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    Sanochemia Pharmazeutika AG - meine ersten Eindrücke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.05 13:13:27 von
    neuester Beitrag 13.02.12 19:57:08 von
    Beiträge: 146
    ID: 1.006.613
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    ISIN: AT0000776307 · WKN: 919963
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      Avatar
      schrieb am 13.09.05 13:13:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Um überflüssige Längen zu vermeiden, zunächst einige Daten:
      Firmensitz Wien, seit 1999 an der Frankfurter Börse gelistet.

      Umsatzentwicklung (GJ: 1.10.-30.9.)
      1998/1999: 3,5 Mio. €
      1999/2000: 12,3 Mio. €
      2000/2001: 13,0 Mio. €
      2001/2002: 18,3 Mio. €
      2002/2003: 18,7 Mio. €
      2003/2004: 25,8 Mio. €
      2004/2005: ca. 30 Mio. € (Q1 bis Q3: 26,2 Mio. €)
      2005/2006: ca. 35 Mio. €

      Ergebnisentwicklung: Im laufenden Geschäftsjahr überzeugend die Gewinnzone erreicht.

      Q1 bis Q3 2004/2005:
      EGT = 6,5 Mio. €
      EAT = 5,0 Mio. €
      EPS = 0,49 € (bei 10.155.598 Aktien)
      cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit: 11,5 Mio. €
      Freier cash flow: 6,7 mio. €

      Aus der aktuellen Bilanz:
      Nettofinanzguthaben = 1,50 € je Aktie
      Eigenkapital = 5,73 € je Aktie
      Eigenkapitalquote = 70 %

      Börsenkurs: 9,80 €


      Zur Geschäftstätigkeit:

      Hauptumsatzträger ist der Wirkstoff Galantamin (ein Cholinesterasehemmer), für dessen synthetisches Produktionsverfahren Sanochemia ein internationales Patent besitzt. Der Wirkstoff wird von J+J/Jannssen als Lizenzprodukt unter dem Namen Razadyne (vormals: Reminyl) vertrieben. Indikation: Morbus Alzheimer. Umsatz des Medikaments im Jahr 2004: 221 Mio. USD (2003: 177 Mio. USD).

      Darüber hinaus produziert Sanochemia verschiedene Medikamente im Auftrag anderer Pharmafirmen (u.a. Torasemid für Hexal/Novartis und OTC-Medikamente wie Actovegin, Tantum verde etc.).

      Die Einnahmen aus den Synthese-/Produktionsaktivitäten reichen mittlerweile aus, um aus dem freien Cash flow den Ausbau der eigenen Produktpipeline zu finanzieren.

      F & E-Aktivitäten:

      Forschungsaktivitäten zum einen im Bereich des Galantamin und dessen Derivate. Wie bereits erwähnt, besitzt Sanochemia (bis zum Jahr 2014) die Rechte an der Galantaminsynthese. Erfolgversprechende Derivate des Galantamin dürfte Sanochemia wohl auch in Zukunft in Kooperation mit einem Großkonzern auf den Markt bringen, würde sich künftig jedoch sicherlich Co-Marketing-Rechte sichern (was sich positiv auf die Gewinnsituation auswirken sollte).
      Derzeit wird an der Formulierung von Galantamin(-Derivaten) gearbeitet, die u.a. zur Behandlung des neuropathischen Schmerzes eingesetzt werden sollen. Eine neue Anwendungstechnologie ist in diesem Zusammenhang als Patent angemeldet worden.

      Eine Durchsicht der einschlägigen Medizindatenbanken zeigt, dass die Ursprungssubstanz Galantamin bereits im Zusammenhang mit anderen Indikationen getestet worden ist (u.a. postoperative Verwirrtheitszustände, kognitiven Störungen bei Schizophrenie usw.).
      Die Ergebnisse scheinen sehr erfolgversprechend zu sein, die Erfahrung lehrt jedoch eine gewisse Zurückhaltung gegenüber vorschneller Euphorie.
      Tatsache ist jedenfalls, dass im Zusammenhang mit der Galantamingruppe weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen wahrscheinlich erscheinen (auf Basis der Grundindikation wegen einer zunehmenden Zahl von Alzheimerkranken, später ggf. auf Basis neuer Derivate und Formulierungen mit zusätzlichen Indikationen).

      Bei der Suche nach Risiken bin ich auf zwei plazebokontrollierte Galantamin-Studien gestoßen, die an Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung – nicht also unter der zugelassenen Indikation, d.h. nicht an Alzheimerpatienten – durchgeführt worden sind. In diesen Studien wird über eine vermehrte Sterblichkeit in der Galantamin-Testgruppe berichtet. Unter den Todesursachen fallen kardiovaskuläre Komplikationen auf. Die Ergebnisse dieser Studien werden gegenwärtig noch näher analysiert, zumal in zahlreichen Vorgängerstudien (die an Alzheimer-Patienten durchgeführt worden sind) die Sterblichkeitsrate in der Plazebogruppe deutlich höher war (s. auch Informationen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft). Die Ergebnisse der beiden oben genannten Studien, die auf eine erhöhe Todesrate in der Testgruppe hinweisen, werden auch aus anderen Gründen in Frage gestellt.

      Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war nicht dabei :D und enthalte mich der Meinung. Mögliche kardiovaskuläre Nebenwirkungen, die bei bestimmten Vorerkrankungen durchaus schwerwiegend sein können, liegen meiner Meinung nach in der Natur eines Cholinesterasehemmers. Führende Alzheimer-Spezialisten (angesehene Kliniker, nicht etwa Pharmalobbyisten) vertreten daher die Meinung, Galantamin werde weiterhin ein Wachstumsmedikament sein, wobei selbstverständlich mögliche Nebenwirkungen bei der Indikationsstellung (und Dosierung) berücksichtigt werden müssen (kardiovaskuläre Vorerkrankungen beachten etc.). Angesichts der alternden Bevölkerung und der Zunahme von Alzheimerpatienten kann daher mit großer Wahrscheinlichkeit von weiterhin steigenden Galantaminerträgen ausgegangen werden (wobei mögliche neue Indikationsfelder weiteres Potential bieten).

      Bei den sonstigen F&E-Aktivitäten fährt Sanchemia folgenden generischen Ansatz: Die Gesellschaft versucht, Substanzen, deren Wirkung nachdrücklich bewiesen ist und deren Patente ausgelaufen sind, mit anderer Formulierung auf neuen Märkten einzuführen. Ein konkretes Beispiel: Der von Gedeon Richter entwickelte Wirkstoff Tolperison wird seit Jahren – insbesondere in (Ost)Europa – erfolgreich als Muskelrelaxans zur Behandlung von Rückenschmerzen eingesetzt. Sanochemia hat den Wirkstoff neu formuliert und bereitet gerade eine multizentrische Phase III-Studie vor, nach deren Abschluss ein Zulassungsantrag bei der FDA gestellt werden soll. Da der Wirkstoff noch nie in den USA zugelassen war, dürfte Sanochemia nach Markteinführung einen fünfjährigen Produktschutz für den US-Markt erhalten. Meiner Erwartung zufolge wird Sanochemia (vermutlich bereits während der letzten klinischen Testphase) einen Partner mit ins Boot holen, da die Gesellschaft kaum in der Lage sein wird, die Vermarktung des Mittels in den USA in Eigenregie durchzuführen (vermutlich dürfte bereits die Durchführung der letzten klinischen Studienphase die Budgets des Unternehmens überfordern).
      Sanochemia geht davon aus, mit dem Tolperisonpräparat (gemeinsam mit dem Vertriebspartner) am geschätzten jährlichen Marktvolumen für Muskelrelaxantien in Höhe von geschätzten 1 Mrd. USD mit ca. 10 bis 20 Prozent zu partizipieren. Legt man seinen Überlegungen den (aus meiner Sicht realistischeren) niedrigeren Prozentwert zugrunde, so entspräche dies immerhin einem jährlichen Umsatzvolumen in Höhe von 100 Mio. USD.
      Mögliche Risiken könnten darin bestehen, dass es bei den klinischen Studien zu weiteren Verzögerungen kommt (ursprünglich war der Beginn der Phase III-Studie bereits für das Q1 2005 angekündigt) und zwischenzeitlich ggf. Konkurrenzprodukte auf den Markt gebracht werden.
      Dass eine andere Gesellschaft in der Zwischenzeit für eine eigene Tolperisonformulierung die Zulassung beantragen (und somit den fünfjährigen Produktschutz für sich beanspruchen) könnte, erscheint wenig wahrscheinlich, da andere Pharmaunternehmen dem Vernehmen nach an keinem derartigen Projekt arbeiten.
      Fazit zu Tolperison: Ein interessanter Ansatz, wie ein kleines Pharmaunternehmen mit vergleichsweise geringen Mitteln bei geringem Risiko möglicherweise ein durchaus nennenswertes Marktsegment besetzen kann.

      Zu diesem selektiv-generischen Ansatz passen die Aktivitäten der Gesellschaft im Markt für Röntgenkontrastmittel. Dort hat die Gesellschaft bereits verschiedene Mittel (u.a. Scanlux, Secrelux, Gastrolux und Barilux) im Angebot und ist dem Vernehmen nach damit beschäftigt, andere volumenstarke Kontrastmittel großer Konzerne, deren Patente bald auslaufen, zur Marktreife zu bringen.
      Dass Sanochemia bereits mit Scanlux (Wirkstoff Iopamidol) bewiesen hat, dass die Gesellschaft in der Lage ist, ein Röntgenkontrastmittel-Generikum international erfolgreich zu platzieren, stimmt in diesem Zusammenhang recht zuversichtlich.


      Angesichts der beeindruckenden Unternehmensentwicklung (Umsatzverzehnfachung innerhalb von sieben Jahren, Erreichen der Gewinnzone im laufenden Geschäftsjahr mit beeindruckender Dynamik) und eines durchaus interessanten Geschäftsmodells könnte Sanochemia auf längere Sicht durchaus ein interessantes Investment sein.

      Ich möchte an dieser Stelle meine Ausführungen erst mal beenden, da es noch andere Dinge im Leben gibt, als im WO-Forum Beiträge zu schreiben :D

      Die Diskussion ist jedenfalls eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 16:11:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das EBT von 6,5 Mio enthält Erträge aus spekulativen Finanztransaktionen von 3,35 Mio.

      Besser geht man vom EBIT von 3,1 Mio aus. Darin sind 1,5 Mio aktivierte Eigenleistungen enthalten. Auch ohne diese macht S. also mittlerweile operativ Gewinn.

      Wenn man das bestehende Geschäft mit € 7,- pro Aktie bewertet, so zahlt man € 1,80 für die Entwicklungsprojekte oder rund 18 Mio.

      Von Vorteil dürfte sein, daß S. nicht nur Entwicklungskompetenz hat, sondern auch die Produktion abdeckt und dort Gewinne erzielt. Das know-how aus beiden Bereichen ergänzt sich. Die Produktion ist durch die Patente hochprofitabel, operative Marge ca. 33%.

      Es bleiben die Zulassungen CH und Dt. für Tolperison (Rückenschmerzen) abzuwarten. Immerhin ein verbreitetes Leiden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 17:48:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja, der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten bei der Verwaltung des Finanzvermögens mißfällt (auch) mir. Bislang hat das Unternehmen mit Devisenoptionsgeschäften und Futurekontrakten gut verdient, insgesamt halte ich von spekulativen Transaktionen dieser Art jedoch wenig. Vielleicht zeigt der Vorstand ja Einsicht (Kögel sollte ein warnendes Beispiel sein.)

      Von der Aktivierung von F&E-Leistungen für Tolperison bin ich ebenfalls nicht begeistert. Da der Wirkstoff sich jdoch bereits in der Klinik bewährt hat und es demzufolge bei der Zulassung keine unangenehmen Überraschungen geben sollte, ist die Aktivierung nach IAS wohl vertretbar.

      @Goldmine
      Von der Zulassung des Tolperison-Präparats in Deutschland und der Schweiz verspreche ich mir nicht allzu viel, da ähnliche Medikamente (mit identischem Wirkstoff, nur etwas ungünstiger Rezeptur = andere Kinetik der Wirkstoff(f)reisetzung) in diesen Ländern bereits auf dem Markt sind (in Deutschland von Strathmann, in der Schweiz von Labatec-Pharma). Entscheidend wird aus meiner Sicht die US-Zulassung sein, die nennenswertes Potential eröffnen würde (dort hätte Sanochemia einen fünfjährigen Produktschutz).


      Was ganz allgemein vorteilhaft erscheint: Sanochemia fristet an der Börse bislang ein Mauerblümchendasein, von niemandem analysiert, von niemandem empfohlen ... die Markttechnik sieht unter diesen Aspekten recht erfreulich aus.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 08:59:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Positiv zu erwähnen ist noch, dass Sanochemia ca. 20 % des Umsatzes in Forschung investiert und FDA-erfahren ist (Zulassung des HIV-Tests „Fluorognost“, der in den USA mittlerweile Marktführer im Bereich der Immunfluoreszenztests ist).

      Die Produktionsanlagen erfüllen GMP- und FDA-Standards.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 09:53:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein mögliches neues Indikationsfeld für Galantamin:


      Clin Neuropharmacol. 2005 May-Jun;28(3):139-41
      The effect of galantamine added to clozapine on cognition of five patients with schizophrenia.

      Bora E, Veznedaroglu B, Kayahan B.

      Ege University School of Medicine, Department of Psychiatry, Izmir, Turkey. emrebora@hotmail.com

      Although clozapine may be beneficial for the treatment of cognitive dysfunction in schizophrenia, it may also impair some cognitive skills as a result of its anticholinergic activity. In this case series, the impact of galantamine administration on 5 patients with schizophrenia who had been treated with clozapine are reported. Neuropsychological assessment was administered before and after 8 weeks of 16 mg/d galantamine treatment. In this case series, galantamine was well tolerated by all of the patients. Three of the patients were much improved in sustained attention tasks. Most of the patients were also improved in psychomotor speed and selective attention tasks. Two patients with low pretreatment memory scores seemed to also be improved. Our results suggest that the possible role of galantamine as a cognitive enhancer in schizophrenia should be investigated in controlled trials.

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      Avatar
      schrieb am 14.09.05 10:29:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch eine weitere aktuelle Veröffentlichung, die in dieselbe Richtung zielt:

      Isr J Psychiatry Relat Sci. 2005;42(1):33-44.
      Therapeutic implications of a selective alpha7 nicotinic receptor abnormality in schizophrenia.

      Deutsch SI, Rosse RB, Schwartz BL, Weizman A, Chilton M, Arnold DS, Mastropaolo J.

      Department of Veterans Affairs Medical Center, Washington, DC, USA. Stephen.Deutsch@med.va.gov

      A convergence of preclinical pharmacology, and human autopsy and genetic data support the existence of reduced expression and function of the alpha7 nicotinic receptor in patients with schizophrenia. The alpha7 nicotinic receptor is a member of a family of ligand-gated ion channels. The alpha7 nicotinic receptor may play an essential role in auditory sensory gating and voluntary smooth pursuit eye movements, two psychophysiological functions that are abnormal in patients with schizophrenia and closely related unaffected biological relatives. Diminished expression or function of the alpha7 nicotinic receptor in schizophrenia has stimulated consideration of selective full or partial alpha7 nicotinic receptor agonists as possible therapeutic interventions for this disorder. Further, the availability of positive allosteric modulators of nicotinic receptors that can improve the efficiency of transduction of the acetylcholine signal and prevent the rapid desensitization of the receptor should encourage these novel treatment approaches (e.g., galantamine).
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 11:32:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nachfolgend zwei weitere Arbeiten aus renommierten internationalen Zeitschriften, in denen über den erfolgreichen Therapieeinsatz von Galantamin bei Patienten
      1. mit Hirntraumata
      2. mit zerebrovaskulären Erkrankungen
      berichtet wird.

      Sanochemia selbst berichtete bereits über die erfolgreiche Behandlung postoperativer Bewußtseinsstörungen mit Galantamin.

      Fazit: Nach aktueller Datenlage erscheint eine (möglicherweise beträchtliche) Indikationsausweitung - mit all ihren positiven Auswirkungen auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung von Sanochemia - realistisch.



      Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychiatry. 2005 Jan;29(1):61-7. Epub 2004 Dec 8.
      Central acetylcholinesterase inhibitors in the treatment of chronic traumatic brain injury-clinical experience in 111 patients.

      Tenovuo O.

      Department of Neurology, University of Turku, Kiinamyllynkatu 4-8, 20520 Turku, Finland. olli.tenovuo@tyks.fi

      PURPOSE: Theoretically, central acetylcholinesterase inhibitors (CAIs) could alleviate at least some of the main symptoms of chronic traumatic brain injury (TBI). The aim of this report is to describe clinical experience of the treatment of chronic TBI with these drugs. GENERAL METHODS: From an outpatient clinic material, 111 patients were selected having chronic stable TBI with at least one of the following target symptoms: fatigue, poor memory, diminished attention or diminished initiation. Patients received in random donepezil, galantamine or rivastigmine. The evaluation of the treatment response was based on the subjective view of the patient. FINDINGS: As first treatment, 27 patients received donepezil, 30 galantamine and 54 rivastigmine. Altogether 41 patients tried more than one drug, but only three patients tried all three alternatives. In total, 61% of patients had a marked positive response and 39% a modest or no response. The clearest effect was in almost all responders a better vigilance and attention causing better general function. About half of the patients (55%) wanted to continue therapy with one of these drugs. The therapeutic response became very quickly and at low doses. There were no significant differences between the three drugs either in effect or tolerability. The age, sex, type of injury, severity of TBI or elapsed time after injury did not affect the response. The mean dose in maintenance therapy was 7.2 mg od for donepezil, 5.0 mg bid for galantamine and 2.3 mg bid for rivastigmine. Side effects or inadequate therapeutic response were the main causes for discontinuation with nearly equal frequency. Paradoxical responses were seen in some patients. CONCLUSIONS: CAIs show a very promising therapeutic potential in the treatment of chronic TBI. There were no significant differences between the three drugs. Large-scale randomised double-blinded placebo-controlled studies are clearly needed.



      J Neurol Sci. 2004 Nov 15;226(1-2):63-6
      Treatment of vascular dementia--evidence from clinical trials with cholinesterase inhibitors.

      Erkinjuntti T, Roman G, Gauthier S.

      Helsinki University Central Hospital, Helsinki, Finland. Timo.Erkinjuntti@HUS.fi

      Cerebrovascular disease (CVD), as well as secondary ischemic brain injury from cardiovascular disease, are common causes of dementia and cognitive decline in the elderly. In addition, CVD frequently contributes to cognitive loss in patients with Alzheimer`s disease (AD). Progress in understanding the pathogenetic mechanism involved in vascular cognitive impairment (VCI) and vascular dementia (VaD) has resulted in promising treatments of these conditions. Cholinergic deficits in VaD are due to ischemia of basal forebrain nuclei and of cholinergic pathways and can be treated with the use of the cholinesterase inhibitor agents used in AD. Controlled clinical trials with donepezil, galantamine and rivastigmine in VaD, as well as in patients with AD plus CVD, have demonstrated improvements in cognition, behavior and activities of daily living.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 17:39:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Joschka Schröder:

      freut mich, dass sich auch hier bei WO eine die Mühe macht, Sanochemia einwenig bekannter zu machen (populärer ?!?!?!?!). Ich bin selbst seit über 5 jahren investiert (und von der Aktie überzeugt! Sonst wäre ich nicht geblieben als wir Kurse von 2.- gesehen haben!)

      Noch ein kleiner "Leckerbissen" für alle die es sich überlegen einzusteigen!

      30.08.2005

      Sanochemia stellt Aktionären für 2005/06 Dividende in Aussicht

      Utl.: Geschäftsjahr aber noch von Verlustvorträgen geprägt - Weiter
      15 bis 20 Prozent organisches Wachstum =

      Wien (APA) - Das Wiener Pharmaunternehmen Sanochemia stellt seinen Aktionären für das kommende Wirtschaftsjahr 2005/06 erstmals eine Dividende in Aussicht. Dieses und auch das kommende Geschäftsjahr werde zwar noch von Verlustvorträgen belastet sein, nächstes Jahr werde es aber vielleicht schon eine Dividende geben, sagte Aufsichtsratschef und Miteigentümer Werner Frantsits am Mittwoch in Wien vor Journalisten. "Ich bin kein Feind von Dividenden, unsere Aktionäre sollen langfristig eine vernünftige Dividendenrendite erzielen", so Frantsits.

      Auch für die kommenden Jahre erwarte Sanochemia ein organisches Wachstum von jährlich 15 bis 20 Prozent, sagte Finanzchef Herbert Frantsits. Für das Gesamtjahr 2004/05 (per Ende September) bedeute dies einen Umsatz von rund 30 Mio. Euro nach 25,8 Mio. Euro in 2003/04. Für das kommende Geschäftsjahr 2005/06 lautet die "vorsichtige" Schätzung auf 35 Mio. Euro.

      Neben dem organischem Wachstum werde sich durch Akquisitionen, Verlizensierungen und neuen Produkten zusätzliches Wachstumspotenzial ergeben, führte Aufsichtsratschef Werner Frantsits aus. Neben dem Kauf einer Vertriebsfirma verhandle derzeit Vorstandsvorsitzender Josef Böckmann in den USA auch über Verlizensierungen. Der ertragsträchtige US-Pharmamarkt werde von Sanochemia derzeit noch nicht gut bearbeitet. Für Röntgenkontrastmittel seien in den USA beispielsweise die dreifachen Preise von Europa zu erzielen. In einem Jahr sollte dafür die US-Zulassung erreicht werden. Von Österreich aus sei der US-Arzneimittelmarkt aber schwierig in den Griff zu bekommen.

      Weitere Wachstumstreiber sieht Frantsits in den Entwicklungsländern. Außer in Afrika steige die Lebenserwartung auf der ganzen Welt, beispielsweise in Indien oder China jährlich um 25 bis 30 Prozent. Mit der steigenden Lebenserwartung komme es auch zu überproportional steigenden Arzneimittelausgaben. "In den nächsten 50 Jahren ist diese Entwicklung nicht aufzuhalten", so der Aufsichtsratschef. Aber auch in Deutschland oder Österreich gebe es teilweise noch eine hohe Unterversorgung mit Medikamenten, etwa bei Patienten mit Alzheimer, Rheuma-Erkrankungen oder Osteoporose.

      Keine guten Entwicklungsmöglichkeiten sieht das Pharmaunternehmen dagegen in den osteuropäischen Ländern. Dort werde großteils kein Wert auf moderne Therapien gelegt, die Arzneimittelpreise seien sehr schlecht und der Zahlungsverzug betrage ein halbes bis ein ganzes Jahr.

      Sanochemia beschäftigt sich als Nischenplayer mit der Entwicklung und Produktion von innovativen und hochmargigen Pharmaspezialitäten in den Bereichen Zentralnervensystem/Neurodegeneration, diabetische Neuropathie, Rückenschmerz, Herz/Kreislauf und Onkologie. Es stellt Wirkstoffe für hochwertige eigene und fremde Pharmaprodukte her und erzeugt und vertreibt weltweit radiologische Produkte wie Röntgenkontrastmittel oder HIV-Tests. Bekanntester Wirkstoff ist synthetisches Galantamin, das bei Alzheimer-Demenz angewendet wird.
      (Schluss) ggr/wyk
      ~
      WKN 919963
      ISIN AT0000776307
      WEB http://www.sanochemia.at


      :cool: Also stürzt euch auf die Sanochemia wie die geier,.......... :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:50:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Interessante Diskussion!

      Hat jemand eine Erklärung dafür, dass Sal. Oppenheim für das laufende Geschäftsjahr den Gewinn je Aktie auf 0,15 € schätzt (Schätzung vom Juli), wo doch schon in den ersten drei Quartalen zusammen 0,49 € je Aktie verdient worden sind? Sind die Analysten nicht auf dem laufenden?
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 20:19:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      zu #9

      Bei kleineren Werten erfolgt die Anpassung der Gewinnschätzungen oft sehr träge, weil sich niemand ernsthaft mit den Unternehmen beschäftigt.


      Onvista rechnet z.B. noch mit einem EPS in Höhe von 0,33 €, die Erste Bank nennt 0,32 € (beide Werte immerhin mehr als doppelt so groß wie der von Dir zitierte Wert).

      Das tatsächliche Ergebnis je Aktie dürfte ein ganzes Stück besser ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 19:05:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Joschka, die Überschrift ist viel zu zurückhaltend formuliert, so wird niemand auf die Aktie aufmerksam ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 08:31:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dass Sanochemia ein österreichisches Unternehmen ist, dürfte am heutigen Börsentag ein erheblicher Vorteil sein ...
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 19:01:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lang & Schwarz - Daily Trader: Sanochemia Pharmazeutika AG
      19.09.2005 (09:55)

      Sanochemia Pharmazeutika AG: (News/Kurs/Chart/Board) Die Aktie von Sanochemia bewegt sich seit Mitte April in einem intakten Aufwärtstrend. Im Zuge einer kurzfristigen Konsolidierung konnte die Aktie den Widerstand bei 8,55 Euro signifikant durchbrechen. In der folgenden steilen Aufwärtsbewegung konnte auch der Widerstand bei 9,58 Euro nachhaltig durchbrochen werden und im folgenden erfolgreich als Unterstützung getestet werden. Die Markttechnik ist weiterhin positiv. Der MACD steht weiterhin auf Kaufen. Der RSI befindet sich zwar im überkauften Bereich, die weiterhin stark steigende Bewegungsdynamik bestätigt jedoch den intakten Aufwärtstrend. Auch der steigende GD 100 bestätigt den derzeitigen Trend. Sollte die Unterstützung bestehen bleiben, ist aus charttechnischer Sicht der Weg bis 10,70 Euro erst einmal frei.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 09:21:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kann mir einer von Euch erklären warum der Wert nur noch bei 9.80 Euro steht. Im Jahre 2000 stand er bei fast 100.:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 10:22:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein erstes, wenn auch dürftiges Kursziel:

      Die Analysten der Erste Bank stufen die Aktie des österreichischen Unternehmens Sanochemia (ISIN AT0000776307/ WKN 919963) nach wie vor mit "accumulate" ein.

      Das Unternehmen habe beim operativen Gewinn im dritten Quartal den Turnaround erzielt. Somit habe sich der operative Gewinn der ersten drei Quartale auf 5 Mio. EUR belaufen, während Sanochemia vom ersten bis dritten Quartal des vergangenen Jahres noch einen operativen Verlust von 2,3 Mio. EUR habe verbuchen müssen. Generell hätten die Neun-Monats-Zahlen die vorläufigen Ergebnisse bestätigt. Das Unternehmen habe im Berichtszeitraum wieder verstärkt in den Bereich Forschung & Entwicklung investiert, obwohl das hohe Niveau der Vergangenheit nicht wieder erreicht worden sei.

      Für das laufende Finanzjahr 2004/2005 würden die Analysten der Erste Bank mit einem Nettogewinn von 5,4 Mio. EUR rechnen, das EBITDA sehe man bei 7,58 Mio. EUR. Die EPS-Prognose laute auf 0,53 EUR, das KGV liege bei 18,7. Für das Finanzjahr 2005/2006 würden die Analysten ein EPS von 0,47 EUR prognostizieren (KGV: 21,2). Das Kursziel sehe man bei 10,70 EUR.

      Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten der Erste Bank für die Sanochemia-Aktie weiterhin das Rating "accumulate". Analyse-Datum: 20.09.2005
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 20:14:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schild2, im Jahr 2000 stand fast alles bei 100 Euro (wenn nicht bei mehr!).
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:15:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      zu #15

      "Das Unternehmen habe beim operativen Gewinn im dritten Quartal den Turnaround erzielt." :confused:

      EBIT Q1: 0,8 Mio. €
      EBIT Q2: 1,4 Mio. €
      EBIT Q3: 0,8 Mio. €
      Die EBITDA-Werte sind entsprechend höher.
      Der Turnaround wurde also bereits im ersten Quartal erzielt.


      Die geschätzte EPS-Gesamtjahresprognose für 2004/2005 dürfte realistisch sein, da im laufenden Quartal noch größere F&E-Aufwendungen anfallen (bzw. angefallen sind).

      Ebenso rechne ich für das kommende Geschäftsjahr mit einem relativ hohen Aufwand, der u.a. im Zusammenhang mit der Tolperison-US-Studie (aber auch mit anderen Entwicklungsprojekten) entstehen dürfte.
      Andererseits könnte es im GJ 2005/2006 auch nennenswerte zusätzliche Mittelzuflüsse durch einen Vertragsabschluß mit Kooperationspartnern für das Tolperison-US-Projekt geben.
      Insgesamt ist zum jetzigen Zeitpunkt kaum eine valide Gewinnprognose für das kommende GJ möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:26:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      In den Kurs scheint heute Bewegung zu kommen. Umsatz 45.000 Stück, Kurs plus 3,5 %.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 22:17:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      w:o

      Sanochemia auf Roadshow
      Leser des Artikels: 1075

      Die Aktie der Sanochemia Pharmazeutika AG könnte in den kommenden Tagen in den Mittelpunkt rücken. Der Vorstand befindet sich auf Roadshow. Auch die charttechnische Situation ist sehr viel versprechend.


      Wenn sich Dr. Josef Böckmann, der Vorstand der Sanochemia Pharmazeutika AG (WKN 919963), im Rahmen der von Scherrer Asset Management AG veranstalteten Small-Cap-Konferenz in Zürich vor institutionellen Investoren präsentiert, kann der Unternehmenslenker auf gute Neunmonatszahlen zurückgreifen!

      Das österreichische Pharmaunternehmen hat seinen Wachstumskurs zuletzt eindrucksvoll fortgesetzt: Bedingt durch die hohe Nachfrage im Bereich Synthese sowie der Vertriebsausweitung in der Radiologie stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/05 um 12% auf 22,3 Mio. Euro.

      Das EBIT verbesserte sich auf 3,1 Mio. Euro. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 0,9 Mio. Euro in den Büchern. Der Gewinn je Aktie beträgt 0,49 Euro (Vorjahr: minus 0,22 Euro).

      Für das Gesamtjahr rechnet das Wiener Unternehmen weiter mit einem Umsatz von 30 Mio. Euro und einem deutlich positivem Ergebnis. Vielleicht werden diese Angaben auf der morgigen Veranstaltung konkretisiert
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 12:24:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sanochemia trading buy (neue märkte)

      Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von Sanochemia (ISIN AT0000776307/ WKN 919963) mit "trading buy" ein.
      Die Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, und ihre Tochterunternehmen seien in der Herstellung und dem Vertrieb von Humanarzneimittel und Humandiagnostika, sowie im Bereich der synthetischen Produktion von Galantamin, einem Wirkstoff, eingesetzt in einem Präparat gegen die Alzheimer-Krankheit, tätig.

      Anfang Juli habe Sanochemia die Exklusivrechte von der Planta Naturstoffe GmbH für einen neuartigen Wirkstoff namens PVP-Hypericin zum weltweiten Einsatz in der Diagnostik und Therapie von Tumoren erworben. Sanochemia werde in einem ersten Schritt das Wirkstoffpotenzial von PVP-Hypericin für die Diagnose von Harnblasenkarzinomen weiterentwickeln. In der Folge solle auch der Einsatz im Rahmen der fotodynamischen Therapien von Tumoren klinisch geprüft werden. Für PVP-Hypericin sei das europäische Patent bereits erteilt worden. In den ersten neun Monaten sei der Konzernumsatz infolge einer hohen Nachfrage im Bereich Synthese sowie der Vertriebsausweitung in der Radiologie im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 12% auf 22,3 Mio. Euro geklettert. Beim EBIT sei im selben Vergleichszeitraum der Break-Even von -0,9 auf +3,1 Mio. Euro gelungen.

      Sanochemia stocke das Budget für den Bereich Forschung und Entwicklung auf. Für rund 7 Mio. Euro errichte das Unternehmen eine zentrale Forschungs- und Entwicklungseinheit für pharmazeutische Produkte. Mit dieser Großinvestition könnten künftig alle Phasen der Produktherstellung - von der Entwicklung und Synthese der Wirkstoffe bis hin zur Produktion der fertigen Formulierungen - am Standort Neufeld ausgeführt werden. Das Unternehmen sehe sich in seiner Einschätzung für 2004/05 bestätigt und erwarte 30 Mio. Euro Umsatz mit einem deutlich positiven operativen Ergebnis im Gesamtgeschäftsjahr.

      Für 2005/06 würden 35 Mio. Euro Umsatz angepeilt. Sanochemia plane in den USA eine Übernahme, welche sich auf ein Investitionsvolumen von 100 bis 120 Mio. US-Dollar belaufen könnte. Hierbei gehe es um einen kommerziellen Vertriebspartner für selbst entwickelte Produkte.

      Mit den geplanten Investitionen sollte es den Wienern gelingen, die Marktposition als Komplettanbieter in der Specialty Pharma Industrie erheblich zu verbessern. Da für die geplante Übernahme die Aktie als Akquisitionswährung dienen solle, gehe man davon aus, dass das Management in den kommenden Monaten weiter kräftig auf Roadshow gehen werde.

      Die Experten von "neue märkte" empfehlen die Aktie von Sanochemia zu kaufen. Das Kursziel liege bei 14 Euro.
      Analyse-Datum: 11.10.2005

      Analyst: neue märkte
      Rating des Analysten: trading buy


      Quelle:aktiencheck.de 11/10/2005 18:00
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:19:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nachdem ich mich zwischenzeitlich intensiver mit dem Unternehmen (weiteres Geschäftskonzept, Führungspersonal usw.) beschäftigt habe, erscheint ein Investment aus meiner Sicht nicht mehr sinnvoll. Weitere Details gehören nicht in ein Internetforum.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 13:28:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Meldungspflichtige Aktiengeschäfte

      Folgende mitteilungspflichtige Geschäfte sind von Mitgliedern des Vorstandes getätigt worden:

      Name: Josef Böckmann
      Datum der Transaktion: 10.11.2005
      Position: CEO
      Geschäft: Erwerb durch Optionsausübung
      Börsenplatz: außerbörslich
      Anzahl / Stück: 7.500
      Kurs pro Stück: 7,75
      Geschäftsvolumen / Euro: 58.125

      Name: Herbert Frantsits
      Datum der Transaktion: 10.11.2005
      Position: Vorstand Finanzen
      Geschäft: Erwerb durch Optionsausübung
      Börsenplatz: außerbörslich
      Anzahl / Stück: 7.500
      Kurs pro Stück: 7,75
      Geschäftsvolumen / Euro: 58.125

      Name: Anton Dallos
      Datum der Transaktion: 10.11.2005
      Position: Vorstand Produktion
      Geschäft: Erwerb durch Optionsausübung
      Börsenplatz: außerbörslich
      Anzahl / Stück: 7.500
      Kurs pro Stück: 7,75
      Geschäftsvolumen / Euro: 58.125

      http://www.sanochemia.at/online/page.php?P=813
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:46:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der aktuelle Kursanstieg geht auf eine unreflektierte Kaufempfehlung von Focus Money zurück. Ich bleibe bei meinem Urteil: Nicht kaufenswert!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:30:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zu Joschka:
      Für das Du so wenig von der Aktie hälst, schaust Du ja ziemlich oft hier vorbei.:eek:

      Warum bist Du nicht konsequent?
      Mach doch was anderes, schau doch zum Fenster raus oder zähle Büroklammern.

      Werden nicht in Kürze Quartalszahlen per 30.09.05
      veröffentlicht? Dann sehen wir weiter.;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:42:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.859.806 von Rhoenradfahrer am 17.11.05 22:30:56[/posting]Ist dir evtl. entgangen, dass J.Schröder diesen Thread begonnen hat? Im Gegensatz zu anderen hier ist er kompetent . Es ist ausgesprochen fair, dass er die Revision seiner ursprünglichen Meinung hier kommuniziert. (Schade ist nur, dass er sich nicht zu den Hintergründen äussern kann).
      Gruß, Algol
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 10:52:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bei der aktuellen Gewinnschätzung von Metzler für das nächste Geschäftsjahr - 1,03 € je Aktie - fehlen einem die Worte (zumal es der zuständige Analyst eigentlich besser wissen müßte). Hier werden Anleger schlichtweg in die Irre geleitet.

      Das Ergebnis für das abgelaufene GJ entspricht in etwa meinen vorab geäußerten Erwartungen.

      Für ein Investment kommt die Aktie aus meiner Sicht nicht in Frage, da ich die Unternehmensführung für inkompetent und unglaubwürdig halte.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 08:57:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      DGAP-News: Sanochemia Pharmazeutika



      Sanochemia Pharmazeutika AG verstärkt seine Präsenz in Asien

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      SANOCHEMIA INDIA PRIVATE LIMITED in Bangalore gegründet

      Wien, 23. Dez. 2005 - Das im Prime Standard notierte Pharmaunternehmen
      Sanochemia Pharmazeutika AG gab heute die Erweiterung seiner globalen Präsenz
      in Asien bekannt. Das Unternehmen will mit dieser in Bangalore, Indien,
      gegründeten 100% Tochter der Sanochemia Diagnostics International seine
      Aktivitäten in Asien verstärken. Sanochemia India wird operativ für die
      Vermarktung der radiologischen Produkte am indischen Markt verantwortlich
      sein.

      Dies ist - nach Peking, China - bereits die zweite Niederlassung der
      Sanochemia im asiatischen Raum und leitet die nächste Etappe der Strategie des
      Unternehmens ein, die stetig wachsende Nachfrage in der Region Asien zu
      erfüllen. "Der asiatisch/pazifische Markt bietet großes Potenzial für unsere
      Produkte," so Dr. Böckmann, "vor allem China und Indien sind wichtige, weil
      überdurchschnittlich stark wachsende, Absatzmärkte für Sanochemia`s Produkte."


      Geplant ist, Sanochemia India auch als Plattform für die Akquise neuer,
      günstiger Rohstoffquellen und Produktionsmöglichkeiten zu nutzen. Mit
      strategischen Partnerschaften für den Vertriebsaufbau und der
      Produktionsabwicklung vor Ort wird eine reibungslose und leistungsstarke
      Abwicklung für den gesamten asiatischen Markt sichergestellt.

      Der operative Betrieb wird im Frühjahr 2006 aufgenommen. Mit dieser neu
      geschaffenen Präsenz in Indien hat Sanochemia eine gute Ausgangsposition für
      weiteres organisches Wachstum geschaffen und wird zügig seine dynamische
      Entwicklung fortsetzen können.

      ---- Ende der Meldung

      Sanochemia Pharmazeutika AG hat sich auf die innovative Entwicklung und
      Herstellung pharmazeutischer Arzneimittelspezialitäten in den
      Indikationsfeldern ZNS-Erkrankungen, chronischer Schmerz und Blasenkrebs
      fokussiert. Über das Tochterunternehmen Sanochemia Diagnostics International
      werden pharmazeutische Produkte wie Kontrastmittel und Diagnostika
      vermarktet. Scanlux, eine von Sanochemia entwickelte
      Röntgenkontrastmittelspezialität, ist das key-product des Unternehmen und
      bereits in 25 Ländern weltweit zugelassen. Scanlux ist das erste Produkt, das
      für die Zulassungseinreichung in China und Indien vorbereitet wird


      Weitere Informationen:

      Margarita Hoch
      Investor Relations
      Tel.: + 43 / 1 / 3191456 - 335
      Mobil: + 43 (0) 664 / 21 38 152
      mailto: m.hoch@sanochemia.at


      Ende der Mitteilung (c)DGAP 23.12.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 919963; ISIN: AT0000776307; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 18:13:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wallstreetonline meldet heute:

      "Die österreichische Sanochemia Pharmazeutika AG (ISIN AT0000776307/ WKN 919963) hat mit der Avigen Inc. einen exklusiven Lizenzvertrag für den Wirkstoff Tolperison abgeschlossen."

      Das ist mal wieder absoluter Quatsch und zeigt, dass die meisten deutschen Analysten von der Pharmabranche keine Ahnung haben!

      Tatsache ist:
      Sanochemia kann für den Wirkstoff Tolperison keine Lizenzverträge schließen, weil der Wirkstoff nicht geschützt ist!!!

      Übrigens waren schon frühere Meldungen von Sanochemia in dieser Hinsicht irreführend. Ein halbwegs versierter Analyst sollte aber nicht auf einen solchen Schmarrn hereinfallen!

      Der wirkstoff Tolperison befindet sich z.B. im Präparat "Mydocalm" der Pharmafirma Strathmann und ist bereits in zahlreichen Ländern auf dem Markt.

      Dass die von Gedeon Richter entwickelte Substanz gleichwohl noch nicht in den USA zugelassen ist (dieses Projekt möchte Sanochemia ja nun mit Avigen in Angriff nehmen) dürfte u.a. damit zusammenhängen, dass nach Gabe der Substanz in der Vergangenheit schwerste anaphylaktische Reaktionen beschrieben worden sind. Die daraus entstehenden potentiellen Probleme (z.B. Haftungsfragen bei Todesfolge) sind in den USA keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen.

      Bei Avigen handelt es sich übrigens um eine kleine Klitsche mit einem Jahresumsatz (2004) in Höhe von 2,2 Mio. USD, dem ein Jahreserlust in Höhe von 23,9 Mio. USD gegenübersteht. Über die vergangenen 4 Jahre hat Avigen einen kumulierten Verlust in Höhe von ca. 100 Mio. USD erwirtschaftet.

      Bin mal gespannt, was aus der ganzen Angelegenheit wird.

      Daß ich den Verantwortlichen von Sanochemia wenig zutraue, habe ich bereits geschrieben.

      Der heutige Kursanstieg ist aus meiner Sicht ein Zeichen für die Uninformiertheit deutscher Anleger.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 18:22:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zur ergänzenden Erläuterung: Das Sanochemia-Präparat wird sich von anderen, bereits auf dem Markt befindlichen Tolperison-Präparaten nur in der Formulierung der Hilfsstoffe unterscheiden. Es handelt sich mithin um ein Generikum.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 18:47:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich sehe gerade, dass die irreführende Meldung zur Tolperison-Lizenzvergabe nicht der wallstreet-online-Redaktion anzulasten ist, sondern der Unfug bereits in der Sanochemia-adhoc-Meldung stand. Also, wenn ich recht sehe, wieder einmal ein Fall für die BaFin.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:09:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zu Tolperison:


      1. Sanochemia kann hinsichtlich des Wirkstoffs keine Lizenzverträge abschließen, da der Wirkstoff ungeschützt ist.


      2. Lizenzverträge können allenfalls über besondere Darreichungsformen abgeschlossen werden (das übliche Geschäft von Generika-Produzenten).


      3. Im arznei-Telegramm 2004, Jg. 35, Nr. 5 wird auf S. 51 über schwere allergische Reaktionen nach Tolperison berichtet.

      Unter anderem heißt es:

      "Für das bereits vor 40 jahren entwickelte Muskelrelaxans fehlen Wirksamkeitsbelege, die dem heutigen Standard entsprechen."

      "In Ländern mit strengerer Arzneimittelüberwachung wie den USA oder GB ist Tolperison nicht (mehr) im Handel, so dass Störwirkungen in der wissenschaftlichen Literatur nur spärlich dokumentiert sind. Gehäufte anaphylaktische Reaktionen bis zum Schock veranlassten Allergologen der Genfer Universitätsklinik daher zu einer Recherche in der WHO-Datenbank: Dort werden in knapp der Hälfte (344 [48 %]) der insgesamt 711 gemeldeten Berichte allergische Reaktionen vom Soforttyp wie Atemnot und anaphylaktischer Schock beschrieben (RIBI, C. et al.: Swiss Med. Wkly 2003: 133: 369-71). Die Schweizer Fachinformation zu MYDOCALM (Stand Juni 2001) weist ausdrücklich darauf hin, dass Patienten über das Risiko von Sensibilitätsreaktionen sowie deren Symptome zu informieren sind und die Behandlung bei Auftreten dieser "Alarmzeichen" sofort abzubrechen ist. Das Myotonolytikum ist dort unter gleichem Handelsnamen erhältlich. Lediglich die Hilfsstoffe unterscheiden sich vom deutschen Produkt."
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:28:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      @#31

      So wie die ad-hoc formuliert ist kann ich keine grobe Fehlinformation erkennen.

      Semantisch recht geschickt beziehen sich die Worte exklusiv und Lizenz auf die Vertragsbeziehung zw. den beiden Firmen und nicht auf den Wirkstoff Tolperison.

      Beide Firmen können ja die Zusammenarbeit für Tolperison nur untereinander vereinbaren, also exklusiv. Das Wort Lizenz bezieht sich wohl auf die Arbeiten, die Sanochemia mit T. durchgeführt hat und indirekt auf ihr geschütztes Herstellungsverfahren. Sicher ist hier fraglich, was eigentlich lizenziert wird.

      Erfreulich für Sanochemia ist natürlich die Zahlung von 3 Mio für die Vertriebsvereinbarung. Dies ist aber eine Einmalzahlung und sollte aus dem EPS herausgerechnet werden. Die Kursentwicklung erscheint mir kurios.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:53:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.749.184 von goldmine am 17.01.06 12:28:48[/posting]Es heißt wörtlich:

      "Die im Prime Standard notierte Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien (ISIN AT0000776307) hat mit dem US-amerikanischen Unternehmen Avigen, Inc. einen exklusiven Lizenzvertrag für den Wirkstoff Tolperison abgeschlossen."

      Da der Wirkstoff ungeschützt ist, kann Sanochemia für den Wirkstoff selbst keine Lizenzverträge abschließen, allenfalls für bestimmte Darreichungsformen des Wirkstoffs.

      Ist doch wohl ein himmelweiter Unterschied, ob ein Unternehmen für eine Wirksubstanz ein Patent besitzt oder nur für eine (i.S. eines Generikums beliebig modifzierbare) Darreichungsform.

      Die Meldung ist somit irreführend und ein Großteil des Kursanstiegs vermutlich auf diese Darstellung zurückzuführen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 14:13:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Keine grobe Fehlinformation heißt nicht, daß die Meldung nicht bewußt irreführend ist.

      Zu klären wäre welche Lizenzen genau Teil der Vereinbarung sind. Wenn die Lizenzen doch nichts mit Tolperison zu tun haben, ist es im Ergebnis eine Fehlinformation, für die der Vorstand haftbar zu machen ist.

      Bin mal gespannt, welcher Vorstand der erste ist, der in den Knast wandert für falsche Berichterstattung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 00:27:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Fest steht, dass Sanochemia irreführende Meldungen veröffentlich. Vermutlich will man auf diese Weise den Aktienkurs steigern, da man - wie der Schweizer Finanzbrief "neue Märkte basic" berichtet - offensichtlich eigene Aktien als Akquisitionswährung einsetzen will.



      Über die weitere Vorgehensweise wird die Frankfurter Staatsanwaltschaft zu entscheiden haben.




      x
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 11:21:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi Joschka! Du beziehst dich sicher auf die Meldung http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-10/artikel-… vom 11.10.2005. Darin steht u.a. wörtlich `Sanochemia plane in den USA eine Übernahme, welche sich auf ein Investitionsvolumen von 100 bis 120 Mio. US-Dollar belaufen könnte. Hierbei gehe es um einen kommerziellen Vertriebspartner für selbst entwickelte Produkte.` und `Da für die geplante Übernahme die Aktie als Akquisitionswährung dienen solle, gehe man davon aus, dass das Management in den kommenden Monaten weiter kräftig auf Roadshow gehen werde.`

      Diese alte Meldung hast du recht `eigenwillig` eingesetzt. Als ob die Neue-Märkte-Verfasser deiner negativen Meinung wären. - Wer im Glashaus sitzt . . .

      Es stellt sich wowieso die Frage, inwieweit durch den Kooperationsvertrag mit Avigen die ursprünglich geplante Übernahme Schnee von gestern ist.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 11:55:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.764.903 von werner_w. am 18.01.06 11:21:14[/posting]Das siehst Du falsch. Ich habe darauf hingewiesen, dass der Schweizer Finanzbrief berichtet habe, Sanochemia wolle eigene Aktien als Akquisitionswährung einsetzen. Wie ich Deinem Beitrag entnehme, lief eine entsprechende Meldung offensichtlich im Oktober auch über den Ticker der Finanznachrichten.de.

      In meinem posting steht keineswegs, dass die Neuen-Märkte-Verfasser irgendeine Meinung von mir teilten. Ich kenne die Neuen-Märkte-Herren nicht und lege auch keinen Wert darauf, sie kennen zu lernen.

      Tatsache ist, dass Sanochemia schlichtweg eine irreführende Falschmeldung (Lizenzvergabe für einen ungeschützten Wirkstoff) in die Welt gesetzt und damit Anleger getäuscht hat.

      Über die Gründe kann man nur spekulieren. Aufgrund der o.g. Meldungen (eigene Aktien als Akquisitionswährung) drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass zu diesem Zweck der Börsenkurs manipuliert werden soll.

      Letztlich sind mir die Motive aber gleichgültig. Entscheidend ist die Täuschung der Anleger durch eine irreführende Meldung.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 13:22:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nun, in die Irre geführt werden kann ja nun niemand mehr. Du hast ja inzwischen alle aufgeklärt. Bleibt die Tatsache, dass es einen (wie auch immer man ihn korrekt nennen soll) Kooperationsvertrag gibt, von dem sich die Sanochemia-Führung einiges verspricht. Was genau, steht unter http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C395460…

      Ein Auszug:
      Sanochemia-Chef Böckmann. "Die Ertragsstärke wird durch den Vertrag deutlich steigen. Wir wollen morgen soviel Ebit erwirtschaften, wie wir heute Umsatz machen." Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Umsatz bei 28,9 Millionen Euro (Ebit: 3,5 Millionen Euro).

      Ich persönlich glaube, dass Böckmann meint was er sagt. Diese Zahlen dürften der Grund für den jüngsten Kurssprung sein. Wobei wir immer noch unter dem Ausgabepreis von 1999 liegen. Damals hat Sanochemia vermutlich nur Verluste gemacht. Wie steht das Unternehmen dagegen heute da.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 12:38:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      24.02.06 / 09:08

      Sanochemia akkumulieren

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Sanochemia (ISIN AT0000776307/ WKN 919963) weiterhin das Rating "akkumulieren". Die Gesellschaft habe Zahlen für das erste Quartal 2005/2006 veröffentlicht. Demnach habe das Unternehmen im abgelaufenen ersten Quartal 2005/2006 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 6% auf 7,2 Millionen Euro hinnehmen müssen. Das EBIT habe sich gleichzeitig von 0,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2004/2005 auf jetzt 0,4 Millionen Euro verringert. Der Vorsteuergewinn sei um 0,3 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro gesunken. Der Nachsteuergewinn sei um 0,1 Millionen Euro auf eine Million Euro oder 0,11 Euro je Aktie gesunken. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum ersten Quartal 2004/2005 sei auf eine quartalsweise Verschiebung eines größeren Synthese-Auftrages in der Produktion zurückzuführen gewesen. Daher habe in diesem Geschäftsbereich ein Umsatzrückgang von 0,4 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro hingenommen werden müssen. Das operative Ergebnis dieses Geschäftsbereiches habe sich daher von 1,6 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro verringert. Allerdings würden die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" davon ausgehen, dass es sich hierbei um einen einmaligen Effekt handle. Im Bereich Humanpharmazeutika habe der Umsatz mit 2,9 Millionen Euro auf Vorjahresniveau gelegen. Das EBIT dieses Geschäftsbereiches habe sich dabei infolge eines strikten Kostenmanagements auf 0,2 Millionen Euro verbessert. Im Fokus des Geschäftsbereiches Humanpharmazeutika stehe im laufenden Geschäftsjahr 2005/2006 die Zulassungsvorbereitung für die Kontrastmittelspezialität Scanlux in Amerika. Die Einreichung sei noch für das laufende Jahr vorgesehen. Wenn alles reibungslos laufe, könne die Vermarktung Ende 2007 beginnen. Die vorgelegten Zahlen hätten etwas unter den Erwartungen der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" gelegen. Allerdings seien die weiteren Geschäftsaussichten der Gesellschaft weiter positiv. So sei bei einer erfolgreichen Zulassung von Scanlux in Amerika mit einem deutlich überproportionalen Wachstum im Bereich Humanpharmazeutika zu rechnen. Zudem habe die Gesellschaft jüngst mit dem US-Unternehmen Avigen ein Lizenzabkommen bezüglich Tolperisone unterzeichnet. Hierdurch erhalte die Gesellschaft eine Vorauszahlung in Höhe von 3 Millionen USD. Durch anschließende Meilensteinzahlungen könne das Unternehmen möglicherweise bis zu 94 Millionen USD erhalten. Insgesamt erscheine die Aktie auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 15,20 Euro weiterhin relativ moderat bewertet. Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Sanochemia weiterhin das Rating "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 15:08:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      01.03.06 / 08:49

      DGAP-News: Sanochemia Pharmazeutika AG (deutsch)




      Sanochemia Pharmazeutika AG: Erste Patenterteilung auf Tolperison-Synthese

      Sanochemia Pharmazeutika AG / Sonstiges

      01.03.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sanochemia: Erste Patenterteilung auf Tolperison-Synthese

      Wien, 1. März 2006 - Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, im Prime Segment der FWB notiert (ISIN AT0000776307), gibt bekannt, dass auf ein von Sanochemia entwickeltes Verfahren zur Synthese des Wirkstoffes Tolperison ein Patent (AT 413.539) durch das österreichische Patentamt erteilt wurde. Somit besteht in Österreich Patentschutz bis Dezember 2022.

      Weitere nationale und regionale Erteilungsverfahren für die im Juni 2004 unter der Nummer WO-2004050648 A1 international publizierte Patentschrift sind im gesamten Bereich des Europäischen Patentübereinkommens (der auch Staaten außerhalb der Europäischen Union wie die Schweiz, Türkei, Rumänien usw. umfasst), Norwegen, Kroatien, in den USA, Kanada und Mexiko anhängig.

      "Die Erteilung dieses ersten nationalen Patentes für unser ökonomisches Tolperison-Syntheseverfahren ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Bestreben, die Wertschöpfungskette vom Wirkstoff bis zum verkaufsfertigen Medikament vollständig abzudecken", erklärte dazu Dr. Josef Böckmann, Vorstandsvorsitzender der Sanochemia Pharmazeutika AG. "Tolperison nimmt im Wachstumskonzept der Sanochemia und in ihrer strategischen Positionierung als "Specialty Pharma" -Company eine zentrale Stellung ein. Für diesen qualitativ hochwertigen Wirkstoff hat Sanochemia ein neuartiges Herstellungsverfahren entwickelt und wird dieses für die gesamte Fertigung in ihrem Pharmawerk in Neufeld a.d. Leitha nutzen. Im Januar 2006 haben wir mit der US-Pharmafirma Avigen eine Vereinbarung getroffen, die die exklusiven Vermarktungs- und Vertriebsrechte für alle von Sanochemia entwickelten Tolperison-Medikamente in Nordamerika durch Avigen regelt."

      Tolperison ist ein Muskelrelaxans, das zur Behandlung von Kreuz- und Rückenschmerzen sowie spastischen Zuständen angewandt wird. Sanochemia hat Darreichungsformen für diesen bewährten Wirkstoff entwickelt, die gegenüber den in einigen regionalen Märkten zugelassenen Formulierungen verbesserte Eigenschaften aufweisen. Zulassungsverfahren in Deutschland und der Schweiz laufen.

      Als Muskelrelaxans - das im Gegensatz zu anderen Wirkstoffen keine bewußtseinstrübende Wirkung hat - kann Tolperison einen großen und dynamischen Pharmamarkt ansprechen. In den 7 größten Pharmamärkten (USA, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Japan) klagen ca. 30 Millionen Menschen pro Jahr über Kreuzschmerz. Die damit verbundenen Pharma-Umsätze werden auf etwa 2,5 Mrd. Dollar pro Jahr geschätzt. Dazu kommen noch Patienten, die im Verlauf von multipler Sklerose oder als Folge von Schlaganfällen, Schädel-Hirn - Traumata oder Wirbelsäulenverletzugen schmerzhafte Spastizität in den Gliedmaßen entwickeln, und dadurch eine weitere entscheidende Einschränkung ihrer Lebensqualität erfahren.









      Margarita Hoch Investor Relations Tel.: + 43 / 1 / 3191456 - 335 Mobil: + 43 (0) 664 / 21 38 152 mailto: m.hoch@sanochemia.at

      DGAP 01.03.2006

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      Sprache: Deutsch Emittent: Sanochemia Pharmazeutika AG Boltzmanngasse 9a - 11 A-1091 Wien Österreich Telefon: +43 (1) 319 14 56-0 Fax: +43 (1) 319 14 56-44 Email: office@sanochemia.at WWW: www.sanochemia.at ISIN: AT0000776307 WKN: 919963 Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:45:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sanochemia buy
      Quelle: Erste Bank
      Datum: 15.03.06

      Die Aktienexperten der Erste Bank bewerten den Anteilschein des österreichischen Unternehmens Sanochemia (ISIN AT0000776307/ WKN 919963) nach wie vor mit "buy".

      Sanochemia habe für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 einen Nettogewinn von 1,024 Mio. EUR gemeldet, damit habe das Ergebnis nur geringfügig über dem Vorjahresniveau gelegen. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um 5,8% auf 7,174 Mio. EUR zurückgegangen. Insgesamt betrachtet seien die Quartalszahlen solide ausgefallen und hätten keine wesentlichen Überraschungen beinhaltet. Die Analysten würden daher für das gesamte Finanzjahr weiterhin einen Nettogewinn von 6,31 Mio. EUR erwarten. Für das kommende Geschäftsjahr 2006/2007 rechne man mit einer Steigerung des Nettogewinns auf 7,54 Mio. EUR.

      Somit würden die EPS-Schätzungen für die Geschäftsjahre 2005/2006 und 2006/2007 auf 0,62 EUR bzw. 0,74 EUR lauten. Für das laufende Geschäftsjahr lasse sich entsprechend ein KGV von 29,0 ermitteln. Nach Ansicht der Analysten sei aufgrund der zusätzlichen Umsätze von "Tolperison" sowie einer strafferen Kostenkontrolle auch in Zukunft mit soliden Geschäftszahlen zu rechnen. Das Kursziel für die Unternehmensaktie habe man nun von 20,70 EUR auf 21,00 EUR heraufgesetzt.

      Auf dieser Grundlage halten die Börsenexperten der Erste Bank an ihrer Kaufempfehlung für die Sanochemia-Aktie fest.
      Analyse-Datum: 15.03.2006
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 20:16:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nachfolgende Meldung stammt aus SPIEGEL ONLINE von heute ... und könnte ggf. auch das Sanochemia-Geschäft belasten.

      Bei dem in der Meldung genannten Medikament Aricept (Wirksubstanz: Donezepil) handelt es sich - wie bei Sanochemia´s Galantamin - um einen Acetylcholinersterasehemmer, der - i.G. zum Konkurrenzpräparat Rivastigmin - nicht die Butyrycholinbesterase hemmt. Aricept/Donezepil und Galantamin sind ein und derselben Stoffgruppe zuzuordnen.

      Vor dem Hintergrund der SPIEGEL-Meldung erscheinen auch die von mir in #1 erwähnten kontrollierten Galantamin-Studien, bei denen ebenfalls gehäuft Todesfälle aufgetreten waren (die Studienergebnisse werden gegenwärtig noch analysiert), in einem anderen Licht.


      Elf Tote nach Medikamententest in USA

      Auch in den USA wurde ein möglicher Fehlschlag bei einem klinischen Medikamententest bekannt. Elf Patienten, die mit dem Alzheimer-Arznei Aricept behandelt worden seien, seien verstorben, teilte die japanische Herstellerfirma Eisai Co. mit. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hatten 648 Patienten über einen Zeitraum von 24 Monaten das Medikament erhalten.

      Unter den 326 Patienten einer Kontrollgruppe, die lediglich ein Placebo bekommen habe, sei es zu keinem Todesfall gekommen. Dies habe man angesichts des Alters und des Gesundheitszustandes der Teilnehmer nicht erwartet, teile Eisai mit.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 08:19:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Corporate News



      Information für unsere Kapitalanleger und Institutionelle Investoren





      Halbjahresbericht 2005/06

      Umsatzsteigerung 8 %, EBIT-Verringerung auf Grund von Sonderfaktoren
      Profitabilität in allen Geschäftsbereichen

      Wien, 30. Mai 2006 - Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, im Prime Segment der FWB notiert (ISIN AT0000776307), gab heute die Ergebnisse für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/06 (31. März) bekannt:



      Demnach konnte das Unternehmen, den Konzernumsatz um 8 % auf 16,4 (Vj: 15,2) Mio. Euro steigern. Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben in erster Linie die Geschäftsbereiche Diagnostika (Kontrastmittel) und Forschung & Entwicklung (Lizenzeinnahmen) beigetragen. Der Bereich Produktion musste, nicht zuletzt auf Grund einer Vorauszahlung für künftige Galantaminlieferungen, die über mehrere Jahre ergebnismäßig aufgelöst wird, einen Umsatz- und Ergebnisrückgang melden.

      Das positive EBIT von 1,7 (Vj: 2,2) Mio. Euro ist infolge von genannten Sonderfaktoren in der Produktion zwar nicht in der geplanten Grössenordnung ausgefallen, die erzielte Profitabilität in allen Geschäftsbereichen beweist aber die konsequente Umsetzung der „Specialty Pharma“ – Strategie: Intensivierung von F&E, Etablierung einer soliden Produkt-Pipeline sowie profitabler Ausbau des Kontrastmittelgeschäftes.

      Das Ergebnis aus der Finanzierungstätigkeit wurde mit 1 (Vj. 2) Mio. Euro ausgewiesen, was innerhalb der langjährigen Schwankungsbreite liegt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 2,6 (Vj: 4,2) Mio. Euro, nach Steuern 2,0 (Vj: 2,9) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie wird mit 0,21 (Vj: 0,30) Euro ausgewiesen. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand wiederum ein deutlich positives Ergebnis.



      Telefonkonferenz

      Sanochemia wird heute, um 10:00 eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren abhalten. Einwahlnummer: + 43 / 1 / 2243 – 12340 (listen only). Konferenzsprache ist deutsch. Der vollständige Quartalsbericht kann bei der Gesellschaft angefordert werden und ist auf der Homepage abrufbar: www.sanochemia.at.



      ----- Ende der Mitteilung





      Aus den Geschäftsbereichen:



      HUMANPHARMAZEUTIKA – Umsatzsteigerung um 7 Prozent und überproportionale EBIT-Verbesserung um 50 %



      Umsatz von 6.039 TEuro (Vj: 5.665); + 7 %

      EBIT von 512 TEuro (Vj: 341); + 50 %



      Im Geschäftssegment Humanpharmazeutika (Vertrieb Diagnostika) wurde ein Umsatzanstieg von 7 Prozent ausgewiesen, das EBIT konnte aufgrund des konsequenten Kostenmanagements deutlich auf 512 (Vj: 341) TEuro verbessert werden. Damit wird einmal mehr der überzeugende Turnaround der Sanchomia Diagnostics bestätigt.



      Das Umsatzergebnis spiegelt allerdings nicht die Exporterfolge wider, denn aufgrund der neuen Markteintritte mit Scanlux (Hauptprodukt der Radiologiesparte) erhöhten sich die Exporte um 38 Prozent. In Deutschland konnte trotz Umsatzbereinigungen (Margenschwache Produkte wurden aus dem Programm genommen) der Umsatz nahezu stabil gehalten werden und ein deutlich besseres operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden.



      Eine besondere Schlüsselrolle kommt auch der US-Tochter zu, denn nebst dem erfolgreich vertriebenen HIV-Test wird schon bald das Röntgenkontrastmittel Scanlux die Produktpalette der Sanochemia Corporation bereichern. Der für 2007/08 geplante Markteintritt für Scanlux in den USA bedeutet für das Unternehmen einen wesentlichen Umsatzzuwachs mit überdurchschnittlichen Margen auf dem wichtigsten Pharmamarkt der Welt. Die Vorbereitungen dafür laufen plangemäß – mit der Zulassungseinreichung bei der FDA wird mit Ende des Kalenderjahres gerechnet.




      PRODUKTION – Umsatz und Ergebnisrückgang durch einmalige Vorauszahlung im Vorjahr



      Umsatz: 7.879 TEuro (Vj: 9.487); - 17 %

      EBIT: 1.979 TEuro (Vj: 4.351); - 55 %



      Bedingt durch eine einmalige Vorauszahlung für die Produktion und Lieferung von Galantamin im Vorjahr in der Höhe von 8.823 TEuro - die über mehrere Jahre ergebnismäßig aufgelöst wird - erzielte das Geschäftsfeld PRODUKTION im Vergleich zum Vorjahr einen um 17 Prozent geringeren Umsatz von 7.879 (Vj: 9.487) TEuro bei einem EBIT von 1.979 (Vj: 4.351) Teuro.

      Eine Kompensation wird durch die für nächstes Jahr geplante Produktionsaufnahme von Tolperison erwartet.




      F&E - Erste Lizenzerträge aus dem Tolperison Projekt



      Umsatz: 2.452 TEuro (Vj: 2)

      EBIT: 1.086 TEuro (Vj: -913)



      Im Geschäftsbereich F&E konnten erstmals Erträge in der Höhe von 2.452 TEuro aus der erfolgreichen Auslizensierung des Projektes Tolperison für Nordamerika lukriert werden. Durch den im 2. Quartal verbuchten Zahlungseingang („Upfront-Payment“) wurde im gegenständlichen Berichtszeitraum zudem ein positives EBIT von 1.086 (Vj: -913) TEuro ausgewiesen.

      Die Zulassungsverfahren für Tolperison (Deutschland und der Schweiz) laufen plangemäß und das im Berichtszeitraum erhaltene, erste Synthesepatent gewährt dem Unternehmen umfassenden Patentschutz für das Herstellverfahren bis 2022.



      Erhebliche Fortschritte in der Entwicklung des Blasenkrebs-Diagnostikums mit dem Wirkstoff PVP-Hyperizin konnten im März vermeldet werden. Die Herstellung im industriellen Maßstab ist gesichert, sodass Sanochemia schon demnächst über ein weiteres, lukratives Produkt für die Herstellung in den eigenen Produktionsanlagen verfügen wird.



      Die Forschungs- und Entwicklungskosten sind im geplanten Ausmaß auf 2,9 (Vj: 2,0) Mio. Euro gestiegen, für das Gesamtjahr wurden 6 Mio Euro budgetiert.





      Weitere Informationen:



      Margarita Hoch

      Investor Relations
      Tel.: + 43 / 1 / 3191456 - 335
      Mobil: + 43 (0) 664 / 21 38 152
      mailto: m.hoch@sanochemia.at
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 10:18:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ziemlich armselige Zahlen ... Ergebniseinbruch auf allen Ebenen.

      Trotz der (einmaligen) Einnahme i.H. von 3 Mio. € durch die Zahlunv von Avigen war das Ergebnis stark rückläufig. Im abgelaufenen Quartal ist eine Halbierung des Ergebnisses nach Steuern zu verzeichnen!

      Ohne die Einmalzahlung wäre das Ergebnis schlichtweg verheerend gewesen (hoher Verlustausweis).

      Mit den Finanzmitteln des Unternehmens ist wie gewohnt auf diversen Terminmärkten gezockt worden. Laut Vorstandschef Böckmann handelt es sich ja um eine sichere Sache (wenn´s so sicher wäre, würde ich die gesamte Geschäftstätigkeit entsprechend umdefinieren).

      Den Optimismus bzgl. künftigen Meilenstein- und Lizenzzahlungen sowie Produktionserlösen aus dem Tolperisonvorhaben muss man bis auf weiteres mit einer gesunden Skepsis gegenüberstehen. Wie bereits beschrieben, führt die Einnahme von Tolperison häufig zu schweren anaphylaktischen Nebenwirkungen, so dass die FDA-Zulassung noch lange nicht durch ist.

      Dass Anleger bereit sind, für dieses Unternehmen zweistellige Kurse zu zahlen, verwundert. Offensichtlich hat hier ein ahnungsloses Investorenpublikum zusammengefunden.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:54:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wie vonm Sanochemia nicht anders gewohnt: Im Vorfeld von adhoc-Meldungen ist ein ungewöhnliches Orderverhalten zu beobachten.

      Gestern z.B. eine Kauforder über ca. 40.000 Aktien auf der Nachfrageseite zu 14,10 €. Heute dann nachfolgende Meldung.

      Grüße an die BaFin!

      Was die Qualität des Unternehmens/der Unternehmenführung betrifft, bleibe ich bei meinem vernichtenden Urteil. Zweistellige Kurse sind für dieses drittklassige Pharmaunternehmen in keinem Fall gerechtfertigt.


      09.06.2006 - 08:06 Uhr
      DGAP-Adhoc: Sanochemia Pharmazeutika AG - Firmenübernahme
      Sanochemia Pharmazeutika AG / Firmenübernahme

      09.06.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Wien, 9. Juni 2006 - Die im Prime Standard notierte Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien (ISIN AT0000776307) übernimmt im Zuge einer Corporate Venture Transaktion 60% der AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH in Innsbruck. Mit der Beteiligung an der 2002 von Prof. Dr. Helmut Schmidhammer und Dr. Johannes Schütz gegründeten Gesellschaft sichert sich Sanochemia den Zugriff auf eine breite Technologiebasis und Entwicklungsresourcen in den Kernkompetenzen Schmerz und ZNS.

      AlcaSynn entwickelt in Kooperation mit führenden Pharmafirmen Arzneimittel auf Basis von synthetischen Morphinanderivaten mit ausgeprägter pharmakologischer Wirkung bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Parkinson und Alzheimer. Das von DDr. Peter Kayatz (CEO) und Dr. Mariana Spetea (CSO) geleitete Unternehmen verfügt aktuell über ein Patentportfolio von 13 erteilten Patenten und weiteren 26 Patentanmeldungen.

      Das Leitprodukt AS006 ist ein starkes, peripher wirksames Schmerzmittel (100x stärker als Morphium), ohne jedoch die starken Nebenwirkungen anderer Opiate wie Atemdepression, Schläfrigkeit oder Suchtpotential aufzuweisen. AS006 befindet sich derzeit in der Präklinik, ein Beginn der klinischen Studien wird für 2008 erwartet.

      Die Beteiligung an AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH bedeutet für die Sanochemia eine wesentliche strategische Erweiterung ihres Potentiales als Specialty Pharma Firma in bereits angestammten Entwicklungssegmenten. Wichtig sind für Sanochemia dabei auch die Synergiepotentiale durch die volle Integrierbarkeit der Produktion in die bestehenden Syntheseanlagen am Standort Neufeld.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 15:05:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Im Vorfeld der Q3-Zahlen weitere Kursrückgänge der nach wie vor maßlos überbewerteten Sanochemia-Aktie. Angesichts der beschriebenen Umstände, insbesondere des unfähigen Managements, sollte der Kurs bei halbwegs rationaler Bewertung bald wieder im einstelligen €-Bereich notieren.

      Avatar
      schrieb am 19.08.06 01:18:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Anscheinend hat man hier im Forum wohl die Tatsache verschlafen, dass das von Sanochemia exklusiv hergestellte Galantamine einen neuen und höchst interessanten Anwendungszweck haben könnte:

      http://forum.aktien-online.at/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az…

      Alzheimer-Medikament als Gegengift chemischer Waffen!
      Shires Reminyl mit interessanter 2. Wirkung.

      Eine neue Einnahmequelle haben Wissenschaftler der University of Maryland School of Medicine und des U.S. Army Medical Research Institute of Chemical Defense durch ihre jüngsten Forschungen wahrscheinlich dem britischen Unternehmen Shire Pharmaceuticals und seinem U.S. Lizenznehmer Janssen Pharmaceutica NV, einem zu Johnson & Johnson gehörenden Unternehmen, erschließen. Die Forscher haben ihre Ergebnisse, die den Umsatz von Galantamine schon bald dramatisch steigern könnten, in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins „Proceedings of the National Academy of Sciences" publiziert. Galantamine, das unter dem Markennamen Reminyl und Razadyne bei der Alzheimer Krankheit zum Einsatz kommt, konnte Meerschweinchen vor den toxischen Auswirkungen der Nervengase Sarin und Soman sowie vor toxischen Dosen des Pestizids Parathion zu 100 Prozent schützen.

      Die toxischen Wirkungen dieser zu den Organophosphor-Verbindungen zählenden Stoffe beruhen auf der irreversiblen Blockade von Enzymen, die für die Nervenfunktion von immenser Bedeutung sind. Da diese Verbindungen so fest an die Enzyme binden, dass sie sich nicht mehr von ihnen lösen können, kommt es im Anschluss an eine Vergiftung mit solchen Stoffen zu Krämpfen und schließlich zum Herzstillstand.

      Gegenwärtig werden Atropin und Pyridostigmine, das bisher einzige von der FDA zugelassene Medikament gegen Nervengifte, gegen solche Vergiftungen eingesetzt. Allerdings haben diese beiden Substanzen einen Nachteil, den Reminyl nicht hat, anderenfalls wäre es wohl kaum gegen eine neurodegenerative Krankheit wie Alzheimer zu gebrauchen. Beide Substanzen können die Blut-Hirn-Schranke, eine Barriere, die das Gehirn vom restlichen Blutkreislauf trennt, nicht in ausreichender Menge durchdringen.

      Reminyl bindet zwar an das gleiche Enzym wie die Nervengase und Pestizide, im Unterschied zu diesen aber nur zeitweise, worauf seine schützende Wirkung beruht. Indem Reminyl die Enzyme besetzt können die Gifte nicht daran binden, allerdings muss man das Medikament dazu in ausreichender Menge verabreichen. Da der Alzheimer-Wirkstoff die schützende Barriere des Gehirns in ausreichender Menge durchdringen kann und, wie die Forscher nachwiesen, in diesen Mengen sogar sehr gut vertragen wird, eignet er sich ganz ausgezeichnet als Gegengift.

      Bisher wurde der Wirkstoff in Reminyl, das Galantamine, zwar nur an männlichen Meerschweinchen getestet, doch ein weiterer Versuch mit weiblichen Tieren ist bereits geplant. Interessant ist zudem, dass Reminyl sowohl mit als auch ohne Atropin eine Schutzwirkung besitzt, so dass die gleichzeitige Verabreichung von Atropin bei einer Vergiftung nicht nötig wäre.

      Forschungsleiter Albuquerque ist schon jetzt sicher, dass das Alzheimer-Medikament bei Soldaten und militärischem Personal, die bereits für Notfälle mit Atropin ausgerüstet sind, bald zur Standardausrüstung gehören wird. Für Shire Pharmaceuticals und seine Aktionäre dürfte dieses Statement Musik in den Ohren sein.

      Angesichts der zunehmenden terroristischen Bedrohung der westlichen Welt wäre Reminyl aber nicht nur für Soldaten und Militär sinnvoll, sondern würde wohl ähnlich gelagert werden wie es heute bereits alle möglichen Impfstoffe sind. Leider gab es bisher gegen chemische Waffen, zu denen Nervengase ja gehören, nicht die gleichen Schutzmechanismen wie gegen biologische Waffen. Mit Reminyl hat man nun erstmalig Hoffnung auf einen effektiven Schutz gegen tödliche Organophosphor-Verbindungen. Sollten weitere Versuche dies Schutzwirkung Reminyls bestätigen, dann dürfte mit einer immensen Steigerung der Nachfrage zu rechnen sein.

      Sogar kurzfristig und auf Dauer sehe ich eine Nachfragesteigerung für Reminyl, vorausgesetzt diese Wirkung lässt sich auch im Menschen bald bestätigen. Noch immer zählen nämlich Organophosphor-Verbindungen wie Parathion zu den häufigsten Pestiziden in der Landwirtschaft, womit Landwirte ganz erheblich von der Lagerung des Medikaments profitieren würden. Dass vor allem Shire und Johnson & Johnson von einer solchen Wirkung Reminyls profitieren werden, dafür ist, wenn auch ganz unbeabsichtigt, ebenfalls gesorgt.

      Dr. Albuquerque hat neben Galantamine nämlich auch andere Substanzen, die der gleichen Klasse wie Reminyl angehören, getestet und konnte keine einzige mit einer ähnlichen Wirkung ausfindig machen.

      Zur Person der Autorin:
      Nach Absolvierung ihres naturwissenschaftlichen Studiums an der renommierten TU München war Simone Hörrlein sechs Jahre in der biomedizinischen Forschung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektleiterin und Laborleiterin in den Bereichen Humangenetik, Molekularbiologie, Zellbiologie, Proteinchemie und Pharmakologie tätig. Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit waren die Etablierung eines Assays zur Ermittlung der Chemosensitivität humaner Tumorzellen mittels Sensorgestütztem Messverfahren, die Initiierung klinischer Studien sowie das Verfassen von Forschungsergebnisberichten in deutscher, wie auch in englischer Sprache. Simone Hörrlein bietet neben Börseninformationen rund um die Life Science Branche auch einen eigenen Newsletter für Life Science Investoren (Bio & BioNano InvestorNews) sowie umfangreiche Beratertätigkeit für Investoren und Unternehmen. Detaillierte Informationen unter http://www.investbionano.com.

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      Simone Hörrlein, M.Sc.
      Life Scientist (TUM)
      Scientific & Medical Editor
      Biotech Consultant
      Email: info@investbionano.com
      Webseite: http://www.investbionano.com, http://www.biotech-experte.de

      Da tun sich enorme Absatzpotenziale für Sanochemia auf

      Stay Long

      GeWinn
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 11:05:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.506.168 von aurelian1 am 19.08.06 01:18:45Die Bindung eines irreversiblen Cholinesterasehemmstoffs, der - wie z.B. Sarin - beim Menschen eine außergewöhnlich große Bindungsaffinität zum Enzym Cholinesterase aufweist, ließe sich nur dann wirkungsvoll verhindern, wenn in hoher Konzentration und über einen langen Zeitraum (bis der Kampfstoff Sarin ausgeschieden ist) ein reversibler Hemmstoff (wie z.B. Galantamin) verabreicht würde. Die Gabe des Galantamins müßte zudem schon vor (!) Aufnahme des irreversiblen, hochaffinen Hemmstoffs erfolgen.
      Die hochkonzentrierte und längerdauernde Applikation des reversiblen Hemmstoffs (z.B. Galantamin) würde jedoch im menschlichen Organismus zu genau denselben Symptomen führen, die durch den Kampfstoff selbst induziert werden.
      Als Gegengift könnte zwar wiederum z.B. Atropin geben werden, die (möglicherweise tödlichen) zentralnervösen (Neben-)Effekte des hochdosierten Galantamins könnten dadurch jedoch nicht behoben werden.

      Weiterhin erwähnenswert ist, dass Albuquerque et al. bei ihren Meerschweinchenversuchen zwar noch mit Huperzin experimentiert haben, dem Vernehmen nach jedoch nicht mit anderen Cholinesterasehemmern (z.B. Donezepil und Rivastigmin), die als (im Vergleich zu Galantamin umsatzstärkere) Konkurrenzsubstanzen bei der Alzheimer-Therapie eingesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 21:36:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Morgen kommen die Q3-Zahlen, also Fakten statt wolkiger Ankündigungen. Man darf gespannt sein, wie das Quartal operativ lief ... meine Erwartungen sind gering.

      Die Aktie ist in jedem Fall weiterhin maßlos überbewertet.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 08:57:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Jetzt sind die Zahlen da: Erbärmlich!

      Kursziel: höchstens 5 €

      Später mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 10:02:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kurz einige Anmerkungen zum 9-Monats-Bericht:

      Dass das Umsatzpotential des AS006 mit 1 Mrd. € angegeben wird, ist nicht ernst zu nehmen und paßt ins Bild. Hier werden mal wieder Versprechungen und Prognosen in den Raum gestellt, über die man nur den Kopf schütteln kann.

      Zum Zahlenwerk:

      EBIT in Q3: 0,3 Mio. € (VJ 0,8 Mio. €)
      Finanzergebnis in Q3: -2,3 Mio. € !!! .... es zeigt sich also, dass die hochriskante Zockerei am Optionsmarkt, die laut Vorstand Böckmann eine absolut sichere Angelegenheit ist :laugh:, auch in die Hose gehen kann! (Ansonsten wäre Sanochemia vorzuschlagen, nur noch an Terminmärkten zu zocken und das mittelmäßige Kerngeschäft ganz einzustellen.)

      EPS in Q3: -0,17 € (VJ 0,18 €)

      Nach neun Monaten hat das Unternehmen ein EPS i.H. von 0,04 € erwirtschaftet :cry:

      Im Gegensatz zu seriösen Pharmaunternehmen wurden wieder einmal in beträchtlichem Ausmaß Entwicklungskosten aktiviert.


      Eine intensivere Beschäftigung mit Sanochemia lohnt nicht. Ein klarer Verkauf! Für Aktien dieser Klitsche würde ich noch nicht einmal ein Drittel des jetzigen Kurswertes bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 16:29:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      aktuelle Kursentwicklung: - 10 % für das vielleicht unseriöseste börsennotierte Pharmaunternehmen aus dem deutschsprachigen Raum.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 18:38:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kurs zu Börsenbeginn heute: 13,90 €
      Kurs um 18:20 Uhr: 11,38 €



      Die grausame Unternehmensentwicklung spiegelt sich eindrucksvoll in der (EBIT-)Margenentwicklung des Kernsegments "Produktion" wider:

      2005: 43 %

      Q1 2006: 29 %
      Q2 2006: 21 %
      Q3 2006: < 10 %


      Kursziel für die nächsten Tage: einstellig
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 21:51:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      hallo Joschka Schröder
      Du gehst also von einem Bruch des Aufwärtstrends aus?

      eher kurzfristig? (dh.Bärenfalle) oder denkst Du,dass Sanochemia auf längere Sicht die "Hochs" gesehen hat...?

      gruss B.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 22:44:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.675.814 von Buddah am 29.08.06 21:51:38Falls die Anleger nicht völlig bescheuert und ahnungslos sind, müßte die Aktie in absehbarer Zeit durch alle Trendlinien nach unten durchgereicht werden.

      Auf Dauer werden sich Fakten durchsetzen, nicht die Phantasieplanung einer unglaubwürdigen Unternehmensführung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 09:24:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      ääähm...wie du die untere trendlinie eingezeichnet hast ist vielleicht nicht ganz richtig...
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 09:40:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.678.478 von Chessmaster am 30.08.06 09:24:12bin auch nur ein "Hobby-Charttist"...:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 13:49:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      unterstützung liegt eher so bei 10 ;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 10:32:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      aktueller Kurs: 10,66 € in Frankfurt. Spätestens am Montag düfte Sanochemia wieder im einstelligen Kursbereich notieren. Der faire Kurs liegt deutlich unter 5 €.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 15:59:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      aktueller Kurs: 10,04 €. Die Aktie notierte heute erwartungsgemäß schon unter 10 €.

      Nächstes Kursziel: 7 € ... wobei die Aktie auch dann noch erheblich überbewertet wäre. Im Grunde genommen müßte die Aktie deutlich unter 5 € notieren.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:09:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      08.09.2006
      Erste Bank stuft Sanochemia zurück
      Kursziel von 18,5 auf 11,3 Euro gesenkt - Anlageempfehlung von Accumulate auf Hold zurück genommen

      Die Analysten der Erste Bank haben ihr Rating für die Aktien des heimischen Pharmakonzerns Sanochemia von "Accumulate" auf "Hold" zurückgenommen und das Kursziel von 18,5 auf 11,3 Euro gesenkt. Zur Begründung verwiesen die Analysten auf weit schlechter als erwartet ausgefallene Zahlen in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2005/06.Die Gewinnschätzungen haben die Analysten für 2005/06 von 0,53 Euro auf 0,09 Euro je Aktie nach unten revidiert. Für das Geschäftsjahr 2006/07 wird mit einem Gewinn je Aktie von 0,47 Euro statt bisher 0,70 Euro gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:43:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      Falls es eines weiteren Beweise bedarf, dass die LBBW - und offensichtlich auch Wolfgang Pfeiffer von Börse Online - von der Pharma- und Biotechnologiebranche keine Ahnung hat, hier kommt er:


      BOERSE ONLINE
      Neues Paket mit Biotech-Aktien
      [14:00, 16.10.06]

      Von Wolfgang Pfeiffer

      Erstmals kommt ein Basket auf den Markt, der ausschließlich auf deutsche Biotechaktien setzt. Für Anleger ist dies eine bequeme Möglichkeit, diversifiziert in die aussichtsreiche Branche zu investieren.


      Der Basket der LBBW auf deutsche Biotechaktien (ISIN DE 000 LBW 9LA 4) kann bis zum 20. Oktober zu 101 Euro (100 Euro plus ein Prozent Ausgabeaufschlag) gezeichnet werden. Das Emissionshaus hat dazu einen eigenen Index konzipiert, der aus mindestens fünf und maximal zehn deutschen Aktien bestehen wird, die von der Researchabteilung des Emissionshauses ausgewählt werden. Die Gewichtung der Einzelaktien im Index richtet sich nach der Marktkapitalisierung und der Einschätzung der Analysten. Aktuell sind das: Evotec, GPC Biotech, Medigene, Morphosys, Paion, Qiagen und Sanochemia. Ändert sich die Einschätzung der Analysten für eine oder mehrere Aktien, können Änderungen im Index kurzfristig vorgenommen werden.


      Dividendenzahlungen werden bei der Indexberechnung berücksichtigt, die ausgewählten Unternehmen schütten derzeit jedoch keine Erträge aus. Jährlich fallen Managementgebühren von 0,8 Prozent an, was angemessen erscheint. Etwas nachteilig ist dagegen die kurze Laufzeit bis 19. November 2010. Ab 23. Oktober 2006 wird das Zertifikat an der Börse Stuttgart gehandelt.

      Dies und die aktuelle Zusammensetzung des Index überzeugt. Daher ist das Papier eine attraktive Alternative zur Direktanlage, zumal das Risiko breiter gestreut wird. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 02:19:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      >>aktueller Kurs: 10,04 €. Die Aktie notierte heute erwartungsgemäß schon unter 10 €.

      Nächstes Kursziel: 7 € ... wobei die Aktie auch dann noch erheblich überbewertet wäre. Im Grunde genommen müßte die Aktie deutlich unter 5 € notieren.
      <<

      Super Prognose. Da kann man wirklich nur den Hut ziehen.
      Sind wir hier im Alleinunterhalterthread?
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 10:23:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.857.576 von aurelian1 am 26.10.06 02:19:45Beiträge anderer user sind selbstverständlich jederzeit willkommen. Ein bißchen mehr Inhalt als in #63 darf´s allerdings schon sein.

      In meinen Beiträge habe ich begründet, wieso ich nichts von Sanochemia halte und habe daraus das aus meiner Sicht faire Kursziel (deutlich unter 10 € ... ich würde noch nicht einmal einen Bruchteil davon für die Akie zahlen) abgeleitet. Dabei bleibe ich.

      Solltest Du nun eine andere Meinung vertreten, so wäre ich für einen entsprechenden Begründungsversuch dankbar. Wir können dann gerne in eine kleine Diskussionsrunde eintreten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 02:21:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ich vertrete eine andere Meinung zB wegen AlcaSynn.
      Ferner halte ich es für wenig relevant, was Sanochemia heuer oder im nächsten Jahr verdient, und was die Analysten dazu meinen oder schätzen.

      http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1086135-1.h…
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 13:13:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      23.11.2006 - 10:05 Uhr
      Sanochemia erhält europäische Patent für Schmerzmittel

      WIEN (Dow Jones)--Die Sanochemia Pharmazeutika AG hat ein europäisches Patent für ihr Schmerzmittel AS006 erhalten. Das Patent sichere das Herstellungsverfahren sowie die Verwendung des Schmerzmittels, teilte das in Wien ansässige Unternehmen am Donnerstag mit. Korrespondierende Patente in Australien, Neuseeland und Südafrika seien kürzlich erteilt worden.

      Der Erteilung der entsprechenden Patente in den USA, Kanada, Japan sowie weiterer sieben nationaler korrespondierender Anmeldungen werde entgegengesehen, hieß es weiter. AS006 befinde sich in fortgeschrittener präklinischer Entwicklung, der Start der ersten klinischen Studien sei für das 2008 geplant.



      So eine irre Patentschrift habe ich noch nie gelesen. Einige Auszüge:

      "Es wurde nun gefunden, dass die Verbindungen der gegenständlichen Erfindung vom 6- Aminomorphinan-Typus wirksame Opioid-Rezeptorliganden repräsentieren und ein hohes therapeutisches Einsatzpotential aufweisen, als Analgetika, als Immunomodulatoren mit immunstimulierender oder immunsuppressiver Wirkung, als Krebstherapeutika, Entzündungshemmer, als Antirheumatika, Diuretika, Anorektika, als Mittel gegen Diarrhoe, als Anästhetika oder als neuroprotektive Wirkstoffe.

      Die in den Ansprüchen angeführten Verbindungen sind daher potentiell verwendbar zur Behandlung von Schmerzen, funktionellen Intestinalerkrankungen, wie Abdominalschmerzen oder Obstipation, zur Behandlung von Säugetieren, speziell Menschen, zur Behandlung des Raynaud-Syndroms, zur Behandlung von Leiden bedingt durch Gefässverengung, zur Behandlung von Dismenorrhoe, Angina pectoris, Herzinfarkt, Emphysem, Bronchialspasmen, chronisch obstruktiver Bronchitis, rheumatischer Beschwerden, Nephrosen, Nephritis in Verbindung mit rheumatischen Erkrankungen, zur Behandlung von Tumoren, Phaeochromozytom, der Addison-Krankheit, Leberzirrhose, chronischer Entzündungen des Dünn- und Dickdarms, zur Suchtentwöhnung von beispielsweise Opiaten, Kokain oder Alkohol, oder zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Dysphorie oder Schizophrenie.

      Die erfindungsgemässe Verwendung umfasst die Verwendung als analgetischer, immunmodulierender, Antitumor-, antiproliferativer, entzündungshemmender, antirheumatischer, diuretischer, anorektischer, antidiarrhoeischer, anästhetischer und/oder neuroprotektiver Wirkstoff.

      Bevorzugte Verwendungen erfolgen zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Schmerzen, funktionellen Intestinalerkrankungen, des Raynaud-Syndroms, zur Behandlung von Leiden bedingt durch Gefässverengung, Angina pectoris, Herzinfarkt, Emphysem, Bronchialspasmen, chronisch obstruktiver Bronchitis, rheumatischer Beschwerden einschliesslich rheumatoider Arthritis, Arthrose, Osteoarthritis, Nephrosen, Nephritis in Verbindung mit rheumatischen Erkrankungen, zur Behandlung von Tumoren, Krebs, Phaeochromozytom, der Addison-Krankheit, Leberzirrhose, chronischer Entzündungen des Dünn- und Dickdarms, zur Behandlung von Drogenmissbrauch, psychischen Erkrankungen oder erektiler Dysfunktion und/oder zur Unterdrückung der Abstossung von Transplantaten nach Transplantationen bei Säugetieren, speziell bei Menschen."


      :laugh: :laugh: :laugh:

      Noch in der Präklinik, aber offensichtlich DAS Medikament zur Behandlung aller Erkrankungen der Menschheit, universeller einsetzbar als die wundersame Vitamin-Therapie des Dr. Rath.

      Weitere Kommentierung überflüssig!
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 13:29:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.11.06 13:38:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.620.000 von traderheld am 23.11.06 13:29:00Der Buchwert ist gerade einmal etwas mehr als halb so groß (ca. 5,8 Euro). Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass Sanochemia nicht besonders seriös bilanziert (z.B. Aktivierung von Entwicklungskosten in großem Stil), so dass spätere Abschreibungen nicht ausgeschlossen sind.

      Ansonsten empfehle ich z.B. #66 (und meine früheren Beiträge) zur Durchsicht. Danach dürfte sich Deine unbegründete Begeisterung relativieren.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 13:46:08
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 16:45:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      Noch eine kleine Zugabe:


      Aus der Patentschrift zu AS006:
      "Die in den Ansprüchen angeführten Verbindungen sind daher potentiell verwendbar zur ... Suchtentwöhnung von beispielsweise Opiaten, Kokain oder Alkohol, oder zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Dysphorie oder Schizophrenie."

      Und das, obwohl die Substanz - wie in der Meldung vom 06.10.2006 zu lesen ist - nicht die Blut-Hirn-Schranke überwindet und nicht in das Hirn gelangt:

      "Diese extrem starke Wirksamkeit gegen Schmerzen erzielt AS006, obwohl es aufgrund seiner stark hydrophilen (wasserlöslichen) Eigenschaften nicht die so genannte Blut-Hirn-Schranke überwindet und somit nicht in das Hirn gelangt, sondern die in der Peripherie gelegenen Opioidrezeptoren adressiert. ... Daher kann eine zentrale Wirksamkeit von AS006 in therapeutischen Dosen aufgrund dieses Tests ausgeschlossen werden.


      Ein wirklich bahnbrechender Therapieansatz: Therapie der Schizophrenie und Suchtentwöhnungsprogramme mit einem Medikament, das nicht die Blut-Hirn-Schranke passieren kann und somit nicht ins Hirn gelangen ... eine zentrale Wirksamkeit wird ja gerade explizit ausgeschlossen! :laugh: :laugh:

      Typisch Sanochemia - das vermutlich unseriöseste Pharmaunternemen der Welt :D

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 11:31:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ joschka schröder
      Eine Patentschrift ist kein medizinisches Gutachten oder ähnl.
      Die Patentschrift enthält u. a. alle möglichen Wirkungen und Anwendungsbereiche um eben ein möglichst großes Gebiet von vorneherein abzudecken und patentrechtlich abzusichern.
      Das hat also ünberhaupt nix zu tun mit tatsächlichen späteren Einsatzgebieten. Der Schritt kommt erst viel später und da bedarf es eben der üblichen medizinischen Zulassungsverfahren.
      Zitat aus deinem Posting:"...AS006 befindet sich in fortgeschrittener präklinischer Entwicklung und der Start der ersten klinischen Studien ist bereits für das Jahr 2008 geplant."
      Also abwarten was draus wird.
      Du kannst dir aber sicher sein dass die von Sanochem nicht ins blaue hinein entwickeln.
      Zur Geschichte mit der Blut-Hirn-Schranke:
      ich zitiere aus deinem Posting:"ein starkes peripher wirksames Schmerzmittel auf Opiatbasis, ohne die für herkömmliche Opiate typischen zentralen Nebenwirkungen."

      Es ist eben das Wesen dieses Mittels dass es nicht zentral wirkt, sondern periphär, völlig überflüssig dass du hier von genereller Unwirksamkeit sprichst.
      Aber nochmals: in einem Patent gehts nicht darum das eigene Produkt schlecht zu machen oder auch nur kritisch zu beurteilen, da gehts schlicht darum, das Produkt als neuartig darzustellen und möglichst viel an Schutz herauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 12:08:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.656.302 von hall19 am 24.11.06 11:31:12"völlig überflüssig dass du hier von genereller Unwirksamkeit sprichst."

      Ich habe nur die offizielle Sanochemia-Meldung zitiert, in der zu lesen ist "Daher kann eine zentrale Wirksamkeit von AS006 in therapeutischen Dosen ... ausgeschlossen werden."

      Für eine kurze Erklärung, wie eine Substanz, deren Wirkung auf das Zentrale Nervensystem definitiv ausgeschlossen wird, zur Therapie zentral-nervöser Erkrankungen eingesetzt werden kann, wäre ich dankbar.


      PS: Patentanmeldung heißt nicht, dass man mal schnell präventiv versucht, sich mit seiner Erfindung das Recht an der ganzen Welt zu sichern. :D
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 09:31:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      Kommt offenbar gut an die Meldung. :)

      Sanochemia Pharmazeutika AG: Sanochemia vergibt weitere Lizenzrechte für Tolperison in Europa


      - Orion Pharma erwirbt Vertriebslizenz für D, CH, Skandinavien und Baltikum - Geplanter Markteintritt nach Zulassungserhalt im Geschäftsjahr - Sanochemia erhält 1 Mio. Euro Upfront-Payment

      Die im Prime Standard notierte Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien (ISIN AT0000776307) und das finnische Pharmaunternehmen Orion Corporation haben eine exklusive Vereinbarung über Marketing und Vertrieb von Tolperison für Deutschland, Schweiz, Skandinavien und die baltischen Staaten unterzeichnet. Es handelt sich dabei um ein Präparat zur Behandlung von Spastizität bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall und Multipler Sklerose.

      Die in Espoo, Finnland, angesiedelte börsenotierte Orion Corporation ist ein innovations- und forschungsorientiertes Unternehmen in den Geschäftsbereichen Pharmazeutika und Diagnostika mit einem stark wachsenden Vertriebsnetzwerk in Europa. Die Tochtergesellschaft Orion Pharma GmbH in Hamburg, ein vertriebsorientiertes Unternehmen mit Schwerpunkt Neurologie wird nach Erhalt der Zulassung die Vermarktungsaufnahme in Deutschland und der Schweiz aufnehmen. Tolperison befindet sich in diesen Ländern in fortgeschrittenem Zulassungsprozess.

      Bei Tolperison handelt es sich um ein Medikament zur Behandlung von neuromuskulären Spasmen. In den 7 größten Pharmamärkten sind rund 30 Millionen Menschen davon betroffen, das Marktvolumen beträgt insgesamt ca. 2,5 Mrd. US-Dollar pro Jahr. Tolperison erreicht heute Marktanteile von bis zu 30 %, woraus sich ein Marktpotential von mehr als 300 Mio. USD für Sanochemias neue Darreichungsform ableiten lässt.

      Details zur Lizenzvereinbarung

      Durch die Vereinbarung erwirbt Orion Corporation die exklusiven Vermarktungs- und Vertriebsrechte an Sanochemias Tolperison-Formulierungen (Tabletten) in Deutschland, der Schweiz, Skandinavien und den baltischen Staaten.

      Sanochemia erhält dafür ein 'Milestone Package' in der Höhe von 4 Mio. Euro, davon eine Fixzahlung von 1 Mio. Euro unmittelbar nach Vertragsunterzeichnung. Weitere Zahlungen erfolgen in Schritten, die vom erfolgreichen Abschluß von Zulassungen weiterer Indikationen und Produktformulierungen abhängen. Darüber hinaus wird Sanochemia die Produkte über die Laufzeit des Vertrages herstellen und an Orion liefern.

      Der Vorstandssprecher von Sanochemia, Dr. Josef Böckmann: 'Wir freuen uns sehr, dass wir mit Orion einen international anerkannten Partner mit erstklassiger Expertise und Marktpräsenz im Bereich Neurologie und Orthopädie gewinnen konnten. Mit der Sicherstellung eines erfolgreichen Vertriebes ist ein bedeutender Schritt beim Markteintritt von Tolperison in wichtigen europäischen Märkten gewährleistet.'

      Mit der qualitativ hochwertigen GMP-Produktion von Tolperison werden in den nächsten Jahren regelmäßig signifikante Beiträge zur Profitabilität und dem langfristigen Wachstum für das Unternehmen geleistet.

      Tolperison Tolperison wird in Osteuropa seit längerer Zeit gegen neuromuskuläre Spasmen eingesetzt. Spastizität beschreibt eine dauerhaft verkrampfte Muskulatur. Ursache sind Störungen im Bereich der Nervenbahnen. Spastizität kann bei angeborenen oder erworbenen neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS), oder auch als Folgezustand eines sogenannten Schlaganfalls auftreten. Sowohl bei schmerzhaften Muskelverspannungen als auch bei Spastizität werden Muskelrelaxantien eingesetzt wie z.B. Tolperison.

      Tolperison ist ein zentral wirkendes Muskelrelaxans mit exzellentem Wirksamkeits/Sicherheitsprofil. Im Unterschied zu anderen Muskelrelaxantien führt Tolperison zu einer muskelrelaxierenden Wirkung, ohne dass eine begleitende Sedierung, Koordinationsstörungen, Schwäche, Verwirrtheitszustände oder Entzugssymptome auftreten.

      Für die schnell freisetzende Darreichungsform hat Sanochemia im Dezember 2004 und Mai 2005 Zulassungsanträge in Deutschland und der Schweiz gestellt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 09:38:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.025.943 von dragon99 am 19.01.07 09:31:11Das ist nichts als heiße Luft: Der Wirkstoff ist doch schon seit langem auf dem Markt (wird in Deutschland z.B. von Strathmann unter der Bezeichnung Mydocalm vetrieben). Wer sich von solchen Meldungen beeindrucken läßt, hat keine Ahnung vom Pharmamarkt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 09:51:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      Der Aktienmarkt sieht das anders.

      Xetra-OrderbuchStand: 19.01.2007 09:32
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      14,50 470
      13,88 250
      13,86 670
      13,60 250
      13,45 500
      13,42 350
      13,39 370
      13,38 200
      13,37 345
      13,35 1.335

      5.170 13,20
      180 13,16
      1.200 13,00
      450 12,90
      500 12,81
      3.000 12,35
      1.000 12,30
      2.000 12,10
      2.500 12,05
      4.000 12,00

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      20.000 1:0,24 4.740
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 10:04:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.026.344 von dragon99 am 19.01.07 09:51:14Dies liegt darin begründet, dass die meisten Akteure am Aktienmarkt sehr wenig Fachkenntnisse besitzen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 11:06:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Tatsache ist, dass der Kurs aber nicht auf 5 (wie unten prognostiziert), sondern auf 13 steht, auch wenn anscheinend niemand sonst auskennt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 11:22:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.027.878 von aurelian1 am 19.01.07 11:06:49Gerade weil die meisten Marktteilnehmer keine Ahnung von der Pharmabranche haben, notiert der Kurs wieder im zweistelligen Bereich. Langfristig wird man allerdings sehen, dass das Unternehmen/Management nichts taugt ... was sich mit Gewißheit auch im langfristigen Kursverlauf widerspiegeln wird.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 16:14:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich kenne auch andere Leute, die mir über die Aktie X seit Jahren erzählen, was für ein Mist sie ist, dass das Management unfähig ist und die Firma sowieso pleite geht. Das Dumme ist nur dort auch, dass diese seither 400% gemacht hat. Und das ist das Einzige was mich interessiert. So auch hier.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 22:30:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wieder zurück zu den Fakten:

      Finanzkalender 2006/2007

      26. Jan. 2007 Veröffentlichung Jahresbericht 2005/06
      23. Feb. 2007 Veröffentlichung Q1 2006/07
      15. März 2007 Hauptversammlung
      25. Mai 2007 Veröffentlichung Q2 2006/07
      31. Aug. 2007 Veröffentlichung Q3 2006/07

      Charttechnisch wird in Kürze der 200-GD überschritten.

      Negative Postings machen mich auch hier zuversichtlich (vergleiche meine Einträge in den Threads zu Beate Uhse, Balda, wo die Steigerungen bereits eingetreten sind und bei Travel24.com, wo sie noch eintreten wird; bei letzterer nehmen die negativen Postings wie hier vor den nächsten Zahlen zu, wozu sich jeder seinen Teil denken kann).
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 15:53:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Joschka Schröder:
      Deine Thesen hast Du mehrfach verbreitet. Ich stelle mir nur die Frage , warum die Pharma-Firma Avigen und Orion für eine letztlich am Markt bekannte Substanz Meilensteine zahlen?
      Sind die alle dumm?
      Eine plausible Begründung für diese Diskrepanz hast Du aus meiner Sicht noch geliefert? Du kannst Sie ja nachliefern!
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 23:53:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.053.556 von Pinguinfrau am 20.01.07 15:53:36Avigen ist für mich irrelevant, da eine kleine unbedeutende Klitsche. Die Beweggründe von Orion sind mir nicht bekannt.

      Wieder einmal amüsant in der aktuellen Sanochemia-Meldung eine aufgeblasene Formulierung und tolle Rechnung: "Tolperison erreicht heute Marktanteile von bis zu 30 %, woraus sich ein Marktpotential von mehr als 300 Mio. USD für Sanochemias neue Darreichungsform ableiten lässt.

      30 % Marktanteil in welchen Ländern (vermutlich allenfalls ehemaliger Ostblock)? Und welche Firmen erzielen diesen Marktanteil? Und stellen diese Firmen künftig ihre Produktion weitgehend ein?
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 10:28:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Am Freitag kommen schon die aktuellen Zahlen. Der Markt scheint sich schon mal auf gute Zahlen einzustellen. Der 200-er-GD wurde heute überschritten. :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 20:29:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      joschka schröder:
      Deine Antwort ist mir zu dünn. Deine Aussage auf meine Frage: a) Firma irrelevant b) Gründe nicht bekannt.
      Für eine objektive Analyse gehört Pro und Contra. Du bringst nur Contra und das Pro kennst Du offensichtlich noch nicht mal bzw. hast Dich damit nicht auseinandergesetzt.
      Wenn Du nicht mehr Argumente bringst, bist Du leider nicht besser als Pusher, die von Ihren Titeln nur die positiven Aspekte hervorheben!
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 20:54:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.118.452 von Pinguinfrau am 22.01.07 20:29:27Mein Gott, was für eine Antwort erwartest Du denn? Avigen ist eine kleine Klitsche, die bislang fortlaufend Geld verbrannt hat, aber noch auf vergleichsweise großen Cashbeständen sitzt. Offensichtlich ist man dort der Hoffnung, durch das Tolperison-Projekt - falls die Substanz angesichts ihrer Nebenwirkungen überhaupt in den USA zugelassen wird - in ein paar Jahren etwas Umsatz zu generieren bzw. Geld zu verdienen.

      Die Beweggründe von Orion - auf dem europäischen Markt ein kleines Nischenunternehmen - dürften ähnlich gelagert sein (etwas Umsatz in Europa generieren, wobei es in Europa ja keine Zulassungprobleme git, da bereits diverse Pharmaunternehmen mit eigenen Tolperisonformulierungen auf dem Markt sind). Die Höhe der Meilensteinzahlung weist allerdings darauf hin, dass das Tolperisonprojekt für Orion keine wesentliche Bedeutung besitzt. Orion hat über den Vertragsabschluß noch nicht einmal auf der eigenen Homepage berichtet.

      Tut mir Leid, dass ich Dir wenig Positives zu Sanochemia präsentieren kann. Mit meinem vernichtenden Urteil über die Gesellschaft und Ihren aus meiner Sicht unqualifizierten Vorstandschef Böckmann weiß ich mich allerdings in bester Gesellschaft.

      Dies hindert mich allerdings nicht, allen Investierten viel Glück mit ihrem Investment zu wünschen. Sie werden es brauchen können.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 21:04:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.118.452 von Pinguinfrau am 22.01.07 20:29:27PS: Wenn Du Dir mal die Zeit nimmst, meine all meine Beiträge zu Sanochemia durchzulesen, wirst Du erkennen, dass ich mich recht wohl - aus neutraler Startposition heraus ! - intensiver mit dem Unternehmen auseinandergesetzt habe und verschiedenste Aspekte recht umfangreich argumentativ beleuchtet habe.

      Konstruktive Beiträge der "Pinguinfrau" sind mir hingegen nicht bekannt, geschweige denn eine "objektive Analyse". Also nur zu! Für Fachdiskussionen stehe ich gerne zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 22:16:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      Eben mal einen Blick in den aktuellen Q1-Bericht geworfen.

      Auffällig ist die extrem aggressive Bilanzierung. So werden unter den Aktiva mittlerweile 13,2 Mio. € aktivierte Entwicklungsleistungen verbucht. Nachdem bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr Entwicklungsleistungen i.H. von 3,9 Mio. € aktiviert worden waren, sind in Q1 des laufenden GJ nochmals 0,8 Mio. € hinzugekommen.

      Für ein Pharmaunternehmen ist die Aktivierung von Entwicklungsleistungen per se kritisch, so lange einem Medikament noch keine Zulassung erteilt worden ist. Voraussetzung für die Aktivierung von Entwicklungsleistungen ist nämlich, dass die anschließende Vermarktung mit ausreichender Wahrscheinlichkeit gesichert ist.

      Ohne diese zweifelhafte Aktivierung hätte Sanochemia im ersten Quartal ein negatives Betriebsergebnis erwirtschaftet!

      In der Finanzabteilung wird immer noch mit Devisenoptionen und Terminkontrakten gezockt. Es gibt wohl kein zweites Pharmaunternehmen auf dem deutschen/europäischen Kurszettel, deren Verantwortliche eine derartige Zocker- und Spielermentalität an den Tag legen.

      Erwähnenswert weiterhin, dass die erst im vergangenen Jahr mit großem Tamtam gekaufte Beteiligung an der AlcaSynn nun wieder veräußert werden soll. In der ad-hoc-Mitteilung vom 9.6.06 hieß es noch:

      Wien, 9. Juni 2006 - Die im Prime Standard notierte Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien (ISIN AT0000776307) übernimmt im Zuge einer Corporate Venture Transaktion 60% der AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH in Innsbruck. Mit der Beteiligung an der 2002 von Prof. Dr. Helmut Schmidhammer und Dr. Johannes Schütz gegründeten Gesellschaft sichert sich Sanochemia den Zugriff auf eine breite Technologiebasis und Entwicklungsresourcen in den Kernkompetenzen Schmerz und ZNS. AlcaSynn entwickelt in Kooperation mit führenden Pharmafirmen Arzneimittel auf Basis von synthetischen Morphinanderivaten mit ausgeprägter pharmakologischer Wirkung bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, Parkinson und Alzheimer. Das von DDr. Peter Kayatz (CEO) und Dr. Mariana Spetea (CSO) geleitete Unternehmen verfügt aktuell über ein Patentportfolio von 13 erteilten Patenten und weiteren 26 Patentanmeldungen. Das Leitprodukt AS006 ist ein starkes, peripher wirksames Schmerzmittel (100x stärker als Morphium), ohne jedoch die starken Nebenwirkungen anderer Opiate wie Atemdepression, Schläfrigkeit oder Suchtpotential aufzuweisen. AS006 befindet sich derzeit in der Präklinik, ein Beginn der klinischen Studien wird für 2008 erwartet. Die Beteiligung an AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH bedeutet für die Sanochemia eine wesentliche strategische Erweiterung ihres Potentiales als Specialty Pharma Firma in bereits angestammten Entwicklungssegmenten. Wichtig sind für Sanochemia dabei auch die Synergiepotentiale durch die volle Integrierbarkeit der Produktion in die bestehenden Syntheseanlagen am Standort Neufeld.
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 15:36:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      DGAP-News: Sanochemia Pharmazeutika AG: HV 2007 - Umsatzwachstum und Profitabilität, Hohes Niveau in F&E-Projekten


      Sanochemia Pharmazeutika AG / Hauptversammlung

      19.03.2007

      Veröffentlichung einer Corporate-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------

      Bericht von der Sanochemia Hauptversammlung 2007: - Umsatzwachstum und erstmals Profitabilität in allen Segmenten - Hohes Niveau in F&E-Projekten erreicht

      Wien, 19. März 2007 - Die ordentliche Hauptversammlung derbörsennotierten Sanochemia Pharmazeutika AG fand am 15. März 2007 inEisenstadt, Österreich, statt. Alle Aktionärinnen und Aktionäre haben denAnträgen der Vorstände und des Aufsichtsrates mit überwältigender Mehrheitzugestimmt und den Mitgliedern des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates derSanochemia für das Geschäftsjahr 2005/2006 die Entlastung erteilt. Anwesendwaren 53 Aktionäre - bzw. 7.744.341 Stimmrechte - Gäste und Journalisten.Besonderen Dank wurde Herrn Kommerzialrat Stein für seine langjährigeTätigkeit im Aufsichtsrat ausgesprochen. Herr Stein ist aus persönlichenGründen per 31. 8. 06 ausgeschieden. Der Aufsichtsrat setzt sich nunmehraus 5 Personen unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Dr. Werner Josef Frantsitszusammen.

      Wesentlich hervorgehoben wurde die neuerliche Profitabilität imBerichtsjahr - erstmals in allen Segmenten: PRODUKTION, F & E undHUMANPHARMAZEUTIKA - und die wichtigen, strategischen Entscheidungen in2006, die essentielle Schritte für die erfolgreiche Entwicklung desUnternehmens und der Produkte zur Sicherung des langfristigen Wachstumsdarstellten. Noch nie zuvor habe Sanochemia so viele Dinge in einem Jahrbewegt, noch nie gab es so viele sichtbare Fortschritte und eine exzellentaufgestellte F&E-Pipeline mit vielversprechenden Arzneimittelkandidaten,lobte ein anwesender Aktionär.

      Die Kursentwicklung gab nur bedingt Anlass zur Freude - im abgelaufenenGeschäftsjahr wurde zwar eine 30%-ige Performance erzielt - aber in denletzten Wochen musste auch Sanochemia deutliche Kursverluste, ausgelöstdurch den weltweiten Kursrutsch an den Aktienbörsen von Asien über die USAhinnehmen.

      Umfassende Berichterstattung, nähere Informationen über dieTagungsordnungspunkte, das Sitzungsprotokoll und die Präsentation erhaltenSie auf Anfrage bei der Gesellschaft und über die homepage unterwww.sanochemia.at/Investor Relelations/Termine/Hauptversammmlung.

      Highlights 2005/06Tolperison und Alcasynn

      In seinem Bericht an die Aktionäre erläuterte Dr. Josef Böckmann,Vorstandsvorsitzender der Sanochemia, die Highlights des zurückliegendenGeschäftsjahres. Alles in allem sei es das erfolgreichste Jahr in derUnternehmensentwicklung gewesen, man habe wichtige Etappenziele erreicht umSanochemia auf die nächste Stufe des Wachstums - die auf weit höheremNiveau liegen werde - zu bringen. Mit der Verlizenzierung von Tolperison (Muskelrelaxans) sei es gelungen,einen Ertragsfluss für das Unternehmen zu starten, der Sanochemia dienächsten Jahre begleiten und bedeutende Mittelzuflüsse auf EBIT-Ebenebringen werde.

      Die durch die AlcaSynn-Beteiligung erworbene Wirkstoffbibliothek bietetvielfältige Wachstumschancen in attraktiven Therapiefeldern wie akutem undentzündlichem Schmerz und Parkinson. Mit der Erforschung neuerSchmerzmittel wird Sanochemia mittelfristig eine besonders wichtige Rolleim sog. ´Pain Market´ einnehmen.Die kommerzielle Umsetzung ist durch erteilte Synthese- und Stoffpatentegesichert, die volle Integrierbarbkeit in bestehende Produktionsanlagenwird eine hohe Wertschöpfung für Sanochemia bedeuten.

      Nicht zuletzt kann Sanochemia schon heute auf erfolgreiche, bereits amMarkt befindliche Produkte verweisen. Produkte, die kontinuierlicheCashflows lukrieren, wie die margenstarken Syntheseprodukte mitüberdurchschnittlichem Wachstumspotential und Scanlux, ein starkesPharmaprodukt aus der Palette der Röntgenkontrastmittel, das eine hoheUmsatzerwartung nach dem Markteintritt in USA in 2008 erwarten lässt.

      Rückblick 2005/06: Umsatz 30,3 Mio. Euro, EBIT 2,2 Mio. Euro1. Quartal 2006/07: Umsatz + 19 %, EBIT-Verdopplung

      Der Finanzvorstand Herbert Frantsits verwies in seiner Rede auf ´das 1.Jahr mit positiven, operativen Ergebnissen in allen Segmenten´, dies trotzunerwarteter Kosten, wie zB. für die Aquise der AlcaSynn, an der Sanochemia60% der Geschäftsanteile (mit vertraglicher Absicherung auf 80%) hält. Auch der Brand im Februar 2006 am Produktionsstandort Neufeld blieb nichtganz ohne Einfluss auf das Jahresendergebnis, denn infolge der Schädenkonnten geplante Synthesen nicht produziert und der Gewinnentgangversicherungstechnisch nicht voll abgedeckt werden. Zudem wurde derVergleich durch die im Vorjahr erhaltene Vorauszahlung fürGalantaminlieferungen und Investitionsabgeltung erschwert. Trotzdem ist esgelungen, im Geschäftsjahr 2005/06 einen Gewinn von 3,0 Mio. Euroeinzufahren.

      Mit einer 19%-igen Umsatzsteigerung auf 8,5 Mio. Euro und einerEBIT-Verdopplung auf 0,8 Mio. Euro hat Sanochemia im 1. Quartal einenüberzeugenden Start in das neue Geschäftsjahr 2006/07 vorgelegt.

      Ausblick

      Sanochemia konnte sich aufgrund ihrer Strategie alsSpecialty-Pharma-Company mit konsequenter Ausrichtung auf denZNS/Schmerzmarkt und Fokus auf Entwicklung und Produktion im abgelaufenenGeschäftsjahr erfolgreich behaupten. Die exzcellente F&E-Pipeline mit einerMehrzahl in klinischer Entwicklung befindlicher Produkte sei ein Garant fürweitere Erfolge im Verlizenzierungsgeschäft.

      Das überduchschnittliche Wachstum der gewählten Märkte undIndikationsfelder (ZNS + 14% p.a., Schmerzmittelmarkt + 9% p.a.) und derdringende Bedarf an innovativen Therapien in Verbindung mit lukrativenPartnerschaften und Kooperationen werden dem Unternehmen schonmittelfristig überdurchschnittliche Erträge garantieren.

      Das neue Jahr wird geprägt vom Markteintritt Tolperison in Deutschland undEuropa, und den damit verbundenen steigenden Absatzmengen imGeschäftsbereich Produktion. Zudem erwartet Sanochemia weitereVerlizenzierungserfolge für Tolperison in den restlichen Ländern Europas,Lateinamerika und Asien.

      Die positive Ertragslage in der Diagnostik wird weiter verbessert durchVolumensteigerung und Vermarktung des Schlüsselproduktes Scanlux inhöherpreisigen Märkten wie USA.

      Ein weiterer Schwerpunkt wird die Vorbereitung des Schmerzmittels AS006 fürdie Klinik sein. AS006 ist die erste Eigenentwicklung der AlcaSynn, eininnovatives, extrem starkes Schmerzmittel, ohne die für herkömmliche Opiatetypischen zentralen Nebenwirkungen.

      Weitere Einnahmen könnten sich durch Erfolge aus derVerlizenzierungsplattform ergeben. Als aussichtsreichste Kandidaten geltendie Projekte ´Liposomales Galantamin´ und ´PVP-Hyperizin´, die weltweitstarkes Interesse auf internationalen Biotech-Messen hervorrufen.

      Der Vorstand erwartet vor diesem Hintergrund für das neue Geschäftsjahr einUmsatzwachstum im hohen einstelligen Prozent-Bereich und das 3. Jahr inFolge mit positivem EBIT, trotz hoher F&E-Aufwendungen. Sanochemia wirdauch weiterhin in Forschung & Entwicklung investieren, zur Absicherung dermittel- und langfristigen Zukunft.

      weitere Informationen:

      Margarita HochInvestor RelationsTel.: +43-1-3191456-335E-mail: m.hoch@sanochemia.at

      DGAP 19.03.2007 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: DeutschEmittent: Sanochemia Pharmazeutika AG Boltzmanngasse 9a - 11 A-1091 Wien ÖsterreichTelefon: +43 (1) 319 14 56-0Fax: +43 (1) 319 14 56-44E-mail: office@sanochemia.atwww: www.sanochemia.atISIN: AT0000776307WKN: 919963Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------


      © EquityStory AG
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 15:37:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      Denke das wird hier noch spannend:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 00:20:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      Sanochemia erhält Zulassung für Tolperison

      25. April 2007, 12:30

      Die Sanochemia Pharmazeutika AG gab heute bekannt, dass das Unternehmen den Zulassungsbescheid für Sanochemias Tolperison-Formulierung in Deutschland für die Indikation Spastizität bei neurologischen Erkrankungen, wie Schlaganfall und Multipler Sklerose erhalten hat. Die von Sanochemia entwickelte neue Darreichungsform einer bekannten Wirksubstanz ermöglicht durch die Zulassung in Deutschland nachfolgend ein gegenseitiges Anerkennungsverfahren für weitere europäische Länder (Mutual Recognition Procedure, MRP) durchzuführen. Die Markteinführung des Medikaments durch Orion Pharma ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Die börsenotierte Orion Corporation, Finnland, erwarb von Sanochemia die Vertriebslizenzen für Deutschland, Schweiz, Skandinavien und dem Baltikum. Das Tochterunternehmen Orion Pharma GmbH ist ein vertriebs- und vermarktungsorientiertes Unternehmen mit Sitz in Hamburg.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 13:34:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.966.967 von Joschka Schröder am 25.02.07 22:16:32mahlzeit

      bin etwas ratlos. grundsätzlich halte ich die aktie für durchaus ausbaufähig, auch wenn bestimmte joschka-argumente sicher nicht von der hand zu weisen sind. aber: trotz gutem börseumfeld und eigentlich keinen nennnenswerten negativen meldungen zu sanno dümpelt der kurs bei 12.- herum :confused:

      wenns so weiter geht, werd ich wohl noch heuer umsatteln, weil bis 2010, wenn allfällige ami-umsätze schlagend werden (könnten!), gibts vermutlich bessere alternativen.

      schade nur, dass ich zu spät auf intercell aufmerksam geworden bin :(
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 09:24:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dass Böckmann ausscheidet, ist kein Verlust. Ich halte ihn fachlich eh für ungeeignet. Über Frantsits kann ich mir kein Urteil erlauben. Man hört jedoch, dass er nicht weniger ungeeignet sei. Um Sanochemia würde ich weiterhin einen großen Bogen machen.



      26.07.2007 - 08:18 Uhr
      Sanochemia-CEO Böckmann legt Amt zum 30. September nieder

      WIEN (Dow Jones)--Josef Böckmann wird per 30. September als Vorstandsvorsitzender und CEO der Sanochemia Pharmazeutika AG ausscheiden. Für seinen Rücktrittswunsch habe Böckmann persönliche Gründe angegeben, teilte das Unternehmem mit Sitz in Wien am Donnerstag mit. Er sei sechs Jahre bei Sanochemia tätig gewesen.

      Herbert Frantsits werde künftig als Vorstandssprecher fungieren. Mit Maximilian Hudl (Marketing und Vertrieb) sowie Anton Dallos (Produktion und Technik) blieben die weiteren Vorstandspositionen unverändert; die bisherigen Agenden von Böckmann würden auf die übrigen Vorstände aufgeteilt.

      Böckmann werde weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Geplant sei, dass Böckmann in seiner neuen Funktion das Vorstandsteam in speziellen Projekten beratend unterstützen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 19:02:08
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wer möchte, kann auf Xetra mehr als 50.000 Aktien zu 10,40 € kaufen.

      Ich würde allerdings nachdrücklich davon abraten, weil das Unternehmen aus meiner Sicht allenfalls einen Bruchteil der aktuellen Börsenkapitalisierung wert ist.

      Avatar
      schrieb am 13.08.07 09:34:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.955.550 von Joschka Schröder am 31.07.07 19:02:08gut das ich nicht verkauft habe :p
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 10:10:12
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.136.026 von EasyBrise am 13.08.07 09:34:49Nur weil sich die Aktie gerade mal 20 Cent erholt hat?

      Warten wir mal die nächsten Jahre ab ...
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 10:12:16
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.136.026 von EasyBrise am 13.08.07 09:34:49EasyBrise hat sich extra bei Wallstreet Online angemeldet, um #92 zu posten. Weitere Kommentierung überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:06:10
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ad hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG Sanochemia Pharmazeutika AG – WKN 919963
      ÜBERRASCHENDE, NEUE FORSCHUNGSERGEBNISSE FÜR GALANTAMIN

      · Neue Anwendungsmöglichkeit bei Vergiftungen mit Nervengas und Insektiziden

      · Sanochemia-Beteiligung bei Countervail Corp. geplant



      Wien, 10. August 2007 – Für den schon bisher weltweit erfolgreich für die Therapie der Alzheimer-Demenz eingesetzten Wirkstoff Galantamin zeichnen sich Nervengas-Vergiftungen als eine völlig neue Anwendung ab. Am 1. August hatte die US-Firma Countervail Corp. (Marlton, New Jersey) die exklusive Einlizensierung der Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Galantamin in dieser bis dato unbekannten Anwendung bekannt gegeben.



      Experten sehen eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und schätzen den diesbezüglichen Bedarf an Galantamin um ein vielfaches höher ein als bei der Alzheimer-Anwendung. Galantamin könnte demnach eine bedeutende Rolle bei Kampfstoff-Vergiftungen im militärischen Bereich wie auch im Zivilschutz als Vorsorge zur nationalen Sicherheit spielen Aber auch in der Landwirtschaft, wo vielfach Insektizide mit einem ähnlichen Wirkmechanismus ohne entsprechenden Personenschutz versprüht werden, besteht großer Bedarf an einem Antidot wie Galantamin es ist. Vor allem in weniger entwickelten Gebieten kommt es bei Landarbeitern ununterbrochen zu Vergiftungen mit Todesfolge oder lebenslangen Spätschäden.



      Tabun, Sarin, Soman und VX sind die bekanntesten Vertreter dieser schon in geringer Konzentration tödlich wirkenden Kampfstoffe, die in jüngerer Zeit durch ihren militärischen Einsatz (Saddam Hussein gegen aufständische Kurden) und Terrorismus (Anschlag einer japanischen Sekte auf die U-Bahn in Tokyo 1995) Bekanntheit erlangt haben.

      Auch im Golfkrieg hatte die US-Armee mit der Verwendung chemischer Kampfstoffe durch den Irak gerechnet, und ihre Truppen mit den klassischen Vorbeugungsmitteln behandelt. Die Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet, jedoch zeigte sich schnell die Problematik der verfügbaren Mittel, die wesentlichen Anteil am „Gulf War Syndrom“ hatten.



      Nach publizierten und international patentierten Forschungsergebnissen von Wissenschaftlern der University of Maryland in Baltimore kann das erwiesenermaßen besser verträgliche Galantamin sowohl vorbeugenden Schutz bieten als auch – bei Einnahme unmittelbar nach erfolgter Vergiftung – die Symptome lindern und vor allem die Sterblichkeit stark verringern. Besonders interessant sind auch die Hinweise, daß Galantamin die irreversiblen Hirnschäden, die oft auch bei an sich geringfügigen Kampfstoff-Vergiftungen als Spätfolge auftreten, verhindern oder begrenzen kann.



      Sanochemia plant, sich über ihre Tochterfirma Sanochemia Corp. USA (Westport, NJ) in einem Ausmaß von etwa 40% des Stammkapitals an Countervail Corp. zu beteiligen. Eine enge Zusammenarbeit von Countervail mit der Universität Maryland ist geplant, gute Kontakte zur US-Armee und zum Department of Homeland Security bestehen ebenfalls. Sanochemia wird im Rahmen ihrer Wirkstoff-Synthese sowie mit ihrem pharmazeutischen Know-how in Neufeld (Burgenland, Österreich) den Wirkstoff Galantamin und die benötigten galenischen Entwicklungen für die Kampfstoff-Antidot Präparate bereit stellen.


      Weitere Informationen:

      Margarita Hoch

      Investor Relations
      phone: +43 / 1 / 3191456 / 335
      fax: +43 / 1 / 3191456/ 344
      m.hoch(at)sanochemia.at
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:43:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.138.218 von stockfish09 am 13.08.07 12:06:10Nur für Laien (zu denen ich auch Personen wie den (Ex-)Vorstandschef Böckmann zähle) ist das vielleicht erwähnenswert. Typisch Sanochemia.

      Galantamin ist ein Cholinesterase-Hemmstoff. Und dass zentral wirksame Acetylcholinesterasehemmer bei Vergiftungen mit diversen Nervengasen eingesetzt werden, ist ein alter Hut. Ich wüßte nicht, was daran besonders überraschend oder neu sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:12:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.136.592 von Joschka Schröder am 13.08.07 10:12:16na klar habe mich extra für herrn schröder angemeldet kz. 5 euro:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:21:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.141.809 von EasyBrise am 13.08.07 16:12:02Na, dann bin ich mal gespannt, ob in Zukunft auch nur ein einziger inhaltlich halbwegs brauchbarer Beitrag von Dir kommt ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 09:27:06
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hi Joschka (und natürlich ein nettes "Hallo" auch allen anderen).
      Leider bin ich erst jetzt über diesen Thread von dir gestolpert und ich muss ehrlich zugeben, im ersten Moment dachte ich, du hast einfach ein wenig Kohle mit Sano in den Sand gesetzt hast und deshalb sauer auf dieses Papier bist. Ich hab mir dann aber den Thread von Anfang an und parallel dazu die Pressemitteilungen seitens des Unternehmens gelesen. Tja, was soll ich sagen, ich glaub leider wirklich, dass du Recht hast. :mad: :mad:

      Ich werd mein (zugegeben überhastetes) Engagement in Sanochemia kräftig überdenken. Als med. Laie sollte man wirklich die Finger von solch spezialisierten Unternehmen lassen. Z.B.: Dachte ich, dass das neue Anwendungsgebiet für Galantamin eine sensationelle Neuigkeit wäre. Naja, die Nebenwirkungen von Tolper. hab ich auch noch in keiner Analyse oder Mitteilung gelesen.

      Was sagst du zu Scanlux?

      Egal, ich bin eigentlich nur von mir selbst enttäuscht, dass ich in diesem Fall nicht selbst genau recherchiert habe und mich habe blenden lassen :keks:
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 12:14:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.213.873 von Lycos2 am 18.08.07 09:27:06Tja, was soll man zu Scanlux noch sagen? Es handelt sich schlicht und ergreifend um ein simples Generikum, das auf dem nicht geschütztem Wirkstoff Iopamidol basiert. Ursprünglicher Patentinhaber für Iopamidol war Schering. Mittlerweile werden Iopamidol-Produkte von vielen Generika-Herstellern nachproduziert (z.B. Iopamidol Ratiopharm usw.).

      Wenn man hingegen die - wie üblich - aufgeblasene Sanochemia-Meldung vom 17.8. liest (s.u.), drängt sich bei Unwissenheit der irreführende Eindruck auf, Sanochemia habe wer weiß was selbst entwickelt.

      Typisch Sanochemia eben. Eine kleine Pharmaklitsche, die ich spätestens seit den ersten Gesprächen mit der Unternehmensführung nicht mehr ernst nehme.



      Sanochemia: Scanlux - Zulassungseinreichung in Amerika

      Wien, 17. August 2008

      Das österreichische Pharmaunternehmen Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, im Prime Segment der FWB notiert (ISIN AT0000776307), gibt bekannt, dass die Zulassungsdossiers für Scanlux – führendes Produkt aus der Palette der Röntgenkontrastmittel der Sanochemia Diagnostics - bei der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA eingereicht wurden. Sanochemia erwartet die Zulassung frühestens in Jahresfrist und plant mit einem amerikanischen Produktionspartner und lokalen Vertriebsgesellschaften per Ende 2008 den Vertrieb in Amerika aufzunehmen.

      Bedeutender Wachstumsschub durch geografische Expansion

      Mit dieser weiteren Zulassungsreinreichung für Scanlux wird Sanochemia seine internationale Marktposition im Bereich der Röntgenkontrastmittel weiter ausbauen. Insbesonders ist der Einstieg in den US-Markt - mit einem Marktpotential von ca 2,2 Mrd. USD - für Sanochemia von großer Bedeutung, da die Margensituation generell günstiger ist als in Europa und darüber hinaus der US-Markt ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial besitzt. Realistische Zielsetzung der Sanochemia ist, schon in den ersten Jahren nach Markteinführung 3-5 Mio $ Umsatzerlöse am größten Pharmamarkt der Welt zu generieren.

      In China befindet sich Scanlux bereits seit dem Frühjahr im Zulassungsprozess. Der geplante Markteinritt in China soll im Geschäftsjahr 2008/09 erfolgen - ein wichtiger Schritt zur Marktausweitung im gesamten ostasiatischen Raum.

      In Europa konnte zuletzt für ein weiteres Land die Zulassung für Scanlux erwirkt werden. Italien, eines der wichtigsten europäischen Länder, ist das 32. Land im Zulassungsprozess und wird mit der für Ende des Jahres geplanten Vertriebsaufnahme erste Umsatzbeiträge generieren.

      „Die bisherigen Erfolge in den neuen Ländern zeigen, dass das von Sanochemia entwickelte Röntgenkontrastmittel gute Chancen für eine weltweite Vermarktung aufweist “, kommentiert Maximilian Hudl, Vorstand für Marketing und Vertrieb, “die Sanochemia Diagnostics wird durch die konsequente Weiterentwicklung des Vertriebsausbaus das organische Wachstum des Unternehmens wesentlich unterstützen und entsprechende Ergebnisbeiträge bringen.“

      ---- Ende der Meldung
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 09:21:22
      Beitrag Nr. 103 ()
      Aus der heutige Sanochemia-Meldung:


      In der deutlich verbesserten Betriebsleistung von 29,6 (Vj: 26,3) Mio. Euro ist u.a. die Auflösung einer Galantaminvorauszahlung abgebildet, sowie Aktivierungskosten für Tolperison, den am weitest fortgeschrittenen Entwicklungskandidaten.

      Über die Höhe der Auflösung werden keine Angaben gemacht, so dass die tatsächliche Betriebsleistung nicht abschätzbar ist.
      Die Aktivierung von Kosten für ein noch nicht auf dem Markt befindliches Medikament ist eine Sanochemia-Spezialität. Wird interessant sein zu sehen, in welchem Umfang aktiviert worden ist.



      Die erstmalig von der University of Maryland, Baltimore (UMB) publizierten Daten dieser bis dato völlig unbekannten Anwendung für Galantamin adressiert weitreichende Märkte und eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Galantamin könnte demnach eine bedeutende Rolle bei Nervengas-Vergiftungen im militärischen Bereich wie auch im Zivilschutz als Vorsorge zur nationalen Sicherheit spielen. „Proof of Concept“ im Tiermodell am Institut für Pharmakologie an der UMB wurde erbracht.

      Der Einsatz von Cholinesterasehemmstoffen bei diversen Intoxikationen ist grundsätzlich nichts Neues (s. #96).



      Aufgrund der definierten Priorisierung der wichtigsten F&E-Projektewird die Entwicklung der bisher geplanten CR-Tablette von Tolperison wegen erheblicher physiologischer Probleme eingestellt.

      Genau um diese Retarddarreichung (die sich jetzt offensichtlich als nicht machbar erweist), hat Sanochemia in den vergangenen Jahren ein großes Tamtam veranstaltet.



      Ohne das positive Finanzergebnis hätte Sanochemia nach Steuern nichts verdient. Immerhin sind im Berichtsabschnitt offensichtlich keine Gelder an den Terminmärkten verzockt worden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:36:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Pharma-Analysten der LBBW zeichnen sich mal wieder durch erschreckende Ahnungslosigkeit aus.



      24.08.2007 - 10:41 Uhr
      LBBW bestätigt Sanochemia mit Kaufen - Ziel 15 EUR


      Einstufung: Bestätigt Kaufen
      Kursziel: 15 EUR


      Das Ergebnis von Sanochemia für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs
      2006/07 lag unter den Erwartungen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Das
      EBIT sei durch hohe Materialaufwendungen für die Synthese neuartiger
      Substanzen, hohe Kosten im Bereich Forschung und Entwicklung sowie durch die
      Abschreibung bei AlcaSynn stark geschmälert worden. Die LBBW-Prognosen könnten
      nun nur noch erreicht werden, wenn Sanochemia bis Ende September
      Meilenstein-Zahlungen aus einer weiteren geplanten Auslizenzierung des
      Medikaments Tolperison erhalte. Das Unternehmen wolle aber in Zukunft das
      Umsatz- und EBIT-Wachstum stärker in den Vordergrund stellen und die Kosten für
      Forschung und Entwicklung im Rahmen halten.
      DJG/oek/cln
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 11:32:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der Q2-Bericht ist draußen, einige Fakten:

      Verlust nach Steuern in Q2.

      Wiederum hohe aktivierte Eigenleistungen (extrem progressive und fragwürdige Bilanzierung), die aktivierten Entwicklungskosten belaufen sich nunmehr auf 14,8 Mio. €, das sind 15 % der Bilanzsumme ... für ein Pharmaunternehmen äußerst ungewöhnlich.

      Die Finanzabteilung zockt weiterhin in beträchtlichem Umfang mit derivativen Finanzinstrumenten (Devisenoptionsgeschäfte, Futurekontrakte) ... ein Beleg für die Unseriosität der Unternehmensführung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 01:10:11
      Beitrag Nr. 106 ()
      Der Kursverlauf passt sich zunehmend der (Unternehmens-)Realität an.

      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:50:37
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.059.537 von Joschka Schröder am 18.10.07 01:10:11aktueller Kurs: 7,62 € ... über kurz oder lang setzen sich immer die Fakten durch


      Avatar
      schrieb am 04.12.07 10:19:19
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.392.615 von Joschka Schröder am 12.11.07 13:50:37Weiterhin die erwartete Kursentwicklung bei einem der schlechtesten, börsennotierten Pharmawerte im deutschsprachigen Raum: Aktuell notiert die Aktie bei 6,73 G (Xetra).
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:41:56
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wie erwartet miserable Zahlen bei Sanochemia. Während AlcaSynn vor nicht allzu langer Zeit noch als Sensationsentwickler mit gigantischem Potential beschrieben worden ist, müßte nun wohl auch dem Letzten allmählich dämmern, dass es sich um ein unbedeutendes kleines Unternehmen handelt, das Sanochemia arge Probleme bereitet.
      Ein typischer Böckmann´scher Fehleinkauf eben.


      Vorläufige Zahlen für GJ 2006/07 (1.10.2006 – 30.9.2007)


      Sanochemia Pharmazeutika AG:
      · AlcaSynn-Konsolidierung verhindert positives EBIT
      · Einmaliger Abschreibungsbedarf liegt bei ca. 6 Mio Euro



      Wien, 20. Dezember 2007 - Die im Prime Standard notierte Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien (ISIN AT0000776307), konnte nach vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen trotz schwieriger Umstände im Geschäftsjahr 2006/07 den Umsatz von 30 Mio. Euro (VJ: 30,3) halten. Dies ist umso erfreulicher, da im Vergleichszeitraum des Vorjahres höhere Milestone-Zahlungen anfielen (Differenz 2,4 Mio. Euro). Die Betriebsleistung ist auf 37,3 Mio. Euro (Vj.: 36,0 ) gestiegen. Die Kernsegmente Produktion und Humanpharmazeutika, die aufgrund ihres gestiegenen Auftragsvolumens auch positive Ergebnisbeiträge erwirtschaften konnten, zeigen sich als stabile Garanten für nachhaltiges Wachstum. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte ca. 2,0 Mio. Euro (Vj.: 6,0). Das sich ursprünglich positiv gestaltete operative Ergebnis der Gesellschaft vor Steuern und Zinsen (EBIT) wird durch den einmaligen Abschreibungsbedarf für die AlcaSynn-Konsolidierung in der Höhe von 5,9 Mio. Euro belastet.

      Die nicht vorhersehbare Vollkonsolidierung der AlcaSynn-Beteiligung ergab sich daraus, dass die Anteile nicht wie ursprünglich geplant in einen Life-Science-Fond eingebracht werden konnten. Damit sind die Voraussetzungen der Bilanzierung nach IFRS 5 (als Vermögenswert der zur Veräußerung gehalten wird) nicht mehr gegeben und die Wertminderung bzw. Auswirkungen auf die Ertragslage dürfte sich folgendermassen zusammensetzen:

      Ca 4,1 Mio.: Abschreibungsbedarf (nach Impairmenttest) für Kaufpreis und vertraglich bedingte Zahlungen für getätigte Aufwendungen

      + 1,2 Mio.: Abscheibungsbedarf für Verlust AlcaSynn im GJ 2006/07
      + 0,9 Mio.: F&E-Ausgaben der Sanochemia für AlcaSynn-Projekte

      Zusätzlich belasten auch die erhöhten Personalaufwendungen für Abfertigungen in überdurchschnittlicher Höhe - bedingt durch das Ausscheiden von Führungspersonen - das Ergebnis.

      Das Finanzergebnis für das gesamte Jahr ist mit 0,5 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis (Vj: 1,5) aufgrund der geänderten Veranlagungsstrategie (Zurückführung der Finanztermingeschäfte).

      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf minus 5,4 Mio. Euro (Vj.: 3,7), das Ergebnis nach Steuern detto auf minus 5,4 Mio Euro (Vj.: 3,0), Verlust je Aktie minus 0,53 Euro (Vj.: 0,29).

      Ausblick AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH

      Derzeit wurden Studien in Auftrag gegeben, welche die Entscheidungsbasis für die Weiterentwicklung der bisher als Leadsubstanzen bezeichneten neuen Wirkstoffkandidaten liefern sollen. Ein Screening, durchgeführt von externen Konsulenten, soll zeigen, welche Moleküle der umfangreichen Substanzbibliothek tatsächlich für eine Weiterentwicklung geeignet sind. SANOCHEMIA wird nach der Identifizierung von geeigneten Leadmolekülen Partner für Forschungskooperationen suchen. Diese Vorgehensweise soll sicherstellen, dass bestehende Potentiale rascher und effizienter genützt, und Risiken, die SANOCHEMIA bisher alleine getragen hat, angemessen verteilt werden können. SANOCHEMIA wird sich in seinem Kerngeschäft wieder auf marktnähere Entwicklungsprojekte konzentrieren.


      Personalia

      Frau Maria Popova (Pharmazeutin und MBA) konnte mit Jahresbeginn als stellvertretendes Vorstandsmitglied verantwortlich für die Bereiche „Business Development“ und „Forschung & Entwicklung“ gewonnen werden. Frau Popova bringt langjährige Erfahrung in diesen Bereichen mit: unter anderem aus ihren Tätigkeiten in einem Forschungsinstitut, danach war sie für Novartis, Schering und die letzten 6 Jahre für Grünenthal, tätig. Breites Fachwissen und umfangreiche Kontakte sollten zu einer raschen und effizienteren F&E- Projektabwicklung und Partnerfindung für SANOCHEMIA´s Projekte beitragen.

      Ausblick

      Der Fokus auf Kernkompetenzen, Überprüfung der AlcaSynn-Projekte und damit verschlankter Kostenstruktur in F&E, sowie der Optimierung der Geschäftsprozesse, wird zu einer verbesserten, finanziellen Situation im Bereich F&E führen.

      Auf der Grundlage der gesetzten Maßnahmen ist SANOCHEMIA überzeugt, dass damit die erfolgreiche zukünftige Geschäftsentwicklung im operativen Bereich wieder sichergestellt ist.



      Na, denn ....
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 10:59:54
      Beitrag Nr. 110 ()
      Tja, weiter geht´s geht´s mit den miesen Nachrichten:

      Q1 2007/08:
      Umsatz 6,3 Mio. € nach 8,5 Mio. im VJ-Quartal
      EBITDA -0,4 Mio. Mio € (VJ 1,7 Mio. €)
      EBIT -1,6 Mio. € (VJ 0,8 Mio. €)
      EBIT-Marge -25,4 %
      Finanzergebnis -0,9 Mio. € (VJ 0,2 Mio. €)
      Ergebnis nach Steuern -2,4 Mio.€ (VJ 1,1 Mio. €)
      Nachsteuerrendite -38,1 %

      Vernichtender geht´s kaum, aber überraschend kommt´s nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 08:38:45
      Beitrag Nr. 111 ()
      Sanochemia rudert weiter zurück ... für Leser dieser Threads eigentlich nicht überraschend (s. #95 und #96) ...


      Wien, 27. Februar 2008 – Die österreichische Sanochemia Pharmazeutika AG gibt in ihrer heutigen Ad hoc-Mitteilung bekannt, dass sich das Pharmaunternehmen aus der ursprünglich geplanten Beteiligung an der Countervail Corp. zurückgezogen hat.

      Das Unternehmen hatte am 10. August 2007 in einer Ad hoc-Mitteilung bekanntgegeben, dass es sich über ihre Tochterfirma Sanochemia Corp., USA (Westport, NJ), in einem Ausmaß von etwa 40 % des Stammkapitals an der US-amerikanischen Firma Countervail Corp. beteiligen wolle, dafür hatte Sanochemia 560.000.-US$ bereits der Countervail Corp. zur Verfügung gestellt. Die Countervail Corp., ein privates Unternehmen, wurde zum Schutz der Zivilbevölkerung und militärischer Bereiche vor chemischen und biologischen Waffen gegründet und sah mit Galantamin eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten - auf Grund der von der University of Maryland, Baltimore (UMB) publizierten Daten für diesen Wirkstoff.

      Die Countervail Corp. (Marlton, New Jersey) hat die exklusive Einlizenzierung der Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Galantamin von der University of Maryland bekannt gegeben und Sanochemia hatte Interesse mit den übrigen Gesellschaftern (Northstar Corp., Invesa Corp., Universität von Maryland, u.a.) die Entwicklungen für Galantamin voranzutreiben. Geplant war im Rahmen der Sanochemia-Wirkstoffsynthese sowie mit ihrem pharmazeutischen Know-how in Neufeld (Burgenland, Österreich) den Wirkstoff Galantamin und die benötigten galenischen Entwicklungen für Galantaminpräparate im Einsatz bei Vergiftungen mit Nervengas und Insektiziden bereit zu stellen.

      Die von der University of Maryland gemeinsam mit der US Army eingebrachten US Patente erwiesen sich - entgegen Zusicherungen der University - als schwer durchsetzbar, kollidierten zudem offensichtlich auch mit anderen Patenten Dritter und sind daher sehr schwach in ihrer kritischen Bewertung. Aus diesem Grund hat sich Sanochemia nunmehr entschieden, keine risikobehaftete Beteiligung mehr direkt anzustreben und nur noch als Wirkstofflieferant für Countervail zur Verfügung zu stehen.

      Der bereits einbezahlte Betrag von USD 560.000 Mio für die vorgesehene Beteiligung wurde von Countervail rücküberwiesen und Sanochemia stellt in Zukunft keine weiteren, über die Produktionskapazitäten hinausgehenden Ressourcen oder Kapital zur Verfügung.



      ... bereits im August 2007 hatte ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, dass der therapeutische Einsatz von zentral wirksamen Acetylcholinesterasehemmern bei Vergiftungen ein alter Hut ist!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:11:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      passend zur Unternehmenssituation ...

      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:02:57
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.486.876 von Joschka Schröder am 27.02.08 08:38:45muss heißen:

      "... bereits im August 2007 hatte ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, dass der therapeutische Einsatz von zentral wirksamen Acetylcholinesterasehemmern bei Vergiftungen mit diversen Nervengasen (und neurotoxischen Insektiziden etc.) ein alter Hut ist!"


      Über die offensichtlich reichlich dämliche Unternehmensleitung kann man nur den Kopf schütteln. Vielleicht sollte man zur Verstärkung der F&E-Abteilung mal einen Medizinstudenten mittleren Semesters einstellen (der erfolgreiche Besuch des Pharmakologie-Kurses an einer halbwegs brauchbaren Universität reicht schon aus). :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:33:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.494.596 von Joschka Schröder am 27.02.08 18:02:57Hallo Joschka, dieser ganze Thread besteht doch nur aus dir. Schreibst du dir selbst. Du hast doch hoffendlich keine Aktien von dieser Firma. Die anderen sind doch schon langst verschwunden. Also was soll das Ganze:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:49:31
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.428 von Schild2 am 28.02.08 10:33:04Kleiner Service für Leute, die sich für Sanochemia interessieren. Außerdem ein netter sportlicher Zeitvertreib.

      Wenn hier außer mir kaum jemand etwas schreibt, heißt dies im übrigen noch lange nicht, dass der Thread nicht gelesen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:04:48
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.659 von Joschka Schröder am 28.02.08 10:49:31Danke Joschka, dass du dir immer noch die Mühe machst. - Ab wo siehst du bei Sanochemia denn wieder Kaufkurse???
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 09:55:05
      Beitrag Nr. 117 ()
      zu #114

      Kaufkurse sehe ich bis zur etwaigen Insolvenz überhaupt keine.

      Der heutige - wie gewohnt in blumige Worte gekleidete - Halbjahresbericht ist eine einzige Katastrophe.

      Umsatz: 12,4 Mio. (VJ 17,4 Mio.)
      EBIT: -3,0 Mio. (VJ: 1,2 Mio.)
      EBT: -4,4 Mio. (VJ: 2,0 Mio.)
      EAT: -4,5 Mio. (VJ: 1,7 Mio.)

      EPS: -0,43 €

      Das sind die Fakten!
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 10:01:30
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.193.437 von Joschka Schröder am 29.05.08 09:55:05... und die Überschrift der heutigen Meldung spricht angesichts des Horror-Zahlenwerks wieder einmal für sich:

      :laugh: "Verbesserung in Q2: Umsatzsteigerung und positives EBIT in Produktion" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 21:57:27
      Beitrag Nr. 119 ()
      Sanochemia heute -14 % auf 5,91 €, damit ist nun auch der charttechnische Widerstand bei 6 € durchbrochen worden ... auf längere Sicht setzen sich eben die Fakten durch ....

      Avatar
      schrieb am 10.06.08 11:00:08
      Beitrag Nr. 120 ()
      Heute nochmals während der ersten zwei Handelsstunden -13%, die Klitsche notiert jetzt bei 4,88 €.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:33:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      SANOCHEMIAS US-Partner Avigen veröffentlicht erste Daten einer klin. Phase IIb-Studie zur Behandlung der Spastizität von MS-Patienten

      Wien, 21. Oktober 2008 - Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, im Prime Segment der FWB notiert, gibt bekannt, dass ihr US-Entwicklungspartner Avigen heute die Ergebnisse (top-line data) einer klinischen Phase IIb Studie mit Tolperison (AV650) zur Behandlung der Spastizität bei Patienten mit multipler Sklerose vermeldet hat. Demnach wurden ersten Datenauswertungen zufolge bestimmte Parameter im Hinblick auf die Wirksamkeit gegenüber der Placebogruppe nach der Ashworth Skala nicht erreicht.

      SANOCHEMIA wird in weiterer Folge die von Avigen veröffentlichten Studiendaten überprüfen und nach Analyse der Daten den US-Entwicklungsplan neu überdenken. Das Unternehmen ist jedoch erfreut über den erneuten Beleg der Sicherheit und Verträglichkeit des Arzneimittels. :laugh:




      Noch ein kurzer Hinweis zur Sicherheit und Verträglichkeit: Wie bereits wiederholt im Arzneimitteltelegramm berichtet worden ist, sind nach Applikation des "Wirkstoffes" schwerste allergische Reaktionen aufgetreten. Bleibt abzuwarten, ob die FDA unter diesen Bedingungen das Medikament - Wirkung vorausgesetzt (s.o.) ... ! - überhaupt jemals zulassen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:45:04
      Beitrag Nr. 122 ()
      Neues von der Laienspielertruppe aus Österreich:

      Wien, 6. Nov. 2008 - Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, im Prime Segment der FWB notiert, gibt heute bekannt, dass der mit Avigen Corp., Alameda, abgeschlossene exklusive Lizenzvertrag (2006) für US beendet wurde. Aufgrund der Einstellung der Entwicklungsarbeit von Tolperison durch Avigen ist die Vertragsauflösung sofort wirksam und geht mit keinen weiteren Verpflichtungen seitens der Vertragspartner einher. Sämtliche Rechte für Entwicklung, Vermarktung und Vertrieb von Tolperison zur Behandlung von neuromuskulären Spasmen in Patienten mit neurologischen Erkrankungen sind wieder im Besitz von SANOCHEMIA die damit nun neue Kooperationspartner in USA ansprechen kann. :laugh:

      Tolperison zur Behandlung der Spastizität bei Multipler Sklerose:

      Wie kürzlich vermeldet wurde, ist Avigen's klinische Phase IIb Studie mit Tolperison bei Patienten mit einer MS induzierten Spastizität mit unzureichenden Ergebnissen abgeschlossen worden. SANOCHEMIA selbst hatte auf das von Avigen gewählte Studiendesign - 150 Patienten in 27! Zentren (na und?), pro Zentrum somit nur 5 Patienten - keinen Einfluß.

      Tolperison, seit Jahrzehnten in verschiedenen Darreichungsformen für eine breite Indikation neurologisch bedingter Muskelspasmen erfolgreich im klinisch-therapeutischen Einsatz, hat sich auch im Einsatz durch die Orion Pharma in BRD bestens bewährt. Die vorliegende Studie wird nun zusammen mit externen Partnern nochmals überprüft. SANOCHEMIA erwartet jedoch daraus - auf Grund der nach ihrer Meinung unzureichenden tudienanordnung :confused: - keine wesentlich verwertbaren Erkenntnisse.

      SANOCHEMIA setzt Amerika-Strategie fort:

      Die weitere klinische Entwicklung von Tolperison für den US-Markt strebt SANOCHEMIA in Zusammenarbeit mit klinisch erfahrenen und finanzstarken Partnern an. Das Unternehmen ist überzeugt, dass Tolperison - basierend auch auf international publizierten klinischen Studienergebnissen die eine entsprechend wirksame Muskelspastik-Therapie für Patienten mit Schlaganfall adressieren - eine effiziente und sichere Behandlung von Patienten mit neuromuskulären Spasmen ermöglicht.

      Der Wirkstoff Tolperison wurde für den US-Markt, wo er eine 'New Chemical Entity' (NCE) mit entsprechendem Marktpotential darstellt, in spezieller, neuer und hochreiner Qualität entwickelt. Der Wert dieser Entwicklung wird durch die mögliche patentgeschützte, verlängerte Marktexklusivität von Tolperison in den USA (bis 2027) untermauert. Mehrere Substanzpatente wurden eingereicht, mit deren Veröffentlichung ab Dezember 2008 gerechnet wird.

      Diese SANOCHEMIA-Entwicklung mit angestrebtem Patentschutz bis 2027, das nach wie vor breite Indikationsfeld und die unbestreitbare Sicherheit des Produktes :confused: macht Tolperison nach wie vor für den amerikanischen Markt hoch attraktiv und schafft gute Rahmenbedingungen für die künftige Vermarktung.



      Was die Sicherheit des Präparats betrifft, liest man in Fachpublikationen wie dem Arzneimitteltelegramm anderes. Dort wird auf gehäuftes Auftreten von schwersten allergischen Zwischenfällen hingewiesen!


      Na ja, dann mal viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 20:28:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Es ist mir ein Rätsel, daß die Aktie sich immer noch über 1 EUR halten kann. Sanochemia ist seit Anfang an eine Geschichte aus relativ geschicktem Erwartungsmanagement (man könnte auch sagen: leeren Versprechungen) und harten Realitäten. Daran hat sich auch unter neuer Leitung nichts geändert.

      Wer auf die letzten 8 Jahre zurückblickt, kann das wirklich nur im Zorn tun (auch wenn sich zwischenzeitlich durchaus attraktive Gewinnchancen boten). Zum Glück halte ich schon lange nicht einmal mehr die eine Aktie, die ich sonst aus fehlgeschlagenen Investments sozusagen zur Mahnung im Depot belasse.

      Dir, Joschka Schröder, gebührt großes Lob für diesen Thread.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:02:09
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.649 von Joschka Schröder am 06.11.08 18:45:04danke für deine hervorragende arbeit.;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 21:08:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      Sieht ganz so aus, als ob aus dem Laden doch noch ein Penny Stock würde ... heutiger Schlußkurs: 1,90 € !

      Langfristig setzen sich immer die Fakten durch ...


      Avatar
      schrieb am 06.03.09 22:23:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      Obwohl im letzten GJ alle anvisierten Ziele massiv verfehlt wurden und für diesen Fall vom Aufsichtsratsvorsitzenden markig personelle Konsequenzen angekündigt waren ... - ist alles beim Alten geblieben.

      "Fortwursteln" nannte ein bedeutenderer Österreicher dies.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 11:42:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      "Sanochemia kann's nicht lassen"

      Ein schoener Titel fuer einen nicht ganz so schoenen Artikel, aber dennoch sehr informativ, wie ich persoenlich finde.

      http://www.boerse-express.com/pages/742540


      mfg an alle, die es besser wissen,

      bin mal gespannt auf Reaktionen ;-)


      Andrea.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 21:02:16
      Beitrag Nr. 128 ()
      Und weiter gehts mit dubiosen Vorgaengen bei der guten alten Sanochemia, die ja mit ihren guten "Ideen" immer Erwartungen erzeugt hat.....

      Diesmal lautet der lustig anmutende Titel der Publikation:

      "Sanochemia HV: Sonderprüfung steht im Raum"

      http://www.be24.at/blog/entry/621318

      Verstehe ich richtig, oder will uns der Artikel sagen, dass, wenn ich Sanochemia Aktien kaufe, mein Geld eigentlich fuer die Haftung eines "befreundeten Unternehmens" verwendet wird??

      Na ja, ich hogfe, dass es zu der besagten Sonderpruefung kommt, sowas kann ja wohl eigentlich nicht wahr sein....


      Bin mal gespannt, obs diesmal Reaktionen gibt,

      oder interessiert sich einfach niemand mehr fuer die gute alte Sano??? Aber dann...wieso ist der Kurs noch nicht unter einem Euro und somit ein wirklicher Pennystock ;-)

      Wuerde mich ueber Reaktionen sehr freuen,

      eure Andrea.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 21:19:32
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nett, dass Du die Beobachtung dieser Klitsche übernommen hast.

      Ich selbst möchte einfach keine Zeit mehr in diesen Laden investieren. Warnungen vor dieser katastrophal geführten Bude hat es in diesem Thread ja genug gegeben. ... Und in einigen Jahren wird es die Sanochemia Pharmazeutika AG wohl eh nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 12:52:29
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hallo User,

      aufgrund aktueller Nachfrage haben wir diese Diskussion wieder eröffnet.

      Viel Spaß,
      Euer w : o - Team
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 16:37:07
      Beitrag Nr. 131 ()
      Immer wieder dasselbe Spiel. Kaum ein Quartalsbericht oder Jahresabschluss, der nicht besser ausfaellt als der vorherige und der nicht wieder Erwartungen weckt, die dann wieder, wie bisher immer enttaeuscht werden. Was hat Sanochemia seit dem Boersengang im Jahr 2000 aus der eigenen Entwicklungsschmiede tatsaechlich an den Markt gebracht? Nichts! Staendig werden neue Vertriebslaender erschlossen, ohne im Vertrieb in den Heimmaerkten auch nur annaehernd zu ueberzeugen.
      Mit der Alvetra und Werft werden nun Firmen uebernommen, die mit dem Stammgeschaeft der Sanochemia absolut nichts zu tun hat und nicht einmal die Vertriebskanaele identisch sind.
      Es bleibt alles wie gehabt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 19:06:10
      Beitrag Nr. 132 ()
      Bittere Pillen für Aktionäre

      Sanochemia. Aktionärsvertreter werfen der Pharmafirma „Abzocke“ vor. Jetzt wird ermittelt.

      Helmut Kretzl Wien (SN). Kleinaktionärsvertreter Wilhelm Rasinger ist nicht allzu gut auf das Wiener Pharmaunternehmen Sanochemia zu sprechen. Denn für Anleger ist das Papier ein Verlustgeschäft. Seit Jahren grundelt der Kurs der Sanochemia-Aktie zwischen drei und vier Euro herum. 1999 war sie an der Frankfurter Börse mit 20 Euro gestartet und hatte dann Höchstwerte um 100 Euro. „Ich bin verärgert, dass Sanochemia kein blühendes Unternehmen ist und das Geld aus Börsegängen sukzessive verwirtschaftet hat“, sagt Rasinger, der Chef des Interessenverbands für Anleger (IVA). Aktionäre, die dem Unternehmen und seiner Führung vertraut hätten, seien enttäuscht worden. Es bestehe der Verdacht, dass Anleger mit dem Börsegang „abgezockt“ worden seien.

      Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Wien Ermittlungen gegen Sanochemia-Gründer und Chef Werner Frantsits aufgenommen. Er soll Insiderinformationen missbräuchlich verwendet haben, lautet der Vorwurf. Auch bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) ist eine Sachverhaltsdarstellung über mögliche Verstöße gegen Veröffentlichungspflichten durch die Pharmafirma eingegangen. Sanochemia weist sämtliche Vorwürfe zurück, es gilt die Unschuldsvermutung.

      Zusätzlich hat auch der IVA eine Liste „untersuchenswerter“ Punkte zusammengestellt. Auszüge aus dem IVA-Dossier: Im Geschäftsjahr 2008/09 kaufte die Sanochemia AG Immobilien von der Firma J. Medinger und Söhne für rund elf Mill. Euro. Damit wanderte Kapital aus der AG – Hauptaktionär ist mit knapp 71 Prozent die Werner Frantsits zugerechnete Sanochemia Ltd. auf Malta – in die Firma J. Medinger, deren Eigentümer Frantsits und seine Frau sind. Vor diesem Hintergrund sei der Kaufpreis von gut einem Drittel des Umsatzes von knapp 30 Mill. Euro „zu hoch“, meinen die IVA-Kleinaktionärsvertreter. Resümee: „Ein solches Geschäft hätte die Gesellschaft nicht mit einem gesellschaftsfremden Dritten (. . .) abgeschlossen.“ „Gänzlich intransparent“ sei die Personenidentität im Unternehmen 2008/09: Da sei Werner Frantsits gleichzeitig Vorstandsvorsitzender, Aufsichtsratspräsident (formal als „ruhend“ deklariert), indirekter Hauptaktionär sowie indirekter Verkäufer der Liegenschaft gewesen. Für den IVA ist damit die Interessenswahrung der Gesellschaft „fraglich“. Als zu hoch beanstandet werden in der Bilanz 2008/09 aktivierte Entwicklungskosten von 17 Mill. Euro. Dem würden nur geringfügige „Vermögenswerte“ gegenübergestellt. Nüchternes Fazit des IVA: „Der Bilanzverlust müsste nach unten korrigiert werden. Die Bilanz wäre somit unrichtig.“ Der IVA erhebt grundlegende Zweifel am Geschäftsmodell. Es bestehe der Verdacht auf „systematische Irreführung“. Denn in den Bilanzen seien wiederholt Forschungsergebnisse der hauseigenen Entwicklungsabteilung angeführt – dabei sei die Kapitaldecke der Gesellschaft für solche Entwicklungen zu dünn.

      Mehrere Gerichtsverfahren sind mit früheren Geschäftspartnern anhängig, die sich im Zuge einer Übernahme durch Sanochemia geschädigt sehen. So kämpft der Tiroler Professor Helmut Schmidhammer um vertraglich zugesicherte Zahlungen an die von ihm gegründete Firma AlcaSynn, die wegen des Ausbleibens dieser Gelder in den Konkurs getrieben worden sei.

      Sanochemia-Sprecherin Margarita Hoch weist diese Sicht zurück: Sanochemia sei über die Wirksamkeit eines Präparats „massiv getäuscht“ worden, AlcaSynn wird „arglistige Täuschung“ vorgeworfen. Ähnliche Vorwürfe erhebt die ehemalige Geschäftsführerin der deutschen Goldham, die sich bei der Übernahme ihrer Firma durch Sanochemia über den Tisch gezogen fühlt. Sanochemia hat gegen die Klägerin eine einstweilige Verfügung erwirkt, solche Behauptungen zu unterlassen.
      Wirtschaft / 27.01.2011 27.01.2011

      http://search.salzburg.com/articles/16307498?highlight=sanoc…
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 00:43:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die Zahlen zum 1/2 waren echt gut:)
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 19:13:11
      Beitrag Nr. 134 ()
      War jemand bei der H.V und kann berichten.?
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 02:47:11
      Beitrag Nr. 135 ()
      Sie steigt schön langsam,:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 23:17:32
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.592.992 von Sven1977 am 02.06.11 02:47:11Heute wieder ein Einbruch auf die Unterstützung bei 2,50 Euro

      Hält diese oder geht es zur nächsten und letzten Unterstützung bei unter 2 Euro?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:24:47
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.707.767 von Promethium am 27.06.11 23:17:32aus der Aktionär Musterdepot

      Sanochemia hat gestern unter dem Stopp bei 2,75 Euro geschlossen und wird daher den Musterdepot-Regeln entsprechend zum heutigen Eröffnungskurs bei 2,46 Euro ausgebucht. Fundamentale Gründe für den Kursrückgang liegen nicht vor, die jüngsten Meldungen des Unternehmens waren durchwegs positiv und zeigen einen erfolgreichen Turnaround. Dennoch waren bei der Aktie immer wieder größere Verkaufsaktivitäten zu beobachten, auch an starken Tagen. Vor einem Neueinstieg sollten Anleger daher abwarten, bis sich dieses Phänomen gelegt hat.
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 13:27:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      Original-Research: Sanochemia Pharmazeutika AG - von Performaxx Research GmbH

      Aktieneinstufung von Performaxx Research GmbH zu Sanochemia Pharmazeutika AG

      Unternehmen: Sanochemia Pharmazeutika AG ISIN: AT0000776307

      Anlass der Studie: Coverage Empfehlung: Kaufen seit: 25.08.2011 Kursziel: 5,08 Kursziel auf Sicht von: 12 Monate Letzte Ratingänderung: - Analyst: Dipl.-Kfm. Holger Steffen

      HIGHLIGHTS: + Turnaround auf gutem Weg + Hervorragende Wachstumsperspektiven + Aktie deutlich unterbewertet - Umsatzdelle im dritten Quartal FAZIT: Das schwache dritte Quartal von Sanochemia hat am Markt Befürchtungen aufkommen lassen, dass das Unternehmen seine Wachstums- und Gewinnziele verfehlt. Wir teilen diese Bedenken nicht, da es sich lediglich um eine unglückliche Verknüpfung einer zyklischen Delle im Synthesegeschäft mit temporären Schwierigkeiten im Nahen Osten und Nordafrika handelt. Schon in der Schlussperiode des Geschäftsjahres 2010/11 dürfte das Unternehmen wieder mit hohen Wachstumsraten und einem ansehnlichen Gewinn aufwarten. Auch darüber hinaus sehen wir Sanochemia auf Kurs, die jüngsten Kooperationsvereinbarungen dokumentieren, dass die wichtige Internationalisierung des Geschäfts voranschreitet. Wir taxieren den fairen Wert daher auf 5,08 Euro je Aktie und bekräftigen angesichts eines Kurspotenzials von nun 175 Prozent unsere Kaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 00:32:03
      Beitrag Nr. 139 ()
      Bin wieder eingestiegen! Hoffe mal auf bessere Zeiten und nicht nur einen kurzen Push :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 01:13:21
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.004.705 von Boys_Noize am 26.08.11 00:32:03:look:Befürchte bei aktuellem Umfeld bleibts ein kurzer Push! Ausser die Story sticht explizit aus der Masse hervor.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 08:51:50
      Beitrag Nr. 141 ()
      SANOCHEMIA / ALVETRA: Vertriebsstart von Alvegesic(R), Zulassungsverfahren(MRP) abgeschlossen:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-10/21605996…


      Weg für europaweite Vermarktung geebnet:

      http://www.boerse-express.com/pages/1202198/fullstory/

      Erstes Kursziel 3 €. Wie im letzten Herbst: Es geht up...

      Nur meine Meinung. Keine Kaufs- bzw. Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 12:54:26
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wagt jmd von den Kennern eine Umsatzprognose für 2012?
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 14:54:28
      Beitrag Nr. 143 ()
      Verkäufer auf der 2,20 €, sowohl FWB/XE wie auch in Wien...?
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 15:34:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      Wenn der Verkäufer fertig hat, ist viel Platz nach oben. Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 10:03:26
      Beitrag Nr. 145 ()
      Deutlicher Anstieg seit einigen Tagen. Da ist wohl die neue Vertriebskooperation "schuld" :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 19:57:08
      Beitrag Nr. 146 ()
      Nachricht vom 13.02.2012 | 08:00
      Sanochemia Pharmazeutika AG: Akquise neuer Produktentwicklungsaufträge

      Sanochemia Pharmazeutika AG / Schlagwort(e): Sonstiges

      13.02.2012 / 08:00

      Sanochemia: Neue pharmazeutische Produktentwicklungen akquiriert

      Wien, 13. Februar 2012 - Die börsennotierte Sanochemia Pharmazeutika AG (ISIN AT0000776307), ein Specialty-Pharmaunternehmen aus Österreich, engagiert sich neben dem weltweiten Vertrieb ihrer Diagnostika und der Entwicklungstätigkeit für ihre eigene Produktpipeline (Kontrastmittel, Krebsdiagnostika) zunehmend erfolgreich in der Auftragsentwicklung und -produktion für Dritte. So konnte das Unternehmen bereits in diesem Jahr drei neue pharmazeutische Entwicklungsprojekte aus dem Bereich Injectabilia, sterile Salben und Cremen, akquirieren.

      Als besonders attraktiv schätzt Sanochemia die Produktentwicklung einer Wundsalbe zur Behandlung von diabetischen Geschwüren für die Firma Biotec Betaglucans, Norwegen, ein. Das patentierte Produkt befindet sich noch in klinischen Phasen, soll jedoch bereits 2013 gelauncht werden. Das Absatzpotential beziffert die Biotec Betaglucans mit ca. 2 Millionen Tuben pro Jahr. Über den Abschluss der zwei weiteren Projekte aus dem Pharmabereich wurde mit den Auftraggebern Stillschweigen vereinbart. Insgesamt werden die neuen Produkte schon kurzfristig mehrere hundertausend Euro zum Umsatz und zur besseren Auslastung von Sanochemias Produktionslinien beitragen.

      Steigende Auslastung im Bereich der Auftragsentwicklung und -fertigung
      Der Geschäftsbereich Produktion/Contract Manufacturing mit der Erbringung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen für die Pharmaindustrie wächst zunehmend und ist bereits hoch positiv. Sanochemias langjährige Erfahrung in der Produktentwicklung, Galenik, Entwicklungsanalytik und Zulassung haben das Unternehmen in den letzten Jahren zu einem erfahrenen Full-Service-Anbieter werden lassen. Sanochemia, spezialisiert auf die Herstellung von flüssigen bis halbfesten Darreichungsformen, bedient unter anderem Pharmaunternehmen wie Novartis/Sandoz oder Ratiopharm/Teva - mit steigendem Erfolg. Durch die verstärkten Aktivitäten im Bereich Contract Manufacturing will Sanochemia einerseits ihre Produktionskapazitäten optimal auslasten, andererseits den saisonalen Schwankungen in der Syntheseproduktion entgegenwirken.

      'Neben der prioritären Ausweitung im internationalen Geschäft freuen wir uns das vorhandene Know-how im Bereich steriler Abfüllungen nutzen zu können und die vorhandene Kapazitäten entsprechend auszulasten', so Dr. Klaus Gerdes, Vorstand für Business Development, 'dabei handelt es sich zwar in der Regel um kleinere, dafür aber risikoresistente Umsätze, die sowohl auf der Produktentwicklungsschiene als auch in der Herstellung entsprechende Beiträge liefern.
      ---------


      Nähere Informationen:
      Margarita Hoch, Investor Relations
      Tel. : +43 / 1 / 3191456 / 335
      Fax: +43 / 1 / 3191456/ 344
      m.hoch(at)sanochemia.at


      Ende der Corporate News

      13.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Sanochemia Pharmazeutika AG
      Boltzmanngasse 9a - 11
      A-1091 Wien
      Österreich
      Telefon: +43 (1) 319 14 56-0
      Fax: +43 (1) 319 14 56-44
      E-Mail: office@sanochemia.at
      Internet: www.sanochemia.at
      ISIN: AT0000776307
      WKN: 919963
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart; Wien (Dritter Markt (MTF) / Third Market (MTF))

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      156391 13.02.2012


      http://www.dgap.de/news/corporate/sanochemia-pharmazeutika-akquise-neuer-produktentwicklungsauftraege_863_704053.htm


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