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    Referenzmarktprinzip - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.06 16:37:09 von
    neuester Beitrag 03.05.06 22:45:09 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.055.422
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      schrieb am 23.04.06 16:37:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Frage an alle, die schon mal in München Aktien gehandelt haben. Diese Regionalbörse bietet Kleinanlegern ja nun auch einen Handel nach dem Referenzmarktprinzip an, lt. Homepage der Börse München verbirgt sich darunter folgendes:

      Als Referenzmarkt dient der Börse München jeweils der Markt im In- und Ausland, an dem der höchste Umsatz in einem Wert getätigt wird. Zum Beispiel ist dies Xetra für die Deutsche Bank, Madrid für Telefonica oder die NASDAQ für Dell. Dieser Markt gilt grundsätzlich als der liquideste Markt – mit den engsten Geld-Brief-Spannen. Der Kurs dieses Referenzmarktes ist maßgeblich für die Preisfeststellung in München. Auf unseren Kursseiten finden Sie zu jedem Wert die Angabe des zugehörigen Referenzmarktes.

      Durch die Börsenplatzwahl München stellen Sie sicher, dass Ihre Order mindestens so gut ausgeführt wird wie am Referenzmarkt selbst – oft sogar besser!

      Meine beiden Fragen nun:
      1.) gilt das für alle Werte, die in München gehandelt werden, also auch für Werte, die sich nicht in den großen Indizes befinden?
      2.) demanch wäre es also sinnvoll, die Aktie dann zu handeln, wenn die "Hauptbörse" geöffnet hat?

      :)Hugobald
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 10:30:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Über diesen Werbe-Quatsch ärgere ich mich schon lange. Damit wird Unmögliches suggeriert. Börse Stuttgart tönt ähnlich. Da frage ich mich doch: „Warum handeln so viele Idioten über Xetra? In München bekommen sie doch gleiche oder bessere Kurse!“

      Nehmen wir als Beispiel Aktie ABC. Letzter Umsatz auf Xetra zu 23,15. Bekomme ich anschließend in München ABC zu 23,15? Wie lange gilt dieses Angebot? So lange, bis es auf Xetra Umsatz zu 23,17 gibt?

      Oder anders herum. Unterscheiden sich die Kurse in München und auf Xetra zu keinem Zeitpunkt? Wenn doch, hat der Käufer UND der Verkäufer einen besseren Kurs als auf Xetra erwischt? Einer muß doch schlechter weggekommen sein.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 16:10:25
      Beitrag Nr. 3 ()
         
       in München dürften noch Maklergebühren dazu kommen ( wie bei jeder Präsenzbörse ). Diese Gebühren gibts bei Xetra nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 18:06:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die sind aber nur marginal.
      Beobachte gerade die Aktie von Amkor (911648). In Frankfurt liegt die Geld/Brief-Spanne zur Zeit bei 8,15 / 8,50, in München bei 8,28 / 8,38. Die Aktie wird in Deutschland kaum gehandelt. Dieser große Unterschied in der Geld/Brief-Spanne läßt ja doch hoffen, dass in München die anlegerfreundlicheren Kurse gestellt werden. Werde das weiter beobachten, und freue mich über Erfahrungsberichte von anderen WO'lern.

      :cool:Hugobald
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 20:00:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hugobald,
      die Geld- und Briefkurse sagen nicht viel. Ich sehe nur, daß 8,31 unterschiedlich „eingerahmt“ sind. Erfahrung mit „exotischen“ Aktien habe ich nicht. Ich habe folgendes gelesen. Wenn du zB eine Kauforder zu 8,34 aufgibst, egal an welcher Börse, kann dir der Makler die verlangten Stücke geben. Er macht dann das Gegengeschäft an der Heimatbörse. Er kann aber auch überhaupt nichts tun, und du mußt warten.

      Wenn du die Makler „prüfen“ willst, gibst du die halbe Order in Frankfurt auf und die andere Hälfte in München. Passiert nichts, streichst du die Order und erhöhst dein Limit. Dann kannst du feststellen, welcher Makler aktiver ist.

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      Avatar
      schrieb am 01.05.06 23:19:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, bei der Amkor Aktie konnte ich beobachten, dass, wenn die Nasdaq geöffnet hatte, die Geld/Brief-Spanne in München deutlich geringer war als in Frankfurt, wenn die Nasdaq nicht geöffnet hatte, dann waren die Spannen in München und Frankfurt gleich.
      Hatte Montagnachmittag leider ein viel zu tiefes Limit gesetzt, die Amkor-Aktie stieg am Donnerstag nach tollen Zahlen um 13% an der Nasdaq. Bin dann am Freitagnachmittag mit einer klitzekleinen Position eingestiegen, und die Order wurde prompt, sogar noch leicht unter meinem Limit, das knapp unter dem Brief-Kurs lag, erfüllt. Bei Kursen unter 9 EUR werde ich es nochmal mit einer größeren Position in München probieren.
      Das Refernezmarktprinzip könnte also doch kein verlogener Werbeslogan sein.. noch sehe ich die Münchnerer Börse in diesem Punkte anlegerfreundlich....
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 16:11:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hugobald,
      erst einmal Glückwunsch zu einem niedrigen Kaufkurs. War der nun wirklich sogar niedriger als der Kurs an der Nasdaq zur selben Zeit? Denn das behauptet der Werbespruch.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 22:42:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo alzwo, Das kann ich nicht sagen, ich habe nur die Kurse in Frankfurt und München verglichen. Dass die Kurse in München noch günstiger ausgegeben werden als an der Nasdaq, das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, behaupten die das tatsächlich? Klasse wäre, wenn die Kurse von München und Nasdaq annährernd identisch wären, dann spart man die hohen Kosten für die US-Order. Und mehr kann man von einem Referenzmarktprinzip ja wohl auch nicht erwarten, oder?
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 22:45:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hoppla, habe den Werbespruch ja in Posting 1 selbst gepostet. Also, an das "oder besser" kann ich eigentlich nicht glauben - werde das aber bei Gelegenheit mal beobachten und dann hier posten...


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