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    Ideale Geldanlage für kleine Tochter? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.06 17:42:41 von
    neuester Beitrag 20.08.06 20:20:15 von
    Beiträge: 32
    ID: 1.051.305
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      schrieb am 31.03.06 17:42:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo! Bin aus Österreich und habe eine kleine Tocher mit 12 Monaten. Diese bekommt in unregelmässigen Abständen von Verwandten, Freunden, Bekannten immer wieder was für die Sparbüchse. So und da bin ich grad am überlegen wie ich diese, natürlich relativ kleinen Summen, ideal für sie anlegen könnte.

      D.h. ich suche eine Anlageform mit 100% Kapitalgarantie und geringen Gebühren wo ich idealerweise jederzeit zusätzlich etwas "rauflegen" kann. Ein klassischer Fondsparplan denke ich würde an den Spesen scheitern. Zeit habe ich 17 Jahre, dann ist sie volljährig und soll über das Geld verfügen können.

      Derzeit zahlen wir in ein klassisches Prämiensparbuch für sie ein, bzw. eine private Pensionsvorsorge mit EUR 10,--/Monat. Denke aber das wir das Geld auch besser anlegen könnten.

      Bin für alle Vorschläge offen...

      Skip;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 17:51:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.032.337 von Skip10 am 31.03.06 17:42:41Nimm den fondssparplan. Auf die Laufzeit sind die Spesen Peanuts.

      Und nen standardfonds wie den templeton oder fidelity europa. da kannste nichts falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 18:32:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.032.337 von Skip10 am 31.03.06 17:42:41Ich täte mir zuerst einmal die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge nicht entgehen lassen (wahrscheinlich besser bei einer Bank als bei einer Versicherung)

      und dann ein Fondssparplan, aber Achtung auf die Spesen/Ausgabeaufschläge !
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 19:51:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ big_mac

      lass es sein mit der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge ...

      Ein Artikel "Vom Regen in die Traufe" vom 07.03.2006 unter www.choices.li beschreibt es eigentlich treffend was ich davon halte.

      Fondssparplan: unbedingt zu empfehlen ... mach ich für meine Tochter seit September 2004 auch ... kann mich nicht beklagen (sie kann sich dazu noch nicht äußern ;) )
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 10:21:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erstmal Danke für eure Infos!

      Wie gesagt eine private Pensionsvorsorge haben wir mit EUR 10/Monat bereits abgeschlossen. Allerdings habe ich gelesen das man im Endeffekt abzüglich aller Spesen und dgl. etwa auf eine Performance von 5-6% kommt. Aber da kein Risiko ist man ja auch damit zufrieden. ;)

      Thema Fondsparplan, ist am naheliegensden, hmm vom Thema Fonds bekomme ich aber immer mehr Abstand. Grund: Die erst- und laufenden Spesen und die kaum vorhandene Transparenz. Hab selbst einige Fonds doch selbst ich als Laie schlag diese mit meinen großteils blue chip depot, und das mit viel geringeren Spesen. Ausserdem, wieder gelesen ist die Performance bei etwa 9%/Jahr wg der Spesen und damit geringerer Zinseszinsrechnung im Endeffekt weitaus geringer nach 10 Jahren nur bei etwa effektiven 5%. Da ist ein Prämiensparbuch od. "Bausparer" gar nicht so schlecht.

      Derzeit steigt ja alles, aber es wird auch andere Zeiten geben, wie gesagt Anlage auf 17 Jahren, doch das wird sich auch mal ändern und da bin trotz cost average effekt noch etwas skeptisch.

      Allerdigs erstmal die Frage:
      Gäbe es von euch konkrete Vorschläge von einem Fondsparplan wo die Spesen gering sind? (Zur Info, ich trade über direktanlage.at) und gibt es ev. Sparpläne bei ETF Fonds? ev. Immofonds? Allerdings ist bei beiden Fällen keine Kapitalsicherung.

      Und es werben doch alle Banken und Invesmtmenthäuser mit Kapitalgesicherten Produkten (Zertis, Anleihen,...) wären das keine Alternativen???

      Danke vorab

      Skip;)

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      Avatar
      schrieb am 01.04.06 11:44:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.970 von Skip10 am 01.04.06 10:21:00Zerti´s und Anleihen sind und bleiben bedrucktes Papier!

      Was wäre Dir heute lieber, ein Stück Papier (Geld) von 1900 oder ein Haus Baujahr 1900, oder ein Vreneli (Goldmünze) Prägejahr 1900?

      Ich weiß ja nicht, was ihr in AT für Gebühren habt, aber das Depot meiner Zwergin ist gebührenfrei, also zahle ich jedes Mal nur den Ausgabeaufschlag beim Fonds und das wars dann auch. Wenn Du die Gebühren im Fond meinst, na ja die lassen sich halt nicht vermeiden.

      Neben dem Fondssparplan bekommt meine Tochter nur noch große internationale Top-Werte (Nestle, BHP Billiton ...) ins Depot. Wer wenn nicht sie hat einen Anlagehorizont von fast 20 Jahren ...
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 12:38:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.379 von Taxpayer am 01.04.06 11:44:05@taxpayer

      ja hab die gesamten Fondgebühren gemeint. Wenn ein Fond (stark) steigt sind die Gebühren natürlich nebensächlich aber in den kommenden 17 Jahren gehe ich auch mal von einer Baisse aus und dann denke ich das die Gebühren (fallen ja auch bei fallenden Kursen an) sehr wohl ein Thema sind. Nunja man kann ja vorher aussteigen :D

      Für welchen Fond hast du dich entschieden?

      Ein reines Aktiendepot mache ich nicht mit fremden Geld (Verwandte,...) das gibt nur Verdruss wenn es mal schiefgeht. (Auch "Top-Werte" fallen bei einer Baisse.

      Skip10;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 13:01:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.970 von Skip10 am 01.04.06 10:21:00du könntest natürlich auch jedes Jahr ein paar Aktien kaufen :rolleyes:
      (täte ich, wenn ich Kinder hätte - und billiger ist es sicher)
      müssen ausserdem auch nicht jedes Jahr die selben sein :)

      Zum angeblichen Cost average Effekt kannst einen Japaner fragen, was der so davon hält :D

      noch was : Halte dich fern von offenen Immobilienfonds !
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 14:08:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.644 von Skip10 am 01.04.06 12:38:27Wenn Du davon ausgehst, dass die Kurse stark fallen, dann ist ein Aktienfonds überhaupt nichts ... meine Tochter bespart Templeton Growth Fund Inc.

      Aber hätte wenn und aber ... Fakt ist: Aktien bzw. genauer Unternehmensbeteiligungen müssen auf lange Sicht die beste Anlageform sein, sonst gäbe es keine Firmen, alle würden ihr Geld nur auf dem Konto liegen lassen. Die Kunst ist, die richtigen herauszufinden ...

      Ich hab´ da eigentlich ein ganz einfaches Rezept (nach den leidvollen Jahren 2000+). Nur die Besten der Besten als Langfristanlage ins Depot. Vergleiche z.B. Porsche und Daimler oder Metro mit Wal Mart oder Deutsche Bank mit HSBC Holdings ... oder schau Dir Lindt, K+S, Danaher Group, Imperial Oil, Altria, Nestle ... an. Wenn Du die schon 10 Jahre oder länger hättest, dann hätte Dich Baisse 2000 aus heutiger Sicht gar nicht interessiert.

      Das ist wie die Frage: "Wer wir Formel1 Weltmeister". Schumacher? Alonso? Raikkönen? oder etwa Sato? Im normalen Leben weiß jeder zumindest intuitiv ... an der Börse setzen alle auf solche wie Sato ... man würde auch ordentlich Geld verdienen, wenns klappt. Das ist dann aber Glückspiel, dafür gehe ich ins Casino. Ich vertraue da auf die Manager, die es bislang bestens geschafft haben, das Geld der Aktionäre zu vermehren, ob nun 1. Irakkrieg oder 2. Irakkrieg, Asienkrise, 9/11 oder oder ...

      Mein persönlicher Erfolg (leider erst seit 2001 ... vorher habe ich vieeeeel Lehrgeld bezahlt) gibt mir uneingeschränkt Recht ...
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 14:29:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 14:56:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.041.023 von Taxpayer am 01.04.06 14:08:51Problem dabei: Es gab Zeiten, da war Daimler Top und Porsche fast pleite - und das ist keine 20 Jahre zurück.

      ebenso waren die Probleme mit den Tabaksklagen 1999/2000 und 2003/04 bei Altria durchaus beunruhigend, und alles ist da noch immer nicht vom Tisch.

      Es gibt genügend Negativbeispiele - Einzelaktien erfordern ein gewisses Sachverständnis und Kontrolle.
      Wenn das vorhanden ist - Go for it ! :)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 15:17:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.041.266 von big_mac am 01.04.06 14:56:48Vor 20 Jahren stellte sich die Frage nicht ...

      Außerdem nur Porsche hat es geschafft ... Daimler ist und bleibt ein Looser.

      Tja und bei Altria ... wenn man mal analysiert und begriffen hat, womit die ihr Geld verdienen ... dann braucht man nur so eine aberwitzige Situation wie Februar 2000 abzuwarten und kaufen ... eine Gelddruckmaschine sag ich nur. (Kauf bei 21 Euro ... heute ca. 60 Euro und inzwischen mehr Dividende kassiert als Daimler in den letzten 50 Jahren ausgeschüttet hat :) )

      Sachverständnis benötigt das nur bedingt ... eher gesunden Menschenverstand und die Einsicht, dass man sein eigenes Geld nur selber gut verwalten kann
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 16:18:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Skip10,
      ein Depot für die Tochter einzurichten, finde ich sehr gut. Kinder lernen von ihren Eltern. Wenn den Eltern nichts besseres einfällt als ein Sparbuch, werden auch die Kinder später oft nicht darüber hinauskommen. Fonds finde ich noch nicht optimal. Dahinter steht doch der Gedanke: „Andere können besser mit meinem Geld umgehen.“ Man muß auch nicht jeden einzelnen Euro, den man hat, breit gefächert anlegen.

      Mach es doch genau so wie mit der Sparbüchse. Man sammelt etwas an, und dann leistet man sich etwas. Kein Sparplan. Von Fall zu Fall kauft man eine Aktie, eine Anleihe, einen Fond, ein Derivat oder irgend etwas, an dem man Interesse hat. Auch ein Verkauf sollte nicht ausgeschlossen werden. Das fördert den Umgang mit den kapitalistischen Werkzeugen und die Entscheidungsfähigkeit. Es sollte jederzeit klar sein, welcher Betrag für die spätere Ausbildung der Tochter vorgesehen ist und über welchen Betrag sie frei verfügen kann.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:23:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @big_mac

      Auch ich werde MEIN Geld für sie in Aktien anlegen aber nicht das "fremde" Geld der Verwandten. Die haben nun mal kein Verständnis das ich damit, wie es heisst, "herumspekuliere". Deshalb der "Drang" zur Kapitalgarantie. Und da mMn die effektive Performance vom Prämiensparbuch od. ist.Bausparer nicht viel schlechter als bei konservativen Fonds (Hab an Fidelity Europ. Growth gedacht) sind hab ich mich dazu entschieden.

      @alzwo

      Noch geht es mir nicht darum meine Tochter dazu zu erziehen mit Geld umzugehen (das kommt später:laugh: ). Derzeit geht es mir darum, die ideale Anlage für die kleinen Summen zwischendurch zu finden;)

      Betreffend Fondsparplan sind ja meines Wissens die Einlagen pro Monat fix, und weiters wird doch jährlich die Kest und die Fondgebühren abgezogen. Also wie gesagt mMn Performancekiller. Hab zwar selbst 3 Fonds, die gar nicht mal so schlecht laufen, aber halte wegen der geringen effektiven Performance immer weniger davon.

      Mit Zertis kenne ich mich zu wenig aus (bin grad am lernen:D) aber dort gibt es doch so was in Richtung (z.B. Rohstoffzertifikat mit Kapitalgarantie,...) wie gesagt dzt. noch zu wenig Ahnung wie diese Formen besteuert bzw. wie dort die Spesen ausfallen.

      Skip;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 22:34:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.955 von Skip10 am 01.04.06 21:23:41Verstehe. Dieser feine Unterschied ist mir vorher entgangen.:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 11:02:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.955 von Skip10 am 01.04.06 21:23:41einen wichtigen vorteil des fondssparplanes habt ihr bisher total übersehen.
      schon mal was von cost-average-effekt gehört?

      durch das einzahlen ein und derselben summe jeden monat, bekommt ihr einen durchschnittspreis. D.h. fallende kurs ein den ersten jahren sollten euch nur recht sein.
      denn selbst bei insgesamt nachgebenden kursen solltet ihr am ende deutlich im plus sein.


      das du wenns hoch geht auch mal nen fonds schlägst (wahrscheinlich eh die schwächeren) ist keine kunst. Dafür werden die richtig guten fonds garantiert besser sein als du wenns runter geht ;-)

      und dann schau dir mal die durchschnittsrendite vom fidelity european growth über die letzten 17 jahre an.
      sollten so 18% p.a. sein - trotz 2000-2002. Weiss jetzt nicht wie du deiner tochter später was von aktien erzählen willst, wenn du jetzt aufs bausparerpyramidensystem oder ähnlichen murks setzt...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:03:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      IDTE,
      der Cost-Average-Effekt (CAE) ist so ein unausrottbares Märchen wie: „Zinsen sind Teufelswerk.“ Sieht man sich den CAE genau an, dann besagt er lediglich: „ Bei schwankenden Raten weicht der Durchschnitt oft von den einzelnen Raten ab.“

      So eine Binsenweisheit erzählt man natürlich nicht. Lieber untermauert man den CAE mit positiven Beispielen. Die negativen läßt man einfach weg.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:13:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.119 von alzwo am 02.04.06 16:03:10dann bring doch einfach mal ein negatives.


      am bestes mit tatsächlichen zahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:20:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.149 von IDTE am 02.04.06 16:13:51ps Vorher machst dud ich am ebsten nochs chlau was der cost-average-efect wirklich ist.


      mit...

      „ Bei schwankenden Raten weicht der Durchschnitt oft von den einzelnen Raten ab.“

      ... hat das nämich gar nichts zu tun. zumal die raten auch konstant sind und nicht schwanken.

      Manchmal ist es besser einfach nichts zu schreiben, wenn man vom thema nichts versteht ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:50:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      IDTE,
      Beispiel: Am 01.04.05 konnte ich mir 1000 Stück Daimler zu 34,36 kaufen. Ich möchte aber den CAE ausnutzen und verteile den Kauf auf 12 Monatsraten zu je € 2.863,33. Mit der CAE-Methode hätte ich heute jedoch nur ca 800 Stück Daimler. Kurs vom Freitag: 47,40.

      Wenn wir ernsthaft über den CAE diskutieren wollen, sollten wir einen neuen Thread eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 16:54:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.045.268 von alzwo am 02.04.06 16:50:34Na du bist auch lustig. Es ist klar, dass es bei NUR steigenden Kursen zu Renditeabschlägen kommt.

      Doch wo hast du denn über 17 Jahre immer fortwährend steigende Kurse?

      CAE lebt von Schwankungen, hoch und runter. Und in der Regel sollten sich Aktien und Fonds auch hoch und runter bewegen, zumal über einen langen Zeitraum.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 18:10:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Man kann auch mal gerne darüber nachdenken einen Index langfristig zu besparen.

      Die Hoffnung durch ein tolles, kompetentes und "stock-pickendes" Fonds-Management den entsprechenden Markt zu schlagen, konnte in vielen Fällen gar nicht befriedigt werden.

      Bei dem Thema Gebühren rechnen viele Anleger zu "absolut". Bei kleinen Sparbeträgen ist der fällige, abgezogene Ausgabeaufschlag oft noch nicht einmal in der Höhe eines "Fast-Food Menüs",
      kann aber mit 5% in entsprechenden Marktphasen die gesamte Performance im ersten Jahr kosten.
      Dieser Punkt (AA) ist eigentlich der einzige Faktor der vom Anleger selbst beeinflussbar ist, wenn man sich für ein Produkt entschieden hat (Stichworte: Fondsvermittler, Rabatte).

      Der "cost-average-effekt" wurde ja schon in wissenschaftlichen Berechnungen relativiert.
      Ein Sparplan ist bei der häufigsten Einkommensart wohl trotzdem sinnvoll und auch praktisch dazu.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 20:50:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Scheint ja noch eine hitzige Diskussion zu werden :look:

      Vielleicht sollte ich mal meine Meinung über Fonds kundtun. Der Grund warum ich kein Freund von Fonds geworden bin ist die "Augenauswischerei" der Verkaufsprospekte und Performanceankündigungen .

      Sämtliche Fondcharts die sich rühmen den Index geschlagen zu haben berücksichtigen keinerlei AA, Managmentgebühren und ähnliches. WENN diese Gebühren berücksichtigt würden wären die Difference zum Index weit geringer wenn nicht gar negativ (Behauptung). Allerdings hab ich mal im DER FONDS Zeitschrift gelesen das von sämtlichen Fonds nur etwa 10 (!) nach Abzug der Spesen und Gebühren den Index wirklich schlagen konnten! Wieviele Fonds gibt es gesamt???:rolleyes:

      Zur Zeit beschäftige ich mich sehr mit Zertifikaten und diese werden mir immer sympatischer. Grund: Einerseits sind die Gebühren weitaus geringer andererseits ist mMn der Index so gut wie immer besser als irgendwelche Fonds. (schlechte Werte fallen früher od. später alleine aus einem Index)

      Und nochmal mMn wird auf die eine Gesamtperformance bei langfristigen Anlagen die Spesen einen grossen Teil mitbestimmen, deshalb bin ich auf der Suche nach "spesengünstige" Anlageformen.

      Wie seht ihr das? und was ist der Unterschied zw. ETF-Fonds und Indexzertifikaten? Gibt es Zertifikate als Sparplan?:confused:

      Skip;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 22:17:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.046.368 von Skip10 am 02.04.06 20:50:20Mit deiner ansicht über Fonds hast du sicherlich Recht. 80% laufen schlechter als der Index.
      Wenn man jedoch die übrigen kennt, dann sollte man auch auf die zurückgreifen.

      Mein Job ist es kundengelder entsprecehnd anzulegen. und da sage ich dir, dass man mit den paar wirklichs ehr guten fonds nicht viel verkehrt machen kann.

      Für deine Tochter würde ich wirklich den fidelity european growth empfehlen.
      Und wenn du dich über fonds schlau machen willst, dann schau doch mal auf diese seite:

      http://www.fondsweb.de/
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 23:40:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      @IDTE

      Hmm, selbst ein Top Fond wie der Fidelity European Growth Fund (hab den selbst ;) ) hat sein Probleme. Ich hab bewusst nur einen kurzen Zeitraum gewählt da dann die Spesen nicht so ins gewicht fallen würden, allerdings wette ich das im Fondchart keinerlei Spesen/Gebühren berücksichtigt sind.

      1Monat

      3 Monate

      6 Monate


      Also bitte erkläre mir warum ich einen "spesenteuren" Fond mit 1,5% "Managementgebühr" und AA einem klassischen Indexzerti mit 1% Spread (allerdings inkl. Dividenden) vorziehen soll:confused:

      Skip10;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:05:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.169 von Skip10 am 02.04.06 23:40:48ich täte mir bei einem Zerti den Emittenten sehr gut ansehen, wenn ich es lange halten wollte :rolleyes:
      ein Fonds ist im Fall der Fälle Sondervermögen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:26:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Skip10,
      na klar, lassen wir die Tochter erst einmal ganze Sätze sprechen lernen. Du scheinst doch ziemlich experimentierfreudig und kritisch zu sein. Einen Sparplan schließt jemand ab, der nicht mehr nachdenken will. Aber jeder soll nach seiner Facon selig werden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:08:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.278 von big_mac am 03.04.06 00:05:20@big_mac

      Nunja ich werd mich nicht 17 Jahre auf eine Anlageform "festnageln" lassen. Bin sowieso alle 60 min bei Kurscheck, da bin total schizophrän :laugh: krank sowas, nicht? :D

      was meinst du mit den Emittenten sehr gut ansehen?
      wg. der Bonität?, Einlagesicherung?

      Denke mal das auch Fonds zurückgezogen werden können bzw. ein Investmenthaus pleite gehen kann (Refco?)
      Glaube das von großen Anbietern (Deutsche Bank, SG, Goldmann Sachs,...) nicht mehr "Gefahr" besteht als bei Fidelity od. dgl.

      od. hab ich dich da falsch verstanden mit "Sondervermögen".

      Ausserdem will ich mich jetzt nicht (noch nicht) auf Zertis festlegen, bin halt nur am überlegen wo die Vor- und Nachteile der einzelnen Anlageformen sind.

      Bin auch immer noch im Unklaren wo der Unterschied zw. ETF-Fond und Indexzerti´s ist bzw. ob es auch Sparformen für Zerti´s gibt.

      Skip10;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:21:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.054.006 von alzwo am 03.04.06 15:26:33@alzwo

      Vielleicht hast du recht und ich mach mir wirklich zu viele Gedanken darüber :yawn: Na mal sehen ob ich eine Antwort auf meine ursprüngliche Frage finde, derweil bin ich den Anregungen dankbar aber noch nicht wirklich weiter...

      Skip10;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:21:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.056.204 von Skip10 am 03.04.06 17:08:05Der Unterschied ist folgender:

      Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Emmi pleite => Geld weg. Einlagesicherung gibts NUR für SPAREINLAGEN ! Nicht für Wertpapiere.
      Was bleibt ist eine Forderung gegen die Konkursmasse.
      (Notabene - es geht hier um den Emittenten und nicht um die Bank bei der du dein Depot führste!)

      Fonds sind Sondervermögen, fallen nicht in die Konkursmasse.
      Da findet sich schon wer, der den Fonds weiterverwaltet - immerhin läßt sich damit Geld verdienen. Schlimmstenfalls wird der Fonds mit einem anderen zusammengelegt.

      Jetzt ist durchaus anzunehmen, daß im Falle der Pleite einer Großbank der Klasse Deutsche Bank oder Citigroup an den Märkten eine schwere Krise ausbricht und auch Fonds nicht wirklich Freude machen - Der Unterschied zwischen vielleicht 50% Verlust im Fonds und Totalverlust im Zerti ist trotzdem ein gewaltiger.
      Die Bonität einer Fondsgesellschaft ist nicht so wichtig, bei einem Zerti-Emittenten ist sie überlebenswichtig !

      ETF sind börsengehandelte Fonds, die u.a. Dividenden ausschütten (oder thessaurieren). Bei Zertis ist das nicht so sicher, da gibts auch solche wo die Bank die Dividenden behält.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:19:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.068.210 von big_mac am 04.04.06 14:21:07Erstmal Danke für die ausführliche Erklärung:kiss:

      Jetzt verstehe ich warum du bedenken bei langfristige Zertis hast. Nun gut wie gesagt hab ich nicht vor in eine Anlageform zu investieren und erst nach 17 Jahren wieder mal einen Blick drauf zu werfen. Aber klar die Gefahr ist bei Emittenten demnach höher oder wie du es nennst "überlebenswichtig"

      Daraus folgere ich das beim besparen eines Index langfristig ein ETF Fond aus Sicht der Gefahr einer Pleite sicherer ist. Die Spesen sind ja dort auch nicht viel höher.

      Betreffend Zertis bin ich grad bei studieren was es denn da nicht alles gibt. Indexzertis, Discount Zertis (gefallen mir noch besser:lick:),... da bin ich noch am grübeln.

      Aber schön langsam habe ich durch euch einen guten Überblick der verschiedenen Anlageformen mit Vor- und Nachteilen. DANKE!

      Werd jetzt erstmal ein wenig grübeln, die Endentscheidung wird mir ja niemand abnehmen können, und melde mich dann wieder was mir da so vorschweben würde.

      Bin aber natürlich auch weiterhin Ratschlägen offen gegenüber.

      Skip;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:20:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      So verhelfen wir den Thread mal wieder zu etwas Leben...

      Nachdem man nun alles abgewägt hat tendiere ich zu einem Indexfond als Sparplan (Einzahlung quartalsweise)

      Der Fidelity Euro Stoxx 50 Fund (WKN: 986380) würde mir da ganz gut gefallen. Kein AA, 0,60% MMGebühren, keine weiteren Gebühren.
      Hört sich für mich ganz gut an,... was meint ihr?

      Nochmals kurz zur Info:
      Habe vor einen Sparplan für 25-35 Jahre zu eröffnen, wobei das Geld "nicht" benötigt wird.

      Bitte um eure Meinung...
      Danke Skip10;)


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      Ideale Geldanlage für kleine Tochter?