      RTQ 72,28

      Doppeltop abgesagt, Ausbruch !!!:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:28:37
      Beitrag Nr. 6.774 ()
      Kursziel 73 Dollar ist bald erreicht: :look:

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1495841[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1495841[/URL]

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1495845[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1495845[/URL]
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:06:11
      Beitrag Nr. 6.775 ()
      Die WTI-Futures für den Herbst

      Oktober 74,10
      November 74,18
      Dezember 74,22
      :p:eek::eek:
      http://www.futuresource.com/charts/charts.jsp?s=CLV06
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:15:37
      Beitrag Nr. 6.776 ()
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:20:20
      Beitrag Nr. 6.777 ()
      WIRTSCHAFT ÜBERSICHT ZURÜCK


      Reich mit Öl
      „New York Times“: Früherer Exxon-Chef verdiente 572 Mio. €
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      NEW YORK (dpa) — Der frühere Exxon-Chef Lee R. Raymond, der den Ölkonzern von 1993 bis Ende 2005 führte, hat während seiner Amtszeit laut der New York Times für seine Arbeit insgesamt über 686 Mio. Dollar (572 Mio. €) erhalten.

      Dies laufe auf 144 573 Dollar pro Tag hinaus, berichtete die Zeitung. Sie hatte die Summen von einem unabhängigen Experten errechnen lassen. Während der 13-jährigen Amtszeit von Raymond habe sich der Gesamtwert der Exxon-Aktien auf 375 Mrd. Dollar vervierfacht. Der Gewinn sei von 4,8 Mrd. Dollar im Jahr 1992 auf das Rekordniveau von 36,13 Mrd. Dollar 2005 gestiegen.

      Die Aktionäre hätten mit 13 Prozent durchschnittlicher Kurssteigerung pro Jahr stark profitiert. Der Konzern, der seit der Übernahme von Mobil für 81 Mrd. Dollar im Jahre 1999 unter dem Namen ExxonMobil firmiert, habe insgesamt 67 Mrd. Dollar an Dividenden ausgeschüttet.
      18.4.2006 0:00 MEZ

      http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=485619&kat=5
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:21:58
      Beitrag Nr. 6.778 ()
      Irankrise treibt Öl auf Rekordpreis

      von Mark Böschen, Frankfurt, und Joachim Zepelin, Berlin
      Die Angst vor einer militärischen Eskalation des Irankonflikts hat die Preise für Rohöl auf Rekordhöhen steigen lassen. Auslöser war, dass Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad von einem bisher unbekannten Programm zur Urananreicherung sprach.

      Gleichzeitig wurde bekannt, dass das US-Militär offenbar bereits seit 2002 einen Schlag gegen das Land plant. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete bis zu 71,40 $. Der aktuelle Terminkontrakt für US-Öl legte bis Handelsende auf 70,40 $ zu. Das ist mehr als das bisherige Schlusskurshoch beim Wirbelsturm "Katrina" im vergangenen Sommer.

      Iran ist mit einem Tagesausstoß von 4,1 Millionen Barrel viertgrößter Ölproduzent. Bedeutsam ist auch die Lage des Landes an der Straße von Hormus. Hier verkehren sämtliche Tanker, die Öl aus dem Irak, Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten transportieren. Die Menge entspricht einem Fünftel des Weltverbrauchs.

      Nach Angaben der "New York Times" hat Ahmadinedschad am Donnerstag gesagt, das Land betreibe ein Forschungsprogramm zur Anreicherung von Uran mit besonders leistungsfähigen P-2-Zentrifugen. Sollte das Land über diese Technik verfügen, könnte es in deutlich kürzerer Zeit Nuklearwaffen entwickeln. US-Geheimdienstkreise erwarten dies bisher nicht vor 2010 bis 2015.

      Die Äußerung Ahmadinedschads ist ein Beleg für die Unberechenbarkeit des Regimes in Teheran. Noch vor drei Jahren hatten die Mullahs erklärt, man habe die Forschung an P-2-Zentrifugen aufgegeben. Ex-Präsiden Akbar Haschemi Rafsandschani sagte am Montag: "Die Islamische Republik will auf ihrem Weg weitergehen."

      Neuer Tunneleingang zur Urananlage

      Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter William Arkin berichtete in einem Beitrag für die "Washington Post" über Planspiele, wonach das Land seit vier Jahren einen Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm konkret vorbereite. Dabei sei auch der Einsatz von Bodentruppen vorgesehen. Nach Angaben des Instituts für Wissenschaft und Internationale Sicherheit (ISIS) könnte sich Iran auf einen solchen Angriff bereits vorbereiten. Aus Satellitenbildern gehe hervor, dass in der Uranumwandlungsanlage in Isfahan ein neuer Tunneleingang gebaut wurde, berichtete das Institut.

      In den USA gewann unterdessen die innenpolitische Debatte über den Umgang mit Iran an Schärfe. Der republikanische US-Senator und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Richard Lugar, forderte die US-Regierung zu direkten Verhandlungen mit Iran auf. Das Weiße Haus lehnt bisher jeden diplomatischen Kontakt ab, mit Ausnahme von Gesprächen über die Lage im Irak.

      Der Ölpreisanstieg trifft vor allem die europäischen Verbraucher. Jason Schenker, Volkswirt der US-Bank Wachovia, sagte der Agentur Bloomberg: "Brent ist gewöhnlich billiger als US-Öl, aber das ist momentan anders, weil die Europäer iranisches Öl importieren und wir nicht." Auch die Konflikte in Nigeria und Tschad steigerten den Brent-Preis, ebenso die schwache Entwicklung der russischen Ölförderung, sagte Larry Goldstein, Präsident des US-Beratungshauses PIRA.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:30:46
      Beitrag Nr. 6.779 ()
      DEUTSCHLAND (17.04.2006 23:02)

      ”Deutschland wird den Krieg unterstützen” :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Buchautor Jürgen Elsässer sieht Angriff gegen den Iran als beschlossene Sache / ”Öl ist nicht die Hauptmotivation”

      Berlin/Backnang. Der Boden ist längst bereitet für einen Krieg unter Führung derUSA gegen den Iran - das befürchtet der Journalist und Buchautor Jürgen Elsässer aus Berlin. Gezielt werde ein Bedrohungsszenario durch den Iran aufgebaut, dabei gehe es in Wirklichkeit um wirtschaftliche Interessen des Westens und eben vor allem der Amerikaner.

      Die Friedensinitiative Backnang, der Arbeitskreis Politik im cje, die Naturfreunde und die AWO hatten zum Diskussionsabend mit dem streitbaren und umstrittenen Kolumnisten und Autor politischer Sachbücher (”Wie der Dschihad nach Europa kam”) geladen. Elsässer gilt als ausgewiesener Linker, als einer, der sich in der Rolle des Provokateurs gefällt. Er selbst sieht sich als Aufklärer, ist zugleich profunder Kenner der Krisenherde.

      Mit der gleichen Kriegsrhetorik und dem gleichen Szenario wie vor dem Einmarsch im Irak würde die Welt jetzt auf einen neuen Konflikt vorbereitet, sagt Elsässer - und niemand stehe dagegen auf. Nicht die deutschen Politiker und nicht die Medien. Im Gegenteil, sie machten sich alle zum Bestandteil dieser Kriegsallianz. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Als Beleg führt Elsässer an, dass bei allen Berichten immer nur dubiose Quellenangaben gemacht würden. Er nennt das Beispiel, als der Spiegel einmal konkret den Bundesnachrichtendienst als Quelle einer Meldung angegeben hat. Umgehend habe der BND dementiert.

      ”Ich will keine Prognose wagen”, sagt Elsässer eingangs, tut es dann aber doch. Der Krieg gegen, den Iran wird wohl kommen. Dafür sprächen fast alle Anzeichen. Das Muster, nach dem der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinedschad jetzt als Bedrohung für die Welt aufgebaut werde, funktioniere ähnlich wie einst schon bei Milosevic und Saddam Hussein. Elsässer: ”Alle zwei Jahre wird ein neuer Hitler entdeckt”. Der Westen bringe erst ”die Teufel hervor, die dann als Legitimation für einen Krieg benutzt werden”.

      Die berüchtigte Ahmadinedschad-Rede vom Oktober, in der er gesagt haben soll, dass Israel von der Landkarte getilgt werden müsse, sei bewusst falsch interpretiert worden. Sie sei keine Vernichtungsdrohung gegen Israel gewesen, sondern eine Geschichts-Betrachtung. Auf hölzernen Beinen steht nach Elsässers Einschätzung auch die Argumentation, der Iran arbeite an Atomwaffen. Die internationale Energiebehörde bestätige, dass Persien kein militärisches Atomprogramm betreibe. Der Iran komme allen Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag nach. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wenn der Krieg kommt, davon gibt sich der ehemalige Grundschullehrer Elsässer :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Anmerkung von Punicamelon: Na der Typ wird die grosse Ahnung von der Welt haben :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      überzeugt, dann wird Deutschland ihn unterstützen. Mit dem Vergleich Ahmadinedschads mit Hitler habe Kanzlerin Angela Merkel sich ohne Not erpressbar gemacht. Bei dem Konflikt gehe es keineswegs in erster Linie ums Öl. ”Das Öl ist höchstens Mittel zum Zweck”, sagt der Journalist. Die Dinge seien viel komplexer. Schließlich könnten die USA weit länger ohne Öl aus dem Nahen Osten auskommen als beispielsweise die großen Konkurrenten auf den Weltmärkten, Japan und China. Es gehe den Amerikanern also eher darum, diese von den Ölvorkommen fern zu halten.

      Was sich abspielt sei nicht weniger als eine ”Weltwährungsschlacht”. Man stelle sich vor, der Iran würde seine Ölgeschäfte nicht mehr in Dollar, sondern in Euro abrechnen. Diese Flucht aus dem Dollar könnten die USA nicht hinnehmen. Unter ökonomischen Gesichtspunkten seien sie längst pleite. Alleine ihre militärische Superüberlegenheit ”verschafft ”Bonität” an den internationalen Kapitalmärkten”, die jederzeit mit vorgehaltener Maschinenpistole eingefordert werden könne. Und die deutsche Wirtschaft - die nicht wirklich an einem Krieg gegen den Iran interessiert sein könne - hänge mit ihrer Exportabhängigkeit auf fatale Weise in der Sache drin. :cry::cry::cry:

      Hier schlägt Elsässer einen weiten Bogen, regt die Abkoppelung der deutschen Wirtschaft vom Export in den Dollar-Raum an, spricht einer stärkeren Konzentration auf die Binnenwirtschaft das Wort und fordert deutliche Lohnerhöhungen und ”eine vernünftige Sozialpolitik”, damit die Waren im Inland, auch gekauft werden könnten.

      Der nächste Krieg schon lange beschlossene Sache? Am Ende dann doch noch Worte des Referenten, die hoffen lassen, dass es nicht zwangsläufig so weit kommen muss. ”Leute wie ich neigen dazu, zu dramatisieren.” Und: ”Ich vertraue noch immer ein bisschen auf den gesunden Menschenverstand”. Das war am Freitagabend. Am Samstag dann veröffentlichte Spiegel online (wie Tage zuvor das SAAR-ECHO,die. Red.) einen Bericht, wonach die USA mit den Planungen massiver Bombenangriffe gegen Iran sehr weit fortgeschritten seien und dabei auch den Einsatz von atomaren sogenannten Bunker-Buster-Bomben plane. Widerstand dagegen rege sich ausgerechnet bei den Militärs, wo ranghohe Offiziere bereits mit dem Rücktritt gedroht hätten. Wie hatte Elsässer am Abend zuvor gesagt: ”Die vernünftigsten Leute in den USA sind noch die Militärs.” Peter Wark, Backnanger Kreiszeitung

      Aktuelles Buch: Jürgen Elsässer, ”Wie der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan” (np-buch März 2005; erscheint 2006 auf Französisch, Serbisch und Türkisch). Weitere Infos: www.juergen-elsaesser.de

      http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31686
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:57:55
      Beitrag Nr. 6.780 ()
      Zumindest für Deutschland gelte die bisherige Faustregel, dass ein zehn Prozent höherer Ölpreis einen halben Prozentpunkt weniger Wachstum bedeute, nicht mehr....Erhebungen des Statistischen Bundesamts und der Bundesbank belegen, dass die Exporte in Opec-Staaten zweieinhalbmal so viel wert waren wie das von dort bezogene Rohöl...Den außergewöhnlich guten Geschäftsverlauf verdanken wir an erster Stelle den hohen Preisen für Öl und Gas..

      http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/Go…
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 11:29:32
      Beitrag Nr. 6.781 ()
      Hallo Puni!

      Seit einiger Zeit begleite ich mit großem Interesse diesen Thread und will ein Riesenlob loswerden. Die Mischung sovieler informativer Quellen ist einzigartig.

      Danke dafür!!!:):)

      Persönlich habe ich eine mögliche Theorie zur Iran-Situation. Wir wissen, dass Achmadingsdabumsda mit Hilfe des Atomthemas von der schweren Wirtschaftslage Irans ablenken soll. Die Heilsversprechen der religiösen Führer blieben ohne Folgen.
      Kann es möglich sein, dass der geschürte Konflikt mit seinen strategischen Facetten gezielt den Ölpreis anheizen soll, um die Exporterlöse zu steigern? Durch die Hintertür der höheren Marge würde so mehr Geld in´s Iranische Staatssäckel fließen. Und kurz bevor es wirklich Ernst wird, fügt man sich der IAEO?

      Ich persönlich bin zu früh aus Abn0qq ausgestiegen, aber jetzt halte ich die aktuellen Wasserstände für ein neues Engagement überhöht. Daher habe ich auch Freude an den saisonal günstigen Henry Hub Naturgas (Abn4L1)gefunden, welche auch Energie abbilden und am Jahrestiefpunkt standen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 12:31:18
      Beitrag Nr. 6.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.220.813 von oilrig am 18.04.06 10:57:55Handelsblatt.com - Meinung + Analyse / Handelsblatt-Kommentare
      Segen teurer Rohstoffe
      Dienstag 18. April 2006, 06:19 Uhr


      Logisch, dass Öl immer teurer wird. Wer langfristig das Gegenteil prophezeit, übersieht das Einfachste: Wir verbrauchen immer mehr, können aber gleichzeitig nicht mehr als bisher fördern. ...

      Logisch, dass Öl immer teurer wird. Wer langfristig das Gegenteil prophezeit, übersieht das Einfachste: Wir verbrauchen immer mehr, können aber gleichzeitig nicht mehr als bisher fördern. Doch der Fluch des hohen Preises hat seinen Segen. Nicht nur, dass Deutschland als Exportweltmeister profitiert, weil die Rohstoffländer in Devisen schwimmen und unsere Produkte ordern. Viel wichtiger ist, dass der hohe Ölpreis alternativen Energien zum Durchbruch verhilft. Die Macht des Preises wird es richten.

      Schon einmal verhalf teures Öl den Industrienationen zu einem Sprung nach vorn. Als sich der zum Heizen viel zu kostbare Rohstoff in den 70er-Jahren ANZEIGE

      dramatisch verteuerte, setzte sich in den reichen, aber rohstoffarmen Ländern der sorgsame Umgang mit Öl durch. Von dieser höheren Effizienz profitieren wir seit 30 Jahren, für Preise und Umwelt sähe es heute sonst noch schlechter aus.

      Doch alle Effizienzbemühungen stoßen an ihre Grenzen. Täglich neue Preishochs verdeutlichen erneut die Endlichkeit des fossilen Rohstoffs. Wenn selbst Saudi-Arabien als Ölland Nummer eins den Hahn nicht nennenswert weiter öffnen kann, symbolisiert das die Ohnmacht der Weltwirtschaft gegenüber den Gesetzen der Natur. Dabei spielt der Streit in der Wissenschaft, wie viel Prozent des Gesamtvorrats an Öl bereits verbraucht sind, eine untergeordnete Rolle. Fakt ist, dass die Weltgemeinschaft mehr Quellen leert, als sie neue erschließt. Seit fünf Jahren hat niemand eine große, lukrative Ölquelle in der Welt entdeckt.

      Weil Investitionen kaum noch Profit versprechen, verwundert es nicht, dass die großen Konzerne so wenig Geld in die Suche neuer Energievorkommen stecken. Deshalb schütten die Unternehmen ihre Rekordgewinne lieber an ihre Anteilseigner aus und kaufen Aktien an der Börse zurück. Doch je weiter Preis und Verbrauch steigen und die Förderung nicht Schritt hält, desto mehr lohnen sich Investitionen in neue Energien, die jetzt noch zu teuer sind. Sie versprechen dann Profit, wenn das Öl zur Neige geht, wenn immer höhere Preise dies täglich signalisieren, gleichzeitig die Umsätze der Ölmultis mehr und mehr schrumpfen und die Aktionäre deshalb nach Investitionen in künftige Erlöse und Gewinne rufen. An Geld mangelt es nicht. 2005 verdienten die fünf größten US-Ölkonzerne 70 Milliarden Dollar. Alle großen zusammen sitzen auf mehr als 500 Milliarden Dollar Barreserven. Das entspricht einem Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts und reicht aus, um alternativen Energien wie der Brennstoff- und Solartechnik eine gehörige Anschubfinanzierung zu geben. Sei es, indem die Ölfirmen selbst daran forschen oder bereits etablierte Zukunftsfirmen aufkaufen und schwungvoll hochziehen.

      Je schneller der Ölpreis steigt, desto eher ist der Zeitpunkt dafür gekommen. Oder anders ausgedrückt: Billiges Öl verschließt den nötigen Blick in die Zukunft. Teures Öl verhilft Unternehmen und Politikern nach dem Preisschock vor 30 Jahren zu einem neuen Schub. Diesmal geht es um die Ablösung des Öls als Brennstoff.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 12:56:30
      Beitrag Nr. 6.783 ()
      Dienstag, 18. April 2006
      Kundengelder ins Ausland!
      Chinas Banken dürfen jetzt



      Chinas Banken dürfen Kundengelder ab sofort im Ausland investieren. Wie die People's Bank of Chinas (PBoC) mitteilt, sollen die Chinesen auf diese Weise neue Investitionsmöglichkeiten erhalten, zudem werde ein Beitrag für eine ausgewogenere Zahlungsbilanz geleistet. Ende März hatten die Einlagen bei Chinas Finanzinstituten eine Höhe von 31,8 Bill CNY erreicht, davon entfielen auf Privatkonten 16 Bill CNY.

      Bisher sei es für private Investoren und Finanzinstitute schwierig gewesen, die internationalen Finanzmärkte zu nutzen, das Anlageportfolio zu verbessern und die Risiken zu streuen, räumte die PBoC ein. Chinas Währungsreserven, die Ende März bei 875,1 Mrd USD lagen, seien hoch genug, um Chinesen den Erwerb von Devisen für Auslandsinvestments zu gestatten, befand die PBoC. Dies sei ein wichtiger Schritt bei der Öffnung der Kapitalbilanz.


      Allerdings gibt es nach Angaben der Notenbank bestimmte Regularien für Banken, die Anlegergelder im Ausland investieren wollen. Diese Institute brauchen eine staatliche Genehmigung und dürfen bestimmte Quoten nicht überschreiten. Diese Quoten können von Zeit zu Zeit in Abhängigkeit der aktuellen Zahlungsbilanzsituation geändert werden. Zudem müssen die Banken ihr Wechselkursrisiko absichern und ihre Kapitalströme gegenüber der Devisenaufsichtsbehörde (SAFE) offenlegen. Außerdem müssen die Anleger über die Risiken von Auslandsinvestments informiert werden.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 13:02:12
      Beitrag Nr. 6.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.222.282 von Punicamelon am 18.04.06 12:56:30Hallo Puni

      BM

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 13:44:39
      Beitrag Nr. 6.785 ()
      72,47

      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
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      Avatar
      schrieb am 18.04.06 13:47:26
      Beitrag Nr. 6.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.222.883 von ka.sandra am 18.04.06 13:44:39
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:25:42
      Beitrag Nr. 6.787 ()
      Energie
      OPEC hebt Prognose Ölnachfrage 2006 leicht an
      18.04.2006, 12:56:07

      WIEN (Dow Jones)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat ihre Prognose für weltweite Ölnachfrage im laufenden Jahr leicht angehoben. Wie die OPEC am Dienstag in ihrem aktuellen Monatsbericht mitteilte, erhöhte sie ihre Prognose für die Nachfrage 2006 auf 84,53 Mio von zuvor 84,51 Mio Barrel pro Tag (bpd). Damit würde die Nachfrage um 1,42 Mio bpd bzw 1,7% über dem entsprechenden Vorjahreswert liegen. Zuletzt war ein Nachfragewachstum von knapp 1,8% prognostiziert worden.

      Die Prognose für das erste Quartal senkte die Organisation auf 84,92 (bisher: 85,00) Mio bpd, während die Prognose für das zweite Quartal auf 83,31 (83,29) Mio bpd angehoben wurde. Für das Folgequartal rechnet das Kartell mit einer Ölnachfrage von 84,07 (84,10) Mio bpd und für das Schlussquartal des laufenden Jahres mit einer Nachfrage von 85,82 (85,65) Mio bpd. Zugleich erhöhte das Kartell seine Prognose für die Nachfrage nach eigenem Öl im laufenden zweiten Quartal um 0,45 Mio auf 27,85 Mio bpd.
      DJG/hab
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:26:25
      Beitrag Nr. 6.788 ()
      Energie
      OPEC hebt Prognose Ölnachfrage ... (zwei)
      18.04.2006, 13:02:23

      Die OPEC begründete die reduzierte Prognose für das Nachfragewachstum 2006 mit dem unerwartet niedrigen Ölverbrauch der USA in den bereits abgelaufenen ersten drei Monaten des laufenden Jahres. Gegenläufig habe sich - besonders im Januar - die Ölnachfrage in Europa entwickelt. Für China deuteten die bisher vorliegenden unvollständigen Daten auf starke Nachfrageschwankungen im ersten Quartal hin.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:27:41
      Beitrag Nr. 6.789 ()
      Energie
      Ökonomen: Hoher Ölpreis nutzt deutschem Export
      18.04.2006, 13:33:32

      BERLIN (Dow Jones)--Der auf neue Rekordstände gekletterte Ölpreis dürfte nach Auffassung von Wirtschaftsexperten den Export ankurbeln. Unklar sind allerdings die kurzfristigen Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur. Während das ifo Institut am Dienstag zunächst keine negativen Effekte für das Wirtschaftswachstum sah, gab sich das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) etwas skeptischer. Bei einem weiteren nachhaltigen Preisanstieg sind nach übereinstimmender Meinung jedoch negative Auswirkungen absehbar.

      Der hohe Ölpreis führt nach Auffassung beider Institute zu einer stärkeren Nachfrage deutscher Güter im Ausland. Gernot Nerb vom Münchner ifo Institut wies darauf hin, dass gerade die Hersteller von Investitionsgütern in den OPEC-Staaten aktiv seien. "Damit lassen sich negative Effekte überkompensieren", sagte der Experte. Kurzfristig könne die deutsche Konjunktur diese "wegstecken". Das liege vor allem daran, dass der anziehende Arbeitsmarkt die Binnennachfrage stärke.

      Klaus Matthies, Rohstoffexperte beim HWWA, sieht ebenfalls positive Auswirkungen für Länder mit starkem Export. Das gelte insbesondere für Deutschland. "Wir profitieren am meisten", sagte Matthies. Allerdings gleiche das nur bedingt die Auswirkungen steigender Preise im Inland aus. "Netto würde ich eine Belastung sehen", sagt Matthies. Sollte der Ölpreis allerdings weiter auf seinem jetzigen Niveau bleiben oder gar steigen, erwartet auch Nerb Schwierigkeiten: "Das würde ich im Zweifelsfall negativ sehen."

      Experte Dominic Bryant vom Finanzhaus BNP Paribas sieht den Markt grundsätzlich in einer problematischen Verfassung. Die Tatsache, dass der Ölpreis im traditionell eher schwachen zweiten Quartal dieses Niveau erreicht habe, lasse für den Sommer und die Hurrikan-Saison weitere Preissteigerungen befürchten. Bis Ende des Monats bleibe allerdings der Iran das beherrschende Thema: Dann werde die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) vor den Vereinten Nationen ihren Bericht abgeben.

      Der Ölpreis war angesichts des Atomstreits mit dem Iran und anhaltender Gewalt in Nigeria am Vormittag in London auf das neue Jahreshoch von 72,20 USD je Barrel geklettert. In New York erreichte er das neue Allzeithoch von 70,86 USD. Der Iran ist der viertgrößte Ölproduzent der Welt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 15:58:28
      Beitrag Nr. 6.790 ()
      Dienstag, 18. April 2006
      "Bald über 1,50" :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Benzinpreis steigt immer weiter :eek::eek::eek::eek:



      Die Benzinpreise an deutschen Tankstellen könnten nach Einschätzung eines Experten wegen des Atomstreits mit dem Iran bald über 1,50 Euro je Liter Super steigen. Die Marke könne in diesem Jahr leicht geknackt werden, sagte Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst (EID) in Hamburg.

      Damit würde der Benzinpreis das Rekordniveau des vergangenen Jahres übertreffen. Im August 2005 waren wegen der Wirbelstürme in den USA die Rohölpreise in die Höhe geschossen und hatten die Benzinpreise mitgezogen. Aktuell kostet ein Liter Super Wiek zufolge in Deutschland im Schnitt über 1,30 Euro. Vor Ostern waren die Benzinpreise wegen des hohen Rohölpreises und der bevorstehenden Reisesaison bereits deutlich angezogen.

      "Die Tendenz geht weiter nach oben. Es sieht wenig nach Entspannung aus", sagte Wiek. Hinzu komme wie in jedem Frühjahr ein steigender Benzinbedarf in den USA, der durch heimische Raffineriekapazitäten nicht gedeckt werden könne. Hohe Importe der USA sorgen zu Jahresanfang deshalb regelmäßig für kletternde Preise am europäischen Ölmarkt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:09:47
      Beitrag Nr. 6.791 ()
      WTI auf 72!

      Jetzt darf ich auch mal: :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:51:23
      Beitrag Nr. 6.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.204 von Punicamelon am 18.04.06 15:58:28ich habe bereits letztes Jahr im August (in den Alpen ;-) Literpreise von 1.44 gesehen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:53:16
      Beitrag Nr. 6.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.227.775 von ka.sandra am 18.04.06 17:51:23Jep, ist möglich, denn ich habe schon zu 1,48Euro getankt... SuperPlus!;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:55:30
      Beitrag Nr. 6.794 ()
      18. April 2006


      Rohöl ist so teuer wie noch nie :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Die Angst vor einem möglichen Angriff der USA gegen Iran hat den Rohölpreis am Dienstag auf ein Rekordhoch getrieben. Am Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zur Mailieferung zeitweise 70,88 Dollar. Das sind 48 Cent mehr als am Vortag. Später sank der Preis wieder leicht auf 70,70 Dollar.

      Den bisherigen Rekordpreis von 70,85 Dollar hatte Öl Ende August 2005 erreicht, nachdem der Wirbelsturm "Katrina" im Golf von Mexiko gewütet und Raffinerien und Ölplattformen beschädigt hatte. Das Überschreiten von 70 Dollar am Montag habe neue Käufe ausgelöst, erklärten Händler den weiteren Anstieg des Ölpreises. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung kostete am Dienstag 71,85 Dollar, 39 Cent mehr als am Vortag.



      Sorge um Iran-Konflikt
      Hintergrund ist unter anderem die andauernde Gewalt in Nigeria, dem zwölftgrößten Ölproduzenten weltweit. Dort kommt es wegen politischer Unruhen nach wie vor zu Produktionsausfällen von 500.000 Barrel pro Tag. In den vergangenen Monaten waren immer wieder Ölanlagen Ziel von Anschlägen. Auch der jüngste Terroranschlag in Israel treibe den Ölpreis, sagten Ölhändler.

      Im Blickpunkt steht an den Ölmärkten aber in erster Linie der wachsende Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und Iran. Das islamische Land ist der viertgrößte Ölproduzent der Welt. Am Osterwochenende hieß es in Medienberichten, die USA bereiteten schon länger einen Angriff auf Iran wegen dessen Programm zur Uran-Anreicherung vor.

      US-Benzinlager werden leerer
      Teheran wiederum wolle im Fall eines Angriffs auf iranische Atomanlagen Selbstmordattentäter gegen britische und US-Ziele einsetzen. 29 westliche Ziele seien schon ausgemacht worden, berichtete die "Sunday Times". Bereits vergangene Woche hatte US-Außenministerin Condoleeza Rice den Weltsicherheitsrat aufgefordert, in einer Uno-Resolution ausdrücklich auch einen Militäreinsatz gegen Iran nicht auszuschließen.

      Ein Ende des Aufwärtstrends ist nach Einschätzung von Fachleuten nicht in Sicht, so lange die politischen Unsicherheiten in Iran und Nigeria andauerten. "Aber die zu Grunde liegende Ursache ist die nach wie vor hohe weltweite Nachfrage", sagte der Ölexperte Tobin Gorey von der Commonwealth Bank of Australia.

      Ein anderer Analyst verwies auf die sinkenden Benzin-Lagerbestände in den USA. Für die sommerliche Hauptreisesaison werde mehr Rohöl gebraucht, um Benzin herzustellen. Experten erklären die jüngsten starken Rückgänge der Benzinvorräte mit Raffinerieausfällen.

      Lage könnte sich entspannen
      Andere Fachleute sahen indes Spekulanten am Werk. Der Rekord-Ölpreis sei "spekulativ überhöht", sagte der Konjunkturexperte des Münchner Ifo-Instituts, Gernot Nerb. Beruhige sich die politische Situation in Iran und Nigeria, sei auch ein Rückgang des Ölpreises zu erwarten, prognostizierte der Konjunkturexperte.

      Auch Analyst Andy Sommer von der HSH Nordbank erwartet, dass sich die Situation "in den kommenden Monaten etwas entspannen wird, wenn viele Raffinerien ihre Modernisierungsaktivitäten beendet haben", die Nachfrage "weiterhin nur relativ moderat" ansteige und neue Förderprojekte das Angebot weltweit erhöhten. "Allerdings ist dazu auch wichtig, dass es zu keiner Verschärfung der politischen Lage in Nigeria und dem Iran kommt", schränkte Sommer ein.

      Auch Opec-Öl so teuer wie nie

      Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) erreichte am Dienstag ein neues Rekordhoch. Ein Barrel kostete am Montag 65,02 Dollar, wie das Opec-Sekretariat am Dienstag in Wien mitteilte. Das waren 1,20 Dollar mehr als am Donnerstag, dem letzten Tag der vergangenen Handelswoche. Nach Meinung von Opec-Analysten kann die aus elf Ländern bestehende Organisation zurzeit kaum etwas tun, um mäßigend auf die Preise einzuwirken. Die Opec fördere bereits am Rande seiner Kapazität.

      Die steigenden Ölpreise und die zunehmenden Spannungen im Iran-Konflikt sorgen zudem für neue Höchststände bei Gold. Die Feinunze kostete am Dienstag zeitweise 618,75 Dollar. Damit erreichte der Goldpreis den höchsten Stand seit 25 Jahren. Zuletzt sank der Kurs wieder auf 616,40 Dollar, ein Anstieg um 2,70 Dollar zum Vortagesschluss.

      (N24.de, Netzeitung)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 17:57:13
      Beitrag Nr. 6.795 ()
      Rohstoff Express: Öl auf All Time High! Kein Spielraum für Lieferausfälle! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      18.04.2006 (16:11)

      Der Goldpreis notiert zur Stunde bei 614$ pro Unze und hat damit die Marke von 600$ spielend leicht genommen. Auch Silber fackelte nicht lange mit der 13$ Schwelle und steht aktuell bei 13,51$. Die Unsicherheiten über das iranische Atomprogramm sowie kontinuierlich zunehmende Drohungen seitens der U.S.A. treiben vermehrt Investoren in das gelbe Metall.

      Zusätzliche Unterstützung für den Edelmetallkomplex kommt seitens der Energierohstoffe sowie Basismetalle. Der Rohölfuture in seiner für Mai bestimmten Lieferung erreichte heute bei 70,88$ ein neues All Time High und konnte sein früheres ATH damit um zwei Cents überbieten. Benzin und Heizöl zeigen sich ebenfalls mit Gewinnen von 0,0108$ bzw. 0,0025$ freundlich. Getrieben wird das Kaufinteresse von Spekulationen bezüglich einer diesjährigen Ölnachfragesteigerung um 1,6 Millionen Barrel pro Tag, die vor allem während der zweiten Jahreshälfte stattfinden sollte. Experten schätzen, dass die Überschusskapazität der OPEC bei nur noch 1,5 bis zwei Millionen Barrel pro Tag liegt, weswegen es schnell zu einem Nachfrageüberhang kommen kann. Schon der kleinste Lieferausfall kann zu einer massiven Verknappung des Ölangebotes führen.

      Kupfer ist gestern regelrecht explodiert, nachdem bekannt wurde, dass China im ersten Quartal um 10,2% gewachsen war. Aktuell notiert der Mai Future bei 294,20 Cents und damit nicht mehr weit entfernt von der magischen drei Dollar Marke. Des weiteren teilte die Grupo Mexico mit, dass man einige Zinklieferverpflichtungen nicht bedienen werden könne, was den Preis dieses Basismetalls an der LME um 2,64% steigen lässt.

      Zucker kann ebenfalls von den hohen Energiepreisen profitieren und hat seine Korrektur womöglich beendet. Bei 16,20 Cents scheint sich eine solide Unterstützung herauskristallisiert zu haben, die ihre Fähigkeiten bisher drei Mal erfolgreich unter Beweis stellen konnte. Aktuell kann der Mai Future um 0,42 Cents zulegen und bestätigt damit das bullische Szenario. Belastend auf den Markt wirkte sich die Aussicht auf eine höhere Ernte in China und Indien sowie eine höhere brasilianische Zuckerproduktion aus. Allerdings ist der Aufwärtstrend bei Zucker ungebrochen und die letzten CoT Daten lassen auf eine Fortsetzung der Rallye schließen. Die trendfolgenden Fonds haben ihre netto Longposition von 162.000 Kontrakten auf mittlerweile nur noch 89.000 Kontrakte zurückgefahren.

      Nachdem die Weizen Futures gestern massiv abverkauft wurden, was vorwiegend auf Regenvorhersagen für die Plains zurückzuführen war, können sich diese im elektronischen Handel über Nacht wieder erholen. Interessant ist, dass die gestrigen Crop Condition Ratings eine Verschlechterung der mit „good to excellent“ bewerteten Pflanzen von zwei Prozent hervorbrachten. Insgesamt fallen in die eben erwähnte Kategorie nur 39% der Weizensaatlinge, verglichen mit 69% im letzten Jahr und 54% im langfristigen Vergleich. Des weiteren zeigt die Geschwindigkeit des Pflanzprozesses, dass bisher nur 10% des Frühlingsweizens gepflanzt wurden, was deutlich unter den 21% aus 2005 und den 20% des 16-jährigen Durchschnitts liegt.

      Bei den Futures auf den Lean Hogs und Live Cattle zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild, wenn man die Beziehung der Juni Notierungen zu ihrem Kassapreis betrachtet. Während Juni Hogs einen ungewöhnlich hohen Aufpreis von über zehn Cents zu ihrem Kassapreis (CME Lean Hogs Index) besitzen, zeigt sich bei Live Cattle ein Abschlag von neun Cents zum Kassapreis. In Kombination mit den stark überverkauften CoT Daten der Fonds ist es durchaus möglich, dass sich bei Live Cattle auf Sicht der nächsten Tage ein Sprung nach oben ergibt. Aufgrund der hohen Schlachtrinderbestände, sollte es allerdings zu nichts mehr als dem eben erwähnten Sprung kommen.

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      Quelle: www.derivate-magazin.de



      Quelle: Derivate Magazin
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:04:36
      Beitrag Nr. 6.796 ()
      Scheint so, als ob der hohe Oelpreis allen gut tun wuerde (mit Ausnahme der kleinen Verbraucher). Die Scheichs haben mehr Cash und kaufen wie bloede deutsche Produkte :laugh::laugh::laugh::laugh: was kaufen sie bloss? Solaranlagen und Windraeder!!!!!!! Denn sie wissen selber, dass Oel insgesamt bald sein Grab findet ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:06:37
      Beitrag Nr. 6.797 ()
      Mit Ölaktien auftanken
      Aktien

      Royal Dutch Shell» Europas Ölkonzerne sind preiswert wie selten. Die für 2007 erwarteten Gewinne der Multis werden mit dem Faktor elf bewertet, im Schnitt der vergangenen zehn Jahre lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 17.
      Die aktuelle Relation zwischen Kurs und Cash-Flow liegt bei sieben, früher waren es 8,4. Jedes Barrel bestätigter, wahrscheinlicher und möglicher Reserven wird nach Berechnung von Lehmann Brothers aktuell mit weniger als drei Dollar bewertet. Bei Übernahmen in den USA werden bis zu acht Dollar pro Fass bezahlt. Dass sich die Analysten nicht nur auf die als sicher eingestuften Reserven versteifen, ist ein vernünftiger Ansatz. So gewinnt etwa Royal Dutch Shell in Kanada Öl aus Ölsand, das in den ausgewiesenen eigenen Vorräten nicht vorkommt. Ölsand darf nach der Definition der US-Börsenaufsicht SEC nicht als Reserve verbucht werden. Dabei liegen in Kanada Ölsandvorkommen von schätzungsweise 300 Milliarden Barrel. Kanada gilt wegen der politischen Stabilität als verlässlicher Lieferant. Gerade das Thema Versorgungssicherheit gewinnt immer größere Bedeutung an den Ölmärkten. So will sich Shell künftig auf 30 bis 40 Ölförderländer konzentrieren statt wie bisher auf 125.
      Das soll nicht beschönigen, dass es bei Shell immer wieder Probleme mit der Einstufung der konzerneigenen Öl- und Gasvorkommen gab. Auch 2005 förderte der drittgrößte private Ölkonzern der Welt (Marktwert: 220 Milliarden Dollar) wieder mehr Öl, als nach der Definition als sichere Reserven dazugewonnen wurden. Die Rate lag bei etwa 70 Prozent. Um bis 2008 auf 100 Prozent zu kommen, steckt Shell riesige Summen in die Erschließung neuer Öl- und Gasfelder, allein 2006 rund 19 Milliarden Dollar. Bis 2009 soll die tägliche Öl- und Gasproduktion von derzeit 3,5 Millionen auf 4,5 bis 5,0 Millionen Barrel steigen. Die Bedeutung der kanadischen Ölsandproduktion (aktuell gut sieben Prozent der Gesamtfördermenge) wächst weiter. Früher oder später dürften daher die antiquierten SEC-Regeln kippen. Die Hebelwirkung auf die Reservenbewertung von Royal Dutch Shell wäre beträchtlich und macht die Shell-Aktie trotz der verbreiteten Skepsis attraktiv
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:36:04
      Beitrag Nr. 6.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.043 von ka.sandra am 18.04.06 18:04:36Scheint so, als ob der hohe Oelpreis allen gut tun wuerde

      auch sandra Ka, die mit den Gewinnen aus den Ölputs ihren Schlitten füttert!!!!!!!:look:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 18:46:18
      Beitrag Nr. 6.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.228.661 von samsing am 18.04.06 18:36:04vielleicht fahr ich doch nur einen KA ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:05:42
      Beitrag Nr. 6.800 ()
      Dienstag, 18. April 2006
      "Sprit bald über 1,50"

      Öl so teuer wie nie :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Befürchtungen vor Lieferengpässen aus dem Iran haben die Ölpreise auf neue Rekordstände getrieben. Verschiedene Sorten des schwarzen Rohstoffes waren am Dienstag so teuer wie noch nie. Damit könnte der zuletzt ebenfalls rasant gestiegene Benzinpreis an deutschen Zapfsäulen nach Expertenansicht schon bald über 1,50 Euro je Liter schnellen. Frankreich kündigte an, auf eine Erhöhung der Öl-Fördermengen zu drängen, damit die Preise wieder fallen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      "Die Lage im Iran macht uns alle sehr nervös. Der Weg der Diplomatie scheint nirgendwohin zu führen", :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: sagte Analystin Deborah White in Paris. Der Iran streitet sich seit Monaten mit der internationalen Gemeinschaft über sein Atomprogramm. Dabei hat sich der Ton in den vergangenen Tagen verschärft. Die USA sprachen sich zuletzt wiederholt für Sanktionen gegen das weltweit viertgrößte Öl-Exportland aus und schlossen auch eine militärische Option nicht aus. Die Krise erhöht die Unsicherheit über die Öl-Lieferungen aus dem Iran.

      Seit 2002 mehr als verdreifacht

      Der Preis für die in Europa marktführende Nordseesorte Brent stieg in London zeitweise um 74 Cent auf den Rekordstand von 72,20 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter). Das Barrel US-Leichtöl verteuerte sich um knapp einen halben Dollar auf ein neues Allzeithoch von 70,88 Dollar. Damit lag der Preis für US-Leichtöl um drei Cent höher über dem bisherigen Rekord, der Ende August nach dem Hurrikan Katrina erreicht worden war. Der Sturm hatte damals zu Lieferausfällen an der US-Golfküste geführt.

      Seit Anfang 2002 haben sich die Ölpreise damit mehr als verdreifacht. Während der Anstieg zunächst mit der großen Nachfrage in den USA sowie in den Wachstumsländern China und Indien begründet worden war, führten Analysten in den vergangenen Monaten zunehmend die Angst vor Lieferengpässen aus dem Iran, aber auch aus anderen OPEC-Ländern wie dem Irak und Nigeria als Gründe an. Mit ihren aktuellen Höchstständen nähern sich die Ölpreise sogar den an heutigen Preisen gemessenen Spitzen von mehr als 80 Dollar aus dem Jahr 1980 an – dem Stand ein Jahr nach der iranischen Revolution.

      Benzinpreis bei 1,50 Euro

      Die Benzinpreise an deutschen Tankstellen könnten nach Einschätzung eines Experten wegen des Atomstreits mit dem Iran bald über 1,50 Euro je Liter Super steigen. Die Marke könne in diesem Jahr leicht geknackt werden, sagte Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst (EID) in Hamburg.

      Damit würde der Benzinpreis das Rekordniveau des vergangenen Jahres übertreffen. Im August 2005 waren wegen der Wirbelstürme in den USA die Rohölpreise in die Höhe geschossen und hatten die Benzinpreise mitgezogen. Aktuell kostet ein Liter Super Wiek zufolge in Deutschland im Schnitt über 1,30 Euro. Vor Ostern waren die Benzinpreise wegen des hohen Rohölpreises und der bevorstehenden Reisesaison bereits deutlich angezogen.

      "Die Tendenz geht weiter nach oben. Es sieht wenig nach Entspannung aus", sagte Wiek. Hinzu komme wie in jedem Frühjahr ein steigender Benzinbedarf in den USA, der durch heimische Raffineriekapazitäten nicht gedeckt werden könne. Hohe Importe der USA sorgen zu Jahresanfang deshalb regelmäßig für kletternde Preise am europäischen Ölmarkt.

      Förderung ausweiten :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Um die steigenden Rohölpreise zumindest annähernd in den Griff zu bekommen, kündigte Frankreichs Finanzminister Thierry Breton an, beim G-8-Treffen auf eine Eindämmung der spekulativen Preisschwankungen drängen zu wollen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Zusammen mit seinem britischen Kollegen Gordon Brown wolle er deshalb auf die Erzeugerländer zugehen, damit diese ihre Förderung ausweiten. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Zu lustig!!!!!!!! Vielleicht kommen die auch noch mit dem Argument daher, man solle "tiefer bohren" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Vertreter der Gruppe der sieben führenden Industrienationen und Russland treffen sich am Wochenende in Washington.

      OPEC mit geringem Einfluss :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die OPEC warnte unterdessen, höhere Energiekosten könnten das weltweite Wachstum beeinträchtigen. Zudem erklärten mehrere Minister der OPEC-Länder, das Kartell habe nur noch geringen Einfluss auf den Ölpreis, der auch ihrer Meinung viel zu hoch sei.

      Ein Vertreter des iranischen Ölministeriums sagte, es sei auch angesichts fehlender freier Kapazitäten nicht die Zeit, über eine Erhöhung der Fördermengen zu reden. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Derzeit stimmen zehn OPEC-Förderländer gemeinsam ihre Produktionsmengen anhand formeller Quoten ab. Das Kartell kontrolliert rund 40 Prozent des weltweiten Ölhandels und verfügt über etwa zwei Drittel der weltweit nachgewiesenen Ölvorkommen. Die Öl-Förderung des Kartells liegt nach dessen Darstellung seit Monaten am Rande der Kapazitäten der Mitgliedsländer.

      http://www.n-tv.de/658320.html
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:27:54
      Beitrag Nr. 6.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.101 von Punicamelon am 18.04.06 19:05:42 Frankreich kündigte an, auf eine Erhöhung der Öl-Fördermengen zu drängen, damit die Preise wieder fallen

      im letzten Sommer (bei den Highs) hat dort der Staat EINE PREISSENKUNG BEI SP95 durchgesetzt, so dass SP95 durchschnittlich 8-10c weniger kostete als SP98. Die normale Differenz betraegt aber nur ca. 1-2ct - ich habe es selber miterlebt ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 19:34:34
      Beitrag Nr. 6.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.229.101 von Punicamelon am 18.04.06 19:05:42uebrigens wird in F ein neuer Atomreaktor gebaut - ich denke die wissen wohl warum ;) komisch dass man in D nur abschalten will (dafuer dann den Strom aus F beziehen :laugh::laugh::laugh::laugh: - ist wirklich so, neulich stand bei mir auf der Stromrechnung 41% Atomkraft, wobei D alleine nur auf einen Anteil von knapp 30% kommt ;) )
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:10:01
      Beitrag Nr. 6.803 ()
      gleich haben wir die 73 bei light und punica kann schon mal die lok losfahren lasen.;););)
      aber normal ist das nicht mehr; habt ihr euch kupfer und silber schon angschaut?http://www.futuresource.com/charts/charts.jsp?s=SI&o=&a=D&z=…
      trotz meiner gewinne irgendwie beängstigend.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:14:03
      Beitrag Nr. 6.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.230.190 von first_flush am 18.04.06 20:10:01Du kannst es fuer einen schlechten Scherz halten (ist aber keiner!), aber wenn jeder Haushalt in China eine Telefonleitung aus Kupfer bekommen soll, dann reichen die bekannten Kupfer-Vorkommen nicht mehr aus ;) So viel zum Kupfer....

      Es gibt aber durchaus noch bessere Investments - think why ;-)

      :cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:17:49
      Beitrag Nr. 6.805 ()
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:19:53
      Beitrag Nr. 6.806 ()
      Leute, ich pack mich weg, Öl 73Dollar, wenn das so weiter geht, ist die 80Dollar nicht mehr weit.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:25:40
      Beitrag Nr. 6.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.230.329 von Punicamelon am 18.04.06 20:17:49das Lachen wird dir noch vergehen.... die Nachbarn werden ausziehen, Haeuser zwangsversteigert, auf den Strassen werden sich rostende Berge von Autos stapeln, die Staedte werden verweisen... wirst Du dich dann ueber die Gewinne noch freuen koennen???

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:27:05
      Beitrag Nr. 6.808 ()
      tja es gibt Leute die lächelten damals als ich bei .... 68,4... long ging (und waren auch anscheinend Schadenfroh !)

      [urlhier zum nachlesen]http://www.wallstreet-online.de/community/thread.html?thread_id=1043219&mode=pages_reverse[/url]

      tja und dann gabts leute die sagten ich soll eine Prognose abgeben die 5-8% Kursbewegung behält (an anderer Stelle schreibt er 8-10% ..egal)

      68,30igerbereich (longs zu kaufen klare Anweisung in dem Thread) bis jetzt 72,46 sind rund 7% :D

      hier der Chart dokumentierte Käufe und verkäufe im Thread !

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1496572[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1496572[/URL]
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:29:49
      Beitrag Nr. 6.809 ()
      Bei 80$ wird ja der nächste Thread fällig. Ich schlage vor :

      Oel jetzt schnell Richtung 100 $ !

      die 90 können wir auslassen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:32:31
      Beitrag Nr. 6.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.230.451 von ka.sandra am 18.04.06 20:25:40@sandraKa

      die Staedte werden verweisen

      nun dies auf keinen Fall, höchstens umgekehrt
      die menschen, die sich weit weg von der Arbeit ein Häuschen im Grünen hingestellt haben, kommen zurück!!!!!
      Außerdem kann ich immer noch nicht feststellen, dass unsere Mitbürger ihre Fahrgewohnheiten geändert haben!
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 20:46:45
      Beitrag Nr. 6.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.230.451 von ka.sandra am 18.04.06 20:25:40Noch gibt es keinen Grund zur Sorge-Made in Germany
      Gruß Muskalowski
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1496622[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1496622[/URL]
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 21:11:30
      Beitrag Nr. 6.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.230.473 von oegeat am 18.04.06 20:27:05Sehr guter Trade, Glückwunsch!;) Öl ist in den letzten 7 Handelstagen bei erschreckend schwachen Umsätzen, tatsächlich nocheinmal 4Dollar nach oben gegangen. Damit liegen wir sogar 3Dollar über dem von mir im März prognostizierten Osterhoch 68-70Dollar. Das kann ich gerade noch so verschmerzen und Du hast Dein Erfolgserlebniss;);););). Weiter so! Die Jahreshochs liegen nach meinen Berechnungen bei 85Dollar, bei Zuspitzen der Iran Krise sogar 100Dollar, es bleibt weiterhin sehr spannend, Öl ist und bleibt knapp, PeakOil droht die Fördermenge für Allzeit einbrechen zu lassen, insofern wird es hier nicht langweilig!

      Hier nun auch meine erste Prognose für 2007 = Öl 100+Dollar!

      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:08:24
      Beitrag Nr. 6.813 ()
      HandelsZeitung vom 18.04.2006

      Strategien: Der hohe Ölpreis fordert Opfer

      Viele Unternehmen haben grosse Mühe, um genügend schnell auf den kletternden Ölpreis zu reagieren. Kunststoffindustrie und Transportgewerbe rechnen mit höheren Preisen.

      Der aktuelle Rekordpreis von rund 70 Dollar pro Fass ist für uns eine grosse Belastung», erklärt Swiss-Sprecher Dominik Werner. Wie sensibel die Airline auf Preisschwankungen reagiert, skizziert er wie folgt: «Steigt der Preis für Kerosin um einen Dollar pro Fass, belaufen sich die Mehrkosten der Swiss auf 13 Mio Fr. pro Jahr.» Bereits 2005 litt die Swiss unter dem steigenden Ölpreis. Die Kosten für rund 1 Mio t Jet Fuel stiegen von 565 auf 744 Mio Fr. Sie machten 20% des Betriebsaufwandes aus; im Vorjahr 2004 waren es «erst» 15%. Nun könnte es noch schlimmer kommen, obwohl die Fluggesellschaft alles unternimmt, um das Unheil abzuwenden. Sie versucht im Rahmen des «Fuel Conservation»-Projektes (siehe Kasten), den Verbrauch möglichst zu drosseln.

      *Kaum Wirkung der Abfederung*

      Zudem hat die Swiss im März zwei Drittel ihres für den Rest des Jahres 2006 budgetierten Treibstoffbedarfs finanziell abgesichert. «Allerdings erlauben solche Fuel Hedges nur eine Abfederung von grossen Ausschlägen», sagt Werner. Was die Überwälzung der Treibstoffkosten auf die Passagiere betrifft, so ist der Spielraum wegen des Wettbewerbs zwischen den Airlines eng. Auf Europaflügen erhebt die Swiss zwar momentan 29 Fr., auf interkontinentalen Flügen 93 Fr. Zuschlag. «Damit können die höheren Treibstoffkosten aber nur teilweise kompensiert werden», gibt Werner zu bedenken und spricht von einer «angespannten Situation».

      Immer stärker im Würgegriff des Ölpreises sieht sich auch das Transportgewerbe. Die «Erdölrechnung» bei der Emil Egger AG in St.Gallen, deren Flotte 100 Lastwagen umfasst, belief sich 2005 auf 3,5 Mio Fr. «Das ist ein Anteil von 12% an unseren gesamten Kosten», erklärt Firmenchef Heini Egger. Der Wert dürfte durchaus repräsentativ sein für die gesamte Branche. Zwar versucht die Emil Egger AG, mit Eco-Drive-Schulung, sparsameren Fahrzeugen und einer optimalen Routenplanung möglichst haushälterisch mit dem teuren Diesel umzugehen. Egger hat auch schon den Bau einer eigenen Tankstelle erwogen, um mit eigenen Vorräten zumindest kurzfristige Preisschwankungen besser abglätten zu können. «Doch die Investitionen in eine solche Anlage sind beträchtlich, und die eigene Betankung bringt zwar etwas mehr Ruhe, aber kaum weniger Kosten», so Egger.

      Doppelt belastet durch den Ölpreis wird die Kunststoffindustrie: Ihre Rohstoffe werden aus Erdöl gewonnen, und in der Produktion und bei der Spedition werden nochmals Erdölprodukte gebraucht. Verschärft hat sich zudem die Situation, weil mit dem Ölpreis auch die Nachfrage nach rezyklierten Rohstoffen markant gestiegen ist.

      Als Käufer im grossen Stil tritt China auf. Das hat zu einer Verknappung der von der Branche benötigten Granulate auf dem europäischen Markt geführt. Peter Stauffer vom Kunststoff-Verband Schweiz (KVS) befürchtet sogar, dass sich die fernöstliche Nachfrage auf die Rohstoffpreise stärker auswirken könnte als der Ölpreis.

      *Explodierende Materialkosten*
      «Verschiedene europäische Rezyklierer haben nicht mehr ausreichend oder nur noch zu teures Material zur Verfügung», sagt Reto Senn, Inhaber und Geschäftsführer der Folag in Sempach-Station. Die Firma produziert Folien und Verpackungen aus Polyethylen-Granulat, das in sechs Monaten um 50% teurer geworden ist. Das bereitet dem Chef einiges Kopfzerbrechen, denn in den Kontrakten für die grösseren Kunden sind die Preise für ein ganzes Jahr fixiert. Das Rohmaterial ist bei der Folag ein happiger Kostenfaktor. Je nach Endprodukt macht es 30 bis 80% der Kosten aus. Mit dem Ölpreis steht also beim Familienunternehmen mit seinen 200 Beschäftigten viel auf dem Spiel. Senn hält bis jetzt aber erfolgreich dagegen, mit straffem Kostenmanagement, Effizienz und Innovationen.

      Ebenfalls in Sempach-Station ist der Klebstoffhersteller Collano angesiedelt, und auch er veredelt erdölbasierte Rohstoffe. In den letzten zwei Jahren hat aber laut VR-Präsident Gerry Leumann die Preisentwicklung beim Erdöl fast den gesamten Gewinn wieder weggeschwemmt. Die Firma schlitterte 2005 bei einem Umsatz von 115 Mio Fr. und einem Gewinn von 0,4 Mio Fr. knapp an den roten Zahlen vorbei. 2003 lag der Gewinn trotz geringerem Umsatz noch bei rund 4,5 Mio Fr. «Wir konnten die erdölbedingten Aufschläge nur verzögert und nicht immer ganz überwälzen, was die Marge arg verringerte», klagt Leumann. Rohstoff und Material sind mit einem Anteil von 55% bei der Collano der grösste Kostenbrocken. Um von den Rohstoffpreisen unabhängiger zu werden, will die Firma vermehrt Spezialklebstoffe mit geringerem Materialkostenanteil entwickeln.

      *Alle im gleichen Boot*
      Auch die Sarna, die unter anderem Abdichtungsfolien für die Bauindustrie fertigt, leidet unter dem Erdölpreis. Einen Trost gibt es für die gesamte Kunststoffindustrie: Alle sitzen im selben Boot, und Alternativen zu deren Produkten gibt es kaum. «Mittelfristig wird sich erdölbedingt der gesamte Markt auf ein höheres Preisniveau einstellen», schätzt Patrick Semadeni, Geschäftsführer der gleichnamigen Kunststoffverarbeiterin in Ostermundigen BE. Das gilt auch für Firmen, die in irgendeiner Weise Kunststoff verwenden, wie etwa der Kabelhersteller Huber+ Suhner. Dieser fertigt das Isolationsmaterial um die Kupferdrähte aus Erdölgranulaten.

      Ein unerfreuliches Thema ist der Ölpreis auch für die Grossverteiler. Die Migros etwa verheizt jährlich Heizöl und Erdgas im Energiewert von 500000 MWh. Viele der Lebensmittelverpackungen basieren zudem auf Rohstoffen, die aus Erdöl gewonnen werden. Bei der Belieferung der Filialen werden jährlich 30 Mio km zurückgelegt; die Lastwagen verpuffen knapp 10 Mio l Treibstoff.

      Migros und Coop setzen deshalb in der Logistik rigoros auf Energieeffizienz. Auch Kunststoffmehrweggebinde sollen helfen, die Erdölabhängigkeit zu verringern. Zwar weisen die Grossverteiler keine «Erdölrechnung» in Fr. und Rp. aus, aber einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag geben beide Unternehmen jährlich für das schwarze Gold aus. Migros-Sprecher Urs Peter Naef will allerdings die Situation noch nicht dramatisieren: «Wenn der Ölpreis nicht förmlich explodiert, werden wir den Aufschlag selber auffangen können und nicht auf die Konsumenten überwälzen müssen.»

      http://www.handelszeitung.ch/de/artikelanzeige/artikelanzeig…
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:26:15
      Beitrag Nr. 6.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.231.126 von Punicamelon am 18.04.06 21:11:30ehrlich gesagt bin ich schon am überlegen ... zu verkaufen !
      den laut meinem Chart sollte man heute die Trendkannte oben erreicht haben !!

      chart öffnen ts verschibt leider den chart !!!

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1496936[/URL]
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 23:35:47
      Beitrag Nr. 6.815 ()
      Die Chinesen können es sich leisten, den Ölmarkt leerzukaufen. Die sitzen auf hunderten Mrd. Dollars. Wenn sie damit schon keine US-Firmen kaufen dürfen, dann eben das Öl der Amis :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:00:54
      Beitrag Nr. 6.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.232.985 von Punk24 am 18.04.06 23:35:47wuerd ich auch so machen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:21:51
      Beitrag Nr. 6.817 ()
      Dann VERKAUF DOCH ENDLICH !!!!!!!!!!!!!!

      Und lass uns in Ruhe mit deinen Trendkanälen und wirren Chartlinien ! :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:24:28
      Beitrag Nr. 6.818 ()
      ich sagte doch Öl geht in Richtung DREISTELLIGKEIT !!!! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:27:45
      Beitrag Nr. 6.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.274 von Procera am 19.04.06 00:24:28und wir gehen dann alle in Richtung Dreieinigkeit ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:00:37
      Beitrag Nr. 6.820 ()
      Schöne neue Welt der Rohstoffrallye :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Anleger akzeptieren Superzyklus bei Öl, Gold und Industriemetallen - Investments für jedermann :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz


      Berlin - Paradigmenwechsel an der Börse werden in Schüben wahrgenommen. Der erste Handelstag nach Ostern brachte einen solchen Erkenntnisschub. Angesichts neuer Rekordstände bei Industrie- und Edelmetallen sowie Energieträgern akzeptieren nun offensichtlich selbst skeptische Finanzmarkt-Akteure, daß es sich bei der Rohstoffrallye um einen Super-Zyklus handelt. Diese säkulare Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schätze der Erde langfristig teuer bleiben und sich dadurch die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Verbraucher dauerhaft ändern. Gestern hagelte es bei maßgeblichen Rohstoffen wieder einmal Rekordstände. Gold kletterte vorübergehend auf 620 Dollar je Feinunze und damit auf ein 25-Jahres-Hoch, Öl der Nordseesorte Brent erklomm mit 71,50 Dollar je Faß sogar den höchsten Stand aller Zeiten. Gleiches passierte mit den Kupfernotierungen. Hier muß für eine Tonne nun 6200 Dollar gezahlt werden.

      "Derzeit scheinen wir für Rohstoffe die beste aller Welten zu haben", beschreibt Wolfgang Mayr, Manager des VCH Expert Natural Resources, die Situation, "die Nachfrage insbesondere aus China steigt weiter, gleichzeitig wächst die Angst vor Lieferengpässen aufgrund politischer Konflikte." Gleichzeitig sollten Anleger beachten, daß ein Teil der Preissteigerungen auf das Engagement spekulativer Investoren wie Hedge-Fonds zurückzuführen ist. Niemand könne daher sagen, wie lange die Hausse noch anhält. Deutlich zuversichtlicher äußert sich Uwe Bergold, der für den Oppenheim NOAH Mix verantwortlich zeichnet. Bergold ist davon überzeugt, daß sich der Superzyklus erst am Ende seines ersten Drittels befinde: "Das Schönste liegt noch vor uns." Zwar könne es immer wieder zu scharfen Korrekturen kommen, insgesamt aber gelte: "Der Bullenmarkt für Rohstoffe wird mindestens noch bis zur kommenden Dekade anhalten."

      Am Dienstag beeilten sich die Börsianer, die neue Rohstoff-Wirklichkeit in Aktienkurse umzusetzen. Im Zentrum des Interesses standen jene Börsengesellschaften, die unmittelbar oder mittelbar von steigenden Notierungen profitieren. Stark gefragt waren Ölkonzerne wie ConocoPhillips, Royal Dutch, Chevron und BP. Noch mehr Zuspruch erhielten Energieriesen aus den Schwellenländern, darunter PetroChina, Petrobras und Lukoil. Fast schon hysterische Züge erreichte die Nachfrage bei den Anbietern alternativer Energien, die als Nutznießer teuren Öls gewertet werden. Im TecDax vollführten die Solarenergietitel Kurssprünge von bis zu sieben Prozent, im Spezialsegment Entry Standard zählten Werte wie EOP Biodiesel und Biopetrol zu den Gewinnern. Auch breitaufgestellte Rohstoffproduzenten wie Rio Tinto oder Anglo American profitierten von der schönen neuen Welt des Rohstoffbooms.

      Allein an der Kursentwicklung des gestrigen Dienstags wird deutlich, wie sich höhere Rohstoffnotierungen in die Bilanzen der Unternehmen übersetzen. Mit jedem Dollar, den der Ölpreis steigt, legen die Gewinne der einzelnen Öl-Multis zu. Die großen Gewinner im Ölpreispoker finden sich in China, Südamerika und Rußland.

      Generell sollten Anleger, die auf weiter steigende Energienotierungen setzen, jene Konzerne bevorzugen, die über ein großes Fördergeschäft verfügen. Denn hier steigen die Margen besonders kräftig.

      Aber nicht nur die Rohstoffkonzerne werden zu Wachstumsunternehmen, auch die Anbieter alternativer Energien sind Profiteure steigender Ölpreise. "Je teurer der globale Energieträger Nummer eins wird, desto attraktiver werden Sonnen- und Windenergie, Brennstoffzellen und Energiespartechniken", sagt Joachim Paech, Stratege bei Prime Asset Management.

      Wer das Einzeltitelrisiko scheut, kann inzwischen auf zahlreiche Produkte setzen, die vom einzelnen Edelmetall bis zu einem Korb von Rohstoffaktien alles abdecken. Es gibt Zertifikate, Fonds und börsengehandelte Indexfonds (ETF).


      Artikel erschienen am Mi, 19. April 2006

      http://www.welt.de/data/2006/04/19/875666.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:01:36
      Beitrag Nr. 6.821 ()
      Ihr Weg: Home - Nachrichten - News-Ticker
      Benzinpreise steigen erneut

      Essen (dpa) - Die Benzinpreise werden auch nach dem Ende der Osterfeiertage nicht sinken. Total-Elf-Fina erhöhte nach Zeitungsinformationen die Preise um drei Cent je Liter. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Grund ist der Rekord-Ölpreis. Shell und Aral warten noch ab. Es gilt aber als sicher, dass alle großen Anbieter nachziehen.
      Artikel vom 18.04.06 22:49
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:05:25
      Beitrag Nr. 6.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.394 von Punicamelon am 19.04.06 01:00:37Berlin - Paradigmenwechsel an der Börse werden in Schüben wahrgenommen. Der erste Handelstag nach Ostern brachte einen solchen Erkenntnisschub. Angesichts neuer Rekordstände bei Industrie- und Edelmetallen sowie Energieträgern akzeptieren nun offensichtlich selbst skeptische Finanzmarkt-Akteure, daß es sich bei der Rohstoffrallye um einen Super-Zyklus handelt.

      DAS aber wiederum bedeutet, dass wir bereits die 2/3 der Hausse ueberschritten haben. WACHSAMKEIT
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:06:52
      Beitrag Nr. 6.823 ()
      AKTUELL VOM 18.04.2006

      UNO-Sicherheitsrat sucht nach Lösung im Atomkonflikt mit dem Iran
      Vetomächte tagen in Moskau




      In Moskau beraten Vertreter der fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats und Deutschlands über das weitere Vorgehen im Atomstreit mit dem Iran. Vor dem Treffen forderten China und Russland erneut eine Verhandlungslösung. Die USA sprachen sich für Sanktionen gegen den Iran aus, sollte die Uran-Anreicherung nicht bis zum 28. April beendet werden. Diese Frist war der Regierung in Teheran vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gesetzt worden.

      Anlässlich des "Tages der Armee" im Iran warnte Präsident Mahmud Ahmadinedschad vor einem Angriff auf sein Land. "Der Iran stellt keine Bedrohung für irgendeinen Staat dar, aber falls das Land herausgefordert würde, würde es den Feinden die Hände abschlagen und sie dazu bringen, dass sie ihre Aggression bereuen", sagte Ahmadinedschad. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Die Armee seines Landes sei eine der stärksten der Welt - wegen ihres Gottvertrauens und ihres islamischen Glaubens. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:;););););)

      Bush hält sich alle Möglichkeiten offen

      Unmittelbar vor den Beratungen sagte Bush in Washington: "Alle Optionen liegen auf dem Tisch." :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Allerdings setze er auf eine friedliche Lösung. "Wir wollen diese Angelegenheit diplomatisch lösen, und wir arbeiten hart daran", sagte der US-Präsident. Vor den Beratungen drängten die USA erneut zu einer harten Linie. Der Sicherheitsrat müsse verschärfte diplomatische Maßnahmen ergreifen, etwa das Einfrieren von Vermögenswerten oder Visa-Beschränkungen, hieß es von Seiten der US-Regierung.

      Sean McCormack, Sprecher des US-Außenministeriums, erwartete aber keinen Durchbruch bei den Gesprächen. Die Positionen der Vetomächte und Deutschlands sind bislang unterschiedlich.

      Polenz: Europa und die USA wollen diplomatische Lösung

      Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, sieht weiter Chancen für eine friedliche Lösung des Atomstreits. "Auch die Amerikaner gehen wie die Europäer nach wie vor davon aus, dass man das Problem diplomatisch lösen kann, auch diplomatisch lösen muss", sagte Polenz im Deutschlandfunk. Der CDU-Politiker warnte angesichts der zu erwartenden mehrjährigen Entwicklungsarbeit an einer iranischen Atombombe vor übereilten Schritten, die die internationale Staatengemeinschaft spalten könnten.

      Bereits Ende März hatte der Sicherheitsrat in einer nicht bindenden Erklärung gefordert, der Iran müsse seine Urananreicherung stoppen. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed El Baradei, will bis Ende April einen Bericht zum iranischen Atomprogramm vorlegen. Falls er darin zu dem Entschluss kommt, das Land habe die Forderungen des Westens nicht erfüllt, könnte eine bindende Resolution die Folge sein, die Sanktionen ermöglicht.

      Ölpreise auf Rekordhoch
      Der Atomstreit treibt derweil die Ölpreise in die Höhe. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Referenzsorte Brent stieg am Dienstag in London zeitweise auf 72,20 Dollar. Am Montag war der Ölpreis in London bereits deutlich über die 71-Dollar-Marke und damit auf den höchsten Stand seit knapp acht Monaten gestiegen. Seit Anfang 2002 haben sich die Ölpreise damit mehr als verdreifacht.


      Letzte Änderung: 19:51 Uhr

      http://www.dradio.de/aktuell/490475/bilder/image_main/
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:09:07
      Beitrag Nr. 6.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.405 von Punicamelon am 19.04.06 01:06:52

      Alter Schwede, ich reibe mir gerade meine Augen:

      Unmittelbar vor den Beratungen sagte Bush in Washington: "Alle Optionen liegen auf dem Tisch."

      Das ist eine klare Kriegsvorbereitung!!!!!!!!!!!!!!!! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:14:25
      Beitrag Nr. 6.825 ()
      Wie hoch können die Rohstoffpreise noch steigen?

      Das weltweit starke Wirtschaftswachstum und die Iran-Krise machen Öl, Gold, Kupfer & Co. immer teurer. Doch es gibt auch andere Gründe. Fünf Beispiele aus der spannenden Anlageklasse

      Steigende Benzinkosten zu Ostern sind für Autofahrer ein jährlich wiederkehrendes Ärgernis. In diesem Jahr aber haben die Mineralölkonzerne keine Not, für ihre Preisaufschläge an der Zapfsäule eine schlüssige Erklärung zu liefern. In der vergangenen Woche stieg der Preis für ein 159-Liter-Faß (Barrel) der Nordsee-Ölsorte Brent auf einen neuen Höchststand knapp über die 70-Dollar-Marke. Und wie beim Öl, so kennen auch die Notierungen anderer Rohstoffe derzeit nur eine Richtung: nach oben.

      Nicht allein das starke Wachstum der Weltwirtschaft, das der Internationale Währungsfonds für dieses Jahr auf 4,8 Prozent schätzt, treibt die Bewertung von Öl, Silber, Kupfer und Co. Jeder Rohstoff hat darüber hinaus seine eigene Wachstumsgeschichte. Die "Welt am Sonntag" stellt fünf der spannendsten vor und nennt die Gründe für die Rallye.

      Erdöl ist so teuer wie nie zuvor. Preistreiber ist ein Mix aus Ängsten und Problemen. Im Vordergrund steht dabei der Streit um das Atomprogramm des Iran und die damit verbundene Befürchtung eines Militärschlags der USA gegen den weltweit viertgrößten Öl-Produzenten und der Nummer drei beim Export. In Nigeria häufen sich zeitgleich Gewaltakte gegen Ölkonzerne, und Venezuela droht mit Steuererhöhungen für ausländische Wettbewerber.

      Jede dieser Meldungen traf auf einen sowieso angespannten Markt: Der Bedarf, getrieben vor allem durch den Rohstoffhunger Indiens und Chinas, steigt seit Jahren, die Förderanlagen laufen bereits jetzt auf vollen Touren, erste größere Felder haben ihre Maximalproduktion überschritten, und neue Ölvorkommen werden trotz intensiver Suche kaum noch entdeckt. Laut der Internationalen Energieagentur IEA müßten die Konzerne bis 2030 rund drei Billionen Dollar investieren, um die Ölversorgung im Griff zu behalten. Doch trotz vorhandener Bereitschaft sind den westlichen Unternehmen in den meisten Ölfördergebieten die Hände gebunden. "Viele Staaten mit politisch instabilen Verhältnissen erschweren den großen Konzernen die Arbeit", sagt Gabriele Widmann, Analystin der Deka-Bank. "Die Wahrscheinlichkeit, daß der Ölpreis unter 50 Dollar fällt, ist gering." Im Gegenteil: Schätzungen etwa von Goldman Sachs reichen bereits in den dreistelligen Bereich.


      Der Goldpreis eilt von Rekord zu Rekord. Erstmals seit 1980 lag er zuletzt wieder über der Marke von 600 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Auch dabei spielt der Ölpreis eine Rolle: Sein Anstieg schürt Inflationsängste, und immer noch gilt das Edelmetall als Schutz gegen Geldentwertung. In seiner Funktion als "sicherer Hafen" wird Gold zunehmend von Anlegern gekauft, die das Vertrauen in die Weltwährungen verlieren. "Auch der Abgabedruck durch die Zentralbanken läßt weiter nach", sagt Jochen Hitzfeld, Rohstoff-Analyst der HypoVereinsbank, der kurzfristig Goldpreise von 630 Dollar für möglich hält. Zu dessen Erreichen könnte auch eine Zuspitzung der Irankrise beitragen.


      Erstmals seit 23 Jahren notierte Silber oberhalb von 13 Dollar, nachdem es noch Ende August 2005 weniger als sieben Dollar gekostet hatte. Da der Preis verglichen mit anderen Rohstoffen so spät anzog, vermuten Experten weniger eine physische als vielmehr eine spekulationsgetriebene Nachfrage hinter dem jüngsten Aufschwung.

      Eines der bestimmenden Themen ist der Plan der Barclays Bank, einen börsengehandelten Silberfonds aufzulegen, der Investoren die Partizipation am Preis des weißen Metalls ermöglicht, ohne es physisch besitzen zu müssen. Zunehmende industrielle Nachfrage nach Silber erwarten die Analysten der Investmentbank CSFB hingegen aus der Unterhaltungselektronik: Das Edelmetall werde zunehmend wichtig für die Herstellung von Plasmabildschirmen, einem Markt mit riesigen Wachstumschancen. Nach wie vor wichtig ist Silber für die Schmuckproduktion.

      Obwohl die Dauer von der Entscheidung für eine Investition in Förderkapazitäten bis zum ersten Abbau beim Kupfer nur drei Jahre beträgt - beim Öl sind es sieben - hat sich die Lage auch bei diesem Industriemetall zugespitzt. Der Tonnenpreis stieg über 6000 Dollar. Die Lagerbestände sind trotz erhöhter Förderung binnen 18 Monaten um die Hälfte eingebrochen.

      Ein Streik in einer mexikanischen Mine um bessere Arbeitsbedingungen sowie technische Probleme in Abbauanlagen in Chile und Indonesien trieben den Preis angesichts weiterhin stabiler Nachfrage in die Höhe, heißt es in der aktuellen "Kupfermail" vom größten europäischen Produzenten, der Norddeutschen Affinerie. Der von vielen Experten erwartete Rückschlag blieb bisher aus: Die Kunden sind offensichtlich bereit, auch die extrem gestiegenen Preise am physischen Markt zu bezahlen.


      An den sogenannten Agrar-Rohstoffen wie Getreide, Soja oder Mais ist die aktuelle Grundstoff-Rallye überwiegend vorbeigegangen. Eine Ausnahme: Zucker. Auch dabei gibt es einen Zusammenhang zum Thema Ölreserven. Zu den aussichtsreichsten Alternativen für das schwarze Gold zählt nämlich das Zuckerprodukt Bioethanol, das als Treibstoffbeimischung immer wichtiger wird. In Brasilien etwa sind bereits 80 Prozent aller Neuwagen auf Ethanol ausgelegt. "Zucker steht vor einer Neubewertung", sagt Heiko Böhmer vom Börsendienst "Rohstoff-Profits". In den vergangenen zwölf Monaten hat der Rohstoff um 90 Prozent zugelegt. Das muß nicht alles gewesen sein: Der in vielen Weltregionen wachsende Wohlstand führt schließlich auch zu steigendem Zuckerkonsum.

      Doch die Überhitzung beim Zucker wie bei anderen Rohstoffpreisen macht zunächst eine Konsolidierung wahrscheinlich. Dafür sind zu viele Investoren in den Markt eingestiegen, die an den jeweiligen - physischen - Rohstoffen über den Profit hinaus kein Interesse hegen. Michael Höfling




      Artikel erschienen am 16. April 2006

      http://www.wams.de/data/2006/04/16/874696.html?s=1
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:16:15
      Beitrag Nr. 6.826 ()
      Katar: Opec ist gegen den zu hohen Öl-Preis machtlos
      Mo Apr 17, 2006 11:14 MESZ
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      IN ANDEREN RUBRIKEN
      Öl so teuer wie noch nie - Iran-Atomstreit verunsichert


      Doha (Reuters) - Die Opec ist Katar zufolge machtlos gegen den hohen Öl-Preis. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      "Ich glaube, dass der Preis zu hoch ist, aber es gibt nichts, was wir dagegen tun könnten", sagte der Öl-Minister des Landes, Abdullah al-Attijah, am Ostermontag der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor war der Preis für ein Barrel Öl zum ersten Mal seit mehr als sieben Monaten auf über 70 Dollar geklettert. Auf die Frage, ob dies für die Weltwirtschaft schädlich sei, sagte Attijah: "Wenn der Preis über 60 Dollar steigt, fange ich an, mir Sorgen zu machen." Katar gehört zu der Organisation der der Erdöl exportierenden Staaten (Opec).

      Seit Mitte Februar ist der Öl-Preis um mehr als 20 Prozent gestiegen. Händler machen dafür den Streit um Irans Atomprogramm verantwortlich.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:18:33
      Beitrag Nr. 6.827 ()
      Montag, 17.04.2006
      Gas-Streit: Ukraine schuldet 700 Millionen Dollar :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Moskau. In der vergangenen Woche drosselte der russisch-österreichische Energiehändler RosUkrEnergo seine Gaslieferungen in die Ukraine um 50 Prozent. Die Schulden des Energieversorgers belaufen sich auf rund 700 Mio. US-Dollar.

      Offiziell am 4. Januar dieses Jahres beigelegt, dauert der Energiekonflikt zwischen Russland und der Ukraine an: In der vergangenen Woche drosselte der Energiehändler RosUkrEnergo, ein Joint-Venture der russischen Gasprombank und der österreichischen Raiffeisen Investment, seine Lieferungen an die Ukraine um 50 Prozent.

      Eine auf den ersten Blick drastische Maßnahme. Glaubt man jedoch den Ausführungen des ukrainischen Premierministers Juri Jechanurow, so sind die Sanktionen in der Ukraine noch nicht spürbar. „Wir haben kein Problem bei den Gaslieferungen. Zurzeit reichen unsere Vorräte vollkommen aus.“

      Auch die Presseabteilung von „Naftogas Ukrainy“ teilte mit, dass es keine Engpässe bei der Versorgung der Ukraine mit importiertem Gas gebe. Ebenso wenig könne von einem Druckverlust auf den Leitungen des ukrainischen Versorgungssystems die Rede sein. Naftogas reagierte jedoch bereits in Form einer Einstellung von Gaslieferungen an säumige Kunden.

      Vergangenen Freitag bezifferte der Direktor des Kiewer Zentrums für Energieforschung, Konstantin Borodin, die Gas-Schulden von „Naftogas Ukrainy“ gegenüber einem Schweizer Zwischenhändler auf rund 700 Millionen US-Dollar. Borodin sagte, dass die Regierung von Julia Timoschenko die Hauptverantwortung für die Zahlungsnöte des ukrainischen Energieversorgers trifft.

      So sei die Steuerlast für „Naftogas Ukrainy“ im Jahr 2005 auf rund zwei Milliarden US-Dollar geklettert und sei damit fast doppelt so hoch ausgefallen wie noch im Jahr 2004. Die hohe Belastung durch die Steuerzahlungen konnte im vergangenen Jahr noch durch Kredite in Höhe von rund 600 Millionen Euro ausgeglichen werden.



      In diesem Jahr jedoch froren französische und deutsche Banken die zuvor bewilligten Kreditlinien wegen der instabilen politischen Lage wieder ein. (cj/rufo)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:20:55
      Beitrag Nr. 6.828 ()
      Angst vor bald noch höheren Ölpreisen :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      VON MICHAEL BRAUN, 18.04.06, 20:47h, AKTUALISIERT 18.04.06, 20:48h


      Auch am Ölhafen in Rotterdam steigen die Großhandelspreise.

      FRANKFURT. Öl war am Dienstag so teuer wie nie zuvor. Für ein Fass Rohöl der amerikanischen Sorte WTI wurden in Singapur 70,88 Dollar gezahlt. Der bisherige Rekord von 70,85 Dollar vom August vorigen Jahres, als die amerikanischen Ölförderanlagen im Golf von Mexiko von Windstürmen zerstört oder doch lahm gelegt wurden, ist damit übertroffen worden. Europäisches Öl der Nordseesorte Brent erzielt mit fast 72 Dollar noch höhere Preise.
      Die hohen Notierungen gelten an den Ölmärkten vor allem als Reaktion auf politische Ängste: Die anhaltende Gewalt in Nigeria, wo Rebellen der Ölindustrie dieses zwölftgrößten Förderlandes den totalen Kampf angesagt haben, spielt ebenso eine Rolle wie die Angst vor einem amerikanischen Angriff auf die Atomanlagen in Iran. Britische Zeitungen hatten berichtet, Iran habe mindestens 40 000 Selbstmordattentäter ausgebildet, die im Falle eines amerikanischen Angriffs auf den Iran „sensible Punkte“ der Amerikaner angreifen würden.

      Weil Europa näher an Iran liegt als die Vereinigten Staaten, ist seit Februar, seit der Iran also die Urananreicherung ohne internationale Kontrolle wieder aufgenommen hat, der Preis für Nordseeöl stärker als der für amerikanisches Öl gestiegen. Normalerweise, so Christine Schweikert von der BHF-Bank, sei Nordseeöl rund einen Dollar billiger. Sie liest an den Terminmärkten auch ab, dass die Sorge vor der nächsten Hurrikan-Saison in Amerika noch nicht in den aktuellen Rekordpreisen enthalten sei. Immer noch, so Schweikert, seien derzeit 22 Prozent der US-Ölproduktion wegen der letztjährigen Stürme nicht in Betrieb. „Wenn wir dahinein noch einmal eine solche Hurrikan-Saison hätten - und es wird wieder vor einer aktiven Saison gewarnt - dann könnten die Preise noch viel stärker steigen“, sagt sie.

      Förderkapazitäten, die einen Ausfall in Nigeria oder gar in Iran ausgleichen könnten, gibt es nicht. Allenfalls Saudi-Arabien, das mit 22,1 Prozent den größten Anteil an den bekannten Ölreserven hat, kann die Fördermenge etwas erhöhen. Doch dürfte das nicht ausreichen. Hinzu kommt laut Schweikert, dass die Nachfrage nach Öl seit drei Jahren deutlich steige. Der Grund: Die Weltwirtschaft wächst, und sie wächst vor allem dort, wo Wachstum mit Energieeinsatz verbunden ist, weil der Nachholbedarf groß ist. 77 Prozent der Weltbevölkerung leben in Schwellen- und Entwicklungsländern. Diese beanspruchen aber nur 29 Prozent des Energieverbrauchs. Das ändert sich stetig: Allein Chinas Wirtschaft wuchs zuletzt um mehr als zehn Prozent.


      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1143819567562.sh…
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 01:42:50
      Beitrag Nr. 6.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.443 von Punicamelon am 19.04.06 01:20:55Die Märkte reagieren irrational. :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 02:21:57
      Beitrag Nr. 6.830 ()
      Öl, gesteigertes Reaktionsrisiko
      18.04.2006 - 09:30:15 Uhr
      Wagner-Lang
      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.
      Nachdem es Brent-Crude-Oil in der Vorwoche vorgemacht habe, sei ihm nun Sweet-Oil nachgefolgt. Mit einem bisherigen Hoch bei 72,30 US-Dollar notiere Letzteres auf einem neuen Rekordhoch, Brent-Crude-Oil bestätige mit 69,36 US-Dollar sein Kurshoch. Strategisch könne man festhalten, so der Trading-Stratege weiter, dass sich in beiden Ölsorten mit dieser jüngsten Kursentwicklung der Aufschwung fortsetzte. Sowohl im Wochenchart, als auch im kürzerfristigen Tageschart werde ein intakter Aufwärtstrend ausgewiesen, der in jeder Hinsicht der Beurteilung bestätigt würde. Widerstände ließen sich aktuell keine herleiten, beide Sorten seien aus technischer Sicht nach oben hin frei. Die aktuellen Unterstützungen definierten sich derzeit wie folgt: im Brent-Crude-Oil bei 67,43 USD, darunter um 66,18 US-Dollar, im Sweet-Oil bei 70,85 USD, darunter um 69,15 US-Dollar.
      Im Tageschart werde dem laufenden Aufwärtsimpuls ein überkauftes Niveau ausgewiesen. In der Konsequenz steige das Reaktionsrisiko, Verkaufssignale lägen jedoch noch nicht vor. Strategisch gesehen, so der Analyst weiter, ist der laufende primäre Aufwärtstrend absolut intakt. In der Erwartungshaltung wäre für die Ölpreisentwicklung unverändert bullisch zu bleiben, kurzfristig sei ein gesteigertes Reaktionsrisiko zu unterstellen, was im Falle von Long-Positionierungen ein Anpassen der Stop-Kurse nach sich ziehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 02:26:20
      Beitrag Nr. 6.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.503 von wallonl am 19.04.06 02:21:57Öl, der Preis wird wieder sinken
      18.04.2006 - 11:48:30 Uhr
      HSH Nordbank
      Die Handelsexperten bei der HSH Nordbank blicken auf die gegenwärtige Situation und die Perspektiven auf dem Ölmarkt.
      Der Preis für das Öl der Sorte Brent sei in den vergangenen Tagen deutlich über die 70 US-Dollar-Marke gestiegen. Mit 71,93 US-Dollar erreichte die Nordsee-Sorte nach Angaben der Analysten ein neues Allzeithoch und WTI hätte mit 70,78 US-Dollar nur knapp darunter gelegen. Hintergrund der jüngsten Rally, die den Handelsexperten bei der HSH Nordbank zufolge seit Anfang März zu einem Preisplus von fast 15 % geführt hat, sei die Verschärfung des Atomstreits mit dem Iran und erneut stärker als erwartet gesunkene US Benzinvorräte.
      Angesichts der aktuellen Situation an den Ölmärkten, was Angebot, Nachfrage und Lagerbestände betreffe, ist nach Ansicht der Marktbeobachter das derzeitige Preisniveau nicht gerechtfertigt. Diese geben deshalb an, für die kommenden Wochen Gewinnmitnahmen zu erwarten, die die Ölnotierungen wieder unter 70 US-Dollar drücken sollten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 08:38:55
      Beitrag Nr. 6.832 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. April 2006, 07:45 Uhr
      „Technische Korrektur“
      US-Ölpreis leicht gefallen
      dpa-afx SINGAPUR/NEW YORK. Der US-Ölpreis ist am Mittwoch im asiatischen Handel leicht gefallen und ist wieder unter 71 Dollar gesunken. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Mai sank um 45 Cent auf 70,90 Dollar. Am Mittwoch hatte der Ölpreis im späten US-Handel mit 71,50 Dollar noch einen Rekordstand erreicht.
      Händler machten eine leichte technische Korrektur für die Kursverluste verantwortlich. Die anhaltenden weltpolitischen Spannungen dürften jedoch in den kommenden Tagen für weitere Höchstkurse sorgen. So sind die Beratungen der fünf Vetomächte im UN-Sicherheitsrat in Moskau über die Haltung im Atomstreit mit dem Iran nach US-Angaben vorläufig gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 09:05:51
      Beitrag Nr. 6.833 ()
      The Top Twenty Fields: Are They in Decline? What Do We Know? (Updated)

      Posted by Prof. Goose on Tue Apr 18 at 9:14 AM MEST

      Topic: Supply/Production

      Tags: peak oil, ghawar, burgan, cantarell, bolivar, safaniya-khafji, rumaila, tengiz, ahwaz, kirkuk (all tags)


      Taking the lead from this thread over at peakoil.com, I thought a discussion of whether or not the top 20 fields were in decline, and then consolidating that into a reference resource would be a good idea. Under the fold is the latest list with the sources beside the field. Is this all we know?

      1. Ghawar Unknown
      2a. Burgan CONFIRMED DECLINE ~14% (Source)
      2b. Cantarell CONFIRMED DECLINE ~14% (Source)
      3. Bolivar Coastal Unknown
      4. Safaniya-Khafji Unknown
      5. Rumaila Unknown
      6. Tengiz Unknown
      7. Ahwaz CONFIRMED DECLINE ~64% (HOLY CRAP!) (Source)
      8. Kirkuk CONFIRMED DECLINE Need Source
      9. Marun CONFIRMED DECLINE (Source)
      10. Gachsaran Unknown
      11. Aghajari CONFIRMED DECLINE (Source)
      12. Samotlor CONFIRMED DECLINE ~ 9% (Simmons' book IIRC)
      13a. Prudhoe Bay CONFIRMED DECLINE ~11% (Multiple sources)
      13b. Kashagan Unknown
      14. Abqaiq I don't know, but have you seen the cross section? It's all water!
      15. Romashkino Unknown
      16. Chicontepec Unknown
      17. Berri Unknown
      18. Zakum Unknown
      19. Manifa Unknown
      20. Faroozan-Marjan Unknown
      21. Marlim, Campos CONFIRMED DECLINE ~8% (Source)

      http://www.theoildrum.com/story/2006/4/18/2149/32950#more

      Kashagan/Kaspimeer wird erst noch so richtig anzeapft werden in Zukunft, AFAIK also das einzige der Top-20-Felder, dessen Förderung noch ausgeweitet werden kann:rolleyes:

      Es kann sich ja mal jemand den Spaß machen, die gesamte heutige Förderung dieser Felder auszurechnen- es sollte etwa die Hälfte der Förderkapazität unseres Planeten entsprechen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 09:10:45
      Beitrag Nr. 6.834 ()
      Plateau continues, aided by outages...

      Posted by Stuart Staniford on Sun Apr 16 at 1:05 AM MEST

      Topic: Supply/Production
      Tags: peak oil, plateau (all tags)

      Update [2006-4-15 18:5:35 by Stuart Staniford]: I have added a revised analysis of what proportion of the plateau is due to outages, and what to underlying supply trends.


      Average daily oil production, by month, from various estimates. Click to enlarge. Believed to be all liquids. Graph is not zero-scaled. Source: IEA, and EIA. The IEA raw line is what they initially state each month. The IEA corrected line is calculated from the month-on-month production change quoted the following month

      he latest IEA Oil Market Report is out.

      World oil supply fell 125 kb/d in March to 84.5 mb/d. OPEC, North American and North Sea production outages outstripped higher non OECD production.

      March OPEC supply fell by 215 kb/d to 29.7 mb/d on Nigerian outages and lower Iranian and Iraqi exports. Damage to Iraq’s northern pipeline suggests exports to Ceyhan are unlikely for some time. Cold weather and supply outages lifted the 1Q ‘call on OPEC crude and stock change’ 700 kb/d above OPEC supply, pointing to a draw in 1Q global balances.

      As you can see in the graph above, we remain more or less flat below the all-time highs so far of May and December 2005. But something interesting is emerging.

      Recall that some time ago, following debate with Freddy Hutter, I analyzed whether Acts of God and Bush could explain the plateau. At that time, the answer was clearly no. Following debate with Robert Rapier, I updated that analysis and the picture has changed somewhat.

      Here's my estimate of geopolitical and hurricane outages since Jan 2002. There are several slight changes from last time. One is that the EIA statistics for Iraqi production in November and December of 2005 were less depressed than figures in newspaper reports at the time. Last time I relied on the newspaper reports as the EIA numbers were not available yet, but now I use EIA numbers for consistency. Also, I have treated the 255mbpd of hurricane loss that will be out at the start of the next hurricane season as a permanent loss and written it off as of the date of the hurricanes (if anyone has a better estimate for what the permanent loss will be, let me know). I have also included an estimate of Nigerian outage.



      Production losses due to Iraq (Source EIA table 1.1a with production subtracted from February 2003 level), Venezuela (Source EIA table 1.1a with production subtracted from average 2002 level), hurricanes (Source: EIA hurricane losses archive. Shut in production at mid month. Frances and Ivan shut-in eyeball-estimated from graphs.), and Nigeria (Source EIA table 1.1a with production subtracted from December 2005 level). February 2006 statistics are from IEA OMR rather than from EIA.

      If we add these back on the EIA average, we get

      Average monthly oil production from EIA, and as corrected for geopolitical and hurricane losses. Click to enlarge. Believed to be all liquids. Graph is not zero-scaled. Source: EIA except February 2006 is from IEA OMR.

      As you can see, while the plateau is still there, we would have had a modest 0.5mbpd breakout as of December 2005 if it wasn't for a resurgence in geopolitical factors. Whether this is a case for increased optimism about the future is tough to say as it's hard to see the geopolitical tax decreasing much soon, and there is significant risk of it worsening - both Nigeria and Iraq look increasingly unstable, and Iran and the US appear to be on a collision course. And as the Oil Minister of Chad reminds us today, we are in an era where every terrorist or dictator dissatisfied with the degree of world attention he is receiving has only to close a pipeline to change the situation. The temptation for them is going to remain high.

      But it what it definitely means is that we need to revise estimates of 2005 decline rates.

      http://www.theoildrum.com/story/2006/4/15/72931/5527#more
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 11:28:54
      Beitrag Nr. 6.835 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 11:31:23
      Beitrag Nr. 6.836 ()
      19.04.06, 11:15 Uhr |
      Der auf ein neues Rekordniveau geschossene Ölpreis wird umgehend auf die Benzinpreise in Deutschland durchschlagen.



      Total-Elf-Fina erhöhte nach einem Bericht der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom Mittwoch bereits die Preise um drei Cent je Liter. Die Erhöhung gelte sowohl für Super- und Normalbenzin wie für Diesel, sagte ein Total-Sprecher der Zeitung. Zuvor kostete der Liter Normalbenzin im Schnitt 1,31 Euro, 1,33 Euro war für Superbenzin fällig und 1,13 Euro für Diesel, wie die Zeitung berichtete. Einzelne Total-Tankstellen im Bundesgebiet bestätigten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Dienstag die Erhöhung.

      Shell und Aral betonten demnach, dass sie den Markt beobachten. Es gelte als sicher, dass alle großen Anbieter nachzögen, hieß es in der „WAZ“. Die vor Ostern deutlich gestiegenen Benzinpreise hatten über die Feiertage zuvor gerade wieder etwas nachgegeben.

      Neuer Rekordpreis in New York

      Doch die Ölpreise erklommen am Dienstag neue Rekordhöhen – und ein Ende scheint nach Branchenbeobachtern vorerst nicht in Sicht zu sein. Der US-Ölpreis kletterte in New York erstmals auf über 71 Dollar je Barrel (159 Liter). Im späten Handel erreichte der Preis für US-Rohöl der Sorte WTI 71,05 Dollar.

      Seinen bisherigen Höchststand hatte der Ölpreis mit 70,85 Dollar am 30. August 2005 erreicht, nachdem der Wirbelsturm „Katrina“ am Golf von Mexiko zahlreiche Ölförderanlagen zerstört hatte. Das Barrel der Nordseesorte Brent zur Juni-Auslieferung stieg im Tagesverlauf um 39 Cent auf 71,85 Dollar.

      Iran-Streit als Preistreiber

      Als Hauptpreistreiber gilt der Streit um das Atomprogramm des Iran, des viertgrößten Ölproduzenten der Welt. „Allein die Möglichkeit, dass aus dem Iran über einen längeren Zeitraum kein Rohöl fließen könnte, treibt den Preis", sagte Rohstoffexperte Wolfgang Wilke von der Dresdner Bank. Aber auch die Spannungen in Westafrika lassen die Notierungen klettern.

      Opec-Öl hat ebenfalls Rekordhöhen erklommen. Ein Barrel kostete zuletzt 65,02 Dollar. Entspannung für die Märkte dürfte von der Opec nicht kommen. Deren Förderung liegt nach Meinung Analysten bereits am Rande ihrer Kapazität.


      (hei/dpa)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 11:37:46
      Beitrag Nr. 6.837 ()
      Bombenterror in Tel-Aviv und die Besorgnis der USA vor dem iranischen Urananreicherungsprogramm haben den Rohölpreis wie erwartet über die wichtige 70 US-Dollarmarke getrieben. Im Sudan sprechen sich China und Russland gegen die von den USA und Großbritannien vorgeschlagenen Sanktionen aus und bekräftigen damit einmal mehr ein einheitliches politisches Gegengewicht, was ich entgegen den meisten Medienberichten nur begrüßen kann, denn damit dürfte neben der US-amerikanischen Hegemonialmacht langfristig nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein militärisches Gegengewicht wachsen. Dass die Welt mit wenigen großen und starken Machtblöcken sicherer ist, als eine zerstreute Welt mit hunderten von Kleinkriegen, haben wir nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ja bereits gesehen. Die Welt wird mit einem starken Russland und China meiner Ansicht nach sicherer sein, als heute. Aber der Weltfrieden wird in den nächsten 20 Jahren genauso eine Utopie bleiben, wie tiefe Ölpreise. In einem Interview mit dem Manager-Magazin urteilte der bekannte Asien Experte und USA-Pessimist Dr. Marc Faber ganz praktisch: ""Wenn Sie einen Krieg erwarten, sind Rohstoffe ein gutes Investment"."Ich glaube, dass wir einen Anstieg des Ölpreises auf 200 Dollar je Barrel eher in unserem Leben erleben als ein Sinken auf zwölf Dollar pro Fass."". Dem gibt es von meiner Seite aus nichts hinzuzufügen.

      Richtig explodiert sind aufgrund der nach wie vor herrschenden Unterversorgung, die Benzinpreise. Heizöl liegt mit 2,02 USD/Gallone 7% über dem Vorwochenwert, Benzin mit 2,195 USD/Gallone sogar 13% darüber, während die Rohölpreise "nur" um 4% stiegen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 11:41:41
      Beitrag Nr. 6.838 ()
      Öl, strategisch optimistisch
      19.04.2006 - 11:29:01 Uhr
      Wagner-Lang
      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.
      Es bleibe auch weiterhin spannend. Mit einem bisherigen Tageshoch bei 73,05 US-Dollar, habe heute Morgen Sweet-Oil einmal mehr im Hoch des laufenden Aufwärtstrends und so hoch wie noch nie notiert. Brent-Crude-Oil hätte es gestern in der Spitze auf 71,80 US-Dollar geschafft, ebenfalls ein Rekordhoch. Technisch gesehen sei der Ölpreis aktuell überkauft und somit auf der Oberseite überhitzt, doch lägen hier noch immer keine verwertbaren Verkaufssignale auf Tagesbasis vor. Der Wochenchart zeige unverändert in beiden Ölsorten einen absolut intakten (primären) Aufwärtstrend.
      Der Trading-Stratege gibt an, in der Konsequenz auch weiterhin strategisch optimistisch für die Ölpreisentwicklung zu bleiben, auch wenn kurzfristig technische Reaktionen nicht ausgeschlossen werden können. Dennoch, selbst in jenem Falle lasse sich aktuell keine Trendgefährdung interpretieren.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 11:50:22
      Beitrag Nr. 6.839 ()
      15.04.06 - Exxon: Höchster Konzerngewinn aller Zeiten

      Für die österliche Abzocke durch Rekordbenzinpreise machen sich Verkehrsminister Tiefensee ("Ich habe kein Verständnis dafür") und Mineralölkonzerne ("Der Staat ist der eigentliche Preistreiber") gegenseitig verantwortlich. Sie können sich die Hand geben. Die Steuern machen 65 Prozent des Benzinpreises aus und Exxon steigerte seinen Gewinn im letzten Jahr um 43 Prozent auf 100 Millionen Dollar pro Tag, den höchsten Gewinn, den je ein Unternehmen erzielt hat. :eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh::eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 12:24:38
      Beitrag Nr. 6.840 ()
      letzte Änderung: 19.04.06 10:45

      Oil.com (Website zu Erdöl)
      The Straits Times (Singapur)
      Ölpreis nach Rekordhoch wieder leicht gefallen

      Singapur. AP/baz. Nach dem Rekordhoch vom Dienstag ist der Ölpreis wieder leicht gesunken. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Marke Light Sweet Crude fiel am Mittwoch im elektronischen Handel in Asien um 40 Cent auf 70,95 Dollar und liegt damit wieder unter der 71-Dollar-Marke.

      Am Dienstag war der Ölpreis angesichts der politischen Spannungen wegen des iranischen Atomprogramms und der anhaltenden Gewalt in Nigeria zwischenzeitlich auf die Rekordmarke von 71,35 Dollar pro Barrel gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:14:02
      Beitrag Nr. 6.841 ()
      April 19, 2006
      China's Rising Need for Oil Is High on U.S. Agenda
      By DAVID E. SANGER
      WASHINGTON, April 18 — The competition for access to oil is emerging high on the agenda for President Hu Jintao's visit to the White House this week. President Bush has called China's growing demand for oil one reason for rising prices, and has warned Beijing against trying to "lock up" global supplies.

      With crude oil selling for more than $70 a barrel and American motorists paying $3 a gallon for gasoline, American officials say the subject cannot be avoided at Thursday's meeting in the Oval Office, as it was sidestepped when Mr. Bush visited Beijing last fall.

      China's appetite for oil also affects its stance on Iran, where a growing confrontation with the United States over nuclear programs has already unsettled oil markets. China has invested heavily in Iran, and as a permanent member of the Security Council, its position on the question of sanctions is crucial.

      Even as Mr. Hu arrived in Seattle on Tuesday, Chinese and American negotiators were debating a proposal for the two presidents to announce a joint study of both nations' energy needs as a way to ward off conflict in coming decades, when China's rapidly expanding need for imported energy to sustain its growth may collide with the needs of the United States, Europe and Japan.

      In 2004 China used some 6.5 million barrels of oil a day and overtook Japan as the world's second largest user of petroleum products. The largest, the United States, consumes about 20 million barrels a day.

      The administration's focus on China's quest for oil was signaled when it published a revised National Security Strategy last month, approved by Mr. Bush, that contained a pointed new entry about China.

      That country's leaders, the document declared, are "expanding trade, but acting as if they can somehow 'lock up' energy supplies around the world or seek to direct markets rather than opening them up, as if they can follow a mercantilism borrowed from a discredited era."

      Mercantilism was a post-feudal doctrine of national economic health through protectionism, foreign trade and exports, but administration officials have repeatedly used it to describe China, just as they once used it in the 1980's to describe Japan's approach to global trade.

      In the case of China, the term is increasingly employed to paint a picture of a 21st-century version of the Great Game, the 19th-century maneuvering for primacy in Central Asia, in which China's search for oil is merging with its desire for greater influence, from Africa to Latin America to the Middle East.

      "They are buying long-term supplies wherever they find them, including in unsavory places like Sudan, Iran and Burma, where we won't buy," said Michael J. Green, a Georgetown University professor who directed policy on China at the National Security Council until late last year. "They say it is benign, because they don't interfere with the internal affairs of other nations. And we say it is anything but benign, because it finances these regimes' bad behavior."

      The public discussion began in September, when the deputy secretary of state, Robert B. Zoellick, urged China to become a "responsible stakeholder" on the world stage. He suggested that China should rethink a policy of buying oil from the Burmese or the Sudanese simply because it could. "China's involvement with troublesome states indicates at best a blindness to consequences, and at worst something more ominous," Mr. Zoellick said at the time.

      Nonetheless, Chinese officials said they liked much of his commentary because it suggested an equality between China as a rising power and the United States as an established one. So far, however, the officials have not responded to the administration's call to rethink their policy.

      In an interview on Tuesday, Mr. Zoellick said that he did not mean to suggest that China was deliberately trying to funnel oil from world markets, but rather that its vast energy bureaucracy was racing along that path in response to commands to keep the economy growing.

      During the visit of Mr. Hu, he said, "we are seeking to steer them from a narrow perspective to a recognition that together we need to expand sources of supply, including non-oil and gas, and increase efficiency."

      The issue is likely to come to a particular head over Iran. Sinopec, China's state-owned oil giant, signed a $70 billion deal with the Iranians in November 2004 to develop the Yadavaran oil field. The United States Department of Energy believes the field could "eventually produce 300,000 barrels a day."

      China's interest in keeping that investment healthy, officials say, is one reason it has refused to support sanctions against Iran for defying the Security Council over the country's enrichment of uranium.

      A senior administration official, briefing reporters at the White House on Monday on the condition that he not be identified, said, "I think the Chinese have come around to a point of realizing that we need to stand firm on the issue of the Iranian nuclear program."

      But two other officials expressed doubts, saying China's sensitivity about its own oil supplies was one reason President Bush had rejected any sanctions against Iran that would be aimed at its oil sector. "Getting the Chinese to come around on Iran," said one of the officials, who has been preparing for the meeting of the two leaders, "is going to be the great test of whether we're getting through on these issues."

      Outside experts warn that the competition can be overblown.

      "I sense that there is a diversity of views on this among the Chinese I speak to, and there are some who are questioning this mercantilist policy," said Elizabeth C. Economy, of the Council on Foreign Relations, and the author of "The River Runs Black," a study of the environmental impact of China's growth.

      "If China has a prayer of continuing to grow at this rate, they have to move to far more efficient ways of using energy," she said, making a point that President Bush has made repeatedly in recent weeks.

      Bates Gill, a China scholar at the Center for Strategic and International Studies here, warned recently that the United States had "thus far tended to over-exaggerate this issue of energy in our ever desperate search to find yet another major competitor with which to pick a fight."

      With huge coal reserves, China imports only about 12 percent of its energy, Mr. Gill noted. It is rapidly expanding its use of nuclear power, though most experts believe it cannot meet its goals for the construction of new plants.

      Mr. Bush's aides counter, however, that the growth in the Chinese automobile market is causing a surge in oil imports; the Energy Department estimates that China's demand will more than double, to 14.2 million barrels a day, by 2025. More than two-thirds of that will be imported, the department estimated last year. The United States currently imports about 60 percent of its daily 20 million barrels. Such figures led the White House to order a study last year of the potential political effects of that rise in demand.

      Mr. Green, who left the National Security Council in December, recalled a visit from a senior Chinese official who tried to explain that China was only seeking business deals, and was not trying to influence countries where it was doing business.

      "He used the example of Sudan and he said, 'Look, you know, we don't care about internal issues like genocide, we only care about the oil because we need the resources.' "

      "And I said, 'Well look, that's mercantilism.' And the Chinese translator had trouble translating "mercantilism" and they had a big debate about it, and we figured it out. And then they had a big debate about whether I meant that as a good thing or a bad thing."
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:39:15
      Beitrag Nr. 6.842 ()
      DIW: Bei Eskalation des Iran-Streits droht Energiekrise
      19.04.2006, 06:16:33
      BERLIN (Dow JOnes)--Die Preise für Öl und Benzin könnten nach Auffassung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter drastisch in die Höhe gehen. "Wenn der Atomstreit mit dem Iran eskalieren sollte, dann sind sehr kurzfristig auch Ölpreise über 80 USD je Barrel möglich", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert der "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe). Das könnte an den Tankstellen Benzinpreise von 1,50 EUR und mehr bedeuten.
      Kemfert betonte zugleich, dass ein weiterer Anstieg des Ölpreises wahrscheinlich sei. "Falls der Iran als Lieferland ausfällt, dann sind wir ganz schnell bei Preisen für Öl über 100 USD", sagte sie. "Dann explodiert der Preis, dann haben wir eine handfeste Energiekrise", fügte sie hinzu. Die Verbraucher müssten sich darauf einstellen, dass die Preise für Benzin und Ölprodukte in der Tendenz weiter steigen.
      Der drastische Anstieg der Öl- und Benzinpreise könnte sich nach Ansicht des Bundesverbandes der deutschen Industrie negativ auf das Konsumklima in Deutschland auswirken. "Je höher die Preise steigen, umso mehr werden die Verbraucher gezwungen, auf andere Käufe verzichten zu müssen", sagte BDI-Volkswirt Reinhard Kudiß.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:47:30
      Beitrag Nr. 6.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.238.680 von wallonl am 19.04.06 13:39:15wenn der Sprit bei 3 euro steht hab ich die Autobahn nur für mich alleine :p
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 15:07:47
      Beitrag Nr. 6.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.238.784 von oegeat am 19.04.06 13:47:30dazu muesste Oel wohin steigen?

      Pro L bezahlt man ca. 85c Steuern, d.h. der Roshtoffanteil ist max. 45c, ziehen wir Produktionskosten, Transport etc ab, bleiben vielleicht 30c vom Oelpreis beim Benzinpreis uebrig. Daraus folgt, dass Du noch bis ca. 500 USD pro Barrel warten musst ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:51:14
      Beitrag Nr. 6.845 ()
      So bin mit den restlichen 50% raus....Kontraktwechsel....obere grüne Linie berührt....klar überkauft....das reicht mir! :look:

      Gruß, Stoch
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:53:15
      Beitrag Nr. 6.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.701 von Stochastic am 19.04.06 16:51:14Die grüne meinte ich:

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1497562[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1497562[/URL]

      Gruß, Stoch
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:03:06
      Beitrag Nr. 6.847 ()
      Knacken wir heute noch die 74Dollar??? :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:14:08
      Beitrag Nr. 6.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.917 von Punicamelon am 19.04.06 17:03:0619.04.2006 - 16:55
      Öl- und Benzinreserven geschrumpft
      Die gelagerten Rohölbestände der Vereinigten Staaten sind in der vergangenen Woche um 800.000 auf 345,2 Millionen Barrel zurückgegangen. Dies meldete heute das US-Energieministerium. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) verringerten sich um 2,8 auf 114,6 Millionen Barrel.
      Beim unverbleiten Benzin wurde ein deutlicher Rückgang um 5,4 auf 202,5 Millionen Barrel festgestellt. Hier haben sich die Bestände in den vergangenen sieben Wochen und 23,4 Millionen Barrel verringert und liegen damit inzwischen 4,6 Prozent unterhalb des Vorjahresniveaus.
      Laut dem American Petroleum Institute sind die Rohölvorräte in der abgelaufenen Woche sogar um 4 Millionen Barrel geschrumpft. Bei den Destillaten erhob das API eine Verringerung um 2,8 Millionen Barrel und beim Benzin um 3,3 Millionen Barrel.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:16:55
      Beitrag Nr. 6.849 ()
      Lägerbestände in USA stärker reduziert als erwartet.

      - Gasoline 5.4 mb decline instead of predicted 2.5 mb decline
      - Distillates declined by 2.8 mb
      - Crude oil supplies fell by 0.8 million barrels instead of 1.8 mb increase!

      http://money.cnn.com/2006/04/19/markets/eia_oil/index.htm

      eng - enger - Ölmarkt
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:50:12
      Beitrag Nr. 6.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.917 von Punicamelon am 19.04.06 17:03:06oh f*ck

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      ist mir so ausgerutscht :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:54:31
      Beitrag Nr. 6.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.242.174 von zz_marcello am 19.04.06 17:16:55rein rechnerisch antizipieren die Solarwerte bereits einen Oelpreis von ca. 2000-3000 USD pro Barrel - ICH WILL NUR HOFFEN DASS DIES EINE BLASE IST :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:01:25
      Beitrag Nr. 6.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.734 von Stochastic am 19.04.06 16:53:15Hallo, Stoch
      Du bist mit dem Verkauf natürlich auf der sicheren Seite. Ich glaube allerdings, daß die Kapriolen des Ölpreises bis Ende April
      unberechenbar bleiben und momentan ähnlich wie beim Silber- und Goldpreis die normale Charttechnik bei dem Hype der Rohstoffe und der Kriegs- und Inflationsangst nur bedingt aussagefähig ist.
      Ich habe mit Stoplosslimits noch zwei Calls auf den Rohöl- und einen auf den Gasolinepreis laufen. Ich werde später mal berichten, wie die Wette ausgegangen ist.
      Gruß Wallonl
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:22:18
      Beitrag Nr. 6.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.242.906 von wallonl am 19.04.06 18:01:25Gut möglich dass es noch auf 75/76 Dollar geht....sicher....das will ich auch nicht ausschließen....historisch gesehen kann es nicht mehr weit steigen....und danach geht es wieder ca. 10-15% nach unten.....oder aber diesmal ist alles anders....only time will tell! :look:;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:28:31
      Beitrag Nr. 6.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.157 von Stochastic am 19.04.06 18:22:18wenn der Hahn kraeht auf dem Mist, dann aendert's sich oder bleibt's wie es ist ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:39:23
      Beitrag Nr. 6.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.157 von Stochastic am 19.04.06 18:22:18Ich glaube auch nicht, daß wir bis zum üblichen saisonalen Anstieg im Juni auf diesem hohen Niveau bleiben. Zwischendrin wird noch eine Delle mit einer guten Möglichkeit zum Neueinstieg kommen, wenn Ölförderung und -transporte ungestört bleiben.
      Gruß Wallonl
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:30:43
      Beitrag Nr. 6.856 ()
      ich hab noch immer net verkaufft :eek:
      long seit 68,4...
      :p

      so seh ich das

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1497850[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1497850[/URL]
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:39:30
      Beitrag Nr. 6.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.162 von oegeat am 19.04.06 19:30:43waere es nicht schlauer gewesen z.B. bei 45 zu kaufen und bei 73 zu verkaufen? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:40:28
      Beitrag Nr. 6.858 ()
      WTI 74!
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:43:35
      Beitrag Nr. 6.859 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:47:37
      Beitrag Nr. 6.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.288 von ka.sandra am 19.04.06 19:39:30hab ich doch eh ! 46 auf 60 dann angehoben auf 70 !!!!





      Sieh Musterdepot hier 68% brachte das ... position lief weiter
      [urlhier zum depot]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2268[/url]


      [urlTeilverkauf meiner 68,4 ...kaufs]http://www.wallstreet-online.de/community/thread.html?thread_id=1043219&mode=pages_reverse[/url]
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:59:31
      Beitrag Nr. 6.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.349 von Punicamelon am 19.04.06 19:43:35diese Lok wird bald entgleisen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Kamikaze-Lok mit direktem Kurs auf Betonwand ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:01:33
      Beitrag Nr. 6.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.307 von zz_marcello am 19.04.06 19:40:28Oel in € ist aber nicht teurer geworden ;)

      was uns der Frage naeher bringt: wird Oel wirklich teurer oder ist nur der Dollar weniger wert ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:02:59
      Beitrag Nr. 6.863 ()
      dein Chart ist aber aus 2005?:confused:

      Was willst du uns damit sagen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:06:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:10:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:12:25
      Beitrag Nr. 6.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.726 von jellyfisch am 19.04.06 20:06:43so so :-)

      aber wenn das so weiter geht, dann wird Iran bald selber das Oel aus diesem Fonds beziehen, zumal das Land in 10J zum Netto-Importeur werden soll (aus den ganz tieeeefen Loechern bis zum PLANETENKERN ;) )
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:13:50
      Beitrag Nr. 6.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.660 von oilrig am 19.04.06 20:02:59oiliger hast kan durchblick ! ... ka.sandra ... sagst nix mehr ! leider den short ließ ich aus ... trotz ankündigung ..von 70 auf 50 etwa ... na ja waren ja dann Ferien :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:14:52
      Beitrag Nr. 6.868 ()


      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:15:31
      Beitrag Nr. 6.869 ()
      Das scheint ein Schnellzug zu sein ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:45:37
      Beitrag Nr. 6.870 ()
      es wäre durchaus eine intelligente strategie, wenn der iran jetzt "simulieren" würde, was passieren wird/würde, wenn er als lieferant ausfällt (bei einem angriff der usa beispielsweise) - gleichzeitig könnte er mittelfristig damit durchaus - geschickt wie da soziale fragen aufgenommen werden - höhere ölpreise durchsetzen ...

      p.s.: zu ka.sandra - die frage wann und unter welchen bed. der iran zum nettpimporteuer für öl wird, hängt auch nicht zu knapp von der frage wie der iran seinen strom erzeugt - auch in hinsicht auf LNG ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:50:52
      Beitrag Nr. 6.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.245.294 von jback am 19.04.06 20:45:37da verwechselst Du etwas ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:54:48
      Beitrag Nr. 6.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.246.237 von ka.sandra am 19.04.06 21:50:52ah ja - sech mol wat ...
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:01:24
      Beitrag Nr. 6.873 ()
      Ahmadinedschad bei einer Militärparade in Teheran

      Mittwoch, 19. April 2006
      IWF sieht schwere Folgen
      Warnung vor Iran-Krieg

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat gewarnt, dass eine Eskalation des Konflikts um das iranische Atomprogramm die Weltwirtschaft in die Krise zu stürzen droht. IWF-Chefvolkswirt Raghuram Rajan sagte der Financial Times Deutschland, es gebe "signifikante und ernsthafte" Konsequenzen für den Fall, dass die Ölproduktion des Landes ausfällt.

      "Iran ist ein wichtiger Ölproduzent und wenn ein wichtiger Ölproduzent eine längere Periode vom Netz geht, dann werden wir angesichts eines ohnehin knappen Angebots nachhaltige Folgen für den Ölpreis und damit für Wachstum und Inflation sehen", sagte Rajan.


      Schlimmstenfalls könne es sogar zu einer Rezession kommen. Ein durch eine Angebotsverknappung ausgelöster Ölpreisanstieg sei für die Konjunktur "schädlicher" als die bisher zu beobachtende Verteuerung wegen hoher Nachfrage, so Rajan. Letztere habe die Wirtschaft gut verkraftet. Er räumte aber ein, dass die genauen Effekte "schwer zu prognostizieren" seien.

      http://www.n-tv.de/658867.html
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:03:38
      Beitrag Nr. 6.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.638 von ka.sandra am 19.04.06 20:01:33berechne mal den ölpreis in gold.....und dann denk doch mal nach:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:09:07
      Beitrag Nr. 6.875 ()
      "Uns steht ein Panik-Sommer bevor"

      Erdöl wird immer teurer, doch die Weltwirtschaft zeigt sich davon unberührt, sagt die Rohstoffanalystin Sandra Ebner. Trotz des Atom-Konflikts mit dem Iran und der Verknappung der Ölreserven steht uns deshalb keine Ölkrise bevor
      taz: Der Ölpreis hat am Dienstag den Rekord von 72 Dollar pro Barrel erreicht. Sind der Nervenkrieg um das iranische Atomprogramm und die anhaltende Gewalt in Nigeria daran schuld - oder wird das Erdöl langsam einfach knapp?

      Sandra Ebner: Beides trifft zu. In den letzten Wochen ist die politische Lage eskaliert, und die Angst vor Produktionsausfällen treibt den Preis nach oben. Aber die fundamentale Lage hat sich auch verschlechtert: Die Fördermengen werden kaum ausgeweitet, die Lagerbestände sind geschrumpft, während die Nachfrage insbesondere aus China und den USA weiter steigt.

      Auf der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds am Wochenende ist der Ölpreis ein zentrales Thema. Durch mehr Transparenz auf den Märkten soll die Spekulation bekämpft werden. Hilft das?

      Die Spekulanten werden immer gerne als die Schuldigen hingestellt, aber sie sind allenfalls für kurzfristige Preisausschläge verantwortlich. Der Preisanstieg der vergangenen Monate hat damit nichts zu tun. Im Gegenteil, viele Spekulanten hatten noch vor kurzem auf fallende Preise gesetzt.

      Was kann die internationale Staatengemeinschaft denn dann tun?

      In die gesamte Wertschöpfungskette investieren: Förderung, Raffinerien, Pipelines. Momentan hapert es an der gesamten Infrastruktur.

      Wird die Opec als Machtfaktor wieder stärker in Erscheinung treten?

      Es ist klar, dass die Opec die Zukunft des Ölmarkts ist. Zwei Drittel der Ölreserven liegen im Nahen Osten. Aber die Opec-Länder mussten in den Siebzigerjahren die Erfahrung machen, dass auf ihre Preiserhöhungen eine heftige Gegenreaktion folgte: Die Nachfrage nach Öl ist eingebrochen. Diesmal werden sie vorsichtiger sein.

      Manchmal scheint es sogar so, als würde Saudi-Arabien die Lage schönreden und übertrieben hohe Ölreserven angeben.

      Man weiß nicht, wie es wirklich um die Reserven steht. Den Daten der Opec zufolge sind die Reserven seit 20 Jahren stabil. Dabei wurde in dieser Zeit doch sehr viel Öl gefördert. Es sind aber vor allem andere Länder, die immer wieder enttäuschen, beispielsweise die Nordseeanrainer und die USA, wo die Fördermengen schneller abfallen als erwartet.

      Der Ölpreis steigt also immer weiter, aber die Weltwirtschaft dürfte dieses Jahr ungerührt um fast 5 Prozent wachsen. Wieso erleben wir keine Ölkrise wie in den Siebzigern?

      Damals kamen zum hohen Ölpreis eine sehr hohe Inflation und hohe Zinsen. Die Industrie war viel stärker vom Öl abhängig als jetzt. Heute ist der Anteil der Rohstoffpreise am Endprodukt niedriger. Die höheren Ölpreise schlagen sich deswegen und wegen des stärkeren Wettbewerbs kaum in höheren Verbraucherpreisen nieder. Daher müssen auch die Zentralbanken nicht mit höheren Zinsen reagieren.

      Aber wenn die Leute immer mehr Geld an den Tankstellen lassen müssen, haben sie weniger Geld für andere Ausgaben. Die Nachfrage bricht ein und damit auch die Konjunktur.

      Bis es wirklich wehtut, können die Ölpreise vermutlich noch deutlich anziehen. Als der Preis auf die 40 Dollar pro Barrel zuging, hieß es schon, die Situation könnte kippen. Inzwischen sind wir bei 70 Dollar, und es ist immer noch nichts passiert. Wenn der Ölpreis auf 80 Dollar das Barrel steigt, was im Sommer durchaus der Fall sein kann, dann wird vielleicht eine gewisse Panik einsetzen. Bei dieser Marke wäre das Öl gemessen an der Kaufkraft wieder so teuer wie Ende der Siebzigerjahre. Kippen dürfte die Konjunktur allerdings nur, wenn zum hohen Ölpreis noch andere negative Faktoren hinzukommen, beispielsweise ein Ende des Immobilienbooms in den USA.

      Wo wird der Ölpreis bis Ende des Jahres angelangt sein?

      Im Herbst erwarte ich eine deutliche Entspannung, wenn sich der Iran-Konflikt nicht noch zuspitzt. Denn irgendwann setzt die Sorge ein, dass die Nachfrage nach Öl stark zurückgeht. Durch die daraus resultierende Gegenspekulation kann der Preis durchaus um 10 bis 15 Dollar fallen. Dieser Effekt dürfte aber von kurzer Dauer sein. Nach ein paar Monaten wird es wieder weiter aufwärts gehen.

      Nun noch eine langfristige Prognose: Werden wir 2050 immer noch vom Öl abhängig sein? Wird es dann überhaupt noch Öl geben?

      Wenn die Preise weit genug steigen, reagiert auch die Nachfrage. Dann reichen die Reserven entsprechend länger, nichtkonventionelle Vorkommen wie Ölsande und Ölschiefer werden erschlossen, und die Preise fallen wieder. Bislang hat sich Angebot und Nachfrage bei einem gewissen Niveau immer wieder eingependelt. Schon vor 60 Jahren hieß es, Erdöl reicht nur noch 10 Jahre. Solche Prognosen sind eigentlich müßig.

      FRAGEN: NICOLA LIEBERT

      taz vom 20.4.2006, S. 12, 159 Z. (Interview), NICOLA LIEBERT
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:47:28
      Beitrag Nr. 6.876 ()
      Kauft Euch als Zweitwagen einen Loremo - als Übergangslösung, bis die Speicherung von Wasserstoff praktikabel gelöst ist.



      1,5 Liter Diesel auf 100 km, max. 160 km/h
      oder 2,7 Liter Diesel auf 100 km, max. 220 km/h

      Am besten wäre die Variante mit Biodiesel.
      Mit fünf Flaschen Öl aus dem Supermarkt zu 0,75 Euro ist dann das Wochenende gesichert ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:24:48
      Beitrag Nr. 6.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.178 von LastHope am 19.04.06 22:47:28dauert aber noch bis 2009 :laugh::laugh::laugh::laugh:

      wenn das so weiter geht mit dem Öl, dann bringt auch der Loremo nix mehr in 2009
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:29:48
      Beitrag Nr. 6.878 ()
      ISt das geil :laugh::laugh::laugh:

      Von mir aus kann morgen die Dreistelligkeit kommen :D:D:D

      Ich bin so fett investiert, ich platze bald. Ich habe es immer wieder hier geschrieben, als Oegat :cry::cry: und raubritter noch von Ölpreisen um die 40 $ schwadronierten und sich nun oegatlein wieder als großer Gewinner aufspielt, kauft alles was ihr bekommen könnt ( waren Kurse unter 60 $ und alle Fakten lagen längst auf dem Tisch- peak oil, china, indien, iran, irak, nigeria, venezuela.... )

      p.s. mein Auto verbraucht nicht unter 18 liter super, ich brauche nicht zu sparen :laugh::laugh::laugh:
      ich habe FREUDE AM FAHREN !!
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:31:31
      Beitrag Nr. 6.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.757 von Procera am 19.04.06 23:29:48mein SUV verbraucht so viel, daß man meinen könnte er hätte gar keinen Tank! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:43:27
      Beitrag Nr. 6.880 ()
      Wenn du nicht ständig short wärst, könntest du 10 SUV fahren und alle richtig durchtreten :D:D:D

      Einfach mal LONG gehen
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 23:52:23
      Beitrag Nr. 6.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.774 von ka.sandra am 19.04.06 23:31:31nimmst mich mal mit auf eine Spritztour?:rolleyes::kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 01:03:21
      Beitrag Nr. 6.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.757 von Procera am 19.04.06 23:29:48:laugh: und die 40 $ werden auch kommen ! bei bruch des trendes .... ich bin trendfolger und wenn die Linie bricht geh ich short ..derzeit verringerte ich meine Longposizion

      noch mal für alle die Kursbewegungen der letzten Tage ist nicht aufgrund von realer Nachfrage sondern aufgrund von Optionen sprich Spekulationen

      [urlnäheres hier]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2958[/url]
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 01:59:49
      Beitrag Nr. 6.883 ()
      " noch mal für alle die Kursbewegungen der letzten Tage ist nicht aufgrund von realer Nachfrage sondern aufgrund von Optionen sprich Spekulationen "

      Das ist aber auch nur deine Meinung, und die hat für mich den gleichen Stellenwert wie ein leiser Furz im Wind :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 02:17:18
      Beitrag Nr. 6.884 ()
      http://news.yahoo.com/s/ap/iran_oil;_ylt=Amz_DGs4prrT5ebX4gN…


      Ahmadinejad: Oil Price Is Lower Than Value By NASSER KARIMI, Associated Press Writer
      8 minutes ago



      TEHRAN, Iran - Wading into oil politics for the first time, Iran's hard-line president said Wednesday that crude oil prices — now at record levels — still are below their true value.

      ADVERTISEMENT

      In statements likely to rattle world oil markets, President Mahmoud Ahmadinejad also said developed countries, not producing countries like Iran, are benefiting the most from the current high prices.

      "The global oil price has not reached its real value yet. The products derived from crude oil are sold at prices dozens of times higher than those charged by oil-producing countries," state-run Tehran radio quoted Ahmadinejad as saying.

      "The developed nations are the biggest beneficiary of the added value of oil products," he said.

      The president, who is embroiled with the West and the United Nations over Tehran's nuclear program, stopped short of saying Iran would use oil as a weapon, a tactic much feared by his antagonists on the nuclear issue. Nor did he say what oil prices should be.

      Oil prices leapt above $72 a barrel Wednesday, settling at a record high for the third straight day.

      "The products derived from crude oil cost over 10 times the price of oil sold by producing states. Developed and powerful countries benefit more from its value-added than any party," Ahmadinejad said.

      Oil prices should be determined on the basis of market supply and demand, the Iranian leader said.

      "Oil is the major asset of nations possessing it. Its price should not be lowered on the pretext that it will prove harmful to developing states, thus permitting the world powers to benefit the most from it," he said.

      George Orwel, an analyst at the New York-based Petroleum Intelligence Weekly said he thought Ahmadinejad was playing the oil card to resist pressure over Iran's nuclear program.

      "They are using the oil as a political football. Every time there's an issue with Iran, the oil market freaks out," he said in a telephone interview.

      Earlier this week, as oil prices pushed above $70 a barrel, ABN Amro broker Lee Fader said the trigger was heightened fear about U.S. military action against Iran, which has said it would go ahead with plans to enrich uranium in defiance of the United States, Europe and the U.N. nuclear agency.

      Iran says its nuclear ambitions are peaceful, but the West fears it is intent on arming itself with nuclear weapons.

      If the United States were to attack Iran, Tehran might try to cripple the world economy by putting a stranglehold on the oil that moves through the Strait of Hormuz — a narrow, strategically important waterway running to Iran's south.

      While discounting Ahmadinejad's seriousness in his Wednesday comments about the value of oil, Orwel conceded the oil industry could not do without the 2.5 million barrels that Iran exports daily.

      "Ahmadinejad is trying to show his muscle so that the Bush administration can realize the consequences on the oil market of further confrontation with Iran," Orwel said, adding that he fully expected Iran to threaten to cut off oil if the confrontation with the West continued.

      While Ahmadinejad did not say he would use oil as a weapon in his dispute with the West, Interior Minister Mostafa Pourmohammadi said last month the oil card was in play.

      "If (they) politicize our nuclear case, we will use any means. We are rich in energy resources. We have control over the biggest and the most sensitive energy route of the world," he said, referring to the Straits of Hormuz.

      In keeping with Iranian leaders' tendency of late to contradict themselves, Foreign Minister Manouchehr Mottaki later denied Iran would adopt such a policy.

      Iran is the world's fourth-largest oil-producing country and the second in OPEC.

      Ahmadinejad urged oil-producing countries — within and outside the Organization of Petroleum Exporting Countries — to establish a fund to help alleviate the pressure resulting from high oil prices on Third World nations.

      Oppenheimer & Co. oil analyst Fadel Gheit said he considered it unlikely that Iran had any intention of cutting off its oil, the lifeline of its economy.

      Gheit noted, however, that there was some truth in Ahmadinejad's comment on developed countries benefiting most from increased oil prices, though the statement would likely be seen as an attempt at "fanning the flames" of a red-hot oil market.

      "What he's saying makes a lot of sense. Unfortunately, the source of the comment is going to send jitters in the market," Gheit said.

      "The street value (of oil) is triple what OPEC is making," Gheit added, referring to the value of a barrel of gasoline versus the value of a barrel of oil.

      Gheit estimated that in London, where the retail price of gasoline is about $6 a gallon, about $150 worth of gasoline can be made and sold from every $50 barrel of oil.

      "That is why Exxon Mobil and all the rest make so much money," he said.

      ___
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 03:58:36
      Beitrag Nr. 6.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.248.403 von Procera am 20.04.06 01:59:49und du bist der Oberpfurzer !
      Grüner, Bernecker und Co liegen alle daneben ... ja Träum weiter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 08:11:16
      Beitrag Nr. 6.886 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:17:31
      Beitrag Nr. 6.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 17.719.224 von Punicamelon am 29.08.05 21:06:36Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als 1000 Worte:












      Ich denke, diese 10.000 Worte sind selbsterklärend:rolleyes:

      Ach ja, Quelle: theoildrum.com
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:25:49
      Beitrag Nr. 6.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.249.518 von oilrig am 20.04.06 09:17:31und noch ein Blog dazu, das nicht direkt diesen Artikel kommentiert, aber in die selbe Kerbe schlägt:


      What the mainstream media is not telling you about the recent run up in oil prices

      by Jeffrey J. Brown

      Following is an excerpt from a recent Reuters article on oil prices:

      "Oil prices have risen more than 20 percent since mid-February, despite sizable U.S. crude inventories, as geo-political fears compounded fundamental worries that refiners might struggle to make enough gasoline for the summer driving season."

      Guess what also happened in mid-February? Total net US petroleum imports started falling.

      The following numbers are weekly, not four week running averages. The week ending 2/10/06 showed average daily net petroleum imports of 13,396,000 bpd. Seven of the subsequent eight weeks have shown declines. The most current weekly data (through 4/7/06) show average weekly total net US petroleum imports of 11,634,000 bpd. This is a decline of 13.2%. (The same period last year showed about a 3.7% decline.)

      Looking at a slightly bigger picture, 12/30/05 to 4/7/06 (four week running average) we saw a decline of 8.7% (versus an increase in imports for the same time period last year).

      In the article that "Khebab" and I coauthored that was published on March 6, 2006, "M. King Hubbert's Lower 48 Prediction Revisited", we had the following statements:

      "A critical point to keep in mind is that an exporter can only export what is left after domestic consumption is satisfied. Consider a simple example, a country producing 2.0 mbpd, consuming 1.0 mbpd and therefore exporting 1.0 mbpd. Let's assume a 25% drop in production over a six year period (which we have seen in the North Sea, which by the way peaked at 52% of Qt) and let's assume a 10% increase in domestic consumption. Production would be 1.5 mbpd. Consumption would be 1.1 mbpd. Net exports would be production (1.5 mbpd) less consumption (1.1 mbpd) = 0.4 mbpd. Therefore, because of a 25% drop in production and because of a 10% increase in domestic consumption, net oil exports from our hypothetical net exporter dropped by 60%, from 1.0 mbpd to 0.4 mbpd, over a six year period.

      " We are deeply concerned that the world is probably facing an imminent and catastrophic collapse in net oil export capacity because of declining production and increasing domestic consumption in the top exporting countries.


      Again, from 2/10/06 to 4/7/06, total net petroleum imports into the US dropped 13.2%, which corresponded to a 20% increase in light, sweet crude oil prices. There is one market for light, sweet crude oil (at least when the US government is not putting oil into the strategic petroleum reserve): refineries. If refiners don't need the imports, why are they bidding up the price of light, sweet crude oil?

      Consider the simple math. If Deffeyes is correct that the world oil production peaked in December, 2005, then at current rates of consumption, by the time that a first grader, entering the first grade this September, 2006, is ready for the fifth grade in September, 2010, we will have used more than 10% of all remaining conventional crude + condensate reserves.

      The two "cleanest" HL (Hubbert Linearization) case histories we have are the Lower 48 and the North Sea (see link below for more information). The two principal constraints on production were: (1) they would not produce oil at a loss and (2) fields were generally produced at a rate which would not damage the reservoirs. There were no substantial political problems or constraints on production.

      The Lower 48 peaked at slightly less than 50% (at 49%) and the North Sea peaked at slightly over 50% (52%). In other words, slightly less than 50% to slightly more than 50%. These were both for crude + condensate Deffeyes estimated that we hit the crude + condensate 50% of Qt mark worldwide in mid-December. The highest crude + condensate EIA number on record was for December, 2005, followed promptly by about a 500,000 bpd drop in January, 2006.


      It is true that we have relatively high crude oil inventories, but note that we don't know what percentage of crude oil inventories consists of heavy, sour crude, which can't be used in light, sweet crude oil refineries. Also, total product inventories are only up 2.9% year over year. But fundamentally, what does one expect to see at peak production? I expect to see peak everything, followed by a permanent and irreversible decline in conventional oil production.

      The interesting question is why the Mainstream Media (MSM) is not fully reporting the oil story.

      I think that we are seeing an "Iron Triangle" of sorts defending the status quo: (1) most housing/auto/financing companies and related companies; (2) Most MSM companies that are selling advertising to Group #1 and (3) some major oil companies, major oil exporters and energy analysts that are working for the major oil companies and exporters.

      In my opinion, Group #3 is afraid of punitive taxation (major oil companies) and military takeovers (exporters). Group #1 wants to keep selling and financing large homes and SUV's. Group #2 wants to keep selling advertising to Group #1. Group #3 provides the arguments for Groups #1 and #2, i.e., we have trillions and trillions of barrels of remaining reserves.

      One important exception to Group #1: Mike Jackson, the CEO of AutoNation, is calling for a much higher gasoline tax. While this is a start, I recommend a much higher energy tax, offset by tax cuts elsewhere.

      Jeffrey J. Brown is an independent petroleum geologist in the Dallas area.
      westexas@aol.com



      http://graphoilogy.blogspot.com/2006/04/what-mainstream-medi…
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:49:20
      Beitrag Nr. 6.889 ()
      Ist das wahr, nur 1,5 Liter??

      geniales Teil

      Wer produziert den, was soll er kosten??

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:57:48
      Beitrag Nr. 6.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.250.055 von Honke69 am 20.04.06 09:49:20ja, guckste unter
      http://www.loremo.com

      Im drigen Forum sind viele Fragen bereits aufgeworfen und beantwortet worden.


      Soll ab 2009 kommen, Privatbeteiligungen an Loremo ab 50.000 Euro sind noch möglich:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 10:31:20
      Beitrag Nr. 6.891 ()
      Donnerstag, 20. April 2006
      "Koalition der Willigen" :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Rice droht Iran :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      US-Außenministerin Condoleezza Rice hat dem Iran im Atomstreit mit einer "Koalition der Willigen" gedroht, falls sich der Weltsicherheitsrat nicht auf ein entschlossenes Vorgehen einigen sollte. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Es gebe Länder, die überlegten, welche finanziellen und politischen Schritte in einer solchen Koalition ergriffen werden könnten, sagte Rice am Mittwochabend (Ortszeit) in Chicago. Sie gehe davon aus, dass die Diplomatie am Ende zum Erfolg führen werde.

      Zugleich wiederholte Rice die Standardformulierung aller bisherigen US-Präsidenten, wonach alle Optionen einschließlich einer militärischen auf dem Tisch lägen. Das Recht auf Selbstverteidigung verlange nicht notwendigerweise eine UN-Resolution, sagte Rice. Die Außenministerin bezog sich in diesem Zusammenhang auf die Kriege auf dem Balkan und im Irak.

      Die Situation im Iran sei dennoch anders als seinerzeit im Irak, sagte Rice weiter. Die USA verfolgten deshalb im Fall Iran auch einen anderen Kurs. Im Atomstreit gehe es darum, die internationale Gemeinschaft zu mobilisieren und hinter der Auffassung zu vereinigen, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen dürfe.

      Der Iran sei auch ein anderer Fall als der Irak oder Nordkorea, weil das Land in die internationale Wirtschaftsgemeinschaft integriert sei. Die Iraner seien Teil der internationalen Gemeinschaft und die iranischen Experten hätten Zugriff auf das internationale System.

      Chirac und Mubarak warnen vor Eskalation

      Unterdessen warnten Ägypten und Frankreich vor einer Eskalation des Atomstreits. Die Präsidenten Husni Mubarak und Jacques Chirac sprachen sich am Mittwoch in Kairo nachdrücklich für eine diplomatische Lösung aus. Mubarak sagte bei einer Pressekonferenz, alle Möglichkeiten sollten ausgeschöpft werden. Der Einsatz von Waffengewalt könnte ernste Konsequenzen für die Lage im Nahen Osten haben, betonte Mubarak.

      Der russische Außenminister Sergej Lawrow forderte von der Führung in Teheran umgehende und konstruktive Schritte. Lawrow sagte am Mittwoch nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass, Teheran müsse der Forderung nach einem Stopp der Urananreichung Folge leisten. Die Gespräche der stellvertretenden Außenminister der USA, Russlands, Chinas, Großbritannien, Frankreichs und Deutschlands waren ohne eine Entscheidung und die Verabschiedung eines gemeinsamen Dokuments in Moskau zu Ende gegangen. Lawrow betonte, es sei notwendig den Bericht des Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO, Mohammed el Baradei abzuwarten. Zur Zeit mache es keinen Sinn, über Sanktion gegen Iran zu reden. El Baradei will den UN-Sicherheitsrat seinen Bericht über das iranische Atomprogramm am 28. April vorlegen.

      Der stellvertretende US-Außenminister Nicholas Burns sprach unterdessen von Fortschritten bei der Suche nach einer gemeinsamen internationalen Haltung zum Iran. Nach Beratungen mit Kollegen aus Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland in Moskau sagte Burns: "Es gibt eine lange Liste von Punkten, in denen wir Einigkeit erzielt haben."
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 10:32:56
      Beitrag Nr. 6.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.250.735 von Punicamelon am 20.04.06 10:31:20Oh Oh Oh Oh:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Jetzt droht Fr. Rice auch noch mit der Koalition der Willigen. Die USA amchen ja mächtig Dampf, ein Krieg scheint jetzt eine Frage der Zeit. Ölpreise von über 100Dollar sind dann nicht ausgeschlossen!
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 10:43:54
      Beitrag Nr. 6.893 ()
      Ich hab auch noch eine gute Nachricht :D:eek:

      BEI US-ANGRIFF

      Chavez droht mit Sprengung von Ölfeldern


      Zwar existieren wohl gar keine amerikanischen Angriffspläne für Venezuela. Doch präventiv hat der venezolanische Präsident Hugo Chavez jetzt schon mal mit der Sprengung der Ölfelder seines Landes gedroht - falls es doch dazu kommen sollte.


      Asuncion - Sollten die USA angreifen, "werden wir es so halten wie die Iraker. Wir haben keine Alternative und werden unsere eigenen Ölfelder sprengen", erklärte der linksnationalistische Politiker gestern bei einem Treffen südamerikanischer Staats- und Regierungschefs. Im Konflikt mit den USA gehe es vor allem um Öl, sagte Chavez weiter.

      Die USA haben stets bestritten, Militärpläne gegen Venezuela zu haben. Chavez wurde von der US-Regierung allerdings wiederholt als Bedrohung für die Stabilität Südamerikas bezeichnet. Venezuela ist der fünftgrößte Ölexporteur der Welt.

      lan/AP


      Quelle http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,412089,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 10:45:33
      Beitrag Nr. 6.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.250.934 von Punk24 am 20.04.06 10:43:54naja, bleibt ja noch das orinoco-delta, dass mdie amis "umgraben" können ...
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:14:25
      Beitrag Nr. 6.895 ()
      der Spot-Preis steigt:
      17.4. = 70,43
      18.4. = 71,12
      19.4. = 72,89
      jetzt = 73,80
      das kommt nicht nur durch Spekulanten
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:35:53
      Beitrag Nr. 6.896 ()
      Dienstag, 18. April 2006
      Benzinpreis
      Die bestimmenden Faktoren

      Der Benzinpreis setzt sich aus den Steuern, dem Wareneinstandspreis und dem Deckungsbeitrag zusammen.

      Den größten Anteil der Treibstoffpreise an den Tankstellen machen die Steuern aus. Allein die Mineralöl- und Ökosteuer auf Benzin beläuft sich bei einem angenommenen Preis von 120 Cent pro Liter auf 65,5 Cent (Mineralölsteuer: 50,1 Cent, Ökosteuer: 15,4 Cent). Die Mehrwertsteuer von 16 Prozent wird auch auf die Mineralöl- und Ökosteuer erhoben und macht 16,6 Cent pro Liter aus. Bei einem Tankstellenpreis von 120 Cent pro Liter Benzin zahlen die Autofahrerinnen und Autofahrer also 82 Cent pro Liter an Steuern. Damit fließen rund 70 Prozent des Benzinpreises in die Kassen des Staates.

      Deutschland ist für seine Ölversorgung nahezu vollständig von Importen abhängig. Daher richtet sich der Wareneinstandspreis nach der Entwicklung auf den internationalen Ölmärkten. Diese werden wie alle Börsen oft weniger von fundamentalen Marktdaten als vielmehr von Erwartungen, Einschätzungen, also psychologischen Faktoren bestimmt. Der preisbestimmende Markt ist der Rotterdamer Spotmarkt.

      Öl wird an den internationalen Märkten in Dollar gehandelt. Daher wird die Höhe der Preise in Deutschland auch vom Wechselkurs des Euro zum Dollar beeinflusst. So stiegen im Jahr 2004 die Notierungen für Eurosuper zwischen Januar und Dezember in Dollar um 12 Prozent, in Euro erhöhten sich die Notierungen nur um knapp 6 Prozent. Ein Teil der internationalen Preissteigerungen wurde also durch das Erstarken des Euro kompensiert. Im ersten Halbjahr 2005 hat sich der Wechselkurs des Euro zum Dollar verschlechtert, so dass die Preise für Eurosuper in Dollar um 30 Prozent stiegen, in Euro jedoch um 41 Prozent nach oben kletterten.

      Von den Mineralölgesellschaften beeinflussen lässt sich nur der Deckungsbeitrag, der die Vermarktungskosten und den Gewinn umfasst. In ihm sind die Kosten für die gesetzliche Bevorratung, Forschung und Kraftstoffentwicklung, den Transport, den Bau und die Erhaltung von Tankstellen, die Lagerhaltung, Personalkosten, Verwaltung, Vertrieb und der Gewinn enthalten. Der Deckungsbeitrag lag im Jahresdurchschnitt 2004 für Eurosuper bei 8,5 Cent pro Liter. Im ersten Halbjahr 2005 sank er auf 7 Cent pro Liter, da es wegen des harten Wettbewerbs nicht gelang, die deutlich gestiegenen Produktkosten an die Autofahrerinnen und Autofahrer weiterzugeben.

      Für die Höhe des Deckungsbeitrags spielt der Wettbewerb der gut 15.000 Tankstellen untereinander eine wichtige Rolle. Dass dieser Wettbewerb sehr hart ist, zeigt der Vergleich der Benzinpreise in der Europäischen Union: Ohne die Steuern gehört Deutschland zu den preiswertesten Ländern in der EU.

      (Quelle: Mineralölwirtschaftsverband)

      http://www.n-tv.de/658438.html
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:23:50
      Beitrag Nr. 6.897 ()
      Mir wirds zu heiß, ich halt mich lieber an den Saisonchart von Puni
      und hab ABN0QQ und 0K5 glattgestellt ( 104 % & 69 % ), möchte liquide sein zum großen Sommerwiedereinstieg. Beobachten werde ich Gas, im speziellen 3XV. CWPC behalte ich und bei OMV lege ich vielleicht noch etwas zu.
      Good Trading wünscht Dr.S.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:47:43
      Beitrag Nr. 6.898 ()
      Gasprom droht Europa

      Der russische Erdgasproduzent Gasprom geht auf Konfrontationskurs zur EU: Einer Zeitung zufolge hat er mit einer Senkung der Lieferungen gedroht, falls seine Interessen nicht genug Beachtung fänden.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,412131,00.html

      :mad::mad::mad::mad:

      ich bin dafuer diesen ganzen Diktatoren ein fuer allemal das Maul zu stopfen. Oel gehoert UNS und basta.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 13:26:37
      Beitrag Nr. 6.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.253.111 von ka.sandra am 20.04.06 12:47:43
      ich bin dafuer diesen ganzen Diktatoren ein fuer allemal das Maul zu stopfen. Oel gehoert UNS und basta.



      Erstens geht es bei Gazprom um Gas und weniger um Öl:rolleyes:

      Zweitens: Erzähl uns doch mal, wie das mit dem "Maup-stopfen" konkret im Fall Rußland ausehen sollte :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Deren (atomarer) Knüppel ist nämlich nicht zu verachten:rolleyes:

      Ansonsten machen die USA mit China etwas ähnliches: Dollar darf man ihnen gegen Waren abkaufen, aber wehe, man versucht mit diesen Dollars im Inland Rohstoffunternehmen einzukaufen,. Nur mit dem Umterschied, daß der Knüppel der USA im Zweifelsfalle stärker als der Chinesen ist...
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 15:38:03
      Beitrag Nr. 6.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.454 von wallonl am 20.04.06 11:14:25Ganz recht....gut beobachtet....dies war schon die ganzen letzten Wochen der Fall....aktuell realtime:

      Brent Future: 73,69 Dollar
      Brent Spot: 73,71 Dollar :eek:

      Im Januar dagegen konnte man die spekulativen Aufschläge ganz klar beobachten....das zog der Spotpreis irgendwann nicht mehr mit....aktuell ist dies noch nicht der Fall! ;)

      Gruß, Stoch
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 15:43:37
      Beitrag Nr. 6.901 ()
      Donnerstag, 20. April 2006
      Der wahre Wert von Rohöl
      Ahmadinedschad mag's teuer



      Der auf Rekordhöhen liegende Ölpreis spiegelt nach Einschätzung des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad noch nicht den wahren Wert des Rohstoffs wider. Der Staatschef des viertgrößten Ölexporteurs sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Irna aber nicht, bei welchem Preis dieser Wert erreicht wäre.

      Die marktführende Nordseesorte Brent notierte am Donnerstag weiter bei 74 US-Dollar je Barrel und war damit den siebten Tag in Folge auf dem Weg zu einem Rekord.


      Ahmadinedschad sprach sich der Meldung zufolge dagegen aus, dass die Industriestaaten von einem solchen, nicht angemessenen Preis profitierten. Dabei verwies er auf die Tatsache, dass Öl für die jeweiligen Staaten, die es besitzen, einen wichtigen Teil des Volksvermögens darstelle. Der Preis dürfe nicht gesenkt werden, weil sich dies für Entwicklungsländer als schädlich herausstellen werde "und es den Weltmächten erlauben würde, am meisten davon zu profitieren", sagte Ahmadinedschad der Meldung zufolge.

      Zudem kritisierte der Präsident, "dass die Produkte, die aus Rohöl gewonnen werden, um das Zehnfache teurer sind als Öl, das von den Produzenten verkauft wird, und dass die entwickelten und einflussreichen Staaten mehr als alle anderen von diesem Mehrwert haben".

      Ahmadineschad schlug vor, arme Länder mit preiswertem Erdöl zu versorgen. Die Erdöl produzierenden Länder, vor allem die Mitglieder der Opec, sollten eine Quote festlegen, um den Verbrauchern in armen Ländern Öl zu einem "besseren" Preis anzubieten, so Ahmadinedschad laut der Nachrichtenagentur Isna.

      "Wir schlagen vor, dass die Ölproduzenten einen Teil ihrer Gewinne aus den Ölverkäufen in eine gemeinsame Kasse einzahlen, aus der dann die armen Länder entschädigt werden, die besonders unter den derzeit hohen Ölpreisen leiden." Die Idee des preiswerten Öls für arme Länder stammt vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez.

      Der Ölpreis ist in jüngster Zeit nicht zuletzt wegen des verhärteten Konflikts um das iranische Atomprogramm gestiegen. Investoren und Spekulanten gehen davon aus, dass der Iran unter der erz-konservativen Führung seinen Ölreichtum als Waffe in dem Streit einsetzen könnte. Der UN-Sicherheitsrat hat den Iran aufgefordert, mit vertrauensbildenden Maßnahmen den Verdacht zu entschärfen, er arbeite unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms an Atomwaffen. Der Iran lehnt die verlangten Schritte ab. Am 28. April läuft in dem Konflikt eine Frist ab, nach der der Sicherheitsrat über sein weiteres Vorgehen entscheiden will.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 16:23:48
      Beitrag Nr. 6.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.256.032 von Punicamelon am 20.04.06 15:43:37DER FONDS) „Der hohe Ölpreis beschert den Ölwerten weiterhin gute Chancen, rückt aber auch die Bio-Kraftstoff-Aktien weiter in den Mittelpunkt“, sagt Wolfgang Jerabek. Der Fondsmanager und Experte für Energieaktien bei der österreichischen Kapitalanlagegesellschaft Capital Invest erklärt im Gespräch mit DER FONDS.com, welchen Hintergrund der aktuelle Ölpreisanstieg hat.

      DER FONDS.com: Der Ölpreis klettert und klettert, die Marke von 70 Dollar je Barrel, also rund 159 Liter, ist bereits überschritten. Böse Zungen behaupten, dass besonders die Spekulanten den Preis in die Höhe treiben. Was ist da dran?

      Wolfgang Jerabek: Ich schätze den Spekulantenanteil auf etwa 6 Dollar je Barrel. Andere Marktteilnehmer gehen von 10 Dollar aus. Also hält sich das noch im Rahmen. Gefährlich wird es allerdings, wenn durch neue Rohstoffzertifikate oder Rohstofffonds immer mehr Anleger Öl kaufen. Dann könnte eine Spekulationsblase entstehen.

      DER FONDS.com: Wenn der Spekulantenanteil noch gering ist, wer treibt dann den Preis in die Höhe?

      Jerabek: Zurzeit ist zwar Rohöl auf dem Markt ausreichend vorhanden. Weil aber der größte Teil davon aus Texas und Saudi-Arabien kommt, hat es einen sehr hohen Schwefelanteil. Dadurch dauert es länger, das Öl zu raffinieren. Da in den USA durch die Wirbelstürme sowieso nur 80 Prozent der Raffinerien noch in Takt sind, werden die Endprodukte Heizöl, Benzin und Diesel knapper. Dort steigen also die Preise, und das schlägt auf alle Rohölsorten durch. Eine rationale Erklärung für dieses Phänomen gibt es nicht – so funktioniert der Markt.

      DER FONDS.com: Wo erwarten Sie die Spitze des Ölpreises?

      Jerabek: Im Hinblick auf den offenen USA-Konflikt mit dem Iran, die Prognosen für die nächste Hurrikan-Phase und die nun anstehende Autofahr-Saison in den USA sollte die kommende Spitze bei 80 Dollar je Barrel liegen. Diese Schätzung berücksichtigt jedoch nur Angebot und Nachfrage, keine Spekulationen.

      DER FONDS.com: Wie wirkt sich der steigende Ölpreis auf die Ölaktien aus?

      Jerabek: Besonders der Mangel an Raffinerien beschert den Unternehmen, die Raffinerien bauen, volle Auftragsbücher und hohe Gewinnmargen. Die Bewertung ist bei diesen Titeln zudem noch sehr günstig. Solange der Ölpreis steigt, verdienen auch die klassischen Ölwerte eine Übergewichtung. Gegen diesen Trend sollte man sich einfach nicht stellen.

      DER FONDS.com: Und inwiefern sind die Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien vom Ölpreisanstieg betroffen?

      Jerabek: Die rücken weiter in den Mittelpunkt, weil sich immer mehr Staaten vom hohen Ölpreis abkoppeln wollen. Gute Aussichten haben vor allem die Bio-Kraftstoff-Unternehmen, die durch die EU-Richtlinie unterstützt werden. Diese sieht vor, dass bis zum Jahr 2010 dem Treibstoff 5,75 Prozent Bio-Kraftstoff beigemischt werden soll. Das Etappenziel für Ende 2005 lag bei einem Anteil von 2 Prozent. Angesichts dieser Wachstumsfantasie sind die Bio-Kraftstoff-Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von unter 30 noch günstig bewertet.

      Die Solarenergie-Aktien dagegen halte ich mit KGVs von teilweise über 50 schon für ausgereizt. Bei den Windenergieunternehmen gibt es derzeit nur zwei große Anbieter, die sind mit einem KGV von um die 30 allerdings recht günstig zu haben.

      INFO: Wolfgang Jerabek (34) kam im Jahr 2001 zu Capital Invest; ein Jahr später wurde er Fondsmanager. Zuvor arbeitete er seit 1997 bei der DWS in Österreich in der Kontrollabteilung für fremd gemanagte Fonds. Zur Deutschen Bank ging Jerabek 1994 als technischer Assistent im Private Banking. Seine berufliche Karriere begann er im Jahr 1992 als Kundenbetreuer bei der Bank Austria. Jerabek hat eine Ausbildung in der Handelsakademie in Wien abgeschlossen sowie die Bankenprüfung in der Bank Austria bestanden.

      -thg-

      © Der Fonds

      ..auch fein.. XETHANOL oder Pacific Ethanol;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 16:50:04
      Beitrag Nr. 6.903 ()
      :eek::eek::eek::D
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 16:54:33
      Beitrag Nr. 6.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.257.604 von Stochastic am 20.04.06 16:50:04Heute geben Rohstoffe auf breiter Basis nach....Gewinnmitnahmen im großen Stil (Instis)....egal ob Gold, Silber, Öl oder andere!

      Na wer bekommt jetzt kalte Füße!? ;)

      Gruß, Stoch
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 16:58:22
      Beitrag Nr. 6.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.257.715 von Stochastic am 20.04.06 16:54:33Schau Dir mal Silber an :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 20.04.06 17:11:39
      Beitrag Nr. 6.906 ()
      Öl runter und Gold runter, typisch, immer im Gleichschritt!



      Avatar
      schrieb am 20.04.06 17:17:23
      Beitrag Nr. 6.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.257.804 von Punicamelon am 20.04.06 16:58:22Silber -14%!! :eek::eek::eek:
      Gold in der Spitze -5%!! :eek::eek::eek:

      Das sieht man auch nicht alle Tage! :look:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 17:19:48
      Beitrag Nr. 6.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.258.201 von Stochastic am 20.04.06 17:17:23Also für mich war das die Initialzündung der Big Player bei Rohstoffen jetzt Gewinne mitzunehmen....an einen weiteren Anstieg auf neue Hochs kann ich die nächsten Wochen eigentlich nicht mehr glauben....ich lass mich überraschen!

      Gruß Stochastic
      (der sich freut, dass er gestern raus ist :))
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:09:16
      Beitrag Nr. 6.909 ()
      @ all
      Bin rechtzeitig heute bei Silber ausgestiegen (ABN2RT)
      Dieser Schein wäre es heute gewesen (GS0J70)
      Und seit heute Öl short CM0630)kk € 4,90
      MFG g==/
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:12:04
      Beitrag Nr. 6.910 ()
      Immer noch alles teurer als vor einer Woche ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:15:28
      Beitrag Nr. 6.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.259.211 von G007 am 20.04.06 18:09:16so was liebe ich "....Bin rechtzeitig heute bei Silber ausgestiegen ..." :laugh: kannst das nicht im vorhinein posten ?
      der einzige der gestern also im Vorhinein was sagte war Stochastic und meine Wenigkeit (VK gestern 73,55 )

      alle anderen die jetzt daher gekrochen kommen - im Nachhinein

      überrings Punicamelon Mail wegen Goldshort .. bekommen (gestern natürlich)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:23:31
      Beitrag Nr. 6.912 ()
      Donnerstag, 20. April 2006
      Edelmetalle werden blass
      Gold rauscht nach unten



      Die scheinbar endlose Goldrally findet möglicherweise doch ein jähes Ende. Nachdem der Goldpreis am Donnerstag die 645-Dollar-Marke je Feinunze übersprungen hat :eek::eek::eek::eek: und damit auf ein 25-Jahres-Hoch gestiegen ist, setzte eine deutliche Korrektur ein. Der Goldpreis purzelte bis zum Nachmittag auf 608 US-Dollar, erholte sich danach aber wieder leicht.

      Im europäischen Handel notierte Gold kurz nach 18 Uhr bei 619,80/620,30 US-Dollar nach 623,30/623,90 US-Dollar am Vortag. Auch Silber, Platin und Palladium entfernten sich deutlich von ihren jüngsten Höchstständen.

      Das Sentiment für Edelmetalle war in jüngster Zeit sehr stark, weil der Ölpreis über 72 US-Dollar je Barrel Inflationsängste am Leben hält und die politische Situation im Mittleren Osten sichere Anlagehäfen attraktiv macht. Immer mehr Investoren investierten wegen der hohen Energiepreise in Gold und andere Rohstoffe. Neben den hohen Ölpreisen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Nuklearprogramm im Iran trieben Händlern zufolge aber auch aggressive spekulative Käufe die Preise für Gold und andere Edelmetalle nach oben.

      "Spekulanten und Investoren haben den Edelmetallmarkt fest im Griff", sagte ein Analyst von UBS. Über den weiteren Verlauf des Goldpreises waren sich die Experten am Donnerstag uneinig. Während einige Analysten das Edelmetall über 650 Dollar ansteigen sahen, verwiesen andere auf die erhöhte Gefahr einer deutlichen Korrektur nach unten. Laut einem Bericht der Großbank UBS könnte Gold nach dem jüngsten rasanten Anstieg um bis zu 20 Prozent fallen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:24:47
      Beitrag Nr. 6.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.259.322 von oegeat am 20.04.06 18:15:28@ oegeat
      ABN2RT stop market € 4,60. ausgeführt Uhr 13.02

      mfg G007
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:32:37
      Beitrag Nr. 6.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.259.322 von oegeat am 20.04.06 18:15:28überrings Punicamelon Mail wegen Goldshort .. bekommen (gestern natürlich)

      Na klar!!!:eek::eek::eek::eek:

      Okay, ich muss zugeben, dass es langsam wirklich Sinn macht, den Ölpreis verstärkt nach Charttechnik zu bewerten. Die Iran Geschichte treibt momentan fürchterlich viele Zocker ins Öl rein, das war die letzten 2Jahre nicht so, jedenfalls lange nicht so stark, nicht umsonst hätte Öl in 7 super Umsatz-schwachen Handelstagen 6Dollar zulegen können. Fundamental war das mit Nichts mehr zu begründen, dementsprechnd war ich der Lackaffe, dem der Ölpreis weggerannt war.
      Okay, Börsen neigen, wenn sie spekulativ getrieben werden, zu Übertreibungen. Wir können nur hoffen, dass der Zug jetzt vielleicht mal stärker runter geht, die UN Entscheidung zum Ende dieses Monats könnte weiteren Aufschub über den Iran Konflikt bringen und damit Vorerst Entspannung bei den Ölpreisen.
      Ab Anfang Juni beginnt die Hurrican Saison, spätestens dann werde ich wieder volle Pulle in Öl Calls investieren.
      Bis Zum Herbst erwarte ich dann Ölpreise von 80-90Dollar, realistisch etwa 83-85Dollar, ohne spekulative Iran Schwankerei.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:09:05
      Beitrag Nr. 6.915 ()
      Jetzt steigt Öl wieder :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:37:58
      Beitrag Nr. 6.916 ()
      USA droht Iran mit Alleingang

      Die USA haben mit einem militärischen Alleingang gegen den Iran gewarnt, falls sich der Streit um das iranische Atomprogramm nicht mit friedlichen Mitteln beilegen lässt. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Oh Oh Oh Oh!!!!!!

      „Das Recht auf Selbstverteidigung erfordert nicht unbedingt eine Entschließung des UNO-Sicherheitsrats“, sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice am Mittwoch vor dem Chicagoer Rat für Außenbeziehungen. Es sei wichtig zu wissen, „dass der Präsident (George W. Bush) keine Möglichkeiten ausschließt“. In Moskau sollten iranische Gesandte am Donnerstag mit ranghohen russischen Regierungsvertretern über einen Ausweg aus dem Atomstreit beraten.

      „Ich glaube, dass die Diplomatie funktionieren kann“, sagte Rice. Die USA versuchten, die Weltgemeinschaft um sich zu scharen und den Iran gemeinsam davon zu überzeugen, dass er seine atomaren Anreicherungsarbeiten einstellen müsse. Wenn die Krise aber nicht im Rahmen der Vereinten Nationen zu lösen sei, könne die US-Regierung auch alleine oder mit einer Koalition handeln. „Wir sind darauf eingestellt, die uns zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen - politische, wirtschaftliche oder andere“, betonte die US-Außenministerin.

      Der wegen des Atomstreits auf Rekordhöhen liegende Ölpreis spiegelt nach Einschätzung des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad noch nicht den wahren Wert des Rohstoffs wider. Der Staatschef des viertgrößten Ölexporteurs sagte der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA aber nicht, bei welchem Preis dieser Wert erreicht wäre. Ahmadinejad sprach sich der Meldung zufolge dagegen aus, dass die Industriestaaten von einem solchen, nicht angemessenen Preis profitierten. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Dabei verwies er auf die Tatsache, dass Öl für die jeweiligen Staaten, die es besitzen, einen wichtigen Teil des Volksvermögens darstelle.

      An der New Yorker Börse notierte der Ölpreis am Donnerstag bei über 72 Dollar pro Fass.

      In Moskau wollten iranische Gesandte mit russischen Regierungsbeamten über den Atomstreit beraten. Die Gesandtschaft war am Mittwoch in Moskau angekommen und hatte sich zunächst überraschend mit dem EU-Verhandlungstrio aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien getroffen. Dabei hatte der Iran einen Ausbau seiner atomaren Aktivitäten angekündigt.

      Russland wies die Forderung der USA zurück, seine Beteiligung am Bau des iranischen Atomkraftwerks Bushehr aufzugeben. „Jedes Land hat das Recht zu entscheiden, mit wem und in welcher Form es mit anderen Staaten zusammenarbeitet“, erklärte Außenamtssprecher Michail Kaminin. Der Leiter der russischen Atomenergiebehörde Rosatom, Sergej Kirijenko, betonte, das Kraftwerk stelle in der Frage der Weiterverbreitung keine Bedrohung dar.

      US-Außenstaatssekretär Nicholas Burns hatte am Mittwoch in Moskau gefordert, jede Zusammenarbeit mit dem Iran in Atomfragen sei einzustellen - auch bei zivilen Projekten wie Bushehr. Das erste iranische Kernkraftwerk am Persischen Golf soll bis Jahresende fertiggestellt sein. Teheran will mit dem Kraftwerk den heimischen Öl- und Gasverbrauch senken und mehr Rohstoffe ausführen.

      Russland und die USA sind im Streit um das iranische Atomprogramm unterschiedlicher Meinung: Moskau stellt sich im UNO-Sicherheitsrat gegen harte Strafen gegen den Iran, wie sie die USA, Frankreich und Großbritannien fordern.

      http://www.vienna.at/engine.aspx/page/vienna-article-detail-…
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:41:01
      Beitrag Nr. 6.917 ()
      Deutschland auch Windenergie-Exportmeister?

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22467/1.html
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:44:48
      Beitrag Nr. 6.918 ()
      Energiepreise

      Deutschland droht Brennstoff-Armut :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Der Rohölpreis ist auf ein Rekordniveau gestiegen und damit auch die Preise für Benzin und Heizöl. Verbraucherschützer warnen, dass besonders Mieter durch Energiekosten massiv belastet sind und fordern Maßnahmen.

      Öl ist so teuer wie noch nie. Experten kündigen an, dass wegen des Atomstreits mit dem Iran der Benzinpreis schon bald über 1,50 Euro je Liter schnellen könnte. Aber nicht nur die Spritpreise steigen, auch die Heizölpreise klettern in die Höhe. Besonders die privaten Verbraucher sind der Preistreiberei der großen Konzerne meist hilflos aufgeliefert.

      "Wir erwarten, dass dieses Jahr die Energiekosten im Durchschnitt pro Haushalt auf 2.500 Euro ansteigen werden", sagt Dr. Holger Krawinkel, Fachbereichsleiter des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale Bauen, Energie, Umwelt. "Das wäre eine Kostensteigerung von rund 200 Euro im Monat."

      Treibstoff und Heizung bezahlen? Werden sich demnächst auch deutsche Haushalte ein warmes Zuhause nicht mehr leisten können und von der sogenannten "Fuel-Poverty", also "Brennstoff-Armut", betroffen sein? "Solche Verhältnisse, wie sie in England oder Amerika herrschen, sind vorstellbar, wenn sich hier nichts ändert", so der Energieexperte Krawinkel.

      Vermieter erhalten finanzielle Unterstützung
      Um sich in Zeiten von knappen Ressorcen vor horrenden Ausgaben zu schützen, müssten Verbraucher selbst Maßnahmen ergreifen, um den Energieverbrauch zu senken. Dämmen heißt das Zauberwort bei Wohngebäuden. Damit könne der Heizölverbrauch teilweise um 50 Prozent gesenkt werden, rechnet Krawinkel vor. Während Mieter wenig Einfluss darauf haben, ob ihre Wohnung heizkostenfreundlich renoviert ist, können Hauseigentümer den Zustand ihres Eigenheims selbst bestimmen. Und bei einer energiesparenden Sanierung winken dem Vermieter sogar finanzielle Zuschüsse vom Staat.

      Vermieter haben Vorteile
      Die KfW Förderbank, die Bank des Bundes und der Länder, vergibt zinsgünstige Kredite an renovierungswillige Eigentümer, die Energiekosten senken wollen. Die Sanierungsmaßnahmen werden allerdings nicht kontrolliert. Der Vermieter muss niemandem Rechenschaft ablegen, wie er die Gelder verwendet hat. Theoretisch könnte er Fördermittel einstreichen ohne tatsächlich entsprechende Maßnahmen durchgeführt zu haben, kritisiert Krawinkel.
      Mieter müssen handeln
      Deswegen setzt sich die Verbraucherzentrale bereits dafür ein, dass das Mietrecht geändert wird. Neue Gesetze sollen dem Mieter ein Recht auf Mietminderung geben, wenn der Vermieter die Wärmeschutzvorschriften nicht umsetzt. Je höher die Ölpreise steigen, desto stärker müssten sich die Mieter selbst dafür stark machen, dass ihre finanziellen Interessen gewahrt werden, so Krawinkel.

      Umstieg auf sparsame Autos
      Nicht nur die Heizkosten, auch die astronomisch in die Höhe schnellenden Benzinkosten könnten Deutschland schon bald in eine Zweiklassengesellschaft spalten. Die Ölkonzerne schieben die Verantwortung dem Staat zu. "Eine Lösung wäre, der Staat senkt den hohen Steueranteil, der je Liter Benzin bis zu 75 Prozent beträgt", sagt beispielsweise Dr. Barbara Meyer-Bukow, Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbandes.

      Mehr staatliche Regulierung
      Auch Energieexperte Holger Krawinkel nimmt den Staat in die Verantwortung, allerdings in einer völlig anderen Richtung: "Damit sich etwas ändert, muss die Politik den Kraftstoffverbrauch für Autos zwingend vorgeben", so Krawinkel. Jetzt liege die Beschränkung des Kraftstoffverbrauchs freiwillig in der Hand der Automobilindustrie und sei zudem auf den CO2-Ausstoß konzentriert. Soll Autofahren ein Volksvergnügen bleiben, muss der Treibstoffverbrauch jedes Neuwagens halbiert werden - auf drei Liter je 100 Kilometer.

      Letzendlich ist der Konsument zu einem erheblichen Teil zumindest am Spritpreis-Debakel selbst Schuld. Schließlich hat er mit seinem Kauf- und Fahrverhalten energiefreundliche Bemühungen ad absurdum geführt. "Die Autoindustrie ist dem Ruf nach dem drei-Liter-Auto gefolgt und hat beispielsweise den 3-Liter-Lupo gebaut. Nur haben die Verbraucher ihn nicht angenommen", sagt Meyer-Bukow.
      Artikel vom 18. April 2006

      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Energiep…
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:50:46
      Beitrag Nr. 6.919 ()
      19. April 2006

      HU JINTAO IN WASHINGTON

      Alles eine Frage der Energie

      Zum Auftakt seines USA-Besuchs speiste Chinas Präsident Hu Jintao mit Bill Gates und fabulierte von Frieden und Entwicklung. Nun wird es ernst: US-Präsident Bush will mit Hu über den globalen Konkurrenzkampf um Energie und über Chinas Verbindung zu Iran reden. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Washington - Chinas Öl-Hunger ist für die Regierung in Washington seit Monaten eines der Top-Themen. Der rasant ansteigende Bedarf der neuen Wirtschaftsmacht sei ein wichtiger Grund für die steigenden Weltmarkt-Preise, erklärte US-Präsident George Bush bereits offiziell und warnte China davor, Energiequellen zu blockieren. Letzten Monat wurde die nationale Sicherheitsstrategie um einen entsprechenden Absatz zur Volksrepublik erweitert.

      Angesichts immer neuer Rekordpreise für Öl, dürften die beiden Staatschefs bei dem für Donnerstag anberaumten Treffen um das sensible Thema wohl kaum herumkommen. Rund 6,5 Millionen Barrel Öl schluckte die chinesische Wirtschaft schon 2004 pro Tag, schreibt die "New York Times". Das war zwar immer noch weniger als ein Drittel des US-Verbrauchs von 20 Millionen Barrel täglich, doch der chinesische Bedarf wächst unaufhaltsam. Aktuellen Schätzungen zufolge wird sich allein die Zahl der chinesischen Pkw, Motorräder und Mopeds in den nächsten 15 Jahren verfünffachen.

      Und China bändelt bei seiner offensiven, globalen Suche nach Öl auch ungehemmt mit Diktatoren und ausgemachten Gegnern der USA an. So stammen knapp 13 Prozent des Öls, das China importiert aus Iran. Wenn der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wegen des Atomkonflikts mit Iran harte Wirtschaftssanktionen aussprechen will, wird mit einem Veto Pekings gerechnet. Warnendes Beispiel ist Chinas Politik gegenüber Sudan: Schon seit Monaten blockiert die Volksrepublik ein Vorgehen gegen das Regime, das in der Region Darfur Milizen zum systematischen Mord aufhetzt. Doch die Chinesen beuten mit Rückendeckung der islamistischen Regierung die Erdölquellen im Süden des Landes aus.

      Am Donnerstag soll der Atomstreit mit Iran beim Treffen mit Hu offen angesprochen werden, erklärte Bush bereits. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Wenn es dabei gut läuft, einigen sich die beiden Staatschefs vielleicht auch wie geplant auf eine bereits vorbereitete Studie über den Energiebedarf der beiden Länder. Sie soll der erste Schritt auf einem Anti-Konfrontationskurs bei dem sensiblen Thema werden. Und es ist nicht der einzig schwierige Verhandlungspunkt: Obendrein wollen die USA Zugeständnisse Chinas in Handelsfragen. Bush hatte angesichts des enormen US-Handelsdefizits, der Marken- und Know-how-Piraterie Chinas und des aus US-Sicht künstlich niedrigen Yuan-Wechselkurses erst kürzlich wieder mehr Entgegenkommen Pekings gefordert. China hofft wiederum, dass Bush seinen Einfluss gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen Taiwans einsetzt.

      Hu will gegen Produktpiraterie vorgehen

      Schon das Treffen mit Microsoft-Gründer Bill Gates wurde für Hu schwierig. Vor dem Werksgelände von Microsoft protestierten Demonstranten gegen Hus Besuch. Auch vor Hus Hotel in Seattle versammelten sich Hunderte Demonstranten, darunter auch Anhänger der in China verbotenen Meditationsbewegung Falun Gong.

      Und nach dem Firmenbesuch ging es bei dem Drei-Gänge-Dinner in Gates 100-Millionen-Dollar-Villa am Lake Washington vor allem um das schwierige Thema Produktpiraterie in China, dass nicht nur US-Amerikaner immer wieder zur Weißglut treibt. Er wolle sich um dieses Problem verstärkt kümmern, erklärte Hu. "Wir nehmen unsere Versprechen sehr ernst." Erst kürzlich hatte die Regierung in Peking erklärt, dass künftig alle Computer in dem asiatischen Land mit einem speziellen und lizenzierten Betriebssystem ausgestattet sein müssen. Dafür soll auch Windows-Software von Microsoft gekauft werden.

      Auch der heutige Tag steht für Hu vor allem unter dem Motto "Geschäfte machen": Ein Besuch bei Boeing steht auf dem Programm. Ein milliardenschwerer Vertrag über den chinesischen Kauf von Boeing-Maschinen ist bereits unterzeichnet. Vergangene Woche orderte Peking 80 Flugzeuge im Wert von 4,6 Milliarden Dollar. :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      ase/AP/Reuters/dpa

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-612322-411…
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:52:14
      Beitrag Nr. 6.920 ()
      19.04.2006 09:20
      UMFRAGE/Iran-Krise treibt Ölpreisprognosen nach oben

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die politische Krise um das iranische Atomprogramm hat ihre Schatten bereits auf die Erwartungen über die Ölpreisentwicklung geworfen. An der Nymex markierte der Ölpreis am Dienstag ein neues Allzeithoch von 70,86 USD je Barrel und auch die von Dow Jones Newswires regelmäßig befragten Experten korrigierten ihre Prognosen für die kurzfristige Entwicklung der Ölpreise kräftig nach oben.

      Der Preis für Öl der Referenzsorte Brent im zweiten Quartal des laufenden Jahres wird nun mit 63,0 USD um 4 USD höher als bei der vorangegangenen Umfrage vor einem Monat gesehen. Die Notierung der für Nordamerika besonders wichtigen Sorte West Texas Intermediate (WTI) wird für den gleichen Zeitraum auf 64,0 USD veranschlagt, womit sich auch hier ein Aufschlag von 3,5 USD ergab.

      Hintergrund der Nervosität an den Märkten sind wie bereits in den vergangenen Monaten vor allem geopolitische Krisenherde. Ölexperten verweisen neben der Lage in Nigeria vor allem auf die anhaltenden Ängste über einen Militärschlag der USA gegen iranische Atomanlagen. Iran ist das viertgrößte Ölförderland der Welt, schon eine Beeinträchtigung der iranischen Ölexporte würde nach Ansicht der Befragten zu heftigen Preisausschlägen führen.

      Moncef Kaabi von der Investmentbank IXIS schätzt etwa, dass ein Rückgang der iranischen Exporte um 2,6 Mio Barrel je Tag (bpd) den Ölpreis auf 84 USD steigen lassen würde. Wie anfällig der Markt für geopolitischen Risiken sei, verdeutliche der geringe Kapazitätsspielraum in allen Bereichen der Förder- und Verarbeitungskette, fügt Kevin Norrish von Barclays Capital hinzu. Solange diese Risiken bestehen bleiben, dürfte sich die Ölpreishausse nach Meinung der meisten Experten fortsetzten.

      Dennoch rechnet das Gros der Befragten in den kommenden Monaten mit einer leichten Entspannung an den Ölmärkten. So wird Brent im laufenden Jahr durchschnittlich bei 62,0 USD je Barrel erwartet, während der Preis für WTI auf 63,5 USD prognostiziert wird. Im kommenden Jahr rechnen die Experten mit weiter rückläufigen Preisen. Dann werden die Notierungen bei 55,2 USD bzw 57,1 USD je Barrel erwartet.

      Dominic Bryant von BNP Paribas geht davon aus, dass der Iran mindestens noch bis zum Monatsende das bestimmende Thema am Markt bleiben wird. Zu diesem Zeitpunkt werde die Atomenergiebehörde IAEA vor den Vereinten Nationen über das Atomprogramm des Iran Bericht erstatten. Es sei aber wahrscheinlich, dass die Irankrise auch über April hinaus im Fokus der Märkte stehen werde. Mit Blick auf die Preisentwicklung merkt Bryant an, dass die Nachfrage nach Öl im zweiten Quartal traditionell eher schwach ist. Es bestehe folglich ein erhebliches Risiko weiterer Preissteigerungen im Sommer und während der Hurrikan-Saison.

      Helaba-Trust-Experte Dennis Nacken erwartet hingegen, dass sich die Lage an den Ölmärkten nach diesem Winter wieder etwas beruhigen wird. Die Dynamik der Rohstoffnachfrage sollte durch die hohen Öl- und Raffineriepreise gebremst werden. Auch die Konjunkturrisiken im kommenden Jahr dürften den Ölpreis belasten, glaubt Nacken. Der Analyst betont allerdings, dass die politische Risikoprämie hoch bleiben dürfte.

      Im weiteren Jahresverlauf erwartet auch Andy Sommer von der HSH Nordbank einen leicht nachlassenden Ölpreis. Gründe seien ein schwächeres konjunkturelles Umfeld in den USA und zusätzliche Produktionskapazitäten. Vor dem Hintergrund einer pro-zyklischen Haltung der OPEC sowie der unverändert kritischen Kapazitätssituation im Raffineriebereich dürfte der Preisverfall aber nicht zu stark ausfallen, argumentiert Sommer. Eine nachhaltige Entspannung am Ölmarkt ist demnach weiterhin nicht in Sicht.

      -Von Katrin Härtel, Dow Jones Newswires, ++49 69 29725-313,

      katrin.hartel@dowjones.com

      DJG/kth/chv/hab -0-
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 20:36:59
      Beitrag Nr. 6.921 ()
      @einige,

      denen ich hier nochmals ein dickes Lob aussprechen muss. Ich darf das, da ich (noch) nicht beteiligt war!:kiss:

      Es ist weder fundamental noch charttechnisch möglich, einen genauen kurz-mittelfristigen Korrekturpunkt festzulegen. Die Politiker mit ihren Entscheidungen und die Bigplayer mit ihren Hebelprodukten lassen sich nicht ausrechnen. In den nächsten Wochen gilt es nun, dass sich die Märkte auf die einigermaßen "normalen, fairen" Preise einpendeln. Dies kann ohne Turbulenzen nicht abgehen (siehe heute Silber). Kurzfristig gegen den Trend zu setzen, halte ich für zu gewagt. Ein Öl Longie sollte keine Puts kaufen (Kurzfrist Oegat mal ausgenommen). Insofern ist Proceras Einstellung völlig richtig.

      Jetzt gilt es, den einigermaßen richtigen Zeitpunkt des WiederEinstiegs zu finden, den Zeitpunkt , wo man wieder einigermaßen sicher mit Calls arbeiten kann.

      Auf weitere gute Einnahmen
      samsing

      BTW: Die europäischen und amerikanischen Multis notieren alle an ihren alten ALL Time Highs, die sie bis jetzt noch nicht überwinden konnten (BP, Total, OMV, Exxon, Chevron, ENI, ConocoPhillips...). Sollten die geknackt werden, ist charttechnisch einiges nach oben möglich (Stimmt doch Stochastic??, unterbewertet sind sie allemal). Die Norweger, Russen ... haben es schon vorgemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 21:25:34
      Beitrag Nr. 6.922 ()
      Jetzt fällt Öl wieder:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused: Schon wieder 1Dollar weniger :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Mann mann mann!!!

      Avatar
      schrieb am 20.04.06 21:32:41
      Beitrag Nr. 6.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.263.028 von Punicamelon am 20.04.06 21:25:34:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 23:04:15
      Beitrag Nr. 6.924 ()
      morgen
      aus silber raus (hat mich kalt erwischt!)
      und kurzfristig in öl rein ?????
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 23:16:55
      Beitrag Nr. 6.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.351 von paulmc am 20.04.06 23:04:15silber ist halt volatil... hab mittlerweile 13% depotanteil in silberwerten bzw minen ..alle hat´s erwischt heute bei -5 bis -10% depot zum glück nur 0,5% runter. hab hautpsächlich immer noch tec-aktien aus der zweiten und dritten reihe..

      die silberwerte haben sich halt auch extrem gut entwickelt. ecu z.b. nach ein paar wochen bei +220% im depot :eek:

      problem.... die fed könnte evtl. die zinsen nicht emhr erhöhen und das hat sich rumgesprochen d.h. keine infaltionsangst mehr bei der FED und somit eher schlecht für gold und silber.

      man sollte aber an das handelsbilanzdefizit denken und daran daß die usa die geldmenge nicht mehr veröffentlicht... warum wohl ? es wird gefaked was das zeug hält....

      schätze silber kracht auf 10 und steigt dann wieder... aber wer in silber investiert kann halt keine ruhige nacht verbringen ;)

      öl ist auch etwas übergelaufen für meinen geschmack.... allerdings auch nur kurzfristig. in 2 jahren werden öl und silber deutlich höher stehen wie heute, was dazwischen passiert kann man zum einkaufen nutzen... meine meinung
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 01:04:58
      Beitrag Nr. 6.926 ()
      Ich war heute mal wieder im Kajak auf der Alster; deshalb gibt's Infos erst jetzt:
      Gestern wurden wie jeden Mittwoch, die Lagerbestände für Rohöl, Benzin und Destillate veröffentlicht. Diesmal ging es sehr heftig zur Sache. Bei bleifreiem Benzin gingen die Bestände laut EIA Angaben um 5,4 Mio. Barrel auf 202 Mio. Barrel zurück. Auch die privaten und weniger aussagekräftigen API-Daten wiesen einen Rückgang um 3,4 Mio. Barrel auf. Zwar sind die Lager zu dieser Jahreszeit, aufgrund von Wartungsarbeiten in den Raffinerien, gewöhnlich ohnehin rückläufig, dennoch liegt das Niveau 5% unter dem Vorjahreswert. Etwas überraschend kam die Nachricht, dass die Rohöllager laut EIA um 80.000 Barrel und nach API sogar um 4 Mio. Barrel zurück gingen. Hier hatte man aufgrund der niedrigen Raffinierung mit dem gewöhnlichen Anstieg gerechnet.
      Das Resultat war, dass die leichte (schwefelarme) Ölsorte WTI (West Texas Intermediate) kurzzeitig auf 72 US-Dollar je Barrel stieg. Doch heute setzten trotz der positiven Fundamentaldaten Gewinnmitnahmen ein. Benzin handelt weiterhin bei 2,20 US-Dollar je Gallone und Rohöl wieder um 71 US-Dollar je Barrel.
      Hinzu kamen Nachrichten wonach die Anschläge im Niger Delta bald weiter gehen sollten. Zudem äußerte sich der iranische Ölminister dahingehend, dass die Preise noch weiter laufen sollten. Der Iran hält momentan ohnehin die Fäden in der Hand und auch von Seiten der OPEC erwartet niemand ernsthaft, dass die Förderquoten deutlich erhöht werden könnten. Was nur wenige auszusprechen wagen ist, dass die Förderung der OPEC und jene vom größten Nicht-OPEC Produzenten, Russland ohnehin fast am Anschlag liegt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 01:37:06
      Beitrag Nr. 6.927 ()
      Öl, Überhitzung im Tageschart
      20.04.2006 - 12:41:36 Uhr

      Der Experte beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.
      Sweet-Oil habe im bisherigen Handelsverlauf die 74,27 USD im bisherigen Bewegungshoch erreicht. Brent-Crude-Oil notiere derzeit bei 72,52 USD. Noch niemals zuvor habe der Preis für Öl so hoch wie heute gelegen. Der Kursverlauf spreche für sich. Eine Reaktion auf die aktuelle Überhitzung des Preises liege nahe, doch von einer Gefährdung des intakten Trendverlaufes, erst recht im Wochenverlauf, könne keine Rede sein. Der Kurs bzw. Preis bewege sich in beiden beurteilten Ölsorten innerhalb eines Kursniveaus, welches keine alten und sinnvoll herleitbaren Widerstände aufweise.
      Einzig wirklich auffallendes markttechnisches Element sei die ausgewiesene Überhitzung der Ölpreisentwicklung im Tageschart, dargestellt über einen Kombinationsindikator, so der Trading-Stratege, der die Stärken des RSI mit denen eines Bollingerbandes kombiniert und so den starren Nachteil eines klassischen Überkauft beziehungsweise Überverkauft Indikators ablegt. Somit sei ein weiterhin ansteigendes Reaktionsrisiko auf Tagesbasis zu unterstellen, aktuell jedoch könnten keine Verkaufssignale in chart- wie markttechnischer Hinsicht abgeleitet werden. Der Marktbeobachter gibt an, in der Konsequenz für die Preisentwicklung des Rohöls weiterhin grundsätzlich bullisch zu bleiben
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 01:56:30
      Beitrag Nr. 6.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.265.065 von wallonl am 21.04.06 01:37:06In einem Artikel habe ich gelesen, daß in den USA z.Zt. keine Öl-Raffinerien, aber dafür mehrere Ethanol-Fabriken im Bau sind. Die USA scheinen sich also auf knapp und teuer werdendes Rohöl einzustellen. Ob die Ethanol-Produktion dann in den nächsten Jahren die Zunahme des Treibstoffverbrauchs abdecken kann, wäre
      interessant.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 02:40:55
      Beitrag Nr. 6.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.263.028 von Punicamelon am 20.04.06 21:25:34Gestern schrieb einer KEINE Zocker,alles reale Nachfrage:laugh::laugh:
      Gruß Muskalowski
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 08:08:27
      Beitrag Nr. 6.930 ()
      das ist wohl so nur bedingt richtig - es geht hier wohl in nicht zu knappen umfang um die mtbe-substitution im kraftstoff durch ethanol ...

      abgesehen davon - der genehmigungsprozess in den usa für eine raffinerie kann sich derzeit gut 5-10 jahre hinziehen - ausgang offen - das ist bei ethanol wohl anders ...

      letztlich hat toyota tatsächlich gestern angekündigt ethanol-fahrzeuge in den usa zu verkaufen - und wer sich an den prius-erfolg in den usa erinnert, der wird dann sicher auch diese meldung, in deinem sinne interpretieren und ernst nehmen - nur ist das wohl nicht der alleinige/hauptsächliche antrieb für den ethanol-aufschwung in amiland ...
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 09:42:19
      Beitrag Nr. 6.931 ()
      @wallonl

      Meiner Meinung wird die steigende Ethanolherstellung nicht ausreichen
      um die Nachfragesteigerung + Peak Oil (2010?) bei derzeitigem Konsumverhalten auszugleichen.
      Das heißt es wird noch höhere Preise geben um das Konsumverhalten zu ändern.

      Ethanolherstellung lohnt in den USA bei Ölpreisen >50-60Dollar pro Barrel.
      Das heißt Ethanolaktien haben noch einen höheren Hebel als Ölsand (lohnt bei 30Dollar pro Barrel)

      Zum Beispiel der Marktführer in Europa "Abengoa" erweitert derzeit massiv seine Ethanolkapazitäten
      (verdoppelt sich in 2007 auf weltweit 400mill gallonen pro Jahr).
      Z.B. bei 90Dollar pro Barrel Ölpreis verdient man in 2007 knapp 2 Dollar pro Gallone.
      Die 400 mill Dollar Gewinn nach Steuern geteilt durch 90 Aktien, ergibt dann nur für den Ethanolbereich bei mildem kgv20 eine faire Bewertung von 90Euro pro Share. (Derzeit 24Euro)
      (Hinzu kommen weitere profitable Geschäftfelder)

      Wer also von weiter steigenden Ölpreisen ausgeht
      muss dort dabei sein.
      Für mich ist Abengoa die nächste Solarworld, aber davon sollte sich jeder selbst ein Bild machen.

      Schönen Tag,
      Marcel
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 11:36:18
      Beitrag Nr. 6.932 ()
      Kriegsgefahr wächst - US-Alleingang im Iran?

      Teheran – Der Atomstreit mit dem Iran spitzt sich dramatisch zu! Die USA drohten gestern mit einem militärischen Alleingang einer „Koalition der Willigen“ gegen den Iran, falls dieser sein umstrittenes Programm zur Urananreicherung nicht stoppt.
      US-Außenministerin Condoleezza Rice sagte: „Das Recht auf Selbstverteidigung erfordert nicht unbedingt eine Entschließung des UN-Sicherheitsrats.“ Auch vor dem Irak-Krieg 2003 hatten die USA eine „Koalition der Willigen“ aus 38 Nationen geschmiedet.
      Im Weltsicherheitsrat gibt es bisher keine Mehrheit für harte Sanktionen gegen den Iran. Mit ihren Äußerungen erhöht Rice den Druck auf Rußland.
      Doch der Kreml wies die US-Forderungen zurück, die Zusammenarbeit mit Teheran beim Bau des Atomkraftwerkes Buschehr einzustellen und dem Land keine Waffen mehr zu liefern.
      Die diplomatischen Bemühungen zur Schlichtung des Streites liefen gestern weiter.
      Eine Delegation aus Teheran traf überraschend in Moskau ein, führte dort Gespräche mit Vertretern Rußlands, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens.

      Irans Verteidigungsminister Mohammad-Nadschar bezeichnete die US-Drohungen als leeres Gerede.:D:D:D:D:D
      Selbst der Direktor der US-Geheimdienste, John Negroponte, erklärte, daß der Iran noch Jahre bis zur Fertigstellung einer Atombombe brauche. Die jüngste Entwicklung im Iran sei „störend“, sagte er. Teheran verfolge das Ziel, die Atombombe in ihre Hände zu bekommen.
      Negroponte: „Unsere Einschätzung ist im Moment, daß (die iranische Regierung) noch mehrere Jahre braucht, bis sie so viel spaltbares Material“ zusammenhabe, um eine Atombombe zu bauen.

      www.bild.de
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 11:52:04
      Beitrag Nr. 6.933 ()
      Spekulanten schicken Preise auf Talfahrt

      von Claus Hecking, Frankfurt
      Die Edelmetallmärkte sind eingebrochen, nachdem sie noch am Morgen langjährige Rekordstände erklommen hatten. Der Silberpreis, der zunächst auf einem 23-Jahres-Hoch von 14,75 $ notiert hatte, stürzte innerhalb weniger Stunden bis auf 12,15 $ je Feinunze (31,1 Gramm) ab.

      Händler berichteten, Finanzinvestoren hätten spekulative Positionen aufgelöst, nachdem der Silberpreis die 15-Dollar-Marke nicht erreicht hatte. Gold fiel daraufhin um fast 38 $ auf 607,95 $ je Unze, bevor es wieder anstieg. Auch Platin und Palladium gaben nach.

      In den vergangenen Tagen waren die Edelmetallkurse kollektiv nach oben geschossen. Gold verteuerte sich dabei am Donnerstagmorgen, beflügelt durch zunächst weiter steigende Ölpreise, bis auf 645,85 $ - der höchste Stand seit 25 Jahren. Palladium erreichte ein Fünf-Jahres-Hoch von 373,50 $, Platin sogar einen historischen Rekordkurs von 1133,50 $. "Vor allem spekulative Anleger haben zuletzt die Kurse nach oben getrieben", sagte Axel Breil, Analyst der Bankgesellschaft Berlin. "Kurzfristig ist der Markt auf jeden Fall überhitzt."

      Bislang aber wagte niemand, sich dem fast ungebremsten Aufwärtstrend entgegenzustellen. "Viele Profis sind schon in den vergangenen Tagen ausgestiegen" , berichtete Gerhard Single, Rohstoffstratege der BW-Bank. Der Markt warte nun auf eine gesunde Korrektur. "Es ist auch jetzt nicht auszuschließen, dass es noch weiter nach oben geht. Aber wenn die Märkte nach so einem Anstieg einmal drehen, könnte die Korrektur umso deutlicher ausfallen", sagte Christoph Eibl, Leiter Rohstoffhandel bei Tiberius Asset Management.

      Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Marktexperte des Edelmetallkonzerns Heraeus, riet den Anlegern, schon einmal einen Teil ihrer Gewinne mitzunehmen oder sich mit Verkaufsoptionen gegen fallende Notierungen abzusichern. "Aus fundamentaler Sicht war der drastische Preisanstieg der vergangenen Tage kaum noch nachvollziehbar."

      Schließlich leidet die physische Nachfrage in einigen Fällen schon erheblich unter der Dauer-Hausse. So gingen die Goldimporte der Türkei im März um fast 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. "In Indien berichten lokale Medien sogar, dass der Schmuckverkauf im ersten Quartal um 75 Prozent eingebrochen ist", sagte Wrzesniok-Roßbach. Der Branchendienst Gold Fields Minerals Services befürchtet, dass die Goldnachfrage der weltweiten Schmuckindustrie in diesem Jahr von bisher rund 2700 auf 2200 Tonnen zurückgehen könnte. "In diesem Fall wäre der Schmuckverbrauch erstmals seit langem niedriger als die Produktion der Minen", sagte Tobias Merath, Rohstoffstratege bei Credit Suisse. Außerdem werde das Angebot weiter steigen, da die hohen Preise zuletzt manchen Goldbesitzer dazu bewegt hätten, seine Barren zu verkaufen.

      Skepsis bei Silber
      Auch am Silbermarkt wächst kurzfristig die Skepsis. In den vergangenen Wochen wurden die Kurse vor allem durch die Genehmigung des ersten börsengehandelten Silberfonds (ETF, siehe Text unten) hochgetrieben. Eben dieser Höhenflug könnte dem Fonds nun aber zum Verhängnis werden. "Wenn die potenziellen Investoren sehen, wie hoch der Silberpreis jetzt schon gelaufen ist, könnte es sein, dass sie ihr Interesse am Markt und damit auch an dem ETF verlieren", sagt Merath. "Und wenn der Fonds nicht so einschlägt wie erwartet, wären das schlechte Nachrichten für den Silbermarkt."

      Der ungebremste Höhenflug der Edelmetalle in den vergangenen Wochen hatte bei vielen Experten ungute Erinnerungen geweckt. "Gold ist innerhalb von fünf Handelstagen in der Spitze um fast 50 $ gestiegen. So etwas hat es meines Wissens nach zuletzt 1980 gegeben", sagte Single. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Damals trieb die Silberspekulation der Gebrüder Hunt - in Verbindung mit der zweiten Ölkrise, dem Afghanistan-Krieg und hohen Inflationsraten - die Anleger en masse in Edelmetalle. Silber stieg dabei bis auf 50 $ je Unze, Gold sogar bis auf 850 $. Als dann aber klar wurde, dass sich die Hunts verzockt hatten, kam es zum Crash. Danach waren die Edelmetalle zwei Jahrzehnte lang als Anlageklasse für Exoten verschrien: Ihre Kurse dümpelten vor sich hin.

      Ein ähnliches Szenario befürchten die Strategen diesmal jedoch nicht. "Dieser Boom hat eine viel breitere Basis als 1980: Nach der ersten Verkaufswelle werden sich die Märkte wohl schnell beruhigen", erwartet Wrzesniok-Roßbach.

      Zudem könnte die politische Unsicherheit die Notierungen bald wieder beflügeln. "Solange die Iran-Krise ungelöst ist :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad: und der Ölpreis weiter steigt, wird die Nachfrage nach Edelmetallen hoch sein", prophezeit Single. Vor allem Gold gilt unter Anlegern ob seiner Wertbeständigkeit als Schutz gegen Krisen und Inflation.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/66602.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 11:57:24
      Beitrag Nr. 6.934 ()
      G7 Staaten beraten Ölpreisentwicklung :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::


      Der US-Ölpreis ist im frühen Handel wieder etwas zurückgegangen. Für ein Barrel mussten knapp 73 Dollar gezahlt werden, fast 80 Cent weniger als gestern Abend. Nach Ansicht der Händler ist die Obergrenze bereits erreicht worden, mit einer echte Trendwende wird aber noch nicht gerechnet. Grund sind u.a. der Atomstreit mit Iran und die niedrigen Benzinlagerbestände in den USA. Der Internationale Währungsfond sieht in den Rekord-Ölpreise eine Bedrohung für die Weltkonjunktur. Am Abend beraten die Finanzminister der sieben größten Industriestaaten und Russlands in Washington über die Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 11:59:50
      Beitrag Nr. 6.935 ()
      Benzinpreis erreicht neuen Höchststand :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      21. Apr 11:20

      Der Ölpreis steigt kontinuierlich - das bekommen auch Autofahrer zu spüren. An den Tankstellen wurden die Preise wieder erhöht.

      Tanken bleibt teuer in Deutschland. Angesichts der hohen Ölpreise kosten Benzin, Diesel und Heizöl derzeit so viel wie noch nie in diesem Jahr. Ein Liter Super kostet im Bundesdurchschnitt 1,38 Euro, wie der Energieinformationsdienst (EID) am Freitag in Hamburg mitteilte. Für Diesel müssen Autofahrer im Schnitt 1,17 Euro pro Liter bezahlen.

      Rohöl auf neuem Hoch

      Beim Heizöl ermittelte der EID einen Durchschnittspreis von 66 Euro pro 100 Liter. «Nur im September des vergangenen Jahres - nach den verheerenden Hurricanes im Golf von Mexiko - waren die Kraftstoff- und Heizölpreise höher», hieß es.

      Am Freitag erreichte der Preis für US-Leichtöl der Marke WTI einen neuen Höchststand. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) 73,50 Dollar und damit rund 70 Cent mehr als am Vortag. Später gab die Notierung indes wieder leicht nach. (nz)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 12:14:47
      Beitrag Nr. 6.936 ()
      OPEC kapituliert :eek:

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=25015570&r=0&se…

      21.04.2006 - 08:09 Uhr
      OPEC-Generalsekretär: Können Ölpreisanstieg nicht dämpfen

      DOHA (Dow Jones)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) kann nach Ansicht ihrs Generalsekretärs gegenwärtig kaum etwas gegen den Höhenflug der Ölpreise unternehmen. In einem Telefoninterview mit Dow Jones Newswires sagte Mohammed Barkindo am Donnerstag, die OPEC habe keine weiteren Möglichkeiten, den Preisanstieg zu dämpfen. Selbst wenn die Gruppe die Förderung noch weiter steigern würde, könne sie nicht das gegenwärtig von den Abnehmern gesuchte leichte Rohöl erzeugen.

      "Es ist ein Qualitätsproblem", sagte Barkindo. Das informelle Treffen der OPEC-Ölminister anläßlich der Zusammenkunft von Erzeuger- und Verbraucherländer am Wochenende in Doha dürfte nach den Worten des OPEC-Generalsekretärs keine bemerkenswerten Ergebnisse zeitigen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 12:17:17
      Beitrag Nr. 6.937 ()
      [taz]
      KAMPF UM NIGERIAS ÖL

      Krieg im Sumpf
      AUS WARRI HAKEEM JIMO

      Beim Anblick des Containerschiffes entlädt sich die ganze Wut der Dorfbewohner. Bugwellen schwappen über ihre kleinen Einbäume und bringen sie zum Kentern. Dutzende Menschen eilen zur Hilfe, damit der spärliche Fischfang nicht verloren geht. Eine Frau im knietiefen Wasser schreit zum Stahlkoloss herüber: "Ihr werdet noch bezahlen!"

      Wie in dem Dorf Eferesuogbene fühlen sich viele Menschen im Nigerdelta. Sie sehen vom Ufer hell erleuchtete Tankfarmen, schwer beladene Containerschiffe und gut ausgebaute Pumpstationen. Selbst aber wohnen sie in zusammengeflickten Hütten aus Palmwedeln, Blech, Plastikplanen, Holzplanken und Pappe.:(:(:(:(:(:(:(:( Das einzige Haus aus Beton im Dorf ist die Grundschule - ein einsames Zeichen, dass einmal öffentliches Geld hierher geflossen ist. Das Dach der Schule ist seit Jahren teilweise eingestürzt.

      Wer über die sechste Klasse hinaus zur Schule gehen will, muss mit dem Kanu aus Eferesuogbene rund zehn Kilometer flussaufwärts paddeln. Wer kann, zieht in die Städte. Aber da das Leben dort teuer ist und sich kaum Arbeit findet, kommen viele zurück. "Wir können uns kaum selbst versorgen", sagt Israel Tiemo, ein Gemeindeaktivist. "Obwohl wir von Wasser umgeben sind, müssen wir einen Tag im Kanu fahren, um einen Trinkwasserbrunnen zu erreichen."

      Zerstörte Umwelt

      Flora und Fauna sind durch die Erdölarbeiten verkümmert, bestätigen Wissenschaftler am Petroleum Training Institute in Warri. So fiel der PH-Wert von durchschnittlich 5 bis 6 auf teilweise 4,7 und ist somit zu sauer für die Pflanzen. Die Dorfbewohner von Eferesuogbene bekämen kaum noch Wildtier zu Gesicht. Krokodile seien seit Jahrzehnten verschwunden. Selbst der Fischfang reiche kaum noch aus.

      "Shell & Co haben es geschafft, von der Mehrheit der Bevölkerung als Ursache für ihre Unterentwicklung angesehen zu werden", sagt Israel Tiemo. Daher sympathisiere die Bevölkerung mit den Aufständischen, die seit Jahren im Nigerdelta aktiv sind und Nigerias Ölförderung immer stärker beeinträchtigen.

      Wer im Delta von Aufständischen spricht, meint damit vor allem eine Gruppe: Mend, die "Bewegung für die Emanzipation des Nigerdeltas". Seit ihrem Bekanntwerden vor rund einem Jahr ist Mend für den Tod Dutzender Soldaten und Polizisten verantwortlich. Für die heimische Wirtschaft waren die vergangenen beiden Monate verheerend. Mend hatte einen "schwarzen Februar" ausgerufen, Erdölinstallationen zu legitimen Angriffszielen erklärt und ausländische Mitarbeiter wochenlang als Geiseln genommen. Auch im März ging die Sabotage weiter. Konsequenz: Die Produktion des weltweit achtgrößten Erdölexporteurs sank um ein Viertel.

      "Wir betrachten die Ausländer nicht als Geiseln, sondern als Kriegsgefangene", sagte Mend-Sprecher Bello Oboko der taz wenige Tage bevor die Geiseln freigelassen wurden. "Wir sind gezwungen, sie festzuhalten, um einen Schutzschild gegen die wahllosen militärischen Vergeltungsschläge zu haben." Treffen vereinbart Oboko nur in wechselnden Hotels in der Ölstadt Warri. Er fährt in einem unscheinbaren Mittelklassewagen, seine Kleidung ist abgetragen. Das alles unterscheidet ihn vom Auftreten des Chefs der vorherigen bewaffneten Nigerdelta-Gruppe, Mujahid Dokubo-Asari. Der Führer der NDPVF (Niger Delta People's Volunteer Force) aus dem östlichen Teil des Deltas fühlte sich schon nach kurzer Zeit so sicher und unantastbar, dass er seine Unterkunft in den Mangrovensümpfen gegen ein luxuriöses Leben im Villenviertel der Ölstadt Port Harcourt eintauschte. Sein Reichtum stammte aus dem Anzapfen von Pipelines und billigem Weiterverkauf an die örtliche Bevölkerung. Bis er Ende 2005 einem Gesprächsangebot der Regierung Glauben schenkte, in Nigerias Hauptstadt Abuja reiste und sich wegen Hochverrats im Gefängnis wiederfand. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Bewaffneter Widerstand

      Bello Oboko kommt vom Volk der Ijaw, dem viertgrößten Volksstamm Nigerias. Schon vor der Unabhängigkeit des Landes 1960 gab es Rufe nach einer Autonomie der Ijaws. Sie rühmen sich, nie von der britischen Kolonialmacht besetzt worden zu sein. Oboko stellt die Aktivitäten von Mend in eine alte Widerstandstradition. "Die Mutter von Ken Saro-Wiwa wollte uns nach seinem Tod nicht vom Widerstand abbringen. Und auch nicht die vielen Mütter, die ihre Kinder unter dieser Regierung verloren haben. Also kämpfen wir weiter!"

      Seit Ende der 50er-Jahre wird in Nigeria Erdöl unter miserablen Umweltstandards gefördert.:mad::mad::mad::mad::mad::mad: International bekannt wurde der Widerstand im Nigerdelta mit dem Aufstand des Ogoni-Volkes Anfang der 90er-Jahre. Höhepunkt war die Ermordung des Schriftstellers und Ogoni-Führers Ken Saro-Wiwa durch ein Kommandogericht der nigerianischen Militärdiktatur 1995. Saro-Wiwa hatte noch den gewaltfreien Widerstand gepredigt. Doch aufgrund der harten Repression des Militärs wählte die neue Generation den Weg des bewaffneten Kampfes.

      "Für mich sind die Mend-Kämpfer nigerianische Universitätsabsolventen. So wie sie sich ausdrücken, verhandeln und ihre Aktionen planen", sagt Chido Okafor, Korrespondent der nigerianischen Tageszeitung The Guardian in Warri. Dafür spricht auch, wie die Geiselnahmen der Mend abliefen. Zwei Geiselgruppen mussten mehrere Wochen in den Mangrovensümpfen verharren, bevor sie nach Dutzenden von Verhandlungsrunden freikamen. Es schien nicht in erster Linie um Lösegeld zu gehen. Auf der Forderungsliste zur Freilassung der Geiseln fanden sich politische Bedingungen: Freilassung von gefangenen Rebellen, Abzug der internationalen Ölkonzerne aus dem Delta. Die Konsequenz, mit der darauf beharrt wurde, war ein Novum. Früher gingen Entführungen ausländischer Ölarbeiter nach kurzer Zeit zu Ende. Man suchte sich morgens auf einer der Pumpstationen einen Weißen und konnte sicher sein, am Abend einen Geldkoffer von Shell oder Chevron entgegenzunehmen.

      Anarchie im Delta

      Die Jugendmilizen, aber auch ein Großteil der Bevölkerung des Nigerdeltas, entfernen sich jedoch immer weiter vom Rest der Gesellschaft. Die Region ist so marginalisiert, dass sie selbst an nigerianische Verhältnisse den Anschluss verloren hat. Die Milizen haben eigene Dschungelcamps gegründet, die staatlicher Kontrolle weitgehend entzogen sind. In Eferesuogbene zum Beispiel sind die fünf Pumpstationen von Shell das einzige Zeichen einer modernen Welt. Die Pumpstation "Batan" besteht aus zusammengesteckten Rohren aus schwarzen Stahl, die in einer Flusslagune stecken. Kein Zaun, keine auffällige Technik. Das Gebilde wirkt altertümlich, wie eine Dampfmaschine im Wald.

      "Die aufständischen Jugendlichen sind nicht weit von hier", sagt ein Dorfbewohner von Eferesuogbene. Angst hat er vor ihnen nicht. Sie gehörten ja hierher. Nur mit den Geiselnahmen seien sie nicht einverstanden. Aber alles andere sei ihr gutes Recht. Die Gewalt scheint sie nicht zu beunruhigen. Für sie sei das Leben hier sowieso nicht mehr lebenswert, sagt Dorfsprecher Joseph Amakiri.

      Die Regierung behauptet, dass die gesamte Bevölkerung im Nigerdelta sich in Geiselhaft der Milizen befindet. Sie sagen, dass die Rebellen Erdöl aus den Pipelines abzweigen und damit ein Millionengeschäft auf dem Rücken der Bevölkerung betreiben. Aber selbst der Minister für innerethnische Beziehungen im Bundesstaat Delta, Ovuozorie Maculaly, nennt das eine böswillige Verdrehung der Wahrheit. "Es sind Top-Funktionäre und hochrangige Militärs in der Hauptstadt, die über die notwendige Logistik und Kontakte verfügen, um Öl zu schmuggeln. Die kleinen Leute im Nigerdelta sind höchstens Handlanger." Vergangenes Jahr wurde zwei Marineoffiziere verhaftet, nachdem zwei Erdöltanker unter ihrer Aufsicht verschwanden.

      Die Regierung ist nicht in der Lage, eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen. Entwicklungsprogramme blieben erfolglos. Und der Staat bevorzugt gegenüber den Rebellen die militärische Lösung. Doch die Armee ist in diesem unzugänglichen Terrain überfordert. Selbst hochrangige Offiziere gestehen ein, dass der Konflikt nicht militärisch gelöst werden kann. Zu perfekt sind die Verstecke in den Sümpfen, viel zu gut kennen sich die Aufständischen im Flusslabyrinth aus.

      taz vom 20.4.2006, S. 4, 271 Z. (TAZ-Bericht), HAKEEM JIMO
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 12:20:49
      Beitrag Nr. 6.938 ()
      Ölpreis-Future: Kurzfristig heißgelaufen…
      HSBC
      21. April 2006, 10:58

      Technische Analyse
      Der in Aussicht gestellte Ausbruch aus der seit August 2005 gültigen großen Konsolidierungsformation (siehe "Der Markt heute" vom 03.04.06) verfehlte seine Wirkung nicht. Im Anschluss gelang dem Ölpreis zügig der Sprung über das Hoch vom August 2005 bei 68,89 USD. Mittlerweile wurde selbst die Parallele (akt. bei 73,65 USD) zu dem im November vergangenen Jahres begonnenen Aufwärtstrend zeitweise überschritten. Während die als Flagge zu interpretierende Konsolidierung mittelfristig auf weiter steigende Ölnotierungen schließen lässt, scheint der Ölpreis kurzfristig heißgelaufen zu sein. So signalisieren die Oszillatoren „überkaufte“ Marktzustände und drohen aktuell nach unten abzukippen. Parallel weist der jüngste CoT-Report ein Ausmaß spekulativer Longpositionen aus, welches zuletzt im August 2005 registriert wurde. Damals kam es im Anschluss zu einer Korrektur um gut 20 %. Fand der Ausbruch aus der o. g. großen Konsolidierungsformation noch ohne „mediale“ Begleiterscheinungen statt, so nimmt das Thema "Öl" mittlerweile breiten Raum in der Presse ein. In diesem Umfeld dürfte eine nochmalige Dynamisierung des o. g. Aufwärtstrends schwer fallen.

      …mittelfristige Perspektiven aber weiter glänzend
      Eine Verschnaufpause, die zweifelsohne gesund wäre, stößt bereits bei den Hochpunkten vom 30.08.05 und vom 20.01.06 bei 68,89 USD bzw. 67,32 USD auf solide Haltemarken. Aufgrund der intakten Aufwärtstrends und des Fehlens von Umkehrformationen ist mittelfristig von weiter steigenden Ölpreis-Notierungen auszugehen.

      http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&template=fn&ide=dw2006-04-2…
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:29:01
      Beitrag Nr. 6.939 ()
      Short?

      Es könnt ja was am Wochenende passieren...

      Man weiss nie...

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:48:13
      Beitrag Nr. 6.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.266.987 von zz_marcello am 21.04.06 09:42:19@zz_marcello
      Danke für den Abengoa-Tip; sieht ähnlich wie die Ölsand-Firmen nach einer guten Langfristanlage aus; ich habe mir ein paar Stück geholt; machen sich in meinem Depot gut neben Canwest, CNR, Chapparal, AOOR, REPOWER, Rohwedder
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 16:27:38
      Beitrag Nr. 6.941 ()
      Wow da hast Du ja fast genau mein Depot.

      Habe auch Repower, CNR und Canwest.
      Bei Rohwedder bin ich vorgestern nach einem halben Jahr raus;
      schöner Verdoppler.
      Kann nicht einschätzen wie weit das jetzt noch weitersteigt,
      da jetzt zu viele Börsenbriefjunkies eingestiegen sind.

      Viel Erfolg und bis die Tage
      Marcel
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:23:09
      Beitrag Nr. 6.942 ()
      wieder über 74 :eek::look:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:35:54
      Beitrag Nr. 6.943 ()
      Unfassbar, wieder 2Dollar höher, als das gestrige Tief:eek::eek::eek:





      Eine unfassbare Osterrallay, die sogar noch Iran Pfeffer bekommen hat!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:38:53
      Beitrag Nr. 6.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.248.496 von oegeat am 20.04.06 03:58:36" und du bist der Oberpfurzer !
      Grüner, Bernecker und Co liegen alle daneben ... ja Träum weiter "

      Wie geht es dir Oegatlein ???? :D:D:D
      Brennt dein kleiner piepmatz schon ? :D:D

      ÖL STEIGT WEITER und du bist short:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:42:41
      Beitrag Nr. 6.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.471 von Procera am 21.04.06 18:38:53hat oegat sich in seinen wirr gezeichneten Linien verlesen ????

      das ist ein eindeutiger TREND ein BULLENMARKT. Das beweißt nur eimal mehr, er hat weder fundamental noch charttechnisch auch nur den kleinsten Schimmer ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:17:15
      Beitrag Nr. 6.946 ()
      Öl explodiert gerade :laugh::laugh::laugh:

      Nächste Woche sind wir über 80
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:32:21
      Beitrag Nr. 6.947 ()


      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:38:59
      Beitrag Nr. 6.948 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:44:55
      Beitrag Nr. 6.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.471 von Procera am 21.04.06 18:38:53bist du betrunken ?
      anscheinend ja ! den nur einer der einen zu hoehn Alk..spiegel hat kann das gelesene nicht verstehen
      hatte zwei Positionen gekaufte bei 68.41 eine verkaugte ich bei 73,55 und die zweite hab ich noch ....... steht alles im Nachbarthread
      wer lesen kann ist klar im vorteil !
      nur was hilft es zu lesen wenn man kein Hirn hat es zu verstehen :p

      [urlhier der angesprochene Thread]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?&thread_id=1043219&forum_id=113&m=5.1.1.1.113&mode=pages_reverse[/url]

      an
      #6442 von Punicamelon 11.04.06 17:57:47 Beitrag Nr.: 21.163.649
      Oegeat hat am heute (11.03.) um 12:23:51Uhr klar Stellung bezogen:
      charttechnisch ein Megalongsignal generriert werden !
      ++++

      mein charttechnisches Signal nach dem bruch des Deckels 68,3 und der test von oben nachdem man schon bei

      war mit meiner Kauforder 68,41
      war Timing in perfektion

      Die Vola gestern und heute zeigt mir das es bald Korregieren wird .. und ich mein zweite Position bald auflösen muß - die Trendkannte wurde gestern überschritten und man viel wieder zurück .. weil aber der trendkanal so steil ist konnte man heute wieder zulegen ohne den trend nach oben zu verletzten .........
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:45:19
      Beitrag Nr. 6.950 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:45:30
      Beitrag Nr. 6.951 ()
      @Puni:
      Tja das ist dermaßen oberpeinlich für die Banken.
      All die hochbezahlten "Experten" dort....
      Die Antwort auf Ihre Unwissenheit stand unter anderem in diesem Forum.

      Die Experten der LBBW sehen eine deutliche Entspannung des Ölpreises in 2006 und erwarten im Jahresdurchschnitt 48Dollar pro Barrel.
      :laugh:

      Das zeigt es mal wieder: Macht euch eure eigenen Gedanken und verlaßt euch nie auf offizielles Geschwafel!
      Schönes WE,
      M
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:58:09
      Beitrag Nr. 6.952 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:58:34
      Beitrag Nr. 6.953 ()
      wo bleibt der Zug? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:59:33
      Beitrag Nr. 6.954 ()
      huch da ist er ja schon
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 19:59:55
      Beitrag Nr. 6.955 ()


      Ich notiere ein Überschreiten des Ölpreises von 7 5 für Crude Light um 19:58!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:11:13
      Beitrag Nr. 6.956 ()
      Das Bild passt doch mal wie angegossen!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:15:46
      Beitrag Nr. 6.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.851 von Punicamelon am 21.04.06 20:11:13und ich bin mit einem teil noch dabei !
      seit 68,41 :D

      mit meinem Megalongsignal - vormittags belächelt (mit meinem Kaufziel) nun lache ich

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:16:48
      Beitrag Nr. 6.958 ()
      mach schonmal die 76er Lok klar :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:18:41
      Beitrag Nr. 6.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.277.949 von eldotter am 21.04.06 20:16:48 ;);););)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:22:08
      Beitrag Nr. 6.960 ()
      Erzähl doch nicht oegat :laugh::laugh::laugh: Du hast fett verkauft , alles hier nachzulesen und in deinen DIVERSEN ANTI- ÖL Threads ;)

      Wäre heute Öl bei 65 $, wärst du fett short gewesen und hättest es ja schon IMMER gesagt:)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:26:52
      Beitrag Nr. 6.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.034 von Procera am 21.04.06 20:22:08wie viel Promill hast den ? :laugh: :laugh:
      bis du nicht seit 65 short :D du verwechselt da was .. der rote kontoauszug ist deiner !
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:33:29
      Beitrag Nr. 6.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.090 von oegeat am 21.04.06 20:26:520,oo
      nein ich war noch nie short. Ich handel nur Aktien und Fonds, immer aus fundamentalen Gründen und bei Öl long seit vielen Jahren ;)

      Du wirst nirgens bei WO auch nur den kleinsten Zweifel von mir am Ölinvstment finden können :D:D:D

      Aber das weisst du ja :laugh::laugh::laugh: .
      Finde ich aber schön, dass du nun versuchst deine Inkompetenz und Dein Verzocke nun mir in die Schuhe zu schieben, aber bei Punica hast du es ja auch mit der gleichen Masche versucht :p
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:40:11
      Beitrag Nr. 6.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.180 von Procera am 21.04.06 20:33:29sicher du bist short gegangen posting 6812 stehts doch !
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:48:12
      Beitrag Nr. 6.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.247 von oegeat am 21.04.06 20:40:11So Oegatlein, du bist nicht nur ein Verlierer, ein Loser, sondern auch ein Lügner. hier das posting 6812 :D:D:D



      #6812 von Punicamelon 19.04.06 12:24:38 Beitrag Nr.: 21.237.681
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      letzte Änderung: 19.04.06 10:45

      Oil.com (Website zu Erdöl)
      The Straits Times (Singapur)
      Ölpreis nach Rekordhoch wieder leicht gefallen

      Singapur. AP/baz. Nach dem Rekordhoch vom Dienstag ist der Ölpreis wieder leicht gesunken. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Marke Light Sweet Crude fiel am Mittwoch im elektronischen Handel in Asien um 40 Cent auf 70,95 Dollar und liegt damit wieder unter der 71-Dollar-Marke.

      Am Dienstag war der Ölpreis angesichts der politischen Spannungen wegen des iranischen Atomprogramms und der anhaltenden Gewalt in Nigeria zwischenzeitlich auf die Rekordmarke von 71,35 Dollar pro Barrel gestiegen. "


      NAÜRLICH BEWEIST DIESES POSTING, dass ich short gegangen bin :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 21:07:00
      Beitrag Nr. 6.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.333 von Procera am 21.04.06 20:48:12hahahha ich habe mit wem gewettet das du nachschaust ... ich hab irgend eine Nummer genommen !

      Wen du mich lügner schimpfst ... bist du der Oberlügner !

      Denn ich bin long gegangen wo Punicamelon short sagte und zu mittag sich über seinen short freute und ich aber ...
      hier zum 30 mal .....

      ++++++++++++
      #6442 von Punicamelon 11.04.06 17:57:47 Beitrag Nr.: 21.163.649
      Oegeat hat am heute (11.03.) um 12:23:51Uhr klar Stellung bezogen:

      charttechnisch ein Megalongsignal generriert werden ! (tages schluß-kurs wird entscheiden meine longs zu früh verkauft ... egal dann geh ich wieder rein

      Oegeat ist seit 12:23Uhr LONG INVESTIERT!!!

      +++++++++++++
      ------ Nachricht von oegeat ------

      #6458 von oegeat 11.04.06 20:38:04 Beitrag Nr.: 21.166.406
      Punicamelon das ist nicht fein was du von dir gibst ! zum einen kürzt du meine Aussagen .. zum andern verdrehst du diverses ...
      ich sagte man muß den tag abwarten bzw die Trendlinie beachten ob die hält das schreib ich schon gestern 68,30 ist die ! siehe charts die ich postete
      Und in dem Bereich also 69.30 bis 69,40 will ich rein hoch spekulativ natürlich den es kann durchbrechen.

      Fazit die Trendlinie hielt und man prallte ab und wie ! damit ist mein Prognose/uberlegung ein Volltreffer und was für einer

      ++++++++++++++++++

      Fazit Long am Low



      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1491171[/URL]
      [URLChart öffnen um alle linien usw zu sehen !!!!!!!!]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1491171[/URL]

      +++++++++++++++++++
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 21:07:21
      Beitrag Nr. 6.966 ()


      Brent jetzt ebenfalls erstmals 75 USD:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 21:19:53
      Beitrag Nr. 6.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.545 von Kostolany4 am 21.04.06 21:07:2175 ? wo wenn es so wäre würde man die Linie oben im chart berüht haben was ich net sehe ...
      zu dem ich geb da nun eine VK order ein !
      und schmeiß eine weitere hälfte raus also nur noch 25% vom ursprünglichen ...


      Avatar
      schrieb am 21.04.06 21:54:20
      Beitrag Nr. 6.968 ()
      Laßt oegeat in Ruhe!
      Er hat zwar von fundamentals keine Ahnung aber er kann verdammt gut Charts lesen,
      also neben Stochastic eine Bereicherung des Treads.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:00:07
      Beitrag Nr. 6.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.084 von zz_marcello am 21.04.06 21:54:20:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      verdammt gut in chart lesen ????

      Ja wo denn, den ganzen Anstieg bis fast 70 $ short :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:06:36
      Beitrag Nr. 6.970 ()
      Laßt einfach den Kinderkram.
      Ich will hier Geld verdienen und nicht wissen wer das größere Schäufelchen im Sandkasten hat.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:14:56
      Beitrag Nr. 6.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.278.683 von oegeat am 21.04.06 21:19:53

      Okay, die 75 betrifft den Brent-Future, anyway, der heutige Anstieg von über 2 Dollar ist geil. Vielleicht jetzt der Gipfel ? Kommt jetzt der "Durchhänger" bis es im Juni/Juli wieder raufgeht?

      Da der Iran-Krieg seine Schatten vorauswirft, müssen wir mit allem rechnen, auch damit, daß es vielleicht keine Frühsommer-Korrektur gibt, wie nach dem Seasonal-Chart zu erwarten wäre.

      Denken wir doch mal logisch nach. Wird es einen Angriff auf den Iran geben? Wird Bush es zulassen, daß ein fanatischer Möchtegern und Amerika-Hasser Terroristen mit A-Waffen beliefert, um sie nach Amerika zu schmuggeln oder nach Israel abzufeuern? Die Antwort könnt ihr euch selber geben.

      Da sich die Kriegsgefahr merklich verdichtet hat, sehe ich einen sehr atypischen Ölpreis-Verlauf voraus. Es könnte zu angstgetriebenen Hamster-Käufen kommen (siehe Singapur: die wollen jetzt auch eine riesige Ölreserve anlegen) und Bush selbst wird seine strategische Reserve aufstocken, bevor es losgeht. Parellel zum Öl, nur stärker schiesst Gold in die Höhe - ein deutlicher Kriegsvorbote.

      Fazit für mich: Ich bleibe long und sehe davon ab, auf eine saisonale Schwankung zu spekulieren. Die Wahrscheinlichkeit eines verwertbaren Rückgangs ist mir zu unsicher geworden. Also tue ich mir den Stress nicht an und bleibe lieber long und zwar massiv überinvestiert.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:38:32
      Beitrag Nr. 6.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.403 von Kostolany4 am 21.04.06 22:14:56" Fazit für mich: Ich bleibe long und sehe davon ab, auf eine saisonale Schwankung zu spekulieren. Die Wahrscheinlichkeit eines verwertbaren Rückgangs ist mir zu unsicher geworden. Also tue ich mir den Stress nicht an und bleibe lieber long und zwar massiv überinvestiert "

      Hätte ich nicht schöner sagen können :D:D:D

      massiv überinvetiert und jeden Tag genießend, wir haben es einfach nicht mehr nötig wild hin und her zu traden, und dabei uns den Stress anzutun und möglicherweise noch viel Geld zu verlieren, nur weil es mal kurz aber kräftig in die andere Richtung geht :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:39:53
      Beitrag Nr. 6.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.283 von zz_marcello am 21.04.06 22:06:36Wenn du Geld verdienen willst, muss du deinen eigenen Kopf anstrengen und nicht auf andere hören oder die Informationen aus Bords holen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:44:59
      Beitrag Nr. 6.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.168 von Procera am 21.04.06 22:00:07?????????
      Ja wo denn, den ganzen Anstieg bis fast 70 $ short

      rauchst du irgend was ?
      von 63 nach dem bruch der grauen kannte also bei 63 kam das longsignal verkauft wurde mit 68,00 und das zeitgleich wie Punicamelon oder einen tag vorher .... frag ihn ! (24.3 bis 3.4.06)


      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1500660[/URL]
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:57:33
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.705 von oegeat am 21.04.06 22:44:59Das kann ich bejahen :)

      und zwar diese :

      Avatar
      schrieb am 21.04.06 23:03:44
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      @Procera:
      Bevor ich auf den Schwachsinn antworte
      wünsche ich Dir und allen anderen ein schönes Wochenende.

      M
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 23:05:00
      Beitrag Nr. 6.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.836 von zz_marcello am 21.04.06 23:03:44Ja, einigen wir uns auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und wünschen uns und allen anderen ein schönes Wochenende :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 23:36:28
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      @all, insbesondere procera und ölgeat

      all die hier schreibenden (mit 2 Ausnahmen, sandra und Oegeat) sind vom Thema Peak Oel überzeugt, handeln langfristig, bzw. mittelfristig

      Oegeat zockt wild herum, mal long mal short, gibt den banken und dem staat über Gebühren und Steuern (ich hoffe dass er Gewinner ist) zusätzlich wichtige Einnahmen ...

      das ist aber nicht die spielwiese auf der sich die hier versammelten tummeln wollen

      daher noch einmal die bitte an oegeat: du hast schon mal gesagt, hier nicht posten zu wollen!! Mach es doch einfach!!!!!!! Du hast deinen eigenen von dir eröffneten thread!!. Wer Lust hat, kann dort nachsehen!

      Schönes WE@all
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 23:53:30
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.279.998 von samsing am 21.04.06 23:36:28Ich bin auch der Meinung, wir sollten wieder stärker die FUNDAMENTALDATEN im Auge behalten, die weltwirtschaftliche Lage, Informationen über Lagerreserven, Kapazitäten, Ölverbräuche, Förderleistungen, usw.
      Damit haben die Anlger hier ihr Geld verdient. Das wilde Herumgezocke, getrade nach irgendwelchen Linien, die man kreuz und quer von rechts über unten und oben dann doch wieder nach links einzeichnet, bringt uns doch hier KEIN Stückchen weiter. Ich habe ja überhaupt nichts dagegen, wenn hier Charts erscheinen, die auf Trends oder gefährliche Situationen hinweisen, doch was bringt uns alle 2 Minuten ein neues gezeichnetes Konstrukt, wo irgendwelche Kauf und Verkaufsempfehlungskurse eingezeichnte sind, die nur belegen sollen, was man doch wieder für ein toller Hecht ist ;).

      Wichtig sollte auch sein, sein Kapital zu erhalten und stetig zu mehren und nicht durch riskante super-high-risk Sekundentrades zu gefährden
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 00:28:29
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      Frage:

      Sind die strategischen Reserven eigentlich nach Katrina wieder
      aufgefüllt worden?
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:32:43
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      Samstag, 22. April 2006
      Uran-Anreicherung in Russland
      Iran gibt sich gesprächsbereit :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Der Iran hält in den Verhandlungen über sein Atomprogramm eine von Russland vorgeschlagene gemeinsame Uran-Anreicherung für möglich. "Wir haben schon vor längerer Zeit unsere grundsätzliche Zustimmung zu diesem Vorschlag gegeben", sagte Irans Botschafter bei der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Ali-Asghar Soltanieh, auf einer Konferenz in Moskau.

      Zugleich schränkte er ein: "Es bleiben aber noch viele technische, juristische und finanzielle Fragen, an denen gearbeitet werden muss." Beide Seiten verhandelten weiter über das Projekt.

      Russland hatte mit Unterstützung der USA der Führung in Teheran vorgeschlagen, in einem Gemeinschaftsunternehmen auf russischem Territorium Uran für die friedliche Atomkraftnutzung im Iran anzureichern. In den vergangenen Monaten war von russischer und iranischer Seite mehrfach eine prinzipielle Einigung in dieser Frage verkündet worden. Letztlich scheiterten die Verhandlungen aber an Forderungen Teherans. Die iranische Führung beharrte auf unbeschränktem Zugang zu den Anreicherungs-Anlagen in Russland sowie einer Garantie, in Zukunft im Rahmen des Gemeinschaftsunternehmens das Uran auch im eigenen Land anreichern zu dürfen.

      Die internationale Staatengemeinschaft spricht sich gegen eine Uran-Anreicherung im Iran aus. Es besteht die Sorge, dass es der Führung in Teheran in einigen Jahren gelingen könnte, Atombomben aus hoch angereichertem Uran herzustellen.

      Milliardenauftrag für die russischen Freunde

      Unterdessen stellte der Iran Russland einen Milliardenauftrag für den Bau von zwei weiteren Atomreaktoren im Land in Aussicht. "Unsere Zusammenarbeit, die guten Beziehungen zu Russland sowie die politische Unterstützung aus Russland werden natürlich bei der Ausschreibung berücksichtigt", sagte Soltanieh. Der erste von Russland gebaute Reaktorblock in Buschehr am Persischen Golf soll bei geschätzten Baukosten von 600 Millionen Euro im Jahr 2007 ans Netz gehen.

      Russland macht seine Bereitschaft zu Verhandlungen im Weltsicherheitsrat über Sanktionen gegen Teheran von Beweisen für ein Atomwaffenprogramm des Landes abhängig. "Über Sanktionen kann man erst reden, wenn konkrete Belege dafür vorliegen, dass der Iran die Atomkraft nicht nur ausschließlich friedlich nutzt", sagte der Sprecher des Außenministeriums in Moskau, Michail Kamynin.

      Die USA wollen dagegen nicht monatelang auf eine diplomatische Lösung im Sicherheitsrat warten. Das sagte Staatssekretär Nicholas Burns nach der Rückkehr von internationalen Iran-Beratungen in Moskau. Wenn der Sicherheitsrat über "einen angemessenen Zeitraum" nicht in der Lage sei zu handeln, sei die Stunde für Sanktionen einer Gruppe Einzelner gekommen. Burns sprach von einer neuen Atmosphäre bei den Gesprächen unter den Vetomächten des Sicherheitsrates. Auch Russland und China hätten deutlich gesagt, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen dürfe.

      Überraschend erörterte auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) das umstrittene Atomprogramm des Irans mit US-Außenministerin Condoleezza Rice in Washington. Einzelheiten des Gesprächs wollte Steinbrück am Freitagabend aber nicht nennen. Steinbrück ist für das Treffen der Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) und die Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington.

      http://www.n-tv.de/659705.html
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:14:38
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      Einläuten des Öl-Endzeitalters
      Die Szenarien heißen Sparen, Atom und Krieg

      Aus Verschwendern werden nicht über Nacht nachhaltig handelnde, denkende Verbraucher. In Europa hat es immerhin 30 Jahre gebraucht, bis als Folge des ersten Ölpreisschocks es allgemein akzeptiert worden ist, dass fossile Energie ein knappes und endliches Gut ist. Damit muss sparsam umgegangen werden.

      Die USA stehen am Beginn eines solchen Weges. Und deshalb ist es umso bemerkenswerter, wie das gefräßigste Land der Welt auf die hohen Ölpreise reagiert, nämlich besorgt und sensibel. Die auf das Auto aufgebaute Lebensart ist bedroht. Den Amerikanern steht ein teurer Reisesommer bevor. Die Gallone Sprit kostet 60 Cent mehr als im Jahr zuvor. Und der Benzinpreis ist ein allgegenwärtiges Thema.

      Das Energieministerium fährt Kampagnen mit Appellen wie folgendem: Bilden sie Fahrgemeinschaften. Fahren Sie langsam! Jeweils fünf Meilen, die sie schneller fahren, kommen einem Benzinpreisaufschlag von 15 Cent gleich. Der Verkauf schwerer Autos stagniert. Der Druck auf die Ölkonzerne, die Kritik an Preisabsprachen nimmt zu. Bush schimpft die Firmen. Das kommt uns alles bekannt vor, ist aber ungewohnt für ein Land, das seine Ressourcen bisher ohne schlechtes Gewissen vergeudet hat.

      Sind dies die Vorboten einer wirklichen Wende? Fossiler Brennstoff wird nicht mehr billiger. Diese Hoffnung jedenfalls ist vergeblich.

      Das verleiht den drei großen Reserveländern Russland, Saudi-Arabien und Iran mehr Einfluss. Ihre Rohstoffe wiegen schwerer als Divisionen und Raketen, Eigentlich braucht Teheran keine Atomsprengköpfe - es hat Öl.

      Zugleich ist es Utopie, zu glauben, dass Alternativen in den hungrigen Ländern Indien und China das Wachstum nähren können. Die wirkliche Alternative dort heißt Atom.

      Dies alles läutet eine neue Phase des Ölzeitalters ein. Es geht seinem Ende zu. Kriege, in der Vergangenheit politisch und ideologisch motiviert, werden um Rohstoffe geführt.

      vom 22.04.2006
      http://www.nachrichten.at/wirtschaft/439861?PHPSESSID=dc90b3…
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:36:05
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Heißt das, dass es in naher Zukunft keinen Krieg gegen den Iran geben wird, wenn deren Urananreicherung in Russland stattfinden soll?
      SPEZIALIST"
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 16:59:18
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.339 von spezialist2 am 22.04.06 16:36:05Ja, dann fällt der Krieg wohl erstmal aus!!!
      Was dann ja wohl einen äusserst positive Nachricht sein dürfte!

      Wenn die Russen den Iran tatsächlich dazu bringen, auf die Anreicherung im eigenen Land zu verzichten, sollte man am Montag dringendst einen Öl-put im Depot haben,
      denn dann bricht Öl MASSIV ein!!!

      Kann gut sein, dass es auf 65 Dollar runtergeht!!!

      Zur Anreicherung:
      Zum Bau einer Atombombe muss der Iran genügend spaltbares Material zusammenbekommen, er muss Uran anreichern! Aber dafür muss er bessere Zentrifugen bauen oder kaufen, und die müssen sich noch lange, lange drehen (so bis 2010).
      Die Amis haben also noch keine Eile, und wenn der Iran bei den Russen anreichert, auch keinen Casus Belli mehr.

      Aber selbst wenn die Kuh erstmal vom Eis ist, kann es aber gut sein, dass der Konflikt in einem Jahr oder so richtig nochmal hochkocht. Dann evtl. unter besseren Bedingungen für die Amerikaner (Irak befriedet, keine Wahlen in ein paar Monaten, öffentliche Meinung gegen den Krieg; usw.).


      by the way spaltbares Material
      Achmadingsbums sollte mal hier im Forum vorbeischauen, hier gibt es genügend Spalter... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 17:15:27
      Beitrag Nr. 6.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.339 von spezialist2 am 22.04.06 16:36:05Lese heute in meiner Tageszeitung:

      >Iran ist nach Einschätzung von US-Geheimdienstdirektor J. Negroponte noch Jahre von seiner 1. Atombombe entfernt. Dies werde wahrscheinlich erst im nächsten Jahrzehnt geschehen, sagte er in Washington.> Hoffentlich hat er das auch seinem Boss erzählt !
      Da bin ich doch ein bißchen erleichtert , dann pressiert`s ja nicht so mit dem präventiven Verteidigungsangriff und dem "friedlichen" Einsatz der Atombomben" auf den Iran . Wäre eigentlich ein Thema für den nächsten Präsidenten der USA . Es sei denn , es geht da noch um andere Fragen :D. Gibt`s da eigentlich noch andere Probleme, die man vorbeugend atomar lösen müßte ? Und :Ist das nun gut oder schlecht für den Ölpreis ?
      Bin völlig verunsichert. :cry: Ich glaub, ich werde mein Long-Zerti verkaufen. Wenn man sich noch nicht einmal mehr auf die sonst sehr zuverlässigen Fehleinschätzung der Geheimdienste verlassen kann, tja, worauf soll man denn sonst noch spekulieren ? Habt Ihr `ne Idee ?
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 18:01:42
      Beitrag Nr. 6.986 ()
      Es wird keinen Iran-Krieg geben. Das ist schlicht zu teuer.
      Die Amis haben derzeit die dazu nötigen Truppen in Afghanistan und Irak gebunden. man wird auf Zeit setzen. Achmadineusw. hat in weiten Bevölkerungskreisen keinen Rückhalt. Früher oder später wird sich dieses Problem von selbst erledigen.
      Nach dem G8-Gipfel wird sich der Ölpreis abschwächen.
      Wie weit, hängt meiner Meinung nach von den Chinesen ab. Die sind dabei, eine 30-Tage-Reserve anzulegen. Zurzeit kaufen sie wegen des hohen Preisniveaus nicht. Es steht aber sicher schon fest, bei welchen Preisen sie wieder zukaufen. Dann ist der Markt wieder trocken.
      Der niedrigst mögliche Preis dürfte bei 40$ liegen. Ab da wird Saudi Arabien die Förderung kürzen. Unter 40$ schaffen es die Saudis nicht, ohne Steuereinnahmen ihren Staatshaushalt zu bestreiten. Sie müssten dann Steuern erheben. Und das würde dieses verhasste Regime nicht überleben.

      Also: Wahrscheinlich werden wird mittelfristig mit einer 'langweiligen' Trading-Range zwischen 50 und 65$ leben müssen.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 18:19:33
      Beitrag Nr. 6.987 ()
      ...bei 40 USD liegen, ab da wird Saudi Arabien die Förderung kürzen.

      Früher, die Saudis drosseln ab 55 Dollar die Produktion, das kann man gut in der Grafik von danatbank aus #6719 erkennen:


      Nach jeder Preisspitze geht die Förderung ersteinmal wieder zurück, bis zur nächsten... :rolleyes:

      Und bei Preisen unter 50 Dollar würde die gesamt OPEC meutern und den den Hahn bis zum Anschlag zudrehen!!!
      (zudrehen ist aber eh rein hypotetisch, da der Verbrauch schneller steigt als die Förderung...)!
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 18:50:38
      Beitrag Nr. 6.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.575 von Spindocter am 22.04.06 18:01:42das ist noch die frage - die iran-frage könnte zur ersten stellvertreterauseinandersetzung zwischen den usa und china in einem "kalten" krieg um öl und auch andere resourcen gehen - ob da wirklich wirtschaftliche vernunft in bezug auf die zeitdauer einer irankrise nun ausschlaggebend ist - würden die usa iran unter ihre kontrolle bringen - dann hätten sie es sowohl die isrealproblematik im arabischen raum aus dem weg zu räumen als auch die innerirakischen probleme ziwschen schiiten und sunniten - dafakto könnten die usa der arabischen welt eine neue ordnung geben - und wenn sie tatsächlich aus iran und irak demokratische staatengebilde (wie auch immer die dann aussehen) formen - dann würde das wohl auch saudi-arabien in eine erstaunlich lenkbare position bringen (so wie heute ägypten-usa vielleicht - 2 mrd/anno sind halt auch geld ;)).

      die russen haben derzeit in dem spiel meines erachtens eher wirtschaftliche interessen und zuviel zentrifugen aus tagen des kalten krieges im eigenen land - weshalb unsere deutsche urenco, da ja auch anreichert - und zum glück brauchen sie die tails von den russen noch nicht einmal zurücknehmen und hier teuer (end)lagern ;)
      aber lassen wir das ...
      nur eines fällt ja auf - bei den annäherungsversuchen des irans an die russen - sie haben nur interesse daran bei den russen anzureichern, wenn diese ihnen defakto ihre zentrifugentechnologie auf dem silbertablett präsentieren (zugang, etc - siehe artikel unten) - also ich würde da mal kurz ganz andere schlüsse ziehen - die p2-zentrifugen der iraner sind noch nicht ganz soweit und da passt es doch gut ins konzept, wenn man nun mal schnell ein paar der "kalte-krieg" zentrifugen -mit denen die russen ihr heu-arsenal hochgezogen haben - kopieren oder besser noch frei haus für ein jointventure im eigenen land geliefert zu bekommen - und nu kommt ihr und lasst eurer phantasie freien lauf ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 20:36:35
      Beitrag Nr. 6.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.413 von Dirkix am 22.04.06 16:59:18ne es geht auf 6,5 USD runter :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 21:02:31
      Beitrag Nr. 6.990 ()
      Die Meinung des Rohstoff-Trader zum Öl:

      Rohöl konnte sich zuletzt komfortabel über der 70 US-Dollar-Marke
      etablieren. Nachdem die Vereinten Nationen sich bislang nicht
      auf ein gemeinsames Vorgehen gegen den Iran geeinigt haben, steigen
      mit jedem Tag die Chancen für einen amerikanischen Militär-
      Alleingang. Darüber hinaus haben nigerianische Rebellen neue Anschl
      äge auf Fördereinrichtungen ausländischer Ölkonzerne angekündigt.
      Daraufhin wurde die Produktion auf zahlreichen Plattformen
      eingestellt, was massive Öl-Ausfälle zur Folge haben dürfte.
      Fazit: Eine Entspannung an der „Öl-Front“ ist nicht in Sicht, zumal
      auch der Tschad seine Exporte vorläufig komplett stoppen will.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 00:11:46
      Beitrag Nr. 6.991 ()
      G-7-Finanzminister: Ölpreis keine Gefahr für Weltwirtschaft :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Steinbrück hält Auswirkungen auf Inflation für "gering" - :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:Wechselkurs der chinesischen Währung kritisiert - IWF-Reform befürwortet
      Von Martin Dowideit
      Washington - Die sieben führenden Industrienationen (G 7) sehen die Weltwirtschaft trotz hoher Ölpreise in stabiler Verfassung. Die Entwicklung auf den Ölmärkten stelle zwar ein Risiko dar, so die Finanzminister und Zentralbankchefs im Kommuniqué nach ihrem Treffen am Freitag abend (Ortszeit) in Washington. Doch auch ein weiterer Anstieg "dürfte weggesteckt werden", so Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nach dem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA.

      Steinbrück sei "nicht unfroh" über die Lage der globalen Wirtschaft. "Die Auswirkungen des Ölpreises auf die Inflationsrate sind erstaunlich gering." Der Ölpreis hatte zuletzt bei über 75 Dollar pro Barrel (159 Liter) gelegen, fast ein Viertel mehr als noch vor einem Jahr. Die Investitionen in Ölförderung und -verarbeitung müßten ebenso erhöht werden wie die Markttransparenz, so die G 7. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ihr dummen Politiker, schaut auf diesen Thread, da würde selbst Euch Pappnasen ein Licht aufgehen, oder belügt Ihr uns??? :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Die Finanzminister und Zentralbanker sehen sich zudem in der Verantwortung, bestehende wirtschaftliche Ungleichgewichte zu lösen. So werde Deutschland bei der Arbeitsmarktreform "weiter seine Arbeit tun", so Steinbrück. Die USA wollten ihr Haushalts- und Außenhandelsdefizit senken. Die globalen Ungleichgewichte äußern sich unter anderem im großen Leistungsbilanzdefizit der USA und der hohen Sparneigung in China. "Eine größere Währungsflexibilität ist wünschenswert in wachsenden Volkswirtschaften mit großen Leistungsbilanzüberschüssen", hieß es. Dies gelte vor allem für China. Die G 7 verschärften damit den Ton. Die USA wollen China dazu bewegen, den chinesischen Renminbi deutlich aufzuwerten.

      Die G-7-Staaten einigten sich zudem, die Stimmenverteilung im Internationalen Währungsfonds neu regeln zu wollen. Beim Herbsttreffen des Fonds in Singapur sollten einige bislang unterrepräsentierte Staaten wie China, Korea, Mexiko und die Türkei mehr Mitspracherecht erhalten, so Steinbrück. Auch eine grundlegende Reform des Quotensystems, das die Machtverhältnisse im Fonds regelt, befürworteten die G 7.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 23. April 2006
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 00:19:20
      Beitrag Nr. 6.992 ()
      Im Atomstreit sind die UN am Zug

      Am Freitag endet das Ultimatum des UN-Sicherheitsrates an den Iran. Worum geht es bei dem Konflikt? Was sind die nächsten Schritte? Sechs Antworten zur Atomkrise



      Ende März hat der Weltsicherheitsrat den Iran aufgefordert, innerhalb von 30 Tagen alle Aktivitäten zur Anreicherung von Uran einzustellen. Ungeachtet dessen erklärte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad kurz danach sein Land zur Nuklearmacht. Am Freitag berät der Sicherheitsrat über das weitere Vorgehen.

      Was passiert als nächstes in der Atomkrise? Morgen will Ahmadinedschad die Entscheidung seines Landes zum auslaufenden Ultimatum bekanntgeben. Theoretisch kann der Sicherheitsrat dann - in Form einer Resolution - Sanktionen gegen den Iran beschließen. Praktisch wird dies am wahrscheinlichen Veto von China und Rußland scheitern. Rußland hatte am Freitag bekräftigt, man könne erst über mögliche Sanktionen sprechen, wenn konkret belegt sei, daß das Atomprogramm des Iran nicht nur friedlichen Zwecken diene. Zu rechnen ist daher höchstens mit einer entschärften Resolution, die den Iran noch einmal zum Stopp der Urananreicherung auffordert.

      Wie wahrscheinlich ist eine militärische Intervention? Im Streit mit dem Iran hat die US-Regierung immer wieder mehr oder minder offen mit einem Militäreinsatz gedroht. Anfang April enthüllte der US-Journalist Seymour Hersh angebliche Pentagon-Pläne, die Angriffe auf Ziele im Iran vorsehen. Vergangenen Mittwoch verkündete US-Außenministerin Condoleezza Rice, daß die USA, um "sich selbst zu verteidigen", auch ohne Einigung im UN-Sicherheitsrat handeln könnten - allein oder mit einer "Koalition der Willigen". Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt dürfte es für die USA schwierig sein, für ein militärisches Vorgehen Unterstützung in Europa zu finden. Hinzu kommt, daß die US-Streitkräfte noch größtenteils im Irak gebunden sind. In den von Hersh enthüllten Plänen wird auch der Einsatz von mit Atomsprengköpfen ausgestatteten Bomben auf unterirdische iranische Nuklearanlagen erwogen. Diese sind allerdings noch nie unter realen Bedingungen getestet worden.

      Rechnen Experten mit einem Atomkrieg? "Nein, denn die alte Logik der Abschreckung "Wer als erster schießt, stirbt als zweiter" gilt nach wie vor", sagt Karl-Heinz Kamp, Sicherheitsexperte der Konrad-Adenauer-Stiftung.

      Selbst wenn der Iran in ein bis fünf Jahren, wie Experten schätzen, über Atomwaffen verfügt, wäre es unwahrscheinlich, daß er sie einsetzt. "Das iranische Regime ist korrupt, nicht suizidal", sagt Kamp. Allerdings wird der Iran Atomwaffen dafür nutzen, seine regionale Machtposition auszubauen. Dazu gehört auch die Unterstützung von Kräften, deren Ziel die Zerstörung Israels ist.

      Ganz meiner Meinung!!!!!!!!!!!!!

      Worum geht der Konflikt? Der Westen, insbesondere die USA, verdächtigen den Iran schon seit Jahren, an einem geheimen Programm zur Herstellung von Nuklearwaffen zu arbeiten. Damit würde das Regime in Teheran gegen den Atomwaffensperrvertrag verstoßen, den der Iran 1970 ratifiziert hat. Die iranische Führung hat stets behauptet, nur das im Vertrag vorgesehene Recht auf eine zivile Nutzung von Kernenergie in Anspruch zu nehmen. Trotz diplomatischer Bemühungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens (E-3) weigert sich der Iran, ein Zusatzprotokoll zu ratifizieren, das der Internationalen Atomenergiebehörde ungehinderten Zugang zu den Nuklearanlagen ermöglicht. Für eine neue Provokation sorgte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, als er Anfang April in einer Fernsehansprache den Iran zur Nuklearmacht erklärte. Es sei erstmals gelungen, angereichertes Uran herzustellen.

      Warum ist die Anreicherung von Uran so entscheidend? Je nach Grad der Anreicherung kann Uran für zivile Zwecke wie die Energiegewinnung in Kernkraftwerken oder aber für den Bau einer Atombombe genutzt werden. Für Nuklearwaffen ist das Uran-Isotop 235 notwendig, weil es als einziges natürlich vorkommendes Material spaltbar ist und damit Energie gewonnen werden kann. Bevor es für diese Zwecke genutzt werden kann, muß das Uran jedoch angereichert werden. Dies geschieht in einem aufwendigen Prozeß, bei dem das Uran zunächst konzentriert (in einem so genannten "Yellowcake") und danach in das Gas Uranhexafluorid umgewandelt wird. In einer Gaszentrifuge wird anschließend das Isotop U 235 von dem ebenfalls vorhandenen Isotop U 238 getrennt und das Uran somit "angereichert". Eine fünfprozentige Anreicherung reicht, um Uran als Brennstoff für einen Atomreaktor einzusetzen. Für Atomwaffen ist eine Anreicherung von 90 Prozent notwendig. Dafür müßten 1500 Zentrifugen ein Jahr unter optimalen Bedingungen arbeiten.

      Welche Auswirkungen hat die Krise auf den Ölpreis? "Hält die Krise an, wird der Preis auf dem derzeitigen Niveau bleiben oder noch leicht ansteigen, verschärft sie sich bis hin zu einer militärischen Eskalation, könnte er auf 100 bis 150 US-Dollar pro Barrel steigen", prognostiziert Frank Umbach, Energieexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Der Iran verfügt weltweit über die drittgrößten Ölreserven und die zweitgrößten Gasreserven. Amerikanische Militärexperten fürchten zudem, daß der Iran im Fall einer militärischen Auseinandersetzung die Straße von Hormus am Ausgang des Persischen Golfs sperrt. Diese Meerenge müssen alle Tanker passieren, die Erdöl aus Irak, Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten in den Westen bringen. Miriam Hollstein

      http://www.wams.de/data/2006/04/23/877555.html

      Artikel erschienen am 23. April 2006
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 00:22:20
      Beitrag Nr. 6.993 ()
      Deutsche sparen beim Benzin

      Die deutschen Autofahrer tanken wegen der hohen Ölpreise deutlich weniger. Der Verband der Mineralölwirtschaft registrierte im März einen Rückgang des Spritverbrauchs um gut neun Prozent. Im Quartal lag das Minus bei 6,3 Prozent. Das sei deutlich mehr als erwartet, erklärte der Verband.

      Der März war überdurchschnittlich kalt, daher war der Ausflugsverkehr dementsprechend geringer, als saisonal üblich! ;);)

      Die Ölpreise blieben trotz leichter Entspannung mit gut 73 Dollar pro Barrel auch heute in der Nähe der Rekordwerte. Irans Präsident Ahmadinedschad bezeichnete diese Entwicklung als "sehr gut". Die reichen Industrieländer, die über Milliarden an Dollar verfügten, sollten den wahren Preis für Rohöl zahlen. Iran ist der viertgrößte Ölexporteur der Welt.

      zuletzt aktualisiert: 21. April 2006 | 16:49
      Quelle: MDR INFO
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 01:57:16
      Beitrag Nr. 6.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.438 von Punicamelon am 23.04.06 00:11:46Die Investitionen in Ölförderung und -verarbeitung müßten ebenso erhöht werden wie die Markttransparenz, so die G 7.

      http://sg.biz.yahoo.com/060420/15/406fr.html

      Angesichts der Entwicklung des rig count und der gemeldeten
      Explorationserfolgen innerhalb der letzten 3 Jahre (abnehmender
      Grenznutzen) sollte man hier wohl besser geologisch als
      ökonomisch argumentieren.

      INTERVIEW:Tap Oil To Drill Again Soon After Jacala Blow

      By Matt Chambers
      Of DOW JONES NEWSWIRES

      MELBOURNE (Dow Jones)--Tap Oil Ltd. (TAP.AU) said it may start drilling its next target in a week after reporting a disappointing dry well which had been hoped to yield a billion barrels of oil.

      After Wednesday saying there were no obvious signs of hydrocarbons at the much-anticipated Jacala One offshore Western Australia, 25%-owner Tap Oil Thursday confirmed operator BHP Billiton (BHP) plans to plug and abandon the wildcat well.

      Analysts had said if Jacala lived up to expectations it could have almost trebled Tap's share price.

      "A dry well is always disappointing and this one was high risk," Perth-based managing director Paul Underwood told Dow Jones Newswires. "It was estimated at one billion barrels so we figured it was worth trying - had it worked it would have been tremendous."

      [...]

      Avatar
      schrieb am 23.04.06 02:16:21
      Beitrag Nr. 6.995 ()
      oder hier:

      http://www.theaustralian.news.com.au/story/0,20867,18866297-…

      Bad oil: Tap runs dry between Roc and hard place
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 05:59:56
      Beitrag Nr. 6.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.613 von danatbank am 23.04.06 02:16:21Iran eases oil supply fears

      TEHRAN (Reuters) - OPEC heavyweight Iran said on Saturday that it would not disrupt its oil exports as a weapon in its nuclear dispute with the West.
      Fears that Tehran, the world's fourth biggest oil exporter, could cut back its crude oil exports or disrupt energy shipments from the Gulf have helped drive oil prices to record highs above $75 a barrel in recent days.
      Tension between Iran and the West escalated sharply this month after Tehran said it had produced its first batch of enriched uranium and was forging ahead with plans for industrial-scale output, despite U.N. demands that it halt all enrichment work.
      Western nations, who are threatening to press for U.N. sanctions, accuse Iran of seeking to develop nuclear weapons and insist Iran stops enrichment, which has military and civilian uses. Iran says it only wants to produce electricity.
      Some Iranian officials have in the past suggested Tehran may use oil as a weapon in the dispute.
      But Oil Minister Kazem Vaziri said on Saturday Iran's oil supplies would not be disrupted.
      "We strongly believe there is no reason for sanctions but in any case we will not cut our oil exports," the minister told Reuters on the sidelines of an energy forum in Doha.
      The United Nations Security Council may consider sanctions against Tehran after studying a report due on April 28 from the International Atomic Agency (IAEA) on whether Iran is meeting its demands for a halt to uranium enrichment.
      "During the eight year war imposed on us by Iraq we never stopped exporting," the minister said in reference to the 1980-1988 Iran-Iraq conflict.
      He also quashed speculation that Iran could redirect exports to customers that were sympathetic to its cause. Iran ships most of its crude to the Far East while the majority of supplies to Europe goes to France, Italy, Spain, Greece and Turkey.
      "We will continue to meet our obligations to all of our customers," Vaziri said.
      NO RUSSIAN DEAL
      In Moscow, a senior Iranian diplomat played down a radio report that Tehran had a "basic agreement" with Moscow to enrich uranium in Russia and said no new deal had been struck.
      Earlier on Saturday Iranian state radio had quoted Iran's ambassador to the IAEA Ali-Asghar Soltanieh as saying only a few technical, legal and financial issues must be ironed out on a joint enrichment project with Russia.
      But speaking to Reuters in Moscow, where Iranian officials have held talks with Russian and European counterparts on the nuclear issue, Soltanieh said there had been no new progress on the enrichment talks.
      "Of course with the initiative of our Russian friends there have been some discussions with our European friends, but that is all I can say at this stage," he said. "There is no new agreement. This is the principle agreement we have had before."
      Russia has offered to enrich uranium for Iran to allay concerns that Tehran could use domestically produced enriched uranium to make nuclear bombs.
      But progress on the deal has been hindered by Iran's refusal to bow to international demands that it halt all home-grown enrichment work.
      A "basic agreement" on enrichment with Russia was previously announced by Iran in February but talks subsequently appeared to stall.
      Soltanieh reiterated Iran's position that its case did not merit Security Council involvement.
      "We are appealing to the international community not (to) let this go along the avenue to confrontation," he told Reuters.
      "I advise that, rather than deteriorating the situation, let's find a ways and a means to let the IAEA do its own job and (for) Iran (to) continue its cooperation," he said.
      (Additional reporting by Peg Mackey in Doha, Guy Faulconbridge in Moscow)

      http://today.reuters.com/news/articlenews.aspx?type=topNews&…
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 10:05:19
      Beitrag Nr. 6.997 ()
      6964

      Warum müssen 1500 Zentrifugen 1Jahr lang unter optimalen Bedingungen arbeiten, um das nötige Material für eine Atombombe zu schaffen?

      Hatte man in Los Alamos auch 1500 Zentrifugen?
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 10:19:48
      Beitrag Nr. 6.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.285.978 von janomann am 23.04.06 10:05:19verstehe dein Problem nicht ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 11:25:55
      Beitrag Nr. 6.999 ()
      ka.sandra

      Das ist nicht mein Problem. Aber vielleicht haben die Amerikaner damit ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 15:59:21
      Beitrag Nr. 7.000 ()
      Arabische Währung könnte Dollar schwächen

      Sechs Staaten am Persischen Golf, darunter Saudi-Arabien, nehmen sich den Euro als Vorbild - und planen für das Jahr 2010 eine eigene Währung. Experten halten das Projekt für realistisch - und glauben, dass es die dominierende Rolle des US-Dollars schwächen könnte.

      Frankfurt am Main - Die Europäische Zentralbank (EZB) will die sechs Mitgliedsstaaten des Golf-Kooperationsrates (GCC) bei Aufbau ihrer Währungsunion beratend unterstützen. Das gebe dem Vorhaben Gewicht, sagte der Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Bislang sind die jeweiligen Währungen der Länder an den Dollar gekoppelt, ihre Fremdwährungsreserven werden ebenfalls größtenteils in US-Dollar gehalten.

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      Die EZB habe den Golfstaaten Bahrain, Kuweit, Saudi-Arabien, Oman, Katar und Vereinigte Arabischen Emirate ein "bemerkenswertes Ausmaß an monetärer Konvergenz" bescheinigt.

      "Wir haben mit der EZB bei verschiedenen Gelegenheiten zusammengearbeitet", sagte der Exekutivdirektor der Währungsbehörde von Bahrain, Abdul Rahman Saif, der "Financial Times". Jetzt widme man sich "Fragen der Implementierung". Mit der Erarbeitung von Kriterien für den Beitritt zur Währungsunion - etwa Richtwerten für Inflation und Staatsverschuldung - hätten die Länder bereits begonnen, hieß es. Viele Entscheidungen stünden aber noch aus, so die über den Sitz der künftigen Zentralbank.

      Trend zu größeren Währungsräumen

      Das Projekt ist durchaus realistisch, sagte Chefanalyst Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Das Ziel, die Währungsunion bis zum Jahr 2010 einzuführen, halte er für "sehr ambitioniert, aber nicht unmöglich". Hellmeyer sieht einen weltweiten Trend, dass sich Regionen nach dem Vorbild der Euroländer zu einem gemeinsamen Währungsraum zusammenschließen. Eine ähnliche Entwicklung zeichne sich bereits in Asien ab - wobei aber noch nicht klar sei, ob sich auch Japan beteiligen wird. Diese Entwicklung ist laut Hellmeyer zu begrüßen, da sie zu einer Stabilisierung des weltweiten Finanzsystems beitrage.

      Der Erfolg des Euro in Dollar Chart zeigen fördert nach den Worten von BHF-Chefvolkswirt Uwe Angenendt den Trend zu größeren Währungsräumen. Die Vorteile lägen nicht alleine in geringeren Transaktionskosten, sondern auch in insgesamt deutlich niedrigeren Zinsen.

      Schnelle Akzeptanz erwartet

      "Die geplante gemeinsame Golfwährung könnte die Rolle des Dollar als dominierende Ölwährung in Frage stellen und damit die Finanzierung des US-Leistungsbilanzdefizites unterminieren", sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Diese könne so zu einem erheblichen Belastungsfaktor für den Dollar werden. Die beratende Rolle der EZB dürfte den Einfluss und die Attraktivität des Euro in der Region erhöhen.

      "Die künftige Währung wäre aufgrund der Deckung durch Öl-Einnahmen :Dauch als potentielle Reservewährung für Zentralbanken interessant." Zudem würden die sechs Staaten ihre Ölexporte vermutlich in der neuen Golfwährung abwickeln, was die weltweite Dollarnachfrage verringern würde. Die betroffenen Länder verfügen über die Hälfte der bekannten weltweiten Erdölreserven.

      Auch Hellmeyer sieht bereits heute die Rolle des Dollars als primäre Reservewährung im Schwinden. So gab beispielsweise die schwedische Notenbank am Freitag bekannt gegeben, dass sie ihre Dollarreserven um 17 Prozentpunkte reduziert hat. "Eine weitere attraktive Währung dürfte die Rolle des Dollar weiter unterminieren." Laut Fritsch sprechen auch politische und religiös motivierte Faktoren für eine schnelle Akzeptanz der neuen Währung. Zweifel an einer möglichen Rolle als Reservewährung hat hingegen Angenendt, da die Region politisch immer noch sehr instabil sei.

      Eine unmittelbare Gefahr für den Dollar sieht Fritsch allerdings auch noch nicht, da noch einige Jahre bis zum Entstehen der Golf-Währungsunion vergehen dürften. Die Entwicklung müsse "man jedoch im Auge behalten".
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