checkAd

    Noch ein Grund rot/gruen abzuwaehlen: Trittins Aeusserungen zum Hurricane Katrin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.09.05 14:16:54 von
    neuester Beitrag 12.09.05 12:02:24 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.004.045
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 441
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 14:16:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Noch ein Grund rot/gruen abzuwaehlen: Trittins Aeusserungen zum Hurricane Katrin

      Bislang keine Beileidsbekundung fuer die Opfer von Hurricane Katrin, sondern nur ein absolut fehlgeleiteter Kommentar vom deutschen Chef-Demagogen in Sachen Klimawandel, nach dem Motto “selbst Schuld.”

      Solche Leute verdienen es, am 18.09. abgewaehlt zu werden.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.h…

      KOMMENTAR

      Bashing statt Spenden

      Von Claus Christian Malzahn

      Hurrikan "Katrina" forderte Hunderte Menschenleben, richtete Milliardenschäden an. Doch statt Anteilnahme und Spendenaufrufen hören die Amerikaner aus Deutschland vor allem Häme und Belehrungen. Das transatlantische Verhältnis steuert auf seinen beschämenden Tiefpunkt zu - schuld daran ist die amtierende Regierung.

      Berlin - Fürs Protokoll: Bundeskanzler Gerhard Schröder hat gestern US-Präsident George Bush zur Hurrikan-Katastrophe kondoliert. Der Kanzler versicherte, er und seine Landsleute empfänden "großes Mitgefühl für das Schicksal der vom Hurrikan betroffenen Menschen".

      Vielen Dank auch. Das war`s dann. Keine finanziellen Hilfszusagen, null Sofortmaßnahmen, nach Tagen dann ein zögerliches Hilfsangebot des deutschen Innenministers. Das Krisengebiet liegt ja auch nicht in der Dritten Welt, sondern in den Vereinigten Staaten von Amerika. Tatsächlich kann die deutsche Helferarmee, gestählt in Einsätzen vom Kosovo bis nach Afghanistan, diesmal zu Hause bleiben, weil die US-Behörden die Lage im Griff haben, so gut es eben geht.

      Aber deutsche Hilfsgelder an amerikanische Hilfsorganisationen wären auf der anderen Seite des Atlantiks sicher willkommen. Offenbar glaubt man hierzulande, dass die Amerikaner unser Geld nicht brauchen. Merkwürdig: Dieselben Leute, die sonst immer die neue Armut, die Ghettos und die Slums in den USA beweinen, wenn sie die Vereinigten Staaten als gnadenlosen Monsterkapitalistenstaat beschreiben, sind jetzt, wo Hilfe wirklich gefragt ist, ganz still.

      Offenbar haben die Amis doch selber schuld: "Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie `Katrina`, also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden." Sagt wer? Sagt Jürgen Trittin, Bundesumweltminister, der Mann, der findet, dass wir alle zu viel Auto fahren, der unser Land mit Windmühlen übersät und mit dem Dosenpfand gesegnet hat.

      In einem Moment, wo im Süden der USA die Leichen noch nicht gezählt sind, fällt dem deutschen Umweltminister nichts anderes ein, als dem amerikanischen Präsidenten in einem von der "Frankfurter Rundschau" veröffentlichten Aufsatz zu bescheinigen, dass die USA letztlich selbst schuld seien an dieser Katastrophe. 3931 Zeichen ist der Text lang, kein Buchstabe des Bedauerns ist darin zu finden. Mit dieser kühlen, hämischen Grundhaltung steht Trittin nicht alleine da. Auch die Berichterstattung der meisten deutschen Medien zielt in diese Richtung: Hätte George W. Bush mal auf Onkel Jürgen gehört und in Kyoto das Protokoll unterschrieben, dann wäre das nicht passiert.

      Bullshit. Trittins Text ist ein Schlag in das Gesicht aller Opfer. Nehmen wir mal an, der Umweltminister hätte Recht und es gäbe den behaupteten Zusammenhang zwischen Treibhauseffekt und Hurrikan "Katrina" - dann wäre zurzeit kaum die Stunde, im deutschen Wahlkampf wieder US-Bashing zu betreiben und den Finger nach Washington zu richten. Vor drei Jahren verglich Hertha Däubler-Gmelin kurz vor der Wahl den amerikanischen Präsidenten mit Adolf Hitler - diesmal nutzt der deutsche Umweltminister die gute Gelegenheit einer Naturkatastrophe, um einen etwas subtileren Antiamerikanismus unters Volk zu bringen und sich nebenbei noch mal ordentlich auf die Schulter zu klopfen: "Ein `Kyoto zwei` wird dringend gebraucht", lautet die Überschrift seiner gefühllosen Streitschrift.

      Es gibt namhafte Wissenschaftler und Nobelpreisträger, die das Problem globaler Erwärmung ganz anders sehen als Jürgen Trittin. Viele halten die Bekämpfung von Aids, Hunger, Malaria auf der globalen Prioritätenliste für wesentlich wichtiger als die Verringerung des CO2-Ausstoßes, und diese Leute, die das im vergangenen Jahr in einer Erklärung namens "Kopenhagener Konsens" deutlich gemacht haben, stehen wirklich nicht auf der Payroll der texanischen Ölindustrie. Aber darum geht es jetzt auch nicht. Jetzt geht es um Mitgefühl mit den Menschen im Süden der USA, die von einem Jahrhundertsturm gestraft wurden. Für den können sie nichts. Die Deutschen konnten allerdings eine Menge für den Zweiten Weltkrieg - trotzdem regnete es anschließend Care-Pakete aus den USA. Trittins Besserwisserei ist deshalb nicht nur geschmacklos - sie ist auch geschichtsvergessen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 14:21:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, ja, so sind Sie eben die grünen "Gutmenschen" mit Ihrer selbstgeschaffenen Pseudomoral! :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 14:21:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Äusserungen sind beschämend! Trittin zeigt seine hässliche, antiamerikanische Fratze.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 16:00:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Als wenn Trittins hirnverbrannter Dosenpfand und Windmühlenbau auch nur einen einzigen Hurrikan verhindern würden !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 21:01:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaub ja unserem Umweltjürgen einfach alles.

      Hätten wir Kyoto nicht unterschrieben, wäre das Unwetter in Süddeutschland, Österreich und Schweiz sicherlich auch ein ausgewachsener Hurridingsbums geworden.

      Jürgen hat schon Recht. Die Unterschrift hat uns vor Schlimmerem bewahrt. Und wir sollten noch viele Unterschriften leisten und Windmühlen bauen und Atomkraftwerke nach China verkaufen dann kann uns überhaupt nix mehr passieren!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1140EUR +14,57 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 21:25:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Glück, dass der Trittin in Kürze sein Unwesen als Minister zukünftig nicht mehr weiter betreiben kann !!!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 12:00:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man sollte sich auch mal fragen, weshalb der Trittin auf seinen Briefen nur "Bundestag" stehen hat und nicht "Deutscher Bundestag" so wie alle anderen Abgeordneten.

      Offenbar hat der ein Problem mit dem "deutschsein" !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 12:02:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Angesichts der schweren Versäumnisse von Bush müssen sich hier wohl einige bei Trittin entschuldigen.:mad:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Noch ein Grund rot/gruen abzuwaehlen: Trittins Aeusserungen zum Hurricane Katrin