Custodia - die übergeordnete Frage nach dem von Finckschen Masterplan - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.04.06 18:59:10 von
neuester Beitrag 14.08.06 11:12:27 von
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Der nächste Custodia-Thread.
Als einer für die gedacht, die sich fragen, was von Finck vorhat.
Obwohl ich schon länger investiert bin und ein Auge auf von Finck-Beteiligungen werfe, kann ich mir im Moment keinen Reim auf die Vorgänge machen.
Eines steht fest - die Aktivität in der Custodia an sich und auch die Aktivitäten im von Finck-Clan nehmen zu.
Große Dinge sind passiert, noch größere Dinge werden vielleicht passieren.
Dabei sollte man sich als Kleinaktionär fragen, ob und wenn ja - wo man ggf profitieren kann.
Wer A.v.F. und seine Transaktionen und Aktivitäten verfolgt, teilt vielleicht meine Einschätzung, daß die Dinge schon Jahre vorher beschlossen werden.
Je nach persönlicher Einschätzung bieten sich diverse Szenarien an, die man dann auch unterschiedlich spielen kann:
-Hochtief wird übernommen.
Von wem? Von Custodia? Oder verkauft Custodia das Paket weiter?
Je nachdem sollte man direkt Hochtief kaufen oder in Custodia
investieren und u.U. auf eine Sonderausschüttung spekulieren.
-Custodia als weißer Ritter.
-Squeeze-Out bei Custodia. Meiner Meinung nach eher
unwahrscheinlich. Das hätte man auch früher erledigen können.
-Alles bleibt beim Status Quo. Upside-Potential bis zum Net Asset
Value.
-Die Custodia kauft weitere Beteiligungen. Da die Vermutung zu
lesen war, daß diverse Käufe aus von Finckschem Privatbesitz
stammen, würde es dann u.U. Sinn machen, sich breiter in anderen
mutmaßlichen Privatbeteiligungen aufzustellen: Oppmann, Amira,
Nymphenburg, Bad Brückenau etc ...
-...
Irgendwo sollte Geld zu verdienen sein.
Man müßte nur richtig einschätzen, was der Masterplan ist.
Was ist am wahrscheinlichsten?
Als einer für die gedacht, die sich fragen, was von Finck vorhat.
Obwohl ich schon länger investiert bin und ein Auge auf von Finck-Beteiligungen werfe, kann ich mir im Moment keinen Reim auf die Vorgänge machen.
Eines steht fest - die Aktivität in der Custodia an sich und auch die Aktivitäten im von Finck-Clan nehmen zu.
Große Dinge sind passiert, noch größere Dinge werden vielleicht passieren.
Dabei sollte man sich als Kleinaktionär fragen, ob und wenn ja - wo man ggf profitieren kann.
Wer A.v.F. und seine Transaktionen und Aktivitäten verfolgt, teilt vielleicht meine Einschätzung, daß die Dinge schon Jahre vorher beschlossen werden.
Je nach persönlicher Einschätzung bieten sich diverse Szenarien an, die man dann auch unterschiedlich spielen kann:
-Hochtief wird übernommen.
Von wem? Von Custodia? Oder verkauft Custodia das Paket weiter?
Je nachdem sollte man direkt Hochtief kaufen oder in Custodia
investieren und u.U. auf eine Sonderausschüttung spekulieren.
-Custodia als weißer Ritter.
-Squeeze-Out bei Custodia. Meiner Meinung nach eher
unwahrscheinlich. Das hätte man auch früher erledigen können.
-Alles bleibt beim Status Quo. Upside-Potential bis zum Net Asset
Value.
-Die Custodia kauft weitere Beteiligungen. Da die Vermutung zu
lesen war, daß diverse Käufe aus von Finckschem Privatbesitz
stammen, würde es dann u.U. Sinn machen, sich breiter in anderen
mutmaßlichen Privatbeteiligungen aufzustellen: Oppmann, Amira,
Nymphenburg, Bad Brückenau etc ...
-...
Irgendwo sollte Geld zu verdienen sein.
Man müßte nur richtig einschätzen, was der Masterplan ist.
Was ist am wahrscheinlichsten?
A.v.F. positioniert seine Mannen bei Hochtief.
Simson, Peskes (bereits mit mehreren Mandaten im von Finck-Imperium versehen)sowie Marchionne sollen lt eines schon älteren Welt-Artikels per HV-Beschluß ´06 in den AR.
Zudem soll der Wirtschaftsprüfer lt DPA-Meldung vom 6.4. gewechselt werden - Deloitte & Touche statt PWC. Interessant hierbei - angeblich gegen den Willen des HOT-Vorstandes!
Kurz nach der letzten Hochtiefanteilserhöhung durch Custodia klang man da noch freundlicher, hat den neuen (und ehemaligen) Großaktionär begrüßt.
Der Name Marchionne fällt im Zusammenhang mit SGS.
SGS fällt jedoch noch in einem anderen Zusammenhang auf ...
Simson, Peskes (bereits mit mehreren Mandaten im von Finck-Imperium versehen)sowie Marchionne sollen lt eines schon älteren Welt-Artikels per HV-Beschluß ´06 in den AR.
Zudem soll der Wirtschaftsprüfer lt DPA-Meldung vom 6.4. gewechselt werden - Deloitte & Touche statt PWC. Interessant hierbei - angeblich gegen den Willen des HOT-Vorstandes!
Kurz nach der letzten Hochtiefanteilserhöhung durch Custodia klang man da noch freundlicher, hat den neuen (und ehemaligen) Großaktionär begrüßt.
Der Name Marchionne fällt im Zusammenhang mit SGS.
SGS fällt jedoch noch in einem anderen Zusammenhang auf ...
A.v.F. hat 3 Söhne, eine Tochter.
...vgl. Posting #227 im Wüstenrot-Thread hier auf w:o (hochinteressant!)...
August-Francois v.F., im Custodia-AR vertreten, soll diesem Posting nach auf hoher Liquidität durch einen familieninternen SGS-Verkauf relativ zeitnah zur Aufstockung des Hochtiefanteils durch die Custodia gesessen haben.
Welche Konstruktionen wären möglich in Anbetracht der Finanzierung des HOT-Anteils?
...vgl. Posting #227 im Wüstenrot-Thread hier auf w:o (hochinteressant!)...
August-Francois v.F., im Custodia-AR vertreten, soll diesem Posting nach auf hoher Liquidität durch einen familieninternen SGS-Verkauf relativ zeitnah zur Aufstockung des Hochtiefanteils durch die Custodia gesessen haben.
Welche Konstruktionen wären möglich in Anbetracht der Finanzierung des HOT-Anteils?
Die Frage nach dem Masterplan in Sachen Custodia ist die berühmte 100.000,--$ Frage.
Eines ist sicherlich gewiss:
Der mittelbare Eignetümer der Custodia tut alles, um mit seinen Beteiligungen den höchstmöglichen Profit bei niedrigster Steuerbelastung zu erzielen.
Insofern stellt sich die Frage, ob der unmittelbare Eigentümer nach einer Übernahme der Hochtief den erzielten Gewinn (Mehrerlös aus Einstand zu Verkaufspreis) in die steuerfreien 6b Rücklagen einstellen kann, um diese dann später auf ein neu zu erwerbenden Wirtschaftsgut zu übertragen oder aber nach Einführung der Unternehmenssteuerreform zu niedrigeren Steuersätzen aufzulösen.
Eines ist sicherlich gewiss:
Der mittelbare Eignetümer der Custodia tut alles, um mit seinen Beteiligungen den höchstmöglichen Profit bei niedrigster Steuerbelastung zu erzielen.
Insofern stellt sich die Frage, ob der unmittelbare Eigentümer nach einer Übernahme der Hochtief den erzielten Gewinn (Mehrerlös aus Einstand zu Verkaufspreis) in die steuerfreien 6b Rücklagen einstellen kann, um diese dann später auf ein neu zu erwerbenden Wirtschaftsgut zu übertragen oder aber nach Einführung der Unternehmenssteuerreform zu niedrigeren Steuersätzen aufzulösen.
§ 6b EStG sollte für dich als Custodia-Methusalem ja eher eine untergeornete Rolle spielen.
Im Moment sehen viele gut gelaunt einer Hochtiefübernahme entgegen, ich viell. auch.
Aber da gäbe es viell. auch noch eine andere Möglichkeit - die, daß die 25% HOT nach ´86 noch unter von Finckscher Kontrolle gewesen sein könnten.
RHI, 3 Tonnen Gold, Hochtief (?) - viell. aus dem Privatbesitz eines alten Mannes, dem nachgesagt wird, dem Fiskus immer einen Schritt voraus zu sein, in eine deutsche AG eingebucht, deren Großaktionär eine dt. GmbH ist?
Assets "traden", verkaufen und nach 20 Jahren wieder kaufen passt doch nicht ins Bild, oder?
So oder so - User wie du, Dagobert etc. wissen, daß das kein normales Papier ist.
Custodia korreliert zu nichts positiv. Teilweise sieht der Chart aus wie mit mit dem Lineal gezogen, trotz hoher Volumina.
...
Wer an die HOT-Übernahme glaubt, ist mit Custodia zumindest gut beraten.
Wimpey, Grupo Ferrovial (BAA), Holcim (enorme Kapitalerhöhung)- die Kanditaten, die seit August letzten Jahres im Gespräch waren.
Vielleicht weiß August einfach nur einmal wieder mehr als der Rest - kommt nach dem Konzentrationsprozeß bei den Brauereien nur der im Baugewerbe?
Im Moment sehen viele gut gelaunt einer Hochtiefübernahme entgegen, ich viell. auch.
Aber da gäbe es viell. auch noch eine andere Möglichkeit - die, daß die 25% HOT nach ´86 noch unter von Finckscher Kontrolle gewesen sein könnten.
RHI, 3 Tonnen Gold, Hochtief (?) - viell. aus dem Privatbesitz eines alten Mannes, dem nachgesagt wird, dem Fiskus immer einen Schritt voraus zu sein, in eine deutsche AG eingebucht, deren Großaktionär eine dt. GmbH ist?
Assets "traden", verkaufen und nach 20 Jahren wieder kaufen passt doch nicht ins Bild, oder?
So oder so - User wie du, Dagobert etc. wissen, daß das kein normales Papier ist.
Custodia korreliert zu nichts positiv. Teilweise sieht der Chart aus wie mit mit dem Lineal gezogen, trotz hoher Volumina.
...
Wer an die HOT-Übernahme glaubt, ist mit Custodia zumindest gut beraten.
Wimpey, Grupo Ferrovial (BAA), Holcim (enorme Kapitalerhöhung)- die Kanditaten, die seit August letzten Jahres im Gespräch waren.
Vielleicht weiß August einfach nur einmal wieder mehr als der Rest - kommt nach dem Konzentrationsprozeß bei den Brauereien nur der im Baugewerbe?
Nachdem nunmehr der Geschäftsbericht 2005 vorliegt, werden auf der HV noch weiterhin offene Frage zu stellen sein:
1. Wie und von wem wurde das Hochtief - Paket erworben?
2. Wenn in den 80 iger Jahren v.F. 25% von Hochtief besaß, wie Du
schreibst, hat v.F. jetzt das Paket weitergereicht an Custodia?
3. Hat man sich hinsichtlich der kurzfristigen Verbindlichkeiten
derivative Instrumente im Hinblick auf Zinssteigerungen
abgesichert?
4. Offen ist immer noch die Finanzierung des gesamten HOT-Paketes;
Der Kaufpreis betug offenbar TEUR 656.509. Selbst wenn
TEUR 450.000 aufgenommen wurden und Treibacher und RHI
insgesamt TEUR 137.712 erlösten, fehlen nach meiner Rechnung
noch TEUR 68.797. Wurde das Gold, wurden die Grundstücke
veräußert?
5. Wie hoch war die Beteiligung bei RHI und ist der Verkauf nicht
meldepflichtig? Wer ist der Käufer ? Wenn die Herren Peskes und
Co. weiter im Aufsichtsrat der RHI bleiben, steht zu vermuten,
dass die Beteiligung bei v.F. verblieben ist.
Es gibt noch viele weitere Fragen und Antworten, die uns vielleicht der Beantwortung der Frage nach dem Masterplan näher bringen. Ich sehe hier bei denen v.F. eigentliche nur steuerliche Aspekte und davon können wir Kleinaktionäre nur profitieren. Schlimm ist nur, dass der Custodia Kurs überproprtional am Hochtief- Kurs hängt. Es gilt doch noch immer die Anlageregel, dass man nicht alle Eier in einen Korb legen soll. Diese Regel gilt doch auch für Custodia!
1. Wie und von wem wurde das Hochtief - Paket erworben?
2. Wenn in den 80 iger Jahren v.F. 25% von Hochtief besaß, wie Du
schreibst, hat v.F. jetzt das Paket weitergereicht an Custodia?
3. Hat man sich hinsichtlich der kurzfristigen Verbindlichkeiten
derivative Instrumente im Hinblick auf Zinssteigerungen
abgesichert?
4. Offen ist immer noch die Finanzierung des gesamten HOT-Paketes;
Der Kaufpreis betug offenbar TEUR 656.509. Selbst wenn
TEUR 450.000 aufgenommen wurden und Treibacher und RHI
insgesamt TEUR 137.712 erlösten, fehlen nach meiner Rechnung
noch TEUR 68.797. Wurde das Gold, wurden die Grundstücke
veräußert?
5. Wie hoch war die Beteiligung bei RHI und ist der Verkauf nicht
meldepflichtig? Wer ist der Käufer ? Wenn die Herren Peskes und
Co. weiter im Aufsichtsrat der RHI bleiben, steht zu vermuten,
dass die Beteiligung bei v.F. verblieben ist.
Es gibt noch viele weitere Fragen und Antworten, die uns vielleicht der Beantwortung der Frage nach dem Masterplan näher bringen. Ich sehe hier bei denen v.F. eigentliche nur steuerliche Aspekte und davon können wir Kleinaktionäre nur profitieren. Schlimm ist nur, dass der Custodia Kurs überproprtional am Hochtief- Kurs hängt. Es gilt doch noch immer die Anlageregel, dass man nicht alle Eier in einen Korb legen soll. Diese Regel gilt doch auch für Custodia!
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.159.610 von senti1 am 17.06.06 12:19:58Hallo Senti,
die Fragen sind interessant und tw. neu.
Den letzten Absatz sehe ich kritisch.
Ob man als Custodia-Kleinaktionär profitieren kann ist unsicher.
AvF ist nicht Warren Buffett und Custodia nicht Berkshire Hathaway,
obwohl manche wohl manche wohl mal mit einer solchen Erwartung eingestiegen sind.
Ich denke nicht, daß dieser Mann mal in die Geschichte eingehen will als jemand, der das Vermögen vieler Aktionäre vermehrt hat.
Der will gar nicht in die Geschichte eingehen.
So oder so ... eine Story, bei der man dabei sein sollte.
Nicht jede AG könnte mit der MK einen solchen Kauf wie HOT stemmen.
Kurse +/- 500 sind - nur meine eigene Meinung - Kaufkurse.
Nicht unbedingt, um Geld zu verdienen, aber man hat an einer großen Story teil.
AvF ist einer der letzten großen Dinosaurier - auch DIE haben Eier gelegt.
Gruß!
die Fragen sind interessant und tw. neu.
Den letzten Absatz sehe ich kritisch.
Ob man als Custodia-Kleinaktionär profitieren kann ist unsicher.
AvF ist nicht Warren Buffett und Custodia nicht Berkshire Hathaway,
obwohl manche wohl manche wohl mal mit einer solchen Erwartung eingestiegen sind.
Ich denke nicht, daß dieser Mann mal in die Geschichte eingehen will als jemand, der das Vermögen vieler Aktionäre vermehrt hat.
Der will gar nicht in die Geschichte eingehen.
So oder so ... eine Story, bei der man dabei sein sollte.
Nicht jede AG könnte mit der MK einen solchen Kauf wie HOT stemmen.
Kurse +/- 500 sind - nur meine eigene Meinung - Kaufkurse.
Nicht unbedingt, um Geld zu verdienen, aber man hat an einer großen Story teil.
AvF ist einer der letzten großen Dinosaurier - auch DIE haben Eier gelegt.
Gruß!
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.159.610 von senti1 am 17.06.06 12:19:58Ich wähle Umschlag 2.
Ernsthaft - zu Frage 2 (Hochtief) hab ich im Netz einen Spiegel-Artikel aus ´93 (27) gefunden.
Zwar wird kein Käufer genannt, aber Hochtief wird wie folgt erwähnt: "Er [A.v.F.] brauchte das Geld, um für die Erbsch.steuer aufzukommen und um die Brüder aus der zweiten Ehe seines Vaters auszuzahlen."
Ansonsten zeichnet der Artikel kein gutes Bild von v.Finck:
- dilletantischer Führungsstil
- (zu der Zeit) meinungsabhängig von Emil Underberg
- konfuse Personalpolitik
- Führungspositionen in Beteiligungen werden bevorzugt mit
Vertrauten als mit kompetenten Leuten besetzt.
Man mag von v.Finck halten, was man will -
er hat eine Summe x geerbt,
er wird (mutmaßlich) eine Summe x + y hinterlassen.
Da kann nicht jeder mitreden.
Ernsthaft - zu Frage 2 (Hochtief) hab ich im Netz einen Spiegel-Artikel aus ´93 (27) gefunden.
Zwar wird kein Käufer genannt, aber Hochtief wird wie folgt erwähnt: "Er [A.v.F.] brauchte das Geld, um für die Erbsch.steuer aufzukommen und um die Brüder aus der zweiten Ehe seines Vaters auszuzahlen."
Ansonsten zeichnet der Artikel kein gutes Bild von v.Finck:
- dilletantischer Führungsstil
- (zu der Zeit) meinungsabhängig von Emil Underberg
- konfuse Personalpolitik
- Führungspositionen in Beteiligungen werden bevorzugt mit
Vertrauten als mit kompetenten Leuten besetzt.
Man mag von v.Finck halten, was man will -
er hat eine Summe x geerbt,
er wird (mutmaßlich) eine Summe x + y hinterlassen.
Da kann nicht jeder mitreden.
Hallo,
wer ist Morgen in München und kann uns von der Hauptversammlung berichten?
Es grüßt Dagobert Bull
wer ist Morgen in München und kann uns von der Hauptversammlung berichten?
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.511.875 von Dagobert Bull am 11.07.06 06:54:06Hallo,
auch in diesem Fall gibt es wieder viele Freiwillige. Nutzniesser eines HV-Besuchs wollen alle sein, aber wenn es darum geht, auch einmal etwas für die Anderen zu tun, dann wird es schwierig.
Geben und Nehmen sollte zumindest in etwa ausgeglichen sein. Aber leider hapert es damit hier im W:O-Board.
gruss parade
auch in diesem Fall gibt es wieder viele Freiwillige. Nutzniesser eines HV-Besuchs wollen alle sein, aber wenn es darum geht, auch einmal etwas für die Anderen zu tun, dann wird es schwierig.
Geben und Nehmen sollte zumindest in etwa ausgeglichen sein. Aber leider hapert es damit hier im W:O-Board.
gruss parade
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.442.179 von labilekohle am 06.07.06 21:53:37Wer A.v.F. schon mal live erlebt hat, konnte eher der Eindruck gewinnen er sei ein leicht verwirrter alter Mann. Wenn jemand hinter diesen ganzen Transaktionen steckt, dann allenfalls seine Söhne und die werden sicher schon daran denken, wie am steuerschonensten zu erben ist...
Meiner Meinung nach hat A.v.F. selbst nicht mehr viel zu sagen
Meiner Meinung nach hat A.v.F. selbst nicht mehr viel zu sagen
Hallo,
steigende Umsätze und fallende Kurse- aktuell bei 490,00. Gibt es schlechte Nachrichten von der heutigen Hauptversammlung?
Es grüßt Dagobert Bull
steigende Umsätze und fallende Kurse- aktuell bei 490,00. Gibt es schlechte Nachrichten von der heutigen Hauptversammlung?
Es grüßt Dagobert Bull
Aktuell nur noch 450,-
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.541.586 von Dagobert Bull am 12.07.06 13:33:55Entweder hat v.F. einen Fondsmanager beleidigt, der einen Bündel LBR hatte oder die Kurzfrist-Spekulanten gehen aus dem Wert, weil die HV nichts Neues brachte.
Jedenfalls sind Kurse unter 472 klare Kaufkurse.
Jedenfalls sind Kurse unter 472 klare Kaufkurse.
Aktuellwieder Tiefkurs 450,00.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.543.850 von Dagobert Bull am 12.07.06 15:31:21Hier geht echt alles den Bach runter
Neues Tagestief 445,00
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.543.949 von dregonfleischer am 12.07.06 15:35:14wenn's so wäre, müssten die Umsätze doch deutlich höher sein und der Kursrutsch hätte massiver ausfallen müssen als 10 - 12 %. Da will/muss einer raus, der sich mehr erhofft hat. M.E. klare Kaufkurse.
Hallo!
hatte leider keine Zeit, um zur HV zu fahren.
Aber ein Bekannter hat mich mit SMS versorgt. (Danke!)
Um 12 kam dann "von Finck-Anteil nur noch 75+x%".
Danach brach der Kurs nochmal ein.
Vielleicht haben einige, die dachten, sie würden hier in einen Squeeze-Out-Titel investieren, daraufhin geschmissen.
Ich sehe das wie Heinz - kein Grund zur Besorgnis.
...
Allerdings weiß ich nicht, mit welchem Ansatz Scherzer investiert hat.
Falls man dort das Engagement aufgeben sollte, könnte das dem Kurs natürlich noch schaden.
hatte leider keine Zeit, um zur HV zu fahren.
Aber ein Bekannter hat mich mit SMS versorgt. (Danke!)
Um 12 kam dann "von Finck-Anteil nur noch 75+x%".
Danach brach der Kurs nochmal ein.
Vielleicht haben einige, die dachten, sie würden hier in einen Squeeze-Out-Titel investieren, daraufhin geschmissen.
Ich sehe das wie Heinz - kein Grund zur Besorgnis.
...
Allerdings weiß ich nicht, mit welchem Ansatz Scherzer investiert hat.
Falls man dort das Engagement aufgeben sollte, könnte das dem Kurs natürlich noch schaden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.546.129 von labilekohle am 12.07.06 17:18:22Hallo,
danke für die schnelle Info auch an Deinen Bekannten.
Es grüßt Dagobert Bull
danke für die schnelle Info auch an Deinen Bekannten.
Es grüßt Dagobert Bull
bin heute eingestiegen da ich einen steigenden hochtiefkurs erwarte!
kann mir einer sagen wie hoch die dividende ist, kann keine webside von custodia finden!
danke
kann mir einer sagen wie hoch die dividende ist, kann keine webside von custodia finden!
danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.546.471 von mambonr3 am 12.07.06 17:38:48Custodia ist so seriös. Da braucht man keinen Webauftritt.
Typisch eben v.F.
Typisch eben v.F.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.546.471 von mambonr3 am 12.07.06 17:38:48Aber natürlich gibt es eine Webseite...http://www.custodia-ag.de/
Gute Unterhaltung !
Gute Unterhaltung !
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.546.471 von mambonr3 am 12.07.06 17:38:48Div. 6 Euro.
Der Vorstand wird wohl Probleme bekommen mit den
nicht veröffentlichten 240 Mio Fremdfinanzierung für HOT-Kauf.
Der Vorstand wird wohl Probleme bekommen mit den
nicht veröffentlichten 240 Mio Fremdfinanzierung für HOT-Kauf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.546.631 von huesca2 am 12.07.06 17:48:02na Bravo:
Akutelles: aus 2004. Danach nix
gute Unterhaltung auf der Website von Custodia AG.
Akutelles: aus 2004. Danach nix
gute Unterhaltung auf der Website von Custodia AG.
Neues Tagestief bei 430,00.
Hat Issels (Scherzer) mal eine Aussage gemacht, warum er in Custodia investiert hat?
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.547.251 von labilekohle am 12.07.06 18:21:45Er ging von einem schnellen Verkauf der Hochtief-Beteiligung aus, da die Beteiligung con ca.25% eigentlich zu groß für die Custodia sei. Er hat ca.1% an Custodia erworben - siehe Thread-Nr.950257.
Es grüßt Dagobert Bull
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.547.372 von Dagobert Bull am 12.07.06 18:30:09Besten Dank!
...
@ all
Wie soll man in Zukunft mit Custodia umgehen?
Ist das das von Finksche Abstellgleis für verkaufsreife Beteiligungen?
Oder ist Custodia eine Sonderkonstruktion (dt. AG, Großaktionär eine dt. GmbH, mutmaßlicher indirekter Großaktionär ein schweizer Staatsbürger), um ein Vermögen fiskalisch vorteilhaft von einer Generation auf die nächste zu übertragen?
...
@ all
Wie soll man in Zukunft mit Custodia umgehen?
Ist das das von Finksche Abstellgleis für verkaufsreife Beteiligungen?
Oder ist Custodia eine Sonderkonstruktion (dt. AG, Großaktionär eine dt. GmbH, mutmaßlicher indirekter Großaktionär ein schweizer Staatsbürger), um ein Vermögen fiskalisch vorteilhaft von einer Generation auf die nächste zu übertragen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.547.372 von Dagobert Bull am 12.07.06 18:30:09Hallo,
es war sicher unter 1 %!!
gruss parade
es war sicher unter 1 %!!
gruss parade
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.548.533 von parade am 12.07.06 19:48:27Hallo zusammen,
ihr habt ja schon fleißig gechattet, dennoch nochmals Zusammenfassung und Eindrücke zur HV
Pros
HOT ist ein interessesantes Invest mit erstklassigen Aussichten
HOT-Invest liegt trotz des Kursrückgangs im Plus, durchschnittlicher Kaufpreis war bei 37,40 €
Darlehn wird durchschnittlich mit 3,89 v. H. verzinst, also günstig
HOT-Anteil (Schachtel) wird früher oder später für viel Geld verkauft werden
Cons
LBR ist eine Gesellschaft, die besser keine AG sein sollte, kommt ein kritischer Aktionär bricht alles zusammen, weil weder Vorstand noch AR klare und nachvollziehbare Argumente liefern, sie haben nicht mal welche in der Hinterhand, weil das wohl immer eine Rentnerbewirtung war und alle sind glücklich und glauben alles
Trotz heutiger Aufdeckung weitere 240 M Schulden bei Finck keine Klarheit, warum der Deal so ablief; insbesondere bleibt geheim wer Treibacher gekauft hat, weil die AG nicht börsennotiert ist - Wer wohl?
Völlige Nebenbaustelle Sachdividende wird breitgetreten, völlig unverständlich
Es durch die Ansprache von Dr. Issels wurde m. E. der Ball in Rollen gebracht bzw. für Beschleunigung gesorgt und das Thema Insiderwissen in den Raum gestellt. Wir wissen alle, was passiert, wenn dies einer gut aufgestellten AG passiert, was bei LBR passiert war wohl auch absehbar.
Fazit: Am inneren Wert orientieren und hier im Board austauschen, Reaktionen sind nie angemessen.
Was bezweckt Dr. Issels
Chef-Analyst Fiebig wird wohl zum Nachkaufen raten, vielleicht tut er gut daran.
In LBR darf nur Geld sein, das absehbar nicht gebracht wird.
Jeder muss jetzt selbst entscheiden, stellt also keine Empfehlung dar.
ihr habt ja schon fleißig gechattet, dennoch nochmals Zusammenfassung und Eindrücke zur HV
Pros
HOT ist ein interessesantes Invest mit erstklassigen Aussichten
HOT-Invest liegt trotz des Kursrückgangs im Plus, durchschnittlicher Kaufpreis war bei 37,40 €
Darlehn wird durchschnittlich mit 3,89 v. H. verzinst, also günstig
HOT-Anteil (Schachtel) wird früher oder später für viel Geld verkauft werden
Cons
LBR ist eine Gesellschaft, die besser keine AG sein sollte, kommt ein kritischer Aktionär bricht alles zusammen, weil weder Vorstand noch AR klare und nachvollziehbare Argumente liefern, sie haben nicht mal welche in der Hinterhand, weil das wohl immer eine Rentnerbewirtung war und alle sind glücklich und glauben alles
Trotz heutiger Aufdeckung weitere 240 M Schulden bei Finck keine Klarheit, warum der Deal so ablief; insbesondere bleibt geheim wer Treibacher gekauft hat, weil die AG nicht börsennotiert ist - Wer wohl?
Völlige Nebenbaustelle Sachdividende wird breitgetreten, völlig unverständlich
Es durch die Ansprache von Dr. Issels wurde m. E. der Ball in Rollen gebracht bzw. für Beschleunigung gesorgt und das Thema Insiderwissen in den Raum gestellt. Wir wissen alle, was passiert, wenn dies einer gut aufgestellten AG passiert, was bei LBR passiert war wohl auch absehbar.
Fazit: Am inneren Wert orientieren und hier im Board austauschen, Reaktionen sind nie angemessen.
Was bezweckt Dr. Issels
Chef-Analyst Fiebig wird wohl zum Nachkaufen raten, vielleicht tut er gut daran.
In LBR darf nur Geld sein, das absehbar nicht gebracht wird.
Jeder muss jetzt selbst entscheiden, stellt also keine Empfehlung dar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.549.388 von ar13pk am 12.07.06 20:47:37Danke für Deine Eindrücke von der HV.
Es grüßt Dagobert Bull
Es grüßt Dagobert Bull
Hallo,
die IR-Abteilung der Custodia AG hat mir die gestrige Vorstandsrede per E-Mail zugesandt.
Wer daran Interesse hat schickt mir bitte per Board-Mail seine E-Mail Adresse.
Es grüßt Dagobert Bull
die IR-Abteilung der Custodia AG hat mir die gestrige Vorstandsrede per E-Mail zugesandt.
Wer daran Interesse hat schickt mir bitte per Board-Mail seine E-Mail Adresse.
Es grüßt Dagobert Bull
Hallo,
da NAV-Rechnungen natürlich nützlich sind, aber aufgrund der katastrophalen Gewichtung der Custodia-Assets quasi jeden Tag neu vorgenommen werden können, sollte man sich überlegen, ein Custodia-Engagement vielleicht eher vom Glauben an die Qualität der von Finck-Beteiligungen abhängig zu machen.
Abgesehen von Beteiligungen, die die Familie vor ´80 (Tod A.v.F. sen) vornahm, z.B. Würzburger (20.01.05 Verkauf 90,7% des Gr.kapitals an Kulmbacher), Merck,Finck&Co. (Verkauf ´90 für 300 Mio € an Barclays ), Isar-Amperwerke ( Verkauf ´94 bis ´97 über Isarwerke GmBH an Bayernwerk, später E.ON Bayern), Allianz ...
sowie aktuellen oder aufgrund der opaken Informationspolitik der von Fincks mutmaßlich aktuellen Beteiligungen, z.B.
-SGS (23,7% bei von Fincks, Ende ´05 familieninterne Transaktion von ~ 777k Aktien)
-Nymphenburg
-Amira
-Bad Brückenau
-Sekt Oppmann
-Clair
-Carlton
-von Roll
-Mövenpick (von Fincks, Clair, Carlton zus. ~90% der Stimmrechte)
-...
verbleiben einige, aus denen man vielleicht die Investorenqualitäten der von Fincks auslesen kann, z.B.
-Treibacher (ab ´90 im Besitz von Wienerberger, ´97 Verkauf der Schleifmittelsparte an A.v.F. (später Weiterverkauf an Imerys), später Verkauf der Treibacher Industrie AG in ´00 für 126 Mio an AvF, Custodia erwirbt ´04 40% für ~41 Mio € etc)
- Löwenbräu/Spaten (in der ´80ern Aufstockung der Anteile an Löwenbräu, später Tausch in Spaten, schließlich Verkauf der Anteile an Sedlmayr Truhand GmbH)
- Homestake Mining (das Exoteninvestment, ´01 von Barrick übernommen?)
- z.T. RHI (A.F.v.F. wird 5.04 in den AR gewählt , steigt 6.05 wieder aus, reduziert 9.05 Anteil von <10 auf <5%, verkauft 10.05 schließlich 1 Mio Stücke zu 24 über den Markt)
Daten ohne Gewähr.
Vielleicht kann jem korregieren, ergänzen.
Abgesehen von der Vermutung, die des öfteren zu lesen war, daß es beim Hin - und Hergeschiebe um steuerliche Gründe geht -
vielleicht können manche Kommentare zu Beteiligungen abgeben, so daß man sich eventuell auf den Nenner einigen kann "die von Fincks, die können es" oder "die von Fincks, die können es nicht".
...
Zumindest bei Hochtief sollte man "es können". Das Paket gewaltig, die Zinsuhr tickend.
Daß das Hochtief-Paket irgendwann verkauft wird, denke ich schon.
Aber der Gedankengang sei erlaubt, ob man als Custodia-Kleinaktionär mit diesem Hochtiefverkaufs-Szenario in einem, 5 oder x Jahren dann die Performance des Gesamtmarkts geschlagen haben wird oder nicht.
da NAV-Rechnungen natürlich nützlich sind, aber aufgrund der katastrophalen Gewichtung der Custodia-Assets quasi jeden Tag neu vorgenommen werden können, sollte man sich überlegen, ein Custodia-Engagement vielleicht eher vom Glauben an die Qualität der von Finck-Beteiligungen abhängig zu machen.
Abgesehen von Beteiligungen, die die Familie vor ´80 (Tod A.v.F. sen) vornahm, z.B. Würzburger (20.01.05 Verkauf 90,7% des Gr.kapitals an Kulmbacher), Merck,Finck&Co. (Verkauf ´90 für 300 Mio € an Barclays ), Isar-Amperwerke ( Verkauf ´94 bis ´97 über Isarwerke GmBH an Bayernwerk, später E.ON Bayern), Allianz ...
sowie aktuellen oder aufgrund der opaken Informationspolitik der von Fincks mutmaßlich aktuellen Beteiligungen, z.B.
-SGS (23,7% bei von Fincks, Ende ´05 familieninterne Transaktion von ~ 777k Aktien)
-Nymphenburg
-Amira
-Bad Brückenau
-Sekt Oppmann
-Clair
-Carlton
-von Roll
-Mövenpick (von Fincks, Clair, Carlton zus. ~90% der Stimmrechte)
-...
verbleiben einige, aus denen man vielleicht die Investorenqualitäten der von Fincks auslesen kann, z.B.
-Treibacher (ab ´90 im Besitz von Wienerberger, ´97 Verkauf der Schleifmittelsparte an A.v.F. (später Weiterverkauf an Imerys), später Verkauf der Treibacher Industrie AG in ´00 für 126 Mio an AvF, Custodia erwirbt ´04 40% für ~41 Mio € etc)
- Löwenbräu/Spaten (in der ´80ern Aufstockung der Anteile an Löwenbräu, später Tausch in Spaten, schließlich Verkauf der Anteile an Sedlmayr Truhand GmbH)
- Homestake Mining (das Exoteninvestment, ´01 von Barrick übernommen?)
- z.T. RHI (A.F.v.F. wird 5.04 in den AR gewählt , steigt 6.05 wieder aus, reduziert 9.05 Anteil von <10 auf <5%, verkauft 10.05 schließlich 1 Mio Stücke zu 24 über den Markt)
Daten ohne Gewähr.
Vielleicht kann jem korregieren, ergänzen.
Abgesehen von der Vermutung, die des öfteren zu lesen war, daß es beim Hin - und Hergeschiebe um steuerliche Gründe geht -
vielleicht können manche Kommentare zu Beteiligungen abgeben, so daß man sich eventuell auf den Nenner einigen kann "die von Fincks, die können es" oder "die von Fincks, die können es nicht".
...
Zumindest bei Hochtief sollte man "es können". Das Paket gewaltig, die Zinsuhr tickend.
Daß das Hochtief-Paket irgendwann verkauft wird, denke ich schon.
Aber der Gedankengang sei erlaubt, ob man als Custodia-Kleinaktionär mit diesem Hochtiefverkaufs-Szenario in einem, 5 oder x Jahren dann die Performance des Gesamtmarkts geschlagen haben wird oder nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.260.026 von labilekohle am 31.07.06 21:06:24Was ist da katastrophal, wenn sich das Portfolio
aus Immos, Gold und ein "paar mehr" HOT-Aktien zusammensetzt.
So ist der NAV doch jederzeit überschaubar und fast auf den Euro
genau zu ermitteln. Kommt nur drauf an, ob man für diese
Konstellation dann eine Prämie von 5 - 20 % bezahlt oder nicht.
Bei HOT vergisst Du die Dividende dagegenzurechnen.
Die Zinsaufwendungen sind dadurch überschaubar, tendieren sogar
gegen Null.
aus Immos, Gold und ein "paar mehr" HOT-Aktien zusammensetzt.
So ist der NAV doch jederzeit überschaubar und fast auf den Euro
genau zu ermitteln. Kommt nur drauf an, ob man für diese
Konstellation dann eine Prämie von 5 - 20 % bezahlt oder nicht.
Bei HOT vergisst Du die Dividende dagegenzurechnen.
Die Zinsaufwendungen sind dadurch überschaubar, tendieren sogar
gegen Null.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.488 von Heinz01 am 01.08.06 07:41:25Es ist richtig, dass der NAV mit Hilfe eines billigen Taschenrechners jederzeit schnell ermittelt werden kann. Man wird dann allerdings erkennen, dass das Hochtief Engagement (so auch der Vorstand auf der letzten HV) gut 90 % der Anlagen ausmacht. Dies bedeutet, Custodia entwickelt sich wie Hochtief; eher überproportional besser oder überproportional schlechter ( 1,00 EUR bei Hochtief entsprechen 28,00 EUR bei Custodia).
right,
nun mag HOT ein noch so tolles Invest sein, aber die Risikostreuung ist eben nicht vorhanden.
Bleibt die Frage über, warum man eine AG braucht, um eine Schachtel von HOT zu bewachen, reichen da nicht auch 1 - 2 Depotverwalter?
a) HOT entwickelt sich gut und kann veräußert werden, der Gewinn fließt der AG zu
b) HOT wird seinem hohem KGV nicht gerecht, dann ist das vielleicht der Grund für die künftig mögliche Sachdividende??? An das Gold hat doch wohl keiner ernsthaft geglaubt, oder?
nun mag HOT ein noch so tolles Invest sein, aber die Risikostreuung ist eben nicht vorhanden.
Bleibt die Frage über, warum man eine AG braucht, um eine Schachtel von HOT zu bewachen, reichen da nicht auch 1 - 2 Depotverwalter?
a) HOT entwickelt sich gut und kann veräußert werden, der Gewinn fließt der AG zu
b) HOT wird seinem hohem KGV nicht gerecht, dann ist das vielleicht der Grund für die künftig mögliche Sachdividende??? An das Gold hat doch wohl keiner ernsthaft geglaubt, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.279.388 von ar13pk am 02.08.06 10:49:14Ich weiss nicht, wie lange Du schon LBR kennst?
Was Du da schreibst, ist sehr kurzsichtig gedacht.
Risikostreuung war noch nie das Thema.
Schau Dir mal so manche Mini-Bet.-Ges. mit
einer MK von 10 - 20 Mio. Da sitzen 2 Vorstände und
div. Bürohengste. Unter dem Gesichtspunkt ist LBR
eher personell "unterbesetzt".
Natürlich könnte man dies mit weniger Personal genau so stemmen.
Aber ich denke, die Herren Vorstände haben besondere "Verdienste"
im Hause v.F. erworben.
Was Du da schreibst, ist sehr kurzsichtig gedacht.
Risikostreuung war noch nie das Thema.
Schau Dir mal so manche Mini-Bet.-Ges. mit
einer MK von 10 - 20 Mio. Da sitzen 2 Vorstände und
div. Bürohengste. Unter dem Gesichtspunkt ist LBR
eher personell "unterbesetzt".
Natürlich könnte man dies mit weniger Personal genau so stemmen.
Aber ich denke, die Herren Vorstände haben besondere "Verdienste"
im Hause v.F. erworben.
ein neuer artikel zu Custodia ist auch im Smart Investor erschienen, der tenor ist auch hier sehr zurückhaltend:
Aktie im Blickpunkt
Custodia Holding AG
Viel Lärm um Nichts?
Verschwiegenheit ist eine Tugend. Das sehen auch die Köpfe hinter der durch den Milliardär und Ex-Bankier August von Finck kontrollierten Custodia Holding so. Nur wenige Interna dringen nach außen. Dafür trieben bis zuletzt die Geschichten um den angeblich hohen Substanzwert des Unternehmens manch seltsame Blüten. Kursziele von über 1.000 EUR wurden in Internetforen und Börsenbriefen herumgereicht. Das weckte auch unser Interesse. Doch der zweite Blick bringt die Ernüchterung.
In bayerischer Tradition verwurzelt
Die Anfänge der Gesellschaft lassen sich auf die operative Geschäftstätigkeit im Brauereiwesen und als Immobilienholding zurückführen. Der Name Custodia taucht als Bestandteil des Finck-Imperiums nerstmals Mitte der 90er Jahre in Folge einer Umfirmierung der für ihr Weißbier weltbekannten Löwenbräu AG auf. Die ausgeprägte Wettbewerbsintensität auf dem Biermarkt bescherte auch der Löwenbräu operative Verluste in Millionenhöhe. Im Tausch gegen Aktien der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA trennte sich Custodia 1997 von ihren Löwenbräu-Anteilen. Der endgültige Rückzug aus dem Brauereigeschäft erfolgte jedoch erst sechs Jahre später. Nachdem die belgische Interbrew mit Spaten eine strategische Kooperation einging, verkaufte Custodia ihr Aktienpaket. Dabei konnte ein beachtlicher Sonderertrag über 56,1 Mio. EUR vereinnahmt werden. Der erfolgreiche Ausstieg bei der Wiener RHI AG, einem Hersteller von keramischen Feuerfestprodukten (Veräußerungsgewinn: 51,7 Mio. EUR) , und der Verkauf des 40%-Anteils an dem Chemiekonzern Treibacher (Veräußerungsgewinn: 4,8 Mio. EUR inklusive Dividendenzahlungen) führten im vergangenen Geschäftsjahr zu hohen außerordentlichen Erträgen.
Der Mann im Hintergrund
Mit rund 75% am Grundkapital beherrscht die Finck’sche Hauptverwaltung GmbH die Politik und den Anlagestil der Custodia maßgeblich. Der Mann im Hintergrund, August von Finck junior, gehört zu Deutschlands scheusten Geschäftsleuten. Durch seinen strengen Vater zum Bankier wider Willen gemacht, leitete er bis 1990 die renommierte Münchener Privatbank Merck, Finck & Co. Weil er echte Leidenschaft für die Finanzwelt und den Bankalltag nie aufbringen konnte, verkaufte von Finck für 300 Mio. EUR das Bankhaus an die britische Barclays. Auch von seinen Beteiligungen an der Allianz und der Münchener Rück trennte er sich. Ihn zog es in die beschauliche Schweiz, von wo aus sich der einstige Freund Franz Josef Strauß des Öfteren über die politische Großwetterlage in Deutschland und die seiner Meinung nach antikapitalistischen Auswüchse wie die Erbschaftssteuer echauffierte.
Der Hochtief-Coup
Schlagzeilen machte zuletzt von Fincks Einstieg über die Custodia bei Deutschlands größtem Baukonzern Hochtief. Im Februar meldete Custodia, die Schwelle von 25% der Stimmrechte überschritten zu haben, was der Gesellschaft eine Sperrminorität zusichert. Bereits in den 80er Jahren befand sich ein Viertel der Anteile in Fincks Besitz. Er ist überzeugt von den Ertragsperspektiven und Wachstumsaussichten der Gesellschaft. Hochtief ist dem Profil nach schon lange kein klassischer Baukonzern mehr. Ein höherer Dienstleistungsanteil an den Gesamtumsätzen reduzierte die Volatilität des Projektgeschäfts. Hinzu kam die Ausrichtung im Geschäftsfeld Hochtief Airport auf das operative Management von Flughäfen. Der Unternehmensbereich Development zielt auf die Bewirtschaftung und Entwicklung von Immobilenportfolios, ein attraktives Standbein angesichts der Renaissance, die diese Assetklasse besonders in Deutschland erlebt. Finanziert wurde die Transaktion u. a. über Verkäufe der Industriebeteiligungen RHI und Treibacher. Zusätzlich, so ist dem Geschäftsbericht 2005 zu entnehmen, wurden Bankdarlehen über 300 Mio. EUR aufgenommen. Weitere 240 Mio. EUR stellte von Finck als Darlehen aus seinem Privatvermögen kurzfristig zur Verfügung. Das bestätigte Custodia auf der Anfang Juli abgehaltenen Hauptversammlung. Über die genaue finanzielle Ausgestaltung des Darlehens hätten wir uns gerne persönlich mit einem Vorstand unterhalten, leider war auch nach mehrmaligen Anfragen niemand für ein Gespräch zu erreichen. Die späte Auskunft über die genauen Finanzierungsmodalitäten des Hochtief-Paketes sowie die überraschende Reduzierung des Finck-Anteils auf 75% (von zuvor 92,4%) sorgten für einen Kurssturz von über 15% an nur einem einzigen Handelstag.
Annäherung an den Net Asset Value
Auch wenn die Hochtief-Beteiligung die Bilanz dominiert, lohnt ein Blick auf die weiteren Assets. Mit einem durchschnittlichen Ankaufspreis von 323 EUR standen per 31.12. insgesamt 67.844 Feinunzen Gold in den Büchern. Bei aktuellen Notierungen von fast 630 USD schlummern im Gold-Engagement rund 12 Mio. EUR an stillen Reserven. Erträge erzielt Custodia zudem aus der Vermietung ihres Immobilienbestandes. Dabei handelt es sich vornehmlich um Bürogebäude in der Münchener Innenstadt. Hochtief-Notierungen von aktuell 39 EUR bewerten den Custodia-Anteil mit ca. 685 Mio. EUR. Addiert man hierzu den Goldbestand und die Immobilien, so ergibt sich unter Berücksichtigung der Schulden ein Net Asset Value (NAV) von ca. 224 Mio. EUR oder 375 EUR je Aktie. Ein fairer Wert von über 1.000 EUR, wie ihn der EffectenSpiegel unlängst ableitete, lässt an der Fachkompetenz des Autors zweifeln, unterschlägt er doch sämtliche Verbindlichkeiten.
Fazit
Custodia hat mit den letzten Meldungen anlässlich der HV eindeutig an Vertrauen eingebüßt. Kurzfristig ist das Sentiment für das illiquide Papier angeschlagen. Da auch die Fantasie auf einen baldigen Squeeze-out nach den jüngsten Veränderungen in der Aktionärsstruktur merklich abgekühlt ist und die Aktie entgegen vielfacher Erwartungen nicht unter ihrem Substanzwert notiert, drängt sich ein Neuengagement nicht auf. Für bereits investierte Anleger bietet sich ein Tausch ihres Custodia-Bestandes in die leichter handelbare Hochtief-Aktie an.
Marcus Wessel
1) Summe aller Vermögensgegenstände abzüglich aller Finanzschulden
Aktie im Blickpunkt
Custodia Holding AG
Viel Lärm um Nichts?
Verschwiegenheit ist eine Tugend. Das sehen auch die Köpfe hinter der durch den Milliardär und Ex-Bankier August von Finck kontrollierten Custodia Holding so. Nur wenige Interna dringen nach außen. Dafür trieben bis zuletzt die Geschichten um den angeblich hohen Substanzwert des Unternehmens manch seltsame Blüten. Kursziele von über 1.000 EUR wurden in Internetforen und Börsenbriefen herumgereicht. Das weckte auch unser Interesse. Doch der zweite Blick bringt die Ernüchterung.
In bayerischer Tradition verwurzelt
Die Anfänge der Gesellschaft lassen sich auf die operative Geschäftstätigkeit im Brauereiwesen und als Immobilienholding zurückführen. Der Name Custodia taucht als Bestandteil des Finck-Imperiums nerstmals Mitte der 90er Jahre in Folge einer Umfirmierung der für ihr Weißbier weltbekannten Löwenbräu AG auf. Die ausgeprägte Wettbewerbsintensität auf dem Biermarkt bescherte auch der Löwenbräu operative Verluste in Millionenhöhe. Im Tausch gegen Aktien der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA trennte sich Custodia 1997 von ihren Löwenbräu-Anteilen. Der endgültige Rückzug aus dem Brauereigeschäft erfolgte jedoch erst sechs Jahre später. Nachdem die belgische Interbrew mit Spaten eine strategische Kooperation einging, verkaufte Custodia ihr Aktienpaket. Dabei konnte ein beachtlicher Sonderertrag über 56,1 Mio. EUR vereinnahmt werden. Der erfolgreiche Ausstieg bei der Wiener RHI AG, einem Hersteller von keramischen Feuerfestprodukten (Veräußerungsgewinn: 51,7 Mio. EUR) , und der Verkauf des 40%-Anteils an dem Chemiekonzern Treibacher (Veräußerungsgewinn: 4,8 Mio. EUR inklusive Dividendenzahlungen) führten im vergangenen Geschäftsjahr zu hohen außerordentlichen Erträgen.
Der Mann im Hintergrund
Mit rund 75% am Grundkapital beherrscht die Finck’sche Hauptverwaltung GmbH die Politik und den Anlagestil der Custodia maßgeblich. Der Mann im Hintergrund, August von Finck junior, gehört zu Deutschlands scheusten Geschäftsleuten. Durch seinen strengen Vater zum Bankier wider Willen gemacht, leitete er bis 1990 die renommierte Münchener Privatbank Merck, Finck & Co. Weil er echte Leidenschaft für die Finanzwelt und den Bankalltag nie aufbringen konnte, verkaufte von Finck für 300 Mio. EUR das Bankhaus an die britische Barclays. Auch von seinen Beteiligungen an der Allianz und der Münchener Rück trennte er sich. Ihn zog es in die beschauliche Schweiz, von wo aus sich der einstige Freund Franz Josef Strauß des Öfteren über die politische Großwetterlage in Deutschland und die seiner Meinung nach antikapitalistischen Auswüchse wie die Erbschaftssteuer echauffierte.
Der Hochtief-Coup
Schlagzeilen machte zuletzt von Fincks Einstieg über die Custodia bei Deutschlands größtem Baukonzern Hochtief. Im Februar meldete Custodia, die Schwelle von 25% der Stimmrechte überschritten zu haben, was der Gesellschaft eine Sperrminorität zusichert. Bereits in den 80er Jahren befand sich ein Viertel der Anteile in Fincks Besitz. Er ist überzeugt von den Ertragsperspektiven und Wachstumsaussichten der Gesellschaft. Hochtief ist dem Profil nach schon lange kein klassischer Baukonzern mehr. Ein höherer Dienstleistungsanteil an den Gesamtumsätzen reduzierte die Volatilität des Projektgeschäfts. Hinzu kam die Ausrichtung im Geschäftsfeld Hochtief Airport auf das operative Management von Flughäfen. Der Unternehmensbereich Development zielt auf die Bewirtschaftung und Entwicklung von Immobilenportfolios, ein attraktives Standbein angesichts der Renaissance, die diese Assetklasse besonders in Deutschland erlebt. Finanziert wurde die Transaktion u. a. über Verkäufe der Industriebeteiligungen RHI und Treibacher. Zusätzlich, so ist dem Geschäftsbericht 2005 zu entnehmen, wurden Bankdarlehen über 300 Mio. EUR aufgenommen. Weitere 240 Mio. EUR stellte von Finck als Darlehen aus seinem Privatvermögen kurzfristig zur Verfügung. Das bestätigte Custodia auf der Anfang Juli abgehaltenen Hauptversammlung. Über die genaue finanzielle Ausgestaltung des Darlehens hätten wir uns gerne persönlich mit einem Vorstand unterhalten, leider war auch nach mehrmaligen Anfragen niemand für ein Gespräch zu erreichen. Die späte Auskunft über die genauen Finanzierungsmodalitäten des Hochtief-Paketes sowie die überraschende Reduzierung des Finck-Anteils auf 75% (von zuvor 92,4%) sorgten für einen Kurssturz von über 15% an nur einem einzigen Handelstag.
Annäherung an den Net Asset Value
Auch wenn die Hochtief-Beteiligung die Bilanz dominiert, lohnt ein Blick auf die weiteren Assets. Mit einem durchschnittlichen Ankaufspreis von 323 EUR standen per 31.12. insgesamt 67.844 Feinunzen Gold in den Büchern. Bei aktuellen Notierungen von fast 630 USD schlummern im Gold-Engagement rund 12 Mio. EUR an stillen Reserven. Erträge erzielt Custodia zudem aus der Vermietung ihres Immobilienbestandes. Dabei handelt es sich vornehmlich um Bürogebäude in der Münchener Innenstadt. Hochtief-Notierungen von aktuell 39 EUR bewerten den Custodia-Anteil mit ca. 685 Mio. EUR. Addiert man hierzu den Goldbestand und die Immobilien, so ergibt sich unter Berücksichtigung der Schulden ein Net Asset Value (NAV) von ca. 224 Mio. EUR oder 375 EUR je Aktie. Ein fairer Wert von über 1.000 EUR, wie ihn der EffectenSpiegel unlängst ableitete, lässt an der Fachkompetenz des Autors zweifeln, unterschlägt er doch sämtliche Verbindlichkeiten.
Fazit
Custodia hat mit den letzten Meldungen anlässlich der HV eindeutig an Vertrauen eingebüßt. Kurzfristig ist das Sentiment für das illiquide Papier angeschlagen. Da auch die Fantasie auf einen baldigen Squeeze-out nach den jüngsten Veränderungen in der Aktionärsstruktur merklich abgekühlt ist und die Aktie entgegen vielfacher Erwartungen nicht unter ihrem Substanzwert notiert, drängt sich ein Neuengagement nicht auf. Für bereits investierte Anleger bietet sich ein Tausch ihres Custodia-Bestandes in die leichter handelbare Hochtief-Aktie an.
Marcus Wessel
1) Summe aller Vermögensgegenstände abzüglich aller Finanzschulden
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.549.388 von ar13pk am 12.07.06 20:47:37Es ist schon beschämend, wie sich der Vorstand auf der HV präsentierte. Sich hinzustellen und sinngemäß zu sagen, wer rechnen kann ist klar im Vorteil, ist schon ein starkes Stück. Ich hatte allerdings bereits mit Posting Nr. 22.395 971 bemerkt, dass aus den mir vorliegenden GB 2004 und 2005 eine Finanzierungslücke von TEUR 70.000 neben den vage formulierten Bankdarlehen von TEUR 450.000 existieren müssen. Die von F. Hauptverwaltung besitzt übrigens nicht mehr 75% des Kapitals, sondern durch das Konstrukt, dass die Vorzugsaktien höhere Stimmrechte haben eben nur noch 75% der Stimmrechte. Die von Finksche Hauptverw. hat also in detaillierter Kenntnis der Finanzierung annähernd 130.000 Aktien verkauft.
Auf der HV wurde die Aussage getroffen, dass das HOT Paket nicht von RWE und nicht von verbundenen Unternehmen gekauft wurde. Dem Kursverlauf der HOT Aktie nach dürfte das Paket nicht am Markt gekauft worden sein. Aus Internetseiten ist zu entnehmen, dass sich in den 80iger Jahren einmal 25% bei der Familie von Finck befanden. Wo war das Paket zwischenzeitlich? Wenn es sich im Umfeld der von Fincks befand, stellt sich in der Tat die Frage: "Was ist der weitere Plan"
Der AktionärsReport der SdK bescheinigt im August - Heft für die Hochtief - Aktie ausgezeichnete Wachstums- und Ertragsaussichten.
Auf der HV wurde die Aussage getroffen, dass das HOT Paket nicht von RWE und nicht von verbundenen Unternehmen gekauft wurde. Dem Kursverlauf der HOT Aktie nach dürfte das Paket nicht am Markt gekauft worden sein. Aus Internetseiten ist zu entnehmen, dass sich in den 80iger Jahren einmal 25% bei der Familie von Finck befanden. Wo war das Paket zwischenzeitlich? Wenn es sich im Umfeld der von Fincks befand, stellt sich in der Tat die Frage: "Was ist der weitere Plan"
Der AktionärsReport der SdK bescheinigt im August - Heft für die Hochtief - Aktie ausgezeichnete Wachstums- und Ertragsaussichten.
LBR reagiert auf Rückgang HOT.
ABer immer noch fast 9 % Prämie
akt. Kurse: 423 - 39,90
8,8 % Prämie
ABer immer noch fast 9 % Prämie
akt. Kurse: 423 - 39,90
8,8 % Prämie
Am 14.08 gibt es neue Zahlen von HOCHTIEF.
14.08.2006 09:04
Hochtief erfolgreich ausgewandert
Hochtief setzt den 100-Millionen-Euro-Plan fort. Bis 2009 soll der Nettogewinn diese Marke erreichen. Im 2. Quartal bewegte sich das Unternehmen dank eines guten Auslandsgeschäftes deutlich in die richtige Richtung.
Bild zum Artikel
Im Heimatmarkt könnte der traditionsreiche Essener Baukonzern seine ehrgeizigen Ziele nicht erreichen. Die Bauwirtschaft in Deutschland ist seit Jahren so schwach, dass Hochtief sein Glück im Ausland suchte - und fand.
Die australische Hochtief-Tochter Leighton wächst und gedeiht und trug im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis 30. Juni) mit einem Jahresüberschuss von 166 Millionen Euro zum Hochtiefergebnis bei. Der Umsatz von Leighton entwickelte sich besser als erwartet und erreichte 6,6 Milliarden Euro. Anders als in Deutschland hebt Australien die Ausgaben für öffentliche Infrastrukturausgaben. Davon profitierte Leighton ebenso wie vom Auftragsboom der Bergbauindustrie.
Der 100-Millionen-Euro-Mann
Die 54-prozentige Beteiligung an Leighton hat Hochtief die Bilanz gehörig versüßt. Das MDax-Unternehmen erwirtschaftete im 2. Quartal einen Nettogewinn von 22 Millionen Euro, etwa sechs Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Umsatz stieg um 200 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro. Die Erwartungen der Analysten übertraf Hochtief dabei leicht.
Bis 2009 übrigens hat sich Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel ein klares Ziel gesetzt. Der Jahresnettogewinn des Konzern soll bis dahin 100 Millionen Euro erreichen. Den dreistelligen Millionenertrag schafft der Konzern in diesem Jahr zwar noch nicht, ist jedoch auf dem besten Wege, ihn, wie gewünscht, in drei Jahren zu erreichen. Denn der Auftragseingang im äußerst margenarmen Baugeschäft stieg im zweiten Quartal um deutliche 800 Millionen Euro auf 4,6 Milliarden Euro.
Hochtief erfolgreich ausgewandert
Hochtief setzt den 100-Millionen-Euro-Plan fort. Bis 2009 soll der Nettogewinn diese Marke erreichen. Im 2. Quartal bewegte sich das Unternehmen dank eines guten Auslandsgeschäftes deutlich in die richtige Richtung.
Bild zum Artikel
Im Heimatmarkt könnte der traditionsreiche Essener Baukonzern seine ehrgeizigen Ziele nicht erreichen. Die Bauwirtschaft in Deutschland ist seit Jahren so schwach, dass Hochtief sein Glück im Ausland suchte - und fand.
Die australische Hochtief-Tochter Leighton wächst und gedeiht und trug im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis 30. Juni) mit einem Jahresüberschuss von 166 Millionen Euro zum Hochtiefergebnis bei. Der Umsatz von Leighton entwickelte sich besser als erwartet und erreichte 6,6 Milliarden Euro. Anders als in Deutschland hebt Australien die Ausgaben für öffentliche Infrastrukturausgaben. Davon profitierte Leighton ebenso wie vom Auftragsboom der Bergbauindustrie.
Der 100-Millionen-Euro-Mann
Die 54-prozentige Beteiligung an Leighton hat Hochtief die Bilanz gehörig versüßt. Das MDax-Unternehmen erwirtschaftete im 2. Quartal einen Nettogewinn von 22 Millionen Euro, etwa sechs Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Umsatz stieg um 200 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro. Die Erwartungen der Analysten übertraf Hochtief dabei leicht.
Bis 2009 übrigens hat sich Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel ein klares Ziel gesetzt. Der Jahresnettogewinn des Konzern soll bis dahin 100 Millionen Euro erreichen. Den dreistelligen Millionenertrag schafft der Konzern in diesem Jahr zwar noch nicht, ist jedoch auf dem besten Wege, ihn, wie gewünscht, in drei Jahren zu erreichen. Denn der Auftragseingang im äußerst margenarmen Baugeschäft stieg im zweiten Quartal um deutliche 800 Millionen Euro auf 4,6 Milliarden Euro.
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